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E6 - Waldstück

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Wind peitschte Itoes Haare jedes Mal aufs neue unbarmherzig hin und her, wenn die beiden Genin an einer Stelle des Waldes vorbeisausten, an der die Bäume nicht so dicht standen wie sonst. Der morgige Bodennebel hatte sich leise und ohne Abschied verzogen. Zu Beginn ihrer … Reise war Itoe noch vorsichtiger gewesen als jetzt. Sie hatte alle paar Sekunden einen Blick in die Umgebung geworfen, nun hatte sie deses Verhalten komplett eingestellt. Sie würde das eh nicht die gesamten drei Tage durchhalten, wenn sie auch nur annähernd kämpfen, und somit Chakra verschwenden musste. Also war so oder so etwas Glück dabei, nicht in eine tödliche Falle zu treten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Besagtes Glück schien ihnen vorerst hold zu sein, denn Ryo und Itoe passierten die Sträucher und Bäume unbeschadet. „Ich denke, das ist Abstand genug.“, dachte Itoe und blickte symbolisch hinter sich. Sie wollte Ryo nicht unnötig warten lassen, das wäre nicht fair gewesen. Dennoch war es für die Hyuuga unangenehm, das Thema anzusprechen und hätte es am liebsten einfach abgehakt und in einem Schuhkarton unter das Bett geworfen. Sie verlangsamten ihr Tempo und blieben schließlich stehen. Wald wie überall sonst auch. Itoes Nase sagte ihr jedoch, dass der Wind etwas salziger und frischer geworden war, sie befanden sich also nicht mehr so weit von der Küste entfernt wie zuvor, doch das war etwas anderes und gerade hatte das Mädchen nicht das Bedürfnis, schwimmen zu gehen. Sie schaute sich kurz in der näheren Umgebung um, und ihr fiel dabei auf, dass sie seit heute Morgen – eher heute Nacht – nichts mehr gegessen hatte, und ihr Magen langsam ankündigte, dass er neuen Füllstoff benötigte. Während Itoe sonst nicht auf den Kopf gefallen war, hatte sie hier einen kleinen... Denkfehler eingebaut. Vielleicht war sie aber auch nur faul gewesen, denn Brote schmieren für drei Tage und in Schriftrollen verpacken war viel Arbeit und Essen aus einer Rauchwolke heraus zu essen erschien der Hyuuga irgendwie falsch. Das alles bedeutete soviel wie: Zu Essen hatte das Mädchen nichts, aber auch gar nichts dabei. Ob Ryo vorgesorgt hatte? Wenn, dann hatte er vermutlich diverse Energydrinks dabei, mehr nicht. Daher war es heute und auch in den kommenden Tagen wichtig, dass sich die beiden irgendwo her Nahrung beschafften. Itoe überlegte was es da für Möglichkeiten gab. „Im Wald wird es den ein oder anderen Beerenstrauch geben, ich würde schon keinen giftigen erwischen. Hoffe ich. Das ein oder andere Tier könnte man vielleicht auch erlegen. Oder wir zwicken uns nen Ast ab und fischen wie die Steinzeitmenschen. Juchei.“ Das waren alles nicht die Luxusmöglichkeiten, und Itoe wollte sich gar nicht vorstellen, wie ein Hase schmeckte, der einfach nur übers Feuer gehoben wurde. Ohne jegliche Gewürze oder Soße. Das Mädchen sehnte sich nach ihrer eigenen Küche, da würde sowas definitiv nicht vorkommen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga lehnte sich an einen Baum und verschränkte die Arme unbewusst, sie hatte nicht vor gehabt, eine abweisende Haltung einzunehmen. „Also, Ryo-kun. Ich nehme an du... willst mir etwas sagen?“, ertönten die Worte aus dem Mädchenmund. Hätte Itoe von Junichiro gewusst, hätte sie ihrem Partner natürlich Schreiverbot erteilt, aber so bestand weiterhin die Gefahr, dass er Feind und Feind durch lautes Rumgebrülle anzog. „Ich hoffe ja, er hat sich inzwischen wieder beruhigt.“[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Gemeinsam mit Itoe rannte Ryoichi durch den Wald. Er wusste nicht wohin sie rannten, aber das war ihm im Moment auch nicht so wichtig. Er wollte einfach erst ein Mal weg und in Ruhe nachdenken über Itoe, Tsyoshi, die anderen Shinobi und seine Plakette.
Am Anfang überprüften die Beiden noch die Umgebung, durch die sie gerade rasten aber nach einer Weile strengte es Ryoichi wirklich an die Bäume ständig im Augenwinkel zu behalten und trotzdem schnell zu machen. Auch die Hyuuga drehte sich seltener zu ihm um und zog stattdessen das Tempo sogar noch weiter an.

„Die will auch nur noch weg hier...“

Obwohl sie eine Weile unterwegs waren und nicht gerade leise für Shinobi vorgingen trafen sie auf keine weiteren Teilnehmer mehr. Ryoichi war den ganzen Weg über angespannt und erwartete förmlich dass hinter jedem Baumstamm einer oder mehrere der Anderen lauern würde. Im schlimmsten Fall dieser bleiche Typ oder der mit der fiesen Grinse...

„Zum Glück bin ich nicht alleine unterwegs....gemeinsam kann uns fast nichts mehr schocken!“

Zufrieden über seine Feststellung ging es für einige Zeit deutlich beschwingter voran als sich ein kleiner Gedanke in seine Gedanken schlich und sich stetig bis zum Hirn vorbohrte.

„Sie hat ihr Plakette schon...sie hat ihre Plakette schon und es ist erst Mittag. Sie muss sich nur noch drei Tage lang unten halten. Wird sie mir noch helfen? Es gibt eigentlich keinen Grund dazu...“

Er merkte wie die Hyuuga hinter sich blickte und langsamer wurde, gemeinsam kamen sie zwischen den Bäumen zum Stillstand. Während sich seine Partnerin an einen Baum lehnte warf er einen Blick umher, wie sonst auch standen überall Bäume. Er fragte sich wann sie endlich mal den Waldrand finden würden, oder zog sich das Gesträuch quer über die ganze Insel? Ohne die ständigen Geräusche ihrer Bewegung war es merkwürdig still um die zwei, Ryoichi empfand das sporadische Gezwitscher von Vögeln sogar als unnatürlich leise.

„Also,Ryo-kun. Ich nehme an du....willst mir etwas sagen?“

Ryoichi räusperte sich und schwieg, war jetzt der Moment der Trennung gekommen? Er warf noch einmal einen Blick durch den friedlich daliegenden Wald bevor er sich wieder Itoe zuwandte und mit vorsichtigen Worten versuchte seine Gedanken zu formulieren. Er war nicht gerade gut in so etwas.

„Ja...bleiben wir zusammen? Zu Zweit ist sicherer als alleine unterwegs zu sein und...

Er erinnerte sich an seinen Ausraster vor gut einer halben Stunde und verstummte kurz um sich seine Worte zurechtzulegen. Er hatte wegen der Sache immer noch ein Gefühl in der Magengegend als ob irgendwas nicht passte. Es fühlte sich nicht richtig an gegen Freunde anzutreten auch wenn es so was hier offiziell nicht gab, aber dass stand nur auf dem Regelpapier.

„und ich entschuldige mich dafür! Hier auf den Examen ist jeder unser Feind, die Sache mit Tsyoshi war einwandfrei und durch meine Dummheit hab ich uns fast in Teufels Küche gebracht! Es ist nur so... er ist mein bester Freund, quasi mein kleiner Brüder und ich wollte nicht dass er so verletzt wird. Ich dachte es würde ohne Gewalt ablaufen... aber ein Shinobi kann sich nicht auf ein Leben ohne Gewalt einstellen, das wäre dumm und dafür entschuldige ich mich! Hilfst du mir auch meine Plaketten zu sammeln? Du hast ja gesehen wie „wehrlos“ Tsyoshi gegenüber uns war...“

So jetzt war es raus, er hatte schon immer Probleme gehabt von sich aus Probleme anzusprechen. Er malte sich immer aus dass die Anderen schlimmstmöglich reagieren würden und er am Ende ohne sie dastand. Das war natürlich Quatsch aber dass musste er noch lernen.
Sein Magen knurrte laute und er spürte ein Ziehen in der Gegend.

[FONT=&quot]„....öch und was zu Essen wär nicht schlecht.“[/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Egal was Itoe erwartet hatte – Geschrei, Vorwürfe oder Schweigen – nichts davon trat ein, was die Hyuuga sichtlich wunderte. Sie stand da cool an einen Baum gelehnt, aber ihr Gesicht sprach Bände. Die Brauen versuchten dem Haaransatz Konkurrenz zu machen und ihre Augen spiegelten ganz eindeutig ihre Gedankenwelt wider: „Hä?!“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach seinem Ausraster bei Tsy war seine erste Sorge, dass Itoe ihn verlassen würde? Hatte er nicht gemerkt, dass sie vermutlich stärker von ihm profitierte, als das anders rum der Fall war? Vermutlich nicht, sonst würde er wohl kaum fragen. Er befürchtete sicher, dass Itoe jetzt, da sie ihre Plakette besaß, ihm den Rücken zukehrte und er selber sehen musste, wie er klar kam. Dies war natürlich nicht der Fall. Die Hyuuga war nach wie vor der Überzeugung, dass es hier viele stärkere Shinobi als sie selbst gab. Alleine würde sie ihre Punkte wohl nicht halten können, daher war sie durchaus auf Ryo angewiesen. Man könnte sich natürlich auch die restlichen Tage in einem Kaninchenbau verkriechen, aber da würden einen die Prüfer vermutlich disqualifizieren oder eigenhändig wieder hervorschleifen und in die Kirische Arena werfen. Nein, das war nicht drin. Sie würde bei dem Jungen bleiben, der sich da gerade Sorgen machte. Einen Freund so auszunutzen, so weit war das Mädchen noch nicht. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das wirklich faszinierende war jedoch: Ryo setzte noch einen drauf. Der Kerl entschuldigte sich. Es war ja nicht so, dass Ryo mit seiner Entschuldigung voll ins Schwarze traf und alles was er sagte der Wahrheit entsprach. Es war viel mehr die Tatsache, dass er das begriffen hatte. Itoe kannte den Genin erst seit kurzem, sah man mal von einem kurzen Nachmittag ab. Aber sie hatte sich auch im Vorfeld einige Male mit ihm unterhalten und ganz klar den Eindruck bekommen, dass Ryo ein sehr einfacher Mensch war. Selbst in den Ohren der Hyuuga hörte sich das verdammt eingebildet und abwertend an, daher mochte sie diesen Teilzeit-Idioten wirklich. Sie hatte schlichtweg nicht erwartet, dass er das jetzt schon einsah, nachdem er sich auf der kurzen Reise bestimmt den Kopf darüber zerbrochen hatte. Eigentlich war sie mit dem Gedanken „Am Ende entschuldige ich mich einfach und vielleicht hat es sich damit gegessen.“ in diesen Disput, welcher sich ja gar nicht zu einem entwickelte, hinein gegangen. Dies alles hatte zur Folge: Itoes bekloppter Gesichtsausdruck veränderte sich nicht im geringsten – zumindest vorerst.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach ein paar Schrecksekunden gewann natürlich auch sie ihre Fassung wieder und ihre Züge glätteten sich, wodurch die eben vergangene Schönheit auch zurück kam. Sie verlagerte ihr Körpergewicht mit einer simplen Bewegung nach vorne und kippte so vom Baum weg. Anschließend machte sie einige Schritte auf Ryo zu, während der Wind die Baumkronen zum Rascheln brachte. Bei dem Jungen angekommen, lächelte Itoe und legte ihre Rechte Hand auf seine Schulter. Das Lächeln war ernst gemeint, genau wie die Worte, die aus ihrem Mund kamen. „Du schaffst das schon, Ryo-kun.“ Denn niemand konnte behaupten, dass der Junge hier und heute nicht alles gab. Er war vielleicht zu Beginn des Examens noch nicht bereit gewesen, sich Chuunin zu schimpfen, aber in diesem Moment war sich Itoe sicher: In zwei Tagen war er es. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dass ihre Worte durchaus auch als Abschied aufgefasst werden konnten, wurde ihr erst jetzt klar. Sie machte sich schleunigst daran, dies zu dementieren. „Wieso sollte ich abhauen? Ich brauch dich, Baka.“, sagte sie und nahm die Hand von seiner Schulter. Das war der erste Moment im Examen, in dem sie menschlich von sich behaupten konnte, vollkommen ehrlich und aufrichtig agiert zu haben. Keine Hintergedanken, sie hatte einfach nur das ausgesprochen, was sie dachte, und dass dabei ein fast intimer Moment für Itoe herausgekommen war, hatte sie ja nicht ahnen können. Sie trat wieder ein paar Schritte von dem Jungen weg und blickte in die Richtung, in der sie das Meer vermutete. Gerade war sie... fröhlich. Zufrieden. Glücklich. Alles lief am Schnürchen, ein Freund stand neben ihr und im Moment fühlte sich das Mädchen so, als ob gar nichts schief gehen konnte. Da sah man, dass auch sie noch sehr viel zu lernen hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber widmen wir uns dem nächsten Punkt, der ebenfalls als wichtig angesehen werden konnte: Essen. Auch Ryo brummte der Magen, daher stellte sich die Frage: Wie, woher und was? Beeren sammeln fiel sowas von flach. Höchstens als Beilage konnte das akzeptiert werden, die Hyuuga brauchte was zum kauen. Blieben also noch die lieben Fische und Waldbewohner. Das Mädchen blickte in den Himmel. Ein paar Vögel zwitscherten vor sich hin. Wäre sie in der Lage die Bäume zu erklimmen? Aye. Wäre sie in der Lage, die Bäume leise zu erklimmen? Aye. Wäre sie in der Lage, die Bäume so leise zu erklimmen, dass die Vögel nichts merkten? Ah, da lag das Problem. Und sich dort oben auf die Lauer zu legen, darauf hatte Itoe keine sonderlich große Lust, mal ganz davon abgesehen, dass die Tiere per Explosionstag vom Himmel geholt werden müssten, denn die Hyuuga traute sich nicht zu, die Viecher mit Wurfwaffen zu erlegen. Also bleiben wir mal in zweierlei Hinsicht auf dem Boden (oder im Wasser). Itoe war das eigentlich gleich, wieso sollte Ryo das nicht entscheiden?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dabei habe ich nichts, gomene.“, antwortete sie dem Jungen erst einmal. Hoffentlich hatte er nicht erwartet, dass sie ihre gesamte Küche in einer Schriftrolle mit sich herum transportierte... was aber eigentlich gar keine schlechte Idee gewesen wäre. Nun wollte sie Ryo einmal aufklären, welche Möglichkeiten sie laut ihr hatten: „Wir könnten hier irgendwelche... Hasen oder Rehe jagen, wenn du möchtest. Ich hab vorhin allerdings das Meer gerochen, das dürfte nicht weit in … dieser Richtung liegen.“, sagte sie und zeigte mit dem Finger zwischen die Bäume. Sollte Ryo dort hin wollen, konnte sie immer noch nachschauen ob sie richtig lag oder ob ein paar Meter weiter nur das nächste Salzbergwerk lag. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was darfs denn sein, der Herr?“, fragte sie den Genin schmunzelnd und wartete mit schräg gelegtem Kopf auf seine Antwort.[/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Ein Schatten der von Baum zu Baum sprang, dies war das einzige, was man von Ishimaru Junichiro sah, während er sich durch den Wald bewegte. Eigentlich war dieses Waldstück nicht sein eigentliches Ziel gewesen, sondern das angrenzende Sumpfgebiet. Doch wie der Teufel es so will, hatte Shiro die Flut einen Strich durch die Rechnung gemacht und das gesamte Gebiet überflutete und demnach für jede andere Person als den Gott des Wassers unzugänglich gemacht. Aber gut mit solchen Ereignissen, musste man immer rechnen und ändern konnte man an ihnen nichts. Dennoch war Shiro ärgerlich, dass nach dem er den ganzen Vormittag durch dieses vermaledeite Sumpfgebiet wandern musste und er sich schon gefreut hatte aus ihm zu entkommen, ihm die Flut in die Quere kam und er sich nun in diesem Waldstück befand. Ärgerlich, aber nicht zu ändern und die Devise lautete jetzt, das Beste aus der Situation herauszuholen. „So wie ich das sehe, bietet der Wald guten Schutz. Ich muss also aufpassen, dass ich nicht entdeckt werde und in keinen Hinterhalt gerate, allerdings wenn ich mich zu defensiv verhalte, könnte ich in noch größere Schwierigkeiten kommen als wenn ich mich zu offensiv verhalte. Ach was, wir haben gerade einmal Mittag, es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass jemand schon die Plakette seines Ziels ergattert hatte.“ Je mehr der Genin darüber nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst, dass vielleicht wirklich schon einige Teilnehmer ihre Plaketten haben könnten, wenn er an das Hyuuga-Mädchen zurück dachte, sie hätte spielend mit ihrem Kekkei-Genkai die anderen Genin ausspionieren können. Doch war das überhaupt erlaubt? Shiro wusste es nicht und sich über solche Dinge jetzt Gedanken zu machen, half ihm nicht weiter. Was zählte war klar, in den kommenden zwei Tagen sein Ziel zu finden und diesem dann seine Plakette abzunehmen. „Nummer 6….ich frage mich wer das ist. Hoffentlich ein Genin aus Soragakure oder deren Bündnisländern, einem solchen Typ zu demütigen, wäre eine Genugtuung.“ Allein bei diesem Gedanken, machte sein Herz regelrechte Luftsprünge. Shiro mochte Soragakure einfach nicht, sei waren ihm zu wider und warum, tja eigentlich gab es keinen bestimmten Grund dafür, die einfachste Erklärung warum er sie nicht mochte, war wohl die, das sie der Feind waren. Eine dumme Begründung vielleicht, aber sie entsprach der Wahrheit, Soragakure war der Feind Shirogakures und würde es wohl auch immer bleiben, was dem Ishimaru ganz recht wäre, da auch sie starke Shinobi besaßen und er sich mit diesen Messen wollte. Doch das ist wieder ein anderes Thema, beschäftigen wir uns lieber wieder mit dem Waldstück. Da man den morgendlichen Bodennebel längst der Vergangenheit anzählen konnte, war die Sicht im Wald hervorragend, man konnte alles gut überblicken, zu mindestens wenn man sich, wie der Ishimaru, durch die Bäume bewegte hatte und nun auf dem Ast einer ziemlich großen Eiche stand, verborgen nur durch das dichte Blätterdach des Baumes. Shiro hatte sich wirklich eine gute Position ausgesucht, hoch oben in der Baumkrone, durch diese perfekt vor den Blicken anderer verborgen und mit sich auf die umliegenden zehn bis zwanzig Meter Wald. Das einzige Problem, was jetzt noch bestand, war die Tatsache, dass er seit ungefähr vier bis fünf Stunden nichts gegessen hatte und sein Magen sich langsam aber sicher bemerkbar machte. „Ich hätte mir doch was zu essen mit nehmen sollen.“ Eine Erkenntnis, die zweifellos zu spät kam und ihn nicht weiter brachte. So in seinen Gedanken ans Essen versunken, bemerkte der Genin nicht, dass sich zwei Personen an einem Baum etwa fünf Meter rechts neben dem, auf dem er selbst stand eingetroffen waren und sich nun unterhielten. Erst als ein Krähe oder was auch immer es für ein Vogel gewesen sein mag, Shiro mit seinem Schrei aus seinen Gedanken ans Essen gerissen hatte, bemerkte der Genin die beiden Personen. Die Entfernung war nicht groß, weswegen es ihm nicht sonderlich schwer fiel, die beiden zu identifizieren. „…ah…die kleine Hyuuga und der mit der Augenklappe, interessant…“ Damit hatte er zwei direkte Kontrahenten beisammen, die Frage, die sich dem Genin allerdings stellte, arbeiteten die beiden als Team zusammen, doch agierte letztendlich jeder für sich allein? Eine berechtigte Frage, da es übel ausgehen könnte, wenn man gegen zwei starke Gegner auf einmal antreten müsste. Die andere Frage, die sich Shiro in seinem Hinterkopf stellte, war die ob er seine Vorsicht beiseite schieben und Risiko gehen sollte oder weiter eine defensive Haltung beibehalten sollte. Natürlich, entschied sich der Ishimaru für die erste Variante Selbst wenn er seine Plakette verlieren sollte, hieße das noch lange nicht, dass er das Examen deshalb abbrechen musste, schließlich gab es auf dieser Insel genug davon und sechs Punkte konnte man also auf die Schnelle zusammen tragen. Es dauerte nur Sekunde, ehe sich der Genin von seinem Versteck bis zu seinen beiden Kontrahenten begeben hatte, die offenbar noch nicht bemerkt hatten, dass sie beobachtet wurden. „Na wenn das nicht die kleine Hyuuga und der Pirat sind.“ Wie immer umspielten seine Worte eine gewisse Kühle, die nicht von der Hand zu wesen war. Selbst diese unpassende Anspielung auf Ryoichis Augenklappe, womit er wirklich aussah wie ein Pirat hätte nicht sein müssen, aber wer sagte auch, dass man sich nicht mal einen kleinen spaß erlauben durfte. Allerdings, war Shiro überrascht, denn eigentlich hätte er schon erwartet, dass die beiden ihn bemerkt hatten, was aber offensichtlich nicht so war. Was jetzt passieren würde, es hing wohl ganz von den Antworten der beiden ab, da der Genin nicht vor hatte zu kämpfen, zu mindestens jetzt noch nicht.

[Out: Sry…ich hab einfach keine Idee für die Posts mit Shiro…wenn also irgendwas verwirrend ist tut mir leid, aber ich muss mich erst einmal wieder mit ihm identifizieren]
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi wurde still als Itoe plötzlich ein paar Schritte auf ihn zumachte und ihm die Hand auf die Schulter legte. Der folgende Satz lies seine Gesichtszüge einfrieren nur damit er sich beim Nächsten wieder erleichtert entspannte.

„Puh, für einen Moment dachte ich ich wär im Arsch....“

Er konnte wieder lächeln und grinste Itoe an, die genauso zufrieden wie er in den Wald hineinblickte. Sein Magen knurrte etwas verhalten und Ryoichi wandte sich ein wenig überrascht von dem plötzlichen Hungergefühl wieder an die Hyuuga, den Hunger hatte er vor ein paar Momenten nicht mal im Entferntesten gespürt und jetzt wollte er nicht mehr verschwinden.

„...öch, und was zu Essen wäre auch nicht schlecht.“

Itoe sagte ihm nach einigen Momenten des Überlegens das sie ebenfalls nichts dabei hatte und entschuldigte sich auch noch dafür, der Junge lachte kurz auf und stemmte die Hände in die Hüften bevor er einen Blick durch die Bäume warf.

„Haha, ich auch nicht! Das ist nicht was ich erwartet habe, ich dachte eigentlich an ein Kampfturnier....“

Er fuhr sich belustigt über die Nase und hörte seiner Partnerin weiter zu als sie fortfuhr ihm ihre Idee zu erklären. Er wollte gerade antworten als sich plötzlich ein fremder Genin offenbarte.

„Ach du Scheiße, wie lange war der hier?!“

Er wirbelte in die Richtung des Neuankömmlings und spannte sich instinktiv an, mit einem Schlag war die leichte Euphorie die er gerade noch erleben durfte verschwunden. Mit angespannten Gesichtszügen blitzten seine Augen über die Gestalt des Neuankömmlings als dieser herablassend und mit kühler Stimme auf sie einsprach.

„Hm....Shiro.....nicht gerade freundlich...“

„Was willst du?“

[FONT=&quot]Hoffentlich waren Itoe und er mit den zwei Soras die Einzigen die intelligent genug waren sich zu verbünden, er konnte nicht fassen wie schnell es hier auf der Insel zu Kontakt kam. Beinahe überall mussten Genin umherstreifen, hier war einem kein Moment der Unachtsamkeit gegönnt.[/FONT]
 
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Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Da sprach Ryo einige sehr wahre Worte: Hier hatte man ein Kampfturnier erwartet, keine wortwörtliche Schnitzeljagd. Denn, mal Hand aufs Herz, wer von den Teilnehmern hatte sich im Vorfeld über so etwas wie Verpflegung große Gedanken gemacht? Alle hatten sich die tollsten und besten Taktiken zurecht gelegt, aber die wenigsten hatten sich genügend zu Essen mit eingepackt. Doch keine Zeit für weitere Überlegungen, denn da brach dieser Ninja aus der Baumkrone und landete elegant in Kampfdistanz. Er war zwar noch nicht in direkter Reichweite, aber dennoch in der Gefahrenzone, daher war er mit Vorsicht zu genießen. Ohne groß nachzudenken, sondern aus purem Reflex schob Itoe einen Fuß leicht nach hinten, um einen stabileren Stand zu haben und konnte man einen Blick in den Mädchenkörper werfen, dann würde man erkennen, dass ihr Chakra sich im Bereich der Hände und Unterarme stärker sammelte als am restlichen Körper. Reine Vorsichtsmaßnahme. Ich denke man muss nicht erwähnen, dass die Hyuuga im Augenblick von Shiros Auftreten ihr Byakugan aktiviert hatte und nun so schnell wie möglich die umher liegenden Gebüsche auskundschaftete. Auf den ersten Blick konnte sie nichts finden, also war da niemand oder er versteckte sich auf eine Art, die verdammt raffiniert war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Abgesehen von diesen eher Kampf orientierten Vorgängen, gab es da natürlich auch noch Itoes persönliche Auffassung des Geschehens: Sie ärgerte sich, und bekundete dies sogar offen mit einem Murmeln. „Da passt man einmal nicht auf und schon regnet es Shinobi.“, stieß sie zwischen den Zähnen hervor, und es war ihr ziemlich egal, ob der Shiro-Nin vor ihr das hörte oder nicht. Weitere Gedankengänge wurden von Ryo gestoppt, mit der passenden Frage, was der Typ wollte. Ja, was wollte der? Vermutlich das, was alle Männer in diesen drei Tagen wollten: Chuunin werden. Aber was er hier und im Moment wollte? Itoe wusste es nicht, dennoch sprach sie dem Jungen erstaunlichen Mut zu. Er stellte sich hier alleine zwei offenbar verbündeten Teilnehmern des Examens – Feinden. War sich der Kerl so sicher, dass er gegen die beiden bestehen würde? Das Mädchen erinnerte sich an ihren ersten Eindruck von Junichiro, den sie in der Kirche gesammelt hatte. Vor ein paar Stunden hatte sie ihn als gefährlich eingestuft, und das änderte sich im Moment auch nicht, eher im Gegenteil. Machte er gerade einfach nur einen Fehler? Schätzte er sich oder Ryo und Itoe falsch ein? Oder war er gar sehr gut vorbereitet und dies gehörte zu einem ausgeklügelten Hinterhalt? Da fiel Itoe ein, dass sie keine Fallen entdeckt hatte. Allerdings hätte sie sehr gut und präzise präparierte Drähte, versteckte Explosionstags und ähnliches bei ihrem kurzen Rundumblick auch kaum entdecken können. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun stellte sich die Frage: Weiterhin mit Vorsicht genießen oder sofort in die Offensive? Oder warten und Junichiro in den Rücken fallen? Itoe war nicht mit dem Typen befreundet, und hier hatte sie keine Skrupel. Die Antwort auf diese Frage[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]würde wohl davon abhängen, was der Neuankömmling zu sagen hatte.
Und dabei wollte Itoe einfach nur was zu essen haben...
[/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Normalerweise, wäre es Shiro egal gewesen, ob die Hyuuga und der Augenklappentyp verbündet waren oder nicht, im Moment jedoch sah die Sache anders aus. Ryo schien überrascht aufgrund seines Auftauchens und Itoe, tja sie tat wohl das einzig richtige in diesem Moment, sie aktivierte ihr Byakugan. Nicht das der Genin irgendwelche Fallen aufgestellt hatte, ganz bestimmt nicht, dafür hätte er keine Zeit gehabt, obwohl eigentlich hätte er sich gehabt, aber Fallen für so etwas war sich Shiro einfach zu schade. Aber sei´s drum, er wurde gefragt was er wollte, eine leicht zu beantwortende Frage, doch hier waren wir wieder bei dem Problem, dass er zwei Verbündeten gegenüber stand, die zwar während der Examen seine Feinde waren, aber sonst wohl normalerweise seine Freunde hätten sein können, unter anderen Umständen versteht sich. „Was ich will? Tja ganz einfach, dass gleiche wir ihr, Chuunin werden.“ Natürlich lag in dieser Aussage nur ein kleiner Funken Wahrheit, aber dies war die logischste Antwort, um sicher zu gehen nicht gleich in irgendwelche sinnlosen Kämpfe verwickelt zu werden. Da es dem Ishimaru eigentlich darum ging, ihre Plaketten zu bekommen, darum konnte man sich später noch kümmern, obwohl sich der Genin nicht sicher war, ob er gegen zwei Gegner zu gleichen Zeit bestehen konnte. „Und falls ihr gedacht habt, ich wollte euch angreifen, dann hätte ich das längst machen können ohne auf euch zuzugehen.“ Wieder eine Wahraussagen und wieder ein von kühle umspielter Unterton. Shiro war in solchen Sachen nicht einfach, aber es stimmt, er hatte sie vorher bereits entdeckt und hätte einen mustergültigen Angriff planen können, was er aber nicht tat, sondern nun vor ihnen stand. Sein Blick streifte die beiden nur für einen Moment, es sah ganz danach aus, als hatten auch sie nichts zu essen mitgenommen, bei drei Tagen auf dieser Insel ein Fehler, aber diesen hatte auch der dunkelhaarige Genin begangen. „Ich denke wir haben alle drei das gleiche Problem, wir haben nichts zu essen oder hab ihr welches dabei? Wohl eher nicht so wie es aussieht! Wir gehören der selben Fraktion an, also bietet sich eine gemeinsame Jagd an, zumal wir zu dritt sicherlich mehr finden als einzeln oder zu zweit und falls ihr bedenken habt, dass soll sie ihr Byakugan Einsätzen, um nach zusehen ob ich allein gekommen bin oder noch jemand im Hintergrund wartet, schließlich hat die Hyuuga schon in der Kirche mit diesem Trick aufgewartet.“ Man hätte vielleicht auch anders an die Sache herangehen können, aber sie alle hatten hunger, dessen war sich Shiro ziemlich sicher, also warum um den heißen Brei reden und nicht direkt zur Sache kommen. Natürlich war es die Entscheidung dieser Beiden ob sie ihm wenigstens für kurze Zeit vertrauten oder ihn angriffen, um an seine Plakette zu gelangen. Entscheidungen, Shiro hatte seine bereits getroffen und was Ryo und Itoe anging, da konnte man wohl nur abwarten.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi entspannte sich ein wenig, doch lies Junichiro ihn etwas ratlos zurück. Er warf einen kurzen unsicheren Blick zu Itoe.

"Der will mit uns jagen? Dafür kommt er aus seinem Versteck?"

Ryoichi leckte sich über die Lippen während er den Jungen noch einmal betrachtete, war er hinter ihnen her? Eigentlich konnte sich der Chuuninanwärter nicht vorstellen dass dieser ihre Marken irgendwie in Erfahrung gebracht hatte.

"Er sieht ganz harmlos aus."

Ryoichi lockerte sich noch ein wenig mehr und verlies seine Kampfhaltung. Er wandte den Kopf zu Itoe und deutete auf Junichiro.

"Zu Dritt fangen wir bestimmt mehr als zu Zweit. Oder siehst du hier irgendwelche Freunde oder Überraschungen von ihm?"

Knurrend meldete sich sein Magen wieder zu Wort als er wieder nach Vorne sah, lange würde er sich nicht so konzentrieren können. Ryoichi musste eine Pause machen um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Mit ein paar ruhigen Atemzügen versuchte dieser sich etwas Luft zu verschaffen und kämpfte gegen die Erschöpfung.

"Es ist doch gar nicht so schlimm! Wenn er uns Böses will, ist er alleine. Itoe und ich können es bestimmt noch locker mit ihm aufnehmen. Und dann hätten wir noch ne Marke...."

Er wartete auf Itoes Meinung und stierte ein paar mal an Junichiro vorbei in die Tiefe des Waldes, Ryoichi wollte auf die nächste Überraschung gefasst sein die sie heute haben würden. Seine Nase ktizelte ein wenig und er strich sie schnell mit dem Finger darüber. Itoe hatte recht, hier roch es tatsächlich schon nach Meer.

"Hoffentlich ist das hier bald gegessen, ich hab Hunger und Durst..."
 
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Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Junichiro bewies ja einen fast beängstigenden Grad an Intelligenz und Schlagfertigkeit. Er wollte also auch Chuunin werden. Tja, ein richtiger Scherzkeks, der Junge. „Fabelhaft.“, kommentierte Itoe im Stillen. „Von all den Shinobi erwischen wir den da. Was der wohl noch so für Brüller auf Lager hat?“ Es dürfte deutlich sein, dass der Genin bei der Hyuuga nicht sonderlich einschlug. Irgendwie war er eine laufende Scheibe mit ner Vier auf der Nase, mehr nicht. Aber die Scheibe konnte ja Witze reißen – super. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit seiner nächsten Aussage hatte er jedoch Recht, er hätte sie längst aus den Schatten attackieren können. Nur wieso hatte er das nicht gemacht? Itoe hätte keine Sekunde gezögert, wenn sie so eine gute Angriffsmöglichkeit gehabt hätte, und sich sicher war, den Kampf auch zu gewinnen. Hatten wir da den Braten? Junichiro war sich selbst nicht sicher, was seine Fähigkeiten im Vergleich zu Ryos und Itoes anging? Dann hätte er sich einfach wieder verziehen können. Der Junge war (noch) ein Mysterium, aber das würde sich schon bald aufgeklärt haben, hoffte Itoe. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schließlich entpuppte sich Junichiros „Vorhaben“ - Essen. Itoe kaufte ihm das nicht ab, er hätte auch alleine was zu Essen finden können, er war schließlich Shinobi und wollte Chuunin werden. Chuunin verhungerten nicht in der Wildnis, definitiv nicht. Stellte sich nur die Frage... Moment Mal, was sagte der Typ da? Trick? Kirche? Itoe war stutzig, auch wenn sie dafür sorgte, dass man es ihr nicht ansah. Außerdem redete Ryo ja gerade sowieso, die perfekte Ablenkung also. Zurück zum Thema: Was und vor allem Woher wusste Junichiro so etwas? Der Hyuuga Clan war keiner der besonders verschwiegenen Sorte, aber dennoch rannte er auch nicht herum und kritzelte die Geheimnisse des Byakugans auf Häuserwände. Es war in Konohagakure bekannt, dass Hyuugas gut darin waren, ein Gebiet zu überblicken und auf Entfernung etwas zu suchen. Aber genauso wenig wie die wenigsten Leute wussten, wozu dieses Kekkei Genkai wirklich in der Lage war, wussten sie, dass diese Augen sehr präzise sein konnten. Dazu kam noch, dass sie sich nun in Shirogakure befanden, allesamt. Dort waren viel mehr Clans angesammelt und die Hyuuga genossen bei weitem keinen so großen Ruf wie in ihrem Heimatdorf. Also entweder war Junichiro gewaltig am bluffen, oder er verfügte über Wissen, welches er eigentlich gar nicht haben sollte, und sich nebenbei auch lieber hätte aufsparen sollen. Itoe setzte auf den Bluff, und wenn sich der Junge seiner Sache nicht sicher war, müsste er eigentlich auf Itoe hereinfallen. Ja, das beschloss sie, bevor sie anfing zu sprechen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Da scheint nichts in der näheren Umgebung zu sein.“, sagte sie und nickte den beiden Jungen zu. „Aber von welchem Trick redest du?“, war nun die Frage in Richtung Junichiro. Dazu setzte sie ein neugieriges Gesicht auf, nicht zu übertrieben. Sie musste ihre Frage auch nicht ausbauen, denn einfacher war oft besser. Je mehr Informationen plötzlich heraussprudelten, desto unglaubwürdiger wurde das ganze. Da gab es aber noch was zu klären.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich heiße übrigens Itoe, und du?“ Hier war wieder ein freundliches Lächeln am Start. Die Hyuuga hatte sich entschieden: Sie würden gemeinsam jagen gehen. [/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Geduldig wartend, blickte Shiro zu seinen beiden Kontrahenten hinüber. Was sie dachten oder sich wohl möglich stillschweigend ausmachten, wusste der Genin nicht und um ehrlich zu sein, interessierte es ihn auch nicht. Es kam eigentlich nur auf eines an, sie von seiner Idee zu überzeugen, etwas anderes war nicht relevant oder besser gesagt noch nicht. Sowie der Ishimaru das sah, gab es nur zwei Möglichkeiten für sie, entweder sie würde auf seinen Vorschlag eingehen oder aber ihn angreifen, wobei sie wiederum nicht wusste, was für Fähigkeiten er besaß und wie er sie einsetzte um andere auszuschalten. Allerdings gab es da auch noch die Variante Itoe, Shiro kannte sie nicht woher auch, doch sie war eine Hyuuga also gefährlich. Ihr Partner oder Verbündeter, wie man es auch nennen wollte, tja dieser war mindestens genauso gefährlich wie die Hyuuga, allerdings nur auf einer Ebene, dem Taijutsu. Aber auch hierbei musste man eines Bedenken, sie waren zwar verbündet, aber wie lange würde diese Verbundenheit dauern, für die Ewigkeit sicherlich nicht, da im Endeffekt jeder hier für sich selber verantwortlich war. Natürlich konnte sich der Ishimaru auch täuschen und Ryo, als auch Itoe würde bis zum Ende des Examens zusammenhalten, allerdings bezweifelt er ganz stark, dass bei einem solchen Examen nicht auch jeder mehr oder weniger an sich selbst dachte. Aber egal die Hyuuga, namentlich Itoe genannt, war anscheinend endlich damit fertig, ihre Umgebung zu untersuchen und bestätigte nur das, was Junichiro bereits gesagt hatte, dass er allein hier war. Aber nicht nur das war von Itoe zu hören, sie fragte ihn etwas und stellte sich vor. Man konnte nur erahnen, dass sie ihm seine Story nicht abgekauft hatte, allerdings schien sie recht interessiert daran, was er damit meinte bezüglich der Kirche und ihrem Kekkei Genkai. „Ich bin Junichiro, aber Shiro reicht aus. Was ich mit der Kirche und dem Trick meinte? Du hast mit Hilfe deines Byakugans, genau beobachtet, wer welche Nummer gezogen hat und ich bin ziemlich sicher, dass du weißt welche Plakette ich habe und welche ich suche.“ Damit war wohl geklärt, was der Genin gemeint hatte und Itoe würde wohlmöglich, auch wenn sich der Ishimaru dessen nicht hundertprozentig sicher war, erst einmal ins Grübeln geraten. Ohnehin war es verwunderlich, dass Shiro wusste was das Byakugan konnte oder vielleicht auch nicht, da Itoe nicht die erste Hyuuga war, mit der er es zutun hatte. Das konnte sie natürlich nicht wissen und auch nicht, dass dieser Hyuuga einer seiner besten Freunde war auch nicht, daher kannte der Genin auch die Fähigkeiten des Kekkei Genkais des Hyuuga-Clans. Allerdings musste man hier wiederum sagen, dass dies nur einen Bruchteil der Hyuuga ausmachte und nicht ausreichte, um sagen zu können, was sie noch vollbringen konnten oder nicht. Aber wie gesagt, die Frage Itoe war damit geklärt und wohl auch die nach der gemeinsamen Jagd. Ich glaube man muss nicht erst erwähnen, dass Shiro das Lächeln der Hyuuga nicht erwiderte, allerdings hatte seine kalte Ausstrahlung ein bisschen abgenommen, auch wenn dies nur eine Nuance war. „So wie ich das sehe, habt ihr nichts gegen eine gemeinsame Jagd, dann würde ich vorschlagen wir machen uns auf den Weg oder wollt ihr noch warten?“ Shiro glaubte eigentlich nicht daran, dass hier noch irgendjemand warten wollte, wenn es ums Essen ging, besonders Ryo nicht, da dieser in den Augen des Ishimarus von allen hier den meisten Hunger hatte.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Ja, Dann last uns losgehen!“

Hungrig ging Ryo schnell in Richtung in der er den leichten Wassergeruch vermutete, er hatte jetzt zu großen Appetit als das er jetzt zu sehr über die ganze Sache zu sehr Überdenken würde. Erst nach einigen Minuten wurde ihm ein wenig mulmig zumute. Er hatte Shiro eigentlich nur akzeptiert weil er ebenfalls aus Shirogakure kam, aber hatte er nicht vor kurzem einen der Ihren attackiert. Wer sagte dass er kein falscher Fünfziger war? Er warf einen Blick nach hinten um sich zu vergewissern dass ihm die Beiden auch folgten, nur auf Junichiro ruhten seine Augen einen Moment länger als nötig. Seine kühle Art hatte Ryoichi nicht gerade Vertrauen eingeflösst, er konnte einem Menschen, der so kühl auf sie einsprach, einfach nicht vertrauen.

„Warum schließt er sich uns an, hier darf man niemanden vertrauen...und ob Itoe wirklich weißt was er hat und was er braucht?“

Er drehte sich zum zweiten mal um, blieb diesmal aber stehen um Shiro mit einer Handbewegung anzudeuten weiterzugehen während er wartete dass Itoe zu ihm aufschloss, da sie das Schlusslicht ihrer Dreiergruppe bildete.
Als sie bei Ihm angekommen war setzte er sich wieder in Bewegung und flüsterte ihr verschwiegen ein paar Worte ins Ohr.

„Weißt du wirklich seine Zahl und sein Ziel?“

Misstrauisch blickte er nach Vorne, irgendwie fühlt e er sich gar nicht wohl bei der Sache. Oder war dass sein Hunger? Nein, bei diesem Shinobi musste man auf der Hut sein, da war sich Ryoichi sicher. Erst als sie aus dem Wald traten und nach eine Blick eine kurze Klippe hinab den Strand sehen konnten, vergaß er sein mistrauen für einen Moment und sprang jauchzend hinunter in den Sand.

„Fische!“

Er rannte lachend auf das Wasser und stoppte erst als er fast bis zu den Knöcheln in der leichten Brandung stand. Jetzt mussten sie nur noch welche fangen.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Tja, auf der einen Seite lag Shiro natürlich vollkommen richtig: Itoe hatte gemogelt. Auf der anderen Seite bastelte er sich selbst einige Denkfehler zurecht. Erstens, wie sollte Itoe denn bitte alle Teilnehmer beobachtet haben? Da hätte sie die ganze Zeit mit aktiviertem Byakugan rumstehen müssen, und das wäre mehr als nur ein bisschen bescheuert gewesen. Zweitens dachte er, dass die Hyuuga wusste, welche Zahl er hatte und welche er zu suchen hatte. Entweder verfügte Shiro über das Gedächtnis einer 80 jährigen Frau, oder aber er bluffte wirklich nur was das Zeug hielt, denn Itoe hatte nur seine Plakette gefunden. Shiro hatte seinen Zettel zerrissen, also was redete der Kerl da? Der richtige Ansatz war da, der Rest ging aber in die Hose. Daher zog Itoe die Brauen hoch und sagte: „Da hätte ich ja die ganze Zeit mit aktivem Doujutsu dastehen müssen. Hälst du mich für bescheuert?“ Sie schüttelte den Kopf und Ryo meinte nun auch, dass die Gruppe doch endlich weitergehen konnte. Nun ja, konnten sie – also taten sie. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gemeinsam gingen sie in Richtung Meer, was vermutlich klüger war, als sich im Wald aufzuteilen und Wild zu jagen. Denn Itoe hatte beschlossen, dass sie mit Ryo vorerst zusammen bleiben würde. Sie hatte keine Ahnung zu was dieser Shiro fähig war, aber zu zweit standen ihre Chancen deutlich besser als alleine. Sie schielte zu dem Jungen hinüber. Was er wohl dachte? Und was in Ryos Kopf vorging? Itoe rechnete mit einem Gemütswechsel seitens Shiro, tat ihr vorübergehender Partner das auch? Die Hyuuga würde selbst nicht zögern, wenn sich die perfekte Gelegenheit bot, Junichiro auszuschalten. Aber erneut: Wie sah das bei Ryo aus? Ziemlich viel unklares, hier wurde gepokert. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als dieser sich zu ihr zurückfallen ließ und auch noch mit der Hand rumfuchtelte, damit die beiden alleine waren, fasste sich Itoe innerlich an den Kopf. „Gehts noch deutlicher?“, fragte sie sich und schaute verwirrt den Jungen an, der sie nun mit einer Frage konfrontierte. Ob Junichiro das gehört hatte? „Nein.“, antwortete Itoe fast so leise wie sie gefragt wurde, vollführte aber im selben Moment eine interessante Geste: Sie zeigte auf den Jungen vor ihnen und hielt dann vier Finger in die Höhe. Anschließend zuckte sie mit den Schultern, was zeigen sollte, dass sie nicht mehr wusste. Begriff Ryo das? Bestimmt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun brachen sie endlich durch die Grenze des Waldes und fast so, als ob das Meer sie begrüßen wollte, zog eine leichte Brise auf, die wunderbar roch und Itoes Haare wild umher wirbeln ließ. Der einäugige Pirat stürmte schon den Strand, während die Hyuuga gemeinsam mit Junichiro noch etwas warteten. Das Mädchen drehte den Kopf zur Seite und legte ihn leicht schräg. Ein Lächeln konnte man nicht erkennen, sie schaute den Jungen einfach nur an. Wenn man Junichiros Hintergedanken hatte, konnte man fast meinen, Itoes Blick sei auffordernder Natur. Was würde er nun tun? Sich auf sie stürzen, etwas sagen oder einfach zu Ryo gehen und helfen? Die Hyuuga war gespannt. Aber spätestens jetzt sollte Junichiro klar sein, dass Itoe irgendetwas vermutete oder zumindest nachdachte.
[/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Itoe hatte nicht ganz unrecht, allerdings wenn sie gut gewesen wäre, hätte sie alle ausspionieren können, was sie aber nicht tat. Vorteil Shiro so wusste sie zu mindestens nicht was er suchte, der Nachteil der Genin selbst wusste nicht, ob die Hyuuga oder Ryo die Plaketten hatten, die er vielleicht brauchte. Aber das war auch erst einmal nebensächlich, zuerst war essen angesagt oder vielleicht doch nicht, vielleicht hatte sich Shiro bereits seine eigenen Gedanken gemacht und einen Plan zu Recht gelegt? Man konnte es nicht wissen, da die Gedanken des Ishimarus selbst für eine Hyuuga nicht zu ergründen war. Nichts desto trotz, sollte die Jagd nach Essen zu mindestens für den Augenblick eigentlich das wichtigste sein, womit sich die Drei beschäftigen sollten. Aber Ryo und Itoe sahen das wohl anders, da sie Shiro voraus gehen ließen, eigentlich eine logische Konsequenz, wenn man es genau betrachtete, immerhin konnte der Genin seine Meinung jederzeit ändern. Doch wollte Junichiro überhaupt einen Kampf? Schwer zu sagen, in solchen Angelegenheiten war der Ishimaru unberechenbar, selbst für die die sich seine Freunde nennen konnten. Allerdings, konnte er es wirklich mit zwei Genin, die sicherlich auf dem gleichen Niveau waren wie er, auch aufnehmen? Auch wieder eine Frage, die nicht leicht zu beantworten war, zumal eine Hyuuga unter ihnen war, schwere Gegner allerdings nur, wenn man sie zu nahe an sich heran ließ. In dieser Situation gab es viele Varianten, die man berechnen musste und viele Risiken, allerdings mit Risiken, musste man in allen Lebenssituationen leben, also auch in dieser. Die Frage war nur, ob es sich Shiro wirklich erlauben konnte seine Plakette zu riskieren, denn sie stand auf dem Spiel und damit auch der sein Chuunin-Dasein. Genau das war auch der Punkt, weswegen der Ishimaru unentschlossen war und sich mit seiner Planung des Wie und Wann schwer tat. Doch viel Zeit blieb Shiro nicht mehr, bis sie ihren Jagdgrund das Meer erreicht hatten. Aber was machten Itoe und Ryo eigentlich, der Chuunin-Anwärter war den ganzen Weg so damit beschäftigt gewesen, über das für und wieder seiner bevorstehenden Entscheidung nachzudenken, dass er auch seine Kontrahenten nicht geachtet hatte. Sein Kopf machte eine leichte Drehung zur Seite, aber offenbar schienen sie sich nicht einmal richtig zu unterhalten, es war eher ein Fingerzeig von Itoe, als Konversation. Doch das war auch egal da sie das Meer erreicht hatten, für den Ishimaru eine wahre Spielwiese, wenn man an seine Chakraaffinität dachte und Ryo schien es ähnlich zugehen, so konnte man zu mindestens sein Verhalten deuten, als er mit einem Mal knöcheltief im Wasser stand. Auf der einen Art amüsant, auf der anderen Art ein perfektes Opfer für einen Suiton-Nutzer. Was die Hyuuga anging, sie stand neben Shiro, ob sie die Aussicht genoss wohl kaum, da schon ein kurzer Blick zu ihr hinüber verriet, wenn sie anstierte. Ein Lächeln war nicht zu sehen, aber es lag etwas Aufforderndes in ihrem Blick, schwer zu deuten, aber unverkennbar. Ob sie nachdachte oder Vermutungen anstellte, was der Ishimaru vor haben konnte, man konnte es wohl nicht sagen. Aber hatte den nicht jeder Mensch Hintergedanken, wir gehen einfach mal davon aus und es war wohl Glück, dass sie nicht wissen konnte, dass die Beiden ihm, Shiro direkt in die Hände gespielt hatten. Die Antwort des Genin auf ihren Blick, war einfach, er verzog weder eine Miene noch offenbarte der Ishimaru ein sonstiges Indiz auf das, was er vielleicht vorhaben könnte, er ging einfach langsam auf Ryo zu, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Es durfte jetzt absolut nichts schief gehen, da sich eine solche Gelegenheit sicherlich nicht nochmal ergeben würde und das wäre schade, sehr schade sogar. Shiro hatte sich entschieden, für den Kampf auch wenn er aussichtslos war und er seine eigenen Fähigkeiten überschätzte. Er hatte den kleinen Piraten fasst erreicht, als er begann sein Chakra zu sammeln, dass bedurfte zwar etwas Konzentration, aber nicht mehr annähernd soviel, wie zu Zeiten, als sie alle noch die Akademie besuchten. Es war ein sehr riskantes Spiel was Shiro hier trieb, da er nicht wusste, was dir Hyuuga dachte oder ob sie vielleicht sogar ihr Byakugan aktiviert hatte. Das war zwar ein Problem, aber kein Hindernis, zu mindestens für den Ishimaru nicht, es war erst Mittag und es gab noch die beiden nächsten Tage, selbst bei einem nicht geglückten Angriff, noch genügend Zeit. Es waren vielleicht nicht einmal ein Meter bis Ryo, als sich die Hände des Genins zusammen schlossen und seine Lippen lautlose Worte formten. „Suiton: Mizu Bunshin no Jutsu!“ Das Wasser vor dem Matsuo regte sich, was jetzt passieren musste, waren schnelle Züge da Itoe nicht lange auf sich warten lassen würde und das war das Risiko, wenn Shiro jetzt versagte, würden er verlieren, eine Variante die eintreten konnte aber wohlmöglich nicht passieren sollte. Der Wasserdoppelgänger war erschaffen und nun Schritt zwei. Doch dieses Mal war es der Doppelgänger und das schon kurz nach seinem Erschaffen. Fingerzeichen wurden geformt und das Wasser um Ryo setzte sich in Bewegung um ihn einzuschließen, ihn gefangen zu nehmen und der echte Shiro, tja der stand daneben und sein Blick richtete sich auf Itoe, die reagierte und ob sie es noch schaffen würde ihren Kameraden vor dem Suirou no Jutsu zu bewahren fraglich, da es ihn fast komplett eingeschlossen hatte oder aber ob Ryo sich selbst noch befreien konnte, man würde es sehen. Aber etwas musste Shiro noch los werden, bevor der Kampf entbrennen sollte. „Nur dank deiner Zustimmung, bin ich in diesen Genuss gekommen, diese Spielwiese hier auszuprobieren.“

[Out: Ryo habe dir nen Hintertürchen offen gelassen für deine eigenständige Befreiung, wenn ich was ändern soll müsst ihr bescheid geben, bin im Stress kann also sein das irgendwo was überhasstet oder so ist gerade zum Schluss]


 
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Matsuo Ryoichi

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Zufrieden grinsend schirmte seine Augen gegen die schon langsame sinkende Mittagssonne ab als er über das Meer in die Ferne schaute. Diese Insel hier lag wirklich verlassen in der See, nicht mal am Horizont waren blaue Schemen von benachbarten Landmassen zu erkennen. Doch das trübte Ryoichis Laune keineswegs, den das, weswegen er hergekommen war, war zahlreich vorhanden. Fische. Überall zwischen seinen Füßen schwammen kleinere und größere Exemplare herum, Eines leckerer als das Andere.
Hinter sich hörte er Geräusche, die Anderen mussten nachkommen. Aufatmend lachte er in die Sonne und fing an darüber nachzudenken wie man denn an die Meeresbewohner herankommen könnte.

„Wir könnten Stöcke anspitzen, so fang ich meine Fische immer...“

Er drehte sich um und war im ersten Moment verwirrt sich zwei Junichiro gegenüberzusehen. Sein Verstand setzte erst dann ein als einer der Beiden rasch einige Handzeichen formte und damit kleine Wassermassen um Ryoichi in Bewegung versetzte und au ihn zuschossen. Selbst das Wasser um seine Füße verhärtete den Griff und sorgte mit der ganzen plötzlichen Situation dafür dass ein Schalter in seinem Kopf umgelegt wurde. Gegen die an ihm hochfließenden Wassermassen ankämpfend schlug er nach Junichiro.

„Nur dank deiner Zustimmung, bin ich in diesen Genuss gekommen, diese Spielwiese hier auszuprobieren.“

Er war so geschockt von der plötzlichen Gefahr in der er und Itoe schwebten dass er er sich mit aller Kraft nach Vorne warf um den Mistkerl auch zu treffen, er reagierte in diesem Moment nur noch instinktiv. Da war ein Feind und der wollte ihm Schlimmes antun, zuhauen.
Seine Faust bohrte sich durch den Wasserschädel des Bunshins und Ryoichi hing für einen Moment in der Luft bevor sich das Wassergefängnis, das ohne die Energie des Bunshins sein Werk nicht mehr vollenden konnte, auflöste und ihn mit dem Gesicht nach Vorne in der Brandung landen lies.
Prustend und brüllend kam er wieder hoch und stieß sich mit den Beinen ab um sich auf den verbleibenden Junichiro zuzukatapultieren.

„Ich wusste ich habe Scheiße gebaut in dem Moment wo wir losgegangen sind...aber du spielst hier nicht mit Anfängern!“

Dass Wasser spritzte wild in alle Richtungen als er absprang und herumwirbelte.

[FONT=&quot]„Konoha Senpū!“[/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Hatte Itoe das kommende erwartet? Zum Teil. Nicht bewusst war es ihr klar gewesen, sondern eher schien es in Richtung Gefühl gegangen zu sein, das sich letztendlich bewahrheitete. Denn als Shiro sich dem Blick des Mädchens abwandte und immer weiter auf Ryo zuschritt, begann etwas in Itoes Magengegend zu protestieren. Instinkt? Vielleicht. Paranoia? Vielleicht. Was es auch war, es tat seine Arbeit und die Hyuuga fühlte sich immer mieser. Wollte darüber nachdenken, das schlug aber fehl. Sie sah einfach nur neugierig zu – bis Shiro stehen blieb. Er hatte nichts gesagt, warum eigentlich? Erst jetzt fiel Itoe wieder ein, weshalb sie alle hier waren. Der Kerl hatte selbst gesagt, dass er Chuunin werden wolle, so wie sie alle hier. Also warum zum Teufel realisierte die Hyuuga erst jetzt, dass Junichiro ihnen gerade in den Rücken fiel? Oder warum stellte sie diese Überlegung erst jetzt auf. Sie aktivierte natürlich sofort ihr Doujutsu, nur um zu sehen wie die Fingerzeichen Shiros beendet wurden und sich bereits ein Mizubunshin aus dem Wasser erhob. Tja, dafür hätte man kein Byakugan gebraucht. Für das folgende jedoch schon. Während der Doppelgänger Zeichen formte, sah Itoe wie sich Chakra im Wasser um Ryo herum ansammelte und sie merkte natürlich, dass da irgendetwas vor sich ging. Mehr als ein warnendes „Ryo-kun.“, welches eigentlich viel zu spät kam, brachte sie nicht über ihre Lippen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wäre diese Angriffstaktik von Shiro – die zugegeben nicht schlecht war – aufgegangen, hätte Itoe vermutlich ein Problem gehabt. Oder? Sie hätte vermutlich ganz nach Schema F gehandelt, aber dafür war vielleicht später auch noch Zeit, denn wer das Geschehen verfolgt hatte, der hatte bemerkt, dass Ryo nicht einfach mit sich spielen ließ. Er legte all seine Wucht und all sein Gewicht gegen diese Suiton Technik und hatte Erfolg damit. Dass er damit vermutlich das einzig richtige getan hatte, war ihm sicherlich nicht klar. Aber hätte er sich zurückziehen wollen, hätte ihn das Wasser wohl vollkommen umschlossen und er wäre machtlos gewesen. Aber so hatte er nicht versucht die Glühbirne heraus zu drehen um das Licht aus zu machen, er war direkt zum Lichtschalter marschiert. Manchmal war der Instinkt eben heller als das Köpfchen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Manch einer fragt sich vielleicht, wie Itoe auf die Aussage Shiros reagiert hatte. Tja... gar nicht. Sie hatte wichtigeres zu tun gehabt, nämlich Ryo beobachten (anstatt ihm sofort zu Hilfe zu eilen), wie er im Wasser landete und anschließend tropfend und schreiend auf Shiro los marschierte. „Offenbar ist sein Geduldsfaden gerissen. Ich denke, es wird Zeit.“, dachte sie und hätte dabei fast gelächelt. Ein Glücksgefühl war über sie hinweg gezogen, als Ryo etwas von Anfängern in die Welt hinaus posaunt hatte. Sie waren zu zweit, der Angriff Junichiros war fehlgeschlagen und somit hatte sich das Blatt gewendet: Ryo und Itoe waren in der deutlich besseren Position, was diesen Kampf anging. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und während ihr Partner auf Verräter Numero Eins zusteuerte (Itoe hätte es vermutlich nach längerem Überlegen ähnlich wie Shiro gemacht), setzte sich auch das Mädchen in Bewegung. So schnell sie konnte stürmte sie auf den Jungen zu, aber Ryo war dennoch vor ihr am Ziel und startete seinen Angriff. Itoe traf eine Sekunde später ein, sprang jedoch nicht ab und vollführte auch keine anspruchsvollen Manöver. Nein, ein paar einfache, gut gezielte Schläge genügten. Besonders, da Shiro ja vermutlich eh mit Ryo beschäftigt war. Da stand die Chance auf einen Treffer gar nicht mal so schlecht. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Jyuuken!“ - die Zeit zum Spielen war eindeutig vorüber.[/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Sein Plan oder Strategie, wie man es auch nennen mochte, war nach hinten los gegangen und was jetzt folgen musste, war ein schneller und vor allem präziser Zug. Shiro sah sich nun zwei Problemen gegenüber. Zum ersten Ryo, der sauer war und damit hausierte, kein Anfänger zu sein und zum anderen Itoe die sich ebenfalls für den Angriff bereit machte. Gegen beide gleichzeitig, würde der Genin wohl nicht bestehen können, gegen jeden einzeln zu kämpfen würden sie nicht zu lassen. Also was tun, um zum einen ihren Angriffen auszuweichen und zum anderen selber einen Gegenangriff zu starten? Kein einfaches Unterfangen, zumal der Matsuo in spätestens drei Sekunden seinen ersten Tritt anbringen würde, denn es zu blocken galt. Blocken, Blocken. Da klingelte was. „Itoe wird mich frontal angreifen. Das heißt solange ich mit Ryo beschäftigt bin, habe ich keine Chance ihrem Angriff auszuweichen. Allerdings wenn ich…“ Wie einen ein einfaches Wort auf eine Idee bringen konnte, war schon erstaunlich. Was genau damit gemeint ist und was Shiro vor hatte, man würde es gleich sehen. Eigentlich war es ganz einfach, der Chuunin-Anwärter musste nur Ryos Kicks blocken und dann gegen Itoe vorgehen. Das Problem war dabei nur, wie stellte man das an ohne von der Hyuuga getroffen zu werden? Hier kommen wir auch zu der Idee von Shiro. Man lässt eine Lücke für einen direkten Treffen zu, der einen zurück schleudert und demzufolge den Angriff des anderen Gegners ins Leere laufen lässt. In der Umsetzung nicht ganz einfach aber, wer Chuunin werden wollte musste einfach auch so eine Situation meistern. Aber kommen wir doch einfach mal zur Umsetzung und sehen was passiert.

Den Übergang zu einer abwehrenden Haltung konnte man deutlich sehen, aber auch die Lücke in seiner Deckung war fast schon zu deutlich zu sehen. Das Konoha Senpu prasselte als erstes auf Shiro ein und erst dann sollte der Angriff Itoes folgen oder nicht? Ryos erster Kick war auf den Kopf seines Gegners gerichtet, viel zu offensichtlich und auch viel zu leicht zu blocken, auch wenn Shiros Arme nach diesem ersten Tritt leicht zitterten. Woran das lag? Ryo hatte Kraft und er wusste sie einzusetzen. Schlimm an dieser Geschichte war nur, dass Junichiro erkannte, dass er selbst ungleich weniger Kraft besaß. Wieder ein Nachteil, aber kein sonderlich gewichtiger und für diesen Kampf nicht entscheidend. Aber was war mit der Lücke in seiner Deckung? Natürlich sah sie der Matsuo und attackierte sie auch mit seinem zweiten Kick. Das Ziel der Brustkorb des Ishimarus. Das auffällige an dieser Sache war nur eins, Shiro zeigte keine Reaktion. Konnte oder wollte der Genin diesen Kick nicht abwehren? Oder war Ryo einfach zu schnell für ihn? Wer weiß, vielleicht plante der Ishimaru aber auch schon seinen nächsten Angriff oder sogar seine Flucht, weil er erkannt hat, dass er gegen die beiden keine Chance hatte. Es konnte wohl niemand beantworten außer Shiro selbst und mal ehrlich, dass würde er wohl sicherlich nicht tun. Aber sei´s drum. Auch hinter dem zweiten Kick des Matsuos steckte viel Kraft zwar nicht genug, um ihn auszuknocken, vielleicht nicht einmal genug, um ihn von den Füßen zu reißen, aber warum schleuderte Shiro dann trotzdem zurück? Spulen wir doch einfach mal bis dahin zurück, wo Ryos zweiter Tritt den Brustkorb des Ishimarus traf und Itoe schon bereitstand für den K.o.-Schlag. In dem Moment, wo Ryos Fuß die Brust Junichiros berührte, stieß sich der Genin leicht ab, um die Kraft und den Schwung des Kicks zu nutzen, um so der Attacke der Hyuuga zu entgehen. Eine waghalsige Aktion, es hätte vieles schiefgehen können, doch die Aktion war geglückt.

Wasser umhüllte seinen Körper, als sein Arm sich langsam bewegte, so dass er mit seiner rechten Hand kurz seinen Brustkorb berühren konnte. Er schmerzte und dort wo ihn der Matsuo getroffen hatte, konnte man spüren wie die Haut unter seinem Shirt spannte. Dieser kleine Pirat hatte wirklich Kraft, mehr als es der Genin erwartet hatte. Unerwartet, aber das machte die Sache doch nur noch interessanter oder nicht? Shiro stand auf. Seine Kleidung war durchnässt vom Wasser, seine schwarzen Haare waren patschnass und Wasserperlen rannen über sein Gesicht. Das einzige was nicht verdeckt war durch sein Haar, war die untere Hälfte seines Gesichts und das Lächeln auf seinen Lippen. Dieses Lächeln, es hatte von allem etwas. Hinterhältigkeit, Selbstsicherheit, Überlegenheit, aber vor allem etwas Bedrohliches. Für einen Moment stand er nur da, tat nichts sagte nichts sondern lächelte einfach weiter. Solche Menschen waren schlimm, Menschen die so waren wie Shiro und eine solche Aura ausstrahlten. Naja, die Zeit des Lächelns war vorbei und eines war klar, der Kampf würde in die nächste Runde gehen. Wieder einmal schlossen sich die Hände des Anwärters zusammen und erneut tauchte ein Mizu-Bunshin auf, dieses Mal jedoch direkt neben dem Ishimaru. Bunshin und Original sahen sich an, ehe sie zeitgleich begonnen Fingerzeichen zu formen und Chakra zu sammeln. Eines war offensichtlich, dass Shiros Stärke nicht im Bereich der Geschwindigkeit liegen konnte, sonst hätten diese Siegel nicht solange gebraucht bis sie fertig geformt waren. Oder war dies vielleicht wieder eine Täuschung des Genins, wollte er seine Gegner glauben machen, er wäre für Geninverhältnisse deutlich langsamer, als Ryo der wirklich schnell war für einen Genin? Schwer einzuschätzen, da mussten sich Ryo und Itoe schon ihre eigenen Gedanken zu machen, doch jetzt begann Runde zwei. Eine Salve, wenn man es den so nennen mochte, aus eins…zwei…drei…
vier…
Teppoudama, bewegten sich auf den kleinen Piraten und die Hyuuga zu. Was jetzt kommen würde, man konnte es nicht sagen, aber eines stand wohl fest dieser Kampf würde noch so einige Überraschungen parat haben.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi spürte wie sein erster Tritt die zur Abwehr erhobenen Arme Jnichiros traf und legte noch mehr Schwung in seinen Zweiten, der den Jungen von ihm wegschleuderte und ein paar Meter weiter ins seichte Wasser klatschen lies. Er grinste ein wenig und sah zu Itoe hinüber, die gleich hergesprintet war als sie gesehen hatte was da unten im Wasser passierte.

„Sorry, ich kann meine Kraft wohl einschätzen....“

Er lachte leise und war schon wieder voller Selbstbewusstsein nach dem der erste Schreck überwunden war, so stark schien dieser Shiro ja nicht zu sein. Was dachte er sich überhaupt dabei sie so einfach anzugehen. Sein Lächeln verfestigte sich noch als er sah wie sich Shiro an den Brustkorb fasste bevor er sich erhob.

„Ha! Der wird nen schönen blauen Fleck kriegen!“

Irgendwie floss sein Übermut aber dahin als er sah wie Shiro da vor ihnen stand, klatschnass und mit ins Gesicht hängenden Haaren. Doch das Grinsen hatte ihm Ryo mit seinem Angriff nicht aus dem Gesicht wischen können. Es war geradezu verstörend, er dachte er hätte Junichiro gerade eben volle Kanne getroffen.

„Was zum..?“

Er sah zu wie sich Shiro erneut eines Doppelgängers bediente als ihm Itoe einen Schulterstoß gab um ihn wieder wachzurütteln.

„Bewegung! Wir kommen von beiden Seiten!“

Ryoichi nickte hektisch mit dem Kopf während er lossprintete, immer den Blick auf Junichiro und sein Ebenbild gerichtet.

„Wen will er damit verarschen?! Wir wissen Beide wer der Echte ist.“

Wieder folgten Siegel in perfekter Synchronisation von den Beiden und Ryoichi war schon fast den ganzen Bogen gerannt als die ersten Wassergeschosse auf Itoe und ihn zuflogen, jeweils Zwei für jeden. Das Erste verfehlte ihn aufgrund seiner schnellen Bewegung aber beim Zweiten wurde offenbar vorgehalten und er wurde überraschend von den Füßen gerissen als ihn der fußballgroße Wasserball ihn die Seite traf. Zischend rollte er sich instinktiv ab und kam Wasser verspritzend hoch um weiterzurennen. Seine Seite zog und es war schwer sich voll auf die Geschwindigkeit zu konzentrieren.

„Ak, kräftige Dinger... so langsam wie vorhin kann er nicht sein wenn er es schafft mich aus dem Lauf zu treffen...“

Doch für großartigere Gedankenspiele war keine Zeit, er wollte dass hier schnell zuende bringen. Wer wusste schon wer hier sonst noch in der Gegend rumstreunte. Doch das interessierte ihn jetzt weniger, genauso wenig wie ob er jetzt beim Echten oder Falschen Junichiro angekommen war. Er verwickelte ihn in einen Faustkampf und lies nach einem angetäuschten Schlag eine Lücke offen um ihn ein wenig zu provozieren, als sein Gegner zum Gegenschlag ansetzte ergriff er seinen Arm und schleuderte ihn mit einer kräftigen Drehung von sich um dann nachzusetzen.

„Kaiten Nage!“


„Hör auf zu nerven!“

[FONT=&quot]Gott, er hoffte Itoe hatte genauso viel Spaß wie er.[/FONT]
 
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Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Vollkommen auf ihren Angriff fixiert, stürmte Itoe auf Shiro zu. Das Chakra sammelte sich in ihren Handflächen, bildete kleine Spitzen und war bereit, ausgestoßen zu werden. Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte die Hyuuga noch, wo denn nun wichtige Organe lagen, erinnerte sich dann jedoch daran, dass sie eigentlich keine Ahnung von so etwas hatte und der Bauch eh voll von den Dingern war. Daher entschloss sie sich einfach eine Lücke zu suchen und vorzustoßen. Würde schon schief gehen. In ihrer Offensive hatte sie mit Drehungen gerechnet, einem Block, gar ein Kawarimi hatte sie in Erwägung gezogen, was ziemlich langweilig gewesen wäre. Womit sie jedoch nicht gerechnet hatte, war diese Aktion, die sich gerade vor ihren Augen abspielte. Junichiro war von sich aus auf die beiden losgegangen und steckte bei einem offensichtlichen, vollkommen frontalen Angriff von Ryo solch einen Treffer ein? Das Mädchen weitete leicht die Augen. Entweder war Shiro schlechter, oder Ryo sehr viel besser als sie gedacht hatte. Um noch einmal auf den Tritt zu kommen, Itoe hatte ihn gesehen, und selbst sie wusste: Je schneller, desto größer die Schmerzen. Je schwerer, desto größer die Schmerzen. Noch ein wenig pure Kraft um das Ding voll durch zu ziehen und fertig war der Knockout. Und ja, ihr war eins klar: Hätte sie das Ding mit der Brust abgefangen, würde sie heulend an der nächsten Felswand kleben und ein paar Medics würden ihren Brustkorb wieder zusammen flicken. So schnell wie dieser Fuß da vor geschossen kam... Daher war ihre Überraschung, als Shiro sich wieder erhob, ziemlich groß. „Der ist... zäh.“, stellte sie fest. Dann bemerkte sie, dass sie einfach nur dagestanden war. Ihr Gegner war vermutlich orientierungslos im Wasser gelegen, und anstatt ihm den Rest zu geben stand sie verwundert da. Da war sie vorbei, die sichere Chance zum Sieg. Aber mal ehrlich, auch wenn Shiro so einen Treffer überraschenderweise gut wegsteckte, glaubte Itoe nicht daran, dass er eine Chance hatte. Sie waren zu zweit – und Itoe eine Hyuuga. Auch wenn sie es nicht so oft erwähnte, war sie stolz auf ihren Clan und ihre eigenen Fähigkeiten. Sie würde dem Kerl noch seinen Arsch aufreißen. „Halleluja und Amen, verdammt nochmal.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber zurück zum Geschehen. Es wurde erneut ein Bunshin erschaffen, und Itoe wusste, sie sollte lieber nicht darauf warten, was ihr Gegner zu bieten hatte. Einfach wie eine Dampfwalze über ihn drüber rollen und danach fragen, das schien ihr ein guter Plan zu sein. Sie klopfte Ryo auf die Schulter. „Bewegung! Wir kommen von beiden Seiten!“ - Ein Standartmanöver, für das man keine große Absprache benötigte, und dennoch war sie effektiv. Schließlich konnte man schlecht zwei Seiten gleichzeitig überblicken. Ich denke, ihr könnt euch Itoes selbstgefälliges Grinsen sehr gut vorstellen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Während die beiden Genin also auf ihren Feind zurannten, blieb dieser natürlich nicht still stehen und wartete darauf, dass ihm die Zähne rausgeschlagen wurden. Er zog sein Ding durch, was sich im Endeffekt in Form von … Wasserbällen äußerte. Itoe war misstrauisch, und das hatte folgenden Grund: Das hier war ein Chuuninexamen, und der Typ warf mit Wasserbällchen um sich? War das sein Ernst? So wie es aussah war es das und das konnte nur einen Grund haben, nämlich dass besagte Bällchen es in sich hatten. Hier stellte sich der Hyuuga die Frage der Abwehr. Von Neugierde gepackt, war sie kurz davor herauszufinden, ob sie diese Dinger einfach mit einem gezielten Jyuuken in ihre Einzelteile zerlegen konnte. Itoe besann sich jedoch darauf, dass dies der falsche Ort für waghalsige Experimente war und sie gut auf eine gebrochene Hand verzichten konnte. Daher … erneut ein Standartmanöver. Die beiden Teppoudama flogen gerade, das war ihre Schwäche, und wenngleich sie über eine gewisse Geschwindigkeit verfügten, war es keine sonderliche Meisterleistung, dem ersten der Geschosse durch eine verstärkte Seitwärtsbewegung auszuweichen. Nun gab es aber noch Bällchen Nummer Zwei. Und genau wie Ryo, wurde auch Itoe überrascht, wie schnell das Teil war. Wenn man jetzt noch daran dachte, dass sie sich gerade mit voller Wucht zur Seite katapultiert hatte, wusste man, dass sie nicht mehr schneller konnte und abbremsen war auch nicht mehr so einfach. Würde die Hyuuga nichts unternehmen, wäre sie gleich nass. Allerdings war Shiro nicht der einzige, der schnell Pläne zur Vermeidung eines Treffers aufstellen konnte. Itoes Taktik basierte auf etwas ziemlich einfachem, nämlich dem Baumlauf. Für das Mädchen war es kein Problem, schnell ausreichend Chakra in den Füßen zu sammeln und schon klebte sie sich mit aller Kraft an den Boden, um ihre Geschwindigkeit schneller zu drosseln, als das ohne Hilfe möglich gewesen wäre. Sie spürte, wie sie erst über die Steine hinweg glitt, aber schließlich bekam sie Halt unter ihren Schuhen und stoppte. Ihr Kopf wanderte bei dem Ruck leicht nach vorne, und auch ihre Haare schwangen mit. In just diesem Moment zischte auch das Wassergeschoss an ihr vorbei, genauer gesagt direkt vor ihrer Nase. Itoes Haare wurden von der Wucht noch ein wenig verwirbelt, und im Nachhinein tat es der Hyuuga fast Leid, die Dinger „Bällchen“ genannt zu haben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Um schnell vom Fleck zu kommen drehte sie sich kurz um die eigene Achse und nahm wieder Fahrt auf. Wie auch zuvor war Ryo bereits in vollem Einsatz, als die Hyuuga eintraf. Und wie man es sich denken konnte, hatte er sich den Doppelgänger geschnappt. Dabei war vorhin klar zu erkennen, welcher der Echte gewesen … ach, es hatte ja keinen Sinn. Wenn Ryo sich ein bisschen an der Puppe austoben wollte, dann durfte er das. Itoe selbst konzentrierte sich lieber auf Fleisch und Blut – Shiro. Übrigens wollte sie die versäumte Chance von vorhin gut machen (den Gegner einfach aufstehen lassen, ohne ihm gewaltig in die Eier zu treten). Daher langte sie noch im Laufen in die kleine Gürteltasche, die jeder Shinobi mit sich herum trug. Im Gegensatz zu anderen Ninja verfügte Itoe über erstaunlich wenig Utensilien. Wenige Kunai, bloß zwei erbärmliche Shuriken und Explosionstags, die man an einer Hand abzählen konnte. Dafür aber hatte sie etwas, was auf sie, oder besser gesagt das Byakugan, abgestimmt war: kleine Kügelchen, die beim Aufprall in einer annehmbaren Rauchwolke aufgingen. Sie besaß auch eine Rauchgranate (leider wirklich nur eine), aber die erforderte gezielten Einsatz und Vorbereitung, war also hier nicht zu gebrauchen. Mit zwei dieser kleinen Kügelchen zwischen den Fingern sprintete sie weiter auf ihren Gegner zu. Sollte sich dieser in den kommenden Sekunden in einen Nahkampf verwickeln lassen, würde sie die kleinen Kügelchen gegen einen Stein, Schuh oder etwas sonstiges, hartes fallen lassen. Das Ergebnis war dann, dass Shiro für einen Moment nichts sah, und in diesem Moment hatte Itoe genügend Möglichkeiten um einen Treffer zu landen. Taktisch klüger wäre vermutlich, sich sofort von Itoe zu verabschieden und sie lieber aus der Ferne zu bekämpfen – tja, wie Shiro wollte. Würde kein Nahkampf zustande kommen, dann wanderten die Kügelchen eben wieder in die Tasche um auf einen späteren Einsatz zu warten. [/FONT]
 

Ishimaru Junichiro

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Die vier Wasserkugeln flogen, ob sie trafen, nicht von Bedeutung. Es ging nur um das eine, zu sehen wie schnell seine Gegner waren und vielleicht darum mit ihnen zu spielen. Aber wenn der Ishimaru nur mit ihnen spielte, sah er diesen Kampf dann überhaupt als ein ernstgemeintes Duell an? Eine gute Frage, aber schwer zu beantworten. Man könnte vielleicht vermuten, dass Shiro es nicht ernst meinte, doch warum hätte er sie dann angreifen sollen? Nur aus Spaß oder gehörte dieses Verhalten zu seiner Taktik? Oder liebte der Chuunin-Anwärter solche Kämpfe, Gegner auf Distanz halten, sie aus der Reserve locken und auf einen entscheidenden Fehler seiner Kontrahenten warten? Dass war das schöne, man konnte es nicht sagen und das machte diese ganze Sache nur noch interessanter, zu mindestens wenn man von dem Standpunkt, Zuschauer aus geht. Für Itoe und Ryo hingegen, musste es durchschaubar aussehen, zweimal mit demselben Trick aufzuwarten und sie wieder anzugreifen, als ob sie sich nicht darauf einstellen würden. Aber was wenn Shiro schon einen Schritt weiter gedacht hatte, was wenn dieses ganze Spiel mit dem Mizu-Bunshin nur als eine Art Ablenkung von ihm benutzt wurde. Würden sie dann immer noch so waghalsig auf ihn los stürmen oder würden sie einfach auf Distanz bleiben und ihm den ersten Zug überlassen? Schwer zu beantworten, aber wohl eher nicht, den dafür war Ryo nicht der Typ zu mindestens nicht nachdem Shiro sie so hintergangen hatte und ihre Gutmütigkeit ausgenutzt hatte. Was die kleine Hyuuga anging, sie würde ihren Angriff genauer Planen dessen war sich der Shiro-Nin sicher, aber auch so genau, dass sie als Siegerin vom Platz gehen würde? Wieder eine Frage, auf deren Beantwortung wir wohl noch etwas warten müssen.

Aber wieder zum eigentlichen Geschehen. Ryo und Itoe liefen beide einen weiten Bogen und sahen sich den Wasserkugeln, zwei für jeden. Die Nummern eins und zwei verfehlten ihre Ziele deutlich, Nummer drei traf den kleinen Pirat und dieser wurde herumgewirbelt, fing sich allerdings geschickt ab und lief weiter. Aber was war mit Nummer vier, knapp verfehlt, doch man konnte wenigstens eins sehen, Itoe war geschickt vielleicht sogar geschickter als Ryo. Wie dem auch sei, es war so oder so egal, da die Chuunin-Anwärterin auch eine ihrer Schwächen offenbart hatte, die Geschwindigkeit. Sie war langsamer als Ryo und das bedeutete zwangsläufig auch, sie war langsamer als Shiro. Allerdings konnte man aus diesem Vorteil einen Nutzen ziehen, schließlich war und ist sie immer noch eine Hyuuga? Eine Variante, über die man sich Gedanken machen sollte, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Der Genin machte sich seine Gedanken dazu, aber erst einmal war Ryo an der Reihe. Ein Kaiten Nage reichte aus, um den Doppelgänger außer Gefecht zu setzen, müßig zu erwähnen, dass diese ganze Geschichte weniger als eine Minute gedauert hatte. Im selben Moment, als der kleine Pirat Shiros Mizu-Bunshin gepackt hatte, machte er seinen Zug. Seine Augen, die noch immer von seinen herunterhängenden Haaren verdeckt waren, sahen zu Itoe hinüber. Diese holte gerade etwas aus ihrer Seitentasche, sicherlich nichts weiter als Rauchbomben, doch gefährlich wenn sie sie einsetzen würde. Beide, Hyuuga und Ishimaru liefen nun auf einander zu. Shiros Arm bewegte sich und seine Hand griff über seinen Kopf. Ein kurzer Ruck und die Verlängerung seines Armes, sein Ninja-to, lag in seiner Hand. Was Itoe jetzt wohl dachte, Angst hatte sie mit Sicherheit nicht, warum auch es ist ja alltäglich, dass jemand mit einer gezogenen Waffe auf einen zu läuft. Und sterben gehörte zum Dasein eines Shinobi nun einmal dazu und es konnte jeder Zeit und an jedem Ort geschehen, also warum nicht auch hier auf dieser Insel. Natürlich würde Shiro sie nicht umbringen, höchstens ausversehen, aber auf keinen Fall mit Absicht. Obwohl die Idee an sich, ja gar nicht so verkehrt wäre, einen Kontrahenten weniger bei diesen Examen. Ach was, selbst der Genin war nicht so kaltblütig, dass er einen Kameraden umbringen würde, außer wie bereits erwähnt ohne, dass er dies gewollt hätte. Naja sei´s drum, es würde nicht passieren und damit basta, was aber passierte, war das Ryo nun auch mit ins Geschehen eingriff und Itoe ihre Rauchbomben fallen ließ, während sie immer noch auf Shiro zu lief. Warum musste sich dieser Pirat auch ausgerechnet jetzt einmischen, hätte der nicht noch zwei Sekunden warten können? So ungefähr waren die Gedanken des Ishimarus in dem Augenblick, als Rauch den Strand vernebelte und er nur noch ahnen konnte, wo Itoe war. Was also tun, in diesem Rauch konnte er nicht kämpfen, der musste also weg. Wieder bewegte sich sein Arm und demzufolge auch seine Hand, doch dieses Mal nicht nach hinten sondern nach unten, zu seiner Beintasche. Ein kurzer Sprung, ein Griff in die Tasche und das nächste was natürlich nur Itoe sehen konnte, war wie ein Kunai Richtung Boden flog. Wer denkt, dass war nur ein simples Kunai der irrt sich aber gewaltig. Es waren von Shiro eigens für das Examen präparierte Kunais mit Explosionstags, die er nur noch verwenden brauchte, wie in diesem Moment. Ein kurzes Fingerzeichen, die Explosion war im vollen Gange, der Rauch wurde weggeblasen und Sand und Wasser flogen umher. Allerdings hatte Itoe Ryo vor der Explosion gewarnt, was wohl dessen Glück war, sonst hätte es ihn wohl nur noch schlimmer erwischt. So katapultierte ihn die Explosionswelle nur einige Meter hinaus aufs Meer, für einen Shinobi kein Problem, aber ob Ryo den Wasserlauf beherrschte keinen Schimmer. Eigentlich war es auch egal, den jetzt standen sich Itoe und Shiro gegenüber. Es war schon der zweite Angriff der Hyuuga, der nicht funktioniert hatte und Shiro war sich ziemlich sicher, dass sie nun alles dran setzen würde, ihn zu besiegen. Ihm war dies sogar ganz recht, denn so machte der Kampf am meisten Spaß.

[Out: Sry…aber bin noch K.o. von Arbeit und persönlichem Unwohlsein, weswegen der Post auch nur dahin geschrieben wurde, damit wir weiter kommen…]
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe rannte auf ihren Gegner zu, direkt und ohne Umschweife. Sie hatte nicht erwartet, dass dieser ihr doch tatsächlich entgegen rannte, aber er tat es, wenngleich er mit einem Schwert aufwartete. Nun, Itoe beherrschte keine Waffe, wenn man mal von einem Regenschirm absah, aber … Regenschirm vs. Klinge? Das konnte nichts werden, also musste Itoe auch keinen Versuch starten. Da würde nur ihr Lieblingsstück zu Bruch gehen. Dennoch bekam die Hyuuga keine Angst und auch kein Herzklopfen beim Anblick der Waffe. Warum? Tja, sie wäre ziemlich dumm gewesen, wenn sie noch nie eine solche Situation im Training bewältigt hätte. Mal hatte ihr Vater ein Schwert zur Hand genommen, mal ein Freund. Folgende Schlüsse hatte Itoe daraus gezogen: Es war deutlich schwerer, nicht verletzt zu werden. Ja, das hätte auch ein Kindergartenkind gedacht, aber das war natürlich noch nicht alles. Itoe wusste, wenn Shiro kein wahrer Meister mit der Klinge war, hatte sie eine Chance. Sie konnte von sich selbst durchaus behaupten, dass sie den Kampfstil ihres Clans beherrschte – gut beherrschte. Und da das Jyuuken seit jeher ein waffenloser Stil war, wurde in den höheren Formen auch gelehrt, wie man sich gegen Leute wie diesen Moment-Shiro verteidigen konnte. Doch genug dazu, weiter im Text.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie rannten also auf sich zu, Ryo kam von der Seite angerannt und Itoe ließ dennoch die Rauchbomben fallen. Und was war die große Schwäche von Rauch? Genau, er bestand aus feinsten Partikeln. Und diese konnten von Druckwellen oder einem Windstoß hinfort geweht werden. Itoes Gegner fackelte nicht lange und tat genau das, wohl das einzige was ihm übrig geblieben war, aber er tat es gut. Er schützte sich so vor Itoes Attacke, startete gleichzeitig einen Angriff und ließ Ryo in eine Falle laufen. Zufall oder Plan? Keine Zeit zum darüber Nachdenken, denn wenn Itoe nichts sagte, stand sie gleich alleine Shiro gegenüber. „Weg – Explosion!“, rief sie und wenigstens fragte Ryo nicht dümmlicher Weise nach. Stattdessen setzte er zurück, während Itoe natürlich auch das Weite suchte – schräg zu Shiro, damit die Distanz gering blieb, aber nicht zur direkten Gefahrenzone zählte. Ryo wurde trotzdem von dem Explosionstag erfasst, da er schwer aus einer schnellen Vorwärtsbewegung das Weite hatte suchen können. Daher drückte ihn Rauch, Wärme und der ganze Rest einfach weg, hinaus aufs Meer. Itoe biss sich auf die Lippe. Kein Zweifel, Shiro war gut. Wirklich gut. Sie bezweifelte, dass es viele Teilnehmer gab, die es gegen Ryo und Itoe so lange durchstehen würden. Geschweige denn, einen der beiden sogar noch erfolgreich angreifen. Diese Gefahr, die von Shiro ausging, war auch der Grund, weshalb Itoe bald das tat, was sie tat - doch dazu später mehr. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ryo schien es gut zu gehen, weswegen die Hyuuga sich wieder ihrem Gegner widmen konnte. Das Mädchen hatte in diesem Kampf ein paar Antritte hinter sich, das wars auch schon. Und Shiro? Zwei Doppelgänger, ein Wassergefängnis und vier Wassergeschosse. Itoe kannte die Techniken nicht, aber sonderlich günstig konnte das für den Chakrahaushalt nicht gewesen sein, was der Genin da getan hatte. Was nicht bedeutete, dass ihm arg viel übrig geblieben wäre, oder seine Aktionen dumm waren – im Gegenteil. Dies begründete nur Itoes kurze Überlegung, auf Zeit zu spielen und Shiro zu erschöpfen. Aber diese Idee war schnell wieder abgehakt. Sie war eine Hyuuga und kein ängstlicher kleiner Junge der sich hinter Mamas Rockzipfel versteckte. Wenn sie gewann, dann durch Überlegenheit … oder Ryo. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber kommen wir zurück zu Itoes angedeuteter Handlung. Hatte ich das Schema F schon erwähnt? Etwas sehr einfaches, mit einer erfolgreichen Geschichte. Schon früh wurden dem Mädchen einige grundlegende Taktiken beigebracht. Standarmanöver, wie sie im Buche standen und die jeder kannte. Doch durch das Byakugan hatte ein Hyuuga mehr Möglichkeiten als ein normaler Shinobi. Hinterhalte im Dunkeln, und so weiter und so fort. Sie alle folgten einem Prinzip: Raube dem Gegner die Sicht und dringe vor. Also eigentlich das, was Itoe eben mit den Rauchbomben versucht hatte. Doch das war nur eine abgeschwächte Version gewesen, nun wollte sie das Non-Plus-Ultra ihrer Angriffsstrategien auspacken. Und wenn sie sich zurück erinnerte, gab es nur zwei Personen, die nach diesem Angriff noch auf den Beinen gestanden waren, wenn man mal von anderen Hyuuga absah. Beide hatten über spezielle Fähigkeiten verfügt, um Itoe trotz verlorener Sicht zu Orten – einer hatte sogar geschauspielert und das Mädchen in einer einzigen Sekunde augeknockt. Seit dem rechnete sie damit und ging … „vorsichtiger“ vor. Zumindest ein wenig. Fakt war jedoch, dass Itoe fast alle ihre Kämpfe durch diese Taktik entschieden hatte, und nun würde sich zeigen, was Shiro wirklich auf dem Kasten hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen sah sich um. Es hatte sich ein leichter Nebel gebildet. Die Sicht aufs Meer war nicht mehr so klar wie zuvor. Das alles kam ihr zugute, auch ihre Nähe zu besagtem Gewässer. Ansonsten brauchte das Kirigakure no Jutsu einige Zeit um sich aufzubauen, aber hier dürfte sich das sehr schnell erledigt haben. Außerdem hatte die Hyuuga nicht vor, sparsam mit ihrem Chakra umzugehen. Würde sie nur ein sehr kleines Gebiet einnebeln, bestand die Möglichkeit, dass Shiro ausbrach, bevor er erwischt wurde. Und war er schneller als sie, konnte sie dem Jungen immer noch mit für ihn unsichtbaren Explosionstags oder schlichten Kunais einheizen. Vielleicht war das der Fehler in ihrem Plan: Sie sah keine. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schnell formte sie die wenigen Fingerzeichen des Jutsus. Sie murmelte den Namen nur unausgesprochen vor sich hin, sorgsam darauf achtend, dass Shiro ihn nicht vernahm. Ob er die Fingerzeichen erkannte? Nein, das traute sie einem Genin nicht zu. Ja nicht einmal einem Chuunin, solch eine Analyse war in Itoes Weltbild Jouninniveau, aber vielleicht irrte sie sich ja auch. Sie spürte, wie das Chakra sie verließ und in die Umgebung entweichte. Nicht lange, und ein undurchdringbarer Nebel würde sich gebildet haben, in dem man gerade mal die Hand vor Augen sehen konnte. Und selbst Itoe war überrascht, wie schnell das hier vonstatten gegangen war, als es immer trüber wurde und spätestens jetzt sollte ihr Gegner merken, dass hier was im Gange war. „Shiro-kun. Es passiert nicht oft, dass ich einen Gegner so respektiere wie dich. Daher bin ich sehr gespannt, ob du dich behaupten kannst. Ganbatte.“ Dies mochte ein wenig abgedroschen und altmodisch klingen, aber es entsprach der Wahrheit. Schon lange hatte Itoe nicht mehr gegen jemanden gekämpft, der so gut war wie dieser Junge und sie war gespannt, wie er nun mit der Situation umgehen würde. Im Nahkampf, sowie im Benutzen seiner Ninjutsu war er eigentlich kein Problem mehr. Oder? Vielleicht würde er ja auch flüchten, doch dafür hatte Itoe wie gesagt einige Kunai (wie ebenfalls gesagt ziemlich wenige, die aber wohl reichen würden) die sie werfen konnte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie setzte sich in Bewegung. Würde es tatsächlich enden, während Ryo röchelnd an Land paddelte? Wenn ja, wäre das bestimmt kein sonderlich guter Ego-Push für den Jungen, aber wir werden sehen.

[Out: Kein Problem, es geht jedem mal schlecht. Außerdem war der Post gut x)]
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