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Der Jasmindrache

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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Während ihrer Erzählung war der Amaya so still wie er nur konnte. Er sog jedes einzelne Wort auf und versuchte auch jedes Detail der Mimik und Gestik zu erfassen. Ihre Geschichte war zugegebenermaßen lang und enthielt sehr viele wichtige Informationen und er war neidisch auf den Yuudari und die Bücher, welche er immer mit sich rum trug, diese hätte er jetzt auch gut gebrauchen können. Da dem jedoch nicht so war, musste er sich mit seinem Kopf zufireden geben, was in der Vergangenheit ja auch immer gut geklappt hatte. Wirklich interessant. Mutter, Vater, Onkel, Schwester tot. Es bleiben: Familie der Mutter, verhasst. Familie des Vaters, verhasst. Die Wölfin Hitomi, einzige Kontaktperson. Ja, ihre Reaktion macht Sinn. Wenn sie auch das Tier noch verlieren würde, wäre das ihr Untergang. Das muss ich mir auf jeden Fall merken.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei ihren letzten Worten riss es ihn zurück in die Wirklichkeit. “Deine Geschichte war wirklich... unterhaltsam und hat mir sehr viel weiter geholfen, ich danke dir. Ich werde dich jetzt nicht mit Fragen zu Details quälen, ich denke du hast bisher schon genug Kraft verschwendet. Was allerdings am interessantesten ist, ist die Tatsache, dass ich jetzt einfach gehen könnte mit den gewonnen Informationen. Allerdings... bin ich eine Art Vertrag mit dir eingegangen und es wäre schätze ich emotional bedenklich, wenn ich mich schlciht ausm Staub machen würde. Also dann... viel Spaß beim Zuhören.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er machte eine kurze Pause, in der er alles noch einmal überdachte und sich die passenden Worte zurechtlegte, dann fing er an zu erzählen. “Wie auch bei dir ist meine Mutter bei meiner Geburt gestorben. Allerdings gab mir dafür niemand die Schuld, sondern man sah mich sogar als wertvoll an, da ich 'das letzte bin, was meine Mutter der Welt hinterlassen hat'. Naja, ich erinnere mich an nichts aus der Zeit, logischerweise, ich habe alles aus den Erzählungen meines Bruders und meines Vaters. Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Als ich acht jahre alt war, änderte sich die Situation dramatisch. Mein Vater starb bei einer Mission, praktisch vor den Augen meines zu diesem Zeitpunkt sechsjährigen Bruders. Ihn machte das nur entschlossender und er erfüllte seine Rolle als Erziehungsberechtigter auch wunderbar wie ich finde. Mich hingegen änderte das charakterlich schon. Ich wollte nur noch für meinen Bruder und mich kämpfen, damit nicht noch jemand stirbt.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]An dieser Stelle machte er zum ersten Mal eine Pause. Er spürte, dass er sich hart an der Grenze bewegte, zu viel zu sagen, doch genau das war sein Plan. Er würde zwar nicht viele Worte benutzen, aber inhaltlich hatte er vor sie zu zerbomben mit informationen, damit sie überfordert war. Sie sollte wissen, was sie behalten konnte, was wohl nach etwa einem Monat nur noch die Hälfte von dem sein dürfte, was er eigendlich erzält hatte. Er holte einmal tief Luft und fuhr dann fort.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Naja, jedenfalls hatte ich dann in der Zukunft keine Lust mehr, mich Floskeln, Höflichkeiten und diesem ganzen verlogenen Kram zu beugen. Diese Welt soll zu einem besseren Platz für mich werden und deshalb werde ich auch jeden auf seine Fehler aufmerksam machen. Nettigkeit nutze ich nur, wenn ich eine Person brauche, oder sie zu gefährlich ist. Zudem habe ich meine Freude am Sarkasmus, der meiner Meinung nach der Humor der etwas gescheiteren Leute ist. Die Dummen setze ich außer gefecht und die mit etwas Glück bekämpfe ich solange auf psychischer Ebene, bis sie gefügig sind. Mein Bruder ist der Einzige, den ich anders behandle und so wird es auch bleiben. Früher habe ich ihn einmal die Woche gesehen, jetzt, wo ich jedoch auch Genin bin, sehen wir uns noch seltener. Tragisch, aber nicht zu ändern. Ich will und muss stärker werden, in jeder Hinsicht... damit ich anderen besser in ihre Ärsche treten kann.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er atmete einmal tief durch und schloss die Augen. “Das wars. Ich hoffe das ist alles was du wissen willst. Ich meine... eigendlich hab ich ne Frage gestellt, du hast geantwortet ich habe auf die gleiche Frage geantwortet... rein theoretisch könntest du noch eine Frage stellen, die wir beide dann beantworten. So kannst du nichts fragen, was zu privat ist, denn sonst biste auch dran. Also dann... frag.“ Er grinste und freute sich innerlich über diese schnell aufgestellte Regel. Das Ganze war jedoch schwer zu beurteilen, war es nun ein Gespräch, oder doch eher ein beidseitiges Verhör? Egal was, Akira hatte seinen Spaß dabei, denn es würde mit Sicherheit noch sehr interessant werden.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Kaori nickte nur knapp um ihm zu zeigen das sie verstanden hatte. Genauer wollte sie darauf nicht eingehen. Er hatte also ein ähnliches Schicksal erlitten, doch die größten Verluste hatte wohl sie selbst ‚verkraften‘ müssen. Sie verstand auch gut warum er sich so an seinem Bruder klammerte, doch sie wusste nicht warum. Wie konnte man nur einen Menschen so sehr verteidigen wollen? Für Kaori war zwar Hitomi das wichtigste, aber wenn es drauf ankam würde sie ihren Hintern nicht für jemand anderen riskieren, egal wie wichtig diese Person war. Oder doch nicht? Sie tat das alles immerhin nur für Rikku…gab es doch einen Fehler in ihrem denken?! Wenn sie sich selbst die Frage stellte warum sie alles für Rikku tun würde, würde sie letzten Endes bei der Erkenntnis landen das ihre Schwester die einzige Person war der sie jemals etwas bedeutete und sie sich wohl das Gefühl etwas wert zu sein zurück wünschte. Doch war es auch der Grund warum Akira seinen Bruder so verteidigte? Nein, sicher nicht schließlich hatte er noch Verwandtschaft…in gewisser Weiße. Bevor sie noch länger darüber nach dachte stellte Kaori lieber gleich die Frage. „Okay, wie du willst. Wieso klammerst du dich so an deinen Bruder? Das macht dich verletzlich und passt nicht zu dir. Ich habe dich als gefühlskalten Analytiker kennen gelernt und ich bin mir sicher wenn ich nur lang genug und auf unterschiedliche Weiße auf diesem Punkt rum hacke, kann ich dich dazu bringen einen Fehler zu begehen. Und ich war mir eigentlich sicher das du keine Fehler machst.“ Dies war nicht im Geringsten dazu gedacht ihm vor Augen zu führen wie überlegen sie ihm doch war, oder auch nicht. Nein im Gegenteil, sie wollte nur das er ihr eine besonders ausführliche Antwort gab um es besser zu verstehen. Da sie jetzt auch wusste das es keine Person gab zu der er nett sein würde rechnete sie schon gar nicht damit das er sich schonend rechtfertigte. Vermutlich würde er wieder eins auf Psychologe machen und mit allen Mitteln versuchen sie in den Dreck zu treten. Sollte er es ruhig drauf ankommen lassen. Kurz vor dem Abgrund bewies der Mensch immer wieder wie wandelbar er doch ist. Was das betraf war Kaori eine wahre Überlebenskünstlerin und ein ‚kleiner‘ Junge würde nichts daran ändern.
 
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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Kaori ihre Frage stellte, war er beeindruckt. Nicht nur, dass sie eine Frage gestellt hatte, die er nicht ebenfalls verwenden konnte, sie hatte auch eine offensichtliche Schwäche von ihm aufgedeckt, ihn gelobt, ihm gedroht und ihn gleichzeitig in Sicherheit gewogen. Für einen Moment saß er noch da und starrte sie einfach an. Dann fing er lauthals an zu lachen. Er legte seinen Kopf in den Nacken und lachte laut und herzhaft wie schon lange nicht mehr, wobei sein Lachen jedoch keines falls fröhlich und ausgelassen klang, es klang genaugenommen nach gar nichts, außer nach Lachen. Einige Sekunden lachte er so vor sich hin, bevor er ruckartig den Kopf wieder senkte und sie wie zuvor ansah. “Ich hab schon lange nichts so herrliches mehr gehört. Denkst du wirklich ich wäre ein gefühlskalter Psycho-Arsch, wenn ich keine Schwäche dieser Art hätte? Okay, ich wärs trotzdem, aber naja. Fakt ist, mein Bruder ist die einzige Person, die mich wirklichen verstehen kann und will. Zudem ist er das letzte bisschen Familie, das mir bleibt, errrrgo versuche ich es zu verteidigen. Logisch oder? Natürlich, natürlich, irgendwo, über Ecken und Enden, durch die schon so gut wie niemand mehr durchsteigt, bin ich mit jedem aus meinem Clan verwandt, allerdings sind die nicht meine Familie. Zudem hat mein Clan kein eigenen Stadtteil für sich, sowie zum Beispiel die Uchiha einen... hatten. Tatsächlich ist der Clan über ganz Konoha verteilt, es gibt arm und reich und eine wirkliche Organisation ist erst im Aufbau.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schüttelte den Kopf und murmelte etwas das klang wie „Inkompetente Vollpfosten“, bevor er seine Augenbrauen hob und einmal kurz blinzelte, so als wäre er für einen Moment eingenickt und wundere sich jetzt, dass jemand vor ihm saß.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Tuut mir Leid, bin grad in meinen Menschenhass abgedriftet. Wo war ich? Ach genau... ergo ich habe mit anderen Clanmitgliedern nicht wirklich viel Kontakt. Die Bindung zu meinem Bruder sehe ich jedoch nicht als Schwäche an, da er sich sehr gut selbst verteidigen kann, immerhin ist er ein hochrangiger Shinobi. Jeder Mensch hat eine Schwäche, irgendeine. Da suche ich mir lieber eine aus, die selbst dafür sorgt, dass sie mir nicht zur Plage wird. Doch was würdest du tun...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Plötzlich hatte er ein Grinsen im Gesicht. Er konnte ihr zwar nicht die gleiche Frage stellen, jedoch hatte er auch schon etwas besseres gefunden. Innerlich legte er schon mal eine Kartei an mit der überschrift „Was passiert, wenn man Kaori ihren Antrieb nimmt“. Dann sprach er weiter und man konnte seinem Gesicht ansehen, wie sehr ihn mal wieder die Antwort der Nuritsu interessierte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“...wenn du irgendwann die Leiche deiner Schwester findest, aber ihr Mörder schon tot ist, sodass du dich an niemandem rächen kannst? Oder sie Selbstmord begangen hat? Oder man dich zwischen die Wahl Hitomi oder Rikku stellt? Oder wenn du sie gefunden hast und sie nicht will, dass du Shinobi bleibst? Oder kurz... was machst du, wenn man dir deinen größten Antrieb vor der Nase wegnimmt?“[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

Guest
„Du bist auch so ein Psycho-Arsch, mit oder ohne dieser Schwäche macht da keinen Unterschied.“, hauchte die Nuritsu so leise das er es vermutlich nicht einmal hörte. „Weißt du vielleicht liegt es einfach nur daran das du anderen gar keine Chance gibst dich zu verstehen, wenn man immer nur abblockt ist das ja kein Wunder. Menschenhass…pfff.“ Kaori mochte diesen Begriff gar nicht. Aber nach ihrer Meinung ging es jetzt sicher nicht. Es galt Akira etwas vor den Kopf zu schmettern womit er nicht gerechnet hätte. „Über solche Themen mache ich mir keine Gedanken. Akira-kun. Außerdem…sie war schon damals ein Ninja wie kaum jemand anders es in ihrem Alter war. Ihre Fähigkeiten die sie Damals besaß übersteigen noch heute meine. Von daher glaube ich nicht das ich mir da Sorgen machen muss und ich weiß das sie noch lebt.“ Auf den Grund dieser eigentlich nur Vermutung wollte sie nicht näher eingehen. Das war etwas das sie von Hitomi gelernt hatte, in manchen Dingen stellte sie den gesunden Menschenverstand einfach ab und vertraute auf ihren Instinkt. Teilweiße war dies sehr hilfreich aber nicht unbedingt vielseitig einsetzbar. „Und wer bitte würde mich zwischen die Wahl Hitomi oder Rikku stellen?! Unsinnig.“ Kaori nahm eine entspannte Haltung ein und erwiderte Akiras allmählich nervende Blicke. „Rikku würde sowas auch nicht von mir verlangen.“ Kaori schüttelte leicht den Kopf. „Und selbst wenn mir mein Antrieb irgendwann fehlen sollte…ich könnte dir jetzt sicher nicht sagen wie ich dann reagieren würde. Hinschmeißen würde ich all dies jedoch keines falls.“ Aus langerweile richtete sie ihren Blick gen Himmel und betrachtete ihn mit größter Sorgfalt. Nebenher dachte sie schon über die nächste Frage nach. „Hmmm…“ Eigentlich interessierte sie sich nun nichtmehr so für Akira wie anfangs. Sein Leben schien ja nicht gerade das spannendste zu sein. Daher kam sie auf eine total sinnlose Frage…müsste es zumindest in seinen Augen sein. „Magst du Tiere?“
 
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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Akira musste von Anfang bis Ende ihrer Erzählung grinsen, reagierte jedoch sonst nicht weiter auf ihre Worte. Wenn sie wüsste... sie scheint ordentlich was gegen Mnschen zu haben, ohne zu fragen, was 'Menschen' für mich sind. Die Tatsache dass es über 100 verschiedene Möglichkeiten gibt, in denen sie vor eine Wahl zwischen Hitomi und Rikku gestellt werden könnte, scheint sie auch zu verdrängen. Naja, is ja irgendwie schon fast verständlich...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie ihre Frage stellte hob der Amaya erstmal eine Augenbraue und sah die Nuritsu schräg an. Was geht denn jetzt ab? Irgendwie einfallslos oder so? Naja, wenn sie meint... Er zuckte die Schultern und seufzte. “Kann ich so pauschal nicht sagen. Ich hatte nie ein Haustier und hab auch sonst nicht großartig viel mit Tieren am Hut, allerdings denke ich, dass sie uns schon noch einiges beibringen könnten, wenn wir dazu bereit wären. Immerhin... haben sie Fähigkeiten, von denen wir noch träumen...“ Er wandte seinen Blick von Kaori ab und schaute Hitomi in die Augen. “Tiere können sowohl interessant, als auch nervig sein. So wie alles andere auch.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er streckte sich und gähnte dann. Es wurde langsam aber sicher wirklich langweilig und eintönig. Zudem hatte er keinen wirklich Denkanstoß für eine neue Frage. Doch genau in diesem Moment kam ihm ein genialer Gedanke, den er auch augenblicklich in die Tat umsetzen wollte. Hierfür musste er allerdings noch Vorbereitungen treffen. “Sag mal, was ist eigendlich passiert, dass du plötzlich sowas... Unwichtiges fragst? Bin ich dir denn plötzlich so egal? Und wenn dem so ist, warum gehst du dann nicht einfach und lässt mich hier sitzen? Würde mir das nicht viel mehr wehtun? Das ist echt... oh man...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schüttelte den Kopf und sah sie genervt an. “Werte das jetzt nicht als Frage an dich. Es regt mich einfach nur so sehr auf, dass ich das mal sagen musste. Von mir aus frag mich noch was, ich passe mal ne Runde.“ Er verschränkte die Arme und blickte wartend in ihre Augen. [/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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„Du bist mir nicht egal…ganz im Gegenteil. Wenn du mir so egal wärst wie du es gerade hin stellst hätte ich mich von Anfang an nicht auf ein solches Treffen eingelassen. Denk mal darüber er nach.“ Immer noch schaute sie in den mit Schäfchenwolken übersäten Himmel während sie über eine ‚richtige‘ Frage nach dachte. Und da kam ihr auch schon die Idee. Böse… leicht Grinsend wand sie sich Akira zu und blickte ihm tief in die Augen. „Was würdest du tun wenn…“ plötzlich hielt sie inne. Absurd. Ihre Gedanken waren mal wieder so unrealistisch wie sie nur sein konnten. „Hrm… wie alt ist dein Bruder.“ Kaori war sich nicht sicher ob er dies bereits gesagt hatte. Wenn ja dann war sie gerade Wegs in ein Fettnäpfchen getreten. Und wenn nein? „Er zähl mir doch einfach etwas über deinen Bruder.“ Fügte sie noch hinzu. Irgendwie war gerade die Luft raus. Es gab nichts was sie noch so dringend wissen wollte, nichts woraus sie einen Nutzen hätte ziehen können. Hatte es jetzt noch Sinn weiter mit ihm zu reden?! Oder sollte sie lieber aufstehen und ihn dort sitzen lassen. Es kam ihr falsch vor, daher wartete sie lieber noch ab denn bei Akira konnte man nie wissen was er als nächstes tat. Vielleicht passierte ja doch noch etwas Spannendes, oder Witziges, was sie bei ihm jedoch stark anzweifelte. Ihr ging nur nicht aus dem Kopf warum es ihm ‚viel mehr weh tun‘ würde wenn sie einfach so gehen würde. Das ist immerhin Akira. Er merkte es doch nicht Mal wenn ein Kunai in seinem Fuß stecken würde. Das wäre wohl dann die nächste Frage. Vermutlich gab es eine simple Erklärung dafür…vielleicht auch zu simpel für ihren Geschmack.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Er runzelte die Stirn, als sie so komisch reagierte. Erst sagt sie, ich bin ihr nicht egal, dann grinst sie mich an und will mich wohl sowas fragen, wie ich es getan habe und nun fragt sie nach meinem Bruder? Was ist nur los mit dem Mädchen... Die Arme verschränkend musterte er sie und lehnte sich ein wenig zurück. “Sonderlich viel kann ich dir nicht sagen, weil er Jounin ist und ich weiss nicht ob ihn das nicht vielleicht gefährdet. Nichts gegen dich. Also gut... er ist 24 und wie bereits gesagt Jounin. Er wohnt in einer anderen Wohnung als ich, soweit ich weiss Single, beherrscht das Bluterbe des Clans ausgezeichnet und ist mein Sensei. Er hat sich jahrelang um mich gekümmert und tut es auch noch heute. Ich schätze man kann ihn als freundlich, hilfsbereit und höflich bezeichnen. Da er allerdings oft und lange auf Missionen ist, ist er auch nicht selten gestresst... sonst noch etwas? Mehr fällt mir momentan nicht über ihn ein.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er kratzte sich kurz am Hinterkopf und seuftzte danach schwach. Ihre Fragen wurden wirklich immer billiger. Andererseits... wollte sie erst etwas über sein Wesen wissen und nun etwas über seine Familie. Davor noch dieser Spruch, dass er ihr nicht egal sei. Langsam aber sicher hab ich das Gefühl ihre Schauspielerei war weniger gespielt, als sie sagt. Wäre logisch, damit ich nicht auf ihren Gefühlen rumtrampel. Ob ich es nochmal prüfen sollte? Eine direkte frage wäre vermutlich gefährlich und leicht falschzuverstehen. Ein Kuss... das Gleiche in extrem. So ein Mist... Er legte den Kopf schief und blickte ihr tief in die Augen, als könnten diese ihm antworten und tatsächlich hoffte er sie würden es tun und zwar inofrm von der Länge des Blickkontaktes, der Art des Blicks und unzähligen anderen Dingen. Zwar war ihm bewusst, dass auch das vielleicht falsch rüberkommen könnte, doch war sie es inzwischen sicher schon gewohnt von seinen Blicken durchbohrt zu werden, sodass es ihr nicht weiter auffalenn dürfte. Oder wenn es nach Akira ging, sollte ihr sein Blick nicht auffallen.[/FONT]
 
N

Nuritsu Kaori

Guest
Puhhh…ein Glück das ich die Frage nicht gestellt habe. Sieh es ein…du bist in sowas nicht gut…du kannst nur drohen und so Zeug. Kaori lies den Kopf hängen und atmete erleichtert aus. Was für ein Tag. Sachte strich sie sich durch die Haare und legte den Kopf in den Nacken. Und Kopfschmerzen hab ich jetzt schon. Wie soll das enden?! Die Nuritsu lies sich einfach gehen. Egal ob Akira nun dabei war oder nicht, auch eine Kaori brauchte mal einen Moment der Entspannung.
Nach weiteren 4 oder 5 Tiefen Atemzügen senkte sie den Kopf wieder und schaute Akira an. Nun viel ihr etwas komisches auf. Kaori hob aufgrund seines seltsamen Verhaltens die Augenbraue. „Sag mal was ist eigentlich los mit dir?!“, meinte sie verwundert. „Du benimmst dich…komisch…weißt du das.“ Kurz schloss sie die Augen ehe sie ihre Hände im Genick verschränkte und ihren Kopf an diese lehnte, um besser in den Himmel sehen zu können. „Egal, vielleicht ist es dir nicht aufgefallen…aber du hast deine Frage vergessen.“ Irgendwie hatte Kaori das Gefühl seit dem sie nur unsinnige Fragen stellte auch Akiras Interesse schwand. Lag es daran das er nichts mehr bekam um darauf rumzuhacken?! Vielleicht war Akira ja gar nicht so ‚Psycho‘. Gab man ihm kein Stoff zum nörgeln, wurde er ruhig und nachdenklich, was beinahe schon gut tat nach dem was heute passiert war. Hätte sie ihn besser nicht darauf hin weißen sollen, das er keine Frage gestellt hatte und die Ruhe hätte genießen sollen?!
 
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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Komisch? Was meint sie denn nun schon wieder? Okay, wenn sie den alten Akira zurück will, weil sie das als normal ansieht, kann sie haben. Er schnaubte verächtlich und blickte sie dann angriffslustig an. “Ich bin nicht blöd musst du wissen, ich habe mit Absicht gewartet. Immerhin war ich mir nicht sicher, ob ich deine Frage schon beantwortet habe, aber wenn du nichts weiter wissen willst, von mir aus...“ Er lehnte sich ein wenig zurück und gähnte. Langsam aber sicher hatte er wieder genug von dieser freundlichen und schwachen Masche, er wollte wieder ausgedehnt seinen Spaß haben und jemanden zum Weinen bringen. Der Gedanke daran, Kaori schluchzend davonrennenzusehen stachelte ihn nur noch mehr an.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Weisst du Kaori... ich hatte jetzt lange genug Zeit um nachzudenken. Aber irgendwie fällt mir nichts wirklich interessantes mehr was ich DICH fragen könnte. Aber naja, weil die Langeweile ansonsten ins Unendliche reichen würde und ich dich ja auch nicht so einfach gehen lassen kann... erzähl mir von deinen Techniken und deinen Fähigkeiten, die du im Kampf verwendest.“ Sein Blick war noch freundlich, doch das würde nur noch so lange der Fall bleiben, wie unbedingt nötig. Sobald er genug aus ihr herausgequetscht hatte, würde er gehen und sein Wissen bei nächster Gelegenheit anwenden. Immerhin wäre er ihr weit überlegen, sobald sie ihm verraten hatte, was er wollte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Komm schon kleines Mädchen... gib mir die Informationen die ich brauche um dich entgültig zu vernichten. Denn wenn ich dich irgendwann auf dem Schlachtfeld niedergemacht habe, bin ich auch komplett in der Lage deinen Geist zu zerstören. Glaub mir das wird nicht so angenehm, wie seine Familie zu verlieren. Das fiese Grinsen in seinem Inneren würde er ihr noch früh genug zeigen können, aus diesem Grund verbarg er es weiterhin hinter einem freundlichen Lächeln und den unschuldig-neugierigen Augen, während er auf die Antwort der Nuritsu wartete.[/FONT]
 
N

Nuritsu Kaori

Guest
Kaori wurde ein wenig unruhig. Einmal setze sie sich aufrecht hin um Akira böse Blicke zu zuwerfen und im nächsten Moment schaute sie zum Himmel und vernachlässigte Haltung, Blickkontakt und Antwort. Das Mädchen wusste das allmählich die Zeit gekommen war zu gehen. Doch noch plagte sie ein Gedanke. Neben dem natürlich was sie Akira am besten vor den Kopf schmiss aufgrund dieser Frage bezüglich der Fähigkeiten und Techniken. Denken wir mal nach. Ich könnte ihm jetzt eine über braten, mit simplen Worten, darauf würde allerdings nur eine dumme Antwort folgen und wir stünden wieder am Anfang. Es wäre ein ewig nicht endender Kreislauf da beide Parteien gewinnen wollen. Wir haben mit dem Spiel im Prinzip schon an der Akademie begonnen. Ein Zwinkern war also der Auslöser… Ich hab mich hier in was rein geritten was nicht so enden sollte. Die Chance ihm was vorzuspielen hab ich auch verpatzt. Immerhin hat er es enttarnt…wobei… Kaori lies ihren Blick zum Himmel wandern um besser nachdenken zu können. Es hat ein abruptes Ende gehabt. Ich habe ihm neutral geantwortet, es also weder zugegeben noch abgestritten. Es besteht eine Chance dies als Selbstschutz zu verkaufen. Ich könnte es so hin stellen als hätte ich angst gehabt das er mich verletzt und daher mich ihm gleich wieder angepasst. Das ist genial. Nur…wie soll ich ihm das vermitteln?! Sagen ist schlecht, das würde auffallen da es keineswegs zu mir passt. Es bleibt nur eine Möglichkeit. Langsam zeigte sich ein Lächeln der Vorfreude in ihrem Gesicht. Sein wir doch mal ehrlich, welcher Junge wird nicht schwach wenn ein hübsches Mädchen ihn küsst? Ich bin mir sogar fast Sicher das noch ein kleines Fünkchen Misstrauen gegenüber seiner eignen Meinung in seiner Brust haust. Nur wie verknüpfe ich das mit seiner zuletzt gestellten Frage? Am besten mit der ‚kleine-naive-Kaori‘- Masche. Ja Perfekt. Auf geht’s…TEST. Kaori richtete ihre Augen nun wieder auf Akira. Sie war sich absolut sicher, dass das ihm das Genick brechen würde. Es hatte sich schon mal gezeigt, dass er in außergewöhnlichen Situationen extrem verletzlich war. Warum nicht noch mal soweit gehen?! Auf jeden Fall würde sie siegen. Innerlich begann Vorfreude die Macht zu ergreifen und Kaori musste aufpassen das kein einziges, auch nur ansatzweißes Lächeln auf ihre Lippen trat. Mit größter Mühe versuchte sie unschuldig zu wirken. „A…Akira…ich…sollte dir etwas sagen.“ Phase 1 abgeschlossen. Nun folgte die zweite. Kaori schluckte schwer und schaute verlegen und unbeholfen nach unten. Hey Kaori…du küsst gleich zum ersten Mal einen Jungen…genieß es…koste deinen Sieg aus… kleines verfluchtes Monster.In diesem Moment war ihr klar das ihre Position nicht unbedingt Vorteilhaft war. 1. Konnte er zurück rutschen und ihr so entgehen und 2. Wollte sie gleich danach verschwinden, also musste sie aufstehen. Kaori sprang auf und verlieh ihrem plötzlichen Anflug von Verzweiflung noch etwas mehr Biss. Da stand sie also…fehlte wohl nur noch das sie auf ihren Fingernägeln rum kaute. „Ich…“, murmelte sie noch einmal und trat an ihn heran. „Akira…i..ich.“ Nun war sie völlig in ihrer eigenen Rolle gefangen. Bereit ihm zu zeigen wie gut sie Schauspielern konnte. Phase 2 abgeschlossen…und jetzt das letzte…Phase 3. Mit Bestimmtheit wie man sie von Kaori wohl in einer solchen Situation erwartete, legte sie ihre Handflächen auf seine Oberschenkel und beugte sich zu ihm. Dadurch, dass er so viel größer war musste sie sich nicht einmal runter beugen, selbst wenn er saß. ATTACKE. Sie kam mit ihrem Gesicht dem von Akira nahe, sehr nahe. Er würde jetzt vermutlich sowas denken wie „Will sie nicht langsam mal stoppen?!“. Nein will sie nicht. Kaori schloss die Augen und küsste ihn. Sie war im ersten Moment etwas erschrocken das es auf Anhieb so funktionierte wie es sollte. Perfekt war es einfach. Er würde nichts merken…gar nichts solang sie ihr Grinsen unter Kontrolle hatte. Sie hatte es also getan. Nach wenigen Augenblicken löste sie sich von ihm, bleib seinem Gesicht jedoch nah. Es war lang und intensiv genug…vielleicht etwas zu intensiv für Kaoris Geschmack, aber zum schocken würde es reichen. Es war eine Explosion von der sie dachte es würde sie zerreißen. Es war so ‚Wow‘ im Sinne von ‚das wars für dich Akira‘. Nach außen kam jedoch nur ein sanftes, zufriedenes Lächeln, ehe sie die Augen wieder aufschlug. Allerdings richtete sie sich nicht wieder auf wie anfangs geplant, nein sie wollte sich seine Reaktion aus der Nähe ansehen. Mit ihren gelben Augen blickte sie tief in seine um auch die aller kleinste Reaktion zu bemerken, sei sie noch so gut versteckt. Wenn sie hatte was sie wollte würde sie sich sofort umdrehen und gehen. Man sah sich nicht nur 2 mal im Leben…das wusste sie, daher musste der Schluss perfekt sein.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Von Anfang an war ihre Reaktion seltsam gewesen, dieses Stottern, dass sie aufgestanden war [FONT=Verdana, sans-serif]und dann dieser Kuss. Er war nicht lang und nicht kurz gewesen, sondern auf eine seltsame Art und Weise perfekt. Keinen Millimeter rührte er sich, während seine Gedanken rasten, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Allerdings hatte er Angst, dass sie sein Herz hören konnte, welches ihm bis zum Halse schlug. Hatte sie ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen? Tatsächlich aus eigener Kraft? Oder waren ihre Gefühle tatsächlich echt. NEIN! Sie verarscht mich und versucht mich zu schwächen! Nicht umsonst hat sie gerade jetzt, bei der Frage nach ihren Techniken abgebrochen. Schon ihr Gesicht verrät sie! Eine Maske! Er versuchte seinen Gedanken Glauben zu schenken, doch es gelang ihm nicht wirklich. Er versuchte ruhig zu bleiben und nutzte die Tatsache aus, dass sie ihm direkt in die Augen schaute, um seine Hand, die sich etwa bei seinem Knie befand, wie wild zu bewegen. Irgendwie musste er seiner Nervosität ein wenig Luft machen, ohne gleichzeitig Schwäche zu zeigen. Aber... hatte er die nicht schon längst dadurch gezeigt, dass er noch nicht reagiert hatte? Er musste sich zusammenreißen und zwar sofort. Spielen oder nicht spielen? Vertrauen oder nicht vertrauen...?[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem ersten Schock baute sich nun ein tiefer Hass in ihm auf und er war versucht ihr mit einem Kunai die Kehle durchzuschneiden. Er war versucht, sie mit einem schnellen Jutsu abzufackeln und ihren Köter gleich mit. Doch er durfte einerseits kein Aufsehen erregen, indem er mordete und andererseits keine Schwäche zeigen. Er ballte seine Hände zu Fäusten, um sich zu konzentrieren und grinste dann schwach. “Wirklich nette Vorstellung, allerdings kein bisschen überzeugend. Wirklich schade drum, du lernst es einfach nicht oder?“ Zwar war seine Stimme fest, aber seine Augen waren immer noch so leer und starrten sie an wie zuvor. Sie hatte ihn getroffen, das kontne er nicht leugnen, aber wenn sie wirklich schweres Geschütz auffahren wollte, dann sollte sie es bekommen! Er würde sie damit nicht so einfach davonkommen lassen![/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Blitzschnell legte er einen Arm um ihre Hüfte und zog sie ein wenig zu sich. “Oder kannst du mir beweisen, dass deine Gefühle echt sind? Na los... zeig mir dass deine Gefühle echt sind.“ Sein Griff war schwach, aber warum sollte sie sich auch befreien wollen, wenn ihre Gefühle echt waren? Allerdings wusste er nicht, was beruhigender war. Sollte es wirklich eine Lüge gewesen sein, dann war sie verdammt weit gegangen. Doch wenn er ehrlich war, hätte er genauso gehandelt. Sie war tatsächlich eine würdige Gegnerin. Doch würde sie erwarten, dass er seine Karten offen vorzeigte, mit einem Lächeln? Nein, würde sie nicht...[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]“Kaori ich muss zugeben, du hast mich überrascht, allerdings hast du zu offensichtlich gehandelt. Du musst noch lernen deine Lügen besser zu tarnen, dann fällt man da auch leichter drauf herein. Aber wirklich nicht schlecht. Nun... wirst du mich nun nochmal küssen? Inniger, liebevoller, länger, um zu zeigen, dass ich mich irre und es keine Llüge ist, oder kehrst du mir den Rücken zu und gehst und machst somit die ganze Aktion sinnlos? Na los... ich warte. Wie weit wirst du wirklich gehen... Kleines?“ Ein nicht deutbares Lächeln zierte sein Gesicht. Wollte er ihr helfen, oder war es eine Falle? Er selbst hatte ein wenig Zweifel daran, doch das war ein gutes Zeichen, denn wenn er sich selbst schon verwirrte, wie sollte dann sie durch seine Strategie durchsteigen?[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Gespannt wartete er, doch machte er sich auch schon bereit, dass er möglichweise sie küssen müsste. Immerhin könnte sie auch vnon ihm einen Beweis für mögliche Gefühle verlangen und er war bereit, zu spielen. Er würde nahezu alles tun um zu gewinnen, er wollte nur hören, dass sie aufgab. Der Waffenstillstand war schon ein kleiner Sieg gewesen, doch würde er mehr von ihr bekommen, das war ihm klar. Genug Willen hatte er dafür auf jeden Fall.[/FONT][/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Es war keines Falls ein Schock für sie. Ganz im Gegenteil. Wenn man sich in seine Lage hinein versetzte war es das einzige was er tun konnte. Kaori mochte es wie er versuchte sich da raus zu winden und es doch nicht schaffen würde. Sie hatte ihn und es gab kein entkommen. Er wollte also mehr?! Dann sollte er mehr bekommen. Akira war nervös, wenigstens so weit hatte sie es schon gebracht. Es war auch Vorteilhaft gewesen nicht aufzustehen und zu gehen, er konnte sie an sich ran ziehen. Mehr Körperkontakt?! Konnte er haben. Er stellte sie als Lügnerin hin?! Das war schlecht. Akira wollte tatsächlich einen Liebesbeweis?! Der Arme musste verrückt sein, aber bitte, Kaori hatte keine Hemmungen. Noch während er begann das 3. Mal die Stimme zu erheben, platzierte sie ihre Hände noch weiter oben und rutschte mit dein Beinen auf die Bank um letztendlich auf seinen Beinen zu sitzen, ihn zugedreht was wohl verständlich war. Mit den Beinen versuchte sie etwas von ihrem Gewicht von seinen Beinen zu nehmen. Sie war zwar leicht doch es könnte sein das er müde werden würde. Sicher war sicher. Nach den Worten ‚liebevoll, länger, um zu zeigen…‘ endete küsste sie ihn erneut. Etwas kürzer als zuvor und mit weniger Mühe. „Ich weiß nicht ob ich hier das richtige tue…ob du es überhaupt verdient hast, ob du überhaupt so fühlst wie ich es tue und ob du es nur machst um mir im nachhinen zu schaden. Ich weiß es wirklich nicht…aber vielleicht kann ich dich wenigstens davon überzeugen das ich es ernst meine.“ Kaori schaute ihn immer noch enttäuscht und kritisch an. Mit Absicht. Es sollte echt rüber kommen, dann bitte. Ab jetzt würde sie alles tun was er wollte, nur für diesen einen Sieg, er war wertvoll. Sehr wertvoll. Und erneut drückte sie ihm ein Kuss auf die Lippen. Länger, inniger, liebevoller, zärtlicher…wie verlangt und noch etwas mehr. Ein leichtes kribbeln durchzog ihren Körper. Ja es war der Sieg den sie jetzt schon fast berühren konnte. Doch allmählich fragte sie sich ob dieses Spiel nicht auch Gefahren barg. Sie fragte sich ernsthaft ob sie ihre Gefühle so unter Kontrolle hatte sie sie es immer sagte. Es war keine Frage angenehm, wohl für ihn genauso wie sie. Aber was wäre ein solches Spiel ohne Risiken?! Ja sie liebte das Risiko, daher musste einfach mehr passieren. Es war ihr etwas zu lasch. Mehr Körperkontakt wollte er doch?! Hier hast du ihn! Noch während des Kusses, welcher übrigens ziemlich lange zu gehen schien, legte sie ihm die Arme um. Alles oder Nichts! Kaori du Monster!
 
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Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Langsam aber sich verlor er die Kontrolle, oder hatte er sie schon längst an Kaori abgegeben? War sie überhaupt in der Lage sowas zu spielen, oder waren ihre Gefühle echt? Moment mal! Das ist vollkommen egal! Du musst sie in Grund und Boden stampfen! Ob du dabei auf echten oder gespielten Gefühlen rumtrampelst kann dir doch vollkommen egal sein! Doch seine innere Stimme nicht mehr als ein Flüstern, unterdrückt von Kaori und ihren Aktionen. Sie musste ihn komplett durchschaut haben, doch wie war das möglich? Seit wann war sie dazu in er Lage? Er wollte einfach nur noch verschwinden, doch ohne eine Niederlage zu kassieren wäre das momentan wohl nicht möglich. Zudem hatte sie ihm nun fast schon jede Bewegungsfreiheit genommen und ihm blieb praktisch nichts anderes übrig, als einfach nur dazusitzen und alles über sich ergehen zu lassen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Seine Gedanken drehten sich im Kreis, während er krampfhaft versuchte sich eine neue Strategie zu überlegen, was aber gar nicht so leicht war, so wie Kaori ihn ablenkte. Ich habe mich zu weit geöffnet und das ist jetzt der Preis dafür. Denk nach... sie wird also auf alles eingehen. Gewalt wäre offensichtlich, mitspielen wäre offensichtlich... oh verflucht! Was soll ich nur machen... hrm... ich sollte vermutlich erstmal auf Distanz gehen.. nur... oh. Idee! Würde sie ihm nicht immernoch an den Lippen kleben, würde vermutlich breit grinsen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Urplötzlich richtete er sich auf und allein die Tatsache, dass Kaori die Arme um ihn gelegt - und sich aus Reflex festgeklammert hatte, verhinderte, dass sie zu Boden plumpste. Stattdessen baumelte sie schon fast in der Luft und der Amaya sah gelangweilt zu ihr hinunter. Er gähnte ausgedehnt und drückte sie dann von sich weg. “Weißt du... du nervst mit diesem Kram wirklich tierisch. Geh und knutsch deinen Tierchen da ab. Zwar kann ich mich nur wiederholen und sagen 'nette Vorstellung', allerdings hab ich keine Lust mehr. Es ist doch eh immer das Gleiche. Außerdem verbessert deine geringe Hemmschwelle deine Schauspielerei kein bisschen. War ja nett solange wie's gedauert hat, aber naja. Ihr beide bildet ja auch ein hübsches Paar, ich glaube kaum, dass du mich großartig vermissen dürftest.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er drehte sich um und ging dann langsam ein paar Schritte davon, allerdings wollte er auch nicht ihre Reaktion verpassen und konnte es sich nicht verkneifen, doch noch einmal stehenzubleiben, um ihr Gesicht zu sehen, wie auch immer es aussehen würde. Tränen der Trauer würde es immerhin nicht enthalten, da war er sich ziemlich sicher. Höchstens weil sie verloren hatte.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Da stand sie nun also. Es fehlten nur noch dunkle, hässliche Gewitterwolken und stürmischer Wind dann wäre ihre jetzige mies Laune wohl vollkommen im Keller. Doch um nicht der Verlierer des Tages zu sein, war es wichtig Mimik und Gestik unter Kontrolle zu halten, denn Kaori wollte mindestens noch ein unentschieden raus holen. Also reiß dich zusammen, er hat dich zwar abgeschüttelt aber du musst hartnäckig bleiben. Andernfalls könnte man dies hier als Falle bezeichnen die du dir selbst gestellt hast. Hervorragend, aber zumindest hast du etwas dazu gelernt. „Ach Akira du bist so naiv.“, murmelte sie als er sich gerade von ihr abgewannt hatte um zu gehen. Es war nicht zu laut und nicht zu leise. Er würde es hören. Eigentlich rechnete sie damit, dass er nun wirklich gehen würde, falsch, er blieb stehen. Aber warum?! Wollte er sehen wie sie darauf reagierte das er sie so einfach ‚abblitzen‘ lies?! Doch anstatt in Tränen auszubrechen oder ihn voll zu meckern hielt sie an den vorigen Ereignissen fest. „Glaub nicht, dass ich so einfach aufgeben werde.“, dies sagte sie mit einer Handbewegung an ihre Lippen und dem flüchtigen zuwerfen eines Kusses in seine Richtung. „Man sieht sich wieder…Akira.“ Mit einem fetten Grinsen im Gesicht machte sie auf der Stelle kehrt und tapste mit Hitomi an ihrer Seite die Straße hinunter, nach Hause. Akira…lassen wir das heute als unentschieden gelten. Beim nächsten Mal wirst du begreifen, dass es ein Fehler war dich mit einer Nuritsu anzulegen. Ich werde dich in Grund und Boden stampfen, koste es was es wolle. Das bin ich dir schuldig.
 
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