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Mission: Don't blow it! - Aufbruch

Michiyo Kumiko

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Mit unerschütterlicher Geduld stand das Mädel mit der blonden Mähne am Dorfausgang und wartete. Kerzengerade stehend starrten ihre grünen Augen abwechselnd auf die drei abgehenden Straßen, die tiefer nach Josei hinein führten und die eine, die nach Shiro wies. Den Grund konnte der Kundige problemlos erahnen. Wenn Michiyo Kumiko auf etwas oder jemanden wartete, hatte sie sicherlich kein Date, sondern erwartete ihre Missionspartner. Nachdem sie die Angewohnheit, deutlich zu Früh am Treffpunkt zu erscheinen, noch immer nicht hatte ablegen können. Dieses Mal wartete sie allerdings nicht nur auf zwei Chaoten, sondern gleich auf acht, denn in der Missionsbeschreibung hatte es zuvor geheißen:
Rang B,
Personal: 9, Genin

Es ist an der Zeit, das Drogenkartell, das sich in der Stadt Mayaku ausbreiten und festigen konnte, zu zerschlagen. Zu diesem Zweck beauftragen wir folgende Shinobi:
Gruppe 1:
Ken Aiko
Hontatami Yoko
Saiga Kenji (A)
Gruppe 2:
Akinawa Izuya
Yamasaru Souta
Michiyo Kumiko (A)
Gruppe 3:
Kato Misaki
Mizuki Yuuta
Ohara Takuya (A)
Das Ziel dieser Mission ist es, den Kopf der dortigen Untergrundorganisation, Shiba Kemuru, nach Shirogakure zu überführen. Das Zielobjekt ist unter allen Umständen lebend zu extrahieren und Shirogakure zu übergeben.
Also musste sie sich im Laufe dieser Mission mit zwei anderen Gruppen koordinieren. Desto mehr wurmte es die Blondine, dass sich in der Liste kein einziger Chuunin oder höher fand. Kumiko wusste, dass das Personal zurzeit ein wenig knapp war, aber, dass es derart schlimm war, hatte sie nicht geahnt. Darüber hinaus hatte sie es hier mit einer Mission des Ranges B zu tun, das war eine ganz andere Nummer, als das, was sie bisher in leitender Funktion hinter sich gebracht hatte, also hatte sie ihre Vorbereitungen noch einen Gang weiter getrieben, als sowieso schon. In ihrer neuen Einsatzkleidung, einem Azurblauen Yukata gekleidet, der dutzendweise Waffenverstecke eingenäht bekommen hatte, mit Beinschlitz für die Bewegungsfreiheit und extra Stauraum im Obi, um dort Siegel für den Transport von allerlei Kram unterzubringen, stand das Blondchen da und wartete. Kürzlich hatte auch ein Katana seinen Weg in ihr Waffenarsenal gefunden und beim Anlegen dieses Dings an ihrem Rücken heute früh, hatte Kumi das seltsame Verlangen verspürt, eine schwere Metallrüstung anzuziehen und sich das Haar feuerrot färben zu lassen; aus Zeitmangel hatte sie von beidem abgesehen und sich mit ihrer gewohnten, blonden Mähne im seitlichen Pferdeschwanz am Treffpunkt eingefunden, der sich jetzt, fünf Minuten vor Missionsbeginn langsam mit seltsamen Gestalten zu füllen begann. Zuerst trudelte ein stämmiger, einen Meter fünfundneunzig großer Hüne ein, der statt normaler Kleider lieber zu einem klischeehaften, rosa Kleid gegriffen hatte und sich der Blondine bald mit liebreizendem Lächeln als "Aiko-chan" vorstellte. Kumiko schätzte "Aiko-chan" auf etwa dreißig Jahre, aber diese Einschätzung mochte der dichte, pechschwarze Mustache der Gestalt auch geringfügig beeinflusst haben. Die Nächsten, die eintrafen, und sich als Missionsteilnehmer outeten, schienen so weit normal zu sein. Eine scheinbar chronisch lustlose Hontatami Yoko, die sich allgemein im Hintergrund hielt, kam noch an, ehe sich Gruppe 3 geschlossen anschickte, aufzuschlagen und entgegen den anwesenden Teilen von Gruppe 1 als völlig normale Leute herausstellten, die über ihre Gruppenzugehörigkeit hinaus auch noch gut befreundet zu sein schienen.
Wer jetzt noch fehlte, war der Anführer von Gruppe 1, Saiga Kenji und ihre beiden Leute. Einen davon kannte sie noch nicht und hoffte, ausnahmsweise mal mit jemandem in ein Team gesteckt zu werden, der nicht völlig einen an der Klatsche hatte. Der andere war … Souta … für ihre Verhältnisse ziemlich nah am Epizentrum des "einen an der Klatsche habens", obwohl sie diesen Jungen bei ihrer letzten Begegnung ja unerwartet von einer anderen Seite kennengelernt hatte. In der Tat hatte sie an diesem Tag mehr über sich selber erfahren, als die ganzen Jahre zuvor zusammengerechnet und hatte, noch während sie im Hause Yamasaru gesessen und den dortigen Tee verbraucht hatte, über viele Dinge nachdenken müssen. Irgendwann hatte der Junge ihr gesteckt, dass sie jederzeit willkommen sei, woraufhin sie zunächst einmal nichts sagte und sich schließlich schweigend verbeugt hatte, weil ihr nicht einfallen wollte, wie man darauf reagieren musste. Lange hatte sie sich danach nicht mehr dort aufgehalten und sich zeitig verabschiedet, um mit ihren wirbelnden Gedanken ein wenig allein sein zu können. Letzten Endes hatte den Entschluss gefasst, in Zukunft ein ganz kleines Bisschen netter zu den Leuten in ihrer Umgebung zu sein, damit ihr Leben hoffentlich eines Tages nicht mehr so völlig leer wäre…
 

Yamasaru Souta

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Shiro
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Konoha
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"Neun Leute!", hallte es durch das Haus, gefolgt von einem dumpfen Geräusch, nachdem Souta einen Freudensprung getan hatte und wieder auf dem Boden aufgekommen war. Dort hatte einen breiten Stand eingenommen, die Faust ragte empor, ein breites Lächeln zierte nicht nur sein Gesicht, sondern nahm es in seiner ganzen Breite ein. Niemand konnte ihn sehen, doch das mussten sie auch nicht. Erstens erinnerte man sich natürlich immer an einen Helden, zweitens würde seine Präsenz schon durch die Wände der verschiedenen Zimmer hindurch scheinen. "HABT IHR GEHÖRT? NEEEEEEUUUN LEEEUUUTE!"
"Halt den Mund!", kam es grimmig aus dem allseits verschlossenen Zimmer seines Großvaters gebrummt. "Souta-Schaaaatz, es ist vier Uhr morgens...", fügte seine Mutter mit sanfterer, wenn auch nicht unbedingt weniger vorwurfsvoller Stimme hinzu. Unverständnis breitete sich aus. Wieso freuten sie sich denn nicht genauso sehr wie er? Wie konnte sich überhaupt jemand angesichts dieser Nachricht nicht für ihn freuen? "Aber ich werde mit neun weiteren Shinobi zusammenarbeiten!", entgegnete der motivierte, energiegeladene und tatkräftige Junge seiner unmotivierten, schläfrigen und faulen Familie. "Zusammen mit mir macht das...", kurz zählte er an seinen Fingern nach, "Zehn!" Allein der Gedanke an eine so riesige Mission machte ihn ganz hibbelig, ließ ihne bereits im Vorhinein vor Freude strahlen. Dann sah er sich in seinem Zimmer um. Nur in einer Unterhose vor seinem Bett stehend, suchte er sich die Klamotten des vorherigen Tages zusammen und schlüpfte schnell in seine schwarze Jeans und das genauso dunkle, ärmellose Oberteil. Nachdem auch seine Stiefel angezogen waren, schritt der Genin endlich hinaus in die weite, wilde Welt, namentlich sein Wohnzimmer. Und was er da schon wieder sehen musste... "Mama..." Besagte Frau kam verschlafen aus ihrem eigenen Zimmer geschritten, rieb sich die Augen und gähnte unverblümt. "Doch, doch, Schätzchen.", säuselte Soutas Mutter leicht verschlafen. "Aber Mama... das ist übertrieben..." Ohne zu antworten schritt die junge Frau auf den Küchentisch zu und überprüfte das Objekt, das absichtlich dort platziert worden war, um Souta direkt ins Auge zu fallen: ein Rucksack. Bis zum Rand gefüllt, sodass auch kein Zentimeter Platz ungenutzt blieb, und fast so groß wie der kleine noch wachsende Genin selbst. "Proviant für zwei Wochen, dementsprechend vierzehn Paar Ersatzkleidung.. Moment, was ist, wenn du vielleicht länger brauchst... Ob ich noch eine Woche mit einplanen sollte? Dann etwas zu trinken, dein Stab, deine neuen Waffen, außerdem noch..." "Mama... soviel brauch ich doch gar nicht!", schritt Souta bei der Aufzählung seiner Mutter ein. Letztere wollte erst zu einer direkten Erwiderung ansetzen, ehe man ein Leuchten in ihren Augen erkennen konnte. Reika würde ihrem Sohn den Rucksack aufdrücken, und wie sie das anstellen würde, wusste sie schon genau. "Nun gut, du kannst die Sachen natürlich auch hierlassen.", begann sie in einem gespielt wirkenden, enttäuschten Ton, "Lass den schweren Rucksack einfach hier stehen und mach es dir somit einfacher..." "Einfacher machen?", unterbrach der Blondschopf sie energisch. "Klar... Ein Taijutsuka mit einem eisernen Willen würde das zusätzliche Gewicht zum Trainieren benutzen, aber du willst dich sicherlich schonen..." Das konnte sie doch nicht erst meinen! "Was?! Ich will trainieren!", schrie er nahezu schon aus sich heraus, während seine Mutter angesichts der Lautstärke leicht zusammenzuckte, "Ich bin ein Taijutsuka mit einem eisernen Willen!". Und somit schnappte die Falle zu. Souta warf sich den Rucksack über, sein Gewicht hatte sich gefühlt verdoppelt, und begann bereits, auf der Stelle zu laufen, um sich aufzuwärmen. Einzig das laute Knurren seines Magens hinderte ihn daran, noch Stunden vor dem eigentlichen Termin am Treffpunkt aufzutauchen.

Als das Frühstück hineingeschaufelt war, zog sich Souta seinen langen, roten Mantel an. Shugo hatte die letzte Mission nicht unbeschadet überstanden, zwei lange Risse zierten den festen Stoff bis zu seiner Hälfte. Inzwischen war er zu einem echten Kriegshelden geworden, hatte sich für das Missionsziel geopfert und deutliche Narben davon getragen. Und wo Souta einerseits eine gewisse Schuld gegenüber seinem Mantel empfand, weil er letzteren zerrissen hatte, war er doch unglaublich stolz darauf, dass Shugo diese Verletzung so eisern ertragen hatte. Mit angeschwollener Brust stolzierte der junge Yamasaru also durch die Straßen, wenngleich stapfen wohl der bessere Begriff gewesen wäre. Angesichts der gefühlten 50 Kilo, die auf seinem Rücken lasteten, musste er nach einer Weile doch tatsächlich die Zähne zusammenbeißen, als irgendwann seine Beine zu brennen begannen. Doch Souta würde ausharren. Es ertragen. Kämpfen.
"Souta...", meldete sich sein Mantel mit rauer Stimme. Nach der Verletzung durch die beiden Messer wirkte Shugo wie ein alter, einsamer Wolf. Ein verbitterter Veteran. "Diese Mission hat den B-Rang. Sie wird gefährlich. Bist du dafür bereit?"
"Natürlich.", antwortete der Genin mit zusammengekniffenen Zähnen.
"Du wirst alles geben müssen. Die Gefahren, denen du letztes Mal ausgesetzt warst, sind nichts dagegen."
"Sollen sie nur kommen." Ein siegessicheres Lächeln. Soutas Markenzeichen. Sein Mantel nickte nur stillschweigend.
Und dann war es endlich soweit, traf Souta am geplanten Platz ein. Aus der Ferne beobachtete er die Gruppe, observierte er sie. Zwei Personen stachen ihm dabei besonders ins Auge. Michiyo Kumiko, die heute seine Teamleiterin sein würde und der er natürlich gerne diesen Posten abnahm, um sie somit zu entlasten, und eine wirklich unglaublich große, muskulöse Frau im pinken Kleid. Bei diesem Anblick konnte sich der Junge die Begeisterung schwer verkneifen. "Wie cool!", staunte er mit großen Augen. Allein diesen beiden Kunoichi zuliebe musste er sich etwas einfallen lassen. Hingehen und schlicht "Hallo" sagen, das war einem Helden nicht gebürtig. Damit würde er sie nur enttäuschen. So versteckte er sich schnell hinter einem Baum, ehe ein lauter Knall von seiner Ankunft zeugte: Er hatte den Rucksack zu Boden fallen lassen.
"Gegeißelt im Angesicht des Schreckens.", hallte es hinter den Bäumen hervor. Einige der Anwesenden richteten ihren Blick in Richtung der Bäume.
"Geschunden und wartend auf Licht. Hoffnung. Erlösung." "Hm?" Dann rannte er schnell zu einem anderen Baum, versteckte sich hinter diesem. Niemand hatte ihn gesehen!
"Doch hört!" Erneut rannte er einen Baum weiter. Die Stimmen schienen nahezu von überall zu kommen!
"Es ist eine Litanei der Verzweiflung, eurer Pein!"
"Was soll das überhaupt heißen?"
"Keine Ahnung", flüsterte der Junge, "Aber es hört sich gut an... Hab ich aus einem Comic." "W-Was?"
Wieder rannte er zum nächsten Baum, vollführte währenddessen einen Hechtsprung samt Rolle.
"Doch horchet, oh ihr, die wehmütig seid! Ist es ein Vogel?" "Hörst du dich überhaupt noch reden?!" Er kletterte auf den Baum über ihn hinauf.
"Ist es ein Flug...drachen?" "Welcher Comic soll das bitte sein?!"
Er schüttelte den Kopf, ehe er mit beiden Beinen fest auf einem Ast stand. "Nein..."
"Es ist der, der euch befreien und euch retten wird!"
"Du willst doch nicht..." Und dann sprang er mit beiden Händen voraus von seinem Ast! Er landete mit dem Bauch voran auf dem matschigen Boden, rutschte auf diesem nicht nur nach vorne, nein, er flog! Wie ein echter Held glitt er über die Wiese.
"Es ist YAMASARU SOUTA!"
 

Akinawa Izuya

Chuunin
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Es war noch dunkel, nicht einmal die Dämmerung schien in greifbarer Nähe zu sein. Keine Lichter waren in Shirogakure zu sehen, keine Geräusche zu hören außer der seichte Wind, der sich an den Fenstern vorbei schlich. Eine friedliche Idylle für manchen. Nerv tötende Ruhe für andere. Aber so war es eben in der Nacht, so war es zu einer Zeit, in der sich praktisch jeder Mensch im Bett befand um zu schlafen. Selbstverständlich gab es da auch so einige Ausnahmen. Trainierende, Wachposten oder Menschen, die partout nicht schlafen konnte. Gründe konnte es viele geben, viel zu viel als das man sie alle jetzt erläutern sollte. Es verblieben nicht mehr viele Stunden bis zur Dämmerung. Nicht mehr viele Stunden bis der neue Tag anbrach und das alltägliche Leben eines jeden Bürgers erneut von vorn begann. Auf dem Dielenboden eines eher maroderen Gebäudekomplexes, scheinbar für Menschen aus der unteren Schicht die wenig Geld besaßen, saß ein Junge, dessen Blick sich gen Mond richtete. Seine Atmung war flach, der Blutkreislauf entspannt und der Gesichtsausdruck mehr als nur nachdenklich. Trotz dieser idyllischen Ruhe in dieser Nacht und der deutlich spürbaren Ruhe des Jungen, fühlte sich eben jener nicht sonderlich wohl. Seine Gedanken tobten wie ein niemals enden wollender Sturm durch seinen Kopf und brachte ihn an Orte, die sich niemand zu träumen wagte. Abermals litt der Blauschopf an Schlafproblemen, weil viel zu viele Gedanken in seinem Kopf umher schwirrten und ihm einfach keine innere Ruhe gönnten. Seit er die Akademie erfolgreich abgeschlossen hatte, plagen ihn viele Gedanken. Zwar spuckte er stets große Worte über heldenhafte und legendäre Taten, die er einst vollbringen würde und gab auch oft mit seinen wenigen Talenten an, aber doch war letztlich nur ein machtloser, verletzlicher und naiver Junge, der einst Gottes grausamen Zorn kennen lernen würde. Wer war er schon? Imperator des Taijutsu, wie er sich selbst immer schimpfte? Nein, gewiss nicht. Er war Akinawa Izuya – ein Junge, der einen Bekanntheitsgrad eines Tannenzapfens hatte, der irgendwo in einem Wald an einer Tanne baumelte. Er war uninteressant, wenig talentiert und alles andere als ein Star. Und doch spuckte er den lieben langen Tag große Töne. Welch eine Ironie. Grund für die Schlaflosigkeit war die Zuteilung zu einer Mission. Seine erste Mission und dann gleich eine mit der B Klassifizierung. Man hörte ja viele Erzählungen an der Akademie, viel Gerede anderer Shinobi und doch hielt er die Gefahr für Schwachfug und markierte den großen Macker. Aber in Momenten wie diesen zeigte sich, dass er Angst hatte. Angst und Nervosität zerrten an seinen Kräften, raubten ihm den Schlaf. Auf der anderen Seite hingegen war er stolz, bereits für solche Aufträge ausgewählt worden zu sein, obwohl er wenig bis gar nichts Respektables kann außer halbfertigem Taijutsu mit dem er nicht mal einen Baum zu Fall bekam. Der Blick des Jungen fixierte den Mond noch einige Stunden, in denen er sich keinen Deut bewegte und förmlich Eins mit der Idylle wurde. Mit Anbruch der Dämmerung erhob sich der Taijutsuka und schritt tief durchatmend in seine kleine Wohnung hinein, die er sich gerade so leisten konnte. Tief in Gedanken versunken blieb er vor seinem Kleiderschrank stehen, öffnete diesen und betrachtete seinen Orange-Blauen Kampfanzug. Seine Gesichtszüge veränderten sich langsam, je länger sein Blick das Kleidungsstück fixierte. Die Hand des blauhaarigen Shinobi fuhr langsam über den Stoff, seine Ausdruckslosigkeit verwandelte sich in ein Lächeln. Es gab keinen Weg zurück – nur den Weg an die Spitze. Mit gezielten Handgriffen legte er den Kampfanzug an. Orangene Hose, Stiefel mit Gewichten. Blaues Oberteil mit eingenähten Gewichten, Armbänder mit Gewichten, Orangenes Oberteil, Blauer Obi. Ein Blick in den Spiegel reichte um festzustellen, dass alles saß, passte, wackelte und Luft hatte! Mit einem weiteren Handgriff legte Izuya die Beintasche an, in der sich mehrere Kunai, Shuriken und andere Werkzeuge befanden, die er sowieso nie benutzte. Ein Gang ins Badezimmer sorgte für den Feinschliff in Sachen Körperpflege. Auf die schnelle zog er sich eine Banane rein und schulterte den vorbereiten, kleinen Rucksack und schon setzte der ambitionierte Shinobi seinen Fuß wieder vor die Türschwelle mit dem Ziel: Dorfausgang!

Da ein ambitionierter Taijutsuka niemals ruhte, wenn er nicht gerade schlief, war selbst der Weg zum Dorfausgang hartes Training! Denn er joggte mit respektablem Tempo durch die Straßen und Wege, sich dabei gedanklich völlig auf Mission konzentrierend. Heute hatte er endlich die Chance anderen Shinobi zu beweisen, wie cool er wirklich war. Wie trainiert er wirklich war. Wie..talentlos er eigentlich war. Die Größenordnung des Personals ließ auf jeden darauf schließen, dass die Menge an Fans ebenso größer sein konnte, perfekt! Noch immer lächelte Izuya über beide Ohren und näherte sich schlussendlich auch dem Dorfausgang. Bereits aus der Ferne erkannte er einige wartende Gestalten und veränderte daher seinen Gang. Warum? Er musste einfach geil aussehen. Sein Gang wurde dominanter, aufrechter und strammer. Gezielten Schrittes und mit flüssigen, abgestimmten Bewegungen näherte er sich dem Treffpunkt. Wie der glorreiche Imperator des Taijutsu schritt er auf die Ansammlung von Shinobi zu, ehe er tief Luft holte um ein lautes: „Hergehört, ich bin der Imperator des Taijutsu, ich bin Aki..“ und da brach es auch schon ab, denn ein wesentlich lauteres „..ARU SOUTA!“, hatte ihn unterbrochen. Aber damit nicht genug, denn der kleine Bananenheld rutschte über den Boden wie ein Torpedo im Wasser und das direkt auf den Treffpunkt zu. Wie es der dämliche Zufall so wollte, erfasste Torpedo-Souta den jungen Shinobi und riss ihn von den Füßen. Unsanft knallte der Akinawa vor seinen Kollegen auf den Boden stöhnte kurz vor Schmerz. Was zur Hölle sollte das denn?! Er drehte sich mühsam auf den Rücken und blickte direkt zu Kumiko auf. Die Augen wurden groß, die Wangen rot und sein Herzschlag raste! Ein Mädchen und so wunderschön zugleich! War er jetzt im Himmel? Im Paradies? Scheiß egal wo er war, hier gab es heiße Bräute!
 

Michiyo Kumiko

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Ahnungslos gegenüber den Ereignissen, die in Kürze folgen sollten, machte sich der Blondschopf tatsächlich noch gewisse Hoffnungen, es neben dem Yamasaru mit jemand Normalem zu tun zu bekommen. Während sie hoffte, nein, betete, traf der Vorvorletzte der großen Gruppe ein - und dieser Kerl war ein Bild von einem Ninja: Durchschnittliche Statur, durchschnittliche Schuhe, Hose, normale Einsatzweste, schwarze Kapuze über dem Kopf; also eigentlich erkannte man nur seine Augen durch einen kleinen Schlitz in der Kopfbekleidung, als er mit gebeugtem, aber wirklich leisem Gang an ihr vorbeihuschte und ihre Hoffnungen, es könnte sich um Akinawa-kun handeln, bitter enttäuschte, als er sich wortlos zu Aiko-chan und der sich hinter dem Koloss versteckenden Yoko gesellte und leise, flüsternd einige Grußworte austauschte. 'Also darf ich davon ausgehen, dass es sich bei diesem ausgesprochenen Vorzeigeninja um Saiga-san handelt.' Das bedeutete, sie war bezüglich ihres unbekannten Teammitglieds noch nicht in Sicherheit, er konnte noch immer ein kompletter Vollidiot sein. Nachdenklich zog sie die Stirn zusammen, sodass sich darauf eine steile Falte bildete, die zu einer tiefen Schlucht wurde, als in der Ferne eine unbekannte Gestalt auf sie zu stolzierte, als gehörte ihr alles, was das Licht berührte. Doch bevor der Typ, vermutlich war es einer, so gut sie das auf die Entfernung feststellen konnte, sich zu erkennen geben konnte, hallte eine nur all zu bekannte Stimme aus den Bäumen wider und babbelte wirres Zeug vor sich hin. Diese Stimme war so unverkennbar, wie ihre eigene blonde Mähne, oder dieser vernichtende Blick ihrer grünen Augen, denn sie gehörte … 'Ihr Götter, warum tut ihr mir das immer wieder an?' „AkiARU SOUTA!“ 'Was?' Nein, so einer stand nicht auf ihrer Liste, aber es brauchte nicht viel, um darauf zu kommen, dass das, was da wenig später grob in ihre Richtung rutschte, aber sein musste und es sich bei dem selbst ernannten Imperator um Akinawa handeln musste. Unweigerlich verknoteten sich beide ineinander, als entweder Yamasaru in Akinawa hinein rutschte, oder sich Akinawa genau in Yamasarus Schussbahn stellte, und machten die peinlichen Einzelauftritte zu einer Einlage, die auf einem sehr, SEHR(!!) niedrigen Niveau ihresgleichen suchte.
Äußerlich reagierte Kumiko wenig auf das Schauspiel, als sie an die Beiden herantrat, um sie notfalls gewaltsam zu entknoten, aber in dieser kleinen, blonden Rübe formte sich der doch recht starke Wunsch aus, nach Hause zu gehen, in den erstbesten Küchenschrank zu klettern und dort auf längere Sicht nicht mehr heraus zu kommen. Die Scham, eines der wenigen Gefühle, die das Mädchen zweifelsfrei identifizieren konnte, wenn sie sie empfand, reichte auf Jahre … JAHRE. »...« Schweigend postierte sie sich direkt vor dem Akiaru-Knäuel und starrte mit ihrem Blick der Vernichtung nacheinander die beiden Jungs an, ihre Augen unmerklich zu Schlitzen verzogen - aber wirklich nur ein winzig kleines bisschen - wollte sie gerade die Hände ausstrecken, um ihre Teamkollegen mit mahlendem Kiefer auf die Beine zu ziehen, als von der Seite ein rosa Ärmel erschien, und ihr diesen Job abnehmen wollte: »Ahn~! Wie süß, diese Zwei!« Aiko-chan war Kumiko zuvor gekommen und griff nach den Armen der Beiden, um sie schraubstockartig zu umschließen und in die Höhe zu zwingen. »Ein Imperator und ein richtiger, echter Superheld~!« Schmachtete die Bärtige, im Kleid steckende Gestalt, als sie die Zwei einmal ganz feste an sich drücken wollte und sie dabei hoffentlich am Leben ließ. Zumindest Aiko-chan genoss das alles sichtlich, während Kumiko noch immer an Ort und Stelle stand und ihr Geist fieberhaft daran arbeitete, wie sie mit diesem Auftritt umgehen sollte, nein, ihn überhaupt erst begreifen sollte. Das Vorhaben musste vertagt werden, denn bald stellte Vorzeigeninja Saiga knapp fest: »Wir sind vollzählig. Die Gruppenleiter sollten sich jetzt besprechen, wie wir bei diesem Auftrag vorgehen sollen.« Seine Stimme war ruhig und zum Glück auch ohne Vorwürfe, was diese beiden Hornochsen betraf. Die Blondine nickte und wandte sich um, um sich zu Saiga und dem Anführer von Gruppe 3, Ohara Takuya-kun, zu begeben. Letzterer eröffnete mit: »Also so, wie ich das sehe, sind die Gruppen ziemlich spezialisiert. Gruppe drei hat einen Iryounin, einen Fuuin-nutzer und mich. Ich bin spezialisiert auf Orientierung in unbekanntem Gelände und ziemlich gut darin, Fluchtwege zu finden.« Das hörte sich doch schon mal brauchbar an. Es war klar, was diese Drei in der dritten Gruppe tun würden: Sie würden sowohl das extrahierte Zielobjekt sichern, als auch die Extraktionsroute planen und bei Bedarf noch die Wehwehchen der anderen Gruppen behandeln; wie man es auch drehte, eine perfekte Supportgruppe. »Das klingt ausgezeichnet.« Antwortete Blondi kalt, aber mit ehrlicher Anerkennung. »Das tut es. Meine Gruppe«, begann der vorbildliche Saiga-kun, »ist auf Informationsbeschaffung spezialisiert. Yoko ist, man merkt es ihr wegen ihrem Hang zur Negativität sicher nicht gleich an, ausgezeichnet bei verdeckten Ermittlungen. Sie fällt praktisch nicht auf, wenn sie es nicht darauf anlegt. Egal wie nah sie heran muss, um ihr Ziel zu observieren, sie schafft es unbemerkt. Aiko-chan,« er sprach es ohne Ironie und irgendeine Spur von Humor aus, »kann notfalls aus jedem Informationen herauspressen. So nett, wie sie normalerweise ist, so effektiv kann sie verhören. Leider verlieren die Beiden manchmal das große Ganze aus den Augen. Das wird der Grund sein, warum ich diese Gruppe leiten soll.« Was er damit sagen wollte, war klar: Er war der Koordinator, der den beiden Infoheinis ihr Ziel vorbetete, damit sie es nicht vergaßen. »Ah, das wäre dann auch geklärt. Und Gruppe zwei besteht aus...« Die Blick der drei Gruppenführer wandten sich beinahe synchron Aiko-chan zu, die noch immer versuchte, die beiden Jungs an sich zu drücken und bald auch zu diesen, was auch immer sie gerade taten. Nach wenigen Momenten trafen sich die Blicke der Drei wieder in der Ausgangsposition. »...aus kompletten Vollidioten, fürchte ich.« »Vollidioten?« »Hai, Vollidioten.« »Ich hätte es weniger drastisch ausgedrückt.« »so, wie es aussieht, sind wir alle drei auf Taijutsu spezialisiert. Die Fähigkeiten des Blonden kann ich bestätigen, aber der … mit den blauen? … Haaren ist mir unbekannt. Ich weiß lediglich aus seiner missglückten Vorstellung, dass er wohl ebenfalls Taijutsuka sein müsste.« Man konnte die wachsende Skepsis Saigas sogar durch die blickdichte Maske hindurch spüren. »Die Verwaltung wird sich dabei etwas gedacht haben. Aber ich verstehe im Moment noch nicht, was. Auf jeden Fall ist klar, wie wir unsere Aufgaben verteilen sollten. Gruppe eins sollte sich daran machen, die nötigen Informationen vor Ort zusammenzutragen. Dann werden wir zusammen mit Gruppe drei eine Basis etablieren und den Zugriff von Gruppe zwei planen. Einwände?« »Keine.« Antwortete Kumiko postwendend, so musste es mit ihrer Konstellation zwangsläufig ablaufen, außerdem hatte sie so ein klein wenig Spielraum für Dinge, die sie eventuell vorher noch dringend erledigen sollte. Auch Ohara-san bestätigte mit einem lockeren »Ne, alles gut!« und einem emporgestreckten Daumen, dass er keine Probleme sah. »Wie lange werden eure Vorbereitungen jeweils dauern?« »Hm, keine Ahnung. Ein paar Tage wird's schon dauern, denk ich.« »Wir werden die nötigen Informationen, ein gutes Vorankommen vorausgesetzt, in einer guten Woche zusammenhaben und vielleicht auch schon einen groben Plan haben.« Damit konnte Blondchen doch arbeiten. Sie nickte beiden nachdenklich zu und überlegte einen Moment: »Dann möchte ich vorschlagen, dass eure beiden Gruppen bereits vorausgehen und ihre Vorbereitungen treffen. Ich habe das Gefühl, dass ich bei meiner Gruppe noch viel Arbeit zu leisten habe, ehe sie so funktioniert, wie sie sollte. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich geringfügige Zweifel daran, ob diese Gruppe die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen imstande ist. Ihr solltet also einen Ausweichplan parat haben, der notfalls ohne Gruppe zwei funktioniert.« »Verstanden, ich stimme zu.« Saiga schien genau zu verstehen, worauf sie hinaus wollte … unter anderen Umständen hätten die Zwei sicher gut in ein und demselben Team funktioniert. Von Ohara kam ein kurzes »äh, kay!« Und schon riefen sie ihre Gruppen zusammen, um sich zu sammeln und aufzubrechen - so viel zum einfachen Teil der Mission.

Jetzt musste sie mit diesen beiden Heinis fertig werden. »Yamasaru, Akinawa. Zu mir.« Kurz, knapp, so hätte Nekoyami-chan es sicher gemocht. »Ich gehe davon aus, dass ihr die Missionsbeschreibung gelesen habt und mehr davon hängen geblieben ist, als die Tatsache, dass das hier eine Mission ist. Dies ist eine B-Rang-Mission, das heißt, sie ist gefährlich. Ich erwarte, dass ihr euch am Einsatzort mit aller nötigen Vorsicht bewegt und keine« … wer könnte damit nur gemeint sein? … »seltsamen Sperenzchen abzieht. Es besteht Lebensgefahr, behaltet das immer im Kopf. Die anderen beiden Gruppen gehen bereits vor, um den Zugriff auf das Zielobjekt vorzubereiten, den wir durchführen werden.« Ihr stechender Blick fand abwechselnd den ihrer beiden Kameraden, ehe sie sich umdrehte und in aller Ruhe auf das Dorftor zuschritt. »Fürs Protokoll möchte ich, dass ihr euch vorstellt und mir einen Einblick in eure Fähigkeiten gebt. Ich werde den Anfang machen:« Kumiko räusperte sich leise und begann, wissend, dass sie quasi die Formvorlage lieferte, wie so eine ordentliche Vorstellung auszusehen hatte: »Mein Name ist Michiyo Kumiko, ich bin fünfzehn Jahre alt und bin weitgehend auf Garuda-Taijutsu spezialisiert. Daneben beherrsche ich etwas Genjutsu und arbeite bevorzugt mit Suiton-Ninjutsu. Zu guter Letzt beherrsche ich noch ein wenig Kenjutsu.« Und gerade bei Letztem wies sie mit dem Daumen ihrer linken Hand über den Rücken auf das Katana, das an ihrer Rückseite hing. So und nicht anders erwartete die Blondine, dass die anderen Beiden sich vorstellten, und wartete geduldig ab.
Nach der Vorstellung der Beiden, antwortete sie erst einmal lange Zeit nichts ob aus Unvermögen, oder Lustlosigkeit wusste sie selber nicht so genau, aber ein Gedanke drängte sich in den Vordergrund: Sie wollte ein wenig netter sein, und wenn sie das richtig verstanden hatte, gehörte Konversation dazu. Nachdenklich blickte sie die beiden Mitstreiter über die Schulter hinweg an. Das Ziel war, eine Konversation zu starten, um nett zu sein, also fixierten ihre starren, grünen Glupschies den Yamasaru: »Yamasaru. … äh, -kun.« Das war schon ein superguter Anfang, nicht? Nach dieser Unterhaltung waren sie beide sicher die dicksten Freunde. Kumi hatte mal gelesen, dass Menschen mochten, wenn man Interesse an ihnen zeigte und ihnen Komplimente machte. Man mochte es nicht glauben, aber an dem, was sie jetzt tat, hatte Kumiko eine ganze Woche überlegt, um all diese potenziellen Themen zusammenzutragen und damit eine selbstredend absolut perfekte Konversation zu starten: »Ich mag deine Haare. Was macht der Muskelfaserriss? Konntest du vor dem heutigen Aufbruch bereits ausreichende Mengen Nahrungsmittel aufnehmen, um dich effektiv zu versorgen? Ich gehe doch recht in der Annahme, dass dein Training sich in der letzten Zeit eher auf Chakra konzentriert hat, oder hast du bereits wieder mit einfachen Taijutsuübungen beginnen können? Wie geht es deiner Mutter?« Ob Souta sie für emotional genau so unfähig hielt, wie sie ihn in … allen anderen Dingen?
 

Akinawa Izuya

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Noch immer starrte der junge Akinawa zur hübschen Kumiko, geblendet von ihrer Schönheit und seinen lüsternen Gedanken. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sich mit Souta verknäult hatte und blickte an sich herunter, mit schiefer Miene, doch dann schlug der Blitz ein! Noch eine Blondine? Und dann so verknoten? Er kam sich mit einer Blondine näher? Wie genial war das denn?! Der Taijutsuka lief rot an und schien Souta wahrhaft für eine hübsche und teure Blume eines prachtvollen Gartens zu halten, bei der er gern seinen harten Stachel zum Einsatz bringen wollte. Noch bevor er sich entknoten konnte, vernahm er bereits den angsteinflößenden Blick der Michiyo und verspürte dabei durchaus so etwas wie Angst. Da wusste Izuya aber wirklich noch nicht, dass ihm weitaus schlimmeres bevorstand als die Vernichtung durch die Blondine. „Also..also..wer auch immer das ist…mit der sollte ich mich besser nicht anlegen“, konstatierte der Imperator des Taijutsu vorsichtig in seinem Geiste und machte sich daran, die Verknotung mit Souta zu lösen, aber auch dazu kam seine Wenigkeit nicht mehr. Der blauhaarige Akinawa wurde gegriffen, ebenso wie die süße Souta und schon ging die wahre Vernichtung los. Das im Kleid steckende, bärtige Wesen hatte sich die zwei Süßen also gegriffen und schmachtete so vor sich her. Izuyas Augen weiteten sich in unermessliche Sphären und sein Herz schlug so schnell, wie ein Ferrari fahren konnte. „Oh gott neeeeeeeeeeiiiin“, rief er noch bevor ihm auch schon die Luft ausblieb. Er verspürte in diesem Moment wirkliche Todesangst, denn sofort wurde er herzhaft an Aiko-chans Brust gepresst und damit auch alle Luft aus den Lungen. Erfolglos strampelte er vor sich hin und versuchte sich aus dem Griff zu lösen, doch diese Gestalt machte es ihm einfach unmöglich. War das etwa alles Teil der tödlichen B-Rang Mission? Und wieso musste ausgerechnet er an so einer Mission teilnehmen? Das war doch alles nicht fair! In der Beschreibung stand nichts von einer bärtigen Irren mit Kleid. Das war eine Beschwerde wert, ohja! Wobei…wo musste er sich beschweren? Er war immerhin der Imperator, also war er damit auch die höchste Stelle. Hmmmmmn. Okay, das ging nach hinten los. Von Sekunde zu Sekunde verließ das Leben den Jungen in Form des klassischen Geistes der den Körper verließ und sich davon zu stehlen versuchte. Wie es der hübschen Souta in dem Moment erging, war ihm weder bekannt noch interessierte ihn das gerade, aber wahrscheinlich erlitt er dieselben unmenschlichen Qualen! „Ich kann noch nicht sterben…“, röchelte er leise und ging dann spontan zu Boden. Nanu?! Wie dem auch war – er war frei! Das ganze passierte natürlich nur, weil die Gruppenführer endlich mit ihrer Besprechung durch waren und der als Vollidiot klassifizierte Shinobi sich bei seiner Gruppenführerin zu melden hatte. Es war tatsächlich die geilste Mission, zwei Blondinen im Team. Der Taijutsuka erhob sich und klopfte sich etwas Staub vom Anzug, ehe er an die Michiyo heran trat und sich zunächst einmal all das anhörte, was jene zu berichten hatte. Es bestand also Lebensgefahr, er durfte keine Sperenzchen abziehen und sich benehmen. Alles Dinge, die er konnte! Ghettozuya, Held der Nacht, lauschte den Worten seiner Senpai genauestens und prägte sich ihren Namen ein. Für die restlichen Informationen war keine Gehirnkapazität mehr vorhanden, also ging es rechts hinein und links wieder heraus. Was interessierte ihn ihr Fachgebiet? Hauptsache sie war eine klasse Liebhaberin! Als Izuya dann endlich an der Reihe war mit der Vorstellung, verneigte er sich erstmal wie es sich gehört. Dabei landete sein Gesicht genau auf der Oberweite von Kumiko, während er versuchte die Worte „Mein Name ist Akinawa Izuya“ zu sprechen. Tatsächlich konnten anwesende Personen nur ein „Mn Nme it Akinwa Izya“ vernehmen. Bevor er den Kopf aus ihrer Oberweite nahm, was irrwitziger weise wirklich nur ein Versehen war, bewegte er sein Gesicht noch kurz hin und her: das Motorboot! Izuya richtete sich auf und holte erstmal tief Luft. „Ich kann weder mit Chakra umgehen noch habe ich irgendwelche superduper Mega Waffen. Was ich aber kann ist Leuten so richtig eines auf die Fresse zu hauen! Mein Taijutsu ist erste Sahne, Püppchen...und wo wir gerade dabei sind, dürfte ich dein Höschen kriegen?“, erklärte und fragte Izuya. Während er sich optimistisch ans Kinn fasste und siegessicher vor sich hin posierte, ging der Lauf der Dinge natürlich weiter...Zeit, in der Kumiko ihm das Höschen geben konnte.
 

Yamasaru Souta

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"SOOOUUUTAAAAAAAA-" RUMMS
Erst war besagter Junge ein äußerst epischer, fliegender Held und im nächsten Moment krachte er bereits in einen seiner begeisterten Fans hinein. Nachdem er diesen von den Beinen gerissen hatte, verknoteten sich die beiden Genin auf dem Boden, nur um direkt danach von muskulösen Armen wieder aufgerichtet zu werden. "Grmlgrrhgrm", brabbelte Souta, gleichzeitig mit den Beinen strampelnd, während ihn die haarigen Unterarme fest an die Brust der Frau drückten und ihm somit seine Luft nahmen. Eigentlich musste man den Brustkorb nur wenige Zentimeter eindrücken, um einen Menschen zu töten, doch tatsächlich fühlte sich die Umarmung von Aiko so an, als würde die Brust des Jungen jeden Moment nach hinten durch seinen Rücken krachen und die Wirbelsäule dabei einfach zermalmen. Nur nebensächlich bekam er mit, dass jemand ihn als Vollidioten bezeichneten hat, erwiderte deshalb mit einer Mischung aus Wut und stöhnendem Schmerz: "Wer hat das gesagt?!" Einige Sekunden verharrten die beiden noch im eisernen Griff der scheinbaren Ringerin, ehe sie sanft zu Boden gelassen wurden. Die Behutsamkeit, mit der die Kunoichi dabei vorging, ließ fast vermuten, es handelte es sich bei ihren Opfern um fragile Porzellanpuppen. "Nicht schlecht", gestand Souta anerkennend nickend zu, "Eigentlich war der Angriff ja hinterhältig, aber da ich meine Deckung fallen gelassen habe, war das meine Schuld!"

Danach ging es schließlich wirklich mit der Mission los. Auf die Belehrung Kumikos hin lächelte er nur selbstsicher. "Klar doch, keine seltsamen Spe-, Speräh... Spereoä... Ränzchen! Keine seltsamen Ränzchen!" Was auch immer das bedeuten sollte. Höchstwahrscheinlich betraf es Souta eh nicht direkt; wie man sich auf einer gefährlichen Mission zu verhalten hatte, hatte er doch schon in unzähligen Superheldencomics nachgelesen. Zeit also, sich auch wie ein solcher vorzustellen! Erst lauschte Souta den Worten Kumikos, bevor sich kurzzeitig später ein flaues Gefühl in seiner Magengegend ausbreitete. Die meisten Waffen hatten etwas an sich, strahlten eine gewisse Präsenz aus, die sie einzigartig und eindrucksvoll wirken ließ, doch nicht so ein Katana. Ein solches war nicht zum Kämpfen gedacht, verlieh seinem Besitzer weder Ehre noch Respekt. Ein Katana war einzig zum Töten gemacht. Umso weniger gefiel es ihm, dass Kumiko, die zwar auf eine gewisse Art und Weise ziemlich komisch war, mit der er sich aber dennoch gut verstand, eines bei sich trug. Die Pause der Kunoichi nutzte er somit ausnahmsweise selbst zum Schweigen und blickte währenddessen skeptisch auf die Klinge. Als Kumiko dann fortfuhr, konnte sie zumindest für einige Zeit von diesen Gedanken ablenken. "Kumiko, Souta reicht doch!", wiederholte sich der Junge energisch - das hatte er doch schon zum gefühlt tausendsten Mal gesagt! Zumindest zeigte sie sich dieses Mal ein wenig umgänglicher als sonst, stellte sogar Fragen, die auf ein tatsächliches Interesse hindeuten ließen. Dass diese wie aus der Pistole geschossen kamen, hatte selbstverständlich damit zu tun, dass Kumiko möglichst viel von ihm auf einmal wissen wollte. "Ich mag deine Haare auch!", begann Souta ihr zu antworten und unterbrach damit gleichzeitig die Vorstellung von Izuya, der sich aus Respekt sogar tief verbeugte. "Meistens nehme ich erst Shampoo, massiere das einige Minuten lang ein, spüle meine Haare aus, wiederhole das noch einmal und benutze dann Conditioner. Kaltlufttrocken ist besser als mit dem Fön, damit die nicht so kratzig werden, außerdem kann man sie dann leichter flechten. Und der Muskelfaserriss ist inzwischen wieder verheilt, also konnte ich wieder viel Zeit nutzen, um Taijutsu zu üben! Dass ich da natürlich viel esse, ist doch klar!"
Gerade wollte er die Frage zu seiner Mutter beantworten, als der blauhaarige Junge etwas tat, was Souta erst verwirrte. Warum auch immer er mit dem Kopf wackelte, er hatte einen Fehler begangen, den der Blondschopf einige Zeit zuvor auch gemacht hatte. So hörte er sich kurzzeitig die Vorstellung an, sah sich in seiner Vermutung, dass Izuya vielleicht zu aufdringlich war, bestätigt, um sich dann eindringlich an ihn zu wenden. Seine Hände legte er auf den Schultern des Jungen ab und blickte ihm dann tief in die Augen, während er seinem Gesicht immer näher kam. "Pass auf, Izya. Den gleichen Fehler habe ich auch begangen.", belehrte er den Jungen unschuldig, "Manche Mädchen mögen es wohl nicht, wenn man zu stark in ihre Intimsphäre eingreift. Ich persönlich habe damit ja überhaupt kein Problem, ich gehe offen mit meinem Körper um. Aber als ich damals den Frauen in den heißen Quellen zu nahe gekommen bin, musste ich merken, dass manche auch ihre Distanz wahren möchten." Dann lächelte er dem anderen Taijutsuka zu, damit waren die Probleme doch direkt gelöst! Selbstverständlich wussten sie genau, was er eigentlich meinte. Zeit also, Kumikos Frage nach seiner Mutter zu beantworten. "Wartet kurz!", rief er den beiden zu, nachdem er losgerannt war, um seinen Rucksack zu holen. Freudig stampfte er wenig später mit dem schweren Ding über den Schultern zurück und warf es seinen beiden Partnern schließlich vor die Füße. "Meiner Mutter geht's gut! Sie hat dir übrigens was mitgebracht." Somit kramte ein wenig im Rucksack nach. Alles, was im Weg war, landete schließlich auf dem Boden. Hosen, T-Shirts, sein Kampfstab, mehrere Portionen Essen-, Moment... Ein Ventilator?! Und dann endlich die kleine, verschlossene Essensbox, die Souta seiner Freundin mit einem fröhlichen Lächeln übergab. "Onigiri in Herzform, sie dachte, dass du dich bestimmt freust!"
"Und jetzt endlich zu meiner Vorstellung! Wie ihr mit Sicherheit bereits wisst, bin ich Yamasaru Souta, angehender Superheld und bald bester Taijutsuka der Welt!"
Sein rechter Daumen ragte währenddessen in die Höhe, das gab seinen baldigen Sidekicks das Gefühl von Sicherheit. Die linke Hand kramte währendessen weiter im Rucksack herum und hielt schon bald das Objekt der Begierde: Ein etwa 50cm langer, gelber Holzbumerang, der an einer Spitze braun angemalt war, um so einer Banane ähnlicher zu sein. "Und inzwischen kann ich nicht nur mit einem Bo, sondern auch mit dieser Waffe kämpfen! Ein waschechter Bumerang!" Selbst Souta staunte angesichts seiner eigenen Waffe, ein leichtes Kribbeln durchzog gar seinen Körper. "Während dem kleinen Wehwechen hab ich damit geübt. Meinem Bauch geht's inzwischen auch wieder gut." Nachdem er das gesagt hatte, zog er sich das Oberteil fast bis auf Höhe seiner Brust hoch und offenbarte den beiden anderen Genin seinen Oberkörper. Inzwischen zeichneten sich sogar kleine Muskelpakete ab, die er seinem Team gerne präsentierte. Diese zeugten ja immerhin davon, dass er sich nicht nur erholt, sondern sogar noch verbessert hatte! "Ein paar kleine Rillen kann man im Muskel aber noch fühlen. Ihr könnt ja mal anfassen, wenn ihr wollt!" Erst ein auffordernder Blick zu Kumiko, dann zum neuen Teamkollegen, das Angebot war ernst gemeint!
 
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Michiyo Kumiko

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Jetzt, da auch der neue das Muster kannte, in dem Kumiko den Fähigkeitenbericht bevorzugt erhalten hätte, vergrub er sein Gesicht erst einmal in der Brust der Blondine. Jede Andere hätte aufgeschrien, mit der flachen Hand des Verderbens um sich geworfen und ihm noch die Rente seiner Urururenkel abgeklagt, aber nicht so bei ihr! »…« Die perverse Natur dieser Geste leuchtete ihr zwar ein, aber die Kenntnis über eine angemessene Reaktion darauf schien ihr abhandengekommen. So stand Kumi noch immer kerzengerade da, mit einem Izuya in ihrem Dekolleté und starrte seinen Haarschopf an, den sie beinahe mit der Zunge hätte berühren können. »… … …« Nicht, dass es bei ihr jetzt absolut gar nichts gäbe, worin er sich vergraben konnte, tatsächlich lag der Blondschopf mit seinen beiden Fettpolstern der Weiblichkeit gut im Durchschnitt, aber besonders viel dürfte er nicht davon merken. Dafür gab es genau zwei Gründe: Zunächst einmal packte Kumiko diese Hübbelchen jeden Morgen fest mithilfe einer laaaaaaaangen Bandage ein, damit sie bei ihrem Kampfstil nicht wild herumhüpften und außerdem trug sie einen hochgeschlossenen Yukata, der mit seinem Eigengewicht einen Großteil der hügeligen Kontur begradigte. Lange hatte Akinawa-kun augenscheinlich keine Freude an dem Vorbau, in dem er sein Gesicht gerade versenkt hatte, sodass er sich nach einer undeutlichen, aber noch verständlichen Vorstellung wieder löste und jetzt endlich den Rest seiner Informationen auflistete. Dass er mit seinen Fähigkeiten dezent übertrieb, bemerkte Kumiko nicht, denn sie hatte schließlich eben noch deutlich gemacht, dass diese Mission gefährlich wäre. So vermerkte sie schließlich in ihrem Oberstübchen in Akis Schublade: 'Gut, dann muss ich keine Rücksicht nehmen, wenn ich später seine genauen Fähigkeiten erprobe.' Ohne sich dazu jedoch zu äußern, lauschte das junge Ding weiter und notierte die Anrede als Püppchen, wie auch die Frage nach ihrem Höschen. Mit beidem konnte sie nicht wirklich viel anfangen, aber das Bedürfnis, eine angemessene Antwort zugeben, ließ sich nicht ignorieren: »Ich sehe mich dazu gezwungen, dich darauf hinzuweisen, dass es sich bei mir um eine echte, lebende Person handelt, ich also mitnichten eine Puppe bin. Außerdem habe ich noch Verwendung für meine Unterbekleidung, sodass ich dir diese augenblicklich nicht zur Verfügung stellen kann. Nach erfolgreichem Abschluss der Mission können wir sicherlich eine Einigung erzielen, aber bis dahin möchte ich, dass du realisierst, dass du dich auf längeren Missionen mit eigener Unterwäsche ausstatten musst, um dir keine leihen zu müssen. Damit du diese Lektion ausreichend verinnerlichst, wirst du deinen aktuellen Belüftungszustand beibehalten.« Klar, was gemeint war?
Indessen hatte Souta ihr seine bevorzugte Waschroutine erläutert. Dass er sich diesen Ablauf überhaupt merken konnte, war in Anbetracht des Bildes, das sie von ihm hatte, ja doch schon ein kleines Wunder, aber es ging hier immerhin um sein goldblondes Haar. »Ich bin beeindruckt.« Um ganz ehrlich zu sein, hatte Kumiko aber nach all dem aufwand, die richtigen Fragen zu stellen, nicht daran gedacht, dass sie vielleicht auch eine Antwort bekommen könnte - geschweige denn, das Ganze noch irgendwie weiter führen zu müssen. Deshalb wanderten die Augenbrauen der Blondine unschlüssig mal hierhin, mal dorthin; hin und her, her und hin, bis sie schließlich die ultimative Antwort aller Antworten zu geben wusste. »Das ist eine befriedigende Entwicklung Ya- Ähem, Sou...ta-san.« Viel mehr fiel ihr gerade nicht ein, aber immerhin zischte Souta schon wieder ab. Nach viel zu kurzer Zeit kam er allerdings zurück und schleppte einen gewaltigen Rucksack mit sich herum. Na ja, wenn man sich Souta im Vergleich ansah, sah der Rucksack vermutlich deutlich größer aus, als er in echt war, aber dennoch war dieses Ding schon ziemlich beeindruckend. Bei ihrem kurzen Besuch im Hause Yamasaru hatte sie die werte Frau Mutter des Jungen kennenlernen dürfen und musste nicht lange nachdenken, um darauf zu kommen, wer diese Tasche wohl gepackt haben mochte, und wie sie ihren Sohn dazu gebracht hatte, dieses Teil tatsächlich mit sich herumzuschleppen. Warum dieses Ding unbedingt so riesengroß sein musste, erfuhren die anderen beiden Gruppenmitglieder nur wenig später. Randvoll mit Wechselkleidern, Küchengeräten und anderem Kram, hatte scheinbar keiner im Hause Yamasaru an die Möglichkeit gedacht, Siegel zu benutzen. Kumi sinnierte, ob es vielleicht ein sinnvolles Konversationsthema war, Souta diesen Vorschlag zu unterbreiten, als er ihr auch schon ein Behältnis entgegenstreckte. In diesem Döschen waren also wieder diese Onigiri, die sie letztes Mal so eiskalt erwischt hatten. Dass dahinter eine schlechte Absicht steckte, bezweifelte das junge Ding, also nahm es das Behältnis förmlich und mit beiden Händen an. Mit einer angedeuteten Verbeugung entwich ihr noch ein leises »vielen Dank … Ich bin in der Tat überaus erfreut wegen dieser Geste.« Kumiko war ein ausgesprochener Freund von Ritualen und Förmlichkeit, sodass sie einen ausformulierten Dank als absolut notwendig ansah. Vermutlich würde sie Souta damit nur mal wieder verwirren, aber Form bleibt Form!
Nach dieser Essensübergabe schuf der blonde Junge eine perfekte Überleitung zu seiner Vorstellung und der Beschreibung seiner Fähigkeiten, die eine Überraschung bereithielt: Einen Bumerang, jedoch … 'Warum sieht dieses Teil aus, wie eine Banane?' Vielleicht war es nur Zierde, aber Kumi bildete sich langsam aber sicher ein, ein Muster in all seinen Techniken zu erkennen, aber mehr als eine Mutmaßung war es nicht. Zu guter Letzt beschied er, dass seine Verletzung weitgehend ausgeheilt sei und es gab keinen Grund, diese Aussage in Zweifel zu ziehen. Das Angebot, nachzufühlen nahm Kumiko nicht an, als sich ihr stechender Blick auf den Boden senkte, der inzwischen mit dem Inhalt Soutas Rucksacks garniert war. »Ausgezeichnet. Dann machen wir uns auf den Weg, wir haben eine Menge vor uns.« Damit war nicht nur der Auftrag oder der Weg dorthin gemeint, sondern zuerst ihr Vorhaben, diese beiden Jungs mental auf diese Mission vorzubereiten - inzwischen war sich der grünäugige Blondschopf sicher: Die Beiden gingen absolut unbedarft mit dieser Gefahr um. Wie genau sie diesen beiden beibringen sollte, dass sie sterben würden, wenn sie sich nicht zumindest ein bisschen zusammenrissen, wusste Kumiko noch nicht. Geduldig wartete sie ab, bis Souta sein Shirt wieder gesenkt und seine Habe weitgehend aufgesammelt hatte und stapfte los.
 
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