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Irgendwo im Nirgendwo

H

Himura Saya

Guest
Eine wenig benutzte Straße, die durch den weiten Wald des Feuerreiches führt. Durch diese Abgelegenheit ist aber auch die Sicherheit der Straße hin und wieder durch einige Überfälle gefährdert. Aber nicht nur dieser Aspekt gibt dieser Straße ihre Romanik, sondern gerade die Abgeschiedenheit, die zulässt, dass man nur sehr selten, wenn überhaupt keinem anderen Menschen begegnet. Gegensätzlich zu den Tieren des Waldes, die sich hier nur so tummeln.

Ein Baum ist hier höher als der andere und die Sonne schickt ihre Strahlen nur gedämmt durch das Blätterdach. In diesen Lichtsperen schimmern kleine Wasserkristalle, die sichgerade in den Morgenstunden zusammen schließen und sanft wie kleine Wölkchen über den Waldboden schweben. Jedoch werden sie niemals dichter, als ein heller Schleier und somit stehlen die zusammen geschlossenen Wasserkristalle niemlas die Sicht, sie schränken sie höchstens einmal ein.

Auf dem ganzen Weg durch den Wald kommt man nur an einem einzigen Gasthaus vorbei. Dort trifft man neben dem üblichen Gästen, auch einige zwielichtige Gestalten, die nur darauf warten auf unvorsichtige Reisende zu treffen um sie in ihrem Reisegepäck etwas zu erleichtern.

 

Hyuuga Itoe

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Gaishi-kuuuuuuun.“, ertönte es hinter den vier Leuten, als Itoe mit erhobener hand, winkend zu ihnen rannte. „Jetzt bleibt halt mal stehen, mensch.“, sagte das Mädchen nun in gespielt frustriertem Ton, während sie von ihren Teamkollegen schräg beäugt wurde. Der Hyuuga hingegen fiel das nichtmal sonderlich auf, da sie Gaishi nun grinsend einige gefaltete Gegenstände reichte. „Bitteschön. Nun schau doch nicht so doof, nach der Menge zu urteilen, die wir da gestern verputzt haben, bist du bestimmt total pleite, also nimm. Mein Essen wird nicht mehr gekostet haben, denke ich.“ Der ungläubige Gesichtsausdruck der Anwesenden änderte sich erst, als der Shinobi die Geldscheine auseinanderfaltete und zwischen dem Mädchen und der, nennen wir das Geld einfach mal Entschädigung, hin und her schaute. „Nun gugg nicht so bedröppelt. Das geht schon in Ordnung.“, sagte Itoe freundlich lächelnd, ehe sie sich wieder in Bewegung setzte und sich neben Saya gesellte. „Saya-sensei? Sie haben doch erwähnt, dass wir einem Freund von ihnen helfen werden, ich hätte da zwei Fragen: Woher kennen sie ihn denn eigentlich? Und ... naja, ist das überhaupt eine offizielle Mission? Wenn ihr Freund hergekommen wäre um die Mission in Auftrag zu geben, dann würde er uns doch begleiten. Und wenn wir ihm einfach nur einen Gefallen tun, zählt das hier nicht wirklich als Mission, oder, Sensei?“, die Frage mochte vielleicht unverschämt klingen, doch war sie sicherlich nicht so gedacht. Itoe wollte es genaugenommen einfach nur wissen, weil es sie interessierte, ohne jeglichen Hintergedanken, versteht sich. „Ich meine halt nur, dass so Missionen meistens direkt bei Konoha stattfinden, keinen Tagesmarsch entfernt. Welcher Bauer würde sich denn so eine große Mühe machen? In der Zeit hätte man die Schafe schon längst geschert. Oder wird das Ganze eine Überraschung?“, redete Itoe unaufhörlich auf ihre Sensei ein, vielleicht würde ja mal die erste wirkliche Konversation des Teams entstehen. Die Hyuuga hoffte das zumindest, da sie an der schlechten Stimmung gestern zum Großteil selbst Schuld war.


Das Team Saya hatte nun den Hauptweg, der von Konohagakure wegführte und stets sehr befahren, beziehungsweise bereist wurde, und befanden sich nun auf einem eher kleineren und abgeschiedeneren Weg. Der Zustand der Straße war zwar nicht wirklich als schlecht zu bezeichnen, doch war hervorragende Qualität auch etwas bedeutend anderes. Die ersten etwa zehn Minuten verbrachten die Genin, natürlich zusammen mit ihrer Sensei, wir wollen ja niemanden vergessen, ziemlich still. Es wurde nichts geredet, sondern jeder lauschte Geräuschen die von überall und nirgendwo kamen. Dieser Ort hatte etwas bezauberndes, fand Itoe, die hin und weg von der Vielfalt der Blumen und Tiere war. So viele schöne Blumen..., dachte Itoe, während sie in Gedanken mit der kleinen Blume in ihrem Haar spielte, ...auf dem Rückweg sollte ich einen kleinen Strauß für Haruko sammeln, die würde sicherlich begeistert sein... im Gegensatz zu meinem Vater.
Die Geräuschkulisse war wirklich atemberaubend, überall zwitscherten die verschiedensten Singvögel, von irgendwo kam ein leises Geplätscher her und darunter mischten sich noch die ein oder anderen undefinierbaren Geräusche, die nur ein Wald hervorbringen konnte. Noch immer völlig verzaubert lief Itoe gemächlich neben den anderen her, die sie aber eigentlich gar nicht beachtete. Dass das Mädchen sich so an dieser Szene beglücken konnte lag wohl an ihrer guten Laune, welche sie heute mitgebracht hatte und sich selbst nicht erklären konnte. Normalerweise hätte sie zwar auch die hiesige Schönheit gesehen, sich jedoch nach einiger Zeit wieder anderen Dingen gewidmet. „Es ist wirklich wunderschön hier, findet ihr nicht? Die ganzen Vögel und Tiere... habt ihr gesehen? Dort hinten? Der Fuchs dort... Oh... ähm, naja, hat ja noch genug Vögelchen.“, sagte Itoe leicht säuerlich. Der Weg für die kleine Gruppe war stets der gleiche – und doch immer anders, die Schönheit der Natur eben. Als Itoe einen erstaunlich dicken Baumstamm zwischen all dem Gewächs entdeckte, konnte sie sich einfach nicht mehr halten und ein „Wartet nicht auf mich...“ später spurtete sie schon auf eben diesen Baum zu, der sich etwas abseits der Straße, hinter den ersten Reihen der Pflanzen befand. Vor dem Stamm blieb sie kurz stehen und legte lächelnd ihre Hand auf das raue, trockene Holz. Wie alt dieser Baum wohl ist? Er ist so viel dicker als die anderen und wahrscheinlich auch sehr viel höher, hach, bestimmt steht der schon eine halbe Ewigkeit hier., dachte das Mädchen, ehe es die Hand wieder zurückzog und grinsend einen Fuß auf den Stamm setzte. Schnell stieß sie sich vom Erdboden ab und schon rannte sie senkrecht nach oben, zwischen Ästen und Blättern hindurch, bis sie von unten nicht mehr gesehen wurde. Ob ihre Teamkollegen still warteten, weitergingen oder ob sie sich gerade das Maul über sie zerfetzten, tja, das wusste sie natürlich nicht, aber glaubt ihr ernsthaft, dass solche Belanglosigkeiten sie in dem Moment interessierten, als sie vor Freude strahlend aus der Baumkrone schaute und von dem Anblick, der sich ihr bot, förmlich erschlagen wurde? Vor ihren Augen erstreckte sich unendliches Grün, ein Meer aus Blättern, welches hin und wieder von einigen Vögeln durchstoßen wurde. Itoes Mund war leicht geöffnet, so fasziniert war sie von diesem Bild. Während sich das Grün in der einen Richtung fast bis zum Horizont erstreckte, wurde es in der anderen von gewaltigen Bergen aufgehalten. Doch hinderten sie nicht die Schönheit am fließen, nein, sie gaben ihr ein anderes Äußeres. Wie der spitze Kamm mancher Eidechsen sah das Gebirge aus, welches hier und dort mit seinen gewaltigen Spitzen die Wolkendecke durchstach und sich in den darüberliegenden, makellosen Himmel bohrte. Wie es dort oben wohl aussieht?, überlegte das Mädchen mit sehnsüchtigem Blick auf die Bergspitzen und die darum herum schwebenden Wolken. Itoe wurde sich erst nach einigen Minuten bewusst, dass sie sich hier alleine an die Äste eines Baumes klammerte, während irgendwo dort unten auf sie gewartet wurde – zumindest hoffte sie das.
Beim Abstieg verhaspelte sie sich fast, doch kriegte sie sich gerade noch in den Griff, um die letzten Meter nicht gen Boden zu segeln. Unten angekommen, auf dem weichen Erdboden elegant gelandet, ging sie langsam und übers ganze Gesicht grinsend zum Team Saya zurück. „Gomenasai.“, sagte Itoe verlegen und machte eine kleine Pause, ehe sie fortfuhr. „Dort oben, ihr... ihr habt wirklich was verpasst. Aber lasst uns weiter gehen, die Schafe warten schließlich.“ Nun ging sie mit gemächlichem Schritte weiter und die anderen hatten keine andere Möglichkeit, als sich ebenfalls wieder in Bewegung zu setzen. Nach einigen Augenblicken verließ dann doch noch eine Frage Itoes Mund, erneut an Saya gerichtet. „Sensei, sind wir eigentlich ihr erstes Geninteam? Also nicht, dass sie sich verhalten als ... ähm... also sie machen das schon gut... Ach verdammt, jetzt rede ich wieder nur Mist. 'Tschuldigung.“ Itoe lächelte ihre Sensei freundlich an und hoffte, ihre Sensei würde über diese Tollpatschigkeit lachen können.
 
C

Chumani Kyo

Guest
[Am Westtor]


Sie saß immer noch neben ihrem Rucksack, in den Himmel blickend und einen verträumten Gesichtsausdruck machend, als Takeo endlich auftauchte. Sofort blickte die Kunoichi auf, ein freudiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, ihre Augen sprühten förmlich vor Glück. Er war gerade dabei, eine Nudelsuppe zu schlürfen, begrüßte sie aber dennoch freundlich. Dann legte er sich auf den Boden, begann zu träumen. Sein Blick war gen Himmel gerichtet, auf die beiden Raben, die dort weiterhin ihre Kreise zogen. Kyo beobachtete ihn still, leise lächelnd und mit klopfendem Herzen. Sie wusste nicht, warum, aber es war ihr schlicht weg egal. Doch als der Junge zu ihr blickte, wandte sie ihren Kopf schnell wieder in den Himmel, mit einem etwas rötlichen Gesicht. Aus den Augenwinkeln her sah sie, dass er sie beobachtete, dann aber sich schnell wieder dem Himmel widmete, seine Augen schlossen sich und er begann zu träumen. Ein erneutes Lächeln stahl sich über das Gesicht der Chumani, doch trotzdem blickte sie weiter in den Himmel. Itoes Aktion mit dem Stein und der Fensterscheibe bekam sie nur am Rande mit, kümmerte sich nicht weiter darum, es war ja Itoes Sache.
Nun stieß Gaishi endlich zu ihnen. „Guten Morgen alle miteinander ich hoffe ich bin nicht zu spät?“ Gerade, als Kyo ihm antworten wollte, kam ihr die Hyuuga zuvor, also beließ sie es bei einem freundlichen, begrüßenden Lächeln.
Als die vier Genin nun alle eingetroffen waren, dachte Kyo, dass irgendjemand ihre Sensei wecken würde, doch niemand traute sich, auch nur ganz nah an sie heran zu gehen. Aber Gott sei Dank mussten sie es auch nicht, da Saya von ganz alleine aufstand, jedoch durch ein Päckchen geweckt. Ein wenig verwirrt sah die junge Chumani auf den Werfer, ein Mann, ungefähr in dem Alter, in dem auch ihre Sensei war, er lächelte und kam nun auf die Gruppe zu. Anscheinend war es ein Verwandter von Saya, denn er ging mit ihr so um, als wären sich die beiden sehr vertraut. Er neckte sie ein wenig, dann wandte er seinen Kopf zu den beiden Mädchen, ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen und die Jungen beachtete er gar nicht. Kyo errötete ein wenig, doch ihr Blick war ernst und als Saya Yasaku einen Tisch hinterher warf, grinste das Mädchen; eine gute Sache hatte es, dass ihre Sensei so temperamentvoll und aufbrausend war.
Als der Mann endgültig gegangen war, begann Saya etwas zu der Mission zu erzählen. „Also, wir haben etwa einen Tagesmarsch vor uns. Ich rechne einfach mal damit, dass wir und nicht abhetzen müssen, um gegen Mittag etwas über die Hälfte der Strecke hinter uns gelassen zu haben. Dann werden wir ersteinmal in einem Restaurant zu Mittag essen. Keine Sorge, heute zahle ich. Danach werden wir uns den Rest vor nehmen und ich hoffe pünktlich zum Abendessen auf der Farm angekommen sein. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, so können wir diese auch auf dem Weg besprechen. Ah und noch was, bis heute Mittag werden wir wohl noch auf dem Weg bleiben, danach werden wir einem quer durch den Wald laufen. Ich hoffe keiner von euch hat Angst vor Spinnen?“ Alle nickten, hatten es verstanden. >Angst vor Spinnen? Keineswegs! Ich hoffe nur, dass der Wald nicht zu dunkel ist… Ein Ninja sollte zwar vor Nichts Angst haben, aber trotzdem…<,ihr Blick wanderte verstohlen zu Takeo, >Wird Takeo-kun… Ach nein! Vergiss es, Kyo!< Sie schulterte ihren Rucksack, sah einmal kurz jedem ins Gesicht und dann ging die kleine Truppe los, in Richtung der Schaffarm, in Richtung der ersten und wahrscheinlich auch langweiligsten Mission in Kyos Leben.


[Auf dem Weg]


Sie waren nicht sehr weit gegangen, als Itoe nach Gaishi rief, zu ihm hinrannte und etwas in seine Finger gab, was Kyo nicht sofort erkennen konnte, doch als Gaishi das Etwas auseinander faltete, erkannte sie, dass es sich um Geld handeln musste. Ein wenig suspekt sah die Chumani erst zu Gaishi, dann zu Itoe. >Was ist denn in die gefahren? Warum ist sie heute auf einmal so nett im Gegensatz zu gestern? Sie schenkt Gaishi-kun auf einmal Geld, lächelt die ganze Zeit und ist zu jedem nett. Hat sie irgendetwas genommen und warum ist sie so ausgewechselt? Vielleicht hat sie ja auch einfach nur gute Laune, man weiß ja nie. Ob Gaishi-kun nun auch erwartet, dass Takeo-kun und ich ihm das Geld auch zurückzahlen? Ich hoffe mal nicht, denn so viel hab ich nicht dabei, wenn ich’s mir recht überlege, bin ich fast pleite. Wird Takeo-kun ihm auch etwas geben?< Gar nicht auf das Gespräch zwischen Itoe und Gaishi achtend blickte sie verstohlen zu Takeo, der die Szene auch beobachtete, jedoch sonst weiter nichts tat. Sie betrachtete ihn genauer: das helle Blau seiner Augen gab Kyo das Gefühl, dass sie etwas Magisches, Anziehendes hatten, durch seine ebenso blauen Haare wollte sie am liebsten durchwuscheln, er stand verträumt und lässig da, sofort hätte sie ihn umarmen können. >Moment mal, Kyo, woran denkst du da eigentlich gerade? Bist du denn total bescheuert? Du willst ihn umarmen?< Sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben, um das Bild aus ihrem Kopf zu verbannen, welches sich dort eingenistet hatte und nicht wieder weg wollte.
Als sie sich wieder aus ihren Gedanken befreit hatte, bemerkte sie, dass ihr Team schon weiter gegangen war und sie sich beeilen musste, um sie einzuholen.


Nach einiger Zeit hatten sie die Hauptstraße verlassen und waren auf einen anderen Weg eingebogen, in dem es einfach wunderschön war; fand Kyo. Überall blühten Blumen in den verschiedensten Farben, Vögel zwitscherten fröhlich, Tiere schweiften umher und das Sonnenlicht ließ alles nur noch viel schöner und magischer erscheinen. „Es ist wirklich wunderschön hier, findet ihr nicht? Die ganzen Vögel und Tiere... habt ihr gesehen? Dort hinten? Der Fuchs dort... Oh... ähm, naja, hat ja noch genug Vögelchen.“, kam es dann von Itoe, die anscheinend die Meinung der jungen Chumani teilte, was diese sehr erfreute. Es war wirklich ein wunderschöner Ort, genau passend, um so ihren Weg fortzusetzen. Plötzlich war Itoe mit einem kurzen „Wartet nicht auf mich…“ an ihnen vorbei geraucht, direkt auf einen alten, großen Baum zu, der in den Himmel ragte, sie alle überblickte und vermutlich einen grandiosen Ausblick bot. Ein wenig neidisch folgte Kyo der Hyuuga mit ihren Augen, versuchte sich auszumalen, wie der Ausblick auf dem Baum sein musste. Die anderen gingen schon mal ein kleines Stück vor – Itoe konnte ja nachkommen -, doch Kyo blieb da und wartete auf das Mädchen. Sie schloss die Augen und fühlte den seichten Wind, der aufkam, ihr Gesicht umspielte und die Blätter zum Tanzen brachte. Sie dachte darüber nach, warum sie in Takeos Gegenwart solche seltsamen Dinge verspürte, solche merkwürdigen Sachen dachte und auch sonst vollkommen ausgewechselt und glücklich war, wenn er neben ihr stand oder nur in der Nähe war. >Kann es sein, dass…?< Sie schüttelte den Kopf, bemerkte plötzlich, dass Itoe nicht mehr auf dem Baum, sondern wieder bei den anderen war, so dass sie sich beeilen musste, um diese einzuholen. „Dort oben, ihr... ihr habt wirklich was verpasst. Aber lasst uns weiter gehen, die Schafe warten schließlich.“ >Also war der Ausblick wirklich so schön, wie ich es mir vorgestellt hatte… Beneidenswert… Ich hätte es auch gern gesehen… Na ja, vielleicht kommen wir hier ja noch auf dem Rückweg entlang, dann werde ich auch auf den Baum klettern.< Sie lächelte entschlossen, dann gingen die fünf weiter.

Die Umgebung war einfach überwältigend schön, Kyo konnte kaum die Augen von all den Blumen, von all den anderen wunderschönen Dingen lassen, die ihren Weg säumten. Die Sonne schien auf sie herab, tauchte alles in ein warmes Licht, brachte kleine Wassertropfen, die noch auf einzelnen Blumen verweilten, zum Funkeln, die Vögel sangen ihre einzigartigen Melodien und Team Saya war mittendrin, um dieses Schauspiel genau zu beobachten. Es war der perfekte Ort, um nachzudenken, was die junge Chumani auch tat. >Kann es sein, dass … ich mich in Takeo-kun verliebt habe…? Aber … das ist doch eigentlich unmöglich! Ich kenne ihn doch gar nicht richtig! Aber es sieht verdammt danach aus… Warum habe ich sonst immer so viel Herzklopfen, werde immer rot, bin so nett zu ihm, etc.? Es gibt keine andere Erklärung dafür! Aber … soll ich es ihm sagen? Was würde er darauf antworten? Tja, Pech gehabt, ich dich nicht? Nein, so ist er nicht, nicht Takeo-kun… Hoff ich… Aber werde ich es ihm sagen? Ich würde ja gerne, aber ich habe Angst vor seiner Reaktion… Ach, scheiße! Was mach ich denn jetzt?< Sie starrte verzweifelt in den Himmel, hoffte auf ein Zeichen, was ihr ihre Entscheidung erleichtern sollte.
Plötzlich hörte sie ein leises Rascheln im Gebüsch, direkt neben ihr. Sie blieb stehen, achtete nicht auf ihr Team, sonder näherte sich dem Busch, aus dem sie das Rascheln vernommen hatte. Sie wollte wissen, was das gewesen war, was dieses Rascheln verursacht hatte. In solchen Dingen war sie ungemein neugierig, konnte keiner Versuchung widerstehen. Vorsichtig lugte sie zwischen den Zweigen hindurch und blickte direkt in zwei große, schwarze Augen, umrandet von rotbraunem Fell; es war ein kleines, winziges Eichhörnchen, mit einem flauschigen Fell, zwei Pinselchen an den Ohren und einem buschigen Schwanz. Es schaute das Mädchen neugierig an, dieses lächelte entzückt. >Oh, wie süß!< Sie näherte sich mit ihrem Gesicht dem kleinen Tier, doch dieses schreckte zurück und sah sie verängstigt an. „Oh, tut mir leid, das wollte ich nicht.“ Die Chumani entfernte sich ein kleines Stückchen. „Ist es so besser? Wo kommst du überhaupt her? Warum bist du nicht bei deiner Mu-“, mitten im Satz stockte sie, schaute auf etwas Rotes, Lebloses auf dem Boden; Tränen stiegen ihr in die Augen. „Ist das … deine Mutter…? Oh, wie grausam!“ Sie wollte das kleine Eichhörnchen streicheln, doch dieses kratzte sie einmal kurz, verschwand dann auf einem Baum. Ein wenig Blut sickerte aus der kleinen Wunde, welches Kyo allerdings schnell weg wischen konnte. >Blödes Mistvieh! Aber… Nein, es hat nur Angst… Kann ich verstehen…< Sie sah das kleine Ding an, dann kletterte sie den Baum hoch. Sie konnte es nicht einfach alleine zurücklassen, ohne jeglichen Schutz, anderen Tieren völlig ausgeliefert.
Als sie auf dem Ast angekommen war, auf dem das Eichhörnchen saß, lächelte sie. Es musste sehr merkwürdig aussehen, wie sie da oben hockte und langsam auf das Babyeichhörnchen zu krabbelte, aber das war ihr im Moment egal, es war ihr auch gerade egal, was Takeo von dieser ganzen Aktion hielt, es zählte nur das kleine Ding, was ohne Mutter weiter leben musste. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir nichts. Komm her.“ Sie rutschte noch ein wenig vorwärts, zwischen ihren Fingerkuppen hielt sie eine kleine Nuss, um das Baby anzulocken. Dieses sah sie erst mit großen Augen an, dann witterte es den Geruch der Nuss, doch bevor es ihm folgen konnte, ertönte auf einmal ein lautes Knacken und der Ast brach ab. Kyo und das Eichhörnchen fielen zu Boden, doch noch im letzten Moment fing das Mädchen das kleine Tier auf und landete ein wenig ungeschickt, aber doch sicher auf dem Boden. >Puh, das war knapp!< Schwer atmete sie aus und schaute auf das rote Tier in ihren Händen hinab, welchem noch der Schrecken in allen Knochen saß. Doch das war schnell vergessen, als es die Nuss, die in Kyos Haaren steckte, entdeckte; sofort stürzte es sich darauf und mümmelte daran. „Wie ich sehe, geht’s dir gut. Ich werde dich pflegen, bis du auf eigenen Beinen stehen kannst. Jetzt bist du noch völlig ausgeliefert, wenn andere Tiere dich wittern. Vielleicht kann dich ja Saya-senseis Bekannter ein bisschen aufpäppeln, wenn wir da sind. Wie wär’s?“ Freudig lächelte sie das Eichhörnchen an, welches sich wieder auf ihrer Hand eingefunden hatte, doch anstatt, dass es irgendetwas Nettes machte, biss sie Kyo in die Daumenspitze. „Au!“ Doch als das Tier sich dann wieder seiner Nuss zuwandte, musste sie grinsen und mit diesem Grinsen auf den Lippen ging sie zurück zu ihrem Team, das kleine Eichhörnchen herumzeigend. „Ich werde es vorerst mitnehmen, bis wir zu Ihrem Bekannten kommen, Saya-sensei. Könnte er es an sich nehmen und pflegen, bis es alleine zu Recht kommt? Das wäre nett. Ich möchte das kleine Ding ungern hier alleine zurücklassen. Und tut mir leid, dass ich unsere Reise so aufgehalten habe. Jetzt können wir weiter.“ Gesagt, getan. Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Kyo bemerkte, wie Itoe vollkommen entzückt von dem niedlichen, kleinen Ding auf Kyos Schulter war, welches sich jedoch noch nicht streicheln ließ; es hockte einfach nur da und war froh, getragen zu werden. „Ich werde dich Keks nennen, ist das in Ordnung? Ich weiß auch nicht, wie ich auf den Namen komme, aber ich finde, es passt zu dir.“ Mit einem Lächeln gesellte sie sich neben Takeo, der Keks auch mit einem Lächeln begutachtete, doch dann das Lächeln auf Kyo richtete. Deren Herz schlug wieder schneller und sie spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Verlegen schaute sie wieder in den Himmel. Sie hatte sich echt verliebt… Nie hätte sie auch nur daran gedacht, dass ihr so etwas passieren könnte, doch nun war es geschehen und sie war froh darüber. Sie fand dieses Gefühl unheimlich schön und hoffte, dass es ein gutes Ende haben würde. Keks schaute sie mit seinen tiefen, schwarzen Augen an, konnte nicht wissen, was in dem Mädchen vorging, aber dennoch spürte er es. Er sprang der Chumani vor die Füße und brachte sie so ins Stolpen, sodass sie gegen Takeo stieß, der sie auffing. Sie sah ihm in die Augen, ihr Herz schlug wild, dann wandte sie sich schnell und mit einem genuschelten „Danke.“ wieder von ihm weg, richtete den Blick auf ihren Weg und versuchte, ihr Herzklopfen zu beruhigen.

[out: so, bin endlich fertig^^ es is seeeeehr viel kitsch drin, ich weiß^^ sry schon ma dafür xP
ich hoffe, es is so in ordnung^^]
 
T

Takahashi Takeo

Guest
Am Westtor

Takeo hatte immer noch die Augen geschlossen, schreckte aber durch ein Scheppern auf. Itoe hatte einen kleinen Stein durch eine Scheibe geworfen. Itoe setzte sich schnell wieder auf den Boden und beachtete den Mann gar nicht mehr. Takeo wollte gerade wieder die Augen schließen, als auch Gaishi ankam. Er begrüßte alle freundlich und schaute in die Runde. Nun stellte sich nur noch die Frage, wer Saya weckte. Aber diese wurde ihnen in Form eines heran fliegenden Paketes auch abgenommen. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass der Mann, der das Paket geworfen hat, einer von Sayas Verwandten war. Dieser führte einen kurzen Dialog mit Saya, der damit endete, dass Saya dem Mann einen Tisch entgegenschleuderte. Nachdem dieser sich dann schnell verzogen hatte, gab Saya noch einige Informationen preis. „Also, wir haben etwa einen Tagesmarsch vor uns. Ich rechne einfach mal damit, dass wir und nicht abhetzen müssen, um gegen Mittag etwas über die Hälfte der Strecke hinter uns gelassen zu haben. Dann werden wir ersteinmal in einem Restaurant zu Mittag essen. Keine Sorge, heute zahle ich. Danach werden wir uns den Rest vor nehmen und ich hoffe pünktlich zum Abendessen auf der Farm angekommen sein. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, so können wir diese auch auf dem Weg besprechen. Ah und noch was, bis heute Mittag werden wir wohl noch auf dem Weg bleiben, danach werden wir einem quer durch den Wald laufen. Ich hoffe keiner von euch hat Angst vor Spinnen?“ Schnell schulterte Takeo seinen Rucksack. Endlich kam er mal wieder aus Konoha raus. Er beeilte sich etwas und schloss Saya auf, die das Dorf verließ.

Auf dem Weg
Sie waren noch nicht sehr weit von Konoha entfernt, als Itoe zu Gaishi aufschloss. Takeo beäugte die Szene genau und konnte erkennen, dass Itoe ihm das Geld vom Vortag zurückzahlte. „Was ist den mit Itoe los? Gestern noch so miserabel drauf und heute der Engel auf Erden. Naja, jeder hat mal ’nen schlechten Tag. Takeo richtete seinen Blick wieder nach vorn. Sie hatten die Straße inzwischen verlassen und liefen durch einen Wald. Dieser Wald war wohl der schönste, den er je gesehen hatte. Überall blühten Blumen, aus allen Richtungen hörte man die Laute verschiedener Tiere und nur wenige Sonnenstrahlen drangen durch die Baumkronen. „Es ist wirklich wunderschön hier, findet ihr nicht? Die ganzen Vögel und Tiere... habt ihr gesehen? Dort hinten? Der Fuchs dort... Oh... ähm, naja, hat ja noch genug Vögelchen.“ Anscheinend teilte auch Itoe seine Meinung und als er in Kyos Augen schaute, merkte er, dass sie es ebenso schön fand. Kurz darauf verabschiedete sich Itoe mit einem „Wartet nicht auf mich…“ Takeo blickte ihr kurz nach und sah wie sie einen großen Baum hoch lief, dann wendete er sich Kyo zu. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihre schönen blonden Haare wehten im Wind. Bei diesem Anblick konnte Takeo sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Dort oben, ihr... ihr habt wirklich was verpasst. Aber lasst uns weiter gehen, die Schafe warten schließlich.“ Er hatte gar nicht bemerkt, dass Itoe wieder da war. Der Ausblick muss wirklich wunderbar gewesen sein. Er blickte in den Himmel und betrachtete die Baumkronen. Er hatte sich wirklich etwas entgehen lassen. Langsam senkte er seinen Blick und setzte sich wieder in Bewegung.
Schon seit längerer Zeit durchquerten sie den Wald und der Schönheit tat es keinen Abbruch. Je tiefer man in den Wald hineinging, wurde er immer schöner. Egal wo man hinschaute, überall blühten die verschiedensten Blumen. Auch der Rest der Gruppe schaute in den Wald, nur Kyo blickte in ein kleines Gebüsch wie er sah. Aus der Entfernung konnte er erkennen, dass sie mit einem kleinen Eichhörnchen redete. Sie schien sehr fröhlich, doch als sie die tote Mutter des Tieres sah, trieb es ihr die Tränen in die Augen. Sie wendete sich wieder dem Hörnchen zu, was prompt auf einen Baum kletterte, aber Kyo tat das arme Tier so Leid, dass sie ihm entschlossen hinterher kletterte. Takeo konnte sie nicht mehr sehen, da der Baum durch einige Sträucher verdeckt wurde, doch plötzlich raschelte der ganze Baum und Kyo plumpste mit dem Eichhörnchen auf den Boden. Zufrieden stand sie auf und gesellte sich mit dem Tier wieder zur Gruppe. Sie gab ihm noch den Namen Keks. Lächelnd schaute er das kleine Tier an, dann blickte er aber zu Kyo. Diese wandte ihren Blick schnell in den Himmel und lief weiter. Plötzlich sprang Keks von ihr herunter und brachte sie ins Stolpern. Takeo fing sie schnell auf und blickte noch kurz in die Augen der Chunami bevor er sie wieder aufrichtete. Diese nuschelte ein leises „Danke“ und wandte sich ab. Er lächelte sie noch einmal an und dann setzte Team Saya ihren Weg fort.

[out: Sorry für den schlechtesten Post ever. :naruto_cry: Nächste Woche werden sie wieder bessa.]
 
T

Takuraja Gaishi

Guest
Auf dem Weg

Noch sichtlich erstaunt darüber, dass Itoe ihm tatsächlich das komplette Geld zurückgegeben hat, lief der junge Genin mit der Gruppe den Weg entlang. „Warum hat sie so etwas getan? Irgendwie kann es sein das ich aus der jungen Hyuuga einfach nicht schlau werde. Sie ist so ganz anders als zum Beispiel Kyo, obwohl sie jede Gelegenheit dazu nutzen würde mich bloß zu stellen, hat sie doch so etwas wie ein Gewissen. Jedoch zeigt sie niemals ihr wahres Gesicht, denn ich weis jetzt gar nicht wie ich diese Aktion einzuordnen habe.“ Immer noch von Itoe fasziniert und gleichermaßen erschrocken, versuchte er seine Gedanken neu zu formieren und sich den wirklich wichtigen Dingen zu widmen. So verging eine ganze Weile und ein weiters Mal bemerkte Gaishi, wie man sich in verschiedenen Überlegungen verlaufen konnte, aber auch wie schnell dabei die Zeit vergehen kann. Nach einigen Minuten verließ die Gruppe nun auch den geebneten Weg in Richtung Wald. Tatsächlich wirkte es verhältnismäßig ruhig, nur ein paar vereinzelte Vögel, die in den vom Winde beflügelten Baumkronen saßen, waren Laute zu vernehmen. Schließlich den Blick gezielt geradeaus gerichtet, verlor der Schüler sich abermals in Gedanken. „Ein wunderbarer Ort, er strahlt eine gewisse Schwerelosigkeit aus. Doch warum eigentlich ist es möglich dass ein Genin Team quer durch die Taiga läuft, um einem einzelnen Bauern auf dem Lande zu helfen. In der Zeit, in der wir hier laufen, könnte jener schön längst den groß Teil aller geschert haben. Außerdem ist es wirkt es irreführend, dass uns niemand begleitet, zu meist sprechen die Auftraggeber selbst beim Hokage vor. Irgendwie scheint mir das ziemlich unlogisch zu sein.“ Auf einmal bemerkte er, wie Itoe sich von der Gruppe entfernte und auf einen Baum zu rannte. Diesen schnellte sie dann senkrecht nach oben. „Wahnsinn! Sie beherrscht sogar Kinobori. Ziemlich beeindruckend!“, sagt Gaishi mehr zu sich selber als allgemein in die Gruppe.
Nach dem sich die junge Hyuuga wieder zu ihnen gesellt hatte, setzte das Team ihre Reise fort. „Dort oben, ihr... ihr habt wirklich was verpasst. Aber lasst uns weiter gehen, die Schafe warten schließlich.“, erwähnte sie beiläufig noch. Mit einem prüfenden Blick gen Himmel war dem angehenden Ninja klar, was sie meinte.
Der Wald begann sich nicht zu lichten, eher verdichtete er sich, umso schwieriger wurde es das Gelände wirklich zu überblicken. Schon wieder geschah etwas unerwartetes, alle hatten ihre Blicke wo anders hingerichtet und so lies der Junge vom Takuraja Klan seinen über die Gruppe schweifen. Kyo musste natürlich eine Ausnahme machen, indem sie vor einem Gebüsch stehen blieb. Sie schien sich mit irgendwem oder irgendetwas zu unterhalten, nach genauen hinsehen erkannte er einen kleinen Braunenfleck. „Was das wohl sein mag, hoffentlich wird es sie nicht beißen?“ Als er dann noch einige Schritte weiter heran trat, erblickte Gaishi ein Eichhörnchen, welches in Kyos Augen wahrscheinlich zuckersüß wirkte. Nach einem kleinen Katz- und Mausspiel lief die Kunoichi wieder mit der Gruppe und tatsächlich hatte sie das Eichhörnchen mitgenommen. „Na klasse, jetzt haben wir echt so’n komisches Vieh an der Backe. Hoffentlich behindert es uns nicht, falls wir angegriffen werden. Noch besser am Ende muss ich mein Essen noch mit dem Ding teilen, aber es ist Kyos kleines Anhängsel und damit möchte ich nichts zutun haben. Vielleicht hab ich ja auch Glück und Saya Sensei sagt, dass wir es nicht mitnehmen können.“
Takeo schien dieses kleine Tier zu begeistern und so machte Gaishi gute Mine zum falschen Spiel. Er empfand es als besser, erst einmal nichts zu sagen, das wäre wirklich zu unverschämt. Außerdem erkannte er schon wieder den Blick der beiden Teammitglieder und irgendwie gefiel er ihm immer noch nicht. So folgte die Gruppe weiter dem Weg.


[out: hab mich extra beeilt deshalb auch weniger und hab endlich meinen neuen Monitor somit werde ich wieder aktiver am posten teilnehemn können:naruto_clapclap::naruto_ok:
 
H

Himura Saya

Guest
Gleich nachdem das fünfköpfige Team den ersten Schritt aus Konoha herausgemacht hatte, geschah etwas, womit wohl niemand gerechnet hätte, Itoe gab das Geld, dass sie gestern beim Essen verpulvert hatte Gaishi zurück. Was war nur heute mit dem Mädchen los, sie war wirklich Handzahm im Gegensatz noch zum vergangenen Tag. Ein zufriedenes Lächeln huschte über die Lippen der Jounin als sie sich auch schon wieder umdrehte und den Weg fortsezte. Jedoch selbst wenn sie sich gerade auf etwas anderes konzentrieren wollte so konnte sie dass nicht, denn es war die eben genannte Hyuuga, die sie ansprach. Mit einer erhobenen Augenbraue, die spätestens nach jedem zweiten Wort des Mädchens noch steiler in die Höhe stieg hörte sie zu. Jedoch bei dem Wort Überraschung das den letzten Satz abschloss musste sie leise Lachen. Schien diese Mission wirklich so geheimnisvoll, eigentlich wollte sie das garnicht. Aber gut, vielleicht musste sie wohl doch noch ein paar mehr Informationen zusammen suchen. „Überraschung? Nein, eine Überraschung sollte das ganze nicht werden, Ito~ e-chan. Also zu den Fragen woher ich diesen Mann kenne und ob es überhaupt eine ofizielle Mission ist, kann ich dir Antworten, dass dieser Kerl einst hier im Dorf gelebt hat. Er war ein Shinobi wie du und ich, nur hat er beschlossen, dass er zu alt für den Job ist und sich etwas abseits eine Farm gekauft und hütet da nun Schäfchen.“ Wie man deutlich an der Tonlage beim Wort Schäfchen erkennen konnte, war sie nicht gerade begeistert gewesen, dass der Mann, der Bauer, zu dem sie gerade liefen diese Tiere auf einer Farm hielt. Tatsächlich konnte sie sich wirklich nicht mit dem Gedanken anfreund, da dieses Wollträger überhaupt nicht zu ihm passten. Aber gut, nach einer kurzen Pause von ein vielleicht zwei Sekunden sprach sie weiter. „Und zu dem das er uns nicht begleitet rührt einfach nur daher, dass er noch gar nicht im Dorf war. Er hat sagen wir jemanden anders geschickt, der aber bereits schon wieder bei ihm ist. Es war eine Art Botenvogel, der die Bitte vor unserer Hokage „vorgetragen“ hat. Naja, das ist der einzige Grund warum wir uns alleine hier durch die Wildniss schlagen.“

Nachdem Saya nun die frage der jungen Kunoichi zu ihrer Zufriedenheit beanwortet hatte, war es auch schon fast soweit, und die kleine Gruppe erreichte die erste der vielen Wegkreuzungen, die ihnen noch im Laufe des Tages begegnen würden. Jedoch anstelle auf einer der viel befahrenen Straßen zu bleiben, verließen sie den Hauptweg und setzten ihren Marsch auf einem weniger benutzen Waldpfad fort. Saya kannte diesen Weg nur zu gut, denn es war ja nicht das erste mal für sie, dass sie den Wald durchquerte und somit sah sie die Umgebung wohl etwas anders als ihre Schüler. Denn so wie es sich anhörte, waren alle hin und weg von der atemberaubenden Schönheit des Waldes. Als Itoe sich dann auch noch verabschiedete um einen Baum zu erklimmen, war die Gruppe zum stehenbleiben gezwungen. Mit leicht angehobenen Mundwinkeln schüttelte die Jounin ihren Kopf und versuchte zu verstehen, was nun in sie gefahren war. Immerhin waren sie hier nicht auf einem Ausflug, sondern auf dem Weg zu einer Mission. Aber gut, als das gennannte Mädchen wieder zu der wartetenden Gruppe stieß und mehr oder minder aufgelöst von der Aussicht erzählte, die sie von der Baumspitze hatte, konnte Saya ihr auch nicht mehr böse sein. So setzten sie ihren Weg fort und die Frau hoffe, dass sie nun ohne weitere Zwischenfälle vorankommen würden. Die leisen Gespräche die sich nun mit dem Vogelgesang vermischten, lockerten die ganze Situtation noch mals ein wenig auf. Saya tat einen Schritt langsamer um nun neben der Hyuuga zu sein, da es wohl diese war, die mit ihr am meisten zu tun hatte. Mit dem Blick gegen das Blätterdach über ihnen gerichtet musste sie kurz überlegen. Sie hatte mit ihren vorherigen Genin so viel durchgemacht und der einzige der am Ende noch an ihrer Seite gestanden hatte war Yuto gewesen. Aber, so genau musste sie nun auch nicht auf die Vergangenheit eingehen. „Du musst dich nicht entschuldigen Itoe. Versuch nur ein wenig deine Neugierde zu zügeln, denn es gibt auf dieser Welt wohl nicht viele Menschen, die dir einfach so bereitwillig Frage und Antwort liefern. Zu deiner Frage ob ich schon andere Genins unter mir hatte kann ich die Frage mit ja beantworten. Es gab bereits einige Genin die meinen Weg gekreutz hatten, jedoch gab es bestimmt schon beinahe genausoviele Unglücke in dieser Zeit. Aber, das ist eine andere Geschichte. Außerdem ist es Vergangenheit und ich kann fast sagen, so einen verrückten Haufen wie euch vier hatte ich noch nicht.“ Mit einem ehlich gemeinten Lachen legte sie dem schwarzhaatigen Mädchen eine Hand auf die Schulter und sah sie aus freudigen grünen Augen an. Sie hoffte wirklich, dass es mit diesem Team nicht wieder Berg ab gehen würde, wie es in ihrem letzten der Fall gewesen war.
Die Hoffnung, dass der weitere Weg ohne einen weiteren Zwischenfall ablaufen würde, musste sich als reines Wunschdenken herausstellen, denn auch Kyo konnte sich nicht zurück halten und veranstaltete Morgensport, in dem sie einem kleinen Eichhörnchen nachstellte. Letzten Endes war Kyo die Siegerin und brachte das kleine Rotbraune Ding mit zur Gruppe zurück. Auch wenn so ein Fellkneul niedlich war, so hielt die Jounin nicht sehr viel davon, dass die Genin es nun mitbrachte. Neben ihr gab es wohl nur noch einen der nicht ganz so begeistert war, wie sie selbst von ihrem neuen Gesellen, und das war Gaishi. Sie trat etwas näher an ihn heran, stüzte einen Arm auf seiner Schulter ab und legte danach ihr Kinn darauf. „Kyo, ich bin zwar nicht gerade einverstanden damit, dass du in den Lauf der Natur eingreifst, aber da du dieses Fellkneul jetzt schon mal bei dir hast, kannst du es auch behalten, solange bis wir die Farm erreicht haben. Dort wird sich schon jemand finden, der das kleine Tierchen wieder aufpeppelt.“ Ohne wirklichen Durck auszuüben stieß sie sich von dem Genin ab, winkte kurz als Zeichen des Aufbruches und somit wanderte die Gruppe ihre letzten Meter bis zu ihrem ersten Etappenziel.

Es war kurz nach Mittag als sich der Weg etwas lichtete und durch die Baumreihen bereits die Schemen eines Hauses zu erkennen war. Noch bevor die Gruppe aus dem Schatten der Bäume trat hielt Saya an und versammelte die vier Genin um sich. Es gab einige Dinge, die sie den Kindern ans Herz legen wollte, bevor die dieses Spielunke betraten. „Hört mir zu und haltet euch bitte auch daran. Das hier vor uns ist nicht gerade ein Gasthaus wie ihr es aus Konoha kennt. Dort treiben sich überwiegend Gestalten rum, die auf Ärger aus sind. Der einzige Grund warum wir dort halten ist, dass ich noch ein paar Informationen bezüglich unseres weiteren Weges erhalten möchte. Gut, wir werden dort auch zu Mittag essen, aber das ist nebensächlich. Also, verhaltet euch unaufällig, geht Ärger aus Weg und auch wenn ihr nicht Schuld seit, entschuldigt euch bei allem und jedem der euch irgendwie anrämpelt. Und das gilt vor allem für euch beiden Mädchen, haltet euch am besten bei einem der Jungs auf und weit weg von anderen männlichen Gestalten. Wenn ihr dort hineingeht, werdet ihr sehen warum. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt.“ Bevor es nun galt die letzten Meter hinter sich zu bringen, sah die sie vier jeden noch einmal eindringlich an. Umso schneller sie an ihre Informationen kommen würde, desto schneller konnte die Gruppe auch wieder aufbrechen.
Nachdem Saya noch einmal an der Tür stehen geblieben war, um ihre Schüler streng anzusehen, öfnette sie die Tür und die Gruppe betrat das Gasthaus. Mit ihrem Eintritt fielen sofort sämtliche Blicke auf die Gruppe. Einige der Gestalten leckten sich beim Anblick der drei weiblichen Mitglieder die Lippen. Mit einem Handzeichen forderte sie den Rest der Truppe auf, sich an einen Nahegelegenen Tisch zu setzen, während sie an den Tresen schritt. Ein Mann saß in ihrer unmitelbaren Nähe und musterte die abschätzend. Es war klar was er von ihr wollte. Doch Saya interessierte es nicht, konnte man denken, jedoch ihr Inneres brodelte vor Wut, bei jedem Seitenblick den er wagte. Am liebsten hätte sie einfach einen der Barhocker genommen und ihm den über seinen Schädel gezogen, jedoch, das wusste sie nur zu genau, hätte das andere Folgen mit sich gezogen und sie hätte es vergessen können, hier mit den Informationen heraus zu kommen die sie wollte. Also versuchte sie den Kerl einfach zu ignorieren. Wie immer war ihr Protektor an ihrem Oberarm, aber, das war wohl das entscheidende, ihr Haarband versteckte ihn. Irgendwann hatte sie sich das mal angewöhnt, und in Situationen wie jetzt, stellte sich das auch als vorteilhaft heraus. Der Mann der neben ihr saß trank seinen Sake aus, stand auf und verließ nun das Gastahaus. Kurz blickte Saya ihm noch hinterher, jedoch schweifte ihr Augenmerk gleich auf ihre vier Genin, die sich bereits auf den Paltz gesetzt hatten den sie angewießen hatte. Mit den Informationen in der Tasche und der aufgegebenen Bestellung gesellte sich Saya einige Minuten später zu den vieren. „Gut, dass Essen müsste jeden Augenblick kommen.“ Aufmerksam sah sie sich um. Es war nicht gerade hell hier, und die Stimmung war merklich angespannt. Dieser Ort hier war nicht gerade ein Palast zum Erhohlen und so wie es aussah, war Saya nicht die einzige, die sich schon wieder auf die Ruhe des Waldes freute.
 
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Hyuuga Itoe

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Sayas Antwort dämpfte Itoes Stimmung merklich, schließlich will niemand von seinem Sensei gesagt bekommen, dass man sich zu zügeln hatte, oder? Umso erstaunter war sie, als die Frau ihre Hand auf Itoes Schulter legte und sie freundlich anlächelte. Die Hyuuga hatte keine Ahnung wie sie reagieren sollte, also schaute sie nur etwas verdutzt und setzte ihren schließlich Weg fort. Ich weiß ja selbst, dass meine Neugierde schrecklich ist, aber irgendwie bekomm ich das einfach nicht in den Griff. Es war schon immer so und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben., schoss es Itoe durch den Kopf. Saya hatte sich schon wieder von der Genin gelöst und die Gruppe setzte ihren Weg zu der Schaffarm weiter fort. Was hatte sie eigentlich mit Unglücken gemeint? Kleine Auseinandersetzungen? Fehlgeschlagene Missionen? Todesfälle? Itoe schauderte bei dem Gedanken und sah ihre Sensei misstrauisch von der Seite an, in der Hoffnung, diese würde das nicht bemerken. Verrückter Haufen... ja, ich glaube, da wird ihr keiner hier böse sein. Wieso ist das eigentlich ein so verrückter Haufen?, fragte sich Itoe und musterte ihre Teamkollegen. Was war an ihnen eigentlich so besonders? Nichts. Was war an Itoe so besonders? Wenn man mal von ihrer Zugehörigkeit zum Hyuuga-Clan absah, war sie ein vollkommen normales Mädchen, wieso also war dieses Team eigentlich so chaotisch? Vorerst sollte sie auf diese Frage keine Antwort erhalten, also hallte sie unbeantwortet in ihrem Kopf wider.
Was zum... Was macht die denn jetzt? Also wirklich, einfach so die Gruppe aufhalten..., waren die Gedanken der Hyuuga, begleitet von einem leichten Lächeln. Die Kletter- und natürlich Fallaktion Kyos wurde von Itoe mehr als skeptisch begutachtet. Das Ergebnis allerdings, hm, wie konnte man das am besten beschreiben? Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!! Frage beantwortet, ja? Gut. Die Hyuuga war wirklich entzückt von dem kleinen, puscheligen Ding dort auf Kyos Schullter, dennoch machten sich einige Zweifel in ihrem Kopf breit. War es denn in Ordnung, einfach so ein kleines Eichhörnchen seiner Umgebung zu berauben? Lange musste sie sich nicht mit diesem Gedanken herumquälen, denn ihre werte Sensei tat ihre Meinung nun auch mit einer merkwürdigen Geste kund. Wusste ichs doch, dass so etwas nicht ganz richtig ist. Allerdings... die Menschheit greift doch die ganze Zeit in die Natur ein, oder etwa nicht? Tiere werden gejagt, nur um danach auf einem Grill zu landen, nun rettet Kyo einmal eines und schon greift sie in die Natur ein? Naja, das ist wohl Saya-senseis Meinung, darüber zu streiten... es gibt sinnvollere Beschäftigungen.
Der restliche Weg, wenn man das so sagen konnte, schließlich machten sie nur Halt in einer heruntergekommenen Spielunke, verlief einigermaßen ruhig. Die Ansprache Sayas erstaunte die junge Hyuuga allerdings merklich. Sie hatte noch nie in so einem Lokal verkehrt und war auch sichtlich nervös. Wieso braucht sie denn Informationen über den Weg? Ich dachte wir besuchen einen Freund von ihr, weiß sie wirklich nicht, wo der Kerl wohnt? Naja, ich hoffe, wir geraten dort drinnen nich in eine Rauferei... Und an die Jungs halten? So abschreckend sehen die zwei ja nun wirklich nicht aus..., dachte Itoe mit einem Seitenblick auf ihre beiden männlichen Teamkollegen. Nein, wirklich beängstigend war die kleine Truppe tatsächlich nicht. Aus der Tonlage Sayas lies sich deutlich heraushören, dass diese es ernst gemeint hatte, also war es an Itoe dieser Bitte, beziehungsweise diesem Befehl Folge zu leisten. Unauffällig, immer entschuldigen, gut. Warte, unauffällig? Na, die ist ja lustig... wie mach ich das am Besten? Hm, ja, das müsste gehen. Saya war schon etwas vorgegangen, also befanden sich die vier Genin etwas hinter ihrer Sensei und sahen sich mit den unterschiedlichsten Gesichtsausdrücken an. Itoe machte sich keine Gedanken darüber, wie eben diese zu deuten waren, sondern schloss kurz die Augen um sich zu konzentrieren. HENGE! Eine Rauchwolke später blickte die Hyuuga – nun nicht mehr als solche zu identifizieren – zufrieden an sich hinunter. Der Stirnschutz Konohas war nicht länger Wahrzeichen, nein, nun kringelte sich ein einfacher, brauner Schal um Itoes Hals. Auch ihre Klamotten hatten sich verändert, denn anstatt der luftigen, weißen Kleidung wurde der Körper des Mädchens nun von einer braunen Leinenhose mitsamt ebenso braunem Leinenhemd bedeckt. Ihr eigentliches Aussehen hatte die Hyuuga nicht sonderlich verändert, wozu auch? Natürlich mit einer Ausnahme: Wer unauffällig sein will, der ist mit dem Byakugan nicht in der besten Ausganssituation für so ein Vornehmen. Also befanden sich nun zwei dunkelbraune, hübsche Augen im Kopf des Mädchens. Ihren Teamkameraden mochte dieser Anblick seltsam erscheinen, doch wen interessierte das schon? So, dann wäre noch eins zu tun..., begann Itoe zu überlegen, während sie ihren Blick unschlüssig zwischen Takeo und Gaishi hin und her schweifen ließ. Eigentlich ist es doch vollkommen egal., schloss sie und setzte sofort ein oberflächliches Lächeln auf. Wer in diesem Mädchen noch eine ernste Hyuuga sah, der wusste entweder mehr als alle anderen oder leidete an Halluzinationen, soviel stand fest. Nun schritt das Mädchen mit einem langezogenen „Takeo-chaaaaaan...“ auf eben diesen zu und ehe sich die Anwesenden versahen, hakte sie sich mit ihrem rechten Arm bei dem Jungen ein, legte ihre Linke Hand ebenso auf seinen Arm und zog ihn langsam in Richtung Gasthaus. „Hör zu, Takeo-kun. Vielleicht machen sich die Kerle weniger an ein Mädchen ran, welches einen festen Freund hat.“, sagte sie zwinkernd und ignorierte Takeos leicht geschockten Gesichtsausdruck. „Außerdem hat Saya-sensei gesagt, Kyo und ich sollen uns an euch zwei Jungs halten, also werde ich das auch machen – keine Einwände!“ Nun schlenderten die zwei – Takeo hatte sich anscheinend mit seinem Schicksal abgefunden – zum Eingang der Spielunke, jedoch ergriff Itoe nochmals das Wort. „Übrigens, da du ja jetzt für etwa eine Stunde mein Freund bist, sollte mich jemand beleidigen oder antatschen... Derjenige wird dann von dir verdroschen werden, das gehört sich so, weißt du?“, erklärte die lachende Hyuuga ihrem vorübergehenden Freund. Ob der sich gerade wohl in seiner Haut fühlt? Naja, ist ja auch egal. Selbst so Idioten wie die da drinnen sollten sich grummelnd wieder umdrehen... Naja, hoffe ich zumindest, sonst ist das hier ja eh alles umsonst.
Die heruntergekommene Spielunke war... heruntergekommen. Welch Wunder. Zwielichtige Gestalten tummelten sich in allen Ecken und aus den Schatten stierten mehrere Augenpaare den Neuankömmlingen entgegen. Itoe bezweifelte, dass sie sich hier wirklich entspannt über ihr Essen hermachen konnte. Vielmehr befürchtete sie, Takeo würde seine Freundin wirklich verteidigen müssen. Während Saya zielstrebig durch das Lokal stapfte, waren die vier Genin deutlich unentschlossener und setzten langsam einen Fuß vor den anderen. Im Gänsemarsch dem Sensei hinterher. Schnatter Schnatter. Während sich die Vier ihren Weg durch die Menge bahnten, es war zwar nicht wirklich voll, dennoch musste man sich zwischen den Leuten hindurchquetschen – welch Zufall – schaute Itoe immer wieder hin und her, von links nach rechts, stets darauf achtend, dass ihr niemand zu nahe kam. Hier von irgendeinem schmierigen Kerl angemacht zu werden wäre nicht nur sehr unangenehm sondern würde auch für reichlich Aufmerksamkeit seitens der vielen Anwesenden führen. Nicht die stille Aufmerksamkeit, die sie eh schon genossen, sondern laute Rufe, Lachen und ähnliches, darauf konnte die Hyuuga getrost verzichten. Wie es das Schicksal jedoch wollte, löste sich plötzlich in einiger Entfernung einer der ekelhaftesten Kerle aus der Meute, mit gierigem Blick auf das dreizehnjährige Mädchen fixiert. Ach scheiße aber auch... Wir müssen an dem Kerl vorbei... der kommt direkt auf uns zu, scheiße, scheiße, scheiße. Umdrehen geht nicht, Kyo und Gaishi würden uns den Weg versperren und Tako würde erstmal nicht verstehen was los ist. Ausweichen, verdammt zu eng. Ich muss beschäftigt sein, ja, das müsste gehen., überlegte Itoe und sah sich hastig um, während der Mann immer näher kam. Saya hatte diesen Kerl wohl ignoriert, schade. Vielleicht schaut er nur jemanden hinter uns an... Ja, klar Itoe, sonst noch was? Vielleicht ein kleines Lammragout? WHAAAA, konzentrier dich doch du doofe Kuh! Ihr Herz klopfte immer schneller und innerlich baute sich eine wahnsinnige Wut gegen sich selbst auf. Sie wusste nicht was sie machen sollte und sie lief geradewegs auf diesen Typen zu. Was würde ihre Sensei denken, wenn Itoe gleich nach dem Betreten ihr ernsthaftes Zureden in den Wind schoss und hier für ein riesiges Aufsehen sorgte? Sie wollte nicht darüber nachdenken.
Mehr einer Eingebung folgend, als wirklich darüber nachgedacht zu haben, beugte sich Itoe flink zur Seite, als der Mann fast direkt vor ihr stand, und gab Takeo einen leichten Kuss auf die Backe. Immernoch ein wenig panisch begann sie gleich darauf wild los zu brabbeln, während sie sich – natürlich schwer in das Gespräch vertieft, also von nichts Notiz nehmend – an dem Mann vorbei drängte. Und das Beste war: Es funktionierte sogar. Der Kerl war wohl nicht weniger von dem Kuss überrascht gewesen als Itoe selbst, ganz zu schweigen von ihrem Teamkollegen. Die erste Krise gebannt, nacher werde ich mich unbedingt bei Takeo-kun entschuldigen müssen..., stellte Itoe fest während sich ihr Herz langsam wieder beruhigte. Irgendwie war sie froh, von Saya gleich darauf mit den anderen an einen Tisch gesetzt zu werden.
Die Stimmung war ziemlich bedrückt bei den vier Genin und gesprochen wurde auch nicht viel, da keiner wirkliche Lust auf ein ausgiebiges Gespräch unter hunderten von Augen hatte. Umso froher waren sie alle, als ihre Sensei sich endlich mit an den Tisch gesellte. Das Essen kommt gleich? Was hat sie denn überhaupt bestellt? Diese Frage wurde sogleich beantwortet, als eine große Holzplatte in die Mitte des Tisches gestellt wurde. Die säuerlich dreinschauende Kellnerin verzog sich gleich darauf und ließ die Fünf mit ihren spärlich belegten Broten alleine. Mit hochgezogener Augenbraue schnappte sich Itoe etwas von der Platte und hielt es sich zögernd vor das Gesicht. Brot mit... merkwürdig riechender Wurst. Verzogenen Gesichtes krallte Itoes Hand sich die rosafarbene Scheibe und ließ sie wieder auf den Tisch plumpsen. Brot mit ohne alles, auch gut. Wenigstens das ist essbar... Wirklich begeistert war niemand von der Nahrung, welche hier von Saya bestellt wurde, jedoch konnte diese ja nichts dafür und Itoe bezweifelte, dass irgend ein anderes Gericht von besserer Qualität gewesen wäre. Das trockene Brot kauend, musterte das Mädchen erneut den Laden. Blicke wurden dem kleinen Tisch nicht mehr zugeworfen und Itoe war mehr als nur froh darüber. Es war offensichtlich, dass sie hier schleunigst wieder raus wollte. Dennoch, erstmal musste wohl oder übel aufgegessen werden. „Ähm... Saya-sensei, ohne zu neugierig sein zu wollen... Diese Unfälle von denen sie da vorhin gesprochen haben, also... wie gesundheitsschädlich waren die denn?“, fragte Itoe mit zögerndem Gesichtsaudruck, hoffentlich war sie nicht schon wieder übers Ziel hinausgeschossen.
 
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Chumani Kyo

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Der restliche Verlauf der Reise verlief ruhig, sie wanderten weiter durch die wunderschöne Gegend. Keks saß immer noch auf der Schulter der jungen Chumani und war nicht wirklich zutraulicher geworden, im Gegenteil; er kratzte und biss Kyo immer wieder, wobei die kleinen Wunden nicht weiter schlimm waren, nur ein wenig brannten. >Es ist ja schön und gut, dass er sich nicht streicheln lässt, so gewöhnt er sich wenigstens nicht an Menschen und kann später wieder in der Wildnis leben, aber er soll mich nicht ständig beißen und kratzen! Vielleicht war es doch keine so gute Idee, ihn mitzunehmen… Aber was hätte ich denn sonst machen sollen? Er war ganz alleine und wäre wahrscheinlich bald von irgendeinem Tier oder so gefressen worden… Aber wenn wir bei der Farm angekommen sind, kriegt er ein gutes Zuhause, wo er sich erholen kann und dann wird er wieder frei gelassen.< Sie lächelte kurz das kleine Ding auf ihrer Schulter an, dass eine weitere Nuss am essen war und die Truppe setzte ihren Weg fort.

Kurz nach Mittag lichtete sich der Weg etwas und ein Haus erschien, wahrscheinlich die Gaststätte, von der Saya erzählt hatte, jedoch als die vier Genin gerade darauf zusteuern wollten, hielt ihre Sensei sie zurück. „Hört mir zu und haltet euch bitte auch daran. Das hier vor uns ist nicht gerade ein Gasthaus wie ihr es aus Konoha kennt. Dort treiben sich überwiegend Gestalten rum, die auf Ärger aus sind. Der einzige Grund warum wir dort halten ist, dass ich noch ein paar Informationen bezüglich unseres weiteren Weges erhalten möchte. Gut, wir werden dort auch zu Mittag essen, aber das ist nebensächlich. Also, verhaltet euch unaufällig, geht Ärger aus Weg und auch wenn ihr nicht Schuld seit, entschuldigt euch bei allem und jedem der euch irgendwie anrämpelt. Und das gilt vor allem für euch beiden Mädchen, haltet euch am besten bei einem der Jungs auf und weit weg von anderen männlichen Gestalten. Wenn ihr dort hineingeht, werdet ihr sehen warum. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt.“
>Oh, na super… Ein Gasthaus voller Verbrechern, Perversen und anderen Gestalten… Da kommt ja was auf uns zu…! Ich hoffe, dort entsteht kein Ärger… Wir sollen uns unauffällig verhalten? Wie soll das denn gehen? Na ja, ich geb mein Bestes… Auch bei dem Entschuldigen… Total hirnrissig, aber egal. Doch wenn es etwas bringt, wird’s schon passen. Wir sollen uns an die Jungen halten…< Sie spähte kurz zu Takeo hinüber, errötete und verschwand dann wieder in Gedanken. Am liebsten würde sie sich zu Takeo gesellen, doch irgendwie traute sie sich nicht.
Das Team setzte seinen Weg fort und als es an dem Gasthaus angelangt war, änderte Itoe ihre Erscheinungsform; jedenfalls das Meiste. Ihre Klamotten änderten sich, ihre Augenfarbe und ihr Konohaband, welches sie um den Hals getragen hatte, wurde durch einen Schal ersetzt. >Na das nenn ich doch mal Tarnung…< Ein wenig spöttisch waren Kyos Gedanken schon und ihre Augenbraue hob sich, doch dann überlegte sie selber, wie sie sich selber ein wenig unauffälliger machen könnte. Im Gegensatz zu ihrer Teamkameradin war sie keine Hyuuga, folglich musste sie nicht ihre Augenfarbe ändern. Ebenso nicht ihre Sachen, die sie trug, da dies doch eigentlich alles ziemlich normal schien; ein Top, ein Rock, Stiefel – fertig. Nur ihr Stirnband, welches sie um die Hüften trug, band sie ab und verstaute es gut in ihrem Rucksack, so dass es niemand sehen konnte. Das einzige Problem, was sich jetzt noch auftat, war, was sie mit Keks anfangen sollte. Es spazierte ja nicht jeden Tag ein junges Mädchen mit einem Eichhörnchen auf der Schulter in ein Gasthaus, also musste sie sich schleunigst was einfallen lassen. >Was mach ich jetzt mit dem kleinen Kerl? Ich kann ihn nich hier draußen lassen und in meine Tasche stecken … das wäre Tierquälerei! Ich muss eine andere Lösung finden… Nur welche…? Ach, ist ja auch egal. Er kann sich ja unter meinen Haaren verstecken.< Sie öffnete ihren Zopf, zu welchem ihre langen Haare vorher zusammen gebunden gewesen waren, und versuchte Keks klar zu machen, dass er sich so gut es ging verstecken sollte. Irgendwie verstand das Tier sie sogar und versteckte sich, obwohl das nicht so gut gelang, da ihre Haare blond waren und sein Fell rot, dennoch würde es in dem Gasthaus sicher nicht auffallen. >So, das wäre geschafft. Bleibt nur noch die Frage, ob ich mich jetzt endlich traue, Takeo-kun zu fragen, oder nicht. Ich -< Mitten im Satz stockte sie, ihre Kinnlade klappte nach unten, ihre Augen weiteten sich. Itoe hatte sich gerade bei Takeo eingehakt und zog ihn flüsternd mit ins Gasthaus. Der Gesichtsausdruck der Chumani wurde zornig, sie kochte sogar vor Wut, doch hielt sie sich zurück, starrte die beiden nur an, wandte dann ihren Blick zu Gaishi. „Okay, uns bleibt ja wohl nichts anderes übrig!“ Anhand ihrer Tonlage hörte man schon, dass sie regelrecht sauer war. Sie zerrte den Jungen hinter sich her, kümmerte sich gar nicht darum, ob er was sagte oder sich wehrte, sie war sauer und das spürte man, konnte man sehen. Mit ihrer Reaktion auf das, was gerade geschehen war, zeigte sie allerdings, dass sie Gefühle für den Takahashi hegte, doch sie achtete nicht darauf, nein, sie bemerkte es noch nicht einmal.
Erst, als sie im Gasthaus angelangt waren, änderte sich ihre Stimmung schlagartig. Das Innenleben des Hauses war düster, heruntergekommen und nicht gerade geschaffen für Kyo. Sie sah sich um, entdeckte überall merkwürdige Gestalten, die ihre Blicke auf das Team geheftet hatten, und war auf einmal ganz still und bewegte sich wenig. >Oh verdammt! Damit hab ich nicht gerechnet… Unheimlich…! Bitte, lass es nicht passieren, dass irgend so ein Typ hier her kommt und…!< Vorher hatte sie Gaishi hinter sich her gezogen und war grob mit ihm umgegangen, nun jedoch klammerte sie sich an ihn. Sie wusste, dass es ein wenig seltsam aussehen musste, vor allem für Gaishi, doch die Atmosphäre in dem Raum gefiel ihr nicht, so dass sie sich an den Jungen neben sie drückte und ängstlich neben ihm her lief. Es war ihr im Moment scheißegal, ob sie jetzt alle für einen Angsthasen hielten, aber so war das Mädchen nun mal. Jedoch war dies ganz schnell vergessen, als sie merkte, dass vor ihr Itoe ziemlich nervös wurde. Und gleich sah die Chumani, weswegen: ein Mann, ekelhaft wie alle hier im Raum, löste sich aus der Menge und kam direkt auf sie zu. Kein Wunder, dass die Hyuuga Panik bekam, doch das, was sie daraufhin tat, ließ eine Sicherung in Kyo durchbrennen. Sie gab Takeo einen Kuss auf die Wange! Vorher noch angsterfüllt, still und ein wenig kindlich wirkend, jetzt mit einer pochenden Ader auf der Stirn, blitzenden Augen und einer geballten Faust stand das Mädchen da, starrte auf ihre Teamkollegin und scherte sich um nichts mehr. >Ich – bring – sie – um! Ich bring sie um! Dieses Miststück! Ich -< Gerade wollte sie auf die Hyuuga losgehen, doch der Mann, der sich nun an ihnen vorbei drängte, stieß sie an und ließ sie taumeln. Hätte Gaishi da nicht gestanden und sie aufgefangen, wäre sie vermutlich zu Boden gestürzt. Durch diese Tatsache beruhigte sich Kyo wieder, sah den Takuraja mit dankendem Gesichtsausdruck an und richtete sich wieder auf, immer noch auf Itoe blickend, die sich ebenso wieder beruhigt hatte und sich wieder normal auf den Weg zu einem Tisch machte. Immer noch waren die Augen der Chumani auf das andere Mädchen geheftet, immer noch versprühten sie Feuer, aber sonst merkte man ihr nichts an, ja, sie lächelte sogar, wenn auch etwas gequält.
Als sich Saya zu ihnen gesellt hatte, sagte diese, dass das Essen bald komme. Kyo fragte sich, was dieses Essen denn sein würde, und gleich darauf wurde ihre Frage beantwortet; wenn auch nicht zufrieden stellend. >Na lecker…!< Etwas angeekelt sah sie auf das komische Etwas, was vor ihr lag, griff sich jedoch ein Brötchen. Etwas widerwillig biss sie jedoch hinein und musste feststellen, dass es gar nicht mal so übel schmeckte, doch öfter musste man es nicht essen. „Ähm... Saya-sensei, ohne zu neugierig sein zu wollen... Diese Unfälle von denen sie da vorhin gesprochen haben, also... wie gesundheitsschädlich waren die denn?“ Es war vorherzusehen gewesen, dass diese Frage kommen würde; Kyo hätte sie vermutlich auch gestellt, doch war sie mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen.
Als Keks die Brötchen roch, schaute er unter den dunkelblonden Haaren der Chumani hervor und wollte ganz auf den Tisch hüpfen, doch das Mädchen hielt ihn zurück.
„Nein, du bleibst schön versteckt, hast du verstanden, Keks? Nachher sieht dich noch einer…“ Sie lächelte, riss ein Stück ihres Brötchens ab und gab es dem kleinen Eichhörnchen zu essen, was sich hungrig auf das Futter stürzte und danach wieder verschwand.

[out: so, wie angekündigt is Kyo sauer *g* - sry, missy, gilt nur fürs RPG, nich für dich selba, bist nämlich ne ganz liebe <3
geisha, is nich ganz so extrem gewordn, aba imma noch nen bissel, sry noch ma dafür ;)
und sry, dass das mit keks vllt nen bissel komisch klingt... ich hab den nämlich erst vergessn >.<, aba ich hoffe, der post geht so :D]
 
T

Takahashi Takeo

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Der Rest der Reise verlief sehr ruhig. Es gab keine Unterbrechungen mehr und Team Saya konnte den Weg durchmarschieren. Wie von Saya angekündigt, schafften sie die erste Etappe bis zum Mittag. Denn die von Saya beschriebene Gaststätte war am Ende des Weges zu sehen. Da werden wir wohl den Zwischenstopp machen, von dem Saya geredet hat. Die Hütte sieht ja nicht gerade vielversprechend aus, aber man muss nehmen, was kommt. Die Gruppe war nun vor dem Lokal und wollte eintreten, doch Saya hielt sie zurück. „Hört mir zu und haltet euch bitte auch daran. Das hier vor uns ist nicht gerade ein Gasthaus wie ihr es aus Konoha kennt. Dort treiben sich überwiegend Gestalten rum, die auf Ärger aus sind. Der einzige Grund warum wir dort halten ist, dass ich noch ein paar Informationen bezüglich unseres weiteren Weges erhalten möchte. Gut, wir werden dort auch zu Mittag essen, aber das ist nebensächlich. Also, verhaltet euch unauffällig, geht Ärger aus Weg und auch wenn ihr nicht Schuld seit, entschuldigt euch bei allem und jedem der euch irgendwie anrempelt. Und das gilt vor allem für euch beiden Mädchen, haltet euch am besten bei einem der Jungs auf und weit weg von anderen männlichen Gestalten. Wenn ihr dort hineingeht, werdet ihr sehen warum. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt.“ Takeo schaute Saya verdutzt an. Was ist das denn für ein Lokal? Nur stinkende, perverse Penner. Eine tolle Aussicht. Das ist der richtige Ort, um eine Pause zu machen und Informationen zu ergattern. Hoffentlich wird das Essen besser. Er schaute in die Runde und bemerkte, dass Itoe ihr Erscheinungsbild geändert hatte, ihr Stirnband war nun ein Schal und auch ihre Augen waren nun nicht mehr die einer Hyuuga und auch Kyo war dabei ihr Stirnband abzubinden. Also beschloss Takeo, dies auch zu tun, er Band das Stirnband rasch von seinem Oberarm ab und verstaute es in seinem Rucksack, dann schaute er noch einmal an sich herunter, fand aber nichts Auffälliges, was er noch hätte verändern sollen. Also schaute er wieder auf und bemerkte, wie Itoe auf ihn zusteuerte. Oh nein… Auch das noch... Sie hatte ein unehrliches Lächeln aufgesetzt und kam unausweichlich auf ihn zu. Hoffentlich wollte sie nicht das, was Takeo dachte. „Takeo-chaaaaaan...“ Sie hakte sich bei ihm ein und begann mit ihrer Rede, die Takeo leider sehr überzeugend fand. Hätte das nicht Kyo sagen können… Mit einem zerknitterten Gesicht schaute er zu Kyo. Diese hatte ihren Zopf geöffnet, um Keks darunter zu verstecken. Es kam ihm so vor, als ob sie immer schöner wurde, aber warum fiel ihm das überhaupt auf und warum kam es ihm überhaupt so vor und warum wollte er, dass Kyo statt Itoe vor ihm stand? Hatte er sich etwa…? Nein, ganz bestimmt nicht. Schnell wandte er sich wieder ab und schaute zu Itoe, die immer noch auf ihn einredete. Er konnte sowieso nichts dagegen tun, also lief er neben Itoe in das Lokal.
Das Lokal war genauso, wie er es sich vorgestellt hat. Die Sicht war durch den vielen Rauch vernebelt und es roch etwas komisch, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Die Lampen spendeten nur vereinzelt Licht und so waren die meisten Stellen des Lokals dunkel und in ihnen saßen eben so düstere Typen, die alle auf die Gruppe starrten, die soeben eingetreten war. Takeo ließ sich aber keine Zeit mehr, um die Einrichtung näher zu betrachten, sondern drängte sich mit Itoe durch die Menschenmenge. Diese schien auf einmal sichtlich angespannt. Takeo schaute sich um, um den Grund dafür zu finden und fand diesen in Gestalt eines Mannes, der sich aus der Menge gelöst hatte und nun unausweichlich auf die beiden zusteuerte. Scheiße… Was will der denn? Wir müssen ihm irgendwie ausweichen.“ Er schaute kurz zu Itoe, diese schien immer noch sehr angespannt. Was er nun auch verstehen konnte. Naja, wir müssen wohl abwarten und hoffen, dass er nich- Sein Gedankengang wurde jedoch unterbrochen, als er Itoes Lippen auf seiner Wange spürte. Was sollte das denn?! Hätte das nicht Kyo tun können…. Wahhhh. Was denk ich da. Ich kann nichts dagegen machen. Ich habe mich doch nicht wirklich…? Takeo schaute zu der jungen Chunami. Sie wurde von dem Mann umgelaufen und fiel fast um, aber Gaishi fing sie zum Glück auf. Es schien so, als würde er etwas für sie empfinden. Er wollte es nicht wahr haben, aber was sollte er dagegen tun? Niemand kann etwas dagegen tun. Still lief er hinter Itoe her und setzte sich an den von Saya angewiesenen Tisch. „Gut, das Essen müsste jeden Augenblick kommen.“ Essen? Das konnte er jetzt wirklich gebrauchen. Doch das Essen war auch nicht viel besser als das Lokal. Es waren ein paar belegte Brote, die nicht gerade lecker aussahen. Trotzdem nahm er sich sofort eines der Brötchen und biss hinein. So schlecht schmeckte es eigentlich gar nicht. Es schmeckte sogar besser als erwartet. „Ähm... Saya-sensei, ohne zu neugierig sein zu wollen... Diese Unfälle von denen sie da vorhin gesprochen haben, also... wie gesundheitsschädlich waren die denn?“ Kein passendes Gesprächsthema wie Takeo fand, aber trotzdem interessierte es ihn. Er schaute sich noch einmal in die Runde und beobachtete wie Kyo Keks fütterte, senkte seinen Blick aber schnell wieder. Ich habe mich verliebt…
 
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Takuraja Gaishi

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*Gaishi stand in Mitten einer Menge von Menschen, die sich an ihm vorbei drängte, beinahe wäre er umgefallen, doch irgendwie fand er sein Gleichgewicht wieder. Was war es nur, was ihn am Boden hält. Am liebsten wäre er hinauf in den Himmel gestiegen, denn hier leben die Vögel und diese sind die Wesen auf der Welt, die die meiste Freiheit genießen, jedenfalls für den jungen Genin erschien es so. Die vorher noch so volle Gasse, war nun stockfinster und Menschen leer, er lief weiter in Richtung einer Laterne mit weißem Licht, sie zog ihn förmlich an. Unter dieser kauerte ein erbärmliches Geschöpf, welches in einem abgemagerten Fell eingewickelt war. Leise laute waren zu vernehmen, die alles andere als freundlich klangen. Doch umso mehr er sich dem „Etwas“ näherte, umso mehr schien er sich von jenem zu entfernen. Was war das nur, dass ihn unaufhörlich in Richtung des weißen Lichtes schickte? War es die reine Neugier oder hatte es wirklich einen tieferen Sinn?*

„Ach verdammt jetzt suchen mich diese komischen Träume schon am Tage heim. Was soll nur aus mir werden? Aber wer war oder was war es? Hör endlich auf dir über diesen mist Gedanken zu machen, du solltest lieber auf den Weg achten könnte ja sein das uns doch jemand angreifen könnte, man kann ja nie wissen.“ So lief Gaishi einige Schritte abseits der Gruppe, den Blick geradeaus gerichtet, dem Team Saya hinterher. Da er vollkommen in Gedanken versank, bemerkte er gar nicht, wie schnell die Zeit verging, doch nach einer Weile blickte er gen Himmel und erblickte die Sonne, welche schon fast im Zenit stand. Wie als hätte Saya seine Gedanken gelesen, erhob sie ihre Stimme und kündigte die heiß ersehnte Ankunft am Wirtshaus an. Obwohl alle ziemlich zufrieden waren das kleine Gasthaus erreicht zu haben, überwog wohl die Verblüfftheit über die Aussage, dass jenes nicht mit normalen zu vergleichen war, es gehörte er zu solchen Lokalen, die man als Ninjateam auf Mission meiden sollte. Nichts desto trotz setzte sich die Gruppe erneut in Bewegung, um die Kneipe zu betreten.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Gaishi wie alle begannen sich unauffällig zu kleiden, außer Sensei Saya machte keine Anstalten etwas an ihrem Aussehen zu verändern, aber auch der stolze Junge des Takuraja Klans ließ alles an Ort und Stelle. „Ach kommt schon! So schlimm kann es gar nicht werden, denn wir sind vier Shinobis in Ausbildung und ein Jounin, das kann gar nicht schief gehen.“ So blickte Gaishi ein weiters Mal an sich herunter und war mit seiner Bekleidung zufrieden. Als dann Itoe, nach Aufforderung ihres Senseis, Takeo schnappte, dieser war wohl sehr überrascht und seinem Gesichtsausdruck zu urteil, hätte er sich lieber jemand anders an jener Stelle gewünscht, verblüffte es ihn nicht das Kyo widerwillig auch einhakte und ihn mit zur Tür schliff. Es wäre gelogen, wenn man behaupten würde, dass der junge Genin die Nähe zu Kyo nicht genoss, - Wer würde die Nähe zu einer so hübschen Person nicht genießen? - jedoch war ihm jetzt schon klar, dass sie für jemand anderen bestimmt war. Außerdem erinnerte sie ihn an irgendjemand von den Haaren her, wie sie sie jetzt nach der Veränderung trug, aber er konnte es einfach nicht einnorden.
Nach einem strengen Blick des Sensei, betrat das Team die Kneipe und tatsächlich war es innen noch schlimmer anzusehen wie draußen. Überall lungerten ungewöhnliche, abscheuliche Gestalten, die nur auf die Gruppe gewartet zu haben, denn an jedem Tisch verstummten die Gespräche, die Lautstärke, welche von außerhalb zu vernehmen war, wurde zu einem Murmeln und dies erschien sogar Gaishi recht unheimlich. Trotzdem lief er mit erhobenem Haupt durch das Lokal, er beobachtete jede Person genau, jede Bewegung versuchte er zu analysieren, was ihm in keinem Falle gelang. Auf einmal löste sich ein Mann aus der Menge und driftet auf Itoe und Takeo zu, diese küsste den jungen Takahashi auf die Wange. „Kyo muss vor Wut gestorben sein“, dachte Gaishi, dem es nicht einmal einen Wimpernschlag später gelang das Mädchen auf zu fangen, nachdem jene von dem Mann angerempelt wurde. „Puh das ging ja noch mal gut, hoffen wir mal das Takeo das jetzt nicht falsch interpretiert.“
Schnell nahmen alle an einem Tisch platz, Saya – Sensei informierte sie darüber, dass es sogar etwas zu essen geben würde. Schon nach einigen Minuten stand ein Teller mir belegten Brötchen zum Zulangen bereit, auch der junge Genin langte kräftigt zu, bis er wieder in Gedanken an seinem gehabten Traum ankam, er bemerkte nicht einmal wie schon wieder eifrig Fragen gestellt wurden. Mit gläsernen Augen stierte er in der Weltgeschichte herum, wartend auf das was kommen würde.
 
H

Himura Saya

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Es verging nur sehr wenig Zeit, es waren vielleicht zwei oder drei Minuten, nachdem sich die Jounin an den Tisch gesetzt hatte, als auch schon das Essen geliefert wurde. Gut, Essen war vielleicht übertrieben, denn die Bedienung, die die Kinder vorallem aber die dazugehörige Frau abschätzend musterte, hatte es wohl nicht für nötig gehalten etwas Warmes für die Wanderer zu kochen, sondern setzte ihnen ledigleich ein paar belegte Brote vor die Nase. Kritsch wurden diese wehrlosen Nahrungsmittel von der Gruppe beäugt, ein Blick war hier wohl noch krietischer als der nächste und Itoe war sogar so angewiedert gewesen, dass sie den Belag von ihrer Scheibe entfernte und das Trockene Brot aß. Als nun alle ihre Brote in den Händen hielten und diese erstaunlicherweise sogar verträglich schmeckten sah sich Saya noch einmal in der kleinen Runde um. Itoe war mit Takeo herein gekommen, Kyo mit Gaishi, der einzige der es nicht für Nötig gehalten hatte, seinen Protektor abzunehmen. Gut, nicht das die fünf hier die einzigen Shinobi gewesen wären, aber so schien es, als wäre es eine bunt gemischte Truppe gewesen. Auch nicht schlecht. So ganz in ihren Gedanken über ihre Schüler und ihr äußeres Erscheinungsbild bekam sie nur am Rande mit was Itoe zu ihr sagte und brauchte so einen kleinen Moment, bis sie überhaupt in der Lage war zu antworten. Den letzten Bissen herunterschluckend sah sie das Mädchen streng an. „Du wirst es wohl nie lernen, he?“ Mit einem nach oben geschobenen Mundwinkel atmete sie tief ein und kramte in ihren Gedanken, um alle Ereignisse in eine einigermaßen richtige Reihenfolge zu bekommen. Sie musste wirklich überlegen, bei wie vielen Genin die sie kennenlernen durfte, die Unfälle tödlich ausgefallen war. Zu ihrem Erstaunen oder auch Entsetzen waren es erstaunlich viele gewesen. Das ließ ihre Stimmung auf einen Nullpunkt sinken. „Wenn du die Wahrheit hören möchtest, dann waren diese Unfälle für einige so schwerwiegend, dass sie wohl nicht länger unter uns weilen. Außer vielleicht in unseren Gedanken, aber das liegt lange zurück und es gibt keinen Grund für euch, warum ihr euch gerade jetzt darüber Gedanken machen solltet, hehe.“ Sie versuchte zu lachen, jedoch gelang ihr das nicht so richtig. Wie auch wenn sie sich gerade all diejenigen ins Gedächnis rief, die bei solchen Unfällen zu schaden gekommen waren, wobei Schaden das kleinste Übel gewesen war. In ihren Gedanken schüttelte sie den Kopf und wischte sich all diese Gedanken weg. Danach lächelte sie Kyo an, bei der Keks mal wieder nach etwas Essbaren suchte und so aus seinem Versteck herauslugte. „Ich glaub dein kleiner Freund hat einen gesunden Appetit.“

Für Saya war damit dieses Thema abgeschlossen und selbst wenn noch weitere Fragen diesbezüglich der jungen Hyuuga kamen, schaffte die Jounin es, diese gekonnt zu ignoireren. Zusammen mit der Brotplatte waren auch die Getränke angekommen, für die vier Genin gab es einen dampfenden Grünen-Tee, in der Hoffnung, das alle damit zufrieden gewesen waren. Nur die Jounin hatte sich etwas anderes bestellt, denn vor ihr stand eine kleine Flasche und eine Schale. Jeder der sich auch nur ein wenig Auskannte wusste, dass sich in diesem Keramikbehälter Sake befand und Saya sich gerde mit einem kräftigen Schluck den Inhalt des Schälchens einverleibte. Bis die Gruppe nun ihr Mittagessen, oder wie auch immer man das nennen wollte, beendet hatte war beinahe eine halbe Stunde verganen. In leisen Gesprächen hatten sich die fünf über recht belanglose Dinge unterhalten. Immer wieder fiel dabei aber der Blick der Frau auf Gaishi, der sich nicht so recht einbringen wollte. Etwas schien ihn zu bedrücken und das machte Saya doch Sorgen. Es war nicht gut, wenn jemand so unaufmerksam wie er gewesen war, das wusste sie nur zu genau. Aber an wen sie dieses Verahlten erinnerte, war eine ganz andere Geschichte und gehörte mal wieder nicht in diese Situation. Alos erhob sie ihre Stimme und bließ zum Aufbruch. Wieder waren es Itoe und Takeo, die diese Absteige als erstes verlassen wollten, danach kamen Kyo und Gaishi. Als der Junge etwas vor ihr Stand, hauchte sie ihm einige Worte ins Ohr. „Hebe dir deine Träume für die Nacht auf, es könnte sein, dass du noch deine volle Konzentration brauchst.“ Selbst wenn sich der Junge nun umgedreht hätte, so hätte er nichts ungewöhnliches bemerkt, und die Wörter beinahe für eine Einbildung halten können. Es war wohl eher das nächste Ereignis, dass nicht nur die Aufmerksamkeit des Teams sondern des ganzen Lokals auf die schwarzhaarige Frau lenkte. Denn sie war stehen geblieben, ihre Nackenhaare sträubten sich zum Himmel und es schien beinahe so, als würden es ihre schwarzen Haare, die sonst frei im Wind wehten diesen gleich tun. Ihr Ausdruck in ihren Augen änderte sich, die Saphiere fingen wieder an zu funkeln, Wut, nein gar Hass war aus ihren Gesichtszügen zu lesen. Beinahe in Zeitlupe drehte sich ihr Kopf nach hinten und erblickten das Gesicht, das zu der schmierigen Hand gehörte, die gerade über ihr Hinterteil streichelte. Nur den Bruchteil einer Sekunde später folgte dem Blick auch schon ihr Fuß und mit einem Kick wurde werde der Mann, der wohl an die 100 kg wog quer durch die ganze Baracke geschleudert. Zwischen den Trümmern einiger Stühle und eines Tisches blieb er bewegungslos liegen. Manche mögen sich daran erinnern, das Saya noch vor dem Betreten der Gaststätte alle ermahnt hatte, unaufällig zu sein, jedoch schien es nicht für sie selbst zu gelten. Mit wütender Miene fiexierte sie jeden einzelnen, jedoch schien keiner mehr das Schicksal desjenigen teilen zu wollen, der gerade in den Trümmern lag.
Niemand, war ein wenig untertrieben, denn es saßen zwei weitere Männer an der Bar, einen konnte gerade noch der Wirt fersthalten, der wusste wie die Frau tickte und um seine Einrichtung bangte, jedoch der andere schnappte sich einen Barhocker und schoss schon auf die Frau zu. Was sie da aus ihrem Augenwinkel sah, entrückte ihr nur ein müdes Lächeln. Schon hatte sie eines der Stuhlbeine in der Hand und der Mann folgte seinem Gefährten in dasselbe Eck. Nur dieser kümmte sich vor Schmerzen, da er auf der Kannte seiner Waffe gelandet war. „Wenn von euch Maden jemals einer wieder versuchen sollte, diese Kinder oder mich auch nur mit dem kleinen Finger zu berühren, dessen Leben kann ganz schnell vorbei sein.“ Danach drehte sie sich wieder zu ihrem Team und zeigte mit einer lässigen Handbewegung zum Ausgang. Sie musste raus hier, die stickige Luft hier vernebelte ihren Geist.

Endlich wieder an der frischen Luft hörte man förmlich, wie sich Saya entspannte. Mit einem ihrer schrillen Pfiffe rief sie nach Suzu, die sich zusammen mit Tetsu im Kronendach des Waldes herumtrieb. Ein Krächzen, gefolgt von der schwarz-weißen Gestalt des Vogel folgten dem Rufen und landeten wie immer auf der Schulter der Frau. Lächelnd rollte sie die Wurst, die Itoe vorher verschmäht hatte und die Krähe freute sich über diesen Leckerbissen. Es gab doch immer jemanden, der sich über Essensreste freute. So schnell wie die Krähe gekommen war, so schnell war sie auch wieder in den Wipfeln verschwunden und man hörte nur noch wie beide Tiere sich lautstark unterhielten. „Dann wollen wir unseren Weg mal fortsetzen, sonst kommen wir heute gar nicht mehr auf der Farm an und ich hab wirklich wenig Lust nach Sonnenuntergan hier noch rumzustapfen, wenn ich bereits in einem warmen Bad liegen könnte.“
Es schien nun, als wäre vorher nie etwas anderes gewesen als die Gruppe weiter auf dem Waldpfad wanderte. Etwas beiläufig erwähnte sie, dass Kyo die offenen Haare fast besster standen, als der Zopf den sie vorher immer getragen hatte und Itoe wurde ein Kompliment überreicht, was ihr Henge betraft. Nachdem sich der Waldpfad wieder etwas verdichtet hatte, stand die Gruppe nun am Rande einer Lichtung, als Saya alle zum Stillstand gebat. Mittag war schon lange hinter ihnen Gelegen und der späte Nachmittag war nicht mehr fern und das wenige Licht, das sich sonst duch das Blätterdach gekämpft hatte, floss hier nun in Strömen. Jedoch war es nicht das, was die Jounin dazu gebracht hatte, ihr Team zum stehen zu bringen. Es war eine Herde Rehe, in deren Mitte sich ein Hirsch befand. Sein imposantes Geweih ragte in die Höhe und seine Ohren nahmen jedes Geräusch wahr. Auch das der Ankommenden. Wie es aber schien, ging von den fünf Menschen, die sich noch im Halbschatten befanden keine gefahr aus und so betrachteten sich die Anwesenden gegenseitig. Ja, so etwas konnte man nur sehen, wenn man Mitten durch den Wald schländerte. Aber der Anblick von der Reh-Herde wurde durch einen lauten, warnenden Schrei eines Vogels unterbrochen. Sofort danach stoben die Tiere auseinader und zogen sich in den Schutz des Waldes zurück. Auch Saya spizte die Ohren, denn es war nicht irgend ein Schrei gewesen, es war der Warnruf einer Krähe gewesen und selbst unter 100 anderen, hätte sie den von Suzu sofort erkannt. Oh man, musste ausgerechnet ihr das jetzt passieren? Sie rief die vier Genin zu sich. „Ich habe euch doch vorher erzählt, dass ich noch ein paar Informationen über den Weg einhoheln wollte. Tija, das waren Infomationen bezüglich der Sicherheit dieses Waldgebietes. Wie ihr euch jetzt sicher denken könnt, war die Auskunft die ich erhalten habe, nicht gerade die die ich mir zu wünschen gewagt hatte. Aber, wir sind alle Shinobi und was nun kommt, sind nur einfache Bandieten. Was haltet ihr von einem kleinen Tänzchen?“ Ihr fragender Blick wurde von dem Hauch eines Kampflächelns untermalt, als nach ihrem lezten Satz auch schon nackende Äste zu höhren waren und sich die vier Bandieten der Gruppe langsam näherten.


(Wer auf wen los geht, wird im nächsten Post von mir beschieben ^.^)
 
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Hyuuga Itoe

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"Wahrscheinlich werde ich es wirklich nie lernen.", sagte das Mädchen seufzend. "Aber hey, Informationen sind schließlich oft das Wichtigste im Leben eines Shinobi, oder etwa nicht?"
Itoe verschluckte sich fast an ihrem Brot, musste husten und dabei stiegen ihr sogar Tränen in die Augen, als sie die Antwort ihrer Sensei hörte - und wahrnahm. Tödlich? Tödlich und wir sollen uns keine Gedanken darüber machen? Na die ist ja gut... Sich nun wieder beruhigend und die Tränen mit der Hand abwischend, machte sich die Hyuuga wieder über ihr fades Brot her - noch immer in Gedanken bei den merkwürdigen Toden der ehemaligen Genin Sayas und malte sich sogar schon die eigene Todesursache aus, ehe sie selbst merkte, über was für einen Schwachsinn sie da gerade grübelte. Positiv Denken, hieß doch die Devise, oder etwa nicht? Nunja, das spielt ja schließlich keine so wichtige Rolle, alsdass dafür die leckeren Brote hätten schlechter werden müssen als sie es eh schon waren, deshalb wurde diese Überlegung auf unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Klasse, nicht?
Es wurde Gegessen und Getrunken, nichts weltbewegendes. Aus diesem Grund springen wir auch gleich zum verlassen der Spielunke und somit zum großen Auftritt von Saya-Cool. Itoe bekam von der Szene leider erst mit, als sie auch schonwieder vorbei war. Sie übersah also die gekonnten Tritte und Griffe ihrer Sensei, von der sie nun einfach annahm, dass sie vorhanden waren, und stand leicht perplex auf der Türschwelle. Vor sich der traumhafte Wald mit seinem wunderbaren Duft und in ihrem Rücken ... sagen wir, sie wollte schleunigst raus. Doch dieses Verlangen nach sauberer Luft und Freiheit wurde schnell von etwas anderem verdrängt: einem Gefühl, dass Itoe nicht wirklich zuordnen konnte, geschweige denn, ihm einen Namen zu geben. Sayas, nennen wir es einfach mal Ansprache, zu den Banditen hatte nämlich etwas in dem Mädchen ausgelöst. Zum aller ersten Mal, besonders nach der letzten Antwort der Frau, spürte Itoe, dass ihre Sensei sie wirklich beschützen würde. Dass da Emotionen im Spiel waren, dass sie nicht einfach nur Saya-sensei war, sondern jemand anderes. Dass da mehr hinter der rauen Fassade steckte als die meisten Leute wohl zu sehen vermochten.
Dieser Gedankengang zog sich über den gesamten folgenden Weg hin, so bekam sie selbst das Kompliment für ihr Henge kaum mit. Sie vergaß sogar, dieses wieder aufzulösen. Auch ihr einstiges Vorhaben, sich bei Takeo für den mickrigen Kuss zu entschuldigen rückte weit, weit in den Hintergrund. Diese wohltuende Wärme, die von Geborgenheit und Glückseeligkeit kündete, verdrängte alles andere. So vermochte es nur das merkwürdige Naturschauspiel, Itoe ihrer Gedankenwelt zu entreißen und gewaltsam in die Gegenwart zurückzuschleudern. Rehe? So viele?, überlegte das Mädchen mit aufgerissenen Augen, bevor ihr Blick in die Augen des prächtigen Hirschs fiel. Sie war gefesselt von diesen tiefbraunen Augen, dem prächtigem Geweih und dem gesamten Auftreten dieses Tiers. Solch Belanglosigkeiten wie die Erkentnis, dass sämtliche Rehe anscheinend auf Befehl von ihrem Anführer warteten, die sie fesselten. Es waren einfach tausende von Eindrücken, die ungefiltert und unregistriert in ihren Kopf hineinströmten. Sortieren unmöglich. Sie wurde erst aus ihrer Starre gerissen, als der Kopf des Hirschs, genaugenommen sah sie nur sein Geweih, ruckartig zuckten und sich die zwei flauschigen Ohren imposant aufstellten. Offenbar hatten sie ein Geräusch wahrgenommen, und so lauschte auch Itoe in den Wald hinein, vorerst vergeblich. Die Herde setzte sich urplötzlich in Bewegung und die ganze Magie des vergangenen Augenblicks verflog genauso schnell wie sie gekommen war. Sayas Frage, ob sie bereit für ein Tänzchen mit den Banditen wären, ließ das Herz der Hyuuga deutlich schneller schlagen. Erneut setzten sich Bilder von toten Genin in ihrem Kopf fest, doch wurden diese daraufhin von dem gleichen, merkwürdigen Gefühl wieder verdrängt, welches sie auch schon in der Spielunke verscheucht hatte. Sie fühlte sich sicher. Es waren Banditen, nicht mehr. Mit dem Knacken ruckte ihr Kopf herum und sie erblickte die vier Gestalten, die gerade aus dem Dickicht traten und sich ihnen grinsend gegenüber stellten. Banditen, das sah man auf den ersten Blick. Bis auf einen trugen sie alle imposante Waffen und von irgendeiner Dorfzugehörigkeit fehlte jede Spur. Team Saya war sogar mit einem Mann in der Überzahl, was sollte da schon schiefgehen?

Dies war wohl der Beginn des ersten Wendepunkts in Itoes Leben.


[out: 'tschuldigung für den kurzen Post, jedoch hat Saya wegen der Banditen-Verteilung eine kurze Leine gelegt <3]
 
C

Chumani Kyo

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Saya beantwortete Itoes Frage und ein Schauer lief der jungen Chumani über den Rücken. >Tödlich? Was ist denn passiert? Oh Mann, davon will ich gar nichts mehr hören… Zu schrecklich…< Und mit einem Blick auf ihre Sensei bemerkte das Mädchen, dass diese ebenfalls nichts mehr über das Thema erzählen wollte, was auch verständlich war. Sie sah auf ihr fast aufgegessenes Brötchen hinab, hatte aber keinen Hunger mehr. Sie legte den Belag beiseite und gab den Rest Keks, der sich gierig darauf stürzte. Ein leises Lächeln huschte über Kyos Gesicht, dann sah sie zu Takeo, der sie beobachtete, dann aber schnell den Blick abwandte. Das Mädchen errötete kurz und schaute dann ebenso in eine andere Richtung, das Herz bis zum Hals schlagend. >Sein Blick… Er war so … anders… So … voller Wärme… Aber, das bilde ich mir bestimmt ein! Natürlich bilde ich mir das ein! Er würde nie auf die Idee kommen… Und da ist ja auch noch Itoe… Sie ist sowieso besser und schöner als ich… Sie ist eine Hyuuga! Und ich bin nur…< Ein wenig traurig senkte die den Kopf, war so in Gedanken vertieft, dass sie nichts mehr um sich herum mitbekam, jedoch als die fünf sich wieder erhoben, um das Lokal zu verlassen. Natürlich verließen sie in ihrer alten Konstruktion die Gaststätte, sprich Itoe und Takeo und Gaishi und Kyo, und wie beim Eintreten war Kyo kurz vorm Explodieren, da Itoe sich nah an Takeo drückte und ihn mit sich nach draußen zog. >Ganz ruhig bleiben, Kyo, ganz ruhig bleiben! Das hat nichts zu beuten! Sie fühlt nichts für ihn und er nichts für sie. Alles ist in bester Ordnung!< Trotzdem kochte sie innerlich vor Wut, ihre Hand verkrampfte sich und bemerkte noch nicht einmal, wie sie damit Gaishi weh tat. Erst, als sie durch ein Krachen aus ihren Gedanken geweckt wurde, ließ sie von dem Jungen los und wirbelte blitzschnell herum, Saya erblickend, die gerade einen merkwürdigen Typen durch den ganzen Raum geschleudert hatte, worauf sämtliche Einrichtungsstücke kaputt gegangen waren. Mit vor Verblüffung weit aufgerissenen Augen starrte die Chumani ihre Sensei an. >Was – was geht denn hier ab? Was ist denn jetzt passiert? Und wir sollen uns unauffällig verhalten, ja, ja…< Es gab noch ein wenig mehr von Sayas Vorstellung, jedoch bekam Kyo nur noch das Gesagte von ihrer Sensei mit, da sie mit Gaishi schon fast zur Tür hinaus war, worauf sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte. >Wir sind ihr also doch wichtig… Schon mal eine positive Seite entdeckt.< Mit dieser Erkenntnis traten der Junge und das Mädchen nun völlig aus dem Schuppen heraus, in das Sonnenlicht, in die frische Luft, welche die Chumani mit geschlossenen Augen in sich einzog und sie genoss. Es tat gut, wieder draußen zu sein und nicht in dieser dunklen, gammeligen Hütte zu hocken. Nun schaute auch Keks wieder unter ihren Haaren hervor, sah das Mädchen mit seinen großen, dunklen Augen an und als sie lächelte, hüpfte er ganz hervor und machte es sich auf ihrem Kopf gemütlich.
Nun, da sie draußen waren, trennte sich die junge Kunoichi endlich von Gaishi und sah, dass sich ihre anderen beiden Teammitglieder ebenso voneinander entfernt hatten. Erleichtert atmete sie aus und tief durch, kramte dann in ihrem Rucksack herum, worauf sie fand, was sie suchte: ihr Stirnband – wobei sie es nicht als Stirnband benutze; sie band es sich wieder um die Hüften und schulterte dann erneut ihren Rucksack. >In Ordnung, weiter geht’s! Hoffentlich kommt uns nichts dazwischen…<

Team Saya ging weiter seinen Weg durch die Landschaft und Kyo gesellte sich nach einiger Zeit wieder neben Takeo, lächelte ihm kurz zu, ging jedoch nur schweigend neben ihm her, wobei ihr Gesicht eine leichte Röte bekam.
Als die Gruppe stehen blieb, wusste das Mädchen erst nicht, warum, doch als sie die Herde Rehe sah, musste sie lächeln und als sie dann noch den Hirsch entdeckte, war sie hin und weg. Die Umgebung war an sich ja schon wunderschön, jetzt kamen noch diese anmutigen Tiere dazu, was das alles ziemlich perfekt machte.
So, wie sie die Vierbeiner ansah, merkte sie nicht, wie sie unbewusst nach Takeos Hand griff, diese fand und fest hielt. Jedoch, als ihr bewusst wurde, was sie da tat, zog sie ihre schnell zurück und sah Takeo mit hochrotem Gesicht an. „Ähhh… Tut – tut mir leid… Ich wollte nicht -“ Aber sie wurde durch den Schrei eines Vogels unterbrochen, der laut über den Wald hallte, die Herde aufscheuchte und Saya die Ohren spitzen ließ. >Was war das denn jetzt? War das Suzu oder ein gewöhnlicher Vogel? Vielleicht werde ich ja irgendwann mal lernen, den Schrei der Krähe zu erkennen…< Sie schaute sich um, dann holte die Jounin ihre vier Schützlinge zu sich, erklärte ihnen, dass Banditen auf den Weg zu ihnen seien. Das Herz der Chumani stand still, ihr Blick wurde ernst, und als eben diese Banditen sich der Truppe näherten, schlug ihr Herz bis zum Hals vor Aufregung. Ihre Zähne gaben ein Knirschen von sich, als die Banditen noch näher kamen und ein Grinsen auflegten. Obwohl sie einer weniger waren als die Gruppe, die vor ihnen stand, sahen sie siegessicher aus, ohne jeden Zweifel, dass sie verlieren könnten. Kyo stand weiterhin da, ihren Blick starr auf die vier Männer gerichtet, sie genauer betrachtend. Normale Banditen, nicht weiter auffällig, jedoch waren ihre Waffen gewaltig.
>Ich wusste, dass so etwas kommen würde… Das hat uns echt gerade noch gefehlt…< Kyo ließ ihre Blicke zu ihrer Sensei schweifen, die immer noch ein Lächeln auf den Lippen hatte. Die junge Kunoichi schluckte schwer und ihre Handinnenflächen wurden schwitzig, ihr Hals war trocken, ihre Lippen spröde, als sie mit der Zunge darüber fuhr, ihr Herz schlug aufgeregt und ein wenig Angst machte sich in dem Mädchen breit. Sie war noch nie vorher auf solche Gegner getroffen, hatte noch nie gegen welche gekämpft. Sie hoffte, dass alles gut werden würde und keiner großen Schaden an der Sache nehmen würde, okay, bis auf die Banditen, doch die hatten es regelrecht verdient.

[out: sry, dass er so kurz is und wahrscheinlich nich gut... -.- hatte kopfschmerzen und viel zu tun, bin fast eingepennt, etc. hoffe, er geht trotzdem^^]
 
T

Takahashi Takeo

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Die Antwort Sayas auf Itoes Frage, ließ Takeo verdutzt zu ihr aufschauen. Was?! Tödlich? Was mag mit denen wohl passiert sein? Eigentlich will ich es gar nicht wissen… Es war schwer für Saya, darüber zu reden. So schien es jedenfalls und das sahen auch die anderen, also gab es keine weitere Nachfrage über die Ereignisse. Langsam griff er nach einem Becher und schüttete das kalte Wasser seine Kehle hinunter, dann stellte er ihn wieder zu den anderen. Langsam senkte er seinen Blick wieder, schlug die Hände vor den Mund und seufzte. Hoffentlich passiert heute noch was spannendes…
Der Rest des Mittags war recht ruhig. Ein paar langweilige Gesprächsthemen, wie Takeo fand und ein bisschen Essen und Trinken, bevor Saya beschloss, das Lokal zu verlassen. Die vier angehenden Shinobi und der Jounin erhoben sich von ihren Plätzen und Itoe wollte Takeo sofort wieder hinter sich herschleifen, als das Krachen mehrerer Stühle und Tische durch den Raum hallte, was Takeo dazu brachte, sich umzudrehen. Als Takeo das Bild sah, das sich ihm da bot, klappte ihm die Kinnlade hinunter. Die hat leicht Reden. Wir sollen uns unauffällig verhalten und was macht die? Saya hatte einen schleimigen, fetten Typen mit einem Tritt durch das halbe Lokal befördert und lag nun ächzend in der Ecke. Dasselbe geschah auch mit dem nächsten Typen, der mit einem Barhocker auf sie losging. Das Ende der Szene bekam Takeo nicht mehr mit, denn Itoe verließ das Lokal in Richtung frische Luft und auch er wollte schnell aus dieser Bude heraus. Er schaute sich noch einmal um und sah wie auch die anderen sich dem Ausgang nährten. Also tat er es ihnen nach und verlies das Lokal durch den Ausgang..
Draußen angekommen atmete Takeo ein paar mal kräftig durch, um seine Lunge von dem Rauch zu befreien, der im Lokal in jeder Ecke vertreten gewesen war. Schnell beobachtete er noch mal die anderen. Saya fütterte Suzu und Tetsu, Itoe genoss die Luft die nun viel angenehmer war als zuvor und Kyo kramte suchend in ihrem Rucksack und holte ihr Stirnband wieder hervor. Als es nun auch einen Aufruf zur Abreise von Saya gab, betrat die Gruppe wieder den Waldpfad und setzte ihren Weg fort. Itoe wanderte immer noch in der Erscheinungsform, die sie durch das Henge angenommen hatte und bekam, für dieses Henge auch ein kleines Lob von Saya. Nun wanderte die Gruppe noch einige Zeit weiter bis Saya den Trupp stoppen lies. Takeo wusste nicht recht was los war und schaute zu den anderen, die völlig verzaubert in den Wald schauten. Als er es ihnen gleich tat, entdeckte er auch den Grund für deren Blick. Inmitten des Waldes tummelte sich eine große Herde Rehe. Nun veränderte sich auch Takeos Blick. Es war einfach schön, die Tiere anzuschauen und im nächsten Moment bemerkte Takeo wie seine Hand von einer anderen umfasst wurde. Es war die Hand Kyos. Es war ein schönes Gefühl. Doch als Kyo bemerkte, was sie tat, zog sie ihre Hand schnell weg und entschuldigte sich. Doch ihr Satz würde durch einen lauten Schrei eines Vogels unterbrochen. Wahrscheinlich war es der Schrei Suzus oder Tetsus. Takeo der immer noch zu den Rehen schaute, bemerkte, wie diese sich schnell noch tiefer in den Wald verzogen. Irgendetwas passierte. Etwas was nicht gut war. „Ich habe euch doch vorher erzählt, dass ich noch ein paar Informationen über den Weg einholen wollte. Tija, das waren Informationen bezüglich der Sicherheit dieses Waldgebietes. Wie ihr euch jetzt sicher denken könnt, war die Auskunft die ich erhalten habe, nicht gerade die die ich mir zu wünschen gewagt hatte. Aber, wir sind alle Shinobi und was nun kommt, sind nur einfache Banditen. Was haltet ihr von einem kleinen Tänzchen?“ Schnell änderte Takeo seine Blickrichtung und schaute tiefer in den Wald. Erst konnte er nichts erkennen, doch durch das Knacken der Äste wusste er, dass jemand hier war und im nächsten Moment konnte er vier düstere Gestalten erkennen, die sich Team Saya nährten. Ein Lächeln machte sich auf Takeos Gesicht breit. Es würde also doch noch etwas Spannendes passieren. Nun kramte auch er, wie Kyo zuvor, in seiner Tasche und band sich das Stirnband wieder um den Arm. „Die sollen ruhig herkommen… Ich bin bereit für sie.“
 
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Takuraja Gaishi

Guest
„Tödlich so, so…“, dass war nicht die Antwort die der junge Genin erwartet hätte, doch Itoe schien ein ziemlich heikles Thema angesprochen zu haben, wie man an der Reaktion Sayas erkennen konnte. Gaishi bekam zwar alles nur am Rande mit, denn er war heute einfach mehr mit sich selber beschäftig, als das er sich auf die Probleme anderer konzentrieren konnte. Somit widmete er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Essen zu und auch jede weitere Unterhaltung zwischen den Gruppenmitglieder flogen nur als Wortfetzen an ihm vorbei. Nachdem die anmutige Jounin ihre Stimme erhoben hatte, machten sich alle zum Abmarsch bereit, Itoe schnappte sich wieder Takeo und Kyo Gaishi, der immer noch verträumt wirkte, obwohl er jeden im Raum genau zu beobachten versuchte. Kurz bevor sie also das Lokal hinter sich lassen wollten, hörte man einen dumpfen Aufschlag, gefolgt vom Klang zerbrechender Stühle und Tische, dazu gesellte sich ein leises Raunen, welches durch die Ansammlung der Menschen verursacht wurde. „Das war also der Plan sich unauffällig zu benehmen, wenn das uns nicht noch mal Ärger einbringt, darauf könnte ich heute wirklich wetten.“, dachte Gaishi welcher sich umgedreht hatte, um die Geschehnes zu analysieren. Nach einer weiteren kurzen Auseinandersetzung, befanden sich das Team dann doch wieder an der frischen Luft und der junge Takuraja genoss den Blick zum Himmel, aber auch die Sonnenstrahlen, die warm auf sein Gesicht schienen.
„Schon wieder diese Krähe, irgendwie kommt sie mir komisch vor. Dagegen werde ich nichts machen können, sie wird uns noch eine ganze Weile begleiten.“ Ihren Weg fortsetzend, bewegte sich die Gruppe Richtung Wald, der kaum einen Sonnenstrahl auf den Boden sickern lies.

*Aus dieser Entfernung, war die Laterne nur noch ein weißer Punkte, welcher eher einer Streichholzflamme ähnelte, als einer Laterne aus grauem, dunklen Metall, an dessen Spitze eine weiße Lichtquelle aus der Nähe zu erkennen war. Gaishi stand auf einem hellbraunen Pfad, welcher sich durch die Dunkelheit abhob. Langsam setzte er sich in Bewegung, die Gedanken an das „Etwas“, welches vollkommen verschüchtert auf dem Boden kauerte, waren noch nicht verdrängt. Auf einmal macht er kehrt, er selbst wusste nicht warum, jedoch sagte eine kleine, aber dauerhaft nervende Stimme ihn, er solle Zurückkehren. Schnell näherte sich dem weißen Licht und auch der kleine schwarze Punkte, welcher bestimmt das „Etwas“ dar stellte, waren noch nicht verschwunden.
Nachdem er angekommen war, nahm er den Fellklumpen an sich, doch als er es versuchte zu öffnen befand sich in dem inneren nur ein kleines, schwarzen Kreuz, welches sehr dem ähnelte, das er bei sich trug. Ohne weiter darüber nach zu denken, verschwand es in seiner Tasche und er setzte seinen Weg ins Nichts fort, denn eigentlich wollte er nur weg aus dieser ewigen Dunkelheit.*

Über eine Wurzel stolpernd, blieb er neben dem gesamten Team stehen. Dann erkannte auch er, warum Saya-sensei zum Anhalten geboten hatte. Der Anblick der Reh Herde, holte ihn nicht wirklich sofort in die Realität zurück, denn sie wirkte wie im Traum. Natürlich war dieses Ereignis einmalig, so war es wirklich verwunderlich das die Krähe und anschließend die Jounin, diesen störten.
Über die herannahende Gefahr informiert, schüttelte Gaishi den Kopf und erfreute sich wieder vollkommener Klarheit. Als dann auch noch die ersten Äste knackten, die Banditen auf die Gruppe zutraten, schlug sein Herz höher. „Gut es sind also vier und wir sind zu fünft. Das kann ja nur lustig werden, doch man sollte diese Gefahr nicht unterschätzen, denn hier geht es um einen wirklichen Kampf und nicht so ein „herumgeplängel“ wie beim Training. Auf geht’s!“, dachte der junge Genin, der sich sichtlich freute, endlich etwas aufregendes zu erleben.

[sorry das es so lange gedauert hat. ihr wisst schon in Kater ist nich wirklich gut für kreativität :naruto_pff: :naruto_zzz:]
 
H

Himura Saya

Guest
Langsam schritt die Gruppe weiter auf die Lichtung, fast als würde sie von den ankommenden Männern getrieben werden. Fies grinste Oketsu, der Anführer der Banditen-Gruppe, als er die Frau musterte die sich vor den vier Kindern aufgebaut hatte. Sie war nicht gerade groß, schlank und somit sah sie auch nicht gerade Kräftig aus. Das würde ein Kinderspiel werden, diese kleine Gruppe auszurauben und vielleicht sogar noch seinen Spaß zu haben. Er hatte sogar im schummrigen Licht des Schuppens in dem er ständig ein und aus ging gesehen, was für ein netter Fang diese Schwarzhaarige doch gewesen war. Ohne zu wissen was sich weiter abgespielt hatte, war er gegangen. Es hatte ihm genügt, dass sie sich als Frau mit ihren Schützlingen ausgegeben hatte, die sich auf ihrer Reise verirrt hatten. Nun wollten sie wissen, wie es mit dem weiteren Weg aussah, ob dort viele Gefahren lauerten, die dieser Gruppe schutzlos ausgeliefert war oder ob es auch noch eine andere Route gab, die sie nehmen konnte. Wie schön war es doch gewesen, dass man Menschen mit genügend Geld bestechen konnte um so falsche Informationen Preis zu geben. Was er wieder mal nicht wusste war, dass der Besitzer sehr genau wusste, wer die schwarzhaarige Frau gewesen war und als Oketsu danach gegangen war, er mit den richtigen Informationen herausrückte. Ohne dieses Wissen schritt er weiter, bis die Sonne ihn einhüllte und ihre Strahlen sich in dem Metall der Waffen brach, die den Kopf seines Hammers einhüllten. Plötzlich wurde die Stille von einem glugsenden Kichern unterbrochen. Es war der einzige weißhaarige Mann der Truppe der sich vor Freude die Lippen leckte. „Oketsu-sama, darf ich mir einen der beiden leckeren Bürschchen vor nehmen? Darf ich? Sie sind einfach zu niedlich.“ Mit einem bösen Seitenblick gebat er wieder zu Ruhe und sah sich dann wieder die Gruppe vor ihm an. „Mir ist egal, an wem du deine verquerten Gelüste stillst, aber mir gehört die hübsche schwarzhaarige Frau. Sie scheint als könnte man mit ihr eine Menge Spaß haben.“ Das Lachen eines wahren Bösewichtes ließ die Vögel in den umliegenden Bäumen erschreckt aufflattern und es kehrte wieder Stille ein. Leiste lachen nun die anderen Beiden, die jeweils ein Auge auf die anderen beiden Frauen geworfen hatten. Die Luft war zum zerreißen gespannt und jeder schien nur darauf zu warten, das der andere den Anfang machte. Und so kam es auch, dass der weißhaarige Kerl nicht mehr länger warten wollte und schon losstürmte. Direkt auf Gaishi zu. Oketsu lachte, als er den Übermut seines schwulen Kameraden sah und sofort ging er auch zum Angriff über. Nur die beiden anderen blieben noch kurz stehen und sahen sich an. Sie hatten wohl noch nicht abgesprochen, wer wen bekommen sollte und so schienen sie es auszuknobeln. Doch mit dem schrillen Kampfgebrüll, das Jigo auf seinem Weg zu dem weißhaarigen Genin machte, wurden sie abgelenkt und einigten sich darauf, dass Fu sich um das blonde Mädchen kümmerte und Toko um die Schwarzhaarige. Einzig und allein ein Junge war übrig geblieben, der wenn er sich nicht bewegen würde wohl in Mitleidenschaft des ersten Angriffes von Fu gezogen werden würde.

In Sayas Kopf legte sich schon eine Strategie fest, wie sie diese Männchen zu Brei verarbeiten würden. Sie hatte es nicht vergessen wie lüstern dieser Kerl dort sie in der Gaststätte betrachtet hatte, genau wie jetzt auch noch. Wie sie sowas hasste, ihr kam das Mittagessen wieder hoch, als sie auch nur im Entferntesten Vorstellte, das so etwas schmieriges Schleimiges eine Hand an sie legte. Na toll, warum musste ausgerechnet jetzt so etwas passieren. Um aus dem Bäumen heraus zu kommen und somit mehr Spielraum für die nächsten Attacken zu haben wich sie mit den vier Genin zurück, vielleicht auch um den vieren dort vorzugaukeln, es hier mit leichter Beute zu tun zu haben. Wie dem auch war, Saya freute sich ungemein darauf, diesem Typen dort sein Grinsen aus der hässlichen Grimasse zu wischen. Zu allem Überfluss gehörte dieser Gruppe ein Schwuler an, nicht das Saya etwas gegen sie hatte, ihr waren sie schlichtweg egal, mehr machte sie sich Sorgen um ihre beiden Jungs, hier, wie sie damit umgehen würden, wenn ihnen ein Mann an die Wäsche wollte. Ohne dass es wirklich schien, als würde es diese Hallunken interessieren, flüsterte Saya noch einige Worte zu ihren Schützlingen. „Bleibt möglichst in der Nähe. Wenn ich diesen Ekelbolzen dort zur Schnecke verarbeitet habe, werde ich euch sofort helfen. Auch wenn ich sehe, dass ihr in Schwierigkeiten geratet, werde ich mein möglichstes tun um euch zu helfen. Ich würde mein Leben geben um euch zu beschützen, ich hoffe euch ist das klar. Und da ich doch etwas an meinem Leben hänge, bitte ich euch, das ihr nichts Überstürztes tut und versucht, euch zu viert gegen die Typen da zu wehren.“ Es war unwahrscheinlich, dass sie wirklich als Gruppe zusammen bleiben würden, denn auch wenn dies nur gewöhnliche Banditen waren, so schienen sie nicht zu den dümmsten zu gehören und somit würden sie auf alle Fälle versuche, die Gruppe an sich zu spalten. Noch als sie den vieren einen lächelnden Blick zu warf, kam schon dieser Schwule auf sie zu, gefolgt von dem mit Waffen gespickten Hammer des Anführers. Selbst wenn Saya versuchen wollte Gaishi zu helfen, so konnte sie es nicht, denn sie musste erst einmal diesen Angriff blocken. Oh je, wenn das der Waffenschmied sehen würde, zu was Saya das kostbare Stück mal wieder missbrauchte, würde er ihr ohne zu zögern den Kopf abreißen. Aber egal, sie hatte gerade keine andere Möglichkeit gehabt, denn mit einem einfachen Kunai, hätte das ganze wohl anders geendet. Ihr Kodachi blitze zusammen mit den anderen Waffen über der Jounin als sie auflachte. „Habt ihr wirklich gedacht, ihr habt mit uns einfaches Spiel? Haha, falsch gedacht. Ihr habt es hier mit den wohl besten Genin und einer Jounin zu tun, die euch lehren werden, noch ein einziges Mal auf schwächere losgehen zu wollen.“ Das schmierige Lachen wird ihm schon noch vergehen, dachte sie, federte etwas ihr Kodachi ab um so die Waffe des Mannes, der gut und gerne zwei Köpfe größer war als sie selbst, weg zu drücken. Plötzlich war sie aus den Augen des Mannes verschwunden und tauchte erst wieder hinter ihm auf. Rücken an Rücken standen so kurz da, bis sich Oketsu wieder gefangen hatte und sein schleimiges Grinsen zurück gewann. „Unterschätz uns mal lieber nicht, kleine Jounin.“ Hatte er gerade klein gesagt? Wenn Saya ihn vorher nicht schon zur Strecke hätte bringen wollen, so hätte er spätestens jetzt sein Todesurteil unterschrieben. Niemand kam ungestraft davon, sie einfach mal klein zu nennen. Es sei den, es war einer ihrer Schützlinge, dem konnte so etwas noch durchgehen.

Mit dem Schwung seiner Waffe drehte sich Oketsu und erwischte die Jounin, die es entweder nicht für Nötig gehalten hatte sich zu bewegen, oder es einfach nur zu spät hatte kommen sehen. Jedoch, ging die Waffe zu einfach durch den Körper der Frau und spätestens als die gesamte Gestallt zu einer Wasserlache zusammen viel, wurde selbst einem nicht Shinobi klar, das es sich hier um einen Doppelgänger gehandelt hatte. Aber wo war sie nun hin? Diese Frau konnte man echt keine Sekunde aus den Augen lassen, und warum war ihm nicht aufgefallen, dass sie hinter seinem Rücken ihren Platz mit dem eines Klons getauscht hatte? Er hatte sie wohl tatsächlich unterschätzt, aber das würde ihm nicht noch ein zweites Mal passieren. So schloss er die Augen und lauschte dem Rauschen der Blätter. Er kannte den Wald, er würde es hören, wenn auch nur ein Blatt an seiner Bewegung gehindert worden wäre. Aber, da war nichts, wie konnte das sein? Über ihm! Sofort riss der Mann seine Augen auf und richtete sie nach oben und genau da war die Schwarzhaarige. Sie hing kopfüber an einem Ast und musterte ihn. Es sah beinahe so aus, als würde sie ihn verhöhnen wollen, dieses Miststück. Mit einer Bewegung, die an Kraft und Schnelligkeit mit der von vorher nicht zu vergleichen war, rammte er seinen Hammer gegen den Stamm des Baumes, der sogleich knarrte und an der getroffenen Stelle auseinander brach.
Saya, die sich gerade tatsächlich über diesen Kerl lustig machen wollte, da er so lange gebraucht hatte um sie zu finden, hatte ihre Mühe vor dem Gewirr aus Ästen das nun kippe in Sicherheit zu bringen. Vielleicht versprach dieser Auftakt doch noch ein spannender Kampf zu werden, ganz nach dem Geschmack der Frau. Denn was wollte sie mit Gegnern, bei denen man einmal zuhaute, und sie dann nie wieder aufstanden. Nun standen sich die Anführer der beiden Gruppen gegenüber, und die langen schwarzen Haare der Jounin und des Banditen tanzten im Wind. Oketsu, jetzt wurde ihr klar warum der Kerl so hieß, denn an den Schwertern und anderen Waffen, die am Kopf seines Hammers hingen, waren vereinzelt noch die Überreste der Vorbesitzer zu erkennen. Wenn sie wirklich einen direkten Treffer einstecken sollte, würde sie wirklich mit einigen Krankheitserregern kämpfen müssen. Also ging es darum, dass sie möglichst außer Reichweite des ganzen bleibt, aber dafür gab es noch einige ganz andere Tricks, die ihrem Gegner zusetzen würden.


Verteilung: Die Reihenfolge hier, ist jetzt nicht auf die Postreihenfolge bezogen, sondern einfach nur der stärke der einzelnen Baniten nach.

Oketsu - Saya
Fu - Kyo & Takeo
Toko - Itoe
Jigo - Gaishi
 

Hyuuga Itoe

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Itoe war sichtlich überrascht, wie schnell der Kampf dann schließlich begann, sie hatte eigentlich mit einigen Drohungen gerechnet, mit Gefeilsche und all dem Zeug, von dem sie dachte, dass genau so Typen wie jetzt vor ihr standen, von sich gaben.
Die Worte Sayas drangen zwar in Itoes Gehörgänge, fanden dort jedoch keinen Zuspruch. Ist ja schön und gut, dass sie uns helfen will und alles, dennoch... wir haben noch nie als Team gekämpft, wir haben keine Ahnung von dem Können der anderen, wie soll da ein Teamkampf funktionieren? Das klappt einfach nicht. Eine eins gegen eins Situation wäre tatsächlich das Beste... das hier würde in Chaos ausaten. Ich sehe zwar, wenn von irgendwo etwas unvorhergesehenes passiert, die anderen jedoch nicht. Die Gefahr ist viel zu groß... wenn neun Leute aufeinander prallen... so eine riesige Auseinandersetzung, wir müssen das auf ein größeres Gebiet verteilen. Selbst Saya-sensei kann von einem verirrten Kunai niedergestreckt werden... und wenn sie sich nur auf einen Gegner konzentriert, während diese Typen nur die leiseste Ahnung von Taktik haben... nein, wir müssen auseinander. Definitiv. Ich auf jeden Fall, hier kann ich meine Fähigkeiten nicht einmal komplett ausspielen und Zurückhaltung in einem Kampf auf Leben und Tod... Mein Vater würde mich persönlich umbringen, sollte ich trotzdessen überleben. Aber... lassen wir es nicht dazu kommen..., dachte Itoe mit einem leicht melancholischem Gesichtsausdruck. „Saya-sensei. Seit den letzten Stunden achte ich sie mehr denn je, dennoch... kann ich ihrer Bitte nicht nachkommen. Gomenasai.“, waren Itoes Worte, ehe sie sich langsamen Schrittes von ihren Teamkollegen entfernte, mit gesenktem Kopf und völlig in mögliche Taktiken vertieft. Ein wenig verfrüht, natürlich, wo sie doch noch nicht einmal wusste, ob sie es schaffen würde, einen dieser Typen zu isolieren. Nun rannten jedoch alle vier der Reihe nach auf Team Saya zu, ohne großes Gerede, ohne Gestiken, sie legten es einfach nur stumpf auf einen Kampf an. Ob sie dachten, dass Worte hier eh fehl am Platze waren? Natürlich waren sie das, jedoch nur dann, wenn diese Idioten an ihrem Tiel festhalten würde, oder etwa nicht? Aber was nützen solche Überlegungen, widmen wir uns lieber wieder dem kleinen Problemchen, bei dem ein Wölkchen einfach nichts half. Byakugan!
Nachdem dieses Wort ihre Lippen verließ, erst in diesem einen Augenblick, bemerkte Itoe, dass sie ihr Henge noch immer aufrecht gehalten hatte und schlug innerlich die Hände über ihrem Kopf zusammen. Während drei der Banditen bereits in den Kampf mit Itoes Teamkollegen vertieft waren, stand nun ein hübscher junger Mann direkt vor ihr und musterte sie mit gerunzelter Stirn. Der Hyuuga wurde natürlich sofort klar, dass sie soeben ihren sicheren Sieg verspielt hatte. Bis gerade eben wusste er nicht, dass sie über das Byakugan verfügte, das wäre ihr Trumpf gewesen und sie hatte ihn einfach so weggeworfen. Auf sich selbst wütend biss sich das Mädchen auf die Lippe, während sie ihre Verwandlung auflöste. Nun standen die beiden Kontrahenten einfach so da, sahen sich in die Augen und versuchten in ihnen zu lesen, was der jeweilige Besitzer wohl dachte. Itoe grübelte hin und her, wie dieser Kerl wohl angreifen würde, was genau seine Fähigkeiten waren, ob er außer diesen zwei Schwertern noch etwas beherrschte. Doch alle Überlegungen waren plötzlich zweitrangig... „Du, Mädchen. Ich frage garnicht erst, was es mit diesem Henge auf sich hatte...“, begann Toko, während er mit seinen Fingern an seinem Oberteil entlang fuhr. Henge... er kennt den Begriff? Gut, das muss nichts heißen, dennoch...„... du wirst es mir wohl sowieso nicht sagen. Außerdem hast du selbst einen überraschten Eindruck gemacht. Deine Teamkollegen haben ihre Konohagakure-Zeichen längst wieder angelegt, du nicht. Wieso? War das eine Verkleidung für die Spielunke? Sollte sie unauffällig sein? Sollte niemand über deine Clanzugehörigkeit wissen?“ Itoes Kinnlade klappte mit jedem Wort ihres Gegenübers weiter hinunter. Woher wusste dieser Kerl so viel, weshalb wusste er überhaupt etwas über ihren verdammten Clan? Gut, der Hyuuga Clan war nicht gerade einer der unbekannten Sorte, dennoch war er ein einfacher Bandit. Und wieso konnte er ihre Mimik so gut deuten? Aus welchem Grund zog er sofort die richtigen Schlüsse? Auch das war vielleicht einfach zu durchschauen, allerdings waren Banditen in Itoes Augen immer unterbelichtete Vollidioten gewesen. Gehirnlose Hau-Draufs. Dieser Mann bewies ihr gerade, dass es auch Ausnahmen gab. Besonders beruhigend war das aber nicht. Wieso Itoe das nun tat wusste sie selbst nicht, doch sie begann tatsächlich eine Konversation. „Ja, stimmt. Woher weißt du so viel?“, fragte sie ihn mit einem ehrlichen, neugierigen Gesichtsausdruck. Toko lächelte nur leicht und Itoe hatte das Gefühl, dass dieses Lächeln ein freundliches war. Warum sie diesen Gedanken hatte, wer weiß? Auf jeden Fall war der Kampf neben ihr in eine kleine, abgeschobene Ecke ihres Kopfes verlagert worden. Sie befand sich eh um die dreißig Meter abseits, sie würde es schon merken, sollte da etwas auf sie zukommen. „Du hättest mir meine Fragen auch nicht beantwortet, hätte ich sie nicht selbst beantwortet. Ziehe deine Schlüsse, und ich sage dir ob sie richtig sind, mehr kann ich dir leider nicht anbieten. Allerdings ist eine Konversation hier fehl am Platz, ich glaube, das weißt du selbst. Da meine so sehr geschätzten Freunde beschäftigt sind, wirst du wohl zu mir gehören... Es ist mir eine Ehre.“, sagte Toko mit einem süffisanten Lächeln und einer überzogenen Verbeugung. Itoe jedoch wurde sofort wieder klar, dass dieser Mann sie töten würde, sollte er die Gelegenheit dazu bekommen, also fasste sie neue Entschlossenheit und ihr Kampfeswille war auf der Stelle wieder da. „Hyuuga-Mädchen, ich stehe nicht auf so ein Gedränge wie da drüben... Komm mit. Ich möchte ungestört kämpfen, besonders, wenn es gegen jemanden geht, der diese Augen besitzt...“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Bandit in den Wald und Itoe blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Erneut fragte sie sich, was es mit dem Mann auf sich hatte, doch dafür war keine Zeit. Also sprang sie ihren Gegner hinter her in den dichteren Wald hinein, die besorgten Blicke ihrer Sensei ignorierend, die sie anscheinend die ganze Zeit über im Auge hatte.


Personenwechsel


Ja, hier ist gut., dachte Toko nach einiger Zeit des Sprintens und Springens. Er war auf einem großen Ast zum Stehen gekommen und blickte nun in die angespannten Augen dieses Mädchens, während er langsam seine beiden Schwerter vom Gürtel löste. Nach kurzer Zeit befanden sich beide locker in seinen Händen und ihre Spitzen zeigten ohne jegliche Bewegung auf Itoe. „Ruhe, Bäume und Blätter. Etwas anderes wirst du hier weit und breit nicht finden... also, ist das in Ordnung hier? Wenn wir einmal angefangen haben zu kämpfen, würde ich ungern unterbrechen wegen irgendwelchen Kleinigkeiten. Vor dem Kampf jedoch, da sehe ich für Unfreundlichkeit oder ähnliches keinen Sinn. Wie du es dir wohl denken kannst, ich bin bereit. Auf dein Zeichen fangen wir an.“, sagte er und sein Gesicht war dabei ruhig, ohne eine Regung, völlig konzentriert und angespannt. Aus dem Gesicht seiner Gegnerin las er deutlich die Anspannung ab, allerdings waren ebenfalls Unruhe und Neugierde vorhanden. Eine gefährliche Mischung, in jeglicher Hinsicht. „Von mir aus kann es losgehen...“, waren die Worte Itoes, bevor auch diese sich in Kampfposition begab. Dann geht es also los..., dachte Toko und hob die beiden Klingen unmerklich an.


[FLASHBACK]
„Ka-saaaaan, das hatten wir doch gestern schon...“, sagte der kleine Junge mit dem krausen Haar, während er etwas genervt seinen Löffel in die trübe, klumpige Brühe tauchte und den Inhalt danach wieder in seine Schüssel tropfen ließ. Jedes Mal platschte es merkwürdig und etwas der grünlichen Flüssigkeit fand seinen Weg auf den Tisch. „Toko-chan, sei nicht so griesgrämig, iss, was da ist. Du musst damit zurechtkommen, weißt du? Du musst dich im Leben immer mit etwas herumschlagen, das dir nicht gefällt...“ Die Worte der Frau waren ruhig gesprochen und man hörte die Zuneigung und Liebe zu ihrem Sohn deutlich heraus. Es war diese Art der bedingungslosen Liebe, in der man für denjenigen einfach alles tun würde – ohne zu zögern. Auch der Blick der Frau sprach Bände, es mischten sich die verschiedensten Sorgen in ihnen, sowie der Hunger. Dieser stach so deutlich hervor, dass ihn sogar der kleine Junge hätte sehen müssen. Tokos Mutter hatte schon immer viel verzichtet, seit ihr Mann von dieser Welt geschieden war. Geld war knapp, eigentlich garnicht vorhanden und da musste man diese Opfer bringen, wenn man ein Kind durchbringen wollte. Schon seit einigen Jahren war die Armut das wohl größte Problem der zweiköpfigen Familie. Es war ein hartes Leben, welches von der schwarzhaarigen Frau und ihrem Sohn geführt wurde, doch war es trotz allem ein glückliches.
Der Junge hatte inzwischen sein karges Mahl verzehrt und schob nun etwas zu eifrig den Stuhl zurück, sodass ein Glas von der sich dahinter befindenden Kommode fiel und auf dem Fußboden in tausend Scherben zerbrach. „Oh... Ka-san, tut mir Leid... wollte ich nicht.“ Ein müdes Lächeln zog sich über das Gesicht der Frau, als sie ihrem Kind sagte, dass es doch nicht so schlimm sei, woraufhin dieser schnell in sein kleines Zimmer huschte und die Tür hinter sich zuschlug. Sekunden später waren die Scherben unter einer schwarzen Wolle begraben und nur das leise Schluchzen verriet, was sich unter dieser befand.
[/FLASHBACK]
 
C

Chumani Kyo

Guest
Kyo hörte, was Takeo neben ihr sagte, und sah zu ihm. Sie fand es ja gut, dass er so zuversichtlich war, doch irgendwie beängstigte sie die Situation doch, da sie einfach nur kleine Genin waren, die nichts vom Kämpfen verstanden – jedenfalls nicht viel – und vom Kämpfen im Team schon mal gar nichts. Saya hatte zwar gesagt, dass sie ihnen helfen würde, doch die Chumani zweifelte daran, da diese Banditen so aussahen, als ob sie keine leichten Gegner wären und somit nicht leicht zu besiegen. Also hätte die Jounin selbst so viel zu tun, bevor sie irgendwem anders helfen konnte. >Warum muss so was eigentlich immer passieren? Und das auf unserer ersten Mission… Ich werd wahnsinnig…! Und die Typen da sehen nicht gerade ungefährlich aus… Ich hoffe mal, dass sogar wir sie besiegen können… Obwohl… Itoe und die anderen – vor allem Saya-sensei – werden das wahrscheinlich schaffen, aber ich … ich bin total nutzlos…! Ach Kyo! Denk doch nicht immer an so etwas! Du hast schließlich auch die Geninprüfung bestanden! Du bist mindestens genauso gut wie die anderen! Du kannst es schaffen! Ich werde es schaffen! Wir werden es schaffen! … Hoffentlich…!< Sie sah noch einmal zu ihren Teamkameraden, dann ging der Kampf auch schon los, indem der Weißhaarige der Männer auf sie losstürmte, direkt auf Gaishi zu, gefolgt von dem Anführer, der Saya in einen Kampf verwickelte. Kyo hatte die Augen auf die restlichen zwei gerichtet, einer von ihnen hatte sie anscheinend Itoe ausgesucht. Kyo entfernte sich einige Meter von den Kämpfenden, um sie nicht zu stören, da sah sie auch schon plötzlich den letzten Mann vor ihr stehen: Fu. Das Mädchen schluckte schwer und wich einige Schritte zurück. >Na toll, Kyo, jetzt geht’s los! Reiß dich zusammen, dann wird alles gut! Du schaffst das schon!< Ihr Blick wurde ernst, war auf Fu gerichtet. Dieser grinste und zeigte seine Zähne, seine Augen funkelten. „Hm, du bist wirklich süß. Ich denke, dass ich, bevor ich dich umbringe, noch etwas anderes machen werde mit dir…“ Kyo schauderte und ihr Gesicht wurde bleich, sie schritt noch weiter zurück und ihr Magen drehte sich um. „Aber das hat noch ein wenig Zeit.“ Die Chumani wich seinem stechenden Blick aus, suchte die Umgebung ab, nach einem Platz, der nicht so voll und durcheinander war, wie dieser hier, dann lief sie los und fand sich schließlich auf einer Lichtung wieder, wodurch am Rande ein ganz kleiner Bach floss, nicht weit vom eigentlichen Kampfplatz, dennoch so weit entfernt, dass sie nicht gestört wurde und die anderen ebenso nicht. >Das dürfte passen… Verdammt, warum passiert das mir? Ich hoffe, Takeo-kun wird nicht verletzt… Aber er wurde bis jetzt noch von keinem angegriffen… Vielleicht kann er sich ja irgendwie verstecken oder so… Obwohl… Nein, das wird er nicht tun. Dafür kenne ich ihn schon zu gut. Ich hoffe nur, dass ich mit diesem Typen hier fertig werde…< Und gerade, als sie diesen Gedanken formuliert hatte, trat aus dem Schatten der Bäume Fu heraus, immer noch sein hämisches Grinsen auf dem Gesicht. „Hier hin hast du dich also verkrochen, Kleine… Ein schöner Platz… Dann stört uns wenigstens keiner.“ Eine Ader an Kyos Stirn fing an zu pochen, ihre Zähne knirschten, ihre Hand ballte sich zur Faust. „Du bist ja sehr eingenommen von dir… Ich gebe zu, am Anfang war ich ziemlich beeindruckt, doch nun… Du bist doch nichts weiter als heiße Luft! Dich mach ich mit links fertig!“ Und keine drei Sekunden später, nachdem sie das gesagt hatte, biss sie sich auf die Unterlippe und bereute ihre Worte. Sie wollte Fu eigentlich nicht provozieren, doch nun war dies ihr gänzlich gelungen. Der Mann schnaubte vor Wut und war kurz vorm Explodieren. Die Chumani wich einige Schritte zurück, obwohl es ihr sowieso nichts brachte. Plötzlich schaute unter ihren Haaren eine kleine Nase hervor, gefolgt von zwei dunklen Augen und zwei Puschelohren: es war Keks, der sich nun auch wieder aus seinem Versteck wagte. „Oh nein, Keks…! Bitte verschwinde! Das wird zu gefährlich für dich!“, flüsterte das Mädchen dem Eichhörnchen zu, doch dieses sah sie nur fragend und mit großen Augen an, verstand nichts. Sie nahm es in die Hand, auch wenn es sie kratzte und biss, sie setzte den kleinen Kerl auf den Boden und versuchte ihn mit ihre Hand davon zu scheuchen. „Los, Keks, hau ab! Das ist viel zu gefährlich! Bring dich in Sicherheit!“ Nun verstand das Tier und begab sich in Bewegung, setzte auf einen Baum zu und kletterte geschickt daran hinauf, worauf sich ein erleichtertes Lächeln auf den Lippen Kyos ausbreitete. >Gut, er ist in Sicherheit…< Auf einmal vernahm sie das Lachen Fus, was sie dazu bewegte, sich zu ihm umzudrehen und ihn finster anzublicken. „Oh, wie süß! Sie kümmert sich um ein kleines, putziges Eichhörnchen… Ekelerregend!“ Seine Mimik veränderte sich schlagartig, von einem Lachen zu einem hasserfüllten Blick. Dann raste er auf sie zu, doch Kyo hatte dies vorausgesehen, war schon vorher zu dem kleinen Bach gerannt und führte Fingerzeichen aus. „Namida Seki Tenshi!“Kleine Wasserperlen schossen auf den Banditen zu, trafen ihn, doch wegen seinen vielen Muskeln machte ihm das nichts aus, er stürzte weiter auf sie zu, ballte die Faust und als er genau vor ihr stand, schlug er zu. Das Mädchen hätte nicht mehr ausweichen können, sie wurde zurück geschleudert, zu Boden, rutschte dort entlang und blieb liegen. Jedoch nach wenigen Augenblicken versuchte sie sich ächzend aufzusetzen. >Verdammt…! Das hätte ich mir eigentlich denken können…!< Sie richtete ihren Blick nach oben; Fu stand vor ihr, lächelte sie von oben herab an. „Du liegst ja schon am Boden! Was für eine passende Position!“ Die junge Kunoichi starrte ihn erschrocken an, sie konnte sich nicht bewegen, war wie gelähmt. Sie wollte etwas tun, doch sie konnte es nicht. Konnte Fu nicht davon abhalten, sich zu ihr hinunter zu beugen, konnte ihn nicht daran hindern, näher an sie heran zu kommen. Sie kniff die Augen zusammen, wollte ihn nicht ansehen.

„Konoha Senpū!“ Darauf folgten zwei Tritte auf Fu, was dazu führte, dass dieser das Gleichgewicht verlor und nach hinten taumelte, jedoch nicht zu Boden stürzte. Kyo öffnete ein Auge und sah ihren Gegner ein wenig entfernt von ihr, blickte sich um und entdeckte Takeo vor sich stehen. Ihr Herz machte einen Sprung. Sie sehr freute sie sich, dass Takeo hier war und sie gerettet hatte. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was ohne ihn passiert wäre, war ihm unendlich dankbar. Sie brachte ein kleines Lächeln zustande, sah ihren Retter an, dann wandte sie ihren Blick wieder zu Fu. Dieser war ein wenig verwirrt wegen des plötzlichen Angriffes, doch er fing sich schnell wieder und richtete sich in seiner voller Größe auf. Die Chumani, welche immer noch auf dem Boden lag, richtete sich langsam wieder auf und blieb hinter dem Takahashi stehen, sah zwischen den beiden hin und her, bemerkte das hämische Grinsen auf dem Gesicht des Banditen, welches kein gutes Zeichen war; es war absolut kein gutes Zeichen. Dieses Grinsen zeigte den Genin, dass Fu sich nur darüber lustig machte, dass ein weiter Gegner aufgetaucht war und es für ihn vermutlich gar kein Problem darstellte, beide zu besiegen, allerdings hatte er dadurch ein bisschen mehr Arbeit. So mutig Takeo auch gewesen war, Kyo wusste, dass die beiden keine Chance gegen diesen riesigen Typen hatten, welcher eine unheimliche Kraft besaß und dazu noch eine Waffe trug. „Oh… Ein weiteres Opfer… Und er beschützt dich auch noch, Kleine. Ist das nicht süß? Ich glaube, er mag dich, sogar sehr. Das Pech ist nur, dass er gegen mich keine Chance hat. Und du auch nicht. Aber ich werde meinen Spa0 haben.“ Er lachte erneut, ein lautes, überlegenes Lachen. Kyo bemerkte, wie sich der Junge vor ihr anspannte, zum Angriff bereit. Als sie ihn gerade davon abhalten wollte, Fu noch einmal anzugreifen, war es bereits zu spät und er hatte sich auf ihn gestürzt. Jedoch wurde sein Angriff abgefangen, er gepackt und gegen einen Baum geworfen. Ein kurzer Schrei entfuhr Kyo, als sie dies sah, als sie sah, wie Takeo regungslos vor dem Baum liegen blieb. Sie wich dem nächsten Angriff von Fu aus und eilte zu ihrem Teamkameraden hinüber, ließ sich neben ihn ins Gras fallen. “Takeo-kun…! Bitte sag etwas! Bitte wach auf!“ Sie hob seinen Kopf hoch und legte diesen auf ihren Schoß, betend, dass Takeo aufwachen würde. Sie achtete gar nicht darauf, wie sich Fu den beiden näherte, sie versuchte einfach nur, den Jungen zu wecken, bei dem ein wenig Blut aus den Mundwinkeln lief. „Bitte wach auf…! Lass mich nicht alleine…!“ Gerade liefen ihr die ersten Tränen die Wangen hinunter, als wieder Leben in Takeo kam, seine Augenlider flackerten und sich danach ganz öffneten. „Keine Sorge, Kyo, ich lass dich nicht so schnell allein.“ Ein Grinsen löste sich von seinen Lippen, Kyo lächelte freudig und umarmte ihn. Sie hatte sich solche Sorge um ihn gemacht, hatte sich nicht darum geschert, dass Ninjas eigentlich keine Gefühle zeigen durften, doch das war ihr egal gewesen. Wenn sie Takeo verloren hätte…
Eine Stimme rüttelte sie wach und ließ sie wieder in die Realität zurück kommen. „Oh nein, das ist ja noch süßer! Ein kleines, sich liebendes Pärchen! Wie dumm nur, dass ich euch auseinander reißen muss.“ Metall glänzte auf, funkelte im wenigen Sonnenlicht, welches die Sonne preis gab. Fu hatte sein Katana gezogen und war bereit, alles zu geben, um die beiden Genin vor ihm zu besiegen.

[out: is glaub ich nich so gut gewordn... die erkältung vernebelt total mein gehirn... -.- hoffe aba, es geht so^^
@tako: ich glaub, wir sollten noch nen bissel mehr zum plan schreibn^^ aba schreib erst ma das, was wir besprochn ham, dann sehn wa weita ;)]
 
T

Takahashi Takeo

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Aufmerksam beobachtete Takeo die Aktionen der anderen. Er lauschte den Kommentaren der Banditen und den Anweisungen Sayas. In der Nähe bleiben und zu viert gegen sie kämpfen. Ich denke daraus wird nichts, sie werden wahrscheinlich alles ausprobieren, um uns auseinander zu treiben.Kurz ließ er seine Blicke über die vier Banditen schweifen. Einer ging auf Itoe los, einer auf Saya, einer auf Gaishi und der letzte stürmte auf Kyo zu. Na toll, und was soll ich jetzt machen?Wieder überblickte er die Lage. Itoe und Saya entfernten sich langsam von der Gruppe und Gaishi unterhielt sich angewidert mit seinem Gegenüber. Aber was war mit Kyo? Schnell drehte Takeo sich um und überschaute suchend das Gelände bis er in einiger Entfernung beobachtete, wie Kyo dicht gefolgt von Fu durch den Wald rannte. Ich muss ihr helfen…Takeo ballte die Faust und nahm dann die Verfolgung auf.
Nach einiger Zeit verringerte Fu sein Tempo und bewegte sich langsam auf die Lichtung zu, auf der Kyo zum Stillstand gekommen war. Auch Takeo wurde langsamer und versteckte sich hinter einem Baum nahe den beiden. Nachdem die beiden ihr Gespräch beendet hatten, begann auch schon der Kampf und schon nach wenigen Minuten wurde klar, dass Kyo, Fu unterlegen war, denn dieser hatte sie bereits auf den Boden befördert und hatte sich vor ihr aufgebaut. „Jetzt…“ Schnell sprang Takeo hinter dem Baum hervor und raste auf Fu zu. „Konoha Senpū!“ Sofort führte Takeo zwei Tritte gegen den mächtigen Mann aus und brachte diesen ins Taumeln. Takeo richtete sich schnell wieder auf und baute sich schützend vor Kyo auf. „Lass deine dreckigen Finger von dem Mädchen…“ Kurz blickte er prüfend über seine Schulter und sah, wie Kyo sich aufrichtete, dann schaute er wieder zu Fu, der sich zu amüsieren schien. „Oh… Ein weiteres Opfer… Und er beschützt dich auch noch, Kleine. Ist das nicht süß? Ich glaube, er mag dich, sogar sehr. Das Pech ist nur, dass er gegen mich keine Chance hat. Und du auch nicht. Aber ich werde meinen Spaß haben.“ Langsam begab sich Takeo wieder in Kampfstellung und beobachtete Fu, der laut und hämisch lachte. Was fällt dem ein…?Erneut startete Takeo einen Angriff, doch plötzlich spürte er, wie eine Hand sein Bein umfasste. Schnell schaute er sich um und blickte in das Gesicht des Banditen. „Pech gehabt“, flüsterte dieser und schmiss Takeo mit voller Wucht gegen einen Baum. Dieser fiel daraufhin in Ohnmacht.

*Als Takeo die Augen öffnete fand er sich in einem schwarzen Raum wieder. Wo bin ich? Was ist passiert? Schnell blickte er sich um und suchte einen Anhaltspunkt, um herauszufinden, wo er war. Aber überall war nur endloses Schwarz. Doch in der Ferne konnte er die Umrisse eines auf dem Boden liegenden Menschen sehen. Schnell sprang Takeo auf und rannte zu ihm. Doch je näher er kam, desto langsamer wurde er, denn überall war Blut auf dem Boden. Langsam ging er vor der Person auf die Knie. Er drehte die Person um und blickte in das blutverschmierte Gesicht Kyos. NEEEIIINNNN!!*

„Bitte wach auf…! Lass mich nicht alleine…!“Als er Kyos Stimme hörte, wurde ihm warm ums Herz. Es war alles nur ein Traum. Langsam öffnete er seine Augen und schaute in das Gesicht der hübschen Chumani. „Keine Sorge, Kyo, ich lass dich nicht so schnell allein.“ Er grinste Kyo an und wurde kurz darauf von ihr umarmt. Dann richtete er sich wieder auf und wieder erhob sich die Stimme Fus. „Oh nein, das ist ja noch süßer! Ein kleines, sich liebendes Pärchen! Wie dumm nur, dass ich euch auseinander reißen muss.“ Grimmig schaute er den Banditen an und ballte seine Faust. Dieser hatte inzwischen ein Katana gezogen und steuerte lachend auf die beiden zu. Wir brauchen jetzt schnell einen Plan, aber hier kann ich mir nichts überlegen. Ich muss den Typen erst irgendwie ablenken. Takeo schloss kurz die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder. So müsste es gehen…Er stürmte auf den Banditen zu, bremste dann aber mit voller Kraft ab und formte ein paar Fingerzeichen. Als er diese beendet hatte, folgte der Ausruf „Katon: Haisekishō“ und Fu wurde von einer Wolke aus Asche eingeschlossen. Dieser zuckte zusammen und rieb sich die Augen. Ja… Schnell drehte Takeo sich um und rannte zu Kyo zurück. „Komm mit!“ war das einzige, was er sagte, bevor er sie am Arm packte und sie hinter sich her in ein Gebüsch zog, wo er in die Knie ging. „So Kyo. Wir brauchen jetzt schleunigst einen Plan. Hast du vielleicht eine Idee?“ Prüfend lugte er noch einmal über den Busch und beobachtete, dass Fu sie immer noch suchte. Gut… Es hat alles funktioniert. Nun schaute er erwartungsvoll zu Kyo in der Hoffnung, dass diese eine Idee hatte, wie man den Banditen besiegen konnte.

[out: Klein aber Fein :naruto_smile:]
 
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Takuraja Gaishi

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Da standen sie nun, diese vier übel riechenden Scheusale, ein jeder schlimmer als der andere und selbst die Erfahrenen unter den Genin würden vor solch einem brutalen Schlägertrupp zumindest Respekt haben, so auch der weißhaarige Junge, obwohl er sich sichtlich freute, sein Können darzubieten. Tatsächlich sah der Mann, welcher ein komisches Kichern von sich gegeben hatte, in einigen Punkten einem der Teammitglieder ähnlich. Er war ebenfalls nicht wirklich stark gebaut, jedoch ziemlich durchtrainiert, hatte weißes Haar, das sich insofern unterschied, das es nicht schön glatt auf dem Kopf lag, weiterhin waren seine Kleider sehr mitgenommen man könnte sie schon als Lumpen bezeichnen, trotz dieser allgemeinen Unterschied sah er Gaishi sichtlich ähnlich, doch allein seine Art lies den Genin stutzig werden. Angewidert und nichts ahnend mussten sich die Shinobi ansehen, wie er mit seiner ekelhaft langen Zunge seine Lippen leckte, allein der Blick war Angst einflössend, somit war es auch kein Wunder mehr, dass der junge Takuraja eine Schritt zurück tat, um aus dessen funkelnden Blick zu entweichen, dies schien ihm leider nicht sonderlich gut zu gelingen. „Oketsu-sama, darf ich mir einen der beiden leckeren Bürschchen vornehmen? Darf ich? Sie sind einfach zu niedlich. "Als dieser Satz gefallen war, lief Gaishi vollkommen rot an und langsam dämmerte es ihm mit Wem beziehungsweise mit Was er es hier zu tun hatte. In Gedanken wünschte er, der Fremde würde Takeo nehmen, doch weit gefehlt, nachdem Saya noch einige Sätze an den vermeintlichen Anführer richtete und an ihr Team, sie mögen doch bitte alle beisammen bleiben, schnellte auch schon der ekelhafteste unter den Banditen auf ihn zu. „Na klasse! Ich bekomme wieder ein Mal den Schlimmsten ab.“, mehr als für diesen Gedanken hatte er nicht Zeit, denn nicht nur er wurde in einen Kampf verwickelt auch Itoe, Kyo, Saya fanden ihren Gegner, außer Takeo, welcher aber schnell und gezielt Fu sowie die Kunoichi verfolgte.
Der Angriff des schwulen Jigo, den ein hässliches Lachen von Oketsu begleitete, endete mit mehreren Faustschlägen, denen der weißhaarige Genin gekonnt dank seiner Schnelligkeit auswich. „Bleib doch hier! Ich möchte ein paar schöne Spielchen mit dir spielen.“ Gaishi empfand die Stimme des Gegners noch ätzender, als sein dummes Gehabe und um nicht in die Fänge eines Verrückten zu geraden, bemühte er sich immer einen Schritt voraus zu sein. Das gelang ihm auch, jedoch entfernte er sich einwenig von der Gruppe. Bevor er aber gänzlich die Lichtung verlassen hatte, überblickte er die gesamt Situation. Itoe befand sich nun außerhalb des Sichtfeldes, Kyo war gleich danach mit Fu und Takeo im Schlepptau verschwunden, so war nur noch Sensei Saya zu erspähen. Tatsächlich hatten sich alle dem Befehl zusammen zu bleiben widersetzt. „Entschuldigen sie bitte Sensei, doch ich werde sobald es mir möglich erscheint ihn wieder in ihre Richtung locken. Ach man…wie es wohl den Anderen ergehen mag. Kyo wird hoffentlich gut genug von Takeo beschützt, Itoe ist eine wahrlich gute Kämpferin und Saya-sensei hat gefälligst selbst für sich zu sorgen, also reis dich etwas zusammen, schließlich hast du selbst einen Kampf zu gewinnen und wehe du versagst.“
Nun richtete er seine Aufmerksamkeit gänzlich seinem Verfolger, der schien es nämlich endlich leid zu sein ihn ewig zu verfolgen, so stoppte Gaishi das Spiel und beide standen sich gegenüber, zwischen ihnen ein bis zwei Bäume, die wenigen Sonnenstrahlen, welche auf den Boden sickerten, gaben dem ganzen eine mysteriöse Atmosphäre. „Du bist ganz schön schnell für dein Alter, trotzdem werde ich meine Begierde heute an dir befriedigen, koste es was es wolle.“ „Wenn du meinst, dann komm und hol mich doch“, war die kühle, trockene Antwort des weißhaarigen Jungen, der es Jigo wahrscheinlich wirklich angetan hatte. Auf einmal setzte sich der schwule Angreifer in Bewegung und der Takuraja nahm eine Verteidigungshaltung ein. Schon wenige Augenblicke später erreichte er ihn und die ersten Fäuste trafen auf einander. Natürlich parierte Gaishi die meisten der Schläge. Abwartend auf den richtigen Augenblick, der bald gekommen war, versuchte er den Schlägen stand zu halten. Eine Faust kam ihn ziemlich nahe, aber darauf hatte er nur gewartet, ein:„Kaiten Nage“ entfuhr ihm. Dabei fasste er Jigo’s Arm, drehte sich um 180° und warf ihn gekonnt gegen einen Baumstamm. Selbst erstaunt, dass sein Plan so aufgegangen war, konnte er ein verschmitztes Grinsen nicht unterdrücken. Jedoch befand sich sein Gegner schnell wieder auf den Beinen und der Kampf konnte fortgesetzt werden. „Das wird wohl schwerer als ich gedacht habe. Aber dieser komische Kauz sollte mir lieber fernbleiben, sonst werde ich wirklich sauer.“ Gespannt auf die nächste Aktion des Schwulen, nahm Gaishi eine erneute Abwehrhaltung ein und wartete.


[out: hoffe es ist so genehm mir fällt es irgendwie schwer mich in den Schwulen typen rein zu versetzen was besseres is mir nich wirklich eingefallen :naruto_question:]
 
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