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Dojo des Hyuuga Clans

Hyuuga Itoe

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„[FONT=Verdana, sans-serif]Hier lang.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Ort für das bevorstehende Training hatte Itoe das familiäre Dojo gewählt. Nicht das große des Hyuuga Clans wo sich täglich andere Clanmitglieder für einige Übungsstunden trafen, sondern das kleine hinter dem Anwesen ihrer Eltern, das dem Dojo, in dem Itoe ihre ersten Kämpfe absolviert hatte, so ähnlich sah. Es war viereckig, von einer hölzernen 'Terrasse' umsäumt, lag unter freiem Himmel und der Boden war voller Dreck und Staub. Daneben hatte Haruko einen kleinen Teich angelegt in dem sich einige Fische tummelten. Zur Mittagszeit brutzelte die Sonne von oben erbarmungslos auf die Trainierenden herab, was zu diesen Stunden das Training noch eine ganze Ecke anstrengender machte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem Itoe und Saki den Weg eher schweigend zurückgelegt hatten, näherten sie sich dem Haus. „Das Dojo ist hinten.“, sagte Itoe als sie an die Tür klopfte. Nach nur wenigen Sekunden öffnete Haruko und setzte sogleich ihr bestes Lächeln auf, als sie Itoe kurz in die Arme schloss. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Endlich sieht man dich mal wieder, Nee-chan. Oh, du hast eine Freundin mitgebracht?“, fragte Haruko lachend und zog die Augenbrauen in die Höhe, ehe sie einen Schritt auf Saki zu machte und sie ebenso herzlich begrüßte. Die Frau war wahrlich eine Frohnatur – arme Saki. „Ich bin Haruko, freut mich dich kennen zu lernen.“ Itoes Cousine war es vollkommen egal ob ein man zur Haupt- oder Nebenfamilie gehörte, sie selbst hatte schließlich noch nie jemanden geschlagen, was kümmerte es sie da wer auf wen aufzupassen hatte? Für sie war Saki somit ein Mädchen wie jedes andere und eine Freundin Itoes, womit sie natürlich auch gut behandelt wurde. Logisch, oder? Haruko bat die beiden Mädchen herein und erklärte, dass sich Masahiro mal wieder auf einer Mission befand und Hisa gerade den Einkäufen nach ging. Glück für Saki, musste sie nicht noch mehr Begrüßungen über sich ergehen lassen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wir besetzen das Dojo ein wenig, Nee-san.“, erklärte Itoe und schleppte Saki schleunigst durch das Wohnzimmer und zur Hintertür hinaus, ehe Haruko noch herzlicher werden konnte. Lediglich ein „Ich bring euch nachher etwas zu Trinken.“, trällerte die junge Frau noch hinterher.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Im Dojo angekommen sah Itoe, dass sich nicht viel verändert hatte. Einige neue Holzpuppen standen in Reih und Glied, ansonsten war alles beim Alten. Nichts großes würde Saki zu sehen bekommen, nichts pompöses, es war klein aber es war auch alles da was das Herz begehrte, womit das Dojo seinen Zweck erfüllte. „Das ist es.“, erklärte Itoe lächelnd. „Willst du deinen Ärger rausschwitzen?“[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Itoes Zuhause war bei weiten nicht so imposant und zum Protzen geeignet, wie Saki es sich vorgestellt hätte. Es war eher das Gegenteil von dem, etwas das sie wirklich, wirklich schön fand. Es war schlicht, hatte die passende Größe und hatte alles was man brauchte. Und ein Dojo besaß es auch, etwas das sie später unbedingt haben wollte. Sie malte sich oft aus, wie sie in ihrem eigenen kleinen Dojo, einfach gehalten mit nur dem nötigsten an Ausstattung, trainierte. Vollkommen allein, eine Möglichkeit des Rückzugs, zum Trainieren, um Körper und Geist in Einklang zu bringen… Kurz gesagt, sie hätte einen Ort an welchem sie ungestört trainieren konnte und niemanden reinlassen musste.
Itoe klopfte an die Tür und erstaunlich schnell wurde sie geöffnet. Eine Frau trat heraus und begrüßte Itoe herzlichst. „Genau- darum wollte ich eigentlich nicht mit…“ noch immer etwas überrascht, begann sie zu lächeln. Man musste einfach, wenn man sie sah und Saki tat es auch zur Abwechslung mal wirklich gern. „Saki, freut mich Haruko-san.“
Und schon schleifte die ältere Hyuuga sie von dannen. Sie drehte sich nicht nochmal um, man würde sich schließlich heute nochmal sehen.
Die beiden Hyuuga bahnten sich ihren Weg also durch das Wohnzimmer, zur Hintertür, ehe sie irgendwann dann vor dem Dojo stehen blieben. Es war ein Traum. Kunst war etwas von dem Saki nicht viel verstand, so fühlte sie sich besonders zum einfachen hingezogen, wie dieses Dojo. Es war nichts Besonderes und eben das machte es zu etwas Besonderem. „Es ist toll.“, bemerkte sie breit Grinsend. Von innen wie von außen echt etwas tolles.
„An was hast du gedacht Itoe-senpai? Übungskampf?“ Natürlich war dies meist die erste Wahl um überhaupt abzuschätzen wo man sich gemeinsam drin verbessern konnte. Saki konnte sich auch gut vorstellen das Itoe darauf brannte zu wissen wie gut sie war, bei ihr verhielt es sich nicht anders.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es gefiel ihr also. Itoe lächelte. Dieses Mädchen hatte etwas merkwürdiges an sich, aber das würde sich mit der Zeit sicherlich legen. Primär war der Vorschlag Sakis, einen kleinen Übungskampf zu veranstalten, aber wichtiger als die Tiefe ihrer Psyche zu erkundigen. Es wäre mit Sicherheit interessant zu sehen wo die jüngere Hyuuga stand, wo ihre Stärken und Schwächen lagen und wo man ihr unter die Arme greifen konnte – ohne den Kodex des Hyuuga Clans zu verletzen, welcher besagte, dass die Nebenfamilie bestimmte Künste des Clans nicht lernen durfte. Itoe war es somit verboten Saki explizit zu unterweisen. Gegen einen Trainingskampf hatte jedoch niemand etwas einzuwenden, denn die Nebenfamilie galt unter den hochnäsigen Mitgliedern der Souke schon immer als Mittel zum Training.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]All diese Schwierigkeiten, die die beiden Familien miteinander hatten, begannen erst langsam in Itoes Kopf Gestalt anzunehmen, denn sie selbst war in ihren Augen erst seit kurzem ein wirklich aktives Mitglied der Souke. Noch war ihr Geist nicht von Vorurteilen verpestet, wenngleich sie wusste, dass es nicht einfach werden würde, zu Saki eine Beziehung, gar eine Freundschaft aufzubauen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe hatte schon wieder damit begonnen sich zu viele Gedanken zu machen und gebot sich selbst Einhalt. Übungskampf, nicht mehr, nicht weniger. Also nickte sie lächelnd. „Wie du magst.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit langsamen, bedächtigen Schritten begab sich das Mädchen in die Mitte des Dojos. Sie rechnete damit Saki haushoch überlegen zu sein und spielte mit dem Gedanken es einhändig gegen das Mädchen zu versuchen, verwarf diese Idee jedoch wieder, da es für Saki eine sehr demütigende Wirkung haben könnte, sollte Itoe damit Erfolg haben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Also drehte sie sich Saki zu und nahm die typische Kampfhaltung des Jyuukens ein. Neben ihr plätscherte der kleine Bach vor sich hin und Itoes Gesichtsausdruck wurde allmählich ernster und konzentrierter. Ein Kribbeln machte sich in ihr breit, so war es immer vor einem Kampf.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einer kleinen Bewegung der Finger zeigte Itoe ihrer Gegnerin an, dass sie doch ruhig anfangen solle. Sie selbst würde vorerst einen passiven Part übernehmen und abwarten wo Sakis Grenzen lagen.[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Dann sollte es also so sein. Saki atmete einmal tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Es half bei ihr immer die Nervosität so mehr oder weniger weg loszuwerden. In diesem Fall ist alles was blieb ein leichtes Unbehagen in der Bauchregion. Ihr Grinsen war mittlerweile einem konzentrierten Gesichtsausdruck gewichen. Die kleinste knobelte bereits an einer Strategie. Was wusste sie denn bisher alles?! Nur das es ihr widerstrebte gegen die Souke zu verlieren. Sie zweifelte nicht daran, dass Itoe besser war als sie, doch auch wenn das nur ein Übungskampf war, so wollte sie dennoch nicht den Kürzeren ziehen.
Die Ältere nahm bereits Kampfposition ein, Saki tat es ihr gleich, doch etwas verunsicherte sie. „Warum aktiviert sie ihr Byakugan nicht?!“ Es gab nur 2 Möglichkeiten, vergessen oder sie unterschätzte die Jüngste. Sie persönlich tippte auf letzteres. Entweder war sie wirklich so gut, oder einfach nur ein hochnäsiges, arrogantes Stück, wie der Rest! Saki hatte noch nie gegen jemanden aus der Souke kämpfen müssen, dann sollte sie mal zeigen wie gut die wirklich waren! Saki aktivierte ihr Byakugan, denn im Gegensatz zu ihrer Trainingspartnerin brauchte und nutztz sie jeden Vorteil.
Die 12-jährige entschied sich für den Anfang erst einmal vorsichtig abzutasten, soweit es denn möglich war. Sogleich begab sie sich in den Nahkampf und attackierte Itoe mit einer flinken Kombination gezielter Angriffe. Noch ein Schlagabtausch war klar, dass ihre Gegnerin durchaus in der Lage war ihre Angriffe zu parieren. Schade eigentlich.
Nach kurzer Zeit stand für Saki fest, dass es alles nichts brachte, Itoe hielt sich zurück, nahm eine passive Haltung ein und jetzt schon sah sie sich selbst an ihren eigenen Grenzen. Die ersten Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn, welche von dem Haarband weitestgehend aufgesogen wurden. „Na komm schon Itoe!“ Flinker als zuvor versuchte sie sich wie ein Schwälbchen mit einem Wechsel von hohen Angriffen und tiefen Stellungen einen Weg durch ihre Abwehr zu schaffen. Die Idee war gut, doch an der Umsetzung mangelte es. Itoe bewegte sich mich der Eleganz einer Katze, während sie selbst wie eben jenes aufgeregte Schwälbchen flatterte, immer in der Hoffnung dem bösen Fressfeind früher oder später doch noch ein Auge auszupicken. Zeit für Plan B. Nur leider HATTE sie noch keinen Plan B! Sie versuchte dem anderen Mädchen ein Bein zu stellen, auf das sie auf ihr hübsches Gesicht viel!
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Als die ersten, technisch nicht schlecht ausgeführten Schläge auf Itoes Abwehr trafen, fragte sich das Mädchen wie gut sie selbst im Alter Sakis gewesen war. Besser oder schlechter? Ehrlich gesagt, sie wusste es nicht. Sakis Attacken schienen einem Muster zu folgen – Itoe wurde abgetastet. Die Stöße waren gezielt und die Kampfhaltungen Sakis waren bis auf einige kleine Fehler ebenfalls gut. Überrascht stellte Itoe in diesem Sinne fest, dass die kleine Hyuuga ihr technisch gesehen fast das Wasser reichen konnte und das war beachtlich für ihr Alter. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es gab da nur ein Problem: Saki war schwach. Ihre Schläge konnten mit Leichtigkeit weggefegt und pariert werden. Es lag kein Druck, keine Aggressivität dahinter, sodass sich Itoe konzentrieren aber körperlich beinahe ausruhen konnte. Sie selbst war kein Fan des Krafttrainings und gehörte körperlich auch nicht zu den starken Shinobi. Doch sie wusste, dass ein gewisses Maß an purer Kraft vorhanden sein musste um sich im Nahkampf behaupten zu können. Die Technik war eben nur die eine Sache mit der man Geschwindigkeit und Kraft am effizientesten umsetzen konnte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe wurde umrundet und von allen Seiten und Höhen angegriffen, doch kein einziger von Sakis Schlägen fand sein Ziel. Hin und wieder brachte sich die Hyuuga mit einem kleinen, eleganten Satz in Sicherheit. Wäre Itoe nicht der passive Teil des Kampfes gewesen, so hätte es wohl an das Spiel der Katze mit der Maus erinnert, denn für Itoe war es wahrhaftig nur ein Spiel. Ein Kampf wie man ihn draußen in der Wildnis erlebte, ein Kampf auf Leben und Tod, konnte man in den heimischen Gefilden nicht mit einem Trainingspartner nachstellen. Sie würde Sakis Hals nicht attackieren obwohl dies Itoes Lieblingsziel war. Sie würde sich auf Stöße beschränken die weder vitale Punkte angriffen noch die Chakralaufbahn des jüngeren Mädchens angriffen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Auf Sakis Stirn hatte sich der erste Schweiß gesammelt, Itoe lächelte in sich hinein. Dann wurden Sakis Angriffe ausgefallener bis sie versuchte Itoe ein Bein zu stellen. Diese erkannte den Fehler ihrer Gegnerin sofort und handelte entsprechend. Nur weil Itoe mit Saki nicht den Boden aufwischen wollte hieß das noch nicht, dass sie dieser Fehler verzeihen würde, schließlich durfte sie ruhig etwas lernen. Itoe wich dem Bein nicht aus, im Gegenteil, sie nutzte die Gelegenheit und stellte sich auf Sakis Fuß. Damit war ihr die Rückzugsmöglichkeit verwehrt, sie war auf engster Distanz gefangen. Dies war nicht länger Schlagreichweite, hier würden nun Knie und Ellenbogen zum Einsatz kommen – eine Distanz auf der viele Menschen nicht richtig zu agieren wussten. Erschwerend kam für Saki noch hinzu, dass Itoe die Unachtsamkeit ihrer Gegnerin für ein sehr einfaches Jutsu genutzt hatte: [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Raiton: Reiki Ryou Seiteki. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Vor Sakis Augen würden nun lauter Punkte tanzen, ihr Körper würde kribbeln unter der elektrischen Spannung welche die beiden Kontrahentinnen umgab und das Mädchen würde merken wie ihre Bewegungen unkoordinierter werden würden. Aus dieser Ausgangsposition griff Itoe nun das erste Mal an und legte in die Schläge sowohl ihre gesamte Kraft als auch ihr Gewicht. Obwohl Itoe kein Muskelprotz war, so dürften ihre Schläge bei der schwächeren Saki doch mit einer gewissen Wucht einschlagen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Fehler wurden in der Shinobiwelt sofort bezahlt, das würde Saki lernen müssen. [/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Gefangen. Dumme Idee, wirklich dumme Idee. Saki biss die Zähne zusammen, doch bevor sie auch nur auf die Idee kommen konnte sich zu befreien sah sie plötzlich Sternchen und ein komisches Kribbeln durchfuhr ihren Körper. Merkwürdig, sie kannte dieses Gefühl, doch wusste sie es im ersten Moment nicht einzuordnen. Wie ein Blitz (haha Wortwitz) zuckte die Erkenntnis durch ihren Körper. Raiton. Doch ehe sie sich an ein Befreien machen konnte, sausten bereits Ellenbogen und Knie auf sie zu. Der erste Ellenbogen zielte auf Kopfhöhe, geschickte tauchte sie darunter weg und musste so dann feststellen, dass ihr Körper nicht ganz so wollte wie sie. Immer noch benebelt von dem Jutsu sah sie den zweiten Ellenbogen erst viel zu spät, sodass er sie am Oberarm erwischte. Nun folgte noch ein Knie, ein Glück, denn nun hatte sie die Chance sich zurück zu ziehen. Und trotzdem traf das Knie ihren Bauch, mit geminderter Wucht, aber dennoch war es hart.
Saki zog sich erst mal zurück und verweilte einen kurzen Moment. Das ekelhafte Kribbeln verschwand, leider aber auch die netten Sternchen, naja was soll‘s, man konnte ja nicht alles haben. Ohne viel Nachdenken formte Saki Fingerzeichen. Das letzte was sie wollte war, dass Itoe sie jetzt schon schwächeln sah. Vor allen da sie wusste das Itoe sie geschohnt hatte, jene hätte ihr die Lichter bereits jetzt ausknipsen können. Fehler wurden bestraft...nicht wahr Itoe?! Mizu Bunshin no Jutsu
Saki wusste nicht warum Itoe ihr Byakugan noch immer nicht aktiviert hatte, aber selbst sie wusste, dass sie es schon lange getan hätte wenn es nicht einen wirklich guten Grund hatte. Und wenn sie sich irren sollte, so würde der Mizu Bunshin jetzt gleich für eine riesen Pfütze sorgen. Im Team war so vieles leichter und nun gingen sie beide zusammen in den Nahkampf. Hoffnung Sakis?! Sie würde die reale Bedrohung nicht wahrnehmen. Sie zückte eine Rauchbombe aus der Tasche und ließ sie mit einem breiten Grinsen zu Boden fallen. Saki glaubte ehrlich gesagt daran, dass sie gleich dem Byakugan ins Gesicht blicken würde, doch es war einfach einen Versuch wert, wenn sie immer noch glaubte ihr haushoch ohne es überlegen zu sein, so hatte sie sich gewaltig geschnitten.
Saki holte tief Luft und die Rauchbombe zündete und beide, Mizu Bunshin und Saki stürmten auf Itoe zu. Während der weniger gefährliche Bunshin nur schlug, benutzte Saki Chakranadeln. Auf das Itoe da raus kam…ohne Byakugan?! Unmöglich...oder?
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Itoes Arme sausten angewinkelt durch die Luft, streiften Sakis Haare und sorgten für blaue Flecken an ihren Armen. Als das Mädchen Sakis Fuß freigab um dieser ihr Knie in den Bauch zu rammen, wäre der Kampf wohl gelaufen gewesen, denn wenn dieser Kniestoß von einer größeren Menge Chakra begleitet gewesen wäre, so würden die Chancen auf innere Verletzungen sehr gut stehen. Doch dem war nicht so und Saki durfte sich mit einigen oberflächlichen Schmerzen zurückziehen, während Itoe wieder ganz gelassen und ruhig atmend ihre Kampfposition einnahm. Sie war inzwischen warm geworden und sehnte sich insgeheim danach, dass Saki sie fordern würde. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Fast so als ob die Jüngere den Wunsch Itoes vernommen hätte, formte Saki einige Fingerzeichen und aus dem Bach rechts von Itoe erhob sich ein perfektes Ebenbild der Hyuuga. Itoe lächelte. Wenn Saki es alleine nicht schaffte, holte sie sich eben die Hilfe aus dem Wasser. Ein kluger Schachzug, allerdings hätte sie ruhig etwas mehr Chakra in Wasserdoppelgänger investieren sollen, denn auch gegen zwei Sakis, dessen war sich Itoe sicher, würde sie sich ohne große Probleme verteidigen können. Da fiel ihr ein, dass sie ja... beschränkt war. Keine Rundumsicht, kein Byakugan. Sie biss sich auf die Lippe, verdammter Arzt. Sie hatte noch immer die Überanstrengungen auszubaden und ihre Augen zu schonen um bleibende Schäden zu verhindern, darunter litt auch ihre Kampfkraft gewaltig. Sie war sich nicht mehr so sicher, dass sie sich gegen zwei Gegner von Sakis Sorte behaupten konnte, nicht ohne einen Überblick der alles aus dem Schatten holte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Man konnte eine kurze Regung auf ihrem Gesicht erkennen als Saki eine Rauchbombe zückte. Sie hatte erkannt, dass Itoe ihr Byakugan nicht aktiviert hatte und versuchte nun daraus einen Vorteil zu gewinnen. Kluges Mädchen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe selbst hatte diese Taktik schon gegen viele Gegner angewandt. Raube ihnen die Sicht und behalte die eigene. So standen die Chancen auf einen Sieg fast immer sehr gut.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie wusste was gleich kam: Die Rauchbombe würde sich zünden und zwei Gegner würden auf Itoe losstürmen. Um dies zu verhindern kamen der Hyuuga auf Anhieb zwei Möglichkeiten in den Sinn. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]A: Sie aktivierte ihr Byakugan, zerriss den Bunshin in der Luft und heizte Saki richtig ein.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]B: Sie feuerte jetzt und ohne zu zögern mehrere Druckwellen, auch bekannt als [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Hakke [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Kūshō [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]auf Saki und ihren Helferlein. Dadurch würde der aufkommende Rauch vertrieben und Itoes Gegner am Vorkommen gehindert werden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen tat nichts davon. Sie lächelte einfach nur und ließ Saki ihren Vorteil. Was immer diese nun erwarten würde, mit folgendem hatte sie bestimmt nicht gerechnet: Itoe schloss die Augen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie schloss einfach nur die Augen und entspannte sich. Diese Erfahrung war auch für Itoe neu. Sie hatte zwar einige Male auf Befehl ihres Vaters die Augen geschlossen um ihre Bewegungen und die des Gegners besser zu spüren, allerdings konnte man dennoch sagen, dass sie nicht geübt darin war. Es gab Profis auf diesem Gebiet, blinde Shinobi die nur ein einziges Mal Kontakt mit ihrem Gegner brauchten und anschließend besser kämpften als sie es mit Augenlicht je vermocht hätten. Itoe war keiner dieser Menschen und würde es auch nie sein. Sie verließ sich auf eine überdurchschnittlich gute Sicht und begab sich nun in einen extremst unausgeglichenen Kampf.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihre Kampfhaltung hatte Itoe aufgegeben. Sie kannte das Dojo, wusste wo jeder einzelne Pfeiler stand, kannte die Knicke des kleinen Bachs und den Geruch der Ziegel hinter ihr auf der Mauer. Diese war nur einige Meter entfernt. Sie könnte umdrehen und den Kampf auf das Dach verlagern wo kein Rauch die Sicht versperrte doch auch das unterließ sie. Das Dojo war das Kampffeld und würde es auch bleiben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie wusste von wo Saki und ihr Doppelgänger gestartet waren. Jetzt, da sie die Augen geschlossen und sich zur Ruhe gerufen hatte konnte sie auch die schnellen Schritte hören die sich näherten. Ein Kaiten wäre nun angebracht gewesen. Sie könnte einfach Chakra in die Welt herauspumpen und alles im Umkreis von fünfzehn Metern gegen die nächstbeste Wand schleudern und die Wand hinter sich gleich mit einreißen. Doofe Idee, das wusste Itoe sofort. Das Dojo war so schön, dass Itoe lieber verlor als es zu ruinieren. Außerdem hasste ihr Vater es sogar die kleinen Krater einfacher Kaitens zu beseitigen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Saki näher kam begann sich Chakra um Itoes Händen zu sammeln. Nicht nur ein wenig, sondern viel. Es bildete eine blaue Wolke und kurz darauf nahm diese Wolke eine Form an, die eines Stiers. Der angriffslustig dreinschauende Kopf und die riesigen aus der Seite ragenden Hörner verliehen Itoes Händen eine beängstigende und kraftvolle Wirkung. Fakt war, dass sich das Juho Soshiken in zwei sehr kraftvollen Schlägen entladen würde, sollte es sein Ziel treffen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Da stand Itoe nun also, blind und wartend, während Chakra von ihren Händen ausgehend ihre Arme empor flackerte. Saki und der Doppelgänger würden kommen und Itoe würde reagieren. Sie würde sich auf ihr Bauchgefühl und ihre restlichen Sinne verlassen, würde ihre Hände gegen Sakis Fleisch drücken und das Mädchen mit den Hörnern auf den Sand befördern. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga war dankbar, Saki hatte sie wirklich gefordert. Nun würde sie die Konsequenzen tragen müssen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als die Schritte näher kamen wurden sie unregelmäßig – Saki leitete den Angriff ein. Verbissen grinsend schoss Itoe nach vorne und drückte sich vom Boden ab. Sie wusste wo ungefähr Saki und ihr Doppelgänger sich befanden, jetzt galt es sie nur noch zu treffen. Sie kam fehlerhaft auf dem Boden auf, ihr Fuß knickte um und Itoe fiel auf den Boden. Blind, ins Straucheln geraten und den Rücken dem Gegner zu gewandt. Das war die schlechteste Position die Itoe hätte haben können, hätte es sich dabei nicht um einen Plan gehandelt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Saki hatte sofort Itoes Schwäche – das inaktive Byakugan – er kannt und ausgenutzt. Auch dies würde sie als Schwäche deuten und sofort agieren um die Möglichkeit zu nutzen. Itoe zählte still. Dann wirbelte und schoss sie herum, sich ganz nach den Geräuschen orientierend, und ließ ihre Hand nach vorne schnellen. Der Bulle riss das Maul auf und die blauen Hörner durchstießen den grauen Rauch der ihr die Sicht raubte. [/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Das Byakugan war sowohl Segen als auch Fluch der Hyuuga, hatte ihr Vater einmal gesagt. Noch wage erinnerte sie sich an seine Worte, doch sie verstand so richtig erst jetzt was er damit meinte. Ein Hyuuga tat nichts ohne seine geliebte Sehkraft, die meisten sind wahnsinnig abhängig, sodass es ihnen schwer fällt, wenn es denn dazu kommt, ohne dem Byakugan kämpfen zu müssen. Wie es aussah, besaß Itoe tatsächlich keine Möglichkeit ihres zu verwenden. Dumm von Saki zu glauben sie hätte nun keine Chance mehr. Die Technik die sie gerade vorbereitete, war ihr nur allzu gut bekannt. Eine ihrer Lieblingstechniken. Doch betrachtete man die Ausmaße des Chakras das sich da an ihren Händen sammelte, so wurde einem schnell klar, wie viel besser dieses Mädchen doch war. Das einzige was Saki durch den Kopf schoss, bleib den Dingern fern!
Alle 3 standen nun fast beisammen und plötzlich setzte Itoe zum Angriff an. Saki trat ein paar Schritte unsicher zurück, vollkommen fassungslos, der Mizu Bunshin hingegen ergriff die Chance und attackierte die scheinbar verunglückte Hyuuga. Schlecht. Sofort setzte Itoe zum Schlag an, erst ein Mal, dann das zweite Mal. es war eher Glück als Verstand, dass der Bunshin sich in der Schusslinie befand, genauso wie es mehr Zufall war das Saki in dem Moment die Arme an den Körper riss, bevor die restliche Energie vom ersten Schlag sie mehr oder minder traf. Der Mizu Bunshin explodierte förmlich, das einzige das jetzt noch von ihm zeugte, waren die nassen Klamotten der Mädels. Schlag Nummer 2 sollte gleich darauf folgen. Schneller als sie sich jemals zuvor gesehen hatte, trat sie den Rückzug an, zu spät. Itoe schlug zu und geistesgegenwärtig riss sie sich nach links, rutschte im Mizu Bunshin Rest aus und landete der Länge nach auf dem Boden. Der Schlag ging ins Leere, doch der erste hatte seinen Spuren hinterlassen wie sie feststellen musste. Von ihrer sonstigen kühlen und berechnenden Art war nicht mehr viel zu merken. Verzweifelt trat sie so doll sie konnte vor Itoes Schienbein. Dann endlich die Flucht! Sie rappelte sich auf, ohne Arme versteht sich, die fühlten sich taub an, schmerzten wenn man sie berührte höllisch, aber sie waren noch dran und schienen auch nicht gebrochen. Ein Hyuuga ohne Augen, ein Hyuuga ohne Arme. Hmm… und nun? Saki befürchtete der Angriff könnte sich auf das Benutzen von Jutsus ausgewirkt haben. Da half nur ein Test. Aber erst mal musste sie aus der Reichweite kommen…
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Widerstand und ein plötzliches Nass sagten Itoe, dass ihr erster Schlag den Doppelgänger in seine Bestandteile zerlegt hatte. Dass die freigesetzte Energie dafür locker reichte war ihr klar gewesen, genauso wie ihr klar war, dass da in Zukunft noch sehr viel mehr ging oder eher gehen musste. Da Itoes von der kalten Dusche aufgeschreckt worden war hatte sie kurz gezögert und als sie Sakis Bewegungen auf dem Boden hörte, schlug sie etwas übereilt zu. Getroffen? Nein, denn sie hörte wie sich Saki zur Seite begeben hatte. Ein dumpfer Aufschlag, war sie... ein Schmerz durchzuckte plötzlich Itoes Bein, Saki hatte ihr einen Tritt verpasst. Dann würden jetzt wohl weitere Attacken folgen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe rappelte sich auf, stellte sich auf Schmerz ein und darauf, direkt zurückzuschlagen. Man konnte übrigens meinen, sie solle doch besser ihre Augen öffnen, denn dann würde sie zumindest ein bisschen sehen, besonders auf naher Distanz. Itoe tat dies deshalb nicht, da sie sich so wieder auf ihre Augen verlassen würde. Höchst wahrscheinlich hätte sie dann nicht einmal gehört, wie sich Saki zurückzog – und in welche Richtung.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es war klar, dass die Hyuuga dem Mädchen nicht nachsetzen konnte. Dennoch wusste sie wo sich Saki im Moment befinden musste, etwa. Kurz wog sie ab ob sie es riskieren konnte, dann zog sie ihre rechte Hand zurück, sammelte sehr schnell sehr viel Chakra darin und entließ es in einem gerade ausgeführten Handflächenstoß. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Druckwelle des[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Hakke Kūshō[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] würde sich[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] etwas [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]kegelförmig ausbreiten und Saki mit hoher Wahrscheinlichkeit erwischen, wenn sie nicht rechtzeitig auswich – und besagte Druckwelle war schnell und wirbelte ziemlich Staub auf. Der Rauch wurde von dieser Attacke ziemlich aufgewirbelt und teilweise auch hinfortgeweht, sodass eine schlechte Sicht wieder möglich war, was sich auch bestätigte als Itoe die Augen öffnete. Ihre Attacke hatte eine kleine Schneise in den staubigen Boden des Dojos geschnitten doch sämtliche Mauern und Bäume waren weit genug entfernt gewesen sodass die Druckwelle keine nachhaltigen Schäden angerichtet hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Somit war für den Moment sehr viel wichtiger wie es Saki ging.[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Saki drückte ihre Fingerspitzen in den erdigen Untergrund und bemühte sich um ein schnelles davonkommen. Im Ernst, sie hatte nicht damit gerechnet wegzukommen, vielmehr glaubte sie irgendetwas würde von oben auf sie herabpreschen und sie am Boden zerrmatschen. Glück gehabt, das dachte auch sie sich, als sie plötzlich etwas von hinten hart zu Boden riss. Eine Staubwolke wallte auf und umhüllte die schlaffe Gestalt des Hyuugamädchens. Sie lag da, im Dreck und erfreute sich der Dreckkörner vor ihrer Nase. „Scheiße…“, murmelte sie in sich hinein. „Verdammte…Scheiße…was war das?!“, es lag keine Wut in ihrer Stimme, sie war leise, schwach und im weitesten Sinne ließ sie auf eine motivationslose Lage schließen. Zum gefühlten 10ten Mal an diesem Tag rappelte sie sich wieder auf, alles schmerzte, es nervte, die Ideen gingen ihr aus. Die meisten ihrer Haare wurden nun nichtmehr durch das Haarband zusammen gehalten, es war verrutscht, die schwarze Pracht zerzaust. „Miststück.“, fluchte sie leise, nahm das Haarband ab und ließ es lieblos fallen. Saki war enttäuscht von sich selbst, sie begriff erst jetzt, dass es bescheuert war davon zu laufen, sie hätte die Chance nutzen sollen so nahe bei ihr zu sein, sie hätte Itoe umhauen sollen. Das Mädchen biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. Nein…halt. Was tat sie da?! Das war doch IHRE Eigenheit! Sie Schüttelte den Kopf und ermahnte sich zur Ruhe. Für einige Sekunden schloss sie die Augen, atmete tief durch, entspannte sich und versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Das Mal der Bunke prägte ihre Stirn, ihre schwarzen Haare schienen es auch noch unverschämter Weise hervorzuheben. Doch das war egal, es zählte gerade nur eins, Itoe besiegen. Ohne es zu merken befand sich das Mädchen in einer Art Rausch, einmal Blut geleckt wollte sie so schnell nichtmehr aufhören. Und dieses Mädel hatte zuckersüßes Blut. Mit anderen Worten: einmalige Chance gegen Itoe zu gewinnen und diese musste sie einfach nutzen. Persönlich hatte sie nicht gegen diese. Im Gegenteil, sie würde sich nicht ständig auf die Unterlippe beißen wenn Saki sie nicht sogar etwas mochte, wenn nicht bewunderte. Auch wenn das eher unbewusst war. Saki befand sich an einem Punkt den wahren Hass gegenüber der Souke so richtig wahrzunehmen. Itoe würde von all dem wohl kaum etwas mitbekommen, doch innerlich, innerlich tobte gerade ein Krieg in ihr.
Einen Plan hatte sie bereits und sogar das richtige Material zur Durchführung. Itoe verließ sich also auf das Hören?! Mutig. Während sie Fingerzeichen formte streifte sie sich ihre Schuhe ab. Mizu Bunshin no Jutsu 2 Mizu Bunshins erschienen die sich sogleich neben sie gesellten. Gleich darauf zog Saki ihre letzten 2 Rauchbomben aus der Tasche, ein Kunai welches sie sich in den Mund steckte und eine Briefbombe. Den Rest ihrer Ausrüstung schnallte sie ab und ließ es zu Boden fallen. Jetzt wurde es erst richtig interessant. Saki warf die Rauchbomben zu Boden, beide hüllten das komplette Kampffeld ein. Die Bunshin stürmten auf Itoe zu und Saki trat auch ein Stück näher. Sie behielt ihre Gegnerin fest im Auge, sie wollte diesmal absolut kein Risiko eingehen. Gleichzeitig attackierten die Bunshin sie die Hyuuga. Leise, wie eine Katze auf Samtpfoten schlich Saki um Itoe, links von ihr positionierte sie die Briefbombe und entfernte sich dann ein Stück von ihr. Ob sie es wagen würde das Ding in die Luft zu jagen?! Vielleicht, fest stand, dass sie nach dieser Aktion wohl endgültig die Arschkarte gezogen hatte und aus dem Spiel fliegen würde, wenn Itoe sich denn zu verteidigen wusste.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Offensichtlich gut, denn das Mädchen rappelte sich gerade wieder auf nachdem die Druckwelle sie zu Boden gerissen hatte. Auf die Distanz konnte dieser Angriff auch nicht sonderlich viel ausrichten, wenngleich er den Gegner psychisch gesehen zu zermürben vermochte. Saki wirkte sehr angespannt, während Itoe betont gelassen wirkte – doch dies waren körperliche Aspekte. Itoe wusste, dass körperliche Anspannung nicht förderlich war wenn es um den Sieg ging. Genau wie Überraschung, Wut oder ähnliche Dinge. Alles zog Fehler nach sich die im Kampf das Aus bedeuten konnten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe stand aufrecht und mit hängenden Armen. Vor ihr befand sich beinahe kein Rauch mehr, sodass sie Saki relativ gut erkennen konnte – auch die beiden anderen Sakis die hinter ihr aus dem Wasser stiegen, sowie die abgestreiften Schuhe. Saki war nicht dumm. Sie erkannte noch, dass Saki einen Gegenstand zwischen die Zähne klemmte, dann wurde wieder alles unklar. Saki hatte weitere Rauchbomben gezündet. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie hatte ihre Chance gewittert. Die Möglichkeit Itoe zu besiegen bestand darin sie in einem Moment der totalen Blindheit zu überrumpeln. Eben hatte sie diesen Plan mit ihrem Gehör ausgetrickst, doch nun hatte Saki auch dagegen ein Mittel gefunden. Itoe würde sie erst hören wenn es zu spät für eine Parade war. Die Frage war wie Itoe das lösen würde.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der Rauch breitete sich zwar schnell, aber nicht schnell genug aus damit Saki sofort einen Angriff starten konnte, womit Itoe einige Sekunden gewann um ihre Position zu ändern, sie begab sich weiter in die Mitte des Dojos. Der Grund dafür war, dass die Nähe zur Mauer und anderen Objekten einen Einsatz ihres Kaitens, welches sie mit Sicherheit benötigen würde, unmöglich machte da sie das Dojo nicht beschädigen wollte. Nun konnte sie ein Kaiten mit mäßigem Radius ohne Bedenken einsetzen. Denn obwohl Itoe lieber verlor als das Dojo zu beschädigen, so schüttete sie später lieber einen Haufen Löcher zu als gegen Saki zu verlieren. Eine klare Prioritätenliste, oder? Alles was das Dojo nicht auf lange Sicht und ernsthaft beschädigt wurde eingesetzt um diesen Kampf für sich zu entscheiden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Itoe dann Schritte hörte war sie erst stutzig, dachte dann aber an die beiden Bunshin. Sie hatten noch Schuhe an? Durch die Geräusche würde sich Itoe auf die Doppelgänger konzentrieren und Saki konnte aus einer anderen Richtung angreifen, wenn Itoe gerade die anderen Gegner abwehrte. Clever. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Schritte kamen schnell näher, Itoe musste handeln. Als die Schritte laut genug waren begann sich Itoe zu drehen und Chakra aus ihrem Körper freizulassen. Das Ergebnis war ein relativ kleines aber wunderschönes Kaiten, welches seinen Zweck erfüllte: nämlich die Abwehr der beiden Wasserdoppelgänger. Itoe hatte gehofft auch Saki zu erwischen, musste jedoch feststellen, dass diese nicht wie Itoe vermutet hatte vorgegangen war, denn es war alles still. Saki lag auf Lauerposition und wartete. Itoe sah sich um. Durch das Kaiten hatte sie einen Kreis von etwa drei Metern um sich herum geschaffen in dem der Rauch weggeweht worden war. Am Rande dieses 'Kreises' fand das Mädchen einen Pfeiler. Sie wusste welcher das war! Lächelnd und mit ruhigem Schritt – da aufmerksam und hochkonzentriert – näherte sie sich dem langen Stück Holz und griff dahinter. Sie zog ein längliches Stück Holz hervor, was sich bei näherem Betrachten als Bokken identifizieren ließ. Hiermit hatte sie den Kampf mit ihren Kodachis gelernt – für einen Trainingskampf ersetzte es die echten Waffen aber hervorragend. Nun neu bewaffnet begab sich Itoe wieder in die Mitte des Kreises und drehte sich spielerisch und elegant in die Hocke, ihr provisorisches Schwert hinter dem Rücken einsatzbereit. In dieser Haltung würde Itoe warten bis Saki einen Angriff startete. Einen Plan hatte sie sich längst zurechtgelegt...[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Wieder schloss sie die Augen und biss sich heftig auf die Unterlippe, solang bis es schmerzte. „Verdammt, verdammt…verdammt!“ Sie hatte vergessen den Bunshin die Schuhe zu ersparen. Saki hätte sich auffressen können und das hatte sie nun davon. Chakra verschwendet, die Bunshin waren hinüber, ihre Rauchbomben aufgebraucht, Itoe hatte wieder Sicht und sie? Stand Barfuß und unbewaffnet auf dem Feld. Itoe hatte sich bereits eine Waffe zugelegt es war ganz klar ein Heimspiel für sie. Saki spürte wie etwas Warmes über ihre Lippen lief, ja mal wieder hatte sie es eindeutig übertrieben. Der Eisengeschmack, er war ekelhaft. Genervt wischte sie sich das Blut von der Lippe. „Saki du bist sooo dumm…du bist verletzt, ausgelaugt und deine letzte Möglichkeit für einen Sieg ist soeben flöten gegangen. Die beste Taktik und alles weg.“ Saki ließ sich seufzend zu Boden, deaktivierte das Byakugan und rieb sich die Schläfen. Sie brauchte Zeit die sie im Moment einfach nicht hatte. Der Rauch würde sich bald verziehen. Das einzige das blieb war der Überraschungseffekt, die Briefbombe, doch wollte sie Itoes Dojo wirklich in die Luft sprengen? Wollte sie das? Konnte sie es verantworten? Nein konnte sie nicht, ihr waren die Hände gebunden, dann lieber in Ehren aufgeben. Saki nahm das Kunai aus dem Mund, trat zurück und sammelte die Briefbombe auf. Bei allem Respekt, es war selbstverschuldet, ihre eigene Dummheit, sie war einfach noch ein Anfänger, ein Frischling. Langsam näherte sie sich Itoe, sie trat aus dem Nebel hervor und stellte sich ihr direkt gegenüber. „Also?“ Auch wenn es ihr noch so sehr widerstrebte, es war einfach das schlauste. Es gab andere Möglichkeiten das nachzuholen, Situationen in denen sie wirklich alles einsetzen konnte und auch Itoe das Byakugan nutzen würde. Ein Sieg ohne das der Gegner sein ganzes Potenzial entfalten zu kann ist kein Sieg.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Nun, damit hatte Itoe nicht gerechnet. Diese zwei Bunshin waren Sakis letzter Angriff gewesen? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Warum hast du dir die Schuhe ausgezogen wenn du nichts damit anfängst?!“, platzte es aus Itoe heraus, die Frage Sakis hatte sie einfach überhört. Itoe richtete sich auf und lockerte ihre Schultern, wobei ihr Holzschwert einige Male durch die Luft sauste, ehe Itoe es sich zwischen Gürtel und Körper steckte. Das war unerwartet und irgendwie auch kein richtiges Ende für einen Kampf. Obwohl Sakis 'Aufgabe' vielleicht gar nicht so dumm war. Sie sah mitgenommener aus als es Itoe gedacht hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Du bist doch nicht verletzt, oder?“ Die Frage war vermutlich eher ob es Saki in ihrem Stolz zugeben würde, dass sie verletzt ist – wenn sie es wäre was ja glücklicherweise nicht der Fall war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das ursprüngliche Ziel, dass Saki sich auspowern und ihre Wut loswerden konnte, war ja eigentlich erfüllt, oder? Somit brauchte man keine weiteren Trainingseinheiten, konnte ein wenig Tee schlürfen und sich dann getrost zurückziehen. Was man, wie Itoe einfiel, ebenfalls gemeinsam tat, schließlich wohnte man zusammen. Das war für die Hyuuga noch immer ein wenig neu und ungewohnt. Es gab selten längere Zeitspannen in denen beide im Haus waren.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich hoffe es hat dir... was gebracht?“, fügte Itoe noch ein wenig unbeholfen hinzu, da sie nicht genau wusste was sich Saki von diesem Kampf erhofft oder versprochen hatte.[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Und gleich fuhr Itoe sie heftig an. Sie glaubte es sei schlauer aufzugeben, doch Itoe machte ihr deutlich, dass sie davon nicht viel zu halten schien. Saki hatte keine Wahl gehabt! Doch hatte sie, doch der Preis war zu hoch und der Ausgang zu ungewiss. Geduld war die Tugend der Stunde, Ignoranz die dieses Augenblickes. Richtig bemerkt, Ignoranz ist keine Tugend, außer wenn sie verhindern konnte, dass Saki aus ihrem Zustand innerer Harmonie (sie sie glaubte wieder gefunden zu haben!) in einen erneuten Anfall aus weiß-der-Geier-was stürzte.
„Nein, bin ich nicht.“, gab sie trocken zur Antwort, trockener als sie eigentlich wollte, aber das lag eher an der allgemeinen Erschöpfung. Saki setzte sich ab um erst einmal zu verschnaufen. „Was gebracht? Nun…ich möchte meinen ich kenne dich auf jeden Fall besser als vorher.“, sie grinste vor sich hin. „Es gibt keine bessere Art und Weise Menschen kennenzulernen, als in einem Kampf. Nicht wahr? Außerdem habe ich mich mal wieder…so richtig gefordert gefühlt.“ Sie senkte den Kopf und musste sich wieder einmal eingestehen, was für einen langen Weg sie nicht noch vor sich hatte.
Das Mädchen strich sich über ihre Unterarme. „Ich bin beeindruckt Itoe-senpai. Ich wusste gar nicht, dass diese Technik so stark werden kann und schon gar nicht das man damit sogar Tierköpfe nachbilden kann.“, sie zog eine Schnute und schaute die Ältere an. „Aber ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen wie ein echter Treffer schmerzt. Hat es…dir wenigstens etwas gebracht?!“ Die Betonung lag dabei auf 'etwas'.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem hatte Itoe Recht: Sobald man gegen jemanden gekämpft hatte kannte man diese Person besser. Denn Vorgehen und Fähigkeiten im Kampf standen oft wenn nicht sogar immer in direkter Verbindung mit der Persönlichkeit des Kämpfenden. Wenn man zu jemandem also sagte „Ich möchte dich gerne kennenlernen.“ dann ist das eigentlich nur eine Aufforderung um sich gegenseitig auf die Fresse zu hauen. Hübsch, oder?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Über die Tierköpfe schmunzelte das Mädchen kurz, ehe es antwortete: „Die Tierköpfe sind eigentlich nur Spielerei. Aber ich dachte mir, dass zwei Stierköpfe etwas furchteinflößender sind.“ Besser als pures (langweiliges) Chakra oder Häschenform, nicht?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und ob es Itoe etwas gebracht hatte? Definitiv. Zum einen wusste sie jetzt, dass sie auch ohne Byakugan noch zum Kämpfen in der Lage war – sie hatte sich stets gefragt wie die ganzen Leute ohne diese Art von Augen überhaupt zurecht kamen – und gleichzeitig war sie von Saki an etwas wichtiges erinnert worden. „Im Kampf nie wieder eine Schwäche zeigen.“ Dies wurde von Itoe leise und eher zu sich selbst ausgesprochen. Es klang auch mehr wie ein Versprechen, ein Ziel als eine einfache Feststellung. In just diesem Moment flog die Tür auf und ein erwachsener Mann trat in das Dojo. Itoes Vater zog die Brauen hoch und musterte die beiden Mädchen, anschließend den Kampfplatz. Er sah doch etwas... mitgenommen aus. Itoes Vater schüttelte leicht grinsend den Kopf und verschwand ohne ein Wort gesagt zu haben wieder im Inneren des Hauses.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Blick auf Saki sagte Itoe, dass das Training für heute wohl eher beendet war. „Ähm, ich würde vorschlagen wir gehen wieder? Du scheinst dich ausgetobt zu haben und ich bekomme langsam Hunger.“ Sie hätten höchstwahrscheinlich auch hier zu Abend essen können doch hatte Itoe das Gefühl, dass Saki das etwas unangenehm gewesen wäre. Also verschwand man lieber in die traute Wohnung und schob etwas in den Backofen. Einfacher, gemütlicher, harmonischer.[/FONT]
 
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