Aktuelles

Langweilige Umgebung mit viel Grün

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Aza Kyoko

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Südtor ->


Der Weg des recht langsam vorankommenden Teams führte ein gutes Stück Südlich bevor es in Richtung Osten weiter ging. Sie streiften fast den Rand von Shuumatsu no Tani doch leider war der Weg größten Teils nicht von Sehenswürdigkeiten gepflastert, ganz im Gegenteil der Weg war meist Grün, etwas Wald links, etwas Feld rechts. Kyoko hatte also alle Zeit der Welt an ihrer Idee für das Harem-Setup zu arbeiten. Also Hiroshi war der Haupt Charakter und Karura die alte Schulfreundin, sie könnte auch eine Tsundere dazu sein, dann würde Itoe die sexy Rivalin sein, die keine Scham kennt! Irgendwie waren die Rollen einfach zu limitiert. Weil Itoe passte da nicht ganz rein, also musste das ganze überdacht werden! Kyoko war die ältere schamlose, Karura Tsundere alte Freundin und Itoe hm... einfach die schüchterne Klassensprecherin! Genau so passte es! Nun musste nur noch alles in die Wege geleitet werden!
Die Aza verlangsamte ihren Schritt und näherte sich so langsam Karura, bevor diese ausweichen konnte hatte sie auch schon den Arm ihrer Mutter über der Schulter und wurde leicht zur Seite genommen. „Sag mal, wie findest du Hiroshi eigentlich, ihr kennt euch doch schon länger“, flüsterte sie dem Mädchen ins Ohr. „Denk mal etwas drüber nach!“ Als nächstes folgte Hiroshi selbst. „Kiwi kommst du kurz zu mir um die Mission zu besprechen?“ Sie wusste nicht warum aber sie hatte das Verlangen danach Hiroshi „Kiwi“ zu nennen. Wie sie Itoe, welche sie nicht besonders gut kannte und als Hyuuga eher unnahbar wirkte einbauen sollte wusste sie noch nicht, aber die Mission würde ja etwas länger dauern. „Also Kiwi, für diese mission ist es extrem wichtig das ich weiß welche von uns dreien dir am besten gefällt“, flüsterte sie dem jungen Chuunin zu und war gespannt auf seine Reaktion.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Wenn man einen Ninja fragte, was Missionen denn eigentlich sind, dann erzählt dieser meist etwas über glorreiche Kämpfe, gefährliche Spionagen und halsbrecherische Aktionen. Manchmal, nur manchmal hört man auch von Bauernhofarbeiten oder dem Einfangen einer Katze. Aber über was wurde eigentlich nie gesprochen? Die An- und Abreisen. Man schnipste nicht mit den Fingern und schon befand man sich dort, wo man sein sollte, nein. Man musste erst einmal hinkommen, und dieser Teil einer jeden Mission war stets der langweiligste. Befanden sich Freunde oder wenigstens Bekannte dabei, oder vielleicht auch nur andere Shinobi, die man sympathisch fand, entwickelte sich hin und wieder ein Gespräch, welches das Gelaufe nicht so träge machte. Aber hier und heute hatte Itoe kein Glück. Sie musste sich selbst beschäftigen. Was konnte ein dreizehnjähriges Mädchen machen, um sich bei Laune zu halten? Das Kind in Itoe rief laut: Ich packe meinen Koffer. Aber habt ihr das schon einmal alleine gespielt? Das ging nicht, denn Spiele, bei denen man selbst nur verlieren konnte, waren zumindest in Itoes Augen keine guten. Und ob jemand der anderen mitspielte, war fraglich. Hiroshi? Der würde ihr vermutlich einen ausdruckslosen Blick zuwerfen und sie einfach ignorieren. Vielleicht noch ein abwertender Kommentar, wer weiß? Karura, das Mädchen schien sich vieeeeeeel zu reif für solch ein Spiel zu sein und fiel damit auch weg. Bliebe noch Kyoko. Hier konnte man zwei Ketten folgen. Kette eins bestand aus: Jounin, Teamleiterin, schweigsam und endete mit einem lieber nicht fragen... Dann gab es aber noch... Indizienkette zwei, die lediglich aus einem Pandakimono bestand, welcher jedoch den Schluss zuließ, dass Kyoko glänzende Augen bekam und sofort auf das Spiel ansprang. Die Hyuuga wollte es allerdings nicht herausfinden und so musste sie sich etwas anderes überlegen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schäfchen zählen? Itoe hatte vor, noch ein wenig wach zu bleiben, also schlechte Idee. Irgend eine Form von Training? Denkspielchen fielen ihr gerade keine ein, Byakugantraining kostete Chakra, welches sie vielleicht noch brauchen würde, und irgendwelche Spielchen per Chakrakontrolle ins Leben zu rufen, darauf hatte sie einfach keine Lust. Daher war es wirklich eine glückliche Fügung, dass die Teamleiterin meinte, mal die Stimme erheben zu müssen. In der Erwartung, jetzt etwas über die kommende Mission zu hören, stellte Itoe die Lauscher auf und wurde natürlich enttäuscht. Von richtigem Erheben konnte nämlich nicht die Rede sein. Kyoko nahm Karura und Hiroshi zur Seite und... das wars. Die drei kannten sich, das sah eigentlich auch ein Blinder. Mit so einer Situation konnte man auf die verschiedensten Arten umgehen. Man konnte sich schlecht fühlen, weil man ausgeschlossen wurde, konnte sich selbst mit Selbstvertrauen überhäufen und beinahe daran ersaufen, nur um weiter grinsend durch die Welt zu stiefeln oder man blieb nüchtern, so wie Itoe. Sie lebte damit und tat es mit einem imaginären Schulterzucken ab. Sie war das schwächste Glied der Kette, das fünfte Rad am Wagen und nicht mehr als zwei Augen für das Team. Dennoch kein Grund in Selbstmitleid zu versinken, vielleicht würde der kommende Tag ja für eine positivere Stimmung sorgen. [/FONT]
 

Ogawa Hiroshi

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Wenn man den Verlauf der Reise beschreiben sollte, so musste man ohne wenn und aber sagen, dass sie nur langsam voran kamen, woran das lag, tja Hiroshi konnte es nicht sagen, doch für seinen Geschmack hätte das Team sich ruhig schneller vorwärts bewegen können. Aber gut, vielleicht hatte es ja seine Bewandtnis, warum sie sich im Schneckentempo bewegten, auch wenn der Ogawa keinen Grund dafür sah. Am liebsten hätte er sich an die Spitze des Trupps gesetzt und das Tempo vorgegeben, auch wenn sich der Chuunin sicher war, dass Itoe dabei nicht mitgehalten hätte. Allerdings war er hier nicht der Teamleiter und somit, war es Kyokos Sache wie schnell oder langsam sie voran bewegten. Für Natur gebundene Typen, zu denen der Suna-Nin weiß Gott nicht zählte, wäre diese Schrittgeschwindigkeit angenehm gewesen, so dass sie das volle Ausmaß der grünen Felder und Wälder um sie herum genießen könnten, doch für Hiroshi hingegen war es langweilig. Für den Chuunin sah jeder Grashalm wie der nächste aus, selbst die Bäume sahen alle gleich für ihn aus, auch wenn er genau wusste das unter ihnen viele verschiedene Arten hausten. Wenn es wenigstens einige anregende Unterhaltungen gegeben hätte, dann wäre vielleicht gar keine Langweile aufgekommen, aber so wie es momentan war, gehörte diese wohl zum Hauptprogramm der Reise. Aber gut, vielleicht würde ja noch irgendetwas gescheites passieren, vorzugsweise mit ein wenig Aktion, denn so wie es jetzt war, war sich der Chuunin sicher, würde er in den nächsten Stunden schon beim Laufen einschlafen, auch wenn der damit verbundene Sturz, wohl schmerzhaft ausfallen würde. Naja, bisher war er noch nicht eingeschlafen, aber sicher war sich der Suna-Nin nicht, ob er noch lange im Stande wäre, die Augen aufzuhalten. Kyoko schien dieser gemächliche Gang nicht zu stören, sie schien es sogar zu bevorzugen, noch etwas mit Karura zu tuscheln, was mehr als nur machbar war, das sich keiner der jungen Shinobi, mit einem seiner Kollegin unterhielt. Da stellte man sich eigentlich glatt die Frage, warum Karura, Itoe und Hiroshi sich nicht unterhielten? Zu mindestens bei dem Ogawa und der Hyuuga wäre doch eine kleine Konversation denkbar gewesen, schließlich kannten sie sich, ganz zu schweigen von Karura und Hiroshi, sie kannten sich noch länger dennoch gab es keinerlei Gespräche zwischen den beiden. Aber vielleicht lag es auch daran, dass sie sich nichts zusagen hatten, wer konnte das schon wissen, wenn nicht die drei jungen Shinobi aus dem Feuerreich, auch wenn es eigentlich nur zwei Kunoichi aus diesem Reich waren und ein Shinobi aus dem Windreich. Hiroshi machte sich jetzt wenigstens einmal Gedanken darum, warum Itoe, Karura und er nicht einmal einen kleinen Plausch hielten, doch lange konnte er sich mit diesen Gedanken nicht auseinander setzen, da Kyoko ihn zu sich zitierte, wobei sie mit Kiwi ansprach, was nicht nur bei dem Chuunin für einen verwirrten Gesichtsausdruck sorgte. Ein, zwei oder auch drei Schritte, mehr brauchte der Ogawa nicht, um neben die Aza zutreten und ihren Worten zu lauschen, die sie nur flüsterte was ihm schon etwas merkwürdig vorkam, schließlich hatte sie doch gesagt es ginge um die Mission. Seine Miene die vor Interesse nur so gestrotzt hatte, veränderte sich mit jedem Wort, das die Jounin an ihn richtete, bis sein Gesicht einen Ausdruck annahm, den man nur schwer deuten konnte. Eine Mischung aus Verwirrung und Ungläubigkeit, das waren wohl die passenden Worte, die genau beschrieben, welchen Gesichtsausdruck Hiroshi nun an den Tag legte. „…ähm…“ Mehr brachte der Chuunin nicht hervor, während sein Blick sich von Kyoko abwandte und erst zu Karura und dann zu Itoe wanderte. Jeweils nur für einen Moment, weilten seine Augen auf den beiden Kunoichi, ehe seine dunklen Augen wieder der Jounin neben ihm zu wandten. „…was zum Henker hat das mit der Mission zu tun!“ Genau diese Antwort, hätte Hiroshi Kyoko wohl gerne gegeben, doch verfiel er in schweigen und sah sie nur an, wie sie neben ihm in ihrem Panda-Kimono herlief, während er sich eine passende Antwort überlegte, denn diese würde die Aza wohl erwarten, sonst hätte sie ja kaum gefragt. „…also, irgendwie verstehe ich gerade nicht, was die Mission damit zutun hat, aber wenn ihr mich so fragt…Itoe nehme ich aus der Rechnung mal raus, sie ist zu jung…was euch und Karura an geht, würde ich wohl Karura bevorzugen, da wir im gleichen Alter sind, ergo finde ich sie wohl am besten von euch dreien…reicht euch das als Antwort Sensei?“ Genau wie die Worte der Jounin, war auch seine Antwort nur ein Flüstern im Wind, auch wenn man einen leicht bissigen Unterton aus seinen Worten heraus hören konnte, war er darauf bedacht gewesen trotz allem höflich zu bleiben. Was dieses ganze Spiel sollte, dass wusste Hiroshi selbst noch nicht, aber ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend verriet ihm, dass er dies bald erfahren würde.
 
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Aza Kyoko

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Stage 1 Clear! Nun war es Zeit den nächsten Schritt ihres Plans ein zu leiten. Itoe war tatsächlich etwas jung und hoffentlich etwas unerfahren, wenn es um so etwas wie Beziehungen ging! Ohne lange zu warten lief sie plötzlich neben Itoe. „Na?!“, lächelte sie und musterte das Mädchen etwas. Für eine Genin sah sie gar nicht so jung aus, warum störte das Hiroshi, es war üblich das Mädchen jünger waren... „Die jugend von Heute, hat keine Werte mehr!“ aber egal, das Spiel ging weiter und Kyoko entschied sich Itoe den Part des jungen schüchternen Mädchens zu geben. Da für brauchte es zwei Dinge: so dreiste Lügen dass es selbst der Jounin schwer fiel sie glaubhaft zu erzählen und eine Itoe die sich davon beeinflussen lies, beziehungsweise erst einmal ohne es zu wissen mit spielte. Also los! „Kennst du die anderen beiden?“, leitete sie ein ganz normales Gespräch ein. „Karura, ist meine Adoptivtochter und Hiroshi, wohl einer der erfahrensten Chuunin, mit dem ich schon einige Male zusammen arbeiten durfte, aber nenne ihn doch Kiwi.“ Sie lachte kurz und grinste eben zu diesem Kiwi. Es war ja nicht so dass sie es besonders leise gesagt hätte und somit musste sie nicht fürchten, dass die anderen beiden etwas böses vermuteten. Dann wurde sie aber doch leiser. „Ich verrate dir was, verrate aber nicht das du es weißt: Ich glaube Hiroshi hat ein Auge auf dich geworfen. Dabei hat Karura noch den ganzen Morgen vom ihm geschwärmt und wie toll es ist mit ihm eine Mission zu bestreiten.“ Sie pausierte kurz, aber nicht lange genug um eine Reaktion ab zu warten. „Wie findest du ihn, so als Mann?“ Nun musste Itoe nur noch reagieren wie Kyoko es sich erhoffte: ein schüchterner Blick zu Hiroshi, dann Gedanken über Hiroshi eingeleitet durch Kyokos Frage, wie das Mädchen ihn fand, gefolgt von weiteren Blicken. Nur nicht direkt etwas laut dazu sagen durfte Itoe, doch Kyoko hoffte, dass sie dies nicht tat, immerhin war es ein Geheimnis.
Ach war es schön mit den Köpfen junger Menschen zu spielen, vielleicht führte es tatsächlich zu etwas! Kurz zwinkerte sie Itoe noch mal zu und machte ein „Schhh-Zeichen“ vor dem Mund, damit sie es bloß fürs erste geheim hielt. Dann holte sie sich den ersten Platz in der Gruppe wieder zurück, nicht ohne aufmerksam zu verfolgen was hinter ihr passierte.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Tja, so konnte man sich irren. Es wurde doch mit Itoe gesprochen. Vielleicht lagen die Anfangsschwierigkeiten ja nur an dem Aufstehen von Madame Kyoko? Gerade aus dem Bett, oder auch Busch, wie man möchte, war man selten gut gelaunt. Es bestand die Möglichkeit, dass die werte Jounin nun wieder fit war, also konnte es ja losgehen. Lächelnd nickte sie der Frau zu, begrüßt hatte sie diese ja bereits in Shiro. Nun folten Informationen: Karura war die Adoptivtochter von Kyoko? Na, das konnte ja was werden. Nun konnte man der Jounin noch nicht einmal vorwerfen, dass sie Karura bevorzugt behandelte – sollte sie das tun. Und Hiroshi sollte einer der erfahrensten Chuunin sein? Itoe wusste, dass viel Zeit seit damals vergangen war, aber irgendwie wollte es ihr nicht in den Kopf gehen, dass es sich hier um einen gaaaaaaaanz tollen Chuunin handelte, der Grund dafür blieb verborgen. Ob sie ihn fortan Kiwi nennen würde? Vermutlich nicht, und wenn doch, dann nur, wenn es den jungen Mann nervte. „Hiroshi habe ich schon einmal getroffen, mehr nicht.“ Eine Teamleiterin musste ja nicht alles wissen. Bei Kyokos folgender Aussage prustete die Hyuuga fast los. Hiroshi? Ein Auge geworfen? Auf Itoe? Iiiih, eklig. Das Auge. Nunja, glauben wollte das die Hyuuga nicht. Echt nicht. Die beiden hatten sich bei ihrer ersten, letzten und einzigen Begegnung angezickt – was die Jounin ja nicht wissen konnte – da war das alles mehr als nur abwegig. Aber eigentlich war das wieder nur ein Beweis dafür, dass Männer in den gleichen Bahnen dachten wie ein fünfeckiger Kreis. Diese ganze Situation hier war total bescheuert in den Augen Itoes. Die Adoptivmutter Karuras sprach mit einer Fremden über das Liebesleben ihrer Tochter? Wollte sie nicht, dass Karura mit dem Kerl anbandelte oder was sollte das alles? Itoe musste sich ziemlich bemühen, ein neutrales Gesicht zu wahren, was nur halb klappte. Ein geübter Beobachter konnte Zeichen von Ungläubigkeit und Verwirrung sehen. Es wurde jedoch noch eins drauf gesetzt. Wie Itoe Hiroshi fand? So als Mann? Tja, damit hatte Kyoko es geschafft, die Hyuuga machte sich Gedanken. Zwar nicht solche, wie die Frau es vermutlich gerne gehabt hätte, aber sie machte sich welche. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wie stand sie einem Typen gegenüber, der älter war als sie? ~ Nicht abgeneigt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wie stand sie einem Typen gegenüber, der gut aussah? ~ Nicht abgeneigt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wie stand sie einem Typen gegenüber, der kein Weichei war? ~ Nicht abgeneigt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wie stand sie einem Typen gegenüber, dem sie schon einmal ein Kunai erfolgreich in den Bauch gedrückt hatte? ~ Faaaaaaaaail. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und da hatten wirs: Itoe stellte in diesem Moment fest, dass sie nichts mit jemandem anfangen konnte, der sich nicht gegen sie behaupten würde, wenn er es musste. Dass Hiroshi dazu ohne Zweifel in der Lage war, tja, daran dachte das Mädchen irgendwie gar nicht. Und selbst wenn ihr das klar werden würde, gab es noch einen Fakt, der Kyokos Planung in die Quere kommen könnte: Bisher hatte Hiroshi keine Sympathiepunkte bei Itoe gesammelt. Nichtmal so n bisschen. [/FONT]
 

Aza Karura

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Die Gruppe war nun einige Zeit zwischen Wald und Feld durch das Reich des Feuers gewandert. Es herrschte vornehmlich Stille, niemand versuchte irgend eine Art von Konversation zu führen, jeder ging einfach still den Weg, welchen die Jounin vorgab. Gerade so, als gefiele der Aza diese Stille nicht, ließ sie sich plötzlich unerwartet zurückfallen und klemmte sich, kaum dass sie neben dieser lief, Karura unter dem Arm und hatte sie so in Flüsterreichweite. Und meinte, sie solle doch mal nachdenken, was sie von Hiroshi hielt, immerhin kannten die beiden sich bereits so lange und hatten tatsächlich fast alle ihre Missionen zusammen bestritten. Doch noch bevor Karura sich irgendeine Antwort zurechtlegen konnte, war die Adoptivmutter im Panda-Kimono bereits wieder losgelöst und widmete sich nun besagtem Jungen.

„Wie ich Hiroshi finde?“ musste sie sich selbst tatsächlich fragen. Und es stellte sich als völlig banale, schwer zu beantwortende Frage heraus. Wenn die junge Aza an Hiroshi dachte, war da erst einmal nichts besonderes. Als Person an sich war er für Karura so gesichtslos wie jeder fast andere. Sie würdigte ihn für seine Fähigkeiten und Leistungen während ihrer gemeinsamen Aufträge. Aber von ihm als Person hatte sie, jetzt da sie darüber nachdachte, keine sonderliche Meinung. „Aber eigentlich ist er doch kein so schlechter Kerl.“ gestand sie sich selbst ein. „Er ist nicht dumm, er ist talentiert und, wenn man es so sagen will, sehr nett. Nur, was hat das mit mir oder sogar der Mission zu tun?“ So wirklich verstand sie den Zusammenhang, sofern er da war, nicht. Eben so wenig, was Kyoko versuchte zu bezwecken. Warum interessierte sie, was ihre Adoptivtochter über ihren Missionsgefährten und Trainingspartner dachte?
 

Ogawa Hiroshi

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Hyuuga Itoe war das nächste Opfer Kyokos, was sie der jungen Genin sagte verstand Hiroshi nicht, doch das war auch nicht wirklich wichtig, zu mindestens solange es nichts mit dem Ogawa zu tun hatte. Dass dieses Gespräch etwas mit dem Chuunin zutun hatte, konnte dieser ja nicht wissen, doch seine Gedanken zu dem seltsamen Verhalten der Jounin machte er sich dennoch. „…ich frage mich ernsthaft, ob diese Person wirklich die Aza Kyoko ist, die ich nun schon so lange kenne? Dieses Verhalten, als ob wir bei einem Casting wären, wir Rollen zu gesprochen bekamen und im nächsten Moment vor der Kamera für irgend so einen bekloppten Teenie-Film stehen würden.“ Dass genau diese Vermutungen der Wahrheit ziemlich nahe kommen, konnte sich der Suna-Nin einfach nicht vorstellen, weswegen er diese Gedanken schnellstmöglich aus seinem Kopf verbannte. Es musste einfach eine logischere Erklärung geben, eine die auch zu der Aza passte und nichts mit einem Teenie-Film zutun hatte, denn dieses Szenario war ja nun selbst für die Jounin eine Nummer zu abgedreht. Obwohl eigentlich würde es ja perfekt passen, da ihr Charakter so oder so eigenartig war und sie sich schon immer gerne Späße dieser Art erlaubt hatte, aber diese ging nun wirklich einen Schritt zu weit oder etwa nicht? „Nein, das ist wirklich zu viel, selbst für Kyoko! Es muss eine bessere Erklärung für diese merkwürdigen Fragen geben. Drogen, Alkohol oder vielleicht andere Genussmittel? Nein, dass kann es auch nicht sein. Aber vielleicht…“ Warum war Hiroshi nicht eher darauf gekommen, wer konnte schon besser als die eigene Tochter sagen ob etwas mit ihrer Mutter nicht stimmte. Der Chuunin brauchte einfach nur Karura zu Fragen, sie konnte ihm vielleicht eine Erklärung für das Verhalten der Jounin geben.

Doch selbst die junge Aza, schien ihren Gedanken nach zu gehen, so wie der Ogawa die nachdenkliche Miene seiner langjährigen Missionspartnerin deutete. Der erste Gedanke der Hiroshi bei dieser Miene einfiel, war die Antwort, die er Kyoko gegeben hatte. Wenn wir uns zurück erinnern, meinte Hiroshi, dass er Karura bevorzugen würde, doch warum hatte er das eigentlich gesagt? Sicherlich sie kannten sich nun schon eine halbe Ewigkeit und er konnte sich nicht erinnern, dass sie eine Mission nicht zusammen bestritten hätten, war das vielleicht der Grund? Nein, dass konnte es nicht sein, vielleicht hatte Hiroshi seine Antwort auch auf die Entwicklung der Chuunin bezogen, immer hat sie sich nicht nur als Frau weiterentwickelt, wie man unschwer über sehen konnte, sondern als Kunoichi. Ja, Karura war einer der wenigen Menschen, denen der junge Suna-Nin sein Leben anvertrauen würde auch wenn er dies nie zugeben würde, um die Fassade die er sich in den letzten Jahren geschaffen hatte nicht zu zerstören, dass er niemand brauchte und lieber für sich allein war. Aber vielleicht war es genau das, außer Karura respektierte der Ogawa nicht gerade viele Menschen, weswegen er sich wohl auch immer wieder mit der kleinen Junko stritt, die dieses Verhalten an Hiroshi überhaupt nicht schätzte. Aber es stimmte, der Chuunin respektierte nur wenige und zu diesen zählten unteranderem Karura und Kyoko, aufgrund ihrer unglaublichen Stärke. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum er auf Kyokos Frage mit Karura geantwortet hatte, es hatte nichts damit zutun, dass sie im gleichem Alter waren, es lag einzig und allein daran, dass er sie respektierte und an nichts weiterem, so hoffte es der Ogawa zu mindestens. Aber gut, wieder zum eigentlich Anliegen, weswegen er mit seiner Missionsgefährtin sprechen wollte. „Hey Karura, sag mal was ist eigentlich mit Kyoko los, sie hat mir so eine merkwürdige Frage gestellt und die hatte nun wirklich nichts mit der Mission zutun?“ Während Hiroshi zu seiner Kameradin sprach, waren seine Worte gerade mal ein Flüstern, auch wenn dies wohl nicht nötig gewesen wäre, das sich die Jounin längst wieder an der Spitze des Trupps befand. Nichts desto trotz, war der Ogawa auf die Antwort Karuras gespannt, aber nicht nur darauf sondern auf das was Kyoko neben dieser Mission noch geplant hatte.

[Out: Sry hat länger gedauert, aber mir wollte und wollte nichts einfallen]
 
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Aza Kyoko

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Endlich hatte die Gruppe die Strecke fast ganz hinter sich und der Wald machte Platz für ein weites Feld welches an dessen Ende bereits die Stadt welche ihr Ziel war zu sehen war. In den letzten Jahren waren große Städte fast überall wo es große Felder gab aus dem Boden entsprossen. Jôsei war dabei nicht anders, aber wohl das Vorbild für viele dieser Städte. Kuroda hingegen war älter als Jôsei und das sah man der Stadt auch an, von den Mauern die wohl einst die Stadt umschlossen waren nicht mehr als Trümmer, in deren Schatten neue Häuser standen, übrig. Irgendwie strahlte dieses Bild kaum Leben aus, es war offensichtlich das dort etwas nicht stimmte. „Wir müssen erst einmal unseren Auftragsgeber finden, aber achtet auf die Details“, ermahnte sie ihre Gruppe. Es ging bei dieser Mission darum Morde auf zu klären, nicht unbedingt Kyokos Stärke. Doch sie war schon neugierig was sie erwartete und warum der Kage gerade sie in diese Stadt geschickt hatte. Der Alte Kage schien immer irgend etwas geplant zu haben, besonders wenn es um die Missionen ging zu denen er die Aza schickte.
„Wenn ihr noch Fragen habt stellt sie am besten jetzt.“ Kyoko stoppte und drehte sich um und unterbrach damit auch alle Gespräche der anderen. Kurz musterte sie ihre Gruppe und genoss den frischen Wind über dem Feld. „Wenn wir in der Stadt sind werden wir uns wie gesagt erst einmal die Mission vom Bürgermeister schildern lassen. Danach suchen wir die Unterkünfte aus. Ich schätze dass wir diese Mission nicht in einem Tag lösen.“ Sichtlich zeigte sich wie sehr Kyoko dieser Gedanke störte. Nicht nur in ihrem Gesicht sondern auch in ihrer Stimmlage.

Nachdem alle Fragen geklärt waren war es Zeit die letzten Schritte in zu gehen. Die Aza machte sich große Gedanken darüber wie sie das vor ihr liegende Problem lösen konnte. Nur wie würde sie es schaffen diese Mission zu überstehen ohne sich zu Tode zu langweilen? Genau das war das einzige Problem, dass sie im Kopf hatte!

---> Kuroda


[Jeder noch einen oder keinen und macht direkt den Thread "Kuroda" auf. Sorry in letzter Zeit fühle ich mich irgendwie nicht wohl beim Posten mit Kyoko und da kommt nichts gescheites zusammen.]
 

Aza Karura

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Mit ihren, durch Kyokos Verhalten aufgewirbelten, Gedanken zu Hiroshi spielend folgte Karura einfach dem Team und achtete weder großartig auf die Umgebung, was sich vielleicht als fataler Fehler herausstellen könnte, noch realisierte sie, wie viel Strecke die Gruppe zurückgelegt hatte oder was noch vor ihr lag. Erst, als besagter Chuunin Hiroshi sich etwas zurückfallen ließ und sie dann überraschend von der Seite ansprach kehrte die Aufmerksamkeit des Mädchens zurück in die Realität.

„Merkwürdige Frage? In etwa wie in 'Du solltest mal darüber nachdenken was du eigentlich an deinen Teamkameraden für geile Leute hast?' So kam ich mir gerade auch vor.“ Natürlich sparte Karura geschickt aus, dass Kyokos Kommentare sie tatsächlich etwas ins Nachdenken gebracht hatten, immerhin war ihre Gefühls- und Gedankenwelt immer noch ein großes Geheimnis, das sie teils nicht einmal sich selbst so genau offenbaren wollte. Nachdem die erste Antwort noch im Flüsterton gegeben wurde, waren die folgenden Sätze schon hörbarer, würden doch weder Itoe noch Kyoko sich alleine darauf einen Reim machen können. „Aber keine Ahnung wo das zusammenhängen könnte. Oder besser noch, wieso.“ Mit einem Schulterzucken setzte die Aza hinter diesen Satz einen Punkt und gestikulierte Hiroshi dann nach vorn, denn die Jounin hatte gestoppt und redete nun davon, wie das Team an diese Mission herangehen würde, vom vorherigen, unerklärlichen Verhalten war in diesem Moment wenig bis gar nichts weiter zu spüren. Aber es war wohl Zeit sich den ersten Dingen zuzuwenden, denn hinter dem Feld dessen Rand sie nun erreicht hatten, konnte man die Stadt Kuroda sehr unschwer erkennen. „Vielleicht sollten wir das nochmal in ruhe überdenken, wenn die anderen Sachen auf dem Tagesplan erledigt sind und wir ins etwas privater darüber unterhalten können.“ fügte sie noch schnell an um das Thema für den Moment zu beenden und damit nicht all zu sehr den Eindruck zu erzielen, dass die beiden dem Geisteszustand der Jounin zweifelnd gegenüberstanden indem sie noch viel länger darüber diskutierten.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Das Genuschel von Karura und Hiroshi ignorierend und mit monotonen, stetig wiederkehrenden Gedanken dackelte Itoe hinter Kyoko her. Es gab nichts wichtiges mehr zu erwähnen, bis die Gruppe schließlich ihr Ziel erreichte: Kuroda. „Noch nie etwas davon gehört.“, stellte Itoe fest und musterte die Stadt. Ihr Gesicht blieb unverändert. Es war eben ne alte Stadt, da konnte man nicht mehr erwarten als einen desinteressierten Blick. Ein paar einleitende Worte von der Pyjama-Sensei und Itoe fragte sich: „Details? Welche Details bitte? Farbe der Mauer oder Gesichtsausdruck des Fischverkäufers, was hätten sie gerne, Kyoko-Sensei?“ Die Frage blieb natürlich nur gedacht. Itoe war gespannt auf die Mission, aber wirklich losgegangen war sie ja noch nicht, daher war es kein Problem, wenn die Hyuuga die Sache noch nicht allzu ernst nahm. Sie würde das zu gegebener Zeit dann schon tun. Fragen hatte sie noch keine, die würden erst kommen, wenn besagtes Treffen mit dem Bürgermeister unter Dach und Fach gebracht worden war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Neugierig auf das kommende ging die Gruppe los und betrat kurz darauf die Stadt, um sich auf die Suche nach dem Bürgermeister zu machen. Was der wohl zu sagen hatte?[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif][Out: Sry, irgendwie is hier gerade der Wurm drin, da wollt ich den Post nich unnötig in die Länge ziehen.][/FONT]
 

Sakaida Mai

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Während sie angestrengt in die Ferne blickte, griff die Faust des Mädchens krampfhaft um den langen Zopf. „Einfach abschneiden!“ Fuhr es ihr noch immer durch den Kopf. Nicht nur, dass diese Tortur auf keinen Fall in Frage kam. Mai fragte sich, wie viel Ernsthaftigkeit wirklich in Kayros’ Scherz lag. Was würde bloß auf den Blauschopf zukommen? Eben noch musste Mai über seinen Satz und ihre Reaktion, einem Stimmlosen, unscheinbaren „Warum?“ schmunzeln. Jetzt war sie eher nervös. Anscheinend steckte hinter der Jagd mehr Gefahr, als sie erwartet hatte.
Plötzlich wurden ihre Gedanken von dem, was sie sah, verdrängt. War Gembu mit einer Schildkröte unterwegs? Es schien sogar, als wäre dieses langsame Tier immer noch schneller als er, die Schnarchnase persönlich. Man erkannte bereits, dass er nur mit Mühe die Augen offen hielt, als wäre er gar nicht wirklich hier, nur körperlich eben. „Jetzt redet er auch noch mit dem Tier..“ Amüsiert lächelte Mai vor sich hin. Auch wenn er eigenartig war, vielleicht auch nicht ganz dicht, sein Verhalten war lustig anzusehen.
Mai wollte ihn gerade begrüßen, als er jedoch einfach an ihr und Kayros vorbei schritt. Überrascht wandte sie sich zu ihm, als er plötzlich einen Haken schlug und vor dem Suna-Nin stehen blieb und einer etwas fragwürdige Bitte aussprach. Kayros nahm sein Schwert, zur großen Überraschung von Mai, entgegen. War er denn wirklich so nett? Innerlich freute sich das Mädchen schon wie ein kleines Kind am Geburtstag. Allerdings zuckte Mai im nächsten Moment erschrocken zusammen. Die Klinge der schönen Katana fand ihr Ende knapp an Gembu’s Hals, während der blonde Junge eine gefährliche Warnung aussprach. „Anscheinend ähnelt Kayros seiner Cousine doch.“ Bei dem Gedanke an Akane, wich Mai einen Schritt von dem Jungen zurück. Während dieser noch immer mit Gembu beschäftigt war, öffnete Mai ihr Haarband, wickelte ihre langen Haare zu einem Dutt und befestigte den Knoten wieder. Egal ob das unnötig war oder nicht, jetzt ging es ihr jedenfalls besser.
Dann kam es endlich zu den Anweisungen des Teamleiters. Dass sie nicht auf den Waldwegen unterwegs waren, war sehr logisch. „Was soll’s, dann sieht man auch mal was anderes.“, dachte das Mädchen unbeschwert. Noch immer wusste Mai nicht, was sie vom Leiter halten sollte. Erst kam er ihr Humorvoll vor, dann erkannte sie Akane in ihm wieder und jetzt lächelte er den beiden Genin freundlich zu und erkundigte sich, ob sie noch fragen hatten. Ein klassischer Fall von Schizophrenie? Unsicher, als würde sie es mit einem Gestörten zu tun hatten, lächelte sie zurück. Dann wand er sich um verließ das Tor. Verwirrt blickte Mai noch kurz zu Gembu, um sich zu vergewissern, dass Kayros ihm die Klinge auch wirklich nur angehalten hatte, dann machte auch sie kehrt und schloss dem blonden Junge auf. Neben ihm angekommen blickte sie zu ihm hoch und fragte neugierig grinsend: „Hast du irgendeine Ahnung was das für ein Tier sein soll?“ Die ganze Zeit über blickte Mai um, ob Gembu überhaupt nachkommen würde. Sehr erfreut sah er nicht gerade aus, als hätte er gar keine Lust auf diese Mission zu gehen. Das konnte Mai gar nicht verstehen, sie war froh mal wieder was anderes zu sehen als Shirogakure. Allerdings hätte das Wetter besser sein können. Die Wolken verzogen sich einfach nicht, im Gegenteil, es sah aus als wären es noch mehr geworden. Hoffentlich würden die drei Genin trocken bleiben. Langsam aber sicher befanden sie sich mitten im Nirgendwo von Mutter Natur. Hoffentlich wusste Kayros noch, wo sie sich befanden. Nach dem schnellsten Weg sah es jedenfalls nicht aus. Es gab ja auch eigentlich keinen Weg. Aber mehr als dem Hiragana blind zu vertrauen blieb ihnen wohl nicht übrig. Und inkompetent erschien Kayros auf jeden Fall nicht.
 

Zenigame Gembu

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Wie es schien versuchte der blonde Teamleiter die kleine Schildkröte mit seiner eigenen Waffe einzuschüchtern, doch leider hatte er die Rechnung ohne Gembu gemacht. Sicherlich hätte das bei jedem anderen blutjungen Genin geklappt, doch der Zenigameerbe war eine Nummer für sich. In seinem zurzeitigen Zustand konnte der weißhaarige gar nicht auf die Klinge reagieren und hatte diese erst bemerkt als sie schon längst wieder weg war. Auch das töten der Schildkröte in wenigen Sekunden war keine Kunst mit der man unbedingt prahlen würde. Gembu wollte dem Blonden eigentlich eine Antwort auf seine Frage geben, doch verpasst er einfach den Moment. Sein Teamleiter war einfach viel zu stressig und bombardierte die arme Schildkröte gerade zu mit Informationen, sodass sich der Kaffeeerbe vollkommen auf diese konzentrieren musste. Wie es schien war sein Name Karyos und ein Typ mit den Namen Maishan war auch noch dabei gewesen. Jeder andere hätte wohl nun ein Blick auf diesen geworfen, doch nicht die Schildkröte. Er musste sich vollkommen auf die Worte seines Teamleiters konzentrieren, sodass er auch keine Info verpasste. Wie es schien gab es irgendeine Bestie, die irgendwo in der Pampa riesige Schäden verursachte und die Dorfbewohner bedrohte. Mhhh klang eigentlich ziemlich stressig und aufwendig. Gott er sollte nicht nur viele stunden durch die Pampa eilen, er musste dann auch noch gegen irgendeine Bestie kämpfen. Doch nun war er hier und nun musste er in den sauren Apfel beißen, selbst die größte Schlafmütze des Dorfes würde in der Not sich am Riemen reißen und dafür sorgen, dass seine Teammitglieder diese Mission erfolgreich und ohne große Verletzungen und Schäden abschließen werden, selbst wenn die Gefahr bestehen würde, dass er zu wenig schlaf bekommen würde.

Gembu verschloss die Arme vor der Brust. „Ok, dann lass uns beginnen.“ Ein siegessicheres Nicken sollte seine Entschlossenheit unterstützen, doch als er nach seinen Teammitgliedern suchte, waren diese schon weg. Leicht verwirrt blickte sich der Genin um und erkannte, dass seine beiden Mitstreiter schon fast die Stadt verlassen hatten. Fast reflexartig ließ der Junge den Kopf hängen und trottete den anderen beiden Hinterher. „Ach verdammt dieser Kayros und dieser Maishan hätten ruhig mal warten können. Moment mal Maishan… Mai-shan?“ Ruckartig warf der Shinobi seinen Kopf nach oben und erkannte wer Maishan in Wirklichkeit war. „MAI-CHAN“ entwich es Gembu. Mit einer für den Jungen untypischen Geschwindigkeit raste er auf seinen blauhaarigen Engel zu, wobei er schon fast gekonnt eine allein am Rand stehende Blume pflückte. Endlich angekommen drehte er sich schon fast galant zu dem hübschen Mädchen um und kniete sich auf ein Bein nieder. „Wieder einmal hat uns die Göttin der Liebe zueinander geführt.“ Sprach er und reichte Mai die Blume. „ Was für ein herrlicher Zufall, dass ausgerechnet das Mädchen meiner Träume mich auf meine erste Mission begleitet. Nein, es war kein Zufall, es war das Schicksal, es weiß das wir beide füreinander bestimmt sind.“
 

Hiragana Kayros

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Na das kann heiter werden. Der Hiragana und die Sakaida waren bereits ein paar Schritte gegangen, als der Typ mit der Schildkröte ihnen endlich folgte. Nomen est omen, ich weiß nicht, wie jemals aus dem etwas werden soll, außer Kanonenfutter. Unterdessen knotete Mai ihre blaue Haarpracht zu einem, nun ja, gewaltigen Dutt zusammen, der bei jedem Schritt ausladend wippte. Er lächelte unwillkürlich, als er sah, dass seine Worte sie wenigstens ein klein wenig zum Nachdenken angeregt hatten, und verdrängte das Wissen um Gembus Existenz in einer der hinteren Ecken seines Bewusstseins. Doch nicht für lange, wie sich herausstellen sollte.
Kayros blickte zu der Kunoichi herüber, als sie die Frage stellte, und sein Gesicht zeigte einen Hauch Bitterkeit. "Allem Anschein nach ist es ein Bär", erklärte Kayros laut genug, dass auch die Schnarchnase hinter ihm es mitbekommen würde. "Aber manche Aussagen passen nicht wirklich. Und außerdem lässt sich das Tier nicht mit einer Bärenfalle schnappen, sei sie noch so gut präperiert." Die Bärenfalle, von der Kayros sprach, war keineswegs diese einem Folterinstrument ähnliche Schnappfalle, sondern wesentlich humaner. Ein Köder war versetzt mit einem Gift, dass erst zu wirken begann, wenn es fast völlig verdaut war. Das geschah meistens im Schlaf. Das Gift lähmte dann langsam die Nerven, sodass das Tier im Schlaf friedlich einem Herzstillstand erlag. Normalerweise war es ein geruchloses Gift, aber irgendwie suchte sich das Ungetüm nur lebende Wesen aus.
Er wollte gerade mit seinen Ausführungen fortfahren, als er unterbrochen wurde. Unterbrochen ist eigentlich das falsche Wort, er wurde regelrecht weggestoßen, als Gembu unbedingt neben der Kumo-Nin auf sein Knie fallen musste. Und er begann mit einem Text, bei dem gewisse Shinobi sicherlich ihren Würgreiz unterdrücken mussten. Kayros selbst war ein wenig zu verwirrt, um angemessen zu reagieren, sondern blickte den Typen verdutzt an. Nachdem der fertig gewesen war, war ja Mai an der Reihe, zu reagieren. Sollen die man machen... Ich fürchte fast, ich mach die Mission alleine. Er begab sich zurück auf den Pfad und ging weiter, die beiden einfach stehen lassend. Das Dorf könnten sie heute mittag erreichen, und deswegen, wenn alles perfekt liefe, heute abend schon wieder zuhause sein.
 

Sakaida Mai

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Obwohl das Wetter hätte besser sein können, genoss Mai die angenehmen Laute der Natur und ihren schönen Anblick. Außerdem konnte sie sich wenigstens halbwegs von den Worten Kayros’ ein wenig ablenken. Zuerst beruhigte sie der Gedanke, dass es sich ‚nur’ um einen handelsüblichen Bär handelte. Was sollte ein Bär schon groß anrichten? Bis der Mai anspringen konnte saß sie schon lachend auf einem Baum und erfreute sich des Lebens. Aber es handelte sich anscheinend nicht um einen solchen Bären.
Die Tatsache, dass etwas Mysteriöses, Unbekanntes an diesem Tier lag, machte das Mädchen nervös. So nervös, dass sie gewaltsam und leicht entnervt das Haarband aus dem Missglückten Knoten entfernte und sie sich wieder normal zusammen band.
Hoffentlich kommen wir alle wieder heil nach hause.
Gerade machte es den Anschein, als wollte Kayros weiter sprechen, weshalb Mai gebannt zu ihm aufsah. Er öffnete den Mund und das Mädchen vernahm ein lautes: „MAI-CHAN“ Irritiert blickte Mai Kayros an. Das hatte er doch nicht gesagt? Dann wand sie sich, bereits mit einer Vorahnung, um und erblickte Gembu, wie er plötzlich völlig wach auf sie zustürmte. An der Stelle, wo eben noch der blonde Suna-Nin gestanden war, kniete nun Gembu und hielt Mai eine Blume hin. Völlig perplex nahm sie diese entgegen und sah ihn verwirrt an. Und dann ging es los, wie es bereist im Wald einmal war: Ein Schwall an Worten, wie er nur von der Schildkröte kommen konnte. Wieder verfärbten sich die Wangen des Mädchens. Aber diesmal weder aus Verlegenheit, noch aus Aufregung. Es war einfach nur die pure Scham, die sich in der rosigen Farbe widerspiegelte. Nicht, dass Mai sich wegen Gembu schämte, aber sie sah Kayros direkt an, wie seine Hoffnungen auf ein starkes, qualifiziertes Team sanken. „Warum auch jetzt auf einmal? Davor hat er mich nicht mal angeguckt!
Als Kayros außer hörweite war, griff Mai energisch und mit strengem Blick Gembus Hände und zog ihn nach oben. Auf keinen Fall wollte sie, dass der Leiter dachte, Mai wäre unfähiger als ein Sack Kartoffeln. Sie fixierte die rötlichen Augen des Jungen. „Sag so was am besten erst, wenn wir wieder zuhause sind!“ Sie blickte kurz Kayros nach. „Er denkt bestimmt, wir wären bescheuert!“ Dann schielte Mai kurz zu der Blume. „Äh.. und Danke.“ Als sie mit der knappen Ansprache fertig war, zog sie Gembu ein paar wenige Zentimeter mit sich, damit er auch Schritt hielt, dann ließ sie ihn los und begab sich wieder zu Kayros.
Dort angekommen, lächelte sie ihn beschämt, aber entschuldigend an. Aber das würde wohl auch nichts mehr ändern. Es war wirklich erschreckend, wie viele Gemeinsamkeiten der Junge mit seiner Cousine Akane hatte. Zwar wirkte er insgesamt noch freundlicher und etwas sozialer als sie, aber trotzdem hatten sie nicht nur diesen eisernen Ergeiz gemeinsam. Am besten sie ging mit Kayros um, wie sie es auch mit Akane machte: Versuchen, auch mal den Mund zu halten und hoffen, dass die Hiragana nicht sauer wird. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie in diesem Dorf ankamen? Allzu weit würde es ja nicht weg sein können, sonst hätte die Verpflegung etwas anders ausgesehen.
 

Zenigame Gembu

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Ja Gembu hatte es wirklich geschafft und Mai war seinen Scharm vollkommen verfallen. Als sie Gembus Hände packte und ihn nach oben zog wusste die Schildkröte, dass dies der Moment war in dem die Beiden sich endlich küssen würden. Oh Gott, wie lange hatte der weißhaarige auf diesen Moment gewartet. Schon fast Sehnsüchtig brachte er seine Lippen in die richtige Form und wartete darauf Mai’s Lippen auf seine zu spüren. Doch anstatt ihre Lippen in Kussform zu bringen, brachte er sie ihn in schneller Bewegung in Buchstabenform, sodass Wörter ihren Mund verließen. Ein wenig enttäuscht versuchte der Zenigamesprössling ihren Worten zu lauschen, doch da sie immer noch seine Hände hielt war es schwer sich nicht auf ihre zärtlichen Berührungen zu konzentrieren. Und dann beendete sie auf einmal ihre Worte und ging zurück zu Kayros. „Verdammt, was hatte sie nur gesagt.“ Gembu versuchte sich zu konzentrieren und dachte angestrengt nach, so schwer konnte das doch nicht sein und eigentlich gab es doch nur wenige Aussagen, die in dieser Situation logisch waren. Und so bastelte sich der Genin sein eigenes kleines Szenario zusammen.

Das Sonnenlicht schien fast perfekt auf die beiden Liebenden zu fallen und einzelne Kirschblütenblätter tanzten um das junge Pärchen herum. Die Vögel schienen im Hintergrund ein Liebeslied für die beiden zu zwitschern und nur die Worte der schönen blauhaarigen unterbrachen die perfekte Idylle, wobei die Worte auf keinen Fall störend waren. „Gembu, auch wenn unsere Liebe für einander schier unendlich ist, müssen wir uns jetzt auf unseren Auftrag konzentrieren. Lass uns am besten weitermachen wenn wir wiederzuhause sind.“ Tief und vollkommen verliebt erwiderte sie den Sehnsüchtigen Blick des weißhaarigen Ritters und begann dann weiter zusprechen. „Außerdem was soll Kayros von uns denken das starke Band unserer Liebe schüchtert ihn ein und sorgt dafür, dass er sich fehl am Platz fühlt.“

ja genau das müssten so ungefähr die Worte von Mai gewesen sein, da war er sich zu 100 Prozent sicher. Nun ja irgendwo hatte seine Herzensdame ja Recht, schließlich mussten sie sich auf die Mission konzentrieren und wollte sie nicht aufgrund einer Unachtsamkeit in Gefahr bringen. Doch andererseits war es auch ziemlich nervend, dass er Mai nicht weiter den hof machen konnte. Na ja hoffentlich war dieses Dorf nicht allzu weit entfernt. Moment mal ein Dorf, wo es ein Dorf gab, gab es auch es Bewohner und wo es Bewohner gab, gab es sicherlich auch hübsche Mädchen die darauf wartet von Gembu gerettet zu werden. Er konnte sie schon vor sich sehen, wie sie auf ihren weißhaarigen Retter warteten. Er würde nicht nur ihr Dorf sondern auch ihre Herzen retten.
Worauf wartete er eigentlich noch? Wieder einmal legte er an Geschwindigkeit zu und hielt diesmal fast mit Kayros und Mai mit. „Also Kayros-senpai schon irgendwelche Ideen wie wir uns das Monster schnappen können?“
 

Hiragana Kayros

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Liebe, so etwas Nerviges. Kayros verdrehte seine blauen Augen soweit, dass man fast die Iris nicht mehr sehen konnte. Natürlich kannte er das Gefühlschaos eines Teenagers - er war doch selbst einer - und er wusste, dass sie ihn manchmal ein Bein stellten, wenn er beispielsweise mit Itoe ein Team bilden musste. Nur waren diese Empfindungen nicht von liebender Natur, oh nein. Itoe und er, das passte noch weniger als Ryoichi und ernsthaft bleiben. Wirklich, die beiden konnten nicht vernünftig zusammen arbeiten... Außer einmal. Aber da ging es nicht nur um eine Mission, es ging um Freunde. Leider endete es damit, dass der eine Freund als Verräter gerichtet wurde. Ist jaallesschön und gut, aber ich muss die beiden wohl die schweren Lehren aus der Akademiezeit beibringen. Diese Mission passt leider gut dazu.
Kayros war für dieses Team als Leiter verantwortlich. Auf einer Mission, die unter Umständen als gefährlich angesehen werden konnte, vor allem, wenn man zwei Anfänger bei sich hatte, die auch scheinbar mehr Augen füreinander hatten als für die Umgebung. Ein Kartoffelsack war auf einer Mission für drei Dinge gut: Als Proviant, für das Kawarimi und als Deckung. Hoffentlich waren die Genin mehr wert. Sie waren noch etwa 10 Meilen von den Feldern des Dorfes.
Mittlerweile waren auch die beiden Frischlinge wieder bei ihm angekommen, und die Schildkröte schien sich langsam damit abgefunden zu haben, auf Mission zu sein. Als er ihn jedoch in seiner ganzen Naivität fragte, wie sie den Bären fangen, ich betone und wiederhole, fangen sollten, erntete er ein leicht grimmiges Glucksen. Kay war nicht böse auf ihn, es lag an der Mission. "Fangen? Das ist nicht unser Auftrag. Fangen wäre zu schwierig für euch." Der Genin schlug die Augen nieder, so, als fühlte er sich für irgendetwas schuldig. "Wir sollen das Tier erlegen." C-Rang Missionen beinhalteten Gefahren in Form von wilden Tieren und normalen Banditen.
 

Sakaida Mai

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Es wäre zu schwierig für sie, ein Bäriges Unwesen zu fangen? Höchstwahrscheinlich hatte Kayros mit dieser Aussage recht, aber dennoch passte es dem Mädchen nicht ganz in den Kram, so abgestempelt zu werden. Sie warf dem Jungen einen ungläubigen Blick zu, bis dieser weiter sprach. Die eigentliche Mission war also nicht das Einbuchten des Tieres, sondern es zu töten. Aber war das wirklich schwieriger, als es nur zu fangen?
Würde es sich um einen Bär halten, der mit braunem Zottelfell und dunklen Knopfaugen bestückt wäre, dann hätte Mai sicherlich keinen Spaß daran, ihn zu töten. In diesem Fall würde Fangen leichter sein. Zumindest aus mentaler Hinsicht. Aber es würde sich wohl nicht um ein solches Tier handeln.
Was das Töten betraf, wusste Mai nicht was auf sie zukam. Bis auf bösartige Spinnen oder anderen Krabbeltierchen hatte das Mädchen noch nichts auf dem Gewissen. Es lag wohl an der Situation, dass sie zuversichtlich an die Sache ran ging. Vorher hat man immer gut Reden. Und während die drei Genin fast Wortlos ihres Weges gingen, das Wetter änderte sich nicht sonderlich, überließ sich Mai völlig ihren Gedanken.
Wie in Trance blickte das blauhaarige Mädchen in die Ferne. Es dauerte eine Weile, bis sie es erkannte, aber es musste sich wohl um das Dorf handeln, wo die Mission stattfand. Bereits von hier konnte man die kleinen, bäuerlichen Hütten erkennen. Ihre Einfachheit und Schlichtheit war nicht zu verkennen. Die Angenehme Idylle, welche von diesem Ort ausging, hinderte Mai nicht daran, ihre Schritte automatisch ein wenig zu beschleunigen. Sie wollte unbedingt so schnell wie möglich alles aus der Nähe betrachten. Ständig prüfte sie, ob die beiden anderen nicht zurückfallen. Wenn sie erst einmal dort wären, würde es richtig losgehen.
 

Zenigame Gembu

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Und da stand er vor ihnen, dieses riesige Bestie von einen Bär, die man aufgrund ihren fast 3m und ihrer überaus muskulösen Figur schon gar nicht mehr Bär nennen konnte. Sie wirkte eher wie eine bizarre Version von Winnie Pooh, die anstatt eines Honigtopfs einen Topf voll Steroide ausgeschleckt hatte. Ein tiefes Brüllen entwich der Bestie, wobei ihre dolchartigen Zähne zum Vorschein kamen. „Und nicht vergessen.“ erklang Kayros Stimme im Hintergrund. „Ihr seid viel zu schwach um diese Bestie zu fangen.“ Immer wieder schienen diese Worte durch die Gegend zu hallen. „Wobei, eigentlich seid ihr auch zu schwach um dieses Biest zu besiegen.“ Mit diesen Worten erschien der ältere Genin, wie aus dem nichts neben Gembu und blickte das Biest mit ernstem Blick entgegen. „Ich werde diese Bestie ganz allein besiegen. ~Jutsu der mega mächtigen und männlichen Muskeln~“ Mit diesen Worten schienen die Muskel von Karos immer weiter und weiter zu wachsen, bis sein Oberteil aufgrund der immensen Muskelmasse einfach zerriss und der Genin aus der Wüste fast genau die gleiche Statur besaß wie der Bär. „Mach dir keine Sorgen Gembu, ich schaff das locker, kümmere du dich lieber um die bildhübschen und einsamen Mädchen des Dorfes, die zufällig eine Schwäche für weißhaarige, schwächliche Jungs haben.“ Mit diesen Worten deutete er mit seinen muskulösen Finger auf eine Gruppe von äußerst hübschen Mädchen. „Zu Befehl Kayros-sensei“ antwortete ihm der weißhaarige Genin salutierend. Voller Freude und mit Tränen in den Augen rannte er zu dieser engelhaften Gruppe in der auch seine blauhaarige Muse auf ihn wartete und ihn Handküsse zu warf. Ja nur noch wenige Meter und er war endlich am Ziel seiner Träume, im Paradies auf Erden. Doch auch einmal fasste irgendetwas seinen Fuß, Gembu verlor das Gleichgewicht und ging zu Boden.

Der staubige Geschmack von Erde füllte den Mund der Schildkröte, als er langsam die Augen öffnete und bemerkte, dass alles nur ein Traum war. Nun ja fast alles, die Sache mit dem zu Boden gehen war wirklich passiert. Er war wohl während des Laufens eingeschlafen und als er den Moment des Tiefschlafes erreicht hatte, war er einfach nach vorn gefallen. Langsam erhob sich die junge Schildkröte und klopfte sich den Staub von den Sachen. Es war nicht das erste Mal, dass es passiert ist und sicherlich auch nicht das letzte mal, sodass Gembu diesen Vorfall ohne jeglichen Kommentar abstempelte. Müde blickte er nach vorn, wo er das Dorf schon in der ferne erkennen konnte. „WOW, wie lang hab ich denn geschlafen?“ sprach er viel mehr zu sich selbst als zu den anderen.
 

Hiragana Kayros

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Rumps. Völlig unerwartet landete der Genin im Dreck. Nun, um genau zu sein, es war die Schildkröte, die einfach spontan umkippte. Das war... interessant. Nun, eigentlich eher von verstörender Natur, und vermutlich konnte man ihm die Verwirrung ansehen, aber in seiner freundlichen Natur kniete er sich zu ihm nieder und reichte ihm eine Hand, um ihm aufzuhelfen. Hätte er gewusst, dass er gerade zu einem schlechten Action-Held in Gembus Traum wurde, hätte er ihn womöglich liegen gelassen. Aber das Dorf war schon in der Nähe und wenn sie Pech hatten, sahen einige Dorfbewohner die Szene und würden die Kompetenz der Gruppe anzweifeln. Zu Recht, wenn Kayros ehrlich war.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, als die Schildkröte (Kayros fand den Namen sowas von treffend) wieder wach wurde, sich erhob, ohne auch nur Kayros richtig zu bemerken, stattdessen aber bemerkte er das Dorf. Auf seine Frage antwortete Kayros nicht direkt, sondern schaute ihn eindringlich an. Er wartete, bis auch Gembu seinen Blick auffing, ehe er ihn fragte, was mit ihm los sei. "Ich kann es nicht genau bestimmen, aber du bist scheinbar ein Fall für ein Untersuchungsteam aus dem Dorf. Was sind die Symptome?" Der Genin wusste, dass Shinobi im Zweifelsfall auch zu Opfern bereit sein mussten, aber wenn es sich vermeiden ließ - wie in diesem Fall - konnte er die Mission zugunsten von Gembus Gesundheit abbrechen. Oder aber versuchen, alleine die Aufgabe zu erfüllen. Auf jeden Fall durfte keiner der beiden wissen, was auf dem Spiel stand. Auch Mai nicht, vielleicht würde sie sonst Gembu überreden wollen, ein paar Symptome zu verheimlichen, wenn sie überengagiert war. Während der Szene blieben die Drei allerdings unbeobachtet - nur die Wolken und die Natur, sie waren ihre stummen Zeugen.
 

Hyuuga Mari

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Nun kam der langweiligste Teil an einem jedem Auftrag: Der Weg. Zumindest die Teamleiterin fand die Vorstellung dieser ewig erscheinenden Zeit, bis man endlich am Ziel ankam, mehr als nur ermüdend. Aber eine gute Sache hatte es trotzdem, denn noch konnte die Gruppe ihren wahrscheinlich vorerst letzten Tag im Feuerreich genießen und fast so, als würde dieses Land darauf Rücksicht nehmen, präsentierte es sich den Shinobi in seinem schönsten Licht – für die Jahreszeit. Die Sonne schien weiterhin, die Wolken hatten sich für diesen Tag verabschiedet und ganz so, wie es sich für den Frühling gehörte, wuchsen an den Laubbäumen die ersten Knospen der neuen Blätter, während am Wegesrand Blumen blühten. Und diese Schönheit sollte Mari nun aufgeben, es war ihr wirklich unbegreiflich, wie man freiwillig eine trockene Wüste voll Sand einem Leben wie im Feuerreich freiwillig vorziehen konnte. Dabei fiel auch ein Seitenblick zu dem Tatsumaki, der vollkommen beschwingt von dem Gedanken war, zurück in den riesigen Sandkasten zu kehren. Merkwürdige Leute, wirklich. „Kommen wir zu meiner Planung.“ Auffallend wäre vielleicht, dass die Hyuuga noch immer ihre Ausgabe der WhiteSky vor Augen hielt, immer wieder darin zu blättern und zu lesen schien. War Mari wirklich ein Mensch, der so ohne jeden Hintergedanken während einem Auftrag in Zeitschriften herumblätterte, so als befände sie sich in ihrer Freizeit? Im Moment machte es wahrscheinlich genau diesen Eindruck. „Vermutlich kommen wir am späten Nachmittag oder sogar Abend zur Grenze zwischen Feuer- und Windreich, zumindest wenn wir uns beeilen.“ Bisher hatten die Shinobi einen fast gemütlich wirkenden Gang angeschlagen, aber die Braunhaarige hatte nicht vor, dies die ganze Zeit beizubehalten, man musste nicht mehr Zeit als nötig verschwenden. „Wie mir mitgeteilt worden ist, befindet sich dort sogar ein Hotel, eher klein als fein, doch die Dorfleitung hat uns freigestellt, anstatt unter freiem Himmel auch dort zu übernachten. Scheint ziemlich bekannt unter Reisenden zwischen den Reichen zu sein. Hm, weiter im Text: Wenn ich mich richtig informiert habe, so ist die beste Zeit für einen Marsch durch die Wüste die morgendliche Dämmerung bis etwa Vormittag, wenn es sich lang zieht, da die Temperaturen dort am ehesten auszuhalten sind.“ Plötzlich fühlte sie einen Klos im Hals, musste sich anstrengen, um weiter zu sprechen und sah schließlich – wie immer lächelnd – zu Hei. „Kommt das in etwa hin?“ Bah, schlimmer als ein kräftiger Biss in alten Rosenkohl. Nichts anmerken lassen, Mari, einfach so weitersprechen, als hätte dich diese Frage kein Stück Überwindung gekostet. „Sobald wir im Reich des Windes angekommen sind, dauert es nur wenige Stunden, bis wir Sunagakure erreichen. Es wird sogleich das Treffen mit Shinsou-san stattfinden und nun, danach werden wir erst einmal in Erfahrung bringen müssen, was der alte Mann weiß, bevor ich mich hier festlegen will.“ Okay, die 14-Jährige hatte keine Ahnung, ob sie souverän wirkte oder nicht, auch wenn sie es sich wünschte. Als Leiterin des Teams hatte sie ja die Aufgabe gewissermaßen selbstbewusst und von ihrer eigenen Sache vollkommen überzeugt zu wirken. War aber auch kein Problem, denn die Ge'nin bewahrte stets Haltung und sie glaubte kaum, dass einer der hier anwesenden Personen sie auch nur annähernd nah genug kannte, um irgendwelche Auffälligkeiten in ihrem Verhalten zu bemerken – noch nicht, jedenfalls. Die weißen Augen huschten plötzlich nach rechts, als sie ein paar Hasen aufgeregt am Rand des Weges als Fluchtreflex vor den Menschen weghoppeln sah. Sie hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, wie schön das Feuerreich eigentlich sein konnte – diese Dinge hatte Mari immer als banal angesehen – doch bei dem erneut gedanklichen Vergleich mit einem Sandkasten war es unausweichlich, darauf aufmerksam zu werden. Ob die Nara ähnlich dachte? Möglich wäre es jedenfalls.
 
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