Fukazawa Akio
Member
Cf: Der Garten des Palastes
Staunende, rote Augen glitten über eine mit grünem, an manchen Stellen bereits abgeplatzem Schelllack überzogene Tür, welche ihn mit ungefähr drei Metern Höhe deutlich überragte. Statt einer einfachen Klinke befanden sich zwei Türklopfer in Form von Drachenköpfen zu beiden Seiten der Flügel und konnten wohl auch dazu benutzt werden, den Innenraum zu betreten. Das Gebäude wirkte mit seinen architektonischen Feinheiten und Schnörkeln besonders extravagant, sodass man seine Größe eigentlich nicht gebraucht hätte, um seine Wichtigkeit zu erkennen. Natürlich war dieses Bauwerk nicht halb so gigantisch wie der Palast und auch nicht ganz so königlich, aber dennoch strahlte er eine geheime Macht aus, eine Atmosphäre, der er sich nicht entziehen konnten. Direkt über dem Portal waren Piktogramme, Bilder eingemeißelt, die Szenen darstellten, wie sie schreckliche Träume nicht besser hätten weben können. Gehörnte Dämonen, Schlangendrachen, aber auch strahlende Heldenbilder kämpften eine für die Ewigkeit in Stein eingemeißelte Schlacht gegeneinander und ließen den Jungen für einen Moment vergessen, wo er sich befand. Mit einem Kopfschütteln, das seine Haare nur noch mehr zerzauste, riss er sich zusammen und griff nach einem der Drachenmäuler. Dies hier war kein Gebäude von außerhalb dieser Welt, das war ein ganz normaler Tempel und ihr Verdächtiger war soeben hinein verschwunden. Es wäre dumm, sich nicht hinein zu begeben, auch wenn er äußerste Vorsicht walten lassen würde. Doch bevor er noch einen Schritt machen konnte, näherte sich ihm jemand von der Straße, der ihn davon abhielt.
Staunende, rote Augen glitten über eine mit grünem, an manchen Stellen bereits abgeplatzem Schelllack überzogene Tür, welche ihn mit ungefähr drei Metern Höhe deutlich überragte. Statt einer einfachen Klinke befanden sich zwei Türklopfer in Form von Drachenköpfen zu beiden Seiten der Flügel und konnten wohl auch dazu benutzt werden, den Innenraum zu betreten. Das Gebäude wirkte mit seinen architektonischen Feinheiten und Schnörkeln besonders extravagant, sodass man seine Größe eigentlich nicht gebraucht hätte, um seine Wichtigkeit zu erkennen. Natürlich war dieses Bauwerk nicht halb so gigantisch wie der Palast und auch nicht ganz so königlich, aber dennoch strahlte er eine geheime Macht aus, eine Atmosphäre, der er sich nicht entziehen konnten. Direkt über dem Portal waren Piktogramme, Bilder eingemeißelt, die Szenen darstellten, wie sie schreckliche Träume nicht besser hätten weben können. Gehörnte Dämonen, Schlangendrachen, aber auch strahlende Heldenbilder kämpften eine für die Ewigkeit in Stein eingemeißelte Schlacht gegeneinander und ließen den Jungen für einen Moment vergessen, wo er sich befand. Mit einem Kopfschütteln, das seine Haare nur noch mehr zerzauste, riss er sich zusammen und griff nach einem der Drachenmäuler. Dies hier war kein Gebäude von außerhalb dieser Welt, das war ein ganz normaler Tempel und ihr Verdächtiger war soeben hinein verschwunden. Es wäre dumm, sich nicht hinein zu begeben, auch wenn er äußerste Vorsicht walten lassen würde. Doch bevor er noch einen Schritt machen konnte, näherte sich ihm jemand von der Straße, der ihn davon abhielt.