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Nakamura Moritaka

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Yuudari Umiko

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366
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Nakamura
Vorname: Moritaka
Spitzname: Mori, Tenshi
Geburtstag: 5. Mai
Größe: 1,72 Meter
Gewicht: 58 Kilogramm
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Blond

Aussehen: Ein richtiger Ninja! Das wäre es, was Moritaka selbst wohl absolut gern hören würde, wenn man ihn fragt, wie er sein Aussehen einschätzt. Aber Moritaka wird ja grundsätzlich nicht gefragt!
Eine Sache muss man dem jungen Genin allerdings tatsächlich eingestehen: Er ist ein beachtlich großer Kerl, aber auch das hat seine unangenehmeren Schattenseiten. Zwar ist der Junge nämlich wirklich sehr riesig für sein Alter, doch ist er aber ebenso dürre, wie er eben groß ist. Wenn man ihn so sieht, hat man fast schon das Gefühl, dass ein leichter Windhauch genügen würde, um den Jungen mit Leichtigkeit davonzuwehen. Doch nicht nur dies lässt den Vierzehnjährigen so unfassbar zerbrechlich wirken, auch seine fast schon wasserstoffblonden Haare lassen ihn noch einmal kindlicher erscheinen. Dabei ist es ja schon fast ein Wunder, dass ein Junge solch helle, blonde Haare hat und viele halten sie deswegen für gefärbt, aber nein, das ist tatsächlich die Naturhaarfarbe des zierlichen Shinobis. Eine Frisur kann man das auf seinem Kopf im Übrigen nicht wirklich nennen, da die langen, blonden Strähnen wirr in alle Richtungen abstehen, egal wie sehr er versucht sein Haar zu bändigen, es funktioniert nicht wirklich. Dazu hat er aber auch noch von Natur aus eine wirklich sehr blasse Hautfarbe, denn es würde ja auch total merkwürdig ausschauen, wenn er dunklere Haut hätte und dazu diese hellen Haare. Allerdings hat auch das seine Nachteile, denn Moritaka wird einfach nicht braun. Sogar schlimmer, wenn er sich für längere Zeit in der Sonne aufhält, bekommt er sogar schnell einen Sonnenbrand, was ja ziemlich unangenehm ist… Passend zu der hellen Haut und den blonden Haaren, hat Moritaka wunderschöne, blaue Augen. Wenn es dunkel ist, wird auch seine Augenfarbe so dunkel, dass sie fast schon einem lilafarbenen Ton erscheint, aber im Licht leuchten die strahlend blauen Augen richtig hell und funkeln dabei fast schon.
Alles in allem kann man schon sagen, dass Moritaka eine recht hübsche Erscheinung hat, oder wie seine Mutter immer meinte: Engelsgleich. Obwohl auch viele sagen, dass es sehr feminin ist. Dabei will er gar nicht so niedlich sein… Aber leider passt der Junge, trotz seiner Größe und seinen Alters, noch absolut ins Kindchenschema, mit seiner weichen, makellosen Haut und den niedlichen Grübchen an den Wangen. Aber auch sein üblicher Gesichtsausdruck macht ihn nicht grade männlicher. Er ist ein eher schüchterner Typ, welcher immer eine etwas zusammengefallene, oder auch gekrümmte Haltung hat, dies gepaart mit einem schüchternen Lächeln, welches nur so vor Unsicherheit strotzt, und einem Blick, welcher immer eher gen Boden gerichtet ist, oder nervös in der Umgebung hin und her zieht, macht ihn zu einem kleinen Jungen, und das trotz seiner Größe. Auch seine schmalen, großen Hände mit den langen, dürren Fingern, machen dieses Bild perfekt, denn wenn er etwas anfasst, wirkt es fast so als würde es seine Hände zerbrechen. Seine Gesichtszüge sind aber auch maßgeblich, denn er hat recht große, blaue Augen, eine schmale, spitze Nase und auch recht schmale Lippen, welche fast immer sein schüchternes Lächeln ziert. Im Allgemeinen also wirkt der Junge absolut unsicher und nervös, vor allem, weil er einen ja so gut wie nie anschaut. Bei vielen Menschen weckt dieses kindliche und ängstliche Äußere einen Beschützerinstinkt und wenn er sagt, dass er ein Ninja ist, so lacht man meist über ihn. Niemand traut ihm etwas zu. Dabei wünscht er sich doch nichts mehr als, als ein solcher akzeptiert zu werden…

Besondere Merkmale: Schon Moritakas allgemeines Aussehen ist irgendwie einzigartig, vor allem für einen Jungen in seinem Alter, aber natürlich gibt es auch noch besondere Dinge an ihm, welche erwähnenswert sind. Doch ganz so offensichtlich sind diese nun auch nicht, denn Moritaka bedeckt grundsätzlich seinen ganzen schmalen Körper mit Kleidung, also sind die meisten dieser Besonderheiten nur zu sehen, wenn er seine Kleidung ablegt. Zum einen wäre da ein Muttermal auf seinem Rücken. Es ist nicht allzu groß, aber schon groß genug, um es eindeutig erkennen zu können. Seine Mutter sagte immer, dass er ein kleiner Engel wäre und dieses Muttermal ist ein erstaunlicher Beweis dafür, denn es sieht, bei genauerer Betrachtung, tatsächlich aus wie ein kleiner Flügel auf seinem Schulterblatt. Fraglich ist aber, wieso er nur einen davon hat, denn mit einem Flügel, kann ja kein Engel fliegen. Seine Mutter sagte, dass sie ihm nur einen geschenkt hatte, damit er ihr nicht davon flatterte. Seiner Meinung nach eine äußerst schöne Begründung… Moritaka ist in eine Familie mit dem Origami Bluterbe hineingeboren, allerdings ist er der einzige Nachkommen, welcher dieses Erbe nicht erhalten hat, wie der Rest seiner Familie. Er versuchte jahrelang vergeblich die Techniken seiner Familie zu erlernen, jedoch zwecklos, denn ihm fehlt die Begabung dazu. Dennoch ist Origami eines seiner Hobbys, welches man ihm gut ansehen kann. Überall in allen Taschen seiner Kleidung findet man kleine Zettelchen, aus denen er liebend gern die wunderschönsten Dinge zaubert. Allerdings kann er dies nicht mittels Chakra, sondern macht es mit den zerbrechlichen, dürren Fingerchen. Wenn man Moritaka also sieht, so sieht man ihn meist etwas falten oder ein hübsches Origamitierchen in den Händen halten. Daran ist er gut zu erkennen. Moritaka ist im Übrigen ein Fan von Tradition und Ritualen, weswegen er darauf auch noch großen Wert legt. In seiner Freizeit trägt der dürre Junge sehr gern die alten, klassischen Kimonos seiner Familie. Er weiß es sehr zu schätzen, dass er sie bekommen hat und trägt sie deswegen mit Vorsicht und Stolz.

Kleidung: Gegen den Körper des Jungen richtet sich viel Hass seinerseits, da er nicht wirklich männlich und auch nicht stark ist. Egal was er macht, er kann dagegen nichts tun und zum körperlichen Training hat der kleine Kerl einfach keine große Begabung. Umso mehr hasst er seinen Körper dafür und wünscht sich diesen zu verstecken, weswegen er immer äußerst große Kleidung trägt. Seine Hosen, T-Shirts und Jacken sind immer mehrere Nummern zu groß und selbst wenn er seine Hose mit einem Gürtel befestigt, hat er so manches Mal Probleme sie da zu halten, wo sie hingehört. Auch die Schuhe sind zu groß, was man auch sofort sieht. Damit laufen kann er sogar schon relativ gut, aber er stolpert natürlich hin und wieder einmal über seine eigenen Füße. Aber das kann auch daran liegen, dass er einfach ein tollpatschiger Junge ist. Er trägt meist eher dunklere Kleidung, wobei er keinen großen Wert darauf legt, wie genau sie aussieht oder ob auch mal ein Loch drin ist, Hauptsache sauber. Sein Schuhwerk besteht meist aus großen Stiefeln, welche er fest zuschnürt, damit er sie im Laufen nicht verliert. Moritaka ist immer komplett angezogen, auch bei Hitze trägt er immer eine Jacke. Er schwitzt nicht besonders leicht und auch ist ihm klar, dass er sehr leicht einen Sonnenbrand erleidet, weswegen dieser Schutz eigentlich sogar notwendig ist, aber das ist nicht der einzige Grund. Moritaka hasst es nämlich, wenn man seine dünnen Arme und Beine sieht, weswegen er sie gern unter seinen Sachen versteckt. Außerdem steckt doch noch etwas Kind in ihm, denn über den einfachen Muskelshirts trägt der Junge meist seine absolute Lieblingsjacke, welche eigentlich nur eine einfache, blaue Trainingsjacke ist, aber er hat sie von seinem Vorbild geschenkt bekommen, weswegen er sie nur ungern hergibt. Er lässt nicht viel Haut durchblicken, doch schon am schmalen, zierlichen Hals ist eben zu erkennen, wie sein Körper ist. Außerdem staucht die weite Kleidung ihn etwas zusammen, wodurch er nur halb so groß wirkt, wie er eigentlich ist. Besser so, denn dadurch fällt er weniger auf. Wenn er nicht grade auf Mission ist, zieht der Junge aber die klassische, traditionelle Familienkleidung seinen normalen Anziehsachen vor. Auch wenn er im Kimono manchmal noch weiblicher wirkt, verrät doch die schmale und flache Brust, dass es sich hier nur um einen Jungen handeln kann. Er hasst es, wenn man ihn für ein Mädchen hält, weswegen er meist eher „männlichere“ Kleidung trägt. Wird er doch mal fälschlich beschuldigt, ist er meist den Tränen nahe.


Herkunft und Familie

Herkunft: Geboren wurde Moritaka an dem für ihn wohl schönsten Ort der Welt: Amegakure, im Reich des Regens.
Wohnort: Als er seine Karriere als Shinobi begann, musste der Junge nach Soragakure gehen. Trotzdem Moritaka seine Heimat so sehr liebt, hatte er kein Problem damit seine Heimat für diesen Traum zu verlassen.

Verwandte:


Mutter, Nakamura Yuri (geborene Takahashi)
Die Neununddreißig-jährige ist heute Mutter und Hausfrau, aber in ihrer Jugend war sie eine sehr begabte Kunoichi. Bevor sie ihr erstes Kind bekam, hatte sie schon viele Jahre als Ninja gearbeitet und war eine sehr erfolgreiche Jounin. Sie ist eine herzensgute Frau, was auch an ihrer Erziehung ihrer Kinder sehr gut zu erkennen ist und auch als Jounin schlug sie den Weg einer mitfühlenden und freundlichen Kunoichi ein. Wie auch bei ihrem Mann lag in ihrer Familie das Origami Bluterbe in der Blutlinie und dadurch haben die beiden sich auch kennengelernt. Die Takahashi und Nakamura sind schon seit Ewigkeiten befreundete Familien, welche noch sehr nach alten Traditionen und Riten leben. Auch wurden oft die jüngeren Mitglieder der Familie zusammengeführt um gemeinsam ihre geheime Kunst zu trainieren. Da es Yuri und Haruto im Blut lag, wurden sie zusammen zum Training geschickt. Bei Jugendlichen folgt da nun einmal eines auf das andere, vor allem wenn man eine solch wunderschöne, blonde Lady vor sich hat, welche dazu noch ein unfassbar gutes Herz hat. Diese Liebe hielt für immer und hält nun sogar noch nach dem Tod Harutos an. Moritaka liebt seine Mutter sehr und man merkt auch, dass ihr der Junge, oder ihr kleiner Engel, wie sie ihn gern nennt, sehr am Herzen liegt.


Vater, Nakamura Haruto
Dieser erfolgreiche Mann verstarb schon im Alter von neunundzwanzig Jahren, als sein Sohn Moritaka vier Jahre alt war. An seinem Vater heften für den Jungen nur sehr gute und warme Erinnerungen, auch wenn es ihm schwer fällt sich noch an dessen Stimme zu erinnern. Wie auch seine Frau, war der junge Haruto einst ein guter Shinobi. Auch er hatte es auf den Jouninrang geschafft, doch war er im Vergleich zu seiner Frau eher ein strenger und versessener Lehrer. Zwar lagen ihm seine Genin mindestens so sehr am Herzen, wie seiner Frau, doch war es ihm wichtiger den Kindern etwas für ihr weiteres Leben beizubringen, als sie zu verhätscheln, wie er immer so schön sagte. Diese Einstellung änderte sich allerdings als er selbst Vater wurde und mit jedem Kind wurde er ein ruhigerer Typ. Niemand hätte von einem harten Kerl wie Haruto erwartet, dass er eines Tages seinem kleinen Sohn jeden Abend ein Schlaflied vorsingen würde, doch tatsächlich ist dies eine der wenigen, warmen Erinnerungen, welche Moritaka an seinen Vater hat. An dem Schrein, welchen seine Mutter für Haruto errichtet hat, betet Moritaka oft für seinen Vater und erzählt ihm sehr viel. Er ist nicht traurig keinen Vater zu haben, denn schon immer hatte seine Mutter ihm erklärt, dass verstorbene Menschen nicht ganz von ihnen gehen würden, sondern so lange man sie nicht vergaß, lebten ihre Seelen bei ihnen weiter. Also versuchte Moritaka eine Art Kontakt zu seinem Vater zu halten, auch wenn er während der Erzählungen oft in Tränen ausbricht, weil er bei der Wahrheit bleiben muss und immer wieder zugibt, dass er ein Versager ist…


Bruder, Nakamura Haru
Der erste Sohn der beiden Eheleute ist heute ein siebzehnjähriger Chuunin, welcher in seiner Rolle sehr aufgeht. Er ist seinem Vater sehr ähnlich, das sagt die Mutter den Kindern sehr oft, denn seine strenge und verbissene Art, ist dem Stil des Vaters sehr ähnlich. Für Moritaka hat Haru früh die Rolle des großen Bruders abgelegt und begann schnell sich wie ein Vater aufzuführen und das obwohl er nur drei Jahre älter ist. Natürlich machte es dies für ihn selbst wesentlich leichter den Tod des Vaters zu verkraften und auch seinem Bruder zu helfen damit umzugehen. Moritaka ist sehr dankbar dafür und hat eine enge Beziehung zu seinem großen Bruder. Doch mit der Pubertät veränderte sich viel für die Jungen. Sie wurden Shinobi und Haru war im Gegensatz zu Moritaka mit dem wundervollen Bluterbe gesegnet. Moritaka schämt sich oft dafür, dass er seinen Bruder so sehr dafür beneidet, aber er kann ihm deswegen nur kaum böse sein. Sein Bruder stichelt gern mal, eigentlich nur um Moritaka anzustacheln. Er sagt ihm, dass er ein ziemlicher Schwächling und immer noch Mamas kleiner Engel wäre. Die Mutter lacht nur darüber, denn sie hat den Versuch, den Jungen anzuspornen, darin schon erkannt, weswegen sie dem Jungen nicht böse ist. Moritaka hingegen ist dann sehr schnell beleidigt und weint auch schnell, doch das spornt seinen Bruder nur mehr dazu an. Irgendwann wird er sicher verstehen, dass er nur versuchte ihn zu motivieren… So lange ist aber immer noch traurig deswegen.


Schwester, Nakamura Kanade
Die Zehnjährige ist der jüngste und wohl auch letzte Spross der Nakamura Familie. Sie wurde schon nach dem Tod ihres Vaters geboren, weswegen sie es gar nicht anders gewohnt ist. Dennoch versuchte ihr großer Bruder dem kleinen Mädchen viel vom Vater zu erzählen. Moritaka mag seine kleine Schwester sehr gern und das schüchterne Mädchen ihn scheinbar ja auch, auch wenn es ihr schwerfällt dies auszudrücken. Sie ist ziemlich niedlich, was daran liegt, dass sie Moritaka wirklich sehr ähnlich ist und das in weiblich natürlich noch viel besser aussieht. Früher hat er ihr viel vorgelesen und für sie Origamifiguren gebastelt, dabei wurde schon früh klar, dass sie auch das Erbe hat. Außerdem hat er ihr immer das Einschlaflied ihres Vaters gesungen, worauf sie sogar heute noch oft besteht. Bei ihr ist er komischerweise nicht neidisch auf das Erbe, denn er findet, dass sie es verdient hat. Sie bezeichnet ihn immer als tollen großen Bruder, was ihn total verlegen macht. Ist aber auch kein Wunder bei den Dingen, welche er alle mit sich machen lässt. Teepartys mit Kuscheltieren oder Haare machen, gegenseitig, sind nicht grade unübliche Aktivitäten bei den Geschwistern. Was man nicht alles tut für eine zuckersüße, kleine Schwester…

Freunde und Bekannte:


Vorbild und Cousin, Takahashi Noboru
Der fünfzehnjährige Genin ist ein guter Freund für Moritaka, schon immer. Die beiden kennen sich sogar schon seitdem sie klein sind, aber Noboru war immer der stärkere der beiden. Im Gegensatz zu Moritaka hat Noboru das wunderschöne Bluterbe, wofür Moritaka ihn wiederum beneidet, aber der Junge hat nicht nur das, sondern noch viele andere Vorteile. Wo sie als Kinder nur miteinander spielten, trainieren sie nun immer zusammen und auch wenn sie beide auf einem ähnlichen Level sind, verliert Moritaka jeden Trainingskampf. Denn Noboru kann etwas, was Moritaka nicht liegt: Unfair kämpfen. Sei es mit psychologischen und körperlichen Mitteln. Das kann Moritaka nicht, da er immer zur Fairness erzogen wurde, doch er verübelt es Noboru auch nicht, denn dieser versucht ihm zu erklären, das im Kampf nichts außer Gewinnen zählt, vor allem wenn es um Leben oder Tod geht, kann man ja wohl schlecht Fair bleiben. Für Moritaka ist Noboru ein Vorbild und ein guter Freund, weswegen er seine Geschenke sehr in Ehren hält, wie zum Beispiel seine blaue Lieblingsjacke…


Persönlichkeit

Interessen: Es gibt so unglaublich viele Dinge, welche der zierliche Junge gern hat. Um dies abzuarbeiten, gehen wir einfach mal chronologisch vor. Als Geborener im Reich des Regens ist es klar, dass eine seiner frühsten Erinnerungen das Geräusch, der Geruch und das Gefühl von Regen sind. Viele Menschen von Außerhalb sehen Amegakure als düstere, von Wolken verhangene und vor allem verregnete Stadt an, für Moritaka hingegen ist dies hier das Paradies. Für ihn gibt es nichts Schöneres als abends in seinem Zimmer zu sitzen und dem angenehmen Geräusch des Regens zu lauschen, welcher auf das hölzerne Dach des alten Anwesens in Amegakure prasselt. Noch schöner ist es dann natürlich die Fenster aufzureißen und den wunderbaren Geruch von Regen hereinzulassen, aber Moritaka ist da auch nicht ganz so empfindlich und geht auch gern raus im Regen. Meistens zwar mit Schirm, weil seine Mutter sonst meckert, aber er liebt auch das Gefühl von Regen auf der Haut… Für ihn ist Regen eines der schönsten Dinge der Welt.
Die zweite, große Leidenschaft des Jungen ist die Kunst. Er hat zwar schmale, aber auch äußerst geschickte Finger. Zu Kunst zählt für ihn nicht nur das, was seine Familie ausmacht, also das Origami, aber es spielt eine sehr wichtige Rolle. In seiner Familie werden schon die kleinsten Kinder mit dem Papierfalten beschäftigt und schon das Mobile über dem Babybett des Jungen, war mit Papiertieren behangen. Er ist äußerst geschickt im Falten, auch wenn er der einzige in seiner Familie ist, welcher das Bluterbe nicht hat und somit nicht mittels Chakra die Figuren herstellt. Dafür redet er sich aber ein, dass in seinen Tieren besonders viel Herz steckt. Die liebste Figur ist für ihn übrigens der Kranich, nicht nur, weil es die erste Figur war, die er erlernt hat, sondern auch weil sie immer wieder in seinem Leben auftauchte. Außerdem hat er noch den allerersten Kranich, welchen er mit Hilfe seines Vaters gefaltet hat… Doch nicht nur im Origami ist der Junge ziemlich geschickt. Er hat nämlich auch ein Talent zum Zeichnen und Malen. Seine Geschwister und seine Mutter bewunderten ihn schon immer dafür, dass er schon als kleiner Junge sehr gut Zeichnen konnte, doch mit dem Alter wurde er immer besser. Moritaka tröstet sich viel mit der Kunst darüber hinweg, dass er das Erbe seiner Familie nicht erhalten hat und es ermutigt ihn immer wieder dazu zu beweisen, dass man auch ohne dieses seltene Erbe stark sein kann. Er will es zumindest sein!
Auch wenn Amegakure nicht grade vor wunderschöner Landschaft strotzt, ist Moritaka sehr versessen auf die Natur. Er liebt alle Pflanzen und Tiere und ist als Kind oftmals mit seiner Mutter weiter raus ins Reich des Regens gereist, wo sie eine Wochen Urlaub verbrachten. Besonders die Sümpfe hatten es dem Jungen angetan. Da seine Großeltern im Sumpf lebten, war es ihm immer besonders lieb dort zu sein, denn bei Oma und Opa darf man als Kleiner natürlich alles. Der Junge verbindet nur gute Erinnerungen an das Reich des Wassers und hat auch seine Zeit dort sehr genossen. Auch wenn diese Art von Natur ganz anders ist, ist sie ihm sehr angenehm. Aber auch in Soragakure im Park fühlt er sich total wohl, ebenso im Wald, obwohl er weiß, dass all dies künstlich angelegt wurde. Moritaka verbringt seine Zeit lieber weiter draußen als im modernen Soragakure. Natürlich weiß er auch diese zu schätzen, aber als ein Fan von Tradition ist Soragakure eher die Zukunft, vor der er sich fürchtet.
Wo wir es grade von Tradition hatten… Moritaka liebt die Traditionen seiner Familie und auch die faszinierenden Riten. Als auch er sich dazu entschied ein Shinobi zu werden, schnappte die Mutter die ganze Familie und zog mit ihnen gemeinsam nach Soragakure und darüber ist Moritaka sehr froh, denn so konnte er sein altes Leben beibehalten. Schon in seiner Kindheit lebte die Familie von Moritaka in einer richtig altmodischen kleinen Hütte, mit den typischen Papierwänden und aus einfachem Holz gebaut. Errichtet wurden diese Hütten von seiner Familie, denn mit was arbeiteten sie wohl sonst, wenn nicht mit Papier? Moritaka liebt diesen alten Baustil und auch sonst die Traditionen wie: Teezeremonien, beten am Schrein und natürlich auch die alten Feste, diese besonders aber wegen den wunderschönen, festlichen Kimono, denn grade diese liebt der Junge ja wirklich besonders. Seine Familie hat noch aus alten Zeiten wirklich gute und auch teure Kimono, welche der Junge hütet wie seinen Augapfel. Da sein großer Bruder nichts davon hält, hat Moritaka nämlich all die Sachen seines Vaters für sich geerbt. Die Frauenklamotten gehen verständlicherweise irgendwann an seine Schwester weiter.
Eine Sache noch, welche man dem blonden Jungen sicher nicht zutraut, ist dass er gern kämpft. Auch wenn er groß, dürr und schüchtern ist, heißt das noch lange nicht, dass er nicht einmal ein guter Shinobi, wie sein Vater, werden will. Man sollte ihn vielleicht doch nicht so sehr unterschätzen. Es gibt natürlich noch so einige andere Dinge für die sich der Junge schon irgendwie etwas interessiert, aber dies sind tatsächlich die relevantesten Dinge.

Abneigungen: Geschmäcker sind verschieden, aber der von Moritaka ist doch eigentlich recht leicht verständlich und bestimmt auch nachvollziehbar. Der Junge hat einen Hang zum „Guten“, denn das was ihm vom „Guten“ im Menschen vermittelt wurde, hat ihn sehr geprägt. Deswegen mag er nichts, was sich als bösartig oder gemein bezeichnen ließe. Zum Beispiel wäre da, dass der Junge es hasst, wenn jemand andere Leute auslacht oder absichtlich fertig macht. Er sieht keinen Sinn darin andere Menschen zu mobben oder herauszufordern, mit irgendwelchen Sticheleien oder Gemeinheiten. Deswegen hält er davon nicht viel. Leider hat der Junge aber nicht wirklich genug Selbstbewusstsein um sich dagegen zu wehren, weswegen seine leichten Versuche sich irgendetwas entgegenzustellen meist sehr schnell einbrechen oder einfach untergehen. Dabei hasst er es so sehr, wenn man ihn ignoriert oder nicht ernst nimmt. Es gibt nämlich sehr viele Menschen, welche den zierlichen, großgewachsenen Jungen nicht wirklich für voll nehmen und das obwohl er doch schon eine heranwachsende Persönlichkeit ist. Dennoch ist er nach wie vor für die meisten Menschen der kindliche, blonde Junge, welcher eh nichts auf dem Kasten hat. Wo wir bei noch einem Punkt wären, den er wirklich absolut nicht mag. Viele Menschen haben Vorurteile. Man sagt in den ersten sieben Sekunden eines Aufeinandertreffens beschließen Menschen, was sie von ihrem Gegenüber halten. Dieses feste Bild brennt sich quasi in den Kopf ein und bestimmt über die Reaktion auf bestimmte Handlungen oder Worte. Jedes Gespräch, jedes auch nur wahrgenommene Wort und jede Bewegung wird von diesem Einfluss geprägt. Das weiß Moritaka ganz genau und deswegen fürchtet er sich irgendwie vor dieser Willkürlichkeit. Vor allem weil er nicht sehen kann, was im Kopf des anderen vorgeht. Das macht ihn nervös… und vor allem unfähig irgendwie zu reagieren. Er weiß, dass ein jedes Wort eines anderen Menschen ein bestimmtes Ziel und einen Sinn verfolgt, nur kann er diesen oft nicht direkt nachvollziehen, weswegen es ihm selbst schwer fällt eine Antwort darauf zu geben und so bleibt er starr und ängstlich. Viele Menschen halten ihn deswegen für unfähig, dabei scheitert er einzig und allein daran, dass er versucht Menschen zu verstehen und sich selbst gut zu verkaufen. Und das ist ihm bewusst. Ja, man könnte fast sagen, dass er die Leute beneidet, welche sorglos und frei auf alle möglichen alltäglichen Situationen reagieren können. Schade, dass man diese nicht immer sofort erkennt, dann müsste er sich nicht solche Gedanken machen. Und deswegen hasst er dieses erste Bild und diese blöden Vorurteile, denn sie versauen ihm alles und machen ihm das Leben schwer!
Moritaka wirkt auf viele Menschen äußerst schwächlich und ängstlich, dabei ist er wohl mutiger als die meisten anderen Leute, die er kennt. Er würde sich manchmal auch blind in ein Gefecht stürzen, um das zu schützen, an dem ihm etwas liegt. Als kleiner Junge hatte er sehr große Angst vor so vielen Dingen, bis sein großer Bruder ihm erklärte, dass seine Angst ihn nur hemmt und er sie deswegen einfach nur herunterschlucken muss. Daraufhin hat Moritaka eine Technik entwickelt, um seinen Geist einfach frei zu halten. Einmal ganz tief durchatmen und alle Konsequenzen für den Moment ausblenden, um sich dem bewusst zu werden was wichtig ist. Moritaka wünscht sich oft, dass alle Menschen so vorgehen würden und sich ihrer Ziele bewusst wären, denn sich zu fürchten im Gefecht kann tödlich enden und das ist für beide Parteien nicht besonders gut. Deswegen hasst er Angsthasen und will nie mehr selbst einer sein! Ebenso hasst er Lügen und alle falschen Betrügereien, auch wenn er weiß, dass so etwas als Ninja nützlich sein kann, ist dies für ihn wie eine unglaubliche große Mauer, die er einfach nicht überwinden kann. Aber es ist auch einfach nicht fair!
Der junge Moritaka hasst auch den Hass an sich. Er ist ein eher friedliebender Mensch, der mit allen auskommen möchte, auch wenn es ihm ja so äußerst schwer fällt mit Menschen umzugehen. Deswegen hasst er solche Gefühle wie Hass und Wut. Denn so starke Gefühle sind ihm oft zu viel und damit kann er dann nichts anfangen. Auch Verzweiflung gehört zu diesen extremen Gefühlen, vor denen er selbst sich fürchtet. Da er dies oft aus so vielen Gründen empfindet, hasst der Junge sich selbst irgendwie mittlerweile. Er sieht nicht so aus, wie er das gern hätte, denn er ist der kindliche, blonde, dürre Kerl, den niemand ernst nimmt, anstatt dem coolen Ninja und dann nimmt ihn auch keiner ernst, weil er mit Menschen nicht umgehen kann. Wie kann man nur rundum so unfähig sein?! Deswegen passiert es oft, dass Moritaka in den irrelevantesten Situationen in Tränen ausbricht und sich da auch so richtig reinsteigern kann.

Mag:
  • Familie
  • Regen
  • Natur
  • Kunst
  • Origami
  • Traditionen
  • Tee
  • Süßigkeiten
  • Training
  • Kämpfen
  • Klassische Musik, ohne Gesang!
Hasst:
  • Angsthasen
  • Lügner
  • Hass
  • Leute die sich über ihn lustig machen
  • Vorurteile
  • Sich selbst
  • Verzweiflung
  • Tränen
  • Wut


Auftreten: Wenn man Moritaka begegnet, so sieht man ihm sofort an, dass er nicht unbedingt ein offener und gesprächiger Typ ist. Sein Ausdruck sagt viel mehr: „Sieh mich bloß nicht an! Sprich bitte nicht mit mir! Um Himmels Willen, geh bitte!“ Nicht jeder macht es dem Blonden aber ganz so leicht. Seine Körperhaltung ist meist eher gekrümmt und eingefallen, wobei er, trotz seiner Größe, dann sogar sehr klein wirkt. Seine Arme hängen meist schlapp am schmalen Körper herunter und seine Hände wirken, als wüsste er nicht wohin damit, weil sie immer irgendwie verkrampft, aber zerbrechlich aussehen. Es wäre ihm so viel lieber, wenn man ihn nicht sehen würde, aber durch seine Größe ist er einfach unglaublich auffällig. Die Augen des Jungen scheinen immer das Weite zu suchen. Entweder sie suchen den Boden nach Kieseln ab, blickt wirr in der Gegend umher, als würde sein Blick einer hyperaktiven Fliege folgen, oder er schaut einfach auf seine Füße. Der Junge wirkt nicht wie ein Shinobi, auch wenn er es doch ist und so stolz darauf wäre, wenn man ihm dies ansehen würde. Bei ihm ist es irgendwie verkehrt herum: Harter Kern und weiche Schale.
Moritaka kann zwar immer ausdrücken, was er will, jedoch spricht er äußerst leise und auch sehr höflich und geschwollen. Wenn man ihm allerdings kein Gehör schenkt, folgt die nächste Stufe: Panik. Er beginnt zu zittern, zupft und zieht an seiner Kleidung, während sein Blick willkürlich hin und her schweift, wobei Augenkontakt eindeutig vermieden wird! Seine Stimme wird brüchig und leiser, er redet oft wirr und durcheinander und beginnt rot anzulaufen. In seltenen Fällen bricht er hier schon in Tränen aus. Immer noch kein Verständnis? Dann folgt die nächste Stufe: Mut! Moritaka beginnt sich zu verkrampfen, blickt einem nun sogar ins Gesicht, oftmals mit tränenden Augen, aber das ist egal. Er beginnt zu schreien, dabei vertauscht er oft den Satzbau und der Sinn im Satz wird schwer erkennbar, aber man versteht ihn immerhin. Nach dieser Erklärung sollte man sich also bewusst sein, dass Moritaka beim ersten Treffen große Schwierigkeiten mit dem Kontaktieren von anderen hat. Er tut sich da sehr schwer und man muss ihm etwas unter die Arme greifen, sollte man dies aber geschafft haben, kann er sogar etwas normaler werden. Wenn diese Hürde einmal erklommen ist, wird der Junge ein angenehmerer Zeitgenosse. Er kann mit einem sprechen und sogar auch viele Dinge ausdrücken, die er empfindet. Allerdings tut er sich mit vielen Dingen dann immer noch schwer…
Eine Sache, die man wissen muss: Scopophobie. Die Angst davor gesehen, betrachtet oder angestarrt zu werden. Moritaka leidet sehr unter dieser Phobie, allerdings nur bedingt. Man sollte ihn einfach nicht anstarren, das ist schon mal ganz klar und dann besonders nicht, wenn man ihm fremd ist. Länger als fünf Sekunden starren, ist unangenehm; länger als zehn Sekunden starren, löst Panik aus; über zehn Sekunden hinaus starren, beginnt er zu heulen. Bei Fremden versteht sich, bekannte Gesichter dürfen ihn schon etwas länger angucken. Er sagt das auch ganz eindeutig und kann seine Angst erklären, woher sie kommt, weiß er nicht.
Die zweite, erwähnenswerte Sache: Sexophobie. Hat in diesem Sinne nichts mit Sex, sondern etwas mit dem anderen Geschlecht zu tun und auch hier nur begrenzt. Moritaka hat nicht grundsätzlich Angst vor dem anderen Geschlecht, sondern nur vor Damen, welche er nicht kennt. Die Angst äußert sich folgendermaßen: Moritaka zittert noch mehr im Gespräch, bekommt manchmal Schweißausbrüche und Bauchschmerzen oder bricht einfach in Tränen aus, wobei die Stärke des Heulens hier variiert.
Alles in allem kann man sagen, dass Moritaka wie ein absoluter Angsthase und Anfänger, wenn nicht sogar wie ein Kind, wirkt, aber eigentlich ist er ja nur ein bisschen gestört, denn er kann, wenn er gezwungen ist, sogar sehr seriös und sicher sein. Es bleibt nur zu sagen, dass es gegen phobische Zustände Tabletten gibt … Kaum zu glauben, nicht wahr?

Verhalten: Eigentlich ist zu Moritakas Verhalten in bestimmten Situationen schon viel gesagt, aber es gib noch viel mehr dazu zu sagen. Natürlich ist Moritaka ein ängstlicher und vor allem schüchterner Typ, was auch auf seine Phobien zurückzuführen ist, aber er kann auch mal anders, in bestimmten Situationen.
In seiner Freizeit ist Moritaka ein junger Mann, welcher seine Zeit für sich sehr genießt. Er ist gern mal allein und genießt sein Leben in vollen Zügen. Dabei geht er äußerst zuversichtlich seinen Hobbys nach und tankt somit Energie für alles kommende, was ihn sicher wieder viele Nerven kostet. Moritaka widmet sich in seiner Freizeit gern ruhigen Dingen, welche ihn nicht aufregen, weil er sonst schon genug Adrenalinstöße bekommt und deswegen gern mal ausspannt. Zwar ist er gern für sich, doch unternimmt er auch gern mal etwas mit Freunden. Wenn er wirkliche Freunde hat, mit denen er etwas in seiner Freizeit unternimmt, ist Moritaka ein ganz anderer Mensch. Er wirkt viel offener und herzlicher und berichtet vor allem auch viele Dinge aus seinem Alltag. Mori ist ein sehr ehrlicher Typ, welcher nie ohne triftigen Grund lügen würde und selbst wenn, würde man es ihm sicher anmerken. Er fährt lieber die sichere Schiene und vertraut auf seinen Geist, oder eher dem kleinen Tiger in ihm. Mit Freunden und Bekannten kann er sehr gut umgehen und kann somit auch oft die schwierigsten Situationen meistern. Übrigens kann Moritaka auch erstaunlich gut mit sehr schüchternen oder nervösen Menschen umgehen, weil er sich da gut einfühlen kann. Auch mit Kindern kann er sehr gut, da er dies von seiner kleinen Schwester gewohnt ist.
Auf Missionen, in denen er nicht leitet, hält Moritaka sich meist zurück. Er ist immer im Hintergrund und beobachtet lieber aufmerksam, sodass ihm nichts entgehen kann. Trotz seiner Naivität und den vielen kleinen und großen Fehlern ist Moritaka ein wirklich pfiffiger Junge, dessen Intellekt nicht zu unterschätzen ist. Er behält aber nichts für sich und informiert die Mitglieder seines Teams sehr genau über seine Beobachtungen. In seiner Lage bekommt man vieles mit und auch wenn er sich nicht wirklich viel zutraut, kann er da oftmals mehr erreichen als andere. Im Kampf ist Moritaka allerdings so gut wie immer im Hintergrund, da er kein offensiver Ninja ist, sondern eher mittels Techniken mit seinem Chakra angreift. Er würde sich im Nahkampf alle Knochen brechen… Dennoch ist er zwar eher ein Supporter, aber man sollte seine Kräfte nicht unterstützen. Wenn es etwas gibt, was er unbedingt schützen will, oder wenn er ahnt, dass es besser wäre wenn er aus dem Kampf fällt, als ein anderer, opfert er sich auch mal und wirft sich für jemanden in die Bresche. Dafür verlangt er nicht mal Dank, das dient seinem Gewissen und dem allgemeinen Vorrankommen seines Teams. Zu guter Letzt sollte man erwähnen, dass Moritaka ohne seine Ängste und Sorgen nicht so wäre, wie er ist. Deswegen gibt es gegen seine Phobien auch Tabletten, welche er natürlich jeder Zeit nehmen könnte. Allerdings handelt es sich immer noch um Tabletten, von denen man abhängig werden kann und solche Stimmungsaufheller haben auch gewisse Nebenwirkungen… Wenn Moritaka eine Mission leitet, ist er allerdings ganz anders, als wenn er nur als normaler Genin agiert. Er wirkt in der Leiterposition fast etwas berechnend, versucht sich immer einen Überblick zu schaffen und leitet die Genin unter sich viel an. – Dies in freundlichem und angemessenem Ton natürlich. Viele nehmen ihn dennoch nicht ernst, weswegen er manchmal mit ellenlangen Vorträgen und Erklärungen kommt, wieso man denn auf ihn hören sollte, dann klappt es lustigerweise meistens. Er versucht anderen Teammitgliedern immer klarzumachen, und das auch wieder sehr herzlich und überzeugend, dass er nicht zu dem in der Lage ist, was er eigentlich könnte, wegen seiner Macken und Ängste, deswegen muss er Genin einmal ganz anders anleiten. Richtig, bei Moritaka als Leiter ist irgendwie jeder mal mit Leiter… Zum Beispiel schnappt er sich oft jemanden aus der Truppe und zwingt ihn ein wichtiges Gespräch zu führen, mit Anleitung versteht sich, dabei hält er sich aber meist raus und wenn dann mischt er sich nur flüsternderweise ein, was so wirkt, als würde er die Sprache des Gegenübers nicht kennen. Er lässt andere zwar viel Arbeit für sich übernehmen, zieht aber immer irgendwo die Fäden, fasst wie ein Puppenspieler, nur irgendwie witziger.
Sollte es nötig sein, kann Moritaka aber eben auch einfach ganz anders. Kurz mal eine Tablette einwerfen und innerhalb einer Minute hat man einen anderen Jungen vor sich. Kein Zittern, keine Unsicherheiten und vor allem kein Heulen. Sogar seine Stimmlage verändert sich irgendwie und er besteht darauf, dass man ihn Mori nennt, weil er sich dann cool findet! Die Wirkung dieser Tabletten ist aber nur für kurze Zeit und wenn Moritaka sich damit verschätzt, kann es passieren, dass es mitten im Gespräch schon nachlässt. Außerdem wird er dann schneller müde, weswegen er nicht immer darauf zurückgreifen will.

Wesen: Es ist nicht wirklich schwer zu sagen wie Moritaka wirklich ist, denn er verstellt sich eigentlich nie. Er ist dieser schüchterne und nervöse Junge, welcher sich wegen jeder Kleinigkeit viel zu viele Gedanken um alles rund um die Welt macht und das allein ist der Grund dafür, dass er sich das Leben selbst so schwer macht. Wäre Moritaka immer so wie Mori, dann hätte er dieses Problem nicht, wenn er einfach reden könnte ohne sich Gedanken darüber zu machen, was der andere grade über ihn denkt oder denken könnte und wenn er sich nicht immer wieder immer weiter in Dinge verstricken würde, welche nicht grade besonders hilfreich für ihn sind. Je weiter Moritaka in ein Gespräch oder eine Handlung verfällt, desto mehr Fehler von ihm selbst fallen ihm darin auf und desto mehr Sorgen macht er sich darum, was sein Gegenüber nun denkt. Dass er sich nur damit immer tiefer in ein Fettnäpfchen stürzt, welches er selbst kreiert hat, ist ihm dabei sogar gar nicht so unbewusst, aber er kann an sich selbst nicht vorbei. Vor allem machen aber natürlich auch seine Phobien ihm den Umgang mit anderen Menschen nicht wirklich leichter und er verfällt immer schneller in viel schlimmere Muster, welche ihn immer tiefer in diesen Sumpf reiten. Dadurch verzweifelt er oft und das Ganze endet schnell in Tränen, womit alles noch schlimm er wird und Moritaka droht irgendwann in seinem selbst kreierten Sumpf zu versinken, wenn nicht irgendjemand kommt, der ihn beruhigt oder ablenkt, denn oftmals braucht er eine helfende Hand, um da einfach wieder rauszukommen… Nur wenn er seine Tabletten nimmt, kann er so richtig aus sich heraus. Ob es sich hierbei tatsächlich um die besagten Stimmungsaufheller oder einfach nur Placebo handelt, kann wohl nur seine Mutter sagen, welche ihm die Tabletten aushändigt. Aber auch Placebo sollen Wunder wirken, wenn der Benutzer davon nichts weiß…
Doch stellt sich hier wieder die Frage: Wieso ist Moritaka denn so geworden? Warum macht der Junge sich einen solchen Kopf um alles und macht sich selbst bewusst das Leben so schwer? Wie er sich selbst in seine Phobien verstrickt hat, kann er heute gar nicht mehr sagen, aber man sagte ihm oft, dass er selbst daran Schuld sei und nur wieder selbst etwas dagegen unternehmen könne, denn dies beriefe sich alles auf seine Ängste im Umgang mit anderen. Obwohl sich die Sexophobie dann wohl eher mit der Mischung zwischen seinen Ängsten und der Pubertät begründen lässt. Allerdings ist noch fraglich ob Moritaka überhaupt sexuelle Neigungen hegt und wenn dann für welches Geschlecht überhaupt? Aber zurück zu der Frage mit dem wie. Moritaka war immer ein wohlbehütetes Kind und seine Mutter verhätschelt ihn heute noch, wenn sie die Zeit dafür hat. Allerdings war der Junge schon immer anders. Schon als Kind sagten alle auf der Straße, dass die Mutter aber da ein süßes, kleines, schüchternes Mädchen hatte, ja ein Mädchen mit einem kleinen Zusatz, welchen man nicht verleugnen sollte! Aber schon da hatte er nicht den Mut sich zur Wehr zu setzen und Mama machte das schon irgendwie. Seine Mutter tat alles für ihn und er versteckte sich immer hinter ihr. Der Vater war immer streng gegen diese Erziehung und bei seinem erstgeborenen Haru hat er immer entgegen gewirkt, doch da er bei Moritaka schon in früher Kindheit verstarb, ersetzte zwar sein Bruder minimal die Vaterfigur, aber dem Jungen fehlte dennoch diese Strenge, welche der große Bruder hatte genießen können. So bekam er alles und war nie auf sich allein gestellt… Bis zu dem Tag an dem seine Mutter begann ihn ins kalte Wasser zu schubsen. Plötzlich musste er für sich selbst reden und ihm schossen so viele Dinge durch den Kopf. Was wenn dem Gegenüber seine Antwort nicht gefiel? Bekäme er dann Ärger? Lachte man ihn etwa aus? So viele Dinge gingen ihm durch den Kopf und so lange starrte er in der Gegend herum, denn er vermied schon immer Augenkontakt, um nicht zu sehr aufzufallen. Und dann starrten sie ihn auch noch an, mit ihren durchbohrenden und grausamen Blicken! So entstand seine erste Phobie. Die Zweite setzte in der Ninjaakademie ein. Er war neu in der Stadt und grade für einen Jungen, welcher auf der Schwelle zur Pubertät steht, ist es nur noch schwerer mit anderen umzugehen. Irgendwie bekam er das Gefühl, dass Mädchen noch mehr über ihn lachen würden. So folgte die zweite Phobie… Und so entwickelte sich Moritaka zu dem Menschen, der er heute ist. Es gibt nichts was er versteckt oder für sich behält, da er dafür eigentlich viel zu offen und auch gesprächig ist, unter Freunden versteht sich. Man kann bei ihm von einer guten Seele ausgehen, auch wenn es nicht grade die einfachste ist…


Stärken und Schwächen

Stärken: Ja, auch wenn er es selbst kaum glauben kann, auch Moritaka hat seine Stärken. Dass er Schwächen hat, sieht man ihm ja schon sehr viel eher an, aber er hat auch seine guten Seiten. Charakterlich wäre da zu allererst zu erwähnen, dass Moritaka ein recht intelligenter junger Mann ist. Zwar hat er so seine Probleme darin mit Menschen umzugehen, doch hat er als ständiger Beobachter vieles über sie gelernt. Außerdem sind sein Aufgabenverständnis und seine Auffassungsgabe ein großer Vorteil in seinem Aufgabengebiet als Ninja. Immerhin ist dies sein Traum und da hat er Glück, dass er wenigstens mit einigen guten Dingen gesegnet ist. Doch neben dem Intellekt hat der Junge noch so andere Vorzüge. Wie bereits erwähnt, hat Moritaka den Traum ein richtig guter und eines Tages auch einmal berühmter Shinobi zu werden. Und erstaunlich aber wahr, an diesem Traum hält er wirklich stark fest und ist bereit dafür vieles zu tun. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, so hat er auch ein starkes Durchhaltevermögen, was sich selbst angeht. Mag der Weg noch so hart und steinig sein, so leicht lässt sich der junge Genin nicht aus der Bahn werfen. Außerdem ist Moritaka auch ein äußerst mutiger Typ, wenn es denn drauf ankommt. Natürlich ist er im Alltagsgeschehen, durch seine vielen Ängste, äußerst gehemmt und hat so einige kleinere und größere Problemchen im Umgang mit anderen Menschen, aber im Kampf wird aus Moritaka doch dann wieder ein richtiger und vor allem guter Shinobi. Er ist dabei sehr berechnend und so kann es auch mal passieren, dass er für sich selbst entscheidet, dass er sich für jemanden ins Unglück stürzt, damit keine wichtigeren Personen ausfallen. Als Genjutsu Supporter ist er zwar eine wichtige Waffe im Kampf, doch kann er allein nicht viel ausrichten, weswegen der Junge es an manchen Stellen eher vorzieht selbst zu Boden zu gehen, als andere im Stich zu lassen. Persönliche Belange und Freundschaften können hierbei zwar auch eine Rolle spielen, aber sind meist eher zweitrangig.
Aber neben seinen charakterlichen Stärken hat der junge Nakamura auch besondere Stärken im Kampf. Im Gegensatz zu seiner Familie hatte Moritaka zwar nicht das Glück mit dem Origamibluterbe gesegnet zu sein, allerdings hat er doch einige Züge der Familie erhalten. Im Ninjutsu ist er im normalen Mittelfeld für seinen Rang und seine Zeit als Genin, aber was sein Chakra angeht, kann man schon von einer Begabung sprechen, welche er auch zu nutzen weiß. Da Ninjutsu aber nicht seine absolute Stärke ist, beruft Moritaka sich gern auf Genjutsu, welche sich im Kampf äußerst gut gestalten. Als Genjutsuka hat er die Möglichkeit Menschen von sich abzulenken oder zu beschäftigen, sodass sie ihn nicht lange anstarren und er sich im Kampf keine Sorgen um solchen Kleinkram machen muss, denn durch seine Phobien fällt es ihn natürlich in jeder Lebenslage schwer zu berechnen, aber dafür hat er eben schon in seiner Akademiezeit seine Mittelchen gefunden. Zwar ist Moritaka sicher ein Sonderfall unter den Shinobi, aber das macht ihn nicht zu einem schlechteren!

Schwächen: Was Moritakas Schwächen anbelangt, sind diese wohl wesentlich einfacher zu erkennen, als seine Stärken. Zum einen wären da seine beiden, für ihn unüberwindbaren Phobien. Zwar gibt es dagegen, für den Fall der Fälle, bestimmte Mittel um diese zu unterdrücken, aber sie hemmen ihn immer und zwar wirklich vierundzwanzig Stunden am Tag. Egal ob in seiner Freizeit oder auf einer Mission, er kann einfach nichts dagegen tun und ignorieren ist sowieso ausgeschlossen bei Ängsten. Moritaka versucht zwar oft einige Taktiken dagegen zu entwickeln, aber bisher war er nicht sonderlich erfolgreich. Und so bleibt er bei den Shinobi von Soragakure meist als Freak in Erinnerung. Der junge Nakamura ist ein sehr friedliebender und gutherziger Mensch und grade diese Aspekte machen ihn zu einem guten Opfer für miese Tricksereien und Fallen, denn er ist oftmals natürlich auch naiv, weil er an das Gute im Menschen glaubt. Das kann man aber auch nicht ganz verallgemeinern, denn Moritaka ist nicht dumm und so manche Dinge fallen ihm auf, aber er kassiert oft die Scherze andere auf eigene Kosten, weil er sie einfach nicht versteht und was das angeht auch etwas trottelig ist. Auch lässt er sich sehr oft von Menschen ausnutzen, denn wenn man ihn um etwas bittet, fällt es dem Jungen sehr schwer nein zu sagen. Sogar wenn er es wollte, kann er es oftmals nicht. Schon als Kind bekam er oft Ärger, wenn er sich ewig draußen herumgetrieben hat, weil ihm irgendjemand irgendwelche Aufgaben andrehte und das nahm er sogar von Fremden an… Eine weitere Schwäche des Jungen ist wohl sein mickriges Selbstbewusstsein, obwohl eigentlich ist da keins, denn er hasst sich selbst. Er hasst seine Unfähigkeit und seinen dürren, schwachen und vor allem femininen Körper. Fast kann man sagen, dass er Glück hat so groß zu sein, denn das ist wohl der einzige Grund, aus dem man den Blonden nicht für ein Mädchen hält. Ist wohl auch offensichtlich wenn er den Mund aufmacht, auch wenn die Stimme sehr leise ist, ist sie doch schon recht männlich.
Aber natürlich zieht all dies auch körperliche Schwächen mit sich. Moritaka ist nicht nur groß und dürr, weil das einfach in seinen Genen liegt. Er könnte jeden Tag hunderte von Liegestütze machen, wenn er dann überhaupt eine schaffen würde, und wäre trotzdem ein dürrer Lulatsch, ohne ein Gramm Muskeln. Seine Mutter sagt immer, dass es daran läge, dass er zu wenig Milch trank. So ein Käse! Nur kleine Kinder trinken Milch, wie Mama es sagt, das hat damit gar nichts zu tun! Aber nicht nur das ist ein Problem, denn nicht nur die großen Klamotten verursachen oftmals, dass Moritaka auf die Nase fällt, nein er ist ein wirklich ungeschickter Typ. Und das kann man sich nicht mal wirklich abtrainieren. Das Leben kann so grausam sein… Dabei hat er doch beim Basteln und Malen so geschickte Finger, aber fliegt über seine eigenen Füße, ohne dabei einen vor den anderen setzen zu müssen. Grade deswegen ist mit ihm im Taijutsu nicht wirklich viel anzufangen, auch wenn er ja gar nicht mal so langsam ist, wie andere…


Geschichte

Wer hätte das gedacht? Am Geburtstag des Nakamura regnete es, wie aus Eimern, in Amegakure. Schon seit Monaten war die Familie total aus dem Häuschen, wegen der Geburt des jüngsten Sohnes. Auch der ältere Sohn der Familie, Haru, war schon ganz gespannt auf seinen kleinen Bruder, auch wenn dieser in seinem Kopf sofort aus Mama rauskam und mit ihm spielen könnte. Die Enttäuschung würde sicher groß sein, wenn er das kleine, zarte Würmchen da sah, aber so ging es vielen Kinder mit kleinen Geschwistern. Doch bis dahin war der Junge noch hochmotiviert und half überall mit, alles für den Kleinsten vorzubereiten. Ja, sogar den Namen hatte Haru ausgesucht und er war mehr als nur stolz darauf, dass er diesen hatte auswählen dürfen. Moritaka sollte er heißen und er war tatsächlich ein kleiner, zarter Junge, mit wasserstoffblondem Haar, fast weißer Haut und großen, leuchtenden, blauen Augen.
Moritaka wurde in eine recht durchschnittlich wohlhabende Familie geboren, aber all das genügte ihnen, denn sie hatten was sie brauchten. Die Familie lebte in einer selbstgebauten Holzhütte im älteren Stil, welche innen mit Papierwänden getrennt war. Das war ein richtig traditionelles Gebäude, erbaut von Mitgliedern einer Familie, in der jeder das seltene Origamibluterbe hat. Es lag ihnen allen, über viele Generationen, in der Blutlinie. Moritaka jedoch brach diese Kette, denn er war der erste Jüngling beider Familien, welcher das Papierkekkei nicht erlangte… Viele Familienmitglieder nannten es Pech und sobald er es verstand, war der junge Moritaka mehr als bedrückt deswegen, aber seine Mutter erklärte immer, dass dies seine Bestimmung war, gegen die er nichts tun konnte und dass sein Schicksal es ganz sicher gut mit ihm meinte, da es für ihn einen anderen, ganz besonderen Weg vorgesehen hatte. Dies baute Moritaka ja schon irgendwie auf, doch wenn er seinen großen Bruder sah, welcher das Glück wohl haben würde, dann war da schon dieses eklige Gefühl… Neid.
Die Kindheit von Moritaka war wahrlich wohlbehütet. Seine Mutter war eine unglaublich gutherzige und führsorgliche junge Frau, welche sich immer unglaublich aufopferungs- und liebevoll um ihre Kinder kümmerte. Sie brachte ihnen viel bei, schenkte ihnen sehr viel Liebe und unternahm viel mit ihnen. Dagegen gab es aber Moritakas strengen Vater, welcher oft auch mal durchzugreifen wusste und den Kindern ihre Grenzen aufwies. Moritaka schüchterte er damit schon sehr ein, aber er gewöhnte sich daran wie sein Vater eben war und verstand, dass auch er ja nur das Beste für sein Kind wollte. Aber er war auch ein guter Vater, welcher den Kindern jeden Abend ein gute Nacht Lied vorsang und mit ihnen die wunderschönen Origamifiguren bastelte. Moritaka erinnert sich heute noch an sein Mobile mit den grazilen Figuren und dem ersten Kranich, welchen er mit seinen Vater gebastelt hat. Heute befindet sich dieser woanders… Moritaka liebte seinen Vater trotz seiner Strenge sehr. Seine Mutter hingegen verhätschelte den Jungen sehr. Bei ihr durfte er alles, aber irgendwie kam das nie so durch, denn er machte nichts allein. Sie musste ihm schon von Anfang an viel abnehmen und selbst wenn sie ihm etwas zeigte, so traute er es sich kaum zu. Es war wirklich schwer zu ihm durchzudringen und ihn auf die eigenen Beine zu stellen, vor allem weil er so unglaublich nah am Wasser gebaut war und schnell in Tränen ausbrach. Seine Mutter sah ihn noch immer als ihr Baby an, um das sie sich kümmern musste, und so nahm sie ihm weiter viele Dinge ab. Wenn sie gemeinsam mit den beiden Söhnen in die Stadt gingen, rannte Haru wild durch die Gegend, verspielt und ungezähmt, das war er wirklich. Er sprach mit jedem und nahm kein Blatt vor den Mund. Ganz im Gegensatz zum Kleineren… Moritaka hang immer am Rockzipfel der Mutter, versteckte sich hinter ihr und wenn den süßen Fratz mal jemand ansprach, dann hielten sie ihn für ein Mädchen und er schämte sich umso mehr. Aber nie setzte er sich zur Wehr, denn er traute sich einfach nicht und außerdem konnte er nicht raus aus seiner Haut. Schon früh begann Moritaka sich von den Leuten beobachtet zu fühlen und wurde schnell verlegen, wenn man ihn lang ansah, doch noch war das nicht der Rede wert und seine Mutter tat es immer damit ab, dass er schlicht und ergreifend etwas schüchterner war. Moritaka war groß, um genau zu sein, hielt seine Körpergröße lange mit der, des drei Jahre älteren Haru mit. Viele hielten ihn deswegen für viel älter als er war und man erwartete Dinge von ihm, die er noch nicht konnte. Er schämte sich immer so sehr, wenn er erklären musste, dass er vieles einfach noch nicht konnte und die Leute sahen ihn so komisch an. Sie starrten! Moritaka begann sich davor zu fürchten, wenn sie ihn so lang anstarrten. Er wurde unsicher und das Sprechen begann immer schwerer zu fallen. Der Junge zog sich immer mehr zurück und versteckte sich hinter seiner Mutter. Sie würde schon alles machen…
Als er vier Jahre alt wurde, kam ein großer Schock für den Jungen. Sein Vater verstarb ganz plötzlich, noch mitten während der Schwangerschaft der Mutter. Moritaka wusste damit nicht wirklich umzugehen, aber seine Mutter half ihm wie immer darüber hinweg. Sie erklärte dem Kind, dass der Tod nicht so schlimm war, denn Menschen die starben, lebten weiter, so lange man an sie dachte und sie im Herzen behielt. So trauerte der Junge nicht lang um seinen Vater, stattdessen war er eher davon überzeugt, dass dieser immer bei ihm war. Ein schöner Gedanke, nicht? Moritaka wurde aber auch sehr nach den alten Traditionen und dem Glauben erzogen, weswegen er immer am Schrein seines Vaters betete und zu ihm sprach. Die Mutter empfand es als unglaublich süß, dass er so sehr an seinen Vater dachte, weswegen sie ihm dies ließ. So entwickelte sich Gewohnheit des Jungen fast täglich zu seinem Vater zu sprechen und ihm zu berichten. Dabei war er allerdings immer ehrlich, denn sein Vater hasste es immer, wenn er flunkerte! Und an die Stelle seines Vaters trat sein großer Bruder. Er ging mit etwas mehr Strenge an Moritaka, triezte ihn auch oft, aber versuchte ihn so etwas stärker zu machen. So füllte er die Lücke, welche der Vater für die beiden Brüder hinterlassen hatte und ihnen beiden ging es irgendwie besser. Seit so vielen Jahren steht auf dem Schrein der kleine, mittlerweile graue Kranich, welcher der erste war, welchen Moritaka gemeinsam mit der Hilfe seines Vaters gebastelt hatte. Er ist geknickt und ein Flügel ist kürzer als der andere, aber Moritaka liebt diesen verkorksten Vogel…
Darauf folgte wieder ein eher schönes Erlebnis in der Kindheit des Jungen: Seine kleine Schwester wurde geboren. Seine Mutter sagte, dass sie ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war und ja, sie war ihm tatsächlich erstaunlich ähnlich. So wie sein Bruder eine wichtige Rolle in seinem Leben eingenommen hatte, so wollte er es auch tun und als großer Bruder musste er in Folge dessen auch lange leiden. Je älter Kanade wurde, desto mehr verlangte sie ihrem Bruder ab. Spielen, basteln, malen und so weiter… Malen und Basteln waren seine Hobbys und seine Schwester war noch nicht ganz so geschickt wie er, weswegen sie ihn sehr dafür beneidete und sich gern etwas von ihm basteln ließ… Aber das wurde noch schlimmer. Kanade wurde Moritaka auch vom Verhalten her sehr ähnlich, aber schon immer konnte der Junge sehr gut mit Kindern. Da sie nicht viele Freunde hatte, musste eben der große Bruder dafür herhalten! Sie machten gemeinsame Teepartys mit ihren Plüschtieren oder aber sie machten sich gegenseitig die Haare, wobei Moritaka hauptsächlich viele davon ließ, weil sie nicht grade zimperlich dabei war… Aber all das machte ihm nichts aus. Sie konnte ihn wehtun und ihn mit klebrigem Dreck beschmieren, er konnte dabei nur lächeln, denn es machte Spaß sie so glücklich zu sehen.
Irgendwann entschloss sich der Junge dazu, dass er nun unbedingt ein Shinobi werden wollte. Weil in seiner Familie ja nur so begabte und gute Shinobi waren, wollte er dies eben auch erreichen, denn er wollte beweisen, dass er trotz des fehlenden Bluterbes etwas wert war. Also begann er zur Akademie zu gehen, was einen Umzug der ganzen Familie zur Folge hatte, und trainierte dort so hart er konnte, um ein richtiger Shinobi zu werden! Leider war er ungeschickt… Nicht mal unbegabt, er war einfach schwach und tollpatschig. Allerdings entdeckte der Junge schnell seine Stärke im Genjutsubereich und begann diese hart zu trainieren. Seine kleine Schwester stellte sich dabei freiwillig als Opfer. Sie wusste, dass er ihr dabei nicht wehtun würde und hatte auch keine große Angst vor den Jutsu, weswegen sie sich als sehr nützlich erwies. Außerdem spielte er danach dafür mit ihr…
Eine Sache holte ihn aber in seiner Akademiezeit ein: Die Pubertät. Mit dieser setzte die zweite Phobie des Jungen ein. Da er nun zunehmend beobachtete, wie sich andere Jungen den Mädchen näherten, war er irritiert. Nicht etwa neidisch, weil er das nicht konnte, nein viel eher wirklich verstört. Was wenn die Mädchen ihm auch SO nahe kommen wollten? Wenn sie ihn mit ihren Blicken auszogen? Oh Gott! Seitdem kann Moritaka nur noch schwer mit Frauen umgehen, weil ihm immer solche Dinge durch den Kopf gehen. Seine Akademiezeit war eigentlich wie der Rest seines Lebens. Niemand nahm den Jungen wirklich für voll und die meisten hielten ihn für einen absoluten Freak. Er fand sich so langsam etwas damit ab und beschloss, dass die Leute, welche sich beim ersten Mal solche Vorurteile über ihn bildeten, ihm gestohlen bleiben konnten. Immerhin hatte er einen anderen guten Freund an der Akademie, mit dem er sogar richtig gut reden konnte, so langer er ihn nicht zu lang anstarrte. Noboru, sein Cousin, war wirklich immer sein bester Freund und ihm machten die Macken des Jungen nichts aus. Auch im Training ergänzten die beiden sich gut, auch wenn Moritaka grundsätzlich verlor… Vor seiner Geninprüfung gab ihm seine Mutter das erste Mal diese Tabletten. Sie sollten ihn beruhigen, wenn es hart auf hart kommt. Natürlich nutzte er sie und aus dem schüchternen Moritaka wurde Mori, der coole Siegertyp! Allerdings nur für drei Minuten, dann war er wieder der Alte… Aber in der Zeit hatte er seine Geninprüfung bestanden! Moritaka war sehr stolz auf sich und das was er geschafft hatte. Er war nun ein richtiger Ninja! Doch schon die ersten, kleinen Missionen zeigten, dass er es nie einfach haben würde, egal ob als Leiter oder nur als Teammitglied. Und was folgte dann? Wie würde seine Geschichte weitergehen? Darauf kann man wohl gespannt sein!


Charakterbild




Schreibprobe

Es war schon stockduster draußen geworden und der junge Moritaka saß immer noch auf der Veranda des geliebten Hauses seiner Familie in Amegakure. Das alte hölzerne Haus gehörte der Familie noch immer, trotzdem sie weggezogen waren vor vielen Jahren, aber wenn Moritaka einige Tage frei hatte, verbrachten er, seine Schwester und seine Mutter gern einmal ein Wochenende draußen im Reich des Regens. Am Rande von Amegakure, wo es schon fast in den Wald und die Sumpfgebiete überging, war es doch erstaunlich ruhig gelesen und je später es würde, desto mehr Grillen hörte man in der Umgebung zirpen. Der Junge hatte die Hose bis zu den Knien hochgekrempelt und hielt die hellen, fast kalkweißen Beine in den Regen, welcher vor der Überdachung, unter der er saß, auf den matschigen Boden tropfte. In Amegakure hörte es so gut wie nie auf zu regnen, weswegen Moritaka jeden Tag hier genoss. Mit seinem üblichen etwas schüchternen Lächeln schwang der junge die blassen, langen Beine durch den Regen, wobei ihn selbst der Schlamm nicht störte, so lang seine Hose nicht dreckig wurde. Das Gefühl von Regen auf der Haut war unbeschreiblich schön und brachte ihm ein richtiges Heimatgefühl, auch wenn der Geruch von frischem Regen dazu seinen Teil ebenso beitrug. Er konnte hier ewig sitzen und darauf warten, dass der Regen endete, aber dies würde sicher nicht kommen…
„Mori-Nii-chan?“, hörte er plötzlich die leise, piepsige Stimme seiner kleinen Schwester, welcher das platschende leise Geräusch ihrer Füße auf dem hölzernen Verandaboden folgte. Einen Moment lang zuckte der Junge zusammen und sein Lächeln verstummte, ehe er sich zu ihr umwandte und das Mädchen mit dem langen blonden Haar anschaute. Seine Schwester sah, wie er fand, einem kleinen Engel noch viel ähnlicher, weil sie auch so unglaublich zierlich war und sie hatte auch dieselben blauen Augen wie er, das war es aber nicht was ihn dies annehmen ließ. Es waren die feinen, wasserstoffblonden Haare, welche ihr bis in die Kniekehlen reichten. „Hm? Was denn?“, fragte der Junge in freundlichem Ton und lächelte seiner Schwester entgegen, während die niedlichen Grübchen sein Gesicht zierten. „Okasan sagt, dass du lieber reinkommen sollst, weil es bald windig wird und dann wirst du sicher krank!“ Sie klang nervös, wie immer eigentlich, aber das störte ihn nicht sonderlich, eher amüsierte es den Jungen. Er war doch nun schon vierzehn Jahre alt, da musste seine Mama doch nicht mehr immer ständig auf ihn aufpassen oder? Lächelnd winkte der Junge ab und sagte total trocken: „Ach was, ich bin doch schon groß, so schnell werde ich nicht krank. Wenn du Naseweis auch mal so groß bist, wirst du das verstehen.“ Kanade seufzte, holte noch einmal Luft, um etwas zu erwidern, aber stockte dann erneut. Sie war noch so viel schüchterner als er und schaffte es gar nicht sich gegen irgendwas zur Wehr zu setzen. Ob sie dies jemals lernen würde? Allerdings hasste das Kind es, wenn man sie klein kannte, denn im Gegensatz zu Moritaka, waren sie und sogar der älteste Bruder Haru sehr klein geraten. Deswegen zog sie stattdessen einen Schmollmund und drehte sich hastig um, sodass ihr Haar im Wind an ihm vorbei zog. Fast konnte man die Haare im Gesicht kitzeln spüren, aber es war wohl eher eine Einbildung. Grinsend deutete er mit dem Finger auf sein Handgelenk und grinste seiner kleinen Schwester fast schon etwas frech entgegen. „Guck lieber mal auf die Uhr Nee-chan, es ist ganz schön spät für dich.“, legte er noch drauf und kicherte leise. Er sah sogar im Weggehen, wie sie beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. Ganz eindeutig beleidigt, aber das amüsierte ihn. Spätestens Morgen hatte sie das sowieso wieder vergessen. Sie war nicht nachtragend, selbst wenn er sie so gern mal triezte.
Also hatte er wieder seine Ruhe… Ein leises Seufzen kam über seine Lippen, während er wieder dem angenehmen Geräusch des Regens lauschte. Tief atmete er ein und genoss einfach diese Umgebung, wobei er ein Stück weiter die Bäume im Wald beobachtete, wo sich Äste und Blätter im stürmischen Regen schüttelten. Doch schon etwas müde ließ der Junge sich nach hinten Fallen und seufzte leise. Langsam schloss er die Augen und ließ sich einfach von dieser traumhaften Umgebung einnehmen. Ein Tropfen traf ihm mitten auf die Nase und er musste sofort schmunzeln, wobei er wieder die Augen öffnete. Tage wie diese waren das Beste überhaupt… Er lag eine ganze Weile so da und lauschte einfach nur dem Geräusch des Regens, welcher auf das Dach der alten Hütte prasselte. So beruhigend und so traumhaft… Es dauerte nicht lange bis seine Augen zufielen und er in einen tiefen Schlaf verfiel…

Am nächsten Morgen saß Moritaka schniefend am Küchentisch und wischte sich die Nase mit einem Tuch ab. „Hatschu!“, verkündete er laut beim Niesen und seine Wangen liefen rot an. Leise kichernd drehte sich seine Mutter zu ihm um und blickte den Jungen an. Jaja, er wusste ganz genau was sie dachte… Ihre Blicke verrieten mehr als tausend Worte, Mütter eben. Natürlich hätte er reingehen sollen… Aber wer konnte auch ahnen, dass er schon so müde geworden war? Als er nach einigen Stunden auf der Veranda erwachte, war er klitschnass, weil der Wind den Regen zu ihm geweht hatte. Nicht nur der ganze Junge, sondern auch Kleidung und Haare waren komplett durchnässt. Schon da lief ihm die Nase… Kalt war es ja immerhin auch gewesen, aber er musste wohl so müde gewesen sein, dass er das nicht nervte. Ob er einen schönen Traum hatte? Das wusste er nicht mehr… Jedes Mal bevor er einschlief, nahm er sich vor sich seine Träume zu merken, aber wenn er aufwachte, hatte er dies schon wieder vergessen… Nunja, scheinbar hatte er sich wirklich etwas erkältet, denn seine Augen hatten dicke rote Ringe darunter du sie tränten. Außerdem lief seine Nase und er schniefte ständig, wobei ihn schon leichter Schüttelfrost nervte. Bloß keine Fehler eingestehen! Lieber sagte er nichts, als sich zu verraten. Seine Mutter grinste ihn nur an und hielt ihm ein Taschentuch entgegen. „Auch große Jungs sollten mal auf ihre Mutter hören. Ich mach dir einen Tee, Tenshi-chan.“, sagte sie grinsend und Moritaka seufzte nur, während er das Tuch aus ihrer Hand nahm. Sie behandelte ihn immer noch wie ihren kleinen Engel, dabei wollte er doch groß sein. Wahrscheinlich hatte sie aber immer noch Recht. Er war einfach kein Rebell und sollte doch mal auf die Menschen hören, die es doch gut mit ihm meinten…
 

Yuudari Umiko

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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 1

Chakramenge - 3
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 2
Genjutsu - 3

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 1600 - Stufe 4
Chakrakontrolle - 1600 - Stufe 4


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 100 - Rang E
*Yû-ni Kampstil - 100 - Rang E
Ninjutsu - 500 - Rang D
*Suiton - 500 - Rang D
Genjutsu - 1100 - Rang C

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Suiton: Suiryô no henka shiyasui (Wassererschaffungs-Technik)


Element: Wasser
Typ: Nin-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten:E-B
Reichweite: Direkt vor dem Anwender, bzw. breitet sich dann je nach Menge aus

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender sammelt sein Wasserchakra in den Händen und legt diese auf den Boden, wo das dort erschaffene Wasser nun hervorquillt, als hätte man eine Quelle gefunden und sich auch dementsprechend ausbreitet. Das auf diese Weise erschaffene Wasser hat nicht genügend Wucht oder Schwung, um Schaden anzurichten; daher wird diese Technik zur Vorbereitung von Suitontechniken genutzt. Sollte sich übermäßig viel Wasser im Untergrund befinden, wird diese Kunst dadurch begünstigt und verstärkt.
  • Chakramenge Stufe 1: Eine hübsche, satte, runde Pfütze steht zur freien Verfügung
  • Chakramenge Stufe 2: Hier könnte man den Gartenteich hinter dem Haus füllen
  • Chakramenge Stufe 3: Bei dieser Chakramenge reicht es schon für ein kleines Schwimmbad (Kinderbereich)
  • Chakramenge Stufe 4: Hier wär das 50m Becken drin

Kirigakure no Jutsu (Nebeltechnik)

Element: Suiton
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D für 5 Minuten wirken
Reichweite: 10 Meter um den Anwender, mit sinkender Dichte je weiter es vom Anwender weg ist
Besonderheit: Kiri-Jutsu

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Mit dieser Kunst wird ein Nebel erzeugt, welcher das gewünschte Gebit eindeckt. Je mehr Chakra man investiert und desto besser man mit selbigen umgehen kann, desto weiter breitet sich der Nebel aus und desto dichter wird er. Jedoch ist auch der Anwender betroffen und kann sich genauso schlecht orientieren wie alle anderen, weshalb ein anderer Sinn neben den Augen nötig ist, um Gegner zu identifizieren.


Teppoudama (Wassergeschoss Technik)


Element: Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Bis zu 50 Meter

Voraussetzungen: Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender verschießt ein großes Wassergeschoss aus seinem Mund heraus, was die ungefähre Größe eines Balles hat. Die Wucht entspricht dem eingesetzten Chakra. Bei geringem Einsatz ist der Treffer nicht mehr als ein harter Schlag (entspricht dann etwa dem selben Level des Stärke-Attributes). Sprich bei Chakramenge Stufe 2 würde es bedeuten, dass man von jemandem mit Kraft Stufe 2 hart getroffen wurde etc.


Chiho no Doro (Schlammgebiet)

Element: Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: C
Reichweite: 20m Umkreis

Voraussetzungen: Chakramenge Stufe 3

Beschreibung:
Nachdem der Anwender einige Handzeichen geformt hat, legt er seine Hände auf den Boden und lässt sein Wasser-Chakra schockartig und recht unkontrolliert in den Boden fließen, wodurch die Erde stark an Feuchtigkeit gewinnt und die oberen Schichten ziemlich schlammig und matschig werden. Zum einen behindert der Matsch das Ausführen von Taijutsu-Techniken, die auf Geschwindigkeit basieren (was allerdings wegfällt, falls der Gegner den Wasserlauf beherrscht), zum anderen erleichtert er die Anwendung von Doton-Techniken, die den Erdboden beeinflussen, da die aufgeweichte Erde leichter zu bewegen ist.
Da diese Technik sich die Grundwasservorräte des Geländes zu Nutze macht, kann sie nur dort angwendet werden, wo eben auch Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist. In Gebieten, die über wenig bis kein Grundwasser verfügen, zum Beispiel (Eis-) Wüsten, funktioniert sie deshalb nicht.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Siehe Gen-Jutsulösungsregeln

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Gen-Jutsulösungsregeln.


Sora to Riku (Himmel und Erde)

Element: -
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 20m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 3

Beschreibung: Dieses Genjutsu macht dem Opfer weis, die Welt stünde plötzlich auf dem Kopf. Aus Angst, in den nun unter ihnen liegenden Himmel zu fallen, klammern sich die Opfer geradezu an die Erde. Das Jutsu kann durch ein Kai aufgelöst werden, jedoch reicht es auch, ein Bein vom Boden zu heben, um die Illusion zu brechen, weshalb es im Gegensatz zu anderen Genjutsus als recht schwach eingestuft wird.


Kowairoya no Jutsu (Kunst des Stimmenimitators)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Sichtweite

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Bei diesem Jutsu wird dem Opfer eine falsche Stimme des Anwenders vorgetäuscht. Diese muss allerdings eine sein, die der Anwender zuvor schon einmal gehört hat. Andere Personen in der Umgebung nehmen die Stimme des Anwenders normal wahr.


Kanjou (Gefühl)

Element: Keines
Typ: Genjutsu
Rang: C
Chakrakosten: E - C
Reichweite: 15 m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Mit diesem Genjutsu gaukelt der Anwender dem Opfer vor, eine Emotion seinerseits hervorzurufen. Es ist effektiver, ein bereits vorhandenes Gefühl zu manipulieren, allerdings ist es auch möglich, die gewünschte Emotion zu wecken. Angst und Blutlust sind zu primitiv, als dass sie mit diesem Genjutsu hervorgerufen werden können.
Das Opfer wird nach Anwendung der Kunst von dem Gefühl nach Wahl des Genjutsunutzers befallen, jedoch geschieht das so subtil, dass das Opfer häufig gar nicht bemerkt, dass es unter dem Einfluss eines Genjutsus steht. Sehr disziplinierte oder erfahrene Shinobi werden sich von diesem Genjutsu auch weniger beeinflussen lassen, insbesondere, wenn die Umstände zu ihren Gunsten stehen.
Wie auch immer der Genjutsunutzer die Kunst anwendet, kann der Effekt stark variieren. So kann ein extrem ungehaltener Gegner dazu bewegt werden, sich geradezu berserkerhaft in den Kampf hineinzusteigern, während ein ohnehin schon stark demoralisierter Gegner vielleicht doch etwas früher die Aufgabe in Erwägung zieht. Eine mehrfache Anwendung der Kunst verstärkt den Effekt nicht.
Die Kunst wird mit steigender Chakrakontrolle stärker. Als Beispiel für den Effekt wird hier Hoffnungslosigkeit bei einem durchschnittlich willensstarken Genin verwendet.
  • Chakrakontrolle Stufe 2: Ein stark demoralisierter Gegner zieht angesichts einer Übermacht viel eher in Erwägung, sich zu ergeben.
  • Chakrakontrolle Stufe 3: Ein demoralisierter Gegner zieht es vor, seine Gefährten zu betrauern, anstatt sich sinnloserweise in den Kampf zu stürzen.
  • Chakrakontrolle Stufe 4: "Warum müssen wir diesen Streit anfangen? Wir werden ohnehin sterben, wohlmöglich gleich und heute." (an dieser Stelle wird ein rührseliger Mensch garantiert in Tränen ausbrechen)
 
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Maki

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Soweit alles ok und auch schon ansatzweise in die Listen eingetragen.
Megane darf gerne auch noch vorbeischauen, sofern sie denn möchte, ansonsten sind wir hier bis auf die Exp-Frage schon fertig.
 

Yuudari Umiko

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Alles noch mal haargenau aufgelistet, damit auch sicher ist, dass ich auch ohne Finger rechnen kann:

100 EXP - Suiton: Suiryô no henka shiyasui
200 EXP – Teppoudama
200 EXP – Kirigakure no Jutsu
200 EXP – Chiho no Doro
200 EXP – Kowairoya no Jutsu
300 EXP – Kanjou

80 * 1,25 = 100 + 1000 = 1100 Genjutsu C-Rang
100 * 1,0 = 100 + 400 = 500 Ninjutsu D-Rang

480 * 1,25 = 600 + 1000 = 1600 Chakrakontrolle Stufe 4
400 * 1,25 = 500 + 500 = 1000 Chakramenge Stufe 3
480 * 1,25 = 600 + 1000 = Chakramenge Stufe 4
200 * 1,0 = 200 + 300 = 500 Geschwindigkeit Stufe 2

-> 1200 EXP für Jutsu
-> 1740 EXP für Stats + Jutsu Fähigkeiten

=> 2940 EXP insgesamt.
 

Maki

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