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Klassenraum 10

Kenji

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Tafel, Pult, Sitzreihen für Schülerscharen mit entsprechenden Tischen. Mehr nicht, das gereichte dem Klassenraum an Einrichtung. Rechts direkt neben der Tür befindet sich die grossflächige Tafel mit dem Lehrerpult knapp davor und den Schülerplätzen gegenüber. Wenn man zu Tür hereinkommt sieht man also unweigerlich den zuständigen Lehrkörper der Klasse, auch wenn er im Moment nicht anwesend zu sein scheint. Ebensowenig sind bis jetzt Schüler eingetroffen. Der offenstehenden Tür gegenüber liegt die breite Fensterwand durch die mehr als ausreichend Licht in den Raum fällt, wodurch Atmospähre und Stimmung in selbigem recht freundlich wirken.
Auf der Tafel stand mit weisse Kreide für jeden gut sichtbar, zumindest hofte der Autor das, geschreiben:

Setzen, ruhig verhalten und warten.

Offensichtlich gab es noch etwas zu erledigen bevor die Lehrkraft persönlich auftauchen konnte, aber trotzdem müssten die ersten Schüler nicht lange auf sich warten lassen.
 
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Takumi Isako

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Isako machte die Tür der Akademie auf. Es war eine große, alte Doppeltür. Sie gab ein leises Knarren von sich, ehe Isako durch sie hindurch in einen verdunkelten, leeren Flur rutschte. Die Tür viel ins Schloss und der ohnehin schon getrübte Lichtschein dimmte ab. "Raum 10" wiederholte Isako immer wieder in seinem Kopf und führte sich die Worte seines Lehrers noch einmal vor Augen.
Langsam, leise setzte er sich in Bewegung. Sein Herz raste vor Aufregung, er wusste nicht warum, war es der neue Lehrer? Die neuen Mitschüler? Immer wieder kam der, in seinen Gedankenverlorene Akademieschüler ins Stolpern. Vor einer kleinen Gabellung, die jeweils drei weiter, genau gleich aussehende Gänge aufwies, blieb er stehen. Er sah die Wegweiser an. Räume 1-20 stand dort auf einem Schild geschrieben, der Pfeil wies in den rechten Abzweig.
Nach einem kurzen Weg fand er den Raum 10, gerade einmal 5 Meter von ihm entfernt. Sein Herz fing wieder an zu rasen.
Er ging auf die Tür zu. Eine graue Holzvertäfelung verziehrte sie und ein kleines, beschlagenes Fenster war darin eingesetzt. Leise und kaum vernehmbar öffnete er die Tür.
Gleich neben ihm tauchte ein Lehrerpult, sowie eine Tafel, auf der bereits erste Aufforderungen des Lehres standen, auf. Die Schülerplätze lagen diesen beiden Einrichtungselementen gegenüber. Es waren Sitzreihen. Dahinter waren große, breite Fenster. Sie fluteten den Raum mit Sonnenlicht. Isako seufzte. Sein Herz wurde schwer.
Sitzreihen, sie waren in Klassenräumen oft ein Zeichen dafür, dass es viele Schüler beherbegte beziehungsweise sie beherbergen konnte. Zu allem Überfluss große Fenster, die das Sonnenlicht praktisch einluden in den Raum zu kommen.
Langsam schlängelte sich der Akademieschüler durch die Reihen und fand seinen, bereits beim Eintreten fixierten Platz, hinten in der letzten Reihe, in der hintersten Ecke. Dort war das Sonnenlicht nicht so stark und er würde nicht auffallen.
Isako ließ sich auf den Stuhl fallen, die Füße baumelten über dem Boden und seine Arme hingen regungslos von den Schultern herunter. Niemand würde ihn vom Äußeren her als einen Schüler der Akademie einschätzen...
 
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Wakabajaschi Masao

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Masao kam entspannten Schrittes den Flur entlang und schaute auf einen Zettel der er in seiner Hand hielt. Wie immer hatter er seinen roten Mantel an und sein normales Outfit. Schwarzes Panzershirt und die dazu passende, gleichfarbige Hose. Die Hand welche nicht den Zettel hielt ließ er in der Hosentasche baumeln. Er blies sich eine Haarstähne aus dem Gesicht und schaute die Türen zu den Klassenräumen ab, sein zielgerechter Blick achtete genau auf die Zahlen welche sich direkt neben den Türen befanden. Klassenraum 10....na wo bist Du den. Bin ja mal gespannt wie der Lehrer ist der da jetzt auf mich wartet. Hatte ja garnicht gewußt das Sensei Umeko ihr Amt niederlegt. Ich hoffe mal der neue Lehrer ist genau so gut wie sie. Er schlenderte noch eine kurze Zeit den Gang entlang bis er endlich an der Türe ankam und wie gewöhnlich erstmal horchte ob schon jemand im Klassenraum war. Er vernahm nichts aus dem Raum, wollte aber auf Nummer sicher gehen, schließlich waren Shinobis darauf trainiert sehr leise zu sein, deshalb klopfte er vorher an und öffnete dann erst die Türe zum Lehrraum. Er trat einen Schritt ein und wollte sich gerade vorstellen, als er mit einem schnellen Blick durch den Raum merkte das er wohl der erste war. Na super, ich hasse es der erste zu sein. Seine Augen blieben an der Tafel kleben, als sie wahrnahmen das etwas auf ihr stand. Aha setzen und Schnauze halten....macht ja schonmal einen guten Eindruck der neue Lehrkörper. Masao schüttelte leicht den Kopf und konnte sich ein schmunzeln einfach nicht verkneifen, wärend seine Füße ihn zu einem der Sitzplätze trugen. Er setzte sich in die zweite Reihe ans Fenster, holte seinen Block raus sowie einen Stift, legte es auf den Tisch und schaute sich nochmal um. Das ganze Zimmer wirkt enorm Trostlos, zogen die Gedanken durch seinen Kopf, dann lehnte er sich zurück, verschränkte seine Arme hinter den Kopf und schloss die Augen. Mal gespannt wer da heute noch so kommt. Dann plötzlich durch ein leises knarren, öffnete Wakabajaschi wieder die Augen. Bin ich doch noch so müde das ich den nicht bemerkt habe? Mensch dafür musst du heute Sondertraining schieben Masao, das ist peinlich. Er drehte seinen Kopf und blickte den Schüler, welcher sich in der hintersten und dunkelsten Ecke verkrochen hatte, an um diesen kurz mit einem leichten nicken seines Kopfes und den leisen Worten:" Sorry, hab dich garnicht gesehen, ich bin Masao, freut mich." zu begrüßen. Dann blickte er wieder nach vorne und begab sich in seine vorherige Position. Ist der schüchtern oder warum versteckt der sich?
 
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Hurawa Jiro

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Elend lang zog sich der Weg zum Klassenraum hin. Schon wieder wartete der volle Klassenraum auf Jiro. Wäre es das Kampftraining gewesen hätte er keine Probleme gehabt, da dieser ihn genug ablenkte und Spaß bereitete, sodass er die anderen ignorieren konnte und die anderen ihn würden ihn ignorieren wenn er nicht am kämpfen war. Alles wäre gut gewesen, aber nun musste er sich mit der ungeliebten Situation abfinden. Gemächlichen Schrittes betrat er das Klassenzimmer. So ein Mist. Ich bin einer der Ersten. Sein bevorzugter Platz im unscheinbarsten Winkel der Klasse war schon besetzt. Er schaute auf die Tafel. Setzen, ruhig verhalten und warten.Er betrachtete den Schriftzug mit gemischten Gefühlen. Einerseits hieß dies, dass niemand über ihn lästern konnte, aber andererseits würden ihn alle beobachten und über ihn nachdenken. Er konnte schon spüren wie alle Blicke auf ihm lasteten. Die drei Schüler die schon im Raum waren saßen ziemlich verteilt und einer der am finstersten Aussehende hatte seinen Platz belegt. Mist. Welches ist den nun der unauffälligste Platz? Er beschloss hinten in der Klasse im Dunkeln zu warten bis fast alle Plätze verteilt waren, sodass er sich einfach auf einen freien Platz setzte. Dies war das normalste und unauffälligste Verhalten, welches ihm einfiel. Mal schauen wo ich dann sitzen werde.
Langsam hatte sich die ganze Klasse gefüllt und nur noch ein Platz war übrig. Genau neben dem Kerl auf meinem Lieblingsplatz. Nun gut was soll es. Ich kann es nicht ändern. ... Hoffentlich beginnt der Unterricht bald. So viele Blicke. Jiro setzte sich und wartete gespannt ab was heute kommen würde. Insgeheim hoffte er bald diesen Klassenraum verlassen zu können, aber dies sollte wohl ein wenig länger Dauern. Diese unnatürliche Stille trieb ihn immer weiter in ein Chaos aus Gefühlen und so begann er zu meditieren und vergaß alles um sich herum. Hoffentlich bekomme ich mit wenn der Unterricht startet.
 

Kenji

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Obwohl der Unterricht bereits seit einigen Minuten begonnen hatte, traf Kenji auf dem Weg durch die Korridore der Akademie immer wieder auf einige Schüler die komischerweise noch nicht in ihren Klassenräumen waren. Allerdings hatte er keine Zeit und Lust herauszufinden ob sie rausgeworfen wurden, zu spät kamen oder gar den Unterricht schwänzten. "Sollen sie doch machen, wenn sie meinen. Meine Bildung ist es ja nicht, die da den Bach runtergeht..." Ausserdem hatte er schliesslich eine eigene Klasse um die es sich zu kümmern galt, genauso wie die anderen Lehrer sich selbst um ihre Klassen kümmern mussten. "Hoffentlich muss ich niemanden rausschmeissen oder ermahnen heute. Das dämpft die Unterrichtsatmosphäre immer so ungemein."
Langsam aber sicher näherte er sich wieder der Zimmernummer 10, wo er einige Zeit vorher schon einmal gewesen war, um den Klassenraum aufzuschliessen und seine Aufforderung an die Schüler auf die Tafel zu schreiben. Noch immer stand die Tür offen, entweder war noch niemand da, oder der letzte Schüler hatte nicht gelernt, dass man die Tür hinter sich zumachte wenn man den Raum betrat.
Es war selbst in Türnähe erstaunlich still. Man hörte fast nichts, ausser gedämpften Geräuschen aus den umliegenden Räumen und von draussen, sowie Kenjis Schritte auf dem blanken Boden. "Entweder wird es ein ruhiger Unterrichtstag oder es ist wirklich noch niemand da." Normalerweise waren alleingelassene Schüler nicht so leise, der Verdacht auf Nichtanwesenheit ebendieser erhärtete sich. Doch er hatte sich getäuscht, es waren einige Schüler da, als er wort- und tonlos den Raum betrat, die Tür hinter sich zuzog. Offensichtlicherweise hatte Kenji nun fast die komplete Aufmerksamkeit im Raum für sich. "Alle da?" Er wartete garnicht auf irgendeine Art von Reaktion, sonder machte sofort weiter. "Schön. Ich bin Kenji und werde heute euren Unterricht übernehmen. Möchte vielleicht im Vorraus jemand aus dem Klassenzimmer geworfen werden, weil er sowieso plant dem Unterricht nicht zu folgen oder ihn erheblich zu stören?" war seine nächste Frage, die Kenji eher beiläufig stellte bevor er sich zu Tafel wandte, diese abwischte um Platz für kommende Niederschriften zu machen und den Schülern Bedenk- und Antwortzeit einzuräumen. "Ich finde nämlich, Rausschmiss und Bestrafung stören den Unterricht ebenso wie Schüler es können."
 
W

Wakabajaschi Masao

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Masaos Augen öffneten sich ein kleinen wenig und er schaute unter seinen Haaren hervor. Sein wachsames Ohr vernahm Schritte im Flur, kurz darauf betrat wieder ein Junge den Klassenraum. Masao hatte ihm zwar freundlich zugenickt, aber das schien er wohl nicht bemerkt zu haben, so gedanken versunken wie er war. Er setzte sich direkt zu seinem schweigsamen Partner hinten in der letzten Reihe und war genauso still wie Isako. Man die scheinen aber nicht so gesprächig zu sein wie die letzte Klasse. Schade eigentlich, aber was will man machen, mehr als freundlich Grüßen kann man auch nicht. Dann fixierten Masaos Augen direkt wieder die Türe. Erneut hörte er Schritte im Flur, auch wenn es diesmal leisere Schritte waren, konnte er sie gut hören, den der Neue hatte vergessen die Türe hinter sich zu schließen. Er hoffte das dies nun endlich der Lehrer war und der Unterricht somit beginnen konnte, sein hoffen wurde erhört als Sensei Kenji den Raum betrat. Genauso hatte sich Masao den Mann vorgestellt der da gerade mit langsamen Schritten den Raum betrat. Er schritt geradewegs auf die Tafel zu und begrüßte die Anwesenden mit den Worten "Alle da?"
Ohne das überhaupt jemand auf diese bescheuerte Frage Antworten konnte, den niemand außer dem Lehrer konnte Wissen wer alles da sein musste, fuhr er "freundlich" fort.
"Schön. Ich bin Kenji und werde heute euren Unterricht übernehmen. Möchte vielleicht im Vorraus jemand aus dem Klassenzimmer geworfen werden, weil er sowieso plant dem Unterricht nicht zu folgen oder ihn erheblich zu stören?"
Masao öffnete seine müden Augen, setzte sich gerade hin und hob bei diesem Spruch eine Augenbraue. Als I-Tüpfelche bließ er sich in alter Gewohnheit die Haare aus dem Sichtfeld, so das Kenji auch gut hätte sehen können, dass Masao das Ganze ein wenig albern fand. Aber der Lehrer fuhr einfach fort, "Ich finde nämlich, Rausschmiss und Bestrafung stören den Unterricht ebenso wie Schüler es können." Masao legte seine Ellenbogen auf den Tisch und verschränkte die Finger. Na das kann ja lustig werden.
 
T

Takumi Isako

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Isako's Herzrasen hatte sich gerade etwas beruhigt, als er leise Schritte auf dem Flur hinter der geschlossenen Tür vernahm. Er rutschte auf seinem Stuhl ungeduldig hin und her, denn seine Anspannung wuchs wieder an.
Die Schritte verstummten und es war eine kurze Zeit Stille, ehe die Tür aufgeschoben wurde.
Ein Junge, in Isako's Augen eher ein junger Mann, trat in den Raum, blickte sich kurz um und schlenderte dann zu seinem Platz, wenige Reihen vor ihm.
"Hat er mich nicht bemerkt, oder will er mich nicht bemerken?", überlegte Isako kurz. Es war ihm eigentlich ganz recht, dass dieser Junge den Anschein machte ihn nicht bemerkt zu haben, denn er sah kräftig aus und Isako wollte in keinem Fall einen Streit mit einem so starken Jungen anfangen. Gerade war Isako wieder mit seinen Gedanken beschäftigt, da drehte der grauhaarige Akademieschüler seinen Kopf nach hinten, als ob er genau in diesem Moment Isakos Anwesenheit bemerkt hatte. " Sorry, hab dich garnicht gesehen, ich bin Masao, freut mich.", flüsterte er Junge, leise und kaum hörbar, mit einem leichten Nicke. Isako war leicht schockiert. So offen und freundlich waren selten fremde Leute zu ihm gewesen. Noch ehe Isako sich wieder fangen und antworten konnte, hatte sich der Junge wieder umgedreht und die Hände hinter der Kopf, in eine lässige Position begeben.
Es dauerte nur wenige Sekunden, da kam bereits der nächste Schüler in den immernoch ziemlich leeren Raum. Er hatte schulterlanges, weißes Haar, war ebenfalls größer als Isako (was eigentlich kein Wunder ist) und trug ausschließlich schwarze Kleidung. Er verhaarte kurz in der Tür, blickte sich um und schien nach etwas zu suchen. Dann ging er die kleinen Stufen hinauf, zur Rückseite des Raumes und wartete eine kurze Zeit. "Was hat er nur vor? Will er etwa die ganze Zeit dort an der Wand stehen? Sind die Anweisungen nicht, dass wir uns setzen sollen?", kam es Isako in den Sinn. Er wollte etwas sagen, ließ es aber dann doch sein. Eine peinliche Stille trat ein, nur der Junge vor ihm schien sie mit einem leichten Knacksen seines Stuhles öfters zu durchbrechen.
Es dauerte eine Weile, ehe ein Mann, und dieses Mal war sich Isako sicher, dass es kein zu groß geratener Schüler war, den Raum betrat. Er zog die Tür hinter sich zu, der der Junge zuvor offenstehen gelassen hatte, blickte sich kurz um und erhob die Stimme: "Alle da?". Ohne auf eine Antwort der Schüler zu warten öffnete er erneut den Mund.
"Schön. Ich bin Kenji und werde heute euren Unterricht übernehmen. Möchte vielleicht im Vorraus jemand aus dem Klassenzimmer geworfen werden, weil er sowieso plant dem Unterricht nicht zu folgen oder ihn erheblich zu stören?" Isako schluckte. Sein neuer Lehrer schien keineswegs freundlich zu sein. Auch schien es, als ob er ein hohes Maß an Disziplien und Aufmerksamkeit verlangte. Er wusste, seine Zeit für Tagträumereien waren vorbei, jetzt wurde die Sache langsam ernst. Er blickte an zu der Stelle an der Wand, wo bis vor Kurzem noch der schwarzgekleidete Akademieschüler gestanden hatte. Erschrocken stellte er im nächsten Moment fest, das ebend jener sich genau neben Isako gesetzt hatte. "Vielleicht mag er es auch ein bisschen dunkler", schoss es Isako durch den Kopf. Das machte seinen Sitznachbar um einiges attraktiver für Isako. Sie waren sich garnicht so verschieden. "Ich finde nämlich, Rausschmiss und Bestrafung stören den Unterricht ebenso wie Schüler es können." Isako sah erschrocken wieder nach vorne. Der Lehrer hatte inzwischen die Tafel gesäubert und begann etwas neues auf ihr niederzuschreiben. "Mist, wieder bin ich mit meinen Gedanken wieder beim Unterricht gewesen..."
 
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Hurawa Jiro

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Jiro konnte sich nicht wie gewünscht auf seine Meditation konzentrieren, denn er hatte die Befürchtung, dass der Unterricht sonst ohne ihn Anfangen würde. Ahhhhh ... Wenn ich mich nicht konzentrieren kann ist das nur halb so effektiv. Er begann leise ein Mantra zu murmeln, welches ihm bei seiner Meditation helfen sollte. Halb bekam er mit wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. "Kenji ... Klassenzimmer ... Unterricht nicht folgen ... Rausschmieß." Dies war alles was Jiro von den Worten des Lehrers, während seiner Meditation, mitbekommen hat. Jedoch hatte er in diesem Zustand leider auch komplett das Zeitgefühl verloren, sodass es für ihn so schien als wären diese Worte eine Sekunde nach dem schließen der Tür gesprochen worden. Meint der mich? Der meint bestimmt mich! Der wird mich doch eh rausschmeißen, weil ich ein Hurawa bin. Ich sollte, aber wenigstens das möglichste tun um nicht rausgeschmießen zu werden. Dann brauche ich mir hinterher keine Vorwürfe zu machen. Jiro war sofort wieder mit voller Konzentration im Klassenraum. Sind immer noch alle Blicke auf mich gerichtet oder ist der Lehrer interessanter? Wahrscheinlich bin ich interessanter. Ein leises seufzen entwich Jiro bei diesem Gedanken. Hat der Kerl neben mir das gehört? Er brachte sich in eine ordentliche Sitzhaltung, als plötzlich ein Papierflieger in Jiros Richtung geflogen kam. Sein nicht finsterer Sitznachbar wies sofort den Bastler zurecht. „Lass den Quatsch Takato.“ Ein Junge, der ziemlich nahe am Fenster saß streckte Jiros Sitznachbarn die Zunge raus. „Du hast doch gehört, Kuma, dass der keinen raus wirft.“ Nun kannte Jiro wenigstens schon mal den Namen zweier Klassenkameraden. Der eine neben ihm hieß Kuma und der junge Bastler war dementsprechend Takato. Jiros Blick konzentrierte sich wieder auf den Lehrer, denn dieser setzte gerade an um etwas zu sagen. Bin mal gespannt, ob der Lehrer konsequent ist und Takato raus wirft.
 
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Kenji

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Keiner antwortete auf Kenji's Frage, also drehte er sich zur Klasse um und versuchte die Gesamtheit der anwesenden Schüler mit einem Blick zu erreichen. Dabei bemerkte er etwas, dass ihn ein für einen kurzen Moment das Gesicht verziehen liess. Im nächsten Augenblick setzte er aber wieder seinen neutral-unbeeinflussten Ausdruck auf und schritt in aller Ruhe mit hinter dem Rücken verschränkten Händen durch den Klassenraum und zwischen den Tischen entlang in den hinteren Teil. Sein Ziel war ein Platz am Fenster, auf dem Weg fiel ihm noch etwas anderes auf um das er sich später kümmern wollte. Aber zuersteinmal nahm er sich des ersten, und hoffentlich letzten, Problems an. Mit einem durchdringenden Blick der vielleicht sogar aufpiessen konnte sah er auf den Jungen herunter. "Was glaubst du tust du? Offensichtlich interessiert dich das Ganze hier nicht wirklich. Sonst würdest du deine Energien für den eigentlichen Unterricht aufsparen, statt sie in die 'Konstruktion' von Fluggeräten aus Papier zu investieren. Ich habe nicht aus Spass gefragt ob jemand den Unterricht verlassen will. Wieso hast du dich nicht einfach gemeldet, wenn du sowieso kein Interesse hast? Es steht jedem frei zu gehen, wenn er keine Lust hat, mit entsprechenden Konsequenzen." Kenji hielt es jedoch nicht für sehr sinnvoll noch auf irgendeine kindische Antwort zu warten nach seiner Ansprache. Und so wurde der Störenfried, ehe er sich versah, am Kragen von seinem Stuhl gepflückt und kommentarlos in Richtung Tür gezerrt. Zwar wehrte er sich und versuchte unsinnige Entschuldigungen zu formulieren, aber nützte ihm herzlich wenig. Vom Flur kam Kenji allein zurück. Nocheinmal fragte er an die Klasse: "Will nicht doch noch jemand freiwillig, bevor ich den Unterricht beginne?"
Aus der folgenden Stille der angehenden Genin schlussfolgerte der Lehrer die entsprechende Antwort, bevor er noch einmal, genau wie eben, durch die Tischreihen wanderte. Nur dieses mal mit einem anderen Ziel. Schon vorhin war ihm dieser Junge aufgefallen. Entweder hatte er ein erhebliches Nervositätsproblem, litt unter Verfolgungswahn oder sonstirgendwas in der Art. "Damit wir und da klar sind:" setzte Kenji kurzangebunden an, als er den entsprechenden Tisch vor sich hatte, "In meinem Unterricht kommen Schüler gut miteinander aus. Keiner stört jemand anderen, niemand wird von irgendwem ausgegrenzt. Dafür sorge ich." Man hätte es bei der bisherigen Art des Mannes nicht erwartet, aber es war wirklich so. Er beendete seinen Satz mit einem Lächeln, dass ihm zwar durchaus stand, aber eher unpassend wirkte, wenn man ihn zuvor gesehen hatte. Seine Ohren hatten eine Reichweite jenseits von einem Meter, deswegen machte er ohne grosse Verzögerung wieder kehrt um den Rückweg zum Pult anzutreten. Wenn der Junge mit den auffallend langen, weissen Haaren noch etwas zu erwidern hatte würde Kenji es schon mitbekommen.
Am Pult angekommen räumte er wieder die freundliche Ader aus, die er bereits vor wenigen Sekunden gezeigt hatte.
"Also, jetzt, da offensichtlich alle Störungen behoben sind können wir ja mit dem Unterricht beginnen." Die Handflächen auf dem Pult abstützend verlagerte er sein Gewicht auf selbige und richtete die erste fachbezügliche Frage an seine Schülerschaft. "Und das Thema, um das es nun als erstes geht, ist das Rang- und Verwaltungssystem des Dorfes. Denn wie wir ja alle hoffentlich wissen, gibt es verschiedene Ränge die ein Shinobi erlangen kann und damit auch verschiedene Aufgaben die er übernehmen muss. Also, welche Ränge gibt es und was wisst ihr über sie?"
Es klang zwar nicht nach viel, aber selbst die Grundlagen waren wichtig, schliesslich wollten alle die sie dort sassen schon bald selbst mindestens den ersten dieser Ränge bekleiden. Und man sollte sich schon im Klaren sein über die eigene Position, auch in späteren, höheren Rängen.
 
W

Wakabajaschi Masao

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Die erste Handlung die Kenji-Sensei vollführte war, einen störenden Schüler der ein paar Reihen hinter Masao saß, am Kragen zu packen und konsequent vor die Türe zu setzen. Damit untermauerte er seine Aussage beim betreten des Raumes. Seine nächste Handlung war es dem Schüler der so schweigsam war gut zu zureden was, wie der junge Wakabajaschi empfand, dem Sensei nicht so gut stand. Wärend der ganzen Show die sich im Klassenraum abspielte blickte Masao weiter nach vorne zum Pult, ihn interessierte nur wenig wer da gerade vor die Türe gesetzt wurde. Für ihn stand der Unterricht an erster Stelle, deswegen war er schließlich da, um zu lernen.
Das kindliche gebaren seiner Mitschüler entfand er eher als störend. Immernoch die Ellenbogen auf dem Tisch und die Finger verschränkt starrte er nach vorne und nahm Kenji direkt wieder in sein Blickfeld auf, als dieser es nun mit hinter dem Rücken verschränkten Armen betrat. Er stellte sich an sein Pult und begann im gleichen ernsten Ton wieder zu sprechen.
"Also, jetzt, da offensichtlich alle Störungen behoben sind können wir ja mit dem Unterricht beginnen. Und das Thema, um das es nun als erstes geht, ist das Rang- und Verwaltungssystem des Dorfes. Denn wie wir ja alle hoffentlich wissen, gibt es verschiedene Ränge die ein Shinobi erlangen kann und damit auch verschiedene Aufgaben die er übernehmen muss. Also, welche Ränge gibt es und was wisst ihr über sie?" Der Geninanwärter war ziemlich verwundert dass Kenji-Sensei mit so einer Frage begann. In den letzten Unterrichtsstunden war er wesentlich verzwicktere Fragen gewöhnt. Er hob seinen Arm und nachdem er dran genommen wurde, ließ er seinen Arm wieder sinken und stellt sich vernünftig hin, nun versuchte er die Frage zu beantworten.
Als ersten Rang welcher wohl genau genommen keiner ist würde ich den Akademisten auswählen. Er ist ein Schüler, der die Grundlagen eines Shinobi lernen muss um den nächsten Rang zu erreichen. Den des Genin, nachdem die Prüfungen bestanden sind werden die Genin schon als Shinobi gesehen, auch wenn ihre Fähigkeiten noch nicht soweit entwickelt sind. Sie werden meist, nach ihrer bestandenen Prüfung, in dreier oder vierer Teams eingeteilt die von einem hochrangigen Shinobi geleitet wird. Hier können die Teams schon leichtere Missionen für das Dorf erfüllen sowie ihre Fertigkeiten steigern. Wenn der Leiter des Teams es für den richtigen Zeitpunkt erachtet, schlägt er einzelne Mitglieder oder sogar das ganze Team für die nächten Rang vor, den Chuunin. Masao machte eine Pause und ließ diese Worte erstmal wirken er brauchte eine kleine Atempause und er wollte es auch nicht einfach so runter rasseln. Dann entspannte er seine Körperhaltung und fuhr fort. Der Chuunin wird meist nach seiner bestandenen Prüfung auf Einzelmissionen geschickt um seine Fähigkeiten zu feilen. Danach werden entweder Chuunin Teams zur weiterentwicklung oder Chuunin - Jonin Teams für Spezialaufträge zusamengestellt. Ihre Missionen sind meist schon von großer Bedeutung für das Dorf.
Erweist sich ein Chuunin auf seinen Missionen den Respekt seines Jonin durch seine Taten, kann der Jonin ihn beim Kage für den nächsten Rang vorschlagen, dem Jonin.
Masao ließ seinen Blick kurz durch den Klassenraum wandern um seine Schüler zu betrachten. Ihm war klar, dass jeder diese Rangordnungen kannte. Noch einmal atmete der junge Shinobi durch und fuhr dann weiter fort den er war noch immer nicht fertig.
Der Rang des Jonin ist fast der Höchste den man als Shinobi erreichen kann. Jonin werden für A und S Missionen in Feld geschickt, sprich Spezialmissionen. Um ihre Fähigkeiten zu steigern werden ihnen meist die Genin Teams unterstellt, damit diese vom Wissen des Jonin lernen können. Ein Jonin beherrscht eine ganze Palette an Jutsus und ist somit ein furchteinflößender Shinobi.
Nun sollten wir trotz alle dem drei Ränge noch hinzufügen. Grinste Masao, er wußte das jeder dankbar gewesen wäre wenn er nun aufgehört hätte aber er dachte garnicht daran. Den die Ränge die er noch im Kopf hatte empfand er als genauso wichtig. Zu den Rängen welche man noch erwähnen sollte gehören als erstes die ANBU Einheiten. Die ANBU sind die Spezialeinheit eines Dorfes, sie werden aus den besten Chuunin und Jonin zusammen gestellt. Ihre Hauptaufgaben liegen darin Die Techniken oder Bluterben des Dorfes zu beschützen und dafür zu sorgen das diese nie das Dorf verlassen. Desweiteren sind die Jagdninja, wie man sie auch nennt, hinter den NukeNin und MIssingNin her, den Verrätern. Mein Vater gehörte zu den ANBU, worauf ich sehr stolz bin.
Die zweit mächtigsten Jonin in einem Dorf sind die Oberhäupter der verschiedenen Clans, sie beherrschen meist alle Techniken des Clans und sind somit herrausragende Jonin.
Der letzte und wohl wichtigste Rang, ist der des Kage. Er ist die Seele und das Herz eines Dorfes. Er lebt für das Dorf, ist für die Politik und die Aufgaben verteilung zuständig. Er alleine hat die Macht zu befördern, zu bestrafen oder sogar zu verbannen. Mit diesen ernsten Worten schloss Masao seinen Vortrag ab, dabei senkte er kurz den Kopf und schloss für einen Augenblick die Augen. Dann schaute er nach vorne zu Kenji, Ich hoffe dass war zufriedenstellend? sagte er in einem ruhigen Ton bevor er wieder Platz nahm und erneut seine Hände verschränkte.
 
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Hurawa Jiro

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Anstatt zu sprechen marschierte dr Lehrer, aber einfach zu Takato und schmiss ihn mit einigem Trara aus der Klasse. Nun war es nur noch ein Mitschüler den er mit Namen kannte. Es folgte die Frage ob jemand den Unterricht verlassen möchte. Totenstille herrschte im Klassenzimmer, den nun war allen bewusst wie ernst es der Lehrer meinte. Hier ich würde gerne! Bitte, bitte ... dachte Jiro, da ihm diese Situation ein total flaues Gefühl bereitete. Prompt Schritt der Lehrer in seine Richtung und blieb vor ihm stehen. Jiro musste schlucken als der Lehrer vor ihm stand. Was kommt jetzt? Mit einem ruhigen und freundlichen Tonfall begann der Lehrer Jiro anzusprechen. „Damit wir und da klar sind: In meinem Unterricht kommen Schüler gut miteinander aus. Keiner stört jemand anderen, niemand wird von irgendwem ausgegrenzt. Dafür sorge ich." Woher ...? Der kann vielleicht Gedanken lesen. Jiro wurde kreidebleich, obwohl seine Hautfarbe sowieso schon relativ fahl war. Aber er scheint ja ganz in Ordnung zu sein, den immerhin sitze ich noch im Unterricht und bin noch nicht rausgeworfen worden.
Nach dem ersten Schreck hatte sich Jiro aber relativ schnell wieder gesammelt, bekam aber trotzdem kein Domo Arigato heraus, den dafür war ihm die Situation immer noch zu unangenehm. Er konzentrierte sich wieder auf den Lehrer, dessen Namen er nicht bekommen hatte und stand deshalb vor einem weiteren Problem. Ich bin so ein Doofmann. Ich krieg nichtmal die einfachsten Sachen hin. Der Lehrer begann den Unterricht mit einer sehr einfachen Frage. „Also, welche Ränge gibt es und was wisst ihr über sie?" Die Antwort auf diese Frage hätte jiro schon damals mit fünf Jahren beantworten können. Genin ist der Rang eines Anfängershinobis bis er von seinem Sensei zur Chuuninprüfung vorgeschlagen wird. Der Chuunin ist ebenso wie der Genin mit einem passenden Team unterwegs. Meistens drei Genin und ein Jounin, oder eben 3 Chuunin und ein Jounin. Jedoch wurde in letzter Zeit auf ein System von vier Genin umgestellt, dessen Gründe sich mir noch nicht erschließen. Vielleicht gibt es zu wenig Jounin. Wer weiß? Die Chuunin gehen jedoch auch schon mal auf Einzelmissionen und dürfen dann auf Vorschlag ihres Sensei Jounin werden. Hierfür dürfte doch auch eine Prüfung von Nöten sein? Egal. Der Jounin wird nun auch öfters auf Einzelmissionen geschickt oder ihm wird Chuunin oder Genin Team als Sensei anvertraut. Das wäre es eigentlich. Einen kurzen Augenblick später hörte er Mitschüler genau seine Gedanken aussprechen, jedoch ging er ein bisschen genauer auf die einzelnen Stufen ein und schien darauf auch noch stolz zu sein. Überraschung machte sich in der Klasse breit, als er dann noch fortfur. Bei manch einem war es vielleicht auch Neid oder Missgunst, aber Jiro war einfach nur überrascht. Oh Mann. Der Klassenprimus ist auch gleich gefunden, nachdem der Klassenclown des Raumes verwiesen wurde. Dann wird das für mich eine schwierigere Angelegenheit als ich gedacht hab. Hoffentlich kann der Lehrer wirklich Gedanken lesen, sonst kann ich die Zulassung zur Geninprüfung gleich abschreiben oder ich muss ihn im Kampftraining beweisen was ich kann. Mit großen Erwartungen hörte er den Ausführungen des Klassenprimus zu und war überrascht, dass er nicht selber an die ANBU-Einheiten gedacht hat. Dann war sein Vater also einer der „glorreichen Helden“, die es nicht geschafft haben meinen Vater daran zu hindern Kaito mit nach Kumogakure zu nehmen. Tolle Spezialeinheit. Jiro begann wieder abzuschweifen. So ein Leben als ANBU wäre doch schon etwas angenehmes. Erstens könnte ich jagt auf meinen Vater machen und zweitens wäre er nicht mehr auf die Mithilfe anderer Shinobis angewiesen. Mal sehen, ob noch jemand was ergänzt.
 
T

Takumi Isako

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Isako saß still in seiner Ecke, während er einen Jungen beim Falten eines Papierfliegers zusah. Der Akademieschüler hatte den Papierflieger gerade fertig gebastelt und sich umgedreht, um ihn auf Isakos Sitznachbarn fliegen zu lassen. Eigentlich wollte Isako den Papierfalter warnen, denn der Lehrer Kenji war gerade mit dem Wischen der Tafel fertig geworden und hatte sich umgedreht, doch der Flieger flog schon, in Richtung von Isakos Sitznachbarn.
"Warum tut er das? Warum ärgert er den anderen Jungen? Ist das ein Spiel unter Freunden, oder ist es, weil der Weißhaarige so anders ist?". Isako musste bei diesen Gedanken beinahe an sich selbst denken.
Als er wieder aufblickte, aus seinen Gedanken gerissen, war der Lehrer gerade auf dem Weg mit dem Jungen durchs Klassenzimmer. Der Jüngling streubte sich zwar gegen den festen Griff des Lehrers und machte Anstalten, doch der Kenji ließ sich nicht von seinem Plan abbringen und warf den Jungen vor die Tür.
"Will nicht doch noch jemand freiwillig, bevor ich den Unterricht beginne?" Isako schluckte, gleichzeitig fühlte er sich sicher. Er wusste nicht genau warum, aber der Lehrer gab ihm das Gefühl, dass ihm nichts zustoßen konnte. Er hatte zwar noch keine barmherzige Aktion gezeigt, dennoch hatte er durch seine strenge Vorgehensweise und seinen disziplinarischen Vorstellungen sofort Isakos vollste Aufmerksamkeit. Vielleicht war es auch Bewunderung. "Ich werde auch später eine Respektperson. Ja, das ist ein großes Ziel. Großer ANBU Krieger und eine Respektperson." Isakos träumerischer Blick verriet alles, dass er wieder in einer Fantasiewelt schwebte. Doch im nächsten Moment musste er sich wieder von seinen Gedanken loseisen. Der Lehrer hatte sich zu seinem Sitznachbarn begeben und flüsterte ihm einige Worte zu, deren Zusammenhang Isako aber nicht verstand. "Kennen sich die beiden? Woher? Sie sehen nicht aus, als ob sie aus einer Familie stammen. Und den Lehrer hab ich vorher noch nie gesehen. Obwohl... den Weißhaarigen auch nicht. Verwirrend." Der Lehrer hatte sich schon wieder vorne zu seinem Pult gegeben und wollte nun endlich seinen Unterricht beginnen: "Also, jetzt, da offensichtlich alle Störungen behoben sind können wir ja mit dem Unterricht beginnen." Diese Worte hallten in Isakos Kopf. Es schien beinahe so, als ob sie sich in sein Gehirn einbrennen wollte. Isako fasste kurzerhand einen Beschluss. "Egal, welche Frage kommt, ich werde mich melden. Ich werde die richtige Antwort sagen und den Respekt des Lehrers ernten." Sein Selbstvertrauen wuchs enorm an. Er wunderte sich, denn eigentlich hat er soetwas bei sich noch nie zuvor erlebt. Der junge Akademieschüler wollte gerade all seine Prinzipien über den Haufen werfen und seine neuen Vorsetze verfolgen, da war die Frage des Lehrers ("Und das Thema, um das es nun als erstes geht, ist das Rang- und Verwaltungssystem des Dorfes. Denn wie wir ja alle hoffentlich wissen, gibt es verschiedene Ränge die ein Shinobi erlangen kann und damit auch verschiedene Aufgaben die er übernehmen muss. Also, welche Ränge gibt es und was wisst ihr über sie?") bereits gestellt. Isako noch völlig perplex, musste erst einmal überlegen. "Wie war das doch gleich? Da gab es den Genin, den Chuunin und den Jounin. Ahh... verdammt, hätte ich bloß aufgepasst, als mir der letzte Lehrer die Sachen mit den Rängen erklären wollte. Also Genin, das sind die, die..." Isako wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er vor sich den Jungen, mit den weißen, glatten Haaren aufstanden sah. All seine neuen Vorsetze waren soeben ins Wasser gefallen und sein ebend noch neu gewonnenes Selbstbewusstsein verschwand mit jedem Satz, den der Akademiker von sich gab. Die Antwort war so präzise und ausführlich, dass Isako sich selbst wie ein Dummkopf vorkam. Als der Schüler dann noch einen draufsetzte und die ANBU Einheit, über die Isako viel wusste, mit in seine Antwort einbezog, machte sich Isako noch kleine, als er ohnehin schon war und lief rot an.
 
N

Nobunaga Kenta

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Laute und schnelle Schritte hallten durch den Flur des Akademiegebäudes, als Kenta, der ausgerechnet an diesem Tag verschlafen musste, mit größter Eile versuchte seinen neuen Klassenraum zu finden. ~Raum 10 mhh … wo ist der denn … verdammt immer wenn man es eilig hat, findet man den Raum nicht … arrg… ~ ging es dem Akademieschüler durch den Kopf, als er gerade um eine Ecke bog. ~Das macht sicher keinen guten Eindruck am ersten Tag, bei einem neuen Lehrer zu spät zu kommen~ da war sich Kenta sicher, doch ist es für ihn nicht normal, zu spät zu kommen, eigentlich ist er immer pünktlich zum Unterricht erschienen, doch diesmal lief alles schief: Am Abend zuvor hatte der Junge mal wieder ein paar Alpträume und nachdem er durch diese aufschreckte, konnte er nicht mehr einschlafen. Erst gegen fünf Uhr Morgens zog ihn die Erschöpfung zurück in den Schlaf und sein Wecker hat über eine Stunde gebraucht ihn wieder aus diesem zurück zuholen. So musste er das Frühstück ausfallen lassen und machte sich, nachdem er sich, so schnell wie es nur ging, in seine Sachen gestürzt hatte, auf den Weg zur Akademie. Bei der Akademie angekommen rannte er fast in seinen alten Klassenraum, bis ihm, kurz bevor er die Tür aufriss, einfiel, dass er ja ab jetzt bei einem anderen Lehrer Unterricht hatte und so machte er sich auf die suche nach diesem Raum.
Endlich bog Kenta in den Flur, in dem auch sein Ziel lag, vor der Tür von Raum 10, stand schon ein anderer Schüler und Kenta überlegte, ob er vielleicht nicht der einzige war, der an diesem Tag zu spät war, doch machte der Junge keine anstallten den Raum zu betreten.
An der Tür angekommen sah Kenta den Jungen noch mal an, der sich inzwischen an eine Wand gelehnt hatte und die Decke anstarte, ~Wohl rausgeschmissen …~ dachte er sich ~ … ich hoffe mir geht es gleich nicht genau so~.
Der Junge Nobunaga rückte noch mal seine Sachen zurecht und Klopfte zweimal an die Tür, aber er wartete nicht auf ein „herein“, sondern öffnete sie im selben Moment und trat ein.
Kenta´s Blicke schweiften einmal durch den Raum und fixierten dann den Lehrer, mit leiser und ruhiger Stimme sagte er „Entschuldigen sie, Sensei, dass ich zu spät komme“ dann senkte Kenta den Blick und wartete auf eine Antwort
 
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Kenji

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Kaum hatte Kenji eines der Themen des heutigen Tages genannt, zeigte einer der neuen Schüler eine gute Bildung und wusste die komplette Antwort ohne grossartig vorher zu überlegen. Zwar hatte Kenji gerne gute Schüler die am Unttericht produktiv mitwirken konnten, aber er hatte auch gerne Schüler die einen Schritt weiter dachten und das tat dieser hier leider gerade nicht. "Schön, dass meine anderen Lehrer ofenbar so gute Arbeit leisten bei den willigen Schülern. Aber ichweiss nicht, ob ich es gut finden soll, dass sie ihnen auch beibringen die komplette korrekte Anwort direkt nach der gestellten Frage runter zu beten. Schliesslich kann es auch Schüler im Klassenraum geben die den Stoff noch nicht so auswendig können, und wenn sie nur vom zuhören lernen sollen, könnte ich auch wieder zu den alten Methoden zurückgehen und einfach den ganzen Tag aus den Schulbüchern vorlesen."
Aber einen Vorwurf konnte Kenji weder sich noch dem Primus machen, schliesslich wusste er nicht dass Masao-kun die Antwort ausführlich kannte und er hatte nichts gesagt, dass nur stückhaft geantwortet werden durfte. "Sehr gut." musste er deswegen loben, schliesslich war es nur fair. "Schön, dass es auch Schüler gibt, die aus dem Unterricht etwas lernen und nicht nur ihre Zeit totschlagen wollen. Aber ob es für den rest der Klasse vort..."
Gerade wollte die Lehrkraft dazu übergehen eine kleine Lektion über Zurückhaltung und Chancen gegenüber 'schlechteren' Schülern zu halten, da wurde sein Satz von einem Klopfen gestört. Gefiel Kenji nicht, liess sich aber auch nicht ändern.
Es war ein Schüler, offensichtlich zu spät. Ärgerlich, aber kommt vor.
"Zu spät, aha..." musterte Kenji den Jungen mit seinem gekonnt kalten Blick. Zwar konnte er auch anders, aber gerade fand er es so passender. "Und wie sieht die rechtfertigende Entschuldigung aus, mit der man zu spät zum Unterricht erscheinen kann?" Wenn die Entschuldigung nicht gerade absolut fadenscheinig war, oder der Schüler erst gar keine vorlegte sondern bereit war die Verantwortung für sein Zuspätkommen komplett auf sich zu nehmen, würde er schon unbeschadet aus der Nummer herauskommen. Aber vorher wollte Kenji ein bisschen Spass mit ihm haben.
 
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Juji Kiara

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Das etwas kleinere Mädchen ging durch den langen Flur der Akademi, jedes einzelnde Zimmer klapperte Kiara ab, doch fand sie dieses eine Zimmer nicht, in das sie eigentlich musste. Na das ist natürlich wider klar, alles finde ich, nur das was ich brauche ist nicht da Das Mädchen könnte sich selber in den hintern beißen wenn sie könnte, warscheinlich ist sie wider mal daran vorbei gelaufen. Ach ich hab ja noch den Zettel Schnell fummelte sie den Zettel raus auf dem drauf stand wo sie hin soll. Klasse 10 Irgendwie half ihr dies auch nicht weiter, zu ihrem Glück kam ein Mann vorbei, warscheinlich auch ein Lehere, denn sie gleich nach den Weg fragte. Entschuldigung, können sie mir sagen wo die Klasse 10 ist Der Mann guckte sie nur komisch an, da er nicht wusste wie man die Klasse nicht finden konnte, da ja alles so gut ausgeschildert ist. Na noch ein zu spät Kommerin? Kiara zuckte mit dem linken Augen, weil sie diese Bemerkung sehr unpassend fand. Ist doch völlig egal ob ich zu spät bin oder nicht, ich will einfach nur wissen wo dieser blöde Raum ist und wenn sie schon bemerken das ich zu Spät bin, sollte es ja eigentlich in ihrem interesse liegen mir den schnellsten Weg zu verraten Der Lehrer, blitzte sie verärgert an, vor allem weil sie ja eigentlich recht hatte, allerdings fand sie das Mädchenr recht unhöflich Da hinten die Treppe hoch in den zweiten Stock, dann links, gerade aus, rechts abbiegen und dann auch schon die dritte Tür rechts...ist doch eigentlich nicht so schwer Genervt bedankte sich das Mädchen und rannte zur Treppe, die hinaus in den zweiten Stock Mhh hier links und gerade aus Als sie ihre Gedanken nochmal sortierte rannte sie auch schon los, bei der nächsten Ecke bog sie rechts ab und blieb vor der zweiten Tür rechts stehen . Raum 10, na endlich Die junge Akademistin Atmete nocheinmal tief durch, bevor sie Klopfte und den Raum betrat. Sie blickte einmal durch den voll besetzten Raum, bevor sie sich verbeugte. Tut mir leid das ich zu spät bin Sensei, mein name ist Juji Kiara und ich freue mich hier sien zu dürfen Das Mädchen ging zum Lehrer und gab ihn eine Zettel vom Hokage. Da steht alles drauf, warum ich nicht rechtzeitig hier sein konnte. Kiara Atmete sehr schwer, da sie vom vielen laufen ziemlich aus der Puste war. Neben irh stand noch ein Junge, der warscheinlich auch zu spät war, dies erleichterte Kiara ungemein, denn wenigstens war sie jetzt nicht die Einzige die zu spät war. Ihr Herz klopfte wie Wild und so schnell wie möglich wartete sie auf eine Antwort um sich schnell setzten zu dürfen um den ganzen neugirigen Blicken zu entkommen
 
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Wakabajaschi Masao

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Kenji schaute Masao prüfend an und schien etwas zu überlegen. Masaos blick blieb auf Kenji gerichtet als es ihm wie ein Blitz dämmerte.
Ah Mist Masao, Du hast es mal wieder ein wenig übertrieben. Hätte ja auch gut ausgereicht wenn Du nur die Hälfte gesagt hättest, oder zumindest Lücken gelassen, damit deine Mitschüler auch noch was zu sagen haben. Andererseits....hier gehts um Noten. Aber nun gut, dafür hälst Du dich die nächste Frage einfach mal still und läßt die anderen reden. Diese Gedanken gerade beendet, ergriff Kenji-Sensei dass Wort.
Schön, dass es auch Schüler gibt, die aus dem Unterricht etwas lernen und nicht nur ihre Zeit totschlagen wollen. Aber ob es für den rest der Klasse vort..." Masao senkte wärend er diese Worte vernahm schon ein wenig den Kopf den er hatte mit seiner befürchtung wohl schon Recht gehabt. Da klopfte es an der Klassentüre und ein Junge betrat den Raum. Es stellte sich schnell herraus das es ein Schüler war derzu spät dran war. Masao musterte den Zuspätkommer genau, er machte nicht gerade einen schludrigen Eindruck und sein Gesicht wirkte eher bedrückt, angesichts der Tatsache, das er wohl zuspät war. Naja kann ja mal passieren, ich denke Kenji-Sensei wird nochmal Gnade vor Recht ergehen lassen. Er hatte seine Gedanken noch nicht ganz beendet, da klopfte es erneut und eine zweite Person betrat den Raum und entschuldigte sich ebenfalls dafür das sie erst jetzt erschienen sei, allerdings mit einer besseren Ausrede, auf die vom ersten musste man ja noch warten. Wenn das so weiter geht brauchen wir neue Plätze. Da stellte Masao fest das einer der wenigen Plätze die noch frei waren, sich direkt neben ihm befand. Er mochte es eigentlich lieber wenn er nicht so eingezwengt sitzen konnte und man hätte vermuten können das die Mitschüler das spürten, den keiner wagte es irgendwie sich neben ihn zu setzen. Er fragte sich in dem Augenblick ob das wohl an seinem Auftreten lag. Dann schüttelte er seinen Kopf um diesem wieder klarheit zu verschaffen und wendete seinen Blick ernst wieder in die Richtung der Drei die am Pult standen, von dem das Mädchen gerade dabei war sich schon zu setzen obwohl es der Sensei nichtmal erlaubt hatte. Masao dachte schon dass dies noch Spaß geben würde, den Respekt gegenüber dem Lehrpersonal gab es hier nur mäßig. Allerdings nervte es ihn auch ein wenig, da die Prüfungen bald anstanden und sowas das ganze nur verzögerte. Er schloss seine Augen und versuchte ruhig zu bleiben, den langsam nervte es ihn dauernt irgendwelche Unterbrechungen ertragen zu müssen.
 
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Hurawa Jiro

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Jiro wusste genau, dass an dem Vortrag seines Mitschüler kein Mängel und auch nichts hinzu zu fügen war, jedoch schien der Lehrer kurzzeitig ein wenig Gedankenverloren zu sein. Hatte er etwas nicht bedacht. Hatte er etwas vergessen, dessen sich auch niemand anders mehr bewusst war. Jiro begann langsam an sich selbst zu zweifeln. Wenn ich auch nicht immer einer der redefreudigsten Schüler war, so ist mein Wissenstand doch trotzdem immer ausgezeichnet gewesen, was das auswendig lernen von Fakten angeht. Jiro war sehr erleichtert, als der Lehrer nun etwas sagte und scheinbar auch nichts mehr zu ergänzen hatte.
Plötzlich klopfte es an der Klassentür. Wer ist den das jetzt? Hoffentlich nicht noch mehr Mitschüler, denn die Klasse ist ... Nun bemerkte Jiro, dass er vorhin nicht genau aufgepasst hatte. Es waren nämlich noch mehr Plätze frei gewesen, als der Platz auf dem er jetzt saß. Mist. Hätte ich mal besser aufgepasst, dann ... Ach was soll's. Auf jedem anderen Platz hätten mich die andern genauso doof angestarrt. Er spürte Quasi wie der Blick des neuen Schülers auf ihm hing, traute sich jedoch nicht hin zugucken, ob dem auch wirklich so war. Kaum war die Tür geschlossen klopfte es schon wieder. Ich ticke gleich aus. Der Raum wird eindeutig zu voll. Jiro versuchte sich ein wenig klein zu machen, damit der Raum größer wirke und Jiro nicht ganz so auffiel. Eine weiter Mitschülerin trat ein und ... Jiro vermisste das Klicken einer zugehenden Tür. Er musste leicht schmunzeln, da er nun sehr gespannt war was der Lehrer, ob der offenen Tür unternehmen würde. Doch im nächsten Moment wurde sein Blick wieder stock ernst und leicht erschreckt. Der schickt bestimmt mich die Tür zumachen. Ich sehe es schon kommen. Aber scheinbar schienen den Lehrer die Neuankömmlinge mehr zu interessieren, als die nicht verschlossene Tür. Eigentlich war ich ja hier um etwas zu lernen. Das ist bis jetzt aber noch nicht passiert. Draußen begann es zu nun auch noch zu Regnen und irgendwie schien einer der Neuankömmlinge von seiner Haltung her etwas verändert, jedoch konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, ob aus Freude oder Frust. So wartete Jiro gespannt darauf, ob der Unterricht nun ohne weiter Zwischenfälle durchgeführt werden kann.
 
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Nobunaga Kenta

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"Zu spät, aha..." hörte Kenta den Sensei sagen, woraufhin er den Kopf wieder etwas hob, um diesen zu betrachten, es erschauderte den angehenden Shinobi, als er den kalten Blick, von seinem Sensei nicht nur sah, sondern das Gefühl hatte ihn auch zu spüren. ~Alles nur nicht rauswerfen~ waren die Gedanken des Jungen und schon wenige Augenblicke später, schien das Schicksal es gut mit ihm zu meinen, denn der Sensei schickte ihn nicht direkt wieder raus, sondern wollte eine Erklärung. ~Jetzt bloß nichts falsches sagen~ doch noch bevor Kenta etwas sagen konnte, ging die Tür erneut auf und im ersten Moment dachte er, es sei der Junge der grade noch draußen gegen die Wand gelehnt war, aber dies, so stellte sich schnell heraus, war ein Irrtum. Ein weiterer Zuspätkommer bzw. eine Zuspätkommerin schneite, scheinbar gelassen in den Raum, drückte dem Sensei, mit einer kurzen Erklärung, einen Zettel in die Hand und machte sich schon auf den Weg sich zu setzten. Dies empfand Kenta als äußerst unhöflich, doch es war in diesem Moment nicht sein Problem, er musste noch eine Begründung für sein zu spät kommen liefern und wollte den Sensei nicht länger warten lassen.
„Also…“ begann Kenta stockend „… es ist im Grunde meine Schuld … ich konnte letzte Nacht nicht einschlafen und als ich dann eingeschlafen bin, habe ich meinen Wecker erst sehr spät gehört, und zu allem Überfluss, hätte ich beinah noch vergessen, … dass ich jetzt in einer neuen Klasse bin … und musste erst den Raum suchen.“ Der Junge ließ den Kopf demütig sinken, und fügte noch mit leiser, klarerer Stimme hinzu „Es tut mir sehr leid, Sensei!“
Ein flaues Gefühl machte sich in Kenta´s Magen breit, ~bitte nicht rausschmeißen~, einen anderen Gedanken gab es nicht mehr in seinem Kopf, ihm war es egal, dass wahrscheinlich grad, alle Augen der Klasse auf ihn gerichtet waren, er wollte nichts weiter als im Raum zu bleiben und den Unterricht verfolgen zu können.
 

Kenji

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"Einschlafprobleme also?" Abschätzend musterte Kenji den Jungen nachdem er zeitgleich mit der Entschuldigung den Zettel der zweiten Zuspätkommerin überflog. Sie war entschuldigt, ohne Frage. Aber darum ging es jetzt gerade garnicht. Mit einer knappen Handbewegung war sie entlassen und konnte sich zu den anderen Schülern setzen. Für den Jungen, den Kenji mittlerweile anhand seiner Unterlagen und Schülerlisten als 'Nobunaga Kenta' identifiziert hatte, wurde es jetzt erst wirklich interessant. "Was sollen mir 'Einschlafprobleme' signalisieren? Entweder, dass du bereits Tagsüber im Unterricht ausreichend Schlaf bekommen hast oder , dass du einfach nicht ausreichend gefordert wirst im Tagesablauf. Für ersteres bist du bei mir leider falsch. Bei zweiterem kann ich Abhilfe schaffen." Mit einem hinterlistigen Blick sollte dem Jungen noch ein wenig eingeheizt werden. Offensichtlich tat es ihm leid zu spät zu sein und sonderlich Faul wirkte er auch nicht. "Vielleicht hilft es dir ja, die überflüssigen Energien die dich Abends wachhalten damit zu verbrauchen, dass wir uns hier und jetzt nach draussen", Kenji deutete gelassen Mit der Hand über seine Schulter zum Fenster, wo der frisch eingesetzte Regen langsam aber sicher an Stärke gewann, "begeben und ich mit deiner Assistenz einen Anschauungsunterricht zum Thema 'Kampfmittel eines Shinobi' durchführe."
Wirklich erst war das nicht gemeint, aber mal sehen, wie der Bursche drauf reagierte, oder was die Klasse vielleicht davon hielt. "Ich kann mir denken, dass so einigen hier im Raum der praktische Unterricht um Längen lieber wäre als die Theorie und die dazugehörigen Vorträge." - "Also?" hakte die Lehrkraft abschliessend nach und liess einen erwartungsvollen Blick durch den Klassenraum schweifen.
 
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Hurawa Jiro

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Die Entschuldigung des jungen Neuankömmlings schien bei ihrem Lehrer, nach Jiros Einschätzung, auf nicht sonderlich große Freude über diese schließen. Dann kam die Bemerkung, welche Jiro sich schon die ganze zeit erhofft hatte. Es war zwar nun relativ heftig am Regnen, aber das war ihm egal. Er dürfte endlich kämpfen. Nachdem sich drei oder vier Leute vom Platz erhoben hatten und so ihre Zustimmung signalisierten erhob sich auch Jiro. Ich will zwar nicht unbedingt auffallen, aber wenn ich hier raus und kämpfen will muss ich ein wenig aktiver werden. Wenn auch wahrscheinlich etwas verfrüht – aber Jiro war dies egal – machte er Fingerzeichen und flüsterte leise Raiton: Reiki Ryou Sateki und wartete auf die anderen. Das dies einige seiner Sitznachbarn wohl als unangenehm empfanden war ihm ebenso egal, denn seine Gedanken waren schon komplett auf das Kampftraining ausgerichtet. Die Faust des Mitschülers, welcher vor Jiro saß traf ihn mitten auf der Stirn. „Was soll das du Blödmann? Kannst du damit nicht warten bis das Training begonnen hat?“ Jiro fiel Rücklinks über seinen Stuhl und lag grinsend auf dem Boden. Aua. Das tat weh. Aber wahrscheinlich hat mein Mitschüler recht, jedoch macht dies kaum einen Unterschied, denn der hat bestimmt nur einen Grund gesucht mich zu schlagen. Jiro entschloss sich erstmal für ein paar Sekunden liegen zu bleiben, da diese Position eigentlich recht bequem war. Er beobachtete nun seine Beiden Sitznachbarn Kuma und den Finsterling. Irgendwie ist das alles dumm. Ohne auf mögliche Hilfestellungen zu warten erhob er sich wieder. Er hob die rechte Hand. „Entschuldigen sie, Sensei, ich war vielleicht ein wenig übereifrig.“ Jiro hoffte dem Lehrer so keinen Anlass zu geben aus der Klasse geworfen zu werden.
 
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