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Der Jasmindrache

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Amaya Akira

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Der Jasmindrache ist ein gut besuchter Teeladen in Konoha, besser gesagt der am besten besuchte. Wände und Boden sind in grün gehalten und mit ein wenig schwarz und gold verziert. Die großen Holztische und -stühle des Ladens sind gleichmäßig verteilt, doch trotzdem muss man wegen des regen Andrangs meistens reservieren um einen Platz zu bekommen. Die Preise sind zwar nicht hoch aber dafür der Tee umso besser und die Angestellten sehr freundlich. Der Inhaber des Ladens bereitet den Tee eigenhändig zu und wird von Vielen als Genie angesehen. Insgesamt erfüllt eine angenehm ruhige Atmosphäre das Geschäft, was nicht zuletzt an den entspannenden Musik liegt, die hier immer gespielt wird.


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Akira stand mit verschränken Armen am Eingang des Jasmindrachen und sah sich um. Er hatte sich hier mit jemandem verabredet und war einige Minuten zu früh dran, wollte jedoch auch noch nicht in den Laden gehen, um nicht das Gefühl zu vermitten, lange gewartet zu haben. Langsam schloss er die Augen und ordene zum etwa tausensten Mal heute seine Gedanken doch wieder blieb er bei der einen Frage hängen. Waaarum zu Hölle bin ich eigendlich hier? Ich könnte viel besser ein gutes Buch lesen oder trainieren. Stattdessen hab ich mich hier mit Kaori verabredet... zum Tee trinken... naja hoffentlich wird’s nicht wieder son Reinfall wie beim Ramen futtern. Da stand ich im Endeffekt ja dann allein da. Aaaaber sie meinte ja, dass sie diesmal mehr Zeit mitbringt... sonst war das auch das letzte Mal dass ich mir solche Mühe mache. Ach was solls, ich gucke mal, ob zumindest meine Reservierung angekommen ist...
Er drehte sich von der Straße weg, hin zum Eingang des Jasmindrachen und sah sich in seinem Inneren um. Es war zwar voll, aber gleichzeitig erstaunlich ruhig und obwohl die Musik nur leise war, konnte man sie klar und deutlich hören, selbst hier vor dem Laden. Er kniff kur zdie Augen zusammen um sich nicht zu sehr von der Musik einlullen zu lassen und wandte sich dann an eine der Damen, die an der Tür stand und dafür sorgte dass der Laden nicht überfüllt war. “Konichi wa, ich hatte hier einen Tisch reserviert. Für 2 Personen auf den Namen Amaya...“ Die Frau ging eine Liste durch und nickte dann zufrieden. “Ja du stehst hier drin, setz dich ruhig schon... ist deine Begleitung noch nicht da?“ Akira schüttelte sachte den Kopf “Und so lange werde ich auch draußen warten.“ Begleitung... das klingt als hätte ich ein Date... uahh... Ein kalter Schauer lief ihm den Nacken hinunter und er drehte sich weg von der Frau. Er atmete einmal tief durch und lehnte sich dann neben der Tür an die Wand, schloss die Augen und hörte der Musik zu. Leise summte er ein wenig mit, nur um dann immer wieder zu verstummen. Insgeheim wartete er jedoch auf die vertraute Stimme Kaoris oder zumindest auf das Kläffen ihres Wolfes, doch vernahm er nur die Musik die aus dem Laden drang, gepaart mit den gedämpften Stimmen der Leute.
 
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Nuritsu Kaori

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„Schon seltsam“, murmelte Kaori als sie die Straßen entlang schlich, dicht gefolgt von dem jungen Wolf namens Hitomi. Sie war sehr erstaunt darüber, dass Akira sie erneut eingeladen hatte. Schon schade das es beim letzten mal nicht so geklappt hat. Jaja das Leben eines Ninja ist hart. Da leidet die Freizeit ziemlich drunter. Aber Kaori war sich ziemlich sicher das beide genug Zeit hatten um sich mal richtig zu Unterhalten, um möglichst alle Vorurteile zu beseitigen die an der Akademie entstanden waren. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen erreichte sie schon bald den Teeladen. Ich muss schon sagen, interessante Wahl. Ich bin zwar nicht so begeister was Kräuterwässerchen betrifft aber immer offen für neues. Also lass ich mich mal überraschen. Leicht nickte sie Hitomi zu ehe sie vor eine Dame an der Tür trat. Sie war nicht unbedingt dick, aber auch nicht sonderlich dünn. Die braunen Braune lange Haare und das sanftes Lächeln auf ihren Lippen verlieh ihr etwas Mütterliches.
Kaori war sich sicher das Akira bereits drinnen wartete, doch auf welchem Namen hatte er wohl reserviert?! „Ähm…Hallo.“ Die Frau musterte sie und erwiderte auch mit einem Hallo. „Mein Freund…äh ich meine ein Freund, Akira Amaya müsste bereits da sein. Ich bin hier mit ihm verabredet.“ Die Frau ging nicht einmal die Liste durch, sondern lächelte nur. „Ja der junge Herr ist bereits eingetroffen. Er wartet schon ungeduldig auf sie.“ Diese Worte wurden von einem Zwinkern begleitet. Kaori verbeugte sich leicht, wusste jedoch nicht so recht was sie davon jetzt halten sollte. „Aber meine Dame, der Hund muss draußen bleiben.“ Kaori riss die Augen vor Entsetzen auf. Beinahe wäre ihr etwas Böses über die Lippen gekommen, das sie gerade noch so mit einem zusammenpressen dieser verhindern konnte. Jedoch sah das Mädchen dies ein und vermittelte Hitomi mit einem knappen nicken das sie dort auf sie warten solle.
Kaori sah sich in dem Laden um und wenige Augenblicke später entdeckte sie auch schon Akira. Mit einem leichten Lächeln trat sie zu ihm. Er wirkte etwas abwesend, worüber er wohl nach dachte?! „Hallo.“ hauchte sie, ungewöhnlich für das aufgedrehte Mädchen so ruhig und leise zu sein würde er sich jetzt sicher denken.
 
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Amaya Akira

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Akira verschluckte sich hast als er ein gehauchtes “Hallo” hörte, das zwar für sie untypisch-, aber dennoch hundertprozentig von Kaori kam. Allerdings beherrschte er sich und hielt noch für ein paar Sekunden die Augen geschlossen, bevor er sie dann plötzlich öffnete und im gleichen Augenblick ein ebenfalls sehr leises ”Hi” von sich gab. Jedoch sprach er weniger so leise, weil sie es so vorgemacht hatte, sondern viel eher weil der Geist des Ladens schon Beitz von ihm ergriffen hatte und er somit gar nicht anderes konnte als ruhig zu sein und seine Lautstärke auf ein Minimum zu reduzieren.
Er lächelte leicht und nickte dann zum einzigen freien Tisch, der ohne Frage der war, den er reserviert hatte. Er deutete schließlich nochmal mit den Händen an, dass sie sich setzen sollte und schließlich kam sie der Aufforderung auch nach. Als sie sich gesetzt hatte, tat er es ihr gleich und erst jetzt machte er seinen Kopf frei für ein Gespräch und öffnete sich der Außernwelt. Erst jetzt fiel ihm etwas sehr Entscheidenes auf und er schaute hin und her, als würde er nach etwas suchen. ”Sag mal... wo ist eigendlich Hitomi, ich dachte sie wäre immer bei dir?” Seine Stimme war immernoch kaum mehr als ein Flüstern, was ihm jedoch gar nich auffiel. Stattdessen blickte er sie fragend an lobte sich gleichzeitig innerlich, dass er sich noch an den Namen des Wolfes erinnern konnte.
Allerdings wurde die anfängliche Unterhaltung von einem jungen Kellner unterbrochen. ”Haben sie sich schon entschieden was sie möchten?” Für einen Augenblick war der Amaya aus der Bahn geworfen, doch er fing sich rasch wieder und antwortete ohne zu zögern oder in die Karte gucken zu müssen ”Ich hätte gerne einen Jasmintee.” Er sah hinüber zu Kaori, ebenso wie der Kellner, und wartete darauf dass sie ihren Wunsch aussprach. Doch als er ihr Gesicht sah und merkte dass sie jetzt von den BLicken der Beiden gelöchert wurde, ohrfeigte er sich innerlich Echt genial. Du kensnt den Laden, haust deine Bestellung raus und lässt sie da jetzt sitzen, ohne dass sie wirklich ne Ahnung hat was es hier gibt... gute Aktion Kerl... echt fantastisch! Er holte einmal tief Luft und blickte den Kellner an. "Obwohl... ich bin mir doch nicht so sich ob ich Jasmin nehme... ich schätze wir nehmen uns lieber noch nen Moment Zeit zum Nachdenken wenns Recht ist." Der Kellner nickte und verschwand wieder. Akira schloss kurz die Augen und blickte dann Kaori an. "'Tschuldige... hab dich gar nicht gefragt... magst du überhaupt Tee?"
 
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Nuritsu Kaori

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Kaori hätte nie gedacht das Akira so verdammt nett und höflich sein konnte. Sie hatte ihn immer für arrogant gehalten, tja so konnte man sich halt irren. Seine Frage Hitomi betreffend kam ihr jedoch sehr unpassend. „Ähm…ja eigentlich schon, aber in einem Teeladen hat sie nun mal nichts verloren…nicht war?!“ Das Mädchen hatte das Thema geschickt beendet. Sie wollte nicht sagend das sie draußen wartete, sonst wäre ein gewisser Druck da gewesen, sich möglichst schnell zu Unterhalten um den jungen Wolf nicht die ganze Zeit so alleine zu lassen. Zum Glück kam dann auch gleich einer der Kellner, somit wurde das Thema ganz fallen gelassen. Kaori lächelte. Sie hatte keine Ahnung was sie bestellen sollte, denn von Tee hat sie absolut keine Ahnung. Beide starrten sie an und Kaori bleib bei ihrem Lächeln das Unwissenheit und Unschuld ausstrahlte. Als Akira dann den Kellner noch einmal weg schickte war sie erleichtert. Wäre es wirklich nötig gewesen hätte sie auf seinen guten Geschmack vertraut und auch einen Yasmin Tee genommen. "'Tschuldige... hab dich gar nicht gefragt... magst du überhaupt Tee?" Tschuldige?! Hat er das gerade wirklich gesagt. Wow ich bin beindruckt. Ihr Lächeln wandelte sich in ein Grinsen das sie geschickt hinter der „Teekarte“ versteckte die sei einige Augenblicke vorher in die Hand nahm. „Ich muss ehrlich gestehen, ich habe noch nie in meinem Leben so wirklich Tee getrunken. Beurteilen kann ich es daher nicht, aber…wie wäre es wenn du mich davon überzeugst das ich Tee mögen sollte?!“ Sie endete und schon klebten ihre Augen wieder an der Karte. Mit den meisten Teesorten konnte sie gar nichts anfangen. Sie las Namen von denen sie noch 2 Stunden zuvor gedacht hätte das es unmöglich wäre das solche Buchstabenkombinationen überhaupt Sinn ergaben. Leicht frustriert über ihre Unwissenheit legte sie die Karte letzt endlich zur Seite und schaute Akira an. Und nun?!
 
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Amaya Akira

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Er musste grinsen, als sie ihm antwortete und musste sich fragen, warum sie dann die Einladung in ein Teehaus überhaupt angenommen hatte, aber sie würde sicherlich ihre Gründe haben. Sie schien sich auch wirklich Mühe zugeben den Umstand ihrer Unwissenheit zu beseitigen, allerdings konnte man ihrer MIene ansehen, dass sie bei diesem Unfangen nicht wirklich Erfolg hatte. Er selbst nahm schließlich eine Karte in die Hand und las sie durch. Die Karte hielt er aber noch so tief, dass er ohne Mühe über sie hinweg gucken konnte. "Naja... Tee ist... anders als andere Getränke. Es gibt unglaublich viele verschiedene Arten, vom Wählen der Zutaten bis zum Servieren... kurz gesagt, es gibt eigendlich für jeden Typ Mensch die richtige Sorte Tee. Wenn du deine Sorte gefunden hast, wirst du nie wieder was anderes trinken wollen, glaub mir..."
Er legte die Karte vor sich auf den Tisch und sah ihr direkt in die Augen. "Was trinkst du sonst am liebsten? Oder... nimmst du auch einfach erstmal einen Jasmintee, bevor wir hier stundenlang versuchen zu analysieren was für ein Tee dir gut schmecken könnte? Könnte glaube ich die Stimmung ein weeenig ins Langweilige ziehen."
Er lächelte verschmitzt, drehte seine Karte um, schob sie zu ihr rüber und deute mit seinem Finger auf den Schriftzug "Jasmintee".
"Oder wir gehn und suchen uns was anderes, wenn dir das lieber ist." Woahhhh! Pass auf dass du nicht zu freundlich wirst Bursche, das könnte schlimme Folgen haben! Deine Image könnte drunter leiden! Er unterbrach den Blickkontakt zu ihr und schaute stattdessen zur Decke, seinen Finger ließ er aber immer noch auf der Karte.
Leise summte er wieder Teile der Melodie mit und er schaltete völlig ab, tatsächlich ignorierte er Kaori sogar – mehr oder weniger bewusst – und schien total gefesselt von der Musik zu sein. Tatsächlich jedoch wollte er es ihr einfach nicht allzu leicht machen an ihn ranzukommen und seine Freundschaft zu gewinnen. Zumden sollte ihr altes feindseliges Bild nicht zu sehr zerstört werden.
 
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Nuritsu Kaori

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„Ja vermutlich ist ein Yasmintee das Beste.“ Sie lächelte auch wenn ihr gar nicht so zu Mute war. Vermutlich lag es daran das er sie die ganze Zeit anschaute, oder aber um nicht nochmal einen Blick auf die Karte werfen zu müssen. Auf seine Frage ob sie sich wohl besser etwas anderes suchen sollten gab sie nur ein kurzes Kopfschütteln von sich. Als er dann seinen Blick nach oben richtete tat sie es ihm gleich. Auch der Musik zu lauschen hatte etwas für sich. Doch ihr brannte eine Frage auf der Zunge die sie unbedingt los werden wollte. Noch eine Weile unterdrückte sie diesen Zwang ehe es aus ihr heraus platzte. „Sag…hast du nun schon ein Team?!“ Sie wusste noch genau was passiert war als das Thema beim letzten Mal angesprochen wurde. Sie konnte nur hoffen, dass er eins hatte, sonst würde das ganze wohl wieder nach hinten los gehen. Allmählich näherte sich dann auch wieder der Kellner und frage erneut was sie wohl gerne hätten. „ Ich glaube wir nehmen beide den Yasmintee.“ Mit einem kurzen nicken verschwand dieser wieder und sie wagte es Akira anzusehen. „War doch richtig oder?!“ ohne wirklich eine Antwort haben zu wollen schloss sie für einige Sekunden die Augen und lauschte der Musik und den leisen Gesprächen der anderen Gäste. Es war irgendwie beruhigend. Sogar die sonst so stressige Nuritsu konnte mal still sitzen. „Ich kann gut verstehen warum du gern hier her gehst.“ Oh man, ich habe die dumme Vermutung Hitomi stellt draußen schon wieder etwas an. Hoffentlich nicht. an sonsten gibt es eine Woche kein futter für sie. Ein sarkastisches Grinsen zierte nun ihr Gesicht. Leider rückte dies die vorherige Aussage in ein schlechtes Licht, unbewusst natürlich.
 
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Amaya Akira

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Er senkte für einen Moment den Blick und sah sie an. Sie starrte nun auch die Decke an, so wie er es vor einem Moment noch getan hatte, allerdings schien ihr irgendetwas nervös zu machen. Als sie dann schließlich mit einer Frage rausplatzte konnte er auch verstehen warum. Team? Hey komm, das ist eigendlich meine Frage. Du brichst die Spielregeln, aber nun gut... egal ”Ja ich habe inzwischen ein Team. Noch am Abend, an dem wir uns das letzte Mal getroffen haben, bekam ich die Nachricht, dass ich in ein Team eingeteilt wurde.” Bei dem Gedanken an sein Team musste er schmunzeln, jedoch auf eine fiese Art und Weise. ”Es ist zweitweise wirklich lustig mit denen... und wie gehts deinem Team?” Sein Blick zeigte keine Neugier und auch kein Interesse, sondern durchbohrte sie auf die gleiche Weise, wie er es schon damals bei ihrem ersten Treffen getan hatte.
In diesem Moment kam der Kellner und fragte nach ihrer Bestellung und noch bevor der Amaya den Mund öffnen konnte hatte Kaori auch schon zwei Jasmintee bestellt. Auf ihre Frage ob das in Ordnung war nickte er nur knapp und fixierte sie dann wieder. Schließlich lobte sie sogar den Laden, was Akira ein schwaches Lächeln auf die Lippen zauberte. Ja... der Laden hier ist wirklich eine klasse Entdeckung gewesen, da muss ich mich wirklich mal selber loben... Doch als er ihr Grinsen sah, verflog sein Lächeln augenblicklich wieder und wich einem teilnahmslosen Gesichtsausdruck. “Ja, es ist wirklich angenehm.”, meinte er noch knapp, bevor er die Arme vor der Brust verschränkte und verstummte. Er blickte an ihr vorbei und im Grunde wartete er nur noch auf den Tee, denn nach dieser Aktion hatte er vom Reden erstmal die Nase voll.
Zu seinem Glück kam auch bald de Kellner mit den beiden Tee. Dieser stellte die Tassen vor den Beiden ab und Akira nickte ihm dankend zu. Anschließend blickte er kurz Kaori an, bevor er sich seine Tasse griff und kurz daran nippte.
 
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Nuritsu Kaori

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„Na dann ist ja gut.“ Meinte die Nuritsu als sie erleichtert über diese Tatsache in den Stuhl zurück sackte. Doch was er danach sagte lies ihre Muskeln wieder verkrampfen. Team? Oh man. Damit hätte ich rechnen sollen, natürlich würde er das fragen. Wie kann man nur so naiv sein. Enttäuscht mal wieder über ihre Unfähigkeit vernünftige Gespräche zu führen rollte sie mit den Augen. Ohne es zu wollen kam dies bösartig rüber, als wäre sie genervt von seiner Frage. Klar, die junge Nuritsu war nicht geübt im feinfühligen Umgang mit anderen Menschen. Ganz im Gegenteil, Hitomis wilde Art schien regelrecht auf sie abzufärben. Kaori verschränkte die Arme vor der Brust und hielt ihren Blick nach unten. Anders als sie es eigentlich vor hatte antwortete sie dann doch auf die Frage. „Tja, nicht so gut.“ Diese Worte wurden von einem extrem enttäuschten wirkenden Unterton begleitet. Etwas zu viel des Guten dachte sich Kaori im Nachhinein.

Als sie dann den Tee bekamen ignorierte Kaori diesen erst mal. Akiras plötzliche Stimmungsänderung schien ihr unbewusst aufgefallen zu sein. Sie schaute ihn an, wusste nicht warum, tat es aber. Zum ersten Mal schien ihr Blick so wirklich an jemandem zu kleben, natürlich nur zu beobachtungszwecken. Mit einem leichten pusten schaffte sie es eine nervige, kleine Strähne aus ihrem Gesicht zu entfernen. Arrogant, keine Frage. Nur fraglich war ob es diesmal auch so rüber kommen sollte. Ihr fielen die vielen kleinen bösartigen Gesten gar nicht auf, doch die Konsequenzen die das vielleicht nach sich zog dann sicher. Immer noch war ihr Blick auf ihn gerichtet. Dann legte sie den Kopf leicht schief und lächelte. „Alles okay?“ Natürlich war es das nicht, doch Kaori, naja. Manch einer hätte sich wohl jetzt den Handballen vor die Stirn geklatscht, doch vermutlich würde sie nicht einmal dann bemerken, dass sie sich mies benahm. Nun wand sie sich dem Tee zu, hob die Tasse an und nahm einen kleinen Schluck. Erst viel zu spät bemerkte sie, dass der Tee noch viel zu heiß war. Diese Tatsache trieb ihr gleich die Tränen in die Augen. Eine verbrannte Zunge, na prima. Wenn er mich jetzt fragt wie der Tee schmeckt wars das. Kaori, du bist unübertrefflich.
 
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Amaya Akira

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Langsam aber sicher wurde Akira immer genervter. Kaori verhielt sich wirklich wie ein Elefant im Porzelanladen was Gefühle anging. Was so gut angefangen hatte wurde von Minute zu Minute grausamer. Als sie dann auch noch fragte ob alles in Ordnung sei, platzte ihm der Kragen. Er stellte seine Teetasse ab und ballte ein paar mal unter dem Tisch seine Hände zu Fäusten, bevor er schließlich seufzte und sie ansah. “Nein, es ist nicht alles okay. Ich hatte wirklich gedacht dass ich mit dir klar kommen würde, allerdings hast du wie es scheint die Gabe, dich auf emotionaler Ebene wie eine Vollidiotin aufzuführen. Entweder bist du wirklich bösartig, oder du bist absolut ignorant was deine Mimik und Gestik angeht. Du solltest dir mehr darüber im Klaren sein, wie du etwas tust und sagst. Schließlich beeinflusst du so, wie man das alles aufnimmt. Und du hast vorhin einige grobe Fehler begangen...”
Er versuchte sich wieder zu beruhigen. Zwar hatte er die ganze Zeit über ruhig und sachlich gesprochen, so als säße er wieder auf der Akademie und hätte einem Lehrer die Antwort auf eine Frage genannt, innerlich jedoch kochte er. Er nippte abermals an seinem Tee und es war als würde dieser gleich ein wenig was von dem Zorn verschwinden lassen. Es fühlte sich an wie ein Serum gegen Wut und ihm wurde wieder bewusst, was er an diesem Getränk so schätzte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und genoß den Nachgeschmack auf seiner Zunge, bevor er seine Tasse wieder abstellte und sie nüchtern anblickte. ”Ich hoffe ich bin die damit nicht zu nahe getreten, allerdings ist es meine Meinung die werde ich auch ohne Angst vertreten wenns sein muss."
Am Nachbartisch standen nun mehrere Leute auf und verließen den Laden. Das Kratzen der Stühle über den Boden störte die ruhige Atmosphäre für einen Moment, doch als die Gäste das Gebäude verlassen hatten, kam wieder die alte Ruhe auf. Auch änderte sich die Musik, sodass es schien als hätte der Laden nun eine ganze neue Aura. Oh man ich liebe diesen Laden. Sowas findet man wohl kaum zwei mal auf der Welt...
 
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Nuritsu Kaori

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Mit einem lauten „KLACK“ stellte oder vielmehr knallte Kaori ihre Tasse auf den Tisch. Ihre Augen spiegelte sich Verblüffung und Ärger wieder. Es war wie ein Schlag vor den Kopf für sie und um ehrlich zu sein hatte sie auch Null Ahnung was gerade passiert war. Das einzige was ihr in den Sinn kam war zu widersprechen, sich zu rechtfertigen. „Vollidiot?! Bösartig?! Ignorant?!“ Kaori begann unfreiwillig mit den Zähnen zu knirschen. Alle Muskeln spannten sich an und sie musste dem Verlangen regelrecht widerstehen aufzuspringen und laut zu werden. „Ich frage mich warum ich hier überhaupt sitze, ich habe kostbare Zeit zum trainieren „verschwendet“ um hier zu sein! Aber ganz sicher nicht um mir so etwas anhören zu müssen. Hast du vielleicht mal darüber nach gedacht, das ich gar nicht bösartig bin und erstrecht nicht ignorant?! Ich bin einfach…“ Sie hielt inne. Kaori wurde sich bewusst das sie geradewegs auf dem Weg war in Selbstmitleid zu fallen und ein „Tabu-Thema“ anzusprechen. Sie fühlte sich verletzt, in Stolz und Ehre angegriffen. Doch wohl oder übel musste sie sich selbst eingestehen, dass er für seine Unwissenheit ja nichts konnte. Kaori ballte die Fäuste, ihre Nägel übten extremen Druck auf ihre Handinnenflächen aus, doch das bekam sie in ihrer momentanen Gefühlslage gar nicht mit. Wann wird wohl mal ein Tag vergehen an dem mich meine Vergangenheit nicht von neuem einholt. Es wird schlimmer, Tag für Tag. Und ich kann nichts dagegen tun. Sie senkte ihren Blick, ehe sie ihre Augen zusammen kniff. Kaori ballte ihre Fäuste noch stärker. Nun gruben sich ihre Fingernägel ein wenig in die Haut. Doch es genügte schon um es leicht bluten zu lassen. Tag ein Tag aus verliere ich Freunde, Bekannte und Personen die ich liebe an diesem verfluchten Ziel. Ich danke dir Vater, du hast erreicht was du wolltest. Wiedermal. Mit einem tiefen ein- und ausatmen schaffte sie es die Wut und den Hass in ihren Inneren erneut zurückzudrängen. Kaori versuchte sich zu entspannen, was gar nicht so leicht war. Sie öffnete ihre Augen wieder und richtete den Blick auf ihr Gegenüber. Die junge Nuritsu zwang sich dazu die Hände locker zu lassen. Es war nicht mehr als eine Art Karzer, es brannte ein wenig aber war leicht zu ignorieren. „Tut mir leid.“, murmelte sie knapp.
 
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Amaya Akira

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Akira konnte nicht verhindern, dass ihr Ausbruch ein Lächeln auf seine Lippen zauberte. Es machte ihm größten Spaß anderen auf die Nerven zu gehen, sie zu provozieren und an ihre emotionalen Grenzen zu bringen. Bei Kaori schien er das geschafft zu haben, ähnlich wie damals in der Akademie. Doch diesmal war etwas anders. Mitten im Satz stopte sie und ihre Miene veränderte sich kaum merklich. Es schien als würde ihr Blick vom Wütenden in etwas wechseln, das mit Schmerz zu tun hatte. Er war nicht in der Lage es einzuordnen, aber als sie dann auch noch den Kopf senkte fühlte er sich in seiner Vermutung bestätigt. Was für ein Schmerz ist das? Ob das wohl eine Erinnerung ist?
Er hatte das Gefühl angestarrt zu werden und erst jetzt fiel ihm auf, dass die Beiden fast vom gesammten Laden gemustert wurden. Klar, Kaori war ein wenig lauter geworden und hatte die Tasse auf den Tisch geknallt, was hier fast wie das Einschlagen einer Bombe rüberkam. Als er die Gäste jedoch finster anfunkelte wandten sie sich langsam, einer nach dem anderen, wieder ab und er widmete sich wieder dem Mädchen. Dieses atmete gerade einmal tief durch und blickte ihn daraufhin wieder an. Der Blick des Amaya war wieder komplett neutral und er erwartete schon weitere böse Worte, oder zumindest Fragen, wie er darauf kam, doch als sie sich entschuldigte runzelte er die Stirn. Sie ist gefühlsbeherrscht. Sie versucht die Erinnerung zu verdrängen, die ihr Schmerzen bereitet, indem sie ihre Gefühle runterschluckt. Plötzlich stockte ihm der Atem. Nach außen blieb er zwar ruhig, doch innerlich war es für ihn, als hätte man ihm ein Messer in die Brust gerammt. Dasselbe... Muster...
Er nippte an seinem Tee, doch er schien ihn überhaupt nicht zu schmecken, seine Wärme nicht zu spüren. Stattdessen sah er einfach nur Kaori an und versuchte den Ausdruck in ihren Augen zu deuten. Er seufzte leise und fragte dann sehr leise ”Was bereitet dir diesen Kummer? Familie? Freunde? Der ganze Rest?” Er musste sich beherrschen um seine Stimme unter Kontrolle zu behalten. Was war mit ihm los? Wurde er etwa weich, weil jemand vielleicht ähnlich gestrickt war wie er? Seine Augen fixierten die der Nuritsu, während er innerlich um Berherrschung ringen musste.
 
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Nuritsu Kaori

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Sie schüttelte energisch den Kopf. „Mal ehrlich…glaubst du wirklich ich würde es dir sagen.“, knurrte sie. Kaori nahm darauf hin einen großen Schluck von dem Jasmintee um auch das letzte Feuer das in ihrem Bauch wütete zu löschen. Die Nuritsu sah keinerlei Gründe es ihm zu sagen, jedoch interessierte sie es warum er fragte. Der Junge tat nichts ohne Grund, soviel stand fest. „Warum fragst du?!“ Sie faltete ihre Hände auf den Tisch und musterte ihn mit forschenden Blicken. Komischer weiße hatte sich ihr Wutausbruch gelegt, wenn man das einen nennen konnte. Das Mädchen war ausgesprochen ruhig, stets darauf bedacht es ihm mehr oder weniger heim zu zahlen. Mal sehen wie der Junge darauf reagieren würde. Wieder mit einem Lächeln der Überlegenheit? Oder würde er diesmal anders reagieren. Würde er etwas ins Schwitzen kommen? Niemals! Er doch nicht. Doch Kaori musste sich eingestehen, wenn sie sich jetzt eins wünschte dann war es das ihm vor Scham und Verzweiflung die Röte ins Gesicht schoss und sein Kopf zu platzen drohte. Jedoch würde wohl aus diesen wundervollen Vorstellungen nichts. Zumindest nicht so einfach wie das junge Mädchen es gern hätte. Es stand aber eins fest…sie würde sich die größt mögliche Mühe geben. Den Blick immer noch starr auf den Jungen gerichtet wartete sie gespannt auf eine Antwort. Wenn sie ihn jedoch richtig einschätzte würde er diese Frage entweder ignorieren oder ihr ausweichen. Mal sehen… Erneut nahm sie einen Schluck von dem Tee. So wirklich heißt war er nichtmehr eher angenehm lauwarm. Doch ob das für einen Tee so gut war?! Nebensächlich im Moment.
 
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Amaya Akira

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Dass Kaori auf seine Frage patzig antwortete, hätte sich der Amaya eigendlich denken können, doch mit einer Gegenfrage hatte er nicht gerechnet. Jedoch war er auf solche Fälle bestens vorbereitet und er antwortete ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. "Ganz einfach. Ich beobachte schon seit Jahren gerne Leute und kenne ich inzwischen auch einigermaßen damit aus. DU hattest gerade einen Ausdruck in den ich als Schmerz deuten würde. Hättest du sofort so geguckt, nachdem ich dir meine Meinung gesagt hätte, wärs was anderes gewesen, aber du bist zuerst hochgegangen und dann mit einem Schlag ruhig geworden. Alles in allem schlussfolgere ich... du hast dich an etwas Schmerzliches erinnert.” ”Seine Stimme hatte mit der Zeit an Neutralität verloren und war immer eisiger geworden und hätte er auch nur noch einen Satz mehr gesagt, wären ihm die Worte vermutlich als Eiswürfel aus dem Mund gepurzelt.
Nun hob er seine Tasse und setzte sie an seine Lippen und leerte die Tasse in einem Zug, bevor er sie bedächtig wieder auf den Tisch stellte. Das Treffen hat so ruhig begonnen und nun herrscht schon wieder ein totales Chaos... bei mir... nein bei ihr auch. Das habe ich doch gesehen und gespürt. Ich muss nur noch ein wenig weiter bohren, dann liegt sie wimmernd auf dem Boden und winselt um Hilfe. Ja das könnte noch lustig werden... ich muss nur ihre Schwäche finden... oh ja ich habe eine nette Idee. Also Kaori, lass uns spielen... Er lächelte sie plötzlich an, vollkommen ohne ersichtlichen Grund oder logische Absicht. ”Hey Kaori, bist du sicher dass du mir nicht sagen willst was los ist? Wenn du drüber redest ist es bestimmt leichter damit klarzukommen.” Alle Kälte war aus seiner Stimme verschwunden, sie hatte jetzt sogar etwas freundliches an sich und Akira musste über sich selbst staunen. Ich hätte nich gedacht, dass ich meine Stimme noch so gut unter Kontrolle habe. Doch in diesem Moment war es so, als wäre eine Tür, die man gerade geschlossen hat, wieder aufgerissen worden. Der Gedanke an seine Schwäche, den Kaori mit ihrer Frage weggeblasen hatte, kam wieder hoch und er presste seine Zähne aufeinander, um irgendwie zumindest einen Teil der Wut ablassen zu können.
 
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Nuritsu Kaori

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„Vielleicht hast du ja recht. Doch bitte…Sag mir doch was es sein könnte. an was habe ich gedacht?!“ Sie hoffte darauf, dass er keine Antwort haben würde. Sollte er nur machen. Als er ihr dann plötzlich freundlich seine Hilfe anbot war sie kurz etwas irritiert. Doch die Strafe folgte auf den Fuß. Kaori erhob sich, richtete ihren Oberkörper nach vorn um Akiras Gesicht möglichst nahe zu sein, ehe sie zu flüstern begann. „Ich weiß nicht was du hier abziehst. Aber ich kann dir versichern. Dieses Spiel lässt sich auch zu zweit spielen mein Lieber.“ Sie lächelte natürlich. Buchstäblich gute Mine zum bösen Spiel wenn man es so wollte. „Wenn du so gut über meine Gefühlslage informiert bist, dann frage ich mich wieso NUR du bisher zu diesem Schluss gekommen bist. Wenn ich dir sagen würde das es so ist, was würdest du sagen?! Erstaunt schauen was?! Weil ich diese Tatsache zugeben könnte und du nicht. Sieh doch einmal in den Spiegel und versuche die Unterschiede zwischen uns zu finden. Zwischen meinem und deinen Schicksal. Ich habe wesentlich mehr erlebt und habe mich trotzdem nicht zu dem niedersten herab gelassen andere Leute zu beobachten um mir selbst sicher zu sein das ich normal bin.“ Immer noch lächelte sie. „Denk mal drüber nach.“ Natürlich war sie sich nicht sicher was mit Akira war, ob es ihm überhaupt so erging wie ihr oder wessen Schicksal schlimmer war. Doch dies spielte hier keine Rolle. Es ging lediglich dazu sein Gegenüber zu Fall zu bringen. Einer von beiden würde wohl heute den Laden mit Tränen in den Augen verlassen. Doch sie würde es nicht sein. Garantiert.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Er sah sie trocken an, während sie ihre Reden schwang und ihn ganz offensichtlich herausforderte. Als sie jedoch über seine Gewohnheiten herzog, konnte er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Sie spielt sich hier auf, als hätte sie alle Leiden dieser Welt durchgemacht und könnte beurteilen, wer sich wie schlecht fühlen darf und muss? Also bitte... lächerlich. In dem Moment in dem sie fertig war drehte er sich nach hinten um. "Ich würde gerne schon mal zahlen, nur zu Sicherheit...!" Er drehte sich wieder zu Kaori und blinzelte kurz. "Ist es nicht ungemütlich so zu stehen? Ich meine... is ja nicht grad die natürlichste Position in der du dich da grade befindest." Er schwieg sie eine Weile an und seufzte dann. "Aber um zu unserem eigendlichen Thema zurückzufinden... Ich denke du hast an eine Person gedacht, die in deinem Leben sehr wichtig war. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Und zugegeben, ich wäre erstaunt wenn du mir jetzt einfach so sagen würdest was mit dir los ist, schließlich ist es doch für die meisten Menschen wesentlich einfacher zu verdrängen, als zu verarbeiten. Allerdings kann ich solange nicht in den Spiegel schauen und uns vergleichen, wie du mir nicht sagst was mit dir los ist. Solltest du das allerdings tun, würde ich es eh nicht mehr machen, da ich dann hätte was ich wollte. UND ich muss dich auch in deinem letzten Punkt zurechtweisen: Wie willst DU denn uns vergleichen, wenn du mich doch gar nicht kennst? Ich habe dir nur gesagt, dass ich gerne Leute beobachte. Daraus dürftest du gar nichts schließen können, außer dass ich Interesse an der menschlichen Psyche habe."
Er schloss kurz die Augen und seufzte abermals leise. Dann musterte er sie, ob sie wohl irgendwo noch Zeichen hatte, die eine Erklärung für ihr Verhalten zeigten. Wie einfach wäre es, wenn sie eine metallenes Halsband oder sowas trüge... dann würde ich es einfach ein wenig umformen und ihr den Kopf absäbeln, dann hätte sich das mit dem Konflikt... aber da fällt mir ein... mit der Defensive den Angriff abgewehrt... oh, ich hab vergessen zu kontern, das sollte ich wohl nachholen. Seine Augen bohrten sich schlagartig in ihre, als wollte er damit erreichen, dass sein Blick sich durch ihren Schädel fräste um auf der anderen Seite wieder rauszukommen. "Aber sag mir doch, Kaori, wenn ich der erste bin der das merkt, dann dürftest du ja nie wirkliche Freunde gehabt haben, denn DIE hätten das sicherlich bemerkt. Weisst du, wenn man keine Freunde hat kann das Leben wirklich sehr traurig und einsam sein... aber halt, du hast ja deinen Köter, dann warst du ja nie allein! Ich muss sagen dir muss es in der Vergangenheit absolut prächtig ergangen sein. Ich beneide dich. Warte, da fällt mir ein... oh... ich beneide dich ja gar nicht. Tjjja, so kann man sich irren. Aber bei so einer seltsamen und ... eigentümlichen Person ist das wohl nicht verwunderlich.“ Er lächelte freundlich, als hätte er ihr gerade für irgendetwas gedankt, oder sie gelobt und war innerlich schon ganz kribbelig auf ihre garstige Reaktion. Dann fiel ihm die Rechnung ein, die immer noch auf sich warten liess, was ihn aber in dem Moment nicht weiter störte.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Ruhigen Gewissens strich sie sich die Haare aus dem Gesicht. Nun hatte der Krieg wohl begonnen. „Nein ich muss sagen es ist äußerst bequem!“ Mit der Andeutung eines Lächelns auf den Lippen schaute sie ich weiter an. Sie hatte keine Lust mit ihm zu streiten, nicht das sie ihm nicht gewachsen wäre, doch sie war eher der Meister des abrupten beenden solchen dummen Gespräche. „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Weißt du, das andere waren lediglich Behauptungen, mir ging es nicht darum dir Fakten auf den Tisch zu knallen sondern eher darum zu sehen wie du darauf reagierst.“ Sie räusperte sich kurz um auf seine nächste Frage zu antworten. „Freunde…Freunde sind etwas für welche die sich sowas wie Freundschaft leisten können. Ich bin ein Ninja, wozu Freunde?! Zu meinen Freunden zähle Ich selbst, ich selbst und sonst nichts weiter. Freunde behindern meine Abreit. Mache ich einen Fehler könnte das mein Leben kosten. Außerdem bin ich nicht der Typ Mensch der so sehr auf andere angewiesen ist. Für mich ist sowas wie Freundschaft lediglich Mittel zum Zweck. Wenn du Freunde brauchst dann bitte.“ Sie holte kurz Luft „Und ob du mich beneidest oder nicht, du bist genau wie die anderen nur Mittel zum Zweck. Wen interessiert’s. Ach Akira.“ Immer noch lächelte sie. Kaori würde sich nicht von ihm aus der Ruhe bringen lassen. Außer es würde jetzt etwas passieren mit dem wohl niemand rechnete. „Aber sag…warum interessiert dich das so?! Du weißt genauso gut wie ich das ich dir nichts von mir erzählen werde. Wozu dann das alles?“ Weiterhin stand sie um den Eindruck über ihm zu stehen zu wahren. In gewisser Weiße Vorteilhaft, nur wie lange.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]So... vorhersehbar... sie versucht mir mit aller Kraft etwas entgegenzusetzen und lügt sogar, da sie sich dadurch einen Vorteil erhofft. Zu dumm nur, dass ich eine ihrer Schwächen kenne: Eine Bindung! Er lächelte, doch weder kalt, noch freundlich, viel mehr hatte sein Gesichtsausdruck jetzt einen Hauch von Wahnsinn. Er weitete die Augen und sein Mund öffnete sich ein wenig und er stieß einen hämischen Laut aus. “Ich muss dir sagen, du hast wirklich etwas Vorhersehbares an dir. Wirklich süß... aber naja, ich glaube dir. Deswegen, da alle Bindungen für dich nur Mittel zum Zweck sind, habe ich für dich auch dein nerviges Haustier entfernen lassen, schließlich empfindest du ja nichts für es und ich denke, man kann es irgendwo noch gut für Jutsu-Experiemente verwenden...“ Seine Stimme zitterete leicht vor Freude, während er die Worte langsam wirken liess. Erster Schock... nun zu Punkt zwei, Auslöschen der eigenen Überzeugung. Nach der eingelegten Pause sprach er weiter, doch nun hatte er seinem Gesicht, sowie seiner Stimme einen sanften Unschuldston verpasst. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Ich meine, du wirst jetzt sicher denken ich bluffe, aber findest du es nicht komisch, dass ein Hund oder Wolf, wie auch immer, so lange ruhig ist, obwohl es sich dabei um ein Rudel-Tier handelt? Ich werde dir sagen warum. Er wurde betäubt und weggebracht, auf meinen Wunsch hin. Ich habe dir schon bei unserem letzten Treffen angesehen, dass du auf solche Bindungen nicht mehr angewiesen bist.“ Nun nahm sein Gesicht wieder einen freundlichen Ausdruck an und er lehnte sich zufrieden zurück, so als hätte er gerade eine wirklich gute Tat vollbracht. Die Leute um ihn herum nahm er inzwischen nicht mehr war. Auch nicht die Musik oder der leichte Kräutergeruch in der Luft. Einzig und allein Kaori zählte noch für ihn. Sie wusste nicht, dass er lediglich eine Angestellte darum gebeten hatte das Tier zu beschäftigen, wenn auch anfangs noch aus freundschaftlichem Hintergrund, doch diese Idee machte sich jetzt mehr als bezahlt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Allerdings wurde er ernst, als er über ihre letzte Frage nachdachte. Punkt zwei abgeschlossen. Part drei: Überraschende Wahrheit. Er seufzte leise und ungeachtet ihrer Reaktion auf das von ihm zuvor Gesagte fuhr er fort. “Weisst du... es ist Fakt dass du eine interessante Persönlichkeit bist. Zwar kenne ich deine Vergangenheit nicht, weiss nichts über deine Lebensumstände oder was du dir wünschst mal zu erreichen... aber ich... dadurch dass ich so lange schon Leute beobachte, erkenne ich Leute die etwas Spezielles, Wertvolles an sich haben und versuche mit ihnen in Kontakt zu treten. Um deine ungestellte Frage zu beantworten, ja ich finde dich durchaus interessant, nein ich hege keinerlei Gefühle für dich, wie man jetzt denken könnte.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er blickte für einen Moment zur Seite, bevor er ihr dann mit einem Schlucken in die Augen sah. Part 3 abgeschlossen. Lasst uns das Ergebniss begutachten... das könnte wirklich interessant werden.
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Nuritsu Kaori

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Kaori fand Akiras Äußerungen provozierend. Diese kamen auf eine recht überraschende Weiße. Jedoch zogen diese nur den Zorn Kaoris auf sich. Anfangs blieb sie noch ruhig doch mit der Zeit veränderte sich ihre bisher so ruhige Art. Noch verbarg sie dies hinter einem sanften Lächeln und als er endete begann sie für kurze Zeit zu grübeln. Er meinte also sie sei berechenbar?! Und ihr würde nichts an Hitomi liegen?! Das schien nahezu nach einer passenden Antwort zu schreien. Oder vielmehr nach einer Reaktion die er nie vergessen würde. In gewisser Weiße wusste sie das das mit Hitomi vermutlich nur ein Bluff war, immerhin war sie ein recht großes Tier das sich zu wehren wusste. Und ein ‚Kampf‘ hätte vermutlich auch Leute aufmerksam gemacht, bzw. hätte man etwas gehört. Außerdem so Herzlos konnte nicht mal er sein. Fraglich war nun warum sie darauf überhaupt einging. War es Instinktiv oder fühlte sie sich wirklich etwas angegriffen?! Dies konnte man wohl nur erahnen, aber ihre Reaktion war alles andere als angenehm für den jungen Mann ihr gegenüber. Im Bruchteil einer Sekunde änderte sich ihr Gesichtsausdruck und sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust.
„Wir sind Partner, ein Team. Es hat nichts mit Freundschaft zu tun. Wir unterstützen uns lediglich. Außerdem, woher wusstest du überhaupt das Hitomi bei mir ist?! Es war sicherlich nicht von Anfang an geplant das dies hier in einem solchen ‚Gespräch‘ endet. Oder?“
Sie machte eine kurze Pause. „Und du findest ich bin berechenbar ja?!“ Kaoris Faust schnellte nach vorn und würde ihn treffen wenn er nicht genau wüsste was kommen würde. „Und?! Akira-kun…damit gerechnet?!“ , knurrte sie ihm spöttisch zu. Nun schauten alle Leute. Verständlich, und vermutlich würde es sich auch nur noch um Sekunden handeln bis sie hier raus geworfen werden würden. Jetzt zählte also nur noch Schnelligkeit. Fix schritt sie auf ihn zu und packte ihn am Kragen. Noch immer in Rage zog sie Akira so nah wie möglich an sich ran um ihn in die Augen sehen zu können. Ihr wutverzerrtes Gesicht würde ihm hoffentlich klar machen das sie zu allem bereit war. Es war eine übertriebene Handlung…doch diese Arroganz war in diesem Moment einfach nichtmehr aus zu halten. Warum kam es überhaupt so weit?! In Sekunden der Besinnung führte sie sich die letzten Minuten noch einmal vor Augen. Alles nur wegen unsittlichen Benehmens und den falschen Fragen zur falschen Zeit. Kaori kam sich plötzlich etwas dumm vor. Noch immer hielt sie ihn an sich und starrte ihn in die Augen. Ihre Blicke änderten sich, wurden weicher und wärmer, doch zu gleich auch misstrauischer und forschender. Plötzlich konnte sie Akira einfach nichtmehr zuordnen. Was war er für ein Mensch?! War er so naiv und einfach gestrickt oder sie?! Er würde Kaoris Verwirrtheit sicherlich ausnutzen und nur zur Sicherheit hielt sie ihn weiter fest am Kragen gepackt. Man konnte ja nie wissen, schon gar nicht bei ihm.
 
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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Kaori wurde zunehmend gereitzter, auch wenn sie dies hinter einem Lächeln versteckte. Ihre Augen jedoch verrieten ihre Wut und es dauerte auch nicht lange, da zeigte sie ihr wahres Gesicht. Sie giftete ihn an, was Akira zutiefst befriedigte und ihm das Gefühl eines kleinen Sieges gab. Sie endete zwar, doch der Amaya spürte, dass das noch nicht das Ende sein sollte. Doch als sie wieder anfing zu sprechen, klingelten bei ihm sämtliche Alarmglocken und das nicht zu früh. Er sah nur noch eine Faust auf sich zufliegen, versuchte jedoch nicht mal wirklich auszuweichen. Alles was er tat, war sein Gesicht leicht zur Seite zu drehen, sodass seine Nase verschont blieb, dafür aber voll auf Wange und Auge getroffen wurde. Der Stuhl rückte bei ihrem Treffer ein wenig rückwärts, Akira hingegen blieb ganz ruhig. Ihren Spot nahm er stumm entgegen, immerhin sah es so aus, als hätte er verloren. Er spürte den Schmerz in seinem Gesicht, er war wirklich nicht einfach zu ertragen, aber es musste sein, das wusste er. Damit man einen Krieg gewinnen kann, müssen einzelne Schlachten auch mal verloren werden. Als sie plötzlich vor ihm stand und ihn am Kragen packte, rasten seine Gedanken, besonders wegen ihres Blickes. Allerdings sah er sie weiter trocken an. Das Ganze war ein komisches Bild, wenn man sich den Größenunterschied der beiden ansah, doch noch komischer war, dass er nichts tat um sich zu wehren. Er sah sie nur still an, während seine Wange immer mehr an Blässe vorlor und dafür ein kräftiges rot angenommen hatte. Sein Blick war auf ihre Augen gerichtet und so merkte er es sofort, als sich etwas in ihnen veränderte. Innerlich lächelte er, denn sie verloren an Aggressivität, was ihm die Möglichkeit zum Angriff bot, doch aufgrund dieser Lage war das vielleicht unklug. Nein, ich werde garantiert nicht verlieren. Sie hat es begonnen, ich werde es beenden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er legte seine Hand auf ihre und packte fest zu. „Ich rate dir mich loszulassen. Ich liebe diesen Laden zwar, aber wenn du hier weiter so einen Stress scheibst, werde ich einen Rauswurf wohl nicht umgehen können.“ Seine Worte kamen leise aus seinem Mund und er holte währenddessen nicht einmal Luft. Sein Blick blieb der Gleiche, jedoch spannte er seine Muskeln im rechten Arm an, um mehr Druck auf ihre Hand ausüben zu können. Zwar hasste er körperliche Gewalt, jedoch schien ihm diese Drohung momentan der beste Weg. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch noch war er nicht fertig, plötzlich kam ihm eine absolut geniale Idee. „Kaori, von einer Person wie dir hätte ich zwar erwartet, dass du dich aufregst über meine Worte, doch dass du so weit gehst ist doch bei weitem übertrieben. Ich mag meine Begabung vielleicht nicht in Taijutsu haben, allerdings gibt es auch bessere Wege, seinen Gegner zu besiegen. Lass mich los und ich sehe nochmal über den Mist hinweg den du hier verzapft hast. Ich rate dir, provoziere mich nicht noch weiter, weil auch mir reisst irgendwann der Geduldsfaden...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun trat in sein Gesicht wieder diesr Hauch von Wahnsinn, der Hang zur Aggressivität und auch wenn sie ihn wegen seiner Worte wohl kaum loslassen würde, ihre Reaktion würde mit Sicherheit sehr interessant ausfallen.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

Guest
Sie hielt ihn weiter fest. Wie erwartet provozierte er weiter. Seine Drohung war billig und Kaori war nicht wirklich gewillt ihn los zu lassen. Gerade nach dem letzten Satz begann der Anflug von Vernunft wieder zu schwinden und ihr Blick wurde wieder eiskalt wie zuvor. Wieder ballte sie auch ihre Fäuste. Akiras Hand auf ihrer ignorierte sie einfach. Diese würde sie wohl nicht davon abhalten erneut zu zuschlagen. „Was du von mir denkst und erwartest ist mir egal und übertrieben ist dies nun gar nicht. Sag…was hast du mit Hitomi gemacht !“, sie knurrte ihn mit einem leicht tierisch wirkenden Ton in der Stimme an. Trotzdem blieb sie ruhig. Es war eine Drohung, nicht mehr und nicht weniger, aber sie war ernst gemeint. Todernst. Alleine die Tatsache, dass mit Hitomi doch etwas nicht stimmen könnte würde sie drastisch Maßnahmen ergreifen lassen. Wenn er nicht bald zugeben würde was wirklich war würde das junge Mädchen wohl versuchen es aus ihm raus zu prügeln.
 
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