Inuzuka Sawako
Member
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hiragana
Vorname: Akane
Spitzname: Aki
Geburtstag: 20.08.
Größe: 1,69 m
Gewicht: 48 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: eisblau
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Akane hat glatte, lange, schwarze Haare, die sie fast immer zu zwei Pferdeschwänzen, an der linken und rechten Seite ihres Kopfes, zusammen bindet. Dabei muss man beachten, dass das linke Haarbündel immer etwas größer ist als das rechte. Und nur an besonderen Tagen wie zum Beispiel an Geburtstagen oder anderen Feiertagen, aber auch an Trauer- und Gedenktagen trägt sie ihre Haare offen.
Direkt unterhalb des Ponys befinden sich Akanes eisblaue Augen. Diese schaffen einen schönen Kontrast zu ihren Haaren. Meistens strahlen diese jedoch nur eine gewisse Kälte aus, da Akane keineswegs der Typ von Mensch ist, der immer gut gelaunt ist. Sie ist mehr der Typ, der nicht seine Gefühle zeigt und meist lieber allein ist.
Wenn man sich den ganzen Körper des Mädchens ansieht, dann bemerkt man, dass sie ziemlich groß für ihr Alter ist, was nicht gleich bedeutet, dass sie zu kräftig für ein Mädchen ihres Alters ist. Ganz im Gegenteil die Masse ihres Körpers ist sehr gut und gleicher Maßen auf die einzelnen Teile aufgeteilt. Zu dem ist Akanes Körper eher mit kleineren Muskeln versehen, welches jedoch ziemlich merkwürdig ist, da das Mädchen immer sehr viel und sehr hart trainiert und obwohl es selbst merkt, dass es stärker wird, wächst die Muskelmasse jedenfalls nach außen hin nicht heran. Eher sieht das Mädchen -wenn man von ihrer Größe absieht- ziemlich schmächtig aus. Was einem jedoch auch noch an ihrem Körper auffällt ist die Tatsache, dass sie sehr blasse Haut hat.
Besondere Merkmale: Die einzigen besonderen Merkmale an Akane könnten höchstens die wunderschönen, eisblauen Augen sein und der kalte, abweisende Blick der in diesen liegt. Natürlich kann man ihre Augen auch als besonderes Merkmal sehen, wenn Akane sich im Okazegan-Modus befindet, denn dann verändern sie sich. Abgesehen von den Augen hat die junge Hiragana aber auch noch andere Merkmale. Da wäre zum Beispiel auch noch den Unterschied, der Größe ihrer Zöpfe und die auffällig blasse Haut.
Kleidung: Akane bevorzugt kurze Kleidung, da diese mehr Bewegungsfreiheit bietet und da das Mädchen nicht die Art Kunoichi ist, die immer nur blöd daneben steht, während irgendjemand anderes kämpft, sind kurze Kleidungsstücke einfach praktischer für sie.
Meist trägt sie über ihrem kurz geschnittenen Oberteil noch einen dünnen Stoffmantel, auf dem das Zeichen des Hiragana Klans abgebildet ist.
Bei der Farbe der Kleidung achtet Akane eigentlich nur auf eines und zwar darauf, dass sie dunkel, beziehungsweise schwarz ist. Auch hierbei denkt sie nur daran was sich besser macht und wenn man mal ein bisschen überlegt, dann kommt man zu dem Schluss, dass dunkle Farben sich wirklich besser eignen, als zum Beispiel ein knalliges Pink. Denn dunkle Kleidung ist einfach unauffälliger. Akane könnte sich natürlich genau so gut helle Sachen anziehen, aber ihrer Meinung nach ist das wie, wenn man sich ein Schild um den Hals hängt, auf dem steht: „Ich bin hier! Tötet mich!“.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Familie: Sie ist eine Angehörige des Hiragana-Clans und kann das Okazegan schon auf dem D-Rang anwenden. Mit diesem Doujutsu können Mitglieder des Hiragana-Clans die Windfeldlinien erkennen und somit Personen aufspüren, die sich verborgen halten.
Verwandte:
Mutter: Hiragana Yuri (verstorben im Alter von 36 Jahren)
Hiragana Yuri war eine sehr hoch angesehene und talentierte Kunoichi, die im frühen Alter schon die Akademie absolvierte und auch sehr schnell in ihrem Rang aufstieg. Sie war Meisterin von zwei verschiedenen Taijutsu Stilen und drei verschiedenen Elementen und außerdem hatte sie das Okazegan perfekt im Griff. So war es auch kein Wunder, dass sie einen der stärksten Shinobi ihres Klans heiratete. Kurz nach ihrer Hochzeit gebar sie ihr erstes Kind Ryu und vier Jahre darauf erblickte auch Akane das Licht der Welt. Aber wie das so in solchen Familien war, hatte Yuri eine gute Beziehung zu beiden Kindern, während Daichi sich mehr auf Ryu konzentrierte. So begann die junge Frau das Training ihrer Tochter zu übernehmen.
Lange Zeit ging das ganze auch gut und sie konnten alle ein sehr gutes Leben führen, bis dann der Tag kam an dem Yuri und Daichi mal wieder eine Mission der Klasse S erhielten, die noch sehr viel von ihnen abverlangen sollte. Bevor sie sich auf den Weg machte, gab die junge Frau ihre Kinder noch in die Obhut von Rin, die auch eine sehr begabte Kunoichi war und außerdem ein früheres Teammitglied von Yuri. Leider endete diese Mission alles andere als erfolgreich für Akanes Eltern und die beiden eigentlich sehr begabten Ninjas kamen nicht lebendig von ihrem Auftrag zurück.
Nun war Rin die einzige Bezugsperson für den zwölfjährigen Ryu und die achtjährige Akane.
Vater: Hiragana Daichi (verstorben im Alter von 40 Jahren)
Daichi war nicht nur ein sehr hoch angesehener Shinobi, sondern auch ein Mitglied der ANBU. Er hat immer für sein Dorf gekämpft und war bereit alles dafür zu geben, was er dann letztlich auch tat, indem er bei einer Mission sein Leben ließ. Dank seiner freundlichen und aufrichtigen Art hatte er zu seiner Familie ein sehr gutes Verhältnis. Jedoch fixierte er sich trotzdem immer ein bisschen mehr auf seinen Sohn, den er zu einem starken Ninja ausbilden wollte. Dabei vernachlässigte er seine Frau und seine Tochter etwas, was den beiden aber nicht viel ausmachte, da sie selbst sehr mit Akanes Training beschäftigt waren. Natürlich unternahm die Familie auch mal etwas zusammen aber meist war es so aufgeteilt, dass Daichi und Ryu etwas zusammen unternahmen und Yuri und Akane. Jeder war mit dieser Lebensweise einverstanden und sie funktionierte auch gut, bis Daichi und Yuri ums Leben kamen. Denn nun waren die Kinder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und mussten in einigen Situationen umdenken, da ihre Eltern nicht mehr da waren.
Bruder: Hiragana Ryu (18 Jahre alt)
Nachdem seine Eltern gestorben sind, hatte Ryu nur noch seine kleine Schwester Akane und Rin, die auf die beiden aufpassen sollte und auch das Training der beiden übernahm. Nun, da er nicht mehr ständig mit seinem Vater zusammen war und viel mehr Kontakt mit seiner Schwester hatte, verstand er sich auch viel besser mit ihr. Er mochte das Mädchen immer mehr und mit der Zeit konzentrierte er sich immer mehr auf es. Dadurch vernachlässigte er das Training aber mehr, was ihn auch ziemlich unglücklich machte, aber seine Schwester war nun zu dem wichtigsten Bestandteil seines Lebens geworden, deswegen war es ihm auch relativ egal wenn er deswegen auf einige Sachen verzichten musste. Ryu versuchte vor Akane zu verbergen, das er eigentlich liebend gerne wieder trainieren würde, dies gelang ihm aber nicht wirklich, da er schon immer ein schlechter Lügner war. Seine Schwester bemerkte den leichten Hauch von Trauer, der in seinem Gesicht lag. Sie sagte ihm, dass er auch wieder trainieren solle, weil sie nicht wollte, dass er so traurig ist und außerdem sagte sie ihm auch, dass sie sehr gut allein zu Recht kam. Irgendwann ließ sich Ryu dann doch von seiner kleinen Schwester breit schlagen und begann wieder mit dem Training.
Heute ist er ein Jounin und hat kaum noch Zeit für Akane.
Bekannte:
Sensei: Azusa Rin (verstorben im Alter von 38 Jahren)
Über Rin ist nicht vieles bekannt. Man weiß nur so viel, dass sie einst ein Teammitglied von Yuri war und auf dem Rang eines Jounins ist. Nachdem Tod ihrer Eltern nahm Rin Ryu und Akane in ihre Obhut. Sie trainiert die beiden und passt auf sie auf. Rin wurde eine Art Ersatzmutter für die Kinder und obwohl sie nie wie ihre richtige Mutter sein konnte, respektierten die Geschwister sie. Die junge Frau hatte zwar einen ziemlich kühlen Charakter, aber vielleicht war es genau das was die Kinder so selbstständig machte.
Aber kurz nachdem die drei zu einer richtigen Familie heran gewachsen sind, änderte sich Rins Verhalten schlagartig. Sie war nun sehr wachsam und in ihren Augen konnte man einen Hauch von Angst erkennen. Sie hatte einen Brief bekommen, in dem sie gewarnt wurde. Killer sollen auf sie angesetzt worden sein und sie stünde auf einer Abschussliste, hieß es in diesem Brief. Rin entschloss sich die Kinder zu verlassen und irgendwo unterzutauchen. Den Kindern erzählte sie, dass sie nur auf eine Mission müsste und bald wieder kam. Aber leider war es nicht so. Nach fünf Monaten ging eine Nachricht im Dorf um, dass Rin in einem Wald tot aufgefunden worden war. Diese Nachricht erschütterte Ryu und Akane natürlich sehr und das erste Mal in ihrem Leben waren sie nun wirklich auf sich allein gestellt.
Persönlichkeit
Interessen: Akane ist ein sehr vielseitig interessiertes Mädchen. Zum einen interessiert sie sich sehr für die Musik und spielt auch selbst akustische Gitarre und singt gerne dazu. Doch, obwohl sie beides sehr gut kann, hören sich ihre Lieder meistens eher traurig an. Aber natürlich ist die Musik nicht das einzige Hobby des Mädchens, sie interessiert sich ebenfalls sehr für die Natur. Das ist auch der Grund warum sie öfter mal in Wäldern spazieren geht. Manchmal legt sich Akane aber auch einfach nur ins Gras und betrachtet den Himmel. Wodurch man zu einem anderen Interesse des Mädchens kommt. Akane beobachtet nämlich wirklich gerne Unwetter und selbst wenn es draußen stark stürmt oder regnet, geht sie nicht zurück ins Haus. Im Gegenteil, sie bleibt draußen stehen und sieht sich alles an. Manchmal benutzt sie auch das Okazegan und versucht damit die Feldlinien des Windes zu erkennen, aber da sie mit ihrem Kekkei Genkai noch nicht auf einer sehr hohen Stufe ist, fällt ihr das oft ziemlich schwer. Das ist für Akane aber kein Problem, da sie es dann als Training betrachtet. Womit wir wieder bei einem anderen Hobby der jungen Hiragana angekommen wären: das Training. Dies ist Akanes Hauptbeschäftigung. Sie trainiert jeden Tag und gibt dabei immer ihr bestes. Und wenn Ryu mal zu Hause ist hilft er seiner Schwester auch manchmal beim Training.
Abneigungen: Es gibt Dinge, die Akane kein bisschen ausstehen kann. Wenn man sich verschiedene Charakterzüge ansieht, dann sind das zum Beispiel schüchterne und unentschlossene Menschen, Lügner, Schleimer und Leute, die ihre eigenen Teammitglieder und Freunde im Stich lassen, nur um ihre eigene Haut zu retten. Solche Leute gehen dem Mädchen einfach nur auf die Nerven. Sie haben einen schlechten Charakter und halten sich dann auch noch meistens für etwas Besseres. Aber eigentlich können einem solche Leute nur Leid tun, da es ihnen wahrscheinlich nicht besser gezeigt wurde. Außerdem kann sie es überhaupt nicht ab, wenn ihr jemand den Freiraum nehmen will, denn dieser ist ihr sehr wichtig. Es gibt Momente in denen Akane einfach nur allein sein will und wenn dann noch irgendjemand kommt und sie nervt, kann sie ziemlich schnell ausrasten. Ansonsten gibt es auch noch eine Sache, die seit ihrem dritten Lebensjahr richtig hasst und das sind Schlangen. Denn diese Biester haben ihr ihren geliebten Hund Toboe genommen, der ihr sehr wichtig gewesen war.
Mag:
Wind
Musik/Gitarre spielen/singen
Natur/Wälder
Unwetter
ihr Kekkei Genkai
Training/Ninjutsu/Waffenkunde
Tiere/Hunde
ihren Bruder
Hasst:
Selbstverliebtheit
Schüchternheit/Unentschlossenheit
Lügner
Schleimer
Nervensägen
Leute, die ihre Freunde im Stich lassen
keinen Freiraum zu haben
Menschenmassen
Schlangen
Auftreten: Selbstbewusst, stark und zu allem entschlossen, so kann man Akanes Auftreten in ein paar wenigen Wörtern beschreiben. Sie ist wirklich ein sehr mutiges Mädchen und so zeigt sie sich auch den Leuten in ihrer Umgebung. Jedoch ist sie nicht nur sehr selbstbewusst, sondern auch ziemlich abweisend. Das Mädchen bleibt lieber unter sich und ist nicht gerne in der Nähe von vielen Leuten. Nachdem Tod ihrer Eltern und ihres Senseis hat sich das Mädchen sehr von der restlichen Welt abgekapselt. Die einzige wirkliche Bezugsperson die Akane noch hat, ist ihr Bruder und dieser ist nicht gerade oft zu Hause. So ist die junge Hiragana die meiste Zeit allein. Sie versucht zwar immer mit ihren Mitschülern gut klar zu kommen, dies gelingt ihr aber nicht wirklich gut. Aber wenn es mal darauf ankommt, ist auf Akane immer Verlass.
Verhalten: Anderen gegenüber ist Akane meistens abweisend. Wenn jemand sie mit irgendetwas belästigt, reagiert sie meistens genervt oder gelangweilt. Das Mädchen will nicht mit irgendwelchen Sachen konfrontiert werden, die sie nichts angehen. Aber wenn Akane dann mal Freunde gefunden hat -was ziemlich selten ist-, dann ist sie zu diesen meistens freundlich, loyal und hilfsbereit. Doch auch wenn diese das Mädchen mal zu sehr nerven, kann sie ziemlich frech und unhöflich reagieren oder sogar richtig ausrasten. Aber all dies tut Akane eigentlich nur, um zu verhindern, dass irgendjemand den weichen Kern hinter ihrer harten Schale entdeckt.
Wesen: Hinter ihrer Fassade ist Akane ein einsames, trauriges, verletzliches Mädchen. Sie ist immer noch nicht so richtig über den Tod ihrer Eltern und dem von Rin hinweg und ist deshalb noch sehr traurig und verletzt, was sie nach außen hin natürlich nie zeigen würde. Aber sie fühlt nicht nur Trauer in ihrem Inneren, sondern auch Wut gegenüber denen, die ihre Eltern und ihren Sensei umgebracht haben. Zwar weiß das Mädchen nicht genau wer das war, aber trotzdem empfindet sie einen tiefen Groll gegenüber diesen Leuten, wer auch immer sie sein mögen. All diese Gefühle würde sie nach außen hin natürlich nie zeigen, da sie nicht so schwach rüber kommen will, aber auch weil sie sich früher das Versprechen gegeben hat, nie wieder zu weinen und nie wieder ihre Gefühle zu zeigen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Ihre Begabung für Ninjutsu und ihre gute Chakrakontrolle sind Akanes größte Stärken. Diese baut sie auch immer wieder durch hartes Training weiter aus. Außerdem besitzt sie als Kekkei Genkai das Okazegan, was man als Stärke, aber auch gleichzeitig als Schwäche betrachten kann, da sie es noch nicht so gut unter Kontrolle hat. Aber wenn sie es erst mal richtig kontrollieren kann, wird dies ein großer Vorteil für sie sein. Außerdem ist Akane sehr in Waffen interessiert und kann mit diesen meist auch gut umgehen. Ansonsten hat sie auch eine gewisse körperliche Stärke, die sie auch oft unter Beweis stellt, in dem sie zum Beispiel einfach mal so 50 Liegestützen macht. Und dann besitzt die Kunoichi außerdem noch eine Stärke, auf die sie selbst ziemlich Stolz ist und zwar die Ignoranz. Denn wenn irgendjemand sie mal wieder volllabert und sie das nicht interessiert, dann kann sie einfach abschalten und hört nicht mehr was die Person zu ihr sagt. Meistens betrachtet die junge Hiragana während sie das tut immer den Himmel und das ist für den anderen dann schon das Zeichen, das ihm zeigt, dass es eh nichts bringt, weil Akane ihm eh nicht mehr zuhört.
Schwächen: Eine große Kampfschwäche des Mädchens ist, dass sie so gut wie gar kein Genjutsu beherrscht, da es für sie in einem richtigen Kampf nicht von großem Nutzen wäre. Sie lernt höchstens Techniken um diese Art von Jutsu abzuwehren, als das Genjutsu an sich zu erlernen. Außerdem kann man, wie schon oben gesagt, auch das Kekkei Genkai des Mädchens als Schwäche bezeichnen, aber das auch nur solange, bis die junge Hiragana eine bessere Kontrolle darüber hat. Eine weitere Schwäche der Kunoichi ist die Tatsache, dass sie sich manchmal einfach viel zu schnell über etwas aufregt. Selbst über die kleinsten Sachen könnte sie sich tierisch aufregen, meistens tut sie das jedoch nur in ihrem Inneren, aber trotzdem kann sie von sowas schnell abgelenkt werden. Außerdem ist Akane eine ziemliche Pessimistin und so ist das Glas für sie immer halb leer. Aber das schlimme daran ist, das sie vieles schlecht machen muss und nichts positiv sehen kann. Man muss dies natürlich nicht als Schwäche sehen, aber das Mädchen sieht es so, weil sie dadurch auch sehr selbstkritisch ist und auch an sich selbst oder ihren Techniken nur rumzumeckern hat.
Geschichte
Akane wurde am 20.08. an der Westgrenze des Dorfes Sunagakure in den Hiragana-Clan hineingeboren. Sie war das zweite Kind der Shinobi Hiragana Yuri und Hiragana Daichi. Das neugeborene Mädchen war im Gegensatz zu anderen Babys sehr ruhig und schrie sehr selten. Außerdem vertrug sie sich mit dem Hund der Familie sogar besser, als mit ihrem großen Bruder Hiragana Ryu. Auch wenn dieser sich die allergrößten Mühen gab seine Schwester zum Beispiel zum Lachen zu bringen, bevorzugte diese den Hund namens Toboe. Er war ein Beagle und schon zwei Jahre bevor Akane zur Welt kam in der Familie. Akane und er tollten jeden Tag durch die Gegend und er beschützte sie vor Schlangen, die in der Wüste rumkrochen und ab und zu näher an die Wohnhäuser kamen. Leider ging so eine Rettungsaktion einmal ziemlich in die Hose.
An einem -für die Verhältnisse Sunagakures- ziemlich kühlen Tag gingen die zweijährige Akane und ihr Hund Toboe mal wieder raus, um ein bisschen durch die Gegend zu tollen. Nach einer Weile kamen die beiden erschöpft zurück und Akane setzte sich auf eine Bank, während Toboe sich neben diese legte. Das Mädchen starrte in den Himmel und merkte nicht, das sich irgendetwas auf sie zu bewegte. Als sie ein merkwürdiges Zischen wahrnahm, drehte sie sich langsam um und sah, dass eine Königskobra sich ein, zwei Meter hinter ihr aufgerichtet hatte. Akane bewegte sich vor Schrecken nicht und starrte nur in die Augen der Schlange. Toboe fing an die Kobra anzuknurren und nach ein paar Sekunden sprang er sie an. Aber nicht er erwischte die Schlange, sondern die Schlange erwischte ihn. Sie vergrub ihre Giftzähne in seinem Nacken und noch bevor Toboe sie wieder abschütteln konnte, war die kleine Akane schon auf dem Weg zu ihrem Haus um Hilfe zu holen. Da das Mädchen aber erst zwei Jahre alt war, konnte es noch nicht so schnell rennen und fiel auf ihrem Weg oftmals hin. Als sie zu Hause ankam waren ihr Gesicht, ihre Hände und ihre Knie zerkratzt und schmutzig und ihr Gesicht war zudem auch noch tränenüberströmt. Nachdem ihre Eltern verstanden hatten, was ihr Kind da vor sich hin gejammert hatte, machten sie sich auf den Weg, um Toboe zu helfen. Daichi nahm seine Tochter hoch und trug sie bis zu der Bank. Der Rückweg war mindestens dreimal schneller gelaufen als der Hinweg, da Akane nicht mehr hinfallen konnten. Als die drei bei dem Ort des Geschehens angekommen waren, fanden sie nur Toboe blutüberströmt und mit vielen Bisswunden übersät. Aber leider war es schon zu spät für den kleinen Beagle, denn er war schon tot als die drei ankamen. Das Gift hatte sich zu schnell in seinem Körper ausgebreitet und ihn dadurch getötet. Akane fing an zu schluchzen und wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. Ihre Eltern nahmen sie in die Arme und Daichi sagte tröstend: „Du solltest Stolz auf Toboe sein. Er war ein sehr mutiger Hund und hat für dich alles gegeben, weil er dich geliebt hat. Du solltest ihn für immer in dein Herz schließen und nie vergessen.“
In ihrem dritten und vierten Lebensjahr passierte nichts spektakuläres, was besonders erwähnenswert wäre. Aber in ihrem fünften Lebensjahr, das heißt, als das Mädchen vier Jahre alt war, wurde sie in das Familienerbe eingeweiht. Das Kekkei Genkai der Familie nannte sich Okazegan und mit diesem Doujutsu konnte man die Windfeldlinien erkennen und damit Gegner erkennen, die sich irgendwo verborgen hielten… Mehr hatte die kleine Akane von dem, was ihre Eltern ihr dort erklärten nicht verstanden, aber das spielte auch keine so große Rolle, da das Mädchen auch so schon den Entschluss gefasst hatte, eine Kunoichi zu werden. Sie fand das alles so interessant und die Geschichten des Klans fesselten sie so sehr, dass sie sich einfach so entschieden hatte Kunoichi zu werden. Und das Mädchen wollte stärker als alle anderen werden.
Da ihr Vater ihren Bruder trainierte, wollte Akane, dass ihre Mutter sie trainierte und nach einem bisschen Rumgejammer und mit etwas Überzeugungskraft tat sie es auch. Und zur Überraschung von Yuri war ihr Tochter besser als erwartet. Sie lernte sehr schnell und konnte sich vieles merken. Im Großen und Ganzen war die junge Hiragana eine gute Schülerin, deren einzige richtige Schwäche im Genjutsu lag, aber auch für Yuri war das nicht so bedeutend.
Als Akane acht Jahre alt war, passierte etwas, mit dem keiner gerechnet hätte und das ihr Leben und das ihres Bruders komplett änderte. Aber zunächst fing alles erst mal ganz normal an.
Es war mal wieder die Zeit, in der Yuri und Daichi öfter mal Missionen bekamen oder sich mit dem Kazekage treffen sollten. Eigentlich eine ganz normale Sache und für Akane und Ryu nichts neues, aber diesmal lief es doch etwas anders ab. Denn dieses Mal, erkannte man in den Gesichtern der beiden Ninjas einen ernsten Ausdruck, nachdem sie nach einem Treffen mit dem Kazekage nach Hause kamen. Die Kinder wollten natürlich wissen was los war, aber Yuri antwortete nur das alles in Ordnung sei und sie sich keine Sorgen machen müssten. Damit gaben sich Akane und Ryu zwar nicht ganz zu Frieden, aber sie ließen ihre Eltern für diesen Tag in Ruhe. Jedoch kam es am nächsten Tag noch merkwürdiger, die Eltern der Geschwister rannten im Haus auf und ab. Mal brachten sie irgendwelche Ausrüstung weg und mal kamen sie mit etwas anderem zurück. Und an dem darauf folgenden Tag sollte dann geklärt werden, was all dies zu bedeuten hatte.
An diesem Tag verabschiedeten sich Yuri und Daichi von ihren Kindern. Sie meinten sie müssten mal wieder auf eine Mission, doch diesmal war es eine wichtigere, als die, die sie vorher hatten. Das sollte dann auch der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten gewesen sein. Und da die beiden nicht wussten, wann sie wiederkämen, gaben sie ihre Kinder in die Obhut von Azusa Rin, ein früheres Teammitglied von Yuri. Jedenfalls sagte es Daichi so. Aber Akane und Ryu zweifelten daran, denn ihre Eltern waren schon mal für ein paar Wochen weg und hatten niemanden da gelassen, der auf die beiden aufpasste. Also warum jetzt? Die Kinder verstanden es einfach nicht. Aber bevor sie noch irgendwelche Fragen stellen konnten, waren ihre Eltern schon verschwunden.
Tage lang warteten Akane und Ryu auf ihre Eltern und hörten Rin nicht mal zu, als sie mit ihnen redete. Doch nachdem sie sich ungefähr einen Monat lang normalisiert hatten, erhielten sie eine Nachricht des Kazekage. In dieser wurde ihnen mitgeteilt, dass die Mission, die Yuri, Daichi und andere Jounin hatten, auf Grund des Opfers ihrer Eltern doch noch ein Erfolg war und das Dorf in Sicherheit. Diese Nachricht schockte die beiden Geschwister so sehr, dass sie sich für drei Tage in ihrem Zimmer einschlossen, ehe sie überhaupt wieder rauskamen um etwas zu essen.
Zwei Jahre nach diesem Vorfall, war Akane zwar noch nicht ganz über den Tod ihrer Eltern hinweg, aber sie gab sich Mühe Rin und Ryu nicht mit ihrer Trauermiene zur Last zu fallen und nach einer Weile hatte sie ihre Gefühle ganz im Griff. Mit neun Jahren wurde sie an der Ninja Akademie von Sunagakure angenommen und machte sich dort auch ganz gut. Nun war sie zehn Jahre alt und musste bald wieder etwas Schreckliches erleben.
Akane, Ryu und Rin hatten sich jetzt schon gut an einander gewöhnt und waren schon fast zu einer richtigen Familie herangewachsen. Doch dann kam der Tag, an dem Akane sich selbst ein Versprechen gab. Aber auch hier begann alles ganz „harmlos“. Eines Tages erhielt Rin einen Brief, den sie sofort verbrannte nachdem sie ihn gelesen hatte. Natürlich fragten die Geschwister wieder was los war und sie bekamen dieselbe Antwort, die sie auch vor zwei Jahren von ihrer Mutter bekommen hatten. Dies allein machte Akane und Ryu schon misstrauisch, aber als Rin dann auch noch tierisch wachsam wurde, wussten die beiden, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Und die Bestätigung darauf kam schnell.
Eine Woche nachdem Rin diesen merkwürdigen Brief erhalten hatte, verabschiedete sie sich von den Kindern. Sie meinte, dass sie auf eine wichtige Mission müsste und bald wiederkommen würde, aber leider war dies eine Lüge. Denn nach fünf Monaten ereilte den Geschwistern die Nachricht das Rin tot aufgefunden wurde. Dieser Tag war der letzte an dem Akane Tränen vergoss. Sie versprach sich selbst nie wieder zu weinen und wollte ihre Gefühle verstecken, um nie wieder so verletzt zu werden.
Im Alter von elf Jahren schaffte es Akane -während eines Trainings- das Okazegan freizusetzen. Bei dieser ersten Benutzung bekam das Mädchen zwar höllische Kopfschmerzen -da Nerven ihres Auges, die für die Farbsicht zuständig sind, plötzlich abgekoppelt werden-, schaffte es aber trotzdem das Doujutsu für ungefähr eine Minute aufrecht zu erhalten. Danach war Akane zwar ziemlich ausgelaugt und brauchte etwas Zeit, um sich wieder an die normale Sicht zu gewöhnen, aber sie war auch stolz auf sich, da dass, was sie eben getan hatte, für einen Anfänger schon sehr gut war. Seit diesem Tag der ersten Benutzung des Doujutsu versuchte Akane, sich ständig darin zu verbessern, auch auf die Gefahr hin, dass sie nach einem Einsatz des Doujutsus erst mal schlechter beziehungsweise gar nicht sehen kann.
In Akanes dreizehntem und vierzehntem Lebensjahr passierte nicht viel Erwähnenswertes, außer vielleicht, dass sie und Ryu nach Shirogakure gezogen sind, um näher am Geschehen zu sein und weiter weg von dem Schmerz in ihrem Heimatdorf. Aber nun stand Akane kurz vor der Geninprüfung und trainierte noch härter als vorher. Sie hatte sich fest vorgenommen gleich beim ersten Mal zu bestehen und davon ließ sie sich auch nicht abbringen. Wenn ihr Bruder mal zu Hause war, bettelte sie diesen immer an, dass er ihr beim Training half, was er dann in den meisten Fällen auch tat. Das Mädchen bereitete sich mit jeder Faser ihres Körpers auf diese Prüfung vor. Und obwohl ihr Bruder ihr immer wieder sagte, dass sie schon bestehen würde, hörte Akane nicht damit auf zu trainieren, nicht ehe sie die Jutsus perfekt drauf hatte und alles darüber wusste. Die junge Hiragana wusste zwar selbst, dass sie dies wahrscheinlich nicht ganz schaffen würde, aber wenn sie nicht alles gab -dachte sie- würde sie nicht bestehen.
Charakterbild
Schreibprobe
„44. 45. 46…“, wenn ich mit den fünfzig Liegestützen fertig bin, werde ich nochmal das Bushin no Jutsu üben. Darin liegt meine Schwäche, da es unter die Kategorie Genjutsu fällt und ich diese am wenigsten beherrsche. Da, für Akane heute der Unterricht ausfiel, nutzte sie die Zeit um weiter an ihrer Stärke und den Jutsus zu arbeiten. Denn schließlich stand die Geninprüfung bald vor der Tür. „50!“, nachdem dieses Wort gesagt war, stand das Mädchen auf und begann Fingerzeichen zu formen. Bushin no Jutsu, sagte das Mädchen, nachdem sie die nötigen Zeichen ausgeführt hatte. Es stieg Rauch auf und nachdem dieser verschwunden war, betrachtete Akane ihre Ebenbilder. Sie hatte es geschafft vier Doppelgänger von sich herzustellen und diese sahen gar nicht mal so schlecht aus, zwar waren sie immer noch nicht perfekt, aber immerhin sahen sie besser aus als die letzten die sie erschaffen hatte. Akane war ganz zufrieden mit dem, was sie da erschaffen hatte und machte sich einen Spaß daraus einen Doppelgänger nach dem anderen mit Schlägen oder Tritten verschwinden zu lassen. Als sie damit fertig war, bemerkte sie, dass sie schon beobachtet wurde. „Du kannst raus kommen Ryu. Ich habe dich erkannt.“, sagte die Hiragana-Kunoichi in die Richtung, von der sie beobachtet wurde. „Das hat aber lange gedauert, Nee-chan.“, antwortete ihr eine tiefe Stimme und Ryu trat lächelnd hinter einem Bau hervor. „Oh entschuldige, dass ich mein Okazegan noch nicht so gut unter Kontrolle habe, wie du und es noch nicht so gut einsetzen kann, um sowas einfach mal so zu erkennen.“, meinte Akane bissig und drehte ihrem Bruder den Rücken zu. Dieser schüttelte nur den Kopf „Nimm es nicht gleich wieder so ernst. Das war doch nur ein kleiner Scherz.“, das Mädchen drehte sich wieder zu ihrem Bruder um. „Ach ja? Dann war es aber kein sonderlich guter. Oder habe ich gelacht?“, natürlich war die letzte Frage rhetorisch gemeint. „Ach, jetzt mecker nicht rum. Sag mir lieber, ob du wieder meine Hilfe beim Training willst.“ „Na klar. Was ist das denn für eine dumme Frage?“, antwortete das Mädchen, das nun wieder lächelte.
Persönliche Daten
Name: Hiragana
Vorname: Akane
Spitzname: Aki
Geburtstag: 20.08.
Größe: 1,69 m
Gewicht: 48 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: eisblau
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Akane hat glatte, lange, schwarze Haare, die sie fast immer zu zwei Pferdeschwänzen, an der linken und rechten Seite ihres Kopfes, zusammen bindet. Dabei muss man beachten, dass das linke Haarbündel immer etwas größer ist als das rechte. Und nur an besonderen Tagen wie zum Beispiel an Geburtstagen oder anderen Feiertagen, aber auch an Trauer- und Gedenktagen trägt sie ihre Haare offen.
Direkt unterhalb des Ponys befinden sich Akanes eisblaue Augen. Diese schaffen einen schönen Kontrast zu ihren Haaren. Meistens strahlen diese jedoch nur eine gewisse Kälte aus, da Akane keineswegs der Typ von Mensch ist, der immer gut gelaunt ist. Sie ist mehr der Typ, der nicht seine Gefühle zeigt und meist lieber allein ist.
Wenn man sich den ganzen Körper des Mädchens ansieht, dann bemerkt man, dass sie ziemlich groß für ihr Alter ist, was nicht gleich bedeutet, dass sie zu kräftig für ein Mädchen ihres Alters ist. Ganz im Gegenteil die Masse ihres Körpers ist sehr gut und gleicher Maßen auf die einzelnen Teile aufgeteilt. Zu dem ist Akanes Körper eher mit kleineren Muskeln versehen, welches jedoch ziemlich merkwürdig ist, da das Mädchen immer sehr viel und sehr hart trainiert und obwohl es selbst merkt, dass es stärker wird, wächst die Muskelmasse jedenfalls nach außen hin nicht heran. Eher sieht das Mädchen -wenn man von ihrer Größe absieht- ziemlich schmächtig aus. Was einem jedoch auch noch an ihrem Körper auffällt ist die Tatsache, dass sie sehr blasse Haut hat.
Besondere Merkmale: Die einzigen besonderen Merkmale an Akane könnten höchstens die wunderschönen, eisblauen Augen sein und der kalte, abweisende Blick der in diesen liegt. Natürlich kann man ihre Augen auch als besonderes Merkmal sehen, wenn Akane sich im Okazegan-Modus befindet, denn dann verändern sie sich. Abgesehen von den Augen hat die junge Hiragana aber auch noch andere Merkmale. Da wäre zum Beispiel auch noch den Unterschied, der Größe ihrer Zöpfe und die auffällig blasse Haut.
Kleidung: Akane bevorzugt kurze Kleidung, da diese mehr Bewegungsfreiheit bietet und da das Mädchen nicht die Art Kunoichi ist, die immer nur blöd daneben steht, während irgendjemand anderes kämpft, sind kurze Kleidungsstücke einfach praktischer für sie.
Meist trägt sie über ihrem kurz geschnittenen Oberteil noch einen dünnen Stoffmantel, auf dem das Zeichen des Hiragana Klans abgebildet ist.
Bei der Farbe der Kleidung achtet Akane eigentlich nur auf eines und zwar darauf, dass sie dunkel, beziehungsweise schwarz ist. Auch hierbei denkt sie nur daran was sich besser macht und wenn man mal ein bisschen überlegt, dann kommt man zu dem Schluss, dass dunkle Farben sich wirklich besser eignen, als zum Beispiel ein knalliges Pink. Denn dunkle Kleidung ist einfach unauffälliger. Akane könnte sich natürlich genau so gut helle Sachen anziehen, aber ihrer Meinung nach ist das wie, wenn man sich ein Schild um den Hals hängt, auf dem steht: „Ich bin hier! Tötet mich!“.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Familie: Sie ist eine Angehörige des Hiragana-Clans und kann das Okazegan schon auf dem D-Rang anwenden. Mit diesem Doujutsu können Mitglieder des Hiragana-Clans die Windfeldlinien erkennen und somit Personen aufspüren, die sich verborgen halten.
Verwandte:
Mutter: Hiragana Yuri (verstorben im Alter von 36 Jahren)
Hiragana Yuri war eine sehr hoch angesehene und talentierte Kunoichi, die im frühen Alter schon die Akademie absolvierte und auch sehr schnell in ihrem Rang aufstieg. Sie war Meisterin von zwei verschiedenen Taijutsu Stilen und drei verschiedenen Elementen und außerdem hatte sie das Okazegan perfekt im Griff. So war es auch kein Wunder, dass sie einen der stärksten Shinobi ihres Klans heiratete. Kurz nach ihrer Hochzeit gebar sie ihr erstes Kind Ryu und vier Jahre darauf erblickte auch Akane das Licht der Welt. Aber wie das so in solchen Familien war, hatte Yuri eine gute Beziehung zu beiden Kindern, während Daichi sich mehr auf Ryu konzentrierte. So begann die junge Frau das Training ihrer Tochter zu übernehmen.
Lange Zeit ging das ganze auch gut und sie konnten alle ein sehr gutes Leben führen, bis dann der Tag kam an dem Yuri und Daichi mal wieder eine Mission der Klasse S erhielten, die noch sehr viel von ihnen abverlangen sollte. Bevor sie sich auf den Weg machte, gab die junge Frau ihre Kinder noch in die Obhut von Rin, die auch eine sehr begabte Kunoichi war und außerdem ein früheres Teammitglied von Yuri. Leider endete diese Mission alles andere als erfolgreich für Akanes Eltern und die beiden eigentlich sehr begabten Ninjas kamen nicht lebendig von ihrem Auftrag zurück.
Nun war Rin die einzige Bezugsperson für den zwölfjährigen Ryu und die achtjährige Akane.
Vater: Hiragana Daichi (verstorben im Alter von 40 Jahren)
Daichi war nicht nur ein sehr hoch angesehener Shinobi, sondern auch ein Mitglied der ANBU. Er hat immer für sein Dorf gekämpft und war bereit alles dafür zu geben, was er dann letztlich auch tat, indem er bei einer Mission sein Leben ließ. Dank seiner freundlichen und aufrichtigen Art hatte er zu seiner Familie ein sehr gutes Verhältnis. Jedoch fixierte er sich trotzdem immer ein bisschen mehr auf seinen Sohn, den er zu einem starken Ninja ausbilden wollte. Dabei vernachlässigte er seine Frau und seine Tochter etwas, was den beiden aber nicht viel ausmachte, da sie selbst sehr mit Akanes Training beschäftigt waren. Natürlich unternahm die Familie auch mal etwas zusammen aber meist war es so aufgeteilt, dass Daichi und Ryu etwas zusammen unternahmen und Yuri und Akane. Jeder war mit dieser Lebensweise einverstanden und sie funktionierte auch gut, bis Daichi und Yuri ums Leben kamen. Denn nun waren die Kinder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und mussten in einigen Situationen umdenken, da ihre Eltern nicht mehr da waren.
Bruder: Hiragana Ryu (18 Jahre alt)
Nachdem seine Eltern gestorben sind, hatte Ryu nur noch seine kleine Schwester Akane und Rin, die auf die beiden aufpassen sollte und auch das Training der beiden übernahm. Nun, da er nicht mehr ständig mit seinem Vater zusammen war und viel mehr Kontakt mit seiner Schwester hatte, verstand er sich auch viel besser mit ihr. Er mochte das Mädchen immer mehr und mit der Zeit konzentrierte er sich immer mehr auf es. Dadurch vernachlässigte er das Training aber mehr, was ihn auch ziemlich unglücklich machte, aber seine Schwester war nun zu dem wichtigsten Bestandteil seines Lebens geworden, deswegen war es ihm auch relativ egal wenn er deswegen auf einige Sachen verzichten musste. Ryu versuchte vor Akane zu verbergen, das er eigentlich liebend gerne wieder trainieren würde, dies gelang ihm aber nicht wirklich, da er schon immer ein schlechter Lügner war. Seine Schwester bemerkte den leichten Hauch von Trauer, der in seinem Gesicht lag. Sie sagte ihm, dass er auch wieder trainieren solle, weil sie nicht wollte, dass er so traurig ist und außerdem sagte sie ihm auch, dass sie sehr gut allein zu Recht kam. Irgendwann ließ sich Ryu dann doch von seiner kleinen Schwester breit schlagen und begann wieder mit dem Training.
Heute ist er ein Jounin und hat kaum noch Zeit für Akane.
Bekannte:
Sensei: Azusa Rin (verstorben im Alter von 38 Jahren)
Über Rin ist nicht vieles bekannt. Man weiß nur so viel, dass sie einst ein Teammitglied von Yuri war und auf dem Rang eines Jounins ist. Nachdem Tod ihrer Eltern nahm Rin Ryu und Akane in ihre Obhut. Sie trainiert die beiden und passt auf sie auf. Rin wurde eine Art Ersatzmutter für die Kinder und obwohl sie nie wie ihre richtige Mutter sein konnte, respektierten die Geschwister sie. Die junge Frau hatte zwar einen ziemlich kühlen Charakter, aber vielleicht war es genau das was die Kinder so selbstständig machte.
Aber kurz nachdem die drei zu einer richtigen Familie heran gewachsen sind, änderte sich Rins Verhalten schlagartig. Sie war nun sehr wachsam und in ihren Augen konnte man einen Hauch von Angst erkennen. Sie hatte einen Brief bekommen, in dem sie gewarnt wurde. Killer sollen auf sie angesetzt worden sein und sie stünde auf einer Abschussliste, hieß es in diesem Brief. Rin entschloss sich die Kinder zu verlassen und irgendwo unterzutauchen. Den Kindern erzählte sie, dass sie nur auf eine Mission müsste und bald wieder kam. Aber leider war es nicht so. Nach fünf Monaten ging eine Nachricht im Dorf um, dass Rin in einem Wald tot aufgefunden worden war. Diese Nachricht erschütterte Ryu und Akane natürlich sehr und das erste Mal in ihrem Leben waren sie nun wirklich auf sich allein gestellt.
Persönlichkeit
Interessen: Akane ist ein sehr vielseitig interessiertes Mädchen. Zum einen interessiert sie sich sehr für die Musik und spielt auch selbst akustische Gitarre und singt gerne dazu. Doch, obwohl sie beides sehr gut kann, hören sich ihre Lieder meistens eher traurig an. Aber natürlich ist die Musik nicht das einzige Hobby des Mädchens, sie interessiert sich ebenfalls sehr für die Natur. Das ist auch der Grund warum sie öfter mal in Wäldern spazieren geht. Manchmal legt sich Akane aber auch einfach nur ins Gras und betrachtet den Himmel. Wodurch man zu einem anderen Interesse des Mädchens kommt. Akane beobachtet nämlich wirklich gerne Unwetter und selbst wenn es draußen stark stürmt oder regnet, geht sie nicht zurück ins Haus. Im Gegenteil, sie bleibt draußen stehen und sieht sich alles an. Manchmal benutzt sie auch das Okazegan und versucht damit die Feldlinien des Windes zu erkennen, aber da sie mit ihrem Kekkei Genkai noch nicht auf einer sehr hohen Stufe ist, fällt ihr das oft ziemlich schwer. Das ist für Akane aber kein Problem, da sie es dann als Training betrachtet. Womit wir wieder bei einem anderen Hobby der jungen Hiragana angekommen wären: das Training. Dies ist Akanes Hauptbeschäftigung. Sie trainiert jeden Tag und gibt dabei immer ihr bestes. Und wenn Ryu mal zu Hause ist hilft er seiner Schwester auch manchmal beim Training.
Abneigungen: Es gibt Dinge, die Akane kein bisschen ausstehen kann. Wenn man sich verschiedene Charakterzüge ansieht, dann sind das zum Beispiel schüchterne und unentschlossene Menschen, Lügner, Schleimer und Leute, die ihre eigenen Teammitglieder und Freunde im Stich lassen, nur um ihre eigene Haut zu retten. Solche Leute gehen dem Mädchen einfach nur auf die Nerven. Sie haben einen schlechten Charakter und halten sich dann auch noch meistens für etwas Besseres. Aber eigentlich können einem solche Leute nur Leid tun, da es ihnen wahrscheinlich nicht besser gezeigt wurde. Außerdem kann sie es überhaupt nicht ab, wenn ihr jemand den Freiraum nehmen will, denn dieser ist ihr sehr wichtig. Es gibt Momente in denen Akane einfach nur allein sein will und wenn dann noch irgendjemand kommt und sie nervt, kann sie ziemlich schnell ausrasten. Ansonsten gibt es auch noch eine Sache, die seit ihrem dritten Lebensjahr richtig hasst und das sind Schlangen. Denn diese Biester haben ihr ihren geliebten Hund Toboe genommen, der ihr sehr wichtig gewesen war.
Mag:
Wind
Musik/Gitarre spielen/singen
Natur/Wälder
Unwetter
ihr Kekkei Genkai
Training/Ninjutsu/Waffenkunde
Tiere/Hunde
ihren Bruder
Hasst:
Selbstverliebtheit
Schüchternheit/Unentschlossenheit
Lügner
Schleimer
Nervensägen
Leute, die ihre Freunde im Stich lassen
keinen Freiraum zu haben
Menschenmassen
Schlangen
Auftreten: Selbstbewusst, stark und zu allem entschlossen, so kann man Akanes Auftreten in ein paar wenigen Wörtern beschreiben. Sie ist wirklich ein sehr mutiges Mädchen und so zeigt sie sich auch den Leuten in ihrer Umgebung. Jedoch ist sie nicht nur sehr selbstbewusst, sondern auch ziemlich abweisend. Das Mädchen bleibt lieber unter sich und ist nicht gerne in der Nähe von vielen Leuten. Nachdem Tod ihrer Eltern und ihres Senseis hat sich das Mädchen sehr von der restlichen Welt abgekapselt. Die einzige wirkliche Bezugsperson die Akane noch hat, ist ihr Bruder und dieser ist nicht gerade oft zu Hause. So ist die junge Hiragana die meiste Zeit allein. Sie versucht zwar immer mit ihren Mitschülern gut klar zu kommen, dies gelingt ihr aber nicht wirklich gut. Aber wenn es mal darauf ankommt, ist auf Akane immer Verlass.
Verhalten: Anderen gegenüber ist Akane meistens abweisend. Wenn jemand sie mit irgendetwas belästigt, reagiert sie meistens genervt oder gelangweilt. Das Mädchen will nicht mit irgendwelchen Sachen konfrontiert werden, die sie nichts angehen. Aber wenn Akane dann mal Freunde gefunden hat -was ziemlich selten ist-, dann ist sie zu diesen meistens freundlich, loyal und hilfsbereit. Doch auch wenn diese das Mädchen mal zu sehr nerven, kann sie ziemlich frech und unhöflich reagieren oder sogar richtig ausrasten. Aber all dies tut Akane eigentlich nur, um zu verhindern, dass irgendjemand den weichen Kern hinter ihrer harten Schale entdeckt.
Wesen: Hinter ihrer Fassade ist Akane ein einsames, trauriges, verletzliches Mädchen. Sie ist immer noch nicht so richtig über den Tod ihrer Eltern und dem von Rin hinweg und ist deshalb noch sehr traurig und verletzt, was sie nach außen hin natürlich nie zeigen würde. Aber sie fühlt nicht nur Trauer in ihrem Inneren, sondern auch Wut gegenüber denen, die ihre Eltern und ihren Sensei umgebracht haben. Zwar weiß das Mädchen nicht genau wer das war, aber trotzdem empfindet sie einen tiefen Groll gegenüber diesen Leuten, wer auch immer sie sein mögen. All diese Gefühle würde sie nach außen hin natürlich nie zeigen, da sie nicht so schwach rüber kommen will, aber auch weil sie sich früher das Versprechen gegeben hat, nie wieder zu weinen und nie wieder ihre Gefühle zu zeigen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Ihre Begabung für Ninjutsu und ihre gute Chakrakontrolle sind Akanes größte Stärken. Diese baut sie auch immer wieder durch hartes Training weiter aus. Außerdem besitzt sie als Kekkei Genkai das Okazegan, was man als Stärke, aber auch gleichzeitig als Schwäche betrachten kann, da sie es noch nicht so gut unter Kontrolle hat. Aber wenn sie es erst mal richtig kontrollieren kann, wird dies ein großer Vorteil für sie sein. Außerdem ist Akane sehr in Waffen interessiert und kann mit diesen meist auch gut umgehen. Ansonsten hat sie auch eine gewisse körperliche Stärke, die sie auch oft unter Beweis stellt, in dem sie zum Beispiel einfach mal so 50 Liegestützen macht. Und dann besitzt die Kunoichi außerdem noch eine Stärke, auf die sie selbst ziemlich Stolz ist und zwar die Ignoranz. Denn wenn irgendjemand sie mal wieder volllabert und sie das nicht interessiert, dann kann sie einfach abschalten und hört nicht mehr was die Person zu ihr sagt. Meistens betrachtet die junge Hiragana während sie das tut immer den Himmel und das ist für den anderen dann schon das Zeichen, das ihm zeigt, dass es eh nichts bringt, weil Akane ihm eh nicht mehr zuhört.
Schwächen: Eine große Kampfschwäche des Mädchens ist, dass sie so gut wie gar kein Genjutsu beherrscht, da es für sie in einem richtigen Kampf nicht von großem Nutzen wäre. Sie lernt höchstens Techniken um diese Art von Jutsu abzuwehren, als das Genjutsu an sich zu erlernen. Außerdem kann man, wie schon oben gesagt, auch das Kekkei Genkai des Mädchens als Schwäche bezeichnen, aber das auch nur solange, bis die junge Hiragana eine bessere Kontrolle darüber hat. Eine weitere Schwäche der Kunoichi ist die Tatsache, dass sie sich manchmal einfach viel zu schnell über etwas aufregt. Selbst über die kleinsten Sachen könnte sie sich tierisch aufregen, meistens tut sie das jedoch nur in ihrem Inneren, aber trotzdem kann sie von sowas schnell abgelenkt werden. Außerdem ist Akane eine ziemliche Pessimistin und so ist das Glas für sie immer halb leer. Aber das schlimme daran ist, das sie vieles schlecht machen muss und nichts positiv sehen kann. Man muss dies natürlich nicht als Schwäche sehen, aber das Mädchen sieht es so, weil sie dadurch auch sehr selbstkritisch ist und auch an sich selbst oder ihren Techniken nur rumzumeckern hat.
Geschichte
Akane wurde am 20.08. an der Westgrenze des Dorfes Sunagakure in den Hiragana-Clan hineingeboren. Sie war das zweite Kind der Shinobi Hiragana Yuri und Hiragana Daichi. Das neugeborene Mädchen war im Gegensatz zu anderen Babys sehr ruhig und schrie sehr selten. Außerdem vertrug sie sich mit dem Hund der Familie sogar besser, als mit ihrem großen Bruder Hiragana Ryu. Auch wenn dieser sich die allergrößten Mühen gab seine Schwester zum Beispiel zum Lachen zu bringen, bevorzugte diese den Hund namens Toboe. Er war ein Beagle und schon zwei Jahre bevor Akane zur Welt kam in der Familie. Akane und er tollten jeden Tag durch die Gegend und er beschützte sie vor Schlangen, die in der Wüste rumkrochen und ab und zu näher an die Wohnhäuser kamen. Leider ging so eine Rettungsaktion einmal ziemlich in die Hose.
An einem -für die Verhältnisse Sunagakures- ziemlich kühlen Tag gingen die zweijährige Akane und ihr Hund Toboe mal wieder raus, um ein bisschen durch die Gegend zu tollen. Nach einer Weile kamen die beiden erschöpft zurück und Akane setzte sich auf eine Bank, während Toboe sich neben diese legte. Das Mädchen starrte in den Himmel und merkte nicht, das sich irgendetwas auf sie zu bewegte. Als sie ein merkwürdiges Zischen wahrnahm, drehte sie sich langsam um und sah, dass eine Königskobra sich ein, zwei Meter hinter ihr aufgerichtet hatte. Akane bewegte sich vor Schrecken nicht und starrte nur in die Augen der Schlange. Toboe fing an die Kobra anzuknurren und nach ein paar Sekunden sprang er sie an. Aber nicht er erwischte die Schlange, sondern die Schlange erwischte ihn. Sie vergrub ihre Giftzähne in seinem Nacken und noch bevor Toboe sie wieder abschütteln konnte, war die kleine Akane schon auf dem Weg zu ihrem Haus um Hilfe zu holen. Da das Mädchen aber erst zwei Jahre alt war, konnte es noch nicht so schnell rennen und fiel auf ihrem Weg oftmals hin. Als sie zu Hause ankam waren ihr Gesicht, ihre Hände und ihre Knie zerkratzt und schmutzig und ihr Gesicht war zudem auch noch tränenüberströmt. Nachdem ihre Eltern verstanden hatten, was ihr Kind da vor sich hin gejammert hatte, machten sie sich auf den Weg, um Toboe zu helfen. Daichi nahm seine Tochter hoch und trug sie bis zu der Bank. Der Rückweg war mindestens dreimal schneller gelaufen als der Hinweg, da Akane nicht mehr hinfallen konnten. Als die drei bei dem Ort des Geschehens angekommen waren, fanden sie nur Toboe blutüberströmt und mit vielen Bisswunden übersät. Aber leider war es schon zu spät für den kleinen Beagle, denn er war schon tot als die drei ankamen. Das Gift hatte sich zu schnell in seinem Körper ausgebreitet und ihn dadurch getötet. Akane fing an zu schluchzen und wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. Ihre Eltern nahmen sie in die Arme und Daichi sagte tröstend: „Du solltest Stolz auf Toboe sein. Er war ein sehr mutiger Hund und hat für dich alles gegeben, weil er dich geliebt hat. Du solltest ihn für immer in dein Herz schließen und nie vergessen.“
In ihrem dritten und vierten Lebensjahr passierte nichts spektakuläres, was besonders erwähnenswert wäre. Aber in ihrem fünften Lebensjahr, das heißt, als das Mädchen vier Jahre alt war, wurde sie in das Familienerbe eingeweiht. Das Kekkei Genkai der Familie nannte sich Okazegan und mit diesem Doujutsu konnte man die Windfeldlinien erkennen und damit Gegner erkennen, die sich irgendwo verborgen hielten… Mehr hatte die kleine Akane von dem, was ihre Eltern ihr dort erklärten nicht verstanden, aber das spielte auch keine so große Rolle, da das Mädchen auch so schon den Entschluss gefasst hatte, eine Kunoichi zu werden. Sie fand das alles so interessant und die Geschichten des Klans fesselten sie so sehr, dass sie sich einfach so entschieden hatte Kunoichi zu werden. Und das Mädchen wollte stärker als alle anderen werden.
Da ihr Vater ihren Bruder trainierte, wollte Akane, dass ihre Mutter sie trainierte und nach einem bisschen Rumgejammer und mit etwas Überzeugungskraft tat sie es auch. Und zur Überraschung von Yuri war ihr Tochter besser als erwartet. Sie lernte sehr schnell und konnte sich vieles merken. Im Großen und Ganzen war die junge Hiragana eine gute Schülerin, deren einzige richtige Schwäche im Genjutsu lag, aber auch für Yuri war das nicht so bedeutend.
Als Akane acht Jahre alt war, passierte etwas, mit dem keiner gerechnet hätte und das ihr Leben und das ihres Bruders komplett änderte. Aber zunächst fing alles erst mal ganz normal an.
Es war mal wieder die Zeit, in der Yuri und Daichi öfter mal Missionen bekamen oder sich mit dem Kazekage treffen sollten. Eigentlich eine ganz normale Sache und für Akane und Ryu nichts neues, aber diesmal lief es doch etwas anders ab. Denn dieses Mal, erkannte man in den Gesichtern der beiden Ninjas einen ernsten Ausdruck, nachdem sie nach einem Treffen mit dem Kazekage nach Hause kamen. Die Kinder wollten natürlich wissen was los war, aber Yuri antwortete nur das alles in Ordnung sei und sie sich keine Sorgen machen müssten. Damit gaben sich Akane und Ryu zwar nicht ganz zu Frieden, aber sie ließen ihre Eltern für diesen Tag in Ruhe. Jedoch kam es am nächsten Tag noch merkwürdiger, die Eltern der Geschwister rannten im Haus auf und ab. Mal brachten sie irgendwelche Ausrüstung weg und mal kamen sie mit etwas anderem zurück. Und an dem darauf folgenden Tag sollte dann geklärt werden, was all dies zu bedeuten hatte.
An diesem Tag verabschiedeten sich Yuri und Daichi von ihren Kindern. Sie meinten sie müssten mal wieder auf eine Mission, doch diesmal war es eine wichtigere, als die, die sie vorher hatten. Das sollte dann auch der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten gewesen sein. Und da die beiden nicht wussten, wann sie wiederkämen, gaben sie ihre Kinder in die Obhut von Azusa Rin, ein früheres Teammitglied von Yuri. Jedenfalls sagte es Daichi so. Aber Akane und Ryu zweifelten daran, denn ihre Eltern waren schon mal für ein paar Wochen weg und hatten niemanden da gelassen, der auf die beiden aufpasste. Also warum jetzt? Die Kinder verstanden es einfach nicht. Aber bevor sie noch irgendwelche Fragen stellen konnten, waren ihre Eltern schon verschwunden.
Tage lang warteten Akane und Ryu auf ihre Eltern und hörten Rin nicht mal zu, als sie mit ihnen redete. Doch nachdem sie sich ungefähr einen Monat lang normalisiert hatten, erhielten sie eine Nachricht des Kazekage. In dieser wurde ihnen mitgeteilt, dass die Mission, die Yuri, Daichi und andere Jounin hatten, auf Grund des Opfers ihrer Eltern doch noch ein Erfolg war und das Dorf in Sicherheit. Diese Nachricht schockte die beiden Geschwister so sehr, dass sie sich für drei Tage in ihrem Zimmer einschlossen, ehe sie überhaupt wieder rauskamen um etwas zu essen.
Zwei Jahre nach diesem Vorfall, war Akane zwar noch nicht ganz über den Tod ihrer Eltern hinweg, aber sie gab sich Mühe Rin und Ryu nicht mit ihrer Trauermiene zur Last zu fallen und nach einer Weile hatte sie ihre Gefühle ganz im Griff. Mit neun Jahren wurde sie an der Ninja Akademie von Sunagakure angenommen und machte sich dort auch ganz gut. Nun war sie zehn Jahre alt und musste bald wieder etwas Schreckliches erleben.
Akane, Ryu und Rin hatten sich jetzt schon gut an einander gewöhnt und waren schon fast zu einer richtigen Familie herangewachsen. Doch dann kam der Tag, an dem Akane sich selbst ein Versprechen gab. Aber auch hier begann alles ganz „harmlos“. Eines Tages erhielt Rin einen Brief, den sie sofort verbrannte nachdem sie ihn gelesen hatte. Natürlich fragten die Geschwister wieder was los war und sie bekamen dieselbe Antwort, die sie auch vor zwei Jahren von ihrer Mutter bekommen hatten. Dies allein machte Akane und Ryu schon misstrauisch, aber als Rin dann auch noch tierisch wachsam wurde, wussten die beiden, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Und die Bestätigung darauf kam schnell.
Eine Woche nachdem Rin diesen merkwürdigen Brief erhalten hatte, verabschiedete sie sich von den Kindern. Sie meinte, dass sie auf eine wichtige Mission müsste und bald wiederkommen würde, aber leider war dies eine Lüge. Denn nach fünf Monaten ereilte den Geschwistern die Nachricht das Rin tot aufgefunden wurde. Dieser Tag war der letzte an dem Akane Tränen vergoss. Sie versprach sich selbst nie wieder zu weinen und wollte ihre Gefühle verstecken, um nie wieder so verletzt zu werden.
Im Alter von elf Jahren schaffte es Akane -während eines Trainings- das Okazegan freizusetzen. Bei dieser ersten Benutzung bekam das Mädchen zwar höllische Kopfschmerzen -da Nerven ihres Auges, die für die Farbsicht zuständig sind, plötzlich abgekoppelt werden-, schaffte es aber trotzdem das Doujutsu für ungefähr eine Minute aufrecht zu erhalten. Danach war Akane zwar ziemlich ausgelaugt und brauchte etwas Zeit, um sich wieder an die normale Sicht zu gewöhnen, aber sie war auch stolz auf sich, da dass, was sie eben getan hatte, für einen Anfänger schon sehr gut war. Seit diesem Tag der ersten Benutzung des Doujutsu versuchte Akane, sich ständig darin zu verbessern, auch auf die Gefahr hin, dass sie nach einem Einsatz des Doujutsus erst mal schlechter beziehungsweise gar nicht sehen kann.
In Akanes dreizehntem und vierzehntem Lebensjahr passierte nicht viel Erwähnenswertes, außer vielleicht, dass sie und Ryu nach Shirogakure gezogen sind, um näher am Geschehen zu sein und weiter weg von dem Schmerz in ihrem Heimatdorf. Aber nun stand Akane kurz vor der Geninprüfung und trainierte noch härter als vorher. Sie hatte sich fest vorgenommen gleich beim ersten Mal zu bestehen und davon ließ sie sich auch nicht abbringen. Wenn ihr Bruder mal zu Hause war, bettelte sie diesen immer an, dass er ihr beim Training half, was er dann in den meisten Fällen auch tat. Das Mädchen bereitete sich mit jeder Faser ihres Körpers auf diese Prüfung vor. Und obwohl ihr Bruder ihr immer wieder sagte, dass sie schon bestehen würde, hörte Akane nicht damit auf zu trainieren, nicht ehe sie die Jutsus perfekt drauf hatte und alles darüber wusste. Die junge Hiragana wusste zwar selbst, dass sie dies wahrscheinlich nicht ganz schaffen würde, aber wenn sie nicht alles gab -dachte sie- würde sie nicht bestehen.
Charakterbild
Schreibprobe
„44. 45. 46…“, wenn ich mit den fünfzig Liegestützen fertig bin, werde ich nochmal das Bushin no Jutsu üben. Darin liegt meine Schwäche, da es unter die Kategorie Genjutsu fällt und ich diese am wenigsten beherrsche. Da, für Akane heute der Unterricht ausfiel, nutzte sie die Zeit um weiter an ihrer Stärke und den Jutsus zu arbeiten. Denn schließlich stand die Geninprüfung bald vor der Tür. „50!“, nachdem dieses Wort gesagt war, stand das Mädchen auf und begann Fingerzeichen zu formen. Bushin no Jutsu, sagte das Mädchen, nachdem sie die nötigen Zeichen ausgeführt hatte. Es stieg Rauch auf und nachdem dieser verschwunden war, betrachtete Akane ihre Ebenbilder. Sie hatte es geschafft vier Doppelgänger von sich herzustellen und diese sahen gar nicht mal so schlecht aus, zwar waren sie immer noch nicht perfekt, aber immerhin sahen sie besser aus als die letzten die sie erschaffen hatte. Akane war ganz zufrieden mit dem, was sie da erschaffen hatte und machte sich einen Spaß daraus einen Doppelgänger nach dem anderen mit Schlägen oder Tritten verschwinden zu lassen. Als sie damit fertig war, bemerkte sie, dass sie schon beobachtet wurde. „Du kannst raus kommen Ryu. Ich habe dich erkannt.“, sagte die Hiragana-Kunoichi in die Richtung, von der sie beobachtet wurde. „Das hat aber lange gedauert, Nee-chan.“, antwortete ihr eine tiefe Stimme und Ryu trat lächelnd hinter einem Bau hervor. „Oh entschuldige, dass ich mein Okazegan noch nicht so gut unter Kontrolle habe, wie du und es noch nicht so gut einsetzen kann, um sowas einfach mal so zu erkennen.“, meinte Akane bissig und drehte ihrem Bruder den Rücken zu. Dieser schüttelte nur den Kopf „Nimm es nicht gleich wieder so ernst. Das war doch nur ein kleiner Scherz.“, das Mädchen drehte sich wieder zu ihrem Bruder um. „Ach ja? Dann war es aber kein sonderlich guter. Oder habe ich gelacht?“, natürlich war die letzte Frage rhetorisch gemeint. „Ach, jetzt mecker nicht rum. Sag mir lieber, ob du wieder meine Hilfe beim Training willst.“ „Na klar. Was ist das denn für eine dumme Frage?“, antwortete das Mädchen, das nun wieder lächelte.
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