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Hyuuga Lihaku

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Hyuuga Lihaku

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Beiträge
151
Alter
15
Größe
1,60m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Hyuuga (Bunke)
Vorname: Lihaku
Spitzname: -
Geburtstag: 03. Juli
Größe: 1,60m
Gewicht: 51kg
Alter: 15 Jahre

Augenfarbe: weiß (Hyuuga-Abstammung)
Haarfarbe: schwarz

Aussehen:
Die Abstammung Lihakus ist ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Seine weißen, scheinbar pupillenfreie Augen würden dies allein schon unverkennbar bestätigen, jedoch ist es der voller Ehrgeiz strotzende Blick, der sich über die Augen hinweg durch die gesamte Gesichtsmuskulatur zieht, sowie die stolze Körperhaltung, die einen jeden Beobachter erahnen lässt, dass vor ihm ein Angehöriger des Hyuuga-Clans steht. Auch lässt sich kaum verheimlichen, dass Lihaku als Sohn zweier Bunke ebenfalls ein Angehöriger des Nebenclans der Hyuuga ist. Das sich auf der Stirn befindliche Kreuz mit vier Armen, die jeweils gegen den Uhrzeigersinn zeigen und eine halbrunde Verzierung am Armende besitzen, wird von zwei Linien mit kleinem sichelförmigen Ende flankiert und ist das unverkennbare Identifikationszeichen der Bunke. Der junge Hyuuga schämt sich dieses Symbols nicht und versucht es somit nicht zu verbergen; ist es doch schließlich ein Teil seiner Abstammung und seiner selbst. Auch wenn er seine ganz eigene Meinung zu der Unterteilung in Haupt- und Nebenclan besitzt...
Auch wenn Lihaku sehr stolz ist, den Namen Hyuuga tragen zu dürfen, so verspürt er auch eine damit aufkommende Verpflichtung gegenüber seinem Clan sowie allen Bürgern des Dorfes. Immerhin ist der Clan der Hyuuga einer der ältesten und stärksten der Geschichtsschreibung! Je nach Situation überwiegt in Lihaku der ich-bezogene Stolz oder aber das wir-bewusste Pflichtbewusstsein, was sich optisch in der Art und Weise, wie der junge Shinobi seine, wie für Hyuuga typisch, tiefschwarzen Haare trägt, widerspiegelt. Überwiegt der Stolz, sind die Haare zu einer Art Zopf zusammen gebunden und verdecken trotz ihrer bis zu den Schultern reichenden Länge in keinster Weise das Gesicht - soll ein jeder direkt sehen, dass ein herausragend talentierter Shinobi des Hyuuga-Clans vor ihm steht. Überwiegt das Pflichtbewusstseins, so liegen die Haare offen und werden nicht durch ein Band zusammen gehalten. Auf diese Weise wird das Gesicht teilweise bedeckt und die Clanzugehörigkeits-verratenden Augen bleiben einem unbedachten Blick eines Fremden unter Umständen verborgen - vergiss deinen überstarken Stolz... Du bist - genauso wie jeder andere hier auch - ein einzelnes Zahnrad, das erst durch das Ineinandergreifen mit anderen Zahnrädern Bedeutung gewinnt! Auch wenn manche Zahnräder besonders glänzen und höhere Widerstandskräfte aufweisen...
Der auf den ersten Blick durch und durch ernsten Erscheinung Lihakus steht ein stets einladendes Lächeln entgegen. Hier sticht nun doch das Bedürfnis nach einer großen friedlichen Gemeinschaft hindurch. Lediglich in Momenten hoher Konzentration, wie z.B. im Training oder beim Go-Spiel, verschwindet das Lächeln. Jedoch verbleibt der Ansatz des nimmermüden Lächelns im Mundwinkel auch in diesen Momenten einem guten Beobachter nicht verborgen.
Neben der Körperhaltung fällt Lihaku nicht sonderlich durch seine Statur auf. Seine 1,60m sind für sein Alter eine durchschnittliche Größe. Weiterhin fällt Lihaku eher durch ein Nicht-Auffallen hinsichtlich seiner körperlichen Beschaffenheit auf. Von einem Jugendlichen seines Alters würde man eine gewisse Sportlichkeit erahnen, wenn auch nicht direkt voraussetzen. Jedoch von einem jungen Shinobi, noch hinzu einem Shinobi mit Wurzeln einer äußerst bekannten Familie, einer Familie, die vor allem auch für Taijutsu berüchtigt ist, hätte man zunächst eine stark überdurchschnittliche Sportlichkeit erwartet. Diese findet sich bei Lihaku nicht wieder. Er ist durchaus durchtrainiert, immerhin verbringt er jeden Tag mehrere Stunden mit körperlichem Training. Jedoch zeigt sich dies eher in solide trainierten Muskeln anstatt in Bodybuilder-artigen Auswüchsen wieder.
Im Alltag findet man Lihaku in weiter, bequemer Kleidung vor. Ein weißes Oberteil mit blauem Kragen und einem türkisen Hakama, gehalten von einem braunem Obi, und fertig ist die schlichte und schmucklose Kleidung Lihakus. Für Missionen trägt Lihaku eigentlich dieselbe Art von Kleidung wie im Alltag auch – Ein Shinobi sollte stets bereit sein, seine Aufgabe anzugehen. Lediglich die hochgekrempelten Ärmel, die zusätzlich von schwarzen Bändern gehalten werden, lassen einen Unterschied von Alltagskleidung zu Missionskluft erkennen.


Besondere Merkmale:
Die alles durchdringenden weißen Augen des Hyuuga-Clans sind vermutlich das auffälligste an Lihaku. Erwartet man immerhin in der Regel eine farbige Pupille an der weißen Stelle im Auge... Das Fehlen von Farbe spiegelt sich ferner in der blassen Haut Lihakus wider. Selbst das viele Training in der prallen Sonne scheint dieser Blässe nichts anzuhaben; mit Ausnahme des gelegentlichen Sonnenbrands, der wohl jedem hin und wieder begegnet. Je nachdem wie Lihaku seine Haarpracht trägt, ist das zweite Hyuuga-spezifische Merkmal weniger stark oder unverkennbar ersichtlich. Das Juin, das Bannmal, welches jeder Bunke auf der Stirn trägt, ließ schon mehr als einmal Fremde Lihaku anstarren.
Diese Merkmale sind für einen Hyuuga allerdings weniger rar gesäht als viel mehr die Regel. Wäre da nicht das immerfrohe Lächeln im Gesicht des jungen Hyuuga. Und auch wenn Stolz und Ehrgeiz, wie es bei einem jedem Hyuuga üblich ist, hell erstrahlen wie eine zweite Sonne, so vermag dies Lächeln doch nie gänzlich zu verschwinden.
Darüber hinaus finden sich keine direkt hervorstechenden optischen Merkmale an Lihaku. Tattoos und Piercings lenken doch nur ab. Und Narben finden sich doch eher bei unbedachten Shinobi wieder, oder?
Kennt man den jungen Hyuuga mit der Zeit schließlich besser, so entdeckt man doch ein wahrlich besonderes Merkmal: Den unbezwingbaren Glauben an eine bessere Welt und die Hoffnung, diese durch seine Taten ein Stückchen realer werden zu lassen.Versuchten schon viele diese Vision als ein Hirngespinnst abzutun und Lihaku eines besseren zu belehren, so war keinem von ihnen Erfolg bei dieser Tat vergönnt. Vielmehr verstärkte Lihaku seine Bemühungen, eben jenen verbohrten Eintagsfliegen seine Vision näher zu bringen.


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Lihaku und seine Eltern stammen aus Konohagakure und somit dem Reich des Feuers. Bis zu Lihakus 7. Lebensjahr wohnten sie dort in einem Haus im Viertel der Hyuuga. Durch neue Aufgaben und Pflichten des Vaters zog die Familie nach Shirogakure.

Wohnort:
Gemeinsam mit den Eltern wohnt Lihaku im "neuen Hyuuga-Viertel" innerhalb des Genbu-Bezirks in Shirogakure. Auch wenn das neue Haus doch deutlich kleiner als die kleine Villa aus Konoha ist, so bewohnen die drei ein stattliches Anwesen.


Verwandte:
Hyuuga Takeru (Vater, 38 Jahre, Bunke, Rang: Jounin)

Takumi wurde, wie vermeintlich jedem Hyuuga, eine strenge Erziehung zu Teil. Stets vorbildlich und immer der Beste sein zu müssen waren die einprägsamste Lehren seiner Kindheit, welche selbstredend darauf ausgerichtet war, Takumi zu einem angesehenen Shinobi zu erziehen. Auch wenn der tägliche Drill in Form von harten Training in den Clan-Techniken und zur körperlichen Abhärtung sowie das ausgiebige Studium der vielen Bücher der kleinen, familieneigenen Bibliothek die gesamte Kindheit Takumis verzehrte, verblieb doch ein kindliches Bedürfnis nach dem einfachen >Herumspielen< tief in ihm verborgen. Schon damals empfand es Takeru merkwürdig, dass er alle Bücher der anderen Familien des Hyuuga-Clans ausleihen und studieren durfte - immerhin verlieh man untereinander ständig Bücher - Mitgliedern des Nebenclans allerdings einige Bücher verwehrt wurden...

Viele Jahre vergingen seit der, aus Sicht anderer, tristen Kindheit. Aus Takeru war mittlerweile ein ansehnlicher Jounin geworden; selbstverständlich war er einer der ersten seines Jahrgangs, die dies erreicht hatten. Sein Alltag hatte sich seit seiner Kindheit nur unmerklich verändert: körperliches Trainung und das Studieren verschiedener Bücher; wenn auch zuletzt immer häufiger Bücher mit politischen und geschichtlichen Inhalten darunter zu finden waren. Ändern sollte sich so einiges in seinem Leben, als er einer jungen Kunoichi im Rang eines Chuunin während einer Aufklärungsmission begegnete. Sie war neu zur Gruppe, deren Mitglieder sich in den letzten Monaten nicht verändert hatte, hinzugestoßen. Und der Grund war denkbar einfach: Sie war begabt in medizinische Jutsu und die Gruppe agierte schon viel zu lang ohne medizinische Unterstützung seit des Todes eines guten Freundes auf dem Schlachtfeld... Er verliebte sich sofort in My, welche zufällig ebenfalls eine Hyuuga war, und heiratete sie. Fortan erblühten völlig neue Farben in seinem Leben. Durch die Lebenseinstellung Mys, nach der jedes Lebewesen schützenswert ist, veränderte sich auch Takerus Sicht auf die Gesellschaft. Oder wurde eine alte Erfahrung/ ein altes Gefühl aus seiner Kindheit wieder hervorgerufen...? Auch das Bedürfnis des >Herumspielens< kehrte aus der Dunkelheit hervor und Takeru entdeckte das Brettspiel Go für sich; eine gewisse Ruhe wie beim Lesen und ein taktisches Element des Schlachtfeldes mussten wohl auch weiterhin Bestandteil eines einfachen Hobbys bleiben. Aus dem einfachen Hobby wurde mit der Zeit eine große Leidenschaft. Eine Leiderschaft, die Takeru an sein bisher einziges Kind, seinen Sohn Lihaku, weitergab. Und auch wenn er Lihaku den vielen Jahren der Schlachten auf dem Gobang trotzend weiterhin Vorgabesteine gab, so wurde diese Vorsprung immer knapper... Neben der Leidenschaft für das Spiel vererbte er wohl auch seinen Ehrgeiz an die nächste Generation.

Takeru steht dem von Iemoto-dono eingeführten Kasuto-Systems sehr positiv eingestimmt gegenüber. Jeder sollte seine Begabungen entsprechend einer Ausrichtung verwenden, die den Clan zu weiteren Ruhm führt. Und vielleicht könnte durch dieses Systems die alte Tradition der Aufteilung in einen Haupt- und einen Nebenclan sogar eines Tages abgeschworen werden... Seine positive Meinung zu dem durchaus umstrittenen Kasuto-System versucht Takeru durch Diskussionen innerhalb des Clans weiter zu tragen und an andere weiter zu geben. Dies war vermutlich auch der Hauptgrund, warum Iemoto-dono ihn und seine Familie nach Shirogakure schickte. Immerhin solle er dort den neuen Gedanken, das neue Gesicht der Hyuuga auf weiter Ebene verbreiten und der vermeintlich ganzen Welt zeigen, wie fortschrittlich der Hyuuga-Clan doch ist.


Hyuuga My (Mutter, 35 Jahre, Bunke, Rang: Chuunin)

My war ein lebensfrohes, junges Mädchen, dem, wie alle Kinder des Hyuuga-Clans, schon frühzeitig die Pflichten gegenüber dem Clan beigebracht wurden. Doch ging ihr eine gewisse Disziplin zum Training ab; vermutlich nicht zuletzt durch die für Hyuuga-Verhältnisse äußerst großzügige Nachsichtigkeit ihrer Eltern. Anstatt nach 100 Kunaiwürfen, von denen die meisten exakt das Ziel trafen, weitere 100 Würfe zu üben, spazierte My viel lieber im Wald herum und beobachtete die verschiedenen Bewohner der meist hölzernen und buschigen Unterkünfte. Ihre Eltern machten sich letztlich wenig Sorgen, dass Mys Training zu wenig für ein Leben als Kunoichi sei, immerhin lagen ihre Ergebnisse an der Akademie stets im oberen Drittel, oder sie sich im nahe gelegenen Wald verlaufen würde, immerhin erkundigt sie diesen seit ihrer frühen Kindheit stets allein und fand doch immerhin ein jedes Mal den Weg nach Haus zurück! Doch an diesem einen Tag fand sie den Weg nicht zurück... Es war bereits sehr spät, die Dunkelheit war schon vor Stunden eingebrochen. Mys Eltern suchten gemeinsam mit Mitgliedern des Nebenclans den Wald nach ihr ab. Sie selbst hatte sich auf einen hoch liegenden Ast geschleppt, nachdem sie gestürzt, dabei ihren Knöchel wohl verstaucht und anschließend von wilden Tieren attackiert wurde. Sie weinte bitterlich und hoffte, dass ihre Eltern sie finden würden. Hoffentlich bevor ich keine Kraft mehr habe und von diesem Ast falle... nur um dann von diesen Viechern gefressen zu werden... Nach einer langen Suche fanden Sie sie schließlich, erschöpft von den vielen Kilometern unwegsamen Geländes, das sie durchforstet hatten. Zu erschöpft, um gegen die Vielzahl an Wölfen bestehen zu können, die sie in der Dunkelheit überraschten. Mys Eltern sollten diese furchtbare Nacht nicht überleben. My selbst wurde von den Mitgliedern des Nebenclans gefunden und gerettet.

Viele Jahre später: My hatte sich in den Künsten der Medizin-Jutsu spezialisiert, um jeden Shinobi in vermeintlich auswegloser Situation noch retten zu können, und hatte nach hartem Training den Rang eines Chuunin erreicht. Sie wurde sogar gelegentlich auf Missionen mit Jounin geschickt; immerhin gab es so wenige Shinobi und Kunoichi, die sich um die medizinischen Versorgung vor Ort kümmerten. Eine Familienplanung hatte sich bisher nicht gehabt. Sie hatte eh genug Arbeit mit den vielen Missionen. Doch dann kam diese eine Mission, auf der sie einem besonderen Jounin begegnete...

Seit der Geburt Lihakus zog sich My aus dem aktiven Dienst zurück. Zunächst verbrachte sie ihre Zeit zu Hause als Hausfrau mit der Erziehung ihres und Takerus Sohn. Jedoch bot sich mit dem Umzug nach Shirogakure eine neue Möglichkeit. Lihakus war mittlerweile selbstständig genug und trainierte fast den ganzen Tag, ähnlich wie sein Vater früher. Und das hiesige Krankenhaus hatte stets Bedarf an fähigen Mitarbeitern. So übernahm sie einen Job als Zivilistin im Krankenhaus und unterstützte die dortigen Ärzte.


Bekannte und Freunde:
-

Persönlichkeit

Interessen:
Zunächst teilt Lihaku, wie es sich für einen guten Hyuuga gehört, die üblichen Interessen am eigenen Clan sowie dem harten Training, wobei sich letzteres, genau wie bei seinem Vater, nicht nur auf das physische Abhärten auf dem Übungsplatz beschränkt, sondern auch das Studium des großen Clan-Wissenschatzes beinhaltet. Wodurch könnten die Hyuuga an Ansehen in Shirogakure gewinnen? Was kann ich hierzu beitragen? und Was muss ich hierfür lernen, um zu helfen? sind häufige Frage, die durch den Kopf des pflichtbewussten jungen Hyuuga schwirren. Zumeist folgt auf diese Gedanken der Gang zum Trainingsplatz, um sich gleichermaßen Übungen zur Verbesserung seiner Tai-, Nin- und Genjutsu hinzugeben. Schließlich sollte ein guter Shinobi fundierte Kenntnisse und sorgfältig antrainierte Fähigkeiten in allen Jutsu-Gebieten besitzen. Anschließend folgt nahezu immer der Blick in das aktuelle Lehrbuch. Der Verstand muss genauso wie ein Schwert geschärft werden. Häufig schleichen sich unter die Bücher, denen Geheimnisse zu entlocken sind, medizinische Fachliteratur. Das Interesse an der Medizin und somit dem Heilen von Verwundeten ist vermutlich das stärkste Merkmal, das My seit dem Vofall Takerus ihrem Sohn weitergegeben hat. Anders als bei My umfasst jedoch das Bedürfnis, Verwundeten zu helfen, nicht das Wohl von Tieren, auch wenn diese Lihaku nicht grundsätzlich egal sind, sondern vielmehr die Vision von einer besseren Welt. Einer Welt, in der die Menschen einander keinen Schaden mehr zufügen und Verletzungen und Verwundungen nicht mehr Produkte von sinnlosen Kämpfen sondern ausschließlich nicht beabsichtigter Unfälle geworden sind. Lihaku hofft, und diesen Gedanken teilt er genauso wie sein Vater auch, dass die aktuelle Entwicklung des Kasuto-System ein wichtiger Schritt in eine Welt des Miteinander und damit weg vom Gegeneinander ist.
An jene Vision einer friedliebenden Welt ohne Leid muss Lihaku stets denken, wenn er eine ruhige Wasseroberfläche sieht. Das Leben, das sich unter ihr verbirgt und das es letztlich auch an Land ermöglicht, kombiniert mit der ruhigen Bewegung an der Grenze zur umgebenden Luft erzeugen ein fast schon meditationsähnliches Entspannungsgefühl beim jungen Hyuuga. Jedes Mal, wenn Lihaku die Go-Steine im kleinen Teich hinterm Haus waschen muss, hält er für einen Moment inne, um dieses Gefühl zu erfahren. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum es dem Jungen nicht stört, nahezu jede Partie gegen seinen Vater zu verlieren. Auch wenn sich die Anzahl der Vorgabesteine zuletzt erneut verringert hat und es dem jungen Hyuuga jedes Mal mit großem Stolz erfüllt, wenn er etwas stärker geworden ist und dies von den Menschen um ihn herum bemerkt wird. Nur in Partien gegen seinen Vater spielt er um den Wetteinsatz des Steinewaschens. Aber vermutlich möchte er den anderen Spielern im Go-Salon schlichtweg den Müßiggang ersparen. Immerhin ist das Steinewaschen keine beliebte Tätigkeit unter Go-Spielern und Lihaku könnte mittlerweile nahezu jeden im Go-Salon zum Steinewaschen schicken... Viel lieber diskutiert er die Partie anschließend mit dem Gegner bei einer schönen Tasse grünen Tee.


Abneigungen:
Es gibt generell wenig, das Lihaku wirklich hasst. Immerhin beschreibt dies eine äußerst stark negative Emotion, die gut und gern in Wut überschwingen kann und dies stünde gänzlich der Vision einer friedliebenden Welt entgegen. Man muss schließlich nicht alles lieben, doch die "Eigenheiten" eines anderen sollte man dennoch akzeptieren. Für den jungen, aber hoffnungsfrohen Hyuuga gibt es viele Möglichkeiten, jenen Eigenheiten friedsam zu entgehen: Vom Versuch, das ganze charmant wegzulächeln, über einfaches Ignorieren bis hin zum Verlassen der Ereignisses reichen viele Handlungsalternativen.
Doch gibt es auch ein paar Dinge, die Lihaku fast schon auf die Palme bringen können. Als stolzes Clan-Mitglied verärgert ihn selbstverständlich Verhalten, welches den dem Hyuuga-Clan rechtmäßig gebührenden Respekt vermissen lässt. Dies kann vom abfallenden Reden über den Clan bis hin zu Handgreiflichkeiten gegen einen ehrenwerten Hyuuga reichen. Hierbei korreliert die Reaktion des jungen Hyuuga nahezu linear mit dem Grad der Respektlosigkeit: Eine Nicht-Beachtung wird ebenso mit fehlender Beachtung beantwortet, eine abfällige Bemerkung über den Clan erhält ein paar tüchtige Worte, die unter Umständen auch beleidigend ausfallen können, und ein Angriff auf ein Clan-Mitglied wird sofort mit tatkräftigen Gegenmaßnahmen gekontert. Wobei letzteres zum Glück noch nie vorgekommen ist. Dieser heldenhafte Einsatz - zumindest glaubt Lihaku, dass sich Helden für einen wehrlosen Mitmenschen einsetzen würden - auf eine gewalttätige Handlung würde jedoch nicht nur den eigenen Clan-Mitgliedern zu Gute kommen. Dieses bewusste Schadenzufügen, vielleicht sogar noch aus einem höchst egoistischem Grund, ist vielleicht das einzige, was Lihaku wirklich abgrundtief hasst. Hierbei muss das Schadenzufügen nicht ausschließlich körperlicher Gewalt entspringen – auch wenn dies die offensichtlichste Form dessen darstellt. Auch psychische Gewalt, Mobbing oder verbreiten von Lügen zur Imageschädigung von Personen oder Personengruppen fällt für Lihakus Verständnis unter die Kategorie Schadenzufügen, welchem ebenso entgegen gewirkt werden sollte, wie einem Faustschlag in Richtung eines unschuldigen Kindes. Dieses Verhalten führt doch erst zu Unrecht und Unheil in der Welt! Und wenn ein jeder wehement diesem entgegentreten würde, so verschwünde es doch letztlich, oder nicht? Doch muss Lihaku auch stets auf der Hut sein, dass seine guten Absichten nicht in eigene egoistische Bahnen überschwingt. Immerhin ist es doch mehr als Freude, die er empfindet, wenn ihn jemand für eine gute Tat oder eine gute Leistung lobt. Es ist eher ein starker Stolz, der niemals zum Grundmotiv für sein Handeln werden darf! Dieser "Gefahr" ist sich Lihaku sehr bewusst und er kann dieses Verhalten, wenn es auftritt, an sich selbst nur schwerlich ertragen; auch wenn es sich irgendwie ganz gut anfühlt...
Neben diesen Abneigungen, denen Lihaku ganz offen und selbstbewusst entgegentreten kann und dies auch tut, steckt im jungen Hyuuga auch eine Abneigung gegenüber den Ungerechtigkeiten innerhalb des eigenen Clans. Die Teilung in Haupt- und Nebenclan und die damit einhergehende Beschränkung der Zugängigkeit von Wissen und Fähigkeiten ist für Lihaku eine sinnlose Benachteiligung der Nebenclan-Mitglieder. Wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass diese Abneigung nicht den eigenen Nachteilen, sondern vielmehr der Nichtzustimmung gegenüber jener Ungerechtigkeit entspringt. Auch wenn Lihaku diese Ungerechtigkeit gern bekämpfen möchte, so sind ihm aufgrund seiner eigenen Verpflichtungen gegenüber dem Hauptclan und Gesetze des gesamten Clans die Hände gebunden. Er darf sich nicht offen gegen diese Regelung aufbegehren, wenn er auch alles in seiner Macht stehende versucht, um zu zeigen, dass auch ein Bunke seinen wertvollen Beitrag für alle leisten kann. Und vielleicht kann er später einmal als Mitglied der Kusuri allen beweisen, dass die Begrenzung des Nebenclans ein unsinniges Relikt vergangener Tage darstellt.
Neben diesen vielleicht etwas hochtrabenden Abneigungen gibt es auch einige gutbürgerlichen Gepflogenheiten, die denen Lihaku nur ein bedächtiges Kopfschütteln entgegen bringen kann. Das wohl auffälligste ist das doch so beliebte Brettspiel Schach. Von vielen als das Spiel der Könige angepriesen, ist es doch letztlich nur eine intellektuell beschränkte Herausforderung. Immerhin reicht es im Grunde aus, eine Vielzahl an Variationen von Eröffnungen und den passenden Antworten auswendig zu lernen und diese dann auszuspielen. Auch werden fundamentale Gegebenheiten des Spiels vollkommen vom Regelwerk ignoriert! Der erste Zug ist und bleibt ein Vorteil, dem kein Gegenwert bemessen wird! Aber sollen sie doch an ihrem Spiel mit ihren Unzähligen Remis verzweifeln. Für Lihaku bleibt letztlich die Freude am Spiel der Götter. Aber wehe dem, der eine Tasse Früchtetee hierzu anbietet. Bah; wie kann man DAS nur trinken...

Mag:
  • Hyuuga-Clan
  • Kasuto-System
  • Training (physisches sowie psychisches durch Lesen von Büchern)
  • die Vision einer besseren Welt
  • Medizin
  • Go (insbesondere die Partien mit seinem Vater)
  • grünen Tee
  • das Wasser
Hasst:
  • Verhalten, das dem Hyuuga-Clan gebührenden Respekt vermissen lässt
  • Die Spaltung des Clans in Haupt- und Nebenclan
  • stark egoistisches Verhalten anderer
  • absichtliches Schadenzufügen
  • seinen gelegentlich auftretenden zu stark ich-bezogenen Stolz
  • Schach
  • Früchtetee

Verhalten:
Begegnet jemand zum ersten Mal dem jungen Hyuuga, so wirkt dieser wie ein typisches Mitglied des berüchtigten Clans auf diesen: kühl, still, selbstbewusst, vielleicht sogar schon ein wenig arrogant. Immerhin hat er diesen bei Hyuugas häufig anzutreffenden kalten Blick, welcher nicht zuletzt durch die durchweg weißen Augen verstärkt wird. Erlebt man den unbekannten Hyuuga weiterhin in einem Moment hoher Konzentration, wie z.B. beim Training, einer (Übungs-)Mission, aber auch beim Go-Spiel, so bestätigt sich der erste Eindruck. Die tiefe Konzentration in die Aufgabe zeugen von einer hohen Professionalität. Der junge Hyuuga erweckt den Anschein, als ob einzig und allein das Erfüllen der gestellten Aufgabe wichtig sei. Doch wer Lihaku besser kennt weiß, dass der erste (und durchaus auch der zweite) Eindruck täuschen kann. Lihaku drängt zwar stets nach höherem und möchte durchaus auch hierfür gelobt werden, doch nutzt er seine Fähigkeiten sehr wohl zum Gemeinwohl. So diskutiert er liebend gern nach dem Unterricht in der Akademie oder aber nach einer Partie Go über die gelernten und gesehenen Dinge, mit dem Ziel, das Wissen und die Fähigkeiten aller auf ein höheres Niveau zu hieven. Niemals würde Lihaku seine Fähigkeiten nutzen, um anderen zu schaden. Vielmehr scheint er seinen Mitmenschen mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten und häufig auch schlichtweg mit einem Lächeln helfen zu wollen. Vor allem letzteres ist ein häufig verwendetes Stilmittel, um alle Anwesenden von einem glücklichen Moment zu überzeugen. Und dies mit Erfolg. Viele gehen nach einem Treffen mit Lihaku selbst mit einem Lächeln auf den Lippen zurück an ihre geplante Aufgabe. Doch hat eine jede Regel auch seine Ausnahme. Und so kann es auch zu Situationen kommen, in denen sich Lihaku genötigt fühlt, seine Fähigkeiten zu nutzen und jemandem Schaden zuzufügen. Diese Situationen setzen allerdings stets voraus, dass ein größeres Unheil verhindert wird: Das Retten eines unschuldigen Lebens oder allgemein Unrecht verhindern sind die am einleuchtendsten Fälle. Doch würde Lihaku selbst in dieser Situation zunächst darüber nachdenken, ob es nicht einen anderen Weg gibt, Unheil zu verhindern, immerhin kann man mit einer großen Schar an Jutsu Ereignisse vorgaukeln und den Übeltäter auch mit minimaler Gewalt in Gewahrsam nehmen.


Wesen:
Lihaku ist innerlich zwiegespalten zwischen dem - durchaus egoistischen - Bedürfnis, von jedem als herausragender Shinobi anerkannt und lobgepreist zu werden - wie es sich für einen Hyuuga, einem der Besten der Besten, gehört - und dem selbstlosen Pflichtbewusst, seinen Beitrag für das Gemeinwohl zum Erreichen einer besseren Welt zu leisten.
Was ist schon dabei, ein Hyuuga mit besonderen Fähigkeiten zu sein? Immerhin hat Lihaku das Byakugan von Geburt an und kann nichts dafür, dass andere Shinobi dieses nicht besitzen. Und dass Hyuuga zu den Besten der Besten gehören kommt nicht von ungefähr. Immerhin trainieren die meisten von ihnen teils deutlich härter als die Mitglieder anderer Familien und bekleiden somit auch folgerichtig hohe Positionen innerhalb eines Dorfs. Die Anerkennung, die ihnen dadurch zu teil wird, ist nur angemessen. Außerdem fühlt es sich soo gut an, anerkannt und fast schon bewundert zu werden. Doch andererseits lenkt diese unnütze, egoistische Eigenschaft von den eigentlichen Aufgaben eines Mitglieds des Clans und der wundervollen Vision einer besseren Welt nur ab.
Bislang gab es noch keine Situation, in der Lihakus eoistische, selbstverliebte Seite Schaden verursacht oder das Verhindern von Schaden behindert hätte. Jedesmal, wenn jene Seite wieder einmal zu Tage gefördert wurde, war es eher ein „kurzer Moment“ des Stolzes, der ihn letztlich nur vom Training abgehalten hatte. Und sowohl seine Lehrer, als auch sein Vater zeigten Lihaku äußerst schnell seine Grenzen auf. Immerhin unterdrückte diese Seite den Lernfortschritt des talentierten Shinobi. Also alles halb so schlimm!? Lihaku war sich dessen nicht so sicher, denn er konnte sich selbst bisher nicht eigenständig aus diesem Gefängnis befreien. Und was würde passieren, wenn Lihaku während einer Mission plötzlich diesen Sinneswandel unterliegen würde und sich selbst und vor allem seine Teammitglieder durch eine Leichtsinnigkeit in Gefahr bringen würde? Der junge Hyuuga hofft, dass er jene Situation niemals erleben werden müsse...
Nach außen versucht Lihaku diesen inneren Konflikt nicht zu zeigen. Vielmehr hofft er, mit dem Alter und der damit einkehrenden Erfahrung die goldene Waage zwischen den beiden Extrema zu finden. Bis dahin bemerkt hoffentlich niemand, seine Angewohnheit, seine Frisur entsprechend des Extremum anzupassen...


Stärken und Schwächen

Stärken:
Die auffälligsten Stärken Lihakus entsprechen, aus Sicht eines Nicht-Hyuuga, denen des "üblichen Hyuuga": Er ist ergeizig, talentiert auf weiten Ebenen der Shinobi-Künste, er besitzt die Fähigkeit, sich auf eine Herausfroderung stark zu fokussieren und alle unwichtigen Elemente auszublenden. Hierbei sieht er verschiedenste Handlungsalternativen, die anderen verborgen bleiben und zu einem positiven Ergebnis führen. Gerade dieses Sehen wurde bereits mehr als einmal seinem Byakugan zugeschrieben... Zu guter letzt treibt auch selbstverständlich den jungen Hyuuga das starke Bedürfnis an, sich stets verbessern zu wollen und somit dem Clan zu weiterer Anerkennung zu verhelfen. Neben diesen charakterlichen Stärken kommt selbstredend auch das Byakugan als physischer Vorteil gegenüber anderen Shinobi zum tragen. Das Schlachtfeld stets als Ganzes im Auge zu behalten ist ein deutlicher Vorteil gegenüber anderen Kämpfern. Doch muss man diesen Vorteil auch nutzen können; taktische Überlegungen sind hier ein wichtiges Element, welches zum Erfolg führt. Ein Element, welches Lihaku schon seit seiner jungen Kindheit auf dem Gobang geübt hat. Sicherlich ist es eine Sache, einen Stein auf ein Brett zu legen, und eine andere, den nächsten Zug des Gegners zu erahnen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, doch unterscheiden sich diese beiden Situationen in weniger Punkten, als man zunächst ahnen würde.
Doch wer den jungen Hyuuga auf diese Stärken reduziert übersieht die wohl den wichtigsten Punkt: Lihakus Vision einer friedliebenden Welt ist ein äußerst starker Antrieb, der ihn schon häufig auch stärkste Erschöpfung hat vergessen und weitertrainieren lassen hat. Du kannst dich später ausruhen! Das hier, kann später vielleicht Leben retten... Aber der Ehrgeiz, eine Vision wahr werden zu lassen, allein reicht nicht aus, um einen herausragenden Vorteil zu entsprechen. Hinzu kommt der Mix dessen, was ihm seine Eltern gelehrt haben und von Tag zu Tag von neuem vorleben: Zusätzlich zum disziplinierten Training auf dem Übungsfeld und dem Selbststudium kommt die medizinische Versorgun von Verwundeten. Und dies muss sich nicht widersprechen. Wieso die Fähigkeiten des Byakugans nicht mit der Wundheilung verbinden? Noch hat sich dieser Gedanke, diese Idee nicht wirklich als Stärke bezahlt gemacht. Doch eine Idee benötigt Zeit und Erfahrung, um aus Kreativität Neuerungenschaft zu gewinnen...

Schwächen:
Dem doch recht sportlichen jungen Shinobi fehlt es körperlich an nichts: zehn gesunde Finger an zwei Händen und am anderen Ende des Körpers scheint auch alles bestens zu funktionieren. Nun macht das Vorhandensein aller Gliedmaßen jedoch noch keinen großartigen Kämpfer aus. Und dies bleibt auch bei Lihaku nicht verborgen. Trainiert er auch jeden Tag auf dem Übungsplatz fleißig verschiedenste Übungen, so verbringt er ebenso viel Zeit mit dem Studium von Büchern. Nun schadet das Training des Hirnmuskels nicht denen des restlichen Körpers, allerdings trainiert das Heben von schweren Büchern eben auch nur stark begrenzt die große Menge an Muskeln, die ein Körper aufweisen kann. Dies manifestiert sich letztlich bei Lihaku in einem Defizit in nahezu allen körperlichen Disziplinen: Im Armdrücken ist sein Name eher am Ende der Liste zu finden; und auch im Ausdauerlauf und im Einstecken von Schlägen wird Lihaku bis auf weiteres keine großen Preise gewinnen. In Fragen der Geschwindigkeit und dem Geschick ist Lihaku schon bewandter als in Bereichen des Nahkampfs, aber dies liegt auch daran, dass er für den Vergleichspunkt keine allzu hohe Hürde aufbaut. Wenn auch ein gewisses Talent für diese beiden Disziplinen vorzuweisen ist, so wurden sie bisher nicht ausreichend trainiert, um mit dem Durchschnitts-Genin-Anwärter mithalten zu können; allerdings ist der Abstand hier auch nicht allzu groß...
Es bleibt der blinde Fleck des Byakugans, welcher nicht unerwähnt bleiben soll. Doch ist ein kleiner blinder Punkt am Genick über dem dritten Brustwirbel eine besondere Schwäche, wenn man, von diesem abgesehen, eine vollkommene Rundumsicht besitzt?
Jedoch sind mit dieser Liste nicht alle Schwächen Lihakus aufgezählt. Auch einige psychische oder charakterliche Schwächen sind am jungen Hyuuga zu entdecken: Der häufig aufkommende Zwiespalt zwischen Stolz auf die eigene Leistung und Selbstlosigkeit zur Verwirklichung der Vision einer besseren Welt können nicht nur Selbstzweifel in Lihaku herbeibeschwören, sondern auch weitreichendere Folgen haben. Schwillt zum Beispiel die Brust Lihakus mal wieder vor Stolz an und wird er daraufhin, zu recht, für sein übertriebenes Selbstwertgefühl getadelt - was schon häufiger durch Lehrer und Vater geschehen ist - so verfällt Lihaku in einen fast schon melancholischen Zustand, der sogar sein sonst schier unverwüstliches Lächeln gänzlich verschwinden lässt. Dies kann sogar der starken Disziplin und dem tiefen zielorientierten Fokus abkömlich kommen. In diesen Momenten dauert es einige Zeit - und einige ist hier durchaus auch in Stunden als in Sekunden zu berechnen - bis sich Lihaku wieder gefangen hat. Vermutlich wird diese jugendliche, vielleicht sogar pubertäre Zwiegespaltenheit mit dem Alter und der einkehrenden Erfahrung stark abgeschwächt, jedoch ist es unwahrscheinlich, dass Lihaku diese gänzlich abschalten wird, was seine Führungsqualitäten wohl auf ewig mindern wird. Dabei denkt er doch gern mal an eine Zukunft, in der er ein Shinobi-Team führen kann...
Neben diesen im Kampf durchaus schwächenden Elementen, hat Lihaku eine weitere, charakterliche Schwäche: Lihaku gesteht sich nur ungern seine Begabungen und Nichtbegabungen bei der Anwendung von Jutsu ein. Auch wenn sich dies bisher nicht auf Akademie-Niveau sonderlich bemerkbar gemacht hat, so spürt Lihaku, dass seine Fähigkeiten im Bereich der Genjutsu schnell auf Grenzen stoßen werden und seine Begabungen eher im Bereich der Tai- und vor allem Ninjutsu zu finden sind. Dies mag zunächst bei einem Hyuuga mit dem Drang zu medizinischen Jutsu nicht sonderlich auffallen, jedoch träumt Lihaku eigentlich von völlig kampffreien Lösungen in Konflikten. Er könnte z.B. alle Verwundeten mittels Medijutsu heilen und zeitgleich die Angreifer mittels starken Genjutsu auf falsche Fährten führen. Doch wird dies wohl ewig ein Traum bleiben und Lihaku auch in Zukunft viel Zeit und Energie in den Versuch stecken, in allen Bereichen der Jutsu einer der besten zu sein, auch wenn er viel größeres leisten könnte, wenn er sich auf einen Aspekt konzentrieren würde...


Geschichte

>> Lihaku spricht <<
>> Lihaku denkt <<
>> Takeru spricht <<
>> My spricht <<
>> Hyuuga-Clan-Mitglied <<


Die ersten Jahre im Leben unseres jungen Hyuuga verliefen sehr friedlich und waren aus Bibliographensicht eher unscheinbar. Lihaku lebte glücklich mit seinen Eltern in der luxuriösen, wenn auch kleinen Villa im Hyuuga-Viertels von Konohagakure. Takeru und My Hyuuga waren ebenso überglücklich mit ihrem gesunden Nachwuchs. Und er war nicht nur gesund, sondern obendrein auch sehr wissbegierig, wie es sich auch für einen Angehörigen des Hyuuga-Clans gehört. Ab dem Lebensaltern von zwei Jahren versuchte Lihaku seinen Eltern, vor allem seinem Vater, hinterher zu schleichen und zu beobachten, was er denn so alles macht. Immerhin verließ er häufig das Haus, um zu trainiere, sich auf eine neue Mission vorzubereiten oder auf eben jene Mission zu gehen; ein Jounin hat eben seine Pflichten gegenüber dem Dorf und gegenüber dem Clan zu erfüllen. So gern Lihaku seinen Vater begleiten wollte – ganz gleich, wohin er auch zu gehen hatte – so wurde ihm dies stets verweigert. Es ist zu gefährlich für dich! Später, mein eifriger Sohn. Deine Zeit wird noch kommen. My blieb anfangs komplett zu Haus, um sich auf die Erziehung Lihakus zu konzentrieren. Jedoch ließ sie mit der Zeit Lihaku immer häufiger allein zu Haus, um eine oder zwei Schichten in der Woche im Krankenhaus zu arbeiten.

So vergingen die ersten knapp vier Jahre Lihakus eher ereignislos. Bis zu jenem Tag. Lihakus Eltern hatten ihn schon seit Wochen darauf vorbereitet und erzählt, dass er an seinem vierten Geburtstag an einer besonderen Zeremonie teilnehmen müsse. Ab diesem Tag wirst du, für jeden direkt sichtbar, ein Bunke sein. Viele Mitglieder des Hauptclans werden kommen und dir dieses Symbol auf die Stirn setzen. Takeru nahm bei diesen Worten das Stirnband Konohagakures ab und zeigte mit dem Daumen auf das Juin. Lihaku hatte das Zeichen schon oft gesehen, immerhin trugen sowohl sein Vater als auch seine Mutter eben jenes Symbol. Doch so richtig verstanden, warum nicht alle Hyuuga dieses besaßen, hatte er noch nicht. Aber nicht alle Hyuuga haben dieses Symbol! Wieso brauche ich das dann? Tut das weh? Viele Fragen schwirrten in Lihakus Kopf umher. Doch war dies weniger aus Angst; immerhin hatten seine Mama und Papa ja auch das Zeichen. Aber es schien ihm doch nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Er hatte nie zuvor erlebt, wie unerfreut seine Eltern in den letzten Wochen darüber diskutiert hatten. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Es tut nicht weh! Und wir tragen dieses Symbol, um unsere Augen vor Diebstählen zu schützen. Außerdem stellen die Mitglieder des Hauptclans damit sicher, dass wir auch wirklich alles geben, um sie zu retten. My holte tief Luft und begann nochmals, wenn auch mit leicht zittriger Stimme: Lihaku, ich will ehrlich zu dir sein. Dieses Symbol kann dir Schaden zufügen. Wenn einer von uns stirbt, werden unsere Augen dadurch zerstört. Dadurch kann niemand Fremdes unsere Augenkünste stehlen. Ihre Augen glänzten durch das sich in den Tränenansätzen widerspiegelnde Licht. Aber warum brauchen die Souke dies nicht? Es schützt uns doch vor Diebstahl! Das können doch alle Hyuuga gebrauchen!, Lihaku starrte seine Eltern unwissend an. Du musst wissen, mein Sohn, nicht alle Hyuuga werden gleich behandelt. Der Hauptclan trägt die größere Verantwortung für uns alle. Dafür sollen wir sie um jeden Preis schützen. Ob wir wollen oder nicht. Und wenn wir uns weigern, kann ein jeder Souke uns Bunke mit diesem Bannmal Schaden zufügen... bis wir letztlich tun, was sie verlangen... Lihaku verstand noch immer nicht, aber es klang langsam weniger wie ein Schutz vor Diebstahl und vielmehr wie etwas unangenehmes. Ich will das aber nicht!, versuchte Lihaku dagegen aufzubegehren.
Nichts hatte geholfen. Der Tag der Zeremonie war rücksichtslos gekommen. Und Lihaku hatte beschlossen, jene Zeremonie einfach über sich ergehen zu lassen. Welche Wahl hätte er auch gehabt? Er wollte nicht weg von zu Haus. Und auch wenn er noch nicht so ganz verstanden hatte, was sein Juin in Zukunft alles bedeuten würde, schwor er sich an jenem Tag, alles zu geben, um die Ungerechtigkeiten zwischen Souke und Bunke zumidnest zu verringern.

Monate und Jahre vergingen. Abgesehen von einigen Spaziergängen, Einkäufen und anderen Kurztrips innerhalb Konohas, spielte sich Lihakus gesamtes Leben innerhalb der Villa und der kleinen Gartenanlage um dieser ab. Lihaku versuchte immer wieder, seinen Vater heimlich zu folgen, doch war es ihm bisher nie gelungen, sich mehr als auch nur 30 Meter weit mittels seiner, zugegeben bescheidenen, Schleichkünste versteckt zu halten. Einmal war es dem neugierigen Jungen beinahe gelungen, sich bis zu jenem Haus, zwei Straßen weiter, wo Takeru jeden Mittwochaben zum Go-Abend ging, zu schleichen. Doch dann war diese blöde Nachbarskatze von einem Dach direkt auf Lihakus Kopf gesprungen, wodurch sein Vater auf ihn aufmerksam wurde und ihn teils verärgert, da sein Sohn sich wieder heimlich rausgeschlichen hatte, teils amüsiert, schließlich sah der kleine Kampf mit dem Nachbarstier zu niedlich aus, zurück ins Bett verfrachtete.
Doch in der Woche vor seinem 7. Geburstag sollte es doch endlich klappen. Es war wieder Mittwoch. Und Takeru war noch sehr erschöpft von der vergangenen Mission, die ganze zwei Tage länger gedauert hatte, als ursprünglich geplant. Doch den Go-Abend wollte er sich nicht nehmen lassen. Papa sieht richtig müde aus. Das ist meine Chance! Außerdem kann ich jetzt richtig leise schleichen. Diesmal bemerkt er es nicht. Und tatsächlich gelang es ihm! Takeru hatte den Go-Salon betreten und war direkt zum Spiel herausgefordert worden. Lihaku schlich sich an der Hauswand entlang und luckte durch eines der Fenster. Niemand schien ihn zu bemerken; aller waren zu sehr auf ihre Partien fokussiert. Eine geschlagene Stunde schaute Lihaku den Männern zu, wie sie nacheinander schwarze und weiße Steine auf die Bretter legten, bis sich einer verbeugte und sie in teils hitzigen Diskussionen hastig Steine hin und herbewegten. Lihaku bemerkte kaum, wie er immer müder wurde – immerhin war es für einen Sechsjährigen auch schon sehr spät. Als Takeru den Salon verließ entdeckte er seinen Sohn schlafend auf dem Boden liegen. Er lachte und schnappte sich den kleinen Ausreißer. Hat er es letztlich doch geschafft, murmelte er leise vor sich hin. Zu Hause angekommen, legte Takeru seinen Sohn sanft in sein kleines Bett, als dieser nochmal kurz aufwachte. Darf ich beim nächsten Mal mitkommen, Papa? Ich hab es ja heute auch ganz allein geschafft! So gefährlich ist es nachts also nicht... Haha. Ich werde mit deiner Mutter darüber diskutieren. Schlaf jetzt, du neugieriger Ausreißer! Zu seinem 7. Geburtstag schenkten ihm seine Eltern ein eigenes Gobang. Und jedes Mal, wenn er seinen Vater besiegen konnte, durfte er als Belohnung zum folgenden Go-Abend mitkommen.

Es vergingen drei weitere Jahre. Die Familie war mittlerweile nach Shirogakure umgezogen, da Iemoto-dono Takerus Ansichten im neuen dorf verbreiten wollte; immerhin waren diese eine große Unterstützung für seine neues Kasten-System. Für Lihaku änderte sich eigentlich nichts. Er trainierte fleißig, wie es sein Vorbild, sein Vater, ihm vormachte. Körperliches Training auf dem Trainingsplatz, anschließendes Studium von Büchern der Familienbibliothek und zum Vergnügen und zur Ablenkung eine gemütliche Partie Go. Lihaku durfte sogar seit einiger Zeit an den Ligaspielen im Go-Salon von Shirogakure teilnehmen.
Lihaku war durch die gewonnene Partie der letzten Woche in die erste Liga des Dorfes aufgestiegen. Die neuen Spielpaarungen wurden ausgelost. Lihakus erster Gegner würde Takeru Hyuuga sein. Die Partie sollte am nächsten Morgen stattfinden. Beim gemeinsamen Mittagessen mit den Eltern war Takerus Platz zwar gedeckt, der Essensteller allerdings, wie seit einiger Zeit, leer. Du, Mama. Ist es normal, dass Papa so lange weg ist? Sonst ist er doch immer pünktlich zurück. Und er wollte schon vorgestern wieder mit mir trainieren! Mach dir keine Sorgen, mein Schatz. Dein Papa ist einer der stärksten Shinobi des Dorfes. Er hat dir doch gesagt, dass er diesmal auf eine längere Mission aufbrechen wird und diese unter Umständen mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, als zunächst gedacht. Du hast ja recht... Doch so wirklich überzeugt hatten ihn die Worte seiner Mutter nicht. Sie hatte seit zwei Tagen einen so sorgenvollen Blick. Außerdem hatte sie freiwillig zwei Schichten im Krankenhaus außerplanmäßig übernommen. Glaubt sie, dass Papa im Krankenhaus ankommen wird? Verletzt??
Am nächsten Morgen ging Lihaku mit mulmigen Gefühl zum Go-Salon. Takeru war auch während der Nacht nicht nach Haus gekommen. Aber vielleicht schafft er es noch rechtzeitig zu unserer Partie!, sagte hoffnungsvoll zu seiner Mutter. Vielleicht sitzt er ja schon im Go-Salon und macht sein grimmiges Gesicht, versuchte My ihren Sohn aufzumuntern. Der Gong, der den Beginn aller Liga-Partien signalisierte, ertönte. Das gegenüberliegenden Sitzkissen war unbesetzt. Die Zeiger der Uhr liefen gnadenlos in mechanischer Monotonie um den Mittelpunkt des Ziffernblatts. Nach 30 Minuten stand der verunsicherte junge Hyuuga auf und meldete seinen Sieg durch Nichterscheinen seines Gegners. Traurig verließ er den Salon. Normalerweise würde er sich die Partie seines nächsten Gegners ansehen. Aber heute konnte er das Klacken der weißen und schwarzen Steine nicht ertragen... Lihaku konnte sich keine 5 Meter vom Salon entfernen, da stürmte ein Mitglied seines Clans herbei: Lihaku, komm schnell mit! Dein Papa ist von der Mission zurückgekehrt. Er und ein weiterer Shinobi sind verletzt. Ich bringe dich zum Krankenhaus! Lihaku verstand nicht recht. Aber Papa... verletzt?

Im Krankenhaus angekommen stand seine Mutter über ihrem Vater. Ihre Hände, auf dem Brustkorbs Takerus liegend, wurden von einem leichten grünen Schimmer umgeben. Papa! Was ist los mit dir? Nicht, Lihaku. Deine Mama muss sich konzentrieren. Lihaku fühlte sich hilflos. Was war passiert? Würde sein Papa wieder gesund werden? Es dauerte eine Ewigkeit, Lihaku kam es wie Stunden vor, bis My sich von ihrem Mann mit einem erleichterten Seufzen entfernte. Erst jetzt schien sie ihren Sohn zu bemerken. Lihaku! Alles wird gut! Papa wurde während der Mission verletzt. Aber er hatte Glück. Eine Träne rollte ihr die Wange herunter. Sie schaute zu dem anderen Shinobi herüber, der ebenfalls verletzt wurde. Tahashi hatte nicht so viel Glück... Lihaku stürmte zu seiner Mutter. Sie umarmte ihn innig und beide konnten ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten.
Es vergingen drei Wochen, bis Takeru das Krankenhaus wieder verlassen durfte. Lihaku war jeden Tag mit seiner Mutter zu Besuch gewesen. Einmal brachte er sogar sein Gobang mit, um die Liga-Partie doch noch nachzuspielen. Es war ein merkwürdiges Gefühl für den jungen Hyuuga, ohne seinen Vater, sein Vorbild den ganzen Tag allein mit seiner Mutter zu verbringen. Doch schweißte diese Erfahrung die beiden stärker zusammen. Lihaku begann viele Fragen über die Sachen zu stellen, die My im Krankenhaus erlebte. Es gibt viel zu wenige Shinobi, die in den Medjutsu ausgebildet wurden. Seit Tsunade-dono, unsere fünfte Hokage, ist es viel besser geworden. Aber es sind noch immer zu wenige...
Eigentlich hatten noch einige Bücher über Taijutsu auf Lihakus Liste gestanden. Doch die Liste warf der wissbegierige junge Shinobi fort und ersetzte jene Liste durch eine Neue, auf der ausschließlich medizinische Sachbücher aufgelistet waren.

In den darauf folgenden Monaten vermischten sich immer stärker die Gewohnheiten Takerus und Mys in Lihakus täglichen Leben. Das tägliche Training auf dem Übungsplatz gepaart mit dem Studium verschiedener Bücher blieb auch weiterhin ein fester Bestandteil Lihakus. Wenngleich sich das körperliche Training inhaltlich mit der Zeit weg vom Taijutsu und stärker hin zur Vorbereitung auf Medjutsu bewegte. An einiger Tagen begleitete Lihaku auch schlichtweg seine Mutter ins Krankenhaus, um den alltäglichen Ablauf dort hautnah mit zu erleben und neben dem theoretischen Wissen, was er sich bisher angeeignet hatte, auch praktische Erfahrungen sammeln zu können. Abgesehen vom wöchentlichen Go-Spieleabend und den Ligapartien blieb der junge Hyuuga weitestgehend allein. Seine Eltern machten sich sogar ein wenig Sorgen darum, dass Lihaku so wenig mit seinen Altersgenossen spielte. Doch schien die stete Frohnatur nicht unglücklich. Er scheint sich einfach auf sein Training zu konzentrieren. Und das Miteinander wird er schon noch auf der Akademie lernen. Du hast ja recht. Kein Shinobi kann allein weiterkommen...

Eben jene Hoffnung seiner besorgten Eltern sollte sich tatsächlich bewahrheiten. Kaum verging der erste Tag an der Akademie, schwänzte Lihaku schon sein erstes Nachmittagstraining, um mit den Klassenkameraden herum zu tollen. Das anfängliche Zurückgezogensein und alleinige Training war wohl eher dem Umzug in ein neues Dorf geschuldet. Die kleineren Übungsgruppen, die Lihaku mit seinen Klassenkameraden bildete unterstützte jene These. Jedoch ließ sich Lihaku von seinem Weg nicht ablenken; auch dann nicht, als all seine Kameraden am späten Nachmittag nach der Übungsgruppe lieber Eis essen gingen oder noch noch ein wenig auf dem Übungsplatz trainierten und Lihaku zu seinen Lehrbüchern zurückkehrte. Ein wenig allein war er also doch geblieben, immerhin hatte er niemanden getroffen, der seine Leidenschaft für die Medizin teilte. Und auch wenn Lihaku in einigen körperlichen Disziplinen manch anderem hinterher hing, so lieferte er stets gute Ergebnisse ab. Dies führte soweit, dass der Tag der Genin-Prüfung nun gar nicht mehr so weit entfernt lag...

Ab hier beginnt also die Geschichte des jungen Hyuuga, der seinem Clan Ehre machen möchte und hierbei versucht, seine Mitmenschen zu schützen, ihre Wunden zu versorgen und mit seinen Taten vielleicht sogar seine Vision einer besseren Welt wahr werden zu lassen.


Charakterbild




Schreibprobe

Der Wind rauschte sanft durch das Blätterdach der dicht beieinander stehenden Bäume. Vöglein zwitscherten im Gesang umher und erfüllten die Stille des angenehm sonnigen Tages. Und dann ertönte es wieder: TOCK, TOCK, RASCHEL. Wieder flogen Kunai durch die Luft. Diesmal drei auf einmal. Zwei der drei Wurfgeschosse trafen immerhin ihr Ziel, wenn auch nicht perfekt mittig. Lihaku schnaufte leise vor sich hin. Der Schweiß rann über sein Gesicht. Ein Hauch von Lächeln ließ sich auf seinem Gesicht erkennen.
Zwei von drei, wenn auch wieder keines mittig. Aber 2/3 sind okay und besser als die 1/3 von gestern... Auch wenn es ihn ärgerte, dass er die zwei Ziele nicht perfekt getroffen hatte, so war der junge Hyuuga durchaus mit sich zufrieden. Er hatte heute ein großes Pensum an Übungen erfüllt. Chakraschmieden, die unterschiedlichen Jutsu, die er in der Akademie gelernt hatte, Ausdauerlauf und Kunaiwürde. Das dürfte dann für heute genügen. Und die Partie Go habe ich mir auch mehr als verdient!

Zu Hause angekommen, die Dämmerung hatte bereits eingesetzt, badete sich Lihaku zunächst im heißen Wasser das Brennen der Muskeln hinfort. Die sanften Wellen im sonst stillen Wasser, hervorgerufen durch den aus dem Wasserhahn fallenden Wassertropfen, beruhigte den aufgeregten jungen Shinobi. Lihaku war nicht wegen der anstehenden Partie Go mit seinem Vater so aufgeregt. Er hatte schon viele dutzende, wenn nicht gar hunderte Partien gegen seinen Vater gespielt. Und auch wenn er diesmal zum ersten Mal mit nur drei Vorgabesteinen spielen würde, so galten seine Gedanken einzig und allein der anstehenden Prüfung. Nächsten Monat ist es soweit. Meine erste Teilnahme an der Genin-Prüfung. Ich will sofort bestehen! LIHAKUU! Essen ist fertig!, rief Lihakus Mutter und riss ihn somit aus dem kleinen Selbstgespräch. Ich komme schon, Mama!, rief Lihaku quer durchs Haus und sprang sogleich aus der Wanne.

Am Esstisch saßen bereits Lihakus Eltern mit dem fertigen Essen und warteten auf ihren Sohn. Was dauert das denn so lang? Hast du etwa Angst vor den drei Vorgabesteinen? Du hast es dir verdient; jetzt zeig mal keine falsche Scheu., provozierte ihn sein Vater. Ich hab keine Angst! Ich wollte nur nicht verschwitzt von Training hier alles zustinken., verteidigte sich der junge Shinobi, ohne dabei den Sarkasmus in der Stimme seines Vaters zu vernehmen. Na dann ist ja gut. Jetzt setz dich. Deine Mama hat leckere Ramen für uns gekocht. Freudestrahlend erblickten die Augen Lihakus Mamas Ramen. Er liieebte Ramen! Er setzte sich schnell auf seinen Platz, verbeugte sich und langte groß zu. My sah ihren Mann lächelnd an. Sie wusste, dass Lihaku in letzter Zeit immer wieder an die Genin-Prüfung dachte und etwas nervös war. Doch Takeru wusste immer wieder aufs Neue, ihren Sohn von seinen Sorgen und Ängsten abzulenken.

Der Pincer zum Angriff auf den Hoshi liegt gut. Dort ein Tsuke, dann folgt ein Hane... Lihaku seufzte. Ich gebe auf. Danke für die Partie. Lihaku sammelte die Steine zusammen und legte sie sorgfältig in die Holzdosen. Was bedrückt dich, mein Sohn? Du bist schon den gesamten Abend etwas abwesend. Deshalb hast du hier auch deine Chance übersehen. Takeru zeigte auf einen Zug, den Lihaku in der Tat nicht hätte übersehen dürfen. Ach, es ist wegen der Prüfung nächsten Monat. Lihaku hielt einen Moment inne. Ich bin irgendwie ganz nervös... Takeru lächelte und musste ein kleines Lachen untedrücken. Ist das so komisch?, fragte der Junge unsicher. Ganz und gar nicht!, beruhigte der Vater seinen noch sehr jungen Nachwuchs. Du erinnerst mich nur an mich selbst. Als ich in deinem Alter war hatte ich auch diese Nervosität vor wichtigen Prüfungen. Doch dann fand ich das Go-Spielen und ich lernte, besser mit diesen Situationen umzugehen. Denke doch an all die engen Kämpfe auf dem Gobang, in denen die Steine ums nackte Überleben kämpfen. Da zeigst du doch auch keine Furcht, sondern betrachtest all deine Optionen, ganz objektiv, und wählst die beste Option. Ja. Und du kennst doch auch die Anspannung vor wichtigen Liga-Partien gegen einen starken Gegner. Ja. Auch dort lässt du dich von der Anspannung nicht verunsichern! Sie ist lediglich ein Zeichen dafür, dass die anstehende Prüfung bedeutsam ist. Mit einem Lächeln, das alle Sorgen hinfort wischen sollte, schaute Takeru seinen Sohn an und ließ die Stille ihr restliches vollbringen. So habe ich das noch nicht gesehen., folgte die Antwort, wenn auch noch etwas unsicher. Aber du hast recht!, schoss es schließlich aus Lihaku heraus. Siehst du. Mach dir keine Sorgen. Du wirst die Prüfung locker bestehen! Und nun ab ins Bett. Es ist schon spät. Lihaku umarmte seinen Vater. Wieder einmal hatte er ihm seine Sorgen genommen und Vertrauen geschenkt.
 
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Hyuuga Lihaku

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Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2
Ausdauer - 1
Widerstand - 1

Chakramenge - 3
Chakrakontrolle - 4

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 200 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 300 - Stufe 1
Geschick - 300 - Stufe 1
Ausdauer - 200 - Stufe 1
Widerstand - 200 - Stufe 1

Chakramenge - 800 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 800 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Jyuuken - 500 - Rang D
Ninjutsu - 500 - Rang D
*Suiton - 500 - Rang D
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)
Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Suiton: Teppoudama (Wassergeschoss Technik)
Element:
Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D-B
Reichweite: Bis zu 30 Meter

Voraussetzungen: Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender verschießt nach dem Formen der Fingerzeichen ein großes Wassergeschoss aus seinem Mund, das die ungefähre Größe eines Balles hat. Die Wucht entspricht dem eingesetzten Chakra. Bei geringem Einsatz ist der Treffer nicht mehr als ein Schlag eines Akademieschülers (D-Rang-Kosten), bei hohem Einsatz (B-Rang-Kosten), dagegen vergleichbar mit dem Schwinger eines Kampfsportlers.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Medizinische Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Igakugenron (Prinzipien der Medizin)
Element:
keines
Typ: Sonstige/ Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: Keine
Reichweite: Keine

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Die medizinischen Grundlagen werden von einem Mediziner oder anderweitig befähigtem Shinobi vermittelt. Dazu gehören einerseits Dinge, die der normalen Medizin zugrunde liegen, wie zum Beispiel das Verbinden von Wunden, das Schienen von verletzten Körperteilen oder aber auch das Herstellen und richtige Verabreichen von Medizin. Andererseits werden aber auch Grundlagen über den Einsatz von Chakra zur Heilung des Patienten gelehrt, allerdings noch keine Heilungstechnik im Speziellen.


Shinsatsu no Jutsu (Ärztliche Untersuchungstechnik)
Element:
Keines
Typ: Sonstiges/Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Keine

Voraussetzungen: Igakugenron, Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Ein Shinobi, der schon in der Lage ist medizinische Diagnosen zu stellen, kann dann diese Technik erlernen. Sie erleichtert den Prozess der Diagnosenfindung durch den Einsatz von Chakra. Indem dieses am verletzten Körperteil konzentriert wird kann der Heiler genauere Informationen über das Problem erhalten, zum Beispiel die genaue Lage gebrochener Knochen, die Tiefe von Wunden oder sogar Verunreinigungen dieser.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Bakuhatsu Henshu (Explosionstäuschung)
Element:
Keines
Typ: Genjutsu - Area
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: 20m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Bei diesem einfachen Jutsu wird dem Gegner weiß gemacht, dass direkt hinter ihm eine Explosion stattfindet. Unerfahrene Shinobi wie Akademieschüler oder Genin wirbeln oft herum um sich zu vergewissern und ignorieren dabei die Tatsache, dass sie ungedeckt einem Angriff ausgeliefert sind. Es wird hier lediglich das Gehör der Opfer angegriffen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Hyuuga-Bluterbe
Das Byakugan

Das Byakugan ist eine Augentechnik (Doujutsu) des Hyuuga Clans, mithilfe dessen seine Träger eine 360° Sicht erhalten, deren einziger Schwachpunkt ein toter Winkel ist, welcher vom ersten Brustwirbel (der in etwa auf Höhe des Nackenrückens liegt) in gerade Linie nach hinten verläuft. Neben dieser Rundumsicht beherbergt das Byakugan die Fähigkeit, über sehr weite Entfernungen und durch feste Gegenstände zu sehen, weshalb Hyuuga nicht nur als gefürchtete Taijutsuka, sondern auch als begnadete Späher bekannt sind.
Der wohl größte Vorteil des Byakugans ist aber, dass es geübten Trägern möglich wird, die Keirakukei (Chakralinien) und Tenketsu auf diesen zu erkennen und gezielt anzugreifen.
Ferner ist es den Mitgliedern der Hyuuga möglich, mit ihren Augen jedwedes visuelles Genjutsu zu durchschauen, da sie die wahre Chakranatur dahinter erkennen können. Regeltechnisch kann der Byakuganträger die visuelle Komponente eines Genjutsu also sofort erkennen (sofern das Genjutsu dem Byakuganrang entspricht), muss es jedoch noch nach den herkömmlichen Regeln lösen, um sich davon zu befreien.

Da der Umgang mit dem Byakugan viel Übung und Erfahrung benötigt, ist es für jüngere Hyuuga oft schwer, all die Informationen um sich herum zu erkennen oder überhaupt zu verarbeiten, weshalb vor allem am Anfang der Karriere eines Shinobi das Byakugan noch keine Allsicht darstellt. Dies bezieht sich vor allem auf kleinere Dinge wie Fallen, versteckte Gegenstände oder Insekten in Stresssituationen wie einem Kampf.
Die Reichweite und Sehschärfe dieser Rundumsicht gleicht der Sichtweite eines normalen Auges, mit der Ausnahme, dass man nur bis zu einer bestimmten Entfernung durch Gegenstände sehen kann - diese Entfernung allerdings auch in Detail erkennen kann.

Da die aktive Benutzung des Byakugans den Träger Chakra kostet, wird hierfür eine Pauschale von D-Kosten pro 5 Minuten bei normaler, passiver Verwendung veranschlagt, während konzentriertes, aktives "Heranzoomen" kurzzeitig etwas chakraintensiver wird.

E-Rang:
Rundumsicht - Hindernisse: 10m
Spähsicht: 300m
Informationsverarbeitung: 50%
Keirakukei: Nein
Tenketsu: Nein
 
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Hyuuga Lihaku

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Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Über google. Kannte das Forum aber seit vielen Jahren, da ich bereits im One-Piece-Ableger gespielt habe.
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?: Die Qualität des Forums ist hoch. Doch das besondere Alleinstellungsmerkmal ist die klasse Hintergrundgeschichte! Außerdem besitzt das Forum eine gewissen Komplexität bezüglich Jutsu-System, ist aber gleichzeitig nicht mit zu viel Regelungen überladen.
Erreichbarkeit bei Inaktivität?: via PN oder Mail (für alle die sie kennen ;P)
Avatarperson: Byakuya Kuchiki als Junge (aus Bleach)
 

Shiho

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Hallo Lihaku,

schön, dass du hergefunden hast. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Willkommen!

Du hast da einen schönen Charakter beschrieben, mit dem ich mich nun natürlich auch intensiver beschäftigt habe. Bevor du dich erschreckst: Ich war sehr pingelig, aber da du dich für einen Hyuuga beworben hast, muss das auch sein. Aber das weißt du ja. :)

Zum Statusblatt:
  • Bei den Jutsu-Fähigkeiten kann das „Stil“ vor Jyuuken und das „Element“ vor Suiton gestrichen werden.
  • Und dann noch eine gute Nachricht: Als Ostergeschenk dürfen sich zurzeit alle neuen Charaktere zwei zusätzliche Techniken aussuchen und in ihrer Bewerbung eintragen. Falls du dies möchtest, kannst du dir also noch zwei weitere Techniken aussuchen.

Zum Charakterdatenblatt:
  • Das Positive vorweg: Wirklich wenige Rechtschreib- und Grammatikfehler! Großes Lob dafür, das hat man (leider) viel zu selten.
  • Allgemein sind in deiner Bewerbung sehr viele Absätze, bei denen ein Zeilenumbruch vollkommen ausreichend wäre. Daher bitte einige Absätze streichen.
  • Das Aussehen hat zu wenig Inhalt. Du beschreibst im Prinzip nur die Augen, die Frisuren und das Lächeln. Da kann definitiv noch ein bisschen mehr beschrieben werden! Außerdem hast du weder Alltagskleidung noch Missionskleidung erwähnt, die ebenfalls beschrieben werden könnten und sollten.
  • Auch bei den besonderen Merkmalen könntest du noch einmal in dich gehen - er muss doch mehr haben als das, was fast alle Hyuuga haben (weiße Augen, blasse Haut).
  • Bei den Abneigungen hast du sehr viel darüber geschrieben, wie Lihaku sich verhält, wenn er mit Abneigungen zu tun hat - dadurch sind die Abneigungen an sich relativ kurzgeraten. Hier vielleicht noch zwei oder drei Dinge ergänzen (z.T. steht es ja auch in der Liste unter „Hasst“)
  • Das Verhalten hat sehr gute Ansätze, ist aber dennoch zu wenig. Hier könntest du - als ein Beispiel - darüber nachdenken, wie sich Lihaku gerade in Ausnahmesituationen verhalten würde (bspw. wenn er jemanden angreifen muss oder in Gefahr gerät).
  • Beim Wesen das gleiche wie beim Verhalten. Außerdem wirkt die Sache mit dem „aufgrund der Affinität zum Wasser zum Verräter werden“ sehr weit hergeholt und eher gezwungen, um noch Platz zu füllen - Suiton ist immerhin ein Element wie jedes andere auch. Du könntest das Wesen u.a. noch deutlich mehr mit dem inneren Konflikt füllen, den du mehrfach angesprochen hast.
  • Schwächen: Lihaku soll keine körperlichen Schwächen haben? Da sagt das Statusblatt allerdings etwas gänzlich anderes. Auch die Begabung für einige körperliche Attribute ist bei Lihaku unterdurchschnittlich ausgeprägt. Allgemein ist es so eine Sache, wenn dem Charakter ausschließlich psychische Schwächen zugestanden werden (die sich mit dem Älterwerden auch noch reduzieren sollen). Also hier hätte ich gerne einen Text, der Lihaku mehr Schwächen zugesteht, die auch im körperlichen Bereich liegen.
  • Bei der Geschichte wurde die Zeit an der Akademie nicht beschrieben. Im RPG startet dein Charakter kurz vor seiner Genin-Prüfung, entsprechend sollte zumindest kurz am Ende der Geschichte auch die Zeit auf der Akademie erwähnt werden.
  • Beim Charakterbild reicht ein Bild aus, da kannst du dich für eines entscheiden.
  • Bei der Schreibprobe ist mir vor allen Dingen ein inhaltlicher Punkt aufgefallen: Lihaku soll 48 von 50 Kunai perfekt in eine rote Markierung werfen, obwohl er im Geschick unterdurchschnittlich ist? Ich kann verstehen, dass man da vom Manga/Anime verwöhnt ist (Sasuke als Paradebeispiel), aber bei uns wird besonders auf Balance geachtet. Und die Stärken deines Charakters liegen insbesondere im Moment mehr im Bereich der Chakrakontrolle und -menge. So wäre das im RPG also nicht möglich.
  • Außerdem ist mir bei der Schreibprobe aufgefallen, dass du Sprechteile oft hintereinander weg schreibst, ohne erklärende Zwischentexte. Da fehlt mir so etwas wie „… sagte er mit grimmiger Miene; kommentierte er genervt; fragte er verwundert nach“ - ich hoffe du verstehst, was ich meine.
  • Deine Signatur scheint mir aus dem Internet geklaut - ich konnte sie per Google finden. Das geht nicht, weshalb ich dich bitten möchte, das Bild zu entfernen. Falls du in deiner Signatur ein Bild haben möchtest, so musst du entweder selbst eines bearbeiten oder bei einer anderen Person nachfragen, ob sie dir eine Signatur bastelt. Ansonsten muss in der Signatur auch nicht zwangsweise ein Bild enthalten sein.
  • Auch fehlt dir noch ein Avatar - allerdings hast du da ja schon bei mir nachgefragt, ob ich dir den Avatar zuschneiden würde. Daher dies nur am Rande angemerkt.

Wie du weißt, hat das Hyuuga-Haupthaus die mit Abstand höchsten Anforderungen in unserem Forum und entsprechend pingelig bearbeiten wir daher auch die Bewerbung. Da wir uns Zeit für solche Bewerbungen nehmen und uns auch intern miteinander abstimmen, kam nun auch die kleine Wartezeit zustande. Nach Besprechung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir Lihaku so nicht als Haupthaus-Hyuuga sehen. Allerdings würden wir Lihaku mit ein paar Verbesserungsarbeiten als Nebenhaus-Hyuuga annehmen. Unserer Meinung nach würde ein Nebenhaus-Hyuuga ohnehin deutlich besser zu dem von dir vorgestellten Charakterkonzept passen, gerade da Lihaku die Einstellung hat, die Welt besser machen zu wollen. In die Medic-Kaste der Hyuuga werden gerade als erster Schritt zur Umwälzung des alten System auch Nebenhaus-Mitglieder aufgenommen. Außerdem besitzt der Charakter eine Affinität zum Nin-Jutsu (was für einen Medic auch wichtig ist) und dem Element Suiton.

Bitte sag kurz Bescheid, wenn du dir Punkte bearbeitet hast. Und bei Fragen stehe ich natürlich immer gerne zur Verfügung. :)

LG!
 

Hyuuga Lihaku

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Soo, hat ein wenig gedauert, aber es sollte ja auch nicht schnell dahingeklatscht sein.
Zu deinen Wünschen:
  • beim Aussehen wurden Kleidungserläuterungen ergänzt
  • besondere Merkmale habe ich um die "Vision einer besseren Welt" ergänzt. Das ist definitiv das auffälligste an Lihaku. Steht ja nirgends, dass nur optische Kriterien gewertet werden :P
  • Abneigungen wurden nun auch deutlich verlängert.
  • Verhalten und Wesen um besondere Situationen erweitert. Die Geschichte mit dem Wasser ist aus dem Wesen wieder rausgeflogen.
  • Bei den Schwächen habe ich nun die Stats mit berücksichtigt.
  • Geschichte ist um einen kurzen Absatz zur Akademie erweitert. Hoffe dies genügt dir...
  • Schreibprobe wurde um die Nebensätze ergänzt.
  • Signatur und Avatar wurden angepasst.
Darüber hinaus habe ich nun Bunke in der gesamten Bewerbung als ziel formuliert. Und mir noch ein paar neue Jutsu gegönnt. Für jedes gefunden Osterei eins. Lagen leider so spät im April nicht noch mehr herum... ;)
 

Shiho

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Hallo Lihaku!

Ach, die Überarbeitung ging doch ziemlich fix. Also das zähle ich nicht zu "hat ein wenig gedauert". ;)
Wenn du schon so schnell warst, möchte ich dich natürlich auch nicht zu lange warten lassen.

Statusblatt:
  • Stimmt jetzt alles! Und Lihaku darf sich über zwei zusätzliche Techniken freuen, yeah! :)

Charakterdatenblatt:
  • Signatur/Avatar/Charakterbild: Check.
  • Absätze reduziert: Check.
  • Abneigungen: Gefällt mir so sehr gut. Check.
  • Verhalten/Wesen: Würde mir so ausreichen. Check.
  • Schwächen: Gefällt mir jetzt auch deutlich besser. Check.
  • Schreibprobe: Passt! Check.
  • Aussehen: Deutlich besser. Allerdings fehlt mir die Beschreibung des Siegels von Lihaku. Mitglieder des Nebenhauses tragen ein Siegel auf der Stirn, das insbesondere deutlich zu sehen sein sollte, wenn Lihaku seine Haare zusammenbindet. Dann sieht ein Außenstehender nicht nur die weißen Augen, sondern eben auch das Zeichen des Nebenhauses. Außerdem könntest du dir den vorletzten Absatz (vor der Kleidung) noch einmal durchlesen - da sind ein paar unschöne Tippfehler drin, die dem sonst recht hübschen Steckbrief nicht gerecht werden.
  • Besondere Merkmale: Clever gelöst! Wenn du jetzt noch das Siegel auf der Stirn von Lihaku erwähnst und beschreibst, bin ich zufrieden.
  • Geschichte: Der Absatz zur Akademie reicht mir so vollkommen aus. Allerdings würde ich auch in der Geschichte gerne noch das Siegel von Lihaku erwähnt sehen. Der Erhalt des Siegels mit Erreichen des vierten Lebensjahres ist ein sehr wichtiger Schritt im Leben eines Nebenhaus-Hyuugas. Durch das Siegel wird das Byakugan beim Tod des Trägers automatisch zerstört, außerdem können einige Haupthaus-Mitglieder das Siegel auf der Stirn aktivieren und den Nebenhaus-Mitgliedern dadurch Schmerzen zufügen, wenn nicht sogar den Tod herbeiführen. Es ist so ziemlich das Zeichen der Unterdrückung des Nebenhauses. Wie hat sich Lihaku damals gefühlt? Was haben seine Eltern dazu gedacht, die ja vermutlich auch ein Siegel tragen und wissen, was das bedeutet? Gab es besondere Vorkommnisse während der unscheinbaren Zeremonie? Und ganz allgemein: Hat Lihaku im Laufe seines Lebens irgendwann die Untedrückung des Nebenhauses mithilfe des Siegels selbst mitbekommen?

Das wars soweit von mir. Und bevor du dir Sorgen machst: Auch wenn du das Siegel von Lihaku beschreibst, ist es selbstverständlich nicht schlimm, wenn Charakterbild/Avatar das nicht zeigen. Dafür muss man schon einige Kenntnisse in der Bildbearbeitung haben, die wir nicht von jedem Bewerber erwarten. Also solange du es beschreibst, reicht es vollkommen aus ;)

LG!
 

Hyuuga Lihaku

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Juin wurde im Aussehen und in den besonderen Merkmalen beschrieben. Außerdem wurde ein Absatz in der Geschichte zur Zeremonie (bzw. kurz vor der Zeremonie) ergänzt.
Was seine Eltern dabei gedacht haben, wird Lihaku aber nicht wissen... Er kann ja keine Gedanken lesen ^^ Hoffe, dass es trotz der Kürze ein Gefühl für die Situation vermittelt.
 

Ryûsa

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Nach Shihos Verbesserungen - wo ja auch die Anmerkungen vom Rest des Teams durchaus auch mit eingeflossen sind - habe ich hier zur Bewerbung auf einen Bunke auch nichts mehr zu sagen. Dir ist jetzt ein runder Steckbrief gelungen, der auch für die Zukunft viel Potential zeigt :) Natürlich könnte man jetzt noch lange an Kleinigkeiten herummäkeln, aber ich vertraue einfach darauf, dass wir von dir, sobald du dich mit dem Char eingespielt hast, vielleicht mit der Zeit noch ein, zwei Updates sehen werden!

Insofern: Angenommen!

@Maki: @Lihaku bitte zum Akademieschüler befördern & den Namen ändern!
@Shiho: Zuständigkeitshalber~ xD

Grüße!
 
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