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Farron Hanaya II.

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Farron Hanaya

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Farron
Vorname: Hanaya
Spitzname: Hana
Geburtstag: 27. Juli (Löwe)
Größe: 1,66 m
Gewicht: 55 kg
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Rosa

Aussehen: Ein Jahr später, muss man ehrlich zugeben, dass Hana wesentlich älter aussieht als sie eigentlich ist, ob das letztlich an der Kleidung liegt ist ungewiss. Es könnte natürlich auch an ihrem körperlichen Entwicklungstand liegen. Wie auch immer, ihre Haare erstrahlen nach wie vor in seidigem Glanz, fallen in Wellen über die Schultern und reichen locker bis auf die Hüfte. Umgefärbt hat sie ihre Haare noch nie und wird dies auch nicht tun, sie sind von Natur aus rosa und bleiben auch so. Ein süßer Pony ziert ihre Stirn und schmiegt sich geschmeidig an ihre zarte, blasse Haut. Ihre Haare trägt sie fast immer offen, für manch ein Mädchen unvorstellbar wie sie damit kämpfen kann. Das sie aus Suna kommt erkennt man nicht, dabei treibt sie sich fast täglich Draußen für lange Zeit herum. Ihre Haut wird und wird einfach nicht braun!
Geht man ihren Körper weiter entlang, so trifft man auf diese wundersamen Augen, die sich nur sehr schwer in Worten beschreiben lassen. Sie sind Blau, und irgendwie auch Grün, dann wieder Türkis. Aktiviert sie dann noch das Taragan ist die Verwirrung komplett. Alles in Allem verraten ihre Augen, dass sich mehr unter dem verbirgt, was sie anderen zeigt, sie wirken mysteriös, anziehend und zugleich so ausdruckslos und abweisend. Wenn da die Neugierde nicht geweckt wird!
Weiter im Text. Das ganze Gesicht besitzt zarte Züge, eine süße Nase und ein hübsches Kinn inklusive. Im Großen und Ganzen ist Hana im Gegensatz zu anderen ihres Alters recht groß. Ebenfalls ist sie als schlank zu bezeichnen.

Besondere Merkmale: Zarte blasse Haut, jetzt schon geprägt von einem hübschen kleinen Bauchnabelpiercing und es werden weitere folgen, mit Sicherheit. Ob es nun Piercings sind, oder sie sich doch gleich für weitere Tattoos entscheidet ist ungewiss. Ja richtig, weitere. Bei dem einen handelt es sich zwar lediglich um drei schwarze Sterne hinter dem rechten Ohr, aber immerhin. Das andere befindet sich am Handgelenk und ist wesentlich hübscher anzusehen. Es handelt sich hierbei um einen in schwarz-grau gehaltenen Ri-Riu und zeichnet sich im Gegensatz zu den anderen Drachen, durch seine unglaublich gute Sehkraft aus. Dieser schlängelt sich zart um ihr Handgelenk, den Unterarm entlang, umschlingt das Clanzeichen und es ist somit klar welche Bedeutung es für Hanaya besitzt. Der Künstler dieses Tattoos arbeitete sehr detailreich und wusste augenscheinlich wirklich was er tat.

Kleidung: Kaum ist ein Jahr vergangen, schon legt Hanaya in Sachen Kleidung eine grazile 180 Grad-Drehung hin. Was einst eher nach kleinem Möchtegern Hip Hop „ich bin so cool, rebelliere gegen alles“ Streetstyle aussah, entspricht jetzt eher legeren Kombinationen. Leicht, bequem und dennoch unterstreichen sie das Feminine. Nach wie vor sind es Pullis mit Kaputze unter denen auch heute noch gern Kopfhörer verborgen werden, bevorzugt werden allerdings Jacken um darunterliegende Oberteile mit interessanten Motiven vorzuführen. Bevorzugte Farbkombinationen sind nach wie vor schwarz, grau und weiß, da diese Farben einfach gut zu ihren Haaren sowie Augen passen. Immer häufiger sind auch Ketten, Armbänder, Ohrringe und sogar extravagante Gürtel, Schals und Ringe. Wer Hana jetzt als Tussi bezeichnet kennt sie schlecht, außerdem wirkt alles wie bereits erwähnt eher frei, ungezwungen, leger eben.


Herkunft und Familie

Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:
Vater: Kouta Farron
Kouta ist 46 Jahre alt und seit er 12 ist ein guter Ninja. Mit 12 wurde er Genin, bereits mit 17 Chuunin und seit er 22 ist, ist er ein Jounin. Er ist ebenso ein guter Familienvater und Privattrainier seiner Kinder. Auch wenn er gelegentlich zu cholerischen Ausbrüchen neigt, ist er liebevoll und ein herzensguter Mensch. Er will nur das Beste für seine Kinder, wie natürlich jeder Familienvater. Er liebt alle 4 genauso und doch ist Hanaya sein Traumkind Nummer 1, in wessen Ausbildung er viel Zeit und Mühe steckte, mehr noch als in die der anderen. Es ist kein Geheimnis, dass er ganz scharf darauf ist, seine Tochter irgendwann als Clanoberhaupt zu sehen, gerade da sie das Taragan beherrscht, als einzige aus der kleinen Familie. Dass er es mit seinem Übereifer etwas übertreibt, ist ihm selbst nicht bewusst, dafür ist Shina da, welche ihn dann ausbremst. Es schmerzt ihn, das Hana nun in Shirogakure wohnt, weiß aber genau, dass sie sich so nur noch schneller und besser entwickeln wird. Viel lieber aber würde er ihr dabei aber zuschauen können.
Kouta ist recht groß, muskulös und irgendwie furchteinflößend wenn er vor einem steht, kein Wunder also, dass er oft als Teamleiter in größeren Gruppen fungiert.

Mutter: Shina Farron
Shina ist 43 Jahre alt und Hausfrau. Auch sie war damals lange Zeit als Shinobi aktiv und wird es auch jetzt noch gelegentlich in Ausnahmesituationen. Genin wurde sie mit 11, Chuunin allerdings erst mit 19. Jounin wurde sie nie, dafür veränderte ein Mann ihr Leben und eine Familie die sie über alles liebte trat in ihr Leben. Sie ist wahrlich ein Temperamentsbündel mütterlicher Tatenkraft, kurz: der Hausdrache der Familie Farron. Einmal in der Woche legt sie sich Putzkittel und Handschuhe an, setzt das ganze Haus unter Wasser und schrubbt was das Zeug hält. Die 4 Kinder und der Vater stehen dann meist vor der Tür, fasziniert von dieser Hingabe wie eh und je und hoffen das dieses Unwetter hausfraulicher Putzattacken bald verfliegt. Was sie kann, ist bei Gott, das beste Essen der Welt kochen! Es geht nichts über Mutter Shinas Sushi. Das bringt selbst Eisblock Hana zum Schmelzen.
Shina ist einfach eine Top Mutter, auch wenn sie im Dienste des Shinobi in Hanas Augen versagt hat, ist sie als Mensch, voller Leidenschaft und Freude einfach zu beneiden. Hana liebt ihren Duft, sie liebt es wenn Shina sie umarm und einfach nur festhält. Ja wahrlich, das Mädchen liebt ihre Mutter so sehr und Shina ihre bezaubernde kleine Tochter. Im Gegensatz zu Kouta aber, macht sie keine Unterschiede. Vielleicht liegt es daran, dass sie nie in den Kreisen der Farron aufgewachsen ist und somit keine Ahnung von dem Druck hatte, den Kouta seit seiner Kindheit zu spüren bekam.

Zwillingsbrüder: Kano und Jiro Farron
Kano ist der Erstgeborene, wenn auch nur um ein paar Sekunden ältere Bruder. Beide sehen sich nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sie benehmen sich auch so. Teils ist es gespielt, Teils sind sie wirklich so „gleich“. Kano und Jiro besitzen dieselben Interessen, Lieblingsmusik, Lieblingsfarbe. Beide ergänzen sich im Kampf wahnsinnig gut und beide sind einfach nur hyperaktive Spinner, mit einem etwas anderen Humor. Es ist kaum vorstellbar, dass beide zum Clan der Farron gehören, doch haben auch sie eine irre gute Kontrolle über ihre Gefühle. Taktisch kluges Denken in stressigen Situationen ist komischerweise ihre Spezialität.
Im Allgemeinen dürften Die Zwillinge nicht einmal mit Hana verwandt sein, so unterschiedlich wie sie sind! Dennoch verstehen sich beide Parteien gut, auch wenn Hana meist die ist, die auf kurz oder lang, genervt den Raum verlässt und sich einen anderen Platz zum Relaxen sucht.
Kano und Jiro sind beide 18. Dank ihrer hyperaktiven Ader, haben sie damals in der Akademie, ähnlich wie Hana ein Jahr länger absitzen dürfen. Sie wurden also mit 13 Genin und haben den Sprung zum Chuunin bereits mit 16 geschafft. Hanas Ziel: sie zu unterbieten.

Schwester: Yayoi Farron
Yayoi ist 9 Jahre alt und sozusagen Hanas Schatz. Hana ist für das kleine Mädchen ein Vorbild, ein Vorbild dem Yayoi unbedingt so nah wie möglich sein möchte. Für ihre 9 Jahre ist sie schon sehr weit in ihrer Entwicklung, vor allen Kopfmäßig. Yayoi ist ein sehr ruhiger Mensch, verträumt, gibt sich der Kunst mit voller Enthusiasmus hin, doch ist ihr größtes Ziel ein guter Shinobi zu werden und eines Tages vielleicht sogar zusammen mit Hana auf Mission zu gehen und ähnlich wie Kano und Jiro mit ihr kämpfen. Seite an Seite, sich perfekt ergänzend.
Hana liebt ihre kleine, süße Schwester so sehr. Sie würde alles für die kleine tun, naja, fast alles. Sie ist stolz darauf wie sie sich entwickelt, befürchtet allerdings, dass sie ihr bald das Wasser reichen könnte. Das wiederum ist etwas, dass sie auf gar keinen Fall will. Für wen oder was wären dann Hanas ganze Anstrengungen gewesen?!

Teamkollegin: Yuka Toriyama
Yuka ist 15 Jahre alt und seit sie 14 ist Chuunin. Für Hana nimmt sie eine Vorbildfunktion ein, ist nebenbei auch so etwas wie eine Schwester, Rivalin, beste Freundin und eben nach wie vor Teamkollegin und ehemals Therapeutin (wenn man das so nennen möchte).
Beide Mädchen haben sich eine Menge zu verdanken und geben gemeinsam ein unschlagbares Team ab. Hanaya als absolute Genjutsunutzerin und Yuka als Taijutsuka und Ninjutsu Experte. Blindes Vertrauen, Verständigung auch nur über Blickkontakt möglich und einer würde alles für den anderen tun. Tja, wer hätte gedacht das Hanaya sich einmal jemanden in diesem Maß anvertrauen würde?
Kennen lernte man sich auf einer Mission am Rande des Feuerreiches, wo sie geschlagene 12 Monate beinahe jede Minute miteinander verbrachten.

Teamkollege: Shîntaro Kurayami
Shîntaro ist eine seltsame Persönlichkeit, welche sie auf ihrer aller ersten Mission kennen gelernt hat und immer noch nicht so recht weiß was sie von ihm halten soll. Das vollste Maß an Abneigung hat er einfach nicht verdient, aber ohne ihn vollzumaulen und dauerhaft zu kritisieren läuft da selten etwas. Dieser Junge weißt unglaublich viele Fehler auf, die Hanaya zum Würgen bringen und dennoch hat sie sich vorgenommen ihn zu unterstützen und mehr oder weniger zu helfen, ein guter Shinobi zu werden. Irgendwie tut er ihr ja leid.

Persönlichkeit

Interessen: Interessen die Hanaya besitzt, mal abgesehen von Training und dem ganzen anderen Kram sind Musik und Kunst. Musik ist ihre Art und Weise Gefühle auszudrücken, ohne sie dabei direkt zeigen zu müssen. Es verhält sich dabei ähnlich wie bei ihrem Notizbuch. Egal wer wie gut seine Gefühle unter Kontrolle hatte, es war immer gefährlich alles in sich herein zu fressen, denn irgendwann kam es in geballter Ladung auf einen zurück. So musste man sie ab und an einfach so rauslassen, dass es möglichst unauffällig war. Hana besitzt eine wirklich schöne Stimme, doch wenn sie singt dann nur da wo niemand sie hören könnte. Flöte spielt sie gern und oft, doch am liebsten hört sie die Musik anderer, von jenen „die das wirklich können“.
Auch findet Hana imposante Bauten, detailreiche Kunstwerke und liebevoll gefertigte Plastiken wunderschön. Auch Gedichte und Geschichten findet sie ganz nett.
Ihr größtes Interesse gilt hierbei besonderen Dingen. Alles was aus der Reihe tanzt, aus den Schranken des Alltags bricht und frischen Wind aufwehen lässt weckt ihr Interesse. Ob mehr daraus entsteht ist oft fraglich.

Abneigungen: Hinsichtlich ihrer Abneigungen lässt Hanaya nun stückweit ein wenig mehr Toleranz walten. Alles was ihr Interesse nicht weckt, wird nicht mehr unter „Abneigung“ verbucht, sondern wandert in einen extra Ordner in dem alles Neutrale gesammelt wird, so wie ein Großteil der Menschheit dies eben auch tut. Ihre Abneigung gilt nun also Größtenteils den charakterlichen Schwächen, Makeln, etc. die nun einmal jeder Mensch besitzt. Das abzustellen muss sie wohl noch etwas üben.
Einen weiten Platz in Hanayas Liste der Abneigungen hat sich das Popsternchen Niya mit ihrer ach so tollen Musik verdient. Die Farron kann damit nicht viel anfangen, im Gegenteil die Texte sind ihr zu Schnulzig, die Melodie zu flach und generell hört es jeder und sie kann einfach nicht verstehen warum. Niyaze mag zwar hübsch sein, aber mehr dann irgendwie auch nicht. Einer der wenigen Menschen den Hana mit wirklich groben Vorurteilen gegenüber treten würde.
Noch etwas das sie hasst, ist es Hausarbeiten zu verrichten. Sie macht wirklich viel und gern, aber dieses schnöde Gearbeite in der eigenen Wohnung kotzt sie an, zumal es immer wieder dieselben Aufgaben sind. Egal ob man was macht oder nicht, die Wohnung verdreckt auf kurz oder lang.

Mag:
-Musik
-Machtspielchen
-Kunst in jeglicher Form
-Süßes
-Training
-andere Leute veräppeln
-Genjutsus
-Waffen/ Schwerter (ganz besonders (Shuang) Dao und Katana)

Hasst:
-dumme Leute
-Angeber
-mangelnde Selbstkontrolle
-Schwächlinge
-Kritikunfähige Leute
-grenzenlosen Optimismus
-Hausarbeit
-Popsternchen Niya

Auftreten: Hanaya wirkt wie ein ganz normaler Mensch, für die meisten Ninja in ihrem Umfeld wirkt sie nicht wie eine Verwirklichung ihrer Ideale, die das Beste vom Besten vereint, doch das ist es. Beherrscht und immerzu gelassen scheint nichts sie aus der Ruhe bringen zu können. Sie strotzt nur so von Selbstüberzeugung und Selbstbewusstsein und damit das deutlich wird, muss sie nicht einmal den Mund aufmachen. Ihre Körpersprache ist sehr markant und untermalt Gelassenheit und Selbstbewusstsein nur noch stärker. Sie ist freundlich, läuft mit einem Lächeln durch die Straße und ist in der Lage sich jedem Menschen anzupassen, seine Sympathie zu gewinnen und letztlich ihren Einfluss zu nutzen. Ob dies nun mit ihren natürlichen Fähigkeiten, oder aber den claneigenen Jutsus geschieht.
Für sich selbst hat Hana die beste Lösung gefunden, ihre Maskerade ist um ein vielfaches professioneller geworden und wer glaubt sie wirklich zu durchschauen, der sollte noch einmal richtig hinschauen. Ihr Charakter spiegelt die Laune des Windes wieder, erfrischend, gelegentlich kühl, allerdings genauso in der Lage warm und sanft die Nasenspitze ihres Gegenübers zu umspielen. Wer also wirklich glaubt er kann sie durchschauen, der hat erst die Oberfläche einer unglaublich komplexen Persönlichkeit angeknackt, den wahren Kern wird nie jemand zu fassen bekommen.

Verhalten: Kann sich noch jemand an Hanayas pubertäres Verhalten erinnern? Dauerhafte Skepsis, Kritik und diese unglaubliche Unnahbarkeit? Unnahbar wirkt sie nach wie vor, aber nicht mehr in dem Maß wie damals. Wo sie einst Menschen eiskalt abblitzen ließ, plappert sie nun fröhlich drauf los, lächelt, zeigt Emotionen. Von übertriebenem Ernst ist ebenfalls nicht mehr viel zu sehen. Bindungen werden mit Menschen eingegangen und vertieft als sei es das natürlichste, dennoch dürfte jedem klar sein, der nur einigermaßen gut beobachten kann, dass sie nicht auf diese angewiesen ist. Im Gegenteil, die Farron ist frei wie ein Vogel, lässt sich in den seltensten Fällen einschränken und tut oftmals einfach das, was sie für richtig hält. Es gibt wenig Dinge die sie dann tatsächlich in ihr Herz schließt und auch nicht gewillt ist, diese jemals wieder frei zu geben. Dinge die sie bis zu ihrem Tod beschützen wird, unglaublich tiefe Freundschaften, Familie, oder eben ihr Dorf.
Selbstbeherrschung und Disziplin ist nach wie vor etwas, dass sie auszeichnet, wenngleich man dies häufig bewusst erst auf Missionen wahrnehmen kann. Ihr Wille ist nach wie vor kaum zu bändigen und der Wissensdrang kaum zu sättigen, allerdings ebenfalls beides Eigenschaften die sich kaum noch bewusst wahrnehmen lassen, es sei denn gewisse Situationen erfordern dies. Ziele werden im Stillen gesteckt und letztlich bis zu ihrer Vollendung verfolgt.

Wesen: Hana war nie ein Mensch der eine wirkliche Kindheit hatte. Ihren Eltern zuliebe begann sie früh erwachsen zu werden, oder zumindest so zu tun. Alles was sie wollte war die Anerkennung und uneingeschränkte Aufmerksamkeit ihrer Eltern, dazu musste sie eben aufhören Kind zu sein. Shina und Kouta waren ihre beiden Vorbilder, Menschen die in ihren Augen 100 Prozent perfekt waren, immer Recht hatten und einfach niemals Fehler machten. Im Laufe der Zeit wurde ihr aber eines bewusst, sie lebte die ganze Zeit eine jämmerliche Illusion und es wurde Zeit aus dieser zu brechen.
Etwas das bis Dato unglaublich markant für Hana war, war ihre offensichtliche Mauer, durch welche niemand brechen konnte, egal was er tat. Irgendwann wurde ihr klar, dass dies unglaublich bescheuert war, was sie machte war nicht nur andere Leute aussperren sondern sich auch beinahe vollkommen einzuschränken. Mit diesem Bewusstsein und dem Willen etwas zu ändern traf sie nun auf Yuka. Heute ist ihre Mauer nach wie vor vorhanden, allerdings unsichtbar. Man verhält sich wie ein normaler Mensch, erzählt von oberflächlichen Problemchen und verschließt den wahren Kern weit weit in sich. Emotionen werden ausgespielt, lassen sich allerdings jederzeit von jetzt auf gleich versiegeln. Die Angst davor die eigenen Gefühle nicht mehr unter Kontrolle zu bringen existiert schon lang nicht mehr, eben dies erlaubt ihr den offenen Umgang mit ihnen.
Es ist die ganze Zeit die Sprache von einer Mauer, aber was versiegelt sie eigentlich hinter dieser? Es ist ein Stück ihrer Seele, frei und ungebunden, unabhängig. Ihre Emotionen liegen dort verborgen, Dinge der Vergangenheit und regelmäßig auch neue Begebenheiten, Probleme sowie auch freudige Ereignisse. Es wird einfach weggesperrt. Was sie wirklich beschäftigt teilt sie mit den wenigsten.

Stärken und Schwächen

Stärken: Hanayas Stärken liegen ohne Zweifel im Bereich der Manipulation. Gerade die Clanjutsus finden bei ihr gute Anwendung und werden Teile meisterhafter Täuschungen, die nur von einer Farron stammen können. Genjutsus liebt sie für ihr Leben, doch auch Taijutsu findet sie ganz nett. Hana besitzt ein großes Maß an Selbstbeherrschung und Selbstbewusstsein. Es fällt ihr leicht sogar in die Rolle des Teamleiters zu rutschen, was sie im Übrigen am liebsten macht. Wobei sie auch mit Gehorsam wenig Probleme hat, da kann man weniger falsch machen. Aber wir kennen sie ja, sie will sich entwickeln und um das zu können braucht man eben Herausforderungen.
Ehrgeiz und Wille Dinge zu erreichen die sie sich vorgenommen hat, sind ebenfalls Stärken von ihr. Es ist eine Sache des Stolzes und der Ehre. Ehre ist generell etwas das bei ihr recht groß geschrieben wird. Natürlich ist auch das wieder eine Sache subjektiven Empfindens bzw. der eigenen Auffassung.
Ihre wirkliche Stärke liegt aber wohl in der Möglichkeit alles was sie beschäftigt einfach beiseite zu schieben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn ein Teamkamerad vor ihr stirbt wird es ihr nicht sonderlich viel anhaben, sie wird tun was sie tun muss, sich weder Rachegelüsten, Trauer noch Wut hingeben. Es wird schlichtweg in die hinterste Ecke ihres Hirns verdrängt, doch alles lässt sich auf die Dauer natürlich nicht verdrängen, alles muss aufgearbeitet werden, dazu aber später mehr.

Schwächen: Was verdrängt wird muss natürlich irgendwann auch aufgearbeitet werden, ein Prozess der Hanaya insbesondere schwer fällt. Die Sache mit der Gefühlskontrolle funktioniert eben nur bis zu einem gewissen Grad, alles was darüber hinaus geht und droht nicht mehr kontrolliert werden zu können, wird durch den zweiten Mechanismus, der Verdrängung abgefertigt. Das Problem an der Sache ist eben, dass Dinge die verdrängt wurden eben auch irgendwann fordern, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt. Eben dies ist meist grausamer im Nachhinein. Mit Kontrolle ist dann da nicht viel. Solche Situationen zu verarbeiten gelingt ihr am besten mit Musik auf den Ohren und irgendwo im Park. Je nach Stimmungslage kam es auch schon vor, dass sie sich in ihr abgedunkeltes Zimmer gehockt hat und dort für Stunden nicht mehr raus kam. Wie man sieht also ein zweischneidiges Schwert, für einen Ninja aber immer noch besser als während eines Kampfes heulend zusammen zu brechen und des Todes zu sein.
Eine weitere Schwäche ihrerseits ist die Akzeptanz der Fehler anderer. Charakterliche Schwächen anderer sind ihr so lang egal, wie sie nicht Einfluss auf eine Mission nehmen, an welcher sie teilnimmt. Nach wie vor hat sie das Bedürfnis diese Leute zu erziehen, durch knallharte Kritik, die Fehler auszumerzen. Geduldig ist sie bei so etwas dann nicht sonderlich, im Vergleich zu früher aber dann schon wesentlich mehr.

Geschichte

Geboren in einer schwülen Juli Nacht - Hana würde es heute als „reingeworfen in das Leben“ bezeichnen – konnte sie noch gar nicht wissen was ihr in der Zeit ihres Lebens so alles wiederfahren würde. Doch hatte sie wohl eine Ahnung, wie am Spieß schrie sie sich die Stimmbänder fast aus dem Hals, zurück, sie wollte nur zurück in Mamas Bauch, zurück in die Geborgenheit ihrer eigenen kleinen Welt. Dies war das erste Mal, als sie an eine dieser berühmten Passagen des Lebens verweilte, man hatte eine Entscheidung nur widerwillig getroffen und schon knallte das Leben die Tür hinter einem zu. Unbeholfen wie sie war, schloss ihre geliebte Mutter sie so denn in die Arme, der Vater überglücklich und ihre beiden älteren Brüder sichtlich überrascht, wie klein Hanaya doch war, nachdem Mamas Bauch doch so groß gewesen war. Das Familienbild war perfekt, aber so begann es doch immer, nicht?

Im Alter von 3 begann die junge Farron das erste Mal mit dem Training, zusammen mit ihren Brüdern. Natürlich war es alles noch auf spielerischer Ebene, viel Spaß, viel Lachen und dennoch ein gesundes Maß an Disziplin. Schon damals erhielt sie große Anerkennung für diese löbliche Einstellung, die oftmals von Worten wie „Papa ich will mal werden wie du!“, begleitet wurde. Und eben jene Anerkennung wurde mit der Zeit Triebfeder aller ihrer Handlungen. Als sie etwa 5 war, wurde ihre kleine Schwester Yayoi geboren. Ab diesem Augenblick standen 2 Dinge für sie fest, Punkt eins: sie wollte das perfekte Vorbild für ihre kleine Schwester sein. Hana wollte ihr alles so gut wie möglich vorleben und immer für sie da sein, sie beschützen, pflegen wenn sie krank war und mit ihr so oft wie möglich spielen. Punkt zwei: Schluss mit Kindertraining, sie wollte das harte Programm ihrer 2 älteren Brüder mit durchziehen. Ein Punkt von beiden löste sich innerhalb der nächsten 3 Wochen fast gänzlich auf, nämlich ersterer. Das soll nicht bedeuten, dass Hanaya sich nicht um ihre jüngere Schwester kümmert, es soll lediglich heißen, dass es niemals so klappen konnte sie sie sich das vorgenommen hatte. Das Training an sich war genau das was sie sich vorgestellt hatte. Ohne Gnade. In diesem Alter stellte Hanaya schnell fest, dass man besser das Taragan besaß, wenn man wie sie irgendetwas im Leben erreichen wollte.

Dank ihres unbezwingbaren Ehrgeizes, gelang es ihr bereits mit 6 Jahren das Taragan erstmalig zu aktivieren. Es war mehr ein kurzes aufflackern, aber es war eindeutig das Taragan was Kouta zu sehen glaubte. Dies war der glücklichste Tag in ihrem Leben und einer der die wohl entscheidendsten. Von nun an erhielt Hanaya ungeteilte Aufmerksamkeit wann immer sie danach verlangte. Doch das war wohl eine der wenigen positiven Seiten dieser Zeit. Hartes Training stand ihr bevor, Mental vor allen. Immer wieder wurde ihr eingetrichtert wie wichtig emotionale Kontrolle doch war, wie sehr Kouta und Shina doch darauf bestanden, dass sie eines Tages Clanoberhaupt wurde und wie egal ihr dabei die anderen sein sollten. Was zählte war sie, mehr nicht. Natürlich erhielt sie dadurch ein gewaltiges Maß an Selbstbewusstsein, doch auch der Drang nach mehr Erfolg wurde größer. Um diese Zeit rum, kam sie dann auch in die Ninjaakademie in Shirogakure. Problem, die Familie wohnte noch immer in Suna. Kurzer Hand und ohne viel Grübeleien zog die Familie nach Shiro, wo sie in einem kleineren Anwesen des Hauses unter kam. Ganz für sich allein, am Rande der Stadt wohl gemerkt! Alles nur um Hanas Entwicklung so gut wie möglich beeinflussen zu können.
Hanayas Wissen war ein Traum, doch ihre Noten spiegelten dies nie wirklich wieder. In der Akademie kam es oft dazu, dass sie sich einfach die Kapuze über den Kopf zog und Musik hörte. Gelegentlich holte sie dann auch den Schlaf nach, den sie durch nächtliches Training versäumt hatte. Es dauerte einige Zeit bis sie sich eingestehen musste, dass ihre Noten eines Tages über ihre Zukunft entscheiden würden und sie sich deshalb mehr anstrengen musste. Ansporn erhielt sie erst, als ihr bewusst wurde, wie viel besser ihre 2 Brüder doch waren. Ehrgeiz geweckt = Noten Spitze.

So schleppten sich die Jahre mehr oder weniger dahin. Mit 8 traf sie das erste Mal auf ihre Konkurrenz bezüglich des Postens als Clanoberhaupt. Besonders in Erinnerung blieben ihr 2 Personen, Yasuo und Mizuki. Yasuo war Enkel des derzeitigen Clanoberhauptes und galt als Favorit. Sie erinnerte noch gut wie er den Raum, in welchem sich alle Anwärter aufhielten, zusammen mit seinem Großvater betrat. Die erste Person die Yasuo ins Auge fasste war Hana. Beide schauten sich tief in die Augen, Hana mit einer geballten Ladung Selbstbewusstsein und kühler Gelassenheit und Yasuo mit einer Menge Arroganz und Überheblichkeit. Doch keiner gab nach. Erst als Großvater Yuzo seinem Enkel eine Hand auf die Schulter legte und er seine Rede begann brach der Kontakt ab. Während des ganzen Aufenthalts in diesem Raum, vollgestopft mit Tischen, stickig und unbequem, blickten beide sich immer wieder an.
Ein anderer Junge, etwa ihr Alter zog ebenfalls ihr Interesse auf sich. Mizuki war sein Name. Der werte Herr war anders als alle Anwesenden ohne einen Vertreter näherer Verwandtschaft aufgetaucht und schlief die ganze Zeit über in der hintersten Ecke des Raumes. Hana konnte das schon damals nicht verstehen.

Doch noch eine weitere Bekanntschaft sollte ihr im Zusammenhang mit diesen Clanoberhaupts Zeug in Erinnerung bleiben. Reiki. Damals war der Name des Mädchens noch kein Begriff für sie, auch wenn man sie heute fragt dauert es einen Moment bis sie sich an diese erinnerte, doch Reiki bezeichnete sich selbst immer wieder als Hanayas offizielle Rivalin. Gelegentlich kam es vor, das Mitschüler sie angrinsten und meinten „Reiki ist viel besser als du, du solltest einpacken“ oder „Hana, woher kennst du diese Reiki überhaupt?“ „Hasst ihr euch wirklich so sehr?“
Hana hatte keine Ahnung, nach längeren Nachforschungen stellte sich heraus, dass Reiki sich in den Kopf gesetzt hatte irgendwann Clanoberhaupt zu werden und das auch ohne Taragan! Hanaya lachte über diese Tatsache nur und schenkte ihr keine weitere Beachtung.

3 Jahre vergingen in denen sich Hana intensiv mit ihrer Schwester auf die Akademie vorbereitete. Sie genoss es ihrer jüngeren Schwester alles Mögliche Beibringen zu dürfen und immer wieder Bewunderung von ihr zu ernten. Letzten Endes überließ Kouta ihr sogar die gesamte Ausbildung Yayois. Als sie dann in die Akademie kam musste sie mit Schrecken feststellen, dass ihre jüngere Schwester besser war als sie es selbst zu dieser Zeit war. Es nagte an ihr und sie bereute es damals nicht mehr gemacht zu haben. Hanaya sah ihre eigene Schwester plötzlich als größte Rivalin an. Training geben war da nicht mehr, sie zog sich zurück und begann sich voll und ganz auf sich und ihre Ausbildung zu konzentrieren. Training geben war da nicht mehr, sie zog sich zurück und begann sich voll und ganz auf sich und ihre Ausbildung zu konzentrieren. Yayoi konnte das nicht wirklich verstehen, vor allen nicht das Hana ihr eine ganze Weile nur die kalte Schulter zeigte.

Um diese Zeit etwa wurde Hanaya richtig schwer von einer Grippe erwischt. Training unmöglich, bewegen so wie so und denken viel schwer. Ganze 2 Wochen hatte es sie komplett entschärft, sie hatte mit Fieber und Erbrechen zu kämpfen und trotz all dem war der Drang Neues zu erfahren nicht weniger geworden. Yayoi kümmerte sich in dieser Zeit um ihre Schwester, trotz dem ganzen Akademiestress den sie hatte, versuchte sie alles so gut es ging unter einen Hut zu bringen, in der Hoffnung etwas bei Hana gut zu machen, dass sie eigentlich gar nicht verbrochen hatte. Irgendwie zeigte es auch Wirkung und Hana sah ein, dass sie ihrer Schwester gar nicht böse sein durfte, sie war immerhin ein Mensch den sie über alles in der Welt liebte und auf den man nicht neidisch sondern eher stolz sein sollte. Doch diese Erkenntnis war eher Nebensache, viel wichtiger war, dass sie begann ein Tagebuch zu führen und dachte sich den einen oder anderen Kniff aus um neugierige Nasen bloß zu stellen. Zauberwort: Schrift. Sie probierte so einiges, von unleserlich über spiegelverkehrt, auf dem Kopf und beides zusammen. Unleserlich war ein Problem, denn dann konnte sie es nicht mehr lesen! So stellte sich letzten Endes heraus, dass spiegelverkehrt und auf dem Kopf die beste Lösung war, sie machte den Test und ließ eine Schreibprobe als Liebesbrief getarnt liegen. Am nächsten Tag kam Jiro aufgeregt in das Zimmer gerannt. „HANA! Du hast einen ausländischen Verehrer! Ich bin so stolz auf dich. Glückwunsch!“ Damit war die Sache erledigt.

Im Laufe der Zeit stellten sich so einige Besonderheiten an Hanaya heraus. An sich war sie ein verdammt emotionaler Mensch, davon bekamen aber nur selten welche etwas mit, doch zeigte sich, dass sie aufgrund dieser Eigenheit, sehr anfällig für Genjutsus war. Schlecht und so begann eine Zeit voll harten mentalen Trainings. Hana riss sich zusammen, doch gelang es ihr gelegentlich einfach nicht Tränen zurück zu halten, oder nicht zu lachen. Das war ein großes Problem, so groß das Kouhei sogar veranlasste sie ein Jahr länger auf der Akademie zu lassen, ganz einfach um sie mehr und mehr auf das Leben als Genin vorzubereiten. Das Ende vom Lied: Hanaya schmiss alles was man Emotion nannte über Bord und verschanzte sich hinter einer Maske aus absoluter Selbstdisziplin und Gefühlskälte.

Nachdem sie die Geninprüfung dann bestanden hatte, kam etwas, worüber sie sich erst viel zu spät Gedanken machte. Ihr Vater sollte auf Wunsch höherer Instanzen zurück nach Suna versetzt werden, diese Bitte stand schon seit gut 6 Jahren im Raum, er hatte dies aber so lang wie möglich heraus gezögert, um Hanayas Training so lang wie möglich beaufsichtigen zu können. Nachdem er ein Jahr überzogen hatte, war es nun endgültig unausweichlich. Hana beschloss in das Stadtinnere zu ziehen, während ihre Zwillingsbrüder und Yayoi am Rande Shiros blieben, im eigentlichen Clananwesen. Koute und Shina kamen der Bitte nach und zogen zurück nach Suna. Hana wäre so viel lieber gefolgt, doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr…
Einen regelmäßigen Besuch in Suna ließ sie sich dennoch nicht nehmen!

Das Leben als Genin war hart, keine Frage. An manchen Stellen hätte sie aber definitiv mehr erwartet. Ihre erste Mission kitzelte aus ihr, sowie ihrem Team alles Erdenkliche an Leistung raus. Drei Genin frisch von der Akademie auf der Suche nach Informationen und danach vollkommen auf sich allein gestellt. Natürlich ergriff die Farron bei der nächsten Gelegenheit sogleich das Ruder, fiel dafür gelegentlich auch tierisch auf die Schnauze. Mit blutiger Nase und eisernem Willen schleppte man sich schließlich ins Ziel, nur um festzustellen, dass alles im Grunde für umsonst war. Die Genin spielten für eine ANBU-Prüfung eben jenen unkalkulierbaren Faktor, der den jungen Männern und Frauen wohl oder übel immer mal wieder begegnen würde. Umso niederschmetternder für die Farron die während dieser Mission jeder Menge Zweifeln gegenüberstand.

Die nächsten Missionen gestalteten sich dann als wesentlich einfacher. Meist war das Ziel bereits klar zu fassen und es handelte sich lediglich um stures abarbeiten von Vorgängen die man bereits an der Akademie lernte. Schon bald stellte Hanaya aber fest, dass das mit ihrer tollen Maske zwar auf der Akademie super funktionierte, man auf Missionen aber leider Gottes mit zu vielen Menschen zu tun hatte, als das dies in dem Umfang noch weiter klappen könnte. Eine neue Lösung musste her, das wusste sie, doch bisher wusste sie nicht in welche Richtung sie sich denn nun entwickeln sollte. Aufschluss bot eine Mission, auf welcher sie das erste Mal Teamleiterin spielen durfte. Neben ihrem liebsten Teamkameraden, welchen sie schon auf der ersten Mission kennen und „lieben“ lernte, galt es sich gegen zwei deutlich ältere und erfahrenere Mitstreiter durchzusetzen. Ein Problem war das an sich natürlich nicht, eiskaltes Arschloch konnte sie allerdings auch nicht spielen, da dies hier vollkommen auf ihre Verantwortung ging. Zum ersten Mal gab man sich also einem etwas freundlicheren Ton hin. Aufgrund der Aufgabe die Widerstandgruppe Jama zu infiltrieren, war es für jeden Teilnehmer wichtig, in eine Rolle zu schlüpfen, mehr oder weniger. Fakt war, dass es ihr zum ersten mal so richtig bewusst wurde, wie einfach es war gespielte Emotionen als echt zu verkaufen, wie einfacher es dann wurde mit den Menschen in seiner Umgebung umzugehen, vor allen wenn man das Taragan besaß und das dies auch überhaupt keine Auswirkungen auf sie hatte. Hanaya war bereits zu diesem Zeitpunkt in der Lage ihre Gefühle komplett unter Verschluss zu halten und zusätzlich wie ein normaler Mensch zu wirken.

Kurz nach Beendigung dieser Mission galt es für Hanaya sogleich die nächste in Angriff zu nehmen, diesmal eine Mission die sich tatsächlich über ein Jahr erstrecken sollte. Als eine von wenigen wurde Hanaya gefragt, denn obwohl sie vergleichsweise wenige Erfahrungen besaß, waren ihre Fähigkeiten der ausschlaggebende Punkt. Es war nicht viel Zeit um sich diese Entscheidung wirklich gründlich zu überlegen, doch sie wusste, dass es das es vollkommen bescheuert gewesen wäre, wenn sie es nicht getan hätte, vor allen wenn man es im Nachhinein betrachtete. Die Abreise stand noch am selben Abend an, sodass Hanaya lediglich dazu kam einen krakelig geschriebenen Brief zu schreiben und die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände mit sich zu nehmen.
Die Reise ging in die Stadt Kuchiki an der Küste und somit Grenze zu Soragakure. Ein völlig überforderter Bürgermeister, immer wieder Probleme mit Kriminellen, ganz zu schweigen von den Problemen die Sora bereitete. Vorrangig wurden die Shinobi aber positioniert um Soragakure ganz einfach zu zeigen „bis hier hin und nicht weiter“. Verständlich. Der Einfachste Weg um auf gegnerische Seite zu gelangen, war in diesem Fall das Wasser und der ausgedehnte Küstenstreifen.
Kaum angekommen wurde sie sogleich zum Dienst beordert, keine Chance die Sachen abzulegen oder sich gar eine Pause zu gönnen. Zwölf Stunden Dienst. Einmal Früh einmal Spät, jeweils fünf Tage am Stück, dazwischen einer frei. Wahrlich ein Knochenjob und immer mit demselben Team. Eine Gruppe von 21 Ninja die sich jeweils noch einmal in Teams von drei Ninja teilte. Hanaya kam mit einer jungen Dame namens Yuka Toriyama in ein Team. Sie selbst gerade mal ein Jahr älter als die Farron und bereits Chuunin. Ein Mädchen wie dieses war der Suna-Nin noch nie untergekommen. Talentiert, hübsch, scharfsinnig und in Sachen Analyse von Menschen erstaunlich gut. Tatsächlich die erste Person von der Hanaya unglaublich beeindruckt war, die so überhaupt nicht ihren bisherigen Idealen entsprach, sondern scheinbar etwas repräsentierte, dass in einer Gesellschaft wie dieser um einiges besser funktionierte. Während der laufenden Mission kam man sich immer näher, analysierte sich gegenseitig, tauchte bewusst oder unbewusst gemeinsam in die Tiefen der Psyche des jeweils anderen. Beide nahmen ein hohes Maß an Einfluss auf den jeweils anderen, Ergebnis waren zwei junge Damen, wie Pech und Schwefel, von den ursprünglichen beiden Charakteren war nicht mehr viel zu sehen. Hanaya legte nicht zuletzt durch dieses Mädchen eine glatte 180 Grad Wendung hin, klingt ironisch nicht? Wenn man bedenkt, dass Hana doch bisher niemals auch nur irgendjemanden ein Stück an sie heran ließ.

Die Mission dauerte im Großen und Ganzen ein gutes Jahr, viel passierte, viel veränderte sich. Der Auftrag an sich war einmalig und prägte neben den Personen in ihrem Umfeld mindestens genauso stark. Nach dem dieses Jahr vergangen war, galt es für alle beteiligten wieder dahin zu gehen, wo sie herkamen. Für Yuka ging es nach Kumogakure, für Hana zurück nach Shiro, der Kontakt würde aber wohl nach wie vor bestehen bleiben. Als vollkommen neuer Mensch steht Hana nun vor dem Tor Shirogakures, wird alte Bekannte wieder treffen und wohl schon bald ihre erste Mission in Angriff nehmen. Erst einmal aber Ferien!

Charakterbild




Schreibprobe
Hanaya reckte sich, gähnte und streckte sich noch einmal, ehe sie aus dem Bett stieg und Richtung Bad schlich. Während sie das Bad betrat, schenkte sie ihrem Bild in dem riesigen Spiegel vor ihrer Nase keine Beachtung. Nach dem Aufstehen waren ihre Haare stets zerzaust, die Augen noch ganz klein und im ganzen Gesicht hatte sie Abdrücke ihres Kissens. Man mochte es kaum glauben, aber es war bereits später Nachmittag. Für gewöhnlich schlief Hana nie so lange, nicht bei so einem Wetter und schon gar nicht wenn sie mal wieder in Sunagakure war. Die Sonne lachte vom Himmel und liebkoste die Dünen rund um Suna. Es war herrliches Wetter, doch dem Mädchen war gar nicht danach zu Mute heute rauszugehen. Eine kalte Dusche später, stand sie nun vor dem Spiegel und betrachtete ihre Augenringe. Sie sah gar nicht gut aus, ihre Wangen waren gerötet ihre Stirn heiß. Die Farron war hierhergekommen um alte Bekannte zu treffen, mit ihrer Familie etwas zu unternehmen und nicht krank im Bett zu liegen. Hanaya schnaubte und watschelte zurück Richtung Bett. Ein schwaches Husten war zu vernehmen, dann hielt sie inne. Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief zur Tür. Sie konnte nicht den ganzen Tag hier oben hocken bleiben! Etwas unbeholfen zog sie sich einen ihrer dicken Pullis über, hang sich ihre Kopfhörer um und verhüllte die feuchten Haare mit ihrer Kapuze. Barfuß und untenrum nur in leichter kurzer Hose, öffnete sie die Tür und lief nach unten. Während sie so durch das Haus streifte, viel ihr auf, dass niemand zu Hause war. Niemand. Immer und immer wieder musste sie kurzen Schwindelanfällen nachgeben und sich kurzzeitig irgendwo abstützen. Es war seltsam, von ihrem Vater wusste sie, dass er auf Mission war, doch ihre Mutter war doch immer da. Sie hatte es ihr doch versprochen da zu bleiben, wo sie doch so krank war. Moment, hatte sie? Hana war verunsichert und tastete wieder ihre Stirn ab. Sie war heiß, sie war wirklich heiß. Doch was sollte sie machen?! Das Mädchen beschloss sich in das Wohnzimmer zu begeben und sich dort auf der Couch lang zu machen. Groß genug war sie und die weichen, weißen Kissen vermittelten den Eindruck auf Wolken zu liegen.
Hana bemerkte wie sich ihr Zustand zunehmend verschlechterte. Immer wieder befühlte sie ihre Stirn, sie wurde immer heißer, oder war das Einbildung?! Nun hatte sie das Wohnzimmer reicht, sie öffnete die Tür, trat ein, stolperte und landete der Länge nach, hart auf dem Boden. Seit wann war da eine Stufe?! Hana war wirklich verwundert. Als sie die Augen öffnete sah alles so ganz anders aus als sie es in Erinnerung gehabt hatte. Weiße flauschige Kissen waren grauen gewichen. Die geliebte Couch wirkte ungemütlich. Vorhänge, in einem düsteren grün hingen vor den unzähligen Fenstern dieses Raumes. Alles wirkte fast erdrückend.
Hana rappelte sich auf und beschloss diese zunächst einmal beiseite zu ziehen, ehe sie sich wirklich hinlegte. Doch als sie um die Couch schlich, entdeckte sie etwas, dass ihr fast das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein toter Mensch, eine riesige Blutlache, seine Kleidung war zerfetzt, er hatte offene Wunden. Einen Augenschlag später wurde ihr bewusst wie klein dieser Körper doch war, jung, lange Haare. Einen weiteren Augenschlag später glaubte sie diese Person zu kennen. Moment. Hatte sie eben schon dieses blaue T-Shirt angehabt?! Das war doch, Kanos blaues T-Shirt! Und diese Person. Yayoi. Hana sank voll Schrecken auf dem Boden zusammen, was zum Teufel war hier passiert?! Sie krabbelte zu dem leblosen Körper, packte ihn an der Schulter, rüttelte ihn, drehte ihn in ihre Richtung. „Yayoi hörst du m…“ Ihre Augen weiteten sich, weit wie Untertassen, vor Schreck, vor Entsetzen. Das war nicht Yayoi, das war…sie!

Durch lautes Gelächter wurde sie aus ihrem seligen Schlaf gerissen. Selig, wenn man mal von der Leiche absah. Hana saß senkrecht im Bett, vollkommen durchgeschwitzt, ihre Strähnen klebten förmlich an ihrer Stirn fest. Sie rieb sich die Schläfen. „Alles nur ein Traum Hana…beruhig dich.“ Sie zitterte am ganzen Körper, doch ihre Stimme war fest und klar, genau wie ihre Gedanken. Es war ein Traum. Alles nur ein böser Traum!
Eine Etage tiefer schien die Party noch immer voll im Gange, sie hasste Shirogakure. Genervt ließ sie sich zurück in ihr Kopfkissen fallen und kniff die Augen zusammen. Morgen stand ihr ein wichtiger Tag bevor, eine große Mission, sie brauchte den Schlaf! Was hätte sie jetzt nicht alles dafür gegeben zu Hause in ihrem Bett zu liegen.
 

Maki

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