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Grenzlandschaften zum Reich der Gräser

Ishimaru Junichiro

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Ein Fluss, der in diesem Gebiet seine natürlichen bahnen zieht, bildet die Grenze zwischen dem Reich des Feuers und dem Reich der Gräser. Wo man auch hinsieht erstrecken sich Waldausläufer, die über die Jahre eine beträchtliche Größe erreicht haben, das Bild der Landschaft wird durch umliegende Hügel, die vom dich Gras bewachsen sind abgerundet. Wer hofft hier auf Menschen zu treffen, der täuscht sich, in einem Umkreis von 10 oder 20 km sind keine Ansiedlungen von Menschen auch nur im Entferntesten anzutreffen. Die einzigen Leute die man in dieser Gegend vielleicht antreffen könnte, sind Wanderer oder Handelskarawanen, die über den Fluss ins Reich der Gräser kommen wollen sonst gibt es hier nur weites unberührtes Land. Das einzige was noch annähernd nennenswert wäre, ist ein Tempel der versteckt zwischen Wälder und dem Land des Grases liegen soll, irgendwo in Höhe der zahllosen Hügel die sich dort erstrecken. Über den Tempel ist nicht viel bekannt, er soll vor Jahren von buddhistischen Mönchen bewohnt wurden sein, die sich dann aber zurück zogen und den Tempel verlassen zurückließen. Laut zuverlässigen Quellen ist er nur noch über einen überwucherten Trampelpfad zu erreichen und der Tempel an sich, soll noch relativ gut erhalten sein, dass drum herum allerdings soll sich dem starken Verfall hingegeben haben.


 
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Ishimaru Junichiro

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Team Hideki war nun schon ein paar gute Stunden unterwegs, Yoko die einen vollkommen neuen Look an den Tag legte, hatte sich auf die linke Seite Shin begeben und der Sakamoto lief zu seiner Linken. Alles in allem konnte sich der junge Hamachi über den Neuzugang im Team noch nicht so viele Gedanken machen, über dessen Fähigkeiten und so weiter. Allerdings hoffte er, dass Sako weniger eigensinnig war wie die junge Aburame, deren Platz er eingenommen hatte. Um ehrlich zu sein, hatte Shin nach der letzten Mission nicht damit gerechnet, jetzt an der Spitze des Teams zu sein immerhin hatte er noch viele Fehler und sicherlich, sah er sich selbst noch nicht als wirklichen Teamführer. Doch Hideki meinte es wäre an der zeit, sein Können unter Beweis zustellen und der Jounin konnte sicherlich am besten abwiegen, wer zu einem Truppführer geeignet war, als der junge Hamachi. Doch der ruhige Pol des Teams machte sich schon wieder zu viele Gedanken, die nicht sein mussten, aber die er sich einfach machte ohne groß darüber nachzudenken. Kurz warf Shin einen Blick nach hinten, Hideki beäugte seine Knirpse nur und war allgemein ziemlich ruhig, anders als wie der junge Feuernin ihn kannte, aber anscheinend hielt er sich wirklich an seine Aussage, dass er nur beobachten wollte und nur im Notfall eingreifen würde. Shin überraschte diese Einstellung, da er sonst nicht so war, aber gut sie hatten ja Tamaru bei sich, der schon quirlig genug war und bei dem der Hamachi ernste Bedenken hatte, ob man ihn so ruhig halten konnte. Die Wälder wurden nun dichter und Shin in seiner Funktion als Truppführer, wägte nun ab, ob sie nicht lieber durch den Schutz der Baumwipfel weiter ziehen sollten, eine Entscheidung die sich noch als nützlich erweisen konnte, da sie so weniger Aufsehen erregen würden. Doch mittlerweile waren sie schon ein paar Stunden unterwegs und Shin wollte sie nicht ohne eine vorherige Pause durch die Baumwipfel jagen, ohne hin würden sie vor dem Nachmittag des kommenden Tages nicht an den Grenzlandschaften sein, also wozu sich unnötig verausgaben. „Wir machen hier eine halbe Stunde rast, danach gehen wir weiter bis es dunkel wird und schlagen unser Lager für die Nacht auf!“ Seine Ausführungen waren knapp gehalten, und an der nächsten großen Eiche machten sie halt, um sich von der bisherigen Reise zu erholen und neue Kraft zutanken.

Als Shin sich an den Baum gelehnt hinsetzte, schloss er für einen Moment die Augen. Die Genin konnten von Glück reden, dass die Sonne ihren Zenit bereits überschritten hatte, denn es war heiß genug, vor allem deshalb um der Nachmittags sonne aus dem Weg zu gehen, hatte sich der Hamachi entschlossen ihre Reise durch die Baumwipfel fortzusetzen. Alles in allem, war die Reise bisher gut verlaufen keine zwischen fälle und auch sonst konnte man nichts Aufregendes mitteilen. Selbst Tamaru schien die Hitze zu schaffen, der nicht wie sonst wie ein Wirbelwind war und auch nicht so viel plapperte wie sonst. Tja und Hideki war ruhig, beinahe beängstigend ruhig, aber selbst das war mal eine Abwechslung und Yoko tja sie war die die sich am meisten von allen verändert hatte. Neue Kleidung, ein neuer Haarschnitt, alles an ihr wirkte fremd für Shin, aber irgendwie stand ihr dieses Aussehen auch wieder zu mindestens mehr als das, des langhaarigen Mädchens mit weißen Kleidern, die sie noch bei ihrer letzten Mission getragen hatte. Aber seine Gedanken schweiften schon wieder ab. Als seine Augen sich wieder öffneten, blickte er durch die Runde und sein Blick blieb an dem jungen Sakamoto hängen. „Sako? Wenn wir schon hier sitzen, erzähl uns doch etwas mehr über deine Fähigkeiten nur ein kurzer Überblick, damit wir uns ein besseres Bild von dem machen können, was wir von dir erwarten können!“ Shins Stimme war ruhig wie der Wind, als die Worte seinen Mund verließen, es interessierte ihn wirklich was er von Sako erwarten konnte. Natürlich hätte man ihn dies auch später noch fragen können, aber irgendwie, war dem Hamachi danach es jetzt zutun.
 
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Hyage Yoko

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Erstaunlich ruhig führte Tamaru gemeinsam mit Karuu das Team an, fast so als hätte er seine Sprache verloren. Während sie auf diese Art reisten passierte offensichtlich nichts ungewöhnliches. Weder Karuu noch Tamaru schlugen Alarm und auch Hideki verhilt sich still. Zu still. Ab und zu drehte Yoko sich um, um zu schauen, was Hideki tat, doch aus dessen unergründlichen Gesicht konnte sie absolut nichts heraus lesen. Im Gegenteil. Er war wie immer, hatte sein Pokerface aufgesetzt und beobachtete sie nur still. Wie Shin es vorgeschlagen – nein, mehr festgelegt hatte, lief Yoko zu Shins Linken. Während sie reisten dachte sie nicht viel nach sondern genoss das Kitzeln des Windes in ihrem kurzen Haar (durch das sie ab und zu einfach mal mit der Hand fahren musste, um sich zu versichern, dass es immer noch kurz war), während sie ab und an einen Blick auf die reisende Sonne warf um zu schauen, wie spät es in etwa sein musste. Die ganze Reise verlief irgendwie seltsam ruhig, noch nicht einmal Hideki sagte etwas und das fand Yoko schon nennenswert. Als Shin abrupt stoppte hangelte sie sich geschickt an den Ästen hinab und landete mehr oder weniger sanft auf dem moosbewachsenen Erdboden. Beinahe rutschte sie aus, denn sie hatte sich weniger auf ihre Schritte, als auf die Sonne und die Natur konzentriert. Schuldbewusst biss sie sich auf die Unterlippe, musste jedoch lächeln, aufgrund ihre eigenen, fehlenden Konzentration. Laut der Sonne war es Mittag, doch Yoko verspürte weder Hunger noch irgendein anderes Bedürfnis. Während sie ihre Jacke auszog und sie in einer Schriftrolle verstaute, wo sie weniger Platz wegnahm, und diese daraufhin zurück in ihren Rucksack steckte, hatte Shin es sich bereits gemütlich gemacht. Anscheinend sah er seine neue Aufgabe gelassener als Yoko es erwartet hätte.

Als sie so darüber nachdachte, ging es ihr bestimmt doppelt so gut wie vor ihrer Rundumerneuerung – lediglich die Neugier nagte an ihr… und offensichtlich auch an ihrem Teamcaptain. Grinsend und zustimmend nickte sie als sie seine Frage hörte und setzte sich neugierig auf den nächstgelegenen, niedrigen Ast und lehnte sich an den Stamm der großen Eiche. Gut gelaunt hielt sie Ausschau nach einem Plätzchen, wo sie vor der sengenden Sonne in Sicherheit war. Ich hoffe mal du bist ein Tai-Jutsu Typ! Meinte sie grinsend und kramte in ihrer Tasche. Natürlich war es ihr völlig egal, wie der Junge seine Prioritäten in Sachen Jutsus setzte, doch einen Genjutsu-Freak, wie es zu ihrer Akademiezeit viele in ihrer Klasse gegeben hatte… damit konnte sie nun wirklich am allerwenigsten anfangen.
Scheinbar hatte sie das Gesuchte gefunden. Plötzlich segelte ein kleiner, essbarer Gegenstand vom Baum hinab, Yoko ließ sich rittlings fallen und fing das Ding gekonnt mit dem Mund auf… Wie üblich wenn sie neugierig oder nervös war begann sie dieses Zeug zu kauen… Kaugummi. Wie auch immer ihr das half wieder ruhig zu werden, es funktionierte jedenfalls. Tamaru hatte sich unbeeindruckt an einen Stamm gelehnt und verfolgte das Gespräch, nicht ohne ab und an einen Kommentar abzugeben versteht sich...

Mittlerweile saß sie wieder auf dem Ast – gelangweilt und eindeutig nicht ausgelastet genug. Seit langem hatte sie sich nicht mehr so darauf gefreut irgendjemanden zusammen zu schlagen und insgeheim hoffte sie auf genauso viel Action, wie während der letzten Mission. Allmählich senkte sich die Sonne und die mittägliche, beinahe unerträgliche Hitze versiegte. Wir sollten bald wieder los Shin. Meinte sie und nickte gen Horizont. Da sie nichts ausgepackt hatte musste sie nur vom Baum hinab springen, um sofort wieder einsatzbereit zu sein. Auffordernd und mit einem Funkeln in den Augen sah sie zu ihrem Team hinüber. Während Tamaru und Karuu ihre Position an der Spitze des Teams wieder einnahmen wartete Yoko auf Shin und "Saka".



out: Ich poste dann mal o_O Sako, du darfst ruhig vorher posten, wenn ich wieder so ewig lang brauche =)
 
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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Zu seinem Erstaunen, schaffte Sako den ewigen Marsch und die unerträgliche Hitze relativ gut. Dafür war wahrscheinlich das ruhige Tempo und vielleicht auch sein Jutsu verantwortlich. Ebenfalls erstaunlich war die Ruhe seines neuem Teams. Kaum ein Wort wurde gesprochen und er musste sich mehrmals zu Hideki umdrehen, um dessen Anwesenheit registrieren. Selbst als er, nach einigen Fingerzeichen, wie verrückt Luft in seine Lunge sog, um sein Jutsu zu verlängern, blieb es leise. Wobei die mangelnde Reaktion auch an Sakamotos unschuldigen, ausweichenden Blick gelegen haben könnte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Immer mehr Fragen tobten in dem äußerlich völlig gelassenem Sako umher. Welche Fähigkeiten hatten die anderen? Wann würden Sie sich austauschen? Werden darauf genaue Pläne ausgeheckt oder wird das Alles bis zum ersten Kampf warten? Ist es den anderen aufgefallen, dass er vor und nach dem Luft holen gar nicht atmet?...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch noch hielt der Kawazoe seine Neugierde, genau wie die Anderen, zurück. Ein fragender Blick vom jungen Truppenführer, über Tamurus Hund und Yokos Kantana zu Hidekis stillem Pokerface, war vorerst alles.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Erleichtert schnappte der Dunkelhaarige den Befehl zur Rast auf und suchte sich erst einmal ein schattiges Plätzchen, um sich hinzusetzen. Bis jetzt hielt der unerfahrene Genin ganz gut durch. Doch wie lange konnte er mithalten? Er war körperlich zwar nie der Schwächste gewesen aber sonderlich ausdauernd oder schnell war er nie. Er war wohl der Erste, der schlapp machen würde und dies passte dem Jungen gar nicht. Dafür war nun aber erst einmal eine erholsame Pause angesagt. Kaum hatte er sich bequem gegen einen Baum gelehnt, als auch schon die längst erwarteten Fragen gestellt wurden. Ohne groß zu überlegen, begann er einfach drauf los zu reden. Er hatte immerhin bereits mehr als genug Zeit, um sich seine Vorstellung zu überlegen und wenn er etwas vergessen würde, müsste er halt noch eine kurze Frage beantworten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hmm, ich muss dich leider enttäuschen, ich habe von Taijutsu kaum eine Ahnung. Ich bin nur im Fernkampf gut, obwohl ich zu dumm bin etwas gezielt zu werfen. Naja, von Wurfwaffen halte ich sowieso wenig, da ich als Fuuton-Nin praktisch immun bin. Generell kann ich Gegner um,- weg,- und kaputt pusten oder uns gegen Wurfgeschosse aus einer Richtung verteidigen. Wenn jemand von euch Feuerjutsus drauf hat, sollten wir uns Gedanken machen, wie ich diese verstärken kann. Um nicht nur gegen Physische Attacken gewappnet zu sein, habe ich außerdem einige Erfahrung mit Genjutsu, um diese auflösen zu können. Im Kampf benutze ich aber fast gar keine Genjutsus! So, jetzt müsste alles Wichtige gesagt sein. Habt ihr noch Fragen? Sonst könnt ihr mal loslegen und was über euch schwafeln.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Gespannt schaute er sein neues Team an und besah jeden nacheinander mit einem interessierten Blick. Seine Geduld war langsam aufgebraucht und er wollt endlich auch wissen, was seine Kollegen alles auf dem Kasten hatten. Immerhin schaffte er es auf den ersten Blick völlig ruhig zu wirken. Nur wer genauer hinsah, bemerkte, wie seine Rechte Hand ungeduldig trommelte.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Gemütlich hockte Sako im saftigen Gras und lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen den schattenspendenden Baum. Er wollte und konnte zwar nicht schlafen, doch mit geschlossenen Augen und trotzdem gespitzten Ohren, konnte er sich einfach am schnellsten erholen. [/FONT]Wir sollten bald wieder los Shin. [FONT=Verdana, sans-serif] Mit einem zustimmenden Nicken, in ihre Richtung, stand der Kawazoe auf. Nach ein par kurzen Arm, Schulter und Kopfbewegungen, war er wieder völlig fit und nahm wortlos seine Postion in der Teamformation ein, während er zu Shin schielte und auf dessen Reaktion wartete.[/FONT]
 
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Hyage Yoko

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Sakamoto wirkte erschöpft und auf dem Weg hierher hatte Yoko ihn mehr als einmal ein Jutsu ausführen sehen. Sie hatte etwas von einem Jutsu gehört, das es Fuutonnutzern ermöglichte lange Zeit ohne Luft auszukommen – ob es das war? Dennoch wirkte er neugierig, drehte sich mindestens genauso oft um wie Yoko, nur um sich vergewissern, dass Hideki noch da war und war ebenso froh wie sie, als sie eine Rast einlegten. Nun ja, vermutlich freute er sich noch mehr, denn er wirkte, als könne er sich hinlegen und würde augenblicklich einschlafen.

Yoko verzog das Gesicht, als Sakamoto begann seine Fähigkeiten zu erläutern. „Keine Ahnung von Taijutsu?“, wiederholte sie in Gedanken und rümpfte die Nase. Von seinen Fähigkeiten würde sie sich wohl erst im Kampf ein Bild machen können. Beide Augenbrauen Yokos fuhren überrascht in die Höhe, als sie den Jungen mit den Fingern trommeln sah. Seufzend sprang sie von ihrem Ast, damit sie sich wieder formatieren konnte. Währenddessen fasste sie ihre Prioritäten zusammen. Ich bin Taijutsu-Typ, hab mich vor allem auf Waffen im Nah- und Fernkampf spezialisiert, wobei ich den Nahkampf bevorzuge. Wurfwaffen sind dennoch eine meiner Stärken. Ich versteh nichts von Genjutsus und Ninjutsus benutze ich nur recht selten. Übrigens habe ich Feuer als Chakraaffinität.Erläuterte sie kurz und nickte abschließend. Shin bedeutete ihnen, dass sie bis zum Einbruch der Dunkelheit weiterreisen würden, Yoko nickte nur mit ernstem Gesicht und brachte Tamaru dazu, seine Rast abzubrechen. In der Selben Formation wie vorhin zogen sie weiter. Yoko hatte gar nicht mitgekriegt, dass Hideki ihnen immer noch folgte. Sie fand es erstaunlich, wie ein so großer Mensch sich beinahe unsichtbar machen konnte, ohne viel dafür zu tun. Schmunzelnd sah Yoko sich noch einmal jeden aus ihrem Team an und beschloss, dass es gut war, sie alle um sich zu haben. Sie waren Freunde.

Der weitere Verlauf der Reise verlief ohne Zwischenfälle, niemandem fiel etwas Ungewöhnliches auf und als die Sonne hinter einer Bergkette verschwand winkte Shin sie hinab zu einer Lichtung, wo sie die Nacht verbringen sollten. Yoko nickte wortlos und sah auffordernd zu ihrem neuen Teammitglied hinüber. Der Boden war trocken und die Nacht warm, sodass ein kleines Feuer genügen würde. Yoko bat die anderen einen Schritt zurück zu treten und schichtete vorher ein paar große Äste aufeinander. Nach einem kurzen Hi no odori – shoku standen die Holzscheite in Flammen. Klar war es unnötig ein C-Rang Ninjutsu zu verwenden, nur um ein Feuer anzuzünden, aber ein bisschen angeben durfte sie doch wohl auch, hm?

In erstaunlicher Geschwindigkeit und mit nur einer einzigen Schriftrolle hatte Yoko sich ein Lager nah am Feuer hergerichtet. Tamaru, Hideki und Shin taten selbiges ebenfalls, sodass für eine ruhige Nacht gesorgt war. Wachen? Fragte Yoko und sah mit schief gelegtem Kopf zu Shin hinüber.
 

Ishimaru Junichiro

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Zu hören was für Fähigkeiten der Sakamoto besaß, hatte für Shin im Moment jedenfalls oberste Priorität, da er Sako so besser ins Team einplanen konnte. Shin hatte zwar nicht erwartet, dass der Junge ein Fuuton-Nutzer war, aber diese Tatsache kam ihm eigentlich recht gelegen, da Yoko und der Hamachi Katon-Nutzer waren und sollten sie alle lernen das richtige Timing bei ihren Attacken zu beherrschen, so konnte Sako die Attacken seiner Kameraden noch verstärken. Was Shin dachte sprach der Sakamoto sogar selbst aus und der junge Feuernin war zu Frieden, was man an seinem Lächeln erkennen konnte, dumm schien er jedenfalls nicht zu sein, sonst wäre er nicht auf die selbe Idee gekommen. Das er auch noch im Genjutsu begab war, kam dem Team natürlich mehr als nur gelegen, da wohl nicht alle die Fähigkeiten besaßen, genjutsus aufzulösen zu mindestens tat sich Shin in diesen Sachen schwer, obwohl er das Kai beherrschte. Was die Frage Sakos nach den Fähigkeiten der anderen anging, so wollte Shin seinen Kameraden den Vorzug lassen, auch wenn sie dies wohl alles erst während der nächsten Stunden bis zum Sonnenuntergang besprechen würden. Als Yoko nach hackte, ob sie nicht wieder aufbrechen sollte, hielt auch Shin es für angebracht, alle dürften sich erholt haben und waren fit für die nächsten Stunden bis sie ihr Nachtlager aufschlagen würden.

Die Reise bis zur Abenddämmerung verlief ohne größere Probleme und alle außer Shin hatten sich bisher zu ihren Fähigkeiten geäußert, selbst als Yoko endlich mit ihren Fähigkeiten durch war hatte der Hamachi nicht angefangen. Erst nach einer guten halben Stunde, richtete Shin das Wort an Sako. „Sako da ich der einzige bin der dir noch nichts von seinen Fähigkeiten erzählt hat hohle ich das jetzt mal nach. Meine Spezialität sind Ninjutsus des Katon. Wie Yoko beherrsche ich auch einige taijutsus, du kannst dir also denken, dass ich im Nahkampf auch Vorteile habe. So damit hast du einen Überblick denke ich wie wir über diene Fähigkeiten. Im Gegensatz zu Yoko allerdings finde ich es gut, dass du dich nicht auch noch auf Taijutsu spezialisiert hast, davon haben wir genug denke ich!“ Bei diesem Satz blickte Shin kurz zu Yoko und Tamaru, beide waren in Sachen Taijutsu wahre Könner, mit denen nicht einmal Shin mithalten konnte, aber was den Sakamoto anging, so würde er in ihr Team passen, dass wusste Shin. „Ich finde es sogar gut, dass wir endlich jemanden haben, der sich im Genjutsu besser auskennt, da wir sicherlich auf Gegner treffen könnten, die diese beherrschen und mit meinen kümmerlichen Fähigkeiten, beruhig es mich, wenn du bei uns bist. Was deine Chakranatur angeht, so bin ich davon überzeugt, dass wir eine Möglichkeit finden, unsere Können aufeinander abzustimmen, dass du uns helfen kannst, unsere Katon-Jutsus noch stärker zu machen.“ Fürs erste mussten diese Worte genügen, dass sich die Sonne langsam anschickte, hinter einer nahegelegenen Bergkette zu verschwinden und so die Nacht einzuläuten.

Sie gingen vielleicht noch eine gute zehn Minuten, ehe Shin eine nahe Lichtung erblickte, die sich als ideales Nachtlager erweisen sollte. Hideki hatte man über die ganze Zeit wieder einmal nicht gemerkt, es war schon merkwürdig, dass sich ein Mann wie er so lautlos Bewegung und seine Anwesenheit so unterdrücken konnte. Aber darum war er ja auch Jounin und sie noch unerfahrene Genin, die ihr Leben als Shinobi noch vor sich hatten. Jeder hatte auf unkomplizierte Weise, seine Nachtlager errichtet, Yoko sorgte mit einer kleinen Feuereinlage für das passende Feuer und alle versammelten sich um es. Als Yoko ein Thema ansprach, was den jungen Hamachi seit ihrer Ankunft auf der Lichtung beschäftigt hatte, kam er nicht mehr darum herum, sich seiner Aufgabe als Teamcaptain zu stellen. „Du schneidest ein Thema an, dass ich gerade mit euch besprechen wollte Yoko! Jeder von uns vieren übernimmt eine Schicht, okay? Sako übernimmt die erste Schicht, dann folgt Yoko, dann ich und zum Schluss Tamaru. Ich denke mit dieser Aufstellung könnt ihr Leben!“ Man hätte vielleicht auch eine andere Aufstellung für die Wache wählen könne, doch Shin hatte entschieden und seine Entscheidung mussten seine Kameraden akzeptieren. Allerdings hatte es schon seine Bewandtnis, warum er ausgerechnet den Sakamoto als ersten für die Wache einteilte. Nicht etwa um ihn zu testen, nein wohl viel mehr darum, da er sich den Rest der Nacht ausruhen sollte, da er über die Reise hinweg eine Menge Chakra verbraucht haben durfte und er seine Kräfte für den morgigen Tag brauchen würde.

[Out: Sry hat länger gedauert als erwartet, Arbeit ist zurzeit nicht ohne bei mir und danke Yoko das du übersprungen hast, hast einen gut bei mir^^]
 
K

Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Gespannt lauschte Sakamoto den Vorstellungen von Yoko und Tamaru, bevor er einen erwartungsvollen Blick zu Shin warf. Doch diesem schien es vorerst die Sprache verschlagen zu haben. Da Sako ihn nicht auf die Nerven gehen wollte, lief er einfach wortlos weiter und fing sofort mit dem aushecken seiner ersten Taktiken an. Außerdem beschäftigte er sich mit der Frage, wie gut er in das Team passte. Eigentlich war er sehr Froh, dass sich ihre Fähigkeiten sich bis jetzt zu ergänzen schienen, doch Yoko stimmte ihn nachdenklich. Warum wünschte sie sich jemanden mit Taijutsu Begabung? Ist der Grund für mich nicht ersichtlich, weil ich erst so kurz im Team bin oder gibt es gar keine objektive Begründung?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Plötzlich rissen ihn die lang erwarteten Worte von Shin aus den Überlegungen. Mit einem Schlag stellte der Kawazoe das Grübeln ein und nahm gierig die Informationen seines „Captains“ auf. Überrascht hob er leicht seine Augenbrauen, als er hörte, dass auch Shin Feueraffinität hatte. Alle beherrschen das Feuerelement?! - Perfekt für Komboattacken mit mir aber gegen Wassernins bekommen wir Probleme. Nachdem der Hamachi mit seinen Ausführungen fertig war, vergaß Sako die Zweifel von Yoko komplett und lief mit einem leichten Grinsen weiter. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Um seine Energie und Konzentration zu sparen, schenkte er seiner Umgebung immer weniger Beachtung. Einfach nur noch stur geradeaus war das einfache Motto, des Wortlosen. Doch trotzdem verließ ihn allmählich die Kraft um mit einer Vernünftigen Geschwindigkeit vorwärts zu kommen. Auch das Erneuern seines praktischen Jutsus ging nicht mehr wie nebenbei, sondern beanspruchte einige Konzentration. Die vergewissernden Kontrollblicke zu Hideki wurden auch ausgesetzt. Hauptsache Vorwärts, ohne die anderen aufzuhalten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Verwirrt lief Sako einige Meter an Shin vorbei, als dieser ohne Vorwarnung stehen blieb und den aufbaut es Nachtlagers anordnete. Mit einem Kopfschütteln versuchte der Dunkelhaarige auf zu wachen und aus dem halb automatisierten Vorwärtsgang raus zu kommen. Sofort machte er sich an den Aufbau seines Schlafplatzes, solange er sich zu Bewegungen noch aufraffen konnte. Interessiert sah Sako auf, als ihn Yoko aufforderte zurückzutreten. Aber nicht Yoko selbst, sondern ihr Jutsu, beanspruchte seine volle Aufmerksamkeit. Langsam wurde er wieder wach und sein Hirn fing an zu rattern. Wie zum Teufel, könnte man nur dieses Jutsu mit einem meiner Jutsus kombinieren? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem einfachen Kopfschütteln, verbannte er die Frage aus seinem Kopf und konnte dadurch seinen Kameraden wieder ungestört zuhören. Mit einem dankbaren und dennoch flotten „Hai“ bestätigte er Shins Order. Froh darüber, nur die komfortable, erste Schicht übernehmen zu müssen und ausschlafen zu können, grinste er vor sich hin. Morgen war er unter diesen perfekten Bedienungen bestimmt wieder fit wie ein Turnschuh und würde damit sein Team nicht behindern. Besonders letzteres war dem jungen Shinobi wichtig, den er wollte ja etwas schaffen und niemanden im Weg stehen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Komischerweise was der Genin wach genug, um sich, während seiner Wache, weiterhin gedanklich mit Kombinationsattacken zu beschäftigen. Gleichzeitig war er aber zu müde, um den unzähligen Pflanzen und kleinen Tieren mehr Aufmerksamkeit ,als unbedingt nötig war, zu zollen. Irgendwann hatte er seine Zeit ohne besondere Vorkommnisse abgesessen und weckte, ein Gähnen unterdrückend, Yoko. Knapp meinte er nur noch: „Du bist dran. Nix besonderes, bis jetzt.“ , bevor er zu seinem provisorischen Schlafplatz trottete und in wenigen Minuten eingeschlafen war.[/FONT]
 
H

Hyage Yoko

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Shin begann zu sprechen noch während Yoko sich fragte, wie man zwei Attacken miteinander kombinieren sollte. Angeblich war das möglich und sie meinte es das ein oder andere Mal gesehen zu haben, aber wirklich überzeugt war sie nicht von dieser Idee. Als sie ihren Namen hörte schielte sie zu Shin hinüber und rollte mit den Augen. Ihre natürliche Ablehnung gegen Genjutsus und deren Nutzer war offensichtlich… viel zu offensichtlich. Trotzdem würde sie sich selbst eine Meinung von dem Neuen bilden und ihn nicht (nicht nur jedenfalls) nach seinen Fähigkeiten beurteilen. Mehr als diesen Blick schenkte sie dem Thema „Fähigkeiten“ nicht, sie würden sich wohl überraschen lassen, wie stark der Neue war. Süffisant drein schauend bemerkte sie auch das Lächeln Sakamotos… „Der wird sich noch wundern“, dachte sie und dachte mit grimmiger Miene daran zurück, wie es ihr bei ihrer ersten Mission gegangen war. „Mies, absolut mies…“, wiederholte sie in Gedanken und rümpfte die Nase.

Zufrieden lächelte Yoko, als sie den erstaunten Blick Sakamotos sah, als sie auf komplizierte Weise ein Feuer anzündete. Dann jedoch wurde ihr Blick wütend, als Shin ihr neues Teammitglied bei der Wachenaufstellung die erste Wache übernehmen ließ. Nicht, dass sie gerne an seiner Stelle gewesen wäre, denn sie brauchte grundsätzlich nicht viel Schlaf, doch auf einer schlichten Grenzpatrouille konnte man ein neues Mitglied ruhig ein bisschen fordern und nicht gleich verschonen. Kopfschüttelnd, augenrollend und seufzend zugleich krabbelte Yoko in ihren Schlafsack und ließ den Blick durchs Feuer gleiten, in dem sie mit einem kleinen Stock spielte, der von Sekunde zu Sekunde kürzer wurde.

Mitten in der Nacht weckte Sakamoto die kleine Blonde, doch Yoko schenkte ihm nur ein Nicken. Sie wirkte nicht unbedingt müde, als sie die Wache übernahm doch insgeheim war sie froh, dass sie die Wache übernahm, die am tiefsten in der Nacht lag. Mit erstaunlich leisen Schritten ging sie barfuß über die Lichtung, legte hastig noch ein Stück Holz aufs Feuer, denn allmählich wurde es verdammt kalt und wandte sich dann dem Rand des grasbewachsenen Kreises zu.
Mit kerzengeraden Rücken gegen einen Baum gelehnt begann sie Arme und Beine zu dehnen, erstaunlich weit sei gesagt, und probierte sich an einigen akrobatischen Kunststückchen, während sie die Lichtung nicht aus den Augen ließ. Nicht einmal ein Vogel leistete ihnen in dieser Nacht Gesellschaft und irgendwann, als sie beschloss, dass sie noch etwas Schlaf gebrauchen könnte, ging sie zu den Schlafenden zurück. Tamaru schnarchte mit Hideki um die Wette, sodass es Yoko wunderte, wie der Rest des Teams überhaupt schlafen konnte. Immer noch barfuß ging sie zu Shin hinüber, der wohl den ruhigsten Schlaf aller zu haben schien und kniete sich neben ihn. Sanft schüttelte sie ihn an der Schulter um ihn zu wecken. Als sie der Meinung war, dass wenigstens sein Gehirn auf „Empfang“ stand redete sie erst. Keine Auffälligkeiten bis jetzt. Als sie aufstand grinste sie zu ihm hinab. Du machst deinen Job echt gut!
Irgendjemand musste schließlich für die Motivation im Team sorgen dachte sie und schüttelte grinsend den Kopf als sie bereits wieder in den Tiefen ihres Schlafsacks verschwunden war und beinahe augenblicklich einschlief. Es war ein leichter Schlaf und sie würde sofort aufwachen, wenn die Sonne ihre ersten Strahlen durchs Blätterdach senden würde.

out: Sorry hat länger gedauert als erwartet, hab ziemlich viel zu tun im Moment, aber ich kann euch schlecht auch noch hängen lassen >.<
 

Ishimaru Junichiro

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Nach dem nun die Frage nach den Wachen auch geklärt war und Sako sich anschickte, die ihm zu geteilte erste Wache zu übernehmen, tat Shin das, was wohl alle taten, er legte sich ihn und versuchte wenigstens für die nächsten zwei oder drei Stunden etwas schlaf zu bekommen. Doch so sehr der Hamachi auch versuchte, wollte sein Körper sich nicht in eine Phase der Ruhe begeben. Viel mehr war es ein ständiges hin und her wälzen, Shin wusste nicht einmal genau woran es lag, aber es war wie es war. Als der junge Teamführer mitbekam, wie Yoko den jungen Sakamoto ablöste, gab er es endgültig auf zu schlafen und legte sich auf den Rücken, wobei er seine Arme hinter dem Kopf verschränkte und durch das Blätterdach der Bäume in den klaren Himmel blickte. „Ich bin gespannt, wie sich Sako auf seiner ersten Mission mit uns schlägt, ich hoffe er hat nicht auch so einen eigenwilligen Charakter wie die Aburame!“ Während Shin teils Gedanken verloren in den sternenklaren Himmel blickte, bemerkte er nicht wie seine Augenlieder immer schwerer wurden und sie letztendlich zu fielen. Erst als Yoko in aus seinem letztendlich doch gewonnen Schlaf weckte, merkte Shin, dass er wirklich eingenickt war, für wie lange, dass war mehr als nur schwer zu sagen, da der Hamachi es nicht einmal mitbekommen hatte, wann er überhaupt weggenickt war. Seine Augen waren erst zu schlitzen geöffnet, als Yoko bereits meinte, dass es keine Auffälligkeiten gab, allerdings ihr letzter Satz wunderte ihn, als sie meinte, dass er seinen Job gut machen würde. So ein Kompliment, hätte er von seiner blondhaarigen Teamkameradin nicht erwartet, aber es baute ihn auch auf eine gewisse Weise auf und machte ihm Mut, dass er seine Arbeit bisher wohl doch gut machte und alle soweit mit ihm zu frieden waren. Als er sich langsam aus seiner liegenden Position erhoben hatte, war Yoko schon wieder in den tiefen ihres Schlafsacks verschwunden, was nur eins bedeuten konnte, dass sie genau wie alle anderen es mit Sicherheit auch waren, recht müde war und sie ihren schlaf brauchte.

Shin hatte sich nur wenige Meter von dem Lager seines Teams entfernt, als mit erschreckender Leichtigkeit auf einen nahegelegenen Baum sprang. Der Hamachi streckte jetzt kurz seine Glieder, in denen noch viel Müdigkeit steckte, auch wenn er unbewusst doch einige Minuten geschlafen hatte, so war er noch nicht gänzlich erholt von der bisherigen Reise. Mit dem Rücken gegen den Baumstamm gelehnt, ließ er sich auf dem dicksten Ast des Baumes nieder und blickte durch die Dunkelheit auf das Teamlager, dass deutlich durch die noch immer lodernde Flamme in der Mitte des Lagers zu erkennen war, auch wenn diese in den letzten Stunden deutlich weniger geworden war und mit Sicherheit, bei Tamarus Wache gänzlich erloschen sein würde. Nichts desto trotz, würden Team Hideki am morgigem tag die Grenze des Grasreiches erreichen und ihr eigentlich Auftrag würde endlich beginnen. „Einschließlich Hideki, sind wir fünf Mann, allerdings hat unser sensei bisher auch alles mir über lassen und ich denke, so wird er es wohl auch weiter handhaben? Das heißt, wir sind mit mir vier Mann, also können wir das Gebiet um die Grenze erst einmal gründlich erkunden. Ich hoffe nur, dass wir nicht gleich bei unserer Ankunft auf Feinde stoßen, dass ist meine größte Sorge…“ Während der junge Hamachi über den bevorstehenden Auftrag nachdachte, wanderten seine Augen immer wieder durch die Dunkelheit und seine Ohren waren gespitzt, um die Geräusche der Umgebung aufzunehmen und notfalls reagieren zu können. Doch selbst auf dem Rest seiner Wache, gab es wohl genau wie bei seinen Vorgängern keine weiteren Vorkommnisse und so entschloss sich Shin, als er der Meinung war, dass es wohl endlich an Tamaru war seine Wache anzutreten, wieder zurück zum Lager zu gehen.

Schon al er durch die Reihen seiner beiden anderen Mitstreiter ging, wusste Shin, dass es wohl schwer seien würde Tama zu wecken, da dieser herzhaft schnarchte und sich einen regelrechten Wettkampf mit Hideki-san lieferte, der mindestens in der gleichen Lautstärke schnarchte. Allerdings war es am Ende doch nicht also schwer, wie es sich der Hamachi vorgestellt hatte, es bedurfte zwar ein oder zwei kräftiger Ruckler um den Inuzuka aus seinem tiefen Schlaf zu holen, doch letztendlich bekam Shin Tamaru wach und erklärte ihm kurz, dass bisher nichts aufregendes passiert war und er jetzt an der Reihe war, wache zu halten. Shin hingegen verschwand für die letzten paar Stunden, die ihnen noch blieben, ehe sie erneut aufbrechen würden wieder in seinem Schlafsack und er war sich sicher, dass er dieses Mal sofort einschlafen würde.

[out: sry, war am WE nicht in der Lage bzw. habe nicht die Zeit gefunden, um zu posten^^]
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
Als Team Hideki jene Waldlichtung erreicht hatte welche für die heutige Nacht als Rastplatz dienen sollte, tat Tamaru ganz andere Dinge als seinen Schlafsack auspacken. Wie auch? Der Junge hatte garkeinen dabei! Und die geniale Idee Yoko zu fragen, ob er in ihrem mitschlafen dürfte, prügelte Er sich sofort wieder aus dem Kopf, als Antwort hätte es so oder so ein 'Handfestes Nein' gegeben, egal in welcher Form auch. Seufzend, als alle Schuhsohlen (und Pfoten) den Boden der Lichtung erreichten, zog der Inuzuka seinen riesigen Okerfarbenen Rucksack aus und liess sich mit diesem vor der Brust auf den Hintern fallen, nicht aus Erschöpfung, sondern weil Er generell immer gerne den schnellsten Weg nahm um seine Ziele zu erreichen. Karuu hingegen nahm den eleganteren Weg und pflanzte sich in aller Seelenruhe neben seinem großen Freund auf den Boden, dabei leicht hechelnd in die Runde blickend. Die Hitze welche fast den ganzen Tag über herrschte war für Tamaru normalerweise kein Problem, verausgabt hatte er sich kaum, seinem kleinen Begleiter machte dies schon mehr zu schaffen. Karuu besaß immerhin mehr Behaarung als alle anderen Shinobi aus dem Team zusammen, wenn man davon ausging, das Hideki trotz seines Altersvorsprunges nicht die Körperbehaarung eines Affen besaß. Als Yoko mit dem Schlüsselwort "Wachen?", begann, hebte der Braunhaarige den Kopf und schließlich den Blick um diesen von Yoko zu Shin schweifen zu lassen, ehe dieser auch schon damit anfing, die gestellte Frage zu beantworten. "Du schneidest ein Thema an, dass ich gerade mit euch besprechen wollte Yoko! Jeder von uns vieren übernimmt eine Schicht, okay? Sako übernimmt die erste Schicht, dann folgt Yoko, dann ich und zum Schluss Tamaru. Ich denke mit dieser Aufstellung könnt ihr Leben!" "Hokäää!", gab der Inuzuka kurz darauf zurück indem er seinen rechten Arm hebte und die geballte Faust schräg gen Himmel deuten liess, geschlossene Augen und ein grinsen auf dem Gesicht tragend. Und so machte Er seinen Rucksack auf, den er mit einem Schneidersitz aufrecht hielt um anfangen zu können, darin rumzuwühlen. Es dauerte einige Sekunden in denen der Bengel angestrengt rumkramte ehe Er einen breiten Becher inklusive dazu passenden Deckel zum Vorschein brachte und sich alleine bei dem Anblick über die Lippen leckte. "Moi Moi!", entkam es ihm bis Yoko seine Aufmerksamkeit gewann indem diese mit einer Jutsu ein feines Lagerfeuer entfachte. Besser hätte es garnicht kommen können, da brauchte Er selbst kein Feuer mehr machen und einwenig erstaunt war er anfangs auch, was man an einem offenem Mund und großen Augen erkennen konnte die aber dann auch verflogen als Er Karuu bereits dessen Futter rauskramte und auf dem Boden hinstellte. Ein, für den Hund schon fast zu großer, hellbrauner Hundenapf mit den kreuz und quer eingeritzten Initialien welche für 'Karuu' standen der dann auch Randvoll gemacht wurde. Eigentlich sah das Hundefutter sogar sehr appetitlich aus, aber schmecken würde es dann eher nur Hunden. Noch ein, zwei Streicheleinheiten erhält das Tierchen welches sich an den Napf macht bis nun auch der Rabauke mit Essen dran sein darf. Dieser holt noch zwei Stäbchen aus seinem Rucksack, lässt diese mit einem klackenden Geräusch auseinander gehen und öffnet den Deckel seines breiten Bechers (der übrigens weiß war). Fleischkugeln! Mit extra viel Soße überzogen! Kalt, aber für einen Vielfraß wie ihn trotztem noch zum Anbeißen. Grinsend, lächelnd und beinahe schon strahlend lässt der Genin ein gut gelauntes "Iiiiiiitadakimaaaasu!", von sich hören, ehe das (Fr)essen auch schon beginnt. In ungemeinem Tempo futtert der rotäugige seinen Becher leer, wobei die Menge des Essens selbst 2 Erwachsene hätte Satt machen können. Auf die unverschämte Idee, zu fragen ob jemand auch etwas möchte, kommt er garnicht. Aber natürlich hätte er, mit imenser Selbstbeherschung, auch den anderen etwas abgegeben wenn ihn jemand gefragt hätte. Doch solange es nicht so aussah, als würde jemand verhungern, hatte der Inuzuka auch keine Sorgen und alles war bunt und freundlich!

Nach gut einer halben Stunde schien letzendlich auch Karuu fertig zu sein, der mit Mühe den halben Napf geschafft hatte. Würde das Hündchen nicht auf die eigenen Gefühle vertrauen die jedem Wesen irgendwann mal sagen, 'Jetzt bist du Satt', dann würde der goldig-hellbraune Köter bereits aussehen wie ein aufgegangener, goldig-hellbrauner, behaarter Kugelfisch. Bei den Essgewohnheiten die der 13-jährige Inuzuka an den Tag legt, kein Wunder. Dieser hatte in der zwischenzeit noch etwas getrunken und machte NUN seinen Schlafplatz fertig. So sprang er auf die Beine, packte alle Sachen ein (Weißer Becher, Weißer Deckel vom Weißen Becher, Stäbchen mit denen gegessen wurden, der Napf von Karuu wobei das Essen wieder in einen Behälter gepackt und zugemacht wurde, vorbei am Napf der ebenfalls noch Sauber gemacht wurde bishin zur Trinkflasche die aus Holz bestand und recht praktisch wirkte). Kurz darauf wird der Rucksack zugemacht und mitgenommen. Ein weiter, sehr weiter Weg stand den beiden nun bevor. Nämlich erst recht dann, wenn man so vollgefressen ist dass alle anderen denken könnten, gleich reissen die Nähte und dann sind wir geliefert! Doch mutig schaffen es beide, Schritt für Schritt, Tapps für Tapps, den Baum am Rande der Lichtung zu erreichen welcher gerade mal 3 Meter entfernt war! Schwer seufzend, fast schon dramatisch untergehend lässt der Inuzuka den Rucksack auf den Boden fallen und sich selbst mit dem Hintern auf den Rucksack fallen. Von diesem rutscht er weiter runter bis zum Boden. "Heiliger Affe, geschafft!", gibt der Kämpfer von sich und zieht seine Shinobi-Weste aus. Diese tragen normalerweise erst Ninja ab dem Chuunin-Rang, seines Wissens nach, aber wenn man so eine schonmal hat, warum dann nicht auch anziehen? Selbst wenn Sie Bauchfrei ist, das macht das ganze umso stylischer! Das Oberteil ausgezogen legt Tamaru es links neben sich auf den Boden. Karuu wusste bereits, dass dies sein Platz war, das machten die beiden nicht zum ersten mal. An den Baumstamm gelehnt verweilte der Rucksack vor welchen sich Tamaru hinlegte nachdem er nochmals eine dünne, aber weeeite Decke rauskramte die er unter sich legte. Trotz der Tatsache dass er auf der Decke lag konnte er sich diese noch einmal über den Körper legen, praktisch und nicht so heiß wie ein Schlafsack, die mochte der Knabe noch nie, nahmen diese ihn nur die Freiheit sich ordentlich zu bewegen und gerade das tat Tamaru beim schlafen ständig. Ersteinmal hingelegt, dauerte es keine Zehn Sekunden und der Trompetenspieler des Teams schlief tief und fest. Sein kleiner Freund brauchte hingegen um die Fünf Minuten, war dann jedoch auch im Land der Träume.

Da Tamaru der letzte war, der Wache stehen musste, hatte er auch den längsten Schlaf von allen, abgesehen von Hideki, wenn dieser überhaupt schlief. Und selbst wenn Mister Inuzuka früher als die anderen wach war, das machte ihm von allen wohl am wenigsten aus, selbst wenn das die wenigsten vermuten würden. Da traf Shin eine Gute Aufstellung. Das geschnarche des Inuzuka zog sich schließlich dahin, gepaart mit dem geschnarche des Senseis. Karuu war ebenfalls ruhig und machte keinen mucks in seinem eingerollten Zustand, selbst wenn dieser einen nur sehr leichten schlaf hatte, was man immer daran erkennen konnte wenn sich mal eines der spitzen Ohren aufstellte um ein lauteres Geräusch in der Nacht wahrnehmen und einstufen zu können. Irgendwann schließlich, nachdem Saka, Yoko und Shin mit dem halten der Wache fertig waren, spitzte sich erneut ein Ohr von Karuu als Shin auf die beiden zukam. Als dieser sich runterbeugen musste um den Wettschnarcher aufzuwecken, öffnete das Hündchen bereits ein Auge, musterte Shin und stand letzendlich auf. Tamaru merkte beim ersten rüttler noch garnichts. Erst der zweite, stärkere brachte ihn zurück in die reale Welt. Mit geschlossenen Augen - laaauthals wie ein rostiges Scheunentor gähnend - hörte er wie der Hamachi ihn über die bisherigen Geschehnisse aufklärte. Also geschah bisher noch garnichts. Und so nickte der rotäugige verstehend, befreite sich von seiner Decke, hob die Beine an und sprang gekonnt auf beide Schuhsohlen, dabei in der Hocke aufkommend und sich die Augen ausreibend. Karuu stand derweil, ging dem Lagerfeuer welches fast erloschen war entgegen und streckte sich, wobei man verwundert feststellen konnte wie lang sich ein Tier so machen konnte. Beide waren nun an der Reihe aufzupassen. Und obwohl Tamaru oft leichtsinnig handelte, so nahm er die Wache trotztem ziemlich ernst, was er auch bewies indem er einige male um die Lichtung ging, auf die Äste der umherstehenden Bäume sprang um Ausschau zu halten, und vieles mehr, gefolgt von Karuu welcher alles am anderen Ende der Lichtung tat. Irgendwann jedoch erreichte der Junge einen Punkt an dem er Seelenruhig auf die Lichtung starrte, von einem Ast aus wie auch Shin vor ihm, während seine Ohren und seine Nase alles in der Umgebung auffingen und festhielten. Wenn es um Team Hideki ging konnte der Junge sich wirklich mal überwinden etwas vernünftiges zutuen. Und mit sicherheit würde er für jeden einzelnen ins offene Messer springen, wie er das ein oder andere mal beweisen konnte, wenn auch zu übertrieben. Irgendwann schließlich wird der Inuzuka von einem Sonnenstrahl geblendet als er merkt, dass es höchste Zeit ist um sich endlich fertig zu machen. Und das war eine Mordserleichterung, denn die ganzen Stunden in denen er Mucksmäusschenstill herumhocken musste um aufzupassen, haben ihn mehr geschafft als wenn er die ganzen Stunden rumgelaufen wäre. "Yiiihaaa!", ruft er freudig aus als er sich auf dem Ast hinstellt, mit Schmackes nach vorn (und runter) springt um einen doppelten Vorwärtssalto hinzulegen mit welchem er perfekt auf dem Boden aufkommt. Da macht er seinem Ruf als Inuzuka alle Ehre. Und nun würde er seinem Ruf als 'Meister der Streiche' alle Ehre machen, für diejenigen die er noch nicht geweckt hat. "EINDRINGLINGE!!! ZU DEN WAFFEN!!!", ruft er mit ernster Stimme aus um sich kurz darauf ersteinmal ins Fäustchen kichern zu können. Nun sollten alle wach sein und dann auch bemerkt haben, dass Tamaru nur geblöfft hat. dieser begab sich zu seinem Rucksack, warf sich diesen auf den Rücken und stand mit seinem Hündchen schließlich vorne, am Ende der Lichtung um endlich aufbrechen zu können, dabei zurück blickend um auf alle zu warten. "Nicht so laaahm, kommt in die Gänge, unsere Mission wartet nicht auf uns!"
 
H

Hyage Yoko

Guest
"Yiiihaaa!", war was sie als erstes an diesem wundervollen Morgen vernahm… „Dieser Inuzuka-Blödmann, ich bring ihn um“, knurrte sie innerlich und drehte sich in den Tiefen ihres Schlafsackes noch einmal um, ehe sie bemerkte, dass durch die Öffnung des gigantisch wirkenden Teils ein paar winzige Sonnenstrahlen drangen. Es kostete sie zwar einige Überwindung, dennoch stand sie auf und strampelte sich den Schlafsack von den Beinen. Allem Anschein nach waren nicht alle von Tamarus Ruf geweckt worden… "EINDRINGLINGE!!! ZU DEN WAFFEN!!!", schrie er und war damit für den Rest des Tages bei Yoko unten durch, die sich hektisch umsah und bereits ein Kunai in der linken Hand hielt. Wütend dreinblickend und zerzaust stapfte sie auf das wohl abgedrehteste Mitglied ihres Teams zu und konnte nicht umhin ihm erstmal eine saftige Ohrfeige zu verpassen… „Hab ich gesagt umbringen? Ich meinte zerfleischen, in tausend kleine Stücke zerteilen und diese dann wie Konfetti in die Luft schmeißen…“, grübelte sie vor sich hin, doch wenige Minuten darauf war diese allmorgendliche „Ich-bin-gereizt-Phase“ auch wieder vorbei. Spätestens nachdem sie bemerkt hatte, dass ihr Haar nach wie vor kurz war und es noch nicht einmal gestylt werden musste um gut auszusehen.
Yoko hing mittlerweile über einem Fluss und spritzte sich das ewig kalte Wasser ins Gesicht, wonach sie auf alle Fälle frischer und aufgeweckter wirkte, als der Rest ihres Teams.

Nach dem gestrigen Gespräch machte sich Yoko alle nur erdenklichen Gedanken. Zunächst einmal hatten sie jetzt jemanden im Team, der mehr von Genjutsu verstand als der Rest von ihnen zusammen, doch der im Taijutsu völlig unbegabt zu sein schien. Ein Kämpfer für die hinteren Reihen also. Hinzu kam, dass er Fuuton-Nutzer war. Perfekt für den Rest des Teams, vor allem aber für Shin und sie selbst. Zwar hatte sie keine Ahnung davon, wie man zwei Elemente miteinander kombinierte und hatte kaum etwas darüber gelesen, doch ein Seitenblick zu Hideki beruhigte sie… er hatte hoffentlich Ahnung davon. Während sie ihr Team betrachtete ging sie erneut ihre Prioritäten durch. Sich selbst kannte sie am besten, eine Taijutsu Nutzerin, die sich auf den Umgang mit Waffen spezialisierte, sowohl im Nah- wie auch im Fernkampf gut einzusetzen und für einen Genin relativ schnell, aber körperlich schwach. Von Tamaru wusste sie, dass er Ninjutsu-begabt war und von Genjutsu genauso viel Ahnung hatte wie sie, nämlich gar keine. Außerdem war er noch schneller als Yoko, wie sich auf der letzten Mission gezeigt hatte. Für Shin galt das Gleiche, er hatte mehr Ahnung von Ninjutsus als von Gen- und Taijutsus. Nickend bestätigte Yoko die gedachte Aussage und beschloss, dass sie ein recht ausgewogenes Team darstellten. Zwar hatten sie keinen puren Genjutsunutzer, doch mit dem hätte Yoko ohnehin nichts anfangen können.

Noch während Yoko sich über Tamaru aufregte, das äußerlich jedoch nicht mehr zeigte, wartete Tamaru bereits ungeduldig am Rande der Lichtung. Das Nachtlager wurde eingepackt und das Feuer von Yoko persönlich mit ohnehin schon schwarzen Ballerinas an den Füßen ausgetrampelt. Für die Verhältnisse der Vierzehnjährigen war es eindeutig zu kühl, da half auch der bequeme kirschrote Mantel nicht, sodass sie neben Tamaru stehend bibbernd von einem Fuß auf den anderen trat und Atemwölkchen in die Luft stieß. „Was ist das für ein Mistwetter?“, fragte sie sich selbst. „Gestern sengende Hitze und heute… Nebel…“, dachte sie und rümpfte die Nase. Man kann nicht sagen, dass sie erstaunt war, doch Hideki schien entweder nicht viel oder gar nicht geschlafen zu haben, denn er hockte munter auf einem Baum und wartete schweigend darauf, dass alle fertig wurden. So wie Yoko das sah hatte der Neuling im Team die allergrößten Schwierigkeiten aus dem Bett zu kommen und wirklich ausgeschlafen sah er auch nicht aus, doch er riss sich am Riemen und fand sich letzten Endes ebenfalls bei Yoko, Tamaru und Hideki ein. Shin? fragte Yoko und sah fragend zu ihrem Teamcaptain hinüber. Es war so weit, ihr Team war komplett und sie waren endlich wieder unterwegs. Ein Grinsen legte sich auf Yokos Lippen und ihre Augen funkelten aufgeregt…
 

Ishimaru Junichiro

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Die verbleibenden Stunden bis zum Morgengrauen, waren für Shin mehr eine Ruhephase und selbst wenn sich seine Augen schlossen, dauerte es nicht lange, bis sie sich wieder öffneten. Als das erste Vogelgezwitscher zu vernehmen war, drehte sich der junge Hamachi auf seinen Rücken und verschränkte seine Arme und Hände hinter seinem Kopf. „Mehr als eine halbe Tagesreise dürfte die Grenze nicht mehr entfernt sein? Nichts desto trotz sollten wir vorsichtig agieren, ich habe das unbestimmte Gefühl als ob diese Mission schwerer wird, als wir erwarten!“ In Gedanken versunken, schlossen sich seine Augen für einen Moment, um die Ruhe des Morgens zu genießen und die frische Luft, die der Morgen brachte in seine Lungen zu saugen. Die Augen des Hamachi öffneten sich schlagartig, als Tamaru etwas von Eindringlingen rief, allerdings war dies die einzige Reaktion, die Shin zeigte, da er wusste, dass niemand in der Nähe seien konnte und er es hier immerhin mit dem Streichespieler Nummer eins im Team zutun hatte. Während Shin sich langsam erhob und die Decke von sich streifte, sah er mit einer teils ernsten Miene zu Tamaru, um ihm zu verdeutlichen, dass es keiner lustig fand, dass er sich auf diese Weise einen Scherz erlaubte, auch wenn der Hamachi seinem Kameraden nicht wirklich böse war. Yoko hingegen, sah man an, dass sie es dem Inuzuka übel nahm, auch wenn sie es versuchte zu verstecken, was Sako an ging, er konnte von den kleinen Scherzen seines neuen Kameraden noch nichts wissen, aber daran, so war sich der Hamachi sicher, würde sich der Sakamoto schnell gewöhnen. Hideki hingegen, nahm diese Situation wie immer gelassen, nach dem Geschmack Shins vielleicht etwas zu gelassen, aber er war ja dieses mal auch nur als stiller Beobachter mit von der Partie, schließlich war Shin dieses Mal verantwortlich für alle und auch dafür, dass sie sich benahmen. Nachdem alle ihre Sachen gepackt hatten, sich etwas Wasser ins Gesicht geworfen hatten und ihre Rucksäcke umgeschnallt hatten, war es letztendlich Shin, der nicht aus dem Knick kam. Aber auch das hatte seine Bewandtnis, da der junge Hamachi für einen Moment seine Ruhe brauchte, um nach zu denken. „Sobald wir an der Grenze sind, sollten wir zu erst einmal die Lage sondieren und einen Umgebungscheck machen, bevor wir unser Nachtlager aufschlagen! Wenn ich Karuu und Hideki mit einrechne, sind wir sechs Mann, dass heißt, wir könnten in zwei Gruppen die Umgebung auskundschaften, die Frage ist hierbei nur, wie soll die Teamverteilung dabei aussehen?“ Noch während Shin nachdachte, war es Yoko die ihn ansprach, um zu erfahren, wann es endlich los ging. Als Shin sich umdrehte und zu seinem Team sah, waren diese bereits alle versammelt und warteten nur noch auf ihn, um endlich zur Grenze aufzubrechen. Kurz nachdem er zu ihnen gestoßen war, brachen sie auf die letzte Etappe ihrer Reise zur Grenze auf.

Team Hideki war wieder in der gleichen Formation unterwegs, wie auf dem ersten Teil ihrer Reise, der junge Inuzuka lief allen voran, da er die beste Nase von allen hatte und somit vor Feinden frühzeitig gewarnt sein würde. Shin hingegen, war während der ersten Stunde die sie unterwegs waren recht ruhig, da er immer noch über die Mission nachgrübelte und sich eine geeignete Teamverteilung ausdachte, die sie während des Auskundschaftens der Grenze einnehmen sollten. „Hideki sollte mit Yoko und Sako gehen und Karuu, Tamaru und ich sollten das andere Team bilden! Allerdings würde ich auch selbst gern mit dem Sakamoto auf Erkundungstour gehen, um ihn in Aktion zu sehen, doch dagegen spricht wieder Tamaru, da ich ihn ungern aus den Augen lasse, da man nie weiß, was in seinem Oberstübchen vorgeht?“ Der junge Teamcaptain merkte nicht wie die Zeit verging, bis Hideki sich ihm kurz nährte, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass sie die Grenze bald erreichen würden. Während sich Hideki wieder zurückfallen ließ, sah Shin kurz zu Yoko und Sako hinüber, bevor er das Wort an Tamaru richtete. „Tamaru wir machen hier eine kurze Rast!“ Noch während Shin diese Worte aussprach, verlangsamte er sein Tempo und stieß sich vom nächsten Ast, auf dem er landete in Richtung Boden ab, um letztendlich auf diesem zu landen. Der Hamachi musste nicht lange warten, bis das Team sich um ihn versammelte hatte, „Also Leute, in ungefähr zehn Minuten erreichen wir die Grenze! Bevor wir uns einen geeigneten Lagerplatz suchen, teilen wir uns in zwei Gruppen auf um die Umgebung auszukundschaften verstanden?“ Kurz hielt der junge Genin inne, um auf ein bestätigendes Nicken seiner Kameraden und seines Sensei zu warten, ehe er zum schwierigen Teil seiner Erläuterungen kommen würde. „ich habe mir die Teamaufteilung wie folgt gedacht, Sako, Yoko und Hideki bilden die erste gruppe und Karuu, Tamaru und ich bilden Team zwei! Irgendwelche Einwände?“ Bei seiner Frage nach Einwänden, wanderten Shins Augen hinüber zu Yoko, von der der junge Teamcaptain am ehesten irgendwelche Beschwerden erwartete. Kurz sah er auch hinüber zu seinem Sensei, der gegen diese Aufteilung offensichtlich keine Einwände hatte und Yoko hatte sich bisher auch nicht zu Wort gemeldet, worauf hin Shin schloss, dass alles geklärt war. „also wenn keine Einwände mehr bestehen, dann lasst uns los, ehe wir noch mehr Zeit verschwenden!“ Die letzte Bemerkung des Hamachi hätte vielleicht nicht unbedingt sein müssen, sie war wohl auch mehr aus ihm herausgerutscht, als das er sie wirklich erwähnen wollte. Nachdem sich Team Hideki wieder auf den Weg gemacht hatte, würden sie die Grenze in den nächsten Minuten erreichen und ihre eigentliche Mission würde beginnen.
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
Das gesamte Team war bereits wieder unterwegs, der Grenze des Grasreiches immer näher kommend. Viel hatte sich an der Formation nicht geändert, es war beinahe wie vorher auch. Mit der kleinen (oder großen Ausnahme) dass auf der linken Wange von Tamaru ein roter, dunkler und tieeefer Handabdruck zu erkennen war. Einwenig angeschwollen war das ganze auch noch, doch jetzt konnte man den Inuzuka immerhin nicht mehr aus den Augen verlieren, wo der glühende Abdruck auf seinem Gesicht so grell war dass er selbst seine Gegner blenden konnte, vorausgesetzt, sie würden noch welchen begegnen. Karuu ging es da vergleichsweise ziemlich gut, lungerte dieser in der rechten Seitentasche von Tamaru's Rucksack, das Köpfchen dabei schön hinausstreckend um dem Wind schön entgegen zu hecheln. Sollten die Männer (und Frauen) hinter den beiden nur froh sein können dass Karuu (wie manch andere Hunde) nicht zu den sabbernden und kleckernden Riesenmonstern gehörte die bei so einer Geschwindigkeit einen Sabberfaden nach dem andern verlieren. In großem und ganzen waren beide guter Laune, immerhin durfte sich der Inuzuka wieder ausgiebig die Beine vertreten, weshalb ihm solche Wege nie ernsthaft langweilig wurden. Karuu's körperliche Größe war für solch weite Strecken jedoch noch teilweise zu klein, dies würde das Hündchen nur unnötig verausgaben, also reiste es im (oder am) Rucksack mit.

Irgendwann vernimmt der braunhaarige Junge die Worte seines Teamkameraden und gibt diesem eine angemessene Antwort. Also macht Tamaru einen ordentlichen Sprung nach oben, legt dabei eine 180° Drehung hin und streckt seinem Team die Arme entgegen, dabei die Daumen von den zu Fäusten geballten Händen abhebend, wie immer ein grinsen auf dem (vom Handabdruck gekennzeichneten) Gesicht. "Hokäää!", ruft er ihnen entgegen während weitere 180° genommen werden und der Inuzuka auf dem nächsten Ast aufkommt, wieder nach vorne blickend, und dabei auch noch fast ausrutscht. Dennoch fängt sich der Bursche und springt, kurz nach Shin, ebenfalls runter, wie immer in der Hocke aufkommend um so direkt zu verhaaren während er zu Shin und den anderen hoch schaut. „Also Leute, in ungefähr zehn Minuten erreichen wir die Grenze! Bevor wir uns einen geeigneten Lagerplatz suchen, teilen wir uns in zwei Gruppen auf um die Umgebung auszukundschaften verstanden?“ Tamaru nickt. „ich habe mir die Teamaufteilung wie folgt gedacht, Sako, Yoko und Hideki bilden die erste gruppe und Karuu, Tamaru und ich bilden Team zwei! Irgendwelche Einwände?“ Tamaru schüttelt Kopf. „also wenn keine Einwände mehr bestehen, dann lasst uns los, ehe wir noch mehr Zeit verschwenden!“ Tamaru springt wie aus der Pistole geschossen hoch und hebt die Faust gen Baumkronen. "Yoshaaa!" Endlich ging es los, das spührte der Inuzuka. Breit grinsend legt er den rechten Arm um Shin und hebt den anderen, freien erneut in die Luft, wie immer die Faust zeigend. "The Tamakaruushin-Team goes wild again!", haut er begeistert und energiegeladen raus bevor er mit dem Zeigefinger des linken Armes auf Yoko, Saka und Hideki deutet. "Wer zuerst was findet gewinnt! Der Verlierer muss dafür einen ausgeben wenn wir wieder in Konoha sind! Und keine faulen Tricks!", zufrieden löst er den (dick freundschaftlich) um Shin gelegten Arm wieder von eben jenem und verschränkt die Arme nochmal vor der Brust. "Ach, Yoko...", fängt er an zu murmeln als er auch schon der Hyage näher kommt und ihr seltsam verräterisch zugrinst. "Und sollten wir gewinnen, bist du mir noch einen Kuss schuldig, Yokochen, genau daaaa.", deutet der Inuzuka auf den Handabdruck der immer noch glühte. Ein letztes mal wird Blitzschnell mit den Augenbrauen herumgespielt die hoch und runter wandern ehe der Hundefreund genauso schnell Abstand gewinnt. "Saka, pass bloß auf! Yoko kann ziemlich temperamentvoll werden! Viel Glück!", und zuguterletzt wird auch noch Hideki zugewunken. "Hiiiiiiiiiiiiiideki Sensei! Wir sind dann mal weg!", ruft er dem 'beobachtenden' zu bis sich das Team, vorerst zum letzten mal, als ganzes Paket auf dem Weg gen Grenze macht.

Es dauerte nicht lange bis die Grenze erreicht sein sollte und Shin das Zeichen gab, welches ankündigte, dass es Zeit war sich aufzuteilen. Der Fluss welcher sich vor ihnen bemerkbar machte war eine weitere Bestätigung dass sie nun die Grenze erreicht hatten. Mit einem "Yaaahooooo!", sprang der Inuzuka vom letzten Baum hinab, über den Fluss hinweg auf die andere Seite, natürlich durfte dabei eine wunderbar vollführte Schraube nicht fehlen. Sicher aufgekommen rannte Tamaru gemeinsam mit Shin weiter, sich dem anderen Teil des Teams immer mehr entfernend. Tamaru war nicht umsonst so Energiegeladen. Er wollte beweisen dass er auch anders konnte. Natürlich würde er seine Art, wenn überhaupt nur einschränken, abstellen war unmöglich. Dass ruhe jedoch auch ein Schlüssel zum Erfolg war, fiel dem Inuzuka in diesem Moment nicht ein, denn dieser blieb nachdem die beiden Genin einige Zeit gelaufen waren mit einem normal lauten "Stooop, Notbremse ziehen!", stehen. Nun, wo sie den Fluss weit genug hinter sich gelassen hatten konnte nun Karuu ans Werk. In wenigen Sekunden wurde der kleine Hund aus der Rucksacktasche geholt und auf den Boden platziert, damit dieser nun seine Nase zum Einsatz bringen konnte. Es dauerte gut eine Minute in der sich das Tier die neue Umgebung einprägen konnte. Neues Reich, neue Landschaften, neue Gerüche. Doch dann sieht es so aus, als hätte der Ninken etwas gefunden und schon wird ein leises bellen nach Nord-Westen abgegeben. "Perfekt! Ich glaube, Karuu hat da was gefunden!", dabei in Nord-Westliche Richtung deutend. Und so begaben sich die drei nach der Zustimmung des Hamachi in jene Richtung, irgendetwas näher kommend.

(Falls etwas verändert werden soll, bescheid geben! ;D)
 
H

Hyage Yoko

Guest
Die ganze Reise lief entspannt – zu entspannt für Yokos Verhältnisse, die ganz und gar darauf konzentriert war, nicht einzuschlafen. Allmählich wirkte jeder Baum für sie gleich und jedes Blatt glich dem anderen. Plötzlich jedoch bemerkte sie, dass ihr Team verschwunden war und sie blieb abrupt stehen. „Tamaru wir machen hier eine kurze Rast!“ hörte sie noch und sah sich verwundert um. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und hörte Shins weiteren Plänen zu. Die Tatsache, dass sie die Grenze bald erreicht hatten ließ Yoko kurz lächeln, das bedeutete, dass auch der Wald bald zu ende sein würde. Im Gegensatz zu Shins und vielleicht auch den Erwartungen der anderen schüttelte Yoko den Kopf. Nein, keine Einwände. Einerseits wollte sie den Neuling unbedingt genauer unter die Lupe nehmen, zweitens waren Tamaru und sie in einem Team vielleicht nicht die beste aller Ideen und drittens… drittens wollte Yoko ihrem Teamcaptain aufgrund dessen Posten allein nicht widersprechen. Das ginge, ohne Diskussionen, komplett gegen ihren (neuen) Stil. In diesen Gedanken versunken sah sie erst gelangweilt auf, als Tamaru mit seiner Euphorie so richtig loslegte und auf einen angeschwollenen, roten Fleck in seinem Gesicht zeigte, in dem man ohne Probleme fünf Finger einer Hand ausmachen konnte, die ihrer eigenen verdächtig ähnlich sahen. Wo sie vor zwei, drei Jahren noch ausgerastet wäre, hob sie nun eine Augenbraue und stieß ein unbetontes: Ah… Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Aus, ehe sie Sakamoto an den Schultern packte, in Richtung Grenze umdrehte und mit einem süffisanten: Als hättest du ne Chance, das jedoch mehr sarkastisch als wirklich böse gemeint war, verschwand.

Der Kawazoe verhielt sich still und ließ größtenteils Yoko die Aufgabe erledigen, nach irgendwelchen verdächtigen Anzeichen zu suchen. Ein breiter Fluss erstreckte sich bereits nach wenigen Minuten vor ihnen und auch wenn Yokos Orientierungssinn völlig im Eimer war, wusste sie, dass das die Grenze zum Reich der Gräser war. Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken auf die andere Seite zu rennen und zu schreien: „Haha, jetzt bin ich im Reich der Gräser…“, wieder zurückzulaufen und zu rufen: „Tja, jetzt bin ich wieder zurück…“, und dann erneut über den Fluss zu springen und erneut zu beteuern, dass sie jetzt ja in einem gaaaanz anderen Land war als zuvor…
Natürlich setzte sie diesen Gedanken nicht in die Tat um!
Lächelnd betrachtete Yoko für einen Moment die, mit saftig grünem Gras bewachsenen, Hügel rundherum und fand, dass dieses Panorama allein die Reise bereits wert gewesen war. Was sie jedoch ernsthaft wunderte, war das nicht-anwesend-sein von Menschen. Vor ihnen schwappte eine Ente ans Ufer, ehe sie weiter schwamm, aber mehr Lebendiges sahen sie beim besten Willen nicht.

Es wäre gelogen zu sagen, Yokos „geschulte Augen“ hätten etwas gefunden, aber ein gigantischer, umgeknickter Baum und eine provisorische Brücke über den Fluss führten wohl zu dem Ergebnis, dass sie tatsächlich etwas fand. Offenbar war vor nicht allzu langer Zeit eine Karawane durch diese Gefilde gereist, denn die Spuren wirkten alles andere als alt… insofern Yoko das beurteilen konnte. Ohne lange nachzudenken folgte Yoko dieser Spur, während der Sakamoto wiederum ihr folgte, was letztendlich auf ein und dasselbe hinauslief… zugegeben. Von dem schweigsamen Hideki, der hinter ihnen herlief, wie ein Hund, der seinem Herrchen folgt, bekamen sie keine Hinweise. Das was sie schlussendlich fanden, hatte Hideki vermutlich bereits viele Minuten vorher gewusst, doch auch wenn Yoko das ein oder andere Mal hilfesuchend nach hinten blickte, bekam sie ausschließlich ein unergründliches Pokerface zu sehen. „Na toll. Super Hilfe so’n Sensei…“, dachte sie sich augenrollend, konzentrierte sich dann jedoch weiter auf die Suche.

Letzten Endes war es Sakamoto, der einen zerfallenen Tempel fand. Sie waren mittlerweile über einen verwucherten, allerdings relativ frei getretenen Trampelpfad gegangen und wären beinahe mit der Nase vor eben jenes Gebäude gestoßen. Zumindest für Yoko sah es aus, wie ein Tempel. Vielleicht buddhistisch, denn eine Figur, die Buddha persönlich höchst ähnlich sah, thronte neben dem Efeu bewachsenen Eingang. Plötzlich meinte Yoko ein Knacken im Unterholz zu hören, doch bereits während sie ruckartig herum fuhr, hörte sie Sakamoto schreien: „HEY, das ist der Wahnsinn, komm her!“. Kurz zögernd wandte sie sich dann jedoch dem Tempel zu und schlüpfte hinein. Hatte sie die Wette eben vergessen, erinnerte sie sich jetzt noch allzu gut daran. Und sie musste breit und breiter grinsen, während sie das Innere des Tempels betrat, das perfekt erhalten zu sein schien… Hideki folgte dem seltsamen, kuriosen Gespann. Schweigend.
 

Ishimaru Junichiro

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Eigentlich hätte der Hamachi wissen müssen, dass der Inuzuka in seiner Freude übertreiben würde, doch mit einem solchen Ausbruch hatte er nicht gerechnet. Während Tama sich Yoko zu wandte, um mit ihr den Wetteinsatz seiner selbst bestimmten Wette zu klären, wandte sich Shin Hideki zu, der wiederum nur stumm und zu stimmend nickte. Shin tat es ihm gleich, zwar hatte der Hamachi die Verantwortung für diese Mission, doch man konnte sagen was man wollte, Hideki würde ihm sicherlich zur Hand gehen, falls etwas passieren würde, was die Fähigkeiten des Teams überstieg. Als sich der junge Genin abermals seinem Team zu wandte, schienen der Inuzuka und die Hyage mit ihrem Gespräch und dem Wetteinsatz fertig zu sein, so dass Team Hideki den letzten Rest ihrer Reise antreten konnten. Genau wie schon auf dem Rest ihrer Reise, gab es auch bis zur Grenze zum Grasreich nichts Aufsehenerregendes zu berichten. Schon als Shin die natürliche Grenze zwischen dem Feuerreich und Grasreich sah, bei der es sich um einen sich über Kilometer erstreckenden Fluss handelte, gab er Yoko, Sako und Hideki das Zeichen, dass sie sich nun trennen würden.

Kaum, dass sich die Gruppe aufgeteilt hatte, bereute es Shin die Teams nicht anders eingeteilt zu haben, andererseits, hatte er wohl genau deshalb die Teams so eingeteilt, weil er wusste, was für eine große Klappe Tamaru hatte und er es immer wieder schaffte, die Aufmerksamkeit irgendwelcher zwielichtiger Typen auf sich zu ziehen. Aber das war nun einmal Tama, auch wenn Shin kaum das der Inuzuka seinen üblichen Ausbruch durchmachte, da zwischen ging, um ihn wieder auf den Boden zurück zu holen. „Tama immer mit der Ruhe, vergiss nicht, dass wir hier kein Aufsehen erregen und erst recht nicht gesehen werden wollen! Okay, also eine Spur leiser bitte?“ In der Stimme des Hamachis war keine Autorität zu spüren, es war wohl viel mehr die Stimme eines Freundes, der seinem Freund verständlich machen wollte, dass es auch anders ging. Während sich das dreier Gespann nun im Schutz des nahegelegenen Waldes vorbewegte und Karuu, denn Tamaru aus seinem Rucksack geholt hatte, die Gerüche der Umgebung in sich aufsog, wanderten Shins Augen über den noch zu sehenden Fluss und das Waldgebiet, in dem sie sich nun befanden. Nach einiger Zeit, es war schwer zu sagen wie viel Zeit wirklich vergangen war, meldete sich der junge Inuzuka abermals zu Wort und er läuterte, das Karuu eine Witterung aufgenommen hatte, allerdings konnte der Inuzuka nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, um was genau es sich handelte. Shin nickte nur, zustimmend, als Tama die Richtung angab, aus der der Ninken die Witterung aufgenommen hatte und beide machten sich auf den Weg. Tamaru, Karuu und Shin bewegten sich nun nach Nordwesten, was sie immer tiefer in den Waldausläufer führte und ein seltsames Gefühl breitete sich in dem Hamachi auf, der seine Augen jetzt beinahe überall hatte und diese regelrecht in seinen Augenhöhlen rotierten. Der Genin wusste nicht woran es lag, aber sein Gefühl sagte ihm, dass sie den Trampelpfad auf dem sie sich nun bewegten verlassen sollten und Schutz in den Baumkronen der umliegenden Bäume suchen sollten. Mit einer kurzen Bewegung deutete er seinem Kameraden an inne zu halten, „Tama…Karuu…los hoch in die Bäume und versteckt euch!“ Postwendend, nach dem Shin seine Anweisungen geben hatte, verschwand der Inuzuka und sein Ninken in den Baumkronen und Shin tat es innen gleich, um den Schutz des Blätterdaches zu nutzen. Und die Genin taten gut daran sich zurückzuziehen, da Sekunden später ein Stimmenpaar zu hören war, das sich angeregt unterhielt.

„Was meinst du Shouta wird der Boss dazu sagen? Die Karawane sah viel versprechend aus und es sind nur einfache Händler, mit weniger als drei Bewachern zu ihrem Schutz!“ Die Stimme des Mannes war rauchig, aber auf eine Art auch sanft, was eine sehr eigenwillige Mischung ergab, zu mindestens in den Ohren der Genin, die den Stimmen lauschten. „Na ich weiß nicht Masaru, auf alle Fälle gebe ich dir recht, die Karawane sah vielversprechend aus, besonders weil sie nicht gut bewacht wird. Aber was der Boss dazu sagen wird weiß ich nicht, aber mir juckt es jetzt schon in den Fingern und ich hoffe, er gibt das okay, dass wir die Händler überfallen dürften!“ Die beiden Männer grinsten sich nun an, sie waren hochgewachsen und ihre Kleidung war ein Meer aus verschleiß und Dreck, man er kannte sofort, dass es sich bei diesen Kerlen um Banditen handelte und als solche wurden sie auch von den Genin identifiziert. Blätter fielen von der Stelle von den Bäumen, als sich die beiden Banditen weiter in die Richtung begaben, aus der Shin und Tamaru gekommen waren und schon beinahe unerwartet, warf Shouta, der ein kleines Stück größer war als sein Begleiter ein Kunai auf die Stelle des Baumes, von der die Blätter heruntergefallen waren. „Was ist los? Warum wirfst du ein Kunai nach da oben?“ Fragend sah Masaru zu Shouta hinüber, der nun versuchte durch das Blätterdach der Bäume etwas zu erkennen. „Ich dachte, ich hätte dort jemanden gehört1 Aber wahrscheinlich war es nur Einbildung keine Panik Masaru, aber trotzdem lass uns beeilen und ins Lager zurück kehren.“ Shouta blickte noch immer skeptisch durch die Baumkronen, während sie sich langsam von der Stelle entfernten, was Shouta allerdings nicht wissen konnte, er hatte tatsächlich jemanden gehört.


Shin blickte auf die sich entfernenden Gestalten der beiden Männer und sah dann mit einer Mischung aus Erleichterung und Furcht nach rechts. Das Kunai das der eine Mann geworfen hatte, hätte ihn beinahe erwischt, wenn er sich noch rechtzeitig ausgewichen wäre, nun steckte es in dem Baumstamm des Baumes, in dem sich Shin versteckt hielt. Die Hand des Genins bewegte sich zu dem Kunai und zog es heraus, für einen Moment betrachtete er es, als sich Tamaru wieder zu ihm gesellte. „Tamaru! Karuu sollte den beiden folgen und das möglichst so, dass sie ihn nicht entdecken! Karuu soll sie auch nur bis zu ihrem Lager verfolgen und dann zurückkommen.“ Der Hamachi sah nun sowohl seinen Kameraden als auch dessen Hund an, der ein kurzes aber leises Bellen ausstieß und damit wohl bestätigte, dass er die Aufgabe gerne übernehmen würde und Shin quittierte dies mit einem Nicken, was so viel heißen sollte, „Ich wusste doch, dass ich auf dich zählen kann!“ Nach dem dies nun geklärt war, war nur noch eins zutun, „Während Karuu die Beiden verfolgt, treffen wir uns mit den anderen und machen eine Lagebesprechung, wir können heute so oder so nicht mehr also viel erledigen!“ Mit diesem Satz brachen die Genin auf, um sich mit dem anderen Team zu treffen wie sie es vereinbart hatten und Shin war schon sehr gespannt darauf, was sie entdeckt hatten.

[Out: Sry hat etwas länger gedauert, übers WE kriegt ihr von mir noch den weiteren Verlauf der Missi mitgeteilt und wie ich mir es im einzelnen Vorstelle.]
 
I

Inuzuka Tamaru

Guest
Tamaru befolgte die Worte seines Freundes, die ihn darauf Aufmerksam machen sollten sich wenigstens wie ein halbwegs brauchbarer Genin zu benehmen. Zumindest tat er dies... halbwegs. Und darauf sollte Shin durchaus stolz sein, da der Inuzuka sich nicht selten den Befehlen anderer wiedersetzte. Doch die jetzige Situation verlangte dies so oder so. Schließlich mussten alle nun konzentriert 'mitarbeiten', Karuu in dem Falle der Witterung folgen, Tamaru als Übersetzer hinhalten und Shin als Denker fungieren. So hatte für die wenigen Minuten jeder seine Aufgaben zu meistern. Doch irgendwann schließlich wurde der braunhaarige Junge zunehmends nervöser, was durch Shin verursacht wurde dessen Blicke nicht an Tamaru vorbeizogen. Dieser bemerkte dass dem Hamachi irgendetwas nicht gefiel und so blickte sich auch der Meister der Streiche gründlicher um. Das Tempo verlangsamte sich von mal zu mal, ehe Shin mit einer kurzen Handbewegung einen Befehl gab, den jeder auf Anhieb verstand: Stehen bleiben. Fraglich drehen sich Hund und Mensch, nach dem abbremsen, zu dem Hamachi um und blicken diesen an als jener auch schon den Mund öffnete. „Tama…Karuu…los hoch in die Bäume und versteckt euch!“ Ohne mit der Wimper zu zucken blickten sich Ninken und Inuzuka innerhalb einer Sekunde nochmals gegenseitig an, nickten sich zu und verschwanden kurz darauf rasch im Blätterdach des Waldes. Tamaru hockte sich auf mittlerer Höhe (angesichts des Durchschnitts der Bäume) auf einem Ast, lehnte sich an den Baumstamm und lauschte angespannt während er nicht der Versuchung wiederstehen konnte lautlos in der Luft zu schnüffeln, genau so wie es auch Karuu tat der sich einige Meter weiter auf einem anderen Baum befand. Ebenfalls Shin, so konnte Tamaru dies gerade noch mitverfolgen, versteckte sich ganz in ihrer nähe. Und jenen Befehl gab der Teamführer nicht ohne Grund. Mucksmäusschen still wurden die 'Eindringline' (wenn auch unbeabsichtigt) ausspioniert. Dass Shin dabei fast von einem Kunai erwischt wurde entging dem Inuzuka nicht, so wollte sich dieser als er die Waffe fliegen sah mit einem kräftigen Sprung zu seinem Freund katapultieren, doch unterliess er jene Aktion und handelte einmal mit Köpfchen indem er dort blieb, wo er war. Und gerade diese Entscheidung war eine gute als die Männer sich letztendlich doch entfernten, trotz Verdacht dass jemand in der Umgebung gewesen sein könnte. Nachdem die Luft wieder rein war sprangen alle Drei zurück auf den Waldboden. „Tamaru! Karuu sollte den beiden folgen und das möglichst so, dass sie ihn nicht entdecken! Karuu soll sie auch nur bis zu ihrem Lager verfolgen und dann zurückkommen.“ Mit einem Nicken seitens Tamaru, und dem leisen Bellen von Karuu einigten sich wohl alle auf die vorgeschlagene Idee. „Während Karuu die Beiden verfolgt, treffen wir uns mit den anderen und machen eine Lagebesprechung, wir können heute so oder so nicht mehr also viel erledigen!“ "Hokäää!" Stimmt der Inuzuka dem Hamachi ohne Gegenwehr zu und mit einem leisen Pfiff ist der Ninken bereits verschwunden während sich die zwei anderen Mitglieder aus Team 1 auf den Weg zum Tempel machten, welchen sie so gut wie erreicht hatten (und hätten, wären ihnen nicht jene Banditen über den Weg gelaufen).

Länger als der Inuzuka vorerst erwartet hatte dauerte die restliche Suche nach dem Tempel dann doch ehe sie schließlich vor dem (nicht riesien, aber doch beeindruckendem) Tempel standen. Einen Moment lang betrachtete Tamaru jenes Bauwerk, und auch ihm fiel die Statue welche Buddha repräsentierte sofort auf. Grinsend ging der Junge, zusammen mit Shin, auf den Eingang zu und glotzte dabei mit einem Blick, den man nicht sofort beschreiben konnte, auf den steinernden Buddha.
"Yo, du dicke Kugel!", brachte er dabei mehr als nur frech heraus und streckte der Statue den rechten Arm inklusive Daumen UND Zunge hin. Soviel zum Thema Jugend und Respekt... bis beide Genin dann auch den Eingang hinter sich liessen und... nicht weit weg, Yoko, Saka und Hideki entdeckten! Wie aus der Pistole geschossen rannte der Inuzuka auf das blonde Mädchen zu, brachte dabei ein hohes Tempo zum Vorschein, bremste kurz vor ihr ab damit er perfekt vor ihr zum stehen kam und streckte bereits den rechten Arm, gekrönt von seinem ach so 'heiligen' Zeigefinger ihr entgegen. Dabei eine sture Miene aufsetzend. "Das mit der Wette gilt nicht! Wir wurden aufgehalten, ja genau! Also gilt die Wette nicht!", wobei der Inuzuka genauso gut wie jeder andere wusste dass er die Wette wohl oder übel verloren hatte, und bei dem Gedanken an die Fledermäuse die aus seiner Geldbörse herausfliegen würden, seufzt der Junge nur angeschlagen und lässt die Arme, wie auch den Kopf schlapp herunterhängen. Und einen Kuss würde er nun auch nicht mehr bekommen. Aber wenn sie ihn küssen musste, sollte er die Wette gewinnen, was wäre dann wenn sie die Wette gewonnen hatte? Grübelnd blickt der braunhaarige auf seine Gegenüber und schließt sofort die Augen während er auch schon seine Lippen spitzt. "Mhoooaaa! Mhoa! Mhoa! Mhoa!", macht er dabei während er sich ihr Stück für Stück nähert, was für die arme Kunoichi fast schon wie ein Monster wirken musste. Doch bevor Yoko zuschlagen konnte und bevor jemand anders etwas dagegen hätte tuen können wurde der freche Bengel auch schon von Buddha bestraft als sich vom Dach des Tempels bereits ein Steinbrocken von der Decke löste (der die Größe eines Fußballes besaß) und auch schon auf Tamaru zugeflogen kam. Mit einem lauten, dumpfen Knall und dem unverständlichen Gebrabbel des Inuzuka legte sich dieser erstmal für einige Minuten aufs Ohr.

Erst als der Unruhestifter das Teams wieder zu sich kam, geweckt durch wen und was auch immer, rieb sich dieser mit verzerrtem Gesicht den Hinterkopf wobei er sich aufrecht hinsetzte. "Itaitaitaitai... Buddha stinkt!", knurrend die Worte welche seinen Mund entkamen als er zur Decke des Tempels hinaufblickte und auf dem Boden sitzen blieb. Wohlmöglich hätte der Junge weiter geflucht, hätte er in diesem Moment nicht gemerkt dass sein kleiner Freund bereits durch den Eingang des Tempels dackelte und auf die versammelte Gruppe zulief. Tamaru sprang mit einem zufriedenen lächeln auf, hockte sich schließlich hin und begrüßte seinen 'Lebenspartner' mit einigen Streicheleinheiten und dem einen oder anderen Lob. Eine gute Minute 'Waute' der kleine Hund unverständliche Laute vor sich hin, bei denen der Affe ab und an nickte bis dieser schließlich den Kopf hebte um in die Runde blicken zu können, dabei abwechselnd jeden aus Team Hideki ansprechend. "Karuu hat das Versteck dieser Kerle ausfindig gemacht. Sie befinden sich am Rande dieses Waldes, nahe der hügligen Landschaft des Grasreiches." Kurz hält der Inuzuka inne als ihm sein Ninken nochmals etwas zujault bis dies schließlich auch übersetzt wird. "Ihr Stützpunkt befindet sich in Höhlen die sie dort eigenständig graben. Der Weg vom Tempel bis zum Stützpunkt der Banditen ist nicht weit. Zumindest nicht, wenn man Abkürzungen nimmt. Drei Stunden im 'normalen' Gehtempo, wenn es hochkommt." Manchmal war Tamaru sogar selbst erstaunt wie vernünftig und vorallem koorperativ(?) er sein, und sprechen konnte wenn er mal die Lust dazu fand.
 
K

Kawazoe Sakamoto

Guest
Schweigend, wie ein Grab, dackelte Sako seinem Team hinterher und beachtete die blühende Umgebung immer weniger. Den trotz der körperlichen Anstrengung, breitete sich in ihm immer mehr eine Gelangweilte Stimmung aus, die keine allzu große Konzentration zuließ. Schon seit scheinbaren Ewigkeiten taten sie das gleiche, in einem scheinbar ebenso gleichen Umfeld.
Doch bevor seine Aufmerksamkeit völlig dahin war, stoppte Shin plötzlich das Team, teilte es in zwei neue kleine Gruppen ein und fragte sogar noch nach eventuellen Einwänden. Wie alle anderen, hatte natürlich auch der ruhige Neuling nix zu meckern. Dies tat er mit einem militärisch kurz und straff gesprochenem „Keine Einwände, Captain!“ kund. Auf einmal nahm abermals Tamaru seine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch und wies überdeutlich auf einen gewaltigen roten Fleck, der anscheinend von Yoko war, hin. Gott sei Dank, musste der arme Sakamoto sich nicht ausmalen, in welcher Gefahr er war, den er wurde bereits mit sanfter Gewalt von der Kunoichi weggeschoben, was ihn aus seinen Gedanken riss.
Und wieder gab es unzählige Pflanzen, von denen keine besonders aufregend war. Schon längst hatte der Dunkelhaarige es aufgegeben den Wald zu begutachten, den um so länger er hinsah, um so ähnlicher sah sich die gesamte Flora. Nur wenn der Genin ein auffälliges Geräusch hörte, schaute der Genin sich die Büsche noch genauer an, um hinter den Blättern dann ein putziges Kleintier zu entdecken.
Endlich erreichten Sie die klare Grenze zum Reich der Gräser. Schlagartig war die Langeweile verflogen, den die fantastische Panoramasicht war alles andere als Langweilig. Nicht nur der reißende Fluss, sondern der gewaltige Unterschied, zwischen der nur Grasbewachsenen Hügellandschaft und dem hohen Wald, der wie Tag und Nacht wirkte, faszinierten den jungen Shinobi. Aber es gab auch etwas beunruhigendes. Obwohl nun dank der flachbewachsenen Landschaft sehr weit gucken konnte, war weit und breit keine Menschenseele auszumachen. Die einzigen Anzeichen für Menschliches Leben war eine Karawanenspur, die von Yoko entdeckt wurde und der sie folgten.
Leicht genervt, ging Sako auf einem leicht verwucherten Trampelpfad voraus und suchte fieberhaft, nach irgendetwas auffälligem. Aber alles schien gleich zu sein, und überall das gleiche. Hier gab es nur ein etliche Bäume, stachelige Büsche, herumliegende Äste, langweilige Pflanzen, Efeu auf Buddhastaturen, alle möglichen Insekten. Moment mal, Buddastaturen? Gerade noch rechtzeitig, legte der verwunderte Genin eine Vollbremsung hin und fand sich vor einem halb zerfallenem Tempel, der anscheinend buddhistisch war. Neugierig stürzte er in den alten Tempel hinein, um sich etwas umzusehen. Der Raum, in dem er sich nun befand, schien unglaublich groß, doch die Erklärung war eher ernüchternd. Es waren mehrere Räume, lediglich einige Zwischenwände fehlten. Mit einem beängstigten Schütteln, starte der Kawazoe die Decke über ihm an und hoffte, dass ihm diese nicht gleich auf den Kopf fallen würde. Nachdem er meinte, dass die Decke direkt über ihm mehr oder weniger stabil aussah, rief er erst mal begeistert Yoko herbei. Während er auf diese wartete, fiel ihm auf, dass die Außenwände äußerst gut erhalten waren und vom Moos entweder nicht befallen oder befreit worden sind. Langsamt klingelte es in dem aufregten Gehirn des Entdeckers. „Hier sind oder waren Menschen! Ich könnte wetten, dass hier Jemand gerastet hat. Wir sollten aufpassen! Entweder hier kommen öfters Karawanen vorbei, dann könnten hier diese Räuber auf der Lauer liegen oder wir stehen sogar im Räuberlager.“
Nun hellwach, benutze Sako erst mal das Bunshin no Jutsu, um fünf Doppelgänger zu erschaffen, damit bei einem eventuellen Angriff erst mal diese und nicht er selber angegriffen würde. „Ich guck mir mal noch den Rest vom Tempel an.“
Nachdem keiner der Bunshins attackiert wurde und der Kawazoe meinte, die Gegend weit genug überprüf zu haben, löste er eine Duplikate auf.
Bereits wenig später, kam auch das restliche Team, dass anscheinend schon ein par Feinde gesichtet hatten und dank Karuus Hilfe sogar die Position des gesuchten Räuberlagers kannten. Nachdem Tamaru von Buddha gesteinigt worden ist und sogar wie ein normaler Ninja einen Bericht abgeliefert hatte, musste Sako ein par Fragen in den Raum werfen. „Wie stark ist den das Lager verteidigt? Müssen wir versuchen die einzeln Rauszupicken und zu überwältigen oder können wir da einfach einspazieren? Sind dort eigentlich auch Nuke-Nins dabei oder sind das nur „Normale“ Menschen?“ Gespannt auf eine Antwort wartend, lehnte sich der Dunkelhaarige gegen die Tempelwand und wartete auf einen Plan von Shin.

sry für langen post und, dass am ende dann bissel was fehlt
 
H

Hyage Yoko

Guest
"Yo, du dicke Kugel!", vernahm sie es von draußen, verdrehte die Augen, lächelte jedoch zugleich. „Tamaru“, dachte sie grinsend und malte sich jetzt bereits den Gesichtsausdruck des unverbesserlichen Trottels aus, den er gleich aufsetzen würde, wenn er sah, dass Sakamoto und sie den Tempel VOR dem Rest des Teams gefunden hatten. Yoko drehte sich genau in dem Moment um, in dem Tamaru sie erblickte. Und fortan wich das leicht überhebliche Grinsen keinen Fingerbreit von ihrem Gesicht. In Tamarus Gehirn ratterte es – vergeblich, wie Yoko schien – und er schien verzweifelt nach einem Ausweg zu suchen. Sakamoto schien der festen Überzeugung zu sein, dass jeden Moment ein Räuber aus dem Gebüsch springen könnte… „Junge, wäre hier jemand, dann hätten sie uns angegriffen, als wir nur zu zweit waren! Die sind doch sicher nicht so dumm und schauen Konoha-Shinobis bei ihrer Arbeit zu!“, meinte sie seufzend und ließ dabei wohl ein wenig die Enttäuschung ab, die sich breit gemacht hatte, als er seine Prioritäten genannt hatte. Doch kaum begann dann Tamaru zu reden, erhielt der Frischling ihre vollste Aufmerksamkeit… Als er fünf (!!!) Bunshin auf einmal beschwörte, fielen Yoko beinahe die Augen aus dem Kopf. „Respekt…“, dachte sie nur und sah gespannt dabei zu, was er tat, ehe sie plötzlich einen Aufschrei vernahm. „Ähm Tamaru, was…?“, setzte sie an, als sie den Inuzuka am Boden liegen sah… mit einem Stein auf dem Hinterkopf, der gewiss eine ordentliche Beule hinterlassen würde. All seine Aktionen und Bemühungen hatte sie (zum Glück) nicht mitbekommen… (ansonsten wäre Buddha nämlich sein allerkleinstes Problem gewesen)… Kopfschüttelnd ließ Yoko den Tollpatsch liegen und ging tiefer ins Innere des Tempels, um sich umzusehen, ebenso wie der Kawazoe. Was sie sah war ein wenig erschreckend. Essensreste, offenbar noch nicht allzu alt, und sogar eine alte, verschlissene Decke… Es war dreckig, natürlich, aber es wirkte beinahe so, als würden die Karawanen hier oft rasten. Als die erstaunte Kunoichi ihren Blick weiter durch den großen Raum schweifen ließ, der bis auf einen steinernen Tisch völlig leer war, entdeckte sie ein angerostetes Kunai, das in der Wand steckte. Natürlich packte sie die Neugier und sie musste schmunzeln. „Hehe…“, lachte sie still in sich hinein, packte das Kunai und zog es mit einem Ruck aus der Wand. Dann sprang sie zurück, in dem Glauben, die Wand könnte einstürzen…

Natürlich tat sie das nicht. Halb enttäuscht, halb erleichtert lief sie zurück zum Rest des Teams. Sie wollte gerade „keine Menschen hier“, sagen, da schnitt Tamaru ihr das Wort ab… Der war offenbar zu sich gekommen und widmete sich nun Karuu persönlich. "Karuu hat das Versteck dieser Kerle ausfindig gemacht. Sie befinden sich am Rande dieses Waldes, nahe der hügligen Landschaft des Grasreiches." Gespannt nickte Yoko und trat etwas näher an alle heran, bis sie neben Sakamoto stand. Während Tamaru weiter sprach, sah Yoko nach draußen und registrierte, dass es bereits später Nachmittag war, ehe der Neue sie aus ihren Gedankengängen riss. Und das auf eine Art, die sie selbst sonst nur von der alten Yoko kannte. Er war naiv, das merkte sie gleich. Gerade noch hatte er jede Menge Chakra verbraucht und jetzt redete er von „ins Lager einmarschieren“ und derartigen Dingen. Ein wenig entrüstet drehte sich Yoko zu ihm um. Sie wollte ihm seinen Einstieg nicht schwerer machen, als er ohnehin schon war, aber er stand noch mit einem Fuß in der Akademie, so schien es ihr. Du bist ein… wenig leichtfertig. Gerade noch hast du ein Jutsu nach dem anderen angewendet – und erzähl mir bitte nicht, dass du unendliche Chakrareserven hast… und jetzt willst du in ein Lager einmarschieren, von deren Bewohnern du nichts weißt. Verlier nicht deine Mission aus den Augen und spar deine Kräfte, die brauchst du noch“. Ein paar, wenige und federleichte Worte, die die Junge Kunoichi gesprochen hatte… Nicht genug vermutlich, um dem Jungen klar zu machen, dass er hier nicht mehr in der Akademie war und nicht mehr für sich allein arbeitete. An Shin und Tamaru gewandt, mit leicht gequältem Gesichtsausdruck, denn sie hatte keineswegs vorgehabt ihr neues Teammitglied dermaßen in die Schranken zu weisen, immerhin war sie nicht der Sensei, fragte sie nur knapp: „Lager?, ehe sie die beiden auffordernd ansah, dann zu Karuu hinab blicke und Sakamoto aus dem Augenwinkel beobachtete. Es war Shins Entscheidung, ob sie die Räuber während des Abends beziehungsweise in der Nacht angreifen wollten – und Yoko hoffte selbstverständlich, dass es Tag sein würde… Doch letzten Endes hing es an Shin selbst. Wie er entschied, so würde das Team handeln, das wurde ihm wohl allmählich klar.




Out: „kooperativ“ btw… ihr gebt echt miese Vorlagen x’D Sry, mehr ging nicht. Btw. Saka? Du kannst niemals 5 Bunshin beschwören, Sakura schafft bei den Chuunin-Auswahlprüfungen gerademal 3!!! (3!!!!!!!!!!!!!). Außerdem bist du vorher die ganze Zeit mit deinem „Halt mal die Luft an“-Jutsu umher gerannt, deswegen ist das wirklich, wirklich, wirklich unmöglich x’D Nur so… als Denkanstoß Musst es jetzt nicht ändern…
 
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