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Job: Lieferung: Backfisch

Ryo Kaito

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Job: Lieferung: Backfrisch

Es war eine Zeitungsanzeige gewesen die den Jungen auf diesen Job aufmerksam gemacht hatte, denn seit er in Soragakure lebte und eine Wohnung zu unterhalten hatte, musste er sich irgendwie darum kümmern, dass er auch Geld bekam und so frisch von der Akademie fallen einem leider keine Aufträge in den Schoß. Doch man konnte sagen, dass er eigentlich für die wenigen Wochen die er nun ein Genin war, einiges geschafft hatte. Kaito hatte einen Sensei und würde bald auch seinen ersten Job als Shinobi ausführen und dementsprechend war er auch aufgeregt. Anders als bei seinem erstem Training mit Daisuke, hatte er diesmal daran gedacht gleich seine Kampfausrüstung anzuziehen, was nun nicht sonderlich aufwendig war, denn er trug lediglich eine dunkle Trainingshose aus weichem Leinen, dazu ein Paar fester Schuhe und ein Tanktop, da er nicht ohne Oberbekleidung bei seinem erstem Auftrag erscheinen wollte. Den Protektor seines Heimatdorfes trug er verknotet um den linken Oberarm und an seinem Gürtel waren lediglich drei Kunais und eine kleine Seitentasche mit Shuriken befestigt, da er sowieso nicht so wirklich mit Waffen kämpfen konnte und es eigentlich auch nicht erwartete, dass es überhaupt notwendig sein würde.

Etwas unsicher blickte sich das Kind in der für ihn beeindruckenden Einkaufsmeile von Getsurin der Unterwasserstadt um. Hier irgendwo müsste es sein… Dachte er für sich und kramte den Zeitungsabschnitt noch einmal aus seiner Hosentasche hervor und las zum etwa 10 mal an diesem Tag die Annonce durch. „Suche zuverlässige Shinobi welche eine Lieferung übernehmen würden. Gute Bezahlung. Um 14 Uhr bei ‚Morubes – Backstube‘“. Verdammt.. keine genaue Adresse… was mach ich nun? Kurz kam Panik in dem Jungen auf, denn er hatte noch knapp 10 Minuten um dort aufzutauchen bevor ihm womöglich jemand anderes den Job wegnehmen würde und er hatte keinen Plan wo diese Backstube sein sollte oder ob er überhaupt auf dem richtigem Weg war. Es war einfach eine große Umstellung für den heranwachsenden Genin und er kannte sich in Soragakure so gut wie gar nicht aus, was war da zu erwarten. Da blieb ihm bloß noch eine Option, er musste jemanden um Hilfe bitten. Da Kaito prinzipiell sehr freundlich war, hatte er niemals Probleme damit gehabt auf andere Leute zu zugehen, jedoch jene um Hilfe zu bitten war doch einiges an Überwindung welche er aufbringen musste, besonders in einer Fremdenstadt wo alle Leute ziemlich beschäftigt wirkten. Es dauerte einige Minuten als er endlich den Mut aufbrachte eine ältere Dame welche gerade vom Markt wieder kam, um den Weg zu fragen. „Sumimasen!“, die etwas ältere Dame drehte sich um und als ihr Blick auf das Stirnband fiel wurde ihr Gesichtsausdruck deutlich freundlicher ehe sie dem Jungen zu nickte. „Können sie mir sagen, wie ich zu.. Morubes – Backstube komme?“, erbat sich der Junge mit einer leichten Verbeugung und die etwas ältere Dame lächelte liebevoll ehe sie ihm ihre knorrige Hand an den Unterarm legte. „Komm mit mein Kind, ich zeige dir den Weg..“, erklärte ihm jene und ging bereits los ohne auf die Antwort des Shinobis zu warten. Ohne lange zu überlegen folgte der Genin der älteren Zivilistin und versuchte sich den Weg sogut es ihm möglich war einzuprägen ohne sie dabei zu verlieren. „Hier wären wir mein Junge..“, dabei deutete die grau Haarige mit zitternden Händen auf das Schild welches über dem Eingang des Ladens angebracht worden war. In Kanji zeigte es da, den Namen des Ladens und Kaito bedankte sich äußerst höflich bei der Dame welche einfach nur kurz abwinkte. „Kein Problem, ich helfe gerne jungen Leuten..“, erklärte sie ihm schließlich und machte sich dann erneut auf den Weg. Nach einem kurzen Blick in den Himmel betrat der Junge schließlich den Laden und blickte sich um während ihm der Duft von frischen Backwaren entgegen schlug.

Konnichiwa!“, begrüßte ihn eine tiefe Männerstimme und der blick aus den dunklen Augen wanderte zu dem etwas beleibteren Mann welcher in weißer Kleidung hinter den Tresen stand. „Kann ich Ihnen helfen?“, erkundigte er sich weiterhin und musterte den Knaben einen Augenblick, wohl auf Indizien bezüglich seiner Kreditwürdigkeit achtend. „Konnichiwa! Ich hätte gerne mit dem Inhaber des Geschäftes gesprochen.“, erneut verbeugte sich der dunkel Haarige einwenig und faltete die Hände vor der Brust. Im ersten Moment wanderten die Augenbrauen des Bäckers etwas in die höhe und zeigten damit deutlich die Verwunderung. „Du sprichst bereits mit ihm, Junge..“, erwiderte er auf die Förmliche bitte hin und erneut begann der Mann das Kind zu mustern. „Ich bin hier wegen ihres Inserates betreffend der Lieferung..“, fügte Kaito schnell hin, der es nicht unbedingt mochte so genau gemustert zu werden, er hatte irgendwie das Gefühl, geprüft zu werden. „Oh… dann folge mir bitte erst einmal nach hinten..“, erklärte der beleibtere und öffnete die Türe zur Backstube nach hinten. Ohne das Kaito lange zögerte folgte er dem Mann in den hinteren Bereich des Geschäftes und wurde so gleich durch einen kleinen Raum in dem drei weitere Arbeiter beschäftigt waren geführt in einen etwas abgedunkelten Raum. „Hier ist die Ware…“, dabei deutete er auf einige große Kisten voller Backwaren. „Sie..“, doch da wurde der Mann bereits durch das laute Bimmeln einer Glocke unterbrochen und sein Blick wanderte kurz an die Decke. „Warte kurz, ich muss mich einen Augenblick um die Kunden kümmern, danach erkläre ich dir den Auftrag..“, wandte er sich danach an den Genin und lies den etwas verwundert in dem abgedunkelten Raum stehen wie er nachdenklich die Kisten betrachtete, denn es handelte sich um gut 10 Stück die er scheinbar alleine Transportieren sollte. Wie um alles in der Welt soll ich denn das Schaffen? Fragte er sich stumm und wartete Geduldig bis der Inhaber wieder zurück kehrte.
 
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Nendo Kaiku

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Und wieder einmal hatte es Kaiku nicht leicht. Der Übungskampf mit seinem Großvater ging gerade zu Ende und natürlich verpasste ihm sein Großvater anschließend eine dicke Kopfnuss, weil der junge Genin immer nur Tricksereien anwendet, um einen Frontalangriff aus dem Weg zu gehen. „Ich bin ja erstaunt, dass du immer noch auf den Beinen bist“, sagte sein Großvater ansatzweise anerkennend, fügte dann aber mit einem breiten Grinsen, wie es bei der Familie so üblich war, hinzu: „Da du noch so fit ausschaust habe ich hier eine Aufgabe für dich. Und bevor du irgendwas sagst: Ein wahrer Shinobi muss auch die Arbeit der Bevölkerung verstehen, weil wir ohne sie nur halb so gut wären.“ Er überreichte seinem Enkel Anzeige aus der Zeitung, in welchem nach einer Aushilfe in einer Bäckerei gesucht wurde. Es war sogar die Bäckerei, in der Kaiku jeden Sonntag frische Brötchen für die Familie holte und sein Großvater kannte den Ladeninhaber sehr gut. Bestimmt bekommt er wieder was zum Trinken umsonst, dafür, dass sein kleiner Enkel die ganze Arbeit übernimmt, dachte sich Kaiku in einem leicht amüsierten Ton. Aber sein Großvater hatte natürlich Recht mit seiner Aufgabe, denn es war schon sehr wichtig, dass man als Shinobi keine Mühe scheuen sollte, auch wenn es nur kleine Arbeiten waren. Wichtig war es noch einmal seine Ausrüstung zu checken, denn auch schon bei seinem letzten Job musste Kaiku auf seine Ninja-Fähigkeiten zurückgreifen, auch wenn dies nur in einem Übungskampf zum Einsatz kam. Lehm war noch ausreichend vorhanden und das war eigentlich alles, was wichtig war. Den Rest würde sein Kopf erledigen. „Kannst du mir denn sagen, was genau die Aufgabe ist?“, wollte Kaiku von dem alten Trunkenbold wissen. „Das kann ich dir auch nicht genau sagen. Ich weiß nur, dass es um irgendetwas mit Lieferungen gibt und dass mehr als nur eine Aushilfe dort sein wird.“, antwortete der Großvater. „Ok“, sagte der Genin entschlossen, „Ich werde mich dann jetzt auf den Weg machen. Wir sehen uns heute Abend.“ Mit diesen Worten machte sich Kaiku auf den Weg.
Die Bäckerei war zum Glück in der Nähe und so war der Weg nicht weit. Kurz bevor er den Laden erreichte, sah Kaiku eine Frau mit frischen Gebäck an ihn vorbeigehen. Es roch so lecker. Deswegen drehte er sich noch einmal um, um vielleicht einen Blick auf die Köstlichkeiten zu erhaschen. Es wäre in dem Moment besser gewesen, wenn der Junge wenigstens stehen geblieben wäre, aber so musste es kommen, wie es kam. Kaiku lief volle Kanne gegen die Eingangstür der Bäckerei. Kaiku rieb sich die Nase, da sie ein klein wenig schmerzte und hoffte innerlich, dass ihn niemand gesehen hatte. Doch leider war dem nicht so. Der Geschäftsführer des Ladens, ein etwas beleibterer Herr, seines Zeichens Bäckermeister, lachte breit, als er Kaiku sah. „Du bist doch der junge Mann, der jeden Sonntag bei mir Brötchen kauft!“, sagte er lachend. Er hatte schon Kaiku leider schon öfters in einer peinlichen Situation erlebt und so kannte er wohl den Jungen. Er fügte hinzu: „Was kann ich denn heute für dich tun? Es ist doch noch nicht mal Sonntag. Willst du trotzdem das Gleiche wie immer haben?“ „Heute nicht“, antwortete Kaiku schmunzelnd, „Ich möchte gerne heute aushelfen hier im Laden. Ich habe gelesen, dass Sie jemanden suchen.“ „Oh!“, erwiderte der Bäcker, „Da bist du schon der zweite heute. Na dann komm mal mit nach hinten!“ Mit diesen Worten geleitete er den Genin in ein Hinterzimmer und führte ihn zu einem anderen jungen Mann. „So.“, sagte der dicke Mann, „Das hier ist ein weiterer Helfer. Ich muss noch eben etwas erledigen. Ich bin gleich wieder bei euch.“ Mit diesen Worten ging er wieder und ließ die beiden Jungen alleine. „Konichiwa!“, sagte Kaiku freundlich, „Mein Name ist Kaiku und ich bin heute auch Aushilfe hier. Ich weiß nur so viel, dass es um irgendwelche Lieferungen gehen soll. Weißt du schon mehr? Und wie heißt du eigentlich?“ Vielleicht konnte dies ja doch eine angenehme Aufgabe werden. Mit etwas Gesellschaft ließe es sich doch aushalten.
 

Sano Kosuke

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Ein wunderbarer Tag in Soragakure. Yasu saß am Küchentisch und blätterte durch die Tageszeitung, als ihr etwas ins Auge sprang. Die Anzeige einer Bäckerei die fleißige Shinobi als Aushilfen für einen Lieferjob suchte. Es war zwar wieder unten in Getsurin, aber das sollte nach ihrer letzten Mission kein Problem mehr darstellen. Wochenlang hatte sie es zusammen mit Ingvi und Seishin auf einem Schiff ausgehalten, da waren einige Stunden in den engen Verkaufshallen von Getsurin ja wirklich ein Klacks. Kurzerhand entschied sie sich dafür dort vorbei zu sehen und zu gucken, ob man noch eine Aushilfe brauchte. Ihrem Mitbewohner Minashi schrieb sie einen Zettel, welchen sie auf dem Küchentisch hinterlegte. Wenn sie genau darüber nachdachte, wusste sie nicht genau, wo sich dieser gerade herumtrieb, aber gut, wenn er nach Hause kommen sollte, würde er zumindest genau, wo sich dieser gerade herumtrieb. Im Vorbeigehen nahm sie ihre Tasche an sich und betrachtete ihre Haare, vielleicht sollte sie mal zum Friseur gehen, oder sie ließ sich die Haare einfach wachsen, wie sie festgestellt hatte, war das Lila eh etwas unpraktisch gewählt, weswegen sie wohl daran arbeiten, musste sich davon zu trennen. Nun das war aber gerade wieder in den Bereich des Unwichtigen gerückt, denn sie musste sich ja auf den Weg machen. Schnellen Schrittes machte sie sich auf den Weg nach Getsurin, was sie wie immer über den Fahrstuhl erreichte, welchen sie ihrer Meinung nach schon viel zu oft benutzt hatte. Zum Glück war er geräumig genug, sodass sie sich, so lang sie allein darin war, doch recht wohlfühlte. Dann öffneten sich die Türen und gaben den Blick auf das geschäftige Treiben im Fischerdorf frei. Unwillig machte sie sich auf den Weg durch die Menschenmassen. War es hier eigentlich immer so voll? Die Antwort sie klar zu sein, ja war es, sie hatte es noch nie wirklich anders erlebt und das war irgendwie nicht sehr schön. Doch daran konnte sie leider nichts ändern. Von Weitem konnte sie allerdings schon das Schild des Ladens sehen, in welchen sie sich heute begeben würde. Das Mädchen war nicht mehr wirklich weit davon entfernt, als sie einen Jungen sah, der einigen Gebäckstücken hinterher schnupperte und deswegen gegen die Tür rannte. Zumindest etwas worüber man sich an diesem Morgen amüsieren konnte. Bei ihrem Glück würde sich dieser Junge als Ninja entpuppen und den letzten Platz im Job ergattern, das konnte sie nun gar nicht gut haben, denn Geld konnte sie praktisch immer gebrauchen. Nun da der Junge drin war, arbeitete auch Yasu sich zur Tür vor und bekam so noch mit, dass ihre Vermutung richtig gewesen war und er schien den Bäcker sogar zu kennen, nah so ein Ärger. Er brachte den Jungen nach hinten und kam nach vorne zurück, mit einem Blick musterte er sie und blieb an ihrem Ninjastirnband hängen, was sie sich um den Bauch gebunden hatte. "Wegen des Jobs hier?", fragte er sie prüfend, woraufhin sie nickte. "Ja bin ich, wenn sie nicht schon genügend haben", ihr war nicht entgangen, dass da schon ein zweiter Junge gehockt hatte. Ein Schmunzeln huschte über das Gesicht des Bäckers: "Ich denke die Jungs haben nichts gegen etwas weibliche Unterstützung, geh doch einfach nach hinten durch." Auf eine weitere Einladung wollte sie auch gar nicht warten. Also setzte die schwarzhaarige einen Fuß vor den Anderen ins Lager und blieb hinter den Jungen stehen: "Guten Tag ihr zwei, ich werde heute mit euch ausliefern. Aoi Yasu freut mich sehr." Das klang zwar wie einstudiert, aber was sollte man machen, sich für jeden noch eine individuelle Begrüßung ausdenken? Immerhin kannte sie die Jungen noch nicht mal beim Namen, allerdings würde sich das sicher ändern, sobald sich die zwei vorgestellt hatte, was sie definitiv noch tun würden.
 

Ryo Kaito

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Etwas verzweifelt raufte sich der junge Genin durch seine pechschwarzen Haare als er die Kisten begutachtete, wie sollte er das denn alles alleine Ausliefern? Doch ihm blieb nicht wirklich die Zeit großartig über einen geeigneten Plan nach zu denken, da kam auch schon der Geschäftsführer zurück und brachte einen grau Haarigen Jungen mit. Einen kurzen Moment wanderten die Augenbrauen des Genin etwas nach oben, doch seine Verwunderung legte sich bald und wich einem leichtem lächeln, zu zweit war diese Aufgabe sicherlich einfacher zu erledigen, denn mit fünf Kisten würde er bestimmt fertig werden. Der Händler erklärte den beiden Jungen nur einen kurzen Augenblick, dass sie wohl zusammen sich dieser Aufgabe annehmen würden ehe er sie erneut alleine lies. Noch ehe sich Kaito vorstellen konnte hatte der andere bereits das Wort ergriffen und redete darauf los, da es für den jungen Ryo sehr wichtig war, dass er höflich blieb fiel er dem anderem natürlich nicht ins Wort und lauschte erst einmal Kommentarlos den Worten seines Gegenübers, nach dem jener ihm geantwortet hatte ergriff auch er das Wort und stellte sich seinem Gegenüber erst einmal vor in dem er ihm eine höfliche Verbeugung entgegen brachte. „Konichiwa! Mein Name ist Ryo Kaito, aber es ist ok wenn du mich Kaito nennst..“, begann er doch ehe er auf die nächste Frage seines Gegenübers eingehen konnte wurde die Lagertüre erneut geöffnet und eine weitere Person gesellte sich zu ihnen hinzu. Etwas verunsichert trafen die schwarzen Augen des Jungen auf die Gestalt des Mädchens und ohne eine große Vorwarnung zu geben war da schon wieder das mulmige Gefühl in seinem Magen was er seit einiger Zeit jedes mal hatte wenn er einem Mädchen gegenüber stand. Natürlich verstand Kaito nicht wirklich warum, doch er wollte sich damit auch nicht auseinander setzen und so versuchte er es so gut es ihm möglich war einfach zu Ignorieren, er war in einem Auftrag hier und musste somit professionell sein.

Das Mädchen schien hingegen keinerlei Berührungsängste mit fremden Leuten zu haben und stellte sich gleich den beiden Jungs vor und erneut wartete Kaito geduldig ehe er wieder das Wort ergriff. „Sehr… erfreut.. Ryo Kaito.. ehm.. und Kaiku…“, nahm er dem zweitem die Vorstellung ab und deutete dann auf die zehn Kisten voller Backwaren welche sich vor den drei Shinobis Türmten. „Also der Ladenbesitzter sagte, dass es sich bei der Lieferung um diese zehn Kisten handelt, leider hat er noch nicht erwähnt wohin wir sie ausliefern sollen, doch zu dritt sollte es eigentlich kein Problem darstellen und alles in einer Lieferung zum erledigen sein..“, erklärte er schließlich den beiden anderen während der Bäcker erneut den Lagerraum betrat und die drei Aushilfen begutachtete. „Ich hoffe ihr habt euch bereits Vorgestellt und der Junge hier hat euch sicherlich bereits mitgeteilt, dass es sich bei der Lieferung um diese zehn Kisten handelt..“, begann er schließlich und legte Kaito unvermittelt seine Hand auf die Schulter. „Ich denke zu dritt sollte das kein Problem für euch darstellen, doch es könnte etwas länger dauern, denn ihr müsst nach Kirigakure um die Kisten an folgenden Laden zu liefern…“, damit reichte er allen dreien eine kleine Pappkarte die fröhlich Verziert war und eine Adresse in Kirigakure darauf abgebildet war.

Auf dem Gesicht des dunkelhaarigen bildete sich ein breites grinsen, denn er war erfreut darüber, dass seine ersten Aufträge ihn bereits nach Kirigakure zurück führten und es war eigentlich kaum Verwunderlich, dass er die Adresse sogar kannte. Es handelte sich um das beliebteste Ryokan in ganz Kirigakure. „Hey das kenn ich..“, platzte es aus ihm heraus als er den anderen die Adresse zeigte. „Na das trifft sich schon einmal sehr gut, die Bezahlung der Ware erfolgt vor Ort, das heißt ich möchte von euch wenn ihr wieder zurück seit genau 830 Ryo sehen, keinen Ryo mehr oder weniger!“, erklärte der etwas beleibtere Herr und drückte die Schulter des jungen etwas unsanft zu, so das Kaito sich versuchte leicht weg zu drehen um dem Griff zu entkommen. „Ihr werdet natürlich für diese Lieferung entschädigt, für die Verpflegung komme ich auf, doch das ihr mir nicht über 500 Ryo kostet ist das klar?“, erklärte der Kaufmann noch und kramte dann in einer seiner Taschen herum ehe er einen Zettel heraus holte. „Ihr bekommt pro Kopf 2.500 Ryo und ich möchte das ihr die Ware bis Morgen früh noch nach Kirigakure bringt ok?“, fügte er noch hinzu ehe er auf der obersten Kiste den Zettel ausbreitete und einen Stift hervorholte. „Dann bräuchte ich noch einen von euch, der mir bestätigt das ihr die Lieferung angenommen habt und den Auftrag.. dann wäre alles soweit erledigt und ihr solltet euch dann auch auf den Weg machen denke ich mal..“, damit drückte er Kaito den Stift in die Hand und deutete auf das Blatt vor sich wo eine feine Linie aufgetragen war an der er wohl seine Unterschrift setzten sollte.

Etwas mulmig war ihm schon dabei, dass er dann die Verantwortung übernehmen sollte und blickte dann zu seinen beiden Kollegen ob vielleicht jemand von ihnen den Auftrag unterzeichnen würde, doch sollte niemand vortreten, so würde er doch auch die Unterschrift setzen.
 

Nendo Kaiku

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Das ist ja mal echt eine Herausforderung, dachte Kaiku sich, als der Bäckermeister die Aufgabe erteilte. In der Zwischenzeit hatte sich noch ein Mädchen namens Aoi Yasu dazugesellt und sie würden nun zu dritt nach Kirigakure reisen müssen, um dort ein paar Kisten Backfisch abzuliefern. Zwar fragte Kaiku sich, warum gerade dorthin, denn er hatte mal gehört, dass der Weg ins Dorf eigentlich nicht jedem so einfach zugänglich sei, aber sie hatten ja ihren, so nannte der Genin ihn erst einmal, Anführer Ryo, der wohl aus dem Dorf zu kommen schien. Immerhin sagte im die Lieferadresse etwas. Als Ryo einen Stift bekommen hatte, mit dem er die Auftragsannahme unterzeichnen sollte, schaute er Kaiku und Yasu an. Kaiku konnte den Gesichtsausdruck nicht genau deuten, denn immerhin war es vielleicht besser, wenn Ryo die Verantwortung übernahm. Er kannte ja zumindest den Weg und konnte sich der Gefahren bewusst sein. „Ich finde“, begann Kaiku, „dass du den Auftrag unterzeichnen solltest, Ryo. Immerhin könntest du den Weg kennen und so müssen wir nicht andauernd nach den Weg fragen. Vielleicht möchte aber auch Yasu-chan Fremdenführerin sein. Ich für meinen Teil kann mit meinem mangelhaft ausgeprägtem Orientierungssinn wohl hier nicht trumpfen.“ Dabei musste der junge Genin breit grinsen, hoffte aber, dass seine Mitstreiter ihn deswegen nicht für unzurechnungsfähig hielten. Wichtig war es aber noch abzuklären, wie sie die Kisten transportieren sollten. „Haben Sie vielleicht einen Karren, den wir für den Transport verwenden können?“, fragte Kaiku den Ladeninhaber, „es wäre so viel einfacher, denn so könnten vielleicht zwei von uns frei agieren und die Lage sichern, während ein anderer den Karren voranbringt.“ „In der Tat“, antwortete der beleibte Bäcker, „habe ich einen alten, vielleicht ein klein wenig abgenutzten Karren draußen auf dem Hinterhof stehen. Den könnt ihr gerne benutzen.“ „Das wäre super!“, erwiderte Kaiku freundlich, „Natürlich nur, wenn meine Mitstreiter dem nichts entgegenzusetzen haben.“ Er schaute sich noch einmal fragend in der kleinen Gruppe um. In Gedanken war er aber bereits auf dem Weg nach Kirigakure, einem Ort, den er noch nicht kannte und von dem er nur von Hören-Sagen kannte. Weiterhin fragte er sich, was sie wohl auf ihrer Reise erwartet, denn eigentlich hatte Kaiku keine Lust auf viele Komplikationen und ein Tag war wenig sehr wenig Zeit. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht lag das Dorf ja gar nicht so weit weg von Soragakure. Jedenfalls freute sich Kaiku auf diese Aufgabe. Er konnte hoffentlich neue Leute kennenlernen und natürlich wieder einen Teil mehr von der großen Ninjawelt sehen.
 

Sano Kosuke

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Der eine Junge, welcher den Namen Kaito trug stellte sich und den anderen gleich mit vor. Kaito und Kaiku, irgendwie klang das sehr ähnlich, was für ein lustiger Zufall. Diese Zehn Kisten sollten also transportiert werden. Kein wirkliches Problem, dieses stellte sich nur ein, als sie hörte, wohin es gehen sollte. "Ki-ri-ga-ku-re", wiederholte sie leise. Das Dorf in dem sie zur Welt gekommen war, das Dorf welches ihre Eltern so schändlich verraten hatten, das Dorf in dem immer noch ihre so wundervolle Großmutter lebte, die nicht wusste, was aus ihrer Tochter oder dem geliebten Enkelkind geworden war. Schwer seufzte sie, irgendwie hatte sie nicht das Bestreben gehabt sobald wieder dorthin zurück zu kehren. Nun war es also soweit und sie war absolut nicht darauf vorbereitet. Allerdings konnte sie vor dieses zweien das absolut nicht zeigen. Kaiku erwähnte gerade ein Transportproblem, was er mit Hilfe eines Karrens beheben wollte. Die junge Frau schüttelte amüsiert den Kopf, sie war eine Shinobi kein Esel, es gab einen anderen Weg diese Kisten zu schleppen ohne einen Karren dafür schieben oder ziehen zu müssen. Aus ihrer Tasche kramte sie etwas hervor. Eine Siegelrolle. Dieser war leer und deshalb jetzt genau das richtige. Während die Jungen sich noch unterhielten schnappte sie sich eine Kiste und versiegelte diese in der Rolle. Es war doch etwas anstrengender, als der Kleinkram, den sie sonst in diese Rollen versiegelte, aber es ging. Nachdem sie vier versiegelt hatte entschied sie sich, dass es genug war und rollte die Rolle wieder ein. "Den Rest könnt ihr nehmen", jeder von ihnen sollte doch drei Kisten schaffen, oder tragen oder wie auch immer. Sie hatte ihre Last zu tragen, so oder so nach Kirigakure zu gehen würde das schwierigste am ganzen Desaster darstellen. Wie sehr wünschte sie sich jetzt, sie wäre zu Hause geblieben, auf das Geld konnte sie zwar nicht verzichten, aber sie hätte es sicher auch irgendwo anders herbekommen. Aber nein so durfte sie nicht denken, die zwei kleinen Jungs, die gar nicht so klein waren, konnten scheinbar gut jemanden gebrauchen, der um die Ecke dachte. Denn das sie als Ninja nicht auf die Idee gekommen waren die Kisten zu versiegeln, war doch recht sonderbar. Immerhin sollten sie es gewohnt sein ihre Ausrüstung so herum zu tragen und dieses Jutsu war doch wirklich dafür gedacht solche Aufgaben etwas leichter zu machen. Gedankenverloren rollte sie die Rolle wieder ein und steckte sie in ihre Tasche. So einfach war das. Vier der zehn Kisten befanden sich nun in ihrer Tasche und sie drohte nicht sich daran zu überheben. Was für ein Zauberwerk von Ninjakunst. Nein okay es war eigentlich ganz einfach gewesen. Nun sah sie die zwei Jungen an und lächelte leicht während sie an dem Ring, der ihre Lippe zierte herumspielte. Wollten sie also für die übrigen sechs Kisten noch einen Karren haben? Wäre das nicht nur unnötig lästig? Allerdings würde sie dies den Jungen überlassen, denn immerhin würde sie es dann auch ihnen überlassen den Karren zu ziehen oder zu schieben. So einfach war das Ganze.
 

Ryo Kaito

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Es wurde also beschlossen, dass seine erste Aufgabe als richtiger Ninja gleich mit sehr viel Verantwortung begann, denn es schien, dass seine Kollegen es für eine gute Idee hielten, dass er diesen Auftrag annahm etwas zerknirscht setzte Kaito seinen Hacken unter das Schriftstück und zufrieden packte der Händler das Papier wieder weg und führte sie zu einem ziemlich klapprigen Karren. Eben genau jener, wirkte nicht gerade sehr zuversichtlich auf den jungen Genin und es war Yasu die ihn auf die Zündende Idee brachte. Als jene schließlich eine Siegelrolle herausholte und begann vier Kisten in jener zu verstauen schlug er sich mit der flachen Hand vor die Stirn. „Daran hab ich ja gar nicht gedacht!“, erklärte er überrascht und begann in seiner Gürteltasche herum zu kramen, er hatte eigentlich immer so eine Rolle dabei, benutzte sie allerdings so gut wie nie das letzte mal war bei deinem Umzug gewesen und in diesem Fall waren es eher seine Eltern die ihn die Sachen in den Rollen verstauten und wieder Entpackten sobald er seine eigene Wohnung hatte.

Etwas unsicher entrollte er die leere Siegelrolle und holte sich erst einmal eine Kiste, denn Kaito musste erst einmal einen Augenblick nach denken wie dieses Jutsu denn genau ging. Nach dem er sich den Ablauf wieder in den Kopf geholt hatte, erschien es ihm ziemlich einfach, immerhin hatte er es in seiner Zeit als Akademist sehr oft geübt und sehr genau erklärt bekommen. Etwas verbissen führte er die Fingerzeichen aus und schwups die Kiste war verschwunden. Das ist doch gar nicht so schwer.. Dachte er bei sich und wendete sich schließlich an Kaiku. „Hey, also ich denke Yasu hatte da wirklich eine gute Idee.. hast du eine Siegelrolle bei dir?“, erkundigte er sich bei seinem Kollegen und schnappte sich schon eine weitere Kiste von dem immer kleiner werdenden Stapel. „Dann könnten wir uns die letzten Kisten noch aufteilen und dann hätte jeder ungefähr die selbe Menge bei sich.. und wir müssten uns keine Sorgen machen das der Karren irgendwann auf der hälfte des Weges auseinander bricht…“, damit versetzte er dem Karren einen einfachen Tritt, denn er wollte ihn ja nicht wirklich beschädigen nur aufzeigen, dass der Karren nicht wirklich Stabil war und das Holz jenes knarrte dabei euch verdächtig.

Während er noch zwei weitere Kisten in der Schriftrolle versiegelte strengte ihn, dass durchaus etwas an und er war froh, dass er nicht ganze vier Kisten verstauen musste und verpackte die Rolle wieder in seiner Tasche. „Ich würde sagen, wir sollten uns dann wirklich bald auf den Weg machen, denn wir müssen die Fähre noch erreichen.. selbst dann haben wir noch einen strengen Plan vor uns damit wir rechtzeitig nach Kirigakure kommen..“, erklärte er ruhig seinen Mitstreitern und blickte beide ernst an, denn er wollte seine Rolle als Führer in diesem Fall auch mit dem nötigem Selbstbewusstsein erfüllen, auch wenn er sich selbst gar nicht so sicher fühlte.
 

Nendo Kaiku

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Da hatte sicher Kaiku ja mal wieder voll blamiert. Einen schlechteren ersten Eindruck hätte er nicht hinterlassen können, aber es war nicht zu ändern. Auf die Idee mit dem Versiegeln hätte er zwar auch kommen können, leider hatte er zuvor ein anstrengendes Training absolviert und war wohl etwas zu erschöpft gerade um einen sinnvollen Gedankengang zu haben. „Du hast natürlich vollkommen Recht Yasu-chan“, erklärte er leicht verlegen, „Auf die Tatsache, dass Schriftrollen sicherer und leichter wären, hätte ich auch kommen können.“ Dann antwortete er Kaito: „Klar hab ich eine Schriftrolle dabei, Kaito, aber die ist schon voll, deswegen schau ich mal nach einer Zweiten.“ Ein wenig zerstreut suchte er in seiner Tasche nach einer Schriftrolle, wo noch nichts drin versiegelt war und breitete sie vor sich auf den Boden aus. Dann holte er sich schnell eine der verbleibenden drei Kisten und versiegelte sie in die Schriftrolle. Er bemerkte, dass ihn das nach einem Training doch etwas anstrengte, doch half es nichts. Er hatte sich ja dazu entschieden, diesen Job anzunehmen. Den Versiegelungsvorgang wiederholte Kaiku dann noch zwei Mal und schließlich waren alle zehn Kisten untereinander aufgeteilt. Etwas entrüstet blickte er auf den alten Karren, welchem Kaito ein Tritt versetzte, um zu verdeutlichen, dass es mit diesem vielleicht nicht weiter als die Hälfte des Weges geht. Kaiku hoffte, dass das Fahrgestell nicht gleich zusammenbrach, denn es sah schon sehr kritisch aus. Dann äußerte sich Kaito zum kleinen Reiseplan und sagte, dass es nun Zeit wäre aufzubrechen. Natürlich hatte Kaito recht, denn immerhin sollten ja Backwaren immer so frisch wie möglich sein. Außerdem wollten sie alle bestimmt den Job schnell abschließen. Mit entschlossenem Blick ging Kaiku Richtung Ausgang und sagte: „Na dann los, Leute! Auf geht’s!“ Er schaute sich kurz um, überlegte, dann schaute er wieder verlegen zurück zu seinen Teampartnern. „Wohin geht es denn eigentlich?“, fragte er breit grinsend. Es war wie in einem amüsanten Film, in dem nur noch das Zirpen einiger Grashüpfer fehlte, um diese Situation zu einem echten Lacher zu machen. Mal sehen, was dieser Tag noch so mit sich bringt, dachte Kaiku leicht amüsiert über sich selbst.
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Sano Kosuke

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Beide Jungen reagierten ähnlich, ja ihre Idee war wirklich gut gewesen, daran konnte kein Zweifel gefunden werden und ja beide hatten diese Möglichkeit scheinbar nicht in Betracht gezogen. Außerdem schien Kaiku leicht müde? Was hatte er getan, bevor er zum Treffen gekommen war? Darauf sollte sie ein Auge haben, auch wenn es nicht allzu kritisch wirkte. Inzwischen war sie wohl so übersensibel, dass sie auf jede Kleinigkeit zu achten pflegte. Da fiel ihr etwas ein, dieser Job hatte noch gar keinen Platz in ihrem Buch, also zog sie es heraus und machten einen Eintrag darin. Ebenfalls erwähnt wurden ein paar Dinge über die beiden Jungen, welche sie als wichtig empfand. Dann ging es also los, noch während sie schrieb, folgte sie Kaiku, der vorausging nach draußen auf die Straße. Doch dann ganz plötzlich und unverhofft blieb er stehen und meinte, dass er nicht wüsste, wohin er sollte. Yasu sah von ihrem Buch auf. "Wir wollen nach Kirigakure, da müssen wir die Fähre nehmen, die Fähre fährt vom Dock ab und deshalb gehen wir zum Dock", zärtlich schnippte dem Jungen gegen die Stirn, bevor sie sich weiter auf ihr Buch konzentrierte, was es ihr leichter machte, die vielen Leute auszublenden. Eine Wohltat für ihr Gemüt, dass sie ab und an angerempelt wurde, war ihr Einerlei. So lang es sie nicht davon abhielt, von diesem grauenvollen Ort zu entkommen. Als sie die Hafenluft roch, wurde sie schon an ihre erste Mission mit Minashi und dem Hinketsu erinnert. Sie waren durch die Lagerhallen gefallen, im Dreck gelandet und danach hatten ihre Kleider gerochen wie ein ganzer Fischmarkt. Keine guten Erinnerungen, aber doch recht markante, um nicht zu sagen, stechende. Dann kam noch ein alter Bekannter. "Hey kleine Lady, wo haben sie das Fuchsgesicht gelassen!?", diese Stimme, Yasu kannte sie nur zu gut. Der komische, alte Seebär, der sie und die anderen Beiden auf der letzten Reise auf seinem Schiff mitgenommen hatte. Auf dem Rückweg hatte Seishin ihn so lange genervt, bis er das Schiff hatte, Steuern dürfen. Der Mann schien sich an sie und ihn erinnern zu können, obwohl er wohl notorisch besoffen war. Eine kleine Verneigung angedeutet meinte sie: "Ich bin heute mit zwei anderen jungen Männern unterwegs, soll ich ihm ihre Grüße ausrichten, wenn ich ihn wiedersehe?" Was für eine Frage, wenn sie dieses Genin wiedersehen würde, hatte sie sicher andere Sorgen, als die Grüße eines versoffenen Kapitäns auszurichten, der sie als Frau niemals wirklich ernst genommen hatte. "Du bist gerne das Hühnchen im Korb he?", grunzte er mit einem Blick auf die anderen zwei. Diese Bemerkung quittierte die junge Genin mit einem angesäuerten Blick: "Wir müssen eine Fähre erreichen, entschuldigen sie mich also." Ohne auf eine Antwort des dicklichen, älteren Mannes zu warten, setzte Yasu sich wieder in Bewegung. Nun war sie auch mit Schreiben fertig und hatte Schreibutensil und Buch wieder in ihrer Tasche verschwinden lassen. Es war nur noch eine Frage von Sekunden, bis sie die Fähre erreichen würden, schon wieder eine Bootsfahrt, alles Schreckliche schien sich immer wieder zu wiederholen. War die Hölle nicht auch die stupide Wiederholung von Dingen, die geschehen waren und Unwohlsein in den Erinnernden verbreiteten. Genau so was erlebte Yasu gerade und sie wusste, dass es irgendwann geschehen musste.
 

Ryo Kaito

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Scheinbar hatte Kaito was seine Kollegen anging einen wirklichen Glückstreffer gelandet, zwar entging es ihm nach den Versiegelungen nicht, dass Kaiku etwas erschöpft wirkte, doch er mochte den freundlichen Jungen irgendwie. Obwohl er ihn kaum kannte, fand er ihn sehr sympathisch und die Ähnlichkeit im Namen machte ihn noch einwenig sympathischer. Auch das Mädchen war sehr sympathisch und scheinbar der Kopf dieser ganzen Kampagne, zumindest dachte sie mehr mit als die Jungen selbst was der junge Shinobi natürlich gut hieß, denn daraus konnte er lernen. Bereits jetzt freute er sich, so unverhofft wieder nach Kirigakure zu kommen und nicht alleine diesen Auftrag übernommen zu haben.

Kaiku führte an und ging voller Elan auf die Straße hinaus und angesteckt von diesem taten Drang folgte ihm der dunkelhaarige fast direkt auf den Hacken und latschte ihm auf der Straße auch fast auf jene, sollte Kaiku nicht schnell genug einen weiteren Schritt nach vorne machen als er sich erkundigte wo sie denn nun hin musste. Etwas perplex, da Kaito nun wirklich nicht damit gerechnet hatte, dass Kaiku nicht wusste wie man nach Kirigakure kam, ein Fehler den er gerne einmal machte. Doch Yasu ergriff erneut das Wort und übernahm so direkt auch die Führung in dem sie Kaiku sanft auf die Stirn schnippte und sie zu den Docks führte. Der Kiri-nin mochte die Docks, sie erinnerten ihn an seine Heimat und seit er in Soragakure lebte, hatte er versucht mindestens einmal am Tag hier her zu kommen und auf das Meer zu sehen. Ja er vermisste seine Heimat, doch würde er nichts dafür geben nicht hier zu sein, denn er wusste, dass er so seine Eltern stolz machen würde.

Das Mädchen in der Gruppe schien sehr vertieft darin zu sein, etwas in ein kleines Buch zu schreiben und obwohl Kaito so viel aufzunehmen hatte, dass er kaum wusste wo er hin sehen sollte, war es ihm nicht entgangen und er war Neugierig geworden. Langsam näherte er sich dem Mädchen, doch er traute sich nicht jenes auch darauf anzusprechen und so biss er sich verbittert auf die Lippe, warum brachte er es nie zustande Mädchen genau so zu behandeln wie er Jungs gegenüber war? Er hatte ja auch kein Problem mit Kaiku zu reden, im Gegenteil vermutlich würde er mit dem Jungen tausend Themen finden über die sie beide hitzige Debatten führen konnten, doch gegenüber Yasu brachte er nicht einmal eine einfache Frage zustande. Er seufzte innerlich und bemerkte erst zu spät, dass das Mädchen von einem übel riechendem Kapitän angegafft wurde. Es schien jedoch so, dass die beiden sich kennen würden, weswegen er sich erst keine Gedanken machte, erst als der Mann deutlich unhöflich wurde, verfinsterte sich die Miene des Jünglings und er hielt es einfach nicht mehr aus. „Halten Sie sich bitte zurück.. ok?“, wandte er sich mit geschwollener Brust an den alten Seebären, der sah ihn an und brach in schallendes lachen aus. „Was willste Bürschen? Mir sagen was ich zu tun habe? Verschwinde lieber und trotte deiner Dame nach…“, er wischte sich eine träne aus den Augenwinkeln und wandte sich wieder seinem Boot zu, einen kurzen Augenblick wirkte es so als würde Kaito gleich aus der Haut fahren. Eins… zwei… drei… langsam zählte er in Gedanken, doch die Wut wollte einfach nicht vergehen, also nahm er eine leere Dose die gerade in der nähe lag und warf jene mit voller Wucht in die Richtung des Kapitäns und traf natürlich den Mann am rücken. „Na warte du Landratte!“, brüllte jener aufgebracht und sprang über die Reling seines Bootes und hetzte dem Jungen hinter her.

Ohm.. ich glaub.. wir.. sollten uns beeilen..“, rief der Genin den anderen noch zu ehe er an ihnen vorbei Sprintete und auf die nächste Fähre sprang und sich nach seinen Kameraden umsah und hoffte, dass sie es ihm gleich taten.
 

Nendo Kaiku

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[FONT=&quot]Leicht und doch behutsam merkte er den Finger von Yasu an seiner Stirn. Natürlich war es lächerlich, wenn Kaiku einfach so vorging, aber den Weg im Prinzip gar nicht kannte. Aber das Mädchen schien wirklich der Kopf der Gruppe zu sein, was aber wohl keinen der beiden Genin störte. Was den kleinen Nendo-Jungen allerdings wunderte, war die Tatsache, dass die Kunoichi ihre Nase in ein Buch steckte. Ob es interessanter war als neue Leute kennenzulernen? Vielleicht kam sie ja von einer Stelle im Buch auch gar nicht mehr los, aber es wirkte ein wenig desinteressiert. Vielleicht wollte das Mädchen ja keinerlei Kontakte knüpfen. Das wäre schade, denn irgendwie fand Kaiku sie interessant. Natürlich mochte er auch den sympathischen Kaito.[/FONT]
[FONT=&quot]Während sie zum Hafen gingen, reimte Kaiku die beiden Namen immer wieder vor sich hin. Kaiku und Kaito, dachte er sich, Nur zwei Buchstaben sind unterschiedlich. K und T! Das tut jedem weh. Das könnte ein toller Schlachtruf werden. Kaiku lachte sich bei den Gedanken ein wenig ins Fäustchen und grübelte zum ersten Mal in seinem Leben darüber nach, was für ein Ninja er eigentlich war. War er nicht viel zu gut gelaunt für einen richtigen Shinobi? Sicher nahm er seine Aufgaben als Ninja war und versuchte auch, sie zur Zufriedenheit der Auftragsgeber zu erledigen, aber trotzdem ging er mit zu viel Spaß an die Sache und wollte in allen Leuten nur das Beste sehen. Natürlich legte sich dies mit der Zeit im Laufe der Mission, aber zu Beginn kam er wohl jedem eher wie ein Kasper vor, der vielleicht lieber kein Ninja werden sollte. Leider hatte Kaiku keine Zeit mehr, sich darüber weitere Gedanken zu machen, aber er würde dieses Thema nicht aus den Augen verlieren. Viel mehr versuchte er nun ein wenig Kontakte zu knüpfen. Vorsichtig ging er zu Yasu, die vertieft in ihr Buch schaute. „Hey Yasu-chan!“, sagte er freundlich. „Was liest du denn da Feines?“ Keine Reaktion. Es war, als wäre sie nicht mehr in dieser Welt, sonder wäre im Buch verschwunden. Ihr Körper bewegte sich zwar, aber ihr Geist war fern. Das ist doch gefährlich!, dachte sich der Genin, Da kann sie ja sonst wer ausrauben oder umrennen, aber sie sah nicht so aus, als wenn sie so etwas interessieren würde. Und es war wirklich so. Keine Spur von Aufmerksamkeit für die Umwelt konnte man bei Yasu erkennen, als sie jedoch alle den Hafen erreichten war der gemütliche Spaziergang zu Ende. So ein dicker Seebär machte das Mädchen dumm an irgendwie, doch sie blieb ganz gelassen. Die beiden schienen sich zu kennen von einer alten Mission oder so. Das beeindruckte Kaiku irgendwie, auch wenn er vielleicht wie sie gehandelt hätte. Kaito mischte sich ein und riet dem dicken leicht stinkenden Mann zur Besinnung, dass er sich ein wenig zurückhalten sollte. Doch dieser machte weitere Kommentare und wurde von Kaito mit einem Dosenwurf gegen den Rücken belohnt. Schnell sprintete der Junge an den beiden vorbei und sprang auf eine naheliegende Fähre. Kaiku mochte seinen Partner noch mehr, obwohl er vielleicht ein wenig zu impulsiv gehandelt hatte, aber trotzdem hatte er das Herz am rechten Fleck. Bevor sie losfahren konnte, setzte Kaiku ebenfalls zum Sprung an und landete, wie sollte es auch anders sein, zwar auf dem Boot, aber natürlich mit einem Fuß in einem Wassereimer. Der Reisebeginn steckte wie immer voller Überraschungen und die Gedanken über das Verhalten als Ninja war wieder im Kopf.[/FONT]
 

Sano Kosuke

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Eigentlich war für Yasu das Gespräch beendet gewesen, doch für Kaito scheinbar nicht. So ein Dusselchen, aber gut, der Kerl war jetzt in Rage. Außerdem war er eh dauernd besoffen, was dazu führte, dass seine Laune wohl eh nie die beste war. Nun sprintete Kaito zum Schiff und auch Yasu hatte ihr Schritttempo etwas erhöht und nun auch auf de Fähre, was für eine Erleichterung. Moment, wieso holten die jetzt den Steg ein. Wollten die sie etwa hier lassen? Wie anstrengend das doch war. Schnell mussten ein paar Fingerzeichen gemacht werden und die Hand übers Wasser gehalten. Mizu no Muchi Eine Wasserpeitsche formte sich in ihrer Hand. Genau als diese sich manifestiert hatte wurde sie an der Schulter gepackt: „Du solltest deine Jungs besser im Zaum halten!“ Sein Atem stank, es war kaum auszuhalten: „Nehmen sie ihre Hand weg!“, fauchte Yasu ihn an. „Kleine Mädchen sollten wissen, wie man sich benimmt“, war das etwa Sabber? Yasu kämpfte mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen. „Es reicht jetzt!“, kräftig schlug sie dem Kerl die Peitsche um die Ohren und sprang auf, es galt, ein Boot zu erwischen. Über andere Boote springend bewegte sie sich vorwärts, eilend, die Fähre musste sie erreichen. Was für eine Anstrengung und total überflüssig, wenn dieser dämliche Kerl nicht gewesen wäre. Das Kinibori leistete hierbei gute Dienste, auf die sie nicht verzichten konnte. Nun sollte auch die Peitsche ein zweites Mal zum Einsatz kommen. Diese um einen Querbalken geschlungen konnte sie sich wie an einer Liane vorwärts schwingen. So landete sie doch noch, wenn auch etwas spät auf der Fähre. Unnötig zu erwähnen, dass sie bei der Landung etwas unbeholfen gewirkt hatte, denn normalerweise kamen ihre Füße nicht so weit vom Boden los. Ihr Jutsus löste sich wieder auf und sie seufzte erleichtert. Dann blickte sie ganz unvermittelt zu Kaiku: „Ich habe nicht wirklich gelesen, ich schreibe. Ich schreibe alles in dieses Buch, was mir wichtig erscheint. Ich bin nicht gerne in Menschenmengen, weshalb es mir dort leichter fällt, wenn ich mich auf das Buch konzentriere. Entschuldige also, dass ich nicht geantwortet habe“, sie lächelte ein wenig und grinste dann zu Kaito: „Danke für die Hilfe, aber man sollte nicht mit Dosen nach alten Kapitänen werfen.“ Da wo sie gerade stand, setzte sie sich auf den Boden und atmete tief ein: „Und ich sollte mich an die Abfahrtszeiten halten.“ „Nah das fängt ja gut an Yasu“, ihre Gedanken amüsierten sie ein wenig, aber gut, wer würde über diese Aktion eben nicht lachen. Das musste unbedingt im Buch vermerkt werden. Genau das tat sie nun auch, klappte das Buch auf und schrieb hinein. „Ich bin ja mal gespannt was uns so erwartet, wenn wir so weiter machen sterben wir noch, obwohl wir nur Backwaren ausliefern“, wieder lachte sie leicht, „Dann kann ich mir wieder irgendwelche Vorträge antun.“ Fast schon konnte sie Nashi lachen hören, wenn sie ihm später davon berichtete. Ihre Missionen und Jobs waren deutlich die von mehr Missgeschicken geprägten. Eigentlich war das ja gar nicht so geplant, aber es bot sich wohl immer an.
 

Nendo Kaiku

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Gut, dass es anscheinend niemand mitbekam, wie sein Fuß in dem Eimer steckte und das war auch gut so. Immer wieder wurde er von solchen Missgeschicken verfolgt. Zwar passierte so etwas nicht in den entscheidenden Momenten, aber dafür sonst umso häufiger. Schnell holte er sein Bein aus dem Eimer und schüttelte es vorsichtig. Er war allerdings zunächst von den Bewegungen von Yasu. Seine Blicke folgten ihren Füßen, während sie sich elegant zu dem Schiff aufmachte. Sie war anscheinend ein Suiton-Nutzer und diese Peitsche erinnerte ihn an einen Übungskampf mit einem anderen Genin aus Amegakure. Er hatte auch so eine Wasserpeitsche eingesetzt, aber er konnte die Wirkung damals nicht genau sehen. Demnach war er nun überrascht, dass man die Peitsche auch so einsetzen konnte.
Die Fähre war nicht wirklich sehr spektakulär. Es tummelten sich einige Mitreisende an Deck und Matrosen eilten geschwind von einer zur anderen Seite. Kaiku konnte sich aber auch gar nicht so wirklich auf seine Umgebung konzentrieren. Er war viel mehr immer noch neugierig auf seine Team-Kollegen. Da er ihr gerade so gebannt zugesehen hatte, wollte er nun etwas mehr von Yasu wissen. Immerhin hatte sie ihm auch gerade auf seine Fragen, die er ihr auf dem Weg zum Hafen gestellt hatte, geantwortet. „Yasu-chan?“, begann Kaiku mit fragender Stimme und freundlichem Lächeln, „Kommt es mir nur so vor oder bist du eine Suiton-Nutzerin? Ich habe diese Wasserpeitsche schon einmal während einer Mission gesehen und habe mich gefragt, ob du auch aus Kirigakure kommst und ob alle Leute dort das Element des Wassers beherrschen. Ich frage mich auch noch, ob du auch schon was zu unserem Job in dein Buch geschrieben hast und warum du überhaupt alles aufschreibst? Da ich aber bereits dein Element kenne, sofern das dein einziges ist, will ich dir auch meins verraten, obwohl ich weiß, dass man das eigentlich nicht jedem sagen sollte. Ich bin Doton-Nutzer und eigentlich hat es mir der Lehm als besondere Erde am meisten angetan.“ Er überlegte sich, ob er Yasu auch von seinen Explosionen erzählen sollte, aber er entschied sich erst einmal dagegen, denn alles wollte er nun auch nicht preisgeben. Dazu kam ihm noch in den Sinn, ob es nicht zu naiv war zu behaupten oder zu fragen, ob alle Shinobi aus Kirigakure mit dem Wasserelement umgehen konnten, denn immerhin wusste er ja nicht einmal, woher das Mädchen kam. Aber nun war es zu spät. Die Frage war gestellt und eine Antwort würde vielleicht Licht ins Dunkel birngen. „Da fällt mir noch ein: Woher kanntest du eigentlich den komischen Kerl am Hafen?“, fügte er noch rasch hinzu und hoffte, dass sein Wissendrang nun gleich befriedigt werden würde. Kaiku hoffte natürlich, dass er Yasu nicht zu sehr mit seinen Fragen nerven oder sogar bedrängen würde, denn er wollte ja ein anständiges Verhältnis zu seinen Teamkollegen führen und vielleicht sogar weitere Freundschaften aufbauen.
 

Sano Kosuke

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Yasu war wieder auf dem Bot und auch Kaiku schien es ihr nicht übel genommen zu haben, dass sie ihn zuvor ein wenig ignoriert hatte. Immerhin hatte sie mildernde Umstände gehabt, aber nun bombardierte er sie mit Fragen. Wie niedlich das war, fast wie ein kleines Kind, das seine Eltern ausquetschte. Aber nun gut, sie hatte genug Zeit um Mami zu spielen. Gemütlich setzte sie sich hin und klopfte neben sich auf die Holzplanken. „Man das sind eine Menge Fragen Kaiku-san, mal sehen, ob ich sie alle beantworten kann.“ Entspannt ging sie alle seine Fragen noch einmal durch und nickte dann zustimmend. „Ja ich benutze Suiton und ja die Wasserpeitsche ist ein solches Jutsu, sehr gut beobachtet. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass alle Kirininja Suition beherrschen, auch wenn es auf die meisten Ninjas zutreffen würde, weil Kirirgakure doch im wahrsten sinne nah am Wasser gebaut ist.“ Was für ein Wortwitz, nun ja wo blieb denn der Spaß, wenn man alles zu ernst nahm. Das war doch nur staubig und langweilig. Nun ja weiter im Text zu den anderen Fragen, die man ihr gestellt hatte. „Ich habe bisher nur Eckdaten aufgeschrieben und etwas zu euch beiden“, sie grinste leicht, „und was ich aufschreibe? Alles, alles, was ich für wichtig oder unwichtig erachte. Also alles Mögliche“, sie musste grinsen, ja in dem Buch stand eine Menge Unsinn, aber das war auch gut so, denn so konnten die wichtigen Informationen nicht so leicht gefunden werden. Dann erwähnte er, dass er Donton nutzt. Erde sollte es also sein, irgendwie nett. Auf jeden Fall sicher praktischer als ein weiterer Suitonnutzer. Das würde sie später sicher aufschreiben. Dann fiel noch eine letzte Frage. Woher sie den Alten kannte. Ja das war sicher interessant zu erzählen. „Meine letzte Mission ging übers Meer, zwei Wochen lang auf dem Schiff dieses Mannes. Ich habe mit zwei anderen Genin gegen riesige Vögel gekämpft. Nun ja, wobei ich eigentlich weniger, ich habe nur ein Haus in die Luft gejagt“, sie musste lachen, als sie daran zurückdachte, „Die anderen zwei waren deutlich nützlicher für diese Mission als ich, aber nun gut, jeder fängt mal klein an nicht war?“ Zum Glück lieferten sie nur Backwaren aus, das war nicht so gefährlich. Irgendwie glaubte sie auch nicht, dass dieses Team so einer Aufgabe gewachsen war. Hoffentlich konnten sie diesen Job bald abschließen, denn zugegeben war sie immer noch nicht wirklich erpicht darauf sich lange in Kirigakure aufhalten zu müssen. Wieso? Diese Umgebung war einfach ungewohnt und unangenehm. Aber nun gut, sie würde wohl immer mal wieder in solche Situationen kommen, wo es ihr wirklich noch weniger lieb war und dann konnte sie nicht einfach Nein sagen. Deshalb würde sie auch jetzt bleiben und warten, was passierte. „Doch bei jeder Mission gibt es jemanden, der ein Auge auf einen hat und die schwächeren beschützt, irgendwann will ich mal diese Funktion haben. Auch wenn ich weiß, Shinobi sind nicht dafür da sich gegenseitig zu schützen, sondern ihren Auftrag zu erfüllen.“ Leicht lächelnd drehte sie sich zu Kaiku und betrachtete ihn ein wenig genauer: „Hübsche Gesichtsbemalung hast du da, hat die einen besonderen Zweck? Vielleicht eine Bedeutung?“ Nun war es wohl an ihr, neugierig zu sein.
 

Nendo Kaiku

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Gebannt lauschte Kaiku den Worten des Mädchens. Seine Augen musterten die junge Kunoichi noch einmal und er erinnerte sich, dass die Mädchen, mit denen er zu tun hatte, recht merkwürdig waren, aber Yasu war etwas anders. Sie wirkte, man konnte es nicht anders sagen, freundlich und nett. Anscheinend freute es sie ein kleines bisschen, dass sie die Schiffsreise nicht im Schweigen verbringen musste, aber sicher war sich Kaiku darüber noch nicht. Sie erzählte etwas über ihr Reiseziel und dass es irgendwie wohl mehr mit Wasser zu tun hatte. Er überlegte, ob er sie unterbrechen sollte, doch entschied er sich dafür, höflich zu warten und ihr zuzuhören. Hoffentlich würde ihn sein Gedächtnis anschließend nicht enttäuschen. Dann erfuhr er weiter etwas über ihr Hobby. Oder war es vielleicht sogar so etwas wie eine Leidenschaft? Vielleicht hatte sie aber einfach auch nur ein schlechtes Gedächtnis und schrieb sich deshalb alles auf. Ob sie auch etwas über den alten Kapitän in ihr Buch geschrieben hatte. Dieser war ihr wohl gut in Erinnerung geblieben, da sie mit ihm über das Meer reisen musste. Und dann erfuhr Kaiku etwas von einem Haus und das Yasu es bei ihrer letzten Mission in die Luft gesprengt hatte. Der Junge konnte es sich gar nicht vorstellen, wie so ein zierliches Mädchen wie sie Häuser in die Luft sprengen würde, aber bestimmt war sie viel stärker als man es ihr zumuten konnte. Zum Schluss erzählte sie noch etwas über ihr Ziel, einmal auf einer Mission die Schwächeren zu schützen. Ob das ihr Weg des Shinobi ist?, fragte sich Kaiku stirnrunzelnd, Auf jeden Fall ist es aber ein schönes Ziel. So etwas würde ich auch einmal gern erreichen oder zumindest so etwas für Menschen tun, die mir wichtig sind. Und dann kam auch schon eine vom Schweigen erlösende Gegenfrage. Kaiku musste sich leider immer wieder eingestehen, dass er zwar ein guter Zuhörer ist, es aber eigentlich nicht lange still aushält und gerne ein paar Worte zu den angesprochenen Themen verlieren. „Meine Bemalung?“, begann Kaiku, „Oh ja! Das ist meine Kriegsbemalung. So nenne ich sie, aber eigentlich ist sie als eine Art Motivation gedacht, immer mein Bestes zu geben, egal wo ich bin. Und wenn ich in einen Spiegel schaue oder in spiegelndes Wasser, dann bestärkt mich das irgendwie. Ich weiß. Klingt ein wenig komisch.“ Er musste lächeln und er merkte, dass es ihn sogar ein wenig unangenehm war, darüber zu reden, aber es machte ihm trotzdem Spaß. Bestimmte Sachen konnte man einfach gut erzählen. Nun lagen dem jungen Genin aber noch einige Fragen auf der Seele, die nun gestellt werden mussten. „Ok“, begann er mit ruhiger Stimme, „Da ich dich nicht unterbrechen wollte bei Beantworten der Fragen, muss ich leider nochmal alle Themen einzeln ausrollen. Also du meintest, dass du alles Mögliche aufschreibst. Magst du mir verraten, was du über mich aufgeschrieben hast und ob ich einen ansatzweise guten Eindruck, mal abgesehen von meiner Orientierungslosigkeit und meiner leicht dämlichen Idee mit dem Karren, gemacht habe? Und was mir auch gar nicht aus dem Sinn geht war: Du hast ein Haus in die Luft gesprengt? Wie und vor allem warum hast du das getan? Ich meine: War es ein Auftrag bei eurer Mission? Und wenn du dann noch Lust hast, dann würde ich gerne von dir etwas über Kirigakure erfahren und warum mich das Gefühl beschleicht, dass du nicht so viel Wert auf diesen Ort legst.“
Kaiku hatte es sich neben Yasu bequem gemacht und wollte sich gerade zur Seite legen. Da war schon wieder der Eimer, aus dem er vor Kurzem seinen Fuß geholt hatte. Zum Glück hatte niemand diese Situation bemerkt. Nicht noch einmal!, dachte er sich lächelnd und wartete auf neue Antworten.
 

Sano Kosuke

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Ach herrje wie niedlich, irgendwie arbeitete Kaiku nicht gerade dafür sich von der Niedlichkeitsskala wieder etwas herunter zu schrauben. Wenn Yasu jemals das Verlangen gehabt hatte, bei einem anderen Ninja durchs Haar zu wuscheln und zu sagen, dass er ja so niedlich sei, dann hier. Allerdings hinderte sie das Letzte bisschen Selbstachtung daran, das zu tun. Der hatte gerade ihre Frage nach der Farbe in seinem Gesicht beantwortet. Kriegsbemalung war das also, wie lustig, der erste Shinobiinidaner. "Nein ist schon okay", meinte sie daraufhin. Während er erneut, anfing einige Fragen an sie zu richten sah sie sich auf dem Schiff um. Es war deutlich friedlicher, wenn nicht alle zehn Minuten jemand kam, um sich zu beschweren. Diese Fahrt war deutlich entspannter. Auch das der junge Nendo ihr viele Fragen stellte machte es nicht schlimm. Was konnte die Zeit schon besser vertreiben als ein kleines Gespräch. Auf die Frage, ob sie ihm verraten würde, was sie über ihn aufgeschrieben hatte, musste sie grinsen. "Nein Kaikulein das kann ich nicht machen", sie stupste ihm auf die Nase, "Aber nein du hast keinen schlechten Eindruck hinterlassen keine Panik. Du bist ein netter Mensch. Keiner hat immer gleich geniale Ideen." Nun die Sache mit dem Haus, ja das war schon etwas, was komisch klingen musste. "Ja, das mit dem Haus", sie kicherte leicht, "Also nah ja das war so. Auf dem Hausdach hatten sich einige Vögel niedergelassen und ich hab dann mit etwas hochprozentigem Alkohol und Explosionsiegeln das Dach weggesprengt, um die Viecher los zu werden. Klappte auch ganz gut, leider hat es zwei verfehlt. Die haben mich dann mitgeschleift, weil ich ansonsten recht wehrlos war. Seishin hat dann den Vogel der mich getragen hat abgeschossen und der hat mich in den Wald fallen lassen. Alles nicht sehr angenehm, aber mehr als ich erwartet hatte. Gut, dass er's nicht früher gemacht hat, sonst wär ich am Boden zerquetscht. Nah ja auch ein lustiges Ende, etwas für, aber hey die Guten sterben immer zu erst, oder so ähnlich", leicht lachte sie. Irgendwie musste man doch verheimlichen wie irre peinlich das alles doch eigentlich war. Nun gab es aber noch eine Frage, über diese würde sie sicher nicht wirklich reden wollen. "Ich also, nah ja, sagen wir ach es gibt keinen Weg es zu umschreiben. Ich rede nicht gerne darüber", damit musste sich auch die letzte Frage erledigt haben. Denn es folgte ein Blick, der signalisieren sollte, dass es nichts bringen, würde weiterhin nachzufragen. Ein wenig sah sie in die Luft und lächelte: "Hast du dich jemals gefragt, woher die Namen für die Dinge kommen, wieso die Wörter die wir sprechen so heißen, wie sie heißen und nicht anders?" Wieso sahen diese Wolken eigentlich immer aus wie Dinge oder Tiere? Vielleicht brauchten sie diese Formen, um beachtet zu werden, mussten Wolken beachtet werden? Von Soragakure aus sahen sie alle aus, wie ein dicker Wattebausch in den man sich hineinstürzen konnte. Mal sehen, was der Junge neben ihr auf diese Frage antwortete. Es war nicht wichtig, was er sagte, aber mal etwas, wo man vielleicht mal drüber nachdenken musste.
 

Nendo Kaiku

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Wieso kam es ihr so vor, als würde er eigentlich ein kleines Hündchen sein, was sich dieser jungen Kunoichi zum Kraulen anbot. So viel jünger war er doch gar nicht, aber er musste sich eingestehen, dass er nicht so cool und lässig wie viele andere junge Genin war. Und dann kam auch noch so ein komischer Kosename. Kaikulein. Warum diese Endung. Die Frage war nun, wie er sich jetzt verhalten sollte? Sollte er vielleicht hysterisch die Arme heben und leicht kreischend mit ihnen rumfuchteln? Vielleicht doch lieber sich zum Streicheln anbieten? „Hey!“, antwortete Kaiku, als das Mädchen ihn an der Nase stupste, „Machen wir einen Deal? Ich darf in dein Buch reinschauen und einen Kommentar schreiben und du darfst mich dafür entweder weiter Kaikulein nennen oder mir durch die Haare wuscheln.“ Er musste dabei breit grinsen und kam sich auch ein wenig lächerlich vor, aber es war irgendwie doch recht amüsant mit dem Mädchen. Dann lauschte er gebannt den Ausführungen von Yasu über die sehr großen Vögel, ihrer vermeidlichen Alkoholschwäche und ihren Wunsch zu Fliegen. Alles sehr spannend. Anschließen musste Kaiku erst einmal herzhaft lachen. Es kamen ihn sogar ein paar Tränen aus den Augen. Damit das Mädchen ihn jedoch nicht falsch verstehen würde, fügte er schnell hinzu: „Das ist wirklich eine mehr als coole Ideen und das mit den Vögeln ist jetzt, also wenn du es erzählst, sehr, sehr lustig, obwohl ich auch nachvollziehen kann, dass es in dem Augenblick nicht so berauschen war.“ Dann winkte sie leider irgendwie das Thema Kirigakure ab. Kaiku hatte es sich zwar bereits gedacht, aber er hätte gerne gewusst, warum es nicht so toll für sie war. Aber da konnte man zunächst nichts machen und es war auch gut so. Dann überraschte Yasu ihn mit einem philosophischen Thema. Er sollte ihr seine Idee erklären, woher Worte kommen. Eine wirklich interessante Frage, die anscheinend vom lästigen Kirigakure-Thema ablenken sollte. Man konnte sie bestimmt wissenschaftlich antworten, aber Kaiku wollte es mit einem eigenen Versuch wagen. „Also Yasu-chan“, begann er freundlich, „Da fällt mir ein: Darf ich dich eigentlich Yasu-chan nennen? Ich meine: Wir kennen uns ja noch nicht so und ich dachte… Ach naja. Ist ja auch egal. Also warum Dinge so heißen, wie sie es nun mal tun, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass viele Dinge einfach den Namen des Erfinders tragen oder aber so heißen, um den Gegenständen eine gewisse Tätigkeit zuzuordnen. Also eine Waschmaschine ist ja eine Maschine mit der man waschen kann. Natürlich bleibt ja jetzt die Frage offen, warum Maschine so heißt wie sie heißt. Also ich finde ja, das sich die Dinge oder Namen sich selbst die Namen ausgesucht haben, aber für mich beschreibt so etwas eine ganz eigene Kunst. So wie meine Familie aus immer den gleichen Mengen etwas ganz Neues zaubert, so haben es auch die Menschen vielleicht damals getan um auszudrücken wie wunderbar die Welt ist. Vielleicht hat es ja auch was mit Energien zu tun, aber davon weiß ich ehrlich gesagt nicht so viel. Hast du auch eine Erklärung, du Thema-Wechslerin?“ Er lächelte und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Diese Antwort stellte ich zufrieden und er mochte es auch, einfach mal nur so zu philosophieren. Damit konnte man die Welt einfach besser verstehen und auch die Mitmenschen. Dann schaute er ebenfalls wie Yasu in die Luft und sah leichte Wolken am Himmel. Wie so oft formte er sie in Gedanken zu neuen Dingen in der Hoffnung, dass andere seine Botschaft sehen konnten. Natürlich hatte der junge Genin solch eine Gabe nicht, aber es wäre schön, wenn man sich unvergesslich in die Herzen aller Menschen einfügt.
 

Sano Kosuke

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[FONT=&quot]Er wollte einen Deal machen. Neugierig blickte Yasu ihn an und lauschte dem Vorschlag. Zunehmend musste sie grinsen, was für ein süßer Vorschlag. "Weißt du Kaiku, wenn ich darauf bestehen würde, dich Kaikulein zu nennen oder dir durchs Haar zu wuscheln, dann vielleicht. Allerdings würde ich dir niemals erlauben in dieses Buch zu sehen, geschweige denn selbst etwas zu schreiben. Da sind meine privaten Gedanken drin, die manchmal nicht ganz das sind was andere sehen wollen. Ich kann dir versichern, dass nichts Negatives über dich dort drin steht, mehr aber auch nicht." Was hatte sich dieser Kleine eigentlich gedacht? Immerhin war es fast so was wie ein Tagebuch. Allerdings doch nicht ganz so persönlich. Nun musste sie allerdings grinsen: "Aber es war ein wirklich guter Versuch." Ja das musste sie ihm eingestehen. Gut, dass sie nicht wusste, dass er dachte, sie hätte eine Alkoholschwäche. Ja Alkohol war oft im Spiel, wenn sie so richtig loslegte, aber meist nur, weil er so schön brannte und explodierte. Getrunken hatte sie noch keinen. War wohl auch besser so, denn Alkohol vernebelte nur die Sinne, welche sie noch gut gebrauchen konnte, wenn sie eine gute Shinobi werden wollte. Nun schnitt sie lieber ein anderes Thema an um das Kirigakure Thema zu umgehen und ihr Gesprächspartner war so freundlich ihrem Einwand zu folgen. Dann kam aber auch schon die nächste Frage, ob er sie Yasu-chan nennen durfte: "Ich habe nichts dagegen, es hört sich besser an als Teamleiter-chan." Leicht musste sie grinsen, denn es erinnerte sie an Ingvi, welcher von Seishin immer als Ex-Teamleiter-chan angesprochen wurde. Die Dinge hießen also, wie die Leute welche sie erfunden oder gefunden hatte, aber woher hatten die ihre Namen? Immerhin waren Leute früher nach ihren Tätigkeiten benannt worden. Daher kamen die Namen wie Müller, Schneider, Schäfer und Schuster. "Ich weiß nicht genau, ob es so war, weil wer hat, denn den Leuten einen Namen gegeben, nachdem sie die Dinge benennen können. Es ist alles noch sehr unbegreiflich für mich. Weil irgendjemand muss, ja mal damit angefangen haben moderne Worte zu erfinden. Immerhin hat es früher, also ganz früher nur laute gegeben. Laute aus denen sich irgendwann so was wie Tonfolgen entwickelt haben, die für bestimmte Sachen benutzt wurden. Aber woher stammen die wirklichen Namen und wieso haben sie in jeder Sprache anders aber in einigen ähnlich und in anderen gänzlich verschieden? Jede mögliche Antwort wirft neue Fragen auf, aber genau das mach das Leben doch so spannend oder. Es gibt wohl einfach keine universelle Antwort für die Fragen, die uns bewegen. Antworten gelten nur so lange, bis das Gegenteil bewiesen wird", leicht grinste sie ihm zu und streckte sich. Ja das war eine Ansicht die man getrost vertreten konnte ohne, dass es irgendwie aneckte oder nicht? Eigentlich war es ja auch, egal ob sie aneckte oder? Denn Kaiku war ein friedlicher Geist, so wirkte er zumindest. Immerhin hatte sie sich eigentlich sofort wohlgefühlt zwischen diesen zwei Jungen. Nun gut, das hatte vielleicht damit zu tun, dass sie wenig Anforderungen an sie hatten und schon gänzlich begeistern, waren, dass sie darauf gekommen war, die Kisten in einer Rolle zu versiegeln.[/FONT]
 

Ryo Kaito

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Nach dem der dunkel Haarige also auf dem Schiff gelandet war, trafen auch die anderen ein und das Mädchen bedankte sich bei ihm, wies ihn jedoch auch darauf hin, dass er nicht einfach wahllos mit Dosen um sich werfen sollte. Langsam stieg etwas Blut in seinen Kopf wodurch sich seine Ohren etwas rötlich verfärbten und er grinste etwas dämlich, nun, es war vielleicht nicht unbedingt die klügste Entscheidung gewesen, doch immerhin hatte der Typ sie belästigt. „Aber er kann doch auch nicht so mit dir umspringen..“, erwiderte er auf den tadel hin und überlies sie dann schließlich Kaiku und ihrem Gespräch während er den beiden so beifällig zuhörte und hin und her wanderte.

Der grau Haarige Junge schien wirklich sehr an anderen Menschen interessiert zu sein, oder nur an Yasu, dass konnte der junge Taijutsuka noch nicht wirklich einschätzen, doch die Idee mit der Kriegsbemalung gefiel ihm sehr. Doch empfand er es als Unhöflich einfach so sich in das Gespräch einzumischen und so behielt er den Gedanken für sich. Womöglich war der Doton-Nutzer ein bestes Beispiel dafür, dass Geheimnisse erst so wirklich das Interesse an einer Sache weckten, denn es wäre gelogen, wenn man behauptet hätte das Kaito das Buch nicht aufgefallen wäre. Doch er empfand es als indiskret so offen nach Einsicht zu fragen und vertraute darauf, dass Yasu wenn dann schon von selbst Einblick gewähren lies. Der junge Genin fand es gut, dass Kaiku sich so sehr Interessierte und somit auch viele Informationen über andere hervorbrachte, zum Beispiel wusste er nun, dass Kaito Doton nutze und scheinbar eine besondere Art davon, da er etwas von Lehm erwähnt hatte. Wie ein unruhiger Tiger stapfte der junge Shinobi vor den beiden auf und ab und kam einfach nicht zur ruhe.

Einen kurzen Augenblick musste er wieder über den spaß bezüglich des Teamleiters lachen und er blickte zu den beiden Shinobis die ihn begleiteten in der Überlegung ob er sich in das Gespräch einbinden sollte.
 

Nendo Kaiku

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So langsam aber sicher fühlte sich Kaiku pudel wohl. Es war angenehm, mit Menschen zu reden, doch fühlte er sich auch ein wenig unbehaglich, dass er Ryo nicht hatte mit einbezogen in ihre Unterhaltung. Ob er vielleicht trotzdem ein wenig gelauscht hatte? Er lauschte weiterhin Yasus Worten. Sie redete von der Entstehung der Sprache an sich: Über Laute. Kaiku war leider nicht besonders gut in Geschichte, also nahm er ihre Ausführungen vorsichtshalber erst einmal für wahr an, bis er vielleicht auch etwas dazu sagen konnte. Ihre Erklärungen schienen dem Jungen Sinn zu machen, auch wenn er es nicht so mochte, wenn Fragen ungeklärt blieben. Und dann erinnerte sich Kaiku an etwas. „Hey Ryo-kun!“, sagte er zu dem immer noch hin und her wandernden, dunkelhaarigen Genin, „Ich hab da mal eine Frage an dich. Magst du dich nicht zu uns setzen und nicht immer auf und ab marschieren? Wir sind ja immerhin für diesen Job ein Team, ein ziemlich Gutes möchte ich mal behaupten.“ „Es ist doch ok für dich oder Yasu-chan?", flüsterte Kaiku dem Mädchen lächelnd ins Ohr, „Ich meine, wenn ich Ryo dazu hole und wir so eine Art kleine Vorstellungsrunde machen. So etwas haben wir z.B. im Laden meines Vaters oft gemacht, wenn es besondere Kunden waren. Und ihr seid ja auch irgendwie ganz besondere Menschen.“ Natürlich hatte es einen Sinn, dass er ihr so nahe rückte, denn immerhin wollte der Junge einen Blick auf den Verwahrungsort des Buches werfen. Vielleicht könnte er es doch noch schaffen, etwas in das Buch zu schreiben oder zumindest etwas hineinzuschmuggeln. „Ryo?“, er richtete sich wieder an den anderen Jungen, „Magst du mir vielleicht etwas über unser eigentliches Ziel erzählen und wie lange wir noch auf dem Schiff unterwegs sind? Und wenn ich schon dabei bin, dann möchte ich auch gleich wissen, ob du auch ein Suiton-Nutzer bist, weil das meine Theorie über Shinobi aus Kirigakure bestätigen könnte oder auch nicht.“ Er grinste breit und freute sich, Ryo auch mit einbeziehen zu können und gleichzeitig von ihm vielleicht etwas über ihr Ziel zu erfahren. Außerdem konnten so vielleicht ja auch mehr als nur Bekanntschaften für den Job entstehen.
 
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