Tatsumaki Hei
Chuunin
Angst, Schrecken, Verzweiflung. Als Hei an diesem Morgen aufwachte, war ihm noch nicht klar, was er heute erleben würde - aber eine dunkle Vorahnung schwebte irgendwie über ihm wie eine sehr, sehr dunkle Regenwolke, die kurz davor war, ihre gespeicherten Wassermassen auf seine arme Seele niederzulassen. Vielleicht lag das aber auch daran, dass das Erste, was der junge Mann an diesem Nachmittag sah, als er aus dem Fenster sah, eine gewaltige Wolke war, die über Jôsei hing und bereits anfing, die Himmelspforten aufzureißen und Sturzbäche auf die gepflasterten Straßen zu zaubern. Ein leises Seufzen entfloh Hei bei diesem Anblick, war dieses Wetter zwar nicht schlecht - er liebte Regen, und das Geräusch, was die Tropfen machten, wenn sie auf den Boden pladderten; Und noch viel mehr den Geruch - aber trotzdem war das ganze einfach furchtbar schlecht für seine Haare, jedenfalls, wenn sie nass wurden. Bei der Luftfeuchtigkeit wurden die Dinger einfach nicht trocken... und trotz allem konnte er mit seinem Chakra immer noch keine Haare trocknen. Schade eigentlich. Vielleicht würde er mal jemanden finden müssen, der ihm so etwas beibrachte. Heute aber war erst einmal bei dem Weltuntergangsszenario draußen etwas anderes dran: Ein weiterer Job - wenn das mal nicht ein Grund für einen imaginären, sarkastischen Freudensprung war. Hei freute sich eigentlich wirklich, denn an sich veränderte sich auch bei dieser Aufgabe wieder nicht viel - eine gewisse Hyuuga mit braunen Haaren würde ihn begleiten. Naja... wenn man ehrlich war, müsste man wohl eher sagen: Hei würde Mari begleiten, aber das war doch nur Haarspalterei, oder? Schmunzelnd machte sich der Wüstensohn fertig, fragte sich, ob diese Strähne abreißen würde. Sieben Jobs. Das war doch eine tolle Zahl oder? Eigentlich unglaublich: Hei hatte bisher nicht gehört, dass zwei Shinobi so viele Aufträge zusammen erledigen mussten, aber vielleicht hatte das ja irgendwie einen Grund? Schnell sicherte er seinen Zopf, während er immer noch nachdenklich aus dem Fenster starrte - ja, darüber hatte er sich tatsächlich schon Gedanken gemacht. Was machte ihn und Mari zu einem offensichtlich so guten Team, dass sie immer wieder zusammen losgeschickt wurden? Gut, sie hatten die Aufträge alle erledigt. Und das auch ohne Makel. Aber... war das nicht normal? Hei kramte in einem Schrank, der sich in einer Wand verbarg, rupfte schließlich einen aufklappbaren Schirm heraus und klappte ihn probeweise einmal auf, einmal zu, um zu testen, ob es funktionierte - kein Problem. Wunderbar.
Einige Minunten später hatte er sich durch den Nachmittags'verkehr' in den Straßen Jôseis gekämpft, allerdings war das in diesem Falle nicht so das Problem gewesen - immerhin wollte bei diesem Wetter niemand vor die Tür gehen, nur die Shinobi, die Aufträge immer und überall erledigen mussten, stemmten sich dem immer stärker werdenden Regen entgegen. Der Himmel war total verdunkelt; Fast so dunkel wie es hier in der Nacht wurde. Der Regen wurde immer stärker statt weniger, und bald konnte Hei kaum mehr bis zu der anderen Straßenseite sehen, wärend er seinen Schirm gelegentlich um seine eigenen Achse drehte, um das ganze Wasser abzuschütteln. Warum war er noch einmal aus dem Haus gegangen...? Es wäre doch viel angenehmer gewesen, jetzt dort zu sitzen und sich einfach unter der Wärmedecke am Tisch zu sitzen, mit einem Buch und einem warmen Getränk. Aber nein, Hei musste nach draußen in dieses Sauwetter, welches die ganze Stadt zu ersaufen suchte, wenn man der Wolke glauben wollte, die jetzt sogar noch bedrohlich grummelte. "Ja, mach' du nur Geräusche. Ich wäre auch lieber zuhause geblieben...", murmelte er, lief tatsächlich mit dem Wasserlauf über die Straße, um nicht allzu nasse Füße zu bekommen, kam zu dem Standard-Treffpunkt von ihm und Mari, dort, wo sich die Straßen des Genbu- und Seiryuu-Bezirk trafen. Jetzt lenkte er seine Gedanken einen Moment auf den Job, als er sah, dass die Hyuuga noch nicht da war. Es war für Hei schwer einzuschätzen gewesen, ob er jetzt zu früh oder zu spät dran war, er richtete sich normalerweise nach dem Stand der Sonne, aber heute war das entsprechend schwer gewesen - könnte also sein, dass er sich ein wenig gedulden müsste. Der Auftrag: Einem gemeinnützigen Verein auf dem Fest, dass ihre Organisation zelebrierte, aushelfen. Als Kellner, Butler, oder etwas in der Art – ein wenig seltsam war nur, dass die Stellenbeschreibung ziemlich genau beschrieb, welche Shinobi gewollt worden. Nämlich er und eben das Mädchen, mit dem er schon die letzten Jobs erledigt hatte. Er hoffte, es würde kein allzu langer Abend werden, denn die Müdigkeit war irgendwie in seinem Kopf geblieben, seit diesem langen Tag, der von einer Illusion so bestimmt geworden war… und diese Müdigkeit hatte einfach nicht wieder weggehen wollen. Jedenfalls nicht so einfach. Der Regen half ihm allerdings, ein wenig zu fokussieren, und Hei streckte sich ein wenig. Sofort bereute er das, hielt sich den Schirm wieder über den Kopf – fast wäre er komplett nass gewesen. Dieser Niederschlag war wirklich nicht mehr normal… und Hei war gespannt wie und wann Mari auftauchen würde. Ob sie nur ihre Kapuze aufhatte, oder sich doch zu einem Schirm entschließen würde? Fragen ´über Fragen. Sie würden erst beantwortet werden, wenn sich die Hyuuga dazu entschloss, aufzukreuzen. Seufzend lehnte sich Hei jetzt an eine Hauswand, wo er wegen einem Überstand wenigstens ein wenig geschützt war – denn jetzt setzte auch noch ein ziemlich schneidiger Wind ein, der den Niederschlag nicht mehr gerade von oben, sondern zumindest schräg fallen ließ. Wo war der Sommer geblieben…?
Einige Minunten später hatte er sich durch den Nachmittags'verkehr' in den Straßen Jôseis gekämpft, allerdings war das in diesem Falle nicht so das Problem gewesen - immerhin wollte bei diesem Wetter niemand vor die Tür gehen, nur die Shinobi, die Aufträge immer und überall erledigen mussten, stemmten sich dem immer stärker werdenden Regen entgegen. Der Himmel war total verdunkelt; Fast so dunkel wie es hier in der Nacht wurde. Der Regen wurde immer stärker statt weniger, und bald konnte Hei kaum mehr bis zu der anderen Straßenseite sehen, wärend er seinen Schirm gelegentlich um seine eigenen Achse drehte, um das ganze Wasser abzuschütteln. Warum war er noch einmal aus dem Haus gegangen...? Es wäre doch viel angenehmer gewesen, jetzt dort zu sitzen und sich einfach unter der Wärmedecke am Tisch zu sitzen, mit einem Buch und einem warmen Getränk. Aber nein, Hei musste nach draußen in dieses Sauwetter, welches die ganze Stadt zu ersaufen suchte, wenn man der Wolke glauben wollte, die jetzt sogar noch bedrohlich grummelte. "Ja, mach' du nur Geräusche. Ich wäre auch lieber zuhause geblieben...", murmelte er, lief tatsächlich mit dem Wasserlauf über die Straße, um nicht allzu nasse Füße zu bekommen, kam zu dem Standard-Treffpunkt von ihm und Mari, dort, wo sich die Straßen des Genbu- und Seiryuu-Bezirk trafen. Jetzt lenkte er seine Gedanken einen Moment auf den Job, als er sah, dass die Hyuuga noch nicht da war. Es war für Hei schwer einzuschätzen gewesen, ob er jetzt zu früh oder zu spät dran war, er richtete sich normalerweise nach dem Stand der Sonne, aber heute war das entsprechend schwer gewesen - könnte also sein, dass er sich ein wenig gedulden müsste. Der Auftrag: Einem gemeinnützigen Verein auf dem Fest, dass ihre Organisation zelebrierte, aushelfen. Als Kellner, Butler, oder etwas in der Art – ein wenig seltsam war nur, dass die Stellenbeschreibung ziemlich genau beschrieb, welche Shinobi gewollt worden. Nämlich er und eben das Mädchen, mit dem er schon die letzten Jobs erledigt hatte. Er hoffte, es würde kein allzu langer Abend werden, denn die Müdigkeit war irgendwie in seinem Kopf geblieben, seit diesem langen Tag, der von einer Illusion so bestimmt geworden war… und diese Müdigkeit hatte einfach nicht wieder weggehen wollen. Jedenfalls nicht so einfach. Der Regen half ihm allerdings, ein wenig zu fokussieren, und Hei streckte sich ein wenig. Sofort bereute er das, hielt sich den Schirm wieder über den Kopf – fast wäre er komplett nass gewesen. Dieser Niederschlag war wirklich nicht mehr normal… und Hei war gespannt wie und wann Mari auftauchen würde. Ob sie nur ihre Kapuze aufhatte, oder sich doch zu einem Schirm entschließen würde? Fragen ´über Fragen. Sie würden erst beantwortet werden, wenn sich die Hyuuga dazu entschloss, aufzukreuzen. Seufzend lehnte sich Hei jetzt an eine Hauswand, wo er wegen einem Überstand wenigstens ein wenig geschützt war – denn jetzt setzte auch noch ein ziemlich schneidiger Wind ein, der den Niederschlag nicht mehr gerade von oben, sondern zumindest schräg fallen ließ. Wo war der Sommer geblieben…?