Hyuuga Itoe
Active Member
Als das Team die Grenze zum Ta no Kuni überquerte, begann es bereits zu dämmern. Die Sonne stand tief im Himmel und färbte die umliegenden Wälder in ein kräftiges Orange. Die am Mittag noch relativ warme Luft begann sich langsam abzukühlen und Itoe war froh darüber, einen wärmeren Kimono angezogen zu haben. Diese Kleiderwahl machte einen Griff in die Schriftrollen unnötig.
Itoe hob die Hand um die Gruppe zum Stehen zu bringen. Sie sprach mit gesenkter Stimme – sie wollte keine Probleme provozieren, auch wenn nichts auf die Anwesenheit anderer menschlicher Lebewesen hindeutete.
„Wir haben die Grenze passiert; unser Ziel liegt noch etwas entfernt in Nord-Nordöstlicher Richtung.“ Itoe richtete den Blick gen Himmel und hob dann die Hand. „Ich gehe stark davon aus, dass wir dort hin müssen.“, sagte sie mit lockerem Unterton und lächelte dabei ein wenig.
Wer ihrem Finger folgte, der erkannte eine kleine Ansammlung schwarzer Wolken über einem kleinen Flecken Erde. Sie wollten nicht so recht in den restlichen Abendhimmel passen, der hauptsächlich aus vereinzelten Schäfchenwolken, friedlichem Blau und schwachem Sonnenschein bestand.
Itoe machte mit einem Handzeichen klar, dass sie sich wieder in Bewegung setzen würden.
Je näher die drei Ninja ihrem Zielort kamen, desto kälter wurde es. Inzwischen konnte man erkennen, dass da kein Regen sondern Schnee vom Himmel kam. Die Chancen standen gering, dass es sich dabei um einen regelrechten Schneesturm handelte, der das gesamte Gebiet vollkommen eindeckte. Viel mehr glich es einem vollkommen normalem Tag Anfang Januar. Es war kein Januar.
Zu wissen, dass das Wetter verrückt spielte war eine Sache. Innerhalb weniger Minuten von einem Klima in das nächste zu gehen und die Veränderungen mit eigenen Augen zu sehen, war jedoch etwas ganz anderes. Deshalb blieb Itoe auch stehen, als sie das erste Mal einen schwach erkennbaren Fußabdruck auf dem Waldboden hinterließ. Ihr Atem formte inzwischen kleine Kondenswölkchen.
Die Szene hatte eine bezaubernde und gleichzeitig auch verstörende Ader, fand zumindest Itoe, die ihren Rucksack absetzte und begann, darin nach etwas zu suchen.
„Ich hoffe, ihr habt passende Kleidung dabei.“, sagte sie und zog nach einigem Herumkramen einen gefütterten Mantel sowie eine schwarze, schlichte Baumwollmütze hervor und zog sich beides an. Dazu kamen noch schwarze (ebenfalls gefütterte) Lederhandschuhe und ein weißer Schal. Warm genug und Bewegungsfreiheit war auch noch genügend da. So hörte zumindest das nervige Frösteln auf.
Itoe hatte zuvor überlegt gehabt, ob sie außerhalb des Dorfes ein Nachtlager aufschlagen sollten, entschied sich nun aber eindeutig dagegen. Es war viel zu kalt und sie würden wohl oder übel den Schutz eines Gasthauses aufsuchen müssen. Sie nickte in Richtung Dorf und beschleunigte ihren Schritt.
Itoe hob die Hand um die Gruppe zum Stehen zu bringen. Sie sprach mit gesenkter Stimme – sie wollte keine Probleme provozieren, auch wenn nichts auf die Anwesenheit anderer menschlicher Lebewesen hindeutete.
„Wir haben die Grenze passiert; unser Ziel liegt noch etwas entfernt in Nord-Nordöstlicher Richtung.“ Itoe richtete den Blick gen Himmel und hob dann die Hand. „Ich gehe stark davon aus, dass wir dort hin müssen.“, sagte sie mit lockerem Unterton und lächelte dabei ein wenig.
Wer ihrem Finger folgte, der erkannte eine kleine Ansammlung schwarzer Wolken über einem kleinen Flecken Erde. Sie wollten nicht so recht in den restlichen Abendhimmel passen, der hauptsächlich aus vereinzelten Schäfchenwolken, friedlichem Blau und schwachem Sonnenschein bestand.
Itoe machte mit einem Handzeichen klar, dass sie sich wieder in Bewegung setzen würden.
Je näher die drei Ninja ihrem Zielort kamen, desto kälter wurde es. Inzwischen konnte man erkennen, dass da kein Regen sondern Schnee vom Himmel kam. Die Chancen standen gering, dass es sich dabei um einen regelrechten Schneesturm handelte, der das gesamte Gebiet vollkommen eindeckte. Viel mehr glich es einem vollkommen normalem Tag Anfang Januar. Es war kein Januar.
Zu wissen, dass das Wetter verrückt spielte war eine Sache. Innerhalb weniger Minuten von einem Klima in das nächste zu gehen und die Veränderungen mit eigenen Augen zu sehen, war jedoch etwas ganz anderes. Deshalb blieb Itoe auch stehen, als sie das erste Mal einen schwach erkennbaren Fußabdruck auf dem Waldboden hinterließ. Ihr Atem formte inzwischen kleine Kondenswölkchen.
Die Szene hatte eine bezaubernde und gleichzeitig auch verstörende Ader, fand zumindest Itoe, die ihren Rucksack absetzte und begann, darin nach etwas zu suchen.
„Ich hoffe, ihr habt passende Kleidung dabei.“, sagte sie und zog nach einigem Herumkramen einen gefütterten Mantel sowie eine schwarze, schlichte Baumwollmütze hervor und zog sich beides an. Dazu kamen noch schwarze (ebenfalls gefütterte) Lederhandschuhe und ein weißer Schal. Warm genug und Bewegungsfreiheit war auch noch genügend da. So hörte zumindest das nervige Frösteln auf.
Itoe hatte zuvor überlegt gehabt, ob sie außerhalb des Dorfes ein Nachtlager aufschlagen sollten, entschied sich nun aber eindeutig dagegen. Es war viel zu kalt und sie würden wohl oder übel den Schutz eines Gasthauses aufsuchen müssen. Sie nickte in Richtung Dorf und beschleunigte ihren Schritt.