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Die Kleinstadt Togu

Ishimaru Junichiro

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Das Haar der falschen Ogahara tanzte im Wind, der vom Meer kommenden Brise, die nicht nur Wind mit sich brachte, sondern auch einen salzigen geruch, der sich mehr und mehr in der Umgebung ausbreitete. Seine Augen hefteten an den des Vergewaltigers, aber seine gedanken waren gerade an einem vollkommen anderen Ort oder besser gesagt zu einer anderen Zeit. Seit der junge Hamachi am Meer war, waren bereits ewige Zeiten vergangen, aber dieser salzige geruch brachte Erinnerungen mit sich an fröhliche Tage, die er zusammen mit seinen Eltern am Meer verbracht hatte und daran, wie er mit seinem Bruder in den Fluten gespielt hatte. Aber diese Erinnerungen gehörten seit dem tot seines Bruder der Vergangenheit an, sie bereiteten seinem Herz vielleicht immer noch eine gewisse Freude, aber sie konnten die Trauer über seinen Verlust nicht verwischen. Für einen kurzen Moment, lösten sich seine Augen und wanderten hinüber zu den tossenden Wellen, die an den Felsen regelrecht auseinander gerissen wurden. Es war ein wirklich schöner Anblick, besonders bei dem Mond, der einen vollen Kreis beschrieb und sein Licht von nichts in dieser sternenklaren Nacht verdunkelt wurde. Aber dies war nicht der Moment in Erinnerungen zu schwelgen oder aber sich an dem sich brechenden Meer zu ergötzen. Shin war jetzt Ogahara und er hatte eine Mission zu erfüllen, an der Umgebung konnte er sich später noch erfreuen und so wanderten seine Augen wieder zu seinem Zielobjekt hinüber, der jetzt mit einer schlaffen Körperhaltung vor ihm stand und seine Augen schienen ihn unterhalb seines Kinns zu mustern. Der Feuernin selbst hatte sich in eine verteidigende Position begeben, seine Arme ruhten dabei parallel zu einander gehalten vor seinem Brustkorb und seine Augen blickten durch den Schlitz zwischen ihnen auf den Vergewaltiger. "Hat er mich schon durchschaut, ich weiß dass ich irgendwo einen Fehler eingebaut habe, das Henge ist nun mal nicht wirklich meine stärke...." Gedanklich machte er sich bereits sorgen darüber, dass er einen Fehler in seine Verwandlung eingebaut hatte und es so leichter für seinen Gegner war, herauszufinden, dass er nicht Ogahara war sondern ein Shinobi, der den Auftrag hatte ihn in die Schule zurückzubringen. Es nützte nichts, Shin musste einfach darauf hoffen, dass er weiter unentdeckt blieb, auch wenn die Augen des Vergewaltigers etwas anders sagten, als diese sich langsam aber sich mit Zorn und Wut füllten, es schien auch so als wären die anderen Männer endlich aus ihrer Trance erwacht, als sie sich aufmachten, Shin zu umzingeln. Aber selbst unter ihnen hatte sich ein Mitglied von Team Hideki eingeschleust, es war Yoko, die als sie ihren Teamkameraden passierte mit einem Flüstern andeutete, dass sie jetzt ebenfalls hier war und ihm helfen konnte, wenn es brenzlig werden sollte. Für den jungen, aber noch unerfahrenen Denker/Anführer-Typ, Shin war dies eine Erleichterung, aber schon sein nächster gedanke war, wo der kleine Wirbelwind der Gruppe abgeblieben war. Tamaru hatte sich definitiv befreien können, dass war Shin vollkommen klar, dennoch schien er sich Zeit zu lassen mit seinem Auftritt, aber so wie ihn der Hamachi einschätzte, würde er einen Auftritt in letzter Sekunde bevorzugen. Das Gebrüll von Heikichi holte ihn wieder zurück in die Realität, der entflohene Schüler scheumte vor Wut und Zorn, was man nicht nur an seiner Stimmlage erkennen konnte, viel mehr sah man es an seinem Angriff, denn die Faust des Vergewaltigers rasste mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit auf Shin zu. "Der ist sauer!", dachte sich der junge Konoha-Shinobi, als die Faust seines Gegners wie in Zeitlupe auf ihn zukam. Shin oder Ogahara schluckte merklich, anscheinendhatte sie/ er nicht mit einem solchen Wutausbruch gerechnet, sein rechter Fuß machte einen Schritt nach inten noch während die Faust auf ihn zu schnellte, aber wie aufs Stichwort gab es einen lauten Knall und eine Rauchwolke ergötzte sich vor dem jungen verwandelten Feuernin.

"Perfektes Timing Tamaru...", schnellte es durch Shins Kopf während erungefähr einen Meter von der Rauchwolke zurückwich und er die Konturen eines Jungen in seinem Alter erhaschen konnte. Shin war von Anfang klar, dass der Inuzuka mit einem solchen Auftritt in den Kampf eingreifen würde, allerdings wenn es nach ihm ginge, hätte er auch schon ein paar Sekunden eher auftauchen können, denn trotz seiner Rettungsaktion hätte der Typ ihn beinahe erwischt und so wütend, wie Heikichi in diesem Augenblick war, hätte das Böse für Shin enden können. Die Rauchwolke verflüchtigte sich langsam und Tamaru wurde mehr und mehr sichtbar, doch was Shin dort sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Ein leises Zischen ging von Shin aus, als er die geballte Faust von Heikichi auf Tamarus Augen kleben sah, "...wie gesagt ein zwei Sekunden eher und das wäre nicht passiert Tamaru, aber du wärst nicht du wenn es nicht genauso passiert wäre, wie es passiert ist." Aus dem Zischen wurde ein schämisches Grinsen, was aber gleich wieder aus den Gesichtszügen des Hamachi verschwand, als der Vergewaltiger Tamaru am Kragen packte und zu sich nach oben zog. Shin ging in eine angreifende Haltung, doch war dies nur eine Momentaufnahme, als einige der Männer die sich um ihn postiert hatten sofort anstalten machten ihn anzugreifen, sollte er sich in Heikichis Angelegenheiten einmischen. Doch ein Angriff schien nicht mehr von Nöten zu sein, als Tamaru sich mit einem Kopfstoß aus den Fängen seines Gegners befreit hatte und dabei noch lautstark betonte, dass sie ihnen eigentlich nur helfen wollten. Shin stützte den auf ihn zu torkelnden Tamaru leicht ab, bis dieser sich wieder gefangen hatte und neben ihm in östlicher Richtung in Position ging. Wie zu erwarten, stellten sich die restlichen Männer in einer kreisförmigen Formation um die zwei unterschiedlichen Gruppen auf, es war für Shin schwer zu sagen welche dieser Personen Yoko war, aber sie war unter ihnen und dass war mit Sicherheit ein plus für die Konoha-Genin. Shin hob seine rechte Hand vor seinen Körper und löste das Henge, es war nun nicht mehr nötig sich zu verstecken, denn Heikichi und selbst der Computerfreak sollte jetzt mitbekommen haben, dass Shin sie versucht hatte zu täuschen. Der Versuch war ein Schuss in den Ofen, aber der Versuch zählt und dieser hatte einfach alles, dass müsste selbst Hideki-sama zu geben. Sein Kopf machte eine leichte seitwärts Bewegung, als seine Stimme sich flüsternd an Tamaru richtete, "... alles okay mit dir Tama?"Shin ließ es sich nicht anmerken, aber er wusste wie fertig sein Teamkamerad war, kein Wunder immerhin hatte er eine klaffende Wunde am Auge und war somit in seiner Sicht eingeschränkt, dennoch war ihm klar, dass der Inuzuka-Junge nicht aufgeben würde egal wie sehr es schmerzste oder auch brannte. "...ich vertraue dir Tamaru, der Computerfreak ist eine kleine Nummer, sei aber trotzdem vorsichtig und übertreib es bitte nicht, wir wollen ihn in einem Stück zurückbringen wenn möglich..." Seine Worte unterlegte er mit einem Grinsen, während er sich wieder Heikichi widmete der direkt vor ihm stand und dessen Gesichtsausdruck nichts gutes verhieß. Er konnte Yoko nicht ausmachen, geschweigeden konnte er einfach so los brüülen und ihr Anweisungen zu rufen, Shin musste einfach darauf hoffen, dass sie ihr Ziel bereits erledigt hatte, aber diese frage wäre genauso sinnos gewesen, wie die ob Tamaru weiter kämpfen konnte. Shin war sich sicher, dass Yoko ihren Auftrag bereits erledigt hatte, denn sonst hätte sie nicht hier sein können, um ihnen zu helfen. Die Männer, unter denen auch Yoko seien sollte, flogen regelrecht auf die beiden Shinobi und den kleinen Karuu zu, aber dass waren alles nur kleine Fische und auch in diesem Punkt war sich Shin sicher, dass Yoko mit Sicherheit eine ihrer zündenden Ideen hatte, wie sie sie am besten aufhalten konnte. "Ihr Idioten!" Seine Stimme hallte über den Platz, auf den sich der Showdown austragen sollte, "Wir wollen euch helfen und nicht mit euch kämpfen, wenn wir dass wollten, hätten wir euch doch einfach angreifen können oder nicht Heikichi?" Shin machte eine kurze Pause und stellte seinem Zielobjekt noch eine letzte Frage bevor er selbst in den Kampf eingreifen würde, "Warum seit ihr geflohen, glaub mir wir können euch helfen, aber dazu müssen wir die Wahrheit wissen, ansonsten kann euch niemand helfen, nicht einmal eine Flucht wird euch da weiter helfen!"
 
M

Minakawa Hideki

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Mittlerweile war sogar Hideki die Lust nach Witzelein vergangen. Die Situation wurde ernst. Tamaru war verwundet, und mit Pech würde er das Augenlicht auf einem Auge verlieren. Hideki war kein Arzt, aber er wusste, was Blutungen, besonders an empfindlichen Stellen wie dem Auge, anrichten konnten. Dazu kamen noch seine vorigen Blessuren und Verausgabungen. "In einem Kampf gegen andere Ninja wäret ihr im Nachteil. Aber das sind normale Leute. Ihr könntet alle im Kampf besiegen. Allerdings agiert Shin recht schlau... doch dürfte ihm bewusst sein, dass seine Glaubwürdigkeit mehr als zweifelhaft war. Sie hatten ihre Leute verletzt (sogar mit Bomben angegriffen), sie getäuscht und Ogahara fehlte. Egal was er sagte, sie würden es ihm nicht glauben. Sie brauchten eine Demonstration, dass Shin und die anderen es gut meinten. Aber was soll ich machen? Ich habe eine Idee... eine gute, wie soll man es auch anders erwarten?"

Ein Grinsen zierte sein Gesicht als er von seinem Observationspunkt sprang. Staub zog sich in einer Linie seinen Füßen hinterher, doch in der Dunkelheit bemerkte das niemand. Sein Sprung endete neben Iasumin. Sie lag noch genauso da, wie Yoko sie zurückgelassen hatte. "Ideales Material für ein kleines Schauspiel..." flüsterte er zu sich selbst. Ein geübter Griff brachte ein Kunai zum Vorschein. Hideki brauchte ein wenig, auch seine Muskeln hatten Grenzen, doch nach kurzem hin und her brach er die Spitze ab. Dabei schnitt er sich ins eigene Fleisch, doch bluten würde er davon nicht. Bzw. erst jetzt. "So, Kunai Am Rücken festmachen... ja gut. Hält es?" die Hände in Iasumins Achseln schüttelte er sie, doch das Kunai, dass ihr im Rücken "steckte" fiel nicht raus. "So, dann fehlt ja nur noch eine Sache..." Die extrem dünne Chakraschicht um Hidekis Handschnitte löste sich und Blut floß heraus. Damit tränkte Hideki den Rücken des Mädchen, die beim Kontakt mit der Flüßigkeit leise stöhnte, jedoch nicht aufwachte. Die "Wunde" war eindeutig alles andere als leicht, was dem ganzen Dramatik verlieh. Nun wandte Hideki seinen Blick an seine umzingelten Untergebenen. Leise rauschte Wasser im Hintergrund gegen die Steine und über den Sand. "Ein schönes Geräusch, nur passt es nicht hierzu..." Eine geübte Fingerzeichenserie später sagte Hideki leise: "Totsuzen no Ame". Diese Kunst war recht chakraintensiv, jedoch genau richtig, um die Stimmung ein wenig zu bessern. Eine Wolke bildete sich über ihnen und es begann aus Strömen zu regnen. Hideki hielt sein Opfer so neben sich, dass das Blut nicht rausgewaschen wurde. Außerdem lag seine Hand so auf der Wunde, dass es weiterhin so aussah, als würde sie verbluten. Niemand würde hochschauen un merken, dass die Wolke merkwürdig auf einen Punkt zentriert war. Nun blieb nur noch eines zu tun. Hideki strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und setzte sein bösartigstes Gesicht auf. Wie damals... kurz schweiften Hidekis Gedanken zu seiner Zeit ab, als er ein gnadenloser Killer war. Aber dafür war wann anders Zeit, nun war seine Hilde von Nöten.

Der Kampf war bereits halb im Gange, als Hideki auftauchte. Er brüllte ein extrem lautes "HAAALT!" und fegte einen der Erwachsenen aus dem Weg. Der Schlag war hart, aber nicht verletzend. Doch er erzeugte die richtige Stimmund, denn das Opfer flog durch die Luft und landete unsanft auf dem sandigen Boden, wo es liegen blieb. Hideki schritt durch das Loch im Ring, als alle erstarrt waren, die ihn sahen. Hideki gab sich Mühe nicht zuviel Mordlust auszustrahlen, denn sonst würden hier noch einige kollabieren. Der Regen prasselte auf alle nieder und in Kombination mit der Dunkelheit ließ es Hideki sehr dämonisch erscheinen. Er blinzelte nicht und schritt mit festem Schritt auf seine Untergebenen zu. "Ihr seit immer noch nicht fertig? Was soll das? Ihr seit viel zu sanft. Vorallem du Yoko. Lös deine Henge. Ihr wart die ganze Zeit ziemlich rücksichtsvoll. Sogar beim Fesseln. Dieses Ziel wollte abhauen." Mit diesen Worten warf Hideki Iasumin zu Boden. Auch wenn es dunkel war und regnete war überdeutlich zu erkennen, wie sie aussah. "Ich musste sie erst noch abstechen, ehe sie weggekrochen wäre. Wozu werden wir schließlich bezahlt? Und jetzt erledigt schon die anderen beiden. LOS!" brüllte Hideki und sah sie zornig, aber mit unverzerrter Miene an. "Gut Mädels, ich bin gerade der Badboy. Jetzt zeigt ihnen, wie vertrauensselig ihr seit." Hekeichi und Toshiba waren jedoch vom Anblick Ogaharas erst so geschockt, dass beide in die Knie gingen. Doch das hielt sich nicht lange. Ungeachtet der Aura, die Hideki ausströmte, und die alle anderen zurückhielt, rannten sie zornesentbrannt auf ihnzu, brüllten Vulgäritäten und holten zum Schlag aus. Hideki trat nach ihnen. Der Tritt war zu schnell für Menschen, aber die drei Ge-Nin konnten zwischengehen. Jedoch würde Hideki, wenn sie es taten, so fest zutreten, dass höchstens alle drei zusammen den Tritt blocken könnten. Andernfalls würde er die beiden Ziele einfach weglatschen. "Los, spielt die Helden und ernennt mich zu eurem Gegner..." dachte Hideki mit einem blitzschnellen schelmischen Blick auf die drei und wandte sich dann wieder seinen Tritt zu.
 

Ishimaru Junichiro

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Schon nachdem er nochmals bekundet hatte, dass sie ihnen eigentlich nur helfen wollten, war dem Hamachi klar, dass seine Glaubwürdigkeit durch ihre vorhergehenden Aktionen nicht gerade unterstrichen wurden. Diese ganze Situation war mehr als nur kompliziert und Shin stellte sich die Frage, ob seine Worte ausgereicht hatten, war es wirklich genug nur zu sagen, dass sie ihnen helfen wollten? Shin bezweifelte stark, dass Worte sie von hrem angriff abhalten konnten, schließlich gab es keinen Grund für diese Leute, dass sie ihnen Vertrauen konnten immerhin hatten sie sie angegriffen, mit Bomben und so wie er die Situation einschätzte, hatte Yoko Ogahara bereits aus dem Weg geräumt, im übertragenen Sinne versteht sich. Und dan nwaren da noch seine Teamkameraden, Tamaru und Yoko, er bezweifelte, dass sie seine Beweggründe verstehen würden, wenn er die Waffen jetzt einfach niederlegen würde. Aber was blieb ihnen schon übrig, wenn sie Heikichi und seinen Gefolgsleuten nicht zeigten, dass sie es ernst meinten mit ihrer Hilfe, dann würden sie wohl in einen erbitterten Kampf verstrickt werden, aus dem die Shinobi als Sieger hervorgehen würden, dessen war sich Shin bewusst. In dieser Situation gab es keine leichten Entscheidungen, alles hing an einer einzigen Entscheidung und Shin musste nun am eigenen Leib feststellen, wie schwer solche sachen in der gegenwärtigen Situation zu entscheiden waren. Alles und nichts hing von seiner Entscheidung ab, sein Kopf versuchte ihm zu erklären, dass der Angriff die beste Waffe war, die ihm jetzt blieb, aber sein Gewissen hingegen, erklärte ihm, dass er ihr Vertrauen gewinnen musste. Nur wie sollte er das anstellen, Heikichis Gefolgsleute hatten den Angriff bereits begonnen und wenn sie sich nicht verteidigen würden, würde Tamaru vielleicht noch schwerer verletzt werden. "Verdammt doch mal! Warum ist das so nur so gottverdammt schwer?" Gedanklich verfluchte er die Situation in der er sich befand, aber was blieb ihm anders übrig, als seine Teamkameraden zu schützen?

Ein lautes gebrüll, ließ den jungen Feuernin erzitterten, als er gerade im Begriff war seinen Angriff auf Heikichi zu starten. Aber nicht nur dies ließ ihn erzitterten, auch die Gestalt eines Mannes, der neben noch auf Tamaru zu rannte, erschütterte ihn, als dieser im Sand unweit neben ihm aufprallte und regungslos liegen blieb. Der Kopf des Hamachi, nein sein gesamter Körper schnellte um 180° nach hinten, er wollte ihn sehen, die Person, die dass anrichten konnte. Shin stockte der Atem, als er die Person sah, die diesen Klotz einfach so wegfegen konnte, "...Sen...sei...Hi..de..ki...!" Der brünette Junge konnte nichts weiter als zu stottern, dass sein Sensei eine solche Kraft besaß, hätte er nicht gedacht, aber war es nicht dass was ihn noch mehr erzittern ließ, es war diese merkwürdige Aura, die er ausstrahlte die gerade zu furchteinflößend war. Shin zitterte am gesamten Leib, seine Augen hefteten immernoch an Hideki-sama, als dieser sie mit einer solch finsteren Stimme ermahnte, endlich in die Gänge zu kommen, dass sein ganzer Körper erstarrte. Er konnte gar nicht glauben was er da sah, Hideki hatte Ogahara einfach so abgestochen, nur weil diese fliehen wollte, war dass wirklich der Mann, der sich ihnen als ihr Sensei vorgestellt hatte? Nie im Leben, hätte er dies von Hideki Sensei erwartet, diese Mordlust, die er ausstrahlte war abscheulich oder war das alles nur gespielt und er versuchte sie zu täuschen, aber niemand den der junge Feuernin kannte, war ein so guter Schauspieler. Es musste einfach so sein, dass Hideki sie von Anfang an mit seiner Art hatte versucht zu täuschen und am Ende zeigte er jetzt sein wahres Gesicht, dass eines mordgierigen Killers. Shin war angewiedert von der Art, wie sich Hideki-sama präsentierte, er verzog keine Miene, selbst nicht als er sein abgestochernes Opfer direkt vor die Füße der beiden anderen Geflohenen, Heikichi und Toshiba, die in die Knie gingen und wahrlich geschockt wirkten, als Shin sie aus seinen Augenwinkeln betrachtete.

Shin hatte sich von seinem ersten Schock über die gegenwärtige Situation erholt und seine Augen wanderte jetzt hinüber zu seiner Teamkollegin, Yoko hatte anscheind ihr Henge aufgegeben, so wie es Hideki von ihr verlangte, aber stand sie immer noch in Mitten der Angreifer, die sich jetzt von Hideki entfernten, wohl vor Angst getötet zu werden. Und Tamaru, der schien dies situation auch nicht zu verstehen, genau so weinig wie Shin es tat. Doch die Ereignisse überschlugen sich von einer Sekunde auf die Nächste, wutentbrannt rannten Heikich und Toshiba auf Hideki zu, brüllten ihm Vulgäritäten entgegen und holten zum entscheidenen Schlag aus, von dem sie wohl dachten, dass es reiche um ihn damit aus den Latschen zuhauen. "Verdammt...ihr Idioten, seht ihr denn nicht seine Bewegung?""Innerlich fluchend, sah er zu Yoko und Tamaru hinüber und brüllten ihnen etwas entgegen, während er in Höchstgeschwindigkeit Heikichi und Toshiba folgte, die sich noch immer auf Hideki-sama zu bewegten. "Tamaru...Yoko...los wir müssen Hideki aufhalten beeilt euch..." Die Genin liefen so schnell sie konnten und schafften es gerade noch rechtzeitig, um Hidekis Tritt zu blocken, der eine ungemeine Wucht hinter sich hatte. Shin wadnte sich an Heikichi und Toshiba, während er seinen Blick auf Hideki richtete, "Heikichi... Toshiba...verschwindet von hier wir kümmern uns um ihn! Bewegt euch gefälligst oder wollt ihr so enden wie eure Kameradin dahinten..." Mit einer leichten Kopfbewegung deutete Shin auf das abgestochene Mädchen, dass hinter ihnen im Sand lag. Er wusste nicht warum Hideki das getan hatte, aber eins stand fest, sie würden Hideki notfalls aufhalten, denn so hatten die Konoha-Genin vielleicht noch eine Chance, das Vertrauen der Leute zu gewinnen.
 
H

Hyage Yoko

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Die Beweggründe verstehen, wegen denen sie hier waren, das konnte sie nun wirklich nicht verlangen. Einsicht, das war ihnen wohl im Moment ein Fremdwort. Seit Tagen waren sie nun auf dieser Mission und standen so kurz vorm Ziel, doch nun kam Yoko all das falsch vor. Sie wollten nur helfen, doch wenn Yoko sich umblickte, hatten sie mehr Tod und Verderben angerichtet, als gerettet. Zum ersten Mal seitdem sie aufgebrochen waren, fortgegangen waren aus ihrem Heimatdorf, das Dorf in dem sie aufgewachsen war, das sie liebte und immer verteidigen würde, ja, zum ersten Mal hatte sie Angst. Die strohblonde Kunoichi kannte dieses Wort kaum, es war wie eine andere Sprache für sie, wolche Begriffe zu verwenden, doch jetzt, wo ihre Unterlippe bebte und sie ihre Maskerade am liebsten aufgegeben hätte, sich ihren Gegenübern zu Boden geworfen und sich selbst zum Tode verurteilt hatte, verstand sie. Aufwirbelnder Staub um sie herum hatte die Sicht getrübt, doch nun, wo sie ein paar Sekunden reglos da standen, sah man auch in der Schwärze der Nacht, was sie angerichtet hatten. Ein Fünfjähriger lag am Boden, einen Stein noch in der Hand. Mit glasigen Augen blicke er hinüber, genau in die blauen Augen des Mädchens, das so fassungslos dastand. Noch vor wenigen Augenblicken war sie doch die Ruhe in Person gewesen, doch sie sah plötzlich, dass sie ihr Missionsziel beinahe aus den Augen verloren hätten... Diese Kinder hier, die waren alle unschuldig. Yoko sah, wie verbissen sie kämpften, trotz all dem Blut, gemischt mit ihrem Schweiß, dass sie umgab wie eine zweite Haut. Schockierend war dieser Anblick, doch schien Yoko die einzige zu sein, die sich im Moment Sorgen darum machen konnte. Sie war bleich im Gesicht, noch blasser als ohnehin schon ihre gewöhnliche Hautfarbe es war, und ihr Mund stand leicht offen. Es schien alles in Zeitlupe zu passieren... alles... bis zu dem Augenblick, in dem Shin sich umdrehte und sie perplex reagierte, indem sie ruckartig den Kopf wandte... Ihr Körper wollte nicht gehorchen.

Das Gebrüll, dass ihr in die Ohren drang, klang so vertraut, als hätte sie diese Stimme schon unendliche Male gehört. Die Zeit schien still zu stehen, als die Kunoichi sich umdrehte, die Geräusche um sie herum verstummten... es war still und die Stille drückte auf ihre Ohren, wie in einem luftleeren Raum. Wie in Zeitlupe öffnete der Mann den Mund, zeigte blitzende Zähne... Yoko sah einen Mann durch die Luft fliegen, doch sie war nur am Rande ihres Bewusstseins. Nicht fähig irgendetwas zu sagen, stand sie einfach da, konnte sich nur auf die andere Gestalt konzentrieren. "Unschuld... sie war unschuldig...", murmelte es in ihrem Innersten und der Staub wirbelte erneut auf, als der schlaffe Körper des Mädchens zu Boden fiel. Noch immer stand die Zeit beinahe still und um sie herum waren es nur ausdruckslose Gesichter, in die sie blickte. Nur die Ogahara konnte sie nicht aus den Augen lassen... Der salzig-rostige Geruch von frischem Blut drang in ihre Nase, ihre Augen hefteten regungslos an der Person und ihr Atem wurde schneller. Mit jedem Atemzug, den sie tat, begann auch die Zeit wieder zu laufen.

Sie hatte sich umgedreht, die Kontrolle über den eigenen Körper wieder erlangt und atmete tief durch. Resigniert löste sie ihr Jutsu auf, wie sie das tat konnte sie im Nachhinein nicht beschreiben, viel zu tief saß der Schmerz in ihr. "Sanft? Rücksichtsvoll? Ich... ich bin Schuld... ich...", sie konnte kaum denken, starrte nur fassungslos geradeaus. Zum Tränen vergießen war weiß Gott nicht der richtige Zeitpunkt, doch sie konnte nicht klar denken um den Plan ihres Senseis zu verstehen. Nein... murmelte sie undeutlich und sah Shin, der bereits einen Fuß auf den blutigen, staubigen Boden gesetzt hatte und lossprinten wollte. Seinen Gesichtsausdruck wusste Yoko ebenso wenig zu deuten wie ihren eigenen. Tamarus Reaktion sah sie nur aus dem Augenwinkel, doch sie beachtete sie nicht. Vielmehr war es ihre eigene Perplexivität, die sie bewegungsunfähig machte. Erst Shins Worte, erweckten sie und die Zeit um sie herum wieder zum Leben... wie hatte sie nur in dieser wahnsinnigen Geschwindigkeit denken können? Es war ihr immer noch so unbegreiflich wie zuvor. "Nein, er kann sie nicht getötet haben. Er würde doch niemals gegen die Mission handeln... oder?", sie kannte ihren Sensei nicht gut genug, das war ihr klar, doch was nun an der Reihe war, war eben diese Mission, die sie erfüllen mussten.

Erst im Nachhinein konnte Yoko sagen, was sie tat, als sie urplötzlich losraste und beiden Fäuste fest zusammengepresst der Faust ihres Senseis entgegen streckte, dem sie doch so vertraut hatte. Erst als sie von der Wucht des Schlages getroffen wurde, verstand sie und resignierte, was Shin mit seinen Worten hatte sagen wollen. Die Farbe kehrte zurück in ihr Gesicht, doch verstand sie zu spät. Der Schlag war zu sanft, das war ihr klar, sie wären alle drauf gegangen, hätte Hideki richtig zugeschlage, doch für die schwache Kunoichi genügte der Schlag um sie zu Boden gehen zu lassen. "Du mieser Schauspieler", murmelte sie in sich hinein und ihre Augen blitzen ausdruckslos zu Hideki auf. "Ich... habe einen Fehler gemacht", dachte sie noch im Flug. "Zu spät gehandelt... nicht verstanden was... meine Schuld... lass mich... autsch".
 
I

Inuzuka Tamaru

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Nachdem der Inuzuka durch seine Kopfnuss zurück taumelte, von Shin abgefangen wurde und in seine mehr oder weniger typische, kampfbereite Position ging welche stinknormal aussah, nickte Er ganz sachte als ihm die ersten Worte seines Teamkameraden zu Ohren kamen. "Alles okay, schon... aber Shin? Warum seh' ich dich zweimal?" Fragte er, wirklich ernst nach, als er seinen Kopf zu dem anderen Genin drehte und dann mit einem breiten grinsen ein "Kleiner Scherz!", von sich gab. Während der nächsten geflüsterten Worte bewegte sich der Kopf des Tölpels wieder nach vorne. "Der kommt heile zurück, aber seine Brille wird den heutigen Tag nicht mehr überleben!", gibt er zähneknirschend bekannt und konzentriert sich ab dem Zeitpunkt voll und ganz auf den Sturm. Die Ruhe vor dem Sturm nutzten Shin und Er gerade noch aus um einen kleinen Smalltalk einzubeziehen. Karuu hörte währenddessen nur halbherzig zu, konzentrierte sich vielmehr auf die verschiedenen Männer und knurrte jene leise an, fletschte dabei sogar das ein oder andere mal die Zähne. Musste schon ziemlich witzig aussehen wie ein kleiner Zwerg-Köter da einen auf 2-Meter-Kampf-Hund machen wollte. Noch war alles in Butter. Die Tatsache dass nach dem Augen-Treffer weder Lieder wie "Griff and Sorrow" noch "Oh! Student and Teach Affection" im Hintergrund der Mission liefen, bestätigte dass der Augentreffer nur halb so wild war. Natürlich würde absofort ein Krankenhaus aufenthalt unumgänglich werden, aber zum Glück wusste der Genin dies noch nicht, und die Wunde würde auch heilen. Mit der Zeit...

Tamaru verhielt sich, seit seinem kurzzeitigen auftauchen und dem abbekommenen Schlag recht merkwürdig. Er war ruhig und reagierte nicht mehr übereilig, er war schweigsam und hielt sein großes Mundwerk und man konnte fast glauben, ihn könnte für den Rest der Mission wirklich nichts mehr aus der Fassung bringen. Wie ausgewechselt stand der junge Inuzuka dort mit Shin und Karuu in der Mitte des Kreises, Seite an Seite an Seite. Dennoch gäbe es wohl für alle, nicht Tamarurischen Verhaltensweisen plausible Erklärungen. Zum einen powerte sich der Junge so dermaßen aus, dass er wirklich jede letzte Kraftreserve, egal ob körperlich oder geistig, aufbewahren musste. Das wusste nun sogar ER selbst! Zum anderen wurde er (und das ist unglaublich) tatsächlich Müde! Ein Doppelgemoppeltes, vollgeladenes Energiebündel wie er wurde Müde! Und zuguterletzt nagten die Schmerzen ebenfalls an seiner Kraft. Jeder der sich in solch einer Lage befand könnte mit leichtigkeit nachvollziehen weshalb der Genin so gelassen wirkte. Er wurde einfach einwenig Lebensmüde. Ein Teil in ihm wollte diese Mission einfach-nur-noch vollenden und hinter sich bringen. Der andere wiederrum dachte nicht an das danach dieser Mission und konzentrierte sich voll und ganz auf das hier und jetzt. Und eben jener Teil brachte den Rum-Hopps-Inuzuka dazu, jetzt noch ein letztes mal wirklich alles zu geben als die ganzen Männer nun erneut auf die 2-Mann-1-Hund-Gruppe losstürmten. Ebenfalls war sich der braunhaarige bewusst dass Yoko unter den Männern verweilte, also dürfte definitiv mit einem Überraschungsangriff zu rechnen sein. Solch ein Überraschungsangriff kam dann auch, dieser artete jedoch anders aus als gedacht.

Der Himmel verdunkelte sich und es fing an zu regnen... wie aus dem nichts. Gerade versuchte Tamaru seine Kampfhaltung noch einwenig mehr in eine defensive Grundposition zu bringen, als ein lauter Schlag zu vernehmen ist der alle Männer erneut zum stehen brachte. Also langsam hatten die Männer echt keinen Bock mehr, das sah men denen imaginär an. Bereits zum DRITTEN mal mussten sie stehen bleiben. Der Regen war wenigstens erfrischend, zumindenst wenn man wie Tamaru, allgemein regnerisches Wetter mochte. Das, was Tamaru sehen musste als er die gelegenheit dazu bekam, war alles andere als erfrischend. Gerade drehte der Junge den Kopf zur Seite um über die eigene Schulter hinweg nach hinten zu blicken, als er Hideki Sensei erblickte. Dieser Hideki Sensei wirkte jedoch ganz anders als der normale Hideki Sensei. Er wirkte eben unnormal, das fiel auch Karuu der sich umdrehte sofort auf. Und der wahre Schock sollte erst noch kommen als kurz darauf die Messerstecherin entdeckt wird. Blutverschmiert. Bewusstlos. Abgestochen. Tot? Wahrlich überfordert starrt der Inuzuka mit halbgeöffnetem Mund auf das Szenario welches sich vor ihm abspielte. In diesem Augenblick konnte er nichtmal mehr auf Karuu, Shin oder Yoko achten. Ihm kam voll der gleiche Gedanke wie den anderen zwei Genins auch. Oder eher gesagt die gleichen, unzähligen Gedanken die nicht aufhören wollten sich ständig im Kopf abzuspielen, als hätte man den Repeat-Knopf gedrückt. Nichtsdestotrotz schüttelte Tamaru, nachdem er die verschiedensten Sätze von den unterschiedlichsten Personen zu hören bekam, den Kopf und kniff das eine offene Auge kurz zu, um es dann wieder aufzureissen. Direkt nach Shin lief auch der Inuzuka los, direkt auf die Hauptszene der Mission zu in welcher Sensei Hideki kurz davor war, die noch lebenden gesuchten anzugreifen. Oder vielmehr deren Angriffe zu kontern. Er konnte nicht glauben dass die Messerstecherin tot war, auch wenn es wirklich danach aussah. Und zum ersten mal, dachte der Junge wirklich nach.

Hideki Sensei war an erster Stelle alles andere als der Typ von Menschen, die jemanden ohne Gnade niedermetzeln konnten. Dass Shinobi zu soetwas früher oder später in der Lage sein mussten, kann man als ein Genin wie Tamaru ja noch nicht wissen. Zum anderen erwähnte der Teamführer nie, ja wirklich nie, dass es in dieser Mission ums töten ging. Immer hiess es suchen, finden, kämpfen, fangen. Suchen, finden, kämpfen, fangen. Aber nie war von töten oder sonstigem die Rede. Tamaru wusste natürlich von Anfang an, dass es ernst werden könnte und die 3 Genin im Kampf alles geben müssten, aber es waren keine Ninja die ihnen dabei im Wege standen. Es waren (nicht ganz so) normale Menschen. Auch wenn der Schlag gen Auge einwenig Hart war und durch die da-rein-gepackten Emotionen alles andere als menschlich wirkte, so waren es letzendlich, von den fähigkeiten her, stinknormale Menschen. Egal wie ein Pessimist es hätte drehen und wenden wollen, an der optimistischen Einstellung und Denkweise von Tamaru hätte er geradezu nichts verändern können. Noch während des laufens, Hideki und den zwei anderen Freaks entgegen, stellte sich Tamaru im Kopf sämtliche Fragen, ehe Karuu ihm zwei große Kläffer zubellte auf welche der Junge nur nickte. "Hokäää!!!", und das erreichen des Zielortes war beinahe soweit als auch Yoko sich zu den rennenden Zwei Jungs hinzu gesellte. Nun war das gesamte Team Hideki wirklich wirklich wirklich vollständig. Auch wenn die Umstände es gerade nicht so aussehen liessen. Wenn das eine Auge von Tamaru sich nicht irrte, so befand er sich links, Yoko in der Mitte und Shin rechts, alle nahe nebeneinander. Karuu bog beim laufen nach links ab. Und im richtigen Moment schaffen es alle Drei den Tritt Hideki's gleichzeitig abzufangen.

Tamaru rutschte den letzten Meter im nassen Sand entlang, brachte dabei schützend seine Arme, zu einem X verschränkt, vor seinen Kopf und ging leicht in die Beuge um den Tritt abzublocken. Blickte dabei in die Augen seines Sensei's die alleine schon aussagten, dieser machte nicht ernst. Also konnte er auch nicht die Messerstecherin getötet haben? Vielleicht sollte es auch nur so aussehen. Der Junge vertraute in diesem Moment auf Shin und tat das was jener Genin machte, ebenfalls. Auch Yoko die sich anschloss steigerte in dem Inuzuka das Gefühl, dass die Ogahara nicht wirklich tot war. Gerade blockten alle Drei den Tritt ab, als Tamaru laut ein "Jetzt!", ausrief und an Hideki vorbei hinter eben jenen blickte. Während seines ausgerufenen Wortes befand sich sein kleiner, tierischer Gefährte bereits in der Luft, direkt hinter dem Anführer von Team Hideki. Einen knappen Meter vom Nacken des Jounins entfernt, mit dem Ziel, in diesem Bereich die Zähne versenken zu können. Natürlich würde der Hund nicht mit aller Kraft zubeissen, aber alles musste doch Treudoofecht aussehen! Durch das abblocken des Kicks, der so einiges an Kraft in sich hatte, rutschte der braunhaarige einen guten Meter zurück und löste kurz darauf die Verschränkung seiner Arme. Mit dem letzten Blick nach hinten, welchen er den drei gesuchten widmet, reisst der Tölpel das Maul auf. "VERZIEHT EUCH!", und sofort sprintet der Einäugige, für das Niveau eines Genins ausserordentlich schnell, auf seinen Sensei zu. Dabei die rechte Hand zur Faust ballend und zum Schlag ausholend. Was für ein Drama...
 
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Minakawa Hideki

Guest
Ohne zu es sich anmerken zu lassen registrierte Hideki Schmerz in seinem rechten Bein, mit dem er zugetreten hatte. "Alter Schwede, ich habe sie unterschätzt. Meine Muskeln waren nicht angespannt genug, jetzt habe ich mein Bein doch tatsächlich verletzt... naja, wird mich nicht aufhalten. Jetzt bleibt eigentlich nicht mehr viel zu tun. Aber ihre unüberlegte Attacke auf mich... Hach, ich würde ihnen gerne zeigen mit welcher Art Mensch sie sich gerade anlegen. Aber dann gehen sie noch drauf... Hmm... meine Künste töten leider oder verletzen zumindest schwer. Und meine Muskeln habe ich demonstriert. Meine Mordlust auch. Axt, verdammte." Hideki seufzte innerlich, denn er würde zu gern noch ein wenig angeben. Doch dazu war weder die Zeit noch der Ort. Und zur allgemeinen Stimmung würde es auch nicht beitragen. Sein Blick zuckte plötzlich Richtung des Ausgangs des alten Tunnels. Hideki spürte überdeutlich, dass jemand kam. "Kann ja nur der Doktor sein. Hätte ich wissen sollen. Aber naja, er wird alles richten, ich muss mich jetzt nur beeilen." Ein kleines bisschen Hektik fand den Weg in Hidekis Gedanken. Doch er war weit von Streß entfernt. Er musste lediglich seine Show beschleunigen, auch wenn er sowas nicht gerne tat.

"Oho, ihr stellt euch also tatsächlich gegen mich? Wenn sich ein Mensch einem Bären entgegenstellt nennt man das mutig. Wenn sich eine Amöbe mit einem Elefanten messen will ist das Selbstmord. Versteht ihr den Wink?" spottete Hideki über die drei, als sie sich vom Tritt erholten und bereits Gegenaktionen planten. Zumindest der, von dem Hideki es irgendwie am wenigsten und doch am meisten erwartet hatte. In einem kurzen Augenblick erlaubte er sich geistige Wertungen zu den Ge-Nin. Tamaru: dumm, gut, Shin: zu hektisch, zu schnell, aber beherrscht, Yoko: schwer getroffen, muss sich erholen oder wir können sie vergessen. Normalerweise würde er es gedanklich ausstaffieren, aber dafür war keine Zeit. Der Angriff von hinten war für Hideki nicht von Belang, denn Tamarus Faust bot sich einfach an. Hideki packte sie und warf seinen Ge-Nin über die Schultern nach hinten zum Hund. Hierbei erreichte er sogar eine anständige Geschwindigkeit, um eventuelle Glücksgriffe Tamarus zu vermeiden. In einer Bewegung, die mehr einen Nasekratzen glich fegten seine Hände vor ihm her und riefen drei Doppelgänger herauf. Ohne das Tempo zu verringern nahmen sie sich jeweils einen der drei Ziele. Diese waren so perplex, oder (scheinbar) tot, dass sie nicht viel macht, der feste Griff ihrer Entführer sorgte ebenfalls für Bewegungsfähigkeit gegen Null.

Die Umstehenden waren zu geschockt, als das sie etwas unternehmen konnten, aber so würde Torden auch die Zeit haben alles zu erklären. Einige waren umgefallen und saßen im nassen Matsch, andere bibberten aneinander geklammert vor Angst. Kurz wunderte sich Hideki, doch dann fiel ihm wieder auf, dass er Mordlust ausstrahlte. Leider würde er die Show noch ein wenig aufrechterhalten müssen... "Schade, ich mag nicht als der Killer gesehen werden, der ich mal war. Blöde Zeit, das..." überlegte er mit einem flüchtigen Blick nach hinten, der ihn im ungünstigsten Moment in der ungünstigsten Situation ablenkte. Vor ihm war ein Kind auf einen kleines Fels geklettert und wollte Hideki mit etwas bewerfen. Dieser Fels jedoch war Hidekis Ticket in den Wald, und in der Luft konnte er die Richtung nicht mehr ändern. Er erwischte das Kind voll, und atmete heftig aus, wurde jedoch kaum aus der Bahn geworfen. Das Kind, ein Mädchen, recht niedlich, viel jedoch überrascht runter. Für den Bruchteil einer Sekunde sah Hideki alles in Zeitlupe. Das Kind würde sich wahrscheinlich den Schädel aufschlagen oder sonstwas brechen...

Nur ein Gedanke, ein Wort flitzte durch Hidekis Kopf. "Nein." in diesem kurzen Teil eines Moments erhöhte er senie Geschwindigkeit beinahe auf sein Maximum und war in einem Moment beim nächsten Felsen und von dem aus unter das Kind gesprungen, wo er es sicher absetzte. Das wusste selbst nicht was geschah, denn Hideki war eine Sekunde später schon wieder da, wo er eben gewesen war. "Unschöner Scheiß... sollten die Ge-Nin meine fehlende Mordlust mitbekommen haben könnten sie merken, dass es nur ein Schauspiel war... dann könnte wahrscheinlich nur noch Yoko ein glaubhaftes Schauspiel aufrecht halten... Verdammt." Seine Mizu-Bunshin vor ihm kicherten sich ins Fäustchen, auch ein böser Blick von Hideki ließen sie nicht verstummen. Ein Blick zurück zeigte ihm die Szenerie nochmal im Überblick. Verletzte überall, alle naß, dreckig, und geschockt. "Torden hat eine Heidenarbeit vor sich..." überlegte er etwas missmutig. Ein Blick auf seine Untergebenen machte ihm jedoch wieder Mut. "Naja, meine ist auch nicht leichter... jetzt wird es ein wenig leichter. Ich lasse mich im Wald irgendwo nieder, dann werde ich unsere Ziele KO hauen. Als nächstes erzähle ich den dreien alles, dann warten wir bis die hier aufwachen und ich erzähle alles weitere. Gute Idee, jetzt darf nur nichts schief gehen... Aber was soll schon passieren?" Beim Anblick von Tamarus dachte er sich: "Ok... es kann noch sehr viel passieren." Sein Blick schweifte weiter auf Yoko. Er erkannte nicht, ob sie ihren Mut zurückgewann. "Je nach Lage nichts, oder sie tötet alles und jeden..." Als sein Blick auf Shin ruhte beruhigte er sich wieder... "Puh... wenigsten ein normal berechenbarer Mensch."

Nach kurzer Strecke stoppte er im Wald, lehnte die drei Opfer und sich an einem Baum und ließ die Mizu alle KO hauen, ehe er sie für ihr Gelächter platt machte. Was bei wandelnden Pfützen soooo ein Kunststück ist. Hideki hatte seine Mordlust ausgeschaltet und wirkte wieder freundlich wie zuvor. Er lächelte leicht und hatte die Augen geschloßen. Der Weg zu ihm war eindeutig, er hatte sich viel Mühe mit den Spuren gegeben. "Los, kommt her, ich habe was zu erzählen." tönte er durch den Wald. Und zwar ziemlich laut. Wenn sie das nicht hörten, dann kamen sie wohl nicht nach... und alle Arbeit blieb an Hideki hängen. Wie immer (in seiner Welt)...
 
H

Hyage Yoko

Guest
Schlamm, Lehm, Dreck, Pfützen, die der plötzliche Regen gebildet hatte, die im Übrigen beinahe zu Tümpeln anschwollen, in denen notdürftige Waffen und allerlei Blut umher schwammen. Yoko Hände hatten den Sturz kaum abgefangen, mehr noch befürchtete sie, sich ihr rechtes Handgelenk wenigstens verstaucht zu haben, doch das eigentliche Herzrasen bereitete ihr der bloße Anblick dieser schlecht inszenierten Fernsehshow. Es schien der blonden Kunoichi wie in einem Film, einem, den sie mit schlechter Kritik ausstaffiert hätte, soviel war sicher. „Zu schnelle Handlung, man kam gar nicht richtig mit und das Ende kam urplötzlich!“, hörte sie die Filmkritiker sagen. Bis auf die Socken durchnässt saß, beziehungsweise lag, das Mädchen in diesem Dreck und war beinahe unfähig sich zu rühren. Die verzweifelten Versuche sich aufzurichten hatte sie bereits aufgegeben, ihre blauen Augen suchten ununterbrochen den Blick der verletzten Menschen. Wie hatte das passieren können? „Back to thread“, klang es in ihrem Kopf. Ja, back to mission, wäre wohl der passendere Ausdruck gewesen, doch das kümmerte die Kunoichi im Augenblick herzlich wenig. Die blauen Augen, die vor wenigen Stunden im Haus des Arztes noch so angriffslustig aufgeleuchtet hatten, blickten nun traurig, starr und leer vor sich hin, so als hätten sie nie zuvor ein Leuchten inne gehabt, nein, trostlos war der richtige Ausdruck für dieses Szenario. Sie sah Kinder, die sich voller Angst aneinander klammerten, so als könnten sie tief fallen, wenn sie sich losließen. Sogar die Erwachsenen standen dicht an die Wand gepresst, unfähig sich zu rühren und… ja, ihr kam es nicht nur so vor, es war so: Jeder und Jede starrte sie an. In den Augen derer, die ununterbrochen auf die drei Genin schauten und dann ab und zu einen Blick auf dieses Monstrum warfen, waren vor Angst und Schrecken geweitet, zugleich aber überrascht und vor allem verwirrt. Keiner von ihnen schien wirklich zu verstehen, was gerade geschehen war, vermutlich wusste auch niemand mehr, wie er zwischen Freund und Feind unterscheiden sollte, doch selbst Yoko wusste nicht mehr, was sie in den Augen der Menschen auf diesem Platz war. Ein blutrünstiger Ninja oder eine helfende Kunoichi?

Die Zeit lief wieder, ein entsetzlicher Laut, vielleicht von brechenden Knochen oder dergleichen, ließ die blonde Kunoichi, wobei ihre Haare so verdreckt waren, dass von blond kaum mehr die Rede sein konnte, erschrocken zusammen zucken. Das Letzte, was sie sah, war Hideki, der sich seinen Weg bahnte und augenscheinlich ein Mädchen mit zu Boden riss, doch vermutlich war das nur die Einbildung und eine Art Illusion, die ihre müden Augen ihr vorgaukelten. Wie immer spielten sie ihr einen Streich nach dem anderen. Plötzlich rasten vier Hidekis davon, jeder mit einem der Gesuchten unter dem Arm, auf dem Rücken oder an sonstigen Körperteilen… Entsetzt blickte Yoko ihnen nach. Perplex setzte sie sich auf, ein Schmerz zuckte durch ihren rechten Arm und ließ sie beinahe wieder nach hinten fallen. „Wenn ich mich nicht aufstütze, geht’s…“, dachte die Kunoichi und versuchte verzweifelt aufzustehen, was jedoch nicht ganz leicht war. Ihr ganzer Körper zitterte. Vor Kälte und vor allem vor Angst. Einen Augenblick lang fragte sich Yoko, wieso ihr Sensei auch die Leiche der Ogahara mitnahm, doch innerlich bestätigte sie Tamarus Vermutung, dass sie vielleicht noch gar nicht tot war. Hatte sie nicht gesehen, wie ihre Augenlider sich bewegt hatten? Wie gesagt, ihre Augen spielten ihr vermutlich einen erbarmungslosen Streich…

Endlich hatte sie das Zittern in ihren Armen und Beinen unter Kontrolle gebracht. Wie Blitze zuckten die Schmerzen den rechten Arm bis zu ihrer Schulter hinauf und bohrten sich durch die ganze Wirbelsäule bis unter ihre Fußsohlen. Nach einer Weile legte sich der Schmerz, die Blitze zuckten nur noch unregelmäßig und wenn Yoko den Arm still hielt, würde sie das Ganze schon überleben. Ein Blick auf ihre Teamkameraden sagte ihr, dass es Tamaru weitestgehend am aller schlimmsten getroffen hatte. Yoko versuchte ein aufmunterndes Lächeln, vergeblich. Zu perplex war sie noch von der Aktion wenige Minuten zuvor. Es schien unvermeidbar zu sein, Sensei Hideki zu folgen, wollten sie doch diese Mission endlich zu Ende bringen, doch am liebsten wäre Yoko hier geblieben, hätte den Verletzten geholfen und die Toten begraben. Gab es überhaupt Tote? Wenn, dann gingen sie in dem regungslosen Gemenge unter, dass da so unbarmherzig in die Richtung starrte, in die der augenscheinliche Mörder soeben verschwunden war. Zum Glück waren ihre Beine noch heil, sonst hätte sich Yoko sicherlich nicht mehr bewegen können, doch so schleppte sie sich langsam zu Tamaru und Shin, zwischen denen sie stehen blieb. Erschrocken bemerkte sie, wie weit sie soeben geschleudert worden war und schluckte, denn sie befürchtete, dass der ganze Schmerz an ihrem Körper mehr als nur ein gebrochener oder verstauchter Arm war…

Ein knappes Nicken in Richtung Wald war alles, was Yoko tun konnte. Sie riss sich zusammen, gab alles, doch in Augenblicken wie diesen kam sie sich so erbärmlich und schwach vor. Sie hatte sich eben vorgestellt, wie schön es jetzt hätte sein können, wenn sie kein Ninja geworden wäre. Dann wären diese Kinder vielleicht abgehauen, doch, wer waren denn die Bösen in dieser Geschichte? Doch wohl ganz eindeutig die Konoha Nins, die alles dafür gaben und drei verwahrloste Teenager zurück in eine Anstalt zu bringen, in die Yoko selbst keine zehn Pferde rein kriegen würden! Was taten sie hier eigentlich?, fragte sich Yoko kopfschüttelnd, doch sie konnte sich die Frage eigentlich selbst beantworten… Sie taten das, was ihnen aufgetragen worden war, sie erledigten ihre Mission. Doch wenn die Feuernin die Verletzten so ansah, fragte sie sich wirklich, ob sich das alles überhaupt gelohnt hatte. War das der richtige Job für eine wohltätig denkende? Konoha würde seinen Weichei Namen wohl immer beibehalten, wenn es Ninjas wie Yoko hervor brachte, die das Gemetzel eines Krieges nur mit wenig Fassung ertragen konnten, wenn überhaupt. „Bring es zuende“, flüsterte es in Yoko und sie nickte reserviert. Wie auf Kommando setzte sie sich in Bewegung, wies die anderen beiden an mitzukommen und erklärte den verängstigten Verletzen und Halbtoten, dass sie alles tun würden, was in ihrer Macht stand, um dieses Monster auszuhalten. Erstaunlich leicht gingen ihr diese Worte von den Lippen, doch es war ein riesiges Versprechen, was sie da gab. Sie wusste, dass die drei Teenager nie wieder in diese Buch zurück kehren würden, sie würden vielleicht ihr ganzes Leben lang gefangen sein und sie wusste ganz genau, dass sie Hideki nicht aufhalten mussten… Yoko war gespannt, wo er diesmal auf sie warten würde. Schon jetzt hasste und verachtete sie die dämlichen Schauspielereien ihres Senseis, auch wenn sie noch so nützlich waren.

Etwas schneller als zuvor ging sie nun in Richtung Wald, ein flüchtiger Blick traf das gerettete Mädchen, doch Yoko bemerkte kaum, dass sie es ansah. Vielmehr konzentrierte sie sich auf den Wald. Je weiter sie in Richtung der dicht stehenden Bäume gingen, desto enger wurde der Halbkreis hinter ihnen, so kam es Yoko vor. Sie näherten sich so weit, wie sie sich in Sicherheit glaubten, doch sie hatten alles Angst, dass las Yoko in ihren Gesichtern. „Es war unvermeidlich, Yoko“, dachte sie, doch sie wollte es nicht glauben, dass es nötig gewesen war, so viel Verderben zu bringen. Nein, sicherlich nicht.

Sie hatte zwar neuen Mut gefasst, aber nur gerade so viel, um durch den Wald zu gehen. Es schien nahezu ewig zu dauern, sie liefen und liefen, es schien kein Ende zu geben in diesem endlosen Wirrwarr von Bäumen und Büschen, Gestrüpp und Gras… Erst als Yoko in eine Pfütze trat, wurde ihr klar, dass sie in den Überresten eines Mizu-Bunshins stand. Als sie den Blick aufrichtete, der die ganze Zeit den Boden gesucht hatte, stand sie Hideki genau gegenüber. Wortlos, stumm, doch ihre kalten Augen, vor Angst, Schrecken, Trauer und Leere geprägt, starrten ihn einfach nur an. Ihr Mund stand fassungslos etwas offen, sie konnte nichts sagen – wollte nichts sagen. Ihr Blick streifte die drei Gefangen und sie schluckte, ehe sie ihre Sprache wiederfand. Ihr Blick war auf die Ogahara gerichtet, die ohne das traurige Gesicht, das von so viel Leid der letzten Tage gekennzeichnet war, beinahe richtig hübsch aussah. Lebt sie noch? Fragte Yoko und blickte Hideki ernst an. Das absolut Einzige, was ihr im Moment wichtig war, war der Zustand ihrer Schützlinge. Ihr rechter Arm hing schlaff herab, sie konnte ihn nicht bewegen und ertrug den Schmerz kaum noch, da sie ihn fast nichtmehr spürte. Ihr Arm war in den letzten Minuten taub geworden. Taub, ja, genauso kam sie sich vor, sie hörte nichts, die Stille des Waldes war entsetzlich bedrückend und sie kam sich beinahe vor, wie in einem Albtraum. „Lass ihn aufhören!“, betete sie. „BITTE!“.
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
Und so lief der Trottel des Teams geradewegs auf seinen eigenen Sensei zu, mit dem Ziel jenem die Faust hinzuhalten, oder eher den vergeblichen Versuch zu starten, dem vor ihm stehenden Mann eine reinzuhauen. Dass Tamaru so oder so eh nicht treffen würde, war wohl jedem klar, selbst ihm. Aber der Junge forderte sein Schicksal gerne heraus, zumal er stets an Wunder glaubte, er war ja als vollkommen durchgeknallter Tölpel der sogar Genin wurde selbst eines. Für ihn war der Plan einfach gut ausgedacht. Er greift Hideki während des hinsprintens von vorne an, und Karuu sprang von hinten auf den (kurzzeitigen) Feind zu. Zu Dumm dass beide, im Falle des Falles, voll gegeneinander knallen würden. Und dem kleinen Hund wurde bewusst, als er zusehen musste wie Hideki in unglaublicher Geschwindigkeit nach der Faust und dem Arm des Genins schnappte, dass es gleich knallen würde. Tamaru hingegen grinste für den Bruchteil einer Sekunde als er nun den Versuch wagte, mit der freien Hand nach den Haaren von Hideki zu schnappen. Irgendwie hinterhältig und auch ziemlich unfair die Idee seinem Sensei mal so richtig die Haare lang zu ziehen, wo diese ohnehin schon lang waren, aber es sollte auch nur bei einem Versuch bleiben. Denn schon geschieht die nächste Aktion viel zu schnell als dass man sie hätte verstehen können um einen Konterangriff einzuleiten. Und gerade noch vor seinem 'Mentor' verweilend, befindet sich der braunhaarige Junge im nächsten Moment hinter jenem, auf direktem Wege in die Luft, "WHUAAAAAAA!!!", seinem treuen Gefährten entgegen. "AUS DEM WEG!!!"-BAM! Und mit dem Zusammenstoß des Inuzuka-Duo's fliegt auch eben jenes Team schräg dem dunklen Himmel entgegen. Was für eine Nummer. Leider konnte der Bengel in dieser Sekunde nicht anders, als die ganze Situation halb zu versauen, wenn man ihm nun zuschauen würde. Wo der kurze Kampf zwischen Genin und Jounin für einen Moment noch halbwegs echt aussah, so breitet der Junge nun die Arme aus und fängt an mit diesen kräftig zu strampeln, als wäre er ein Vooogel der flieeegen könnte, oder es zumindenst versucht. Die eingezogenen oder angezogenen Beine und Füße machten den Anblick nur umso amüsanter, bis der nicht so hübsche Teil des Fluges eintrat. Das landen. Gerade noch auf direktem Wege zum Himmel hoch, bewegt sich die Inuzuka-Rakete bereits auf direktem Wege dem Boden hinunter. Große Augen und ein gezwungenes Schlucken spiegeln die Angst und das entsetzen wieder, welches in dem Idioten hochkommt. Ebenfalls Karuu, welcher sich am Rücken seines Herrchens festkrallte, bekommt nun leichte Panik. Und kurz vor dem aufprallen mit dem durchnässten Sand, gehen beide zur Inprovisation über. Tamaru, der wie immer auf Lebensgefährliche Situationen steht, legt mit ausgestreckten Armen einen Kopfsprung hin und sein Hund drückt sich vom Rücken seines affigen Freundes ab, um die Wucht des aufkommens zu verringern. Karuu drückt sich im letzten Moment ab, legt einen eleganten Salto hin und kommt auf allen Vieren auf, zufrieden nickend. Während Tamaru tatsächlich mit den Händen, Armen und dem Kopf in den Matsch knallt, sich durch die allgemeine Matschigkeit noch ein Stück tiefer in den Boden bohrt und letzendlich bis zur Hüfte mit der gesamten oberen Körperhälfte im Sand/Matsch/Boden stecken bleibt.

Dass die Hilferufe sowieso niemand hört, leuchtete dem Jungen der nun begann wie wild mit den Beinen zu strampeln garnicht ein. Aber er lebte, zumal er nicht zuuu hoch flog, der Sand weich genuuug war und er dank seines unverschämten Glücks eine äußerst weiche Stelle fand. Nicht zu vergessen war da sein Betongkopf! Sein Hündchen hingegen tappste zum Inuzuka und setzte sich vor diesem hin, zuschauend welch interessante Bewegungen Beine und Füße so anstellen können, wenn die Luft mal knapp wird. Letzendlich schafft der Inuzuka es irgendwie, sich aus dem selbstgemachten Loch herauszupulen, setzt sich Kopfschüttelnd und nach Luft schnappend hin und wischt sich den Schlam aus dem Gesicht. "Wo war ich?!", entkommt es ihm beinahe schockiert ehe er wieder zu sich kommt, sprich, die Situation wieder begreift. Mit dem einen Auge blickt er durch die Gegend, erkennt jedoch weder Hideki Sensei, noch die drei gesuchten. Aber Yoko und Shin sah er haargenau! Also sprang der Rum-Hopps-Inuzuka auf die Schuhsohlen, lief los und näherte sich seinen Teamkameraden, gefolgt von seinem Begleiter. Es dauerte nicht lange, vielleicht zehn bis fünfzehn Sekunden, als die beiden angekommen waren und diese merkwürdige, bedrückte Atmosphäre aufschnappten. Der Schlamm wurde durch den leichten Regen allmählich vom Körper des Genins niedergespühlt während dieser sich mit dem einen offenen Auge umsah, und das andere zuhielt, dieses garnicht mehr bemerkte. Schmerzen konnte er sehr gut wegstecken, zumal die Wunde an seinem Auge schlimmer aussah als sie es überhaupt war (würde zumindenst er selbst behaupten), auch wenn der Anblick garnicht hübsch wirkte. Vielmehr war es die blöde Situation jedoch die ihn seine Schmerzen vergessen liess. Ebenfalls sein Hündchen zeigte wie es sich fühlte als der Schwanz nicht mehr (wie sonst immer) freudig hin und her dackelte, sondern regungslos hinab hing, ebenfalls die Ohren wurden nun angelegt wodurch deren Spitzen nach unten deuteten. Der Schauplatz war keineswegs mit dem eines wahren Schlachtfeldes zu vergleichen, aber irgendwie war es doch einwenig bedrückend und vielleicht sogar traurig sehen zu müssen wie die Anwesenden sich verhielten, wie sie fühlten und was dem ein oder anderen angetan wurde. Auch Yoko und Shin werden kurz beobachtet. Für einige Sekunden wirkt selbst das blutrote (heile) Auge des Inuzuka einwenig leer und abwesend, bis er auch dieses Auge kurz schließt, den Kopf genervt schüttelt und eine durchaus sture Miene aufsetzt. Sofort verschränkt der Genin die Arme vor der Brust, setzt einen typisch sturen Schmollmund auf und beschreibt die ganze Situation mit einem launischen "Hmpf!", dreht dabei den Kopf leicht zur Seite und schweigt. Er konnte solche Situationen nie leiden und konnte am besten mit ihnen umgehen, wenn er oberflächlich blieb. Dabei redete er sich ein dass sie doch alle selbst Schuld sind, auch wenn das nicht direkt der Fall war. In diesem Augenblick jodelt eine altbekannte Stimme von Richtung eines nahe gelegenen Waldes aus, über die Bucht hinweg, ins offene Meer hinaus. Sofort drehte der Inuzuka seinen Kopf in jene Richtung und hob die Augenbrauen. "Was zum Affen...", entkommt es ihm, als er aus dem Augenwinkel heraus bereits Yoko entdecken kann welche mit langsamen Schritten auf den Anfang des Waldes zugeht. Ebenfalls ihre Haltung war ganz anders als sonst. Schweigend schließt der Inuzuka das offene Auge erneut, löst die Verschränkung der Arme und setzt zum gehen an. Anfangs sind die Schritte einwenig schneller, um das Mädchen einholen zu können, bis er rechts von ihr angekommen, im gleichen Tempo neben ihr hergeht. Karuu tat es seinem Freund gleich und bewegte ebenfalls alle Vier Pfoten um letzendlich zur rechten von Tamaru mit zu tappsen. Auch Shin sollte sich wohl zu seinen Teamkameraden gesellen. Diese stille... sie machte den Inuzuka fast wahnsinnig, und doch hielt er vorerst die Klappe. Ein letztes mal dreht er den Kopf nach links, blickt über die eigene Schulter hinweg zurück und beäugt ein letztes mal das angerichtete Szenario, ehe das Team, bestehend aus Genin und einem Hund, die ersten Bäume des Waldanfangs hinter sich lassen.

Tamaru spührte irgendwie dass er was sagen musste. Er selbst war schließlich noch einigermaßen sauber im Kopf. Nagut, das war er nie. Aber ihn machte die Situation nicht so zu schaffen, was wie zuvor erwähnt einfach daran lag, dass der Junge während der ganzen Mission bereits oft genug eins auf den Deckel bekam und dadurch einwenig neben sich stand, den angerichteten Schaden nicht ganz verstand. Andernfalls hätte er sich wohl genauso wie Yoko gefühlt, vielleicht sogar einwenig schlechter als Yoko, wo sie von Natur aus einen doch recht starken Charakter besaß. Wie sich Shin fühlte konnte Tamaru nicht herausfinden. Dieser war ebenfalls von Natur aus der ruhige Typ der immer einen kühlen Kopf bewahrte und da in diesem Augenblick sowieso niemand redete, schien der Hamachi in seinem Element zu sein, aber auch Er, glaubte Tamaru, wurde von der ganzen Szene mindestens ein kleines bisschen mitgenommen. Einige male wirft der Inuzuka, gaaanz heimlich, Blicke die seine zwei Teamkameraden treffen. Dabei tut er das so heimlich, dass er seinen Kopf auch noch gaaanz weit in ihre Richtung streckt und sie aus einem groooßen Auge anglotzt. Dann blickte der Tölpel schließlich wieder nach vorne und schloß die Augen erneut. "Hmpf! Hätte schlimmer kommen können! Niemand ist gestorben, niemand ist lebensgefährlich verletzt, niemand von denen da hinter uns wurde irgendwie geschnappt oder entführt, die drei Freaks die wir suchen leben auch noch und Hideki spendiert uns schon seeehr baaald ganz-ganz viel Essen!" ... "Hoffentlich...", beendete Tamaru seinen Satz, besorgt, und murmelte das letzte Wort vielmehr ganz leise, wobei fraglich war ob die Besorgniss nun der anscheinlich abgestochenen Messerstecherin oder seinem heiligen und heißgeliebten Essen galt, schaffte es jedoch, seine ausgesprochenen Worte so auszusprechen wie er es immer tat. Frech, leicht hochnäsig in diesem Falle und vollkommen stur. Keine 10 Sekunden später waren sie bereits gänzlich im Wald verschwunden und stiegen auf ein schnelleres Tempo um, begannen also die Beine in die Hand zu nehmen. Während des stürmens durch den Wald hielt der Clown des Teams stets das Auge offen und blickte sich aufmerksam um. Wo zum Teufel war Hideki Sensei nur? Und ehe der Junge zum sprechen ansetzen wollte, meldete sich der kleine Hund mit einigen leisen Kläffern um die nichtmal ausgesprochene Frage seines Herrchens zu beantworten. Sowas nannte man Freundschaft! "Wir sind gleich da!", murmelte der Inuzuka die Worte seines Freundes übersetzend und lief weiter. Tamaru musste sich bereits anstrengen bei diesem Tempo mitzuhalten. Er sah wirklich geschafft aus, auch wenn er dies zurückhalten wollte, Shin und Yoko kannten den Tölpel und würden schon merken dass seine Ausdauer auch so langsam an die Grenzen stieß. Und doch kamen die Vier, wie von Karuu berichtet, nach gut einer Minute an. Zu gut dass der Wind diesmal mitspielte und das Hündchen so mal die Nase einsetzen konnte. Kurz nach der Hyage kam auch das Inuzuka-Duo an und beäugte sich kurz die anwesenden. Gerade sprach die Kunoichi noch ihre drei Worte aus, als der König aller Baka's zum reden ansetzte. Dabei stellte er sich breitbeinig hin, streckte den rechten Arm zu den drei Opfern UND Hideki aus, zeigte mit den Zeigefinger auf alle und öffnete bereits das rieeeesen große Maul. Leider Buddha's muss den Genin in genau DIESEM Zeitpunkt ein schwacher Schauer über den Rücken jagen, der alle Schmerzen wieder halbwegs zurück ruft. Und so fällt der Inuzuka einfach zurück, landet mit dem Popo auf dem waldigen Erdboden und verschränkt sofort die Arme vor der Brust, macht dabei einen Schneidersitz und dreht den Kopf, mit geschlossenen Augen, stur zur Seite. Seine typisch tamarurische Masche eben, wenn ihm iiirgendetwas nicht passt. Er wollte den fall auf die Vier Buchstaben so aussehen lassen, als geschah jener absichtlich und nicht, weil er bereits an den Reserven seiner Kräfte schaufelte. "Natürlich lebt die! Was sonst! Hmpf!", murmelt der braunhaarige nur stur. Er wusste es selbst nicht, sprach nur das aus, was er sich erhoffte. Doch Hideki wirkte wieder freundlicher, weshalb der Inuzuka die Situation überhaupt auch wieder in den grünen Bereich einstufte. Karuu setzte sich neben seinem Herrchen hin und sah sich alles stillschweigend an.
 
M

Minakawa Hideki

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Ein leises Stöhnen hinter ihm machte Hideki darauf aufmerksam, dass die "Tote" entweder zum Zombie mutierte oder einfach nur zu Bewusstsein kam. Einen kurzen Blick warf er nach hinten ehe er merkte, dass die drei ihn gefunden hatten. Der Blick reichte nicht aus, um sich das Mädchen genau anzuschauen, aber der Zustand der drei Flüchtigen war eh alles andere als rosig. Da brauchte es weder Könnerblick noch viel Betrachtungszeit. "Und wieso das so ist werde ich den Ge-Nin jetzt erklären. Besonders überrascht hat es mich ja nicht, was ich gehört habe. Als Jo-Nin und genereller Pragmatiker ist das aber natürlich was anderes..." lobte er sich im Stillen ein ganz klein wenig. Doch weder zeigte er dies, noch änderte das irgendwas an dem, was er nun sagen würde. Während sein Kopf herumschaute sah er gewohnheitsmässig nochmal die Umgebung an. Nichts besonderes, keine Tiere, keine Verstecke, keine Präsenz von irgendjemandem außer Hideki und den sechs Minderjährigen. Sich am imaginären Bart kratzend sah er seine Schützlinge landen und las wie üblich in ihren Gesichtern.

"Shin ist wie immer. Zwar sieht man die Erschöpfung und Erschütterung, aber er hat seine Ruhe wiedergefunden. Wahrscheinlich fragt er sich wieder dutzende Dinge zeitgleich um die Situation so gut wie möglich zu erfassen." Ein geschnauptes: "Hmmpf..." ausstoßend wand er sich an den nächstem im Bunde. Tamaru und sein Hündchen. Er schien nicht viel nachzudenken, wie immer, sondern handelte wie es seine Art war. Er fand seine Ruhe wohl am schnellsten wieder. Wobei Ruhe bei ihm eine andere Bedeutung hatte. "Dafür verliert er sie auch schneller..." fügte Hideki hinzu. Sein Hund war für Hideki nicht leicht zu lesen, Tiere waren noch nie sein Metier gewesen, aber er wirkte zumindest nicht, als wäre er in einer extremen Stimmungslage. Als Tamaru umfiel bemerkte Hideki zum ersten mal mit dem Anflug eines Lächelns, wie erschöpft Tamaru war. "Im Gegensatz zu den anderen hat er auch viel abgekriegt und gemacht. Die Verbindung aus körperlicher und geistiger Erschöpfung zieht bei ihm natürlich härter. Aber sein Sturkopf sollte ihm helfen, das zu überstehen." Wäre es jetzt nicht unpassend gewesen hätte Hideki gelacht, denn die drei hatten sicher nicht erwartet, dass Tamaru von allen die beste Leistung erbracht hat. Und den meisten Schaden angerichtet. Wobei das ja zu erwarten war. Sein Blick wandte sich an Yoko. Ehrlich gesagt hatte sie Hideki am überrascht. Und was seine Prognosen und Vorhersagen menschlichen Verhaltens betraf irrte sich Hideki eigentlich nicht. Doch Yoko schien wesentlich labieler zu sein als gedacht. "Schlecht für mich, gut für sie... doch dazu später. Während einer Mission gibt es wichtigeres." Sein Anflug verschwand dabei und er wurde nachdenklich. Sofort riss er sich jedoch wieder daraus, wobei er ein wenig hochschreckte. Shin würde das sicher merken, aber die andern hatten ja gerade nur Augen für Oggi. Wobei es auch egal wäre, sollten sie es bemerken.

"Da ich ja keine Maske mehr aufsetzen muss, kann ich euch alles frei erzählen, wie es weitergeht und was so abgegangen ist. Doch bevor ich anfange..." Hideki trat mit einem Lächeln auf die drei zu. Das Lächeln änderte sich in ein Grinsen, jedoch gingen die Augen nicht mit, sodass es falsch wirkte. Dann öffneten sich seine Augen zu einer frusttriert-zornigen Maske mit Grinsen und er haute jedem der vier auf den Kopf. Nicht verletzend, aber es sollte hängebleiben. Dabei sagte er mit jedem Schlag ein Wort, welche seine Aussage formulierten: "IHR... VERDAMMTEN... IDIOTEN... AUSRUFEZEICHEN!!!" Nach diesen Schlägen setze er wieder ein normales Gesicht auf, welches jedoch gleich darauf ein wenig in Richtung Zorn ging. Er zeigte mit leicht gehobenem Kopf auf die drei und fing an zu schimpfen: "Ihr solltet euch die drei schnappen, OHNE dass ihnen Schrammen zugefügt werden. Und was macht ihr? Schlagt sie, tretet sie, fesselt sie auf eine Weise, die zwangsweise zu Malen führt. Und Shin, der Höhepunkt war ja der Einsatz von Sprengstoff! Was genau an Sprengstoff dient der unverletzten Gefangennahme der Ziele? Hach..." Hideki griff sich an den Kopf und wandte den Rücken zu seinen Schützlingen. "Aber trotzdem... gute Arbeit." gestand er ihnen ein und wendete sich zurück. Doch viel Zeit zum Feiern war nicht. Jetzt kam der für ihn wichtigste Teil.

"Eine komplette Bewertung dieser Mission gibt es nachher, erstmal zu den dreien. Also, die Schule aus der sie geflüchtet sind ist im Grunde eine Zuchtanstalt, in der die Insassen mit psychischer und physischer Gewalt gedemütigt, erniedrigt und trainiert werden, perfekte Söhne/Töchter zu sein. Was genau abgeht konnte ich aus einem Sechsjährigen leider nicht rauskitzeln, im Grunde könnt ihr euch aber alles ausmalen, was euere Fantasie hergibt. Dann tut ihr da noch ein Viertel meiner vorherigen Mordlust dazu und ihr habt eure Folteranstalt. Die drei sind übrigens keine Verbrecher. Das schlimmste was sie je gemacht haben ist ein Bonbon aus einem Laden im Alter von drei Jahren zu klauen. Sonstige Infos über sie dürften aber richtig sein. Den weiteren Plan erkläre ich, sobal..." In diesem Moment ruckte Hideki nach rechts und taumelte. Fast wäre er hingefallen, doch er fing sich ab. Seine Augen starrten mehr vor Schreck als vor Schmerz gerade aus, ehe sie sich zitternd zur linken Seite bewegten. Blut lief in einem kleinen Rinnsal aus seinem Mund und er brachte kein Wort heraus. "Für einen Ninja... haha... vernachlässigst du deinen Rücken... und darum bist du jetzt tot!" zischte Ogahara in sein Ohr. Sie lächelte kaum merklich, war erschöpft und ausgelaugt, doch ihr Geist war ob dieses Triumphes in ihrer Niederlage hellwach. Hideki fasste ihr an die Schulter und sah, was ihn bluten ließ. Ein Stück Draht steckte ihm tief im Hals. Er hatte zwar seine Luftröhre verfehlt, aber seine Adern voll erwischt. Während er an ihr heruntersackte röchelte er etwas und fiel vollends zu Boden.

Die Stimmung schlug im ganzen Bereich sofort um. Zwar hatte das eben nur wenige Sekunden gedauert, aber die Vögel und einiges Kleinzeug rings herum merkte sofort was sich änderte und flohen davon. Ihr Piepen und Kräuchen bildete eine passende Hintergrundmusik zu dem aufflauenden Wind, der die Haare aller Langhaarigen vor Ort verwirbelte. Iasumin strömte auf einmal auch eine unglaubliche Mordlust aus, die der von Hideki sehr ähnlich war. Diese Mordlust ließ sie unglaublich selbstbewusst wirken, als sie die Toshiba und Hekeichi entfesselte und wachrüttelte. Beide stöhnten leicht und richteten sich langsam am Baum auf, ihre Gefährtin flüsterte ihnen behutsam zu, sich immer noch in der Deckung ihrer Überlegenheit wissend. Ein Zucken durchstieß ihren Körper, als sie hinter sich eine Stimme vernahm: "Danke, dass du sie geweckt und entbunden hast. Ah... man, tut das weh." Langsam sah sich das Mädchen um und erblickte den vermeintlich Toten , wie er sich hinsetzte und den Draht aus dem Hals zog. Dieser war blutig, jedoch blieb ein Blutstrahl aus der Wunde aus. Auch das Blut in seinem Mund schien sich nicht zu mehren. Das und das plötzliche Fehlen ihrer Mordlust ließen sie vor Angst erschaudern.

Hideki richtete sich wieder auf und rieb sich den Hals, wobei er ein wenig Blut rausquetschte. "Puh, unschöne Sache. Ach übrigens, du solltest beim nächsten Mal den BH nicht liegen lassen, wenn du den Draht rausnimmst. Ich hab sowas schonmal in einem Manga gelesen, darum finde ich das gerade unglaublich ironisch. Und noch was: ein Jo-Nin muss nicht auf seinen Rücken achten, wenn dort nur Ameisen rumlungern. Du kannst mich überhaupt nicht töten." Grinsend drehte er sich zu seinen hoffentlich geschockten Schützlingen um. "Sorry, dass ich so eine Show abgezogen habe und meine Mordlust nochmal angewandt habe. Aber ihr kennt das ja mittlerweile zur Genüge." lächelnt griff Hideki in eine Tasche. Dabei klimperte es metallisch, woraufhin Hekeichi sich schützend vor die verängstigte Iasumin und den noch wackligen Toshiba stellte. Er blickte Hideki an, und in seinem Blick war so ziemlich jede Emotion, die Hideki gerne nach so einer Art Show lag. "Ein wenig Hoffnungslosigkeit, etwas Angst, reichlich Wut und eine gute Portion Ratlosigkeit." Hideki zog langsam seine Hand aus der Tasche und offenbarte... Futter, Verbände, Alkohol und reichlich Tabletten. Lächelnt näherte er sich den drei und begann zu sprechen. "Was haltet ihr davon, wenn wir was zu essen machen, ich mich um eure Wunden kümmere und dabei meinen Plan erkläre? Und ihr im Gegenzu kooperiert? Als Hinweis: Ich plane, euch dort abzuliefern, wo ihr hingehört..." Bei diesen Worten zuckte Hekeichi, der sich leicht gelockert hatte, während Hideki sprach, wieder in eine angespannte Position zurück. "Und ich dachte Ninja könnte man trauen. Hau ab, wir wollen deinen Kram nicht!" schnauzte er ihn wütend an. Hideki seufzte. Seine Spielerei machte immer alles kompliziert. "Junge, ich kann dich abliefern, ob du willst oder nicht, aber hör dir doch erstmal meinen Plan an und iss was. Ach übrigens, das Mädchen könnte das echt gebrauchen. Unsere kleine Blondine hier war noch nie besonders zimperlich." Hekeichis Blick flitzte extrem schnell von seiner Freundin zu Hideki, dann kurz zu Yoko (der er einen vernichtenden Blick zuwarf) und dann wieder zu Hideki. "Halt's Maul und verzieh dich!"

Bevor er seufzen konnte legte sich eine Hand auf Hekeichis Schulter. Es war Toshibas. Er schüttelte nur den Kopf und hielt sich mit einer Hand am Baum gerade so aufrecht. "Lass gut sein, er hat recht. Schluck deinen Stolz herunter und denk an uns und dich. Wir brauchen was zu essen und Hilfe. Ohne die kommen wir nicht weit. Außerdem sehen die vier nicht so aus, wie gefühslose Killer aussehen." In Hekeichi fand kurz ein Kamp statt, den nach wenigen Sekunden jedoch die rationale Seite gewann. Er ließ den Kopf hängen und stimmte stumm zu. "Sehr schön!" sagte Hideki lauter als nötig. "Setzt euch, meine Jungs müssten jeden Augenblick zurückkommen." Wie auf's Stichwort kamen einige Mizu-Bunshni aus dem Wald und brachten Feuerholz, ein paar Kräuter und Fisch mit mit. "Jo Boss, lief alles glatt, keine Verfolger." sagte der mit dem Fisch und legte ihn ab, ehe sie alle verschwanden. Hideki arbeitete still und schnell, als er eine Feuerstelle schuf und schon bald prasselte ein warmes Feuer, an dem Fische brieten und über dem eine Kräuter-Nudelsuppe köchelte. "Also, ich kümmere mich erstmal um euch, in der Zeit lernt ihr sechs euch näher kennen. Stellt Fragen und spielt was oder redet über mein prächtiges Haar, wie es euch beliebt, ich bin hier noch ein wenig beschäftigt." meinte er, und desinfizierte gerade die erste Wunde auf Toshibas Bein. "Wichtig für den Plan ist, dass ihr euch kennenlernt, also versteht meinen stillen Wink bitte."




Mission Complete!

Ab hier ist Pause zwischen den beiden Missionen. Das macht den Teil jetzt aber nicht unwichtiger als den Rest!
 
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Aburame Kin

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Kin war schon seit dem Morgen unterwegs. Als erstes war es Zeit gewesen zushopen. Sie hatte sich für ihre erste Mission in der neuen Gruppe extra ein neuen Handspiegel und Make-Up geholt. Während sie die Straße hinter dem Tor von Konoha entlang in den Wald lief konnte sie es nicht lassen den schönen Spiegel zu betrachten. Er war sternförmig und in jedem Zacken der unteren Hälfte war ein anderes Make-Up verstaut: Lipglos, Lidschatten, Abdeckcreme, Eyeliner und Wimperntusche. Ihr Gesicht strahlte freudig bei dem Anblick des kleinen Sets, in ihren Taschen hatte sie sogar extra gleich zwei Nachfüllpackungen, aber vorerst war ihr Make-Up perfekt laut dem Spiegel in der oberen Hälfte. Ihre Lippen glänzten verführerisch, ihre Augenbrauen und Lieder waren perfekt und doch dezent nach gezogen und betonten ihre von Natur aus von vollen Wimpern umrahmten strahlenden blauen Augen. Keine einzige Unreinheit beschmutzte dieses makellose Gesicht und Kin war wirklich überaus zufrieden mit sich.
Dann klappte sie den Stern zusammen und steckte ihn weg und holte den Zettel den sie bekommen hatte heraus. Diesen hatte sie zwar schon auswendig gelernt, aber sie las ihn noch einmal durch. „Ziel ist es Team Hideki aufzuspüren und sich ihm anzuschließen...“, meinte sie leise und überlegte kurz wie sie, sie am besten finden sollte. Vorher zog sie aber noch einmal den Handspiegel und überprüfte ihre Haare. Auch an diesen gab es nichts zu meckern, kein Haar stand ab ihr Pony saß perfekt und der natürliche Glanz ihres roten Haares lies nichts zu wünschen übrig, so dass ihr Lächeln zufriedener wurde.
Dann kam sie aber wieder zum eigentlichen Problem. „... die Ziel Personen befinden sich in der Kleinstadt Togu oder deren Umgebung“, beendete sie ihre Auflistung und stellte bei einem kleinen Blick umher fest, dass sie schon fast da sein musste. Was bedeutete, dass es ein weiteres Mal zeit war in den Spiegel zu sehen. Kurz strich sie noch einmal den Eyeliner nach und steckte ihn, dann wieder weg.

Leute aufspüren war nicht gerade ihre stärke, ganz im Gegenteil sogar, da Kin sich noch nie für andere interessierte. Das einzige was sie konnte war ihr Ziel zu jagen, wenn sie es einmal gefunden hatte. Daher machte sie eine kurze Pause im Schatten eines Baumes und überlegte. Auf dem Zettel den sie bekommen hatte gab es eine kleine Beschreibung ihres neuen Senseis, doch hoffte sie diese war nicht ganz wahrheitsgemäß, denn es klang ihrer Meinung nach so, als währe er ziemlich seltsam. Ihr entwich ein leiser Seufzer: „Minakawa Hideki... ich bin ja gespannt.“
Dann hörte sie genauer hin und sah den Baum hinauf. „Ein Herkuleskäfer“, staunte sie und streckte sich nach dem großen gepanzerten Tier über ihr. So ein schönes Exemplar hatte sie noch nie gesehen. Vorsichtig setzte sie ihn auf ihre Hand und begann ihn vor ihrem geistigen Auge zu vermessen und sich in Gedanken Notizen zu machen. Als sie endlich damit fertig war und in ihrem Kopf einen extra Abschnitt dafür gefunden hatte fragte sie ihn ob er nicht eine Gruppe Konoha Ninja gesehen hatte. Nur hatten Käfer kein wirklich gutes Gedächtnis... waren nicht sehr gut zu verstehen und nie wirklich eine große Hilfe, das vergab sie ihm aber auf Grund seiner Schönheit.

Doch ohne die geringste Ahnung wo denn ihr Team sein könnte setzte sie den Käfer wieder in den Baum, wo er eilig im Laub verschwand und sie selbst schritt weiter nach Togu. Mitlerweile war die Nacht angebrochen.
Ihren Kopf hatte sie dabei gelangweilt zurück gelegt und die Arme, als Stütze hinter diesem verschränkt. So dahin schreitend betrachtete sie die Sterne und den Rauch der etwas Rechts aus dem Wald aufstieg. Rauch? Sie stoppte und zog eine Karte hervor. Laut dieser sollte dort zumindest kein Haus sein, somit musste der Rauch von einem Lagerfeuer stammen. Der Tag war bis jetzt ja wirklich perfekt gelaufen. Make-Up perfekt, Haare perfekt, Herkuleskäfer perfekt und nun Rauch der sie vermutlich zu ihrem Team führen würde, freudig steckte sie die Karte weg und zog gleichzeitig ihren Spiegel wieder hervor um noch einmal ihr Äußeres zu überprüfen. Schnell strich sie sich noch ein kleines Haar aus dem Gesicht zurück in ihren Pony, dann machte sie einen kleinen Sprung auf einen der Bäume und weiter in die Richtung aus der, der Rauch kam und schnell hatte sie es auch fast erreicht.
Zuerst betrachtete sie die Feuerstelle geschützt aus dem Gestrüpp und hielt nach Hideki Ausschau. Der Mann war aber kaum zu übersehen und er war wirklich so wie er beschrieben war auf ihrer Notiz. Bevor sie aber hervortrat kam noch ein letzter Make-Up und Haar Check, der wieder perfekt heraus kam, dann schritt sie, die Äste zur Seite drückend, zur Feuerstelle. „Guten Tag“, grüßte sie, „Team Hideki? Die Hokage schickt mich, als Verstärkung. Aburame Kin ist mein Name“, fügte sie kühl hinzu und musterte die anderen Anwesenden. Neben Sensei Hideki waren noch andere Konoha Ninja da, natürlich Genin. Doch die eingebildete Aburame erkannte niemanden den sie überhaupt für ebenbürtig erachtete. „Und bei dem was ich hier so sehe, braucht ihr wohl dringend Verstärkung “, lächelte sie freundlich.
 

Ishimaru Junichiro

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Shin versuchte alles um sein Gleichgewicht zu halten, aber es nützte nichts, da der tritt seines Sensei mehr karft hatte als er es selbst erwartet hatte. Allerdings, wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte der junge Hamachi einen noch kraftvoller Tritt Hidekis erwartet. Nun gut alle drei Genin wurden allein schon von diesem Tritt aus dem Gleichgewicht gebracht oder zurück geschleudert, aber immerhin stand da ein Jounin und Shin hatte vielmehr erwartet, als einen Kick, der sie nur ins Wanken brachte. Aber war es vielleicht genau das, war es vielleicht am Ende doch möglich, dass die drei Konoha-Shinobi sich geirrt hatten und er dieses Mädchen nicht einmal ein Haar gekrümmt hatte? Es war genau dieser Teil der Geschichte, der Shin aufstieß nicht nur weil alle Drei noch halbwegs standen und sich auf den Beinen halten konnten, auch dieser plötzliche und vollkommen unerwartete Wechsel seiner Einstellung gegenüber den Flüchtigen, schließlich war es Hideki der ihnen eingebläut hatte, "Die Schüler dürfen nicht verletzt werden...bringt sie also heil zurück..."Shin wusste nicht warum ihm in dieser Situation eben genau dieser Satz Hidekis durch den Kopf schwirrte, aber es war einfach so, dieser Satz lief quasie von einer Ecke seines Gehirns in die Nächste, als ob dieser Satz ihm etwas sagen wollte. Im Kopf des brünetten Jungen spielten sich etliche Szenarien ab, einerseits waren da die vermeintlichen Opfer, deren Vertrauen sie unbedingt gewinnen mussten, aber da war auch Hideki und er war nun einmal ihr Sensei und ein verdammt Guter meinte Shin zu mindestens. Was war dieser Situation eine Weise und vorallem richtige Entscheidung, schließlich war er ihr Sensei und seinem Wort sollten sie folgen! Shin allerdings machte seine Entscheidung schon längst nicht mehr danach aus, was Hideki ihnen sagte, denn seit seinem angriff auf die vermeintliche verletzte Ogahara, war ein Teil im Kopüf des Hamachis der Meinung gewesen, dass Hideki ihnen nur etwas vorspielte, sie zu einem Angriff provuziert hatte, damit sie die Schüler beschützten um vielleicht so ihr vertrauen zu ergattern. Aber anderseits, welcher Mensch würde schon so solche unglaubliche Spielchen mit seinen Untergebenen spielen, nur damit sie vielleicht irgendetwas lernten? Doch desto mehr Shin nachdachte, desto mehr wurden aus diesen Gedanken verworrene gänge, die nur noch mehr Fragen aufwarfen und ihn auch zusätzlich noch verwirrten.

Der junge Feuernin hatte sich wieder in seine üblicherweise schweigende Haltung begeben, seine Augen folgten dem geschehen vielleicht, aber seine Gedanken wurden immer verwirrender selbst für seine Verhältnisse. Aber es war genau das was Shin ausmachte, er dachte immer voraus, auch wenn es dabei schon zu manchen Unfällen kam, die vielleicht nicht ganz so geplant waren, wie er sie am Ende vielleicht ausführte. Die Zeit für seine gedanklichen Höhenflüge war allerdings gerade jetzt unpassend, da Hideki plötzlich und ohne weitere Worte zuwechseln verschwand, wobei er die drei Flüchtlinge im Schlepptau hatte und nur etwas unverständliches hinter seinen genin hinterher brüllte, was ungefähr so klang wie, "Folgt mir oder kommt mit ich muss euch etwas erzählen!" Genua auf eine solche Situation hatte der Hamachi in seinem tiefsten Inneren spekuliert, genau nach diesem Verhaltens eines sensie wollte er seine Entscheidung treffen. Als seine Füße anfingen sich zu bewegen, um seinen Teamkameraden zu folgen, die beide bereits im naheliegenden Wald verschwunden waren um Hideki zu folgen oder besser gesagt ihn zu finden, huschte ein kleines Lächeln über sein gesicht, welches bereits in der nächsten Sekunde wieder verschwunden war, als er den Wald betrat. Während er Tamaru und Yoko folgte, gingen ihm so einige Dinge durch den Kopf, der wichstigste dieser Gedanken war wohl die Erleichterung, die sich bereits jetzt in ihm ausbreitete. Shin konnte es zwar noch nicht wissen, aber innerlich hoffte er das sein Instinkt ihn nicht täuschen würde, das Hideki tatsächlich ein Schauspiel veranstaltet hatte, um seine Genin zu einem Angriff zu provuzieren. Was zwangsläufig natürlich bedeutete, dass Ogahara nicht verletzt war und genau das war der Grund für seine Erleichterung, er kannte sie nicht, wusste nichts über die Leiden, die sie durchlitten haben musste oder die Zeit, die sie in Angst in der Anstalt verbracht hatte, aber selbst für solche Personen wäre der Tod oder die Art, wie Hideki sie angeblich verletzt hatte, ein zu große Strafe gewesen. Allerdings verstand der junge Hamachi nicht ganz, was Hideki mit dieser Aktion eigentlich bezwecken wollte, gut Shin und seine Kameraden hätten von anfang an mit offenen Karten spielen sollen, sie waren sich ja schließlich auch einig die Drei nicht zurückbringen zu wollen, aber irgendwie ging dann jeder seinen eigenen Ideen und Machenschaften hinterher. "Wir hätten als Team auftreten müssen, aber das war ja der totale Schuss in den Offen gewesen, vielleicht hätte ich versuchen sollen, sie in einem Team zusammen zuführen..." Noch bevor die Drei Hideki erreichten, unterbrach Shin seine Gedanken, es war zwar gut über die Mission nachzudenken, aber er erkannte für sich slebst, dass wenn sie fehler gemacht hatten, ihr Sensei sie auf diese schon aufmerksam machen würde.

Während sich die Genin um ihren Sensei versammelten, kam Shin nicht darum herum einen Blick auf Ogahara zu werfen, die sich daran machte Hideki anzugreifen, wenn das überhaupt möglich war, schließlich konnte er Karuu mit Leichtigkeit besiegen können und da würde dieses mädchen wohl erst gar keine Chance haben, etwas gegen Hideki auszurichten. Dennoch fand der Feuernin es auf eine gewisse Weise amüsant, was er sich natürlich nach Außen nicht anmerken ließ, nicht einmal mit einem Augenschlag oder Schmunzeln, nichts deutete auf sein inneren Amüsement hin. Doch auch diese Amüsement verflog schnell, als er Hidekis Worten lauschte, in denen er die Zustände in der Schule nähr erläuterte, es war abstoßend zu hören, wie diese Kinder dort zu perfekten Menschen gemacht werden sollten. Es war für ihn nun nicht mehr verwunderlich, warum die Drei aus dieser Anstalt geflohen waren, jetzt da er alle Details kannte, befürwortete er sogar ihre Flucht und hätte sich am Liebsten sofort auf den Weg gemacht, um den Direktor der Schule zu vermöbeln. Alles erschien jetzt in einem anderen Licht zustehen, aber vertrauen hatte die Drei immer noch nicht, was man nicht nur an der Attacke von Ogahara sehen konnte, die Shin nur mit einem müden Lächeln ab tat, da er den Mizubunshin seines Sensei bemerkt hatte und so machte er sich viel mehr darüber Gedanken, wie man das Vertrauen der Schüler gewinnen konnte. Vielleicht war es Toshiba, der Shin dazu bewegte oder die Worte die Hideki an sie gericht hatte, ehe ein weiterer Mizu auftauchte, um der Gruppe mitzuteilen, dass sie nicht verfolgt wurden, aber schlussendlich war es Shin, der sich Heikichi nährte, um dessen Wunden zu versorgen. "Nimm es uns nicht übel, dass wir dich und deine Freunde angegriffen haben, wir hatten eine Mission und wenn ich ehrlich wollte ich diese nur schnell hinter mich bringen." Während einige entschuldigende Worte seinen Mund verließen desinfizierte und verband Shin Heikichis Arm, der vom Kampf deutlich gezeichnet war, "...aber glaub mir wenn ich dir sage, dass ich erkannt habe, dass meine Kameraden und ich falsch gehandelt haben...ich heiße übrigens Shin..." Shin unterhielt sich weiter mit Heikichi, während er sich noch um kleinere Verletzungen an den Beinen des Jungen kümmerte. Der Hamachi hoffte natürlich, dass der Junge seine Entschuldigung akzeptieren würde, auch wenn er sich nicht viel erhoffte, hoffte der junge Feuernin innerlich, dass sie sich vielelciht dennoch vertrauen könnten.

Shin stand jetzt an einen Baum gelehnt neben Heikichi, der sich noch immer sitzend und mit dem rücken an den Baumstamm gelehnt ausruhte, um wieder zu kräften zu kommen. Das Feuer, das Hideki vor einiger Zeit entfacht hatte knisterte unter dem kühlen Abendwind, der stündlich auffrischte. Rauch stieg in den sternenklaren Himmel auf und unter den zahlreichen Baumkronen konnte man die funkelden Sterne erspähen, die in dieser Nacht einen unglaublichen Glanz ausstrahlten. Der Hamachi hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt, um einen Blick auf die funkelnden Sterne erhaschen zu können, die heller leuchteten als der hellste Diamnt, denn der Junge je gesehen hatte. Es war wahrlich ein herrlicher Anblick, einfach nur ain den von Sternen besetzten Himmel zu gucken ohne über etwaige Feinde nachzudenken, die ihnen vielleicht auflauern könnten oder über Kampfstrategien, wie man den Feind am besten ausschalten könnte. Obwohl seine Augen unentwegt auf die Sterne am Himmel gerichtet waren, waren seine anderen Sinne messerscharf auf alles ausgerichtet, was nur im entferntesten Gefahr bedeuteten könnte, so entging ihm auch nicht die Anwesenheit einer weiteren Person, die sich gerade nährte und sie zu beobachten schien. Shin war sich sicher, dass auch Hideki längst die Anwesenheit dieser Person bemerkt hatte. Der Kopf des jungen Feuernins neigte ich wieder leicht nach unten, um einen Blick auf die Feuerstelle werfen zu können und auf die Person, die sich eben offenbart hatte. Aber bereits ihre ersten arrogant wirkenden Sätze ließen es in dem Hamachi brodeln, "Was bildet die sich denn ein? Denk sie etwas nur weil sie eine Aburame ist, ist sie etwas besseres als wir?" Der Feuernin stieß sich leicht vom Baumstamm, an dem er gelehnt hatte ab und bewegte sich, zu mindest für die Augen der drei Schüler schemenhaft zu Kin hinüber, die an der Seite Hidekis stand. Shin gefiel diese Arroganz nicht, was er auch mit seinem nächsten Satz und seinem kühlen Blick, denn er Kin zuwarf ausdrückte. "Ich bin Shin und könntest du das nochmal wiederholen, wer braucht hier Verstärkung?"
 
H

Hyage Yoko

Guest
Ein Ereignis nach dem anderen ereignete sich und Yoko wurde allmählich mehr als nur wirr im Kopf. Ihre Gedanken verworren ineinander und um sie auseinander zu bekommen, hätte sie sich bewegen müssen, doch dazu war sie im Moment eher nicht in der Lage… Selbst als Hideki ihr Team (Yoko mit eingeschlossen) anschrie, trug sie das mit erstaunlicher Fassung. In jeder anderen Situation wäre sie zum Gegenangriff übergegangen, doch jetzt passierte etwas ganz anderes…“Gute Arbeit?“, dachte sie, doch im nächsten Moment wurde ihr klar, dass alle lebten. Alle! Die drei Flüchtlinge inbegriffen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch stand Yoko da. Halb in sich zusammen gesunken, als hätte sie nicht nur körperliche, sondern auch seelische Schmerzen. Im nächsten Moment haben die Gummiartigen Beine endgültig nach und sie sank auf den Boden. Für die nächsten Stunden würde sie ihrem Sensei a) nicht unter die Augen treten wollen und b) vermeiden ihn anzuschreien, wobei Punkt b auf Punkt a aufbaut… Erst als die Flüchtlinge eine Gewaltszene begannen, schluckte Yoko trocken. Mittlerweile bekam sie gar nichts mehr mit, absolut gar nichts! Sie wusste nur, dass ihr unglaublich schlecht war und, dass sie sich am liebsten hinter dem nächstbesten Baum übergeben würde. Ein paar Sekunden lang wollte sie ihrem Sensei zur Hilfe eilen, doch sie reagierte mittlerweile so unglaublich langsam, dass dazu gar keine Gelegenheit blieb, denn er befreite sich selbst. „Angeber…“, dachte Yoko nun etwas lockerer und die blonde Kunoichi begab sich augenblicklich in eine angenehmere Sitzposition. Außerdem lehnte sie sich gegen einen Baum. Sie würde keinen Millimeter weiter gehen! Nicht heute, nicht jetzt, nicht hier. Sie konnte noch nicht mal mehr über Hidekis Witze lachen, obwohl sie zugegeben ganz gut waren. Im Moment wusste sie nicht, wie sie ihn einschätzen sollte, denn Angst und Schmerz durchbohrten und kontrollierten momentan ihren Körper…

Allmählich wurde ihr vor allem wieder warm. Zum Glück, denn erst jetzt merkte sie, wie arschkalt die Nacht war. Mit glänzenden Augen betrachtete sie die Ogahara. Dann nahm sie sich ein Herz und reagierte endlich. Nicht, weil Hideki es so wollte, sondern weil sie es so wollte. Sie wollte nicht länger immer nur die Böse sein, sondern auch das Mitleid zeigen, das sie empfand. Mühsam schleppte sie sich zu dem Mädchen hinüber und setzte ein zaghaftes Lächeln auf. Alles okay mit dir? Fragte sie mechanisch und blickte sie sorgenvoll an. Ihr Blick war ernst und ihre Miene und ihr Ton verrieten nicht, was sie dachte. Mit trockenem Hals saß sie da, doch an Essen und Trinken war nicht zu denken, es sei denn, sie wollte ihren Mageninhalt los werden… Jetzt erst bemerkte Yoko das Kunai hinter dem Mädchen und nahm es in die linke Hand. Die Unversehrte. Bei ihrem anderen Arm war sie sich sicher, dass er gebrochen sein musste. Wenn sie ihn bewegte, schoss der Schmerz durch ihren ganzen Körper… „Präpariert…“, dachte Yoko augenrollend im Stillen und war sich nicht sicher, ob sie lachen oder weinen sollte. Wie hatte sie auf so einen dümmlichen Trick reinfallen können? War sie so geblendet gewesen, von all diesem Schmerz, der sie umgeben hatte? Von Verletzten und Blutenden? Sie verkrampfte sich innerlich erneut, dann drehte sie das Kunai geschickt zwischen den Fingern und warf es Hideki vor die Füße, sodass es tief im lehmigen Waldboden stecken blieb. Als sie sah, dass Shin dabei war, die Flüchtlinge zu versorgen grummelte sie etwas vor sich hin und bekam ihr altes Selbstbewusstsein beinahe augenblicklich wieder zurück. Hey Shin, ich habe mindestens einen gebrochenen Arm, kann du dir DAS nicht vielleicht zuerst anschauen Es war Ironie, die ihr Gesprochenes spickte, pure Ironie. Natürlich wollte sie nicht im Vordergrund stehen, es sollte allen gut gehen… „Autsch…“, dachte sie trotzdem und ihre Augenbrauen wanderten enger zusammen.


Plötzlich jedoch fuhr ihr Kopf herum und erblickte etwas, dass sie schon immer gehasst hatte. Was ihr sofort an der auftretenden Person auffiel, war ihr Konoha Stirnband. „Kein Feind, immerhin etwas“, war ihr erster Gedanke, doch sobald sich eine süffisante Regung in dem Gesicht des Neuankömmlings breit machte, stand ihr Mund weit offen. Es musste mehr als affig aussehen, doch als Yoko begann rot anzulaufen, hätten alle besser einen Schritt zurück gehen müssen. Erstaunlicherweise zügelte Yoko ihre Wut jedoch und atmete tief durch. „Was – verdammt noch mal WAS? – bildet diese Tussie sich ein, so hier aufzukreuzen?“, schrie es in ihrem Kopf und hallte tausend Mal wieder. „Die Hokage“, wiederholte die blonde Kunoichi innerlich und schüttelte fassungslos den Kopf. Nach Shin war sie die Erste, die sprach. Dann geh zurück nach Konoha und richte der Hokage bitte aus, sie solle ihre Verstärkung demnächst pünktlich schicken. Oder wenigstens jemanden, der nicht davon aufgehalten wird, dass er ständig sein Make-Up überprüfen muss! Tut mir Leid, wenn das ein Vorurteil ist (eigentlich tut es mir nicht leid… egal!), aber genau-so-siehst-du-aus! Allmählich schrie sie beinahe, doch diese Zicke war genau die Richtige… genau die Richtige, um ihre Wut irgendwo auszulassen! Dann atmete sie jedoch tief durch. „Oh man, was mach ich eigentlich hier?“, fragte sie sich und schüttelt entgeistert den Kopf. Tut mir Leid… murmelte sie. „Aburame, Aburame… Ah, die mit den Käfer-Viechern…“, dachte sie sich und nickte dann knapp. War nicht so gemeint. Wir sind nur alle etwas… gereizt. Meinte sie mit einem Seitenblick auf Hideki, der die Ruhe selbst zu sein schien. Yoko mein Name. Yoko Hyage. Aufstehen und ihr die Hand reichen, so weit wollte sie nun nicht gehen. Dafür war ihr diese Aburame viel zu eingebildet. „Na, das kann ja noch lustig werden…“, dachte sie und drehte sich weg, sodass niemand ihr entnervtes Augenrollen sehen konnte.
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
Gerade fiel der Junge noch auf den eigenen Hintern, setzte seine typisch sture Laune auf und verschränkte im Schneidersitz die Arme vor der Brust, da hörte er nach kurzer Zeit auch schon das stöhnen eines Mädchens. Und diese Stimme kannte er bereits gut genug, um sagen zu können, dass sie einer bestimmten Person gehörte über die sich alle bis vor kurzem noch sorgten. Neugierig öffnet der Inuzuka sein gesundes Auge, dreht den Kopf nach vorne und verlagert das eigene Gewicht einwenig nach links, löst dabei die Verschränkung seiner Arme und benutzt die linke Hand (welche er auf den Boden neben sich legt) um das eigene Körpergewicht im sitzen abstützen zu können um an Hideki vorbei zu schauen. Und wer regte sich? Die Messerstecherin! Tamaru hat gehofft, Tamaru hat irgendwie erwartet und letzendlich hatten seine (wenn auch) unsicheren Worte recht! Sie WAR am Leben! Buddha sei Dank, auch wenn der Tölpel es natüüürlich wusste! Von Anfang an! Die Verletzungen aller Anwesenden waren halb so wild (so glaubte zumindenst er selbst), solange Niemand tot war, schien alles in Butter zu sein. Geschafft schließt der braunhaarige Junge wieder die Augen und öffnet den Mund dabei um einen erleichterten seufzer rauszulassen, auch sein treuer Gefährte offenbarte Anzeichen der Erleichterung, als jenes Tier die ohnehin schon spitzen Ohren noch ein Stück mehr spitzte, den Kopf neugierig anhob und mit dem Schwanz-hin-und-her-bewegen begann. In diesem Moment kam Hideki auch schon auf die Vier zu, blieb vor diesen stehen und brachte das falsche lächeln an den Tag. Tamaru öffnete das eine Auge wieder und blickte verwundert zu seinem Sensei hoch, fragend was jetzt wohl kommen würde. Er durchschaute die Falschheit der guten Laune Hideki's nicht, sein kleines Hündchen jedoch legte das Köpfchen zur Seite, ahnend dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging. Das Tier war weder Hochintelligent, noch Imbah (vielleicht nur ein bisschen) aber es war eben ein Tier, und diese haben von Natur aus einen Instinkt und ein gutes Gespühr für die Gefühle eines Menschen. Doch bevor einer der Vier richtig reagieren kann, haut der Sensei bereits zu und jeder bekommt eine auf den Deckel. Der kleine Hund nimmt den Schlag und das Wort 'AUSRUFEZEICHEN!!!' hin, und nicht nur das, denn ebenfalls legt sich jenes Tierchen sofort auf den Bauch, legt die Pfoten auf die Schnauze und fängt an, es sieht tatsächlich so aus, sich zu verstecken, während das Herrchen verständlicherweise den Schlag mit dem Wort 'IDIOTEN...' abbekommt. Doch das gefällt dem Inuzuka ganz und garnicht, dieser reisst nämlich sofort die Fresse auf und fängt an zu motzen. "Eeeeh?! Warum bekomme ich das Wort Idioten, häää?!", doch der ziemlich laut ausgerufene und sich beschwerende Satz wird von Hideki scheinbar vollkommen ignoriert.

Dieser fängt stattdessen an zu reden. Und auch wenn Tamaru wieder die Arme verschränkte und den Kopf wegdrehte, so hörte er insgeheim doch zu, was es zu hören gab. Liess sich also zusammen mit den drei anderen, unerfahrenen Teammitgliedern runtermachen. Doch plötzlich fing Karuu an zu knurren, und wenn die Alarm-Anlage des Teams anfing zu knurren, dann musste irgendetwas los sein. Kurz nach dem knurren, nichtmal eine Sekunde die verging, hörte nämlich auch Hideki auf zu reden. Neugierig hebt der Inuzuka eine Augenbraue, dreht den Kopf zum tausendsten male wieder nach vorne und sah zu... wie der Mann mit den langen, schwarzen Haaren nach links umzukippen drohte. Ebenfalls das Blut welches aus einem seiner Mundwinkel heraustrat und der Blick in den Augen eben jenens zeugten davon, dass irgendetwas nicht stimmte. Schon offenbarte sich der Verursacher des ganzen Ärgers als die Ogahara, erschöpft aber Handelsfähig hinter Hideki stand und zu jenem sprach. Dann musste der Cheffe des ganzen Trupps auch noch ganz dramatisch zu Boden fallen um die gesamte Stimmung innerhalb des 'Freundeskreises' im wahrsten Sinne des Wortes umzustimmen. "Verdammt!", gerade klatschte Tamaru die Hände auf den Boden hinter sich und versuchte, so schnell es einem in seiner Lage gelingen konnte, aufzustehen, als bereits die Fortsetzung der Szene in Kraft trat. Denn schon saß Hideki wieder und zog sich die (seiner Meinung nach) eher untypische Waffe (für eine 15-jährige) aus dem Hals, währenddessen blinzelte der Genin schnell einige male, um die Augen danach wieder sperrweit offen halten zu können, um ja nichts zu verpassen. Während sich Hideki mit den Drei Knallerbsen unterhielt, versuchend die Lage auf eine menschliche Art und Weise zu entschärfen, stützte sich Tamaru immer noch mit den Händen ab, und beim heiligen Affen, langsam ging dem Jungen dies tierisch auf die Klötze, weil er nicht wusste ob er jetzt aufstehen oder sich wieder auf den Popo fallen lassen sollte, beide Möglichkeiten würden so oder so Schmerzen, aber das ständige stützen verbrauchte auch einwenig Ausdauer. Zum Haare raufen sowas! Und dennoch schaffte der Minakawa es, die Bombe zu 90% zu entschärfen, worauf sich der Inuzuka wieder hinfallen liess. Der Köter neben ihm blieb hingegen ganz ruhig sitzen, nun gut, eher ganz regungslos, den ein knurren war im Hintergrund Nonstop zu vernehmen, bis zu dem Augenblick wo es so aussah, als würden die Drei doch noch kapitulieren, oder kooperieren, oder was auch immer.

Zuerst war es Shin der sich zu dem Heikichi begab. Nächste war Yoko die sich zu der Iasumin schleppte. Und Hideki verarztete gerade den Masatoshi. Es war seltsam... wenn man es so betrachtete, dann hatten die zwei Mädels wohl das meiste abbekommen, die zwei (allgemein betrachtet) stärksten Jungs am wenigsten und die zwei übrig gebliebenen... der eine (also der blinde) konnte den Mädels wohl locker Konkurenz machen während der andere (mit der Brille) eher zu den zwei Jungs tendierte. Das Hündchen war, bis auf ein zwei Schrammen am linken Hinterbein und rechten Vorderbein recht gut bedient, und der Sensei? Der durfte natürlich die ganzen Verletzungen beheben! Alle waren gerade mit sich beschäftigt, ausser der Inuzuka welcher leicht verträumt in den durchaus beruhigenden Nachthimmel starrte, bis sein kleiner Freund ihn mit der nassen Nase am Handgelenk anstubste. Kopfschüttelnd blickte der Tölpel zu seinem Hündchen runter, als dieser zu dem Masatoshi nickte. Nicht direkt, aber nach einigen Sekunden verstand Tamaru die Aufforderung und seufzte nur, nickte dann jedoch auch und hetzte sich auf die Beine. Gehen konnte er, das war kein (allzu großes) Problem, aber ihm fielen (insgeheim) bereits die Augen zu, er war mehr als nur Hundemüde und obendrein wurden die restlichen, zu bemeckernden Dinge an seinem Körper aufgezählt. Trotztem schadete es nicht, alle nochmals durchzugehen, dachte sich zumindenst der kleine spitzöhrige Mischling als er neben seinem Herrchen herlief. Zwei Treffer galten dem Schädel, durchgeführt von einer Eisenstange, eine bereits getrocknete Schnittwunde am linken Arm, hier und da ein paar unwichtige Schramen an Kleidungsfreien Stellen des Körpers, ein anfangs ungefährlicher Schlag auf das linke Auge und schließlich ein weiterer, nicht ganz so lustiger Schlag auf das linke Auge. Im großen und ganzen war er Topfit! Vor dem Masatoshi angekommen, liess sich der Inuzuka einfach wieder auf seine Vier Buchstaben fallen, machte einen Schneidersitz, klatschte die Hände auf den Boden und beugte sich gaaaaaaaanz weit vorne zu seinem Gegenüber rüber, um diesen auch haaaargenau zu beäugen. Anfangs mit einer derartig sturen Miene, dass man tatsächlich Angst haben musste, der kleine würde den Brilletragenden Jungen gleich anbrüllen. Doch dann setzte der Inuzuka mit geschlossenen Augen ein grinsen auf, schnappte sich ohne zu Fragen nach die Hand von Koshiba und schüttelte diese. "Ich bin Inuzuka Tamaru Sama-Taaa! Und du warst...", grüüübelnd öffnete der Junge wieder ein Auge und schaute auf das Gesicht, ehe er von seinem Hündchen via leisen jauls bereits den Namen zugeflüstert bekam, natürlich ganz unauffällig. "...Koshitoshi Masaiba! Freut mich dich kennen zu lernen!", unweigerlich legte sich Karuu die eigene rechte Pfote auf die Schnauze und schüttelte nur den Kopf, während der angesprochene Junge seinen Namen korrigierte und auch die Hand des immer noch wachen Energiebündels schüttelte. Dabei schien der Masatoshi doch recht nett, oder zumindenst so freundlich wie möglich eben jene Unterhaltung zu führen. Und so fingen beide an zu reden, oder vielmehr fing Tamaru an zu reden. Aber nicht zuviel, nur seinen halben Lebenslauf während die ganzen vielen Hidekis (was ihn nebenbei doch recht erstaunte) allerhand Sachen herbrachten was bedeuten musste: Gleich gibts Happahappa! Weiter kam er auch leider nicht als plötzlich eine unangemeldete Person eintraf.

Das bemerkte der Inuzuka nicht direkt, erst nachdem er noch weitere ausreichende Sekunden auf seinen Gegenüber einredete, bemerkte er, das dieser ihm garnicht mehr zuhört und auf etwas starrte, das definitiv hinter Tamaru verweilte. Dieser wollte natürlich wissen wer es wagt, ihm die Show zu stehlen und so drehte er sich sofort um, als er auf die neu eingetroffene... Kunoichi blickte? Sofooort fing ein Streit an, von dem er nicht wusste, weshalb er überhaupt stattfand. Der Junge selbst laberte ja noch auf Koshiba ein während das, leicht arrogante Mädchen das erschöpfte Team leicht arrogant begrüßte. Und Tamaru hörte erst ab dem Moment mit, wo Shin und Yoko sich bereits einmischten. Überfordert hörte der Tölpel noch den beiden zu bis er sich dann auch einmischte. "Youuh! Mein Name ist Inuzuka Tamaru Sama-Taaa! Und du bist?", er wusste zwar nicht wie sie hiess, aber er konnte sehen wie sie aussah: Undzwar garnicht so übel! Wäre er einwenig älter, und sie dann wahrscheinlich auch, hätte er gehechelt. Sie machte sogar Yoko schweeere Konkurenz. Aber er wusste nicht wirklich, wen von beiden er nun... heißer(?) fand. Er brauchte dafür ein spezielles Gerät. Und sofort bemerkte der Genin auch, was ihm fehlte als er die Arme in die Höhe warf und fast schon hysterisch mit eben jenen rumwackelte. "Aaaah! Hiiiiiiiiiiiiiiiiideki Senseeei! Hilfe! Notfall! Leben sind in Gefahr! Ganz schlimm!!! Ich habe meinen Rucksack in Togu liegen lassen! In so einer Gasse im Hafenviertel!!!", und den Rucksack brauchte er uuunbedingt wieder! Nicht nur, weil er dort wichtiges Proviant und andere, Kindersachen hatte, sondern auch viele (für die Mission) nützliche Dinge. Und jetzt kroch ihm auch noch der Geruch von Essen in die Nase, als der Wind seine Richtung wechselte und den frischen Geruch von gebratenen Fleisch geradewegs zu dem Inuzuka brachte. Ja, man sah förmlich wie dieser perverse Gedanken (Yoko und Kin) und köstliche Gedanken (Essen und Trinken) innerhalb seines Kopfes abspielte. Karuu legte sich währenddessen hin, legte die Schnauze auf den Pfoten ab und hörte der gesamten Unterhaltung schweigend zu. Einerseits hätte man froh sein können dass der Inuzuka nicht die Arroganz der Aburame mitbekommen hat, denn sonst wäre wirklich die Post abgegangen und irgendeiner aus dem Team hätte den Jungen dann wortwörtlich Bewusstlos schlagen müssen, damit dieser Ruhe gibt. Aber noooch war alles in Butter. Alles in Butter.
 
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M

Minakawa Hideki

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Zwar sah sein "Patient" über zugerichtet aus, jedoch war Toshiba in körperlich besserer Verfassung, als Hideki vermutet hätte. Zumindest was Wunden betraff. Nach den Beschreibungen, die er über die Methoden der Schule gehört hatte, war der körperliche Schaden vorallem auf die Ausdauer abgezielt, sodass man ihn nicht sehen konnte. "Vom psychischen ganz zu schweigen...". Das war immer noch die Sache, bei der Hideki am meisten nachdachte. Allerdings hatte er dafür noch Zeit. Nicht viel, aber genug. Ein Blick in die Runde ließ ihn befriedigt feststellen, dass alle irgendwie versuchten ins Gespräch zu kommen. Und in der Konstellation, die sich Hideki erwünscht hatte. Shin und Hekeichi, Yoko und Ogahara und Toshiba und Tamaru. "Auch wenn mir letzteres Paar Sorgen macht..." Hideki schwieg weiterhin und lauschte ein wenig auf die Worte, die zwischen den sechs Jugendlichen hin und her flogen. Shin und Yoko näherten sich behutsam an, während Tamaru vorpreschte. Wobei er es zufällig richtig machte, im Bezug auf seinen Gesprächspartner.

Toshiba war der friedlichste der drei und reagierte ganz offen auf Tamarus unbeholfene Gesprächseröffnung. "Toshiba reicht, Tamaru-kun." sagte er leicht verschmitzt und lächelte unsicher. Seine Brille war schief und er rückte sie gerade, zog sein verarztetes Bein ran und hielt sich eng zusammengekauert an den Baum hinter ihm. "Er zeigt keine besondere Emotion. Er weiß nicht was zu tun ist. Wenn Tamaru ihm gegenüber weiterhin so ist kommen die beiden am besten miteinander klar." stellte Hideki fest und begann sich Tamaru anzugucken. Dem ging es auch bedeutend schlechter als allen anderen zusammen. "Depp..." flüsterte er leise mit einem unwesentlichen Lächeln. Sein Blick wanderte zu Yoko, welche sehr... neutral, um es freundlich auszudrücken, an Ogahara heranging. Diese reagierte mit nicht viel mehr als einem Nicken. "Sie weiß, dass die Wut, die sie hat, hier und jetzt nicht rausplatzen darf. Ähnlich wie Yoko mit ihren Gefühlen, vom Prinzip. Beide werden wohl noch ein wenig so sein, bis sie irgendwie, durch eine Gemeinsamkeit oder so, das Eis brechen können. Aufgrund der kurzen Zeit dürfte es aber knapp werden." Irgendwie hatte er jedoch das Gefühl, dass Yoko eine Glanzleistung hinlegen würde, sobald sie zurück in Konoha waren. "Wo wir auch demnächst hingehen werden. Nach einer Mütze voll Schlaf." Aber zuvor wandte er sich dem aktivsten Duo zu. Shin und Hekeichi redeten gerade am meisten, was vollkommen unmöglich schien, wenn man Shin besser kannte. Aber es war so. Auf Shins Annäherung reagierte Hekeichi sehr abweisend. Er wandte sich ab und blickte starr in die entgegen gesetzte Richtung. Dabei knurrte er die Worte: "Pff, der einzige Grund wieso ich dir zuhöre sind die beiden neben dir. Denk nicht mal daran, dass ich euch vergebe oder freundlich werde. Kümmere dich doch lieber um deine ach so teure Kameradin..." mehr als dass er sie sprach. Ein zynisch bis tödlich sarkastischer Unterton war nicht überhörbar. Hideki pfiff gedanklich ein Lied, dessen Text in etwa so ging: "Shin zog die Arschkarte, denn als Antwort bekam er nur Gebrabbel in den Barte..." und so schrecklich wie die erste Strophe war hörte er ziemlich schnell damit auf. Als er ansetzen wollte sie zum Essen und anschließenden Nickerchen einzuladen, bemerkte er jedoch eine Präsenz, die sich näherte. Sie war eindeutig ein Ninja, aber kein starker. "Hmm... was machen denn andere Ninja hier?" fragte er sich schon als die Person in sein Blickfeld trat.

Für einen kurzen Moment herrschate absolute Leere in Hidekis Kopf. Diverse Stimmen sprachen ihm unterschiedliche Möglichkeiten zu, auf die neu eingetroffene Person zu reagieren. Die verschiedenen Vorschläge hatten auch alle Auswirkungen auf Hidekis Gesichtsausdruck. Von fies lächelnd über Sprachlosigkeit im negativen Sinne bis hin Kopf-meets-Baum war alles vertreten und manchmal sogar zeitgleich. Das geschah jedoch in nur zwei Sekunden, die Hideki brauchte, um sich für eine Möglichkeit zu entscheiden. Er entschied sich für eine, wie er fand, äußerst unterhaltsame Möglichkeit. Er ließ die anderen in Ruhe ihre jeweiligen Kommentare ablassen und lächelte bei den wie erwartet ausfallenden Reaktionen. Innerlich lachte Hideki sich einen ab, blieb äußerlich jedoch völlig ruhig. Doch schnell änderte Hideki seine Idee von einer kühlen, beleidigenden Antwort, um das Mädchen ein wenig vor dem in einer anderen Welt zu existierenden Kopf zu stoßen, zu einer besseren. Diese beruhte auf Tamarus Kommentar wegen seines Rucksacks. Bevor irgendwer weiter etwas sagen konnte, übernahm Hideki das Wort.

"Du hast absolut recht, wir können Verstärkung dringend gebrauchen. Denn ohne ein Zusatzperson gäbe es niemanden, der jetzt so freundlich wäre um den Rucksack aus der Stadt zu holen. Mein Kage-Bunshin kommt mit und zeigt dir, wo der Rucksack liegt. Er muss ja noch was erledigen." Mit diesen Worten formte er einige Siegel und erschuf zur Abwechselung mal keinen Wassermenschen. Der Bunshin ruckte mit dem Kopf Richtung Stadt und sagte: "Yo, Schnecke, ab geht's." Enien Sprung später war er schon auf dem Weg. "Er wird ihr unterwegs alles erzählen, ich will alles ja nicht zweimal sagen. Außerdem ist die Stimmung gerade mies, wäre ungünstig, wenn es einen Katzenkampf gäbe..." Auch wenn Hidekis Lösung fies war, so hatte sie doch einen tieferen Sinn. Doch alle tieferen Sinne dürften sich einem übermüdeten Team nicht erschließen, weswegen er beschloß, weitere Erklärungen auf morgen zu verschieben. "Hey, damit erfährt der Neuankömmling als erstes, was demnächst abgeht." stellte er gedanklich überrascht fest. Doch nun wandte er sich erstmal von Tamaru Auge ab, welches er behandelt hatte. Die Schwellung war unschön gewesen, weswegen er sie aufgeschnitten hatte, damit das Blut rausfließen konnte. Schmerzhaft, aber effektiv. Die offene Wunde verpflasterte er nach einem Spritzer brennenden Alkohols. Hideki erhob sich für's erste und klopfte sich den Körper ab. "So, haut rein und euch dann hin, wir gehen morgen in aller Frühe nach Konoha. Vorher erkläre ich euch meinen Plan. Nur kurz für schöne Träume: Ihr drei." er zeigte auf sein Team. "Werdet demnächst zu den drei." nun wiesen seine Finger auf die Flüchtlinge. "Und wir gucken uns die Schule mal von innen an. Doch jetzt kümmert euch nicht darum, das Essen ist fertig." Mit diesen Worten nahm er sich einen der Fische und begann, diesen mit ein wenig Suppe zu verspeisen. "Hach, Hideki, du kannst einfach alles. Kochen... und... äh... Leute beleidigen... und....... ja, also ziemlich vieles..."
 
A

Aburame Kin

Guest
Kin hatte Probleme den anderen zu zuhören denn ihr war beim hervortreten merklich eine Strähne verrutscht und sie hatte sofort ihren Spiegel hervor gezogen um sie wieder an den vorgeschriebenen Ort zu schieben. Deshalb ignorierte sie was die Genin um sie herum wollten vollkommen und drehte erst wieder ihren Blick vom Spiegel weg, als ihr neuer Sensei sprach. Leicht Schulter zuckend steckte sie den Spiegel dann auch weg und folgte dem Bunshin. Sein Art mit ihr zu reden ließ sie noch mal durch gehen, so etwas war sie ja gewohnt. Auch wenn „Schnecke“ nicht unbedingt schmeichelnd war, wo es doch so viele schönere Insekten gab.
Bunshin-sensei war aber gar nicht so langsam wie er aussah und sie musste sich anstrengen mit zuhalten während dieser begann etwas von dem Plan zu erzählen.
„Ich verstehe mein Teil im Plan nicht, oder soll ich ihnen einfach nur Rucksäcke hinterher tragen?“, fragte Kin, als Bunshin-sensei ihr den Plan erzählt hatte. Sie selbst hatte aber schon eine eigene Idee wie sie sich am besten einbringen konnte.
Dann erreichten sie endlich die Kleinstadt und schnell war auch der Rucksack gefunden. Beim Aufheben ließ sie geschickt einige Kikaichu ihren Handrücken herab in den Rucksack schlüpfen, nicht um den Inuzuka damit anzugreifen sondern um ihn in Zukunft leicht orten zu können. Der Befehl an die Käfer war, sich bei der erst besten Gelegenheit auf dem Inuzuka zu verstecken, somit würde sie immer wissen wo die Nervensäge war, während der Mission, was sich sicher als Vorteil herausstellen würde.
„Ich geh dann schon mal wieder zurück zu den anderen“, lächelte sie zu Bunshin-sensei und schulterte den Rucksack um sich auf den Rückweg zu machen. Den extra Vorsprung nutzte sie um sich gerade noch so im letzten Licht der Stadt einen Blick in den Spiegel zu gönnen. Perfekt!

Im Lager angekommen warf sie dem Inuzuka den Rucksack zu. „Hier Flohzüchter“, grinste sie und wand sich zu Original-sensei: „Gibt es noch irgendwelche Besorgungen die ich erledigen soll?“, dann sah sie umher und musterte erneut ihr Team, „ihr scheint ja alle ziemlich erschöpft.“
Dabei war ein halb gezwungenes Lächeln auf ihrem im Mondlicht glänzenden Lippen zu erkennen.
 
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H

Hyage Yoko

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Während Yoko versuchte den Neuankömmling zu ignorieren und auch nicht an ihn zu denken, versuchte sie eine Konversation mit der Ogahara. Allerdings schien diese aller Offensichtlichkeit nach nicht auf ein Gespräch aus zu sein… Die blonde Kunoichi hörte nur mit halbem Ohr die verschiedenen Kommentare ihrer Teammitglieder, die sie allesamt erwartet hatte. Mittlerweile konnte sie ihr Team ganz gut einschätzen, zumindest dachte sie selbst so. Nur ihr Sensei blieb wie immer ein Rätsel, doch momentan hatte sie echt andere Sachen, um die sie sich kümmern musste. Was sie in diesem Moment gefühlt hatte, wusste sie im Nachhinein nicht mehr zu sagen. Da war die Abneigung gegen Kin, der Versuch allen gleichzeitig zuzuhören, der sie fast wahnsinnig machte, und dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn ein Keim von Angst in einem wächst. Die Sache mit dem Rucksack interessierte sie nicht wirklich, denn sie konnte sich in Etwa ausmalen, was Tamaru vermisste… Dennoch musste sie verhalten kichern, als die Aburame sofort losgeschickt wurde, um den besagten Rucksack zu holen. Mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen versuchte sie das Gespräch in irgendeine Richtung zu lenken. Also… setzte sie an und schien angestrengt nachdenken zu müssen. Doch als sie an dieses suspekte, vornehme Etwas denken musste, wich ihre verklemmte Miene einem offensichtlichen Grinsen. Wirklich merkwürdig, dieses Mädchen. Oder? Das „oder“ hatte sie hastig hinzugefügt, denn sie wollte nicht bloß ein Nicken ernten, sondern irgendetwas tun. Als sie die Ogahara gefesselt hatte war ihr das wirklich besser gelungen als diese gequetschte Konversation!

Als sie sich umwandte begann ihr Sensei gerade zu sprechen. „Oh nein, was kommt jetzt?“, fragte sich Yoko und blickte skeptisch zu ihm und dem Mahl hinüber, das er zubereitet hatte. „Der kann wirklich alles… mal gespannt, was er nicht kann“, dachte sie, doch sie würde erst glauben, dass er kochen konnte, wenn sie es selbst probiert hatte. Als sie hörte, dass sie nach Konoha zurück gehen würden, hellte sich ihre Miene auf, Freude durchströmte ihren ganzen Körper und ihr wurde innerlich fast augenblicklich warm. „Nach Hause?“, dachte sie und lächelte fröhlich, doch urplötzlich verschlechterte sich ihr Laune wieder. Nicht etwa, weil Hideki sagte, ihr Team würde sich in die drei Personen hinter ihr verwandeln müssen, sondern die Tatsache, dass sie keine Ahnung hatte, wie die Ogahara tickte. Mit sorgenvoller Miene wandte sie sich ihrem „Schützling“ zu. Also, hör zu. Ich muss so viel wie möglich über dich und vor allem dein Verhalten wissen, wenn ich dich überzeugend vertreten soll! Wir wollen euch helfen und mich interessiert es echt brennend, was in eurer Schule wirklich abgeht! Hilfst du mir? Während sie sprach hatte sie ihre unverletzte linke Hand auf die Ihre gelegt und sie überzeugend bittend angesehen. „Wenigstens etwas, was du beherrschst“, dachte sie und freute sich jetzt schon auf die Henge-Verwandlung, die bald anstand. „Da kannst du zeigen, was du drauf hast“, dachte sie und lächelte ihrem Gegenüber aufmunternd zu.

Bald darauf meldete sich ihr Magen und ihr kroch letztendlich der wunderbare Duft von irgendetwas in die Nase. „Suppe!“, dachte sie und drehte sich um. Leider in einem ungünstigen Moment, denn sie musste mit ansehen, wie Hideki im Begriff war sich einen Fisch in den Rachen zu schieben. Augenblicklich wurde sie blass. „Warum ausgerechnet Fisch?“, fragte sie sich angeekelt und verzog das Gesicht. Mittlerweile war ihr Hunger sowieso vergangen. Sie hatte a) nicht mitbekommen, wie Kin gegangen war und b) nicht mitgekriegt, das sie schon wieder zurück war. Die Sache mit dem Flohzüchter würde Tamaru ihr nachtragen, so dachte Yoko, doch was sie viel mehr wurmte, war der Kommentar, der darauf folgte. Sie hockte immer noch auf dem Boden, doch mit erstaunlicher Geschwindigkeit (man verachte nicht den gebrochenen, rechten Arm!), stand sie auf, sodass die Aburame und sie sich auf Augenhöhe befanden. Erstaunlicherweise war sie nicht „böse“ gesinnt. Im Gegenteil. Sie hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Ob das nun echt war, oder nicht, darüber müsst ihr selbst urteilen! Trotz des schwachen Lichtes sah sie, dass Kin es nicht mal halb so ernst meinte, wie sie es auszudrücken versuchte. Stimmt, wir sind alle erschöpft. Und du? Geht’s dir gut? Die Fürsorglichkeit wirkte keinesfalls übertrieben, dennoch war es ein Schauspiel an sich. Ihre Nasenspitze berührte die der Aburame beinahe und sie war froh, dass sie beiden sich beinahe auf Augenhöhe befanden und sie den Kopf nur leicht in den Nacken legen musste. Förmlich spürte sie die Überheblichkeit dieser Person, doch sie war nicht naiv genug, um das ganze in Wut ausarten zu lassen. Schön, dann setz dich doch zu uns… Und genieße dieses… Mahl. Du hast uns wirklich sehr geholfen. Alles hatte überzeugend gewirkt. Erstaunlich überzeugend. Doch dann – beim letzten Satz, war das ganze im Süffisanten untergegangen. Mittlerweile grinste Yoko. In ihren Augen hatte sie es nicht böse gemeint, absolut nicht. Für sie war es ein kleiner Witz gewesen, denn so einen Rucksack zu holen… Gott war das anstrengend. Mit der linken, unverletzten Hand zerzauste sie ihr einmal freundschaftlich das Haar und setzte sich dann wieder. Selbstverständlich war ihr die üble Eitelkeit der Person nicht bewusst, sonst hätte sie letzteren Akt mit Sicherheit unterlassen.

Mit Müh und Not würgte sie einen der Fische runter, doch sie beließ es eher bei der köstlichen Suppe. Fische waren ihr schon immer zuwider gewesen, doch sie würde es wohl überleben (müssen). Als ihr endlich wieder warm wurde, dank der tollen Suppe, merkte sie erst, dass sie Heimweh hatte. Ihre Schwester Kiara vermisste sie seit langem, doch das beruhte vermutlich nicht zwingend auf Gegenseitigkeit. Zumindest dachte Yoko so. Völlig in Gedanken versunken, die halbvolle Schüssel mit Suppe immer noch dicht an ihren Körper gedrückt, damit ihr warm blieb, starrte sie in die Ferne. In den dunklen Wald… Kaum merklich war es immer kälter gewesen, doch aus irgendeinem Grund war sie absolut nicht müde. Im Gegenteil, erst jetzt fühlte sie sich hellwach. Sie musste an Torden denken, was sie ihm angetan hatten. Ein trockenes Schlucken, tränengefüllte Augen, zitternde Hände… Bilder blitzten vor ihrem inneren Auge auf, denn sie sah erneut die Lachen aus Blut, Wasser, Dreck und allerlei notdürftigen Waffen auf dem Boden liegen. Musste an den Moment denken, nachdem sie zu Boden gegangen war. Urplötzlich begann sie zu zittern und spürte, wie die Kälte der Nacht ihren Körper übermannte. „So sieht also das Leben eines Ninja aus?“, fragte sie sich, doch gleichzeitig war es eine Feststellung, an der sie lieber nicht festhalten wollte. Ihr Blick wanderte zum Mond hinauf und sie überlegte sich, ob ihre Entscheidung wirklich die Richtige gewesen war, denn erst jetzt bemerkte sie, wie naiv sie noch in Akademiezeiten gewesen und was sie sich wirklich vorgestellt hatte. Hatte sie nicht anderen helfen wollen? Ja. Und was hatte sie getan? Heute hatten sie und vor allem ihr Team so unzählig viele Menschen verletzt, dass sie lieber nicht zählen wollte, wie viele es gewesen waren. Mit dem Bild weinender Kinder vor den Augen, die in dieser Nacht alles verloren hatte, übermannte sie die unbemerkbare Müdigkeit und sie schlief ein… Da wärmende Gefühl was sie durchströmte, stammte jedoch weder von der Suppe, noch von den Grauensbildern, die sie gesehen hatte. Natürlich gingen Tordens Verletzungen und die der Ogahara, auf ihre Rechnung, doch es war das Gefühl bald nach Hause zu kommen, was sie wärmte und ihren ganzen Körper durchströmte. Von den Zehennägeln bis zum Haaransatz.
 
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Ishimaru Junichiro

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Shin hatte der aburame unmissveständlich erklärt, was er von ihrer Vestärkung hielt, gut sie waren alle erschöpft, dass musste der junge Hamachi sich innerlioch eingestehen, dennoch verstand er die hokage nicht, warum sie eine solche Person als Verstärkung für Hidekis Team aussannte. So schwach, dass sie eine Aburame, als zusätzliches Mitglied im Team brauchten, waren sie nicht und noch weniger gefiel ihm die Art dieses Mädchens. Gut sie sah vielleicht nicht schlecht aus, ein süßes Gesicht hatte sie immerhin, aber nichts desto trotz, war sich Shin innerlich sicher, dass beide er und sie mit Sicherheit noch aneinander gerahten würden, sollte sie ihre arrogante Art nicht schnellstmöglich ablegen. Shin musterte die Aburame von Kopf bis Fuß, sie sah nicht sonderlich stark aus, aber das hieß beim besten Willen nichts, da selbst der Feuernin wusste, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen sollte, besonders nicht wenn es sich um Clanmitglieder aus Konohagakure handelte. Doch die Gedanken des Jungen wurden durch Tamaru, der histerisch mit den Armen umherwendelte unterbrochen. Natürlich war es eine seiner berühmten Anfälle, aber dieser war besonders belustigend, da ausgerechnet, das neuste Teammitglied mit der Aufgabe betraut wurde, Tamarus Rucksack aus der Stadt zu holen, natürlich in Begleitung eines Kage-Bunshin von Sensei Hideki, der wohl mit der Aufgabe betraut wurde Kin alles über die bisherige Mission zu erzählen.

Der aufforderung zum essen akm shin mit Freuden nach, denn sein Magen knurrte bereits und beim Anblick der gegrillten Fische lief ihm das Wasser im Mund zu sammen. Aber selbst beim Essen konnte der junge Konoha-Shinobi an nichts anders denken, als an die bevorstehenden Ereignisse. " Die Schle infiltieren hört sich nicht schlecht an, diesem fetten Direktor würde ich doch zu gern nochmal begegnen! Ich frage mich nur, was wir genau dort tun sollen, ich bezweifle, das Hideki uns nur dort reinschickt, um uns umzuschauen....irgendwie glaube ich, dass da noch mehr dahinter steckt? Was genau es ist will mir noch nicht recht klar werden, aber irgendwas geht dort drin noch vor, außer der Tatsache das aus diesen sogenannten Schülern bessere Menschen beziehungsweise Maschinen ohne Gefühl gemacht werden sollen..." Während Shin Stück für Stück seines Fisches verspeiste, kamen ihm noch allerhand abstruse Gedanken, aber letztendlich beschloss er abzuwarten, es brachte nichts sich jetzt schon denn Kopf zu zerbrechen ohne das sie überhaupt einen Fuß in die Schule gesetzt hatten. Ohnehin würden sie vorab nach Konoha zurückkehren und von dort aus alles weitere Planen oder besser gesagt besprechen. Der Blick des Feuernins, war die die Feuerstelle direkt vor ihm gericht, in seinen Pupillen konnte man das knisternde Feuer sehen, dass vor seinen Augen loderte und dessen Rauch in den Himmel aufstieg. Der Mond beschrieb einen Halbkreis und leuchtete hoch oben, am sternenbesetzten Himmelszelt, die Sterne funkelten wie Diamenten und als der Körpoer des jungen Feuernins, sich langsam nach hinten an den Baumstamm lehnte, fuhren seine Augen nach oben zu den Steren und das erste Mal an diesem Abend entspannte sich sein Körper. Sein zuvor angespannter Körper, entspannte sich und ein leichtes vor Erschöpfung klingendes Seufzen verließ den Mund des Genins. Shin merkte erst jetzt, nach dem er gegessen hatte und einen Schluck Wasser zusich genommen hatte, wie erschöpft er wirklich war und auf eine gewisse Weise, tat es gut einfach mal abzuschalten und seine Gedanken ruhen zulassen.

Mit einem Gähnen kommentierte Shin die Aussage von Kin, dass sie alle erschöpft waren. Der Hamachi beachtete sie nicht weiter, alle wussten, wie erschöpft sie waren nicht nur die Schüler sondern jeder Genin für sich wusste es auch. Der Konoha-Shinobi löste seinen Blick von den funkelnden Sternen und ließ seinen Blick flüchtig über jeden einzelnen im Lager wandern. Einen Moment länger als er wollte ruhte sein Blick auf der Neuen, ehe er weiter wnaderte und am Ende bei seinem direkten Nachbarn Heikichi verweilte und diesen musterte. "Ach ist das kompliziert...der Junge ist immer ncoh stink sauer, was er ja vorhin auch deutlich gezeigt hat! Was soll ich denn noch machen, damit dieser Kerl nicht mehr wütend auf uns ist...hmmm...?" Aus seinem musternden Bilck, wurde langsam einen Fragender und er wusste nicht, wie er Heikichi überzeugen konnte, dass es den Dreien wirklich leid tat, immerhin haten sie sie mehr schlecht als recht ärztlich versorgt und das war doch immerhin schon etwas. "Ich weiß ja, dass du sauer bist, ich kann das verstehen, mir würde es wohl ähnlich gehen Heikichi, aber irgendwie glabe ich nicht daran, dass dir das weiter hilft! Ich meine, selbst dein Freunde haben erkannt, dass wir keine schlechten Menschen sind und wir bringen euch so weit es nur geht von dieser Anstalt weg und eins kann ich dir mit Sicherheit sagen, diesen fetten Direktor knöpfe ich mir vor, wenn wir die Schule auskundschaften." Für einen Moment betrachtete er Heikichi, ehe er sich wieder den Sternen am Himmel widmete und ihre Schönheit betrachtete.
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
(Thema Länge:Ich seh's schon, aber ich konnte nicht anders, vergebt mir T_T)
Gepackt von diversen Gedanken die Yoko und Kin oder Kin und Yoko am Strand in Badewäsche darstellten, dem Duft von Essen welches dem Inuzuka in die Nase kroch und vorallem der Duft von FISCH! All dies legte den Burschen für eine kurze Zeit ausser gefecht. Tamaru lieeebte Fisch, er vergötterte diese Speise regelrecht in allen Zubereitungen! Egal ob gekocht, gegrillt, eingelegt und/oder roh. Wenn es Fisch gab, und Tamaru daneben stand, dann gab es den Fisch nicht mehr lange! Gerade vernimmt der kleine wieder das Wort 'Rucksack' welches ihn in die Realität zurückruft, als er auch schon begreift was überhaupt geschah. Sofort springt Er auf, dreht sich zu Kin und dem unechten Hideki, hebt die Hände auf Mundhöhe an und formt mit ihnen ein tamarurisches Megafon als er auch schon anfängt, lauthals loszubrüllen. "HEEEY! PASST AUF DEN LINKEN GURT AUF! KARUU HAT IHN NOCH BEVOR WIR DEN RUCKSACK ZURÜCK GELASSEN HABEN 'GEKENNZEICHNET' DAMIT WIR IHN AM ENDE WIEDERGEFUNDEN HÄTTEN!!!", aber zu spät, Sie war bereits weg... was soll's, einwenig getrocknete Hundepippi stank zwar auch bei ausreichender Begegnung mit der eigenen Kleidung, aber immerhin nicht so streng wie frische Hundepippi! Seufzend lässt Tamaru, nachdem er sich erneut die Kehle ausgebrüllt hatte, Schultern, Arme und Kopf schlapp herunter hängen und schloss beide Augen, wobei das andere garnicht erst offen war. Und schon dreht sich der Inuzuka um, anvisiert das Essen und trampelt bereits auf jenes zu. Es handelte sich hierbei nur um sehr wenige Schritte, glücklicherweise wuchs der Baum an welchem der Brillenjunge saß direkt in der nähe des entfachten Lagerfeuers, so musste Tamaru nicht zuweit weg. Direkt vor dem Lagerfeuer lässt sich der Inuzuka auf die eigenen Vier Buchstaben fallen und legt einen Schneidersitz hin in welchen Karuu sofort hereinspringt und es sich dort, eingerollt, gemütlich macht. Schon schnappt sich der wohl hungrigste aller hungrigen sage und schreibe drei Fische (stopft sich einen in den Mund und zwei in jeweils eine Hand) um sich an dem im Mund steckenden erstmal die Zunge zu verbrennen. "HEEEIF!!!", fischt sich der Inuzuka wortwörtlich den Fisch aus dem Mund und hält nun zwei der gebratenen Leckerbissen in einer Hand während er mit zu einem 'O' geformten Lippen nach kühlender Luft atmet. Einige Sekunden vergehen bis sich der Depp beruhigt hat. Dieser legt sich die Fische auf den linken Oberschenkel (weil der rechte von Karuu's Kopf besetzt wurde) und schnappt sich noch eine Schüssel mit warmer Kräuter-Suppe die er neben sich abstellt. Nocheinmal wird in die Gruppe geglubscht.

Hideki hatte noch verletzte zu verarzten während Yoko und Shin sich mit ihren 'gefangenen Flüchtlingen' unterhielten. Wobei unterhielten ein falscher Begriff war, aber sie versuchten es im gegensatz zu einem gewissen anderen Vielfraß, irgendwie. Tamaru selbst legte dann jedoch die Hände links und rechts auf den Boden, hob den Körper einwenig an, drehte sich dabei um wenige Grad und wiederholte dies einige male (immerhin war aufstehen durch die Fische nicht möglich, und Karuu wollte er seinen Platz auch nicht wegnehmen) bis er wieder Blickkontakt zu Koshiba hatte welcher in einem Abstand von 1 - 2 Meter vor ihm saß, das Lagerfeuer befand sich somit nun hinter Tamaru. Gerade will sich der Inuzuka in die Hände klatschen als er inne hält und verwundert zu seinem gegenüber blickt. "Ara? Willst du denn nichts essen?", fragt Er mit einem ehrlichen Unterton und sichtlich irritiert nach worauf er ein sachtes Kopfschütteln erhält. "Nein Danke, Tamaru-Kun. Ich habe keinen Hunger und die anderen haben eine warme Mahlzeit wohl nötiger als ich.", erfolgt kurz darauf eine Erklärung. Für Tamaru jedoch war dies eine vollkommen unakzeptable Erklärung als er nach hinten schaut und sich die Horde von Fischen ansieht. "Das ist wirklich wenig...", murmelt er grübelnd. "Aber nur für mich!" Mault er plötzlich und lehnt sich gewagt nach hinten, schnappt sich noch einen Fisch und haut diesen auf die eigene Schüssel die neben ihm stand. Sich wieder nach vorne beugend, nimmt der Junge so auch schließlich die Schüssel und haut sie dem Masatoshi vor die Nase, dabei einen sturen Schmollmund aufsetzend. "Dann ess ich eben einen weniger! Hier!", und so lässt er die Schüssel auf dem Boden vor den Füßen des anderen Jungen liegen. Sofort klatscht der Inuzuka in die Hände, ruft ein (von der Lautstärke her normales, aber eben freudiges und deshalb einwenig lautes) "Itadakimaaasu!", aus und schnappt sich einen der Fische welcher auf seinem Oberschenkel lag und bearbeitet diesen bereits wie einen Maiskolben. In sage und schreibe einer halben Minute war der Fisch im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte, nur noch ein Überbleibsel aus Gräten und weiteren Unessbaren Teilen. Schon schnappt sich der Bengel den nächsten Fisch, wirft diesen im hohen Bogen hoch, legt den Kopf in den Nacken, öffnet den Mund und lässt den Kopf des Fisches in seine Mundhöhle fliegen ehe dieser angekommen, einen kräftigen Biss erleiden muss. Und so fängt der Genin an, zu (fr)essen. Ab und an riss er auch ein (von Haut befreites) Stück des zarten Fleisches ab um es seinem Hündchen vor die Nase zu halten, immerhin musste auch Karuu ordentlich reinhauen. "Ohnein, Karuuuu... Wegen dir muss ich ja auf NOCH einen Fisch verzichten." Merkt der Inuzuka verzweifelt an worauf er ein leises knurren seines Gefährten erhält, während Koshiba durch dieses Schauspiel ein leichtes grinsen entlockt werden kann. Jaja, jeder im Team besaß irgendeinen Posten den er vertrat und bei Tamaru konnte man sagen, wenn dieser nicht gerade gewisse Anfälle hatte, dass er der Clown des Trupps war. Oder Hideki. Beide konkurierten wohl, jedoch mit dem kleinen Unterschied dass Leute bei Hideki mit ihm, und bei Tamaru über ihn lachten, eben ein Clown. Und während der Junge auch den letzten Fisch gemeinsam mit seinem Wauwau verdrückte, entschied sich schließlich auch Koshiba zu essen. Ob der vor ihm essende, unerfahrene Shinobi dafür verantwortlich war dass sein Hunger größer wurde, oder ob er eingesehen hatte dass morgen ein langer Tag anstand, oder oder oder, er aß und das war wohl das wichtigste.

Gerade war Tamaru mit dem ersten Achtel seines Essens fertig (die Drei Fische also), als sich plötzlich Hideki vor ihm aufbaut. "...", fraglich und quälend langsam legt der Junge leicht den Kopf in den Nacken, blickt dabei an dem Körper des (von dieser Ansicht aus) gewaltig großen Mannes vorbei bis zu dessen Gesicht und verharrt dort. Sofort hebt der junge-junge-junge Mann eine Augenbraue als er plötzlich sieht wie etwas scharfes, schneide-fähiges etwas vor seinem Gesicht auftaucht, geführt von Hideki-Sensei. "Ich wars nicht! Ich bin unschuldig!", versucht sich der Inuzuka mit hochgeworfenen, sich ergebenden Armen zu verteidigen und kneift dabei das gesunde Auge zu während das verkrüppelte nur geschlossen bleibt. Und schon darf Er spühren wie die (durchaus große bzw dicke) Schwellung noch mehr anfängt, weh zutuen, als sie es ohnehin schon tat. Mit allem was in seiner Macht stand versuchte der Genin nicht loszubrüllen, versuchte sich ebenfalls nicht zu bewegen. Doch ein gequetschtes "Hrrrng!", das anspannen des gesamten Körpers und das öffnen des gesunden Auges welches zur Seite blickte konnte der kleine beim besten Willen nicht unterdrücken. Ebenfalls der Drang, das andere Auge aufzumachen überkam den braunhaarigen als er den Schnitt fühlte, doch besser war es abzuwarten und das Auge ein andernmal zu öffnen, statt es später garnicht mehr zu öffnen wenn er eine falsche Bewegung machte, so glaubte er selbst zumindenst. Als das ganze Blut draussen war und die Schwellung sichtlich zurück ging, beruhigte sich auch Tamaru wieder, bis zu dem Augenblick wo die offene Wunde mit Alkohol desinfiziert wurde. "......", das war wirklich nicht mehr lustig! Der Junge hätte schreien, fluchen und toben können! Während der Unterkörper und auch der Rumpf seines Leibes ruhig blieben, strampelten seine Arme seitlich wie wild zu einem schlechten, nicht vorhandenen Techno-Track. Immerhin schrie er nicht, da konnte man ihm seine Komplexe lassen. Nachdem der arme endlich genug gequält (aber effektiv behandelt) wurde und das Pflaster endlich drauf war, liess der Bengel erneut Arme, Schultern und Kopf hinab hängen, mit geschlossenen Augen und einem fast schon depressiven seufzer. Jetzt war er wirklich Müde, Hundemüde. Hideki sagte derweil bereits an, was morgen anstehen würde. Karuu war währenddessen (so konnte man glauben) im Schoß seines nicht normalen Freundes eingeschlafen, was man vorallem an den angezogenen, leicht herunterhängenden Ohren sehen konnte, mal abgesehen von den geschlossenen Augen. Doch besagte Ohren schossen plötzlich in die höhe und spitzten sich zudem zu ihrer vollen Spitze auf als kurz darauf auch schon Kin im Lager eintraf. Tamaru, der es ohnehin nicht mehr erwarten konnte seinen Rucksack zurück zu bekommen, und nur deshalb bereits nicht schlafen ging, löste den Schneidersitz aus welchem Karuu noch herausspringt und sichtlich genervt stehen bleibt. Hochspringend, dreht sich der Inuzuka gerade um als er auch schon den (nicht gerade kleinen) Rucksack zugeworfen bekommt. Jenen fangend will Er gerade ein Danke aussprechen als er plötzlich dieses Wort zu Ohren bekommt, gemischt mit dem grinsen der Aburame welches er sehen muss. Flohzüchter... Flohzüchter? FLOHZÜCHTER?!

Yoko, Shin und Hideki ahnten wohl bereits was dieses Wort anrichten könnte. Und diese Böse Ahnung traf zu. Wie auf Knopfdruck lässt der Genin seinen Rucksack vor seine Füße fallen, hebt die rechte Hand leicht an und ballt diese zur Faust. Auch auf seinem Gesicht waren die Auswirkungen sichtbar. Die leicht hochgezogene Nase, ein, ein hauch von Wut, eine pochende Ader die an seiner Schläfe sichtbar wurde und vorallem das (fast schon tierhafte) knurren das seinem Munde entkam. Ebenfalls die weißen Zähnchen die sich offenbarten, und dabei die etwas spitzeren Eckzähne zeigten kamen zum Vorschein. Sofort hebt der Genin seinen rechten Arm, streckt ihr die Faust entgegen und bringt den Zeigefinger zum ausfahren dessen Spitze haargenau auf das Gesicht der Aburame zeigt, und das auch noch nackt! "Karuu hat keine Flöhe! Die müsstest als Aburame ja allerhöchstens DU haben, Kakalakenfreundin!", man konnte ihm seine (zwar leicht kindliche, aber nicht zu überseh/hör/spührbare) Wut zwar ansehen, doch sich sofort mit ihr zu prügeln, das verhinderte im entscheidenden Moment Koshiba der zuende gegessen hatte, die Schüssel abstellte und unsicher lächelte, es zumindenst versuchte. "Es ist doch nur ein Wort, Tamaru-Kun. Ich selber finde Karuu sogar ziemlich interessant. Aber wir sollten uns lieber für morgen vorbereiten und uns dann ausruhen.", und diese Worte liessen den Inuzuka tatsächlich wieder zur Besinnung kommen. Nichtsdestotrotz verschränkt dieser die Arme vor der Brust, setzt das typische Tamaru-Passt-Was-Nicht-In-Den-Kram-Gesicht auf (die übertrieben gerümpfte Nase, der sture Schmollmund, die zu Schlitzen verengten Augen, usw) und dreht Kin den Rücken zu. Wenige Sekunden bleibt er so stehen bis er zu Koshiba und Karuu zurück geht. Achja, Karuu war auch noch da. Dieser knurrte ebenfalls leicht als Kin jenes Wort aussprach, doch schaute dieser nur zu und hielt (bis auf das geknurre) das Schnäuzchen. Den Rucksack mitschleppend begibt sich der Junge zu dem Baum an welchem der Masatoshi saß. Direkt neben diesem, aber im höflichen, kleinen Abstand lehnte er sein Gepäck an den Baum. Ein letztes mal dreht er sich zu dem arroganten Mädchen. "Achja!", merkt er an und setzt eine Fratze auf. "Und Käfer sind hässlich!", wirft er ihr frech zu und streckt ihr dabei, neben der sturen Miene, die Zunge raus. Jetzt waren die beiden vorläufig Quit! Stur, aber zufrieden setzt sich der Inuzuka vor seinem Rucksack neben seinem 'Kollegen' hin, dreht sich dabei zu diesem hin und legt (wie immer) einen Schneidersitz hin, verschränkt die Arme hinter dem Hinterkopf und schließt leicht genervt die Augen. "Dieser Mann, Hideki, sagte dass ihr euch morgen in uns... verwandelt, richtig?", eröffnete Koshiba nun eine kleine Unterhaltung (die den gereizten Genin wohl auch wieder auf den Boden zurückholen würde). Das eine Auge öffnend, blickt Tamaru von der Seite aus zu seinem Gesprächspartner und nickt zustimmend. "Dann wäre es besser wenn du einwenig mehr über mich erfährst, nehme ich an.", und schon nickt der unerfahrene Genin erneut. Koshiba vertraute den Ninja wahrscheinlich noch immer nicht ganz, aber er verstand scheinbar die Situation in welcher sich alle befanden. Also saßen alle in einem Boot und Wiederstand leisten half da auch nicht weiter. Immerhin hätte das Team aus Konoha die Drei gesuchten auch sofort fesseln und gefangen nehmen können. Und Tamaru war ein... ziemlich einfacher Charakter. Leicht reizbar, leicht erregbar, einwenig durchgeknallt, aber einfach zu durchschauen, selbst für einen anderen, etwas älteren Teenager. Es brauchte nicht viel Zeit um sich mit ihm anzufreunden, das bemerkte auch der Jugendliche mit der Brille. Also fingen die beiden an zu reden. Oder vielmehr Koshiba, der Inuzuka fungierte mal erstaunlicherweise als Zuhörer. Lange ging das Gespräch nicht, der Masatoshi wusste worauf er eingehen musste. Einige Macken die er besaß (wie das ständige hochschieben seiner Brille), die Art in welcher er Gespräche führte (wie das einsetzen von Namensendungen) und weiteren Dingen die dem Genin helfen konnten, einwenig mehr wie der Siebzehnjährige zu sein. Am Ende wiederholte Tamaru das ganze in ein, zwei Minuten. Vorallem das einsetzen von wilden und diversen Gestiken machte den Anblick recht amüsant, wie immer war der Rabauke (trotz aller Müdigkeit) mit Herz und Seele dabei. Karuu belauschte dabei stillschweigend die Unterhaltung der beiden und lag im Schoß seines affigen Freundes. Nachdem der Bengel alles aufgezählt hatte, verbesserte Koshiba ihn ein letztes mal und sagte ihm worauf er besonders achten sollte. Nickend und mit einem grinsen im Gesicht klopft sich Tamaru zweimal auf die Brust und zwinkert seinem Gegenüber zu. "Verlass dich auf mich! Morgen bin ich sogar besser Du, als Du es überhaupt selbst sein kannst!", mit einem sehr sachten grinsen über die (fast schon naive) Selbstsicherheit und den schier grenzlosen Optimismus des rotäugigen Knaben nickt der Masatoshi letzendlich. Dieser wollte gerade vorschlagen, dass es langsam Zeit für das Schlafen gehen ist, als der Inuzuka sich bereits mit hochgeworfenen Armen so richtig durchstreckt. Dabei reisst er auch sofort das eigene (Groß)maul auf um wie ein rostiges Scheunentor zu gähnen, ehe er den rechten Zeigefinger an das gesunde Auge bringt und sich unterhalb des Auges an der Haut vorbei streicht. "Noch länger wach und ich sterbe...", murmelt er und ein weiteres mal gähnt er sich die halbe Seele aus dem Leib. Während Tamaru, ohne großartig darauf zu achten ob noch jemand von den anderen wach war, ein genügend lautes "Gute Nacht, und nicht vergessen! Wir sehen uns um Zwei im Träumeland am Ramenstand!", ans Lagerfeuer warf, legte Er sich derweil mit dem Rücken auf den Boden, breitete die Beine schön aus und benutzte seinen Rucksack als Kopfkissen. Karuu musste somit ein erneutes mal aufstehen, verschanzte sich jedoch sofort zwischen die (zu einem Kreis verschlossenen) Beine und rollte sich dort zum dritten (oder sogar vierten?) mal ein. Der Jugendliche direkt neben ihm blieb am Baum angelehnt sitzen und blickte ins Lagerfeuer. Und so schlief Tamaru in Rekordzeit ein, denn gerade am liegen, schnarchte dieser bereits leise und friedlich vor sich hin. Noch leise. Auch Karuu schlief relativ schnell ein, während der Masatoshi noch für längere Zeit in das Lagerfeuer blickte und scheinbar keine Ruhe bekam, dabei still und Abwesend den Geräuschen des nächtlichen Waldes, des prasselnden Lagerfeuers und den Tönen diverser schlafender Leute lauschte.
 
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Minakawa Hideki

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Irgendwie bekam Hideki immer größere Lust Kin zu auf seine Art und Weise zu zeigen wo der Hammer hängt. Was an sich in Anbetracht ihres Verhaltens und Hideki's Charakter kein Wunder war. "Ich bin ja froh, dass Torden die Sache versteht und in der Stadt soweit alles gut ausgegangen ist... bis auf den Schock, den Sachschaden, die ausgeschlagenen Zähne, gebrochenen Knochen und den Aufruhr, den die ganze Sache verursacht hat. Achja, und außerdem noch das Extrageld, dass die Schmuggler für den Transport nach der Aktion wollten... mein Geld..." Bei seinen Gedanken wanderte sein Blick über seine kleinen Ge-Nin. Kin war auf seiner Liste derer, die er demnächst vorführen wollte auf soeben auf Platz vier gerutscht. Davor standen drei andere Namen, die den Anwesenden bekannt sein dürften... "Nun, wie auch immer. Geld macht nicht glücklich, aber es hilft. Ich werde nach dieser ganzen Sache mal nach Torden und Co. gucken. Dürfte wohl in ein, zwei Wochen sein. Wenn alles glatt läuft. Ich überlasse die wichtigen Sachen schließlich wieder euch dreien... vieren..." musste er sich korrigieren und schnippte sich ein Stück Fisch von der Wange. Dieses landete geräuschlos im Feuer und verkohlte, sodass es nicht mehr von dem Holz zu unterscheiden war.

"Ich bin zwar keine Frau, habe aber eine recht gute Intuition. Und die sagt mir, dass die ganze Sache unschöner wird als es aussieht. Richtig eklig sogar. Wenn sie es durch die Schule nciht eh schon geworden ist... aber irgendwie ist da so ein Stechen im Hinterkopf... als würde da eine Möglichkeit sein, die ich außer Acht lasse... hmm... ist wohl besser, wenn ich heute wach bleibe." Ein Blick in die Runde verriet ihm, dass das große Schlafen langsam begann. Tamaru musste er nicht angucken um mitzukriegen, dass dieser schlief. Yoko kauerte sich auch sichtlich ermüdet zusammen. Shin konnte scheinbar noch nicht gleich einschlafen, jedoch würde er es wohl bald tun, denn Hekeichi grunzte nur eine Erwiderung auf Shins Worte, deckte Iasumin zu und schlief bald selbst ein. Kin würde wohl schwerlich Schlaf finden, was ihm ehrlich gesagt gerade egal war. Toshiba schien im Sitzen eingeschlafen zu sein, so gut sah man das nicht in dessen Sitzhaltung. "Puh... manmanman... so hat sich mein Alter damals also gefühlt... auch wenn ich hoffe, dass von diesen Bengels hier keiner draufgeht." kurz waren ein paar unschöne Gedanken, auch durch seine eigentlich nie benutzten Blutdurst geweckt, in seinem Kopf, doch er schüttelte sich unmerklich und die Gedanken weg. Ein schneller Sürung brachte ihn auf eine Baumkrone, die bestmögliche Übersicht, Blick auf den Himmel und Bequemlichkeit bot. Hideki warf einige Decken aus seinem Rucksack nach unten, die für Tamaru und Toshiba trafen relativ gut, Yokos ging jedoch vorbei und Shin war von hier aus eh nicht zu treffen. Naja, der war ja noch wach, konnte er sich drum kümmern. "Punkt 2003 der Dinge, die ich noch lernen muss: mit Decken von einer Baumkrone meinen finanziellen Untergang in Ge-Nin Form treffen." Ein merkwürdiges Lächeln ging über Hidekis Mund. Es war nicht fröhlich oder gehässig, wie sonst, sondern... stolz? Vielleicht... "Naja, noch ein wenig früh dafür, aber heute war ein gelungener Tag, wie ich meine. Und morgen geht es weiter." Sein Blick wanderte nach oben, die Umgebung war jedoch immer in seinem Aufmerksamkeitsbereich, auch wenn er nicht wusste, was ihm so ein mulmiges Gefühl gab.

Nächster Morgen


Hideki hatte den Sternen langsam beim Verschwinden zugesehen. Es waren zwar noch nicht alle weg, aber man konnte die übrigen auch nicht mehr gut sehen. "Dapdidap, dürfte jetzt so gegen 8 sein... wir können los." Hideki streckte sich, wobei Knochen knackten und Muskeln stöhnten, ehe er sich gekonnt auf die Beine katapultierte und gähnend vom Baum hopste. Ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass noch alles schlief. Oder einer der sieben hatte eine Fähigkeit, die Hidekis Aufmerksamkeit entgang. "Hmm... keine Lust auf einen Gag... man, bin ich ein Morgenmuffel, dabei hätten sie sich über eiskaltes Wasser soooo gefreut... naja, egal." sprach er mit sich selber und stuppste alle nacheinander an und ließ bei seiner zweiten Runde auch ein zwei nette Worte wie: Goken (Anstaltsleiter) oder Yoko (Kinderschänder) verlauten. Die drei Opfer wachten schnell auf, wohl weil sie diese Art von Schlaf und Aufwachen gewohnt waren. Hideki machte noch eine dritte Runde, bei der Toshiba als erster völlig abmarschbereit stand und beseitigte dann ihre Spuren. Asche, Essensreste etc. wurden beseitigt, Decken eingesammelt, Geschirr gewaschen. Er ließ sich Zeit, sie waren nicht in Eile. Mehr als fünf Minuten waren das jedoch auch nicht, denn Besprechungen jeder Art waren im eigenen Dorf besser als hier, er musste auch noch was mit der Hokage klären. Hideki wandte sich an seine Freunde und grinste sie an: "Also, auf geht's nach Konoha, alles weitere vor Ort." rief er lauter als nötig und klopfte sich die Hände sauber. Hekeichi wollte scheinbar gerade anfangen in eine Richtung loszustapfen, als Hideki sich ihn über den Rücken warf. "In eurem Schneckentempo sind wir in zehn Jahren nicht da, geschweige denn in zwei Tagen. Ihr..." er drehte sich zu den Kleinen um. "teilt euch beim Tragen die." und deutete auf Oggi und Toshiba. Sehr zu deren Verwunderung sagte Hekeichi nichts, was daran lag, dass Hideki ihm einen kleinen Spritzer Betäubungsmittel gegeben hatte. "Nicht die feine englische Art, aber morgens kann ich mich auf keinen Streit einlassen. Hoffentlich reichts für die Reise." dachte er ein wenig hinterlistig, wobei er längst seinen Rücken dem Lager zudrehte und sich auf den Rückweg nach Konoha machte. "Wegen Gepäck sind wir wohl erst gegen Nachmittag da. Die Kleinen ruhen sich zu Hause aus, ich streite mich mit Godaime und nachdem ich mal wieder meinen Kopf durchgesetzt habe sind wir die nächsten zwei Tage mit kennenlernen beschäftigt. Jo, guter Plan. Kommt ja auch von mir." flüsterte er zu sich, weil es ihm dann besser hängen blieb. Und weil er müde war...
 
A

Aburame Kin

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Kin hatte noch nie solche Probleme gehabt sich zusammen zu reisen. In ihrem Körper kochten die Käfer regelrecht vor Wut. Ein Gefühl das wohl ein Topf kannte in dem man Popcorn zubereitete. Denn auch Kins Deckel popte gleich auf, aber sie warf einen kurzen Blick zu ihrem neuen Sensei und konnte sich keinen Ausbruch in seiner Gegenwart erlauben, schon gar keinen der das töten von mindestens einen der Genin beinhaltete.
Ihre Haare durcheinander zu machen ging ja gerade noch so, aber was der Inuzuka sagte führte schon dazu dass sich einige Kikaichu nicht mehr in ihrem Körper halten konnten und ihre Hand färbte sich von Käfern bedeckt schwarz. Dieser Handschuh aus Käfern verschwand aber recht schnell hinter ihrem Rücken. „Beruhige dich Kin“, redete sie sich innerlich ein, „sie können nichts dafür, dass sie nutzlose Versager sind...“ Dann machte sie kehrt und schritt erst einmal mehrere Schritte in den Wald, einen Streit waren die Idioten nicht wert und wie gesagt vor ihrem Sensei wollte sie dies auch nicht. Man brauchte sie ja nicht extra zum Babysitten und in der Nähe dieser Idioten wollte sie auch nicht schlafen.
Nach dem sie hinter einigen Bäumen aus dem Blickfeld der Gruppe war legte sie ihre Hand auf einen Baumstamm und konzentrierte ihr Chakra. Es dauerte etwas und Kin war nicht besonders geübt in diesem Jutsu, aber schon bald tummelte sich ein ganzer Schwarm Klühwürmchen um das Mädchen und spendete ihr Licht für das Richten ihrer Haare. „Von wegen Käfer sind Hässlich“, lächelte sie vom sanftem Licht der kleinen Glühbirnen beruhigt. Aber am liebsten wollte sie nach Hause und in ihr Bett.


Am nächsten Morgen war Kin schon lange wach bevor Hideki begonnen die anderen zu wecken und hatte die Zeit damit verbracht sich mit Hilfe ihrer Kikaichu im liegen herzurichten. Sie hasste es, wenn andere dabei waren ungepflegt auf zu wachen. Die frische Morgenluft im Wald verhinderte, aber dass sie sich aufrichten wollte. „Einfach zu kalt...“
Als Hideki dann seinen Rundgang machte stand sie recht schnell auf um fest zu stellen dass ihr alle Knochen weh taten, doch das verflog schnell noch bevor ihr Sensei erklärte wie es weiter ging... „Und warum musste ich von Konoha dann extra hier her kommen?“, konnte sie sich nicht verkneifen ging aber los und musterte ihren Sensei, der nicht gerade viel Respekt vor den Genin hatte und sie fragte sich warum er so redete.
 
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