Michiyo Kumiko
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Cf: Anwesen der Nara
ie erwartet hatte ihre Partnerin sich der Erklärung der Blondine schmucklos und effektiv angeschlossen. 'Ninjutsu, medizinische Kenntnisse … Brauchbar. Definitiv brauchbar.' Eine gewagte Erkenntnis, zumindest in der Hinsicht, dass Kumiko sich einen Moment lang stumpf und einseitig fühlte. Dennoch nickte sie auf die Beschreibung hin. Dass Shika annahm, die Piraten hätten bereits irgendwelche Gebiete unter Kontrolle gebracht, korrigierte die Taijutsuka noch insofern, dass sie es nicht wisse und damit nur als absolute Ausnahme rechnete, zumal diese Piraten noch nicht einmal wissen konnten, dass es genau diese Beiden hier waren, die mit ihrer Beseitigung beauftragt waren. Auf dem Fußweg, den sie mit völlig normaler Geschwindigkeit zurücklegten, passierte absolut nichts ungewöhnliches; die ersten Stunden hatte die Blondine aber genutzt, um das eine oder andere Jutsu zu üben, ihr Chakra zu konzentrieren, oder ähnliches, bevor die restliche Reise nicht mehr ausreichen würde, ihren Chakravorrat wiederherzustellen.
Schätzungsweise war es kurz vor drei am Nachmittag, als der Ort in der Ferne in Sicht kam, den sie aufsuchen wollten, Okushi. Längst hatte die Luft eine frische Seenote angenommen, wie man es sich an der Küste vorstellte. Begleitet wurden die beiden Ninjas vom allgegenwärtigen Kreischen der Möwen hoch über ihnen, deren Population sich zu dem riesengroßen Blau, auf das sie zusteuerten, hin zunehmend verdichtete. Viel hatten die beiden Mädchen nicht miteinander gesprochen. Kumiko kam das zwar gelegen, aber irgendwie hatte sie Shika so nicht eingeschätzt. »Nach unserem Gespräch mit dem Klienten können wir einen Teestand ansteuern, um uns von der reise zu erholen«, meinte Kumiko zu Shika, ohne innezuhalten oder sich umzuwenden. Die Reise dürfte bei beiden ihre Spuren hinterlassen haben, obwohl sie nicht gerade mit beeindruckender Geschwindigkeit vorangekommen waren. 'Dass wir den Auftrag schon heute beenden ist Unwahrscheinlich, ich werde unseren Klienten zu Übernachtungsmöglichkeiten befragen müssen.' »Aber bevor wir Okushi erreichen, habe ich eine Bitte in persönlichem Interesse an dich.« Kumiko wollte es die gesamte Reise über schon angesprochen haben, hatte es aber ziemlich erfolgreich vor sich hergeschoben. Mit dem Zielort bereits in Sichtweite, lief ihr letzten Endes die Zeit davon. Das Mädchen blieb stehen und sah Shika direkt an. »Und zwar geh es um folgendes: Sollte dir irgendetwas an der Art, wie ich diese Mission anpacke, oder wie ich mit irgendwelchen Leuten, unserem Klienten – oder dir, umgehe, aufstoßen, dann will ich dich darum bitten, mir das möglichst schnell und direkt mitzuteilen.« Die Taijutsuka ließ absichtlich eine lange Pause, um der Anderen zu ermöglichen, sich dazu ein paar Gedanken zu machen, ehe sie fortfuhr: »Mir wurde in der Vergangenheit eröffnet, ich sei manchmal schwierig im Umgang. Dies passiert mitnichten absichtlich; es ist nur so, dass ich solche Dinge im Normalfall nur schwierig einschätzen kann.« Damit müsste doch alles geklärt sein, oder? Ein Detail fehlte noch, und das warf die Blondine sogleich hinterher, als sie ihren Weg fortsetzte: »Mein Auftrag beinhaltet nicht, dir irgendwelche Dinge anzutun, also kannst du unter allen Umständen bedingungslos ehrlich zu mir sein.« Kumi ließ es dabei bewenden und gab ihrer Partnerin mehr als genug Zeit, eventuelle Frustrationen abzuladen. Genauer gesagt, schwieg sie vor sich hin, bis sie Okushi erreichten.
ie erwartet hatte ihre Partnerin sich der Erklärung der Blondine schmucklos und effektiv angeschlossen. 'Ninjutsu, medizinische Kenntnisse … Brauchbar. Definitiv brauchbar.' Eine gewagte Erkenntnis, zumindest in der Hinsicht, dass Kumiko sich einen Moment lang stumpf und einseitig fühlte. Dennoch nickte sie auf die Beschreibung hin. Dass Shika annahm, die Piraten hätten bereits irgendwelche Gebiete unter Kontrolle gebracht, korrigierte die Taijutsuka noch insofern, dass sie es nicht wisse und damit nur als absolute Ausnahme rechnete, zumal diese Piraten noch nicht einmal wissen konnten, dass es genau diese Beiden hier waren, die mit ihrer Beseitigung beauftragt waren. Auf dem Fußweg, den sie mit völlig normaler Geschwindigkeit zurücklegten, passierte absolut nichts ungewöhnliches; die ersten Stunden hatte die Blondine aber genutzt, um das eine oder andere Jutsu zu üben, ihr Chakra zu konzentrieren, oder ähnliches, bevor die restliche Reise nicht mehr ausreichen würde, ihren Chakravorrat wiederherzustellen.
Schätzungsweise war es kurz vor drei am Nachmittag, als der Ort in der Ferne in Sicht kam, den sie aufsuchen wollten, Okushi. Längst hatte die Luft eine frische Seenote angenommen, wie man es sich an der Küste vorstellte. Begleitet wurden die beiden Ninjas vom allgegenwärtigen Kreischen der Möwen hoch über ihnen, deren Population sich zu dem riesengroßen Blau, auf das sie zusteuerten, hin zunehmend verdichtete. Viel hatten die beiden Mädchen nicht miteinander gesprochen. Kumiko kam das zwar gelegen, aber irgendwie hatte sie Shika so nicht eingeschätzt. »Nach unserem Gespräch mit dem Klienten können wir einen Teestand ansteuern, um uns von der reise zu erholen«, meinte Kumiko zu Shika, ohne innezuhalten oder sich umzuwenden. Die Reise dürfte bei beiden ihre Spuren hinterlassen haben, obwohl sie nicht gerade mit beeindruckender Geschwindigkeit vorangekommen waren. 'Dass wir den Auftrag schon heute beenden ist Unwahrscheinlich, ich werde unseren Klienten zu Übernachtungsmöglichkeiten befragen müssen.' »Aber bevor wir Okushi erreichen, habe ich eine Bitte in persönlichem Interesse an dich.« Kumiko wollte es die gesamte Reise über schon angesprochen haben, hatte es aber ziemlich erfolgreich vor sich hergeschoben. Mit dem Zielort bereits in Sichtweite, lief ihr letzten Endes die Zeit davon. Das Mädchen blieb stehen und sah Shika direkt an. »Und zwar geh es um folgendes: Sollte dir irgendetwas an der Art, wie ich diese Mission anpacke, oder wie ich mit irgendwelchen Leuten, unserem Klienten – oder dir, umgehe, aufstoßen, dann will ich dich darum bitten, mir das möglichst schnell und direkt mitzuteilen.« Die Taijutsuka ließ absichtlich eine lange Pause, um der Anderen zu ermöglichen, sich dazu ein paar Gedanken zu machen, ehe sie fortfuhr: »Mir wurde in der Vergangenheit eröffnet, ich sei manchmal schwierig im Umgang. Dies passiert mitnichten absichtlich; es ist nur so, dass ich solche Dinge im Normalfall nur schwierig einschätzen kann.« Damit müsste doch alles geklärt sein, oder? Ein Detail fehlte noch, und das warf die Blondine sogleich hinterher, als sie ihren Weg fortsetzte: »Mein Auftrag beinhaltet nicht, dir irgendwelche Dinge anzutun, also kannst du unter allen Umständen bedingungslos ehrlich zu mir sein.« Kumi ließ es dabei bewenden und gab ihrer Partnerin mehr als genug Zeit, eventuelle Frustrationen abzuladen. Genauer gesagt, schwieg sie vor sich hin, bis sie Okushi erreichten.