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E4 - Bergiges Waldstück

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Kawazoe Sakamoto

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Es dauerte nicht mehr lange, bis es jeder der aufgeregten Teilnehmer seine eigene Plakette, sowie auch sein Ziel aus den Beuteln gefischt hatte und es endlich richtig losging. Auf unterschiedlichste Art schwärmten die Genin wie von der Tarantel gestochen oder gemütlich schlurfend aus. Wobei den meisten eine südliche Richtung bevorzugten und anscheinend nur wenige nach Norden starteten. Es Es seiden sie wechselten die Richtung, nachdem sie außer Sichtweite der Kathedrale waren.
Sakamoto hatte keine Lust sich gleich am Anfang zu verausgaben und seine drei Punkte zu verlieren. Andere sollten dies gerne tun, doch er würde vorsichtig nach Osten vorstoßen, die kleine Insel erkunden und vorerst unnötige Kämpfe vermeiden. Damit er möglichst schnell einen Plan von der Umgebung bekam und nicht Wochenlang herumwandern musste, war natürlich ein geeigneter Aussichtspunkt der erste Halt für ihn. Zielstrebig und trotzdem vorsichtig schlich sich der Kawazoe durch den dichten Wald direkt auf den Berg vor ihm zu. Dabei hielt er von Zeit zu Zeit kurz an, um nach eventuellen Verfolgern zu lauschen. Nur einmal, als er ein lautes Knacksen hörte, verharrte er eine ganze Weile regungslos auf seiner aktuellen Position. Flink und leise formte er Fingerzeichen für das Henge, um sich tarnen. Wenn er nicht schon vorher gesehen wurde, würde er jetzt nicht mehr entdeckt werden, da man nicht einmal seinen Atmen hören konnte. Seine Ninjutsus waren eben sehr praktisch. Der Shinobi, der wie der Blitz durch das Unterholz jagte schien sich nicht annährend so viele Gedanken um seine Entdeckung zu machen, weswegen er mit hoher Geschwindigkeit an Sako vorbei trampelte. Gibt es weiter östlich Freisake, oder warum rennt der so? Verfolger scheint er jedenfalls keine zu haben, es seiden er hat Sie bereits abgeschüttelt.
Da die Chance, gerade bei diesem Typ die Zielnummer zu finden, sehr gering war und Sako wie gesagt bessere Ideen hatte, blieb er bei seinem ursprünglichen Vorhaben. Ohne weitere Zwischenfälle kam er gut vorwärts. Als er meinte weit genug zu sein, kletterte er den höchsten Baum der Umgebung empor und sah sich etwas um. Für das betrachten der umliegenden Landschaft nahm sich der Dunkelhaarige Zeit. Zuerst blickte er das weite Land südlich von ihm entlang und hacke es als Wald ab, während dahinter irgendwelche Berge die Sicht versperrten. Wenn er im Uhrzeigersinn weiter sah, konnte er flache Graslandschaften zwischen dem Wald und dem weiten Ozean südöstlich von sich entdecken. Von Osten bis Nordwesten waren lediglich weitere Berge zu sehen.
Um sich dies alles vorerst zu merken, müsste man sich eigentlich eine Karte anfertigen. Schlauerweise hatte Sakamoto sogar einen Stift dabei – nur zu dumm, dass man auch Papier benötigt. Doch Gott sei Dank schleppt der junge Shinobi immer seine gefälschten Kibak Satzu mit sich herum, um Gegner zu verwirren, oder wie in diesem Fall, um eine grobe Karte auf die Rückseite zu skizzieren.
Leider war diese Zeichnung nicht nur äußerst Ungenau, sondern auch ohne jeglichen Maßstab und auch nur über Bruchteile des Prüfungsgebietes. Es wurde also ein weiterer Aussichtspunkt benötigt, von dem aus man noch zum ersten sehen konnte, damit wenigstens eine grobe Entfernung abgelesen werden könnte. Wenn man wusste wie lange man von für die Strecke zwischen den zwei Punkten benötig, war es immerhin ein leichtes die Skizze mit einen mehr oder weniger verlässlichen Wegstundenmaßstab zu versehen. Deswegen bewegte der Genin nun weiter auf dem Gebirge weiter, damit er von seinem nächsten und vorerst letzten Erkundungspunkt möglichst viel erblicken konnte. Sobald seine Kartographie abgeschlossen war, würde es dann an die strategische Ortswahl für seine Ausgangsbasis gehen. Immerhin brauchte er einen sichern Platz, an dem er sich ausruhen und verschanzen konnte immer in seiner Nähe.
 
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Yuudai Yashiko

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Die Konflikt Situation war etwas schneller vorbei als sie es sich gedacht hatte, und so steckte die Yuudai ihre Schwerter wieder ganz in die Scheide und folgte ihrem Freund weiterhin die Berge hinauf, je weiter sie kamen um so Gebirgiger wurde es und der Nebel lichtete sich nach und Nach, als es Mittag wurde war er wie Weggeblasen und man hatte mehr oder weniger freie Sicht. Langsam meldete sich ihr Magen, dass sie nun fast einem halben Tag lang auf dem Weg waren und er seit dem Frühstück welches durch die Aufregung nicht gerade Üppig ausgefallen war, brachte jenen dazu zu knurren und das doch ziehmlich vernehmlich. Etwas müde erhob sie seit langem wieder einmal die Stimme um den vorran eilenden Daisuke zurück zu Pfeifen. "Daisuke? Wir sollten uns ein übersichtliches Plätzchen suchen und einwenig ausruhen, wir müssen die Insel ja nicht in einem Tag absuchen und immerhin sollten wir uns mal Orientieren...", erklärte sie ihm während sie einen schnelleren Gang einlegte um zu ihm Aufzuschließen und seine Hand zu fassen, irgendwie wollte sie über den Vorfall auch noch einmal in ruhe mit ihm reden. Ihre grünen Augen erkannten eine kleine Anhöhe über ihnen und sie deutete mit der freien Hand in jene Richtung ehe sie erneut sprach: "Dort scheint ein guter Platz zu sein..". Womit sie sich vor ihren Freund setzte und seine Hand wieder los lies, irgendwie war es gerade ein komisches und beruhigendes Gefühl zugleich gewesen einfach seine Hand zu halten, doch hatte sie dafür im Moment, und wohl auch den Rest der drei Tage keine Zeit.

Der Anstieg auf diesen besagten Platz war anstrengender als sie Dachte und als sie oben angekommen war blickte sie sich erst einmal um, es handelte sich um eine kleine Lichtung auf der es noch ein wenig Heller war als wie im restlichem Wald und man hatte einen guten Blick auf den Weg welchen sie bereits zurück gelegt hatten. Langsam lies sie ihren Rucksack zu Boden gleiten und setzte sich auf jenen ehe sie wartete bis Daisuke ebenso angekommen war. "Na, was sagst du? Perfekt oder?", den Stolz in ihrer Stimme konnte man kaum überhören als sie ihrem besten Freund die Aussicht präsentierte. "Hier kann uns so leicht keiner Überraschen..", erwähnte sie so neben bei und ging wieder zurück zu ihrem Rucksack auf welchen sie sich setzte und einmal streckte. "Wie wollen wir eigentlich vorgehen?", stellte sie die Frage dann an ihren Freund, denn sie musste zu geben sie hatte noch nicht wirklich über eine Taktik nach gedacht, ein großes Versäumnis, doch wer hätte gedacht das sie so schnell schon fast in einen Kampf verwickelt worden wären? Nun, auf jeden Fall nicht Yashiko, denn ihr einziger Plan bestand bis jetzt Daisuke zu finden und mit ihm ein Team zu Bilden.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Schon als er sich abgewendet hatte überlegte er was grade passiert war. Diese Examen waren echt schwer für ihn. Es war ein riesiger Gewissenskonflikt der ihn irgendwie verwirrte. Daisuke hatte mit vielen Dingen gerechnet die ihn während den Examen erwarten würden, aber das? In der Theorie klang das alles viel einfacher, als er es grade so erlebte… Es war doch irgendwie anders das zu erleben. Bald müsste er selbst sich gegen andere Shinobi stellen, so wie die beiden es getan hatten… Er müsste auch potenzielle Freunde zur Matte schicken, ihnen den Rest geben und ihnen dann ihre Chance dazu nehmen Chuunin zu werden. Konnte er das überhaupt? Wenn nun einer seiner Freunde… na ja so viele hatte er ja nicht mal… die Nummer zwei hatte. Was dann? Er müsste gegen einen seiner Freunde kämpfen und sie hätten damit keine Chance mehr.
Während die beiden so durch die Wald liefen, war Daisuke die ganze Zeit ruhig. Vielleicht hätte er einfach aufgegeben sollen… Aber er wollte doch unbedingt Shinobi sein und dazu noch ein guter. Bis jetzt war er doch immer gut gewesen und hatte eigentlich so gut wie nie Fehler gemacht. Das große Problem war einfach: Daisuke ist zu weich.
Total genervt fuhr er sich durch die Haare. Das Laufen wurde mit der Zeit anstrengender. Die Gegend war bergig und Daisuke völlig unkonzentriert. Andauernd rutschte er ab und flog immer halb hin. Wenigstens war der nervige Nebel weg, das erste Gute an diesem Tag. Daisuke hatte die ganze Zeit die Bilder im Kopf von dem Jungen der niedergeschlagen war. Wie konnte man… Diese Frage war sinnlos. Daisuke war eben einfach zu weich. Trotz seinem innerlichen Durcheinander war er immer noch schneller als sie. Die unweigerliche Stille gefiel ihm irgendwie, bis sie ihn plötzlich ansprach und er halb auf die Schnauze fiel. Sie erklärte, dass die beiden sich ein wohl erstmal zurück ziehen müssten. Daisuke schluckte. Sollte er mit ihr über seine Bedenken reden? Erstmal abwarten. Sie nahm seine Hand und er wurde rot. Nach wie vor war sie seine Freundin und besonders deswegen brachte ihn dies alles ins grübeln. Was danach war, merkte er gar nicht. Schon wieder war er zu sehr in Gedanken versunken. Er folgte ihr einfach stumm und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Auf dem Weg zu der Anhöhe lief er hinter ihr. Welch teuflische Verlockung. „Nein wir sind hier auf einem Examen. Aus!“
Oben angekommen, versuchte das Mädchen ihn von der Aussicht zu überzeugen. Daisuke starrte nur dahin. Es löste nichts in ihm aus, dabei gefiel es ihr so. Daisuke nickte nur und setzte sich einfach hin. Er lehnte sich irgendwo an und schaute sie noch immer unkonzentriert an.
Wie sollte er mit dieser Frage nun umgehen? Daisuke wusste nicht wirklich wie er damit umgehen sollte. Mit all dem hier. Das konnte er ihr nicht zumuten. Er hatte sich doch vorgenommen ihr zu helfen. Na ja eigentlich wollte er auch Chuunin sein, so wie Yuto. Was zur Hölle ging ihm da durch den Kopf. So sein wie Yuto? Daisuke fragte sich grade wie sein bester Freund in dieser Situation wohl reagieren würde. Sich mit Mitshinobi oder sogar Freunden anlegen zu müssen. Konnte er das? „Ich wünschte ich könnte ihn einfach fragen… Ich hab zwar vorher ein wenig mit ihm geredet, aber er sagte mir ja nur, dass man nie wüsste, was einen erwartet… Woher hätte ich oder er auch wissen sollen dass sowas kommt… Herrje…“ Daisuke rückte etwas zu Yashiko. Nun war es ehr seine Aufgabe das zu tun was sie für richtig hält. Immer noch ziemlich angenervt fuhr er sich durch die Haare. „Sag mal Yashi, hast du gar keine Bedenken? Ich… hab das Gefühl ich würde das alles hier niemals schaffen können. Es ist nicht so, dass ich mich körperlich nicht für fähig halte oder so, du selbst weißt wie sehr ich von mir überzeugt bin. Das Problem ist ehr, dass ich mir Sorgen mache…“ Er unterbrach. Wie sollte er das ausdrücken? Aufgeregt schluckte er. Nur die Ruhe. Yashiko ist seine Freundin, sie würde das verstehen. „Ich denke ich bin einfach zu schwach. Vorhin hab ich total übertrieben, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann meine eigenen Freunde… anzugreifen oder sogar nur Shinobi die ich kenne. Außerdem fällt es mir schwer, überhaupt den anderen Shinobi die Chance zu nehmen Chuunin zu werden… Was meinst du, kann ich das?“ Er brauchte nun auf jeden fall ihre Meinung, denn er selbst hielt sich für unfähig. Über ein mikiriges Selbstbewusstsein konnte sich der junge Herr ja niemals beschweren, allerdings war da nun ein anderes Problem. Wie nennt sich das? Nächstenliebe… oder so.
 
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Yuudai Yashiko

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Als sie sich endlich gesetzt hatten rückte er wieder etwas näher an sie, ihr Freund wirkte genervt und kurz schlichen sich die zweifel wieder in ihre Gedanken, immerhin hatte sie in diesem Moment wirklich keine Ahnung was ihn bedrückte und wollte ihn auch nicht sofort mit dem eher brenzligem Thema seines Verhaltens überfallen. Scheinbar ging ihm jedoch dies genauso durch den Kopf und so lauschte sie erstmal den Fragen ihres Freundes, sie wollte darüber nach denken und ihm irgendwie Helfen, auch wenn sie wusste das er im Endeffekt nur sich selbst ändern konnte, doch wollte sie das? Sie liebte ihn und würde jede seiner Veränderungen annehmen, eben weil sie ihn liebte, doch konnte sie ihm das auch so sagen? Nein, er brauchte niemand der ihn verhätschelte, doch wie sollte sie ihm klar machen was sie dachte? Es dauerte einen kurzen Moment nach dem er sein Gespräch beendet hatte ehe sie zu reden Begann: "Ob ich bedenken habe? Eigentlich dachte ich ja, du kennst mich ziemlich gut und wüsstest das ich hier nicht wirklich rein gehen würde mit der Erwartung alles zu schaffen. Jeder hat Bedenken, und das Gefühl das er gewisse Aufgaben ganz einfach nicht lösen kann, doch wir haben alle den Willen und ein Ziel, diese Prüfungen sind dazu da, um über unsere Schatten zu springen, um uns weiter zu entwickeln...", sie machte eine kurze Pause, und musterte ihn ehe sie Freundschaftlich eine Hand auf seine Schulter legte und ihn dann etwas ernster ansah. "Manche müssen sich Körperlich entwickeln, manche Psychisch, andere wiederum, so wie du, mit ihrem Weltbild. Keine dieser Entwicklungen ist besonders einfach musst du Wissen, aber du solltest dir keine so großen Gedanken darüber machen, was du anderen antun kannst oder nicht. Dein Herz ist sehr groß, du sorgst dich um jene die du kennst, aber vergisst dabei auch das sie selbst es sind die ihren Weg bestreiten müssen, dass sie so etwas wie Stolz haben und den nötigen Willen. Du kannst ihnen nicht unbedingt damit helfen in dem du nicht mit ihnen Kämpfst, denn nicht jeder hat Skrupel davor jemanden anzugreifen, und als Shinobi schon mal gar nicht, dies auch hinterrücks zu machen.", kurz holte sie Luft um ihre Ausführungen mal einwirken zu lassen unterbrach sie ihren Redefluss kurz und kramte aus ihrer Tasche eine Wasserflasche hervor.

Dann als sie merkte das die Zeit gekommen war ihren Aussagen Nachdruck zu verleihen wurde sie auf einmal sehr Ernst, fast schon streng und schuf einen kleinen Abstand zwischen den beiden. "Und das hat nichts mit nächsten Liebe zu tun oder Fürsorge, das ist ganz einfach Purer Egoismus und das nicht akzeptieren wollen, dass andere es auch ohne dich Schaffen würden..", innerlich focht sie selbst gerade einen Kampf aus, denn sie wusste das ihn diese Aussagen sehr verletzen würden und sie wäre lieber diejenige die ihn dann Schützend in die Arme nahm, doch sie liebte ihn, und wenn sie es ihm nicht sagte wer dann? Würde sie wegen Schuldgefühlen ihm die Möglichkeit nehmen wollen sich weiter zu entwickeln? Und ihm dafür auch die Chance zu nehmen Chuunin zu werden? Nein, das konnte sie einfach nicht und so redete sie weiter, mit strenger Miene auf den Jungen ein. "Nimm dich nicht so wichtig, und akzeptiere endlich das wir hier alle gleichwertig, wenn nicht sogar stärker sind, und das es in einem Krieg, sei er noch so Beaufsichtigt oder nicht, nicht nur darum ginge wer Körperlich der Stärkste ist, sondern auch Mental, und wer als Chuunin es schaffen will, muss auch mal mehr als wie nur einen Weg zur Lösung haben..", hoffentlich war sie nicht all zu streng mit dem armen Kerl, kurz bröckelte ihre Fassade und sie musste sich abwenden, würde er nun in ihre Augen sehen wäre alles vorbei. Wieder nahm sie einen kurzen Schluck um diesen Moment zu überspielen, hoffentlich hatte er nicht gemerkt wie schwer es ihr viel ihn zurecht zu weisen. Wie sollte sie dann noch offen in seine Augen sehen können? Sicherlich würde er die Achtung vor ihr verlieren wenn er bemerken würde wie schwach sie ihm gegenüber war, und das konnte sie nicht zu lassen, nein niemals.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Ihre ersten Worte waren richtig einleuchtend, aber nicht so wirklich das was er von ihr erwartet hatte. Es waren einfache Tatsachen die sie ihm offen legte. Vielleicht dachte sie ja, wenn sie es einfach sagen würde, könnte er es deutlicher sehen. Doch was sie sagte hallte nur Sekunden lang durch seinen Kopf. Natürlich hatte sie damit recht, dass Bedenken normal waren und so weiter…
Erst als sie sagte, dass er sich entwickeln musste, hörte er richtig aufmerksam zu. Vielleicht war es nicht unbedingt die feine Art nicht so richtig zu zuhören, aber Daisuke war im Moment zu aufgewühlt um sich richtig zu konzentrieren. Aber Yashiko machte ihn nun doch wirklich auf sie aufmerksam.
„Was sagt sie da? Ich bin Egoistisch? Das ist nicht wahr! Ich denke doch nur an die anderen warum ist das schlecht? Warum sagt sie sowas…“ Jetzt hatte sie ihn nur noch mehr runter gezogen. Doch das konnte er sich nicht anmerken lassen. Er musste darüber nachdenken und das würde wohl eine ganze Weile dauern, aber jetzt musste er sich erstmal dafür bedanken. Er drehte sich zu ihr und umarmte sie, dann flüsterte er ihr zu: „Ich bewundere dich… Du bist nicht nur eine tolle Freundin sondern auch ein guter Kumpel. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte so direkt sein wie du.“ Dann ließ er locker und setzte sich bequem hin. „Jetzt muss ich erstmal nachdenken…“ Daisuke schloss die Augen und versuchte sich etwas zu entspannen.
Als erstes musste er über das nachdenken was sie mit dem Weltbild gesagt hatte. Wie meinte sie das eigentlich? Sein Weltbild war doch ganz normal. Er wollte niemandem wehtun müssen… keinen Freunden, niemanden den er kannte und schwächere schon gar nicht. Hatte das wirklich was mit Egoismus zu tun? Bevor er wusste, dass Yashiko ein Mädchen war, hatten sie oft gekämpft. Seit dem er es wusste, konnte er das irgendwie kaum noch und verlor öfters mit Absicht… War er denn wirklich so klischeebehaftet, dass er dachte eine Frau müsse automatisch schwächer sein? Oder lag es daran, dass er sie so gern hatte? Das wohl kaum, die beiden kannten sich doch schon so lang. Er brauchte eine Situation in die er sich rein versetzen konnte. Was war das übelste was ihm im Moment einfiel? Yashiko zählte grad nicht, die hatte ja sowieso einen gesonderten Status…
Seishin! Der war perfekt… Was wäre, wenn er gegen Seishin kämpfen müsste? Auf der einen Seite war er richtig versessen darauf Seishin mal so richtig schön auf die… Na ja, führen wir das nicht weiter aus. Auf der anderen Seite kannten sie sich so lange und die beiden hatten lange den Weg des Shinobi geteilt. Es wäre doch traurig, wenn er nicht bestehen würde und das nur wegen Daisuke… Aber wer sagt eigentlich, dass Seishin verlieren würde? Wenn nicht würde Daisuke selbst verlieren… Was hatte Yashiko gesagt? Er wäre egoistisch und dächte nur daran besser als alle anderen zu sein… War es wirklich das, was ihn so… Plötzlich fiel es ihm ein. Jetzt war alles klar.
Daisuke hatte tatsächlich einfach nur Versagensangst… Und er versteckte diese einfach dahinter zu sagen, dass er schwächeren nicht wehtun konnte. Zwar lag ihm viel an anderen Menschen, aber hierbei ging es darum weiter zu kommen und jeder war Shinobi wie er. Jeder musste kämpfen und gewinnen oder verlieren! Auch wenn er im Moment noch das Gefühl hatte, dass er verlieren würde egal was er tut. Hier hieß es Zähne zusammen beißen und durchkämpfen. War er so feige? Egal im Moment. Er wusste nun woran es lag, also war es nun an der Zeit daran zu arbeiten. Vielleicht konnte er dazu noch mal Yashiko fragen… Aber zugeben das man Angst hat, war so eine Sache die niemand gern tat. Irgendwie musste Daisuke grad lachen. Das alles war doch so absurd.
Daisuke lächelte Yashiko an. „Weißt du was? Wir werden sicher beide Chuunin.“ Er musste nun endlich irgendwie sein Selbstbewusstsein wieder finden. Und die anderen Shinobi fertig machen um Chuunin zu werden!
 
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Yuudai Yashiko

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Nach dem sie geendet hatte, wartete sie erst einmal ab, sie traute sich nicht einmal wirklich ihren Freund an zu sehen als dieser sie plötzlich Umarmte und sich bei ihr Bedankte. Die Verlegenheit konnte sie nicht wirklich verbergen und so umarmte sie ihn kurz ehe so bis er wieder los lies und verkündete er würde nun Nachdenken, ein kurzes Nicken erfolgte von ihrer Seite mit der Bemerkung das er dies wohl tun sollte. Die junge Shinobi vertrat sich solange ein wenig die Beine und betrachtete die Gegend, und war hin und wieder weinen kurzen Blick auf ihren Freund wie er so da saß und über ihre Worte nach grübelte, sie hoffte wirklich sehr das sie ihn geholfen hatte. Sie hing gerade ihren eigenen Gedanken nach als Daisuke auf einmal zu lachen begann etwas verwirrt und verwundert musterte sie den jungen Mann und wurde dann leicht rot als er ihr gestand das sie wohl beide Chuunin werden würden. Wusste er eigentlich wie wichtig ihr das war? Egal, diesmal freute sie sich und nickte ihrem Kumpel freundschaftlich zu: "Ja das werden wir bestimmt.. Komm wir sehen uns weiter um, immerhin haben wir uns nun lange genug ausgerastet, ich habe in der näheren Umgebung niemanden gesehen, ich denke wir sollten hier lang weiter gehen denn dort oben gibt es irgend etwas, ich glaub es ist ein Höhleneingang.", ihr Arm zeigte in die Richtung wo man in der Ferne etwas dunkleres zwischen den Bäumen sehen konnte, es schien so als schien sich der Berg ein wenig zu öffnen. Yashi schnallte ihren Rucksack wieder um und begann die kleine Erhöhung wieder hinunter zu klettern, diesmal war es ein wenig schwieriger als wie hinauf zu kommen, da sie nicht immer sofort halt fand und so teilweise einige Passagen hinab rutschte. Am Fuß angekommen blickte sie hinauf um zu sehen wo Daisuke war und nickte ihm dann zu, ihre Hände legte sie wieder auf ihre zwei Schwerter und ging dann stumm vor. "Wir sollten uns langsam Gedanken machen wie wir unsere zusätzlichen drei Punkte ergattern wollen..", fing sie dann ein Gespräch an als ihr Freund wieder auf gleicher Höhe war. "Ob wir heraus finden wollen wer unsere beiden gesuchten Nummern sind, oder ob wir einfach sechs andere Plaketten uns erbeuten...", führte sie ihre Gedanken weiter aus, denn immerhin sollten sie in drei Tagen um die Mission zu bestehen entweder die andere Plakette in der Hand halten, oder zu mindestens vier beziehungsweise sollte einer von ihnen seine eigene verlieren dann immerhin sechs. Das ist alles sehr kompliziert und im Endeffekt kann alles passieren doch einem Kampf werden sie wohl nicht unbedingt ausweichen können. "Was denkst du sollten wir tun?", erkundigte sie sich bei Daisuke, der ja womöglich eine bessere Idee hatte.
 

Tetsuya Daisuke

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Yashikos „gut Zureden“ hatte Daisuke wirklich gut getan. Es war wie ein „Power up“, im Ernst, er fühlte sich total erfrischt. Vielleicht war es auch die kurze Auszeit gewesen, die ihn beruhigt hatte, wer weiß das schon? Auf jeden Fall war die Situation für ihn allgemein nun viel klarer geworden und er fühlte sich nicht mehr so von diesen Examen eingeengt. Bei Gelegenheit müsste er sich auch mal bei dem Mädchen mit den komischen Augen entschuldigen, wenn er dazu käme bevor sie ihn aufschlitzte.
Die beiden machten sich wieder auf den Weg, denn ihre kleine Rast musste wohl oder übel langsam mal ein Ende haben. Er folgte ihr einfach mal ganz still und dachte nach. Doch um sich wirklich zum Denken zu konzentrieren, müsste man wohl oder übel mal einen weniger nervigen Pfad vor sich haben… Dieser ganze blöde Weg war voller rutschiger Partien und überhaupt war es einfach unangenehm darauf zu schreiten. Daisukes Ungeschicklichkeit würde ihn wohl noch zu Fall bringen, das stand von vornherein fest. Während die beiden sich dem Höhle zu bewegten, machte ihn Yashiko unweigerlich wieder auf die Examen aufmerksam. Wie sollten sie die drei Plaketten rankriegen… Hm… Das war schon eine schwierige Frage, über die der Junge eine Sekunde nachdenken musste. Denken und gleichzeitig eine Neigung herunter gehen, war keine gute Kombination. Sofort rutschte er ab und landete auf seinem Allerwertesten. Etwas beschämt rappelte er sich wieder auf und lächelte sie an. „Weißt du, ich denke unsere Teamidee wird nicht einzigartig bleiben. Hat man ja schon an den anderen beiden gesehen… Wir sollten uns noch mehr Leute für unser Team suchen, schätze ich.“ Dann konzentrierte sich der junge Mann wieder darauf so unbeschadet wie möglich voran zu kommen. Trotzdem musste er sprechen, denn noch so einiges war ungesagt geblieben. „Aber du hast Recht, auch diese Überlegungen sind recht wichtig… Allerdings weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Ich schätze das kommt auf die Situation an in der wir uns mit dem Gegenüber befinden. Sollten wir gleich in den Kampf geraten, wird da nicht mehr viel gefragt werden, schätz’ ich. Aber wenn es zu friedlichen „Verhandlungen“ kommt, könnte man darüber ja sprechen.“ Daisuke wurde grad so ziemlich klar, das er wohl nicht so helle war wie Yashiko. Sie schien sich im Allgemeinen viel mehr Gedanken über das ganze hier zu machen, im Gegensatz zu ihm. Er hatte sich zwar auch Gedanken gemacht, natürlich, wer würde es auch nicht tun? Aber so weit wie sie hatte er nicht gedacht. In seinem Kopf ging es nur darum irgendwie in einen Kampf zu geraten und um die Plaketten zu kämpfen… Wie beschämend, er müsste wohl sein Hirn wirklich mehr fordern für diese Aufgabe hier.
An der Höhle angekommen zog er erstmal seinen großen Zweihänder vom Rücken und lächelte sie an. „Also ich denke mal, ich bin die Faust und du das Hirn. Ich verlass’ mich auf dich…“
 
H

Hiroki Tsyoshi

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Der junge Genin hatte sich ausnahmsweise einmal sehr schnell bewegt, immerhin hatte er das Gefühl von einigen Leuten verfolgt zu werden aber vielleicht waren dies auch nur die Beobachter und Medic Ninjas, doch sicher ist sicher. Es war schönes bergiges Gelände mit einem halbwegs gut gedeckten Wald also war es für Tsyoshi ein leichtes hier unentdeckt herum zu laufen. Er war nun schon einige Stunden unterwegs und musste daher etwas essen doch die Gefahr entdeckt zu werden war weiterhin vorhanden, wenn auch etwas gemildert. "Jetzt erstmal Reisbällchen" dachte er sich und aß schnell eine ganze Portion Reisbällchen um sich zu stärken, danach trank er einen Schluck Wasser und kletterte einen Baum hinauf um einen besseren Überblick über das Gelände zu bekommen. "Hier sind einige Fußspuren an den Bäumen, scheint so als wären hier bereits Shinobi gewesen, wäre vielleicht schön wenn ich mindestens eine Plakette, also einen Punkt bekomme doch ich als absoluter Trottel denke wieder an Wunder." Mit diesen Worten hüpfte er zum nächsten Baum und immer weiter bis er am Rande des Gebiets ankam, dort pausierte er erneut um die Sachlage festzustellen die dort herrschte. "Nun, ich bin nicht weit vom Startpunkt weg, wenn ich mich in der Umgebung aufhalte verirre ich mich nicht so schnell, immerhin sind meine Orientierungssinne praktisch nicht vorhanden" murmelte er und löste dann das Henge no Jutsu auf, das er vor einiger Zeit ausführte. Er sah nun wieder normal aus und nicht so wie Ryoichi, beinahe hatte er es vergessen doch irgendwann wäre ihm eh das Chakra ausgegangen, von daher. Er sprang vom Baum und deckte sich in den Büschen ein um möglichst unentdeckt zu bleiben.
 
M

Matsuo Ryoichi

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Der Tag flog nur so über die drei Genin dahin als sie die Ruine hinter sich ließen und sich wieder tiefer in die Insel hineinwagten. Durch das relativ dichte Blätterdach, dass nur ab und zu kleine Fenster offen lies, konnte Ryoichi nur erahnen, wie tief die Sonne schon stand. Doch das her dämmrige Licht unterhalb der Bäume sowie das Durchschimmern vom langsam rötlichen Horizont brachten ihn darauf dass es nicht mehr lang bis zum Abend sein konnte.
Sie hatten schon ein ordentliches Stück zurückgelegt, er hätte nicht gedacht so schnell wieder auf den Beinen zu sein. Ryoichi spürte die blauen Flecken der Kämpfe nicht mehr, alles was von ihnen geblieben waren die Lektionen, die sie ihm erteilt hatten. Vertraue niemanden, auch keinen bekannten Gesichtern. Genieße deine Gegner mit Vorsicht, auch wenn du zu zweit bist. Lass dich niemals auf dem falschen Fuß erwischen.
Als Itoe ihn kurz nach ihrer Abreise auf Junko ansprach schwieg Ryoichi für eine Weile während die drei ihren Weg mit zügigem Tempo fortsetzten. War jetzt schon wieder Zeit für einen Verrat? Zuerst Tsyoshi und jetzt Junko? Gut Junko hatte ihre Marken, dass machte die Sache moralisch etwas vertretbarer.

„Wenn ich noch Chuunin werden will muss ich meine Marken beschaffen.....und die hast nun mal du Junko....tut mir leid.“

Hörbar zog er die Luft zwischen seine Zähne ein und betrachtete Itoe für einen Moment bevor sein Blick zu Kibo weiterschnellte.

„Ok...ich wird euch sagen was ich weiß, aber Junko wird es als Ganzen herausschaffen. Sie wird nicht getötet und dann ausgetrunken...oder was immer du mit deinen Gegnern machst, klar?!“

Mit verhärmten Gesichtsausdruck dachte er an vorhin zurück, als Kibo noch mehr von seinen Hirus erschaffen hatte. Er konnte immer noch nicht so richtig glauben was er gesehen hatte. Dieser Kerl konnte Blut nicht nur ein wenig beeinflussen, er kontrollierte es irgendwie bis zum letzten Tropfen! Kibo war stark, bei dem Gedanken an ihrem Kampf wurde ihm fast schon wieder übel. Wie unglaublich dumm er gewesen war sich so von ihm treffen zu lassen. Dieser Shinobi war in seinem Körper gewesen und hatte ihn geschwächt. Wer wusste schon was er noch damit hätte anstellen können. Er blickte wieder nach Vorne und lies Kibo Kibo sein. Was Vorher war zählte nicht, jetzt waren sie für den Moment ein Team.

„Junko....sie mag harmlos aussehen aber sie ist es garantiert nicht. Sie mag es nicht unvorbereitet in den Kampf zu gehen und schmiedet deswegen Pläne. Ich meine für Alles. Ihr habt ja selbst gesehen, wir waren Figuren auf ihrem Brett. Ihr Element ist das Fuuton, was sie auch gut beherrscht. Im Taijutsu ist sie mir unterlegen, aber ich hatte beim Training trotzdem genug Probleme an sie heranzukommen. Sie ist auch ohne mein Wissen Chuunin geworden, ich hab es erst kurz vor den Examen erfahren, also ist mein Wissen womöglich veraltet.....“

Zusammen flogen sie durch den Wald, um sie herum verschwammen alle Geräusche die, die Tiere oder Bäume machten zu einem monotonen Hintergrundgeräusch.

„Ihre Schwäche...ist ihre Regelversessenheit. Sie schmiedet Pläne ja, sie schmiedet schnell Pläne. Aber sie kann Chaos nicht ab. Man könnte sie vielleicht aus dem Konzept bringen wenn man Ihre Pläne durcheinanderwirbelt und sich nicht berechenbar verhält.... Das ist ales was mir einfällt? Wollt ihr noch Etwas wissen?“

Ryoichi schluckte noch einmal, das war nicht leicht. Auch wenn sie ihre Plaketten genommen hatte. Das er einmal alles über seine beste Freundin einem Sora erzählen würde...das hätte er wirklich nicht gedacht. Er musste aufpassen dass er nicht zuviel verriet.
 

Hinketsu Kibo

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Die Bewegung schien ihn wieder etwas aufzuwecken, seine Sinne zu schärfen und ihn erneut für seine Umwelt sensibel zu machen. Die unmittelbare Gegenwart so vieler Hirus war beinahe angsteinflößend, konnte er doch ihren Hunger bei jedem Schritt fühlen den er machte. Immer wieder fiel sein Blick auf seine Begleiter, zur Versicherung dass sie sich auch wirklich noch neben ihm befanden. Auch wenn er es sonst eher gewohnt war alleine umherzuziehen so war deren Anwesenheit doch jetzt beruhigend. Langsam begann er auch ein Gefühl für die Beiden zu bekommen, für deren Charakter, deren Reaktionen auf bestimmte Reize. So überraschte ihn auch die Ernsthaftigkeit Ryoichis nicht als er sich ihm zuwandte um ihm das Versprechen abzuringen die Chuunin unangetastet zu lassen. Auch wenn Kibo für sich Selbst noch nicht entschieden hatte inwieweit er das tun konnte. Auch wenn er zugeben musste, dass der Hass den er Anfangs empfunden hatte fahl geworden war, wie ein kalter Kaffee. Im ersten Moment noch heiß, erdiger Geschmack, brennt die Kehle hinunter und dann nur noch eine braune Flüssigkeit die Erinnerungen an ihren damaligen Geschmack wachruft. Für den Moment war seine einzige Antwort ein freundliches Grinsen und ein Nicken während er sich in erster Linie darauf konzentrierte weiterhin von Ast zu Ast zu springen. Ich werde sie nicht aussaugen, dass verspreche ich dir. Nun ja, ein Kunai über ihren Hals gezogen reicht mir eigentlich auch schon...

Die weiteren Erklärungen des Blauhaarigen überraschten ihn aber dann doch, offenbarten sie ihm doch die Tiefe der Verbindung die er wohl zu ihrer Gegnerin unterhielt. Denn auch wenn sie zum selben Dorf gehörten, zur selben Fraktion, war es Kibo doch gewohnt einen gesunden persönlichen Abstand zu seinen Mitshinobis zu halten. War er doch in erster Linie mit den Mitgliedern seines Klans verbunden, vielleicht war dies bei normalen Shinobis anders, führten diese möglicherweise gar engere Beziehungen? Kurz schoß sein Blick zu Itoe dachte er doch, dass sie ihn wohl eher verstehen würde. Trotz allem versuchte er sich weiterhin auf die Worte des Genins zu konzentrieren, waren seine Informationen auch nicht allzu brauchbar so offenbarten sie ihm doch eine Sache. So ist das Einzige was wir mit unserer derzeitigen Suche erreichen werden in eine wohlgeplante Falle von ihr zu laufen? Ich denke du hast uns da auf einen sehr wichtigen Aspekt gebracht. Kurz blieb er stehen, ein Ast fing unter seinen Beinen zu schwingen an, er krallte seine Hand an einen nahen Baumstamm. Schnell atmend, der Körper von der Bewegung aufgeheizt blickte er sich zu seinen Begleitern um. Was wollen wir eigentlich machen wenn wir sie jetzt finden? Kibos Augen schoßen nach vorne, musterten die nahen Bäume, Büsch, Blattwerk. Würden sie der Chuunin nicht auf offenem Feld gegenübertreten so wie sie die Chance am Strand gehabt hätten, so würden sie wohl kaum eine Chance haben. Seine andere Hand strich vorsichtig über seinen Magen schmerzte er auch nicht mehr war die Erinnerung doch noch zu frisch. Ich hoffe was wir hier machen hat noch irgendeinen Sinn...
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe musste ein wenig darüber schmunzeln, dass Ryo jetzt ein Versprechen von Kibo haben wollte. Besonders die Strophe mit dem Aussaugen hatte ihr gefallen – woher sollte sie denn wissen, dass er sowas wirklich machte? Daher folgte ein etwas überraschter Blick auf den Blutjungen, als dieser seine Antwort gegeben hatte. Entweder scharfer Verstand oder purer Zufall, vielleicht auch eine göttliche Eingebung ließ das Mädchen erkennen, dass er kein Wort zum Tode Junkos verloren hatte. Sollte sie sich Sorgen machen? Vermutlich nicht. Selbst wenn sie es schafften die Chuunin zu besiegen, so würde ein Kunai anschließend keinen Weg mehr zu Junkos Hals finden können, dieser Überzeugung war die Hyuuga. Selbst wenn sie hier niemanden entdecken oder erspüren konnten, irgendwo war sicherlich jemand. War es doch für wirklich fähige Shinobi nicht allzu schwer sich in Schatten zu hüllen um selbst den Hirus zu entgehen. Dennoch war das Verfolgen dieses Teams sicherlich anstrengender las das Jagen von Kayros & Co. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun folgte die Erklärung Ryos. Stärken, Schwächen, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften. Genug Stoff um zu grübeln, zu wenig um einen vernünftigen Plan zu entwerfen – leider. Dennoch... so einiges war verwertbar. Kibo hatte einen wichtigen Aspekt bereits erkannt, sie mussten Fallen ausschließen können. Aber war das so einfach? Sicher, sie konnte die Umgebung absuchen, aber wenn sich dort Fallen befanden, hieß das nicht, dass sie Junko auch da raus bekommen würden. Außerdem würde Itoe vielleicht nicht jeden Draht erkennen, wenn die Chuunin wusste was sie tat. Die letzte Frage des Sora-Nins überraschte sie dann doch. „Das wollen wir ja gerade herausfinden, Kibo-kun.“, sagte sie und machte sich dann verstärkt Gedanken über ein Vorgehen im Kampf. Normalerweise legte sich Itoe eine, im Höchstfall zwei Taktiken zurecht – die allerdings meist in einem Satz beschrieben werden konnten. Grundmanöver um nicht vollkommen blöd dazustehen. Dieses Mal mussten sie vielleicht etwas mehr zeigen, ob Itoe das auf die Reihe bekam? Extremsituationen forderten eben andere Maßnahmen. Also wurde erst einmal das offensichtliche auf den Tisch gelegt. „Junko-san wird uns erwarten, soviel steht fest. Ich weiß nicht wie gut sie ist, aber womöglich finden wir sie erst, wenn sie will, dass wir sie finden. Ist das der Fall können wir sicher mit Fallen rechnen.“ Itoe schwieg kurz um sich Ryos Worte noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Unberechenbar handeln... das war wohl der einzige Ansatz der wirklich Sinn machte. Aber unberechenbar im Kombination mit einem Plan? Das dürfte schwer werden. Das Mädchen kaute sich ein wenig nervös die Lippe kaputt, bis ihr eine Idee kam. Keine gute, aber wenigstens eine. „Ryo-kun. Junko-san kennt sich, dein Verhalten, deinen Kampfstil. Sie wird vermutlich erwarten, dass du... stumpf auf sie losgehst und alles dem Erdboden gleich machst?“, fragte sie zögerlich. Diese Frage beinhaltete nämlich eine gewisse Kritik an dem Jungen, die aber leider unumgänglich gewesen war. „Ich weiß nicht wann ihr das letzte Mal trainiert habt, aber versuch dich einfach... anders zu verhalten, das könnte für besagtes Chaos oder Verwirrung sorgen.“ Die Gedanken spulten sich weiter ab. „Weder von dir, noch von mir würde sie sich treffen lassen um anschließend eine Gegenattacke zu starten, oder? Dann wäre der Kampf nämlich gelaufen. Außerdem wird sie sich von Kibos Blut fernhalten, sie hat ja gesehen welche Auswirkungen es auf uns hatte.“ Das war gar nicht so einfach, musste Itoe feststellen. Im Pläne schmieden war sie nicht die beste. „Sag mal, Ryo-kun, beherrscht Junko-san eigentlich irgend eine Art von Bunshin?“, fragte sie. Die Hyuuga selbst konnte zwar die meisten Bunshin erkennen, die anderen jedoch nicht. Während sie im Vorfeld darauf aufmerksam machen konnte, wären Ryo und Kibo in einer Konfrontation im Kampf der Gefahr ausgeliefert, in eine Falle zu treten. Itoe fasste sich kurz an den Kopf. Eine Mischung aus Kratzen und Klatschen. „Chaos... Chaos... Wir sprengen einfach alles in die Luft? … Naja, blöder Einfall.“ Itoe wusste nicht mehr so recht wie sie an das Mädchen ran gehen sollte. Junko hatte bereits gesehen wie die Hyuuga Rauchbomben einsetzte, darauf würde sie kein zweites Mal hereinfallen. (Itoe war sich sicher, dass ihr Treffer damals nur zustande gekommen war, weil Junko von dem Rauch abgelenkt gewesen war) In einem letzten Versuch der Verwirrung kamen dann folgende Worte aus Itoes Mund: „Kibo-kun, wenn es soweit ist, lass uns die Gestalt tauschen, in Ordnung?“ Der Zweck davon? Der würde sich vielleicht später offenbaren.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Nachdem sich endlich das Wasser wieder zurückgezogen hatte, beschloss der Iryonin weiter zu ziehen. Die Höhle, die dem Shinobi als Schutz gedient hatte, war leider zu weit weg vom Schuss, als dass er dort hoffen konnte, auf jemanden zu treffen. Also blieb dem Hiragana nur die Option weiter zu reisen, um langsam aber sicher mal auf einen Gegner zu stoßen.
Durch die regelmäßige Flut kühlte sich wiederholt die Luft ab, weshalb das vorherrschende Klima ganztägig sehr geringen Schwankungen unterlag. Allerdings würden die kommenden Tage noch kühler werden, denn es sah nach Regen aus. Langsam ließ der Junge das Gebirge hinter sich, um nach Nordwesten in den Wald zu marschieren. Eine geschlagene Stunde ging der Hiragana möglichst darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, als er dann an einem recht sichtgeschützten Platz inne hielt und die Umgebung ausspähte.

Bubumm! Kayros' Herz schlug etwas schneller. Seit über einem Tag hatte der Suna-Nin nun auf keinen Menschen mehr getroffen, und nun hatte er gleich mehrere bemerkt. Eine kleine Gruppe an Shinobi bewegte sich von Westen her auf die Position des Hiraganas zu. Da diese höchstens noch fünf Minuten von seinem Standpunkt entfernt waren, und sich nicht gerade langsam bewegten, konnte Kayros nicht mehr viele Fallen aufstellen. Zunächst einmal ließ er in etwa 25 Metern Entfernung einen schweren Ast vom Baum fallen, den er bei Bedrängnis zu seine Flucht via Kawarimi no Jutsu nutzen wollte. Um die Angreifer zusätzlich zu verwirren, ritzte der Suna-Shinobi ein paar Feuerformeln ein, die den der Explosionstags glichen. Anschließend kehrte er seinem Rückzugspunkt den Rücken, um einige Meter vor dem Ort, wo er die anderen erwarten wollte. Zu seinem Erstaunen bemerkte Kayros schließlich, um wen es sich bei der Truppe handelte: Sein Zimmergenosse Ryoichi, seine neue Nachbarin Itoe, die Kayros erhofft hatte zu finden, und einen kränklich aussehenden Shinobi aus Amegakure, was ihn leicht verstutzte. „Ryo? Der gelebte Patriot arbeitet mit Amegakure zusammen?! Sachen gibt's!

Da Kayros nun wusste, dass er zumindest von Ryoichi keine Fallen erwarten musste, und von Itoe und diesem Ame-Nin genug Abstand halten wollte, beendete der Hiragana seine Fallenvorbereitungen. Würde Itoe sie entdecken, könnte sie sein Vorhaben als Hinterhalt werten, um an ihre Plakette zu kommen, und sie würde einen Teufel tun, um ihm auch noch ihre Hilfe zu geben. Also sprang Kayros von seinem Baum herunter, und begab sich somit mit gebührendem Abstand in das Blickfeld der Gruppe. Während seine Füße sich nach der Landung enger zusammenstellten, ließ er seine Arme locker runterhängen, mit dem freundlichsten Lächeln, was der Junge zustande bringen konnte, begrüßte er die Ankömmlinge. „Hallo, ihr Drei! Schön, dass ich euch treffe.“ Mit einem Nicken bedachte er die beiden Jungen, ehe er sich der Kunoichi zuwand, die bis kurz vorher ein wenig nachdenklich ausgesehen hatte. „Nun, ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, Itoe-chan. Ich wollte dich fragen, ob du mir helfen kannst. Mir wäre es zwar lieber, Ryoichi und du, Kayros wies auf den ihm unbekannten Ninja, „tut mir leid, aber deinen Namen kenne ich nicht, ihr würdet davon nichts mitbekommen, aber da ich vermute, dass Itoe es ihren Mitreisenden sowieso erzählt, kann ich es auch so sagen.“ Kayros atmete tief durch. Bitte, hilf mir!„Itoe-chan: Hast du mit deinen Augen schon den Shinobi gesehen, der die Plakette mit der Ziffer 4 besitzt? Wenn ja, wer ist es?“
 
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Matsuo Ryoichi

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Kibos Antwort stellte Ryoichi fürs Erste zufrieden, er würde zwar trotzdem ein Auge auf den Ame-nin haben aber immerhin hatte er ihm dieses Versprechen abringen können. Er hatte da nur so ein Gefühl, das war Alles. Itoe hatte sich inzwischen in das Gespräch eingeschaltet und fragte ihn, was Junko von ihm erwarten würde. Nach einer kurzen Stille lenkte er schließlich ein.

„...Ja...das würde sie wohl erwarten.“

Leise hörte er ihren Worten zu, da hatte sie schon Recht. Aber wie sollte er plötzlich überlegt an Etwas herangehen, man wurde ja nicht in einer Minute ein Taktikgenie. Da dämmerte ihm dass er auch gar keins musste, er musste nur so wirken als ob. Er würde sich zurückhalten müssen und vielleicht ein paar Sachen vorbereiten.... Itoe bohrte weiter nach und fragte nach einer Technik seiner Zimmernachbarin. Ryo überlegte kurz. Nicht ob sie Bunshins erzeugen konnte, das war ja klar. Die Frage war vielmehr, beherrschte sie auch Anderes?

„Hm.....nein...ich habe sie nie etwas anderes außer den Standarddoppelgängern benutzen sehen....“

Itoe hatte währenddessen weitergeredet und überlegte Laut nach wie man ihr Ziel in größtmögliche Verwirrung zu stoßen könnte. Anormales verhalten, aber welches? Sie konnten ja nicht brabbelnd und sabbernd durch den Wald rennen. Es musste schon geplant ungeplant sein. Das ganze Vorhaben erschien ihm schwieriger als sie sich zusammengefunden hatte. Aber zuerst mussten sie Sie ja finden, das verschaffte ihnen eine Galgenfrist bis ein Plan gefunden worden war. Plötzlich gab Kibo ein Zeichen und die komplette Gruppe kam um Stillstand. Leise gab er zu Verstehen dass sich noch ein Shinobi in der Nähe aufhalten musste. Sein Blick glitt auf die Hyuuga, die nicht lange zögerte und ihr Bykuugan benutzte um die Umgebung abzusuchen Mit einigem Unbehagen hörte er wie sie den Namen des Unbekannten sowie eine Fallenattrappe und seine ungefähre Position durchgab. Danach drehte sie sich neckend zu ihm um und fragte ihn mit einiger Portion schwarzen Humor ob sie ihn ausschalten sollen.

„Kayros?! Meint sie das ernst?!“

Ryoichi wusste nicht was er sagen sollte, schon wieder jemand den er kannte. Musste er sich den durch seinen ganzen Freundeskreis kämpfen um Chuunin zu werden. Und was war mit Junko? Kibo hatte vorhin selbst gesagt dass sie sich nicht durch jeden Genin von ihrem eigentlichen Ziel ablenken lassen durften. Verdammt, er war ja vorhin selbst dafür gewesen Junko ziehen zu lassen. Aber er hatte ja nicht wissen können dass sie auf Kayros treffen würden. Das Schicksal trieb während der Examen sein Spiel mit ihm, soviel war sicher.

„Nein, lassen wir ihn gehen, wir müssen Junko finden un-!“

Er wurde unterbrochen als Kayros in einiger Entfernung von ihnen aufgetaucht war.

„Scheiße, was passiert jetzt!“

Unruhig hörte er sich an was der Junge zu sagen hatte und warf dabei Blicke in die Richtung seiner beiden Begleiter, was würden sie tun?
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Viel Zeit zwischen Kibos Handzeichen und dem Verschließen Itoes Mund war nicht, sie hatte gerade mal die Information bezüglich Junkos Doppelgängern verarbeitet, als das Team kurz hielt. Hatte Kibo... Ja, er oder viel mehr seine Hirus hatten jemanden erspürt und die Hyuuga ließ nicht lange auf sich warten. Ohne zu zögern durchflog sie den Wald, fühlte sich für kurze Zeit frei und hielt dann inne, als sie ihr Ziel gefunden hatte. Als sie die Person identifizierte musste sie sogar leicht grinsen. Kein einfacher Tag für den blauhaarigen Jungen an ihrer Seite. Erst Tsyoshi, dann Junko und nun auch noch sein zweiter Mitbewohner: „Hiragana Kayros.“ Das Schicksal oder das Examen, wer auch immer dafür zuständig war, meinte es nicht sonderlich gut mit dem Genin, er wurde heute wohl stärker geprüft als jeder andere Teilnehmer. Itoe musste feststellen, dass sie sogar ein wenig Respekt vor dem Jungen hatte, denn er kam damit klar. Selbst sie, die sie ihn noch nicht lange kannte, merkte wie er sich fast sichtbar weiter entwickelte. Nun folgte ein Handzeichen der Hyuuga und die drei setzten sich wieder in Bewegung, mit einem leicht veränderten Kurs – auf Kayros zu. Warum? Itoe beobachtete ihn die ganze Zeit und offenbar hatte der Typ sie bemerkt. Sie hatte zwar keine Ahnung wie, aber er hatte sie bemerkt. Denn er traf Vorbereitungen. Keine sonderlich guten oder gründlichen, aber er traf welche. Um ihre Kameraden später nicht in Verwirrung vor zu finden erklärte die Hyuuga kurz was sie sah. „Er trifft Vorbereitungen – er erwartet uns. Die Zeichen in den Bäumen sind lediglich mit einem Kunai geritzt, ignoriert sie.“ Wie sich Itoe dessen so sicher sein konnte? Es befand sich nicht ein Funken Chakra in diesen Markierungen, daher konnten sie ja wohl kaum Teil eines Jutsus sein. Zumindest von keinem, deren Grundlagen auf Itoes Wissen basierten. Nun folgte eine kleine Frage in Richtung Ryo, die nicht ganz ernst gemeint war. „Sollen wir ihn ausschalten? Spiegelei again?“ Nun musste sich das Mädchen doch glatt ein Lachen verkneifen. Übel.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Noch während Ryo unnötigerweise antwortete kam Kayros ins Bild, Itoe (vermutlich auch Kibo) hatten das erwartet, daher keine besondere Reaktion hier. Alle drei kamen auf einem Ast zum Stehen, Itoe in der Hocke. Entweder war der Schein mal wieder schwer am … rumtrügen, oder aber der Shinobi aus Suna war entspannter als ihm gut tat. Erwartete er keinen Angriff? Von Ryo sicherlich nicht, aber was war mit ihr selbst und Kibo? Itoe für ihren Teil hätte ihn angegriffen, obwohl er ihr Nachbar war. Aber da sie Ryo neben sich stehen hatte wurde diese Idee sofort aus ihrem Gehirn entfernt. Kein Kampf gegen Kayros am heutigen Tage. Stellte sich nur die Frage: Konnte sie ihn aus dem Examen schmeißen ohne dass Ryo das merkte? Wohl kaum, abgesehen davon... wollte sie das überhaupt?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen nickte ihm lächelnd zu. Sie war gelinde überrascht, dass das Wort an sie gerichtet wurde. Als das Wort „Hilfe“ fiel, zogen sich die Augenbrauen ein wenig nach oben. Sie sollte ihm helfen? Weshalb? Gespannt wartete sie auf die Auflösung des Rätsels und fing am Ende sogar an zu grinsen. Mal davon abgesehen, dass sie die Frage „Woher zum Teufel kennt plötzlich die ganze Welt die genauen Anwendungsformen meiner Augen?“ immer weiter in den Wahnsinn trieb, war diese Situation eine entspannte, mit der sie umgehen konnte. Sie hob ihre Hand und streckte daraus zwei Finger heraus. Ein Zeichen, damit Ryo und Kibo warteten. Warum das? Tja, für die drei Jungen würde das wohl ein Geheimnis bleiben. Itoe allerdings katapultierte sich vom Ast herunter um vor Kayros geschickt zu landen. Nun richtete sie sich auf und schaute ihr Gegenüber grinsend an. Den Kopf schief gelegt und die Hände in die Hüften gestemmt. Ein Auftreten, das von Selbstvertrauen geprägt war. „Du suchst also die Nummer 4?“ Nun wurde ihr Lächeln ein wenig breiter. „Du hast sie gefunden, sie steht vor dir.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Einige Sekunden lang kostete die Hyuuga die Wirkung dieser Worte auf den Jungen Suna-Nin aus. Zwei Sekunden... drei Sekunden... dann war gut. Leise kichernd änderte sie ihr Standbein und der Kopf wanderte auf die andere Seite. „Nur ein Scherz.“ Kein sonderlich guter, das wusste sie... aber lustig fand sie ihn trotzdem. Aber hieß das, die Spielerei war vorbei? Ein ganz klares: Nööööö! Denn das Mädchen wusste: Wissen, in diesem Fall Informationen die jeder aufmerksame Leser kennen musste, war Macht. Da Itoe im Besitz dieser Macht war... „Ja, ich weiß wer die Plakette hat, die du suchst.“ Erinnert sich jemand? Der fast ertrinkende Ryo? Genau. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ich kenne dich zwar, bin aber (noch) nicht mit dir befreundet, Kayros-kun. Daher kann ich dir diese Information nicht einfach so vor die Füße werfen. Du könntest mir aber etwas dafür... anbieten?“ Lächelnd schaute sie ihr Gegenüber an. Ja, sie würde Handeln. Information gegen irgend etwas. Sie würde gerne die Plakette des Jungens haben, aber darauf würde er selbstverständlich nicht eingehen. Was wollte sie dann? Ganz einfach: Itoe hatte keine Ahnung. Aber diese Info war etwas wert, also wollte sie etwas dafür. Nun hing es von Kayros ab – hatte er etwas anzubieten? Wenn ja, dann würde er seine Information kriegen. Wenn nicht... dann eben nicht.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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„[FONT=Times New Roman, serif]Du suchst also die Nummer 4? Du hast sie gefunden, sie steht vor dir.“ [/FONT]Kayros zuckte mit keiner Miene, sondern fixierte sie bloß. Vielleicht entglitt ihm sein Lächeln ein wenig, sodass es wohl eher an eine steinerne Maske erinnerte. Irgendwie konnte der Shinobi es nicht glauben. Wenn sie tatsächlich seine Gegnerin wäre, würde sie ihn dann nicht eher versuchen, auszuknocken, oder zumindest zu fliehen? Allerdings strahlte die Hyuuga ein solches Selbstvertrauen aus, dass man meinen konnte, sie habe die Prüfung bereits bestanden. Er achtete auf jede kleine Bewegung. Sollte er nun den Fehler gemacht haben, sie zu warnen, so wollte er zumindest auf ihre Reaktion warten. Und die kam dann auch. Doch anders als erwartet.
[FONT=Times New Roman, serif]Nur ein Scherz.“[/FONT][FONT=Times New Roman, serif] [/FONT]Die Anspannung, die sich aufgrund der ersten Aussage im Gesicht des Iryonin zeichnete, fiel ab und sein Lächeln wurde mehr zu einem belustigten Grinsen. Diese Itoe! Sie traut sich ja Einiges zu... Kayros hätte unter normalen Umständen in Shirogakure jetzt die Arme hinter seinem Kopf verschränkt, aber ihm war das Risiko zu hoch, durch die Unachtsamkeit ein allzu leichtes Ziel zu werden. Also beschränkte sich seine Aktion auf grinsen und seine Fußstellung ändern. Aber als das Lächeln der Kunoichi breiter wurde, ahnte der Hiragana eine Wendung – zugunsten all derer, die gegen ihn wetten würden:[FONT=Times New Roman, serif] [/FONT][FONT=Times New Roman, serif]Ja, ich weiß wer die Plakette hat, die du suchst. Ich kenne dich zwar, bin aber (noch) nicht mit dir befreundet, Kayros-kun. Daher kann ich dir diese Information nicht einfach so vor die Füße werfen. Du könntest mir aber etwas dafür... anbieten?“[/FONT]Sie hatte es leider erkannt. Wissen ist Macht, und genau nach dieser Macht trachtete Kayros. Er hatte mit so etwas gerechnet, aber hätte darum gewettet, dass die Hyuuga bereits wüsste, was sie von ihm haben wollte. Nun, schlagartig kam den Jungen ein Gedanke, aber den sollte er wirklich für sich behalten. Darum hat er ihn auch nur gedacht (Wer gerade an etwas Schweinisches gedacht hat, sollte sich schämen!): Kekse? Mit Schokoladenraspeln und frisch gebacken? Um die Sekunde, die er nach einer guten Antwort grübelte, überbrücken zu können, fing Kayros erst einmal entspannt an zu lachen. Nur wurde sein Grinsen in etwa so breit wie das von Itoe vorhin: „Ich könnte für dich kochen, wenn wir zurück sind, meine liebe Itoe-chan.“ Er wartete einen Augenblick, um die Reaktion auf sein Angebot zu sehen, fuhr dann aber gelassen fort: „Jetzt aber Scherz beiseite: Ich will ehrlich mit dir sein. Außer Mameha Junko habe ich noch niemanden außerhalb der Hallen getroffen. Zu den Teilnehmern werde ich dir also kaum etwas sagen können. Ich könnte dir höchstens meine Hilfe anbieten, indem ich, falls ich auf deine gesuchte Zahl stoße, sie für dich versuche zu erobern und dir am Ende der Prüfung in der Halle wiederzugeben. Und ehe du etwas zu dem Vorschlag sagst: Ich halte mein Versprechen. Es ist sozusagen mein persönlicher Nindo.“
Kayros atmete aus. Loyalität kostete nichts, konnte aber eine Freundschaft stärken, oder ihr zumindest erste Wurzeln geben. Theoretisch könnte der Suna-Shinobi sich auch der Gruppe anschließen, aber das könnte das Mädchen nicht allein entscheiden. Aus diesem Grund sagte er dazu auch nichts, denn falls Itoe nicht von seinem ersten Angebot überzeugt wäre, und nicht selbstständig ihn darum bat, sich dem Trio anzuschließen, würde es auch nichts bringen, es gleich zu sagen. Es wäre nur ein unnötiges Zeichen von Schwäche. Und falls Ryoichi diesen Gedankengang gerade verfolgte, könnte ihm die medizinische Ausbildung des Hiragana-Sprosses einfallen, die dann der eben dieser nicht wie eine Art Werbung selbst nennen bräuchte. Aber zunächst einmal lag alles an der jungen Hyuuga.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kayros Reaktion war wirklich lustig anzusehen. Wie er sein Gesicht immer wieder aufs Neue verzog, ja daran fand Itoe Gefallen. In sein Lachen stimmte sie jedoch nicht ein, denn mal ehrlich: ein sanftes Lächeln war viel eleganter als lautes Gelache. Das folgende war für den Sunanin jedoch eine mittelschwere Katastrophe. Für Itoe kochen? Die selbst ernannte Meisterköchin? Das grenzte ja schon fast an eine Beleidigung. Selbst wenn es nicht ganz ernst gemeint war, so musste die Hyuuga darauf reagieren, das gebot ihr die Ehre. „Für mich kochen? Ich bezweifle stark, dass du das besser kannst als ich.“, sagte sie leicht zwinkernd, aber sie meinte es todernst. Im Notfall würde eben ein Kochwettbewerb zwischen den beiden steigen sobald sie wieder in Shirogakure waren. Besser kochen als Itoe, ja konnte das denn sein... Als Putze würde sie den Jungen einstellen, mehr aber auch nicht. Arroganz? Nie im Leben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun kamen Kayros der Sache allerdings näher. Beim Namen Junkos konnte man eine kurze Veränderung auf dem Gesicht des Mädchens wahrnehmen. Allerdings... hätte er Junko besiegt, dann hätte er nun so viele Plaketten, dass er die drei eher auslachen, als um Hilfe fragen würde – sollte er nicht paranoid in einer Höhle sitzen und auf seine Plaketten acht geben. Und hätte Junko ihn wiederum besiegt, dann würde er nicht so fit vor ihnen stehen. Also war die Begegnung... friedlich verlaufen? Dabei war es egal, ob dieses Treffen der beiden vor oder nach dem Kampf gegen sie stattgefunden hatte – Itoe verstand nicht warum er verschont worden war und sie nicht. Das machte einfach... keinen Sinn. Die Spur der Verwirrung in ihrem Gesicht war nun inzwischen jedoch Verwunderung gewichen. Der Kerl war wirklich nur Junko begegnet? Einer einzigen Person? Was hatte der die ganze Zeit gemacht? Wenn man da mal die Statistik von Ryo und Itoe anschaute... Tsyoshi, Yashiko, Daisuke, Junichiro, Kibo, Junko – und jetzt noch Kayros, aber der wurde nicht mitgezählt. Es stand 6 zu 1. Also eine Partei hier machte gewaltig etwas falsch, fragte sich nur welche (Kayros hatte mehr Plaketten als die drei anderen Genin zusammen, also... denken wir da nicht weiter drüber nach).[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun landete Kayros jedoch wieder ein Eigentor. Er wollte ihre Plakette erobern und ihr geben? Was war das denn bitte? Zum einen war die Wahrscheinlichkeit so schon gering hätte die Plakette ein Teilnehmer, nun aber befand sie sich in den Händen Junkos. Das war aber nur ein ungewollter Seitenhieb von dem der Suna nichts wissen konnte. Allein der Vorschlag war eine größere Beleidigung für das Mädchen. „Du glaubst ich würde die Plakette annehmen? Mich durch deine Fähigkeiten zum Chuunin durch mogeln?“ Itoe schüttelte den Kopf. „Nie im Leben.“, sagte das Mädchen voller Ernst. Diese Einstellung drückte wohl einiges aus und verriet auch etwas über ihren Charakter. Hyuuga-Stolz, nicht immer angebracht und hilfreich aber stabil. „Bisher hauen mich deine Angebote nicht so vom Hocker. Daher mach ich dir einen Vorschlag: Du hältst meine Bude ein halbes Jahr sauber und verrätst uns wann und wo du Junko-san gesehen hast. Einverstanden?“ Dieses Angebot meinte sie vollkommen ernst. Ihre Wohnung könnte sie auch ohne Probleme selbst aufräumen, aber falls die Information über Junko ein Schuss ins Leere war, dann hatte sie wenigstens noch etwas über das sie sich freuen konnte. Übrigens wollte Itoe nicht darüber nachdenken, was Kibo da für ein Bild von der Bande bekam. Ryo traf nur auf Nachbarn und Zimmergenossen und mitten im Examen wurde verhandelt wer für wen kochte oder putzt. Das besaß durchaus eine gewisse Komik. Was sich Kayros über die Frage nach Junko dachte? Wenn er klug war, dann schlug er erst in die dargebotene Hand Itoes ein, ehe er sich darüber Gedanken machte, sollte er sich die überhaupt machen.[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Bis zum letzten Nerv gespannt beobachtete Ryoichi die Szene, die sich wenige Meter unter ihm abspielte. Er verstand nicht alles was da gesprochen wurde aber es erleichterte ihn ungemein dass es sich bisher so gut entwickelte. Er wüsste nicht ob er in einem Kampf mit Kayros eingegriffen oder teilgenommen hätte. Was für eine Wahl hatte er den? Seine Gruppe oder sein Freund? Und dass auf einem Examen. Es gab nicht viele schwierigere Entscheidungen zu treffen. Vorhin war er kurz zusammengezuckt als Itoe sich selbst als Nummer Vier genannt hatte. Kurz verzog er seine Mundwinkel, war sie den nicht angespannt? Machte hier noch dumme Witze, Ryo warf einen kurzen Blick zur Seite. Kibo war in die Hocke gegangen und folgte auch den Geschehnissen. Er sah wie immer unberechenbar aus. Aber auch er hatte wohl verstanden dass hier ein Gefecht absolut unnötig war, würde dieser Ame-nin nicht so undeutbar grinsen könnte er auch aufatmen.
Unten schlug Itoe Kayros einen kleinen Handel vor und Ryoichi nickte unbewusst mit dem Kopf, so was hätte er auch gemacht. Vielleicht hatte der Kayros Junko getroffen oder hatte sonstige nützliche Informationen bei sich. Kurz hatte er befürchtet dass sich seine zwei Begleiter sofort auf seinen unterlegenen Freund stürzen würden. Zum Glück war es nicht dazu gekommen.
Der Genin aus Konoha erinnerte sich noch an das Handzeichen dass ihm Itoe bei Shiro gegeben hatte. Ihr erster richtiger Kampf und ein Shinobi vor dem man Respekt haben musste. Hinterhältig und stark. Ob Kayros das schaffen würde? Er selbst würde Shiro nicht alleine besiegen können, das glaubte er mit ziemlicher Sicherheit sagen zu können.
Als Kayros sein Angebot unterbreitete kräuselten sich Ryoichi leicht die Augenbrauen. Die Beiden waren echt die Härte. Redeten mitten im Wald übers Putzen und Kochen! Wenigstens gingen sie sich nicht an die Gurgel, das war ja schon mal was.
Hoffentlich ging Kayros auf Itoes Vorschlag ein, trotz allem Druck wollte Ryoichi wissen was sein Freund über Junko zu erzählen hatte. Vielleicht war sie ihm ja erst vor Kurzem begegnet, das wäre perfekt. Mit der ungefähren Richtung konnten Kibo und Itoe sie bestimmt aufspüren. Er ging ebenfalls in die Hocke und lauschte dem weiteren Verlauf des Gesprächs.

„Eigentlich sollte Kayros sich uns anschließen....mit ohne uns findet er seine Plakette auch nicht schneller und wenn wir mehr sind können wir Junko deutlich mehr entgegensetzen“

Steinern blickte er auf die zwei Genin hinab, was hatte er da gerade gedacht? Das war ja gar nicht schlecht! Mit einem Federn stieß er sich von dem Ast ab und landete neben Itoe vor Kayros.

„Warum schließt du dich uns nicht an? Dann sind wir mehr und haben mehr Stärke ....“

Er hatte den Mund noch nicht geschlossen als ihm etwas weiteres einfiel.

„...und kannst du nicht diese Medicjutsus? Das wäre doch auch nützlich oder?“
 

Hinketsu Kibo

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Etwas gelangweilt hatte er die Unterhaltung der drei Genin verfolgt, war er sich im ersten Moment noch unsicher gewesen was die Begegnung mit dem Unbekannten wohl bringen würde, so hatte sich die anfängliche Spannung doch schnell gelöst. Mann, die scheinen sich hier wirklich auch alle zu kennen ... Irgendwie verwunderte es ihn leicht, dass er im Laufe des Examens noch nicht auf Shinobi seines Dorfes getroffen war. Ob die Examensleitung die Genin vielleicht irgendwie lenkte, jedes Aufeinandertreffen akribisch geplant war? Er hatte jedenfalls nichts davon gemerkt, das musste aber auch noch nicht allzu viel heißen. Gelangweilt in der Hocke sitzend pustete er etwas Luft zwischen seinen Lippen hervor, der kühle Wind strich über seine Stirn und brachte seine Haare in Unruhe. Mit einem Ohr folgte er dem Gespräch, würde es doch anscheinend nicht in einem Kampf enden war es ihm einfach nicht mehr Aufmerksamkeit wert. Schließlich konnte er sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen als er Itoe bei ihren Verhandlungen beobachtete. Auch wenn das Thema Putzen und ein Vergleich der jeweiligen Kochkünste war, konnte man die Überheblichkeit und das Selbstbewusstsein der Hyuuga doch kaum übersehen. Die ist beinahe so schlimm wie ich ... das gefällt mir. Waren die Gedanken die ihn damals schlußendlich an die Küste getrieben hatten lange nicht mehr aus den Tiefen seiner Seele hochgekommen, so begann Itoe gerade wieder sein Interesse zu wecken. Wilde Vorstellungen durchschritten kraftvoll seinen Geist, stießen Türen zu eigenartigen Fantasien auf. Die Hyuuga an einer Leine, gebrochen neben ihm herlaufend ... Einem Buffet gleich an einen Tisch gebunden, die bleiche Haut von roten Schlieren überzogen ... kraftvoll blinzelnd versuchte er die Gedanken zu vertreiben. Trotz allem konnte er nicht verhindern, dass ein verträumtes Grinsen auf seinen Zügen zurückblieb.

Weiterhin neben den Dreien hockelnd ließ er seinen Geist etwas schweifen, er überprüfte die Verbindung zu seinen Hirus ... keine Gefahr. Er musterte die nahen Baumgruppen, bis auf den abgeschnittenen von Itoe als harmlos befundenen Ast war Nichts zu sehen. Dieser Wald konnte seinen Geist wirklich nicht lange beschäftigen, ungeduldig wandte er sich wieder seinen Begleitern zu. Sich aus der Hocke erhebend, die Schultern durchdrückend begann er leicht zu gähnen. Also .... ? Damit sprach er eigentlich auf die Unterredung zwischen Itoe und dem Unbekannten an, wollte er sie doch dazu anhalten endlich ihre Abmachung zu finalisieren. Als Ryo aber vorschlug, dieser sollte doch ihrer Gruppe beitreten, entgleiste Kibos Miene ein wenig. Viele Fragen stellten sich hier, würde dieser Unbekannte genauso viel von der Suche nach Junko profitieren wie sie? Wie würden sie die Plaketten aufteilen? War er eine weitere Person die zu verhindern versuchen würde, dass er die Chuunin verletzte? Ein Seufzen entrang sich seinen Lippen, Fragen über Fragen, Dinge die man durchdenken konnte, durchdenken sollte. Schließlich schüttelte er kurz seinen Kopf und machte sich bereit weiterzureisen. Von mir aus ...
 

Hiragana Kayros

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Überheblich, tss. Wenn sie meint, dass sie so toll im kochen ist, warum ist sie nicht Bäckerin geworden?! Hat dafür ihre Kochkunst nicht gereicht? Kayros lächelte, als Itoe sich damit brüskierte, eine bessere Köchin zu sein als der Hiragana, auch wenn er selbst zugeben muss, nicht wirklich „zaubern“ zu können, wenn es um Essen ging. Aber trotzdem konnte er – dank Mutters geheimen Überlieferungen – das ein oder andere Gericht appetitlich zubereiten. Allerdings ist der Junge meist zum kochen zu faul, und er hat Junko und Ryoichi nicht oft damit beglückt... eigentlich wohl nur einmal, als die beiden abends von einer Mission zurück kamen und Kayros vorsorglich etwas zubereitet hatte. Aber den beiden wird es wohl nicht aufgefallen sein, denn er hatte sich von Restaurant um die Ecke Transportschachteln geholt. Wenn das Essen wie gekauft und nicht wie selbst zubereitet aussah, konnte er auch nicht dazu verdonnert werden, immer kochen zu müssen. Allerdings hat der Koch auch nie erfahren dürfen, wie es den beiden geschmeckt hatte.
Mit einer in keinster Weise subtilen Überleitung, wenn man es überhaupt Überleitung schimpfen durfte, zeigte die Hyuuga letztlich doch ihr Begehr. Und dieser überraschte den Jungen ziemlich:[FONT=Times New Roman, serif]„Bisher hauen mich deine Angebote nicht so vom Hocker. Daher mach ich dir einen Vorschlag: Du hältst meine Bude ein halbes Jahr sauber und verrätst uns wann und wo du Junko-san gesehen hast. Einverstanden?“[/FONT] Halt?! Wieso fragt sie nach Junko? Perplex starrte Kayros die Kunoichi an. Das Trio könnte aus dieser Reaktion vielleicht auf eine – zwar bestehende, aber zunächst nicht relevante – Abneigung gegenüber das Reinemachen von Räumen schließen, aber eigentlich ging es darum, von wem Itoe etwas wissen wollte. Junko, die Chuunin und Bewerterin in diesem Examen, ist doch üblicherweise kein Ziel für einen Genin, und vor allem nicht für eine aus der eigenen Fraktion. Oder ging es um eine geliehene Haarbürste, die zu ihrer eigentlichen Besitzerin zurückkehren sollte? Vorzustellen wäre das zumindest bei der Hyuuga. Aber ehrlich gesagt war diese Idee so absurd, dass sie dem Hiragana nicht einmal in den Sinn kam. „Nun, ehrlich gesagt bin ich eine totale Null im Aufräumen von Zimmern, außerdem trete ich da öfters in Fettnäpfchen beziehungsweise in den Kleiderschrank fremder Leute.“ Doch ehe der Hiragana auf das eigentlich Relevante antworten konnte, landete sein Zimmergenosse vor ihm und platzte mitten in die Unterhaltung:
„[FONT=Times New Roman, serif]Warum schließt du dich uns nicht an? Dann sind wir mehr und haben mehr Stärke .... und kannst du nicht diese Medicjutsus? Das wäre doch auch nützlich oder?“[/FONT] Jetzt versteh ich gar nichts mehr... Die sind zu dritt, aber scheinbar hat Ryoichi Angst oder Respekt vor mindestens einem Gegner... Nun, aber ich könnte es vielleicht für mich nutzen... und gleichzeitig ihm helfen. Von mir aus ...“ Der andere Junge, der mit den beiden Shiros unterwegs war, schien die Idee auf gut zu finden. Da die beiden die Verhandlungen an ihrem entscheidenden Moment zugunsten von dem Suna-Shinobi unterbrochen hatte, ging er auch zunächst auf diesen Aspekt ein: „Stimmt, ich werde zum Iryonin ausgebildet. Und meinetwegen würde ich euch gerne begleiten, allerdings liegt die Entscheidung nicht in meiner Hand. Und selbst, wenn ihr beide Itoe-chan überstimmen solltet, so werde ich nur mitkommen, wenn sie deinem Vorschlag zustimmt. Sollte sie ablehnen, lohnt es sich für beide Seiten nicht, dass ich mitkomme.“ So und nicht anders sollte es aussehen. Innerlich dankte Kayros seinem Freund, auch wenn dessen Gedanken rein egoistischer Natur waren. Gut, dass der Suna-Nin nicht die des Konohas lesen konnte, sonst wäre ihm vielleicht der Wunsch nach einer Koalition mit dem Trio abhanden gekommen, und dass hätte im schlimmsten Fall Kampf bedeutet.
Jedoch schien dieses Szenario ein gutes Stück entfernt von dem zu sein, welches sich wohl abspielen wird. Itoe war schließlich nicht auf den Kopf gefallen. Allerdings beschlich dem Jungen der leise Verdacht, dass die Person, vor der Ryoichi all seine Vorsicht walten ließ, und die auch das Interesse der Hyuuga weckte, ein und dieselbe Person war. Kayros lag öfters mal falsch, aber er konnte sich einfach keinen Genin vorstellen, dem Ryo am liebsten mit einer ganzen Truppe entgegen ging. Aber natürlich könnte es auch sein, dass er sich einfach nur davor graut, gegen die „andere Truppe“, also ein zweiter Nutzverbund, anzutreten. Auf jedenfall logischer als ein kommender Kampf gegen eine Chuunin, die Aufsicht zu führen hat.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Eine Ausrede. Aber Itoe konnte es dem Jungen nicht übel nehmen, schließlich wollte niemand gerne die Putze spielen. Obwohl die Hyuuga nichts in ihrem Schrank versteckte, dessen Inhalt war nämlich eher zum Angeben gedacht. Als Ryo federnd neben ihr aufkam, da zuckte sie für die anderen unbemerkbar zusammen – innerlich. Anschließend verpasste sie sich eine imaginäre Ohrfeige. Sie hatte doch glatt den Jungen, die zwei Jungen hinter ihr vergessen. Sie hatte wirklich noch viel zu lernen. Zu ihrer Schande musste sie dann noch erkennen, dass sie nicht auf die Idee gekommen war, Kayros ins Team zu bitten. Wieso eigentlich nicht? Während die Gesellschaft überlegte und Kibo eine knappe Antwort von sich gab, machte sich Itoe ihre eigenen Gedanken darüber. Wenn er wirklich Medic-Nin war... dann nützte das fast gar nichts. Wenn alles nach Plan lief – und das sollte es, sonst hätten die Shinobi ein Problem – würden sie noch einen Kampf bestreiten, einen einzigen gegen Junko. Wenn sie danach übel zugerichtet waren, dann würden die örtlichen Medics das schon richten, Kayros brauchten sie dafür nicht. Und einen zusätzlichen Mann für den Kampf? Medic-Nins waren in der Regel nicht sonderlich gut in einer direkten Auseinandersetzung, vorausgesetzt sie waren gute Medics. Ein leicht böses Grinsen zog sich über Itoes Züge, vielleicht war Kayros ja doch zu was Nütze. Wie sie auf den Gedanken kam? Als das Wort Iryonin fiel hatte sie aufgehorcht. Hatte sogar vergessen, dass die Aufteilung der Plaketten ein Problem darstellen würde, schließlich waren sie dann zu viert. Leider war ihr klar, dass Kibo wissen musste, dass Kayros Vorzug hatte. Der Junge war nicht dumm und diese Bereitschaft für einen „Beitritt“ Kayros' verwirrte sie dadurch ein wenig. Hatte er bereits seine Pläne? Aber im direkten Bezug auf Junko... sollte Kayros wirklich ein Iryonin sein, so würde er seine Pillchen dabei haben. Und mal ehrlich, selbst eine Chuunin hatte gegen vier dedopte, Plakettengeile Genin nichts auszusetzen. Dies war wohl auch der Grund, weshalb letztendlich auch Itoe zustimmte. Dass der Suna-Nin Rücksicht auf sie nehmen wollte, das empfand das Mädchen als merkwürdig. Lieber in einer Gruppe mit jemandem, der einem feindlich gegenüber stand, als weiterhin alleine zu sein, oder? Hm... Itoe dachte kurz darüber nach und stellte fest, dass sie soeben ziemlichen Schwachsinn gedacht hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Offenbar wartete alle Welt auf eine Regung von ihr. Nun ja, die sollten sie kriegen. „Nur über meine Leiche.“, sagte sie mit ernstem Ausdruck im Gesicht. Eine Sekunde... zwei Sekunden... Itoe wusste auch nicht was genau es war, aber irgendwie machte es ihr Spaß mit Kayros zu spielen, auch wenn er den Trick bereits kannte. Es musste ja ein wenig Spaß im Examen geben, oder? „Du kennst die Leier ja.“ Nun setzte sie ein freundliches Lächeln aufs Gesicht und legte wie so oft den Kopf schief, reine Angewohnheit. „Ich habe nichts dagegen, du wirst uns sicherlich nützlich sein.“, sagte sie und machte damit keinen Hehl daraus, dass er benutzt wurde. Genau wie Ryo, Kibo oder Itoe selbst. Das musste ein Shinobi inzwischen verstanden haben. „Du sagtest, du seist zum Iryonin ausgebildet worden?“, fragte sie neugierig und fixierte Kayros mit einem ernsten, durchdringenden Blick. Das alles konnte schon ein wenig merkwürdig wirken, Itoes Art und Weise mit dieser Situation umzugehen. Lächeln, ernst schauen, Witze machen. Typsich Frau eben. „Dann hast du doch sicherlich einige Wunderpillen für deine neuen Teamkollegen, oder?“ Nun machte sie einen Schritt auf Kayros zu. Wenn er nun mit ihnen kämpfte musste er eingeweiht werden. „Wir brauchen jede Kampfkraft die wir kriegen können, um Junko-san auseinander zu nehmen.“ Die letzten Worte wurden wieder mit einen zuckersüßen Lächeln vorgetragen. Böse Botschaft, nett formuliert. Das musste klappen. Wenn ihm die Pläne des Teams nicht passten, konnte er ja wieder umdrehen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe konnte förmlich sehen, wie Kayros' Gehirn verstand, aber nach Antworten suchte. Das wäre wohl jedem so gegangen, daher ließ sie mit einer Erklärung nicht lange auf sich warten. „Ryo-kun und Ich haben gegen Kibo-kun gekämpft, als Junko auftauchte.“ Einzelheiten wurden einfach weggelassen. „Am Ende lagen wir alle drei auf dem Boden, wurden von Medic-Nins zusammen geflickt und Junko-san hatte sich unsere Plaketten geschnappt. Zusätzlich ist jeder Prüfer in Besitz einer besonderen Plakette die 6 Punkte wert ist. Du verstehst daher unsere Beweggründe, oder?“ Das Lächeln war inzwischen wieder weg. Sie mussten immer noch diese bescheuerte Prüferin finden und dafür jede Zeit nutzen. „Die Nummer Vier ist im Besitz von Junichiro, einem Konoha-nin. Er beherrscht Suiton und geht geschickt in die Kämpfe. Ryo-kun und Ich haben ihn vor einem Tag an der westlichen Küste bekämpft, mussten aber dank... bestimmter Umstände einen taktischen Rückzug antreten, worauf wir auf besagten Kibo getroffen sind.“ Während sie das gesagt hatte, war ihr Blick zu Ryo gewandert, aber nicht länger vorwurfsvoll, sondern eher... neckend. Warum Itoe diese Information nun doch ohne Abmachung oder sonstige Informationen raus gegeben hatte? Kayros würde ihnen schon sagen wo Junko war und außerdem... „Also, was machen die Wunderpillen?“[/FONT]
 
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