Aktuelles

Seimei no mori - Wald des Lebens

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Natürlich hatte der Genin recht, wie sollte Saki die Wildschweine dazu bringen nur die richtigen Kräuter zu fressen und dabei am besten noch unverletzt heraus zu kommen. Dennoch wollte Saki die Wildschweine nicht leiden lassen. Jetzt kam nämlich ihrer fürsorgliche Seite ans Tageslicht, selbst wenn die Schweine keine Menschen waren, so wollte Saki ihnen helfen. Um dies zu tun überwand sie sogar ihren kindischen Stolz und stimmte Kosuke zu. „Du hast recht, die Ursache zu finden scheint der richtige Weg zu sein.“ Kaum hatte sie dies gesamt passierte unten etwas. Eines der Wildschweine kollabierte heftig blutend und fast musste sich Saki zwingen, um nicht hinunter zu springen. Das arme Tier litt und rammte seinen Kopf immer wieder gegen den Stamm eines nahen Baumes, bis es leblos liegen blieb. Die anderen Tiere schienen auch panisch zu sein, aber nicht aufgrund ihrer Krankheit, was auch immer es war, sondern wegen des merkwürdigen Verhaltens ihres Herdenmitglieds. … Nannte man es bei Schweinen überhaupt Herde? Naja, eigentlich war das egal. Traurigen Blickes sah das Mädchen zu den Tieren und dachte darüber nach, was sie nur tun konnten. Kosuke schien da schon weiter zu sein. Nach einer kurzen Anmerkung über eine Quelle, sprang er auch schon los, ob Saki ihm folgen sollte? Es wäre wohl besser so, nicht, dass sie das Aufregendste verpasste.
Schnell erreichten die beiden Genin die Quelle und konnten schon vom Geruch schließen, dass etwas nicht stimmte. Ein Geruch, der die junge Heilerin an das Mandelbrot der Kräuteroma erinnerte, lag in der Luft, doch etwas war falsch, da waren keine Mandeln. In der Nähe wuchsen keine Mandel, jedenfalls konnte das Mädchen keinen einzigen Baum sehen und der Geruch schien vom Wasser auszugehen. Mit einem kurzen Satz war Saki aus den Wipfeln der Bäume wieder auf die Erde gesprungen und hielt die Hand in das kühle Wasser. Es sprudelte um ihre Finger und wirkte auch völlig normal, aber der Geruch war noch stärker. Mit der trockenen Hand langte das Mädchen in ihren Beutel und entnahm eine kleine Phiole, die sie schnell mit Wasser befüllte. Ob es helfen würde wusste Saki nicht, aber selbst wenn nicht, würde sie wenigstens eine Probe haben, die man zur Untersuchung weiter verwenden konnte. Wenn das Wasser verseucht war musste die Quelle aufgestöbert werden und vielleicht würde es helfen, wenn sie wussten, was es überhaupt war. Mit einer schnellen Bewegung schüttelte Saki das Wasser von ihrer Hand und trocknete sich diese an ihrer Hose ab. Die Phiole versiegelte sie währenddessen mit einem kleinen Stöpsel, den sie mit einem Band unter der Flasche befestigen konnte. „Das Wasser reicht schrecklich. Dass die Tiere überhaupt davon trinken. Kosuke, zeig doch mal die Karte, gibt es in der Nähe eine andere Wasserquelle? Wenn sie keine Wahl haben, dann ist es natürlich schlimm.“ Ja Saki hatte echtes Mitgefühl mit den Tieren, sie war ja nicht immer dieses rotzfreche kleine Mädchen, das jedem am liebsten auf den Geist ging. „Du, Kosuke, was meinst du kann diesen Geruch verursachen? Irgendein Gift oder so?“ Berechtigte Frage, nur vom Geruch alleine würde kein Tier krank werden und daran verenden, da musste mehr hinter sein. Natürlich war sich Saki selbst fast sicher, das es ein Gift war, aber eine weitere Meinung war nie falsch. Außerdem würde der Genin so das Gefühl bekommen, dass Saki seien Meinung schätzte. Ob es stimmte oder nicht.
 

Sano Kosuke

Member
Beiträge
502
Alter
15 Jahre
Größe
1,79 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Es war schon fast erschreckend, dass er diesmal keine Widerworte und keinen Protest von seiner Kollegin zu hören bekam. Fast wie ein kleines Wunder, doch man sollte sich nicht zu früh freuen, vielleicht kam die Kante ja noch. Auf jeden Fall stimmte sie mit ihm überein, dass man nach der Ursache Ausschau halten sollte und das machte zumindest den Umgang mit der Aufgabe erheblich leichter. Nun saßen sie also schon vor der Quelle. Nicht nur der Quelle des Wassers sondern, auch die Quelle der Krankheit und sie waren sich eigentlich recht einig. Da war sicher Gift im Spiel, das Wasser roch schrecklich. Nun gut Mandelgeruch war nicht gerade die Stinkbombe schlechthin, aber Wasser sollte nicht nach Mandeln riechen, von daher war der Ausdruck schon gerechtfertigt. Saki hatte eine Probe des Wassers genommen, die sie leider hier nicht untersuchen konnten. Zu Hause hatte er dank Ryo immer irgendwie Zugang zu den Laboren im Krankenhaus, wenn irgendwas dringend untersucht werden musste. Doch momentan war da wenig zu machen, sie waren im Wald und dort gab es eben kein Krankenhaus. Saki, die ihn gerade nach der Karte fragte, bekam diese vorerst wortlos ausgehändigt, während er weiter auf die Wasserquelle starrte und fieberhaft nachdachte. Wieso schwemmt der Fluss die Verunreinigung nicht einfach weg, oder hat sie ebenfalls eine Quelle die das Gift erneuert?
Auf der Karte dürfte dem Mädchen offen gelegt werden, dass dieser Fluss für viele Tiere hier im Umkreis der einzige Wasser Versorger war und dass es somit nur Regenwasser als Alternative gab, wenn es sich irgendwo sammelt. Schon ein hartes Los, wenn die Quelle für lebenswichtiges Wasser so verseucht war. "Ich denke du bist da richtig, dieses Wasser wurde auf jeden Fall vergiftet und das scheinbar sogar recht nachhaltig, ich bin mir nur nicht ganz so sicher wie das passiert. Wenn ich hier etwas rein kippe, trägt es doch der Strom flussabwärts. Die Quelle säubert sich quasi von alleine, es sei denn ...", der junge Mann zog seine Jacke aus unter der er ja nur ein Tanktop trug und griff nun mit den nackten Armen ins Wasser. Ob es wirklich merkwürdig kribbelte oder es nur die Vorstellung der Verseuchung war, spielte keine Ahnung, aber während er mit seinen Händen etwas im schlammigen Boden grub, stieß er auf etwas, was sich nicht nach Schlamm oder Stein anfühlte. Vielleicht war das des Rätsels Lösung. Ein wenig mehr gegraben und schon konnte er einen Kanister aus dem kühlen Nass herausziehen. Ein wenig kritisch beäugte er dieses Teil.
Ein Kanister, in dem Reste von nicht verwendeter oder abgelaufener Medizin verwahrt wurden, bevor sie sicher entsorgt würden, entsorgte da etwa jemand seinen Abfall in diesem Fluss? Das besonders tragische an diesem Fall war, dass, wenn er richtig lag, dies ein Kollege von ihm war, der dann wirklich erheblichen Ärger mit ihm bekommen würde, wenn er ihn in die Finger bekam. Die Etiketten waren leider abgelöst, weshalb man den Schuldigen am Kanister nun nicht identifizieren konnte, aber es schränkte die Anzahl der Täter ein. "Ich denke wenn wir uns hier auf die Lauer legen kommen wir zu unserem Täter", er war ein wenig erbost, und während er sich die Arme und Hände desinfizierte, man wusste ja nicht, wie schädlich das für Menschen war, wandte er sich an Saki. "Ich denke mal, du weißt, was das für ein Kanister ist. Wir werden uns hier in der Nähe ein Versteck suchen und dann Warten, der ist fast leer ich denke da wird jemand zum Nachfüllen kommen."
 

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Als Kosuke den Behälter für medizinische Abfälle aus dem Matsch der Quelle zog. War Saki schon etwas erschrocken. Diese Behälter wurden ja meist für besonders gefährliche und auch giftige, zu viel einer Medizin macht sie zu einem Gift, Stoffe verwendet und selbst in den Slums achteten Saki und die Kräuteroma ständig darauf, dass ihre Abfälle sicher in einer solchen Tonne landeten. Auch wenn ihr eigener Behälter in schlechterem Zustand war, als das Nasse Modell vor ihnen. Die Slums eben. Aber dennoch machte sich Saki nicht die Hoffnung einen neuen Behälter in besserem zustand nach Hause zu bringen, das hier war ein Beweisstück, kein Geschenk für die Kräuteroma. Der Vorschlag des Sano riss Saki aus ihrem Gedankenspiel, sie dachte wirklich darüber nach einen neueren Abfallbehälter zu kaufen,m nun wenigstens war sie nicht so wie die meisten anderen Mädchen, die über Mode, Make-Up oder den neuesten Klatsch nachdachten. Ein Versteck also? „Meinst du, dass das hilft, wer weiß, wann und ob der Täter nochmal wieder kommt. Wenn wir Pech haben können wir herum sitzen und absolut nichts passiert über tage und Wochen. Und wie lange braucht der Kerl, um so einen Behälter zu füllen.?“ Die Frage war berechtigt, denn Saki brauchte wirklich sehr lange für ihren Behälter daheim, es war nun einmal nicht gut Medizin wegzuwerfen, sie war wertvoll in den Slums und da konnte man es sich nicht leiste Dinge zu verschwenden, natürlich war es ungesund, ja sogar gefährlich, abgelaufene Medizin zu nutzen, aber um ehrlich zu sein, darauf achteten sie penibel. Die Verschwendung der großen Plattformen konnte man sich in den Slums einfach nicht leisten. Dennoch musste Saki einsehen, dass sie selbst keinen anderen Weg sah. „Meinetwegen, dann legen wir uns eben auf die Lauer.“ Dass sie dabei eine richtige Schnute zog, um ihre Unwillen auszudrücken sollte dem Sano nicht verborgen bleiben, warum auch, er sollte wissen, dass sie mit dem Plan nicht hundertprozentig einverstanden war.
Schnell suchte sich Saki einen geeigneten Platz indem sie in die Wipfel der Bäume sprang und sich nach einem Ast umblickte, der sie bequem aushalten würde und ihr guten Blick auf den Quellteich gewährte, ohne von unten gesehen zu werden. Sie hatte Glück eine der älteren Eichen hatte einen schweren und etwas knorrigen Ast, der fast bis über den kleinen Teich ragt und von genügend Laub verdeckt wurde, um das Mädchen zu verstecken. Eine gut sitzende Astgabel machte es ihr sogar möglich relativ bequem zu sitzen. Wo sich Kosuke verstecken wollte, wusste Saki nicht, aber er würde ja kaum abhauen, also kümmerte sie sich nicht weiter darum. Lieber zog sie ihren Zeichenblock hervor und begann mit einer neuen Zeichnung von sich selbst, dieses mal sollte der dumme Sano das Jutsu nicht zu früh auslösen. Leise summend brachte sie Strich um Strich sich selbst auf das Papier und dachte darüber nach, ob es auch klappen würde, wenn sie jemand anderen zeichnen würde. 'Vielleicht probiere ich bei der nächsten Zeichnung mal Kosuke.' Wenn es nicht klappen würde, könnte ihr Bunshin auch einfach ein Henge benutzen, aber sie wusste nicht wirklich, was dagegen sprechen sollte, dass sie nicht auch eine andere Person zeichnen sollte.
 

Sano Kosuke

Member
Beiträge
502
Alter
15 Jahre
Größe
1,79 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Kosuke war sich mehr als Sicher, dass es ihnen etwas bringen würde Nachtwache zu halten. Das war es auch, was er seiner Begleiterin bestätigte, als diese sich danach erkundigte. Während sie sich irgendwo in den Bäumen versteckte hatte er sich ein Versteck in dem doch recht üppigen Buschwerk ausgesucht. Dort saß er ruhig und wachsam bis der Abend sich endlich ankündigte. Im Wald wurde es scheinbar schneller dunkel als an anderen Orten. Wieso, das konnte er nicht genau sagen, vielleicht, weil ein Wald allgemein ein dunklerer Ort war als andere. Sein Laubdach fing die meisten Sonnenstrahlen auf, bevor sie überhaupt den Boden erreichten und nun, da sich die helle Lichtquelle des Tages langsam über den Rand ihrer kleinen Welt hinaus bewegte, um eine andere zu beleuchten sollte es sicher bald so weit sein und ihre Warterei hatte sich gelohnt. Im Unterholz knackte es verdächtig und immer wieder raschelte es. War das etwa schon ihr Schuldiger? Doch nichts. Ein Kaninchen sprang vorbei, dicht gefolgt von einem zweiten, dann war es wieder ruhig.
Dennoch das Warten sollte belohnt werden, denn kaum war die Sonne zur Gänze im Horizont versunken tauchte der Mond den Wald in sein silbriges Licht. Mit diesem Licht kam auch der Täter ins Spiel. Langsam hatte er sich der Wasserstelle genähert und dann im Wasser nach etwas gesucht. Tja dieses Ding war nicht mehr da. Der Shinobi löste sich aus seinem Versteck und trat lautlos hinter die Gestalt. "Ich habe den Kanister entfernt", wie erstarrt war die Gestalt beim Klang seiner Stimme über das Wasser gebeugt geblieben. Fast als hoffte sie, er könnte sie nicht sehen, wenn sie sich nur so ruhig wie irgendwie möglich verhielt. Ein lächerliches Verhalten, wo er doch schon direkt hinter ihm stand. Der schlaksige Kerl hatte zwar die Arme verschränkt, verbarg aber in seinen Händen bereits zwei Kunai, die er der Person gegebenenfalls auch nachwerfen würde, wenn sie Anstalten machte vor ihm davon zu laufen. Aber eigentlich wollte er Saki die Ehre überlassen diesen hinterhältigen Menschen zur Strecke zu bringen. Wahrscheinlich hatte sie sich diese Genugtuung redlich verdient, immerhin war sie ein Mensch mit scheinbar geringer Aufmerksamkeitsspanne. Es sei denn, es handelte sich um eines ihrer Zeichenprojekte, dann war sie wahrscheinlich mehr als höchst konzentriert. Dennoch bewundernswert, dass sie es so lange mit ihm ausgehalten hatte. Ein wenig verspannt streckte er sich in die Länge. "Wenn sie einen Fluchtversuch unternehmen wollen, können sie dieses sinnlose Unterfangen gerne einmal ausprobieren, aber ich denke nicht, dass sie weit kommen werden." Die mahnenden Worte wurde natürlich ignoriert, oder gerade weil man sie aussprach fehlinterpretiert, die Gestalt rannte los.
 

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Schon seit einiger Zeit zeichnete Saki nicht mehr, die Sonne war untergegangen und das Licht reichte nicht mehr wirklich dazu aus. Leider hatte sie nur einen Bunshin fertigstellen können, aber das musste halt reichen. Da sich noch nichts rührte und sie nun einmal alleine auf einem Baum hocken musste, begann sie damit auf ihrem Stift herum zu kauen. Eine eigentlich ekelhafte Angewohnheit, die Saki nur selten nicht unterdrückte, aber gerade jetzt hatte sie nichts anderes zu tun. Erst als sie einmal gähnte, es war wirklich langweilig hier auf dem Ast, nahm die Kunoichi den Stift aus dem Mund und steckte ihn wieder zurück an seinen Platz in ihrem Beutel. 'Öde.' Leise seufzte das Mädchen und blickte sich um, der Mond stieg langsam auf und schien durch das Blätterdach, ansonsten war es idyllisch und ruhig. Ein kleines Eichhörnchen huschte gerade den Baum hoch, blieb aber abrupt stehen, als es bemerkte, dass es nicht alleine auf der Pflanze war. Nach mehreren Sekunden des Starrens, verschwand es nach unten, stieg einen Nebenbaum hinauf und sprang dann hinüber auf den Baum, auf dem auch Saki saß. Scheinbar wollte das Tier nicht so nahe an das Mädchen kommen, jetzt sprang es gerade über ihrem Kopf ins ein Heim, ein Astloch. Schweigend sah die Kunoichi dem Eichhörnchen nach und gähnte dann ein weiteres Mal.
Diese kurze Ablenkung reichte scheinbar aus, um Saki von dem geschehen unten fern zu halten, denn Kosuke hatte scheinbar schon den Täter konfrontiert. Hastig schnappte sich das Mädchen ihren Beutel und sprang auf den Boden. Bereist einen zweiten Satz später landete das Mädchen auf der Oberfläche der Quelle und hatte die Gestalt so gesehen umstellt. Naja so in etwas jedenfalls. Auf jeden Fall schien die Gestalt es nicht ganz so zu sehen, denn unvermittelt rannte sie davon und wollte wohl fliehen. Ob das eine wirklich intelligente Idee war? Immerhin hatte er hier gerade zwei Shinobi vor sich. Ohne lang darüber nachzudenken griff Saki nach der Zeichnung von sich und schleuderte die noch zusammengerollte Schriftrolle auf die Gestalt zu. Mit einer einfachen Handbewegung umklammerte sie das eine Ende, wodurch sich das Papier entrollte und der Person, einer Schlange nicht unähnlich, hinterher schnellte. Als die Zeichnung, die Saki vorhin angefertigt hatte zum Vorschein kam, entstieg der Rolle urplötzlich eine Rauchwolke, die die Gestalt und einen teil der Rolle einhüllten. Als sich die Wolke wieder verzogen hatte saß eine zweite Saki auf dem Rücken der Gestalt und presste ihre Finger gegen den Hals der Gestalt. Zwar hatte das Mädchen, oder besser gesagt die Doppelgängerin, noch nicht zugedrückt, aber ein kurzer Stoß würde genügen, um den Kerl ins reich der Träume zu schicken. „Ich denke das war's.“ Beide Sakis hatten wieder einmal absolut synchron gesprochen, wobei nur die Originalkunoichi dem Sano bedeutete dem Kerl mal auf den Zahn zu fühlen. Wobei, war es eigentlich ein Kerl? Darüber hatte sich die Iryounin gar keine Gedanken gemacht.
 

Sano Kosuke

Member
Beiträge
502
Alter
15 Jahre
Größe
1,79 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Seine Kollegin hatte wunderbar reagiert. Aus ihrem Versteck heraus hatte sie den stümperhaft fliehenden Giftmischer verfolgt und mit einem wirklich netten Manöver festgesetzt. Es hatte schon recht beeindruckend ausgesehen, wie die Schriftrolle ihrem Verdächtigen hinterher geflogen war und sich dabei entrollt hatte. Was sie gemalt hatte, konnte er wegen der Dunkelheit nicht so gut erkennen, aber als sich das Jutsu entfesselte konnte er sehen, dass sie wieder einen Doppelgänger geschaffen hatten. Nun setzte auch er sich in Bewegung. Mit einem leichten Satz war er über das Bächlein gesprungen und folgte dem Mann, der vergeblich versuchte den Doppelgänger abzuschütteln. Scheinbar war er also nicht gerade der Kräftigste, aber das kam ihnen nur zu Gute. An der Schulter fasste er den Gefangenen und zog ihn ins Licht des Mondes, welches durch ein Loch im Blätterdach des Waldes schien. Der Schein des Mondes enthüllte das Gesicht des in der Tat männlichen Wesens und der Genin sah ihn an. Er hatte ihn noch nie wirklich gesehen noch irgendwie ein Bild oder ähnliches. Fazit er kannte ihn nicht. Also musste er wohl erst mal seinen Namen in Erfahrung bringen: "Wer zum Geier sind sie?", hakte er also nach und sah den Mann recht starr an welcher wohl am liebsten etwas Abstand genommen hätte. Doch die feste Hand an seiner Schulter ließ dies nicht zu.
Mit dünner Stimme brachte er dann heraus: "Mein Name ist Netamashi Yoi und ich bin ..." Hier wurde er von Kosuke unterbrochen, dem inzwischen ein Licht aufgegangen war. Bei der Erwähnung des Namens machte es natürlich alles Sinn. "Apotheker. Sie und unser Klient Kekko sind alte Rivalen und sie haben echt gedacht die Quelle zu vergiften und somit die Schweine dazu zu bringen die Kräuter zu fresse wäre eine lustige Idee? Sind sie denn des Wahnsinns? Wissen sie wie dies den Wildtierbestand beeinträchtigt! Haben sie mal überlegt was passiert wenn ein Wanderer oder ein Kind aus dieser Quelle trinkt! Sie sind vielleicht vorher ein schlechter Konkurrent gewesen, aber ich werde dafür sorgen, dass sie keiner mehr aufsucht! Menschen wie sie, die für den eigenen Profit andere Lebewesen bewusst und zielgerichtet in Gefahr bringen sind mir einfach zuwider!", er hatte sich ein wenig in Rage geredet und schnaubte nun leicht aus. Wie kam ein Mensch nur auf so eine bescheidene Idee? Er würde niemals zu so einer Handlung hinzureißen sein, glaubte er zumindest. Dennoch würde sich das noch zeigen, wenn er mit den Jahren Kampferprobter und abgestumpft wurde. Jetzt jedoch wollte er diesen Kerl nur noch abliefern. Sollten die Autoritäten entscheiden, was mit ihm zu tun war. Er war weder Richter noch Henker.
Doch noch eins: "Ich denke damit ist dieser Auftrag abgeschlossen, ich werde den Bericht schreiben und dir gerne eine Kopie davon zukommen lassen Saki-san, es wäre mir allerdings sehr lieb, wenn du dich des Kanisters annehmen könntest, er sollte seinen Weg aus diesem Wald in sicheren Händen finden." Das war das was er ihr noch hatte sagen wollen, sie hatte gute Arbeit geleistet, dann als er sie gebraucht hatte, war sie wirklich professionell gewesen und das würde er ihr im Bericht auch positiv anrechnen. Dies war eben seine Art und Weise jemanden zu loben und seine guten Taten hervorzuheben. Somit endete seine Quest im Wald mit der kleinen Medic-Kollegin doch besser als er gedacht hatte.


[OOC: Du kannst gerne noch einen Abschlusspost schreiben, wenn du magst.]
 
Oben