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Eingangstor zum Wald

Yuudari Umiko

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Vom Kurokage persönlich hatte Sayuri eine neue Mission zugeteilt bekommen. Eine äußerst geheime Mission, wie sich heraus stellte. Irgendwie war sie etwas traurig darüber, dass sie die Genin nicht die ganze Zeit begleiten könnte, aber so lief diese Mission eben ab. Aber irgendwie könnte das Beobachten doch richtig spannend werden. Zwei Wochen lang hatte sie das ganze im Voraus geplant und auch gut ausgetüftelt. Viele gemeine Fallen und bösartige Listen würden die Genin erwarten. Aber Sayuri war fest davon überzeugt, dass die Genin sie früher oder später finden würde.
In ihrem Versteck saß sie auf einem Stuhl und kippelte vor sich hin. Nochmals las sie die Namen der Genin laut vor: „Kinzoku Shinji, Hinketsu Kibo und Zeami Ennosuke.“ Keinen der drei Shinobi kannte sie persönlich, was das ganze aber noch spannender machte. In der letzten Woche hatte sie die Shinobi und ihr verhalten studiert. Das ganze machte es noch spannender. Zwar kannte sie einigermaßen das Verhalten der Jungen, aber nicht so gut, dass es was Besonderes über sie aussagen konnte.
Sayuri entspannte sich etwas. Sie hatte den drei Jungen am gestrigen Tag einen Brief zukommen lassen mit folgendem Inhalt:
„Hallo Shinobi,
Ihr drei: Shinji, Kibo und Ennosuke, macht euch bereit auf eine Mission zu gehen. Am morgigen Tag wird euch eine neue Aufgabe erwarten. Allerdings werdet ihr diese wohl oder übel allein durchführen müssen. Wir geben der Mission den Codenamen „Schnitzeljagd“. Wie der Name schon sagt, ist es eure Aufgabe etwas zu finden und dieses Etwas bin ich. Mehr werde ich euch noch nicht erzählen.
Morgen bei Sonnenaufgang seid ihr am Eingang zum Wald und wartet auf weitere Informationen. Ich bitte euch euer Headset mitzunehmen, was ihr sonst als Mitbringsel bei euch tragt ist euch völlig überlassen.
Mit freundlichen Grüßen Ashikaga Sayuri.“

Sayuri lehnte sich zurück und schaltete schon mal die Kopfhörer ihres Headset’s an. Langsam ging die Sonne am Horizont auf und sie beobachtete diese dabei. Erstmal würde sie den Jungen Zeit lassen sich kennen zu lernen, dass war sicher. Plötzlich hörte sie eine Stimme im Headset. „Noch keiner in Sicht Meister.“ Kurz schaltete sie das Mikrofon an und sprach mit ungewöhnlich ernster Stimme. „Bleib auf deinem Platz und verhalte dich unauffällig. Melde dich wenn sie aufschlagen.“ Gespannt wartete sie ab mit hohen Erwartungen an die drei Jungen. „Das wird ein Zuckerschlecken - zumindest für mich.

[Out: So es kann losgehen. Postreihenfolge wird es vorerst nicht geben.]
 

Hinketsu Kibo

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Ein Gähnen unterdrückend schlurfte Kibo über die Pflastersteine der Straße die in Richtung des Waldes der Plattform 4 führte. Zwischen seinen Lippen hing der Strohhalm einer kleinen Milchschachtel, ein stetiges Saugen umgab ihn, immer wieder setzte er ab um einen kurzen Bissen von einem fettigen Schokokeks zu nehmen. Begleitet wurde das Ganze von dem Klappern seiner Schuhe auf dem harten Stein. Hmm ... Schnitzeljagd, was für ein doofer Missionsname. Naja, im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, dass ich mir die Zielperson schnappe während die anderen durch den Wald stolpern. Kurz schweifte sein Blick nach links und rechts, musterte die ihn umgebenden Menschen, selbst jetzt in den frühen Morgenstunden befanden sich bereits die ersten Menschen auf ihren täglichen Besorgungsgängen. Kleine Mädchen die zwischen den Füßen ihrer Mütter hin und hertänzelnden, alte Frauen schwer auf ihre Gehstöcke gestützt und dazwischen immer wieder einmal das aufdringliche Geschreie eines Verkäufers, der die Waren seines Standes preiste. Wird schon irgendwie gut gehen ... erneut sog er das kühle Nass in seine Kehle hinunter, zufrieden mit sich Selbst.

Nach kurzer Zeit hatte er das Tor zum Wald erreicht, die metallenen Türen standen offen, hinderten ihn nich daran das Gebiet zu betreten. Noch schien keiner seiner Teamkameraden hier zu sein, alles war friedlich, der Eingangsbereich von einer offenen Lichtung gebildet würde ihm einen guten Platz geben um auf sie zu warten. Kurz blickte er sich um, warf dabei achtlos die geleerte Milchpackung zur Seite und säuberte seine Finger von den Resten des Kekses. Schließlich entdeckte er einen Baum, dessen Rinde ihm halbwegs gemütlich erschien. Kibo platzierte sich in das vom Tau feuchte Gras und lehnte seinen Rücken an die raue Oberfläche des Baumes, die kühle Luft des Morgens tanzte über seine Haut und ließ ihn zittern. Schnell schlang er seinen Körper fester in seine Gewänder und ließ seine Lider über seine Augen hinab kullern, die Welt verschwand in Finsternis während er auf seine Kameraden wartete.
 
Z

Zeami Ennosuke

Guest
Ennosuke machte sich auf den Weg zum Wald auf Plattform 4, denn dort wurde er wahrscheinlich schon von seinem Teamkameraden erwartet. Noch waren wenige Leute auf den Straßen und die meisten gingen ihrem Tagewerk nach ohne auf ihn zu achten, aber ein paar waren es nicht gewöhnt jemandem in einem Kimono zu sehen und so wurde er mit einigen verwunderten Blicken bedacht. Da es noch sehr früh war hatte Ennosuke keine Zeit gehabt zu frühstücken, weswegen er nun schnell zwei Onigri auf dem Weg aß.
Schon bald erreichte er den Eingang, wo schon einer seiner Teamkameraden wartete. Langsam ging er auf ihn zu und blieb in angemessener Entfernung stehen.
„Ohayô gozaimasu, ich bin Zeami Ennosuke.“ sagte er und verbeugte sich vor seinem Gegenüber, der eher den Anschein machte zu schlafen als wach zu sein. Ennosuke blieb einfach stehen und wartete auf eine Reaktion des Anderen. Die kurze Augenblicke nutzte er um ihn zu mustern. Er hatte braune Augen und schwarze Haare, seine Kleidung war recht weit und seine Haut sehr blass, alles in Allem machte eher einen schwächlichen Eindruck auf Ennosuke, doch durfte man die Leute nicht nur auf den ersten Eindruck beschränken.
 
K

Kinzoku Shinji

Guest
Es war mal wieder wirklich mehr als typisch, ausgerechnet heute, ausgerechnet an diesen Morgen, wo der seine erste Mission als Genin hatte musste seine Mutter ‚Mutter des Jahres’ spielen. Warum musste sie sich den heute einmal Zeit für ihren Sohn nehmen, und ihn mit einen riesigen Frühstück überraschen. ‚Du musst alles aufessen.’ Hat sie gesagt ‚Du weißt doch, dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.’ Hat sie verlauten lassen, und dabei gab es oft genug Situationen an denen er sich allein Frühstück machen musste, und heute wo er es wirklich einmal eilig hatte, musste sie so ein Theater veranstalten. ‚Außerdem willst du doch noch wachsen oder? Stell dir mal vor, wenn du später mal ein Mann bist, bist du immer noch so klein.’ Dieser Spruch hätte Shinji fast die gute Laune verdorben und er reagierte auch mit einem gekränkten Nuscheln, was aber eigentlich keiner Verstand. So war er bei weiten nicht klein. Immerhin war er stolze 1,55m groß und für einen 12 Jährigen war das bei weitem nicht klein und außerdem war er schon lange ein Mann, schließlich war er ein Genin, der Erfolgreich die Akademie verlassen hat. Kinder werden keine Shinobi und werden auch nicht auf schwierige Missionen geschickt. Shinji war ein Shinobi und mit sicherheit war die Mission heut extrem schwierig, ergo war er bei weitem kein Kind mehr.

Dank der Frühstücksaktion seiner Mutter befand sich der junge Genin ziemlich im Zeitdefizit und musste von daher fast den ganzen Weg rennen. Nun ja eigentlich wäre er sicher sowieso gerannt, schließlich war dies seine erste richtige Mission. Schließlich war er extrem aufgeregt und war voller Vorfreude auf das tolle Ereignis das sich heut abspielen würde. Doch nun würde er sich beeilen müssen um nicht zu spät zu kommen. Er schaffte es zwar noch gerade so rechtzeitig zu erscheinen, doch war er trotzdem der Letzte gewesen. „Einen wunderschönen guten Morgen.“ Sprach er breit grinsend und verbeugte sich vor den beiden. „Mein Name ist Kinzoku Shinji und ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen.“
 

Hinketsu Kibo

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Die Worte rissen Kibo aus seinen Gedanken, verschlafen, etwas verwirrt öffneten sich seine Augen. Sonnenstrahlen bohrten sich in seine Augen, schienen direkt in sein Gehirn zu schießen. Hmm ... überaus korrekt der Typ. Kibo musterte die beiden Neuankömmlinge, machte sich ein erstes Bild von ihnen und versuchte einzuschätzen, wie er sich wohl mit den Beiden verstehen würde. Nja, sie sollten genug sein um als Kulisse für meinen Erfolg herzuhalten. Ein Lächeln verzierte seine Miene als er sich von der Rinde wegstieß und erhob. Morgen! Sofort wandte er sich in Richtung des Waldes um, musterte die ersten Reihen der Bäume und dachte dabei darüber nach, wie sehr dieser Ennosuke sich wohl durch seine Begrüßung beleidigt fühlte. Sein Grinsen verbreitete sich, schien beinahe schon beide seiner Ohren zu verbinden. Als er sich wieder etwas einbekommen hatte, wandte er seinen Blick wieder den beiden Shinobis zu. Also, wenn ihr die gleichen Anweisungen wie ich bekommen habt, ist es unsere Aufgabe eine Zielperson in diesem Wald zu finden ... eine gute Übung. Die Zielperson wird es uns aber sicher nicht leicht machen, Fallen, Versteckspiele, möglicherweise hat sie gar Unterstützung. Kibo musterte seine beiden neuen Teamkameraden, Zeami-chan und Kinzoku-chan, er fragte sich, ob die beiden wohl in der Lage waren seinen Respekt zu verdienen. Hmm ... da ich wohl der Genin mit der meisten Erfahrung bin, wäre es wohl die beste Entscheidung wenn ich das Team anführe, ich denke es gibt keine Einwände. Nicht das Kibo vorhatte, den Beiden jemals genug Zeit zu geben um Einspruch zu erheben. Zuerst müsste ich dann einmal wissen, wo eure Fähigkeiten liegen, soweit ich mich erinnern kann, hatten wir noch nicht die Freude miteinander zu arbeiten. Ich Selbst bin ein Mitglied des ... HINKETSU Clans.

Kibo betonte seine Herkunft, wunderte sich wie sie wohl reagieren würden, die meisten Einwohner Soras standen den Mitgliedern seines Klans skeptisch gegenüber, wahrscheinlich würde es sich hier nicht anders verhalten, gleichzeitig war er aber gewohnt durch erwähnen seiner Familie einen gewissen Grad an Respekt zu bekommen. Während er auf die Antwort wartete, hob er seinen Arm über das Gras und konzentrierte sein Chakra. Langsam begann Blut aus der Haut seiner Hand zu quillen und sich als großer Klumpen gen Boden zu bewegen. Die Sonne glänzte auf dem roten Lebenssaft, rote Sprenkel tanzten über das umliegende Gras, die Gesichter der umstehenden Genin. Bevor die ersten Tropfen den Boden berührten, zogen sie sich zu einer neuen Form zusammen, bildeten eine lederähnliche Schicht und nahmen schließlich die Form einiger kleiner blutegelartiger Geschöpfe an. Hiru! Die kleinen Würmer begannen sich zuerst einige Sekunden faul in der heißen Sonne zu wälzen, hierbei verfestigte sich ihr Körper bis sie schließlich auch die letzten Blutstropfen aufgesogen hatten. So, dieses Jutsu sollte uns einmal einen guten Überblick über das Gebiet verschaffen ... und mir gleich noch meine Reserven auffüllen ... auf den erhaltenen Informationen beruhend werden wir unsere nächsten Schritte machen. Kibo verschränkte seine Arme in seinem Nacken und blickte sich gelangweilt um, der Tag versprach spaßig zu werden.
 
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Yuudari Umiko

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Sayuri lag richtig faul im Stuhl und summte ein Liedchen vor sich hin. Dabei kippelte sie etwas. Plötzlich hörte sie ein lautes Fiepgeräusch. Schockiert fiel sie um und legte sich die Hände an die Ohren. „Ist das Ding an?“, hörte sie die Stimme einer ihrer Kontaktmänner. Langsam rappelte sie sich auf und hielt sich den Kopf. „Ja natürlich ist es das…“, murmelte sie genervt und setzte sich wieder hin. Da fiel ihr wieder ein, dass er sicher irgendwas wollen würde wenn er sich meldete. „Verzeihung Madame, der erste der beschriebenen Personen ist aufgetaucht.“ Über Sayuris Gesicht zog sich ein breites grinsen. Nun konnte es endlich losgehen. Vorfreudig klatschte sie in die Hände und murmelte. „Schleich dich an und stell die Frequenz etwas besser ein, damit ich sie hören kann.“ Sayuri wurde langsam etwas leiser, denn sie musste aufpassen, dass man sie nicht irgendwie hören könnte. „Aye Madame.“ Ihr Kontaktmann näherte sich den Shinobi, natürlich unauffällig durch die Bäume. Plötzlich hörte Sayuri eine Stimme. Jugendlich und frisch, sicher einer der Shinobi. Sie stellte das Mikrofon ab und lauschte den Worten des Jungen. „Zeami hm? Natürlich, nun kenne ich deine Stimme schon einmal.“ Nur kurze Zeit später, hörte sie eine zweite Stimme. Etwas jünger und kindlicher. „Shinji… Das Nesthäkchen der Truppe. Ich bin gespannt wie er sich macht.“ Dann kam etwas Unerwartetes. Plötzlich hörte sie den dritten Jungen sprechen. Das müsste dann also der Hinketsu sein, wie er auch sofort bestätigte. Er erklärte, dass er das Team leiten wollte. Sayuri musste tatsächlich noch breiter grinsen. Kibo dachte wohl, er könnte da irgendwas planen, aber gut so. So würde die Mission sicher authentischer werden. „Ich bin gespannt, was ich von dir zu erwarten habe.“
Etwas aufgeregt stellte sie das Mikro an und gab neue Anweisungen.

Ein alter Mann in Bauernkleidung mit einem Zettel ging in Richtung Tor. Als er die drei Jungen erspähte, lächelte er und näherte sich an. Vor ihnen blieb er stehen und begrüßte die Jungen mit einer kleinen Verbeugung.
„Ohyo junge Herren, was treibt euch denn so früh hierher? Euren Protektoren lassen darauf schließen, dass ihr Shinobi seid und ihr seid sicher auch auf Mission. Ich will euch auch nicht weiter stören. Durch einen Zufall habe ich diesen Zettel hier an meinem Heuwagen entdeckt und ich kann mir vorstellen, dass er für euch ist.“ Er reichte den drei Jungen den Zettel und drehte sich nach einer kurzen Verbeugung um. „Ich weiß nicht woher er kam, und viel Zeit hab ich nicht übrig, aber falls er nicht an euch ist, befestigt ihn einfach irgendwo damit die richtigen Personen ihn finden okay? Ich mache mich weiter an die Arbeit, schönen Tag noch.“ Langsam schritt er wieder zu seinem Heuwagen und fuhr mit ihm davon.

„Hiermit ist der Startschuss gegeben. Nun bekommt ihr eure ersten Informationen. Ich habe nicht vor es euch einfach zu machen Jungs, aber ich gebe euch den Tipp, dass man einzeln besser sucht als zusammen. Außerdem hatte ich euch ja gesagt ihr sollt euer Headset mitnehmen. Ich bitte euch darum den Channel vier zu verwenden. Macht euch auf die Suche nach mir, ich werde auf euch warten. Liebe Grüße Ashikaga Sayuri.
PS: Ich möchte nicht verhungert sein bis ihr kommt, okay? :)

Wie immer war sie unnötig freundlich gewesen, aber so war es einfach nicht so distanziert. Jetzt hieß es nur noch abwarten und darauf hoffen, dass die Jungen den Anweisungen folgten.
 
Z

Zeami Ennosuke

Guest
Ennosuke wartete noch auf eine Antwort seines Gegenübers, als der Dritte im Bunde dazu stieß. Er stellte sich als Kinzoku Shinji vor und verbeugte sich vor den Beiden. Natürlich erwiderte Ennosuke die Verbeugung und stellte sich vor.
„Ohayô gozaimasu, ich bin Zeami Ennosuke. Auch für mich ist es eine Freude dich kennenzulernen.“
Kaum hatte er geantwortet regte sich der blasse Junge und begrüßte die Beiden mit einem einfachen Morgen!, aber es blieb nicht bei dieser einen Provokation, sondern er drehte sich auch noch von den Ennosuke und Shinji weg und spielte sich als der Teamleiter auf, dennoch bestätige Ennosuke es mit einem leisen
„Hai, so desu.“
dennoch war sichtbar, dass er nicht ganz damit einverstanden war, was unter Anderem daran lag, dass er seine Hand in den Nacken gelegt hatte. Als der Junge dann sagte, dass er vom Hinketsu Clan war zollte Ennosuke dem Jungen eindeutig mehr Respekt und nahm das Flegelhafte Verhalten einfach hin.
Nochmals verbeugte sich Ennosuke vor dem Hinketsu, dieses Mal war es aber etwas tiefer.
„Ich denke wir sollten die Befehle abwarten ehe wir etwas tun.“ sprach er seine bevorzugte Vorgehensweise vor, jedoch fing der Hinketsu schon mit einem Jutsu an.
„Meine Stärken liegen im Bereich des Taijutsu und des Kampfes mit dem Kodaichi.“ erläuterte er den Beiden seine Fähigkeiten.
Schon bald waren die drei Genin nicht mehr alleine vor dem Wald ein alter Bauer nährte sich ihnen und überbrachte den Dreien einen Zettel. Auf dem Zettel standen die nächsten Befehle und Ennosuke stellte sein Headset auf den genannten Channel vier. Dann wartete er wie der Hinketsu auf die Befehle reagieren würde.

[Off: sorry das es solange gedauert hat]
 
K

Kinzoku Shinji

Guest
Nachdem die Anderen beiden sich auch vorgestellt hatten begann der Junge namens Kibo das Steuer an sich zu reißen und machte sich selbst zum Anführer. Shinji störte dies kein bisschen, sollte er sich doch zum Anführer machen, wenn er meint, dass er die meiste Erfahrung hat wird das schon stimmen. Shinji war noch so etwas wie ein blutiger Anfänger, sodass er nicht einmal das Recht gehabt hätte sich zu beschweren und auch wenn er genauso erfahren gewesen wäre, hätte er kein Problem damit gehabt das Szepter jemand anderen zu überlassen. So war er doch nicht der Typ, der sich unbedingt als Anführer aufspielen musste, zwar konnte er das auch, konnte jedoch genauso gut damit leben, wenn jemand anderes dies macht.

Kibo wollte, dass jeder seine Fähigkeiten zu präsentieren und begann auch gleich damit seine Fähigkeiten Preis zu geben. Er war ein Anhänger des Hinketsu und war somit aus dem gleichen Dorf, in dem auch der Kinzoku Clan seine Wurzeln besaß. Auch besaß der Hinketsujunge genauso wie Shinji eine besondere Fähigkeit. Mit weit geöffneten Augen und voller staunen betrachtete Shinji die kleine Vorführung von Kibo und hätte am liebsten einen von den Würmern in die Hand genommen um ihn ein wenig genauer zu untersuchen. So fand er die Vorstellung doch mehr als faszinierend und hätte Kibo gern gefragt ob er es noch mal einsetzen kann. Doch bevor er auch nur die Gelegenheit hatte, den Shinobi zu fragen, begann auch schon Ennosuke von seinen Fähigkeiten zu erzählen. Ennosuke schien ein Meister im Umgang mit dem Taijutsu und den Kodachi zu sein. Fähigkeiten in denen Shinji nicht ganz so geübt war, sodass auch für den Soranin eine gewisse Bewunderung wuchs.
Nun war es jedoch an Shinji seine Fähigkeiten zu präsentieren. „Ich bin ein Mitglied des Kinzoku Clans und somit so wie alle Shinobis in meiner Familie ein Metallweber.“ Noch bevor der junge Shinobi seine Fähigkeit beweisen konnte. Kam auch schon ein Bauer an, der eine Nachricht für die Shinobis hatte. Als Shinji den Zettel bekam, las er ihn sich aufmerksam durch und stellte sein Headset auf den Channel 4 ein, so wie es von in den Zettel von ihm verlangt wurde.

Der Kinzokuerbe wollte gerade den Teamchef fragen, wie sie am besten vorgehen sollten, als er ein Rascheln aus einem der Büsche vernahm, schoss eine metallische Peitsche aus seiner linken Hand, die er mit einer Immensen Geschwindigkeit in Richtung des Geräusches schossen lies, um mit etwas Glück den Verursacher des Geräusches zu fangen.
 

Hinketsu Kibo

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Irgendwie enttäuschte es ihn etwas, dass die Beiden so wenig Widerstand zeigten, wie konnten sie seine Führung nur so einfach akzeptieren. Gelangweilt stemmte er seine Hände in seine Hüften und pustete sich etwas Luft über die Stirn, sogleich begannen seine langen schwarzen Haare leicht im Wind zu tanzen. Ennosuke hatte ihn mit seiner gewählten Aussprache und seiner Höflichkeit einerseits verwirrt, da er dies von so jungen Genins nicht gewohnt war und andererseits seine Aufmerksamkeit erregt. Seinen Erfahrungen nach stellten sich solche Personen ihren Loyalitäten gegenüber als sehr zuverlässig heraus. Die Fähigkeiten des Jungen im Umgang mit dem Kodaichi und seine Spezialisierung in Taijutsu würden ihnen aber wohl hier kaum helfen.
„Ich denke wir sollten die Befehle abwarten ehe wir etwas tun.“
Kibo blickte sein Gegenüber an, wischte sich dabei noch gleichgültig einige Blutstropfen von seinen Fingerspitzen.
Das Missionsziel ist uns ja bereits klar, nähere Anweisungen werden daran nichts ändern. Wir müssen dieses Gebiet so schnell wir möglich durchsuchen und dabei auf unsere Sicherheit acht geben.
Jetzt meldete sich auch sein zweiter Teamkamerade zu Wort. Wie es sein Name schon vermuten gelassen hatte, gehörte der Junge wirklich dem Klan der Metallweber an und stammte damit genau wie er ursprünglich aus Amegakure. Sofort entspannte sich Kibo etwas, die Gedanken an seine Heimat zauberten ein Lächeln auf seine Lippen. Na, geht dir der Regen auch so ab wie mir?

In diesem Moment unterbrach die Ankunft eines Bauern ihre Unterhaltung, dieser händigte ihnen nach kurzen Ausführungen einen Zettel mit Anweisungen aus. Nach kurzer Justierung hatte Kibo sein Headset auf Kanal vier gesetzt und war damit bereit weitere Anweisungen zu erhalten. Kurz dachte er darüber nach den Bauern aufzuhalten, wahrscheinlich handelte es sich bei ihm immerhin um einen Eingeweihten ihres Zieles. Doch würde sein Vorgehen erstens auf Widerstand durch den Bauern stoßen und könnte eventuell gegen die Regeln der Mission laufen und somit eine Bestrafung nach sich ziehen. Mit einem Seufzen sah er davon ab und wandte sich an seine Teamkameraden. Also ... In diesem Moment wandte sich der Metallweber in der Gruppe plötzlich dem Waldrand zu und ließ seine Hand nach vorne schießen, aus dieser löste sich sogleich ein metallenes peitschenartiges Konstrukt, welches sogleich zwischen den Büschen verschwand. Erst jetzt nahm Kibo das kaum zu hörende Geräusch bewusst wahr .... hmm, gute Reflexe der Kleine. Ohne seinen Satz zu vollenden schritt er in Richtung der Waldgrenze und gab dabei seinen Gefährten ein kurzes Handzeichen ihm zu folgen, gleichzeitig ließ er ein Kunai von seinem Gürtel in seine andere Hand gleiten und versetzte seinen Körper in Anspannung. Dann lass uns mal sehen, was wir denn hier haben ...
 

Yuudari Umiko

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"Henge no Jutsu", hauchte eine ganz leise piepsige Stimme aus den Gebüsch. Die Worte waren kaum hörbar und sehr schwer zu erkennen. Aus dem Gebüsch kroch ein kleines weinendes Kind hervor. Schätzungsweise acht Jahre alt.
Der weinende Junge stellte sich vor die drei Shinobi und starrte sie an. "Ihr seid voll gemein! Das dürft ihr nicht machen! Wie könnt ihr in einer Stadt einfach jemanden angreifen, das geht doch nicht." Das Kind wischte sich die Tränen aus den Augen und blickte die Jungen an. Sein Blick war doch recht wütend, dabei guckte er die Shinobi an und wischte sich die dreckigen Klamotten sauber.
"Ich habe gehört, dass ihr nach etwas oder jemandem sucht. Vielleicht kann ich euch behilflich sein, denn ich kenne mich hier gut aus. Eigentlich bin ich unterwegs um die Leute im Dorf zu belauschen um Neuigkeiten zu erfahren. Wenn ihr mich entsprechend entlohnt, könnte ich euch vielleicht erzählen, was ich über das Objekt weiß nachdem ihr sucht!" Der kleine Junge grinste fies und deutete mit einer Geste an, dass er Geld erwartete. Der Junge war grad mal ungefähr einen Meter fünfzig groß und sah sehr schwach aus. Seine Anziehsachen waren so schon sehr zerfetzt und sein Blick war durchaus etwas herausfordernt. "Übrigens habe ich noch einen Rat für euch, wenn in diesem Wald auf der Suche nach etwas seid, solltet ihr euch lieber aufteilen, denn der Wald ist echt groß. Ich kenne mich hier aus wie in meiner Westentasche." Seine Stimme klang wesentlich ernster und im Gegensatz zu vorher sehr erwachsen. Jetzt fiel dem Jungen auf was er da gesagt hatte. Er musste wohl aufpassen, dass die Shinobi ihn nicht zur Arbeit zwangen. Nun wurde er doch etwas verlegener und leicht rot im Gesicht.

Ohne dass die drei Jungen es wussten, hörte Sayuri alles mit was dort vor sich ging. Sie kicherte etwas als sie den kleinen Jungen sprechen hörte. Ob dies ein Plan von ihr war oder gehörte das gar nicht dazu? Sayuri war auf jeden Fall gespannt wie die Jungen diese Aufgabe lösen würden. Ob sie den kleinen Kerl nun verprügeln würden bis er auspackte? Nein wohl ehr nicht. Die Gefahr erwischt zu werden, war doch relativ hoch und ein Kind verprügeln... Na ja wer tut denn sowas? Sie kramte das eine Headset heraus und gab einen neuen Befehl an ihre Helfer weiter. "Am Gespanntesten bin ich darauf zu erfahren, was der Hinketsu Junge plant und wie er reagiert... behaltet ihn am meisten im Auge bitte." Wieder kümmerte Sayuri sich darum, dass die drei Jungen nicht aus dem Auge gelassen wurden. Dann setzte sie wieder die Kopfhörer auf die sich im Channel vier befanden, die Neugier dabei war echt riesig.
 

Hinketsu Kibo

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Das raschelnde Gebüsch trennte sich und statt dem Gegner den Kibo erwartet hatte, stand nun ein kleiner Junge vor ihm. Überrascht blickte er in das weinende Gesicht des Jungen, kurz war er aus seinem Konzept gebracht, bis schließlich seine Instinkte wieder begannen die Führung zu übernehmen. Wie hat der Junge die Peitsche überlebt? Warum sollte er sich hier im Wald befinden, ist dieser Bereich nicht üblicherweise abgesperrt? Das ganze ist doch zuviel des Zufalls, oder? Gleichzeitig war ihm aber durchaus bewusst, dass er erstens das Risiko nicht eingehen konnte, da es sich ja auch durchaus um einen vollkommen unschuldigen Jungen handeln konnte und zweitens im Falle eines Spitzels dies wohl teil der Mission sein sollte und er somit wieder gegen die Regeln verstoßen würde. Kurz grübelte er etwas über den Gedanken, die ihm wie kleine Wölkchen durch seinen Kopf stoben ... die Gefahr einen Spitzel in ihrer Mitte zu behalten war aber auch sehr groß. Kibo war sich noch immer nicht wirklich sicher, welches Vorgehen er bevorzugen sollte, als der Neuankömmling bereits munter loszuplappern begann, hierbei fand er es auch ziemlich seltsam, wie leicht der Junge doch den Schock des Angriffes abgeschüttelt hatte. Hmm, außer ... Kibo bückte sich hinunter zu dem Jungen und tätschelte ihm mit seiner rechten Hand den Nacken ... Keine Sorge, dir wird hier bei uns schon nichts passieren und ... oh ... Erstaunen zauberte sich auf das Gesicht des Hinketsus als er anscheinend zu seiner Überraschung merkte, dass er noch immer das Kunai in der Hand gehalten hatte und dieses einen ganz feinen Schnitt auf der Haut im Nacken des Jungen hinterlassen hatte. Unauffällig ließ er einige Tropfen Blut aus seinen Fingern hervorgleiten, als er seine Hand zurückzog. Diese bedeckten sogleich den Schnitt und schienen von dem Jungen zu stammen. Kibo holte schnell ein kleines Tuch aus einer seiner Taschen und wandte sich dem Jungen zu. Tut mir Leid, dass ich so unachtsam war, ich werde mich sofort darum kümmern und ja, es wäre uns eine große Hilfe wenn du uns bei der Suche hilfst und wir dich dafür vor den Monstern und Fallen des Waldes beschützen ... Kibo ließ seinem Blut noch einige Momente Zeit um in den Kreislauf des Jungen einzudringen, bevor er kurz mit dem weißen Tuch in seiner Hand über den Nacken desselbigen wischte. Der Schnitt war nicht einmal groß genug gewesen um von sich aus zu bluten und so war er nach der kurzen Reinigung kaum noch sichtbar. Mit seinen Worten wollte er dem Jungen klar machen, dass er keine allzu großzügige Bezahlung zu erwarten hatte, falls es sich bei ihm allerdings um einen Spitzel handeln sollte, hatte er sowieso nicht vor ihn zu vergüten.

Vielleicht könnten wir dich ja, nachdem du uns geholfen hast unser Ziel zu finden auf eine Portion Ramen und ein Eis einladen. Kibo legte seinen Kopf bei den Worten schief und lächelte sein Gegenüber freundlich an. Er musste versuchen den Jungen in ein Gespräch zu verwickeln um weitere Informationen zu sammeln und ihn aus seiner Reserve zu locken falls es sich nur um eine Tarnung handelte. Gleichzeitig erschöpfte ihn diese Vorgehen, es war ungeheuer anstrengend seine Aufmerksamkeit ununterbrochen auf dem Jungen zu haben. Etwas gelangweilt wandte er sich an seine Begleiter ... Das hier sind Zeami-kun und Kinzoku-kun, meine Teamkameraden und ... wie ist dein Name eigentlich? Dabei fixierten seine Augen erneut den Jungen, glitten dabei aber noch kurz über die nahe Grenze des Waldes um sich zu versichern, dass sich nichts Auffälliges verändert hatte.
 
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Kinzoku Shinji

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Das Wesen, dass aus dem Busch kam entsprach bei weiten nicht Shinjis Vorstellung, so hatte er am liebsten auf einen Gegner gehofft, oder gar Ashikaga-sensei, die sich im Busch versteckt hatte um die 3 zu belauschen, wobei das letztere wohl ziemlich unwahrscheinlich war. Doch es hätte auch ein Hase oder sogar ein Bär sein können aber ein kleiner Junge? Damit hatte er gar nicht gerechnet. Die Möglichkeit, dass sich jemand mit Hilfe des Henge no Jutsu verwandelt haben könnte bedachte Shinji gar nicht, da es etwas gab, was an dem Ego des Jungen kratzte. So viel ihn jetzt erst wirklich auf wie klein er eigentlich war. Ennosuke und Kibo waren mindesten 10 gefühlte Zentimeter größer als er wobei Ennosuke sogar mindestens 20 gefühlte Zentimeter größer war. Und selbst dieser kleine Zwerg, der so aussah wie ein 7 Jähriger sah fast so groß aus wie er. Warum musste man ausgerechnet ihn in ein Team von solchen Riesen stecken und warum musste der mickrige Zwerg fast genauso groß sein wie er. In der Ninja Akademie hatte er nicht solche Probleme gehabt, da war er eigentlich im durchschnitt gewesen. Jedoch auch wenn er klein war, war er stark und er war bestimmt viel stärker als der kleine Junge, wobei was heißt bestimmt. Er war es einfach, schließlich war der kleine Junge nur ein Kind und er war ein großartiger Shinobi, der mächtige Jutsus wie das Henge no Jutsu benutzen konnte. „kinzoku washite“ flüsterte der Ninja und lies seine Peitsche zu einem Krallenhandschuh werden, der sich bis zu seinen Ellenbogen zog, auf die messerartigen Dornen verzichtete er fürs erste, da es ihn nur darum ging, dass das Metall ihn nicht störte, trotzdem aber mit den Drüsen verbunden blieb, sodass er es weiterhin formen konnte.

Das Gespräch zwischen Kibo und den Jungen verfolgte er natürlich nebenbei, doch war er nicht wirklich davon begeistert, dass der Junge sie begleitete, so war doch zum einen eine Last für die Gruppe. Da er sicherlich langsamer war und man ihn beschützen musste und zum anderen traute er so großen kleinen Jungen nicht. „Hallo.“ Begrüßte er den Jungen trotzdem mit einem freundlichen Lächeln, schließlich bedeutete nicht vertrauen nicht gleich, dass man jemanden nicht leiden kann. „Also wie sieht nun der Plan aus? Bleiben wir zusammen? Trennen wir uns? Oder Teilen wir uns in 2 Mann Teams auf? Schließlich sind wir jetzt zu 4.“ Shinji konnte sich gut vorstellen, dass der stärkste der 3 zusammen mit dem Jungen sucht und der Andere mit Shinji.
 

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Sayuri kicherte vor sich hin. Die Jungen ließen sich tatsächlich auf einen fremden Jungen ein. Wie naiv die kleinen Jungs doch waren. Oder vielleicht war das ein Plan? Im Moment traute sie den drei Shinobi noch alles zu. Allerdings war bei dieser Art von Testmission Mistrauen auch immer angebracht. Zu unterscheiden war echt und unecht ist, war nach wie vor unheimlich schwer. Das kannte sie selbst, sie war oft genug darauf reingefallen.
Shinjis Vorschlag war ziemlich angebracht. Sich zu trennen war wohl die überhaupt angebrachteste Lösung für dieses Problem.
Wie erwartet nahm der älteste Genin – Kibo – wieder die Macht an sich und teilte die Gruppen ein. Also teilten sich nun alle Shinobi auf. Ennosuke und Shinji suchten einzeln den Wald ab, dabei nicht zu weit voneinander entfernt, damit sie sich gegenseitig immer helfen konnten. Der Hinketsu Junge nahm den kleinen Jungen mit sich – wie sie gehofft hatte. Sayuri hatte doch richtig spaß daran die kleinen Shinobi aus dem Hinterhalt bespannen zu können. Nun war es an der Zeit die „Fallen“ und „Hilfen“ für die Genin auszurichten.
Es gab ja eigentlich tausend bessere Dinge die man heute so machen könnte. Tausend bessere Dinge die man mit drei Genin machen könnte und grade sie bekam diese scheiß Mission, bei der sie nur passiv agieren konnte. So ein Mist… Es war total langweilig nur hinten zu sitzen und Anweisungen zu geben. Sayuri wollte viel lieber aktiv mitarbeiten! Na ja nun blieb ihr sowieso so keine Wahl. Sie musste wohl oder übel zuschauen.
Jeder der drei Genin würde bald eine Aufgabe bekommen, das stand schon mal fest.

Der kleine Junge der mit Kibo ging, war scheinbar doch gesprächiger als man dachte. Er redete wahrlich die ganze Zeit ohne Pause. Nur über sich. Was er den ganzen Tag so tat, wie er hieß, wie alt er war und so weiter. „Also ich bin Hayaki, ich bin 9 Jahre alt … blablabla.“ So ging das nun schon fünf Minuten lang in denen Kibo und der Junge durch den Wald irrten. „Moment!“, schrie der Junge und starrte durch die Gegend.
Plötzlich begann der Junge wieder zu zittern und zu heulen. Er brachte keinen genauen Ton raus. Er versuchte sich auszudrücken, aber durch sein Geheule war kaum irgendwas Verständliches darunter. „Ich hab mich verlaufen! Ich weiß nicht mehr wo wir sind!“

(Out: Ich weiß nicht viel, aber fürs erste weiß ich nicht so wirklich was ich mit euch machen soll, weil ihr nicht immer alle da seid... Naja wir sehen weiter.)
 

Hinketsu Kibo

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Ein Summen lag in der Luft, drückend hatte sich die Luftfeuchtigkeit zwischen die dicken Baumstämme gelegt, immer wieder sah man kleine Insekten auf den warmen Lüften durch die Gegend gleiten. Ein kurzer Schlag, bleiche Haut färbte sich rot und als sich die dazugehörige Hand zurückzog hinterließ sie einen unansehnlichen schmierig grünen Fleck. Hmm, eigentlich sollte ich die Mistviecher ja mögen, Blutsauger und so ... aber die Drecksteile können einem ja nur auf den Nerv gehen. Irgendwie war es ihm natürlich erschienen sich zu trennen, das einzig logische System den Wald schnellstmöglich abzusuchen. Doch jetzt ... jetzt wunderte er sich nur, wie er jemals in diese Situation kommen konnte. Sein Blick ruhte auf dem zitternden Körper des kleinen Jungen ... das ist doch nicht dein Ernst ... der vor einigen Momenten zwar aufgehört hatte ihm die Ohren vollzulabern. Dafür ihm jetzt aber die Selbigen offensichtlicherweise auf noch viel nervtötendere Art und Weise zu schänden versuchte. Mäh ... verlaufen ... Mäh ... meine Mama.
Nicht zum ersten Mal in den letzten Minuten wanderten Kibos Finger zu den Kunai an seinem Gürtel, der kühle Stahl gab ihm ein Gefühl der Sicherheit, gleichzeitig ließ er ihn auch wieder zu Sinnen kommen. Das ist ein Kind, verdammt. Kurz presste er die Finger seiner rechten Hand auf seine Augenlider und ließ die Luft mit einem tiefen Seufzen aus seinen Lungen weichen. Allssooo ... zum letzten Mal jetzt, ich habe mir den Weg den wir genommen haben genauestens eingeprägt und kann uns jederzeit zu unserem Ausgangspunkt zurückführen. Was ich aber jetzt nicht machen werde, im Moment ist es wichtiger den Wald weiter zu durchsuchen und unsere Mission nicht aus dem Auge zu verlieren, bei der du zu helfen versprochen hattest. Bei dem "du" stieß er einen Finger kräftig auf die Brust des Jungen, seine Ungeduld hatte ihn noch nie zur ersten Wahl erklärt wenn es darum ging sich um aufmüpfige Kleinkinder zu kümmern. In diese Verlgenheit war er in seinem bisherigen Ninjadasein aber auch nur sehr selten gekommen, vor allem da es ja noch nicht lange her war, seit er Selbst noch als aufmüpfiges Kleinkind galt. Hayaki, du darfst ja auch nicht das Eis vergessen und jetzt ... Reiß dich zusammen! Kibos Finger tippten nervös über die Rinde eines nahen Baumes, er konnte diese Ablenkung jetzt einfach nicht gebrauche, hoffentlich erging es seinen Teamkameraden besser. Ein kurzes Drücken aktivierte sein Headset .... Na, habt ihr euch schon verlaufen? Irgendetwas Auffälliges? ... seine andere Hand klatschte energisch auf seinen Unterarm und hinterließ einen unansehnlichen grünen Fleck, dies beendete aber wenigstens das Summen für ein paar Sekunden.
 

Yuudari Umiko

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Kibo war scheinbar nicht der Mann der Geduld. Er schien schon nach dieser Kleinigkeit mit dem Kind angenervt zu sein. Sayuri empfand dies als äußert interessant… und auch wirklich lustig. Allerdings schien Kibo auch nicht wirklich zu wissen wie man mit einem verzweifelten Kind umgeht. Sie seufzte laut. Am liebsten hätte sie nun in das Headset geschrieen, dass man so etwas nicht tut. Aber sie war nicht mal nicht aktiv an der Position beteiligt. Es wurde Zeit Kibo weiter zu fordern, oder ehr herauszufordern.
Wieder machte Sayuri sich in ihrem Versteck bereit und kicherte. Sie hatte grade die Idee. Sofort nahm sie ihr Headset und machte sich bereit ihren Männern Anweisungen zu geben. Ein leises flüstern ins Mikro und schon würde es weiter gehen.

Der kleine weinende Junge beruhigte sich wieder. Allerdings nicht dadurch, dass Kibo versuchte ihn zu beruhigen… Ehr das Wort „Eis“ brachte ihn wieder zurück. Schnell drehte er sich im Kreis und quiekte stolz: „Ich weiß es wieder!“ Freudig drehte er sich zu dem großen Jungen. „Kuro-kun! Ich weiß wo wir sind…“ Einen Moment lang überlegte der kleine Junge, dann drehte er sich in Richtung Norden. „Eure Mission ist doch jemanden oder etwas zu finden oder? Wäre es da nicht logisch, wenn es irgendwo am anderen Ende ist, wo ihr angefangen habt? Ich wette die beiden anderen Jungen gehen nach Ost und West. Wir kommen aus dem Süden, also sollten wir uns lieber weiter in Richtung Norden begeben oder?“ Hayaki war besser als jeder Kompass was das anging. Er kannte sich wirklich gut in dem Wald aus, allerdings war er eben nach wie vor ein Kind und überreagierte schnell mal. Plötzlich machte Hayaki wieder einer ein solches Quiekgeräusch und deutete grade aus. Vor den beiden Jungen war eine Frau mit grünen Haaren aufgetaucht. Sie hatte ein Headset auf dem Kopf und kicherte. Hayaki versteckte sich erstmal hinter Kibo, bevor die Frau die beiden Jungen ansprach. „Was macht ihr beide denn hier?“ Ihre Stimme klang ernst, aber ihr Gesichtsausdruck, zeigte dass sie sicher nicht feindlich war. Na ja wenn man naiv war, wie Hayaki, würde man das wohl glauben. „Hey Kleiner, du musst doch keine Angst vor mir haben!“, sagte sie lachend und hielt einen großen Lolly vor sich. Hayaki war einen Blick zu Kibo und ging dann zu der Frau um sich den Lolly zu holen. Die Stimmung war irgendwie gedrückt und im Wald wurde es irgendwie unheimlich neblig. Was war hier los?
 

Hinketsu Kibo

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Erleichtert stieß sich Kin von dem Baumstamm ab, sein Körper schaukelte noch etwas auf seinen langen Beinen, doch schließlich fand er seine Balance wieder. Der Junge schien sich gefangen zu haben, nicht dass das bedeudete, dass er dem Hinketsu nun weniger auf den Geist ging. Vielmehr ersetzte sich nur ein Übel durch ein Anderes, doch wenigstens schien er bei der Erwähnung der Belohnung wieder bereits sich konstruktiv zu beteiligen. Also der Plan klingt schon einmal einleuchtend ... gut, dann ... In diesem Moment begann der Junge wie am Spieß zu quieken und sein Finger stieß in die Richtung der nächsten Baumgruppe. Unbemerkt hatte sich ihnen eine Fremde genähert, schlanke Silhouette, sportlich, ein Gesicht wie gemeißelt. Doch das Alles schien zu verblassen, sobald man ihrer grünen Haare gewahr wurde. Was zum ... Als sie die Beiden musterte und fragte, was sie denn hierher führte wurde Kibo nur noch misstrauischer. Erst jetzt fiel ihm der Nebel auf, der aufgezogen war, kaum wahrnehmbar hatte er sich zwischen den mächtigen Baumstämmen in ihre Richtung geschlängelt. Verdammt, diese ... sie ist einfach so aufgetaucht, ich war zwar etwas abgelenkt, aber irgendetwas hätte ich doch bemerken sollen. Wo er bei dem Kind noch seine Zweifel gehabt hatte, war er sich hier sicher, dass es sich nicht um eine normale Begegnung auf einem Waldspaziergang handelte. Erst jetzt fiel ihm ein weiteres Detail auf, dass Headset an ihrem Kopf. Verwundert griff Kibo an das Metallgerät welches seinen eigenen Kopf zierte. In diesem Moment begann die Fremde auf Hayaki einzureden, ihn mittels eines Lollis zu locken. Wie billig... Kin musste sich beherrschen um nicht einfach ein Kunai in die Richtung der Frau zu werfen, jede Faser seines Körper schrie ihm entgegen, dass hier etwas nicht stimmte. Er hasste es, sich nicht einfach auf sein Gefühl verlassen zu können. Hayaki ... du bleibst stehen. Erst als er die Worte wieder in seinen eigenen Ohren vernahm, realisierte er mit welcher Schärfe sie ausgesprochen worden waren. Mit verschränkten Armen stellte Kibo sich zwischen den Jungen und die eigentümliche Frau. Sein Kopf begann seine Optionen abzuklappern, doch schnell realisierte er, dass er mit seinen bisherigen Informationen noch keine wirklich fundierte Entscheidung treffen konnte. Ein kurzer Gedankenimpuls wanderte von Kibo durch den nahen Wald, ein leises Fiepen antwortete ihm sogleich. Die Antwort stieß in Form animalischen Hungers durch sein Hirn, beim ersten Mal hatte in dieses Verhalten der Hirus noch verunsichert, doch jettz verzog sich nicht einmal ein Muskel seines Gesichtes. Ya ... die Begrüßung frech, dem Altersunterschied nicht angepasst ... Ich bin Kibo, dass hier ist mein kleiner Bruder Hayaki. Ich habe etwas im Wald verloren und er hat mir versprochen mir zu helfen, er kennt sich hier zu meinem Missvergnügen wirklich gut aus. Ein kurzer Blick in die Richtung des Jungen, der Blick Ernst, beinahe nach Stille verlangend. Wer sind sie denn bitte, wenn ich fragen darf? Kibo realisierte, dass er die Situation wohl etwas entspannen musste, schnell legte er seinen Kopf etwas schräg und lächelte. Vielleicht kennen sie ja meinen Vater den Kage? Jeder Shinobi aus Sora würde auf diese Frechheit wohl zumindest mit einem Zucken reagieren, was ihm verraten würde, dass es sich hierbei um einen Teil der Mission handelte und sich die Beiden nicht wirklich in Gefahr befanden.
 

Yuudari Umiko

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Hayaki hörte aufs Wort und stellte sich hinter Kibo. Er war ein braver Junge, das muss man ihm lassen. Außerdem blieb er die ganze Zeit über nun brav und anständig, denn diese Frau da machte ihn misstrauisch. „Ist sie böse Kuro-kun?“ Kibo schien so in Gedanken zu sein, dass er den kleinen Hayaki nicht hörte. Auch wenn er wusste, dass der Junge mit den schwarzen Haaren grade Lügen erzählte, hatte er doch mehr angst zu dieser fremden Frau zu gehen, als bei dem Jungen zu bleiben. Der kleine Junge war fast starr vor Angst und wusste mit der Situation gar nichts an zu fangen. Doch die Dame schien nicht so böse zu sein wie sie aussah. Na ja, dieses Dauergrinsen war auf jeden Fall mehr als unheimlich.

Die Dame hingegen lachte laut. Ein richtig wohliges und herzliches Lachen. Aus ihrem fröhlichen Gesicht konnte man erkennen, dass wohl nichts ihre gute Laune hätte trüben können. Der Nebel um sie herum wurde immer dichter und ihr Lachen hallte richtig im Wald. „Guten Tag Hinketsu-kun. Es ist nicht grade nett eine junge Dame zu belügen oder? Mir wäre neu, dass der Kage zwei Kinder hätte… Schließlich kenne ich ihn doch gut.“ Die Dame lachte weiter und bewegte sich näher auf Kibo zu. Sie schien sich nicht wirklich viel Zeit für ein Kennenlernen zu nehmen. „Sag Kibo, geht dir der Junge nicht auf den Geist?“ Sie lachte weiter und warf dem Kleinen ein paar Süßigkeiten zu. Dabei schaute sie ihm zu wie er den Lolly doch tatsächlich an sich riss. Die Dame war nur am grinsen und der Nebel wurde je näher sie kam nur noch dichter. „Ich weiß warum du hier bist Kibo. Hihi. Du suchst jemanden stimmt’s? Ich weiß wo sie ist. Lass uns doch ein Spiel spielen. Der kleine Hayaki wird es sicher cool finden. Wenn du mich fängst, geb’ ich dir einen Tipp.“ In dem Moment streckte sie ihm die Zunge raus, drehte sich um und rannte los. Der Nebel war mittlerweile so dichte geworden, dass man die eigene Hand vor Augen nicht erkennen konnte. Weg war sie… folgen, oder nicht?

Hayaki stand immer noch stumm hinter dem großen Jungen. „Die Frau war echt… wirklich krass… Unheimlich.“ Trotzdem lutschte er weiter an dem Lolly. Kinder sind ja so naiv und machen sich nie Gedanken über ihr Wohlbefinden. Hayakis kleines Herz war auf jeden Fall vorerst zufrieden gestellt und die Nörgeleien würden endlich ein Ende nehmen. „Sag mal Kuro-kun, willst du der alten Hexe folgen? Grüne Haare… kein gutes Zeichen… Aber weißt du was? Sie erinnert mich an eine Jounin die immer mal vor der Akademie rumlatscht!“ Der kleine Junge wurde ganz hibbelig. Der Gedanke mit der Verfolgungsjagd hatte schon was spannendes. Wie diese olle Hexe doch Recht behalten hatte...
 

Hinketsu Kibo

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Kibo Hayaki, KIBO! Kibo mochte den Gedanken nicht keine freien Entscheidungen treffen zu können, immer auch an den Zivilisten denken zu müssen. Ein Seufzen, sie erinnerte ihn also an eine Jounin, woher weiß er so etwas von der Akademie? Hayaki, bist du ein Akademieschüler? Die Frage kam bevor er noch großartig darüber nachdenken konnte, ein zukünftiger Shinobi würde sich doch nie so anstellen. Das unschuldige Lächeln des Jungen als er genüsslich seinen Lolly verschlang, entrang dem Hinketsu beinahe ein Grinsen. Seine Zielperson war jetzt schon beinahe ganz im Nebel verschwunden, Kibo musste sich entscheiden. Noch einmal ein kurzer Blick zu dem Jungen, dann die Entscheidung. Ein Gedankenimpuls, beantwortet von animalischen Gelüsten, dem Hunger nach Blut. Die Hirus befanden sich bereits ganz in der Nähe und würden sich von zwei Seiten der Richtung nähern, in der ihr Ziel verschwunden war. Hierbei würden sie sich auf den Geruch nach Blut verlassen, der Anwesenheit von Lebewesen, daher sollte ihnen auch der Nebel nicht allzuviel anhaben. Würden sie die Zielperson schließlich finden und ihr etwas Blut abzapfen, wäre Kibo wenigstens der ungefähre Standpunkt seines Zieles klar. Er konnte es sich in Begleitung des Jungen einfach nicht leisten ohne genaue Informationen in den Nebel vorzustoßen. Hayaki, es tut mir Leid, alles ist wieder gut, ich weiß nicht genau wer das war. Wir werden ihr trotz allem langsam durch den Nebel folgen, bleib einfach immer in meiner Nähe. Der Genin machte sich etwas seitlich von der Position der Fremden auf und bewegte sich durch das nahe Dickicht, immer darauf bedacht Hayaki hinter sich nicht aus den Augen zu verlieren. Am liebsten würde er sich in den Baumwipfeln fortbewegen, sollte es hier am Boden Fallen geben, würde es schwer werden diesen hier im Nebel auszuweichen. In Begleitung des Jungen war ihm dies hingegen nicht möglich. Ich hasse dieses Katz und Mausspiel, die Wege meines Klans lehren mich der Jäger zu sein, doch ein Jäger dessen Position dem Ziel immer klar ist ... wie nutzlos. Er musste sich konzentrieren, durfte seinen Fokus nicht verlieren.
 

Yuudari Umiko

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Hayaki lutschte genüsslich an seinem Lutscher herum und grinste Kibo an. Für eine Sekunde hatte er sogar ganz vergessen warum er hier war. Die Frage die Kibo stellte, beantwortete er mit einem stolzen Grinsen. „Nein leider noch nicht, aber bald werd’ ich auch ein großer Shinobi der zur Akademie geht okay? Mein großer Bruder ist schon dort und wenn ich dort spiele oder auf ihn warte, sehe ich die Jonin immer mal.“ Hayaki dachte sich schon warum Kibo ihm diese Frage gestellt hatte, aber grade deswegen ging er gleich allen weiteren Fragen aus dem Weg.
Irgendwie hatte er die Angst vor der Fremden völlig vergessen und hielt sich an Kibos Arm fest. Der kleine Junge war sicher anstrengender als jede Klette. Aber er musste sich ja irgendwo ran orientieren. Der Nebel war so dicht geworden, dass man wirklich nur noch Dinge sah, welche sich unmittelbar vor einem befanden. Hayaki war kein ausgebildeter Shinobi und alles was er davon sah, waren die Kid’s an der Akademie die er bespannt hatte. Er konnte sich noch lange nicht so gut orientieren wie ein Genin und würde Kibo ihn hier zurücklassen, wäre er wohl verloren. Der Nebel war so ekelhaft und dicht und auf der Haut fühlte er sich an wie ein kleiner Wasserfilm und als wäre das nicht schon ekelhaft genug, sammelten sich kleine Insekten um sie herum. Entweder waren es einfach nur widerliche Blutsaugende Mücken oder andere Käfer. Hoffentlich keine gefährlichen. Aber irgendwie schienen es mehr zu werden.
Hayaki machte sich darüber nicht wirklich Gedanken. Mit einem Arm klammerte er an Kibo und mit dem anderen versuchte er die Viecher festzuhalten. Immer mal war durch den Nebel ein Baum zu erkennen… Wie verherend es wohl wäre wenn die beiden irgendwie die Orientierung verloren und im Kreis liefen? Der Junge war wieder verunsichert.
„Kuro-kun? Bist du dir sicher, dass wir auch richtig laufen? Ich hab angst das wir uns verlaufen in dem Nebel… und diese Viecher nerven so…“
Um sie herum knackte das Geäst. Was war hier eigentlich los? Von allen Seiten wurde jeder Sinn beansprucht und hoch gefordert. Für ein Shinobi sicher schon schwierig, für ein Kind wohl überaus anstrengend.
 

Hinketsu Kibo

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Jede Faser seines Körpers war angespannt, seine Sinne waren kurz vor dem Zerreißen, jedes Knacken, jedweder Ton konnte einen Gegner symbolisieren. Die Augen des Hinketsus zuckten hin und her, immer wieder musterte er auch den Waldboden um potenzielle Fallen zu umgehen. Warum bin ich bloß so angespannt? Sein Blick fiel nach hinten zu dem kleinen Hayaki, der gerade lautstark sein Unwollen kundtat. In diesem Moment realisierte Kibo, dass dieses Kind dafür verantwortlich war, dass er keine Ruhe finden konnte. In jeder Sekunde musste er sich nicht nur auf die Umgebung konzentrieren, sondern auch noch gegen die Sorge um den Jungen ankämpfen. Werde ich hier noch sentimental ... wie schwach. Doktrinen eingetrichtert von seinem Vater, in diesem Moment fragte er sich inwieweit sie seine eigenen waren. Eigentlich sollte er den Jungen hier zurücklassen, sein Nutzen hatte sich erschöpft und er war ihm nur noch ein Klotz am Bein. Doch stattdessen ... Hayaki keine Angst, es wird schon alles gut, vertrau mir! Kurz strich er seine Hand über die blonde Mähne des Jungen ... jaja, Alles wird gut und wer würde ihm das nun versichern?

In diesem Moment zuckte sein Blick zur Seite, ein animalischer Aufschrei in seinem Kopf, kurze Eindrücke von hellem roten Blut. Der Geruch von Messing schien ihm beinahe überdeutlich in die Nase zu stechen, kurz zog er Luft in seine Nase um seine Sinne wieder zu klären. Ein Hiru ... Kibo blickte in die Richtung, aus der das Signal gekommen war, es war nicht weit entfernt, allein würde er es schnell erreichen. Aber ... Sein Blick wanderte zurück, erneut musterte er den Jungen und er sah sich Selbst schon laufen. Sah den Jungen zurückbleiben, alleine in diesem Wald, Geschrei, Tränen. Du darfst dich von so etwas nicht beeinflußen lassen und außerdem ist er ja auch noch eine richtige Nervensäge. Versuchte er sich Selbst das Verlassen des Jungen schönzureden. Ein Seufzen entrang sich seiner Kehle, schnell wandte er sich in die Richtung, aus der das Signal gekommen war. Kurz schüttelte er seine Füße aus um sie auf den anschließenden Sprint vorzubereiten und dann ... kniete er sich nach vorne auf den feuchten Waldboden. Hayaki, steig auf meinen Rücken, dass ist jetzt wirklich wichtig! Ein abschätzender Blick, der Junge war mehrere Köpfe kleiner als er Selbst und sein Gewicht war kaum der Rede wart, eigentlich sollte er Kibo nicht allzu sehr bremsen. Auch wenn er es bevorzugt hätte an einem potenziellen Kampfplatz ausgeruht anzukommen, erschien ihm dies die einzige Lösung zu sein. Wenn er sich beeilte sollten sie den Zielort innerhalb weniger Minuten erreichen ...

Out: Sollte sich Hayaki nicht wehren, wird sich Kibo sofort in Richtung des Hirus begeben.
 
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