Yuudari Umiko
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Na Prima. Da stand sie nun mit beiden Füßen fest auf dem trockenen Boden und einem Ausblick der ringsherum offen war und nach einer absolut langweiligen Ödnis aussah. Es war ja nicht einmal nur schrecklich fad hier. Die Yuudari stand in ihren schwarzen Klamotten komplett eingekleidet mit dem Ansô oben drüber und der Kapuze auf den Kopf… und sie kam nicht umher festzustellen, dass sie für dieses Gebiet nicht geschaffen war. Die Kunoichi hatte ein Händchen dafür in lebensfeindlicher Umgebung zu landen, glaubte sie allmählich. Seufzend zog sie die Kapuze vom Kopf und sah sich erneut einmal komplett um sich herum um. Doch da war nichts… wirklich gar nichts. Trockene Erde, Staub, mit etwas Glück mal einige Felsen, eine brennende Hitze, die auf ihr schwarzhaariges Köpfchen knallte und ein klarer, blauer Himmel. Für eine Genjutsuka gab es wohl kaum Schlimmeres. Vielleicht hatte es sein Gutes, denn hier konnte sich niemand an sie heranschleichen, aber das Terrain konnte sie auch nicht sonderlich nutzen. So oder so gab es sicher bessere Orte, an denen man sich gerade befinden konnte. Wieso trugen die Yuudari noch gleich diese schwarzen Mäntel? Es hätte sicher für eine so trockene Steppe eine angenehmere Alternative geben können… Wie hatte das alles eigentlich gleich angefangen? Darüber konnte man sich doch noch einmal in Ruhe Gedanken machen, während man langsamen, gleichmütigen Schrittes durch das weitläufige Gebiet lief, auf der Suche nach einer besseren Alternative…
Umiko erinnerte sich daran, dass ihr Vater höchst persönlich zu ihrem momentanen Wohnort gekommen war, um sie darüber zu informieren, dass sie einen wichtigen Auftrag hatte. Man hatte sich sogar fast einbilden können etwas Freude in seinem Gesicht zu sehen, als er davon berichtete, dass der Auftrag seiner jüngsten Tochter darin bestand an einem Chuuninexamen teilzunehmen. Von Anfang an hatte Umiko nicht so recht gewusst was sie davon halten sollte. Das sollte man nun nicht falsch verstehen. Die Yuudari wollte gern eine gute Kunoichi werden und ihren Vater stolz machen, doch wenn sie sich selbst so betrachtete, war sie sich noch nicht sicher, ob sie so fähig wie die wenigen Chuunin war, die sie mal gesehen oder kennengelernt hatte. Ihr Vater schien jedoch große Hoffnungen in sie zu setzen, also konnte es kaum so unwahrscheinlich sein, oder? Der darauf folgende Gedanke war, was wohl die Strafe dafür werden würde, wenn sie es nicht schaffte, aber sobald dieser eingetreten war, schlug zeitgleich mit ihm etwas mehr Motivation ein. Sie musste das hier schaffen, sonst müsste sie sicher wieder mit ihm trainieren und sie war froh zumindest wieder etwas Freiheit gewonnen zu haben…
Dann kamen sie an… Hier, auf dieser Insel. An den Gedanken, dass rund um das Feld herum Wasser war, war sie ja von Soragakure schon gewöhnt. Allerdings schien diese Insel laut Erklärungen des ersten Prüfers, dem sie begegnet waren, schon ein etwas anders Kaliber zu sein. Er hatte von unterschiedlichem Klima und Herausforderungen gesprochen. Das sprach doch jetzt schon nicht sonderlich für Umiko, deren Körpermasse zu siebzig Prozent auf Pudding und nicht aus Muskeln bestand… Die Regeln waren simpel formuliert und ziemlich verständlich. Umiko hatte sich alles schnell eingeprägt und die ihr überreichte Plakette mit großen Augen angestarrt. Das war es, was es zu schützen galt… Ein Button, wie er simpler kaum sein konnte… Die Nummer, die sie darauf ziehen durfte, war genauso wenig aussagekräftig, aber hatte dennoch etwas an sich, was Umiko nicht gefiel. Sie waren alle nur mit demselben Ziel hier und dass man sie dagegen einander anstachelte, war schon irgendwie herzlos. Aber wer war sie schon, dass sie darüber urteilen konnte? Kaum war das erledigt, ging es schon weiter… Ob sie das schaffen konnte? Der Wille war sicher da und bisher glaubte sie daran, dass sie alles tun würde, um an dieses Ziel zu kommen. Aber obwohl sie meist so aussah, war die Yuudari keine Puppe…
Apropos Aussehen… Ihr Vater hatte sie in einen Aufzug gequetscht für diese Aktion, der ihr unangenehmer nicht sein könnte. Dass er sie stets zwang sich so schick zurecht zu machen, um den Clan bestmöglich zu präsentieren, hatte sie ja schon langsam akzeptiert, aber das heute war eine ganz andere Geschichte. Wenn es nicht lebensnotwendig war, würde sie ihren Ansô nicht ausziehen. Wirklich NIEMAND wollte wissen, was sie darunter hatte anziehen müssen. Kein Mensch sollte sie so sehen. Deswegen zog sie es auch in dieser Umgebung vor den Mantel nicht abzulegen. Immerhin musste sie das schwere Kunsthaar nicht tragen…
Aber wie es schien, hatte die Yuudari noch Glück im Unglück. Einige Male blinzelte sie, rieb sich die Augen und ein erleichtertes Seufzen brach aus ihr heraus. Sie hatte zwar das Zeitgefühl verloren, aber sie war sich sicher, nicht allzu lang bis zu diesem Punkt gebraucht zu haben. Offenbar hatte Umiko diese Hürde überwunden. In noch recht weiter Ferne entdeckte etwas höheres Gelände. Sie kam hier wieder raus… Allerdings waren es noch recht zögerliche Schritte. Hier war sie allein, konnte alles sehen… Dort lauerte vielleicht jemand, der ihr diese Nummer abnehmen wollte. Vielleicht dachte jemand gerade genau daran diese eine Nummer von ihr zu bekommen. Aber man wusste ja nicht, dass sie diese hatte, nicht wahr? Also auf in bessere Gefilde… Ein Schritt zurück konnte sie immerhin nicht nach vorn bringen.
Tbc: F3 – Gebirgiges Gebirge
Umiko erinnerte sich daran, dass ihr Vater höchst persönlich zu ihrem momentanen Wohnort gekommen war, um sie darüber zu informieren, dass sie einen wichtigen Auftrag hatte. Man hatte sich sogar fast einbilden können etwas Freude in seinem Gesicht zu sehen, als er davon berichtete, dass der Auftrag seiner jüngsten Tochter darin bestand an einem Chuuninexamen teilzunehmen. Von Anfang an hatte Umiko nicht so recht gewusst was sie davon halten sollte. Das sollte man nun nicht falsch verstehen. Die Yuudari wollte gern eine gute Kunoichi werden und ihren Vater stolz machen, doch wenn sie sich selbst so betrachtete, war sie sich noch nicht sicher, ob sie so fähig wie die wenigen Chuunin war, die sie mal gesehen oder kennengelernt hatte. Ihr Vater schien jedoch große Hoffnungen in sie zu setzen, also konnte es kaum so unwahrscheinlich sein, oder? Der darauf folgende Gedanke war, was wohl die Strafe dafür werden würde, wenn sie es nicht schaffte, aber sobald dieser eingetreten war, schlug zeitgleich mit ihm etwas mehr Motivation ein. Sie musste das hier schaffen, sonst müsste sie sicher wieder mit ihm trainieren und sie war froh zumindest wieder etwas Freiheit gewonnen zu haben…
Dann kamen sie an… Hier, auf dieser Insel. An den Gedanken, dass rund um das Feld herum Wasser war, war sie ja von Soragakure schon gewöhnt. Allerdings schien diese Insel laut Erklärungen des ersten Prüfers, dem sie begegnet waren, schon ein etwas anders Kaliber zu sein. Er hatte von unterschiedlichem Klima und Herausforderungen gesprochen. Das sprach doch jetzt schon nicht sonderlich für Umiko, deren Körpermasse zu siebzig Prozent auf Pudding und nicht aus Muskeln bestand… Die Regeln waren simpel formuliert und ziemlich verständlich. Umiko hatte sich alles schnell eingeprägt und die ihr überreichte Plakette mit großen Augen angestarrt. Das war es, was es zu schützen galt… Ein Button, wie er simpler kaum sein konnte… Die Nummer, die sie darauf ziehen durfte, war genauso wenig aussagekräftig, aber hatte dennoch etwas an sich, was Umiko nicht gefiel. Sie waren alle nur mit demselben Ziel hier und dass man sie dagegen einander anstachelte, war schon irgendwie herzlos. Aber wer war sie schon, dass sie darüber urteilen konnte? Kaum war das erledigt, ging es schon weiter… Ob sie das schaffen konnte? Der Wille war sicher da und bisher glaubte sie daran, dass sie alles tun würde, um an dieses Ziel zu kommen. Aber obwohl sie meist so aussah, war die Yuudari keine Puppe…
Apropos Aussehen… Ihr Vater hatte sie in einen Aufzug gequetscht für diese Aktion, der ihr unangenehmer nicht sein könnte. Dass er sie stets zwang sich so schick zurecht zu machen, um den Clan bestmöglich zu präsentieren, hatte sie ja schon langsam akzeptiert, aber das heute war eine ganz andere Geschichte. Wenn es nicht lebensnotwendig war, würde sie ihren Ansô nicht ausziehen. Wirklich NIEMAND wollte wissen, was sie darunter hatte anziehen müssen. Kein Mensch sollte sie so sehen. Deswegen zog sie es auch in dieser Umgebung vor den Mantel nicht abzulegen. Immerhin musste sie das schwere Kunsthaar nicht tragen…
Aber wie es schien, hatte die Yuudari noch Glück im Unglück. Einige Male blinzelte sie, rieb sich die Augen und ein erleichtertes Seufzen brach aus ihr heraus. Sie hatte zwar das Zeitgefühl verloren, aber sie war sich sicher, nicht allzu lang bis zu diesem Punkt gebraucht zu haben. Offenbar hatte Umiko diese Hürde überwunden. In noch recht weiter Ferne entdeckte etwas höheres Gelände. Sie kam hier wieder raus… Allerdings waren es noch recht zögerliche Schritte. Hier war sie allein, konnte alles sehen… Dort lauerte vielleicht jemand, der ihr diese Nummer abnehmen wollte. Vielleicht dachte jemand gerade genau daran diese eine Nummer von ihr zu bekommen. Aber man wusste ja nicht, dass sie diese hatte, nicht wahr? Also auf in bessere Gefilde… Ein Schritt zurück konnte sie immerhin nicht nach vorn bringen.
Tbc: F3 – Gebirgiges Gebirge