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Job: Immer diese Touristen

Kishiyo Hanake

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cf: Plattform 1

Hanake war ein wenig enttäuscht, dass sich Shin nicht mal bedankte, als er von der klebrigen Treppe befreit war. Und auch seine Idee zum Lift zurück zu gehen, wurde abgeschmettert. Sein Partner nahm die hirnrissige Idee des Schirmherren als Auftrag und wollte wirklich über die Treppe auf die zweite Plattform gelangen. Doch wie sollten sie das nur schaffen? Shin schien auch nicht sofort zu wissen, wie sie es schaffen sollten, holte aber schließlich ein paar Karten aus seiner Tasche. Wie sollten Kartenspielen ihnen jetzt helfen?, dachte sich der Rosahaarige. Doch sein Partner hatte ganz andere Vorstellungen, was er mit den Karten machen wollte. Er warf sie und sie blieben im Gestein der Treppe stecken. Solche Karten hatte Hanake noch nie gesehen und diese sollten das Gewicht der beiden Genin aushalten? Doch bevor er sich auf diesen Drahtseilakt begab, sollte zuerst der Kartenwerfer persönlich seine Idee ausprobieren. Der junge Shinobi sah zu, wie sein Partner von einer Karte zur anderen sprang und kurze Zeit später ganz oben angekommen war. Danach rief er von oben dem Rosahaarigen zu, dass sie keine Zeit hätten oder er lieber auf den nächsten Fahrstuhl warten wollte. Mit dieser Aussage hatte Shin Hanakes Stolz angekratzt und er wollte ihm beweisen, dass er auch auf diesen komischen Karten nach oben kam. er nahm also Anlauf und sprang ab. Der junge Genin traf die Karte, musste aber heftig mit den Armen wedeln, um das Gleichgewicht zu halten. Es war schwieriger als es aussah und Hanake musste sich sehr anstrengen, um nicht auf die Treppe zu fallen und hoffnungslos festzukleben. Es dauerte länger als bei Shin, aber der Rosahaarige schaffte es und atmete durch, als er oben angekommen war. "Puh, geschafft. Ich hoffe das nicht noch etwas auf uns zukommt. Wir sollten Patoron finden und ihn zum Hotel bringen", schlug Hanake vor und zusammen gingen sie zur Stelle, an dem der Lift ankam. Der alte Mann wartete schon ungeduldig. "Was hat euch den aufgehalten? Oder seid ihr einfach nur lahme Enten. Hahahaha." Der junge Genin ließ sich davon nicht provozieren. "Nein, wird wuren nur von etwas Klebrigen aufgehalten, nichts Weltbewegendes. Wir sollten weitergehen." Man konnten wirklich nur noch hoffen, dass nun alles glatt ging und nichts mehr Unvorhersehbares kommen würde.
 

Yuudari Shin

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Shin musste zugeben, dass er mit der Entscheidung von Hanake, doch zu ihm nach oben über den „Kartenweg“ zu kommen, nicht gerechnet hatte und sogar minimal beeindruckt war von dessen Mut. Immerhin war es gar nicht so einfach gewesen und hätte auch wunderbar schiefgehen können. Natürlich ließ er sich solche Gedanke nicht ansehen, sondern legte nur seine rechte Hand auf eine Box innerhalb seines schwarzen Gewands, konzentrierte sich auf das dort angebrachte Siegel und mit einem Mal waren alle Karten wieder zurück an ihrem Ursprungsort. Zum Glück hatte Shin diese Technik erlernt, denn seine Karten und auch andere Clan-Gegenstände waren ihm heilig, weil es nicht viele Leute gab, die etwas darüber wussten. Nun war es aber Zeit, endlich den Schirmherren weiterzuführen zu dem Hotel mit der „besten“ Toilette. Anscheinend schien er sich sehr zu freuen wegen der klebrigen Falle, vielleicht ein wenig zu sehr. Ob er etwa mit der ganzen Sache zu tun haben könnte? Wenn ja: Warum?
Am Hotel angekommen verabschiedete sich der Schirmherr für einen Augenblick und lief Richtung der Rezeption. Dort wurde er komischerweise mit einer leichten Verbeugung willkommen geheißen und sofort in Richtung der Toiletten geleitet. „Ob er vielleicht sogar Gast in diesem Hotel ist und uns nur auf die Probe stellen wollte?“, fragte Shin seinen Partner etwas stutzig, „Außerdem kommt mir etwas komisch vor: Hast du die Männer in den Anzügen da hinten gesehen? Sie sind uns gefolgt von unten aus und scheinen uns zu beobachten. Irgendwas ist doch hier faul!“
Nach wenigen Augenblicken kam Patoron Gamen wieder hinaus. Eine einzigartige Überraschung bot sich den beiden Genin. Da stand auf einmal ein alter Mann mit kurzer Hose und buntem Hemd vor ihnen. Zudem konnte man endlich auch das Gesicht des Schirmherrn besser sehen. Der Bart schein fast den Erdboden zu berühren und sein Haar schein langsam Platz für ein paar Sonnenstrahlen zu machen. Er wirkte wie ein waschechter Tourist und schien unter seinesgleichen, also anderen Besuchern, nicht viel Aufmerksamkeit zu erregen an diesem schönen sonnigen und heißen Tag. Shin wandte sich an Hanake und fragte in Hoffnung, dass er nicht schon wieder etwas Dummes von sich geben würde und dass der alte Schirmherr nicht wieder etwas ganz anderes im Sinne zu haben. Doch irgendwie konnte der junge Yuudari heute einfach kein Glück haben. „Ho! Ho! Ho!“, lachte der Alte, „Ich habe auch schon etwas neues Wichtiges, dass ich unbedingt von diesem Ort sehen will…“ Shin schaute seinen Partner an, denn er konnte die Idee des Schirmherrn einfach nicht für voll nehmen.
 

Kishiyo Hanake

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Es dauerte nicht lange, bis sie am Hotel ankamen und Patoron sich kurz verabschiedete. Komisch allerdings war, dass er begrüßt wurde und ohne viele Worte zu den Toiletten geführt wurde. Hanake wusste nicht, dass es so einfach war, in einem der renommiertesten Hotels aufs Klo zu gehen. Der Junge dachte eigentlich, dass man Gast sein musste, sonst könnte ja jeder Bettler kommen. Aber auch Shin schien dies aufgefallen zu sein und sprach seinen Gedanken aus. "Dachte ich mir auch. Aber warum sollte er uns testen? Denkst du er hat Freude an so etwas?", fragte der Rosahaarige. Wenn es aber so war, würden wohl noch einige 'Tests' auf die Beiden zukommen und darauf freute sich Hanake nicht wirklich. Doch dies schien nicht die einzige Sorge der beiden Genins zu sein, denn sein Partner machte ihn auf ein paar Männern in schwarzen Anzügen aufmerksam, die ihnen wohl schon einige Zeit gefolgt waren. Er sah unauffällig über seine Schulter und entdeckte besagte Männer etwas entfernt stehen. "Dann ist meine Vermutung wohl doch richtig, dass der alte Mann verfolgt wird. Sein ganzes hektisches Verhalten wies darauf hin. Ich finde das ganze hier mehr als komisch." Sie mussten also wirklich aufpassen, was diese Männer wollten. Entweder wollten sie etwas von Patoron oder vielleicht gehörten sie auch zu ihm und waren seine Bodyguards. Kurze Zeit später kam dann auch der Schirmherr wieder aus dem Hotel, aber nicht mehr in seiner auffälligen Rüstung, sondern mit kurzer Hose und Hawaiihemd. Jetzt sah er wie ein typischer Tourist aus und dieser Kleidungswechsel bestätigte wohl die Vermutung, dass er hier Gast war. Jetzt war der junge Shinobi gespannt, was der Alte nun wieder für eine Idee hatte und war schon auf das Merkwürdigste gefasst. "Ich habe auch schon etwas neues Wichtiges, dass ich unbedingt von diesem Ort sehen will. Zeigt mir die beste Stelle, an denen sich viele hübsche und junge Frauen aufhalten." Hanake und Shin tauschten Blicke aus und beide hielten diese Bitte nicht gerade für gut. Wollte er jetzt zum Spanner werden? Der junge Genin war damit wirklich überfordert. Noch vor Stunden hatte er gehofft, dass der Job nicht zu langweilig werden würde, aber im Moment hätte er gegen einen ruhigen Job nichts einzuwenden. Was sollten sie denn nun tun, denn es war wohl eindeutig, was Patoron damit bezwecken wollte und es war nach der Idee mit dem besten Klo eigentlich zu erwarten, dass so etwas von ihm kommen würde.
 

Yuudari Shin

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Warum konnte Shin nicht einmal Glück haben an diesem Tag und es mit jemandem zu tun haben, der ansatzweise vernünftig war? Gut. Er musste zugeben, dass sein Partner anscheinend doch nicht so dumm war und auch so seine Sachen bemerkt hatte. Allerdings machte ihnen der Schirmherr schwer zu schaffen, denn nun wollte er einen Ort sehen, an dem man viele hübsche Frauen betrachten konnte. Shin griff sich Hanake und zog ihn ein paar Schritte zur Seite. „Wenn Sie uns kurz entschuldigen würden?“, sagte er zum alten Mann. Dann richte er sich an seinen Partner. „Ich bin ehrlich gesagt nicht dafür, dass wir ihn jetzt in ein…ähem… Etablissement mit vielen, hübschen Frauen bringen sollten. Wenn der alte Lüstling da eine blutende Nase bekommt, dann hat er bestimmt nicht mehr lange zu leben. Außerdem kommen wir da als Minderjährige bestimmt nicht rein oder verlieren in dann aus den Augen dort.“ Shin war sichtlich und hörbar erzürnt, aber dem Schirmherr gegenüber wollte er das natürlich nicht zeigen und beriet sich nun mit seinem Kollegen. „Ich habe aber da so eine kleine Idee“, fuhr er fort, „Ich glaube, dass es auf Plattform 4 oder so ein öffentliches Badehaus gibt. Das könnten wir ihm zeigen und mit etwas Glück hat er ja etwas zu sehen und wenn wir Glück haben, dann ist da heute nicht so viel los. Dann könnten wir ja auch behaupten, dass es leider gerade heute nicht so viele Frauen zu sehen gibt. Oder kennst du einen besseren Ort, wo der Schirmherr auf seine Kosten kommen könnte? Unterwegs könnten wir ihm auch gleich noch einiges von Soragakure zeigen, würden also zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischen.“ Shin dachte daran, was wohl noch so passieren würde heute und vielleicht gab es ja noch die ein oder andere Überraschung, natürlich zum Nachteil der Genin. Irgendwie konnte es sich der Junge auch nicht nehmen lasse, als zu denken, dass Patoron Gamen etwas mit der klebrigen Falle zu tun haben könnte. Und dann waren da noch die Männer in Schwarz. Insgeheim wünschte er sich auch irgendwie, dass der Alte ein wenig gelähmt werden würde und nicht so anstrengend sein und er dachte daran, dass der Schirmherr vielleicht einen Plan verfolgte. Er blickte jedoch zunächst Hanake an und wartete auf seine Reaktion.
 

Kishiyo Hanake

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Hanake wusste wirklich nicht, was er von der Idee des Schirmherren halten sollte. Doch groß weiter darüber nachdenken konnte er nicht, denn Shin griff seinen arm und entschuldigte sich kurz bei Patoron. Die Beiden entfernten sich etwas, damit sie ungestört reden konnten. Sein Partner war dagegen, dass sie dem Alten ein Etablissement mit hübschen Frauen zeigen. Erstens könnte der Alte bei Nasenbluten drauf gehen und als Minderjährige kamen sie ohnehin da nicht hinein. Er hatte die Idee, dass sie das öffentliche Bad ansteuern könnten, denn dort könnte Patoron einiges zu sehen bekommen und vielleicht war dort heute wenig los. Shin dachte auch, dass sie auf dem Weg dorthin noch einiges von Soragakure zeigen konnten. "Stimmt, das Badehaus wäre ein guter Ort. Ich weiß auch nicht, auf was für Ideen er noch kommt, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass sich der Schirmherr nicht wirklich für Soragakure interessiert, zumindest nicht für die Sehenswürdigkeiten. Ich frage mich, was wir ihm noch alles zeigen sollen." Beide Genin waren sichtlich genervt von dem Alten Herrn, aber da mussten sie nun leider durch, immerhin wollten beide den Job erledigen. "Und ich dachte, es könnte ein langweiliger Job werden, aber dieser Kerl ist selbst für mich etwas zu viel. Seine Ziele sind sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach der Toiletten-Idee hat mich die aktuelle Idee nicht wirklich überrascht. Außerdem sind da noch die schwarz gekleideten Männer und vielleicht warten noch mehr klebrige Treppen auf uns. Aber wir sollten es hinter uns bringen, damit wir den Job schnell beenden und nach Hause können." Hanake und Shin gingen wieder zu Patoron, der schon mit dem Fuß wippte. "Habt ihr endlich ausgequatscht? Könnt ihr mir jetzt endlich den besten Ort, wo man hübsche Frauen sehen kann, zeigen?" Er war sichtlich etwas genervt, aber davon ließ sich der Rosahaarige nicht beeindrucken. "Wir wollen ihnen gern das Badehaus auf der 4. Plattform zeigen. Dort halten sich bestimmt eine Menge junge und hübsche Frauen auf und sie kommen dort ganz sicher auf ihre Kosten", erklärte Hanake und hoffte der Schirmherr nahm die Idee an. "Das Badehaus ist in Ordnung. Dann gehen wir und trödelt nicht wieder so herum. Habt ihr verstanden." Mit diesen Worten lief Patoron schnurstracks Richtung Fahrstuhl, um auf die 4. Plattform zu gelangen.
 

Yuudari Shin

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Wo immer es auch gehen mochte, Shin müsste wohl oder übel den Weg zu Ende gehen. Immerhin hatten sie es bereits bis zur zweiten Ebene geschafft. Eigentlich hatte Shin nicht vor, dem Schirmherrn unterwegs noch mehr von der Stadt zu zeigen, denn anscheinend würde jede Idee nur in den Falten des alten Mannes versinken und mit dem Schweiß, der dem Alten sichtlich im Gesicht stand, wieder abgetragen werden. Immerhin stimmte Patoron Gamen der Idee mit dem Badehaus zu und es konnte weitergehen. Und irgendwie überkam dem Yuudari ein ungutes Gefühl…mal wieder am heutigen Tage. Aber davon ließ er sich zunächst nicht unterkriegen. Er würde schließlich am Abend die Zeit haben, den Tag Revue passieren zu lassen. Nun ging es daran, wieder mit dem alten Mann Schritt zu halten.
Die Straßen sahen irgendwie alle gleich aus und eigentlich erinnerte sich Shin auch daran, dass der Weg zum nächsten Lift ein anderer war. Warum folgten sie eigentlich diesem doch sehr flinken Mann? Warum folgten sie dem, den die beiden Genin eigentlich führen sollten? Das war doch nicht normal. Leider wurde sich dem Shin zu spät bewusst, denn als er um die nächste Kurve kam, war der alte Mann aus den Augen verschwunden. „So ein Mist!“, rief der Yuudari und wendete sich seinem Partner zu, „Hast du ihn gesehen? Wie kann es sein, dass der alte Man verschwunden ist? Ob die Männer in schwarz etwas damit zu tun haben?“ Erneut schaute er sich um. Plötzlich vernahm er sich leise fortbewegende Geräusche. Das musste der Schirmherr sein. „Schnell!“, rief er erneut seinem Kollegen zu, „Ich glaube, dass ich ihn höre.“ Schnell bewegte er sich in Richtung der Geräusche in der Hoffnung, dass Hanake ihm folgen würde. Er bog erneut um etliche Kurven und dann bemerkte er plötzlich, dass der Boden unter ihm wegbrach. Shin dachte sich noch, warum so etwas immer nur ihm passieren würde. Dann fiel er. Eine Hand kann auch Leben retten. Im Fall des Yuudari rettete sie ihm allerdings die Scham, denn unter ihm in der eckigen Grube befand sich eine leicht stickende Substanz und einige weiße Federn ragten aus dieser hervor. Doch wo war der alte Mann nur. Etwas weiter entfernt konnte er über den Dächern der Häuser das Ziel sehen, den nächsten Lift und etwas früher in den Gassen hörte er nur ein dumpfes: „Ho! Ho! Ho!“ So ist das also, dachte sich Shin ansatzweise grinsend und hoffte einfach mal auf die Hilfe seines Partners. Ein beherztes, fragendes „Hilfe?!“ wich seiner Kehle und er bemerkte, dass seine Hand schwächer wurde und er der Scham dann in die Hände „fallen“ würde. Wie sehr er solche Momente innerlich verfluchte, dass er einfach nur Taijutsu-unfähig war und kaum körperliche Kräfte besaß.

OFF: Das war mein letzterPost bis frühestens 2.April...etwas theatralisch vllt, aber mir gefällts^^
 

Kishiyo Hanake

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Hanake war erleichtert, dass Patoron den Vorschlag mit dem Badehaus annahm. Dennoch störte es ihn ein wenig, dass er dennoch weiter hetzte. Dennoch atmete der Rosahaarige tief durch, um den Alten nicht wieder anzumotzen, immerhin sollte sein erster Job nicht fehlschlagen, weil der Schirmherr etwas gegen ihn und seinen Partner sagte. Es war zwar ziemlich schwer, sich bei ihm zu beherrschen, aber ihm wurde schon oft gesagt, dass er zu stürmisch an manche Sachen gehen würde und lernen sollte, Ruhe zu bewahren. So folgte er dem alten Mann zusammen mit Shin und ihm kam es nicht wie eine Führung aus. Immerhin liefen die beiden Shinobi ständig hinter ihm und er hatte immer gewisse Vorstellungen, was er sehen wollte. Als die Beiden um die nächste Ecke bogen, war plötzlich von Patoron nichts mehr zu sehen. Hanake ließ seinen Blick überall hinschweifen, doch er sah den Alten nirgends. Shin vermutete, dass die schwarzen Männer etwas damit zu tun haben können. Vielleicht, aber sie hatten keine Hilfeschreie vernommen und sie waren ja nicht weit hinter ihm gewesen. Sein Partner meinte, dass er ihn hören würde, und rannte los. Der Rosahaarige folgte einige Meter hinter ihm. Es ging um einige Biegungen, doch Patoron war nicht zu sehen. Plötzlich sank Shin und Hanake erkannte, dass unter ihm der Boden zusammenbrach. Zu dessen Glück konnte er sich noch festhalten. War das wieder so eine Falle, wie zuvor die Treppe? Aber groß nachdenken konnte er nicht, sonst würde sein Partner fallen, der um Hilfe bat. Er ergriff also den Arm von Shin und zog ihn mit Anstrengung nach oben. "Puh, heute muss ich dich aber aus einigen misslichen Lagen retten", sagte Hanake aus Spaß. Aber eigentlich war es fehl am Platz. Wo war nur der alte Mann und es wurde immer klarer, dass Patoron etwas mit den Geschehnissen zu tun hatte. Der junge Shinobi sprang mit einigen Sprüngen auf eines der Dächer, um eine bessere Übersicht zu haben. Wie ein Späher durchsuchte er jede Gasse, die er im Blickfeld hatte und tatsächlich erhaschte er einen kurzen Blick auf den Schirmherren. Er befand sich einigen Gassen weiter vorne und rannte nicht allzu langsam. Danach sprang der Rosahaarige wieder zu seinem Partner. "Er ist ein paar Straßen weiter und er rennt wie ein junger Mann. Also entweder ist er auf der Flucht oder er spielt mit uns und möchte, dass wir in die nächste Falle tappen." Ihm war das Ganze ziemlich suspekt und wartete, was Shin dazu zu sagen hatte.
 

Yuudari Shin

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Warum um alles in der Welt musste Shin heute Morgen überhaupt aufstehen? Nun war er schon zum zweiten Mal in einer recht prekären Lage, in der Hilfe brauchen würde. Und gerade dies hasste er zutiefst. Wie sollte er denn eigenständig werden, wenn sich selbst immer mehr in den Mist brachte. Nachdem ihm sein Partner wieder hoch geholfen hatte, musste er allerdings etwas auf seine Reaktion auf die ständigen Missgeschicke sagen. „Ich denke“, sagte er etwas genervt, „wenn du nicht nur immer hinter mir herlaufen würdest, dann…“ Denn Rest verschluckte er, denn der Tag war ja noch nicht zu Ende und der Schirmherr würde bestimmt noch einige Überraschungen bereit halten. Immerhin besaß Hanake so viel Intelligenz, dass er auf die Dächer sprang, um die Lage abzuchecken. Diesen Moment nutzte Shin, um sich die vermeidliche Falle etwas genauer anzuschauen. Er musste feststellen, dass das jemand mit viel Mühe vorbereitet haben müsste, denn große Löcher mit ekligem Inhalt fand man ja schließlich nicht überall auf der Welt. Als sein Partner wieder hinunterkam und ihn von seiner Beobachtung erzählte, erwiderte Shin: „Ok. Dann gehen wir jetzt wieder rauf auf die Dächer und folgen ihn von oben. Vielleicht holen wir ihn ja noch rechtzeitig ein, denn dort hinten ist auch irgendwo der nächste Lift. Wir müssen uns beeilen.“ Gesagt, getan. Schnell gelangte Shin auf das Dach und machte sich auf in Richtung des Liftes. In einiger Entfernung erspähte er eine kleine Staubwolke, die von einem sich abhetzenden, alten Schirmherrn stammen musste. Der Alte konnte echt rennen. Selbst Shin kam beim Laufen gehörig ins Schwitzen, denn darauf war er einfach noch nicht vorbereitet. Doch nun musste er da durch. Er holte gehörig auf, konnte aber leider nur noch einen winkenden und grinsenden Patoron sehen, der mit dem Lift davon fuhr. „Oh nein!“, rief Shin entnervt, „Schon wieder verpasst! Das kann doch nicht wahr sein! Schon wieder Treppen steigen.“ Dabei schaute er sich gehetzt nach dem nächstbesten Aufstieg um.
 

Kishiyo Hanake

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Der heutige Tag war wirklich nicht normal und er wurde von Minute zu Minute seltsamer. Als Hanake seinen Partner wieder nach oben gezogen hatte, bekam er kein Dankeschön von ihm zu hören, sondern eher einen Vorwurf, weil er immer hinterher rennen würde. Nun ja, da der junge Shinobi recht wenig Lust auf den Schirmherren hatte, waren seine Reflexe etwas eingeschlafen und Shin war eben ein wenig schneller. Auf jeden Fall waren die Gedanken des Rosahaarigen nun hellwach, als er auf das Dach sprang, um nach Patoron suchte. Shin schlug vor, dass sie wieder auf die Dächer gingen und den alten Mann von dort aus verfolgten. Das war eine gute Idee, wer wusste schon, was für Fallen noch in den Gassen auf sie lauerten. Also ging die Verfolgung über die Dächer weiter, aber der Schirmherr hatte schon einigen Vorsprung und wie Hanake ja schon bemerkt hatte, er konnte rennen wie ein junger Gott. Er und sein Partner kamen kaum hinterher, aber sie holten langsam auf. Ihr Ziel war zunächst der Lift, den Patoron anscheinend ansteuerte und leider auch erreichte. Genervt mussten sie zusehen, wie der Alte aus dem Aufzug heraus winkte und nach oben fuhr. "Verdammt. Der Kerl will uns doch wirklich veräppeln", sagte der Rosahaarige und sprang weiter über die Dächer bis zur Treppe, die zu der darüberliegenden Plattform führte. Er betrat die Stufen und rutschte aus. Der Aufprall auf den Rücken war ziemlich schmerzhaft, aber er setzte sich wieder auf. "Shin, pass auf. Auf den Stufen ist irgendwas Öliges verteilt. Das ist glatt wie Eis", rief er seinem Partner zu. Wieder hatte sich ein Hindernis vor ihnen aufgetan, aber hier würden sie wohl auf die gleiche weise weiterkommen, wie an der anderen Treppe. Also war Shin gefragt, weil die Jutsus des Rosahaarigen waren hier nicht gerade nützlich. Aber nun war es glasklar, dass der Schirmherr etwas mit diesen sogenannten Streichen zu tun hat. Weil Streiche kann man diese Aktionen nicht wirklich nennen, denn es hätten sich leicht unschuldige Leute verletzen können. Also musste der alte Mann eingefangen werden und zur Rede gestellt werden. Hanake stand, während er auf Shin wartete, auf und rieb sich den Steiß, der ihm ein wenig weh tat, als er auf den Boden gekracht war.
 
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