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[Job] Staubige Geschichte

Ryuugu Jun

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Es war mal wieder ein sonniger Morgen und eigentlich viel zu früh um freiwillig aus dem Bett zu kriechen, aber irgendjemand in der Dorfverwaltung hatte die geniale Idee gehabt man müsse mal wieder das Archiv reinigen und eine komplette Inventur machen. Und natürlich hatte Jun sich direkt dafür gemeldet als er die Bezahlung, die wirklich mehr als üppig war, mitbekommen hatte. Man hatte ihm gesagt man würde sich bei ihm melden sobald sich noch ein paar andere Shinobi eingetragen hatten, anscheinend wäre es wohl etwas viel Arbeit für ihn allein gewesen. Gestern am späten Nachmittag war dann der Brief ins Haus geflattert in dem der leitende Archivar ihn für den nächsten Morgen einbestellt hatte.
Nur Widerwillig rollte Jun sich also aus dem Bett und schlurfte mit beinahe noch geschlossenen Augen ins Badezimmer. Eine Dusche später war er schon erheblich näher an einem Zustand den man als wach bezeichnen konnte, aber seine Mutter hatte das bereits erwartet und auf dem Stick stand eine Tasse voll mit einer schwarzen Flüssigkeit. Ohne auch nur ein Augen auf den Tisch zu richten griff der Junge nach dem Kaffee und schüttete die Tasse fast mit einem Zug hinunter. Natürlich war das Zeug verflucht heiß, aber das Vertrieb die Müdigkeit erstmal bis das Koffein wirkte. Nun da das Frühstück also beendet war machte Jun sich fertig, sammelte ein paar Kleinigkeiten die er heute brauchen würde zusammen und machte sich auf den Weg.
Die Dorfverwaltung war nicht gerade in unmittelbarer Nachbarschaft und weil er keine Lust zu hetzen hatte war der Ryuugu früh aus dem Haus gegangen. Ärgerlicherweise bedeutete dass aber auch dass er früh an der Dorfverwaltung ankam. Als er an der Eingangstür des großen Hauptgebäudes ankam zog er zuerst und stellte genervt fest dass ich nichts tat. Natürlich ging er davon aus dass er sich vertan hatte und versuchte es anstatt zu ziehen ein Mal mit einem kräftigen Druck gegen die Tür. Wieder nichts.
Anscheinend war Jun wirklich früh dran, denn bis jetzt schien niemand in der Dorfverwaltung zu sein und wenn niemand in der Verwaltung war konnte man nicht in die Archive, welche sich im Keller des Verwaltungsgebäudes befanden. Jun setzte sich neben die verriegelte Tür grummelte etwas Unverständliches vor sich hin und durchwühlte kurz seinen Rucksack. Nach wenigen Sekunden hatte er eine Apfelsine zu Tage gefördert und begann sie zu schälen. Zwar musste er jetzt warten, aber wenigstens hatte er so noch kurz Zeit um eine Kleinigkeit zu essen.
 

Surino Ayame

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Ein wundervoller Morgen in Soragakure und Ayame würde sich gleich auf den Weg machen, um einen neuen Job anzufangen. Sie hatte sich dafür gemeldet im Archiv aufzuräumen und heute war der Tag an dem sie das mit einem anderen Genin übernehmen würde. Am Morgen hatte sie sich etwas zu essen gemacht und dank des warmen Wetters recht kurze Klamotten angezogen. Ein Röckchen und natürlich ihren Bikini. Wer hatte eigentlich dieses schrecklich heiße Wetter bestellt? Nun gut, sie waren über den Wolken und die Sonne war erbarmungslos im Sommer. Aber so wurde vielleicht ihre Haut braun, das wäre doch mal eine gute Sache, allerdings würde sie heute wohl kaum dazu kommen. Immerhin waren sie im Archiv und da fiel wahrscheinlich kein Lichtstrahl hinein und das war doch deprimierend. Allerdings war das jetzt nicht so wichtig, sie griff ihre Tasche und lief los. Wie ein kleiner Wirbelwind wuselte sie durch die Straßen Soragakures. "They said this day wouldn't come! We refused to run! It's only just begun!", sie sprang an einem Gebäude hinauf, dabei Kinibori benutzend und noch lauter trällernd: "You'll find us chasing the sun!" Man könnte in diesem Moment wahrscheinlich wirklich denken, dass sie der Sonne nach lief, denn sie war gerade dabei sich über der Stadt zu erheben und bald würde ihre ganze Hitze auf das Dorf im Himmel niederbrennen. Über die Dächer hüpfend erreichte sie das Archiv und vor dem Gebäude, das war doch ein bekanntes Gesicht oder? Wie war noch gleich der Name? Jun, ja sie hatte ihn beim Babysitten kennengelernt und diesmal sogar ohne Ingvi. "Jun-kun!", sie kletterte zu ihm herunter und sprang ihm auf den Rücken. Die Arme etwas enger um seinen Hals gelegt drückte sie ihre Wange an seine und maunzte ihrem Kollegen ins Ohr. "Schön dich zu sehen, machst du auch mit beim Staubwischen?" Wieso sollte er sonst hier sein? Vielleicht hatte er irgendwas nachzuschlagen oder Ähnliches? Was es war, wenn er nicht da war, um zu helfen, würde sie ihn dazu bewegen ihr zu helfen. Nun freute sie sich, jemanden getroffen zu haben, den sie kannte. Heute hatte sie auch nicht wie üblich Nekozawa auf dem Rücken, der war in einer Rolle verstaut, zusammen mit der neusten Errungenschaft der Puppenspielerin. Sie hatte eine neue Puppe gebastelt und diese würde sie ihm noch vorführen, denn sie fand sie wunderbar.
 

Ryuugu Jun

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In aller Ruhe verspeiste Jun seine Apfelsine und wartete darauf dass endlich einer der Angestellten des Archivs auftauchte und er anfangen konnte, immerhin würde es vermutlich den ganzen Tag brauchen bis dieser Frühjahrsputz erledigt war. Außerdem schien es heute ein wirklich verflucht heißer Tag zu werden und irgendwie hätte der Ryuugu den Typen der auf die Idee gekommen war die Stadt fliegen zu lassen und sie somit näher an die Sonne zu bringen gerade an solchen Tagen am liebsten angespuckt.
Irgendwann war das Rumsitzen dann doch ein wenig langweilig und damit ihm nicht die Beine einschliefen wurde es wohl Zeit sich selbige mal ein wenig zu vertreten. Langsam stand Jun auf, streckte sich und atmete dabei die noch halbwegs normal temperierte Luft ein. Plötzlich erschallte jedoch sein Name ziemlich laut und fröhlich, was erstmal für Verwirrung sorgte denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden verschiedenfarbigen Augen rein gar nichts bemerkt. Die Stimme kam ihm bekannt vor und das war auch gut so, denn als Ayame auf seinem Rücken landete war das Einzige was Jun davon abhielt sie wieder schwungvoll abzuwerfen eben die Tatsache dass er sie kannte und mochte.
Blitzschnell schlangen sich ihre Arme um seinen Hals, schmiegte ihre Wange eng an seine und maunzte. Vor allem das Geräusch das Jun sonst nur von Katzen kannte sorgte einige Augenblicke lang für erhebliche Verwirrung in dessen Gedanken, aber da waren noch zwei Dinge die ihn ablenkten. Ein Paar weiche Dinge presste sich nämlich gegen Juns Rücken und wenn man auch nur eine Millisekunde nachdachte war ziemlich klar welcher Teil von Ayames Oberkörper entsprechend weich war. Einerseits war es schon irgendwie peinlich ein junges Mädchen auf dem Rücken sitzen zu haben dass sich derart eng an einen schmiegte, aber wie vermutlich jeder halbwegs gesunde Junge seines Alters war es für Jun trotzdem sehr angenehm.
Als Ayame meinte es wäre schön ihn zu sehen und im gleichen Atemzug fragte ob er auch mit Staubwischen würde musste Jun unweigerlich grinsen. Er versuchte sich kurz zu beruhigen, dann erwiderte er ihre Begrüßungsgeste und rieb seinerseits kurz mit seiner Wange an ihrer. Und auch wenn es ihm irgendwie peinlich war, es gefiel ihm, außerdem war ja weit und breit niemand zu sehen.
Nach einigen Augenblicken drehte Jun den Kopf leicht zu seinem kleinen blonden Anhängsel und lächelte sie an. "Du hast es erfasst du kleine Schmusekatze. Als ich gehört hab wie viel das Archiv für den Putzdienst bezahlt hab ich mich sofort eingetragen. Und wie sich jetzt herausstellt könnte es ja noch ein ganz angenehmer Tag werden." Er drehte den Kopf noch etwas weiter und spürte schon ein unangenehmes Ziehen im Genick, dann flüsterte er Ayame leise ins Ohr. "Wenn keiner weiter auftaucht sind wir ganz unter uns, ein ganzer Tag nur du und ich." Juns Kopf drehte sich wieder nach vorn und seine Stimme hatte schlagartig wieder ihre normale Lautstärke. "Und eine gewaltige Menge an Staub und Dreck."
Während die beiden Genin die Anwesenheit des jeweils anderen zu genießen schienen näherte sich ihnen ein Mann mittleren Alters, höchstens Mitte 40, und schaute sie skeptisch an. Dann näherte er sich ihnen weiter und als er nur noch wenige Meter entfernt war räusperte er sich deutlich hörbar, auch wenn beide Genin ihn bereits längst entdeckt hatten. "Seid ihr die Genin die sich freiwillig zum Saubermachen und Aufräumen im Archiv gemeldet haben?" Jun schaffte es gerade so schnell zu nicken bevor der Mann fort fuhr, irgendwie machte er einen gehetzten Eindruck, dabei konnte man sich doch ziemlich sicher sein dass weder die Bücher noch die Arbeit wegrennen würden. " Also gut, dann kommt mal mit. Und junges Fräulein, passen sie bitte auf dass sie sich nicht den Kopf stoßen, manche der Türen sind recht niedrig."
Zwei Schlüsseldrehungen und ein paar Treppen später standen Ayame, Jun und der Archivar in einem Raum der von hunderten Aktenschränken und Bücherregalen gefüllt war. An den Wänden hingen einige Karten und Listen die offensichtlich dazu dienen sollten sich orientieren zu können. Dann trat der Mann vor und deutete auf den Empfangstresen neben der Eingangstür. "Am Empfang findet ihr alles was ihr brauchen werdet. Ich hoffe sehr ihr werdet heute mit dem entstauben der Akten und der Neusortierung fertig. Zuerst werdet ihr die Regale entstauben und die Bücher kurz anschauen ob sie irgendwelche offensichtlichen Schäden haben, danach geht ihr durch die Regale und prüft ob die Sortierung stimmt, die ist übrigens nicht sehr kompliziert, jedes Buch und jede Akte hat eine Nummer und nach diesen Nummern sind sie aufsteigend sortiert." Der Mann drehte sich um und griff nach dem Griff der Tür durch welche sie eingetreten waren, aber bevor er gehen konnte ergriff Jun das Wort. "Wo gehen sie denn hin? Meinen sie nicht dass wir eventuell ihre Hilfe brauchen könnten?" Der Archivar schaute Jun skeptisch an und grinste dann kurz. "Alle angestellten des Archivs haben heute frei, ihr seid nicht die ersten Ninjas die hier Putzdienst haben und es hat sich in den letzten Jahren bewährt euch freie Hand zu lassen. Außerdem hebt ein Tag Urlaub, gerade bei so fantastischem Badewetter wie heute, die Moral meiner Mitarbeiter ganz erheblich." Ohne ein weiteres Mal halt zu machen verschwand der Mann und ließ Jun und Ayame allein zurück.
Der Ryuugu legte den Kopf schief und wirkte sichtlich überrascht. "Viel Arbeit für nur zwei Genin. Na ja, wollen wir direkt anfangen oder es etwas entspannter angehen lassen?"
 

Surino Ayame

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Da hatte sie genau den Richtigen erwischt. Entspannt schmiegte sie sich an den Shinobi, den sie gerade angesprungen hatte, und lauschte seinen Worten. Er schien sich zu freuen, dass sie es war, die ihn angesprungen hatte. Außerdem hatte er sie Schmusekatze genannt, das traf den Nagel wahrscheinlich sehr genau auf den Kopf. Schmusen konnte sie wie ein Weltmeister und Katzen waren auch toll, besonders die Öhrchen und die Beweglichkeit. Auch sie war hier, weil es eindeutig viel Geld gab für ein bisschen Putzen. Hätte sie nun geahnt, wie groß das Archiv war, hätte sie nicht gedacht, dass es doch harte Arbeit werden würde. Als er so leise flüsterte, klang es leicht verschwörerisch. Nur sie und er, alleine zwischen hohen Regalen. Unbewusst errötete sie leicht und drückte das Gesicht in das Haar des Jungen. War das peinlich, nun ja irgendwie auch nicht oder? Sie hatte, nichts gemacht, was dafür gesorgt hätte, dass sie kein weiterer anmeldete und sie hatte auch nicht gewusst, dass Jun es sein würde, der sie hier erwartete. Nun allerdings stoppten ihre Gedanken, denn es war jemand zu ihnen getreten. Scheinbar etwas verwirrt dadurch, dass sie auf Juns Rücken hockte. Aber dort würde sie erst mal nicht heruntersteigen. Das Kinn legte sie auf der Schulter ihres Trägers ab, damit sie sich nicht doch noch stieß. So tiefenentspannt sollte es immer beginnen, wenn man sich in die Arbeit stürzte. Der Mann allerdings schien wieder gehen zu wollen, die Arbeiter im Archiv hatten also frei um die Moral zu heben. Was war mit der Moral der Shinobi? Die Interessierte natürlich niemand und warum? Mit kleinen Genin kann man es ja machen und es kümmerte niemanden, ob sie glücklich wurden oder nicht. Nun so hatte sie zumindest ein wenig Zeit mit einem gemochten Kollegen. "Bye bye Alterchen viel Spaß bei deinem freien Tag", sie ließ sich langsam und vor sichtig von Juns Rücken gleiten und winkte dem Mann hinterher. Dann blickte sie zu Jun hinauf: "Nun sind wir wirklich ganz allein, nur du und ich." Verschwörerisch klang der Ton ihrer Stimme und irgendwie war das lustig. Was sollten sie hier schon großartig machen, außer Staubwischen und aufräumen. Neugierig blickte sie zu ihrem Begleiter nach oben und in seine Augen: "Das ist ja fast wie bei Hasami." Leicht grinste sie, als sie an die Puppe denken musste, die sie vor Kurzem fertiggestellt hatte und die nun in ihrem Besitz war. Jun hatte ein rotes Auge und Hasami ebenfalls, sein anderes war blau Hasamis war Grün, aber der Unterschied schien ihr nicht so groß. "Du hast hübsche Augen Jun", dabei tippte sie ihm auf die Nase und grinste leicht frech, bevor sie sich einmal herumdrehte und sich umsah, es gab so viel und sie wusste nicht genau, wo sie anfangen sollten, zu arbeiten oder zu sortieren, es war alles ein bisschen chaotisch. Allerdings gab es eine ordentliche Strukturierung. "Ich denke wir können es ruhig angehen lassen, aber arbeiten sollten wir dennoch."
 

Ryuugu Jun

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Als der Mann weg war stellte auch Ayame fest dass sie nun ganz allein waren und irgendwie war es jetzt, da Jun wusste dass sie wirklich die einzigen Menschen im ganzen Archiv waren anders. Als er es kurz zuvor gesagt hatte war es eher ein Spaß gewesen, er hatte nicht wirklich damit gerechnet dass sie ganz allein waren, aber nun waren sie es doch.
Als seine kleine blonde Begleiterin ihn aus hellblauen klaren Augen anschaute blieben dem sonst so vorlauten Genin doch ein wenig die Worte im Hals stecken, vor allem da sie ihn nicht einfach anschaute sondern genau in seine Augen schaute. Für Jun war das einerseits ein sehr seltsamer Augenblick, andererseits war es durchaus angenehm. Als die kleine Surino allerdings jemanden Namens Hasami erwähnte zog der Ryuugu spontan eine Augenbraue nach oben und schaute sie skeptisch an. Gerade als er fragen wollte um wen es sich bei Hasami handelte bekam er allerdings wieder einen verbalen Schuss vor den Bug der ihn verstummen lies. Hatte Ayame wirklich gerade gesagt dass er schöne Augen hatte und ihm dabei auf die Nase getippt?
Als die junge Kunoichi sich umdrehte und meinte sie könnten es zwar langsam angehen lassen, aber eben trotzdem etwas tun kehrte Juns Verstand schlagartig an die Arbeit zurück. Mit ruhigen Schritten folgte er seiner Partnerin, stellte sich hinter sie und kniff sie leicht in die Seite. Das tat er so lange immer wieder bis sie sich zu ihm umdrehte, dann grinste er sie an, strich ihr leicht über die Wange. "Du hast auch hübsche Augen Ayame." Auch er lies diesmal jegliche Höflichkeitsfloskel weg und sprach sie nur mit ihrem Vornamen an, da sie das auch getan hatte war sie ja offensichtlich der Meinung dass sie einander gut genug kannten um genau das zu tun. Nachdem er ihr also ein Kompliment zu ihren Augen gemacht hatte ging es weiter, aber nicht mit der Arbeit. Er nahm eine ihrer Haarsträhnen zwischen zwei Finger, führte sie ihr vor Augen und grinste sie weiter an. "Und schönes Haar."
Er trat einen Schritt von ihr zurück, lies seine Hand von ihren Gesicht herunter, über ihre Wange, ihre linke Schulter und den Arm gleiten bevor er die Berührung dann endgültig unterbrach. Dann wurde sein Gesichtsausdruck weniger fröhlich und es zeichnete sich sichtbar ab dass er eine Frage hatte. "Aber sag mal, wer ist eigentlich Hasami?" schnell kehrte das bekannte Grinsen zurück und er verschränkte die Arme vor der Brust. "Wenn du's mir sagst können wir sofort anfangen zu putzen, wenn nicht dann bleib ich so lange sitzen bis du es mir sagst und schau dir nur beim putzen zu, auch wenn mich das meine Bezahlung kostet." Natürlich war eine solche Drohung nicht nett, aber es gab wirklich schlimmeres als Ayame den ganzen Tag anzuschauen und außerdem wollte Jun unbedingt wissen war Hasami war. War es ein Freund von ihr? War es vielleicht ihr richtiger Freund? Oder war es eine Sie, also einfach nur eine Freundin Ayames? Jun wusste es nicht und er würde nicht eher Ruhe geben als bis er es wusste.
 

Surino Ayame

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War es jetzt gut, dass sie allein waren oder nicht. Ayame konnte dies nicht so richtig deuten, aber nun ja eigentlich wollte sie sich nun der Arbeit zuwenden. Ihr Kollege allerdings schien eher zu Späßen aufgelegt. Das erste Zwicken in der Seite ignorierte sie, beim Zweiten versuchte sie noch ihm auf die Finger zu hauen und irgendwann zwischen fünf und zehn drehte sie sich zu ihm um, weil sie ihn fragen wollte, was er hatte. Doch noch bevor sie die Lippen auch nur einen Spalt öffnen konnte hatte dieser seine Hand schon ausgestreckt und strich ihr über die Wange. Wieso tat er das nun schon wieder. Hatte sie irgendwas verpasst? Scheinbar ja, denn aus heiterem Himmel wurde sie mit Komplimenten bombardiert und wieso fummelte er an ihrem Haar rum? Da wo vor kurzem noch leichte Röte war, färbten sich die Wangen nun deutlich hellrot. Während sie wortlos maulaffenfeil hielt, streichelte er schon wieder über ihre Wange, weiter an der Schulter entlang und den Arm herunter und dabei lächelte er. Was verstarb, als er an der Hand angekommen war und er stellte die Frage nach Hasami. Nun musste sie ein bisschen kichern. Er erpresste sie sogar damit, dass er ihr nicht helfen würde, wenn sie ihm nicht sagte, wer Hasami sei. "Nun bist du aber unfair Jun, hättest du einfach lieb gefragt, hätte ich sie gerne vorgestellt, aber so mach ich das nicht. Ich arbeite lieber alleine, als mich erpressen zu lassen. Da musst du schon netter sein und hör auf mich so verlegen zu machen!", neckend streckte sie ihm eine lange Zunge entgegen und drehte sich wieder um. Arbeit gab es genug und sie würde einfach unten anfangen und sich bis zur Spitze des Regals hocharbeiten. Wenn der andere ihr nicht half, dann war das eben so. Vor dem ersten Regal nahm sie Platz und begann die darin liegenden Akten herauszunehmen und durchzusehen. Die gut erhaltenen wanderten in alphabetischer Reihenfolge wieder im Regal. Eine, die recht vermodert aussah, behielt sie draußen und dann wandte sie sich wieder zu dem Kollegen. "Entweder du bewegst jetzt deinen Hintern oder", das Mädchen erhob sich und schritt auf den älteren Jungen zu, bis sie so nah voreinander standen, dass sie ihm fast auf die Füße steigen konnte, "Ich kitzel es aus dir heraus." Das war wirklich wörtlich gemeint, irgendwie würde sie Jun schon zur Arbeit kriegen, fragte sie nur, wie lange sie ihn dafür foltern musste.
 

Ryuugu Jun

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Einerseits fand Jun es ziemlich niedlich wie Ayame auf die Frage nach Hasami nur mit einem Kichern reagierte, andererseits bekam er davon eine leichte Gänsehaut. Wer wusste schon welche Tür er da jetzt geöffnet hatte und was sich dahinter verbergen mochte?
Die Antwort folgte natürlich auf dem Fuße und gefiel dem vorlauten Ryuugu nicht sonderlich. Er bekam direkt vor den Latz geknallt dass er eine Antwort bekommen hätte wenn er lieb gefragt hätte, aber so würde Ayame sie ihm nicht vorstellen. Dass seine Begleiterin Hasami als eine Sie bezeichnete war irgendwie gut, so fiel schon mal die Möglichkeit dass es sich bei dieser Person um ihren Freund handelte weg. Und dass Ayame Mädchen gegenüber Jungen bevorzugte, nun ja, das konnte Jun sich nicht wirklich vorstellen, dazu war sie einfach ein wenig zu verschmust oder?
Als sie meinte sie würde lieber allein arbeiten als sich erpressen zu lasen musste Jun grinsen und auch die Aussagen dass er netter zu ihr sein und sie nicht mehr verlegen machen sollte trugen nicht gerade dazu bei dass sein Grinsen kleiner wurde.
Während seine Begleiterin sich also daran machte die Regale durchzuarbeiten schaute Jun, wie er es ja angekündigt hatte, nur zu grinste vor sich hin. Was er genau anschaute lies sich nur schwer sagen, aber sein Blick blieb die ganze Zeit fest auf Ayame gerichtet. Als sie nach wenigen Minuten anscheinend die Lust verlor allein weiter zu machen drohte sie ihm und kam dann bis auf wenige Zentimeter an Jun heran. Ihre Augen waren groß und klar, ihr Gesicht nicht mehr weit von seinem entfernt und er glaubte sogar ihr Duschbad oder ihr Parfüm zu riechen. Es war ein komisches Gefühl ein Mädchen so nah vor sich stehen zu haben und einige von Juns Instinkten rieten ihm beharrlich sofort die Flucht anzutreten. Die deutliche Mehrzahl seiner Gedanken widersprach dem aber entschieden und plädierte dafür die Gegenwart der kleinen Surino zu genießen so lange sie dauerte.
Da er nun also offensichtlich von Dingen überstimmt wurde die er selbst nicht ganz begriff streckte Juns Verstand die Waffen und er schaute eine ganze Weile einfach still lächelnd in Ayames blaue Augen. Irgendwann schaute er kurz zur Seite und kicherte leise vor sich hin. "Was hast du dir eigentlich vorgestellt was ich tun soll dass netter ist? Hast du bestimmte Wünsche was ich für dich tun soll?" Er drehte den Kopf zu ihr, beugte sich ein wenig zu ihr herunter bis ihre Gesichter nur noch weniger Zentimeter auseinander waren und blickte ihr wieder tief in die Augen. "Außerdem kann ich doch nicht einfach zurück nehmen was ich gesagt hab. Entweder du sagst mir wer Hasami ist oder du musst mich zu, wie du gedroht hast, kitzeln." Juns grinste breit und genoss den Anblick von Ayames Augen. Er wusste, dass er keine Chance hatte wenn sie ihn kitzelte, er war nämlich wirklich ziemlich kitzelig. Aber war es wirklich so schlimm von Ayame durchgekitzelt zu werden?
 

Surino Ayame

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Schade, dass sie den Zwiespalt in Jungs Kopf nicht miterleben durfte. Es wäre sicher lustig geworden ihm dabei zu zuhören, wie er mit sich selbst beratschlagte, ob er die Flucht ergreifen sollte oder nicht. Nun sie hörte leider nichts und merkte nur, wie er sie ansah, oder starrte? Auf jeden Fall schien er eine Weile zu brauchen, bis die Information in seinem Gehirn angekommen war, die sie ihm gerade gegeben hatte. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit fragte er nach speziellen Wünschen ihrerseits und irgendwie ahnte sie schon, dass das Ganze mehr ein Witz war, als Ernst. Nun beugte er sich extrem weit vor und irgendwie trat er dabei in ihrem persönlichen Bereich ein. Aber alles was er tat, war in ihre Augen zu blicken und das machte sie bereits so nervös, dass sie von einem Fuß auf den anderer wechselte. Dann meinte ihr Kollege, dass er nicht einfach widerrufen könnte, was er vorhin gesagt hatte und dass sie ihn wohl kitzeln musste. Nun gut, er hatte es so gewollt, dann musste sie nun erst mal maximalen Körperkontakt aufbauen, was inzwischen nicht mehr wirklich schwer war. Sie streckte die Arme aus und griff mit ihnen unter seine Jacke, schmiegte sich eng an ihn heran, sodass sie die Arme über seinem Rücken kreuzen konnte und mit den Fingerspitzen an seinen Seite hoch und runter krabbeln konnte. So kitzelte sie ihm Seiten und unter den Achseln, wobei ihr Kopf mehr oder weniger an seiner Schulter ruhte, je nachdem, wie sehr man diesen Zustand als Ruhe betrachten konnte. Neben ihrer Kitzelarbeit konnte sie allerdings noch etwas anderes feststellen, er war warm und der Geruch, der von ihm ausging, war angenehm. Allerdings würde er leiden müssen, dafür, dass er sie so hatte hängen lassen. Nein sie würde sich nicht von dieser kuscheligen Wärme und dem Geborgenheitsgefühl einwickeln lassen. Soweit kam es noch, dass sie ihm einfach alle vergab und ihn in Ruhe ließ. "Du wirst mir schon noch helfen", sagte sie mahnend, während sie ihn mit geschickten Fingern weiterhin kitzelte.
 

Ryuugu Jun

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Bevor Jun richtig wusste was passierte spürte er etwas unter seiner Jacke, etwas warmes, zierliches das sich bewegte. Anders als vielleicht manch einer denken mochte waren dies natürlich keine Ratten oder etwas derartiges, er spürte sofort dass es Ayames Hände waren die sich in Stellung begaben um das was sie angekündigt hatte umzusetzen. Er konnte genau spüre wie sie ihre Arme um seinen Rücken schlang und dann mit ihren Finger begann seine Seiten zu kitzeln. Im ersten Moment war dieses Gefühl unvorstellbar angenehm und eigentlich wollte er am liebsten die Augen schließen und die kleine Surino mit ihren zarten Finger weiter machen lassen. Das einzige Problem bei diesem Plan war die Tatsache dass ihre Fingerspitzen und ihre Fingernägel nicht nur angenehm waren, sie kitzelten ihn auch höllisch.
Einige Augenblicke gab Jun sich wirklich alle Mühe sich nicht zu bewegen und es einfach still zu ertragen. Aber während Ayame ihren Kopf an seiner Schulter ablegte machte sie Gnadenlos weiter und mit jedem Augenblick wurde der Bewegungsdrang in Jun stärker. Irgendwann begann er aus vollem Hals zu lachen und kaum zwei Sekunden später zappelte er wie ein verrückter herum und schien sich aus der Umarmung lösen zu wollen.
Aber das hatte Ayame ihm dadurch, dass sie ihn umarmt hatte bevor ihr Angriff startete ja schon unmöglich gemacht. Die Bewegungen des Ryuugu wurden heftiger und schneller und das konnte nur zu einem Ergebnis führen, die Beiden verloren das Gleichgewicht. Irgendwann kippten die Beiden Genin endgültig um und sollten kurz danach hart auf den Boden knallen. Ayame hörte jedoch, anscheinend vor Schreck, auf Jun zu kitzeln und dieser konnte daher zumindest versuchen schlimmeres zu verhindern.
Hätte er nichts getan wäre der wesentlich schwerere Ryuugu direkt auf seine zierliche Begleiterin gefallen und hatte ihr womöglich mehr als nur ein paar blaue Flecken verpasst. Also drehte er sich leicht auf die Seite, legte einen Arm eng um Ayame und presste sich fest an sich. Kurz vor dem Aufschlag hämmerte er mit dem freien Arm fest auf den Boden und schaffte es so ihren Aufprall weitestgehend zu dämpfen.
Als Beide so auf dem Boden lagen legte Jun langsam auch seinen zweiten Arm um Ayame und hielt sie fest. Erst einige Sekunden später flüsterte er ihr zu. "Ist dir was passiert?" Sein Herz pochte vor Schreck ziemlich wild, aber irgendwie beruhigte Ayames blanke Anwesenheit ihn bereits wieder und als sie ihm so nah war stieg ihm wieder dieser Duft in die Nase. Er wusste noch immer nicht was es war, aber Ayame roch wirklich sehr gut.
Während Jun die Wärme und den Duft spürte die von Ayame ausgingen schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf sein Gesicht, er schloss die Augen und flüsterte zu sich selbst. "Herrlich."
 

Surino Ayame

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Mission erfolgreich, er litt und begann herum zu zappeln, um sich von ihr zu befreien, aber natürlich würde sie nicht aufhören. Doch das war mehr oder minder unklug, oder vielleicht doch gerade deshalb sehr genial? Auf jeden Fall kamen sie durch Juns verzweifelte Versuche sich zu befreien ins Schwanken und schlussendlich auch ins Straucheln. Eine Schrecksekunde und ein überraschtes Quietschen ihrerseits später lagen sie auf dem Boden. Ayame hatte aufgehört Jun zu kitzeln und hatte sich stattdessen eng an ihn gedrückt und die Finger in seine Seiten gedrückt. Dafür hatte er nun seine Arme um sie gelegt und hielt sie eng bei sich. Ihre Herzen schienen um die Wette zu laufen doch sie konnte hören, wie seines sich beruhigte und dies ließ sie ebenfalls ruhiger werden. Ruhig atmete sie und dann klang seine Stimme an ihr Ohr. Noch bevor sie antwortete, rutschte sie etwas näher an ihr heran: "Ja, alles gut." Die Augen schlossen sich wie von alleine. Entspannende Minuten verstrichen, in denen sie an seinen Körper gekuschelt dalag und sich fragte, wie es sein konnte, dass der Boden gerade so bequem war, dass sie sich nicht von ihm erheben wollte. Dann sagte er wieder etwas, wahrscheinlich nicht für sie direkt gedacht, aber weil sie ihm sie nah war, konnte sie er hören. Er fand es also herrlich? Genau wie sie, es war fast wie Magie. "Magie findet man an den merkwürdigsten Orten", sanft rieb sie ihre Wange an seine und schnurrte ihm ein wenig ins Ohr, "Und das hier mit dir, ist wirklich sehr magisch." Zufrieden kuschelte sie sich an den anderen Shinobi und lockerte eine ihrer Hände, um ihm damit sanft durchs Haar zu streicheln. Es war so schön weich oder kam es gerade nur so herüber, weil sie eh nichts anderes hatte fühlen wollen? Egal was es war, es kribbelte überall und genau das war es, was so toll daran war.
 

Ryuugu Jun

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Als Ayame verkündete dass ihr nichts passiert war seufzte Jun entspannt, lies den Kopf nach hinten auf den Boden fallen und blieb erstmal eine Weile genau so liegen. Irgendwie ging ihm dabei sämtliches Zeitgefühl verloren und er wusste nicht wirklich wie lange sie so auf dem Boden gelegen hatten. Aber irgendwie war das auch nicht wirklich wichtig, oder?
Plötzlich erzählte seine kleine Blonde Schmusekatze etwas von Magie, womit Jun im ersten Moment rein gar nichts anfangen konnte und daher nicht wirklich wusste was er dazu hätte sagen sollen. Als sie aber wenige Augenblicke später seine Wange an ihrer rieb und ihm zuschnurrte dass dieser Moment für sie gerade sehr magisch war konnte der Ryuugu nur noch grinsen. Als sie sich danach nur noch enger an ihn kuschelte und sanft mit einer Hand durch seine Haare fuhr schloss er genüsslich die Augen. Dieser Moment war einfach perfekt, es gab daran einfach Nichts zu verbessern und Nichts zu bemängeln.
Juns Arme ließen etwas lockerer um Ayame nicht weh zu tun und wenig später begann er mit deinen Fingerspitzen über ihren Rücken zu streichen. Ihre Haut war ganz weich und fühlte sich, aus unerfindlichen Gründen gut an, am liebsten hätte er noch den ganzen Tag so verbracht. Es dauerte zwar einige Momente bis er es selbst so richtig begriff, aber jetzt wo sie beide so da lagen war er doch ziemlich zufrieden, vielleicht sogar schon wirklich glücklich.
Er hob kurz den Kopf, rieb seinerseits seine Wange an der seiner Begleiterin und flüsterte ihr zu. "lass uns den Moment noch etwas genießen, es fühlt sich grade einfach zu gut und zu richtig an als dass ich aufstehen möchte." Er wusste selbst nicht so genau was er gerade tat, es war mehr als wäre er ein Zuschauer dessen was da gerade passierte. Langsam drehte er den Kopf ein wenig, rieb seine Wange ein weiteres Mal sanft an der von Ayame und berührte genau diese dann für einen winzigen Moment und nur sehr flüchtig mit den Lippen.
 

Surino Ayame

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Er schien verstanden zu haben, was sie ihm hatte sagen wollen. Seine Arme ließen etwas lockern und zart strichen die Fingerspitzen seiner Hand über ihren Rücken. Gut, dass sie so gut wie nichts anhatte, denn auf der bloßen Haut fühlte sich dies einfach wundervoll an. So richtig, als wäre es immer schon so gewesen und hätte niemals anders sein sollen. Entspannt schwärmte sie vor sich hin und kraulte ihrerseits durch sein Haupthaar. Fuhr sanft mit den Fingerspitzen über die Kopfhaut und massierte diese. Als er dann seine Wange erneut gegen ihre rieb, schmiegte sie sich ihm entgegen und nickte zustimmend. Ja, sie wollte es auch noch genießen, das war gerade passiert, war viel besser, als das Archiv aufzuräumen. Eine weitere Weile schmiegten sie ihre Wangen aneinander, bis er plötzlich seinen Kopf etwas weiter drehte und kurz seine Lippen gegen ihr Gesicht drückte. Nun hämmerte ihr das Herz im Hals, zumindest hatte sie das Gefühl, als hätte es gerade einen riesen Sprung getan und war geradewegs in ihre Luftröhre gesprungen. Außerdem wurde ihr warm, sehr warm besonders ihr Gesicht, welches schon bald rot war, wie eine sonnengereifte Tomate. Irgendwas musste sie doch aber tun, damit er sich nicht zurückzog oder? Vorsichtig streckte sie sich zu ihm hoch und rieb ihre Nase an seine, zart schmusend, um dann ebenfalls kurz ihre Lippen an seine Wange zu legen. "Toll", murmelte sie in sein Ohr, "So wundervoll, warm und kuschelig. Lass uns das öfter tun." Das waren ihre Gedanken, mehr, mehr von diesem wundervollen Gefühl, dass sie gerade hatte, mehr von Jun, der dafür verantwortlich war und mehr Zeit allgemein dafür. Was konnte man denn mehr wollen? Gut, da war noch die Tatsache, dass sie aufräumen sollten, vielleicht gab es ja Akten, die sich von selbst sortierten oder so ähnlich. Das wäre etwas, wofür Ayame sich gerade wirklich begeistern könnte, denn sie hatte eine bessere Beschäftigung gefunden.
 

Ryuugu Jun

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Es fühlte sich herrlich an so mit Ayame auf dem Boden zu liegen, ihre Wärme zu spüren und mit den Fingern über ihre weiche Haut zu streichen. Irgendwie hatte Jun in diesem Moment nicht mehr auch nur die geringste Lust das verfluchte Archiv aufzuräumen, wenn es nach ihm ging konnte er und diese kleine Blonde Schönheit den ganzen Tag so auf den Boden liegen.
Als die Surino sich zu ihm streckte und ihre Nase gegen seine rieb fühlte er etwas in sich irgendwie explodieren, aber es fühlte sich verdammt gut an. Schließlich spürte er ihre Lippen auf seiner Wange und schaute die Kunoichi ein wenig erstaunt, aber sichtbar glücklich an. Nachdem sie meinte dass sie es wundervoll fand und anscheinend jetzt öfter so mit ihm schmusen wollte konnte Jun nur grinsen und zustimmend nicken. In diesem Moment konnte der Ryuugu sich beim besten Willen nichts angenehmeres vorstellen als für alle Zeiten genau das zu tun was er jetzt bereits tat, das Mädchen das ihm im Moment das Wichtigste war an das er denken konnte in den Armen halten.
Während die Beiden so auf dem Boden lagen und sich aneinanderschmiegten wanderte Juns rechte Hand langsam weiter Ayames Rücken herunter, seine Finger strichen zärtlich über ihre Haut, wanderten über ihre Hüfte und kamen schließlich auf ihrem Oberschenkel zum liegen. Seine andere Hand machte sich auf den Weg zur Seite und strich sanft über die Taille seiner Partnerin. Juns Händen blieben an den Stellen zu denen sie sich langsam vorgearbeitet hatte und begannen dann mit langsamen kreisenden Bewegungen. Warum er gerade jetzt das Tat wusste er nicht, aber er begann Ayame leicht zu massieren, ohne viel Kraft und auch wirklich nur sehr langsam, aber aus irgendeinem Grund hatte er auch selbst ziemliche Freude daran sie so zu berühren.
Schließlich beugte er seinen Kopf zu ihr, schaute ihr einige Sekunden in die Augen und fuhr mit der begonnen sanften Massage fort, dann näherte er sich ihr weiter, bis sich ihre Nasen erneut berührten. Er genoss das Gefühl ihrer Haut auf seiner und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete legte er den Kopf leicht schräg, schaute Ayame noch immer tief in die Augen und näherte sich ihr noch ein wenig mehr. Er konnte ihren Atem und die Wärme ihres Körpers auf seiner Haut spüren. Es war unbeschreiblich und mit nichts auch nur im Entferntesten vergleichbar was er eh erlebt hatte. Plötzlich flüsterte er kaum hörbar. "Ayame..."
 

Surino Ayame

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Er nickte, also wollte er gerne bei ihr bleiben und sie in seinen Armen halten, genauso wie er es jetzt tat und das war wirklich gut. Dann wanderten seine Hände weiter über ihren Körper und streichelten diesen. Genüsslich streckte sie sich den inzwischen massierenden Händen entgegen. Noch nie war es so wundervoll gewesen jemandem nahe zu sein, auch wenn sie in der Regel sehr gerne Körperkontakt genoss. Das hier ließ alles andere irgendwie alt aussehen. Mit einer zügigen Bewegung schlang sie ihr Bein um seine, als wollte sie verhindern, dass er auch nur einen Zentimeter zu weit von ihr abrutschte und ihr Gesicht schmiegte sie an seinen Hals, rieb zart ihre Wange dagegen und seufzte zufrieden. Dann drehte er seinen Kopf zu ihr und sah in ihre Augen und sie in seine. Liebevoll lächelte sie ihm entgegen und musste bemerken, dass seine Augen wirklich wunderschön anzusehen waren. Nun führte er ihre Nasen zusammen, sodass sie sich wieder sanft berührten und auch sie schloss die Augen. Nach einer Weile fühlte sie, dass er sich weiter näherte und als sie die Augen öffnete, konnte sie sehen, dass er ihr wieder um einiges näher gekommen war und da war wieder das kribbelige Gefühl. In ihrem Hinterkopf hämmerte erneut der Wunsch nach mehr, näher sein, mehr von ihm fühlen und sich enger anschmiegen. An ihren eigenen Lippen und an den Wangen, die noch warm waren, konnte sie seinen Atem spüren und ihre Lippen waren nur noch einen Hauch voneinander entfernt. Ganz vorbei war es erst, als er so leise ihren Namen flüsterte. Ihr Körper erbebte leicht vor Aufregung, irgendwas musste jetzt passieren sonst würde sie wahrscheinlich vor Anspannung platzen. "Ja Jun?", hauchte sie, wobei sie ihm noch ein Stück entgegen kam, sodass sich ihre Lippen beim Sprechen leicht berührten. Jede von diesen eigentlich beiläufigen Berührungen war wie ein kleiner Stromstoß durch ihren Körper und sie konnte davon kaum genug bekommen. Nein genug konnte man davon wirklich nicht haben. Eng schlang sie ihre Arme um ihn, einen um seine Hüfte und einen um seinen Hals um sich eng an ihn zu drücken und ihm dabei weiterhin mit dem Gesicht so nah an seinem, wie es nur ging.
 

Ryuugu Jun

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Erst als es bereits längst geschehen war bemerkte Jun beiläufig dass Ayame sein Bein mit ihren Beinen umklammerte. Sie kam ihm noch ein wenig näher und flüsterte seinen Namen. Er konnte spüren wie ihre Lippen ganz leicht seine berührten, kaum mehr als ein flüchtiger und trotzdem war es mehr als Jun sich je zu träumen gewagt hätte. Sie fixierte ihn mit ihren Armen und ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
Wie eine stumme Antwort begann auch Juns Körper sich ein wenig zu bewegen. Zuerst presste er das Bein welche Ayame umklammerte fest gegen ihren Körper und bewegte es dabei leicht auf und ab. Als nächstes wanderte die Hand welche eben noch ihre Taille massiert hatte etwas weiter nach oben, strich an ihren Rippen entlang nach innen bis sie auf ein überraschend weiches Hindernis stieß. Schließlich war da noch seine zweite Hand, welche auf Ayame Oberschenkel ruhte und diesen zuvor massiert hatte. Sie wanderte etwas mehr nach innen und ganz langsam weiter nach oben, es war fast als suche sie etwas Bestimmtes.
Schließlich fokussierte sich Juns Blick auf Ayames Augen. Sie waren wunderschön und wie dafür gemacht den ganzen Tag angeschaut zu werden. langsam bewegten sich Juns Lippen und ein einziges Wort kam heraus. "Ich..." Weiter kam er nicht, selbst wenn er gewollt hätte er hätte nicht weiter reden können.
Sein Körper bewegte sich quasi von allein, ohne das Jun auch nur das Geringste tun musste, irgendetwas in ihm wusste genau was zu tun war. Der Satz den er gerade hatte sagen wollen war plötzlich völlig bedeutungslos und überflüssig. Denn bereits nach dem ersten Wort hatte eine fast unsichtbare Macht seine Lippen auf Ayames gepresst. Seine Augen schlossen sich langsam und in seiner Brust machte sich ein Gefühl unvorstellbarer Zufriedenheit breit. Während ein völlig unbekannter und trotzdem wohliger Geschmack seine Zunge streichelte verloren sich alle Gedanken in Nichts. In diesem Augenblick gab es rein gar nichts, nur Jun und Ayame und den Kuss.
 

Surino Ayame

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Reibung, jemand der diese Sache erfunden hatte musste ein Genie gewesen sein. Ach nein, es war nicht erfunden worden, sondern nur entdeckt. Die Bewegungen, welche die zwei Körper vollführten, so nah aneinander, erzeugten angenehme Reibung und auch, wenn es eigentlich schon mehr als zu heiß war, das konnte trotzdem gerne noch intensiviert werden, weswegen sich das Mädchen gerne dem Körper des Jungen anpasste, sich scheinbar, wie ein Puzzleteil an ihn anfügt. Dies drückte auch mehr oder minder das Gefühl aus, was sie verspürte, als sie so eng mit ihm verschlungen dalag. Ayame war zu einem passenden Gegenstück geworden, ganz plötzlich, als hätte man sich verflüssigt und in eine neue Form gegossen. Es war schon immer so geplant gewesen, hatte aber doch seine Zeit gebraucht.
Irgendetwas hatte er gerade gesagt, doch die Ohren der Surino waren gerade dafür recht wenig aufnahmebereit. Abgelenkt von dem, was sie gerade alles in sich aufkochen fühlte, hatten ihre Ohren scheinbar den Dienst quittiert. Dies schien nicht weiter schlimm zu sein, denn seine Lippen senkten sich auf ihre, zu einem wirklich atemberaubenden Kuss. Zum Sprechen würde er diese Lippen vorerst nicht mehr gebrauchen können, zumindest, wenn es nach ihr ging. Total entspannt ließ sie sich ein wenig absinken, entspannt in seine Arme, den zarten Händen entgegen und noch kuscheliger an seinen Körper. Alles an ihr kribbelte und eigentlich wollte sie am liebsten nur schnurren, allerdings waren ihre Lippen gerade verschlossen und so schmiegte sie sich dem Kuss einfach nur weiter entgegen. Das war also das Gefühl von weichen Knien und Herzrasen, allerdings lag sie schon, sonst wäre sie wahrscheinlich jetzt spätestens umfallen.
 

Ryuugu Jun

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Entweder stand die Zeit still oder aber sie verflog gerade schneller als ein Mensch sie wahrnehmen konnte, in jedem Fall war klar das Jun im Moment unmöglich sagen konnte wie viel zeit schon vergangen war. Ayames Lippen waren unglaublich weich, zart und warm. Genau wie eigentlich der ganze Rest ihres Körpers ebenso zart und warm war und damit ein Gefühl tiefster innerer Zufriedenheit auslöste. Er fragte sich für einen winzigen Moment ob es ihr genau so ging, aber so wie sie sich an ihn schmiegte, den Kuss erwiderte und nicht die geringsten Anstalten machte aufzuhören war die Frage danach eigentlich völlig überflüssig.
Irgendwann löste der Ryuugu seine Lippen, langsam und spürbar widerwillig von denen die er eine kleine Ewigkeit genossen hatte und schaute Ayame mit einem leichten, aber sichtbar zufriedenen Lächeln an. Er strich ihr durch die Haare, über den Rücken und die Taille. Irgendwann beugte er sich wieder zu ihr vor, küsste erneut ihre Lippen, diesmal jedoch nur kurz. Er seufzte kurz, schaute ein Mal quer durch den Raum und schüttelte dann den Kopf. "Ich glaube wir müssen auch irgendwann mal anfangen den Laden hier sauber zu machen." Seine Augen wendeten sich wieder der blonden Surino zu und fixierten ihre Augen. "Auch wenn ich mir vorstellen könnte den ganzen Tag hier so mit dir zu liegen."
Natürlich ging es nicht darum das Archiv zu putzen, das war Jun völlig egal und wenn er es heute Abend verlassen hätte und es wäre noch so dreckig gewesen wie zuvor hätte ihn das auch wenig gekümmert. Allerdings befürchtete er irgendwann etwas zu tun das Ayame nicht passte und so die wunderbare Stimmung zu verderben oder gar die erste Grundlage die sie hier gerade zusammen gelegt hatten zu zerstören.
Natürlich bestand diese Gefahr auch bei dem was er jetzt gerade tat, aber er konnte zumindest sein bestes versuchen um ihr klar zu machen dass er nicht putzen wollte um vor ihr weg zu kommen. Also küsste er sie erneut zärtlich, zog sie dabei eng an sich heran und streichelte mit beiden Händen über ihren Rücken. Schließlich löste er sich dann doch wieder von ihr, lächelte sie an und rieb seine Nase an ihrer während er redete. "Ich möchte nicht dass du Ärger kriegst wenn wir hier heute Abend nicht fertig sind." Er küsste sie kurz, schmiegte danach seine Wange an ihre und flüsterte ihr verschwörerisch ins Ohr. "Und wenn wir fertig sind haben wir ja sicher noch etwas Zeit. Je schneller desto mehr. Und dann können wir so lange wir wollen irgendwo liegen wo es bequem ist und diesen Herrlichen Moment fortsetzen."
 

Surino Ayame

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So sehr sie es auch genoss, seine Nähe zu spüren und zarte küsse mit ihm zu teilen, er hatte recht. Sie sollten so langsam das tun, wofür sie hergekommen waren und das war nun mal Putzen. Außerdem war die Aussicht darauf später Zeit mit ihm zu verbringen verlockend genug um sich mal eben in die Arbeit hineinzustürzen. Nun konnte sie ihm auch Hasami zeigen nicht wahr? Diese wäre sicher nützlich bei der Arbeit. Wie sie darauf kam, Hasami konnte Besen oder Lappen in der Hand halten und würde auch die obersten Regale ohne Mühe erreichen. Puppenspieler waren so ein faules Volk, wenn man es aus der Warte betrachtete, immerhin machten sie meist nur ein paar Finger krumm. Sanft erwiderte sie seinen letzten Kuss und nickte. "Ja ich denke, wir sollten hier einfach fertig werden, vielleicht geht es ja schneller, jetzt wo wir einen Antrieb haben." Langsam erhob Ayame sich auf ihre Beine und streckte sich einmal und irgendwo in ihrem Rücken knackte es. Das war doch mal eine Ansage, wurde sie etwa jetzt schon alt? Dabei war sie doch noch so jung. Allerdings passierte es eben manchmal, wenn die kleinen Bläschen in ihren Gelenken durch eine unbedachte Bewegung zum Platzen gebracht wurden, kein Grund sich Sorgen zu machen. Deshalb griff sie in ihre Tasche und zog eine Schriftrolle heraus. "Du wolltest doch wissen, wer Hasami ist oder?", sie öffnete die Siegelrolle, "Sie ist die erste Puppe, die ich ganz alleine gemacht habe und sie wird uns etwas zur Hand gehen, oder eher durch meine Hände zur Hand gehen", leicht grinste sie und entsiegelte die Puppe. Zusammengesackt saß dieser auf der Schriftrolle und ließ sich von Ayame auf die Beine stellen. Auf ihrem Rücken trug sie, als wäre es ein Schwert eine große goldene Schere. Nachdem die Surino die Siegelrolle weggesteckt hatte, übernahm sie das Führen der Puppe. Diese verbeugte sich etwas ungelenk und blickte dann nach oben zu Jun. "Ist sie nicht süß?" Wobei Männer eher selten mit dem Wort süß um sich warfen, besonders, wenn es um Dinge ging. Auch Männer und süße Puppen waren mehr eine Seltenheit, aber gut, damit musste man einfach leben. Sie konnte das sehr gut.
 

Ryuugu Jun

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Als Ayame seinem Vorschlag zustimmte fiel Jun ein kleiner Stein vom Herzen, immerhin hieß das, dass er bis jetzt nichts versaut hatte und das war doch schon mal etwas richtig Gutes. Über ihre Bemerkung mit dem Ansporn musste er ein wenig lachen, allerdings wusste er genau was sie meinte. Er würde ziemlich viel tun um so schnell wie möglich wieder ihren warmen Körper gegen seinen gepresst zu spüren.
Langsam stand sie auf streckte sich und einige ihrer Gelenke knackten deutlich hörbar, offensichtlich weigerte sich sogar ihr Körper ein wenig die bequeme Position zu verlassen. Jun lag in der Zwischenzeit grinsend auf den Boden, schaute zu Ayame hoch und genoss den Anblick der sich ihm bot. Während sie eine Schriftrolle heraus holte stand auch er langsam auf und streckte sich kurz. Sie lenkte das Thema zurück aus Hasami und darauf dass er ja wissen wollte wer das war. Was die Schriftrolle allerdings damit zu tun hatte verstand er noch nicht so ganz. Aber bereits während sie die Rolle öffnete erklärte sie dass es ihre erste selbst gebaute Marionette war und dass sie vor hatte mit ihrer Hilfe die Arbeit zu verrichten.
Als Ayame die Puppe aus dem Siegel holte und begann sie sich bewegen zu lassen schaute Jun sie mit großen Augen an. Es war immer wieder beeindruckend wie sich etwas eigentlich lebloses wie von Geisterhand bewegte ohne dass man auch nur die geringste Spur davon sah wie es genau passierte. Langsam ging der Ryuugu in die Hocke und schaute das kleine hölzerne Konstrukt genau an. Die Augen waren besonders interessant, einerseits weil Ayame sie zuvor bereits erwähnt hatte und andererseits weil sie durch ihre unterschiedlichen Farben sowieso ein Blickfang waren. Langsam drehte Jun den Kopf zu der Puppenspielerin und zeigte auf die Augen ihrer Puppe. "Hasami sieht echt gut aus, ich hab zwar ehrlich gesagt keine Ahnung wie eine Puppe sein sollte, aber mir gefällt sie. Aber sag Mal, wie bist du denn auf die Idee gekommen ihr verschiedenfarbige Augen zu machen?" Natürlich hatte er da so eine Ahnung, aber er wollte es gern von ihr hören. Anschließend stand er auf, ging er langsam auf die zu, legte eine Hand unter ihr Kinn, beugte sich zu ihr herunter und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die warmen weichen Lippen.
Als er sich von ihr löste schaut er sie grinsend an und schien plötzlich zu verschwinden. In Wirklichkeit verschwand er natürlich nicht, er rannte einfach nur so schnell er konnte zum Aufbewahrungsort der Putzmittel und rüstete sich mit einem Lappen und einem Staubwedel aus. Anschließend präsentierte er seine Beute wie eine Jagdtrophäe und grinste Ayame an. "Also gut, ich wische die Regale und Bücher ab, du sortierst dann alles was ich schon sauber gemacht hab, wenn ich fertig bin geh ich dir zur Hand."
 

Surino Ayame

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Die Frage war leicht zu beantworten, eigentlich, aber nun könnte sie sogar noch einen Vorteil daraus ziehen und ihm ein wenig schmeicheln. Also wartete sie, bis er zu ihr gekommen war und flüsterte an seine Lippen: "Es waren deine Augen, die mich so faszinierten." Es war einfach wunderbar ihn zu küssen und diese schönen Momente gingen viel zu schnell wieder vorbei, aber die Arbeit musste auch gemacht werden. Dann plötzlich schien er sich in Wohlgefallen aufzulösen. Nun, aber sie wusste bereits von der letzten Mission, dass sie hier einen sehr schnellen Shinobi vor sich hatte und deshalb wunderte sie sich darüber kein bisschen. Als er mit den Putzsachen wieder vor ihr stand, lächelte sie ihn an. Wenn sie nur sortieren sollte, dann würde sie Hasami nicht brauchen, aber sie konnte nebenher laufen und als Ablage dienen. Es war einfach wichtig das Spielen zu üben, immerhin kam das nicht von alleine, also nickte sie zustimmend. Noch einmal, ganz zart und dabei mit einer Hand seine Wange berührend, küsste sie ihn, bevor sie sich von ihm trennte. Zurückblickend meinte sie: "Sei schnell wieder bei mir." Mit diesen Worten machte sie sich daran in das erste Regal zu sehen, sie würde sich einfach von unten hocharbeiten und dann zum nächsten gehen. Während sie auf Knien herumkrabbelte und die Akten durchsuchte, einige auf Hasamis Hände legte, weil diese unter dem falschen Buchstaben oder in der falschen Rubrik abgelegt waren. Dabei summte sie vor sich hin, auch wenn die Arbeit sehr langweilig war, fühlte sie sich gerade voll Energie und Leben. Wenn man ein Ziel vor Augen hatte, dann ging selbst die langweiligste Arbeit ganz leicht von der Hand und ihr Ziel war, ganz schnell wieder in Juns Arme zu kommen und sich dort einzukuscheln, wie sie es eben schon getan hatte. Immer mal wieder glaube sie einen Windzug zu spüren, war das vielleicht Jun, der im wahrsten Sinne des Wortes an ihr vorbei fegte? Möglich immerhin war er ja schon ein kleiner Wirbelsturm.
 
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