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Kleiner Platz

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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Die Tür fiel scheppernd ins Schloss und ein Junge entfernte sich mit zügigem Schritt von dem noblen Gebäude mit großem Garten und prunkvoller Fassade. Yusaku ärgerte sich über die eigene Person, denn sein Vater hatte es wieder einmal geschafft ihn vorzeitig aus dem Haus zu jagen. Er konnte einfach nicht akzeptieren, konnte nicht verstehen und auch nicht tolerieren, wozu sich der Junge entschieden hatte. Yusaku hatte den alten Mann schon immer gehasst, aber dennoch war er sein... Vater, auch wenn er das weder glauben noch wahrhaben wollte. Wenn sich jemandem die Frage stellte, was genau Kenjiro nun schon wieder angestellt hatte, so sei gesagt: das übliche. Er war einfach ein Mann mit beschränktem Horizont, trug Scheuklappen und suhlte sich in seinem eigenen Fett. Yusaku fand ihn einfach nur abstoßend. Schon oft hatte er sich gefragt, weshalb er das elterliche Haus nicht einfach verließ. Auf die Geldsorgen nicht länger etwas gab, den gewohnten Luxus aufgab. Aber konnte er das? Konnte er wirklich all den Komfort gegen ein freies Leben eintauschen? Wieder und wieder hatte der Junge den Kopf geschüttelt. War er erst einmal weg, so würde ihn niemand mehr unterstützen. Nicht einmal ungewollt, so wie es jetzt gerade war. Er würde seinen geliebten Flügel verlieren, sein flauschiges Bett und den traumhaften Teppich, in dem er sich als Kind immer hin und her gerollt hatte, bis ihn die Fransen in der Nase gekitzelt hatten. Ein wenig reumütig dachte er an die alte Zeit zurück, nur um festzustellen dass er sich eigentlich nicht mehr daran erinnerte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Seine Füße hatten ihn inzwischen durch den Park getragen, waren durch seichtes Gras gegangen und hatten ihn letztendlich unter einem Baum positioniert, wo ihn Schatten erwartete und das Rauschen der Blätter. Er blickte auf den kleinen See hinaus, beobachtete wie die Sonne sich im Wasser spiegelte und senkte schließlich den Kopf, als er sich wieder zur Seite drehte und seines Weges ging. In letzter Zeit wanderte er immer öfter durch die Gegend, hatte einige schöne Plätze gefunden und das ein oder andere Lokal, in dem es sich vorzüglich speisen ließ. Auch hatte er die zehn teuersten Cafés der Stadt getestet um seinen persönlichen Favoriten auszuwählen, schwankte allerdings noch immer zwischen dem Ohi-Coffee und der exotischen Konkurrenz Café Francaise. Diese beiden lieferten sich in den letzten Tagen einen spannenden Kampf und heute würde vielleicht die Entscheidung fallen. Byakko verwandelte sich langsam in Suzaku und Yusaku näherte sich seinem Ziel immer weiter. Dann blieb sein Blick an einem Plakat hängen. Da hielt irgend jemand einen Vortrag über Genjutsu. Das war es aber nicht, was dem Jungen ins Auge gefallen war – dieser Kerl saß nämlich an einem Klavier. „Hat der dann vor an...“ Neugierde war geweckt, Ungläubigkeit geschürt und ein neues Ziel festgelegt. „Ob das etwas größeres ist?“ Generell hatte Yusaku kein größeres Interesse an dem behandelten Thema, viel mehr reizte ihn die Antwort auf die Frage, wie dieses Klavier da hinein passte. Lediglich Zufall oder etwas anderes? Der Junge wusste, dass er darauf eine Antwort benötige, also musste er auch nicht lange überlegen, ob er denn zu besagtem Ort gehen sollte oder nicht. Einen Blick konnte er ja riskieren, schaden konnte das nicht.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Fünf Minuten später, einige hundert Meter in der anderen Richtung. Yusaku befand sich nun vor einem kleinen, schick eingerichteten Gebäude. Die Türen waren noch verschlossen, aber einzelne Personen tummelten sich bereits davor. War dieser Mann eine größere Nummer? Yusaku hielt übrigens in der Hand einen Pappbecher von Ohi-Coffee, der Laden lag mehr oder weniger auf dem Weg, da wäre ein ignorierendes vorbeigehen eine Sünde gewesen. Genüsslich floss die Flüssigkeit in seinen Mund und verkürzte die Wartezeit doch auf sehr angenehme Art und Weise.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif][Out: Mirs langweilig, wenn also jemand Lust hat was über Genjutsu zu lernen oder sonstwas... ^^][/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Pfeifend schlenderte Ryoichi durch die Straßen Shirogakures und genoß einen frischgekauften Apfel, während Hitomi fröhlich an seiner Seite kläffte und immer mal wieder spielerisch an ihm emporsprang um dann ein paar Schritte vorzurennen. Doch sie konnte ihn dann so erwartungsvoll anschauen wie sie wollte, heute würde er ihr nicht nachrennen. Erstens war er mit zwei Einkaufstüten beladen und Zweitens schien ihm die Sonne gerade richtig schön auf seinen imaginären Pelz. Heute war er mit den Einkäufen für ihre Wohngruppe an der Reihe gewesen aber bei dem Wetter machte ihm das wenig aus. Er genoss es sogar richtig seinen Tag beim Durchstöbern der verschiedenen Läden zu vertrödeln und sich die Stadt anzusehen, in der er noch nicht lange lebte. Hitomi war schon wieder vorgerannt und hinter der nächsten Ecke verschwunden, aber sie würde wohl oder übel wieder umdrehen müssen. Ryoichi kam nämlich nicht nach. Der stand kauend vor einem Plakat, das grob an eine Häuserwand geklebt worden war.

„Hmmm, Genjutsu Vortrag von einem Typen mit Klavier?“

Nachdenklich runzelte er die Stirn und überlegte wie lange er schon unterwegs war. Es war nicht so dass seine Einkäufe schlecht werden würden oder die Anderen fast verhungert auf ihn warteten. Er hatte schon lange nicht mehr richtig gedöst und Klaviermusik war bestimmt sehr entspannend. Ryo warf den Apfelbutzen in eine Häuserecke, damit war es beschlossene Sache. Kurz pfiff er nach Hitomi und schlug dann den Weg in Richtung des Konzerts ein.
Es dauerte nicht lange bis er den Ort gefunden hatte, nur ein wenig herumfragen hatte er müssen. Aber nachdem er die Richtungsangaben eines Herrn falsch verstanden und ihn eine Dame wieder auf den richtigen Weg gelotst hatte stand er nun am richtigen Ort. Das Gebäude war ein typisches für Shirogakure, nicht zu groß und geduckt tauchte es in der Masse der Anderen förmlich unter. Trotzdem war es hübsch anzusehen und verziert.
Ryoichi sah sich auf dem Platz davor etwas um, da die Eingänge noch verschlossen waren. Außer ein paar Leuten tummelte sich nur ein unauffälliger Junge davor herum. Eigentlich war er sogar ausgesprochen unauffällig. Ryoichi bemerkte ihn nur aufgrund seiner weißen Haarpracht. Hitomi kläffte ein paar mal und schaut mit dem Schwanz wedelnd zu ihm hoch, vermutlich wollte sie wissen warum sie nicht direkt zur Wohngruppe zurückgegangen waren. Doch Ryoichi ignorierte sie fürs Erste und ging schnurstracks auf den weißhaarigen Jungen zu, der so ziemlich gleich groß zu sein schien wie er.

„Na, schmeckts? Weist du zufällig wann das hier losgeht?“


Der Junge schien gepflegter herumzulaufen als die meisten Leute die er kannte. Er selbst wirkte ja meistens eher zusammengewürfelt als angezogen, ob er wohl aus dem Reichenbezirk stammte. Auf jeden Fall war er Genin, soviel konnte er seinem Protektor entnehmen....
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es geschah vorerst nichts wirklich interessantes. Es explodierte nichts, nirgendwo brach Feuer aus und die Vorstellung ging auch noch nicht los. Dann allerdings trat ein blauhaariger Pirat in die Szenerie ein und... halt, das war auch nicht interessant. Aber Yusaku musste zugeben, er sah nicht oft einen Genin mit lediglich einem Auge. Dazu noch blaue Haare und diese grauenhafte Kleidung. Bisher hatte der Junge den Neuankömmling nur im Augenwinkel betrachtet, jetzt drehte er sich aber wieder ganz weg und nahm einen kräftigen Schluck. Noch während der Kaffee sich in seinem Mund befand und langsam nach unten wanderte, bekam Yusaku plötzlich Lust auf... Tee. Diese spontanen Wechsel der momentanen Vorliebe waren grauenhaft, versauten sie ihm doch meistens den vollendeten Genuss von was auch immer er gerade zu sich nahm. Und wenn er jetzt eine Viertelstunde wartete, bis er wieder dem Kaffee einen Antrag machen wollte, dann war dieser inzwischen kalt und empfand nichts mehr für Yusaku. Daher machte es der Junge kurz und schmerzlos, der Kaffee wurde einfach rein gekippt und damit hatte es sich. Wirklich schade, dass das notwendig gewesen war.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Überrascht hörte Yusaku ein Geräusch hinter sich, welches sich ziemlich nah an ihm dran befand. Er drehte sich um und schaute dem Einäugigen ins Gesicht. Das Kinn Yusakus hob sich kaum merklich um einige Millimeter. „Ja?“, dachte er in sich hinein. „Der will auch zu der Vorstellung? Sieht mir nicht nach einem Genjutsuka aus, wenn ich ehrlich bin.“, musste Yusaku feststellen, als er seinen Blick nicht gerade unauffällig an Ryos Körper hoch und runter streifen ließ. Nun bemerkte er, dass er wohl der Jüngere der beiden war. Aber änderte das etwas? Man hatte Yusaku stets Respekt vor dem Alter beigebracht, aber bei solchen Unterschieden griff dieses Prinzip noch nicht. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Zur ersten Frage, welche wohl einfach nur als Überleitung genutzt worden war, nickte Yusaku nur und seine weißen Haare wippten leicht nach unten und wieder hinauf. „Laut Plakat müsste es gleich los gehen.“, sagte er, rechnete aber selbst mit einer Verzögerung. Das war doch immer so, man wurde eingelassen und durfte sich noch eine halbe Stunde Werbung ansehen. Yusaku blickte Ryo noch einmal kurz an und ein unglaubwürdiges Lächeln trat auf seien Züge, ehe er sich leicht von dem Jungen abwandte um die gläsernen, geschlossenen Türen zu bewundern.[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi bemerke irritiert wie der fremde Junge ihn zunächst von Oben bis Unten musterte bevor er ihm schließlich antwortete, doch die Antwort fiel nicht so aus wie er sie sich erwartet hatte. Anstatt in ein lockeres Gespräch zu münden war es vorbei bevor er bemerkt hatte dass nach dem kurzen Satz seines Gegenübers nichts mehr kommen würde. Etwas verloren stand er vor Yusaku, der sich schon wieder leicht abgewendet hatte und die gläsernen Türen des Hauses zu betrachten schien. Ryoichi stutzte, so was war ihm ja noch nie passiert! Normalerweise fanden ihn die Meisten schnell witzig oder nahmen zumindest Konversation auf. Hitomi war unterdessen verschüchtert um die Beine Ryos gestrichen und schnüffelte vorsichtig in die Richtung von Yosaku, selbst sie dachte dass etwas mit diesem Jungen nicht stimmte. Ohne weitere Worte zu sagne blieb er einfach neben diesem merkwürdigen Genin stehen und betrachtete ihn ebenfalls genauestens von Oben bis Unten. Er war ziemlich fein angezogen, vielleicht stammte er aus dem Reichenviertel und hielt sich für was Besseres. Aber er hatte nicht herablassend mit ihm geredet, eigentlich hatte er überhaupt nicht mit ihm geredet. Er hatte ihm etwas gesagt, aber nicht geredet.

„Wasn das für ein Typ? Weis er den nicht wie man sich unterhält?“

Zeit einen neuen Versuch zu starten, schließlich konnte Ryoichi dass so nicht auf sich sitzen lassen. Er hielt ziemlich viel auf seine unwiderstehliche Freundlichkeit, die konnte man doch nicht einfach so ignorieren! Er räusperte sich vernehmlich und wartete bis Yusaku ihn wieder ansah bevor er ein Grinsen über beide Ohren auflegte

„Äh...ich bin Matsuo, Matsuo Ryoichi aus Konohagakure. Ich wohne noch nicht lange hier in Shirogakure aber ich hab dich noch nie im Wohnheim gesehen. Bist da ganz neu hier?“

Er stellte seine beiden Tüten ab und ging in die Hocke, um Hitomi hinter den Ohren zu kraulen. Mittlerweile hatten sich schon mehr Leute um sie versammelt und unterhielten sich murmelnd während sie darauf warteten dass sie eingelassen wurden. Durch die Glastüren war zu erkennen wie Gestalten immer mal wieder an ihnen vorbeihuschten, anscheinend war Innen einiges an Betrieb. Vielleicht bedeutete dies dass es bald losgehen würde, zumindest hoffte Ryoichi das.

„Sag mal, weist du was genau dass hier wird? Ich hab nur son Plakat mit nem Typen und einem Klavier gesehen...“

Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und streckte sich grinsend bevor er einen Blick auf die übrigen Besucher warf, viele von ihnen machten einen gebildeten Eindruck. Soweit er das beurteilen konnte, aber für Ryoichi war auch jemand gebildet der viele Bücher ohne Bilder las. Zumindest sahen sie so aus als würden sie das tun....fand er.
 

Sakebi Sachiko

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Das kleine Mädchen war nun Mittler weile auch auf den Straßen. Etwas erholt von den Prüfungen von gestern. Die letzte Aufgabe, also der praktische Teil war doch ziemlich anstrengend gewesen und sie war auch ohne Abend essen ins Bett gegangen. Raito hatte sie heute Morgen angesehen wie einen Geist, doch nach der ersten Dusche hatte sich auch etwas Farbe in ihr Gesicht wieder gefunden. Das war nun der erste Tag für sie als Genin, das ganze neue Stirnband hatte sie sich um den Bauch gebunden. Das Band war n einer passenden Farbe zu ihren Smaragd grünen Augen und zu der Kleidung die sie auch sonst immer trug stach es besonders heraus.

An einem kleinen Platz entdeckte sie nun zwei Jungs die vor einem Plakat standen, aus neugierig die Rurí einfach nicht zügeln konnte gesellte sie sich dazu. Oder besser gesagt blickte sie nun auf das Plakat. Genjutsu? Sowas..seltsam.. Murmelte sie etwas vor sich hin. Mehr für sich als ihre beiden unfreiwilligen Zu Hörer, die sie wohl gar nicht wirklich wahrnahm.

Was aber auch daran lag das beide sie um mindestens eine Kopflänge überragten. Auch wenn der mit den weißen Haaren jünger war wie sie selbst. Doch das Plakat hatte sie nun voll und ganz eingenommen. Mit Genjutsu hatte sie schon immer ihre Probleme, also konnte es jawohl nicht schaden mehr darüber zu erfahren auch wenn es am Ende nicht viel bringen würde. Wenn nun Raito dabei wesen wäre so hätte die beiden viel Spaß gehabt doch ihr Bruder hatte sich heute für ein Training mit Onkel Kei entschieden weswegen sie auch etwas mutlos und Ziellos durch das Dorf gewandert war. Levi, hatte zwar mit ihm die Prüfung gemacht war aber in einem anderen Dorf zu Hause. Auch wenn er recht eigenartig war musste sie zu geben das er gar kein schlechter Kerl gewesen war, zu mindestens im Kampf mit Tenchiro Sensei hatte sich dies beweisen.

Gerade als das Hamon Mädchen wieter gehen wollte sah sie nun die beiden anderen hier stehen. Sie waren ungefährgleich groß, der weiß Harrige war nur einen Fingerbreit kleiner wie der mit den blauen Haaren. Eigentlich sahen sie ja ganz normal aus, besser gesagt der zu erst genannte sah nomal aus. Der größere und vermutlich auch ältere trug eine Augen klappe, was einer seits schwachsinng und anderer Seits geheimnissvoll aus sah. Sie kannte das aus einen dieser Kinderbücher, Raito hatte mal eins gehabt udn es gerne mit irh gelesen. Wie hießen die noch mal? Sirat?..Nein es war ein anderer Buchstabe..welcher..? Doch dann viel es ihr wieder ein und bevor sie noch nach denken konnte hatte sie auch schon den Mund geöffnet. Sag mal, bist du ein Pirat? Wie sagt man so schön da war die Zunge schneller als der Kopf, aber das ist etwas typischen für die braunhaarige.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Wusstet ihr, dass gespiegelte Personen in einer Scheibe oft seltsam aussahen? Nein? Gut, stimmt eigentlich auch nicht, Yusaku war allerdings trotzdem dieser Meinung. Als Kind hatte er stets die gespiegelten Ereignisse mit den materiellen Dingen im Hintergrund verbunden. Dabei kamen manchmal komische Sachen bei raus, die aber mit einem zweistelligen Alter auch ihren Unterhaltungswert verloren. Dennoch fand der Junge die Scheibe hochinteressant, so musste es zumindest Ryo vorkommen, der einfach so kurz abgespeist worden war. Dabei war Yusaku eigentlich nicht unfreundlich gewesen, im Gegenteil. Sein Ton war stets höflich, wenngleich ein wenig distanziert. Aber daraus konnte man ihm keinen Strick drehen. Er hatte in seiner Zeit in Shirogakure schon oft gemerkt, dass sich die Jugend gerne zusammen schloss. Gruppen wurden gebildet, Freundschaften geschlossen. Alleine das gemeinsame Ziel: Shinobi, möglichst groß und stark, steckte die gesamte Ninjaschaft in ein und dieselbe Interessensgruppe. Aber war das bereits ein Grund für eine zwanghafte Freundschaft und gutes Miteinander? In den Augen Yusakus nicht. Er kannte viele Shinobi, mit denen er nie im Leben befreundet sein würde. Zu verschieden waren Persönlichkeiten und Menschen, dass sich alle verstehen könnten. Da schlugen sie sich eher die Köpfe ein, eine harte Wahrheit. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun vernahm er ein Räuspern von der Seite. Eine Abfuhr mit Stil wäre das stumm dargebotene Hustenbonbon gewesen, welches Yusaku aber leider nicht parat hatte, daher drehte er den Kopf um in das grinsende Gesicht zu starren, welches ihm da entgegen leuchtete. „Er stellt sich vor. Jeder mit jedem, scheint fast Pflicht zu sein.“, bemerkte Yusaku still und notierte die Tonlage Ryos, sowie den Satzbau. Er hatte sich nun vorzustellen und am besten auch Auskunft darüber zu geben, weshalb er nie im Wohnheim gesehen wurde. Ein Land hatte er nicht anzugeben, schließlich konnte jeder das Zeichen Kumogakures auf seinem Protektor erkennen. Aber die Antwort ließ auf sich warten, denn Ryo bückte sich um seine Flohschleuder hinter den Ohren zu kraulen. Yusaku sah ohne jegliche Regung im Gesicht zu. Es kam noch das Plakat zur Sprache, anschließend waren aber dringend einige Worte notwendig, denn alles andere wäre unhöflich gewesen. „Ich heiße Yusaku. Was meinst du mit... neu? Ich habe hier die Akademie besucht, wie jeder andere auch.“ Wie sagte man so schön? Der Ton machte die Musik, und das war eine freundliche. „Das hier wird wohl eine Veranstaltung über Genjutsu. Welche Rolle das Klavier spielt weiß ich nicht, um das herauszufinden bin ich hier.“, sagte er und lächelte noch einmal kurz. Ein knappes Anheben der Mundwinkel. Höflichkeit eben. Aber war das Klavier der einzige Grund für Yusakus Anwesenheit? Würde man sagen, das Klavier im speziellen Bezug auf die Künste der Illusionen, dann passte das schon eher. Der Junge wollte sich bereits wieder dem Eingang zuwenden, als er eine Stimme vernahm. Er drehte sich um und blickte in … Leere. Dann neigte sich sein Kopf ein wenig nach Süden und er nahm das kleine Mädchen war. Die war... wirklich klein. Wirklich, wirklich klein. Aber auch Genin. War ja klar, er wurde unfreiwillig zu einem Treffpunkt auserkoren. Gab es was besseres für einen Jungen, der eigentlich nur ein Klavier hatte anstarren wollen? Die Botschaft des Mädchens ließ ihn vorerst stutzig werden. Ob Ryo Pirat war? Den Wink mit der Augenklappe hatte er natürlich verstanden. Entweder kannten sich die beiden bereits und das war ein Witz, oder aber dieses Mädchen hatte soeben die schlechteste Begrüßung seit es Schokolade gibt fallen gelassen.[/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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„Der war hier Akademie? Komisch...an sonen Vogel hätte ich mich doch erinnert.....oder vielleicht auch nicht, ist ja nicht gerade gesprächig.“

Ryoichi blickte, Hitmoi immer noch gedankenverloren kraulend, zu Yusaku empor als dieser weitersprach. Es überraschte Ryoichi schon dass der Junge es fertig brachte einen weiteren Satz aus seinen Lippen hervorzupressen ohne verbal von ihm getreten zu werden. Konnte man das als Erfolg verbuchen? Bestimmt! Nur sein ‚Lächeln’ irritierte den Konoha-nin immer noch, dauerte es nie mehr als einen Augenblick. Eigentlich nur ein Zucken, das verschwunden war bevor man einmal geblinzelt hatte.

„Soso, bist wohl ein Genjutsuprofi was?“

Doch bevor er sich eine erneute, einsilbige Antwort zu Gemüte führen konnte sprach sie jemand von der Seite an. Er blickte nach Oben und sah in das Gesicht eines jungen Mädchens, ebenfalls Genin, die ihm ungeniert ins Gesicht starrte und ihn allen Ernstes fragte ob er Pirat sei. Trotzig erhob er sich und baut sich vor ihr auf während seine Backen sich aufplusterten und er die Kleine genervt anstarrte.

„Soll das ein Witz sein? Ist doch klar dass die Wunde aus einem Kampf stammt, aus einem gefährlichen noch dazu!“

Das war gelogen, aber Ryoichi gab nun mal gerne mit seiner Wunde an. Er wurde schließlich oft genug danach gefragt. Stolz strich er sich ein paar Haare aus dem Gesicht und fuhr sich mit den Fingern über die Narbe die sich quer über sein Gesicht zog.

„Die hab ich auch davon....cool hä? Aber was fragst du so dummes Zeug?“

Er tippte sich mehrmals auf die Stirn um zu verdeutlichen das man wohl nicht ganz sauber sein musste wenn man einfach so Leute fragte ob sie Pirat wahren, noch dazu wenn diese Leute einen Konohaprotektor um die Stirn gebunden hatten. Ein kurzer Seitenblick wurde auf Yusaku geworfen, der ein wenig aus der Fassung gebracht wirkte.
Er wirkte ein wenig so als ob ihm unwohl wäre, was wohl mit dem Kerl los war. Genjutsunutzer waren schon ein komisches Volk, er wusste schon warum er sich bis jetzt noch nicht großartig darum gekümmert hatte. Hitomi schien im Gegensatz zu Yusaku deutlich mehr Freude an den vielen Leuten um sie herum zu haben und sprang kläffend um die Dreiergruppe herum, immer mal wieder an Beinen oder Händen, sollten sie ihr angeboten werden, schnüffelnd.
 

Sakebi Sachiko

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Aus einem Kampf hatte er also die Wunde, aber das glaubte sie ihm nicht. Es hätte auch schon fast an einem Wunder gegrenzt, wenn Rurí ihm das geglaubt hätte. Sie glaubte einem fast nichts, vor allem wenn die Person fremd war. Weswegen sie auch etwas den Kopf schüttelte.

So ein Quatsch. Wer soll dir den das glauben? Ich tue es jedenfalls nicht, wahrscheinlich hast du einfach nicht aufgepasst und bist gegen irgendetwas gelaufen. Zutrauen würde ich dir das auf alle Fälle.

Sie war nicht so höflich wie die beiden, die gerade eben noch mit einander gesprochen hatten. Nein, sie war eher patzig und unhöflich. Er war aber auch noch viel zu jung um bei einer so gefährlichen Mission sich diese Wunde zugefügt zu haben. Sie glaubte es nicht, sie glaubte nie etwas, andere Seitz wäre es ja auch wirklich möglich dass er log. Aber das konnte sie weder wissen noch fest stellen.

Ich frage kein Dummes Zeug! Ok? Du siehst ebenso aus wie ein Pirat, die haben auch des Öfteren eine Augenklappe. Dafür kann ich ja nichts. Aber so wie du aussiehst kannst du das ja nicht wissen.

Damit drehte sie ihren Kopf etwas beleidigt und trotzig zur Seite, die Backen wie er gerade eben etwas aufgeblasen. Die Geste hatte sie zwar verstanden empfand sie aber als unverschämt. Sie war nun so beschäftigt gewesen das ihr das Verhalten von dem anderen nicht aufegfallen war, eben so Hitomi hatte sie nicht bewusst wahr genommen.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es war schon merkwürdig, wie schnell man als Genjutsuka abgestempelt wurde. Kaum kannte man das Wort... Aber zurück zu dem Mädchen, denn offenbar kannten sich die beiden nicht, zumindest nicht nach dem, was dieser... „war es Ryoichi?“ von sich gab. Gefährlicher Kampf, coole Name, ein richtiger Kerl eben. Yusaku bildete sich keine richtige Meinung über die Gestalten vor ihm, zumindest jetzt noch nicht. Es war vollkommen normal, Verletzungen mit spannenden Geschichten zu versehen. Was hörte sich besser an? „Ich habe meinem Daumen bei einem blutigen Schwertkampf verloren, aber letztendlich habe ich meinem Gegner das Herz heraus gerissen und vor seinen Augen verspeist.“ oder „Also da war diese Tomate...“? Der Junge wusste nicht ob der Verlust des Auges bei Ryo aus einem Kampf stammte oder nicht, vielleicht war es ja nicht einmal dauerhaft. Oder er schielte. Man behandelte so etwas schließlich auch mit einem Pflaster auf dem Auge – das würde allerdings nicht die Narbe erklären. Nüchtern betrachtet war es bei einem Shinobi allerdings logischer bei einem Kampf ein Auge zu verlieren, als beim... Gegenlaufen gegen „irgendetwas“, wie es das Mini-Mädchen ausdrückte. Nun kam aber der Punkt, an dem der Verständnis Yusaku verließ. Dieses Mädchen kam her, stellte eine ganz offensichtlich unverschämte Frage (das sollte selbst sie wissen) und fing dann an den Jungen zu beleidigen. Bei so manchem wäre genau jetzt die Sicherung durchgebrannt und Polly hätte sich die Vorführung von der nächsten Wand aus anschauen können. Irgendwie bezweifelte Yusaku, dass die Kunoichi diesem Jungen irgend etwas entgegen setzen konnte, denn selbst durch seine Kleidung konnte man die Muskulatur des Jungen erkennen können – oder war das doch eher ein Gefühl? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen setzte dem allen noch einen Obendrauf und irgendwie hatte Yusaku nun tatsächlich Angst, Zeuge eines Kampfes zu werden. Polly nahm sich einfach zu viel heraus, deutlich zu viel. Das war weder fair, noch gerechtfertigt. Kurz fühlte sich Yusaku an seine Kindheit erinnert, an seine anfängliche Zeit in der Akademie. Er wusste es wie es ist, wenn man einen als bescheuert hinstellte oder einfach nur provozierte weil es Spaß machte. Polly passte zwar nicht in das Bild, was Yusaku von solch nervigen Leuten hatte und Ryo sah dem jüngeren Ich des Kristall-Bastlers nicht einmal entfernt ähnlich, dennoch mischte sich Yusaku nun ein. Und zwar aus zwei Gründen, die da wären: Kampfvermeidung. Wenn er jetzt begann zu sprechen, sank die Gefahr dass Polly gleich im Boden steckte. Grund Nummer zwei war der, dass das Veralten des Mädchens einfach nicht angemessen war. Sie hätte ja auch einfach weitergehen können, außer natürlich sie legte es wirklich auf einen Kampf an.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Entschuldige.“, sagte er und lächelte höflich. Es war das erste Mal, dass Polly seine Stimme hörte und für Ryo war es das erste Mal, dass er von sich aus sprach – mehr als nötig war. „Weshalb provozierst du ihn? Eine Verletzung kann mit vielen Erinnerungen verknüpft sein und die gehen die wenigsten Menschen etwas an, findest du nicht auch? Das war doch sehr unpassend.“ Das alles war wie gewohnt in einem sehr höflichen Ton vorgetragen, allerdings konnte man auch heraushören, dass sich der jüngere Genin stärker fühlte - verbal. Oder doch nicht?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was dachte eigentlich Ryo von dieser Vorstellung? Fest stand aber, dass Ryos Gesicht samt Narbe Privatsache war, da hatte weder Yusaku noch Polly was zu suchen. [/FONT]
 
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Hiroki Tsyoshi

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<-- Kleine Lichtung

Der Genin Tsyoshi war auf dem Weg zum Wohnheim um seine Kleidung zu wechseln und sich dann schlafen zu legen, doch wie es das Schicksal so wollte bemerkte Tsy das Plakat der Genjutsu Vorstellung. "Hm, Genjutsu was? Klingt interessant, auch wenn ich da kein Talent habe" dachte er sich und entschied sich, einmal kurz vorbei zu schauen. Sein Interesse galt eigentlich schon immer dem Ninjutsu und grenzwertig dem Genjutsu doch seit seiner Akademie Zeit hatte er nur Chancen mit Taijutsu und mit der Bekanntschaft Ryoichi verflog auch der Wunsch Nin- oder Genjutsu zu können. Er hatte da jemanden gefunden der ihn beschütze, der ihn mochte und dem er nacheifern konnte. Für Tsyoshi war das die schönste Begegnung die er je hatte, gerade weil er so oft runter gemacht wurde und aufgrund dessen sich auch selbst runter machte aber das war nun Geschichte, er war nun ein Shinobi mit annehmbaren Talenten und was Tsyoshi eben nicht wusste war, das er Ryoichi auch hier treffen würde. Die beiden hatten sich schon etwas länger nicht gesehen, lag wohl am beruflichen Stress aber letztlich war es wohl Schicksal das sie hier wieder aufeinander treffen würden. Tsy lief durch die Menschenmenge und hörte dann eine verdächtig bekannte Stimme, eine Stimme die er lange nicht mehr hörte aber besser als keine andere Stimme kannte. Es war wohl tatsächlich Ryoichi, das Tsy ihn hier treffen würde konnte er sich im selbigen Moment überhaupt nicht vorstellen, warum auch. Ryo war doch eigentlich ein richtiger Taijutsu Freak könnte man meinen, aber er würde die Antwort bald bekommen wenn er sich zu ihm durchkämpfen konnte.
Er drängelte sich förmlich durch die Menschenmenge und ging in die Richtung, wo er meinte die Stimme gehört zu haben. Sein großes Katana, das im Obi hing, streifte mit der Schwertscheide einige Leute die sich dann beschwerten, dem Genin war das aber gerade relativ egal. Er wollte nur zur Ryoichi wo er dann nach wenigen Augenblicken auch ankam. Tsy schaute kurz zu dem Yusaku Typen und musterte ihn. "Irgendwie komisch der Kerl, ist das ein Freund von Ryo?" dachte er sich und klopfte dann seinem besten Freund und Quasi Großen Bruder auf den Rücken und begrüßte ihn freundlich. Danach schaute er zu Yasumí und musterte sie. "Noch komischer als der weißhaarige Kerl, was ist heute eigentlich los hier?" schwirrte es in seinem Kopf während seine Hand dann zu Hitomi runter ging und diese streichelte. "Ryo, was machst du denn hier? Hätte nicht gedacht dich ausgerechnet hier zu treffen." Lächelnd wartete er auf eine Antwort während er weiter Hitomi streichelte, die Tsy eigentlich gar nicht so richtig kannte.
 
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Matsuo Ryoichi

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Mittlerweile war der Platz vor dem Veranstaltungshaus mit allen möglich Leuten gefüllt und man wartete zusammen mit den Anderen auf den Einlass zum Vortrag. Doch für Ryoichi verstrich die Zeit wie im Flug, er hatte nämliche gerade Grund sich aufzuregen. Das kleine Mädchen vor ihm wurde nämlich immer unerschämter! Doch noch bevor auf ihre neuste verbale Entgleisung antworten konnte passierte etwas unerwartetes. Neben ihm meldete sich Yusaku zu Wort und rief Ruri mit einigen geschwollenen Worten zurück. Er hörte sich ein wenig wie jemand an, der mit einem Kind redet.

„Gevatter Frost taut langsam auf, wird ja immer besser hier...“

Das Mädchen, was inzwischen beleidigt zur Seite schaute, verwirrte Ryoichi nun noch mehr. Sie kam hierher, fragte ihn ob er Pirat sei und nannte ihn dumm und war jetzt auf ihn sauer weil er fragte was das sollte? Da blieb sogar ihm die Spucke weg und er blickte sie einfach mit hochgezogenen Augenbrauen an als ihm plötzlich jemand auf den Rücken klopfte.
Er drehte sich um und sah zu seiner Freude Tsyoshi, den er ohne zu zögern mit einem Handschlag begrüßte.

„ Ey Tsy, schön dich zu sehen! Ja ich bin auch zufällig hier.....“

Er trat einen Schritt zur Seite um den Blick auf Tsyoshi frei zu geben und stellte sie kurz einander vor.

„Das ist Tsyoshi, das ist Yusaku und dass ist eine kleine Nervensäge die glaubt ich hätte Pirat werden sollen!“

Schon wieder etwas belustigt blickte er auf Ruri hinab, deren Namen er nicht mal kannte. Er wusste nicht wirklich was er tun konnte außer darüber den Kopf zu schütteln. Immerhin war er genauso..


„Wie lange bist du schon Genin, noch nicht lang genug um zu wissen dass man sich erst vorstellt oder? Aber das kannst du ja nachholen während wir reingehen und uns Plätze suchen!“

Ryo hatte aus dem Augenwinkel bemerkt dass die Türen endlich geöffnet worden waren und langsam Bewegung in die davor wartenden Menschen gekommen war. Er hätte nicht gedacht dass sich so schnell eine Gruppe aus Genin bilden würde, vielleicht liefen hier ja noch mehr Leute herum die er kannte. Hitomi lies sich immer noch von Tsyoshi streicheln kniff zufrieden die Augen zusammen. Lachend wandte er sich an Yusaku bedeutete ihm mit einer Verbeugung um Eingang.

„Wollen der Herr dann? Es geht nichts um gute Plätze wenn man in Gruppen unterwegs ist!“

Für einen so schweigsamen Kerl zog er echt Leute an wie Speck die Fliegen...
 

Sakebi Sachiko

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Noch am schmollen wandte sich der Junge an sie, mit dem sie noch kein Wort gewechselt hatte. Er fand das was sie gemacht hatte unverschämt. Wieso? Sie war nur ehrlich gewesen und hatte ihre Gedanken laut ausgesprochen, doch die Erfahrung hatte sie gelehrt das niemand damit ein verstanden war obwohl es immer hieß man solle ruhig sage was man denkt. Ich weiß nicht was du hast, ich war nur ehrlich und woher willst du wissen das er nicht gelogen hat. Sie funkelte ihn nun mit einer Mischung aus Neugier und Abneigung an.

Keinen von den beiden kannte sie, der Pirat wirkte zwar ruhig doch an seiner Haltung und an den Gestiken sowie den Worten wie er sie aussprach konnte man eine verborgene Leidenschaft vermuten. Vielleicht sogar ein Temperament und etwas Hitzigkeit. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte kam ein weiterer Junge dazu, auch ein Stück größer wie sie. Dieser kannte Ryo so wie es aussah sogar sehr gut. Sogleich begrüßte er den neuen in der Runde, doch davor wetzte er noch seine scharfe Zunge an ihr.

Was Rurí langsam aber sicher zur Weißglut brachte. Hmpf! War ihre einzige Bemerkung, nach dem sie so unhöflich vorgestellt wurde. Halt den Mund sonst kratzt ich dir noch dein anderes Auge aus damit zugleich als blinder los ziehen kannst, Baka! Von wegen vorstellen du hast es ja auch nicht gemacht. Sie fixierte nun den Piraten, ihre Augen sprühten mal wieder Feuer, was sie immer taten wenn sie sich aufregte. Da du ja so viel älter und weißer bist großer Ryo - Den Namen hatte sie ja mittlerweile auch mal erfahren - hab ich dir nur nachgemacht. Denn DU hast dich auch nicht vorgestellt.

Damit marschierte sie auch schon los und schob jeden der ihr im Wege stand zur Seite und nach dem sie sich durch gekämpft hatte drehte sie nur ihren Kopf zurück. Die kleine Nervensäge möchte aber ganz sicher nicht neben dir sitzen, nur mal so. Außerdem ein Mädchen sollte man immer zuerst fragen und nicht über ihren Kopf hin weg endscheiden. Und wenn du so unbedingt wissen willst wie ich heiße dann frag ebenfalls aber was kann man schon von DIR erwarten. Ich heiße Yasumí. Mehr sagte sie nicht und ging nun hinein. Sollte er doch machen was er wollte.


 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Yusaku merkte, dass er bei diesem Terrorkrümel nicht durch kam. Seine Worte prallten einfach an Ignoranz ab und in dem Moment beschloss er, dass er über dem Winzling stand. Es konnte ihm egal sein ob dieser Ryo ihr eine scheuerte oder ob sie diesen einfach nur weiter reizte, sodass dessen Tag im Eimer war. Yusaku fragte sich in was er hier eigentlich rein geraten war. Er wollte sich hier den Zusammenhang eines Klaviers mit Genjutsu erklären lassen. Dann war dieser Ryo gekommen, offenbar auch interessiert mit der Absicht ihn mit Smalltalk zu stören. Darüber konnte man ja noch wegsehen. Aber weshalb musste sich dann noch dieses nervige Ding von einem Mädchen dazu gesellen und einfach mal aus heiterem Himmel herumpöbeln? Das ging doch... „Noch einer?!“, mit hochgezogenen Brauen musterte er Neuankömmling Numero Vier. Yusaku nickte er dem neuen zu. Nicht, dass er begeistert von dieser Vorstellung war. Eigentlich gehörte er ja gar nicht dazu, sondern war nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Und jetzt ging auch noch das Gezicke los. Ja konnte das denn angehen? Dieser kleine rotzfreche Zwerg. Was sollte das denn? Ryo reagierte keinesfalls erwachsen, aber ihn konnte Yusaku noch einigermaßen verstehen. Andere … Persönlichkeiten hätten dem Mädchen wohl längst eine geklebt oder ein Knie in die imaginären Eier gerammt. Wie Tsy wohl über sowas dachte?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die leicht ironische Verbeugung (wiederhole: leicht ironisch) wurde von Yusaku einfach ignoriert. In einer Gruppe... ja gabs das denn? Er durfte sich gleich die wunderbaren Klänge eines Klaviers mit der grauenhaften Stimme dieses Mädchens versüßen lassen. Am liebsten wäre Yusaku umgedreht und nach hause gegangen, oder hätte sich einfach ans andere Ende des Saals begeben. Da gab es nur ein Problem: Da er sich gerne im Hintergrund aufhielt, hatten sie sich alle nicht direkt beim Eingang befunden und als sie die gläserne Tür passiert haben waren längst alle Plätze belegt (es waren kaum mehr als zwanzig Stühle gewesen), sodass sich die Vier einen Stehplatz nahe einer steinernen Säule zu suchen hatten. Fing ja wirklich gut an. Wer aber nun gedacht hatte, dass es los ging, der hatte sich geschnitten. Kein Künstler war ein Künstler, wenn er sein Publikum nicht mindestens eine Viertelstunde warten ließ. So blieb also die kleine Bühne vorerst leer und Yusaku konnte sich mit einem leicht verzogenen Seitenblick wieder dem Theaterspiel widmen. Wie glücklich der Junge doch mit seiner aktuellen Rolle war. [/FONT]
 
H

Hiroki Tsyoshi

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Noch während er Hitomi freudig streichelte und Ryoichi alle miteinander vertraut machte ging der Zickenkrieg los. Ryoichi war kein Mensch, der einem Mädchen, egal wie frech diese auch war, einfach eine scheuern würde, dafür hatte selbst er zu viel Anstand, vor allem stand wohl eher die Ehre im Vordergrund aber wer wusste das schon. Tsy wandte sich, nachdem er sich erhoben hatte, dem neuen Genin Yusaku zu. Der junge Hiroki hatte den Kristalljungen vorher noch nie gesehen, nicht mal an der Akademie obwohl sie theoretisch gesehen im selbigen Abschlussjahrgang waren, konnte ja bei so viel Training wie Tsyoshi es hatte auch passieren das man wen vergaß.
"Nett dich kennen zu lernen" sagte der Genin und verneigte sich leicht vor Yusaku, der wohl keinen Bock auf das Kinderspiel von Ryoichi und diesem Mädel, konnte Tsy nur allzu gut verstehen, denn obwohl Tsyoshi 1 Jahr jünger war als Ryoichi, so war er doch der vernünftigere und selbst dann, wenn Ryo und Tsy durch die Straßen wanderten und den Leuten Streiche spielten aber da war ja schon Jahre her. Tsy legte seine Hand auf Ryoichis Schulter und lächelte ihn an. "Yare Yare" murmelte er und stupste seinem älteren Kumpel gegen das Stirnband. "Du bist doch kein Kind, hör auf deine Energie so zu verschwenden. Trainier mich stattdessen mal, das ist schließlich auch schon ewig her" murmelte er und ließ seine Hand zurück zu seinem Katana bewegen. Tsy hätte der Kunoichi mit Sicherheit eins in die Fresse gegeben, doch was für ein Glück für das Mädchen, das er nicht Ryoichi war, hätte böse enden können. Tsyoshi kratzte sich am Kopf und rückte dann seinen Shihakushō zu recht, der mittlerweile wieder trocken war. Den weißen Haori hatte er beim Training ziemlich ramponiert, weshalb dieser schon längst in der Mülltonne landete aber seinen Shihakushō würde er niemals wegwerfen, diesen schönen schwarzen Kimono, den weißen Unterkimono und den Obi wo Tensa Zangetsu drin steckte, sowas darf nicht in den Müll und Tsyoshi sah damit wirklich cool aus. "Was für ein Theater, dabei wollte ich mir nur dieses Genjutsu Dings reinziehen, naja was solls" dachte er sich und streichelte dann wieder Hitomi, die den Genin scheinbar gut leiden konnte, sonst wäre seine Hand bestimmt schon ab.
"Also Ryo, wollen wir rein oder noch warten?" fragte er seinen Kumpel während er einen äußerst unwissenden Gesichtsausdruck an den Tag legte.
 
M

Matsuo Ryoichi

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„Yasumi heißt sie also...“

Soviel Feuer hätte er von der Kleinen nicht erwartet, die Hände in die Hüfte gestemmt stand er da und sah ihr nach wie sie sich, immer noch zeternd und tobend, einen Weg durch die Menschen bahnte, die gerade versuchten alle gleichzeitig durch die Eingangstüre zu kommen.

„Mann! Ihr Temperament ist mindestens für jemanden gemacht der zwei Köpfe größer ist als sie!“

Er warf Yusaku und Tsyoshi einen Blick zu, aber diese zeigten entweder mehr Interesse an Hitomi oder trugen eh immer die selbe Maske zur Schau. Leise lachend schüttelte er den Kopf und fühlte wie in seinem Kopf eine Idee herankeimte.

„Was soll’s, wenn ihr Geduldsfaden wirklich so kurz wie sie lang ist lässt sich bestimmt noch einiges aus ihr herauskitzeln...“

Die kleine Ermahnung Tsyoshis tat er mit einem Augenrollen ab, es war ja nicht so dass er angefangen hätte. Außerdem wollte er ja auch nur seinen Spaß haben...und Spaß war ja nichts Schlimmes, oder?!

„Ich hab grad viel zu tun, ich trainiere zur Abwechslung mal meinen Kopf und nicht den Körper!“

Er sah dass Yusaku ebenfalls schon auf dem Weg nach drinnen war und lies Tsyoshi nach kurzen „Los!“ stehen. Hitomi würde zwar nicht mit ihnen hineinkommen, aber die Hündin war schlau genug um dass zu merken und selber nach Hause zu kommen. Schließlich hatte sie als Straßenhund gelebt, die kam zurecht. Drinnen angekommen brauchte Ryoichi erst mal eine Weile bis er die Anderen wieder fand, sie standen bei einer Säule eher am Rand des Geschehens. Schnell lief er hinüber und stellte seine Einkaufstüten an die Säule.

„Mann ist das voll hier! Der Typ muss ja ganz schön gut sein!“

Sein Blick überflog die vollgestopften Sitzreihen und kam schließlich auf der Bühne zur Ruhe, wo einsam ein Flügel im Licht stand.

„Wo bleibt er denn, ich dachte es geht jetzt los?! Vielleicht hast du ihn ja mit deiner Stimme verscheucht Yasumi...“

Meinte Ryoichi lachend, hoffentlich artete das nicht aus sonst würden sie wieder wegen Quatschmmacherei hinausfliegen, aber das wäre für ihn nicht das Erste mal.
 

Sakebi Sachiko

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Irgendwie hatte sie es geschafft sich rein zu drängen, dennoch war ein einziger Platz mehr übrig. Nun nach dem sie das erkannt hatte war es ihr egal wo sie nun stehen musste weswegen sie sich von der rein drückenden Menge hin und her schieben ließ. Doch zu ihrem über aus großen Ärger landete sie genau neben den drei Jungs. Ihr Auge zuckte etwas und ihre Miene verhieß nichts Gutes. Sie lehnte sich gegen die Mauer und haderte mit der Welt. Womit hab ich das nur verdient, jeder wirklich jeder wäre mir nun recht aber nicht die. Sogar Tante Alice und ihre ständige Meckerrei!

Mit einem schmollenden Gesicht stand sie nun da, weder der Flügel noch irgendetwas anderes war erkennbar oder nein doch, sie konnte den höchsten Punkt des Flügels ausmachen. Doch nicht nur das Ryo sprach sie auch noch an und meinte es wäre ihre Schuld dass es so lange dauerte. In dem Dämmerlicht konnte sie seine Konturen wahrnehmen und als sie sich etwas drehte auch sein Gesicht, weswegen sie ihn sogleich finster anfunkelte. Die Grünen Augen mussten bei diesem Licht einfach hinaus stechen.

Ja kann schon sein, nicht jeder ist so mutig einen Piraten anzusprechen. Ist ja klar das Zivilisten Angst vor dir haben, aber das ist nicht meine Schuld. Und nun lass mich mal gucken vielleicht sehe ich ihn ja. Damit krallte sie sich an ihn auch sogleich fest um auf seine Schulter zu steigen. Von dieser Höhe hatten sie einen besseren Ausblick als von da unten. Nur leider ließ sich der Mann auf den alle warteten nicht blicken. Die Laun von Rurí sank noch viel tiefer. Sie krallte sich an den blauen haaren von Ryo fest falls dieser auf die Idee kam sie runter zu schubsen, jedoch zog sie nicht dran, dadurch wäre die Wahrscheinlichkeit höher das sie fallen würde. Aus diesem Grund sollte er es auch nicht als schmerzhaft empfinden eher im Gegenteil den nun konnte er die warmen Hände des Mädchesn spüren. Das man immer auf die Männer warten muss..tze. Gab sie nur von sich, das Licht ging aber nun langsam aus anscheinend sollte es bald los gehen.

 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Man konnte es nur immer und immer wieder sagen: Yusaku hatte keinen Schimmer wie diese Situation zustande gekommen war oder womit er das verdient hätte. Ein einfaches Klavierspiel. Aber die Hoffnung hatte er längst aufgegeben, vermutlich wurden sie raus geschmissen ehe er auch nur einen Ton hören konnte. Musste Ryo unser Sonnenscheinchen nun auch noch reizen? Ach, war ja auch egal, oder? Yusaku hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden und sandte Stoßgebete gegen die Marmordecke. Erlööööööösung. Tag des jüngsten Gerichts, Armageddoooooooon. Da fiel Yusaku ein Zitat eines weisen Mannes ein, der sagte: Armageddon, des Kaff wo der Bruce Willis g'wohnt hat. Aber weiter und zurück zur... Kletterstunde?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Etwas baff beobachtete der weißhaarige Junge wie Yasumi an Ryo hoch kletterte. Natürlich, sie sah nichts. Aber... Hallo? Die Hälfte der Menschheit hätte dieses Mädchen nun entgültig geköpft. „Ich kenne da einen guten Nervenarzt, wenn sie so weiter macht geb ich ihr seine Adresse.“ Würde Ryo vielleicht jetzt aus... vollkommen abgelenkt von den bizarren Ereignissen neben ihm hatte Yusaku ganz verpasst wie ein alter Mann in Anzug die Bühne betreten hatte. Er schaute erst auf, als ein Ton seine Ohren traf. Er klang weich und zart, sorgsam gewählt und irgendwie fühlte er sich... schlecht. Das ganze Haus drehte sich und ihm wurde schlagartig übel. Die Decke bog sich durch, die Menschen neben ihm hatten plötzlich riesige Augen und ihre Münder schienen die Welt verschlingen zu wollen. Schlagartig war alles wieder vorbei und der Junge starrte den alten Mann, der nun überlegen lächelte erstaunt an. Ein einziger Ton des Klaviers hatte für ein Genjutsu gereicht? Yusaku blickte sich um. Nach den Gesichtsausdrücken der restlichen Anwesenden zu urteilen waren alle diesem Genjutsu verfallen gewesen. Sprachlos musterte Yusaku den Star des Abends. Weiße Haare, aber ein Weiß des Alters. Falten an den Händen, aber man sah ihm deutlich an, dass er noch fit war, fit im Kopf. „Er schafft es einen ganzen Saal voller Leute mit... einem einzigen Ton so zu beeinflussen?“ Dem Jungen war klar, dass dies Macht war. Pure Macht. Aus diesem Grund waren ihm Genjutsu nie sehr vertrauenswürdig gewesen. Manche davon waren einfach nur lächerlich, während andere... unbeschreiblich waren. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Guten Abend, meine Damen und Herren. Ich hoffe, sie nehmen mir meine kleine Einlage nicht übel. Wenn sie Glück haben, werden sie noch mehr … sehen.“, sagte der alte Mann am Flügel und grinste leicht über seinen Witz.„Ich werde sie an diesem Abend entführen, werde ihnen erstaunliches zeigen und ihre Sinne auf eine Reise schicken, die sie so schnell nicht vergessen werden.“ Er haute auf eine Taste und ein schriller Ton durchschnitt die Halle – für einen kurzen Augenblick sah die gesammelte Menschenmenge nichts als eine riesige Blumenwiese, die im selben Moment auch schon wieder verschwand.„Auch werde ich den interessierteren das ein oder andere erklären, aber für den Anfang wollen wir ein wenig Spaß haben, oder?“, sagte der Mann, stand auf und klatschte in die Hände. „Wen nehmen wir denn?“, sagte er und durchforstete spielend die Reihen. Yusaku verzog sich instinktiv hinter seiner Statue, die restliche Masse hatte plötzlich auf Anhieb dreckige Fingernägel die gesäubert werden mussten. Jeder schien auf magische Weise beschäftigt, mit einer Ausnahme: Einem blauhaarigen Jungen der gerade einen Gartenzwerg auf dem Rücken hatte. Laut lachend schritt der alte Mann durch die Reihen und blieb vor Ryo samt Anhängsel stehen. „Ihr da, Bruder und Schwester?“, fragte er. „Liebespaar?“, fügte er schelmisch hinzu und beugte sich ein wenig nach vorne. Seine Augen leuchteten ein wenig. „Ist mir egal, aber ihr kommt mit mir. Einen kleinen Applaus bitte.“, rief er in die Menge, welche nun erlöst in die Hände klatschte – mit sauberen Fingernägeln. Yusaku kam sich irgendwie vor wie in einer Zaubershow, war aber dennoch fasziniert. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr beide werdet die Stimmung nun ein wenig lockern, wir wollen ja alle Spaß am Lernen haben, nicht wahr?“, ertönte die leicht zittrige Stimme des Mannes. „Daher spielen wir ein Spiel. Wie heißt ihr beiden denn?“, fragte er freundlich und nachdem er die Namen erfahren hatte, wurde das Spiel erklärt. „Ryo-kun, du darfst dir jetzt irgend eine Illusion aussuchen, egal was. Die flüsterst du mir ins Ohr und dann schauen wir mal wie unser Publikum darauf reagiert.“ Gleiches galt für Yasumi, welche die zweite Illusion für die Gruppe übernehmen durfte. Yusaku hatte ein ungutes Gefühl dabei. Vermutlich hatten die beiden nicht verstanden, dass sie selbst auch Teil des Genjutsus werden würden und setzten nun alles daran den jeweils anderen zum Weinen zu bringen, egal was die resltichen Anwesenden für Ängste hatten. Super.

[out: Yasumi, vll. solltest du deine Gedanken noch kursiv machen, das ist manchmal schwer zu unterscheiden für Leute mit schlechten Augen wie meine Wenigkeit ^^]
[/FONT]
 
M

Matsuo Ryoichi

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„Eh...was...?“

Bevor Ryoichi richtig reagieren konnte hatte er Yasumi auf den Schultern und ihre Hände auf dem Kopf. Völlig ohne Plan schielte er nach oben und wackelte ein wenig herum, aber das Mädchen schien nicht daran zu denken von ihm herunter zu klettern. Ryo holte einmal tief Luft bevor er anfing sich zu beschweren.

„Sag mal was geht den mit dir? Zuerst laberst du mich schräg an und jetzt bin ich deine Leiter?! Steht bei mir vielleicht Vollidiot auf der...PSCHHHHT!!!“

Ryoichi stockte und warf erschrocken einen Blick nach rechts, nicht wenige Köpfe hatten sich zu Ihnen umgedreht und sahen sie böse an, die Lichter waren ausgegangen und es sollte wohl losgehen. Er spürte wie sich ihre Hände in seine Haare gruben, sie jetzt abzuwerfen wäre nicht nur laut sondern auch schmerzhaft, also seufzte er resigniert und zwickte Ruri in ihr Bein bevor er genervt nach Oben flüsterte.

„Ich schmeiß dich schon nicht runter, sag bloß du bist immer so!“

Stattdessen kriegte er wieder etwas über Piraten zu hören und rollte mit den Augen, lies aber davon ab noch mehr herumzuhampeln. Wenigstens ein wenig von der Musik wollte er hören bevor sie vor die Tür befördert wurden. Und irgendwie wusste er auch nicht was er machen sollte, immerhin hatte er ein Mädchen auf den Schultern! Gut sie war eine verrückte Cholerikerin...aber auf seinen Schultern, das kam nicht jeden Tag vor.
Plötzliche Übelkeit lies ihn das Mädchen fürs erste vergessen und als sich ihm alles drehte griff er instinktiv nach ihren Füßen um zu verhindern dass sie herunterfiel.

„Was war das?!“

Leichter Applaus lenkte seinen Blick zur Bühne, wo er einen überlegen grinsenden alten Mann sah. Ganz anders als er ihn sich vorgestellt hatte. Aber was das da schon ein Genjutsu? Klasse! Er hätte sich schon viel früher damit beschäftigen sollen! Der Mann fing an zu sprechen und zeigte noch ein weiteres Beispiel seiner Kunst, es war einfach unglaublich. Als er dann nach Freiwilligen fragte schaute sich Ryoichi gespannt um, wer würde sich melden und was würde er mit ihnen anstellen? Erst als der Künstler vor ihnen stand merkte er dass ihr Stündchen geschlagen hatte.

„Ak, ganz vergessen mich zu verstecken!“

Von dem Applaus zum Lächeln gezwungen winkte er schüchtern und ging dem Mann nach. Erst oben auf der Bühne merkte er dass er Yasumi ja noch auf den Schultern hatte, die ihm auch zu verstehen gab jetzt endlich mal runterzukommen. Er lies sie hinab und stellte sich etwas unbequem hin. Alle Augen waren auf sie gerichtet und es war komplett still.

„Spaß...er will Spaß...komm schon was witziges....!“

Sein Blick fiel auf Ruri neben ihm und er fing an zu grinsen, Zeit sie ein wenig auszutesten. Falls sie ausrastete würde es sowieso noch witziger werden. Er holte tief Luft und schritt zu dem Künstler und beugte sich zu seinem Ort. Worte verließen seinen Mund, der Künstler flüsterte zurück, Ryo bestätigte irgendwas, was den alten Mann zum Schmunzeln bracht und dann Ryoichi mit einem Nicken entlies.
Der Konoha-nin ging zurück zu seinem Platz und lachte Yasumi noch einmal an.

„Viel Spaß!“

Plötzlich wurde es kalt im Saal, bitterkalt. Wind frischte auf und lies Haare wehen das einem das Blut in den Adern gefror. Nach Sekunden befand sich die Zuschauermenge in einem der schlimmsten Schneegestöber des Jahrhunderts, man hatte den Schnee einfach überall. Im Auge, in der Kleidung und im Hals. Aber Moment mal, das war gar kein Schnee...das war Vanilleeis! Doch ebenso schnell wie es gekommen war ebte der Wind ab und hinterlies einen weißen, glitzernden, vanilleeisbedeckten Saal. Auf der Bühne sah es ebenso aus, selbst der Flügel glitzerte in weißer Pracht. Nur da wo Ruri gestanden hatte war nur ein Schneemann zu sehen. Er war kleiner als normal aber sonst komplett, mit Hut, Pfeife und Karottennase. Ruris Kopf tauchte erst Sekunden später auf als sie ihn durch kräftiges Schütteln freimachte, der Rest vom Körper immer noch in Schneemannform gefangen. Ryoichi wollte irgendetwas sagen aber er konnte nicht, er musste einfach zu sehr lachen. Also begnügte er sich ihr spielerisch einen imaginären Vanilleschneeball ins Gesicht zu werfen und dann wieder brüllend loszulachen.
 
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Sakebi Sachiko

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Sie grinste vor sich hin immer hin wurde Ryo von einigen Leuten böse angeguckt weil dieser seine Stimme erhoben hatte. Sie kicherte etwas vor sich hin. Sie beugte sich nun etwas hinab zu seinem Ohr damit er sie gut hören konnte während sie nun langsam ihre Stimme senkte. Also ersten hab ich dich nicht von der Seite an gelabert, zweitens bist du auch keine Leiter und auch kein Vollidiot sondern ein Mensch auf dem ich sitzte weil ich nichts sehen kann, es ist einfach zu voll und wenn du schon so eine recken Gestalt hast kann ich mir das auch zu Eigen machen, hab dich nicht so. Nun strich sie sich über die Stelle die er gezwickt hatte und die Rot angelaufen war, sie hatte sich dabei noch auf die Lippe gebissen und für einen kurzen Moment Blut geschmeckt. Jedoch sagte sie nichts mehr.

Es ging mit der Vorstellung los oder besser gesagt mit einem Ton und schon wurde hr Spei übel, sie presste ihre Lippen aufeinander und krümmte sich etwas zusammen, wobei sie die Augen zusammen kniff. Sie hasst Genjutsu was hatte sie sich nur dabei gedacht? Nach dem es vorbei war lockerte sich ihr steifer Körper wieder. Und freiwillige wurden gesucht, er blickte etwas in ihre Richtung und kam nun auf die beiden zu. Nicht uns! Nicht uns! Nicht uns! Nicht uns! Beschwor sie Gedanklich doch das nützte nichts. Ryo der vergessen hatte dass er sie trug ging nun mit ihr auf die Bühne, obwohl sie nicht einmal wollte und wie ein Sack wurde sie abgelegt.

Sie mussten also eine Illusion bestimmen. Sowas mochte sie nicht, das erinnerte sie zu sehr an Raito der das immer an ihr ausprobiert hatte. Doch gerade wollte sie Einspruch erheben da wurde es bitter kalt. Ein eisiger Wind pfeifet ihr um die Ohren und dann wurde es Dunkel. Die Angst stieg langsam in ihr Hoch, sie wollte nicht, nicht das, nicht die Dunkelheit. rh Herz fing an zu rasen und sie spürte wie ihr Körper langsam kalt und Taub wurde. Es ist nur ein Genjutsu nur ein Genjutsu, ganz ruhig, ganz ruhig! Es ist kalt, mir ist kalt ich friere, nein ich erfriere. Und es ist dunkel, sehr Dunkel und kalt, sehr kalt und ich hab Angst. Ich hab Angst! Beklommen fing sie an sich zu wehren und sich zu schütteln ihr Kopf wurde frei und nun sah sie die Bescherung, sie war ein Schneemann, dennoch musste sie aufatmen, es war nicht mehr Dunkel, es war hell, es war hell!!!!

Sie schniefte etwas, noch etwas länger und sie wäre wohl bewusstlos liegen geblieben und wieder drei Tage nicht aufgewacht. So wie beim letzten Mal. Sie rührte sich nun auch nicht mehr und ließ es einfach über sich ergehen, wie konnte sie auch anders, ihr Körper war taub. Wie ging das mit dem auflösen? Ich kann mich nicht konzentrieren es ist zu kalt und bewegen geht auch nicht, aber es ist hell, sehr hell. Ihre Gedanken kreisten allein nur darum weswegen sie auch nun dastand wie ein Schneemann, die Lippen blau und das Gesicht Schneeweiß. Die Augen etwas rot und nass, die Spuren von ihrer Angst.

Doch nch dem Ryo ohr den Schneball isn Gesicht geworfen hatte, der is so angefühlt hatte wie in Eisball und ihre Gesicht taub werden ließ, lösste der Mann das Jutsu wieder auf. Sie stand nun da in dem für sie nun warmen Raum, nicht von all dem war wirklich geschehen. Beklommen schüttelte sie nun ihre Angst ab. Nichts war geschehen, die Dunkelheit hatte sie nicht verschluckt und ihr Körper war nicht taub und durchgefroren. Von allen wurde se angestarrt wie ein wildes Tier. Der Mann beugte sich zu ihr hinunter, sie war an der reihe und flüsterte ihm sogleich was ins Ohr. Im Raum wurde es warm, sehr warm, das Pulikum wurde zu Bäumen, Tieren und Geräuschen eines Urwalds. Die Lichter der Bühen zur gleißenden Sonne. Aus Ryo's Ärmeln kamen kleine aber viele kleine Schmetterlinge gefogen und nahmen schier kein Ende. Sie flatterten um die beiden herum. Ein warmer wind wehte, Tier geräusche waren zu hören. Es war nichts schlimmes, nur ewas was sie gerne sah. Ein Ort an dem sie gerne wäre, doch nun erschollen trommel dn die gräusche wurden schneller und hatten etwas aggressives an sich. Ryo's geihct wurde rot er schwitzte ihm wurde warm, die Sonne,so schien es kam immer näher und verursachte Brandblasen auf siener Haut. Schwarze flecken bildeten sich und seine Füße fingen an zu schmelzen.
 
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Matsuo Ryoichi

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Als Yasumis Wunschvorstellung begann war Ryoichi zunächst angenehm überrascht, er hatte zumindest erwartet dass sich das aufbrausende Mädchen etwas für den Schneeball rächen würde. Vor Allem da sie so fertig ausgesehen hatte als sie ihren Kopf wieder freibekommen hatte. Nun, vielleicht war es übertrieben gewesen sie komplett in Speiseeis einzuschließen aber augenscheinlich sah sie über diesen Schönheitsfehler hinweg. Staunend beobachtete er wie zu ruhigen Klavierklängen, die nach und nach irgendwie durch Trommelschläge ersetzt wurden, alles um ihn herum grüner wurde. Bretter verwandelten sich in Stämme die in die Höhe wuchsen und von überall her zirpten Vogel und raschelten Blätter.
Von den Zuschauern vor Ihnen war nichts mehr zu sehen, auch der alte Herr am Klavier war verschwunden. Nur sie zwei standen auf einer blühenden Lichtung, die vorher noch eine Bühne gewesen war. Ihm fiel auf dass die Luft drückender geworden war. Einfach unglaublich! Vor wenigen Momenten hatte man sich noch den Allerwertesten abgefroren und jetzt schwitzte man schon förmlich weil die Luft hier stand! Mit großen Augen strahlte er Yasumi an.

„Krass, oder?“

Plötzlich kitzelte ihn etwas unter seinen Ärmeln und ein kleiner Schmetterling kam daraus hervorgeflattert, lachend hob er seine Arme und entlies einen wahren Strom von den kleinen Insekten. Wie eine Wolke wurden die beiden Genin von den Flatterwesen umgeben und Ryo drehte sich fast schon schwindlig von den vielen Farben staunend mit.
Doch irgendetwas stimmte nicht, im war warm. Zu warm. Und es wurde immer wärmer. Schon jetzt ging sein Atem flacher. Er schirmte seine Augen ab und blickte nach oben, in die unerbittlich hinabbrennende Sonne. Spann er oder kam sie immer näher? Hechelnd blickte er zu Ruri, die ihn unbeeindruckt ansah während er immer stärker schwitzte und seine Haut langsam rötlicher wurde.

„Was...passiert...hier?“

Er hatte das Gefühl als wäre die Sonne nr noch wenige Meter über ihm und wurde exklusiv auf ihn herniederbrennen. Mit Entsetzen beobachtete er wie seine Haut Blasen warf und dann zu schwarzen Flecken verbrannte. Der nur Momente da nach einsetzende Schmerz war noch Schlimmer. Er hatte nicht genug Luft in seinen Lungen um diesen Schmerz hinauszuschreien während seine Füße anfingen zu blubbern und zu schmelzen.
Plötzlich fiel er auf die Knie und alles war vorbei, unsicher blickte er sich umher. Ebenso geschockte Gesichter starrten ihn aus dem Zuschauerraum her an während er schwer atmend auf dem Boden lag. Alles nur Einbildung...richtig, Aber es war so real gewesen. So real dass er vergessen hatte was er über Genjutsu. Er schluckte schwer und erhob sich auf zittrigen Beinen während der alte Mann auf ihn zugeschritten kam und weitersprach.

„Tut mir Leid kleiner Mann, ich hab mich vergessen. Es tut mir Leid, ich hoffe ich kann dass mit Freikarten für das Buffet für dich und deine kleinen Freunde wieder gut machen? Aber sie alle sehen wie mächtig das Genjutsu ist. Mann kann seine Feinde sprichwörtlich in den Wahnsinn treiben, die einzige Grenze die sich einem setzt ist die eigene Fantasie!“

Ryoichi nickte dem Mann schwach zu und ging, vier Karten in der Hand mit Ruri und unter dem Applaus der Menge wieder von der Bühne. Er war immer noch ganz bleich im Gesicht und hielt einen gebührenden Abstand von dem kleinen Mädchen. Mit so was wie Schrecken sah er ihr in den Rücken und konnte gar nicht glauben dass er über sie gelacht und auf den Schultern getragen hatte.

„Kleine Psychotante! Das zahl ich dir heim!“
 
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