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Der heroische Spähtrupp auf Abwegen ...

Tatsumaki Hei

Chuunin
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Also... Hei hatte mit einigem gerechnet, aber nicht unbedingt damit, dass der kleine Blondschopf die Sache so ernst nahm. Gut, sie hatte bisher nicht unbedingt so geschienen, als sei sie besonders... einfühlsam? Er wusste nicht, ob das das richtige Wort war, aber eigentlich hatte er das doch garnicht so ernst gemeint. Sein Körper war eine Ruine und das konnte auch prinzipiell so bleiben. Aber... Kumiko schien es bitter ernst zu meinen und der immer noch leicht verblüffte Hei konnte sich zwar noch keinen wirklichen Reim darauf machen, aber gut; Wenn sie diese Aufgabe annehmen wollte, wieso nicht? Immerhin war sein Vater grandios gescheitert, als er Hei mehr körperliche Disziplin einbläuen hatte wollen. Für den Suna-nin hatte immer nur eins gezählt: Sein Bluterbe, was bisher noch kaum jemand kennen gelernt hatte. "Hm...", machte Hei und lachte dann leise. "In Ordnung. Ich hoffe, du wirst an mir nicht verzweifeln... Sensei." Er zwinkerte dem Mädchen zu, richtete seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Junkos ganze Antwort nahm Hei hin und auf, verarbeitete sie, sagte aber nichts mehr dazu. Er selbst hatte ja keine Ahnung, wie es um dieses Bluterbe stand. Wenn er wirklich ehrlich war, konnte er nur das, was er sich selbst beibrachte, aber bisher hatte er noch nie jemanden mit diesen Fähigkeiten gekannt, geschweige denn dass einer seiner Verwandten damit in Berührung gekommen war. Der Tatsumaki war sich ziemlich sicher, dass es sich bei dem Sanderbe nicht um ein Bluterbe im eigentlichen Sinne handelte...außer natürlich man nahm an, dass alle die, die diese Fähigkeiten hatten, irgendwie von Gaara und seinen Ahnen abstammten. An sich eine interessante Vorstellung, für den jungen Suna-nin aber nicht sonderlich vorstellbar. So verwässert, wie dieses Erbe dann wäre, würde es sicherlich nicht diese Kraft entwickeln können, oder? All diese Gedanken huschten durch das Hirn des Wüstensohns, als er die Informationen - die sehr spärlichen Informationen - verarbeitete, die Junko-san ihm gegeben hatte. Mit seinen Fähigkeiten vertraut... aah, er war neugierig. Hier war jemand, der davon etwas wusste. Mehr, als er, offensichtlich - und anscheinend kannte sie jemanden, der dieses Bluterbe besaß. Die Frage von ihr ignorierte Hei beflissen, weil es sowieso darauf keine Antwort gab. Allerdings gab er auch wenig darauf ob Junko ihn für egoistisch, dumm oder was auch immer hielt... wichtiger war, was mit diesem Hiroshi war. "Dieser... Ogawa Hiroshi. Ist er noch im Dienst von Shirogakure? Ich habe wirklich noch nie von ihm gehört.", fragte er dann aber nach, kam aber im Grunde nicht mehr dazu, eine Antwort zu bekommen. Und was war das für eine komische Ansprache Kumiko betreffend? Hm. Tja, da konnte sich Klein-Kumiko aber doch geehrt fühlen, nicht? Hei schielte kurz zu Mari, aber die war für den Moment so still wie er. Vermutlich machte sie sich auf den einen oder anderen Gedanken.

Gesagt, getan. Junko ignorierte den Hinweis des Jounin ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, und der kleine Tross setzte sich wieder in Bewegung. Alle juckelten hinter der Weißhaarigen her, die wirklich ein Ausmaß an Effizienz an den Tag legte, wie Hei es noch nie gesehen hatte. Worin? Nun, im Verschrecken von Dorfbewohnern. Junko mochte vielleicht stark sein - das vermutete er, da sie ja nun einmal ein Chuunin war - aber ansonsten... also von Diplomatie hatte die junge Frau wohl noch nicht oft etwas gehört. Als sie schließlich am Eingang des Dorfes standen, sah sich Hei das erste Mal wirklich richtig um. Es war wirklich ein trostloser Ort. Kein Wunder, dass sie hier nicht willkommen waren... die Häuser waren alle heruntergekommen und einige nicht mehr zu benutzen. Alles in allem war der Stern des Dorfes (ha, ha) schon lange gefallen und gerade deshalb war es umso unlogischer, dass die zuständige Chuunin dachte, sie würde hier auf Liebe und Zuneigung stoßen. Die Menschen verachteten Shiros (Und Soras vermutlich genauso), einfach weil diese beiden Großreiche ihnen alle Grundlage für ihr Handwerk geraubt hatten. Und damit auch das Geld und damit wiederum die Lebensqualität und schließlich auch den Mut. Was blieb? Verbitterung. An wem konnte man das am besten auslassen? An Ninjas aus den Dörfern, die hier etwas zu tun hatten. Nein, mit den Stirnbändern würden sie nie und nimmer bis zum Kage vordringen können und Hei gab Mari insgeheim Recht: So würden sie nicht weiterkommen. Und genauso hatte sich Hei die Frage gestellt, ob das überhaupt nötig war, sich mit den Dorfbewohnern einzulassen... sie hätten hier einfach mit einem Henge reinspazieren sollen. Jemandem aus Kusa - zum Beispiel - würden die Bären doch nicht so gegenübertreten, oder? Seufzend sah er zu der Frau, die sie anpampte. Sinnlos, da zu diskutieren. Allerdings hatte Mari so schon bessere Ideen als Junko. Vielleicht lag das ja auch daran, dass sie schon einige Missionen mit ihm gemacht hatte und deshalb gute Ideen haben musste. Er schmunzelte bei dem Gedanken, nickte dann. "Wir sollten vor allen Dingen erst einmal aus dem Fokus heraus. Diese Leute werden sich sonst nur noch dazu 'gezwungen' sehen, uns des Dorfes zu verweisen. Wir können uns ja nicht gewaltsam Zutritt verschaffen." Nachdenklich tippte er sich ans Kinn, sah sich um, aber sie waren im Grunde zu sehr unter Beobachtung, um grad ein Henge anzuwenden. "Sehe ich richtig, dass es zwei Probleme gibt? Erstens sind wir hier nicht willkommen und zu sehr unter Beobachtung, als das wir uns ohne Probleme bewegen könnten. zweitens wissen wir nicht, wo der Kage ist... und wie wir zu ihm kommen. Zumindest für das zweite Problem hätte ich theoretisch eine Lösung, jedenfalls wenn es stimmt, dass Kage zu den stärksten Kriegern eines Dorfes gehören. Mari, das Byakugan lässt doch ungefähre Einschätzungen über die Stärke eines Shinobi zu, oder? Kannst du nicht die stärksten... sagen wir, Zehn des Dorfes ausmachen? Dann könnten wir anhand des Ortes sicherlich darauf schließen, wo und im Zweifel dann auch wer der Kage ist. Wenn er nicht sowieso im alten Sitz des Kages ist.... was ja irgendwie nachvollziehbar wäre." War das eine gute Idee? Nun, es war ein Ansatz. "Ich denke, wir sollten uns in typische Hoshi-nin oder einfache Dorfbewohner verwandeln und zu zweit und zu dritt den Weg dorthin suchen. Zu fünft sind wir sicher zu auffällig, oder? Notfalls können wir so auf dem Weg noch Informationen sammeln... wenn wir kein Shiro-Abzeichen mehr haben, sollte das einfacher werden." Er sah zu Junko, zu dem Jounin, zu Mari und zu Kumiko. Vielleicht reichte der Input ja erst einmal; Was anderes fiel dem Tatsumaki auch gar nicht ein... noch nicht.
 
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Schwungvoll lies Susumu den Kristall in seiner Hand kreisen und betrachtete dabei die schillernden Muster, die er durch die sanfte Brechung in seinem Inneren an kargen knorrigen Baumstämmen warf. Wie in dem Planetarium in Sora schossen Punkte aus Licht und einem Funken Zauberei über die Bäume und Blätter, während das Brummen des Bären wieder zu einem normalen ruhigen Rummeln wurde, das eher aus dessen Bauchgegend zu kommen schien und nicht mehr mit dem wütenden Gebrüll von vorher zu vergleichen war. Sein besorgter Blick streifte kurz die Flanke des Raubtiers, das gar nicht mehr so bedrohlich aussah, ehe er sich umdrehte und sich den wichtigen Dingen des Lebens zuwandte, nämlich der Suche nach ihrer Anführerin, denn diese schien sich irgendwie aus dem Staub gemacht zu haben. Allerdings wurde seine Bemühung wieder einmal von der Blutlust seines Kumpanen unterbrochen, dessen Aussage, sich um den Bären zu "kümmern" irgendwie so klang, als ob er ihn ausweiden wollte. Hatte er vor wirklich das Tier dafür verantwortlich machen, dass ihm jemand einen Kristall in die Schulter gerammt hatte, der es in irgendeiner Form beeinflusst hatte, sei es nun der Schmerz, den es empfunden hatte oder etwa eine tatsächliche Kontrolle von außen? Dafür konnte der Bär doch nichts. "Verscheuch in einfach und töte ihn nur, wenn es nicht anders geht, das hat er nicht verdient." Schweigend warf er Ingvi einen Blick zu der diesem eindeutig zu verstehen gab, dass er keinen unschuldigen toten Bären hier liegen sehen wollte. Zugegeben, wenn das ein Mensch gewesen wäre, hätte dieser wohl einen kurzen und schmerzlosen Tod erfahren schließlich waren Menschen normalerweise in der Lage ihre Handlungen und deren Konsequenzen einzuschätzen. Dass sich Susumus Bitte an Jun dem Befehl Kibos widersetzte, störte diesen kein Bisschen, immerhin war dieser nicht sein Vorgesetzter, also hatte er ihm streng genommen auch nichts zu sagen.
Als sich Susumu durch das leichte Gebüsch gekämpft hatte und auf dem Pfad angelangt war, herrschte rege Aufbruchsstimmung, der er nur allzu gerne folgte, schließlich gab es hier nichts mehr für ihn zu tun. Lediglich den Kristall würde er sich später in Ruhe noch einmal zu Gemüte führen. Allerdings stiefelte er jetzt einfach wie vorhin nur in einem angenehmeren Tempo seinem Team hinterher, dass ihr Jounin nicht hier zu sein schien störte ihn auch nicht weiter, sie würde schon auftauchen, wenn man es brauchte. Außerdem wäre es ja langweilig, wenn man nicht ein wenig selbst gefordert wurde. Schweigend kickte er einen Stein in die Ebene und verhakte die Hände an dem Stoffband um seine Hüfte. Einige ignorierte Kommentare später war auch einmal etwas Abwechslung am Horizont zu erkennen. Strukturen, die eindeutig von Hand gebaut waren, begannen aus dem Boden zu wachsen, desto weiter sie gingen. Das musste eigentlich Hoshigakure sein. Schweigend ging Susumu zu Jun und deutete diesem kurz seine Aufmerksamkeit auf das Dorf zu richten. "Gerade, wenn man denkt, das hier nichts überlebt". Seine Finger lösten sich aus dem Hüftband, einer seiner Fingernägel verhakte sich etwas im Stoff. Es war unangenehm ab mit einem leichten Ruck konnte er seine Hand dann doch lösen. Dabei hatte er einen kleinen Faden aus dem Stoff gerissen, der nun einen kleinen Bogen formte. Seufzend versteckte er diesen hinter dem restlichen Faser. Irgendwie waren seine Kleider auch nicht mehr so stabil wie noch vor ein paar Jahren, er musste sich vielleicht gelegentlich wieder eine neue Garderobe leisten. "Gut was jetzt? Wir sind hier Hoshigakure ist dort, irgendwelche großartigen Pläne?"
 

Michiyo Kumiko

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Beinahe wie hypnotisiert hing sie an den Lippen ihres Senpai, als sich dieser anschickte sein kostbares Statement zu ihrer Ausführung abzugeben. Das Kompliment am Anfang wurde mit steinerner Miene ignoriert, was sie konnte wusste sie – hoffentlich – auch selber ganz gut und auch ihre Schwächen im zwischenmenschlichen Bereich waren ihr mehr als bekannt. Das Problem waren die Lösungswege, daran etwas zu ändern; diese kannte Kumiko-chan nämlich nicht. Interessant wurde es erst im nächsten Teil. Die Feststellung, dass sie Schwächen hatte, überraschte sie recht wenig. Tatsächlich hegte das Blondchen Hoffnungen, etwas neues zu hören. Vielleicht hatte Junko ja irgendwie spitz bekommen, dass sie in ihrem Leben das Training als Obsession ansah, oder dass sie ganz gerne mal dem Verlangen nachging, ihre Arbeitsgeräte nach Größe zu sortieren, bevor sie sie nutzte, oder ihre Allergie gegen Hausarbeit oder eine der vielen anderen Gelegenheiten, an ihr herumzukritisieren, die bisher noch keinem eingefallen waren – aber sie wurde Enttäuscht! Beobachtungsgabe und Eigeninitiative... Zumindest über die Abwesenheit von letzterem wusste sie bereits bescheid. Als Gorilla vor irgendeiner Disko würde sie sich sicher ausgezeichnet behaupten, aber um dem Anforderungsstand eines Ninjas gerecht zu werden, brauchte es sicher noch eine gute Portion mehr. Die Beobachtungsgabe war sicher ein kleineres Übel, denn daran zu arbeiten war etwas, womit sie gleich hier sofort anfangen konnte. So quittierte sie mit einem mindestens ebenso trockenen »Hai! Ich werde mich bemühen, mein Verhalten zu ändern. Gibt es Ansatzpunkte, die ich dazu nutzen kann, Senpai?« wie auch die Bewertung ausgefallen war. Damit war die Sache für die Taijutsukan vorerst abgehakt, denn Trainingstipps gehörten nicht in eine Mission: Die hatten Zeit für danach!
Außerdem beschäftigten sich die beiden Gruppenleiter längst mit der Frage des Einmarsches in Hoshigakure. Kumiko hielt es für eine bescheidene Idee, einfach die Tore einzutreten und zu Erwarten, alles in den Allerwertesten Gedrückt zu kriegen, was sie eventuell bräuchten – aber dennoch schwieg sie beharrlich. Der Gedanke, einen Versuch zu unternehmen Mameha-Senpai zu fesseln und auf der Schulter liegend wieder zurückzuschleifen wurde kurzerhand verworfen, obwohl es ein glänzendes Beispiel für Eigeninitiative gewesen wäre. Michiyo-san marschierte also hinter den beiden Älteren her, hoffte auf das Beste und blickte sich nach Möglichkeiten um, irgendwas zu beobachten – auch mit der Beobachtungsgabe musste man ja mal anfangen, nicht? Und was sie so beobachtete gefiel ihr irgendwie gar nicht: Innerhalb kürzester Zeit ruhten sämtliche Augenpaare auf der seltsamen, gewürfelten Gruppe, während sie einfach ziellos in Hoshi durch das „Tor“ spazierten. Kumiko dachte angestrengt nach, was diese Begrüßung zu bedeuten haben könnte und kam zu einem Schluss: 'Die mögen uns vielleicht nicht...' Irgendwo musste man ansetzen, und das war DIE Gelegenheit. Sie lauschte ihren beiden Mitgenin schweigend und versuchte sich ein Bild zusammen zu puzzlen, um im richtigen Moment ihren Senf dazu zu geben. Die Gelegenheit bekam sie nicht, denn die beiden schienen sich auch so schon hervorragend zu ergänzen. 'Also wir sind hier nicht willkommen. In unserem Rücken nähert sich ein Team aus Sora. Wir wurden zwar angehalten, keine Streitereien anzufangen, aber wer weiß schon, wie ernst die so was dort nehmen?' In dem kleinen, runden Köpfchen reifte der Plan, in diesem Dorf auf ihrer suche eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen. Aber so ganz ohne Rückmeldung wollte sie die Sache dann doch nicht anfangen. Eigeninitiative hin oder her. »Wenn ich die Situation korrekt bedacht habe, haben wir eine Sora-Gruppe im Rücken. Ich kenne sie nicht und ich traue ihr nicht. Ob wir hier in einen Konflikt mit Hoshi geraten, oder auf dem Rückweg in einen mit Sora geraten, ist letztendlich zumindest kurzfristig einerlei. Sollten wir schnell handeln, können wir eventuell beiden ausweichen und uns mit Tatsumaki-sans Plan beschäftigen.« Also am Ende hatte sie nichts weiter dazu zu sagen, als „Ja, aber zack zack“ und das war auch gut so. Kumiko blieb jetzt vorerst nichts anderes übrig, als professionell auszusehen und sich sowohl auf die Flucht nach hinten, als auch nach vorne vorzubereiten – man konnte ja nie wissen.

tbc: Heroischer Spähtrupp Part II
 
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Ryuugu Jun

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Seit Susumu den Kristall aus dem Bären entfernt hatte war das Tier wesentlich ruhiger geworden. Und aus der Berserkerwut war eine Mischung aus Angst und Verwirrung geworden.
Auch wenn der Hinketsu den Tod des Bären quasi befohl, es bestand eigentlich keine Notwendigkeit mehr dafür. Mit jeder Sekunde wurde das Tier ruhiger und seine Kräfte erschöpften sich zusehends. Unter den gegebenen Umständen war es zweckdienlicher das Tier einfach zu verscheuchen und es dabei zu belassen.
Zuerst positionierte Jun sich so, dass sich dem Bären ein Fluchtweg weg von den Shinobi und hinein in das dichte, kränkliche Unterholz öffnete. Dann warf er zwei Blendgranaten so neben das Tier, dass es sie nicht sehen konnte und wartete.
Als die zwei kleinen Sprengkörper mit einem hellen Blitz und lautem Knallen explodierten erschreckte sich, dass ohnehin schon verängstigte Tier und stürmte ohne zu zögern den Fluchtweg entlang den man ihm angeboten hatte und verschwand binnen Sekunden im Gestrüpp. Wenig später war von dem riesigen Tier keine Spur mehr zu sehen oder zu hören.
Stolz auf seine Leistung ging Jun zu Kibo und grinste. "Ich war so frei das Vieh nicht zu töten, immerhin hätte ihn jemand entsorgen müssen. Andernfalls würde ein derart riesiger Kadaver eine nicht zu unterschätzende Gefährdung der Gesundheit darstellen und darüber hinaus unzählige hungrige Aasfresser anlocken. Und zumindest ich hätte weder auf das Vergraben dieses Tieres noch auf den Ärger mit den Aasfressern wirklich Lust." Juns lächeln wurde weniger und sein Ton wurde etwas ernster. "Außerdem stellte er keine Bedrohung mehr dar und ein Tier zu töten, dass keine Gefahr für mich darstellt finde ich sehr unfair dem Tier gegenüber. Immerhin schien er nur wegen des Kristalls so zornig und wie man sehen konnte verflog dieser Zorn schnell nachdem Susumu eben diesen Kristall entfernt hatte." Was Kibo anging war Jun damit fertig, wenn der Hinketsu den Bären unbedingt aus Spaß an der Sache oder was auch immer für Gründen töten wollte, dann sollte er ihn gefälligst selbst jagen.
Als er sein Gepäck einsammelte ging der Ryuugu kurz zu Susumu und grinste ihn an. "Gute Arbeit mit dem Kristall. Es freut mich, dass wir den Bären nicht umbringen mussten." Mehr war dazu nicht zu sagen und wurde daher auch nicht gesagt.
 

Hinketsu Kibo

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Endlich erreichte er seine drei jungen Begleiter wieder, die Entscheidung den nun anscheinend deutlich ruhigeren Bären in das Unterholz zu jagen nahm Kibo nur mit einem abfälligen Schnauben wahr. Der Erklärung Juns nur abwesend lauschend, blickte sich der Chuunin in der Umgebung um, dazwischen entrang sich ein kurzes Flüstern seinen Lippen ... wenn du meinst Jun, hätte nur wahrscheinlich halb so lange gedauert wenn ihr das Biest umgebracht hättet und mit eurer Unterstützung hätte ich die Umgebung um einiges effektiver absuchen können. Das war auch schon Alles was er dazu sagen würde, schließlich war ihm das Überleben des Bären an sich mehr oder weniger gleichgültig gewesen. Der Einwurf Ingvis ließ ihn hingegen aufhorchen ... Du hast Recht. Kibos Blick suchte die Baumlinie auf beiden Seiten des Trampelpfades ab ... Nichts. Noch einmal tippten seine Finger an sein rauschendes Headset, keinerlei Reaktion. Seine Finger begannen ein Eigenleben entwickelnd langsam an seiner Schläfe zu kratzen, der Kopf legte sich schräg, die Lippen zusammengekniffen. Hmmm ... ich habe keine Ahnung wo sie ist Leute.
Leicht geistesabwesend begann Kibo den Trampelpfad hinabzuschreiten, weiterhin die Umgebung musternd ...

Schließlich hatten sie ihre unmittelbare Umgebung abgesucht und die zugegebenermaßen nicht großartigen Spähfähigkeiten ihres kleinen Trupps hatten Kibo wenigstens versichert, dass kein Wesen in ihrer Umgebung war auf dass seine blutrünstigen Hirus ansprangen. So stand er nun vor seinen drei Geninbegleitern, ein zweifelndes Lächeln auf den Lippen. Äh ... ich würde sagen wir brechen nach Hoshigakure auf und wenn ich mich nicht irre. Den Blick gen Himmel streckend, ein kurzes Seufzen ob der fehlenden Karte ausstoßend, schließlich den Finger grob gen Nordosten stoßend ... sollte das Dorf in dieser Richtung liegen. Ohne auf ein Kommentar seiner Begleiter zu warten brach der Chuunin auf.

Heroischer Spähtrupp Part II
(Da ja beide Truppen den Kage finden wollen sollten wir wieder im gleichen Thread posten, auch wenn es etwas unübersichtlich mit sechs Personen ist ...)
 
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