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Ichiraku Ramen

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Matsuo Ryoichi

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-> tbc from Waldgebiet

Dies ist die Ichiraku Ramen Bar, die von Teuchi geführt wird. Zusammen mit seiner Tocher Ayame kocht er hier für seine Gäste. Diese Gaststätte ist weit und breit als der beste Ramenstand des Landes, wenn nicht sogar des ganzen Kontinents bekannt. Hier ist oft was los, besonders seitdem es das Diät Ramen gibt, auf das ganz besonders die Mädchen und Frauen sehr abfahren.

Mit einem dankbarem Ächzen lies sich Ryoichi auf den Hocker vor de Ramen Bar fallen. Zu den besten Nudelständen in der Stadt war es vom Wald noch ein ganzes Stück gewesen, er kam sich so vor als hätte er die Stadt schon mindestens einmal umrundet. Vorsichtig lehnte Ryo seinen Bo neben sich an die Theke und drehte sich schwungvoll auf dem Hocker um, um zu sehen wo Itoe blieb. Als seine Begleitung kurz hinter ihm den Vorhang zur Seite schob drehte er sich wieder um und hob fröhlich die Hand.

„Zweimal!“

Ayame nickte ihm von den Töpfen her zu und rief etwas zu ihrem Vater, der sofort anfing Zutaten klein zu machen und zu verkochen. Sie beide hatten Glück gehabt, es war relativ leer gewesen...aber auf dem Weg hierher hatte Ryo schon bemerkt wie tief die Sonne stand. Wie lange waren sie eigentlich in diesem Wald gewesen?
Während sie auf ihre Portionen warteten drehte er sich zu der Hyuuga und bedankte sich noch mal höflich für die Einladung fürs Essen, teils um sich auch noch mal abzusichern dass es auch so war.

„Danke fürs Beibringen vom Baumlauf! Noch ein wenig Übung und ich steh nicht mehr so dumm da wie bei den Examen!"

Amaya, die Tochter des Barbesitzers, stellte den Beiden schon einmal einen Korb Brot hin und Ryoichi brach sich hungrig eine Ecke ab bevor er kauend fortfuhr.

"Du lernst auch sehr schnell! Mit der Technik wirst du ne richtige Kampfmaschine!“

Ryo schluckte hinunter und bestellte sich noch Etwas zu trinken, um das ganze essen schnell runterspülen zu können. Das war das beste am Training, danach konnte man alles essen was man wollte. Alles schmeckte köstlich und war schnell weg.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem geräuschvollen Seufzer ließ sich Itoe auf den Hocker neben Ryo plumpsen. Während dem Weg vom Wald zum Ramenstand war sie den Kampf in Gedanken noch einige Male durchgegangen. Die Bewegungen, die Fehler und die erfolgreichen Finten. Sie hatten einige Zeit gebraucht um die Hocker zu erreichen, weswegen sich in Itoe Kopf ein umfangreiches Bild des Kampfes gebildet hatte. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass sie diese Technik noch sehr oft üben musste. Die Grundlagen schienen hilfreich zu sein, aber sollte sie irgendwann in der Lage sein, diese Kunst zu meistern... die Hyuuga war überzeugt davon, dass dies eine sehr gefährliche Waffe sein konnte. Eine Mischung aus Kaiten und Nahkampf, so würde es Itoe bezeichnen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen schnappte sich ein Stück Brot und lächelte Ryo freundlich zu. Sie musste ihren Fortschritt auch einmal vergessen können, jetzt war Zeit fürs Essen, nicht für Trainingsanalysen. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Kein Problem. Wenn du bereit bist, fangen wir mit dem Wasserlauf an.“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ob Ryo im folgenden nun das Kaiten oder Itoes Abwandlung davon meinte wusste sie nicht, war aber letztendlich auch egal. Itoe sprach nicht häufig über ihr Kekkei Genkai, mit Leuten außerhalb des Clans erst Recht nicht. Da bildete Ryo leider keine Ausnahme und daran würde er sich gewöhnen müssen. Dennoch zauberte die Bemerkung der Kampfmaschine ein sanftes Lächeln auf ihre Züge. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als die beiden Schüsseln vor ihnen abgestellt wurden hob Itoe sofort im Anschluss ihre Hand.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Bringen sie doch noch zwei, bitte.“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Denn Itoe war sich sicher, dass sie noch etwas würde verdrücken wollen – und Ryo damit wohl auch. Itoe blies ein paar Mal über die Suppe um den Dampf zurück zu den Töpfen zu pusten, ehe sie vorsichtig einige Schlücke nahm und die ersten Nudeln in ihrem Mund verschwanden. Genüsslich kaute sie auf dem Fleisch herum. Es gab doch nichts besseres als gutes Essen. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Übe den Baumlauf am besten so häufig wie möglich. Sobald du nachts an der Decke liegen und schlafen kannst, hast dus richtig gemacht.“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Nachts an der Decke schlafen? Das war wohl eher ein kleine Scherz als eine Tatsache – wobei Itoe dies tatsächlich des öfteren versuchte, was aber regelmäßig mit blauen Flecken endete. Die Erfahrung durfte Ryo jedoch selbst machen.
Wann immer auch zwei Menschen etwas gemeinsam unternehmen, sollte es Gesprächsthemen geben, zumindest bis das, was sie unternahmen, vorbei war. Es stellte sich also die Frage über was Itoe mit Ryo reden konnte. Training war abgehakt, Fähigkeiten fielen aus genannten Gründen weg. Da die Hyuuga gerade ziemlich erledigt war schaffte auch der Smalltalk die 5% Hürde nicht. Itoe schwieg einige Sekunden um ihre Gedanken kreisen zu lassen, während weitere Nudeln den Weg ins Innere fanden. Die Shinobi Welt quoll vor Abenteuern regelrecht über, aber genau deshalb waren eben diese Abenteuer nicht mehr das, was sie einmal waren - im Laufe der Zeit mutierten sie zum Alltag. Nun, wenn man es genau nahm gab es da jedoch eine Ausnahme. Itoe wusste nicht wirklich etwas darüber und hatte bisher nie die Gelegenheit ergriffen zu fragen. Wieso eigentlich? Schwamm drüber, blubberte ein Fisch in der Suppe und das Mädchen drehte sich zu Ryo.
"Sag mal, Ryo-kun. Vor einigen Wochen wurde doch etwas aus Shirogakure entwendet, erinnerst du dich? Ich war zu der Zeit mit meiner Familie in Konoha. Weißt du da irgendetwas... genaueres? Ich hab da bisher nichts mitbekommen, leider." Dies hier war die Möglichkeit endlich Mal etwas über diesen mysteriösen Vorfall zu erfahren, der alle beschäftigte, über den aber die wenigsten reden wollten. Hoffentlich war Ryo da nicht so borniert.
[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Überrascht blickte Ryoichi zu Itoe als diese sich ebenfalls zwei Schüsseln voll mit Nudeln bestellte. Leicht von seiner Aufgabe überfordert saß er nun vor seinen zwei Schüsseln und blickte auf die dampfende, köstlich riechende Flüssigkeit darin. Während im das Wasser im Mund zusammenlief zuckte er innerlich mit den Schultern. Er hatte Hunger, es war verdammt lecker und Itoe hatte gesagt sie würde ihn einladen. Das Schicksal meinte es gut mit ihm.
Schmatzend griff er zum Besteck während sie schon erste Schlücke von ihrer Suppe nahm, leider war er nicht so geistesgegenwärtig gewesen erst einmal drüberzupusten und verbrannte sich seine Lippen als er versuchte die heiße Suppe zu trinken.

„Aua!“

Hungrig blies er ein paar mal drüber und schob sich dann eine Ladung Nudeln, Suppe und Fleisch in den Mund. Warum mussten gute Köche ihr Essen immer so verdammt heiß machen? Er wollte ihre Leckereien schließlich verputzen und nicht erst mal verhungern bis sie aufhörten zu glühen. Ganz in die Betrachtung von warmem Essen versunken horchte er erst auf als Itoe die Diebstähle erwähnte. Schluckend blickte er sie an, lies seine Stäbchen aber in der Nudelschale.

„Sie war nicht dabei?“

Für einen Moment schwieg er und sah sie an als hätte sie ihm gestanden nebenberuflich als Yeti zu arbeiten. So viel war passiert, es hatte Kämpfe in Shirogakure gegeben. Verrückte die sich selbst in die Luft jagten und ohne Skrupel töteten. Das war Alles an ihr vorbeigegangen. Aber wenn er recht überlegte wurde wirklich nicht darüber gesprochen. Weder in den Unterkünften noch auf den Straßen. Die Menschen waren zu der Zeit mit einer Ausgangssperre belegt worden und der Kage hatte nie irgendeine offizielle Erklärung dazu abgegeben. Warum eigentlich nicht? Immerhin hatte Soragakure etwas unglaublich wichtiges geklaut, das hatte man ihnen doch gesagt! Und jetzt war Alles so als ob nie etwas passiert wäre....
Plötzlich fiel ihm auf dass er ja schon eine Weile schwieg und er hob zuckend die Hand an den Hinterkopf und neigte den Kopf.

„Entschuldigung! Ich war gerade woanders!“

Während er nun sprach nahm er immer mal wieder etwas von der Suppe zu sich, aber mit diesen Kunstpausen würde Itoe leben müssen.

„Es war total krass, sie haben die Notglocken geläutet um alle Shinobi zusammenzurufen und uns Alle in Gruppen einzuteilen. Danach haben wir die Viertel nach verdächtigen Personen abgegrast. Der Kage hat sogar eine Ausgangssperre verhängt. Alles war voll mit Ninja! Muss wohl was Wichtiges gewesen sein. Aber niemand hat uns gesagt wonach wir eigentlich suchen! Meine Gruppe ist dann auf ein paar der Diebe gestoßen, aber leider....konnten wir sie nicht aufhalten. Ich weiß nur dass sie aus Sora waren, ich hab ihre Stirnbänder gesehen. Aber seit dem hat Niemand von Oben wieder ein Wort darüber verloren, was die wohl geklaut haben? Und warum zeigen wir’s Sora nicht wenn wir wissen dass sie es waren?!“
 
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Hiroki Tsyoshi

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Nach hartem Training brauchte man nun einmal Energie und die beste Energie die man bekommen konnte, vor allem zu dieser Uhrzeit...na was schon, Nudelsuppe natürlich. Außerdem konnte man nach einer heißen Nudelsuppe ordentlich schlafen, ein weiterer Grund für den erschöpften Tsyoshi eine Essen zu gehen. Ohne auf die restlichen Anwesenden zu achten nahm er auf einem der freien Stühle Platz und seufzte erstmal laut, danach konnte er bestellen und danach hieß es warten. Er bemerkte gar nicht das sein bester Freund Ryoichi ebenfalls da war, selbst das Gespräch überhörte er aber das lag teils auch daran, das er fast an der Theke einschlief, doch der Geruch der Nudelsuppe die vor ihm abgestellt wurde weckte ihn wieder. Ein großes Lächeln und ein Funkeln auf den Augen machte sich breit als er die Stäbchen nahm, danach schleuderte er ordentlich die Portion in sich hinein, doch nach einer großen Portion war der Magen nicht einmal Ansatzweise gefüllt. "Hunger" murmelte er und bestellte gleich zwei Portionen, freudig wartete er auf sein Essen und schaute dabei die ganze Zeit auf die Stäbchen.
 
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Hyuuga Saki

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Saki tat es wie die meisten, Training, danach eine ordentliche Nudelsuppe und dann ging es weiter mit dem Training. Doch bevor sie an das dachte was ihr noch bevorstand, freute sie sich lieber auf ihr Essen. Die Hyuuga trat ein und setzte sich in die hinterste Ecke neben einen Jungen welcher scheinbar bereits auf seine Nudelsuppe wartete. Den restlichen Gästen schenkte sie selbst keine weitere Beachtung. Erst einmal platzgenommen bestellte sie schon ihr Essen. In aller Seelenruhe nahm sie sich Stäbchen und wartete geduldig.
Der kleinen Hyuuga viel erst jetzt auf wie schwer sich doch ihre Arme anfühlten. Sie hatte sich ziemlich gequält, keine Frage, wenn man aber bedachte, dass sie das nach dem Mahl noch eine Weile so weiterführen wollte, könnte man beginnen zu zweifeln. Es war keine Woche vergangen seit sie ihr Stirnband trug und offiziell ein Genin war und doch spürte sie den Druck bereits wachsen. Auf die nächste Mission, genaugenommen ihre erste Mission wollte sie vorbereitet sein und scheute keine Mühen. Ihre Gedanken kreisten nur darum und so ging es vermutlich jedem neuen Genin...
Noch in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht wie das Essen ihr vor die Nase gestellt wurde. Spätestens als der gute Geruch ihr in die Nase kroch, wurden jegliche Gedankengänge jäh unterbrochen. Lächelnd schob sie die Stäbchen in die Suppe und wartete noch etwas. Sie wollte zwar schnell fertig werden, aber heißes Essen war nun mal nicht gut. Währenddessen nahm sie sich vor ihren Nachbarn etwas mehr Beachtung zu schenken. Aus dem Augenwinkel betrachtete sie ihn ausgiebig, ehe sie den Blick wieder nach vorn richtete und die Nudelsuppe beäugte. An ihm gab es nichts wirklich auffälliges, außer das er etwa ihr Alter war.

Out: Äußerst schlechte Wahl sehe ich gerade, vllt wäre es klug wenn sich beide Partein "ignorieren" x'D
 
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Hiroki Tsyoshi

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Bevor Tsyoshi auch nur eine weitere Nudel schlürfen konnte setzte sich ein junges Mädchen zu ihm und bestellte ebenfalls eine Nudelsuppe. Ein einfaches "Hallo" musste für die erste Begegnung vollkommen ausreichen, immerhin wollte er gleich noch seine Nudelsuppe verspeisen und im selbigen Moment des Grüßens wandte er sich ab und aß weiter. Im Augenwinkel bemerkte er ihre Augen, es waren die Augen die er schonmal irgendwo gesehen hatte. Ja genau, die Augen. Ein kurzer Rückblick zum Chuunin Examen folgte dann und er erinnerte sich Böse an Itoe, die mithilfe ihrer Augen den Jungen aus dem Examen kickte. Zwar war es ein fairer Wettkampf und Tsy hatte eingestanden, verloren zu haben aber er hätte nie gedacht so schnell nach Beginn bereits auszuscheiden. Ja, die Augen. Diese typischen Augen die das Byakugan besaßen doch bevor er riskierte irgendwie angemeckert zu werden weil er die ganze Zeit glotzte wandte er sich wieder seiner Suppe zu und leerte bereits seine Zweite Schüssel, danach nahm er sich seine Dritte und schlürfte wieder eine ordentliche Portion aus der Portion. Doch seine Neugier war geweckt, er wollte unbedingt wissen wer diese Hyuuga war, ja genau. An den Augen konnte er ja bereits erkennen das es sich um eine Hyuuga handelte aber er hatte diese Person niemals vorher gesehen und kannte somit auch weder ihren Namen noch sonst irgend etwas über sie. Tsy wandte sich also erneut der Hyuuga zu und verneigte sich leicht, immerhin kamen beide aus Konoha und letztlich war sie dann wohl nobler Abstammung und Tsy eben nicht. "Ich bin Hiroki Tsyoshi, hättet ihr die Güte mir ihren Namen zu verraten?" fragte er und wurde leicht rot. So richtig höflich war er schon lange nicht mehr gewesen und hätten es seine Freunde mit bekommen wäre es ihm noch peinlicher gewesen aber jetzt hieß es erstmal abwarten und Nudelsuppe schlürfen.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ryos gedankliche Reise wurde still schweigend zur Kenntnis genommen. Es war nicht schwer zu erraten, dass er gerade über die von ihr angesprochenen Vorfälle nachdachte – was sollte sich denn auch sonst in seinem Kopf abspielen? Den Affen mit der Blechtrommel hatte sie schon lange abgeschoben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als der Junge dann begann zu erklären, was da alles vor sich gegangen war, hörte die Hyuuga aufmerksam zu und kniff sogar leicht die Augen zusammen. Soragakure. Itoe musste an Kibo denken, ob er etwas davon wusste? Es wäre interessant gewesen, ihn beim Examen zu fragen. Aber wie so oft kamen gute Einfälle stets zu spät. Für Itoe war es schwer vorstellbar, dass der Zusammenschluss so vieler Fraktionen ein solch großes Risiko einging. Hier ging es nicht nur um einen Gegenstand (der ziemlich wichtig gewesen sein musste), sondern um die Gefahr auf einen Shinobi-Weltkrieg. Bei diesem Gedanken bekam das Mädchen eine Gänsehaut. Man konnte schlecht in Worten fassen, was ihr gerade für Gedanken durch den Kopf gingen. Sie zeugten von Grausamkeit und Tod, von Einsamkeit. Bereits den Bruchteil einer Sekunde später musste Itoe feststellen, dass ihr selbst diese Gedanken über den Kopf wuchsen. Wie würde das erst sein, wenn ein Krieg ausbrach? Mit einem energischen Kopfschütteln vertrieb Itoe die bösen Geister. Es würde nicht zu einem Krieg kommen. Ansonsten wäre er sicherlich bereits ausgebrochen. Dieser Gedanke wurde festgehalten. Eine Kunoichi konnte noch so tapfer sein, einen Krieg wünschten sich nur die geisteskranken.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Etwas verwirrt blickte sie daher Ryo an und ihre Antwort konnte man leicht in den falschen Hals kriegen, obwohl die Hyuuga es nicht so meinte.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Es Sora zeigen? Drehst du jetzt völlig am Rad oder was ist los mit dir?“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Das Mädchen blickte den Jungen leicht entgeistert, aber auch verärgert an. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Sora und Shirogakure haben vermutlich fast alle Shinobi auf der Welt in ihren Diensten, selbst die kleineren Länder würden früher oder später Partei ergreifen um nicht zum wehrlosen Austragungsort der Kämpfe zu werden - wenn diese beiden Fraktionen kämpfen, würde der daraus resultierende Krieg größer sein als jeder Weltkrieg den wir bereits hatten, ist dir das klar?“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Itoe übertrieb keineswegs. Die großen Shinobi-Länder hatten sich zusammen geschlossen und würden alle kämpfen, wenn es denn sein musste. Das würde die Welt vermutlich nicht überleben, auf jeden Fall würde sie nie mehr so sein, wie sie es zu diesem Zeitpunkt war.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Das weiß auch der Kage, ansonsten hätten wir längst Vergeltungsmaßnahmen eingeleitet. Aber... kannst du dir überhaupt vorstellen, was es heißt im Krieg zu leben?“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Itoe schwieg eine Sekunde und starrte in ihre Schüssel.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Ich kann es nicht.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihre Worte hatten ein wenig Aufsehen erregt, zumindest von den werten Herren und Damen, die ihnen ihr Essen serviert hatten. Bedrückt schauten sie drein, sie hatten vermutlich so gut wie nichts von diesem Vorfall mitbekommen. Itoe ignorierte sie und fasste wieder ihren Freund ins Auge.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Das darf nicht in einem Krieg enden, Ryo-kun. Die Menschheit hat auch so genug Probleme, es würde sie endgültig zerreißen.“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Melodramatisch? Womöglich, aber [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Übertreibung war die Mutter des Ausdrucks[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif], hatte Hyuuga Hisa immer gesagt.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ich frage mich nur, weshalb Soragakure so ein großes Risiko eingeht. Wollen sie wirklich einen Krieg provozieren oder … ihre Grenzen austesten?“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Itoe schlürfte ein wenig Suppe und schob sich einige Nudeln in den Mund. Nachdem sie geschluckt hatte fuhr sie fort.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Kein Gegenstand ist wichtig genug um einen Krieg zu riskieren. … Dachte ich.“[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Fakt war, dass die Hyuuga nicht genau wusste, was sie denken sollte. Die Gründe dieser Aktion versteckten sich vor Itoes Augen. Irgendwie bezweifelte sie auch, dass Ryo Licht ins Dunkel bringen konnte. Das konnte wohl niemand in dieser Stadt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe schob die leere Schüssel zur Seite und widmete sich Nummer Zwei, welche inzwischen auf eine gute Esstemperatur abgekühlt war.[/FONT]
 
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Hyuuga Saki

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Seine musternden Blicke waren ihr auch keineswegs entgangen, doch sie war immernoch sie und ignorierte dies. Stattdessen begann sie nun doch schon zu essen. Gekonnte wanderten die ersten Nudeln in den Mund, doch wer hätte gedacht das der Junge hartnäckig blieb und ein Gespräch wagte. Tja, mal davon abgesehen, dass er eine Menge Respekt zu haben schien, war er trotzdem nichts weiter als ein gewöhnlicher Junge der ein wildfremdes Mädchen ansprach, dazu auch noch eine Hyuuga. Auch wenn sie nur der Bunke angehörte, so hatte sie dennoch ihren Stolz. Noch einmal schob sie sich ein paar Nudeln in den Mund, kaute diese, schluckte und warf dem Jungen seitlich einen Blick zu, während die Stäbchen noch immer an ihren Lippen verweilten. Nun sah sie auch die leichte Röte in seinem Gesicht, für Saki war die Sache bereits abgehackt. Akte Tsyoshi trug den Stempel „Suche Freunde, etwas mehr darf‘s auch sein…“ Kühl antwortete sie: „Hyuuga…“, auch wenn ihr gerade etwas ganz anderes auf der Zunge brannte. Um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, Dummheiten zu begehen, schob wie sogleich die nächsten Nudeln nach.
Saki empfand ihr Verhalten keinesfalls als arrogantes Gehabe, ihre Miene war neutral wie immer und ihre Antwort keinesfalls bösartig oder überhaupt in irgendeiner weise frustrierend oder Spaßhemmend…wie auch immer man das ausdrücken wollte. Sie hielt nur die Distanz, nichts weiter. Wenn die Hyuuga hier verschwinden würde, dann wollte sie die selbe fremde Person für den Jungen sein wie sie es bis jetzt noch war.
 
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Matsuo Ryoichi

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Während die Beiden miteinander sprachen warfen ihnen Teuchi und seine Tochter Ayame, die Besitzer dieser kleinen Nudelbar, des öfteren leicht ungehaltene Blicke zu. Was war bloß mit den Leuten los? Warum schwiegen sie die Sache tot? Soragakure hatte zugeschnappt und jetzt war Alles was sie taten, verschreckt auf ihrem Felsplateau zu sitzen und sich einzureden dass nichts passiert wäre. Ryoichi schnaubte kurz au und schob sich dann verärgert ein paar Nudeln in den Mund, wenn es nach ihm ginge wäre Alles anders gelaufen. Diesen Moment wählte Itoe um ihn über die dampfenden Schüsseln vor Ihnen hinweg zusammenzustauchen.

„Was geht?! Die redet genauso wie alle Anderen!“

Nach ihrem angeregtem Vortrag schwieg Ryoichi für einige Sekunden und aß still von seiner Schüssel. Seine einzige Reaktion bestand darin, Itoe die ganze Zeit über einen ebenso entschlossenen Blick zuzuwerfen wie sie ihn während ihrer Rede zur Schau getragen hatte.

„Na..und?! Wir können doch nicht Nichts tun?!“

Von seinen Gedanken beflügelt fuchtelte er mit den Stäbchen vor seinem Gesicht herum, um seine Worte zu unterstreichen.

„Wenn es nicht im Krieg enden soll, was soll der Kage denn dann bitte machen? Die zwei Seiten sind so groß, dass fast Alles außer stillhalten die Situation verschärft. Aber wenn wir die Klappe halten bloß weil dass vielleicht dazu führt dass Sora sein wahres Gesicht zeigt dann wird Shirogakure und die Allianz fallen! Überleg doch mal, vielleicht sehen sie jetzt dass Shiro nicht den Mumm hat etwas zu sagen! Sie könnten noch mehr solche Aktionen starrten und wir würden nichts tun oder sagen! Alle hätten nur Angst vor dem Krieg! Aber wenn wir denen einfach mal ansagen dass wir wissen was Sache ist und dass wir uns wenn nötig mit aller Macht wehren würden...vielleicht ziehen sie sich dann wieder auf ihren Platz zurück!“

Er musste sich während seines Ausbruchs ein paar mal zur Ordnung rufen und seine Stimme wieder ein wenig senken. Das alles war eine klar Sache für ihn. Sora hatte etwas gestohlen. Was es war, war nicht wichtig. Wichtig war für ihn war, dass sie dafür getötet hatten....und so etwas konnte man doch nicht ohne Antwort verstreichen lassen! Nach einer gefühlten Ewigkeit holte er seine Stäbchen aus der Luft und fing wieder an zu essen. Itoes Worte waren mit ein Grund warum er sich so aufregte, wie sie sagte konnten sie nichts tun. Alles entschied der Kage! Er konnte sich vielleicht drüber aufregen aber ändern würde er nichts. Sie waren gezwungen abzuwarten bis den Führenden ein Licht aufging oder Sora den nächsten Zug machte....Und Ryoichi hatte nicht das Gefühl, dass Ersteres der Fall sein würde.

 
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Hiroki Tsyoshi

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Es dauerte einige Momente bevor die Hyuuga überhaupt Anstalten machte, auf Tsyoshis Frage zu antworten doch immerhin war sie so gütig, ihm überhaupt eine zu geben. Zwar war diese Antwort mehr als nur spärlich und beinhaltete nur den Teil den der Genin zuvor bereits erkennen konnte. "Immerhin ein Anfang" murmelte er dabei. Während er auf Sakis Antwort wartete und diese letztlich auch bekam vernichtete er seine vierte und letzte Portion Nudelsuppe, man sollte es ja auch nicht übertreiben sonst konnte der Taijutsuka später gar nicht mehr schlafen. Da klingelte das Stichwort, Schlafen. Richtig, das hatte Tsy eigentlich vor doch wie meistens hielt ihm immer etwas davon ab und nein, dieses mal war es nich das Gespräch das eigentlich keines war, er hatte plötzlich Lust bekommen ein großes Bild zu zeichnen, auf einer Blattgröße die wir als Din-A3 bezeichnen, sollte es in dieser Welt Din Normen geben. Er machte sich Gedanken darüber was er am besten zeichnen könnte und nachdem er seine leeren Schüsseln betrachtete kam ihm die zündende Idee, den Nudelsuppenstand zu zeichnen. Es war bereits einige Zeit her, wo Tsyoshi mal so richtig etwas zeichnete, denn außer ein paar kleine Skizzen entstand seit seiner Arbeit und dem Examen nicht wirklich etwas, was man zeigen könnte. Außerdem fand demnächst ein Wettbewerb für Nachwuchskünstler an, da wollte er dieses Jahr endlich mal teil nehmen, letztes Jahr ging es leider nicht. Der junge Taijutsuka Lehrling bezahlte seine Nudelsuppen und lieh sich dann freundlicherweise einen der Hocker, die da herum standen. Tsyoshi ging einige Meter vom Laden weg und setzte sich dort auf dem Stuhl, danach schnappte er sich eine Schriftrolle und entsiegelte diese. Darin war seine Zeichenausrüstung verstaut, die er nun präperierte um sie nutzen zu können, danach fing er auch schon an sein Werk zu zeichnen. Weil er sehr auf Privatsphäre achtete, wurden die Personen die er da hinzeichnete, verschwommene Phantome die eine rein fiktive Bedeutung inne hatten. "Der Strich muss so" murmelte er und zog ihn dann auch so, wie er es andeutete. Selbst beim Zeichnen fiel ihm nicht auf das Ryoichi und die restlichen Leute auch da waren, die er mal so gesehen hatte aber dies war im Moment eh nicht sehr wichtig, was zählte war das Werk.
 
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Hyuuga Saki

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Mundtot gemacht, besser konnte es nicht laufen. Weiter genüsslich am Nudeln essen entfernte sich der Junge namens Tsyoshi um Gott weiß was zu machen. Sie hielt den Blick auf das Essen gerichtet und ließ das an sich vorbeiziehen. Als er sich aber dann einen der Hocker mopste weckte dies doch ihr Interesse. Sie rutschte auf dem Hocker rum in seine Richtung und beobachtete ihn ein Weilchen. Er packte einige, augenscheinlich Zeichenutensilien aus und begann gleich darauf zu zeichnen. Ihr Blick wanderte an dem Ramenstand hoch und dann wieder zu dem Jungen. „Zeichnet er den Ramenstand ab? Um Gottes Willen, ein schlechteres Motiv gibt es wohl nicht…“ Wer noch nicht wusste - Saki hat keinen Sinn für Kunst, in keiner Weise…
Schnell drehte sie sich wieder zu ihrer Schüssel und aß den Rest so schnell wie möglich auf. Als nächstes legte sie flüchtig etwas Geld auf den Tisch und sprang dann auf. Die Hyuuga wollte definitiv kein Teil dieses Bildes werden. Schnurstraks lief sie an dem Jungen vorbei, in Richtung Trainingsplatz, oder eher dem kleinen Wäldchen in welchem sie trainieren würde. Sie war sich zwar nicht sicher ob das mit vollem Magen eine so gute Idee war jetzt schon weiter zu machen, aber irgendetwas musste sie ja tun und ihr bleiben wollte sie gewiss nicht länger.
 
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Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Die Situation war kompliziert. Sowohl hier am Ramenstand, als auch an den Fronten zwischen den beiden großen Fraktionen. Wie sollte Itoe ihre Meinung nur am klügsten kund tun? Eigentlich hatte sie erwartet, dass der frisch gebackene Chuunin zumindest die Ansätze ihrer Denkweise verstehen würde. Itoe musste fast sanft lächeln als ihr klar wurde, dass sie Ryos Gedankengang erstaunlich gut nachvollziehen konnte. Sie wusste was gerade in ihm vorging oder konnte es sich zumindest erstaunlich gut vorstellen. Sie selbst war ein Mädchen, welches viel auf Stolz und Ehre gab, doch damals mehr als heute – zumindest so ihre eigene Meinung. Itoe würde eine Kränkung nie einfach auf sich sitzen lassen. Wir erinnern uns an ihren Zusammenstoß mit Kayros im Chuuninexamen, diese Sache war für Itoe bis heute noch nicht vom Tisch. Der Unterschied war jedoch, dass sie inzwischen begriffen hatte, dass man das Wohl aller über das Wohl des einzelnen zu stellen hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun durfte man aber nicht fälschlicherweise annehmen, dass die Hyuuga diese Lektion bereits verinnerlicht hatte – weit gefehlt. Sie hatte gerade mal erkannt wie hart es war, nach dieser Weisheit zu leben und sie in seinen Entscheidungen wiederzuspiegeln. Aber auf jeden Fall war ihr klar, was für eine Verantwortung auf dem Kage ruhte und wie schwer es sein musste die Entscheidungen zu fällen, die er traf. Es war kein leichtes. Und so wie Ryo gerade argumentierte war dem Jungen das vielleicht noch nicht ganz klar. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Könntest du es verantworten, wegen einer Kränkung deines Egos Menschenleben zu riskieren?“, fragte Itoe den Jungen neben ihr und blickte ihn dabei milde lächelnd an. Es sollte keinen verbalen Angriff darstellen, das wusste Ryo sicherlich. Es war einfach nur, dass die Meinungen der beiden Ninja hier auseinander gingen und wie es eben immer in solchen Situationen war, versuchte jeder den anderen zu überzeugen. Wobei man hier anmerken sollte, dass Itoe dieses Vorhaben aufgegeben hatte, beziehungsweise lief es nur noch unbewusst ab. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Bevor ein Krieg ausbricht muss die Diplomatie einen Versuch starten dürfen, Ryo-kun. Dieser Diebstahl... man sollte Soragakure nicht einfach angreifen, wenn man zuvor nicht ein einziges Mal mit ihnen darüber gesprochen hat. Wenn es so weit ist, wenn es wirklich keinen anderen Ausweg als den Kampf mehr gibt, dann wird Shirogakure sicherlich nicht auf sich warten lassen.“ Itoe schlürfte ein wenig Brühe hinunter.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Versteh mich nicht falsch, ich unterschätze unsere Heimat keine einzige Sekunde lang. Ich bin nur der Meinung, dass der Kage die richtige Entscheidung für uns alle trifft und treffen wird. Er muss über sehr viel mehr nachsinnen als wir wissen, denke ich.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es lag die Vermutung nahe, dass das Oberhaupt des Dorfes einfach mehr wusste als kleine Fußsoldaten wie Itoe oder Ryo. Sie konnten nicht arg viel mehr machen als zu vertrauen. Leichter gesagt als getan, Itoe hatte wohl ziemliches Glück, dass ihre Meinung über dieses Thema sich in der Entscheidung des Kages bislang wiederspiegelte. Wäre es anders gewesen, dann würde sich wohl die Frage in den Vordergrund drängen, ob sie dieses jetzige Vertrauen immer noch an den Tag legen würde.[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Schon komisch wie schnell Itoe Ryoichi zum Schweigen gebracht hatte. Mehr als ein Satz war nicht notwendig gewesen....und dass, obwohl er sich vor wenigen Momenten geradezu in Rage geredet hatte. Mit leicht verhärmten Augen blickte er zuerst auf seine Suppenschüssel, dann wieder hoch zu Itoe. Ryo fühlte sich als ob seine Zunge gegen seine Zähne drücken würde. Sein Körper wollte sprechen, wollte etwas sagen! Aber er schwieg. Schwieg, obwohl er Itoes Bemerkung selbst wegwischen wollte.

„Was soll das heißen, mein Ego?! Sie haben doch uns angegriffen!“

Während seine Freundin weitersprach kämpfte er sich weiter durch seine zweite Schüssel Suppe. Er musste sich irgendwie von ihren Worten ablenken. Das, was sie sagte, war eine frustrierende Vorführung von gesundem Menschenverstand. Doch warum regte es ihn dann so aus. Nur ein verhinderter Kampf ist ein guter Kampf...oder? Trotzdem waren an diesem Tag Shinobi in Shirogakure gefallen, Shinobi der Allianz.... man konnte doch nicht zulassen dass Sora seine Krieger hierher schickte und töten lies! Danach konnte man doch nicht einfach an einem Tisch sitzen und reden als ob nichts geschehen wäre!

„Pfff...der Kage! Was will der schon machen?!“

Ryoichi biss sich auf die Lippen, so durfte er nicht denken! Itoe hatte Recht, ein Krieg würde hier Alles zerstören. Ohne zu wissen warum oder wieso gerade jetzt schlich sich eine alte Erinnerung in seinen Kopf. Es war eine kleine Fabel, die ihm Sensei Miyamato immer vorgebetet hatte wenn er mal wieder zu dickköpfig war. Zwei Krieger, Shin und Haru, waren dereinst aufgebrochen, um gemeinsam alle Wunder der Welt zu sehen. Gemeinsam zogen sie von Stadt zu Stadt und erlebten die tollsten Sachen. Doch einmal teilte sich ihr Weg und sie gerieten darüber in Streit, welche Gabelung man denn nun nehmen sollte. Aus Ärger wurde Wut, aus Wut wurde Hass. Bald standen sie sich mit gekreuzten Waffen gegenüber und hätten vor lauter Streit um den Weg vergessen diesen auch zu gehen....
Klirrend landeten seine Stäbchen in der Schüssel, er war voll bis zum geht nicht mehr. Ja, satt war er aber nicht gut gelaunt. Das Alles waren Sachen über die er erst mal nachdenken musste. Vor Allem wollte er jetzt nicht mehr darüber reden, sonst regte er sich nur auf. Ryoichi bezahlte seine Suppen und verabschiedete sich von Itoe, er musste jetzt und dann irgendwo schlafen.

„Hau rein, ich muss jetzt pennen. Man sieht sich.“

Diese Verabschiedung war vielleicht etwas holprig aber Ryoichi wollte jetzt nur noch weg. Er hatte trainiert, Gespräche über Politik geführt und einen Flashback von einem alten Märchen gehabt. Das war genug fürs Erste. Schlendernd lief er zurück zu den Unterkünften und hoffte dass die Anderen ausgeflogen waren, eine ruhige Minute wäre jetzt nicht schlecht.
 

Hiragana Kayros

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Ein neuer Tag, ein neues Glück. Zumindest schien die Sonne heute verheißungsvoll vom Himmel herab. Nach einigen trüberen Tagen kam wieder ein Hoch der warmen Luft aus dem Reich des Windes in die Weiße Stadt. Die Blumen, wie man sie besonders zahlreich in Yamanadas Blumengeschäft vorfinden konnte, leuchteten kräftiger als all die Regentage zuvor. Vermutlich war dies ein Verdienst des klaren Himmels, doch auch die Grundstimmung des Hiraganas trugen dazu bei. Summend betrat er den Imbiss, dicht gefolgt von einer weiblichen Gestalt, und kurzerhand setzten sich beide nebeneinander auf die Stühle. Lächelnd wie die Sonne strahlte Kayros das Mädchen an. Betrachtete man die zwei, hielt man sie wohl für ein Sinnbild von Jin und Yang: Er, dunkelblondes bis braunes, kurz geschnittenes Haar, fröhliche Augen eine ebensolche Ausstrahlung, und sie, das lange schwarze Haar zu zwei asymmetrischen Zöpfen verflochten, mit einer eher reservierten bis sogar kalten Ausstrahlung, wirkten nicht wirklich wie ein harmonisches Duo. Wenn man nicht auf die Kleidung achtete. Denn beide trugen Ausrüstung des Clans, den sie beiden Angehörten.
"Herzlichen Glückwunsch noch einmal zur bestandenen Prüfung, Cousine", meinte Kayros zu dem Mädchen und knuffte Akane brüderlich in die Seite. "Wie wars denn? Erzähl doch mal!" Meine Prüfungen sind schon eine Weile her, aber mal schauen, ob sich irgendetwas seit meiner Akademiezeit verändert hatte. Die Zeit vergeht so schnell. Sein Lächeln war herzlich, aber eine leichte Melancholie war dennoch in Kays Augen auszumachen. Schließlich hatten ihn schon Ryoichi und Junko abgehängt, und das versetzte ihm trotz aller Freundschaft immer wieder einen Stich.
 
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Der neue Tag brach an und er wurde von dem hellen Licht der Sonne begleitet. Es wehte nur ein leichter Wind und die Blumen strahlten wieder in den verschiedensten Farben. Der Tag wäre perfekt gewesen, wenn Akane nicht der Typ gewesen wäre, der Regenwetter und eine kühle Brise bevorzugte. Aber sie musste sich halt damit abfinden, dass es nicht jeden Tag regnen konnte. Wenn sie noch in ihrem Heimatdorf leben würde, dann würde die junge Hiragana-Kunoichi nur selten ein Gewitter beobachten können. Also konnte sie hier mit noch sehr zu frieden sein.
Mit einem kühlen Gesichtsausdruck betrat das Mädchen den Imbiss und setzte sich dann neben den Jungen, der vor ihr eingetreten war. Sie beachtete ihn aber nicht, sondern studierte lieber die Speisekarte. Akane horchte erst auf, als er sie ansprach. Ihre Blick wanderte hinüber zu dem Jungen und als sie dann erkannte, dass es sich um ihren Cousin Kayros handelte, wandte sie sich ihm komplett zu. Ihre Antwort auf seine Frage klang eher gelangweilt und da sie die Geschichte schon mal ihrem Bruder in allen Einzelheiten berichten musste, fasste sie sich nun kurz. „Wie eine Geninprüfung nun mal so ist. Erst eine Belehrung, dann der Theorieteil und dann noch der praktische.“ Das war zwar sehr kurz gefasst, aber wenn er mehr wissen wollte musste er präziser fragen.
 

Hiragana Kayros

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Einfach unverbesserlich, die Gute. Kann sich nicht einmal richtig freuen. Würde jemand zuhören, könnte man gleich den nächsten Unterschied zwischen Akane und Kayros feststellen: Wo die Kunoichi wortkarg war, plauderte er manchmal wie ein Wasserfall nur so daher. Aber letztlich waren sie verwandt, und daher konnten sie sich auch leichter verstehen als Außenstehende, schließlich kannten sie sich ihr leben lang. "Nun komm schon, Akane-chan!", lachend musterte der Iryonin das Mädchen. "Theorie und Einweisung sind langweilig, richtig interessant wird es im entscheidenden dritten Teil. Was war dieses Mal die Aufgabe und was hast du erlebt?" Der Hiragana dachte an seine beiden Geninprüfungen zurück. Irgendwie bitter, dass er einen zweiten Anlauf gebraucht hatte, aber die Zukunft ließ sich bekanntlich nicht zurückdrehen. Bei der einen musste er eine Losung übermitteln. Durchgerasselt war er, weil er die Losung notiert hatte. Wäre er umgebracht worden, so wäre die Losung gefunden worden, war die Begründung. Kayros hatte seinerzeit die Begründung so hingenommen, allerdings nicht akzeptiert. Wieso sollte er als angehender Genin mit Geheimaufträgen konfrontiert werden? Jetzt, wo er hier saß, war es ihm klar. Kürzlich wurde Shirogakure angegriffen und man hatte etwas geraubt aus der Stadt. Dieses Ereignis hatte ihm bewusst gemacht, dass jederzeit Krieg ausbrechen konnte.
Seine zweite Geninprüfung konnte man fast wie eine Vorraussicht auf ein weiteres Ereignis verstehen, welches kurz danach stattfand. Er musste einen Ort bewachen und eine Flagge behalten, ohne sie anfassen zu dürfen. Und seine Gegner waren alle Bewohner der Allianz, einer sogar ein alter Freund. Wenn die Flagge nun etwas Gefährliches wäre wie beispielsweise eine der dämonischen Waffen, wovon Kayros glaubte, dass etwas in dieser Richtung gestohlen worden war, dann war es durchaus als Vorahnung des Schicksals zu sehen...

Er hätte noch einige Minuten den Gedanken hinterhergehangen, hätte der Koch nicht soeben das Essen vor den Suna-Nin gestellt.
 
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Akane war von vornherein schon klar gewesen, dass ihr Cousin nicht so einfach locker lassen würde. Schließlich kannte er sie schon länger und wusste wie sie tickt. Trotzdem gab das Mädchen noch nicht auf und versuchte weiter den Jungen mit knappen Antworten abzuspeisen. „Die Aufgabe war wie eine Art Suchspiel aufgebaut. Ich sollte in einem abgegrenzten Waldstück drei beschriftete Schriftrollen finden. Dazu kamen aber noch ein Zeitlimit von 30 Minuten, Fallen und viele blanke Schriftrollen.“, nun machte Akane eine Pause und ihr fiel auf, dass sie doch mehr gesagt hatte, als eigentlich gewollt. Aber nun war es schon zu spät. Sie hatte zwar nicht sonderlich große Lust mit Kayros eine Diskussion über ihre Geninprüfung zu führen. Aber genauer betrachtet, steckte sie schon in einer drin. Also konnte es der Hiragana-Kunoichi auch egal sein, ob sie nun näher ins Detail ging oder nicht.
Nachdem dem Jungen sein Essen gebracht wurde, sagte Akane dem Koch, dass sie gerne dasselbe hätte und fuhr dann fort. „Die ersten fünf Minuten bin ich eigentlich nur umher geirrt und habe dabei zwei blanke Rollen gefunden. Danach bin ich dummer Weise in eine Falle getappt. Aber nachdem ich den Kunai, die auf mich zugeflogen sind, ausgewichen bin, habe ich eine richtige Schriftrolle gefunden. Zum Schluss hab ich dann noch auf einem hohen Baum, an dessen Stamm ein paar Briefbomben klebten, eine beschriftete Rolle gefunden. Als der Test dann zu Ende war, hatte ich dann zwei beschriftete und fünf blanke Schriftrollen zusammen. Aber eigentlich war das ganze doch ziemlich unspektakulär und ich hätte mir lieber etwas Spannenderes gewünscht.“ Akane war zwar nun etwas gesprächiger, aber da es sie nervte das ganze noch einmal erzählen zu müssen, hatten sich der gelangweilte Ton in ihrer Stimme und der kühle Ausdruck in ihrem Gesicht nicht verändert. Sie war ganz froh, als ihr Essen dann auch vor sie gestellt wurde. Schnell nahm sie sich ein paar Stäbchen, knackte sie auseinander, rollte sie kurz zwischen den Handflächen und sagte dann noch: „Itadakimasu.“ Danach fing die Kunoichi gleich an zu essen, in der Hoffnung, dass der Junge es ihr gleich tun würde und erst mal keine weiteren Fragen stellte.
 

Hiragana Kayros

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Akane schien nicht wirklich gewillt, über die Prüfung zu reden. Also aßen die beiden Hiragana erst einmal schweigend. Kayros blickte von Zeit zu Zeit zu seiner Cousine herüber, die sich ganz und gar ihren Nudeln gewidmet hatte. Ihre Hand führte die Nahrung ruhig zum Mund, der aber irgendwie darauf bedacht war, nicht zu weit geöffnet zu werden. Es könnten ja Worte herausfallen. Ihre Schüssel leerte sich langsamer als die seinige, was vor allem daran lag, dass seine Schüssel mehr Suppe enthielt als gewöhnlich. Zwischen zwei Bissen stellte der Junge plötzlich das Essen ab. Gut, sie sollte drei Schriftrollen sammeln, die markiert waren. Und beide, die sie erhalten hatte, waren mit Fallen gespickt...

"Wieso nur zwei markierte Rollen?", fragte Kayros unvermittelt und blickte geradeaus auf die Wand. Es hingen dort ein paar Urkunden für beispielsweise das beste Nudelrestaurant des Jahres oder besondere Auszeichnung für Sauberkeit, aber nichts davon fesselten den soeben Sprechenden wie die hoffentlich folgende Antwort der Kunoichi.
 
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Das Mädchen seufzte und stellte ihre Schüssel vor sich hin. Wieso kann er mich nicht einfach nur in Ruhe lassen? Aber eigentlich hat er ein gutes Thema angesprochen. Warum hab ich die dritte Rolle nicht gefunden? Ich war doch eigentlich überall. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sie einfach nur übersehen hab. Aber wenn ich genauer drüber nach denke, hab ich die Bodenregion nicht wirklich gründlich untersucht. Nachdem ich unter dem Strauch schon eine beschriftete Rolle gefunden hatte, habe ich mich eher auf die Bäume konzentriert...
So überlegte Akane noch eine Weile weiter bis sie ihrem Cousin schließlich antwortete. „Ganz einfach, weil ich die dritte Rolle nicht gefunden habe. Wahrscheinlich hab ich nicht gut genug gesucht oder mich zu sehr auf die andern beiden konzentriert oder was weiß ich. Ich hab sie jedenfalls nicht gefunden. Aber da ich ja trotzdem bestanden hab, spielt das keine Rolle.“ Der Ton in ihrer Stimme hatte sich verändert. Aus dem gelangweilten und monotonen wurde nun ein nachdenklicher und gleichzeitig etwas erregter Ton. Das Mädchen verstand nämlich selbst nicht so ganz, warum es die dritte Schriftrolle nicht gefunden hatte. Und wenn Akane mal nicht wusste, warum sie irgendetwas nicht geschafft hatte, dann nervte sie das. Aber sie versucht sich weitestgehend nichts anmerken zu lassen und wandte sich wieder ihrer Nudelsuppe zu.
 

Hiragana Kayros

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"Aber du weißt, dass es dahinter ein System gab, oder?" Sie zögert... Krieg ich jetzt endlich ein vernünftiges Gespräch mit ihr zustande? Für einen Augenblick, einem einzigen Muskelzucken nur lang zog das Mädchen die Stirn kraus. Sie ärgert sich darüber, nicht perfekt bestanden zu haben. Sie hat ehrgeiz. Sehr gut. Unwillkürlich musste der Junge lächeln. Außen mögen die beiden unterschiedlicher nicht sein Können, aber in ihren Adern floss dasselbe Blut. Nun wollte er ihre Theoriekenntnisse testen und ihr Denkvermögen. Die Vergangenheit ist die beste Lehrerin, wenn man überleben wollte. Auch wenn sie wahrlich kein Garant ist für eben dieses. Kayros nahm noch zwei Happen von den Nudeln, kaute, und blickte wiederum seine Cousine an.
Die Aufgabe war durchaus interessanter, als man auf den ersten Blick erkennen mochte. Aufklärer mit besonders ausgeprägtem Sinn für olfaktorische Wahrnehmung hätten diese Aufgabe vielleicht einfacher empfunden, aber durch die Tatsache allein, dass sich im Gebiet Fallen befanden, schränkte sich die Handlungsfreiheit massiv ein. Einzig eine ausgewogene Kampferfahrung war notwendig, um das Ganze gut zu überstehen. Natürlich wissen nur die Prüfer, was sie tatsächlich vorhatten. Und damit testen wollten.
 
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