Y
Yamanaka Yuuka
Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Diese Siedlung überdurchschnittlicher Größe liegt an einer viel genutzten Handelsroute zwischen Konoha und der Küste und konnte sich aufgrund dieser günstigen Lage in den letzten Jahren stark vergrößern. In etwa so groß wie ein junges Konoha, beherbergt es nicht nur eine große Anzahl Menschen und Händler sondern auch unzählige Vergnügungsetablissements, Läden, Hotels, Parks, Restaurants, und natürlich die Verstecke verschiedener Gaunerbaden, die sich in der belebten Stadt durch allerhand krummer Dinger ein kleines Zubrot verdienen. Besonders Schutzgelderpressung ist an der Tagesordnung. Regiert wird das Dorf von einem heillos überforderten Bürgermeister, der mit dem Wachstum seiner Stadt nicht mithalten konnte und dem die Situation mehr und mehr entgleitet.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Diese heruntergekommene Wohnung war den drei Männern inzwischen ein vertrautes Bild. An diesem frischen Morgen gab es jedoch weder Kaminfeuer, noch Glut. Die anwesenden Personen hatten sich in dicke Kleidung gehüllt und trotzten eisern der morgendlichen Kälte, die durch die kaputten Fenster und Risse im Mauerwerk eindrangen. Die Scheiben waren rußig und verschmiert, die Tür knarrte beim kleinsten Luftzug – alles in allem also ein Versteck, das seinen Zweck erfüllte.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Masaru. Du wirst dich in Zukunft zusammenreißen, ist das klar?“ Etwas in der Stimme des Mannes ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Er musste eine Drohung nur andeuten und es bestand kein Zweifel, dass man seinen Worten Glauben und Folge leisten würde. „Hai.“, entgegnete der Mann namens Masaru grimmig und mit einer Spur Trotz. Sein Blick war zornig auf den Boden gerichtet. „Keine Fehler mehr, klar?“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es war für Yuuka selbst jetzt noch ein merkwürdiges Gefühl in eigentlich keiner Zeit den Raum und Ort zu wechseln, wie sie es eben getan hatte. Für Junko und Kimihiro musste dieses Gefühl noch viel befremdlicher sein, da sie doch ohne jegliche Vorwarnung mitgenommen worden waren. Yuuka ließ ihre Arme los und trat einen Schritt zurück. Sie hatte gemischte Erfahrungen gemacht, das letzte Mal als sie jemanden auf diese Weise befördert hatte, hatte sich dieser ihr komischerweise als Dank auf die Schuhe erbrochen. Alles Kopfsache, wusste Yuuka, denn allein die äußeren Reize, die auf einen einwirkten, wenn man das Hiraishin no Jutsu zum ersten Mal am eigenen Leib erlebte, waren nicht so dramatisch. Dennoch ließ Yuuka es, zumindest für diesen Moment, langsam angehen. „Alles in Ordnung?“, fragte sie wohl eher rhetorisch – wer sich Shinobi schimpfte musste so einen kleinen Schock ertragen und schnell wegstecken können. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ehe es vergessen wird, sollte wohl noch erwähnt werden, dass sich einige Meter vor der kleinen Gruppe, auf einem großen, hölzernen Torbogen ein großer Vogel niedergelassen hatte, der beim Anblick der ankommenden Reisenden ein wenig geschaut und sich dann vom Acker gemacht hatte; er hatte seinen Job zufriedenstellend erledigt und konnte seine eigene Rückreise antreten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Vor der kleinen Gruppe tat sich übrigens ein wirklich schönes Bild auf. Sie befanden sich auf einer kleinen Anhöre, von der ein schmaler Weg hinunter in Richtung Dorf führte, wo er in eine größere Straße mündete und sich keine hundert Meter später durch ein altes Steintor zwängte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuka konnte von ihrer aktuellen Position beinahe das ganze Dorf überblicken, hinter dem gerade die Morgensonne das Licht der Welt erblickte und deren Strahlen langsam die Haut erwärmten. Yuuka hätte gelächelt, wäre sie jemand anderes gewesen. Doch stattdessen blickte sie nur ernst über das vor ihr liegende Dorf und prägte sich auffallende Örtlichkeiten ein. Hohe, kunstvolle Gebäude, Parks und andere Dinge, die aus dieser Entfernung aus der Masse hervorstachen. Sie hatte sich im Vorfeld eine eher ungenaue Karte besorgt, doch dieser Überblick war deutlich besser. Sie konnte die Haupthandelsstraße ausmachen, den Marktplatz und ein Prinzip hinter dieser Stadt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Man konnte den ursprünglichen Kern, der um den Marktplatz herum aufgebaut war, deutlich erkennen. Aus der Nähe betrachtet würde einem sogar auffallen, dass die meisten Gebäude oft umgebaut und vergrößert wurden, weshalb sie in sich kaum stimmig wirkten, während die Häuser zum Rand der Stadt immer moderner und schöner wirkten. Mitten durch die Häuserreihen schien sich auch eine alte, längst nicht mehr besetzte Mauer erkennen. Die Stadtwache hielt diesen Posten schon lange nicht mehr, da die Stadt auch aus dem kleinen, eingeschlossenen Teil längst herausgequillt war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sobald Junko und Kimihiro Marschbereitschaft signalisierten, konnte man sich dann auch langsam auf den Weg machen und sich die Stadt genauer ansehen. Auf diesem Weg würden dann auch Informationen, Kopien verschiedener Berichte und Karten an die Beiden verteilt werden, damit auch jeder einzelne zurückgelegte Meter keine verschwendete Zeit beinhaltete. Yuuka war in dieser Hinsicht sehr praktisch orientiert. Im Kopf ging sie noch einmal durch, was für Unterlagen sie alles dabei hatte und musste erneut feststellen, dass die Stadtwache in diesem Ort maßlos überfordert zu sein schien. Diese Stadt brauchte eine harte Hand und genügend Geld um etwas zu verändern, dann könnte sie wahrlich beginnen aufzublühen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wollen wir hoffen, dass unsere drei Protagonisten zumindest einen Teil zum Frieden im schönen Dörfchen Yakusoku beitragen können.[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt stand erst einmal der informative Teil der Mission auf dem Plan. Yuuka zog eine beinahe zu klein geratene Schriftrolle aus ihrer Jacke, entrollte sie flink und hielt keine Sekunde später einige Blätter Papier in er Hand. Sie hatte darum gebeten, so viele Informationen über das Dorf, seine Politik und Vergangenheit zu bekommen, wie es nur irgendwie möglich war. Unter den Unterlagen, die in jeweils zweifacher Ausführung vorhanden waren, befanden sich unter anderem Karten des Dorfes, eine Kurzfassung der Geschichte Yakusokus sowie eine etwas ausführlichere Beschreibung der verschiedenen Gaunerbanden, die in diesem Dorf vermehrt ihr Unwesen trieben. Auch gab es auf einem Blatt Informationen zu den begangenen Morden, die aufgeklärt werden sollten, welche jedoch – leider – eher knapp ausgefallen waren. Wie gesagt, die Stadtwache hier war überfordert. Das stand übrigens auch irgendwo auf diesen Zetteln...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuka drückte nun sowohl Kimihiro, als auch Junko einen kleinen Stapel in die Hand. Doch da eine mündliche Einführung stets besser war und in diesem Falle auch sehr viel angebrachter, blieb es natürlich nicht dabei. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Vor uns liegt Yakusoku. Das Dorf ist in den letzten Jahren aufgrund des Handels zwischen Konoha und der Küstenregion regelrecht explodiert. Aus diesem Grund spielt Politik hier wohl auch eine geringere Rolle, als sie eigentlich sollte. Der Bürgermeister, mit Namen Konoe Toyo, gibt beinahe offen zu, dass ihm die Sache über den Kopf gewachsen ist. Zu unserem Nachteil ist das Dorf sehr viel schneller angewachsen als die Stadtwache Yakusokus, was im Klartext heißt: Nachts traut sich hier keiner auf die Straßen. Schutzgelderpressungen, Überfälle und Wegzoll sind die eher kleineren Vergehen, mit denen sich die Einwohner herumschlagen müssen. Allerdings ist es glücklicherweise nicht ganz so schlimm wie es klingt – zumindest dem Bericht des Bürgermeisters nach. Die meisten Gewaltverbrechen werden unter den rivalisierenden Banden verübt, eine Fehde jagt die andere und die Machtverteilungen zwischen all den Gruppierungen wechselt anscheinend beinahe täglich.“ An dieser Stelle pausierte Yuuka kurz. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass kleine Unterbrechungen bei vielen Informationen hilfreich waren, so konnte man die Daten leichter aufnehmen und fühlte sich weniger erschlagen, wobei Yuuka alles sehr kurz hielt und es auf das Wesentliche beschränkte. Genaueres stand in den Berichten, die Junko und Kimihiro in den Händen hielten, außerdem konnten sie jederzeit fragen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Nun, wir sind hier, weil in den letzten drei Tagen so viele Zivilisten ihr Leben gelassen haben wie in den letzten beiden Monaten, worauf sich Konoe keinen Reim machen kann.“ Denn wie gesagt spielten sich Morde meistens zwischen den verschiedenen Gangsterbanden ab. „Insgesamt sind es sieben an der Zahl, weshalb wir auch so eilig aufgebrochen sind. Die Zahl der Opfer aus Reihen der verschiedenen Gangs sei wohl nicht genau definierbar. Ich vermute allerdings eher, dass sich nur keiner traute, zu fragen. Fest steht jedoch, dass die Verbrecher dieser Stadt in Aufruhr zu sein scheinen. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass dies ein Spiel gegen die Zeit ist. Aus diesem Grund bin ich für jegliche Vorschläge und Ideen offen und dankbar, haltet euch also nicht zurück – bitte.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dieser Aufforderung schickte sich Yuuka an erst einmal zu schweigen. Selbstverständlich besaß sie selbst die ein oder andere Theorie, die sich aber genauso wenig bewiesen ließ wie das, was hoffentlich gleich aus den Mündern ihrer beiden Teammitglieder kommen würde. Auch konnten weitere Informationen noch etwas warten; alles zu seiner Zeit. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Diese heruntergekommene Wohnung war den drei Männern inzwischen ein vertrautes Bild. An diesem frischen Morgen gab es jedoch weder Kaminfeuer, noch Glut. Die anwesenden Personen hatten sich in dicke Kleidung gehüllt und trotzten eisern der morgendlichen Kälte, die durch die kaputten Fenster und Risse im Mauerwerk eindrangen. Die Scheiben waren rußig und verschmiert, die Tür knarrte beim kleinsten Luftzug – alles in allem also ein Versteck, das seinen Zweck erfüllte.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Masaru. Du wirst dich in Zukunft zusammenreißen, ist das klar?“ Etwas in der Stimme des Mannes ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Er musste eine Drohung nur andeuten und es bestand kein Zweifel, dass man seinen Worten Glauben und Folge leisten würde. „Hai.“, entgegnete der Mann namens Masaru grimmig und mit einer Spur Trotz. Sein Blick war zornig auf den Boden gerichtet. „Keine Fehler mehr, klar?“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es war für Yuuka selbst jetzt noch ein merkwürdiges Gefühl in eigentlich keiner Zeit den Raum und Ort zu wechseln, wie sie es eben getan hatte. Für Junko und Kimihiro musste dieses Gefühl noch viel befremdlicher sein, da sie doch ohne jegliche Vorwarnung mitgenommen worden waren. Yuuka ließ ihre Arme los und trat einen Schritt zurück. Sie hatte gemischte Erfahrungen gemacht, das letzte Mal als sie jemanden auf diese Weise befördert hatte, hatte sich dieser ihr komischerweise als Dank auf die Schuhe erbrochen. Alles Kopfsache, wusste Yuuka, denn allein die äußeren Reize, die auf einen einwirkten, wenn man das Hiraishin no Jutsu zum ersten Mal am eigenen Leib erlebte, waren nicht so dramatisch. Dennoch ließ Yuuka es, zumindest für diesen Moment, langsam angehen. „Alles in Ordnung?“, fragte sie wohl eher rhetorisch – wer sich Shinobi schimpfte musste so einen kleinen Schock ertragen und schnell wegstecken können. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ehe es vergessen wird, sollte wohl noch erwähnt werden, dass sich einige Meter vor der kleinen Gruppe, auf einem großen, hölzernen Torbogen ein großer Vogel niedergelassen hatte, der beim Anblick der ankommenden Reisenden ein wenig geschaut und sich dann vom Acker gemacht hatte; er hatte seinen Job zufriedenstellend erledigt und konnte seine eigene Rückreise antreten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Vor der kleinen Gruppe tat sich übrigens ein wirklich schönes Bild auf. Sie befanden sich auf einer kleinen Anhöre, von der ein schmaler Weg hinunter in Richtung Dorf führte, wo er in eine größere Straße mündete und sich keine hundert Meter später durch ein altes Steintor zwängte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuka konnte von ihrer aktuellen Position beinahe das ganze Dorf überblicken, hinter dem gerade die Morgensonne das Licht der Welt erblickte und deren Strahlen langsam die Haut erwärmten. Yuuka hätte gelächelt, wäre sie jemand anderes gewesen. Doch stattdessen blickte sie nur ernst über das vor ihr liegende Dorf und prägte sich auffallende Örtlichkeiten ein. Hohe, kunstvolle Gebäude, Parks und andere Dinge, die aus dieser Entfernung aus der Masse hervorstachen. Sie hatte sich im Vorfeld eine eher ungenaue Karte besorgt, doch dieser Überblick war deutlich besser. Sie konnte die Haupthandelsstraße ausmachen, den Marktplatz und ein Prinzip hinter dieser Stadt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Man konnte den ursprünglichen Kern, der um den Marktplatz herum aufgebaut war, deutlich erkennen. Aus der Nähe betrachtet würde einem sogar auffallen, dass die meisten Gebäude oft umgebaut und vergrößert wurden, weshalb sie in sich kaum stimmig wirkten, während die Häuser zum Rand der Stadt immer moderner und schöner wirkten. Mitten durch die Häuserreihen schien sich auch eine alte, längst nicht mehr besetzte Mauer erkennen. Die Stadtwache hielt diesen Posten schon lange nicht mehr, da die Stadt auch aus dem kleinen, eingeschlossenen Teil längst herausgequillt war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sobald Junko und Kimihiro Marschbereitschaft signalisierten, konnte man sich dann auch langsam auf den Weg machen und sich die Stadt genauer ansehen. Auf diesem Weg würden dann auch Informationen, Kopien verschiedener Berichte und Karten an die Beiden verteilt werden, damit auch jeder einzelne zurückgelegte Meter keine verschwendete Zeit beinhaltete. Yuuka war in dieser Hinsicht sehr praktisch orientiert. Im Kopf ging sie noch einmal durch, was für Unterlagen sie alles dabei hatte und musste erneut feststellen, dass die Stadtwache in diesem Ort maßlos überfordert zu sein schien. Diese Stadt brauchte eine harte Hand und genügend Geld um etwas zu verändern, dann könnte sie wahrlich beginnen aufzublühen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wollen wir hoffen, dass unsere drei Protagonisten zumindest einen Teil zum Frieden im schönen Dörfchen Yakusoku beitragen können.[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt stand erst einmal der informative Teil der Mission auf dem Plan. Yuuka zog eine beinahe zu klein geratene Schriftrolle aus ihrer Jacke, entrollte sie flink und hielt keine Sekunde später einige Blätter Papier in er Hand. Sie hatte darum gebeten, so viele Informationen über das Dorf, seine Politik und Vergangenheit zu bekommen, wie es nur irgendwie möglich war. Unter den Unterlagen, die in jeweils zweifacher Ausführung vorhanden waren, befanden sich unter anderem Karten des Dorfes, eine Kurzfassung der Geschichte Yakusokus sowie eine etwas ausführlichere Beschreibung der verschiedenen Gaunerbanden, die in diesem Dorf vermehrt ihr Unwesen trieben. Auch gab es auf einem Blatt Informationen zu den begangenen Morden, die aufgeklärt werden sollten, welche jedoch – leider – eher knapp ausgefallen waren. Wie gesagt, die Stadtwache hier war überfordert. Das stand übrigens auch irgendwo auf diesen Zetteln...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuka drückte nun sowohl Kimihiro, als auch Junko einen kleinen Stapel in die Hand. Doch da eine mündliche Einführung stets besser war und in diesem Falle auch sehr viel angebrachter, blieb es natürlich nicht dabei. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Vor uns liegt Yakusoku. Das Dorf ist in den letzten Jahren aufgrund des Handels zwischen Konoha und der Küstenregion regelrecht explodiert. Aus diesem Grund spielt Politik hier wohl auch eine geringere Rolle, als sie eigentlich sollte. Der Bürgermeister, mit Namen Konoe Toyo, gibt beinahe offen zu, dass ihm die Sache über den Kopf gewachsen ist. Zu unserem Nachteil ist das Dorf sehr viel schneller angewachsen als die Stadtwache Yakusokus, was im Klartext heißt: Nachts traut sich hier keiner auf die Straßen. Schutzgelderpressungen, Überfälle und Wegzoll sind die eher kleineren Vergehen, mit denen sich die Einwohner herumschlagen müssen. Allerdings ist es glücklicherweise nicht ganz so schlimm wie es klingt – zumindest dem Bericht des Bürgermeisters nach. Die meisten Gewaltverbrechen werden unter den rivalisierenden Banden verübt, eine Fehde jagt die andere und die Machtverteilungen zwischen all den Gruppierungen wechselt anscheinend beinahe täglich.“ An dieser Stelle pausierte Yuuka kurz. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass kleine Unterbrechungen bei vielen Informationen hilfreich waren, so konnte man die Daten leichter aufnehmen und fühlte sich weniger erschlagen, wobei Yuuka alles sehr kurz hielt und es auf das Wesentliche beschränkte. Genaueres stand in den Berichten, die Junko und Kimihiro in den Händen hielten, außerdem konnten sie jederzeit fragen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Nun, wir sind hier, weil in den letzten drei Tagen so viele Zivilisten ihr Leben gelassen haben wie in den letzten beiden Monaten, worauf sich Konoe keinen Reim machen kann.“ Denn wie gesagt spielten sich Morde meistens zwischen den verschiedenen Gangsterbanden ab. „Insgesamt sind es sieben an der Zahl, weshalb wir auch so eilig aufgebrochen sind. Die Zahl der Opfer aus Reihen der verschiedenen Gangs sei wohl nicht genau definierbar. Ich vermute allerdings eher, dass sich nur keiner traute, zu fragen. Fest steht jedoch, dass die Verbrecher dieser Stadt in Aufruhr zu sein scheinen. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass dies ein Spiel gegen die Zeit ist. Aus diesem Grund bin ich für jegliche Vorschläge und Ideen offen und dankbar, haltet euch also nicht zurück – bitte.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dieser Aufforderung schickte sich Yuuka an erst einmal zu schweigen. Selbstverständlich besaß sie selbst die ein oder andere Theorie, die sich aber genauso wenig bewiesen ließ wie das, was hoffentlich gleich aus den Mündern ihrer beiden Teammitglieder kommen würde. Auch konnten weitere Informationen noch etwas warten; alles zu seiner Zeit. [/FONT]
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