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Ärztekongress

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Mit gerunzelter Stirn stapfte Susumu diesen Morgen aus dem Haus. Er hatte einen etwas zerknitterten Zettel in der Hand, der sanft im leichten Wind flatterte. Was darauf stand? Er hatte sich vor dem Ärztekongress zu melden, der jedes Jahr einmal abgehalten wurde und an dem sich die cleversten Mediziner und Medicnin ihrer Zeit trafen, um ihr Wissen und ihre Errungenschaften auszutauschen. Das hieß er würde direkt in den Topf voller Nerds springen, die nichts anderes als ihr Spezialgebiet im Kopf hatten. Keine sonderlich erfreuliche Aussicht. Vor allem weil sich der Metallweber sicher war, dass alle beteiligten schlauer sein würden als er, immerhin handelte es sich hier um die Besten der Besten und nicht um einen zusammengewürfelten Haufen. Seufzend starrte er auf das Siegel des Kage auf dem Zettel. Der hatte wohl Spaß ihm irgendwelche schrägen Aufgaben zuzuweisen, obwohl sich der Kinzoku sicher war, dass er nicht einmal seinen Namen kannte. Das konnte man sich auch nicht erwarten immerhin musste sich der Kage mit so vielen Dingen gleichzeitig beschäftigen, dass er sicher keine Zeit hatte, sich jedes Jahr alle seinen neuen Genin einzuprägen. Mit einer Hand zerknüllte er den Zettel und steckte ihn in dem Kimono. Irgendwie hatte er sich etwas Besseres erwartete, aber man konnte sich nicht wirklich beschweren immerhin konnte er ja dann so sein Haus heizen und etwas zu beißen kaufen und das für ein paar Stunden Security, besser ging es ja gar nicht. Das Problem lag anscheinend in einem Rudel Tierschützer, die schon früher zu radikaleren Mitteln gegriffen hatten, um ihre Ziele zu erreichen. Jeder Taube hätte den ganzen Konflikt mitbekommen, der zwischen einem Mediziner und den Tierschützern entflammt war. Der Grund für den Zwist war die Forschung des Mediziners, allerdings war es eigentlich kaum den Aufwand wert der hier betrieben wurde, zumindest nicht in Susumus Augen. Aber er war nicht hier um sich mit in irgendwelche Probleme verstricken zu lassen. Seine Mission war einfach. Die Gäste und das Gebäude sollten von sämtlichen Bedrohungen, sei es jetzt die Tierschützer oder sonst jemand sein beschützt werden. Kurzum, er hatte einen Security Job. Und wer war dafür besser geeignet als ein hochgewachsener Genin mit einem Katana an der Seite. Viel besser, er sollte die ganze Sache nicht alleine machen und das würde die ganze Angelegenheit noch viel interessanter machen. Zugegeben er war eher der einsame Wolf Typ, aber konnte sich durchaus mit etwas Unterstützung anfreunden. Vor allem, nachdem er das Gebäude gesehen hatte. Die Halle, in der der Kongress abgehalten werden sollte, war von einer großen Glaskuppel überdacht. Staunend stand er auf dem Platz vor dem Kongresseingang. Die Veranstaltung hatte noch nicht begonnen, was aber niemanden daran gehindert hatte schon früher auf den Einlass zu warten. So interessant kann Medizin nun beim besten Willen nicht sein. Was die Leute daran fanden, war ihm immer noch ein Rätsel. Er selbst war eigentlich abgesehen von Verletzungen nicht wirklich erkrankt, warum auch immerhin passte der Metallweber auf sich auf, aber er hatte auch schon Leute gesehen, deren Leben wohl nur aus kleinen bunten Pillen bestand. Es war eine Strategie der Frucht, je mehr schreckliche Krankheiten es gab, die den Leuten Angst machten, desto besser konnte man allerhand bunte Pillchen verkaufen. Etwas abseits der ganzen Schlange stand ein Haufen Protestanten mit Schildern und ein Mädchen verteilte Flugblätter an die ankommenden. Sie hatte auch versucht ihm eines der Infoblätter anzudrehen aber er hatte ihr lediglich einen schiegen Blick zugeworfen und war weitergegangen. Mit verschränkten armen starrte er jetzt auf den Haupteingang und warf immer wieder einen Blick zu den Protestanten, die eigentlich noch relativ harmlos aussahen.
 
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Nendo Yasuo

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Nach dem Bestehen der Geninprüfung waren wenige Tage vergangen bis Yasuo seinen ersten Brief mit dem Siegel des Kage erhalten hatte. Mit diesen in seiner Tasche machte er sich etwas verwirrt, dafür aber zur Abwechslung früh genug auf den Weg zum Ärztekongress. Er hatte schon etwas von diesem gehört, zwar dass die besten Medicnin sich dort versammeln und sich über verschiedenste Themengebiete austauschen, konnte aber nicht verstehen, warum ausgerechnet er für diesen Job ernannt wurde. Der Brief gab Preis, er solle zusammen mit zwei anderen Genin, von welchen nichts Weiteres dabei stand, sich dort einfinden und die Security unterstützen. Naja hat keinen Nutzen darüber weiter nachzudenken schätze ich, nur hoffentlich sind zumindest meine Teamkameraden imposantere Security als ich. Ein Grinsen schlich sich auf Yasuo's Lippen bei dem Versuch, sich selbst als Security vorzustellen. Wieder bei vollem Bewusstsein musste Yasuo sich erst mal neu orientieren. Er wusste in etwa, wo das Institut für Technologie war, kannte den genauen Weg jedoch nicht, da er noch nie in Besagtem war. Etwas verloren streunte Yasuo weiter in die Richtung, von der er glaubte, dass sich dort das Institut befand, hatte jedoch nicht den größten Erfolg dabei. Was ihm jedoch auffiel, waren drei Personen, die mit Schildern in Händen an ihm vorbeigingen. An den Aufschriften der Schilder konnte der Junge erkennen, dass es sich wohl um Tierschützer hielt und ihm fiel sofort wieder ein, warum Security benötigt wurde. Nach dem Weg zu fragen wirkte nun wie die ungemütlichere Alternative, wenn er jetzt einfach den Demonstranten folgen konnte, welche ihn schon zum Kongress leiten würden. Ein paar Straßen weiter war Yasuo auch schon vor dem Institutsgebäude angekommen, vor welchem es schon einen kleinen Menschenandrang gab. Yasuo war nie ein Mensch, der es sonderlich mochte inmitten von Menschenmassen zu sein. Nicht nur, weil er sich dann immer so winzig vorkam, sondern auch weil es für ihn immer sehr unangenehm war. Nach kurzem durchatmen war nur noch ein Seufzer zu hören, bevor er dann schlussendlich in die Menge verschwand. Es war nicht wenig Drängeln nötig um die Menschenmenge zu passieren und ohne einen Moment zum Durchatmen wurde ihm direkt darauf ein Flugblatt in die Hand gedrückt, welches er tollpatschig annahm. Dem Titel zu entnehmen, war es von den Tierschützern und hatte den Sinn, Leute vom Kongress fernzuhalten. Zum Glück stand neben dem Haupteingang auch ein Mülleimer, in welchen er den Flyer werfen konnte, damit er ihn nicht ständig herumtragen musste. Ebenfalls standen am Eingang bereits Leute von der Security, welche er gleich fragen konnte, wo er hin musste.
 

Sano Kosuke

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Ein Ärztekongress! Für die junge Iryonin war dies wirklich eine wunderbare Ankündigung. Gerne würde sie sich bei diesem Ereignis als Bodyguard engagieren. Inzwischen war sie ja stark genug, um sich und andere zu verteidigen. Also hatte sie einige Sachen zusammengepackt, welche sie vielleicht benötigen würde, und hatte sich auf den Weg gemacht. Sicher würde sie noch andere Shinobi treffen, die ebenfalls für diese Arbeit abgestellt waren. Diesmal wusste sie aber nicht genau, wer es sein würde. Allerdings hoffte sie inständig, dass keiner der üblichen Chaoten dabei war. Sonst musste sie vielleicht noch umsatteln und die Leute dort nicht nur vor Demonstranten beschützen, sondern vor den Tollpatschigkeiten, der Mitglieder.
An dem Ort des Geschehens angekommen, bekam sie vorerst eine leichte Krise. Wieso waren jetzt schon so wieder Leute an diesem Ort? Es hatte noch nicht einmal begonnen und sie bekam schon eine dezente Krise? Keine gute Sache, aber da musste sie durch. Sich an den Rändern der Menge bewegend drückte sie sich an den Wartenden und den Tierschützern vorbei. Die Flyer-Verteiler ignorierte sie dezent, es interessierte sie herzlich wenig, was diese Gutmenschen versuchten hier auszuhalten. Wenn sie nicht wollten, dass die Medikamente an Tieren getestet wurden, dann sollten sie sich freiwillig als Versuchskaninchen irgendwo melden, das wäre effektiver, als es einfach abschaffen zu wollen. Immerhin konnte man auch keinem Kranken einfach nur auf Verdacht hin irgendwas geben, ohne dessen Wirkung zu kennen.
Dann erblickte sie jemanden, der deutlich weder in das Nerdprofil eines Iryonins passte und auch nicht zu den Öko-Tierschützern. Er trug Kimono und Schwert, das war doch deutlich ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er nicht da war, um sich das Ganze anzusehen und für einen Demonstranten stand er einfach viel zu gelangweilt in der Gegend rum. Also war die Devise ansprechen und hoffen, dass man einen Shinobi erwischte. Die junge Frau ging also auf ihn zu, blieb vor ihm stehen, sodass es unmissverständlich war, dass er gemeint war, als sie ihn ansprach: "Guten Morgen, ebenfalls hier her beordert wegen des Jobs?" Wenn er es war, dann hatte sie diesen Shinobi noch nie zuvor gesehen, das hieß sie bekam wieder einen neuen Bekannten. Was für eine Macke er wohl hatte? Wieso sie danach schon fragte? Jeder Shinobi hatte eine Macke, die einen groß die anderen klein und das war eines der Dinge, deren sie sich wirklich sicher war. "Mein Name ist Aoi Yasu", ergänzte sie noch ihre Ausführungen und wartete dann darauf, dass der junge Mann vor ihr reagieren würde.
 
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Schweigend stand Susumu auf dem Platz und der begann sich langsam mit immer mehr Leuten zu füllen, die anscheinend nicht von den windigen Verhältnissen abgeschreckt wurden. Der lange Überwurf, dessen Rückseite das Symbol seines Clans prägte, flatterte in den Böen und gab immer wieder einen Blick auf seine schlanke Figur preis. Er war kein Fan von Wind, niemand war das, denn es war kühler Wind, der vom Meer heraufzog und immer wieder mit einem salzigen Duft an den Massen vorbeizog. Mit kritischen Blicken beäugte er die Massen um sich herum um mögliche Teamkollegen so früh wie möglich ausfindig zu machen, vielleicht würde er ja ein bekanntes Gesicht unter ihnen finden. Leider war das wohl Fehlanzeige, denn selbst nachdem er wirklich jeden genau unter die Lupe nahm, konnte er niemanden erkennen, der wirklich nach einem Ninja aussah. Das dauerte allerdings nur, bis er ein Blitzen eines Stirnbandes sehen konnte. Es war um den rechten Arm eines Jungen gebunden, der mit seinem schwarzen Mantel eigentlich hätte auffallen sollen, aber anscheinend hatte er es geschafft nicht aufzufallen. Mit einem kritischen Blick folgte er dem jungen Mann, der sich seinen Weg an ihm vorbei direkt zur Security bahnte. Mit einem gut zu hörenden Seufzer schnappte sich Susumu den Burschen beim Arm. "Ich denke du bist hier besser aufgehoben, als bei den besseren Keulenschwingern da drüben." Mit seiner freien Hand deutete er auf einen der Gorillas am Eingang. Dieser hatte vermutlich seine Bemerkung gehört, oder vermutete, dass er gerade nicht unbedingt freundlich beschrieben wurde, denn er warf dem Kinzoku einen bösen Blick zu. Dieser wurde von einem schiefen Grinsen und einem ebenso fiesen Blick beantwortet. Wie du mir, so ich dir. Mit wedelnden Händen kam nun schon wieder die Dame mit den Flyern angedackelt un bevor sie überhaupt daran denken konnt ihre Plätter an den Mann zu bringen, deutete Susumu ihr zu verschwinden. "Wollen sie nicht lieber ihre Flyer an Leute verteilen, die damit nicht ihre Wohnung heizen?" Verstört dackelte das Weib wieder ab und eigentlich wollte sich der Kinzoku jetzt seinem Fang widmen, allerdings kam genau in diesem Moment noch ein Genin an. Auf die Frage, ob er für den Job hier war, hätte er beinahe einfach losgelacht, blieb aber bei einer simplen Antwort. "Ja, jedenfalls bin ich nicht wegen der Medikamente da. Susumu der Name." Er sah sich seinen beiden Kollegen kurz noch einmal genau an und kam dann zu dem Schluss, dass sie beide nicht wirklich herausstachen, zumindest nicht ,wenn er sich an andere Leute erinnerte. "Gut, ich denke wir wissen alle, worum es hier geht, also denke ich sollten wir uns einfach mit den Gorillas koordinieren und dann weitersehen." Er wartete auf Einwände oder Ideen und sah die beiden Genin erwartungsvoll an.
 

Nendo Yasuo

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Bevor sich der Junge den Weg zu den Securities bahnen konnte, wurde er fest von einer Hand am rechten Arm gepackt und zurück gezogen. Instinktiv wollte Yasuo sich von dem Griff befreien und vermutete mit seinem ersten Gedanken es sei wohl ein Demonstrant. Er wurde jedoch ein weiteres Mal überrascht, als die Hand nicht nachgab, wodurch er nur noch die Wahl hatte sich umzudrehen. Es dauerte kurz, bis die Worte in ihn einsickerten und er realisierte, dass die groß gewachsene Person, welche vor ihm stand und ein Katana trug ebenfalls ein Shinobi war. Dazu nicht nur irgendeiner, sondern vermutlich Yasuo's Partner für den Job. Mit den Gedanken wieder in der Realität angekommen, merkte Yasuo wie der andere Shinobi in Richtung des Mannes von der Security zeigte, welcher dies mit einem sehr unfreundlichen Gesichtsausdruck beantwortete. Nachdem Yasuo sich von der Security wieder abgewandt hatte und beschloss sich vorzustellen, wurde dies jedoch von der aufdringlichen Frau mit den Flyern vereitelt. Sie kam jedoch nicht dazu weitere Flyer zu verteilen, da der größere Shinobi sie mit unfreundlichem Ton verjagt hatte. So jetzt aber! Nachdem Yasuo den Mund bereits geöffnet hatte, wurde er ein weiteres Mal unterbrochen und erneut war es eine junge Frau, dieses Mal jedoch mit dem Stirnband eines Shinobi um den Bauch. Als Yasuo ihren Namen hörte, blickte er erst mal gewohnheitsmäßig auf, da er auch oft Yasu genannt wurde. Zu seiner Enttäuschung musste er jedoch feststellen, dass er komplett ignoriert oder übersehen wurde. Der andere Shinobi stellte sich mit dem Namen Susumu vor, gab seinen Nachnamen jedoch nicht Preis. Ein weiteres Mal sammelte Yasuo den Mut, um sich endlich vorzustellen. „Ähm und ich heiße Nendo Yasuo.“ Nach seiner etwas unpassenden Begrüßung, welche sich in seinen Ohren sehr fehl am Platze anhörte, sah er sich die beiden Shinobi noch mal etwas genauer an, konnte jedoch von den Gesichtern nicht viel ablesen. Etwas Erleichterung machte sich jedoch in Yasuo bereit, da wie es schien, die beiden Shinobi schon etwas erfahrener waren im Gegensatz zu ihm. Nach Susumu's Aussage, welche der kurzen Stille schnell folgte und diesmal, entgegen dem vorhergegangen, gar nicht so unfreundlich Klang, brachte Yasuo sich zum ersten Mal dazu, ein bisschen zu entspannen. „Ehrlich gesagt weiß ich das leider nicht, das ist mein erster Job.“ Etwas unsicher, ob es die richtige Idee war, Susumu zu widersprechen, sah Yasuo ihn an und wartete auf eine Antwort, wobei er sich schon darauf gefasst machte, eventuell eine ziemlich unfreundliche zu erhalten.
 
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Sano Kosuke

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Gerade als sie ankam, hatte der Junge einen weiteren aufgehalten und zu sich gezogen, er trug einen recht auffälligen Mantel und das Stirnband am Arm. Also ebenfalls ein Genin, der hier abgestellt worden war. Wieso sie so sicher war, dass es sich hierbei um einen Genin handelte? Einfach, weil der Junge noch nicht nach mehr aussah. Bei dem anderen konnte sie sich nicht so sicher sein, doch bezweifelte sie, bei solch einer Gelegenheit auf einen der doch recht erprobten Chuunin zu treffen. Allerdings gestand sie dem anderen Genin doch ein gutes Maß Erfahrung zu. Von diesem bekam sie auch gleich ihre Antwort geliefert. Nicht wegen der Medikamente da, was für ein Scherzkeks. So einen kannte sie doch schon, wieso musste eigentlich alle Kerle so sein? Doch dann sagte der andere Junge seinen Namen und das weckte ihre Ohren. Nendo, das hatte sie schon gehört, einer der mit Lehm arbeitete, noch einer um genau zu sein, sie kannte bereits einen dieses Clans. Innerlich betete sie inständig dafür, dass dieser etwas mehr Geschick an den Tag legte, als sein Clansgenosse. Doch der Vorname war um einiges interessanter: "Yasu-kun?" Mit Absicht verschluckte sie das O am Ende des Namens, denn sie erlebte sich zum ersten Mal wirklich überrascht, immerhin hatte sie hier scheinbar eine männliche Version ihres Namens. Seine Haare waren hell, ihre dunkel, seine Augen Grün ihre blau, er war männlich und sie weiblich. Hatte sie zwar bereits eine männliche Kopie von sich gefunden, so hatte sie nun auch das genaue Gegenteil gefunden und es trug ihren Namen, nun ja fast. Dann allerdings wandte sie sich wieder dem anderen zu: "Wenn du meinst, vielleicht überraschen sie uns ja und ihre Informationen zu unserer Tätigkeit sind ergiebiger als es bisher aussieht." Ja sie hielt nicht viel von diesen Leuten, ihnen stand fast ins Gesicht geschrieben, dass es nicht ihrer Stärke war, sich gewählt auszudrücken, geschweige denn die Sache auf den Punkt zu bringen, der von Bedeutung war. Allerdings sollte man nicht voreilig Urteilen, immerhin war der Mensch immer für eine Überraschung gut, oder? Aber ob dies auf diese Herren ebenfalls zutraf? Die junge Shinobi hatte keinen Schimmer und wie so oft eigentlich, begann sie an dem Ring zu lutschen, der ihre Lippe zierte. Wie hieß der Kerl noch gleich, Susumu, und weiter? Hatte er nicht gesagt, dann war es unwichtig. Nicht zu erwähnen, dass sie das Zeichen seiner Familie nicht erkannte, weil niemand es für nötig gehalten hatte, ihr auch noch die Zeichen der Familien beizubringen. Wo hatte er eigentlich sein Stirnband versteckt? Trug er es als Unterwäsche? Zuzutrauen wäre es ihm auf jeden Fall und der Gedanke ließ sie leicht grinsen.
 
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Mit einem schiefen Blick beobachtete Susumu die beiden Genin. Irgendwie hoffte er, dass wenigstens einer der Beiden genug drauf hatte, um sich um den anderen zu kümmern. Und nachdem sich die Nummer drei als Yasuo vorgestellt hatte, merkte Susumu schon, dass er Probleme haben, würde die beiden Namen voneinander zu trennen. Man konnte sich eigentlich erwarten, dass gerade solche Dinge bei der Auswahl der Genin für einen Job Hausverstand wären. Aber da hatten er und der Kage wohl unterschiedliche Auffassungen. Mit einer Hand fuhr er sich an die Stirn. "Die können es einem aber auch nie einfach machen. Gut also Yasuo und Yasu." Auch Yasu selbst hatte wohl Probleme sich damit abzufinden, dass die Namen der beiden so gleich klangen, denn als der Blondschopf seinen Namen sagte, schien sich das Mädchen irgendwie angesprochen zu fühlen. Nicht wirklich verwunderlich. Gut wenigstens war sie motiviert sich in den Job zu stürzten. Im Gegensatz zu Yasuo wie es schien, allerdings lag es bei ihm wohl eher an seiner mangelnden Erfahrung, wie er eindeutig klar machte. "Gut Folgendes. Halte dich an Yasu, wenn du irgendwas Wichtiges zu fragen hast, dann mach das entweder bei ihr oder bei mir. Pass einfach auf dich auf und melde dich, wenn du auf eine Situation stößt, die du alleine nicht bewältigen kannst." Sollte das etwas seine Motivationsrede sein? Mit einer Hand griff er in den Kimono und zog drei Headsets heraus. Er drückte den beiden jeweils eines in die Hand und behielt das Letzte für sich. "Hier die sind für euch, ihr werdet sicher noch welche von den Prügeln bekommen, aber ich möchte, dass wir eine Möglichkeit haben, uns unabhängig von ihnen zu verständigen, okay?" Damit stiefelte er zu den Security Wachen am Haupteingang. "Die Herren." Er nickte kurz. "Wir sind hier, um euch bei der Sicherung des Kongresses zu helfen. Habt ihr irgendwelche bestimmten Aufgaben für uns?" Verdutzt starrte ihn der Gorilla an und man konnte fast sehen, wie sein Gehirn die langen Sätze erst einmal in etwas Einfaches verarbeiten musste. Bevor er kurz einen Spruch in sein Headset abgab und kurz darauf ein schmaler Kerl auftauchte. "Ah, die Ninja. Ich hab euch schon erwartet, ich bin Yamamoto Kenshi der Leiter der Sicherheitskräfte." Mit diesem Satz streckte er Susumu die Hand entgegen. Welche dieser ablehnte. "Kinzoku Susumu, und das sind meine Teamkollegen Nendo Yasuo und Aoi Yasu. Gibt es eine Aufgabe, die wir übernehmen sollen?" Er deutete auf die Genin während er ihre Namen nannte. "Für Euch habe ich sogar eine besondere Aufgabe, wir brauchen jemanden, der das Dach bewacht. Nachdem unsere Wachen kaum auf darauf laufen können. Ach und die sind für euch." Dabei zog er drei Ohrstöpsel aus der Tasche, die er Susumu in die Hand drückte."Gut dann kennen wir uns aus." Er wandte sich an seine Kollegen und zu sehen, ob sich irgendwelche Fragen eröffnet hatten.
 

Nendo Yasuo

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Yasu-kun... erst wurde er wie es wirkte übersehen und nun sofort mit dem Spitznamen angesprochen, welchen seine Freunde sonst immer benutzten. Es fühlte sich ein wenig komisch an musste der Junge sich eingestehen, verstand aber die Motive, immerhin hieß sein Gegenüber ebenfalls Yasu. Da sein Name als Frage formuliert wurde, stoß Yasuo erst mal ein „Ja?“ aus, welches jedoch nicht weiter beachtet wurde, nachdem sich der weibliche Shinobi dann wieder an Susumu wandte um ein ebenso provozierendes Kommentar abzugeben. Dieser blieb jedoch Reaktionslos, was möglicherweise an den Namen liegen könnte. Dem Nuscheln von Susumu war es zu entnehmen, dass dieser so seine Probleme mit den fast identischen Namen hatte, konnte sie dann aber doch trennen, als er Yasuo eine kleine Einführung gab. Das klingt ja etwas nach: Halte dich von Ärger fern und tu dir nicht weh dachte sich Yasuo etwas enttäuscht, aber ehrlich gesagt war es ja auch so. Fürs Erste. Anschließend gab Susumu ihm und Aoi jeweils ein Headset, welches er während des Weges in Richtung Securities aufsetzte. Dort angekommen, fragte Susumu den großen Security, was die Aufgabe der drei Shinobi sein sollte, bekam jedoch keine Antwort. Stattdessen dachte der Mann zuerst etwas nach, bis er in sein Headset nuschelte und hinter ihm dann ein relativ kleiner, schmaler Mann auftauchte. Wenn dieser nicht ebenfalls dieselbe Uniform wie die anderen Securities anhätte, käme Yasuo wohl nie auf die Idee eine Sicherheitskraft vor sich zu haben. Der Mann stellte sich Susumu als Yamamoto Kenshi, Leiter der Sicherheitskräfte vor. Die Begrüßung wurde von Susumu mit höflichen Worten sowie einer nicht ganz so freundlichen Gestik erwidert. Der Vorstellung des Kinzoku's folgte zuerst Yasuo's Name, sowie eine Handbewegung in dessen Richtung und dasselbe dann noch bei Aoi. In Gedanken wunderte sich Yasuo in der Zwischenzeit noch immer, wie jemand mit so einer Körperstatur diesen Job erlangen konnte, legte den Gedanken dann aber beiseite als Kenshi wieder das Wort ergriff. Das Dach musste also bewacht werden stellte Yasuo fest. Nur vor wem? Shinobi schienen nicht wirklich Teil der Demonstration zu sein, stellte der Junge nach einem Blick über die Schulter fest und er konnte sich schwer vorstellen, dass ein normaler Mensch die glatten Wände hochklettern konnte. Warum dann? Möglicherweise gab es ja auch Ausstellungen auf dem Dach dachte sich Yasuo achselzuckend. Mit drei weiteren Ohrenstöpseln in der Hand wandte sich Susumu dann wieder den beiden unerfahreneren Shinobi zu, welche ihn erwartend ansahen.
 

Sano Kosuke

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Tatsächlich, er schien auf diese Version seines Namens zu reagieren, zumindest bekam sie ein etwas schüchternes Ja? Es war doch einfach zum Haare raufen, wie viele Zufälle gab es in Soragakure eigentlich noch? Nun Yasu würde sich nicht die Mühe machen sie zu zählen. So lang der Teamleiter keine schlechten Überraschungen zu bieten hatte war doch alles in Ordnung. "Schon gut", meinte sie mit einem Kopfschütteln und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Susumu. Dieser beorderte sie gerade zum Babysitten. Nun gut, wieso nicht. Männer hatten für so was meist eh kein Feingefühl und der kleine Nendo schien nicht gerade vor Selbstbewusstsein zu strotzen. Das sollte man also nicht im Keim ersticken. Der Missionsleiter händigte jedem ein Mikro fürs Ohr aus und dieses wanderte in ihr rechtes Ohr. Dann gingen sie zum Eingang, wo kurz darauf ein recht schmaler Mann erschien. Neben den riesigen Gorillas wirkte er fast schon schnittig. Nun gut, die Anweisungen waren einfach. Sie sollten hinauf aufs Dach und dort aufpassen. Wie nett, dass sie einfach dort hinauf latschen durften, war aber wohl besser, immerhin würde es vielleicht unter der Last dieser Kolosse zusammenbrechen. Das wäre doch reichlich tragisch oder? Nun gut, auch von diesem Mann bekamen sie je ein Mikro. Dieses wanderte in ihr linkes Ohr, nun würde sich erweisen, wie gut Frauen wirklich im Multitasking waren oder? Dann merkte sie, wie Susumu ausharrte, ob sich ihr Fragen auftaten? Yasuo hatte keine gestellt, vielleicht wusste er auch nicht, was er fragen sollte oder war zu schüchtern. Was auch immer, aber sie hatte noch eine Frage. Vielleicht nicht so wichtig, aber doch wissenswert. "Nehmen wir den direkten Weg die Wand hoch oder eine Treppe?", diese Frage hatte sie allerdings an ihre Teamkollegen gerichtet. Immerhin war es nicht selbstverständlich, dass der junge Shinobi bereits Wände empor laufen konnte. Wenn dem so weit war, würde sie wohl mit ihm einen anderen Aufstieg suchen, denn kräftig genug ihn tragen zu können, oder es überhaupt zu wollen war sie nicht und der Kerl mit dem lila Haar, machte auf sie nicht den Eindruck als wolle er überhaupt irgendwem einen Gefallen tun. Mal ganz davon abgesehen, dass es deutlich peinlich war, bei einer Mission von seinem Teamleiter durch die Gegend getragen zu werden, nun zumindest für einen Jungen. Bei einem Mädchen, besonders, wenn es klein war, konnte das noch anders aussehen. Nein keine wirkliche Option, die erwägenswert war. Ihr Blick wanderte an dem Gebäude hinauf, es war schon imposant und wenn man bedachte, dass dies alles durch Shinobitechnologie im Himmel schwebte. Hier in Soragakure war man dem Himmel manchmal so nah, dass man ihn schmecken konnte, wobei niemand wirklich sagen konnte, nach was er schmeckte. Aber es war dieses ewige Sommergefühl. Diese warme Luft, der Geschmack von Sommer im Wind, weil es selten Wolken über der Stadt gab, die bereits in den Wolken schwebte. Manchmal war die Freiheit, wenn man in die Sterne sah, grenzenlos und dann fühlte sie sich, als müsste sie aufbrechen, etwas zu Ende bringen, was noch auf sie wartete, doch es war noch lange nicht so weit, dass sie irgendwas entscheiden konnte, was ihr Leben für immer beeinträchtigen könnte. Noch nicht.
 
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Nachdem Susumu den beiden ihre Gorillaheadsets gegeben hatte, verduftete Kenshi irgendwo ins Gebäude, was dem Ninja natürlich ein Volksfest war. Denn auf längere Diskussionen mit dem Äffchen war der Metallweber nicht unbedingt scharf. Gut damit sollte eigentlich alles geklärt sein und seine beiden Kollegen müssten dann ja im Bilde sein. Allerdings schien dem Ganzen wohl nicht so, denn Yasu hatte wohl noch eine Frage für den Kinzoku übrig. Und während sie ihre Frage aussprach, wusste Susumu schon, warum sie die Frage stellte. "Mach dir mal keine Sorgen, unser lieber Yasuo hier wäre gar nicht für diesen Job eingeteilt, wenn er nicht in der Lage wäre, sich an einer Wand zu halten, denn es hat einen Grund, dass wir das Dach bewachen." Dabei deutete er auf die Glaskuppel, die sich über ihnen befand. Damit sollte sich die Frage eigentlich erübrigt haben und Susumu setzte den ersten Fuß auf die Wand und während er sie erklomm, checkte er noch einmal seine ganze Ausrüstung, immerhin konnte man nie genug Equipment dabeihaben. Sobald er alles gecheckt hatte, war er schon oben angelangt und er konnte die Kuppel sehen. Sie war von vier Pfeilern aus Beton umgeben und in der Mitte war das Glasdach. Unter seinen Füßen wuselten die Ärzte und Besucher des Kongresses inzwischen von Stand zu Stand. Auch den Stand der Ninja konnte man von hier oben sehen, genauso wie den Platz auf dem sich immer mehr Leute zu tummeln schienen. "Gut ich denke wir sind am besten bedient, wenn wir nicht unbedingt das Glasdach belasten, also sollten wir uns vielleicht einen Pfeiler Suchen von dem aus wir am Meisten sehen und warten." Nachdem er dies gesagt hatte, katapultierte sich Susumu mit einem Sprung zur nächstgelegenen Säule, von der aus er den Hof und die Seite des Gebäudes sehen konnte. Er setzte sich an den Rand des Hauses und lies die Beine von dem Gebäude baumeln. Hier oben lies es sich sogar ziemlich gut aushalten, immerhin lies der sanfte Wind die Hitze des Tages nicht ganz so schlimm erscheinen.
 

Nendo Yasuo

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Mit deinen beiden Headsets in der Hand stand Yasuo nun da, während Kenshi sich wieder zurück in die Halle bewegte. Bereits jetzt wusste der junge Nendo, dass er sich früher oder später im Headset irren wird und musste bewusst seinen Verstand von den peinlichen Folgen abwenden. Der Stecker exklusiv für die drei Shinobi landete im linken Ohr und der Stecker der Securities im rechten. Dann kam eine Frage von Aoi die für Yasuo erstmal komisch klang. Warum sollten sie denn direkt die Wand hoch klettern? Sein Blick richtete sich zum ersten Mal auf das Dach des Ärztekongresses und er verstand wieso. Es gab also keine Ausstellungen auf dem Dach, sondern wie es scheint dürfen sie von da oben den Überblick behalten. Woher Susumu wusste, dass Yasuo Wände hochklettern kann, wunderte den Jungen zwar ein wenig, aber es wird wohl eine Voraussetzung für den Job gewesen sein. Kurz darauf machte sich Susumu auch schon die Wand entlang hoch, während er nebenbei seine Ausrüstung überprüfte. Bevor Yasuo Susumu die Wand entlang folgte, zog er noch seine Gürtel enger und überprüfte, ob auch alles fest saß. Zuerst tastete er die Wand ab, indem er nur einen Fuß an die Wand setzte, dann als er sich sicher war folgte er mit dem zweiten und begann den Marsch nach oben. Dort angekommen hielt Susumu noch eine kurze Rede und sprang auch schon los auf eine der vier Säulen, die das Dach unterstützten. Aktuell standen sie auf der linken vorderen Säule, wenn man davon Ausging, dass der Haupteingang die Vorderseite war. Susumu stand somit auf einem der hinteren Pfeiler, auf welchem er sich daraufhin niederließ. Nachdem die Hinterseite nun bewacht ist und Susumu auch den Überblick über den Hof hatte, welcher seitlich zum Ärztekongress war, konnten die verbleibenden beiden Shinobi gut die Vorderseite bewachen, sowie die verbleibende. Nach diesem Entschluss wandte sich Yasuo an Aoi um ihr seinen Plan mitzuteilen. „Nachdem vorm Haupteingang am meisten los sein wird, nehmen wir beiden am besten die zwei vorderen Säulen, ist das in Ordnung mit dir?“ Kaum war Susumu Autorität nicht mehr in unmittelbarer Reichweite, kehrte Yasuo's altes Selbstbewusstsein wieder zu ihm zurück und er fühlte sich nicht mehr so fehl am Platze, wie zuvor. „Zudem denke ich mal, würde er sich freuen, wenn er seine Ruhe von uns hat.“
 

Sano Kosuke

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Er wäre also nicht eingeteilt worden, wenn er nicht dafür geeignet gewesen wäre? Nun hätte sie ihm gerne ein Beispiel dafür genannt, dass in Soragakure auch nicht immer nach Logik eingeteilt wurde. Allerdings schien ja alles in Ordnung und sie konnten einfach loslegen. Dennoch würde Yasu als letzte hinaufklettern, einfach um sicherzugehen, dass nichts Unvorhergesehenes passierte. Dieser Job hier würde sicher entspannend werden, immerhin waren eine Menge Ärzte vor Ort, die einem im Zweifelsfall sogar noch helfend zur Hand gehen konnten, vielleicht konnte man, selbst auf dem Dach das eine oder andere nützliche aufschnappen. Irgendwann würde sie vielleicht mit anderen Iryonin dort unten sitzen und eine Gruppe kleiner Genin über ihren Köpfen wissen und dann denken, dass man sich besser nicht auf deren Schutz verließ. Auch wenn man vielleicht vermuten könnte, dass zumindest Susumu schon einiges auf dem Kasten hatte, oder es war nur seine Ausstrahlung, die ihn etwas kompetenter wirken ließ. Während sie die Wand nach oben wanderte, sah sie sich um, bald würden die Pforten zur Messe sich öffnen und dann würden die Menschen hineinströmen. Ab dann begann die eigentliche Arbeit. Oben angekommen sah sie, wie Susumu sich mit ein paar letzten einweisenden Worten auf einen Pfeiler stürzte und sie nickte. Dann wandte sie sich Yasuo zu, der bereits einen ebenso genialen Plan erarbeitet hatte. Wie schön, weniger Arbeit für sie. "Ja, das ist in Ordnung Yasu-kun", scheinbar tat es ihm gut, dass Susumu nicht mehr in unmittelbarer Nähe war. Leicht musste sie deshalb schmunzeln: "Ja ich denke, er ist kein besonders geselliger Kerl, aber das soll uns nicht stören." Mittels eines kleinen Abzählreims, den sie in ihren Gedanken aufsagte, wählte sie ihre Säule aus und deutete darauf: "Also das wird meine sein, die andere wirst du nehmen müssen." Frech grinste sie den Nendo an und erklomm ihre Säule, dort oben setzte sie sich aufrecht hin und ließ den Blick schweifen. Ja es war wirklich kein sehr aufregender Job, den sie sich da angelacht hatte, aber so war es nun mal.
 
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Selbst nach einer Stunde des faulen Herumsitzens auf dem Hausdach war kaum etwas passiert, auf dem Hof vor der Kongresshalle tummelten sich immer noch fleißig der Besucher und auch die Demonstranten die versuchten jedem der vorbeiging einen dieser Zettel an die Hand zu drücken. Gähnend streckte der Genin die Arme in die Luft und streckte sich. Ein lautes Knacken ertönte aus seinem Rücken und er lies sich nach hinten auf die Betonsäule fallen. Manche Jobs konnten einfach so furchtbar langweilig sein. Aber das war einfach Teil des Ninja seins, wer nicht warten konnte, der war hier definitiv falsch am Platz. Trotzdem war der Hobbyschmied kein Fan davon, vor allem wenn er die ganze Zeit über aufmerksam sein musste. Er drehte seinen Kopf in Richtung der anderen Beiden die es sich auf der anderen Säule gemütlich gemacht hatten und war ihnen auf irgendwie dankbar dafür. Denn er hatte eigentlich keine Lust sich gerade mit dem Anfänger und seiner etwas, sagen wir mal seltsamen Kollegin auseinanderzusetzen. Aber irgendwann kam er nicht mehr herum sich einmal mit den beiden zu besprechen, denn immerhin konnten sie ja etwas gesehen haben. Mit einem Satz katapultierte sich der Genin zu seinen Mitstreitern und landete hinter den beiden. "Und irgendwas bemerkt, das man als verdächtig bezeichnen kann? Bei mir ist nämlich tote Hose." Er sah die beiden gespannt an denn immerhin erwartete er sich jetzt etwas extrem wichtiges. Als sich plötzlich ein Rauschen in seinem Funkgerät hörbar machte. "Kenshi an die Sicherheitskräfte, wir haben ein Problem am Hintereingang. Hier scheinen ein paar radikale Umweltschützer in den Kongresssaal eindringen zu wollen. Wir brauchen hier auf jeden Fal...." Danach war einfach nur noch rauschen zu hören. Kurz darauf konnte man einen dumpfen Aufschlag hören und das Funkgerät war wieder still. Er fixierte seinen Kollegen. "Ihr habt gehört ab zum Hintereingang. Um das Dach kümmern wir uns danach." Er streckte beiden die Hand hin und würde ihnen im Falle dass sie sein Angebot annahmen aufhelfen. Anschließend machte er sich, wobei er seine Geschwindigkeit an die anderen Genin anpasste auf dem Weg zum Hintereingang.
Als sie diesen erreicht hatte, breitete sich vor ihnen ein seltsames Bild aus. Denn neben bewusstlosen Securityaffen lagen auch noch einige Demonstranten, die ebenfalls nicht bei Bewusstsein waren. Direkt am Eingang selbst lag Kenshi am Boden und hatte immer noch das Funkgerät in der Hand. "Was haltet ihr davon?", fragte Susumu mit ernster Stimme. Es sah so aus als hätten sich die Ökofreaks den Zugang zu der Veranstaltung einfach erkämpft, aber irgendwie machte es für den Schwertkämpfer keinen Sinn. Keiner der Demonstranten hatte für ihn nach einem auch nur halbwegs passablen Kämpfer ausgesehen. "Wir sollten dann einmal das Innere durchsuchen, mindestens einer hat es sicher durch die Tür geschafft." Vor Kenschi am Boden lag einige Glassplitter und zwischen ihnen schwamm noch eine leicht grünliche Flüssigkeit. Gift? "Kennt sich jemand mit Giften aus?"
 

Nendo Yasuo

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Da sitzt der Junge also auf seiner Säule und wartet. Wie lange fällt ihm schwer zu sagen, da er keine Uhr mit hat, sowie sein Zeitgefühl nicht unbedingt das Beste ist. Der Job war sofern nicht der spannendste und entsprach auch nicht gerade Yasuo’s Erwartungen. Warten, die Aussicht genießen und etliche von Demonstranten beobachten war so ziemlich alles, womit der Shinobi sich die Zeit vertreiben konnte. Unterhaltungen zählten nicht wirklich dazu, da man über die Distanz der Säulen schon schreien musste. Eine alternative wären natürlich die Headsets gewesen, welche die Shinobi vor Beginn des Jobs bekamen, aber nachdem Susumu entweder zu schlafen schien oder gerade das schöne Wetter genoss, wollte er ihn durch Gespräche per Headset nicht unbedingt stören dabei.
Der Kongress verlief bis dahin ereignislos und die Demonstranten waren abgesehen von Parolen, welche sie im Rhythmus sangen, sehr ruhig. Die erste Unregelmäßigkeit die sich ergab, waren zwei stämmige Männer die aneinandergerieten. Ob sie nun Demonstranten waren oder nicht war von der Höhe aus schwer zu sehen und ob das ein Grund für die Shinobi zum Eingreifen war, wusste Yasuo auch nicht wirklich. Daher beschloss er einfach mal rüber auf die Säule von Aoi zu klettern, um diese danach zu fragen, schließlich meinte Susumu auch, dass Yasu seine Ansprechpartnerin sei, wenn er etwas nicht wusste. „Hey Yasu-chan, darf ich dich mal was fragen?“ wandte sich Yasuo an sein Gegenüber. „Ab wann sollen wir eigentlich eingreifen, wenn etwas vorfällt, oder sollen wir den Securities nur mitteilen wenn etwas nicht passt, wie die Rangelei da?“, fragte er Yasu mit zeigendem Finger auf die beiden Raufbolde in der Menge. Bevor die beiden Shinobi jedoch etwas machen könnten, sind bereits zwei muskulös gebaute Sicherheitsmänner zwischen die Unruhestifter gegangen und hatten deren Streit geschlichtet.
Kurz darauf, nachdem die Sache geklärt war, tauchte auch schon der Kinzoku hinter den beiden auf, dem Geräusch der Landung nach zu vermuten, wieder mit einem Sprung über die Kuppel. Er wollte wissen ob etwas vorgefallen sei und Yasuo kam nicht drum rum, sich in Gedanken zu fragen ob er was gemerkt hat? „Da unten brach nur ein kleiner Streit zwischen zwei Personen aus, darum haben sich aber schon die Securities von vorhin gekümmert.“ Weitere Unterhaltungen kamen jedoch nicht zustande Aufgrund eines beunruhigenden Funkspruches von Kenshi. Yasuo packte Susumu’s Hand und ließ sich hochziehen, um sich dann zusammen mit Yasu auf den Weg Richtung Hintereingang zu machen, zusammen mit einem unwohlem Gefühl im Magen. Dort angekommen bereitete sich den Shinobi ein seltsamer Anblick. Sämtliche Sicherheitskräfte die den Hintereingang bewachten, sowie noch mehr Umweltschützer lagen Bewusstlos am Boden. Das unwohle Gefühl in Yasuo’s Magen wurde nur noch stärker beim Anblick der Szene. Was ich davon halte, will er wissen? Dem Nendo flogen einige Gedanken durch den Kopf, keiner davon hatte jedoch konstruktiven Kontext, weswegen er lieber eine Antwort verschwieg. Ohne lange zu fackeln schlug Susumu vor, in das Innere des Kongresses einzudringen und die restlichen Umweltschützer zu verfolgen. Doch bevor die Shinobi aufbrachen kam eine komische Frage. Ob sich der Nendo mit Giften auskannte? „Nicht wirklich, nur die Grundlagen die in der Akademie gelehrt werden.“ Informierte Yasuo die beiden, um dann seinen gerade bekommenen Einfall zu ergänzen: „Aber wenn Gift involviert ist, sollten wir besser die restlichen Securities davor warnen oder?“
 

Sano Kosuke

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Etwas verwundert war sie schon, als der bisher eher zurückhaltende Shinobi ihr die Hand reichte, um ihr aufzuhelfen. In ihrem Kopf schwankten zwei Dinge herum, aber dennoch entschied sie sich dafür, einfach die Hand zu ergreifen und sich auf die Beine zu stellen. Aufgrund eines Funkspruchs begaben sich die Shinobi nun zum Hintereingang. Dort lag der Chef der Sicherheitskräfte noch mit dem Funkgerät in der Hand und Yasu seufzte. Das fing ja gut an und als der Kinzoku die zwei anderen fragte ob sie sich mit Gift auskannten fiel ihr die Scherbe auf, welche scheinbar mit Gift getränkt wurde. Leider musste sie den Kopf schütteln, Gifte waren ein Thema, dem sie sich noch widmen musste und wollte, leider hatte sie es bisher noch nicht getan. Deprimierend, wenn man darüber nachdachte, dass sie gerne irgendwann ein Spezialist auf diesem Gebiet werden wollte, aber das würde noch kommen, immerhin hatte sie noch einiges an Lebenszeit vor sich. Dennoch war es ein bisschen doof, das sie nicht bestimmen konnte, was sie gerade vor sich hatte. "Ich kann leider nicht sagen, was es ist", sie schüttelte den Kopf und rieb sich leicht die Schläfen. Das fing ja gut an und gerade zum Start schon einen Toten? Das war etwas, was man nicht haben wollte. Wie schon von Yasuo vorgeschlagen worden griff sie also zum Mikrofon für die Sicherheitskräfte und sprach ruhig hinein: "Eindringlinge im Gebäude, Täter sind scheinbar mit einer giftigen Substanz bewaffnet, unter allen Umständen Verletzungen vermeiden." Nun stand einer Intervention ihrerseits nichts mehr im Wege, doch auch sie sollten vorsichtig sein, denn man konnte nicht wissen, wie heftig ihnen das Gift zusetzten würde, aber vielleicht eine Sache noch für die Anwesenden: "Wenn ihr durch irgendwas verletzt werdet, wo wohlmöglich Gift dran ist, bewegt diesen Körperteil möglichst wenig und wenn möglich bindet ihn ab, damit sich das Gift nicht weiter ausbreiten kann", das war's eigentlich, was sie zu sagen hatte, aber mit Glück wussten sie es bereits und diese Belehrung war ihnen nur langweilig vorgekommen, aber besser Vorsicht als Nachsicht, ja das war schon immer gut gewesen, wenn man auf eine Mission ging. Vorsichtig stieg sie über den am Boden liegenden Kerl und sah sich im Inneren des Hintereingangs um. Hoffentlich waren diejenigen, die sich gerade Eintritt verschafft hatten, noch nicht zu weit von ihnen entfernt, sonst könnte sie Suche reichlich schwierig werden. Immerhin war die Halle nicht gerade klein und heute nicht gerade leer. Beiden würde die Suche nach jemandem, den man noch nicht gesehen hatte deutlich erschweren.
 
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Vorsichtig hob Susumu den Chef der Sicherheitskräfte auf und lehnte ihn an die Wand neben dem Hintereingang. Schließlich wollte er nicht immer über ihn hinwegsteigen müssen. "Wir sollten den Gorillas sagen, dass sie die Aktivisten von den anderen Äffchen trennen sollen. Ich hab keine Lust hier noch einmal durchfegen zu müssen." Aber das konnte warten sie hatten Wichtigeres zu tun. Dass beide seiner Kameraden nichts über die Substanz sagen konnten, die sich in dem gläsernen Behältnis befunden haben musste wussten, stimmte ihn nicht gerade optimistischer. Immerhin war er kein Fan von Giften, gifte waren eine schamlose Art seinen Gegner in die Knie zu zwingen und zeigten eindeutig, dass man seinem Ziel sonst nicht gewachsen wäre. Er konnte sich noch gut an eine Mission erinnern, die er zusammen mit Daisuke bestritten hatte. In ihr hatte Gift auch eine große Rolle gespielt, die Kapsel in der der Pfeil war, der Daisuke getroffen hatte war immer noch in einer seiner Schriftrollen versiegelt, bis er sich besser mit dieser Materie auskannte. Seufzend legte er einen der Glassplitter in eine gläserne Kapsel und verschloss diese bevor er sie in einer seiner Taschen verschwinden lies. In der Zwischenzeit informierte Yasu die anderen Sicherheitskräfte über die Anwesenheit der Eindringlinge und gab auch gleich die Details mit dem Gift durch. "Ich weiß ich lehne mich mit meiner Behauptung jetzt weit aus dem Fenster, aber könnte das Gift vielleicht erst beim Einatmen wirken? Was würde es sonst für einen Sinn machen es in irgendwelchen Glasphiolen herumzutragen und herumzuwerfen?" Zugegeben sein Wissen über Gifte war nahezu nicht vorhanden, aber er alleine es in einer Glasphiole aufzubewahren machte keinen Sinn. Es gab bessere Alternativen Gift zu transportieren. "Nagut, dann machen wir uns besser auf den Weg nicht, dass noch jemandem etwas passiert." Nach diesem Satz an seine Schützlinge verschwand der Kinzoku im Hintereingang. Die Warnung von Yasu war auf jeden Fall sinnvoll, auch wenn Susumu bezweifelte, dass das Gift wirklich tödlich war, so machte er sich dennoch Sorgen, dass einer von ihnen etwas davon abbekommen konnte. Und nachdem er durch den Hintereingang das Gebäude betreten hatte, fand er sich wieder unter der Glaskugel wieder. Die Gäste des Kongresses starrten ihn an als wäre er gerade aus einem schlechten Film gekommen. Und tatsächlich weder er noch irgendwer sonst würde in dieses Bild passen. "Ihr wisst was zu tun ist sucht nachdem Gift, oder den Personen, die es bei sich haben." Er warf noch einmal einen Blick in die Runde. "Passt auf euch auf, das Gift könnte überall sein." Eigentlich wäre es klüger die beiden zusammengehen zulassen aber er war sich irgendwie auch sicher, dass sie es schon schaffen würde, schließlich waren sie ja auch Shinobi.
 

Nendo Yasuo

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Der Ort des Überfalles wurde noch ein bisschen genauer untersucht bevor die Shinobi ins innere des Kongresses aufbrachen. Auf Yasuo's Vorschlag hin die Securities zu informieren ließ Yasu einen kurzen Funkspruch ab, gefolgt von einer kleinen Sicherheitsinformation bezüglich Giften für die beiden anderen Shinobi. Ein Einfall der Yasuo nicht gekommen wäre, obwohl er bereits soviel durch den Unterricht wusste. Währenddessen sah er, wie Susumu eine Scherbe mit Gift aufhob und irgendwohin weg steckte. Dies ist ein gefährliches Unterfangen wie ihm gelehrt wurde, da man sich versehentlich schneiden konnte und Gift direkt im Blut eine verheerende Wirkung haben konnte. Aber Susumu hat sich zum Glück nicht geschnitten und damit vermutlich ein wichtiges Beweisstück gesichert. Während die beiden anderen sich nützlich machten stand Yasuo im Vergleich dazu etwas unnütz rum, fast als wäre er in Schock. Das war jedoch nicht der Fall, sondern eher flogen ihm Gedankenstränge wild durch den Kopf und er konnte sich nicht entscheiden was machen. Er war erstaunt, dass ihm der Anblick von so vielen Bewusstlosen nichts ausmachte, schob diesen aber schnell beiseite und konzentrierte sich auf das wichtigste. Nur welcher Stecker war noch mal der von den Securities? Schnell wurde dem Jungen wieder klar es war der rechte und er ließ darauf hin ebenfalls einen Funkspruch los. „Ähm.. Außerdem sind hier am Hintereingang sehr viele bewusstlose und scheinbar verletzte Personen, also bräuchten wir glaube ich auch Krankenwagen.“ Die konstanten Funksprüche, welche Yasuo irgendwie ausblendete waren für einen Moment lang ruhig, bis sich schließlich irgendeine fremde Person zurückmeldete. „Einsatzkräfte sind unterwegs.“ Erleichterung machte sich breit nachdem der Junge nicht überhört oder ignoriert wurde, was genau das richtige für sein Selbstbewusstsein war.
Nachdem Susumu fragte ob es sein kann, dass das Gift nur durch einatmen wirkte, worauf Yasuo keine Antwort hatte, begaben sich die Shinobi schlussendlich in das innere des Kongresses. Dort angekommen starrten die Leute als hätten sie noch nie Shinobi gesehen, gut sie sahen schon etwas fehl am Platze aus bei den ganzen Doktoren und Medicnin's die herumliefen, aber sind da drei Shinobi wirklich so etwas besonderes? Vielleicht haben die Gäste ja auch etwas mitbekommen und sind bereits unruhig. Und jetzt sollen sie auch noch nach den Leuten suchen, die vor ihnen hereingestürmt sind. Nach Susumu's letzten Worten, zwar dass die Shinobi aufpassen sollte, machte sich Yasuo auf den Weg die Giftmischer zu finden. Nur wie? Vielleicht wissen die Besucher ja etwas, haben diese vor ihnen hereinkommen gesehen oder ähnliches. Diese waren jedoch nicht so eine große Hilfe wie der junge Nendo sich erwartete. Es gab einige unverschämte Kommentare was sich diese Shinobi wohl dachte, oder Personenbeschreibungen die auf geschätzte 30% der Gäste zutrafen. Hoffentlich sind die anderen etwas erfolgreicher als ich.
 

Sano Kosuke

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Susumus Einwände nickte sie nur ab, es war auch möglich, dass man es einatmen musste, um vergiftet zu werden, aber dann müsste es doch möglichst in gasförmigem Zustand bereitstehen und nicht flüssig. Vielleicht konnte man es auch in einem Parfümflakon transportiert haben, um es dann mit dem Zerstäuber in das Gesicht des Gegners zu sprühen. Es gab viele Möglichkeiten Gift in den Körper eines Gegners zu bringen und nach dieser Mission würde Yasu sich damit auseinandersetzen müssen, denn es war nötig, sich in der Welt der Pflanzen auszukennen. Nun musste sie sich erst mal in der Messehalle umsehen und das stellte für sie deutlich ein Problem da, überall Menschen und Gedränge, beides hasste sie. Nichts war für sie schlimmer als warme Leiber von Fremden, die sich in Eile aneinander vorbei quetschten, mit den Ellenbogen nacheinander stießen und wegen der Wärme schon schwitzten und deshalb die Luft zunehmend verpesteten. Zum Glück war sie ja ein Shinobi und diese konnten ganz einfach normale Wege verlassen und an den Wänden entlang spazieren und genau das tat sie auch. Von oben hatte man sowieso den besseren Überblick und die vielen verschiedenen Menschen ließen sich besser auseinanderhalten. Die meisten waren damit beschäftig gemütlich durch die Gänge zu schlendern, hier und da einen Blick auf die Stände zu werfen, scheinbar dem Strom folgend und sich langsam treiben lassend. Eigentlich nichts Besonderes, aber da, da war jemand der sich heftig gegen den allgemeinen Strom bewegte. Auf der Seite, die eigentlich Richtung Allergiker-Heilmittel ging, drängelte der Mann in die andere Richtung zur Wundheilung, obwohl der Strom neben ihm doch eigentlich ebenfalls in die Richtung ging. War er einfach nur zu dickköpfig um die Seite zu wechseln oder zu abgelenkt von seinem eigentlich vorhaben. Wie eine Fledermaus über Kopf hängend aktivierte sie ihr Mikrofon. "Ich habe hier einen Mann, der sich gegen der Strom Richtung Wundheilung drängelt. Er ist jetzt auf der Höhe der laufenden Mullbinde die Pflaster verteilt und ist gleich an der Ecke, wo der Stand mit den Salben und der Infostand zur Blutstillung zusammentreffen. Ich kann von hier oben nicht erkennen, ob er etwas bei sich hat, aber sollte einer von euch in der Nähe sein, kann er ja mal einen Blick drauf werfen, wenn ihr ihn nicht seht, dann ...", mit Unbehagen betrachtete sie die drängende Menge unter sich, "überprüfe ich ihn." Ihr wäre es lieber, wenn einer der beiden Kollegen dort unten war, um den Mann näher unter die Lupe zu nehmen, denn schon von oben betrachtet machte ihr die Menge unter ihre Angst. Was, wenn sie darin verloren ging? Als Kind zur Stoßzeit auf dem Markt von Soragakure oder in Getsurin wurde man gerne übersehen, manchmal hatte es sich eben nicht vermeiden lassen, auch Kinder haben eben nicht immer Zeit, aber zu Essen brauchten sie trotzdem. Angestrengt behielt Yasu den Mann im Auge und versuchte dabei dennoch weiter herumzugucken, falls er dennoch nicht der Richtige war.
 
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Irgendwie war es nicht so einfach, eine potenziell gefährliche Person in diesen Menschenmassen ausfindig zu machen. Schweigend stand er in der Menge und hätte sich jetzt gerne eine Art Sensor für böse Jungs gewünscht, aber das gab es nicht. Sein größtes Problem war allerdings, dass er den schlimmen Jungen finden, musste, ohne dass dieser auf die dumme Idee kam, sein Gift in diesem Raum freizusetzen und vor allem wollte er selbst nicht daran schuld sein. Eigentlich hatte der Metallweber schon einige Pläne geschmiedet, wie die Resonanzfrequenz der Phiolen zu treffen und diese dadurch zu Bruch gehen zu lassen. Damit wäre es eigentlich einfach gewesen den Übeltäter zu fassen immerhin wäre er dann entweder ein bisschen tot, oder krankenhausreif, je nachdem wie viel Gift er dabei hatte. Solche seltsamen Ideen schwirrten ihm momentan durch den Kopf und keine davon war wirklich spontan umsetzbar, aber die altmodische Methode konnte einfach zu langwierig sein. Wenigstens blieb ihm die Sicherheit, dass die Security den Anschlag am Hintereingang überleben würde und auch schon die Rettungskräfte auf dem Weg waren und wahrscheinlich würden sie im Zweifelsfall keine fünf Minuten in den Veranstaltungssaal brauchen. Mit angestrengter Mine bahnte sich Susumu also seinen Weg durch die Menge und achtete speziell auf ausgebeulte Taschen oder Individuen, die so gar nicht in das Bild passten. Also Leute wie er, Yasu und Yasuo, denn sie waren momentan die Einzigen, die ihm auffielen. Zufrieden betrachtete er wie Yasu sich einen anderen Blickwinkel verschaffte. Wenigstens ist sie nicht so grün hinter den Ohren. Er warf noch einmal einen Blick zu Yasuo, immerhin war er der Jüngste der Gruppe und ihm konnte immer noch am meisten passieren. Mit einem eher mulmigen Bauchgefühl wandte er sich wieder von dem eher unerfahrenen Genin ab. Und in diesem Moment drang Yasus Funkspruch zu ihm durch. Also eine verdächtige Person. Er drückte den Knopf um das Mikro einzuschalten. "Gut kümmern wie uns darum, Yasuo du suchst weiter, schau dich auch an Stellen um an denen niemand ist, vielleicht haben die Herrschaften Geschenke liegen lassen." Mit einem Satz katapultierte sich Susumu an die Decke der Halle und machte sich so schnell er konnte auf dem Weg zu der verdächtigen Person. Hier konnte man keine Zeit verschwenden. Und als er den Herrn gefunden hatte lies er sich einfach wieder ein wenig hinter ihm in die Menge fallen. Yasu dürfte wohl genau hinter ihm sein, denn auch wenn sie etwas langsamer war, so müsste die Zeit, die er brauchte, um sich zu seinem Ziel durchzuarbeiten ausreichen, damit sie aufschließen konnte. Mühselig schob sich der Metallweber durch die Menge und konnte bald erkennen, dass der Kerl wirklich nicht koscher war.Er trug einen langen Mantel und dieser schien vor allem um Bereich der Brust ungewöhnlich. In solchen Fällen wollte Susumu kein Risiko eingehen und nach ein paar kurzen Fingerzeichen war ein leichtes Summen aus seiner Hand zu hören. Er schloss die geringe Entfernung zu seinem Ziel mit ein paar schnellen Schritten und drückte dem Kerl die geladene Hand auf den Rücken. Raiton: Bakuhatsu! Die Haare seines Opfers stellten sich plötzlich unter dem elektrischen Impuls auf und er fiel nach vorne Weg. Gerade bevor er mit dem Gesicht auf den Boden klatschte, hatte Susumu ihn am Kragen gepackt und setzte den Kerl sanft ab. Der würde wohl einige Zeit schlafen. Allerdings war Susumu auch ein wenig schwarz vor Augen. Es war immer das Gleiche, dieses Jutsu verschlang einfach so viel Chakra, wenn man etwas Brauchbares damit anstellen wollte. Ein unangenehmer Geruch nach Ozon breitete sich aus und in Susumus Mund sammelte sich ein sehr unangenehmer Geschmack. Bitter und einfach falsch. Mit zittrigen Knien hockte sich der Genin vor sein opfer und öffnete den Mantel. Um ihn hatte sich inzwischen eine Gruppe Schaulustiger gebildet die wohl der Meinung waren, dass es hier etwas zu begaffen gab. Und als Susumu in die dummen Gesichter rund um ihn starrte steigt Zorn in dem Kinzoku auf. Verdammte Kamele. Warum machten sich diese Aasgeier nicht einfach aus dem Staub. Und als er einen Blick auf die Brust des Aktivisten warf, wusste er warum. Um dessen Brust waren mehrere Phiolen mit Flüssigkeit geschnallt und in jeder von ihnen war wohl genug Gift um einige duzend Menschen umzuhauen. "Yasu kannst du dich bitte kurz um den Kerl kümmern und..." er deutete auf die Konstruktion aus Schläuchen und Phiolen auf der Brust des Mannes." ...das da irgendwie von dem Kerl lösen?" Danach drückte er dann Knopf an dem Headset. "Wir haben eine Person mit einer Art Giftbombe gefasst und brauchen hier dringen Unterstützung und vor allem jemanden der sich mit dem Zeug auskennt."
 

Nendo Yasuo

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Die Suche nach den Verdächtigen gestaltete sich mit vergangener Zeit immer schwieriger, nachdem sich bereits nach zehn Minuten niemand mehr an eine Person erinnern konnte welche vom selbem Eingang rein kam. Nach diesem Misserfolg wollte sich der kleine Blondschopf umsehen wie es bei seinen Kameraden aussieht, konnte aber auf die schnelle nur Yasu finden, welche an der Decke hing und nach den Tätern suchte. Um Susumu ausfindig zu machen musste sich Yasuo schon einiges mehr Anstrengen, konnte aber dann bald einen Blick auf ihn durch die Mengen erhaschen. Kurze Zeit später hat Aoi auch schon eine erste verdächtige Person gefunden in den Mengen und Susumu hat sich kurzerhand bereit erklärt diese zu übernehmen, wobei Yasu ihm helfen sollte. Ich soll also nach möglicherweise versteckten Giftflaschen suchen. Nagut, wo würde ich sie denn am besten vertecken? Zuvor musste der Nendo aber noch eben mittels eines kurzem Funkspruches bestätigen, alles verstanden zu haben. Nach kurzer Zeit des Überlegens kam der Junge zum Entschluss, dass das Versteck ja nicht nur dem Verbergen der Flaschen dienen musste, sondern das Gift auch unter die Leute kommen sollte. Damit konnte Yasuo abgelegene und unzugängliche Orte schon mal ausschließen.
Wo bietet es sich dann also noch an? Unter den Stoff der Stände kann man leicht etwas herunter rollen! Das war genug Nachdenken fürs erste und Yasuo machte sich auf unter Ständen nach Glasflaschen zu suchen. Nachdem die ungefähre Position des Verdächtigen bekannt war, sowie die Richtung in die er sich bewegte, beschloss Yasuo bei den Ständen von denen er kommen musste zuerst nachzusehen. Ein wenig peinlich war es dem Nendo schon so halb am Boden herumzukriechen und unter den Ständen zu suchen, war jedoch den Menschen, welche ihn ignorierten aber sehr dankbar. Es dauerte auch nicht lange, bis er die erste Phiole fand. Sie befand sich unter einem kleinem unscheinbaren Stand, welcher Heilkräuter vorstellte. Kurz darauf hörte er in dem immer noch unruhigem Stimmengewirr des Securityheadsets Susumus Stimme. Sie haben also den Täter gefasst, das ist gut. Kurz darauf setzte Yasuo selbst einen kurzen Funkspruch ab. „Zudem habe ich hier unter einem der Heilkräuterstände eine Phiole, vermutlich mit Gift als Inhalt, gefunden. An die Phiole ist ein kleiner Schaltkreis mit Hilfe von Klebeband geklebt, welcher leicht zu entfernen geht.“ Nur was nun? Wenn es eine Giftflasche gibt, dann auch sicher mehrere, welche mit großer Wahrscheinlichkeit auch unter Ständen versteckt waren. Ohne groß Zeit zu verschwenden machte sich der Junge auf, die restlichen „Giftbomben“ zu finden und zu entschärfen. Damit der Zünder keinen Schaden anrichten konnte, nahm der Nendo ein bisschen seines chakragestärktem Lehmes (Tokushu Nendo), in welchen er den Zünder einwickelte. Während er unter dem nächstem Stand suchte, gab er noch einen weiteren Funkspruch ab, aber nun in das Headset welches nur für Shinobi bestimmt war. „Sollen wir eigentlich besser per Funkspruch die Standinhaber warnen und nach den Fläschchen suchen lassen oder wäre es besser wenn ich verdeckt diese weiter suche?“ Während er auf eine Antwort wartete, klapperte er weiter Stände ab und entschärfte alle gefunden Giftbomben sorgfältig.
 
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