Aktuelles

Hauptplatz von Jôsei

Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Einsam und ohne den Anschein fremden Lebens tapste Mai verloren durch die Räumlichkeiten eines Museums. Wie sollte sie das ganze Gebäude vor Dieben oder anderen Verbrechern schützen? Da hier nichts außer Dunkelheit war, entschied sie sich einen anderen Raum zu besuchen. Das war aber bereits schon länger her. Egal wie groß oder schnell ihre Schritte waren, die Tür entfernte sich immer weiter von ihr. Und genau jetzt ertönte plötzlich ein schillerndes Läuten aus diesem unerreichbaren Raum. Das musste die Alarmanlage sein! Panisch rannte Mai so schnell die konnte zur Tür, in welcher sie schon sah, wie ein Dieb nach dem anderen wertvolle Schätze aus dem Museum stahl. Aber sie kam einfach nicht hin! Nur das mittlerweile unerträgliche Läuten wurde lauter. Sie kam sich schon fast bescheuert vor, als würde sie auf einem Laufband unterwegs sein. Bis sie den Halt verlor, nach vorne kippte und aus ihrem Bett gefallen war.

Es dauerte einen Moment, bis sie geschnallt hatte, nur geträumt zu haben. „Gib endlich Ruhe, dummes Teil!“, rief sie völlig wach und stellte unsanft den Wecker aus, der in ihrem Traum den Alarm darstellte. Und schon fiel ihr wieder ein, was heute anstand. „Schön wär’s, wenns so spannend wird!“ Ein Museum. Der Ort der für viele in ihrem Alter ein Symbol der Langweile war. Wer in ihrem Alter gerne ins Museum ging, wurde meistens nicht ernst genommen. Und dass es ausgeraubt wurde oder sie auf irgendwelche Gegner zustürmte, würde wohl eher nur ein Traum bleiben. Aber egal, eine doofe Mission war besser als gar keine.
Sie stand stöhnend auf und war die nächste halbe Ewigkeit mit sich selbst beschäftigt. Dieses Mal dauerte die ganze Prozedur rund ums überbewertete Aussehen um einiges länger, schließlich wurde diese Mission nicht von irgendwem angeführt! Allein der Gedanke löste aus, dass sie vor sich hin kicherte und ein Stofftier schon fast fanatisch an sich presste. Ein frisch verliebtes Mädchen war für Außenstehende bestimmt unheimlicher als das fieseste Gruselmonster. Zum Schluss packte sie noch alles zusammen, was sie brauchen würde, danach konnte es endlich losgehen.
Gut in der Zeit machte sich die Konoichi auf den Weg zum Treffpunkt. Während des kleinen Fußmarschs überlegte sie sich viele verschiedene Arten, wie sie Ryo entgegentreten sollte. Aber so keine wollte ihr so recht gefallen. Am besten sie achtete einfach auf ihre Füße, dann würde sie nicht plötzlich stolpern und hinfallen. Das rege Treiben auf dem Platz war für diese Uhrzeit völlig normal, die Leute drängten sich zwar nicht gerade aneinander vorbei, aber dennoch war es schwierig denjenigen zu finden, den man suchte. Mit einem flattern im Bauch blickte sie über die ganze Umgebung, bis sie zu ihrer großen Freude Ryo entdeckte. Mai bewegte sich geschickt durch die Menge hin zum Chuunin, den sie freudig lächelnd anblickte. „Hallo Ryo! Echt schön dass wir mal wieder gemeinsam auf Mission gehen!“, platze sie gleich heraus. Im nächsten Moment war ihr das furchtbar unangenehm. Trotzdem nutzte sie die Gelegenheit, ihn ein wenig zu mustern. Voll ausgerüstet und in Ninjkluft machte er einiges her. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, als sie sich abwand und auf die anderen beiden wartete.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Mit großer Freude sah Ryo wer sich da aus der Menge schälte und auf ihn zu bewegte. Es war Mai! Schon bei ihrem Anblick war der ganze Ninjakram und die Mission vergessen, Augen hatte er nur für sie. Sie begrüßte ihn und schien ihn für einen Moment zu mustern bevor sie sich umdrehte, kamen etwa schon die Anderen? Noch während er Antwortete warf er ebenfalls einen Blick hinter ihrem Rücken hervor und suchte die Umgebung ab. Nein, keine Shinobi die sich auf die Zwei zu bewegten.

„Jaaa...aber am Liebsten würd ich dich nicht anführen...“

Der Satz kam fast schon entschuldigend rüber, er näherte sich ihr von hinten und schlang die Arme um sie bevor er leicht seinen Kopf gegen ihren drückte.

„Vor den Anderen können wir wohl heute nicht so rumschmusen...“

Er drückte sie noch mal leicht und trat dann einen Schritt zurück, ein blitzendes Stirnband bewegte sich über den Platz auf sie zu.
 

Zenigame Gembu

New Member
Beiträge
53
Größe
1,65m
Und wieder einmal hatte sich die tapfere kleine Schildkröte irgendwie eine Mission eingebrockt, verdammt warum musste man immer ihn auf irgendwelche Missionen schicken, warum konnte man dafür nicht richtige Shinobis nehmen… Waren etwa alle anderen mit wichtigeren Aufgaben beschäftigt oder war man doch so naiv zu glauben, das Gembu, nachdem er endlich Blutgeleckt hatte nun ein Supershinobi werden wollte. Tja da hatten sie sich aber mächtig geirrt, der Genin war noch genauso unmotiviert und faul wie beim letzten Abenteuer und würde wohl auch noch eine ganze Weile an dieser Motivation festhalten. Wie es nun dazu kam, dass Gembu an dieser Mission teilnahm? Der Grund war ganz einfach und der gleiche Grund den Gembu hatte, wenn er etwas Tat, dass er später bereuen würde. Der Ninja hatte mal wieder versucht ein Mädchen zu beeindrucken und nach dem legendären Erfolg in seinem letzten Abenteuer, und einer nicht zu erwähnenden Prahlerei, führte das eine zum anderen und nun musste die weißhaarige Schildkröte mal wieder ran. Na ja wenigstens schien die Mission dieses mal Schildkrötenchillig zu werden, schließlich mussten sie nur Museum bewachen, ergo konnte der Zenigamezögling ohne Probleme die Mission vollkommen entspannt antreten und mit etwas Glück würde er sogar ein wenig schlafen können. Das etwas Schlimmes passieren könnte, kam der Schildkröte nicht im Sinn, schließlich war dies nur ein harmloser Nachtwächterjob.

Doch auch bei diesem Job wollte die Schildkröte nicht ganz so freiwillig erscheinen und auch dieses Mal musste jemand Gembu zu seinem Abenteuer begleiten, bzw ihn zwingen dort überhaupt recht pünktlich aufzutauchen. Schon von weiten konnte man den gut aussehenden Jungen erkennen und wie es schien wurde er wieder von irgendetwas begleitet, es schien fast so, als würde man ihn anschieben. Anders als man es jedoch von der Schildkröte gewohnt war, bewegte er sich nicht schleichend langsam und auch seine Körperhaltung war weder träge noch schläfrig. Erst nach nachdem die Gestalt ein wenig näher gekommen war, konnte man erkennen, dass es sich doch nicht um Gembu handelte. Der Junge war nicht nur größer, er schien auch wesentlich besser trainiert zu sein und zu guter letzt besaß sein Haar einen gewissen blonden Stich im weiß, doch gab es trotzdem genug Ähnlichkeiten, die darauf hinwiesen, dass der Junge Gembus Bruder war.

Etwas genervt schleifte Osamu seinen kleinen Bruder, der sich immer noch im Tiefschlaf befand durch die Stadt. Er konnte es echt nicht fassen, dass er seinen Bruder nicht wach bekommen hatte und dabei hatte er sogar die „frendly wake up Fist“ eingesetzt. Vielleicht hatte er seinen kleinen Bruder auch in eine Art Koma geprügelt… Na ja Jedenfalls musste er nun Gembu zu seiner Mission tragen, bzw. schleifen um ihn dann bei seinen Teamleiter abzugeben. „Bist du Matsuo Ryochi?“ fragte er den Blauhaarigen, der gerade mit einem Mädchen rumturtelte und nachdem man ihn seine Vermutung bestätigte murmelte er irgendetwas von wegen könnt ihr haben, warf den schlafenden Gembu vor ihre Füße und verschwand wieder.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Verwirrt blickte Ryoichi den Shinobi nach, der gerade diesen schlafenden Jungen vor Ihnen abgeladen hatte. Schon beim Näherkommen hatte Ryo vermutet dass dieser zu alt für Gembu war aber das war nun höchst merkwürdig. Verwirrt blickte er von dem Schlafendem hoch zu Mai und blickte sie an als könne sie ihm erklären was da gerade passierte. Er deutete auf den Boden liegenden und sprach.

„Zenigame Gembu...kennst du den?“

Nachdem sie ihm geantwortet hatte stemmte der Chuunin die Hände in die Hüften und blies sich seufzend eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie konnte dieser Gembu nicht zu spät aber pünktlich aber immer noch schlafend zum Treffpunkt erscheinen? Es war so verrückt dass es fast schon nicht mehr unhöflich war. Trotzdem war Ryoichi einigermaßen sauer, hielt es der genin den nicht für notwendig wach zu sein wenn er auf Mission ging? Er jedenfalls würde den Jungen nicht herumtragen.

„He! Aufwachen!“

Mit einem beherztem Tritt landete sein Fuß in der Seite des Jungen. Kein Rütteln, kein sanftes Wecken. Dafür hatte der Chuunin weder Lust noch Nerv. Wenn er nach dem Tritt nicht wach werden würde würden noch ein bis zwei Stärkere folgen aber im Zweifelsfall wäre er sogar bereit ihn liegen zu lassen, schließlich spielten sie hier nicht das Kindermädchen für irgendwelche Leute. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er nach Mai, komische Leute gabs....
 

Ishimaru Junichiro

New Member
Beiträge
213
Größe
1,80m
Der Morgen war längst vorbei, die warmen Sonnenstrahlen, die ihn geweckt hatte, waren noch wärmer und angenehmer geworden, ein rundum herrlicher Tag also. Zu mindestens empfand dies Shiro so, während er in seinem Zimmer stand und die Utensilien auf seinem Bett begutachtete. Kurz blieben seine dunklen Augen bei jedem Objekt stehen, ein Häkchen auf seiner im Kopf zusammen gekleisterten Liste und fertig. So nach und nach, fanden sich damit die Utensilien für seine bevorstehende Mission an, bis der Ishimaru vollständig und komplett angekleidet in seinen Vierräumlichkeiten stand und bereit war loszulegen. Ohnehin war Shiro aufgeregt, nach seiner letzten Mission, die sagen wir einfach mal mehr schlecht als recht verlief, hatte es lange gedauert ehe sich wieder etwas Gescheites angefunden hatte. Aber das Leben war ja nun einmal kein Wunschkonzert. Ein Blick auf die Uhr verriet dem Genin, dass er sich langsam in die Spur machen sollte, wollte er nicht zu spät am Treffpunkt erscheinen. Während er sein Zimmer verließ, blickte er sich noch einmal um und auch an sich herab, seine Schwerter hingen am richtigen Platz, eins auf dem Rücken, eins an seiner Taille. Beinpäck mit Kunais, Explosionstags und Rauchbomben waren um seinen linken Oberschenkel geschnallt, Schuhwerk stimmte (robust) und die anderen Kleidungsstücke waren den Temperaturen angepasst, T-Shirt und robuste Hose, die aber trotzdem etwas Luft hindurch ließ. Tja damit war Ishimaru Junichiro „ready to go“ wie man so schön sagte.

Unmengen von Leuten tummelten sich bereits auf dem Hauptplatz von Josei, es war mal wieder einer jener Tage, wo die Dorfbewohner und Andere früh Shirogakure stürmten, um ja noch alles das zu bekommen, was die Händler und anderen Kaufleute im Angebot hatten. Als schlimm konnte man dies wohl nicht bezeichnen, aber wenn man bereits in einem Lebensmittelgeschäft zwanzig Minuten wartet, um an die Reihe zu kommen, noch dazu wenn man es eilig hatte, konnte einen das schon auf den Keks gehen. Shiro ging es so, er hatte gewartet und gewartet, bis er dann doch endlich mal an der Reihe war. Seiner Laune, die man an diesem Tag mit den fünf kleinen Buchstaben „happy“ bezeichnen konnte, versetzte das natürlich einen Schlag. Also nicht so, dass er griesgrämig durch die Gegend lief, aber aus dem freudigen Lächeln, wurde ein einfaches schlichtes Lächeln, wie man es auflegte, wenn man neue Leute kennen lernte. Aber naja, Shiro war kurz vorm Treffpunkt, als ein Shinobi seinen Weg kreuzte, eigentlich zwei, sollten ihn seine Augen nicht getäuscht haben. Obwohl sie ihn sicherlich getäuscht haben musste, den welcher Shinobi würde schon einen anderen tragen, noch dazu wenn dieser auch noch schläft. Wohl niemand, obwohl man ja nie wissen konnte, ob es so etwas nicht doch gab. Naja, Shiro war kurz vorm Treffpunkt, ein letztes Mal wurden Ausrüstungsgegenstände und Verpflegung überprüft, alles i.O. natürlich und dann konnte der Genin seine Kameraden auch schon sehen. Matsuo Ryoichi, seines Zeichens Chuunin, kurz hatten sich Shiro und er bei den Chuunin-Examen gesehen, kaum genug um sagen zu können wie Ryo so drauf war. Was die anderen Teammitglieder anging, Sakaida Mai und Zenigame Gembu waren Junichiro völlig unbekannt. Aber sicherlich Frischlinge, deren Zeit an der Akademie noch nicht lange zurückliegt. Überraschungen waren ja auch etwas Gutes und Shiro würde sich jetzt einfach mal überraschen lassen, vielleicht waren die beiden ihm Unbekannten, auch schon länger im Geschäft und sie waren sich einfach nur noch nicht über den Weg gelaufen. Es waren nur noch ein paar Schritte, aber was Shiro da sah war merkwürdig, wieso trat Ryo, der unverkennbar war, einen jungen auf den Boden lag? Unverständlich, doch als der Ishimaru fast direkt neben dem Chuunin stand wurde alles klar, der Junge schlief noch, aber sicherlich nur noch einen Moment. „Tja…so wurde er sicherlich noch nie geweckt…“ Ein Kommentar, der zu mindestens erst einmal die Anwesenheit des letzten, wohl noch fehlenden Teammitglieds offenbarte, da Shiro davon ausging, das dieser Junge wohl ebenfalls zum Trupp gehörte. Kurz flog der Blick des Ishimarus zu dem Mädchen, welches ebenfalls da stand und dann folgte die richtige Begrüßung. „…hallo alle zusammen, Ishimaru Junichiro und ich bin wohl zweifellos deinem Trupp zu geteilt Ryo.“ Damit war die Begrüßung erledigt, jetzt war nur noch die Frage, wann ihr letztes Truppenmitglied den aufwachen würde, wenn es sich bei dem Jungen wirklich um eben dieses handelte.
 

Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Sie ließ den Blick über den Platz schweifen, konnte aber bisher noch niemanden finden, der zielgerichtet zu den beiden Shinobi ging. Von den beiden anderen kannte Mai sowieso nur Gembu. Aber wahrscheinlich würde er wieder als letzter kommen. Ohne jede Vorwarnung würde Mai plötzlich von hinten umarmt, was sie sofort zum Lächeln bewegte. In diesen Armen konnte man sich nur wohl fühlen. Gerade als sie ihre Hände auf seine legte, sagte Ryo: „Vor den Anderen können wir wohl heute nicht so rumschmusen...“, und ließ wieder von ihr ab, nachdem er sie ein letztes Mal an sich gedrückt hatte. Sie wand sich zu ihm und lachte kurz auf. „Ja echt Schade!

Und schon konnte man den ersten erkennen. Erst dachte Mai es sei Gembu, aber der würde doch niemals die normale Schrittgeschwindigkeit erreichen? Außerdem passte beim näheren Betrachten die ganze Statur nicht zu dem verpennten Ninja. „Haha, wäre echt krass wenn der in dieser kurzen Zeit so zugelegt hätte!“ Schließlich kannte Mai den Jungen schon eine kleine Weile. Zufällig hatten sich die beiden im Wald kennen gelernt und auf Mission waren sie auch bereits zusammen gewesen. Und eines stand fest: Gembu war zwar irgendwie eigenartig, aber nett. Diese erfolgreichere Gembu-Version schleifte das weniger erfolgreiche, wie immer schlafende, Original hinter sich her. Der junge Mann ging auf die beiden zu, ließ sich von Ryo bestätigen, dass er es war, ließ Gembu unsanft auf den Boden fallen und verschwand in der Menge. Direkt vor Mai’s und Ryo’s Füßen lag nun ein tiefschlafender Junge. Einfach unglaublich, dieser Typ. Aber wie immer empfand Mai tiefstes Mitleid mit Gembu, er wurde wirklich oft gepiesackt. Sie dachte gerade daran, wie Akane ihm im Wald eine geknallt hatte oder er von Kayros zu hören bekam. Und dann lässt ihn der junge Mann einfach auf den Boden fallen. Plötzlich sprach Ryo Mai an und riss das Mädchen aus ihren Gedanken. „Ja.. und das kam bestimmt schon öfter vor!“, antwortete sie mit einem müden Lächeln. Aber wehe er bekommt eine Frau zu sehen, dann war er aus dem Nichts bereit an einem Marathon teilzunehmen.

Gerade, als sich das Mädchen zu ihm runterbeugen wollte, um ihn kräftig durchzurütteln, trat Ryo ihm in die Seite, womit er sich einen bösen Blick von Mai einhandelte. Was sollte das, ihn einfach zu treten?! Ob das überhaupt geholfen hatte? Vor lauter Aufregung bemerkten sie gar nicht, dass der Vierte zu ihnen gestoßen war. Auch dieser hatte die Aktion des Chuunin gesehen, schien sich aber nicht viel dabei zu denken. Mai kam sich vor wie die einzig Zivilisierte unter lauter Wilden.
Kurz darauf wand sich der junge Mann kurz Mai zu und stellte sich vor. Anscheinend kannten sich Ryo und er bereits. Das Mädchen war von dem Erscheinungsbild von Junichrio so platt, dass sie bloß „äh.. Sakaida Mai“ von sich geben konnte. Nicht nur, dass er anscheinend ein paar Jahre älter war als sie, er war auch ein regelrechter Riese. Und seine Haarfarbe war in gewissermaßen ungewöhnlich, schließlich waren sie bei genauerem Betrachten dunkelgrün, aber fast schwarz. Als sie ihren aufdringlichen Blick endlich wieder von ihm abwand, galt ihre Aufmerksamkeit erneut Gembu. Würde er jetzt aufwachen oder nicht? Zwar regte er sich ein wenig, aber er wollte wohl gar nicht aufstehen. Wer würde schon freiwillig liegen bleiben, wenn er gerade getreten wurde. Aber sollten sie hier Wurzeln schlagen oder endlich losziehen. Sie ging in die Hocke und schrie ihn regelrecht an: „Steh gefälligst auf wir warten auf dich!!

Hier gehts weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:

Zenigame Gembu

New Member
Beiträge
53
Größe
1,65m
Schon lange war die junge Schildkröte schon nicht mehr auf Mission gewesen, nach der Meinung seiner Eltern sogar viel zu lange, sodass sie beschlossen, den armen Gembu für eine Mission zu melden. Natürlich war der Zenigamespross nicht gerade sehr begeistert von dieser Tatsache, vor allem da er ja die Zeit nicht unnütz verbracht hatte. Er hatte nicht nur faul rum gelegen und geschlafen, jaaa zwischen den viel zu langen Pausen hatte Gembu wirklich hart trainiert und für seine Verhältnisse wirklich gute, wenn nicht sogar enorme Fortschritte gemacht. Aber na ja was sollte man machen, dies war halt der Weg des Shinobis und somit leider auch Gembus weg. Doch Gott sei dank war es keine von diesen Missionen wo Gembu am Ende mit einem Körperteil weniger nachhause gehen musste. Es war keine Mission in dem er irgendjemand beschützen musste und er sollte auch keine Geheimorganisation von mächtigen Abtrünnigen aufspüren und besiegen. Nein, Gembu sollte nur ein kleines Päckchen von Punkt A nach Punkt B bringen und hatte dabei sogar Hilfe von 2 weiteren Ninjas, ergo würde dies ein wahres Kinderspiel werden. Wobei bei seinem Glück würden sie Schnurstracks in das Hauptquartier der besagten Geheimorganisation rennen. Doch was sollte man machen, ändern konnte Gembu nichts und er musste nun einfach nur hoffen, dass diese Mission so entspannt wie möglich ablaufen würde. Die Chancen dazu standen auch hervorragend, zwar hatte man ihn zum Teamleiter gemacht, eine verantwortungsvolle und somit nicht gerade begehrenswerte Position, doch machten seine Teamkameraden diese Schmach wieder wett. Zum einen war es ein Junge namens Karou, nach den Informationen, die Gembu vorlagen, war er genau der Richtige für diese Mission. Er war jemand der Gembu die arbeit abnehmen würde, sodass die Schildkröte ein wenig schlafen könnte, wer weiß, vielleicht würde er den Zenigameerben sogar tragen… Ohhhh das wäre klasse. Alleine die Vorstellung zauberte Gembu ein funkeln in die Augen. Jedoch war dies bei weitem noch nicht das Highlight an dieser Mission, das Highlight war 1,62m, blauhaarig und hörte auf den bezaubernden Namen Sakaida Mai. Sie war eine der Angebeteten der Schildkröte, wobei ihr gegenüber war sie natürlich die Angebetete.
Der Ninja hatte gehört, dass die junge Dame ziemlich stark geworden war, unweigerlich dachte er Genin an ein 2m Kollos von Mai, eine Dame deren Rundungen von Bergen von Muskeln verdrängt wurde und mit einer tiefen Bassstimme seinen Namen säuselte. Neeeeiin, dass konnte nicht sein, schnell musste er diesen furchtbaren Gedanken gegen das Bild von Mai tauschen, welches er in seinem Kopf hatte. Die wunderschöne bezaubernde und liebliche Mai, mit all ihren Rundungen. Ohh nein, er musste auch dieses Bild wieder aus seinem Kopf drängen, er brauchte all sein Blut in der oberen Körperregion, es war ein Wunder, welches wohl an der Vorfreude auf Mai lag, dass er noch nicht eingeschlafen war.

Und so konnte man den jungen Genin beobachten, wie er locker lässig, mit seinem Schwert auf den Rücken auf einem Stuhl saß. Vor ihm ein Tisch, auf dem er ein Schriftstück hatte, welches er wie gebannt anblickte und neben ihn ein riesiges Paket. Das ca. 1m hohe, 1m breite Paket war mit blauen Papier und einem rotem Band geschmückt und besaß ein großes Schriftstück auf dem liebevoll ~für Mai, bitte sofort öffnen~ stand.
 

Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Fröhlich summend band sich Mai ihren berühmt-berüchtigten, langen, blauen Zopf. Mit der Durchführung dieser Tradition hatte sie auch alles erledigt, was zu erledigen war, bevor es endlich wieder losgehen konnte. Die Zeit, welche vergangen war, seit sie im Wald mit einigen anderen Genin Riesenspinnen gejagt hatten, schien ewig gewesen zu sein und obwohl sie für eine kleine Erholungspause, nachdem sie mit ihrer Angst konfrontiert worden war, ganz gelegen kam, hatte sie sich schon bald gelangweilt. So schön es hier in Shirogakure auch war, es kam immer wieder einmal die Zeit, wo man von hier verschwinden musste, um nicht einzugehen. Sie schnappte sich ihren Sachen, die sie für die Mission brauchen würde und verließ ihre kleine Wohnung. Über die Konstellation des Teams freute sie sich besonders, da sie die beiden anderen Mitglieder kannte und gut leiden konnte. Zwar hatte sich Mai erhofft, mal wieder mit Akane auf Mission zu gehen, doch so war es auch in Ordnung. Wahrscheinlich hätte sie sowieso wieder so getan, als würde sie eiskalt sein und Mai nicht leiden können. Bei dem Gedanken grinste das Mädchen in sich hinein, während sie die Straßen des Dorfes entlang marschierte. Dafür aber war es bereits die dritte Mission infolge, welche Mai zusammen mit Kaoru bestritt und bisher dachte sie nur Gutes von ihm. Er war sehr nett und hatte bereits von Anfang an Sympathiepunkte bei der Blauhaarigen gutgemacht. Auch wenn das bei Mai vielleicht nicht so schwer war, da sie fast niemanden nicht mögen kann. Mit Gembu war sie auch bereits ein paar Mal unterwegs gewesen, doch das war schon lange her. Sie hatte ihn ewig nicht mehr gesehen, jetzt wo sie darüber nachdachte.

Es war nicht das erste Mal für Mai, einen Lieferdienst auszuführen. Nur dass es sich einmal um ein Mädchen handelte, welches sie, gemeinsam mit anderen Shinobi, „ausliefern“ musste und beim zweiten Mal waren es überaus wichtige und strenggeheime Techniken, verewigt in einer Pergamentrolle. Ob das eine angenehme Arbeit war, konnte Mai nicht beurteilen, da beide Male einfach nur schrecklich waren. Nicht nur, dass das Kind damals wahnsinnig frech war, es brachte auch noch alle in Schwierigkeiten. Und der Marsch durch die Wüste, in welcher ein Sandsturm tobte, machte die Pergamentrolle auch nicht angenehmer. Aber vielleicht würde es ja diesmal anders werden? Auf dem Hauptplatz, welcher der Treffpunkt war, angekommen, musste sich der Blauschopf erst einmal umsehen, um einen der beiden anderen zu finden. Sollte sie die erste sein, könnte sie lange suchen. Als sie jedoch Gembu erblickte, schlug sie erfreut seine Richtung ein. Das große Paket ignorierend begrüßte sie ihn fröhlich: „Hallo Gembu! Ich hab‘ dich ewig nicht mehr gesehen! Was hast du die ganze Zeit getrieben?“ Zu ihrer großen Überraschung war die Schildkröte sogar wach. Eigentlich hatte Mai ja schon damit gerechnet, keine Antwort zu bekommen, da er wieder pennte. Der fröhliche Gesichtsausdruck wandelte sich in einen sehr ehrfürchtigen um, die blauen Augen blickten den Genin bewundernd an. „Und man hat dich zum Teamleiter ernannt? Wow, das ist echt toll!“, gestand sie ehrlich. Sie selbst war noch nie dazu berufen worden. Zwar durfte sie auf der letzten Mission die Leitung übernehmen, aber nur, weil das Team so entschieden hatte. Der Gedanke, dass der Hikarikage höchstpersönlich diese Entscheidung traf, war wirklich nicht schlecht. Aber dieser würde schon wissen, was er tut. Und wer weiß, vielleicht hatte Gembu sich ja total verändert und würde nicht mehr unterm Gehen einschlafen und hart auf den Boden knallen. Plötzlich sprang Mai’s Name in schriftlicher Form ihr in die Augen. Großzügig stand auf dem Paket, verpackt wie ein Geschenk, ihr Name darauf. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. Natürlich hatte Mai nicht vergessen, dass Gembu teilweise ein wenig.. merkwürdig war. Etwas verunsichert zeigte sie auf sich selbst und fragte: „Ähm.. bin ich gemeint..?" Hoffentlich würde Kaoru sich noch etwas Zeit lassen, denn falls sie nun wirklich Adressat war und sich das Ganze nicht als Missverständnis herausstellte, würde er gleich mitbekommen, wie Mai Opfer von Gembus verrückten Einfällen werden würde und irgendetwas sagte ihr, dass das ziemlich peinlich werden könnte. Und plötzlich kam ihr das Bild wieder in den Kopf, als Gembu einen wütenden Bär mit einem Bärinnenkostüm zügeln wollte..
 

Kazegawa Toru

Active Member
Beiträge
340
Alter
19 Jahre
Größe
1,69m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
Link
Ein Tag wie jeder andere? Sicherlich nicht. Kaoru hatte verschlafen. Und das ausgerechnet an einem Tag an dem ihn eine neue Mission erwartete! Hastig war er aus dem Bett geklettert, hatte irgendwann zwischen Frühstück und Zähneputzen bemerkt, dass der weiße Mantel (sein liebstes Kleidungsstück) noch immer von den Spuren des letzten Abenteuers gezeichnet war (in Worten: Spinnensabber, -blut und -innereien) und sich wahllos etwas aus dem Kleiderschrank zusammengeklaubt, sein Schwert geschnappt und war aufgebrochen. Erst unterwegs, mehrere hundert Meter von der - unverschlossenen- Wohnungstür entfernt fiel ihm auf, dass er Uwagi und Hakama trug.

In einem Ninjadorf ist nichts, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Hinter der Fassade eines friedlichen Einfamilienhauses tagt vielleicht gerade der oberste Führungsstab einer mächtigen Schattenmacht. Aus den Schatten einer düsteren, engen Gasse verfolgt ein Paar wachsamer Augen jeden deiner Schritte. In den Händen des Mannes hinter dir blitzt verstohlen eine lange Dolchklinge hervor. Alles in allem stellt man sich solch ein Ninjadorf als dunklen, gespenstischen und menschenleeren Ort vor. In den Straßen Shirogakures tobte das leben! Händler boten auf beiden Seiten der Hauptstraße ihre Waren feil und Kinder zogen begeistert (in der einen Hand eine große Portion Zuckerwatte, in der anderen die Hand ihrer Eltern) ihre Zickzack-Bahnen von Spielzeugladen zu Spielzeugladen. Auch andere Reisende, Berufstätige, Kuriere und (wie sollte es in diesem Dorf anders sein) Ninja waren auf den Straßen unterwegs. Entgegen der vermeintlich landläufigen Meinung bestand nämlich die allerbeste Tarnung nicht darin, sich hinter schattigen Mauern zu verkriechen. Will man nicht gesehen werden, dann muss man einfach nur vermeiden, aufzufallen!

Kaoru hatte sich für einen Kompromiss entschieden. Zwar hatte er sich mit der Wahl seines Standortes vom hektischen Treiben der Straße zurückgezogen, aber tatsächlich verkrochen konnte man das nun wahrlich nicht nennen. Er machte einen vorsichtigen Schritt nach vorn und sicherte sich so einen guten Überblick über den großen Platz, der vor ihm lag. Und unter ihm. Genauer gesagt sogar mehrere Meter unter ihm. Kaoru drückte den Rücken durch und gähnte verhalten. Der Genin stand waagerecht zum Boden an der Wand eines großen Gebäudes unweit des Hauptplatzes und hielt dort unten Ausschau nach seinem Team. Und er wusste genau, wonach er zu suchen hatte. Den auffallenden Blauschopf von Sakaida Mai kannte er ja inzwischen schon gut genug. Wer heute der dritte im Bunde war, wusste er nicht. Nur der Name, Gembu, hatte sich im Gedächtnis des Yuzuki gehalten. Ebenso wie die Art der Mission - ein Botengang. Ein Seufzer entfuhr dem jungen Mann. ,,Da gefielen mir die Spinnen deutlich besser." Wenigstens dürfte er niemanden aufmuntern müssen. Obwohl... sooo schlimm hatte Kaoru die ganze Geschichte ja eigendlich garnicht gefunden, "weil... äh... weil.... das, das gehört ja auch zu den Aufgaben eines guten Ninja, o-oder so... glaub ich. Ja, das muss es wohl gewesen sein." Während er gedanklich leicht abdriftete, hätte er beinahe vergessen den Platz im Auge zu behalten. Ihm fiel ein Junge auf, ungefähr im gleichen Alter, der neben einem großen Geschenk saß und auf etwas zu warten schien. Vielleicht döste er aber auch nur, so genau konnte Kaoru das von hier oben nicht feststellen. Er fragte sich, wie lange er wohl schon hier wartete?! Hoffentlich würde er diesesmal nicht schonwieder als Letzter auftauchen....

Doch diesesmal hatte er einen Plan. Er hatte seit dem letzten Auftrag nicht tatenlos rumgesessen. Er hatte sogar genug trainiert, um beinahe jeden Abend völlig fertig in die Federn zu fallen und bis zum nächsten Morgen durchzuschlafen... oder zu verschlafen. ,,Blöder Wecker, das verdammte Ding muss..." Da war sie! Ein ziemlich ansehnliches Mädchen mit langem blauen Haar lief über den Platz zu... dem Jungen mit dem Geschenk. Sollte das etwas Gembu sein? Aber moment, wenn er sich jetzt nicht beeilte, käme er tatsächlich noch zu spät.
Kaoru atmete tief ein und konzentrierte sich auf den Platz. Genau auf die Stelle, an der sich Mai und Gembu treffen würden. Er presste die Handflächen auf Schulterhöhe vor sich aneinander und schloss einige Fingerzeichen. In seiner Tasche raschelte es verdächtig, was den Yuzuki zu einem kurzen Lächeln animierte. "Die größten und rotesten Ahornblätter in der Gegend." - Shunshin no Jutsu !

Inmitten eines feuerroten Blätterwirbels tauchte Kaoru vor seinen Teamkollegen - und der verwunderten Menge - auf. Doch schon der erste Blick sagte ihm, dass die Situation für ihn gelaufen war. Er war wohl doch deutlich schpäter aufgetaucht als geplant und dadurch mitten in ein Gespräch der beiden geplatzt! Etwas verunsichert hob er eine Hand zur Begrüßung. ,,Ähm... Tag auch!" Herrje, das ging ja gut los....
 

Zenigame Gembu

New Member
Beiträge
53
Größe
1,65m
Mit ungewohnt wachen blick, betrachtete der Junge Genin das blauhaarige Mädchen, als dieses ihn Ansprach, doch erwiederte er ihre Begrüßung nicht und schien auch sonst kein Wort zu sprechen. Kurz blickte er zwischen Mai und seinem Paket her und deutete mit dem Finger auf dieses, so als wollte er Mai ein Zeichen geben sich dieses genauer zu betrachten. Dann widmete er sich wieder dem Papier und beachtete die schöne Shinobi nicht weiter. Es war ein ziemlich merkwürdiges Verhalten für den Jungen aus dem Schildkötenclan, doch es gehörte zu seinem genialen Plan, mit dem er sich sicher endlich das Herz der Blauhaarigen sichern könnte. Wenn sie den Inhalt des Paketes sah, konnte sie gar nicht anders als sich Hals über Kopf in Gembu zu verlieben. Er konnte es schon vor sich sehen, wie sie sprachlos vor ihn stand, vollkommen beeindruckt vom dem Geschenk und der Idee und ihn dann um den Hals fallen würde. Ohh ja Gembu hatte es einfach drauf, wenn es um Frauen ging, er war so etwas wie ein Guru der Liebe, ein Meister der Romantik und sollte eigentlich den Titel Lovekage bzw. Aikage tragen. Dann gab es ein lautes Geräusch und zwischen den Beiden und den Paket erschien der letzte Genin, der das Team komplettieren sollte. Erschrocken sprang der weißhaarige Ninja von seinem Stuhl auf, riss diesen dabei um, um letztendlich genau über diesen nach hinten zu stolpern. Mit einem Puff Geräusch verschwand der Doppelgänger, der sich Schäbigerweise als Gembu ausgegeben hatte und lies Mai und Kaoru mit dem riesigen Paket allein zurück. Jetzt war der Moment gekommen in der Zenigamespross die Überraschung starten lassen musste, sicherlich hatte er es sich ein wenig anders vorgestellt, aber das Leben war nie so, wie man es sich gern wünscht. Mit einem Pflopp Geräusch öffnete sich der Deckel des Pakets, Konfetti und Kirschblüten wurden in die Luft geschossen um dann langsam nach unten zu sinken. „Maaaaiii“ ertöne es aus dem Inneren des Paketes und nur einen Augenblick danach erschien der Schildkrötenjungen aus eben diesen. Er trug einen weißen Smoking und hatte einen Strauß blauer Rosen in seiner Hand. Es ist schön dich wieder zusehen, das Schicksal hat uns ein weiteres Mal zusammengeführt.“ Mir diesen Worten überreichte er Mai, noch immer im Paket stehend, die Blumen. „Kaoru, die Musik jetzt!“ Sprach er zu dem 3. Teammitglied, als sei dieser eingeweiht gewesen. Irgendwo war er es auch, aber Gembu hatte vergessen ihn das zu sagen.
 

Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Allmählich wurde das Ganze immer verdächtiger. Nicht nur dieses große Geschenk, welches wirklich für Mai bestimmt war, entfachte ihr Misstrauen, sondern auch die Tatsache, dass Gembu ihr nicht antwortete war komisch. Sonst war er ihr gegenüber doch auch relativ redselig gewesen. Warum jetzt nicht? Hatte sie ihm etwas getan? Wie auch immer, erneut wurde das das Paket gedeutet, weshalb sich der Blauschopf, fast schon ein wenig eingeschnappt, aufgrund der fehlenden Begrüßung, auf dieses zu. Zwar etwas zögerlich, aber dennoch bestimmt streckte sie ihre Hand in die Richtung aus, als plötzlich neben ihr jemand erschien und sie vor lauter Schreck, da sie eh schon auf Spannung war, einen Schritt zurückwich. Gehörte das dazu? Irritiert blickte sie in die Richtung des Geschehens, wo sie erfreut Kaoru erblickte, der etwas unbeholfen dastand. „Hallo Kaoru! Wo kommst du denn-“ Und schon wieder zuckte die arme Mai zusammen, als erneut etwas neben hier hochging. Wer erwartete das denn auch hier? Nachdem das Meer aus Konfetti und Blüten verflogen war, erkannte Mai endlich, was eigentlich los war. Völlig verdattert stand sie da und blickte fragend zu Gembu. Dieser begrüßte das Mädchen genauso, wie sie es bereits von ihm kannte. Ein wenig überzogen, dafür überaus kreativ und mit dem Ergebnis, dass Mai sich ein wenig schämte. Zwar mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht nahm sie die blauen Rosen entgegen, aber nur, weil ihre Mutter ihr damals immer eingebläut hatte, sich ja über jedes Geschenk zu freuen, egal was es war. Es war ja nicht so, dass sie sich nicht freute, schließlich freute sich wohl jedes Mädchen über Blumen. Aber das ganze Drumherum war doch etwas zu viel des Guten. Während er sprach, fiel ihr erst auf, was er da gerade trug. Zugegeben, das war besser als das Froschkostüm im Wald damals, aber ein weißer Smoking war schon ziemlich auffällig. Hoffentlich würde er sich nicht schmutzig machen. Schließlich war Mai aus der Sprachlosigkeit gelöst und konnte antworten. „Ja, sieht ganz so aus.. Äh.. vielen Dank.“, stammelte sie noch immer mit einem gezwungenen Lächeln und suchte sich selbst ab, um irgendeine Möglichkeit zu finden, die Rosen fürs erste zu verstauen. Nach Hause bringen konnte sie sich nicht und auf der Mission selbst waren sie vielleicht etwas hinderlich, außerdem würden sie kaputt gehen und das wäre dann doch schade.
Als Gembu Kaoru ansprach, es hörte sich an, wie ein ausgemachtes Stichwort, blickte das Mädchen schon fast empört zum Schwarzhaarigen. Das wäre ja die Höhe, wenn das noch weiter ginge und er auch noch mitwirken würde! Doch Kaoru machte nicht gerade den Eindruck, als hätte er eine Ahnung, von was Schildkröten-chan da sprach. Erwartungsvoll sah Mai zwischen den beiden Jungs hin und her, ein eher unglücklicher Auftritt. Langsam wurde die Situation so unbeholfen, dass Mai sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte, bis sie schließlich auflachte. Sie zog eine Schriftrolle hervor, beschriftete sie und versiegelte den Strauß darin. Mit etwas Glück würde er ja vielleicht halten, bis sie wieder zurückkamen, aber sie wusste sonst nicht, wo sie ihn hintun sollte.
Als sie sich wieder eingekriegt hatte, reichte sie Gembu lächelnd die Hand, um ihm einerseits aus dem Geschenk zu fischen, andererseits, um ein dezentes Zeichen für den Aufbruch zu geben. Als sich ihre Hand wieder bei ihr befand, fragte sie, neugierig wie sie eben war: „Weiß man eigentlich, was in dem Paket drin ist, was wir nach Tanzakugai liefern sollen?“ Es wäre zwar nun kein Weltuntergang, es nicht zu erfahren, aber immerhin wäre Mai um einiges zufriedener und müsste nicht die ganze Zeit über auf das Paket starren. Bisher hatte sie noch keine Zeit gehabt, Kaoru wirklich zu begrüßen, da ein Wirbel aus buntem Allerlei sie unterbrochen hatte. Außerdem hatte sie sich ja schon gefreut, ihn zu sehen. Daher wand sie sich nun erneut ihm zu und fragte ihn fröhlich, aber mit gedämpfter Stimme: „Hast du dich schon von den Spinnen erholt? Ich find’s ehrlich gesagt heute noch ziemlich eklig!“ Bei ihrem letzten Satz verzog sie das Gesicht kurz, denn allein der Gedanke daran, was sie alles sehen mussten, war zu ziemlich fies. Sie wartete seine Antwort, ehe sie sich gespannt wieder Gembu zuwandte, sicherlich wollte er eine kleine Einführung geben oder so was in der Art.
 

Kazegawa Toru

Active Member
Beiträge
340
Alter
19 Jahre
Größe
1,69m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
Link
,,Musik? Oh ja, klar, warte kurz.... " Moment mal! ,,Zum Teufel! Wie kommst du darauf, dass ich die Musik dabeihabe?!" Schlimm genug dass Kaoru von dem Möchtegern als Komplitze dargestellt wurde, jetzt schien die ganze Sache auch noch nichteinmal zu funktionieren! Und das obwohl der Darbietung Gembu's mitnichten eine gewisse Dramatik abzusprechen war - die Pose, die Aufmachung, der Auftritt.... "Warum mache ich mir über sowas überhaupt Gedanken?"
Ja, warum eigendlich? Lag es daran, dass Kaoru's eigener Auftritt durch den Coup des Anzugträgers untergegangen war? Neid? Rivalität? Oder schlimmer noch... war er tatsächlich von der akribischen Planung des Jungen beeindruckt?

Momentchen, hatte er nicht was vergessen? Langsam - ganz langsam - drehte der Yuzuki seinen Kopf wieder in Richtung Mai. Ob sie ihm tatsächlich zutraute, in Gembu's Plan involviert gewesen zu sein? Wissentlich?

,,Ich... ich hatte nichts damit zu tun, ehrlich!" - und um das Thema schnellst möglich zu wechseln, antwortete er auf Mai's unbeendete Frage, die in den Wirrungen der Ereignisse untergegangen war, mit einem Fingerzeig auf das Gebäude in Sichtweite des Platzes ,,Ich habe die ganze Zeit da oben auf euch gewartet und... ." Verdammt, das hörte sich tatsächlich an, als stecke er mit Gembu unter einer Decke! Mai schien das alles aber glücklicherweise gar nicht ernst zu nehmen. Im Gegenteil, was bitteschön war daran denn so lustig? Nun gut, lustig war vielleicht nicht ganz das richtige Wort dafür. Lächerlich traf es wohl eher, mit all dem Laub, Konfetti, dem Krach und einem in Geschenkpapier stehenden Kasanova-Verschnitt. Ja, das alles musste wohl sehr lächerlich wirken.

Als Mai die Situation.... fachgerecht.... entspannt hatte wollte Kaoru einfach nur so schnell wie möglich loslegen. Was, wenn noch jemand die Sicherheitskräfte rief? Allerdings verhielten sich die meisten Leute ziemlich normal. Offenbar schien sowas hier öfter mal zu passieren...
Was wohl im anderen Paket war? Da stellte Mai eine interessante Frage. Aber vermutlich würde die Antwort darauf ziemlich ernüchternd ausfallen. So lief das doch immer. Wenn man sich an seinem Geburtstag die tollsten Geschenke vorstellt um dann... hübsch verpackte Socken geschickt zu bekommen. Vielleicht fiel Kaoru's Mutter ja auch einfach nur aus dem Rahmen was Geschenke anging.

Unvermittelt musste er an sein lediertes Kleidungsstück denken, als die Sakaida ihn auf ihre gemeinsame letzte Mission ansprach. Im Gegensatz dazu hatte der Yuzuki selbst die Sache mit heiler Haut überstanden. Und hielt sein Appartement seither mit Nachdruck von jeglichen Insekten sauber. ,,Naja, man findet sich mit allem ab schätze ich. Trotzdem würde ich in Zukunft lieber mit Wesen zu tun haben die weniger..."-er suchte nach den geeigneten Worten, um seinen Ekel zu beschreiben-,,...Gliedmaßen besitzen." Von unzähligen Spinnenbeinen umwuselt zu werden kann schon ein prägendes Ereignis sein. ,,Appropos! Wo genau solls eigendlich hingehen?" Mit diesen Worten wandte er sich dem weißhaarigen (und -gekleideten) Gruppencheffe zu. Ob er dafür wohl auch schon einen Plan hatte?
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Wie bitte?! Das war ja wohl ein schlechter Scherz, das konnte nicht wahr sein! Mari wusste nicht warum, aber anscheinend war sie kurzfristig zu einer Mission eingeteilt worden. Und wenn ich kurzfristig sage, dann meine ich das auch so: Das Frühstück mit der Familie beendet und gerade eben noch mit ihrem Vater die tägliche Trainingseinheit in den Hyuuga-Techniken absolviert, da rasselte ihre kleine Schwester Aiko aufgeregt in den Garten, in ihren Händen ein Brief. „Onee-san! Der ist für dich!“ Für.. Mari? Gut, sie konnte sich vorstellen, dass es eine Mission sein könnte, aber wann diese beginnen sollte.. damit hatte die Hyuuga nicht gerechnet. Nachdem Shirou – etwas genervt, dass die kleine Aiko das Training so unschön und vorlaut unterbrochen hatte – sich mit einem kurzen Nicken in Richtung seiner älteren Tochter verabschiedet hatte und ins Haus verschwunden war, nahm Mari den Brief entgegen und begann zu lesen. Mission... blaa... Teamleiter Zenigame... blaa... Treffpunkt... blaa... Doch dann weiteten sich die Augen und der Mund öffnete sich einen Spalt. Nee, oder? „Aiko? Wie viel Uhr haben wir?“ Die Braunhaarige versuchte ihre Gesichtszüge wieder zu finden und betrachtete ihre kleine Schwester nur mit einem Seitenblick an dem Papier in ihren Händen vorbei. Natürlich war dem kleinen Mädchen der kurzzeitig verwunderte Blick ihrer Onee-san nicht verborgen geblieben – so etwas bekam auch sie nicht oft an Mari zu sehen – und so legte sich ihr Kopf unweigerlich etwas schief. „Also.. als ich gerade auf die Uhr gesehen habe hatten wir noch acht Uhr.. warum fragst du?“ Doch Mari blieb Aiko einer Antwort schuldig. Denn es gab gerade nur ein Gedanke, der sich wie eine Endlosschleife in ihren Gedanken wiederholte: Verdammt! Sie rannte an dem kleinen Mädchen vorbei, zurück in die weiße Villa, welche das Heim Maris war. Ihr war eine Mission zugeteilt worden, schön und gut. Aber warum benachrichtige man sie bitte erst nachdem sie sich schon am Treffpunkt hätte melden müssen?! In ihrem Zimmer angekommen packte sie in der bestmöglichen Geschwindigkeit die nötigen Sachen zusammen, wechselte ihre Klamotten und band sich ihr Konoha-Abzeichen um die Hüfte, danach entschwand das Mädchen auch schon wieder von dort um im Flur ihre Mutter zu treffen. Kurze Erklärung hier, schnelle Verabschiedung da und wahrscheinlich so flink wie noch nie hatte Mari das Haus verlassen und bewegte sich durch Shiro-Gakure. Hauptplatz, Hautplatz, Hauptplatz.. während des Weges versuchte die Hyuuga den Inhalt der Benachrichtigung Revue passieren zu lassen. Die Namen, ja sie erinnerte sich an jene. Aber das half ihr nicht viel, da sie keinen einzigen davon kannte. Immer noch Neuling und so, wahrscheinlich lag es daran, dass Mari kaum einen Kollegen von der Vielzahl hier in Shiro auch nur einmal gesehen hatte. Hoffentlich änderte sich das noch mit der Zeit. Die Haare waren wie -fast- immer zu einem Zopf gebunden worden, die Klamotten bestanden aus einem weißen Pullover als Oberteil und einer schwarzen Hose. Schwarz-weißer Fleck also, der wenig Farbe aufwies. Und genau deshalb fiel vor allem die Aufmerksamkeit eines Außenstehenden auf das türkise Konoha-Band um ihre Hüfte, da es der einzige wirkliche Farbklecks war. Perfekt von Mari durchdacht, nicht?
Da die Menschenmengen auf den Straßen nicht gerade weniger geworden waren, sondern Shiro-Gakure stets von Touristen, Händlern und was sich sonst um diese Zeit auf den Straßen herum schlängelte überfüllt war, entschied sich die Braunhaarige dafür, sich dieses Mal über die einzelnen Dächer fortzubewegen. Normalerweise bevorzugte sie zwar die unauffälligere Variante inmitten der Bevölkerung, aber was machte man nicht alles, wenn man unter Zeitdruck stand. Mari kam dem Hauptplatz also näher und als sie am letzten Dach angekommen war erstreckte sich der gesuchte Ort bereits vor ihr und leider erblickte sie auch hier vor allem eines: Menschen! Wie sollte sie denn hier bitte die gesuchten Shinobi finden? Ihre Abzeichen verschwanden hier doch in einem großen Gewusel. Die Hyuuga konzentrierte ihr Chakra, wollte gerade ihr Byakugan aktivieren um die Suche zu erleichtern doch.. das war gar nicht nötig! Die ganze Aufmerksamkeit der Leute ging plötzlich in eine Richtung und somit sah auch Mari dort hin und was sie erblickte ließ ihr einen Schauer über den Rücken jagen. Bitte.. nicht schon wieder. War da gerade ein Kerl in weißem Smoking aus einer Schachtel heraus gesprungen? Und dazu noch dieses Konfetti überall und die blauen Rosen, die dem zusätzlich anwesenden Mädchen entgegen gehalten wurden.. Und dann erkannte Mari die Ninja-Abzeichen, welche von diesen Personen getragen wurden und eine Welle der Resignation durchflutete sie. Warum? Warum schon wieder sie? Hatte der Kage irgendwie Spaß daran, sie mit solchen Leuten auf Mission zu schicken? Für so ein Verhalten war die Hyuuga einfach nicht geschaffen, sie konnte es weder nachvollziehen, noch war sie locker genug, um sich mit Freude auf so etwas einzulassen. Aber.. es bestand noch Hoffnung! Vielleicht.. waren das ja gar nicht ihre Teammitglieder und es war alles einfach nur ein fataler Irrtum. Ja, das wäre doch etwas, wahrscheinlich machte sich die Genin gerade ganz umsonst solche Gedanken. Die Leute aus der Umgebung hatten sich nicht lange mit dem Schauspiel aufgehalten, sondern gingen wieder ihres Weges und dies tat nun auch Mari. Sie sprang vom Dach herunter und steuerte geradewegs auf das kleine Grüppchen zu, welches bei näherer Betrachtung neben dem blauhaarigen Mädchen und dem Kerl im Smoking auch noch aus einem weiteren Jungen bestand. Hey, der hatte ein Konoha-Abzeichen, genauso wie sie. Das hieß schlussfolgernd: Pluspunkte bei Mari, zum Einen, da er anscheinend am wenigsten in dieses komische Getue involviert war – soweit die Hyuuga mitbekommen hatte – und auch noch die gleiche Herkunft hatte. Aber egal, das war ja nun unwichtig. „Gomene.. wenn ich euch unterbreche.“ Die Braunhaarige war vermutlich bei diesem ganzen hin und her gar nicht bemerkt worden, daher blieb sie etwa einen Meter hinter den Anwesenden stehen und hatte hoffentlich durch erheben ihrer Stimme etwas Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie war natürlich wieder die kleinste. Ihre weißen Äuglein sahen in die Runde, danach verbeugte sie sich etwas. „Ich heiße Hyuuga Mari und wurde etwas.. kurzfristig.. in eine Mission unter einem gewissen Zenigame Gembu eingeteilt.“ Oh bitte, lasst diesen Gembu einfach nicht anwesend sein und das hier war gar nicht ihr Team, obwohl.. wenn.. Nachdem Mari sich wieder erhoben hatte lag ihr Blick hauptsächlich auf Kaoru – sie wusste ja nicht, dass dies nicht Gembu war. Das blauhaarige Mädchen konnte es nicht sein, sie war ja schließlich weiblich und dieser Kerl im Smoking durfte es einfach nicht sein, also blieb nur noch dieser Schwarzhaarige als Teamleiter übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zenigame Gembu

New Member
Beiträge
53
Größe
1,65m
Eine weitere bezaubernde junge Dame betrat den Platz und wie es schien wollte sie zu Gembu. Ein Siegessicheres Lächeln schmückte das Gesicht der Schildkröte, so hatte man schließlich nicht jeden Tag das Glück das gesuchte Objekt einer schönen Frau zu sein. „Ich bin Gembu.“ Sprach der Zenigamespross mit ernster Miene und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Und ich kann mir auch schon vorstellen, warum du gekommen bist. Henge no Jutsu.“ Schnell formte die Schildkröte die nötigen Fingerzeichen um sich dann in das passende Kostüm zu zaubern. Nachdem der Nebel verschwunden war, trug der Genin ein klischeehaftes Diebeskostüm, welches aus einer schwarzen Augenbinde, einem schwarzen Hut plus passender Hose und einem schwarz weiß gestreiften Oberteil bestand. Um das ganze abzurunden hatte er einen kleinen Sack mit einem Ryou-Zeichen drauf in seiner Hand. „Du bist gekommen um dir dein Herz von mir stehlen zu lassen.“ Ahh was für ein genialer Flirtversuch, es würde nicht mehr lange dauern und Hyuuga Mari hätte sich in verlieben.

Er konnte es schon wie das Mädchen mit dem Byakugan im weißen Hochzeitskleid vor ihn stand. ~Gembu nicht… ich liebe dich doch~ Mit Tränen in den Augen und ebenfalls ein weißes Hochzeitskleid tragend kam Mai auf ihn zu gerannt. ~Gembu nimm lieber mich zur Frau.~ ~Nein Gemu~ mischte sich Mari ein. ~Ich bin doch die einzig wahre für dich… Ich bin die die du wirklich liebst.~
Nein, ohh verdammt Gembu konnte sich nicht entscheiden, welche von beiden er zu seiner machen sollte. Vielleicht konnte er auch beide heiraten. Doch konnte Gembu 2 Personen ehelichen? Konnte er 2 Personen seine volle Aufmerksamkeit schenken? Sollte er sich nicht lieber nur für eine entscheiden, und dieser Person seine ganze Liebe schenken? Die Schildkröte konnte sich einfach nicht entscheiden. Vollkommen verwirrt und unentschlossen blickte er zwischen den beiden Damen hin und her. „Ich, ähhm ich.“ Der Ninja wusste nicht was er machen sollte, so blieb ihn letztendlich nur eine Möglichkeit übrig. „Gut, kommen wir am besten zum Missionsmeeting.“ So schien die ungeballte Macht der Liebe und das riesige Flirtverlangen des Jungen seine sonst so ungehaltene Art in eine schon fast logische Verhaltensweise zu verwandeln. Mit einen Puff-Geräusch verwandelte er sich wieder zurück, wobei er nun seine normalen Ninjasachen trug. „Wir sollen dieses Päckchen nach Tanzakugai liefern.“ Sprach der Genin und zog eine kleine Schachtel hervor. „Es soll eine äußerst kostbare Halskette beinhalten und an eine gewisse Lady Shukahire geliefert werden. Die Reise sollten ungefähr einen Tag dauern, sodass wir morgen gegen Nachmittag ankommen sollten. Noch irgendwelche Fragen?“
 

Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Mai grinste Kaoru nickend an. Er hatte Recht, gab es etwas bei Spinnen, was verstörender war, als die Anzahl ihrer Beine? Vielleicht war es eben das, was so unheimlich an ihnen war. Gerade wollte Mai noch etwas darauf erwidern, als die Gruppe angesprochen wurde. Überrascht sah der Blauschopf in die Richtung, aus welcher sie die Stimme vernahm und erblickte ein Mädchen mit braunen Haaren und auffallend hellen Augen. Dass sie eine Hyuuga war, was man wohl sofort erkennen sollte, wusste Mai selbstverständlich nicht. Das lag aber nicht an Ignoranz, sondern eher an Unwissenheit. Als das Mädchen meinte, sie wurde kurzfristig noch mit in diese Mission eingeteilt, konnte Mai ihr Glück kaum fassen. Sie freute sich riesig, nicht mehr das einzige weibliche Wesen hier zu sein, auch wenn es anders auch in Ordnung war. Aber so war die ganze Situation viel besser! Außerdem schien sie im selben Alter wie Mai zu sein, was dem Blauschopf sofort ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Die Dazugestoßene stellte sich als Hyuuga Mari vor, weshalb es an der Zeit war, sich ebenfalls bekannt zu geben. „So eine Überraschung! Ich heiße Sakaida Mai.“ Noch immer fröhlich blickte Mai sie an, trat aber dezent einen Schritt zur Seite, schließlich würde sich Kaoru sicherlich auch gerne vorstellen. Aber natürlich war Mai hier nicht die einzige, die sich über das weitere Teammitglied freute, auch Gembu schien eine gewisse Euphorie zu verspüren, wenn auch im anderen Sinne als die Kumo-Nin. Ständig wechselten die blauen Augen zwischen Gembu, im echt coolen Diebkostüm (wenn auch die Sache mit dem ‚Herz stehlen‘ etwas überzogen war) und Mari hin und her. Hoffentlich war sie nett, nicht so wie Freundin Akane, denn die hatte dem armen Zenigame eine gepfeffert. Da es für Mai nichts neues war, dass der Junge sich an alles ranmachte, was weiblich und halbwegs jung war, sah sie dem Schauspiel neugierig zu und grinste amüsiert vor sich hin. Einfach unglaublich, wie Gembu immer auf die Schnelle auf solche Ideen kam! Wäre es nicht so merkwürdig, müsste man ihn wirklich dafür bewundern. Allerdings schien er gerade den Faden verloren zu haben, anscheinend war die Situation so überwältigend für Gembu. Eigentlich wollte Mai ihn gerade zurück zum Thema Mission holen, als er selbst drauf kam. Gespannt hörte die Konoichi zu, um auch kein Detail zu verpassen. Eine Halskette! Zwar war Mai’s Interesse an Schmuck nicht mal annähernd so groß, wie vor langer Zeit, aber dennoch hätte sie gerne einen kurzen Blick erhascht. Ob sie total schön und edel war oder prunkvoll und protzig? Ob sie das wohl erfahren würde? Vielleicht hatte Mai ja Glück und diese Lady Shukahire würde sie anlegen, noch wenn die Konoichi anwesend war. Fragen hatte Mai keine, da sie mit den Gedanken noch beim zweiten Teil der Aussage Gembus war. Erst am nächsten Tag ankommen bedeutete nämlich nichts anderes, als eine Nacht unterm Sternenhimmel. Zumindest dann, wenn Gembu nicht vorhatte, die Nacht durchzuwandern. Obwohl Mai schon auf mehreren Missionen war, blieb das Zelten eher eine Seltenheit, was sie wirklich schade findet. Zwar waren die Nachtwachen immer etwas langweilig gewesen, aber es war einfach die Atmosphäre, die so unglaublich war. Als soweit alles geklärt war, und die Reise eigentlich losgehen konnte, trat Mai einen Schritt nach vorne zu Mari, sah sie freundlich an und fragte: „Wie kommt’s, dass du erst so kurzfristig Bescheid bekommen hast?“ Ob sie das überhaupt wusste? Als der Blauschopf selbst mal ziemlich überstürzt wohin geschickt wurde, lag es daran, dass jemand anders ausgefallen war, aber das war hier ja nicht der Fall gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kazegawa Toru

Active Member
Beiträge
340
Alter
19 Jahre
Größe
1,69m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
Link
Hoppla, na wenn das mal keine Überraschung war. Da dachte man gerade noch, Gembu würde nun zum seriösen Teil der Missionsvorbereitungen übergehen und schon ist alles für die Katz'. Naja, angesichts der Ursache für die neuerliche kleine Showeinlage des Zenigame konnte Kaoru es ihm nicht ganz verübeln. So war er zum Schluss dann doch nicht als Letzter am Treffpunkt erschinen. Was für eine Genugtuung. Die Person, die ihn auf diesem Posten nun abgelöst hatte, stellte sich der Gruppe als Hyuuga Mari vor - nicht dass die Verwandschaft mit einem so mächtigen Clan wie den Hyuuga nicht offensichtlich gewesen wäre. Kaoru hatte früher oft Geschichten seiner Mutter gehört, als diese von ihren Missionen erzählt hatte. Als Konoha-nin waren die Gerüchte über diesen Clan und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten dem jungen Yuzuki daher sehr wohl bekannt. Abgesehen davon war er ja selbst schon einmal einer anderen Hyuuga begegnet, sogar auf seiner ersten 'großen' Mission in Suna, wenn auch nur kurz.
Die Hyuuga die nun vor ihnen stand war jünger, etwa in ihrem Alter, und hatte langes, braunes Haar, dessen Pony ihr fast bis zu den Augen reichte und sie zu verdecken drohte. So wie sie sich anhörte, schien sich Mari irgendwie nicht ganz sicher zu sein, ob sie beim richtigen Team gelandet war. Bildete er sich das nur ein oder... Irgendwie hatte er dauernd das Gefühl durchschaut zu werden. Im wörtlichen Sinn. Demonstrativ schaute der Genin kurz über die rechte Schulter nach hinten um sich zu vergewissern.
Glücklicherweise ließ Gembu irgendwelche Missverständnisse gar nicht erst aufkommen und stellte sich der jungen Dame sogleich vor - oder präsentierte sich ihr vielmehr. Wieder musste Kaoru ihm einen ausgesprochen guten Sinn für passendes Timing zugestehen... wobei der Rest selbst für ihn etwas...... überzogen wirkte. Während der kurzfristig eintretenden Pause nutzte er seine Gelegenheit endlich, um sich (unsicher auf den wohl etwas unschlüssigen Gembu schielend) mit der Hyuuga bekannt zu machen. ,,Ich bin Kaoru, freut mich dich kennenzulernen."
Viel weiter kam er nicht, da Gembu seinen Faden wiedergefunden hatte und sich mit dem Briefing für die kommenden Aufgaben zurückmeldete. Kaoru hörte genau zu und registrierte mit seiner unvergleichlichen Auffassungsgabe jedes noch so kleine Detail der Missionsbeschreibung.... soll bedeuten er überhörte die Hälfte, wie immer. "Hm... Päckchen... Kette... morgen Nachmittag..." Ebenso 'untrüglich' entfiel auch seine ganz persönliche Auswertung "...mehr nicht? Also wieder nur ein weiterer Tag mit Kurierdienstspielchen. Puh... ganz schön öde." ,,Ich hätte auch mal 'ne Frage: Wieso werden ausgerechnet vier Ninja für soetwas engagiert?" War die Kette womöglich gar so wertvoll? Oder handelte es sich gar um Diebesgut? Oder hatte man auf ihr eine besondere Art von Nachricht angebracht und Auftraggeber wie Zielperson waren in ganz andere, dunkle Geschäfte verstrikt? Die Augen des Genin leuchteten. "Vielleicht sogar eine Verschwörung?" Sein Blick ruhte auf besagtem Gegenstand. ,,Wenn wir wenigstens einen Blick darauf werfen könnten..." " ....ohne dass die Schatulle später Anzeichen davon tragen würde!" Erwartungsvoll spähte er zu Mari hinüber. Wie gesagt... seine Mutter hatte ihm viele Geschichten über die Fähigkeiten der Hyuuga erzählt...
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Es war ihr Team. Irrtum völlig ausgeschlossen, wie Mari nun feststellte. Als der schwarzhaarige Junge unsicher über die Schulter zurück blickte legte die Hyuuga ihren Kopf kurzzeitig etwas schief, unwissend darüber, was mit ihm los war. Sie wollte etwas an ihre Aussage ergänzen, doch die schockierendste Tatsache, die hätte eintreten können, warf sie innerlich aus der Bahn: Der Kerl im Smoking stellte sich tatsächlich als Gembu vor! Es war ja schon echt schwierig so eine komische Person nur als Teammitglied zu haben, aber dann auch noch als Teamleiter? Die Augen lösten sich von Kaoru und wechselten hinüber zu dem Zenigame, der nach kurzer Einleitung seinerseits und einem Henge no Jutsu im Diebeskostüm dastand - mitten auf dem Hauptplatz - und einen Stumpfsinn laberte, den sogar die Braunhaarige so noch nicht erlebt hatte. Herz stehlen? Das war jetzt nicht sein ernst, oder? Es gab nun mehrere Möglichkeiten damit umzugehen. Sollte sie ihm eine Pfeffern, dass ihm hören und sehen verging? Ihn einfach auslachen? Leicht rot um die Nase werden und beschämt den Blick abwenden? Nein, das war alles nicht das richtige. Wie hatte die Genin immer von ihren Eltern beigebracht bekommen: Ruhig bleiben und stets ein sanftes Lächeln behalten. Sie sah also direkt zu Gembu, ein Lächeln umspielte ihre Lippen und in freundlichem Ton erwiderte sie „Lass' mal stecken, ja?“ Es war zwar ein Korb, aber man musste Mari zugute halten, dass sie ihn echt freundlich verpackt hatte. Den unentschlossenen Blick des Zenigame, der direkt danach zwischen Mai und Mari wechselte, bekam die Hyuuga bereits nicht mehr mit, da sie sich den beiden ihrer Ansicht nach normaleren Teammitgliedern zugewandt hatte. Mit einem Nicken symbolisierte sie ihre Kenntnisnahme der Vorstellungen und war zumindest in dem Sinne froh, dass es jetzt nicht zu weiteren Verwechslungen ihrerseits kommen konnte. Unglaublich aber wahr, beim nächsten Blick auf Gembu hatte dieser sogar normale Ninjakleidung an und wirkte sprachlich von jetzt auf gleich seriöser, als es zuvor der Fall gewesen war. Mit ein wenig Glück würde das ja auch bis zum Ende der Mission anhalten – selbst wenn gewisse Zweifel in Mari bestehen blieben. Eine Schachtel plus Halskette zu einer reichen Lady transportieren, das sollte doch machbar sein. Die Frage Kaorus, warum dafür vier Ninja engagiert wurden, beantwortete die Braunhaarige gedanklich mit Weil sie das Geld dafür haben? Entschied sich allerdings dagegen, es auszusprechen. Konnte ja auch der Zenigame machen, die Frage war schließlich an ihn gerichtet. Währenddessen dachte Mari vielmehr darüber nach, dass sie kommende Nacht unter freiem Himmel verbringen würde. Die Mission an sich hörte sich ja sehr einfach an, doch es wäre das erste Mal, dass die Genin Shirogakure verließ und gleichzeitig die Nacht außerhalb verbrachte. Sie hatte keine Angst davor, ganz im Gegenteil, die Hyuuga freute sich bereits darauf. Dass das alles eigentlich viel langweiliger war, als sie es sich im Moment vorstellte, konnte die Braunhaarige noch nicht wissen. Da fiel ihr ein... unauffällig huschten ihre Äuglein über die Gruppe und Mari fragte sich, ob sie auch hier wieder die neueste Genin war oder nicht. Die Fähigkeiten der anderen konnte sie durch dieses kurze Gespräch schlecht einschätzen, doch vielleicht ergab sich diese Frage während des Weges ja ganz zufällig.
Den Kommentar Kaorus hörend horchte die Hyuuga auf, sah im Augenwinkel den Blick des Jungen auf ihr liegen und hob eine Augenbraue an. Die Anspielung war ja wohl sehr klar, zumindest für Mari, doch abgesehen von dem Lächeln auf ihren Lippen machte sie keine Anstalten mithilfe ihres Doujutsu in die Schatulle hinein zu blicken. Wäre auch ziemlich dreist und wenn man schon mit einer Fähigkeit wie dem Byakugan geboren worden war sollte man schon verantwortungsbewusst damit umgehen. Bei ihrer ersten Mission hatte es Mari bereits verdammt viel Überwindung gekostet durch das Byakugan ein fremdes Zimmer zu durchsuchen, in dieses Päckchen zu gucken wäre ihrer Meinung nach das gleiche. Gute Erziehung machte sich eben stets an der Genin bemerkbar und das war eine Lektion, die ihr bereits in Kindertagen beigebracht worden war. Stattdessen wandte Mari ihre Aufmerksamkeit der nun näher getretenen Sakaida zu, ihre Frage war so ziemlich genau die gleiche, die die Braunhaarige sich Zuhause gestellt hatte „Gute Frage, leider kann ich sie nicht beantworten. Vielleicht hat sich die Nachricht auf dem Weg zu mir verirrt, weshalb ich sie erst verspätet erhalten habe..“ Viel mehr konnte das Mädchen dazu nicht sagen, selbst wenn sie gewollt hätte. Unwahrscheinlich, dass es sich so zugetragen hatte, aber nun musste mit der Situation gehandhabt werden. Nur dumm für Mari, da diese es hasste zu spät zu kommen. Den Gedanken in den Hintergrund schiebend entschied die Genin für sich selbst, dass es eigentlich los gehen könnte, für den Moment jedenfalls stemmte die Hyuuga erwartend die Hand in die Hüfte und sah hinüber zu Gembu, dass dieser – nachdem Kaorus Frage beantwortet worden war – das Startsignal geben würde. Das Stillschweigen von Mari wurde ja wohl richtig interpretiert, dass keine Fragen ihrerseits vorhanden waren.
 

Zenigame Gembu

New Member
Beiträge
53
Größe
1,65m
„Nun ja.“ Begann Gembu auf Karous Frage zu antworten. „Zum einen scheint unser Auftraggeber sehr wohlhabend zu sein und die Kette scheint einen sehr hohen Wert zu haben, zum anderen könnten Gefahren von unvorstellbarem Ausmaße auf uns warten, wer was welche Geschichten dieses Schmuckstück schon hinter sich hat und welche es noch erleben wird.“ Erzählte er in einem fast verschwörerischen Ton. „Ok.“ Sprach die Schildkröte und streckte sich um sich langsam für den anstrengenden Teil der Mission vorzubereiten, der Wanderung. Ohh wie wenig Gembu diesen Teil doch mochte, es war immer ein solch mühsames Unterfangen. Erst der eine Fuß, dann der Andere und dies immer im wechseln manchmal über Stunden ohne auch nur das geringste Fünkchen Chance auf eine Pause, Gembu war doch auch nur ein Mensch und kein Pferd, dass ohne Probleme riesige Entfernungen überbrücken konnte. Ein leicht deprimiertes Seufzen entwich dem Ninja. Wieso konnten die Ziele ihrer Mission nicht in Sichtweite sein. Warum konnte es nicht einmal so ablaufen, das sie einfach nur zur anderen Straßenseite gehen mussten um ihre Mission erfüllen, aber nein, man musste sie ja immer an den Arsch der Welt schicken. Manchmal glaubte Der Zenigamesproß man bezahlte sie nach den Kilometern. „Also Leute, wie wäre es mit einer ersten kleinen Pause von ungefähr Zwei Stunden.“ Sprach er voller Elan, in der Hoffnung, dass sein Vorschlag bei den Anderen Anklang fand. Doch zu seinem Pech fanden seine Teammitglieder die Idee nicht ganz so toll. „Ok, wie wäre es mit einer Stunde? Oder einer halben? Meh, na gut, dann machen wir uns auf den Weg.“ Sprach die Schildkröte, die Gott sei dank genau für diese Situation einen Plan B hatte, wobei er den Plan so oder so in die Tat umgesetzt hätte, schließlich hätten sie irgendwann los laufen müssen. Was machte man nun, wenn man eine weile laufen musste, aber überhaupt keine Lust hatte sich selbst zu bewegen? Richtig, man besorgte sich ein Gefährt oder wie ein Gembus Fall ein Reittier. „Gran-Gran, du bist dran.“ Sprach er in einem mehr als erfreuten ton, da er sich für diese Idee eigentlich selbst auf die Schulter klopfen musste und deutete auf das riesige Paket. Einen Moment lang passierte nichts, doch dann erschien der Schädel seines Reittieres hinter dem großen Paket und so langsam auch der Rest des Geschöpfes. In voller Pracht präsentierte sich die riesige Schildkröte, die groß genug war, dass ein Junge auf ihr Platz nehmen konnte. Sicherlich war es bei weitem kein Pferd, doch sollte es ausreichen. Mit einem breiten Grinsen platzierte sich Gembu siegessicher auf die echte Schildkröte und war bereit für ihre Mission. „Also los geht’s, auf nach Tanzakugai!“

Nur einem Moment nach dem der Genin Platz genommen hatte, schlummerte dieser auch schon auf den Rücken von Gran-Gran ein. Ach der Plan war so gut ausgearbeitet und schien auch keine Lücken zu besitzen, doch leider gab es einen Haken, den Gembu bis jetzt noch nicht bemerkt hatte. Die große Schildkröte war leider viel zu langsam um sie effektiv als Reittier nutzen zu können, bei ihrer Geschwindigkeit würde es tage, wenn nicht sogar mehr als eine Woche dauern, bis sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Gembu selbst bekam leider nichts davon mit, wie denn auch er war schon längst im Reich der Träume und erlebte spannende Abenteuer mit schönen Mädchen. Irgendwie kam Gembu dann auf den harten Boden der Realität zurück, wobei dies wortwörtlich passierte und der Zenigame vom Rücken der Schildkröte fiel. Der Ninja konnte dabei jedoch nicht erzählen, ob er von allein herunter gefallen war oder ob jemand nachgeholfen hat. Ein gähnen entwich dem Genin, während er sich verschlafen den Kopf rieb und zu den Anderen blickte. „Sind wir endlich angekommen?“ Zu seiner Enttäuschung waren sie nicht gerade weit gekommen, so befanden sie sich immer noch auf dem Platz. Wie es schien hatte sein Schlaf nur wenige Minuten gedauert. „Na dann, weiter geht’s.“ sprach er und wollte sich gerade wieder auf die Schildkröte setzen, als seine Teammitglieder ihn klar machten, dass seine geniale Idee doch nicht so genial war. „Ok, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als doch zu laufen.“ Wieder entwich ihm ein deprimiertes Geräusch, während er sich nun endlich mit dem kleinen Ninjateam auf den Weg machte.

tbc-??
 

Hyuuga Itoe

Active Member
Beiträge
1.319
Größe
167cm
Steckbrief
Link
Schnee im Sommer...

Itoe atmete schwer aus und drückte sich das graue Frotteehandtuch ins Gesicht. Seit zwei Tagen schon gab es kein warmes Wasser mehr im Wohnheim; kaputtes Rohr, hieß es. Die Duschzeiten waren daher merklich geschrumpft, vor allem bei einer Warmduscherin wie Itoe. Gequält sah sie in den Spiegel. Ihr gefiel nicht, was sie dort sah. Müdigkeit, Erschöpfung, Kälte. Seufzend griff sie nach dem Föhn und der Haarbürste.
Heute war einer der Tage, an denen früh aufgestanden werden musste. Eine neue Mission bedurfte der Anwesenheit und Aufmerksamkeit der Hyuuga. Zwar hatte Itoe normalerweise kein Problem damit, wenn ihr die Leitung einer Mission zugeteilt wurde, hier hatte sie aber ein Gefühl der Unsicherheit. Erstens: A-Rang. Das hieß es wurde mit Feindkontakt und unerwarteten Gefahren gerechnet. In Ordnung, da konnte man mit leben. Itoes Problem war eher, dass sie sich nicht einmal im Ansatz einen Reim darauf machen konnte, was in und um das kleine Dörfchen „Kita no Goro“ geschah: Das Wetter spielte verrückt. Und zwar nicht nur ein bisschen. An einem Tag wurde die Gegend von sintflutartigen Regengüssen heimgesucht, dann folgte eisige Kälte, Hagel und Schnee, nur um dann von kochendem Sonnenschein abgelöst zu werden.
Itoe zog eine Schnute, betrachtete sich im Spiegel und griff nach einigen Pflegeprodukten.
Die Landwirtschaft der betroffenen Gegend war längst ruiniert, Säuglinge und alte Menschen waren dem Wetter zum Opfer gefallen und die einfachen Behausungen konnten den starken Stürmen auch nicht standhalten. Kita no Goro stand am Rande des Abgrunds und damit auch seine Bewohner. Ohne Hilfe würde es weitere Tote geben – die finanziellen und psychologischen Folgen dieser Naturkatastrophen außer Acht gelassen.
Schlechtes Wetter hörte sich so einfach an, *richtig* schlechtes Wetter konnte übel enden. Itoe verstand die Dringlichkeit ihrer Aufgabe. Es standen Leben auf dem Spiel. Unschuldige Leben. Das Mädchen biss sich auf die Lippe und hoffte, dass ihr vor Ort die Antwort mehr oder minder in den Schoß fallen würde. Dann zog sie eine Braue hoch und betrachtete sich erneut im Spiegel. Klar. Weil das Leben eines Shinobi so reibungslos ablief.
Das Mädchen schüttelte den Kopf und zog ihren Lidstrich nach.
Irgendwo im Flur lagen sämtliche Informationen zur Mission (was abgesehen von „Ja, ähm... also da ist komisches Wetter... findet mal raus was da los ist, bitte...“ nicht viel war) und den Teilnehmern dieser Mission. Einer diese Teilnehmer befand sich vermutlich gerade in der Küche, mampfte verschlafen Müsli und wartete darauf, dass Itoe endlich aus dem Bad heraus kam.
Kimihiro und die Hyuuga waren in letzter Zeit häufiger gemeinsam auf Missionen geschickt worden und Itoe war relativ froh darüber. Es war immer angenehm jemanden an seiner Seite zu haben dem man nicht nur vertraute weil man der gleichen Fraktion angehörte. Die beiden kannten sich nun schon eine ganze Weile, hatten viel gemeinsam erlebt und irgendwann hatte Itoe das zu schätzen gelernt.
Daneben gab es noch die junge Kunoichi Kumiko. Auch hier konnte Itoe auf zumindest ein wenig Erfahrung mit dem Mädchen zurückgreifen. Vor allem die Wörter „pflichtbewusst“ und „verlässlich“ kamen ihr dabei in den Kopf – nicht die schlechtesten Eigenschaften, die man von seinen Teammitgliedern erwarten und -hoffen konnte. Itoes persönliche Meinung über das Mädchen war vor allem von der Vermutung geprägt, dass sich im Leben des Mädchens noch einiges ändern würde. Bauchgefühl, vermutlich. Grundsätzlich freute sich Itoe aber, die Kunoichi im Team zu haben. Die Hyuuga arbeitete eben gerne mit Variablen, die sie ein wenig kannte und etwas einschätzen konnte.
Das Mädchen drehte den Kopf nach links und rechts, begutachtete ihr Werk und war zufrieden damit. Sie warf sich einen weißen, schön flauschigen Morgenmantel über und marschierte aus dem Bad.
„Beeil dich!“, rief sie mit mürrischem Tonfall und ohne Ziel durch die Wohnung, verschwand in ihrem Zimmer und begann sich anzukleiden und mit diversen Schriftrollen zu bestücken.
Währenddessen rief sie weiter blind durch die Wohnung. Ob Kimihiro sie überhaupt hörte war unklar und dem Mädchen auch irgendwie leicht egal. Falls nicht, konnte sie ihm später Vorwürfe machen. Win-Win Situation.
„Ach, bevor ich es vergesse: Gestern Abend hat deine Psycho-Tante vorbei geschaut. Ich soll dir ausrichten, dass du ihr noch was schuldest und deinen faulen Arsch hochkriegen sollst.“ Itoe hatte aufgehört, sich zu fragen was diese leicht merkwürdige Frau des Yamanaka-Clans mit ihren Botschaften meinte, die von der Hyuuga immer mal wieder übermittelt wurden. Warum genau sie sich mit Kimihiro abgab war ebenfalls ein Rätsel. Er hatte es ihr zwar mal erklärt, aber so wirklich kapiert hatte sie es nicht. Mit den Schultern zucken hüllte sich die Hyuuga in einen schwarzen Kimono und steckte ihre Haare mit ein paar Stäbchen zu einem kleinen Knoten zusammen. Sie musste sie mal wieder schneiden lassen, dachte sie sich.
Mit forschem Schritt trat aus ihrem Zimmer und in Richtung Wohnungstür. „Los, beeil dich!“
 

Misumi Kimihiro

New Member
Beiträge
575
Größe
1,81 m
„Hmnm… Hmmhnnmm… mou…“
Müde stierte Kimihiro in die tiefe Schale, in der nur noch ein paar aufgeschwemmte Krümel in eiskalter Milch dümpelten. Ein ausgiebiges und nahrhaftes Frühstück sah anders aus (warm vor allem), dennoch führte kein Weg an diesem mäßigen Ersatz vorbei: Zu müde, um selbst zur Bäckerei zu gehen, zu unfähig, um aus den lokalen Vorräten selbst etwas zuzubereiten, und lediglich mit einer einzigen Mitbewohnerin gesegnet, die an diesem Morgen ganz andere Dinge im Kopf hatte, waren die einzigen beiden Optionen kalte Milch und Müsli, sowie das alte Brot von vor einer Woche übriggeblieben. Und obwohl Kimihiro die Farbe grün an sich mochte, schien Milch doch die bessere Alternative.
An seinem Grundproblem, Kraft- und Saftlosigkeit, änderte das ganze nur leider nichts. Die letzten Wochen waren insgesamt einfach zu anstrengend gewesen, als dass ein wenig weiße Plörre und Vogelfutter dagegen helfen konnten. Da nach dem weniger erfreulichen Verlauf der Mission in einem Theater der Kraterstadt (nachdem das Team sich mehr oder minder erfolgreich eingeschleust hatte, wurde es direkt am zweiten Tag nach der Ankunft wieder abgezogen – den Grund wollte ihm, dem Teamleiter, niemand verraten) mehrere Wochen ohne neue Aufgabe verstrichen, sah es seine Lehrerin Yuuka als ihre Pflicht, das Tempo des gemeinsamen Trainings etwas nach oben zu korrigieren. Dieses „Etwas“ genügte, um seine Beine dauerhaft in Wackelpudding zu verwandeln und jedes Geräusch in seinen Ohren wie das Omen eines Mordversuchs klingen zu lassen. Die ständige Angst, das unheilvolle Grinsen seiner Schwert schwingenden Lehrerin könnte direkt hinter der nächsten Ecke lauern, brachte ihn langsam aber sicher um den Verstand.
Derart ausgelaugt erschien ihm die Missionseinberufung, die Kimihiro vor kurzer Zeit erreicht hatte, wie Segen und Fluch zugleich: Einerseits würde er endlich weit, weit weg von jeder Art von Training endlich ein paar Stündlein Schlaf bekommen, andererseits machte das dicke, fette „A“ in der Rubrik „Missionsschwierigkeit“ nicht gerade einen aufmunternden Eindruck. Zudem half der bekannte Name neben dem Wort „Teamleiter“ auch nicht unbedingt…
Als hätte Kimihiro ihren Namen laut ausgesprochen, ertönte in diesem Augenblick auch schon Itoes Stimme aus dem Flur ihrer gemeinsamen Wohnung und hielt ihn zur Eile an. Langsam hob Kimihiro den Kopf, schaute von der Schüssel erst zum Kühlschrank, dann an die Decke, und schließlich aus dem Fenster. Es dauerte einige zeit bis er die Kraft fand, aufzustehen, ins Bad zu schlurfen, den Wasserhahn anzuwerfen und…
„Verdammte Schei… Ist dieses ver****te Rohr immer noch nicht… ARGH!

Wenig später schaute Kimihiro ein letztes Mal in den Spiegel, strich sich eine braune Strähne aus dem Gesicht und verließ das Bad. So unglaublich es auch war, dass noch immer kein einziger, verflixter Handwerker es geschafft hatte, die Warmwasserleitung zu reparieren, halfen dieser Sachverhalt sowieso Kimihiros Verpeiltheit doch dabei, ein wenig kaltes Wasser in einen überraschenden Jungbrunnen zu verwandeln, der den Künstler aus seiner Müdigkeit prügelte. Entsprechend sauber, wenn auch mit griesgrämiger Schnute stapfte Kimihiro so zurück durch den Flur in sein Zimmer, schnappte sich an Ausrüstung, was er brauchte, und beantwortete Itoes Gebrüll über Yuuka nach einer langen Pause mit lautem Gegrummel. Als alles soweit gepackt war, warf sich Kimihiro seinen schwarzen Baumwollkimono über, griff zum weißen Mantel, die er seiner Sensei seit Yakusoku nicht zurückgegeben hatte, steckte beide Arme durch, und ging im Kopf noch mal alle Ausrüstungsgegenstände durch, die er vielleicht, vielleicht nicht gebrauchen könnte. Unlust hin oder her, das unheilschwangere A wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen und hielt ihn zu Ordnung an.
Fertig angezogen und davon überzeugt, nichts vergessen zu haben, zog Kimihiro die Tür zu seinem Zimmer hinter sich zu und schlappte durch den Flur zu Itoe, die bereits auf ihn wartete. Beim Anblick ihrer schwarzen Garderobe rollte er übertrieben deutlich mit den Augen. *Partnerlook, großartig.* Laut murmelte der Künstler zwischen zwei theatralisch-hektischen Atemzügen ein knappes „Hai hai, Hyuuga-chama“, bevor beide gemeinsam letztlich ihre Wohnung verließen.
Ziel: Das Eingangstor von Shirogakure und Treffpunkt des Teams.

Dank dem zügigen Tempo, das Itoe auf dem Weg vorlegte, gelangten sie und Kimihiro überpünktlich zum Eingang des großen Festungsdorfes, und das obwohl es sich der Künstler nicht hat nehmen lassen, zum „Aufstocken der Vorräte“ an einer Bäckerei anzuhalten. Mit entsprechend schwerer (und warmer!) Ware beladen bezog er so Stellung neben seiner Mitbewohnerin und wartete auf die dritte im Bunde. In Itoes Missionsunterlagen konnte er zwar keinen ausgiebigen Blick werfen, doch zu wievielt, und vor allem mit wem sie ausrücken sollten, soviel hatte selbst Kimihiro mitbekommen.
So murmelte er mit einem großesn Stück dampfenden Teigs im Mund: „Idoe? Die Mischion heute mahen wir do nur tschu… dritt, mit Mischio zusammen, oder? Denksch du, dasch A kann überhaup schdimmen, wenn nur tschwei Genin un eine Dschuunin…?“
Zugegeben, es war ein bedauerlicher Versuch, mit dem Gedanken daran, lediglich mit zwei anderen Leuten an eine Mission dieses Rangs heranzugehen, besser zurechtkommen zu können. Doch über irgendwas musste man ja nuscheln… reden, um sich die Zeit zu vertreiben.
 
Oben