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Nishikaze Enkai

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Manako Raku

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260
Alter
18
Größe
180 cm
Fraktion
Shiro
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Nishikaze
Vorname: Enkai
Spitzname: -
Geburtstag: 05.10.
Größe: 180 cm
Gewicht: 69 kg
Alter: 18 Jahre

Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: Braun mit leichtem Orangestich

Aussehen: Kurze, stets verwuschelte, braune Haare mit leicht orangenem Schimmer; gelbe Augen, drahtiger, schlanker Körperbau - und eine Brille. Schon hat man den jungen Mann, der Enkai gerufen wird, vollständig beschrieben. Aber für alle Interessierten natürlich noch einmal eine nähere Beschreibung: Fängt man am Kopfe des jungen Mannes an, sieht man ein stets fröhlich-optimistisch wirkendes Gesicht , welches oft lacht. Die gelben Augen unterstreichen seine neugierige und offene Art und wirken trotz der Brille etwas größer, als sie sind. Die ganz normale Nase rundet das Bild ab, sodass man mit den braunen, wuscheligen Haaren einen ganz normal wirkenden jungen Mann vor sich sieht, dessen gelbe Augen das einzige besondere Merkmal ist. Sobald er aber den Mund öffnet, ändert sich das: eine dunkle, sanfte Stimme erklingt dann aus der Kehle des Nishikaze, die den jeweiligen Zuhörer sicherlich in seinen Bann ziehen wird. Um eine schlanke Brust und Taille finden sich keine besonderen Klamotten; so wie die meisten Kerle in seinem Alter steckt er vielleicht ein paar Gedanken auch in seine Kleidung, diese aber ist stets unauffällig. Grundsätzlich dunkel gekleidet, folgt seine Kleidung stets den Leitspruch 'form follows function' und bietet somit mehr einen nützlichen als stylischen Mehrwert. Insgesamt wirkt Enkai ein wenig dünn, aber wiederum auch nicht komplett untrainiert; es wirkt einfach, als wäre er jemand, der sich zwar ein wenig trainiert, aber nie die Ambition hatte, mehr als nötig in dieses Training zu investieren. Tatsächlich widmet er sich ja zwei unterschiedlichen Richtungen in seiner professionellen Laufbahn... deshalb diese seltsame Bipolarität in seinem Erscheinungsbild. Natürlich hat auch der junge Mann besondere Kleidungsstücke, aber diese sind fast ausschließlich freizeitlicher Natur - einen Kimono oder etwas in der Art wird man bei ihm vergeblich suchen. Ähnlich verhält es sich mit seiner Gesichtspflege; stets genug, als dass gepflegt wirkt, nie aber zu extensiv - Zeitverschwendung für ihn. Zwar mag man ihn in der Regel nicht mit einem Bart sehen, wohl aber wirken seine Haare nie so, als hätte er auch nur zwei Minuten mit einem Kamm hantiert. Seine Gesten beim Sprechen wirken stets kontrolliert bis ausschweifend, aber fuchteln ist ihm fremd; wohl aber wird man ihn auch nie stocksteif dastehen sehen. Seine Körperhaltung ist in der Regel entspannt, es mag aber vorkommen, dass er ein wenig hibbelig wirkt.

Besondere Merkmale: Außergewöhnlich ist an dem jungen Mann erst einmal... nicht besonders viel, jedenfalls auf den ersten Blick. Die braunen Haare und der schlanke Körperbau laden nicht wirklich zu einem zweiten Blick ein, aber trotzdem vermag er durch ein paar kleine Eigenschaften vielleicht doch noch den einen oder anderen Blick anzuziehen. Erst einmal sind da seine gelben Augen, die in Jôsei - beziehungsweise im ganzen Feuerreich - nicht unbedingt gewöhnlich sind. Vielmehr wirken sie immer ein wenig größer und neugieriger, als sie vielleicht sind. Eine Brille über den gelben Seelenspiegeln lenkt den Blick des Beobachters dann aber direkt wieder ab. Äußerlich gibt es neben diesen beiden Besonderheiten nichts mehr zu erwähnen; wohl aber gibt es eine Sache, die den jungen Mann darüber hinaus gang besonders auszeichnet: seine Stimme. Die sanfte, dunkle, aber gleichzeitig wunderbar klare und saubere Stimme von Enkai ist wie gemacht dafür, zu singen und seine Zuhörer in seinen Bann zu ziehen, auch, wenn er nur spricht. Fast wie von selbst tropfen die Worte von seinen Lippen und suchen sich ihren Weg in den Kopf und die Herzen der Menschen, mit denen er spricht - zumindest möchte man es meinen, so beflissen, wie er die Laute aus seiner Kehle fließen lässt. Jahrelanges Training mit seiner Stimme und der Wirkung, die er damit auslösen kann, haben diese Wirkung verstärkt und lassen ihn auch ohne tatsächliches Genjutsu Emotionen wecken.

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Kleine Hafenstadt im Osten des Feuerreichs
Wohnort: Jôsei

Verwandte:



Nishikaze Kyôsei [Vater, Seemann, 41 Jahre]​

"Wenn du der Worte überdrüssig bist, trink einen Schluck und sing! Das ist Leben!"
Ein Seemann, wie er im Buche steht. Großer Freund von klaren Worten, von Rum und von Frauen, von der See und von jeder Herausforderung, die ihm unter die Finger kommt. Nun, dass er in seiner Kindheit vielleicht nicht so oft zuhause war... notwendiges Übel, wenngleich Enkai wie auch sein Vater bereits mit dreizehn Jahren auf einem Schiff gedient hat - zumindest für eine kurze Zeit. Der Vater des Braunhaarigen pflegt grundsätzlich eine intensive Beziehung zu seiner Frau und zu seinem Sohn, was aber wohl daran liegt, dass er grundsätzlich zu jedem Menschen in seinem Leben eine mehr oder weniger intensive Beziehung führt... er ist ein Mann der Extreme, könnte man sagen. Die Unabhängigkeit und Freiheit seiner Selbst sind ihm unheimlich wichtig und hofft somit, diesen tiefsitzenden Wunsch an seinen Spross weitergegeben zu haben, der jetzt eine weitaus gefährlichere Laufbahn als die des Seemans einschlägt. Kyôsei ist das zwar nicht ganz geheuer, aber er respektiert den Wunsch seines Sohnes, mehr aus seinem Talent zu machen. Talent? Oh ja, dumm ist Kyôsei nicht: Er merkt schon, dass hinter dem Wunsch seines Sohnes mehr steckt als nur ein Ninja zu werden. Dass es mit seiner Stimme zusammenhängt, weiß er zwar nicht, aber er hat das Gefühl... als würde sein Sohn als ein größerer Mann zurückkommen, als er es selbst je gewesen ist. Und das... macht ihn irgendwie stolz.



Nishikaze Umiko [Mutter, Händlerin, 39 Jahre]​

"Mach, was du willst... aber komm' mit einem Sack voller Gold wieder!"
Eine Händlerin mit Flammen in den Augen und Haaren auf den Zähnen. Vermutlich eine der wenigen Frauen, die Kyôsei je hätte bändigen können. Doch die jung anmutende Dame hat die Zügel ihres Mannes so fest in der Hand, weil sie jeden seiner Bedürfnisse kennt... und sie treffend zu befriedigen weiß, ob es sich nun um seinen Abenteuersinn oder um seinen Alkoholkonsum handelt. Man möchte meinen, die Beiden wären füreinander geschaffen, aber grundsätzlich steckt hinter der Beziehung eine ganze Menge Arbeit, Kraft und Liebe. Selbst, wenn es von draußen nicht so aussieht. Umiko ist eine raffinierte Händlerin mit massivem Charisma, die sich von nichts und niemandem etwas sagen lässt. Die blonde Mähne der Frau und die hellfunkelnden gelben Augen unterstreichen ihre wilde, unbändige Art und machen sie zu einer trotz ihres fortgeschrittenen Alters immer noch sehr begehrten Frau. Grundsätzlich hat sie überhaupt nichts dagegen, dass ihr Sohn eine Laufbahn als Shinobi einschlägt... allerdings ist sie auch nicht massiv begeistert. Ihr Sohn hat für sie seine Selbstständigkeit schon lange erlangt und sie unterstützt ihn höchstens noch, wenn er darum bittet. Ansonsten sieht sie ihn als Gleichberechtigten, als ihren Sohn, aber nicht als ihr Kind an. Wenngleich sie doch ein wenig traurig ist, dass er jetzt weit entfernt in Shiro wohnt - würde sie ihn doch gerne weiter wachsen sehen.

Bekannte und Freunde:



Eremit 'Sensei' [Lehrmeister, Einsiedler, ?]

"Der Ursprung aller Macht ist das Wort, mein Junge. Vergiss das nicht."
Der alte Mann am Meer ist der Lehrer von Enkai. Oder besser gesagt: Er war es. Soweit der Braunhaarige das weiß, hockt der Alte immer noch in seiner Höhle in den Klippen über dem Meer, aber ganz sicher ist er sich da nicht. Tatsächlich weiß er generell nicht besonders viel über den sehr in sich gekehrten Mann mit der Stimme, die auch die eine Engels gewesen sein könnte... oder vielleicht eher die samtene Stimme des Teufels? Jedenfalls war er es, der Enkai unerklärlicherweise beigebracht hat, seine Stimme noch weit über das hinaus zu erheben als das, was eine Stimme in der Regel tut. Aber Enkai hat auch einen Preis dafür gezahlt; sein normales Leben durfte er ob seiner Entscheidung für diese Kunst nicht mehr weiterleben. Nicht, dass er es gekonnt hätte, aber der Eremit hat ihm das Versprechen abgenommen, sich stets weiterzubilden, nie stehen zu bleiben und nach vorne zu sehen. Außerdem muss Enkai, wenn es soweit ist, ebenso einen Schüler nehmen, dem er das Hiden beibringt. Es ist die Pflicht eines jeden, der dieses Geheimnis trägt, so der Eremit, es an einen vertrauenswürdigen Mitmenschen weiterzugeben, der guten Gemüts ist und eine Stimme hat, die diese Fähigkeit auch zu tragen vermag. Insgesamt scheint aus dem Mann bei jedem Wort, das er spricht, Weisheit zu quellen - oder zumindest das, was er für Weisheit hält. Im Grunde sind es seine Erfahrungen, über ein langes Leben gesammelt, die er versucht zu vermitteln - und es entsprechend auch seinem Schüler eingeprägt hat. Auf die Frage, ob er bereits vor ihm einen Schüler ausgebildet hat, hat Enkai nur eine kryptische Antwort bekommen - er vermutet aber, dass es durchaus in einer anderen Lebensphase des Alten bereits einen Schüler gegeben haben muss.

Seine Beziehung zu dem Alten ist kompliziert. Er weiß nicht einmal, ob er dem Eremiten wirklich vertrauen kann - wohl aber fühlt er sich in seiner Anwesenheit... nahezu erleuchtet. Enkai hat das Gefühl, dass dieser Mann am Ende des Weges ist, an dessen Anfang er selbst steht, und fühlt sich etwas seltsam, so einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Aber es ist auch ein angenehmes Gefühl, jemanden zu kennen, der in seinem Leben wohl alles schon gesehen hat und die meisten Fragen beantworten kann, die man ihm stellt. Die Lehren, die der Alte an Enkai weitergegeben hat, wirken noch immer nach und sind für den jungen Mann unheimlich wertvoll. Die Worte des Senseis hallen immer dann in seinem Kopf wieder, wenn er sie am dringendsten braucht...

Persönlichkeit

Interessen: Enkai und Musik sind zwei Dinge, die man nur schwer trennen kann. Schon bevor ihm beigebracht wurde, mit seiner Stimme Genjutsu zu wirken, liebte er jede Form von Musik und das hat sich bei ihm bis ins junge Erwachsenenalter erhalten. Für ihn ist Musik ein fester, nicht wegzudenkender Bestandteil seines Lebens - seine Möglichkeit, jede Gefühlslage, ob fröhlich, traurig, ambitioniert mit einem Musikstück zu verbinden, lässt ihn stets ausgeglichen und gut gelaunt zu sein. Aber nicht nur das hören, sondern auch das Machen von Musik ist seine Leidenschaft: Er singt für sein Leben gerne, und er kann gut singen - immerhin übt er es auch schon sein ganzen Leben lang. Wenn er singt, fühlt er sich frei und kann seine Emotionen ungetrübt an andere weitergeben - was für ihn mit Worten oft nicht so einfach ist. Ein weiteres Interesse des jungen Sängers ist es, sich mit Gleichgesinnten und Freunden zu treffen. Sein Bedürfnis nach sozialer Interaktion ist groß und er kann es sich nicht vorstellen, einsam und alleine zu sein. Deshalb ist oft er es, der auf Menschen zugeht - denn auch das ist einer seiner großen Interessen. Alle Menschen tragen Geschichten mit sich rum, die jede Ballade erblassen lässt - das ist zumindest seine Meinung. Vermutlich, so sein Gedanke, kann jeder so viel erzählen, dass man einen ganzen Mythos daraus dichten könnte; diese Einstellung lässt ihn stets mit Menschen in Kontakt kommen und lauschen: Was hat dieser Jemand zu erzählen? Was lässt sich davon behalten? Enkai hat großes Interesse daran, diese Geschichten aufzunehmen und weiterzuverwerten: In Lieder und Erzählungen. Er nimmt sich als Barde wahr und sieht es als seine Pflicht an, auch die Geschichten der einfachen Bevölkerung für die Nachwelt zu verewigen, nicht nur die Geschichte der Reichen und Mächtigen. Auch noch zu erwähnen ist natürlich sein kleines Geheimnis... sein Hiden, quasi die ultimative Erweiterung seiner Leidenschaft. Genjutsu mit der Stimme zu erzeugen und damit anderen seine Kunst noch viel näher zu bringen, als sie es vielleicht selbst möchten - wer würde das nicht gut finden? Enkai sieht hierdrin das größte Potential für ihn, um ein wahrer Barde zu werden, einer, der mit seinen Geschichten, Liedern und Balladen und mit diesem Hiden zusammen... wirklich packende Geschichten erzählen kann. Emotionen zu wecken, die noch viel tiefer gehen als es ein normales Lied könnte, ist für ihn als Künstler ein Traum.

Abneigungen: Beinahe logisch mutet es an, dass Enkai absolute Stille nicht leiden kann. Natürlich kann auch er Momente der Ruhe genießen und ab und zu mal abschalten - aber sein Leben besteht stets aus dem Rhythmus, aus dem Pulsschlag der Musik, direkt bei sich und immer dabei. Schweigen, und vor allen Dingen unangenehmes Schweigen und Stille sind ihm ein Graus und so versucht er oft, Stille mit Worten und Liedern zu füllen. Stille assoziiert er mit Unwohlsein und Unglück, während er Tanz und Gesang mit Fröhlichkeit verbindet. Ergänzt wird das durch seine Abneigung gegenüber Einsamkeit und dem 'Alleinsein'. Sein Bedürfnis nach Nähe ist überwältigend und so fühlt er sich, wenn er alleine ist, verlassen und unglücklich. Er schafft es bisher noch nicht, mit sich alleine besonders glücklich zu sein und so ist er, bis auf seine Schlafzeiten, meistens in Jôsei unterwegs - und wenn er das nur macht, um mit einigen Gesangseinlagen ein wenig Taschengeld zu verdienen. Der 'singende Shinobi', so nannten ihn schon seine oftmals viel jüngeren Kollegen auf der Akademie, verabscheut außerdem Sarkasmus und Ironie - vielleicht auch, weil er sie nicht besonders gut versteht. Größtenteils aber stammt seine Antipathie diesen Formen des Humors eher daraus, dass er sie als überheblich und unlustig empfindet; Späße müssen seiner Meinung nach unmittelbar sein, präsent und für alle witzig - nicht nur für eine Einzelperson. Weitere Abneigungen verspürt er gegen scharfe und salzige Speisen und gegen zu große Hitze - alles, was es ihm schwer macht, seine Körperfunktionen eins zu eins aufrecht zu erhalten. Salz und Hitze trocknen seine Kehle aus und lassen ihn nur mit Anstrengung singen und summen; scharfe Speisen lassen ihn sogar husten! So etwas mag der Shinobi überhaupt gar nicht.

Mag:
Limonade
Alle Süßigkeiten
Herbst
Geschichten
Gesang
Musik
Soziale Kontakte
Optimismus
Spaß und Freude
Wind und Wetter

Hasst:
Salzige und scharfe Speisen
Pessimismus
Stille
Einsamkeit
Sarkasmus
Überheblichkeit
Hitze

Verhalten: Enkai hat stets drei Dinge auf den Lippen: einen flotten Spruch, ein Grinsen und ein Lied. Nach außen hin scheint er ein simpler, aber liebenswürdiger Kerl zu sein, stets bemüht, seine Mitmenschen zum Lachen zu bringen - beziehungsweise: Mit ihnen zusammen zu lachen. Dabei verlässt er sich auf klassische Witze, seinen gewissen Charme und kleine Tricks, aber niemals Ironie oder Sarkasmus, denn das sind seiner Meinung nach überhebliche Formen des Humors. Die warme Ausstrahlung des jungen Mannes, einnehmend und möglicherweise belebend wirkend, lässt ihn stets fröhlich und optimistisch wirken. Tatsächlich könnte man meinen, kein Wässerchen könnte das Gemüt des Wuschelkopfes trüben - böse Zungen mögen das sogar als Naivität verschreien. Seine grundlegende Fröhlichkeit dringt aus allen Poren nach außen und manifestiert sich stets auch in kleinen, selbstgedichteten Liedern, die er vor sich hinsummt oder sogar leise singt. Wenn man ihm auf der Straße begegnet, mag es allerdings sein, dass er einen gar nicht bemerkt - denn die in seiner Freizeit allgegenwärtigen Kopfhörer machen es manchmal schwer, zu ihm durchzudringen. Das Problem verstärkt sich, wenn er anfängt, laut zu singen… und dabei alle umliegenden Menschen gleich damit stört. Aber in der Regel stört es aufgrund seiner weichen, dunklen Stimme kaum. Meistens haben die Menschen keine andere Wahl, als sich ein Bild von ihm zu machen, weil er gnadenlos auf jeden zugeht und anspricht, der ihm interessant vorkommt. Es mag sein, dass nicht viele junge Frauen in Jôsei ihn nicht kennen… und man könnte ihm vorwerfen, ein kleiner Frauennarr zu sein, aber das stimmt nicht: Tatsächlich ist eher eher ein wenig süchtig nach sozialer Interaktion. Geschichten liebt er über alles, und gleichzeitig mag er es, die Geschichten anderer Menschen in kleine Lieder oder Balladen zu verpacken und sie ihnen bei nächster Gelegenheit vorzutragen. Dass das zum Teil peinlich für die Betroffenen endet… nun, das muss man ihm dann halt sehr deutlich machen. Berührungsängste oder ähnliches empfindet Enkai nicht, es mag vorkommen, dass er einem ein wenig nahe kommt. Zurückhaltung ist ein Wort, welches er nur selten nutzt und entsprechend verhält er sich. Allerdings: Im Gegensatz zu seiner Ausstrahlung ist seine Stimme stets angenehm ruhig, nicht zu laut, und auch sein Lachen ist nicht zu laut - da er sein Hiden noch nicht vollends kontrollieren kann, hat er etwas Sorge, unvorhergesehene Effekte hervorzurufen.

Wesen: Hinter der fröhlichen und stets optimistischen Fassade steckt… leider kein geschädigter, armer junger Mann, sondern eben das, was er auch nach außen trägt: Ein junger Mann, neugierig, interessiert, der Welt offen und voreingenommen gegenüberstehend und stets bereit, alle Geschichten, die zu ihm getragen werden, aufzunehmen und zu erinnern. Er versteht sich selbst ein wenig als Barde. Einer, der Geschichten aufnimmt, sie fortträgt, Lieder darüber dichtet und so zu dem kulturellen Erbe von Shiro beizutragen. Na, jedenfalls, wenn er soweit ist, das wirklich zu tun. Hilfsbereit und vielleicht manchmal ein wenig zu aufopferungsvoll kümmert er sich um seine Mitmenschen und läuft dabei stets Gefahr, ausgenutzt zu werden. Trotzdem polarisiert er ein wenig: Durch sein Glücklich-sein passiert es, dass die deprimierenden Kleingeister im Volk oft Abstand halten. Das nimmt er natürlich nur zum Anlass, zu versuchen, gerade aus diesen Persönlichkeiten die Geschichten herauszuholen und sie, als Warnung und als Weisheit, an Andere weiterzugeben, um sie vor diesem Schicksal zu bewahren. Denn die Welt, so glaubt der achtzehnjährige Barde, ist zu schön, um ihr nicht mit einem Lächeln zu begegnen. Im Tiefsten seines Inneren aber sehnt er sich nach wahrer Nähe. Soziale Interaktion ist ihm lieb und recht, aber durch seine direkte und offene Art hat er oft Probleme, sich einem Menschen so zu öffnen, wie er es eigentlich gerne tun würde; nämlich ruhig und persönlich. Oft hat er das Gefühl, durch seine Geschichten stets Zeilen nur den anderen Menschen zu widmen, aber es bleibt die Angst, dass seine ganz eigene Geschichte dabei verloren geht. Das führt dazu, dass er oft anhänglich wirkt und sich geradezu davor fürchtet, auch in diesem neuen Leben, dem Shinobi-Dasein, keine wahren Freundschaften schließen zu können.

Stärken und Schwächen

Stärken: Der junge Mann ist ein selbstbewusster, optimistischer Mensch, der sich kaum mal von schlechten Gedanken beeinflussen lässt. Er wird nie eine pessimistische Weltsicht haben und in Fehler immer die Chance sehen, und in Niederlagen stets die Möglichkeit, zu lernen. Seine Hilfsbereitschaft und sein Aufopferungswille zeichnen ihn aus, genauso wie seine soziale und menschennahe Art, die ihn als ein gutes Bindeglied in Teams wirken lässt. Er bringt Menschen zusammen, lockt sie aus ihrer Reserve, versucht stets, ihnen ihre Geschichten zu entlocken und die Geheimniskrämerei beiseite zu schieben. Man würde meinen, dass seine offene Art und seine Liebe zu Musik und Erzählungen nicht so wirklich eines Ninja angemessen ist, aber gerade da liegt seine große Stärke: Es ist für ihn kein Problem, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und diese auch bei sich zu halten - wenn nicht mit seinen Sprüchen oder Stimme, dann mit seinem Gesang. So ist es Teamkameraden im Zweifel möglich, unentdeckt zu bleiben. Er vermag es unabhängig vom Geschlecht des Gegenübers Sympathien zu wecken und jemanden mehr in seinen Bann zu ziehen, als derjenige es vielleicht möchte. Eine weitere Stärke des 'Barden' ist seine unerschütterliche Liebe zu Details - weshalb man sein Gedächtnis durchaus als gut bezeichnen könnte. Er wird nichts vergessen, weil er viel zu beschäftigt ist, die ganzen Details, die er von den Eindrücken von außen bekommt, abzuspeichern; sein Anspruch ist es, dass nichts verloren geht. Professionell hat Enkai zwei Punkte, die ihn auszeichnen: Sein Hiden und seine körperlichen Fähigkeiten. Zwar ist er ein Nutzer des ihm von seinem Meister gelehrten Gesangs-Genjutsus, verlässt sich aber nicht nur darauf. Den Ausgleich zu seiner Leidenschaft findet er in körperlichem Training, die ihn natürlich entsprechend auch im Gesang hilft. Sein Taijutsu, basierend auf Geschick, ist für ihn die einzige Art und Weise, sich in der Welt der Shinobi ähnlich zu profilieren wie all die anderen frischgebackenen Ninja, die sich auf Ninjutsu oder komplett auf Taijutsu spezialisieren. Für ihn ist seine Fähigkeit, andere zu manipulieren, keine Selbstverständlichkeit und so nutzt er es eher sparsam als zu viel - denn er fürchtet, ansonsten auch in seiner tatsächlichen Laufbahn als Außenseiter zu enden. Grundsätzlich ist der Braunhaarige aber ein bemühtes Teammitglied und wird sich stets für das größere Wohl der Gruppe aufopfern, ohne, dass er sich um seinen eigenen Schaden Gedanken macht.

Schwächen: Enkai kann nicht mit Einsamkeit umgehen. Er braucht Menschen um sich und wenn er alleine ist, fängt er an zu Zweifeln; man könnte meinen, er ist mit sich selbst nicht ganz im Reinen. Er fühlt sich unnütz und schwach, wenn er alleine ist, hat das Gefühl, dass stets jemand in der Nähe sein muss, um seine Stimme auch hören zu können. Stille ist ihm ein Graus und so kann es vorkommen, dass er stets versucht, entstehendes Schweigen mit mehr Worten als nötig zu füllen. Aber er wandelt stets auf einem gefährlichen Grat: Während er liebend gerne mit Menschen zusammen ist und ihnen ihre Geschichten abnimmt und zuhört, gleichzeitig aber auch mit ihnen darüber spricht, fällt es ihm schwer, über sich selbst zu sprechen und seine wahren Gefühle zu offenbaren. Noch nie hat er sich einem Menschen so nahe gefühlt, dass er ihm wirklich sagen kann, wie er sich fühlt - obwohl das eigentlich sein größter Wunsch ist. Er fühlt sich verletzlich und gefährdet bei dem Gedanken, sein tatsächliches Innerstes einem Anderen zu öffnen und füllt diese Lücken oft mit Geschichten, die er von anderen Personen gehört hat. Die stete Gratwanderung zwischen Öffnung und seiner inneren Verschlossenheit lässt ihn stets innerlich ein wenig taumeln und in diesen Momenten ist es ihm nahezu unmöglich, sein Hiden einzusetzen, denn er ist sich seiner wahren Gefühle oft unbewusst. Der junge Mann versucht dann, die Geschichten und Erzählungen von anderen mit seiner aktuellen Lage zu verknüpfen und daraus Weisheit oder Entscheidungen abzuleiten, aber das schlägt oft fehl und so bleibt ihm nichts anderes, als auf seine Intuition zu hören... die ihn dann genauso oft im Stich lässt. Als Ninja sind seine Schwächen nahezu allgegenwärtig. Er ist kein herausragender, sondern nur durchschnittlicher Taijutsuka, seine Ninjutsu-Fähigkeiten sind gleich Null und seine Genjutsu-Fähigkeiten beschränken sich auf sein Hiden, welches er bisher in 'dieser Welt' nur selten genutzt hat. Die Macht, die es ihm verleiht, ängstigt ihn selbst zum Teil; stets klingen die Worte seines Lehrers in seinen Ohren: Worte sind Macht. Enkai ist sich sicher, dass Ninjutsu und Taijutsu mehr körperlichen Schaden zufügen können, aber um die psychische Macht der Dinge, die seinen Mund verlassen können, fürchtet er sich mehr als vor Schmerzen.

Geschichte

"Hör' zu, Enkai...", klang die Stimme des alten Mannes durch die kühle Seeluft. Eine Stimme, geprägt vom Leben, aber voller Weisheit, Wärme und Lebensfreude. "Deine Stimme ist etwas besonderes. Sie klingt weiter als die der Anderen, sie tief wie das Meer und weit wie der Horizont. Ich möchte dir... ein Angebot machen." Der wie ein Eremit wirkende Mann erhob seinen drahtigen Körper und summte leise, ein Lied von Mut und Kraft. Und Hoffnung. Der braunhaarige Junge blinzelte und nickte wie in Trance. "Ein... Angebot?", murmelte er leise, einw enig eingeschüchtert von der Präsenz des sonst gebrechlich wirkenden Mannes, der hier in der Höhle in den Klippen lebte. "Ich gebe dir die Kraft, deine Stimme zu der Stärksten in dieser Welt zu machen - wenn du mir ein Versprechen gibst..." Dieses eine Treffen änderte alles im Leben von Enkai, einem jungen Seemannssohn, der an der Ostküste des Feuerreiches aufwuchs. Geboren in einer stürmischen Nacht, in der der Wind mit aller Wucht durch die Ortschaft, in der seine Eltern wohnten, pfiff, schien seine Geburt nicht unter einem guten Stern zu stehen. Doch kurz nach der Geburt zeigte sich bereits, was für starke Lungen der Junge haben musste: Seine Schreie übertönten selbst das Knarzen des Hauses und das Pfeifen des Windes. Die Jugend des Jungen verlief... relativ ereignislos. Als Kind von einem Seemann und einer Händlerin gab es immer viel zu tun, so dass er kaum Zeit hatte, seine wirkliche Leidenschaft auszuleben: Musik und Gesang, beides im Seefahrerleben zwar ein ständig präsentes Mittel, nie aber als Kunst, sondern als Werkzeug angesehen. Aber dann... traf er seinen Lehrer, einen alten Mann, einen Eremiten, der in den Klippen am Meer wohnte und sang... sang, wie er es noch nie gehört hatte.

Enkai erinnerte sich an diesen Moment noch Jahre später: Der Junge war an die Klippe getreten, wie er es schon einige Male getan hatte, aber noch nie zuvor hatte er diesen seltsamen Gesang vernommen; ein Gesang, der sich von unten bis oben um seinen Körper zu legen und tief in seinen Geist einzudringen schien. Vor seinem inneren Augen tat sich eine Welt auf, die er so noch nie gesehen hatte: Eine wunderschöne Welt, voller Glück und Frieden, eine Welt, in der Fröhlichkeit und Liebe das war, wonach gestrebt wurde, nicht Geld und Macht; eine Welt, in der die Menschen sangen und gemeinsam das Leben bestritten. In der Musik Kunst und kein Werkzeug war... und dann verstummte die Stimme, und die Welt brach in sich zusammen. Der Junge bettelte leise, lautlos sogar, darum, dass die Musik nicht verstummte - und wurde erhört. Die Stimme erhob sich wieder und sang ein Lied von Kraft, die in ihm wieder etwas auslöste... etwas anderes, etwas Starkes und Unnachgiebiges. Und dann folgte ein Lied von Trauer und Einsamkeit... und so ging es weiter. Immer wieder schwoll die Stimme zu einem neuen Lied an, immer wieder wurde Enkai von Emotionen geschüttelt, die er in dieser Intensivität kaum kannte. Es war faszinierend und erst horchte er, dann summte er mit. Schließlich dann stimmte er mit ein, der Alte vernahm seine Stimme - und ihn zum Schüler. Aber es war kein normaler Gesangsunterricht - denn dahinter verbarg sich noch eine Menge mehr. Es war wohl eine Mischung aus Philosophie, aus Stimm- und Gesangsunterricht und auch ein bisschen Übung, was die Techniken der Shinobi anging, die Enkai von seinem Lehrer erhielt. Er, damals noch sehr jung, verstand nur wenig tatsächlich davon, was ihm vermittelt wurde, wohl aber eine Sache würde er wohl immer im Hinterkopf behalten.

"Der Ursprung aller Macht ist das Wort, mein Junge", sagte ihm der alte Mann - der ihm übrigens nie seinen Namen verriet, sondern immer nur 'Sensei' genannt wurde. "Der Ursprung aller Macht... ist das Wort. Es mag sein, dass Menschen behaupten werden, Geld sei Macht. Sie sagen, Stärke sei Macht... aber all das ist nicht wahr. Bevor es Geld gab, bevor es Gesellschaft gab, bevor die Menschen überhaupt anfingen, Städte zu bauen, war da das Wort. Das Wort war das Erste, was uns wirklich und unwiderruflich von Tieren unterschied. Schon immer wurden Menschen von ihm berührt, von ihm geleitet, von ihm in ihrem ganzen Sein geformt und gelenkt. Das Wort ist mächtig: Es vermag zu verletzen, es vermag zu stärken, es vermag jemanden in den Schlaf zu wiegen; es vermag, Freundschaft zu erschaffen." Ein kurzes Schweigen trat immer hinter diese Worte, die so oder so ähnlich vorgetragen wurden. "Und dir ist die Gabe verliehen, das Wort durch Gesang noch mächtiger werden zu lassen. Es ist eine große Verantwortung, wohl aber auch eine Chance." Der Eremit lachte leise. "Gelobt sei der, der sagt: 'Es werde' - und es wird. So einfach ist das. Wenn ich dich gelehrt habe, was ich weiß, wirst du allein mit deiner Stimme die Welt neu zu ordnen vermögen." Wieder ein leises, melodisches Lachen seines Lehrers. "Nun, du wirst zumindest in die Lage versetzt, es nach deinem eigenen Antrieb in diese Sphären zu erheben."

Bis Enkai Fünfzehn war, verstand er das Meiste dieser Worte nicht. Doch nach und nach offenbarte sich ihm, was der alte Mann damit meinte... und was er zu tun hatte. Er war nicht dafür gemacht, ein Seemann zu werden und hier in dieser Ortschaft zu bleiben - nicht viel länger. Seine Ausbildung war erst der Anfang und trotz der Tatsache, dass seine Eltern seine Hilfe durchaus gebrauchen hätten können - er blickte weiter hinaus. Seine Bestimmung, so fand er, war es, die ursprüngliche Macht zu finden, die hinter den Worten steckte, und zu verstehen, was sie so stark machte. Sein Meister verstand es, aber nur durch die Erzählungen seines Meisters würde er es nicht verstehen. Enkais Wille war es, von vielen Menschen zu hören, wie sie lebten, aufgewachsen waren und ihre Umwelt wahrnahmen; gleichzeitig wollte er seine geheime Fähigkeit, die er nicht einmal seinen Eltern wirklich offenbaren durfte, weiter verbessern. Und das, so der Eremit, würde er nur im Schoße der wohl gefährlichsten Organisation im gesamten Reich schaffen: Bei den Ninja in Shirogakure. Natürlich, diese genossen einen hervorragenden Ruf und waren im Reich als Ordner und Hüter bekannt, ganz im Gegenteil zu den Feudalherren. Trotzdem war es ein todbringendes Geschäft... wenn man nicht aufpasste. Der Braunhaarige aber hatte nicht vor, sich umbringen zu lassen und machte sich kurz vor seinem seinem sechzehnten Geburtstag, also am Ende seines sechzehnten Lebensjahres, auf in die Höhle des Löwen, um mehr davon zu lernen, wie man diese Kraft, die der Alte manchmal 'Chakra' genannt hatte, tatsächlich willentlich einsetzen konnte.

In der Akademiezeit war der Braunhaarige eher ein Außenseiter - er war vielleicht besonders interessiert an sozialer Interaktion, aber mit dem flammenden Eifer der meisten anderen Schüler, Shinobi zu werden, konnte er nicht mithalten. Ihm waren die meisten Techniken dieser Menschen ein wenig... unheimlich. Was Chakra zu tun vermag, war ihm vorher nicht klar gewesen - hier aber erkannte er, dass Ninja mächtiger waren, als er angenommen hatte. Ein Fan davon war er trotzdem nicht, wenngleich ihm klar wurde, dass ausgerechnet hier vermutlich die interessantesten Geschichten entstehen konnten... trotzdem widmete er sich Zeit seiner Ausbildung viel eher dem körperlichen Training, als dem Üben mit dem Chakra. Zwar war Enkai immer bewusst, dass er, um seine ureigene Kraft tatsächlich auszubilden, sich auch in dieser Richtung üben musste... aber ihm war dieses Umfeld wohl nicht geheuer genug. Es würde noch ein wenig dauern, bis sich der junge Mann, der schließlich mit achtzehn Jahren die Akademie abschloss, tatsächlich dazu aufraffen würde, tiefer in die Geheimnisse des sogenannten 'Genjutsu' eindringen zu können. Bisher hatte er seine Kunst nämlich als eben das wahrgenommen: Als Kunst, nicht als Manipulationsmöglichkeit von Chakren in Anderen. Dass das einfach nur ein 'Trick' sein sollte... das konnte er für sich noch nicht so recht akzeptieren.

Sein Auftrag an sich selbst für die kommenden Jahre lautet also: Finde dich ein. Sprich mit den Menschen. Lerne sie kennen. Akzeptiere, dass es Dinge gibt, die nicht so schön sind, wie sie erstmal klingen... und lerne, deine Stimme für das Gute einzusetzen.

Charakterbild


Schreibprobe

"Zwischen Mehl und Milch~", summte der junge Mann, der sich zwischen den Regalen eines Supermarkts und ein paar dicken Damen hindurchquetschte und beachtete die Blicke der Menschen gar nicht, als seine Stimme durch den Markt schwebte und es vermochte, trotz Ventilatoren, Kühlschränken und ähnlichen technischen Errungenschaften, schnatternden Tanten oder schreienden Kindern stets seinen Platz in der Luft zu behaupten. Der Braunhaarige huschte von Regal zu Regal, sammelte sich alles zusammen, was er für einen herzhaften, süßen Pfannkuchen so brauchte. Irgendwann ging ihm allerdings der Text aus, weswegen er nur summte - was aber immer noch die gewisse Wirkung entfaltete. Sein seliges Lächeln dabei schien die Leute vielleicht ein wenig zu verunsichern, aber der angehende Shinobi hatte sich schon an die Blicke gewöhnt. An ihm war wirklich nur das Äußere unscheinbar - bis auf die gelben Augen. Die waren schon ein wenig besonders. Seine wahren Werte aber entsprangen seinem Inneren - und damit war nicht so ein Quatsch wie die 'inneren Werte' gemeint, sondern viel wörtlicher musste man diese Anspielung nehmen. Das Beste von ihm kam aus seiner Kehle in Form von vibrierender Luft! Die markante Stimme des jungen Mannes bedankte sich bei der (wie des öfteren) etwas verdutzten Kassiererin, die ihm noch einen Blick hinterher warf. Was Enkai nicht wusste: Sie war sich noch nicht sicher, ob sie ihn süß oder verrückt finden sollte. Im Moment schwang das Pendel viel mehr in Richtung 'Verrückt', aber sobald sie vergessen hatte, dass er gerade leise den 'dicken fetten Pfannekuchen' zitierte, würde sich das Metronom wie gewohnt wieder in die andere Richtung bewegen, oder? Enkai schritt mit weiten Schritten in Richtung seiner Wohnung, stets im Takt, ein Lebens im Zeichen des Rhythmus. "Öffne Sie sich!", krähte er die Haustür an und pfefferte sie dann auf, dass die Wände wackelten. Warum er so gut drauf war? Nun, es sollte heute süße Pfannkuchen geben, als kleine Selbstbelohnung für das Bestehen der Genin-Prüfung. Und jetzt... sollte gebacken werden!

"Pfannekuchen... groß, gold und rund... führst mich in Versuchung... bist schon bald in meinem Mund...", summte er leise vor sich hin, warf das süße Rund in die Luft und fing es elegant wieder auf. Also zwei, drei Stück fertig waren, setzte er sich an den Küchentisch und... musste erst einmal schlucken. Seine gute Laune... plötzlich lange nicht mehr so präsent wie noch zuvor. Alleine zu essen war... wirklich nicht schön. Man machte etwas, aber niemanden freute es. Es schmeckte, aber keiner würde das je wissen. Naja, 'je' war vielleicht ein wenig übertrieben, aber Enkai piekste jetzt ein wenig lustlos in seinem Pfannkuchen rum, seufzte dann und riss sich zusammen. Ein paar Minuten später war der Pfannkuchen verdrückt, und ein junger, blonder Kerl ging schnurstracks in Richtung Dorfverwaltung, ein leises Lied auf den Lippen. Er brauchte dringend Arbeit, Gesellschaft... und beizeiten einen Drink. Er hoffte, dass das doch noch eine gute Woche war, denn angefangen hatte sie ja nur mehr oder weniger gut. Schon hier auf der Straße genoss er wieder die Anwesenheit von Menschen. Allein sein war einfach nicht sein Ding. Genau wie auch seine Haustür hämmerte er auch die Tür der Dorfverwaltung auf, als hätte sie ihm etwas getan, und grinste in die Runde. "Also... wie sieht's aus? Ich brauche Arbeit!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Manako Raku

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18
Größe
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Fraktion
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 3
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 3

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 100 - Stufe 1
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 500 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 900 - Rang D
*Stil - Taiji - Rang D
Ninjutsu - 100 - Rang E
*Element - Fuuton - Rang E
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)
Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kowaburi Hiden

Kowaburi: Harisakeru Gurasu (Singstimme: Splitterndes Glas)

Typ: Genjutsu - Sound
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Hörbereich

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Der Anwender stößt einen so schrillen Laut aus, dass alle gläsernen Objekte in der Umgebung zu zerbersten scheinen. Beim Zerspringen fliegen die Scherben in alle Richtungen und sorgen bei getroffenen Lebewesen und Gegenständen für dementsprechende Spuren.
Da hierbei nur ein kurzes Geräusch ausgestoßen wird, hält das Genjutsu auch nur lang genug an damit man sieht wie die Gegenstände zersplittern und die Scherben davon fliegen. Direkt danach ist jedoch alles wieder beim alten, sodass die erwähnten Spuren auch nur bei Objekten auftreten, die nur wenige Zentimeter weit an einer Splitterquelle dran standen. Die dadurch entstandenen Verletzungen bringen aber keinerlei Schmerzen mit sich, vor allem da sie wenige Sekunden darauf wieder verschwunden sind.

Kowaburi: Komori Uta (Singstimme: Schlaflied)

Typ: Genjutsu - Sound
Rang: D
Chakrakosten: D pro 2 Minuten
Reichweite: Hörbereich

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Allen Personen in Hörweite überkommt ein unglaublich ruhiges Gefühl. Jeglicher Stress scheint von einem ab zu fallen und im Kopf breitet sich eine angenehme Stille aus, sodass jegliche Gedanken verdrängt werden. Außerdem beschleicht einen zusätzlich noch ein schläfriges Gefühl, was den Empfindungen bei einer langweiligen Vorlesung gleich kommt.
Eine starke Trägheit und Bewegungsunlust, sowie Konzentrationsschwierigkeiten sind jedoch normalerweise die einzigen Folgen dieses Jutsus. Leidet man jedoch bereits seit einiger Zeit unter Schlafmangel oder ist anderweitig dahingehend begünstigt, so kann es durchaus dazu kommen das man dem entspannenden Gefühl erliegt und einschläft. In diesem Falle erwacht man allerdings, egal wie lange man normalerweise schlafen würde, bereits 1-2 Minuten nachdem der Gesang ein Ende gefunden hat.
Bei diesem Jutsu gibt es jedoch eine Schwierigkeit für den Anwender. Ist er außer Atem oder hat sich vor kurzem stark aufgeregt, so fällt es ihm schwer die nötige Ruhe zu bewahren, die man für den einschläfernden Effekt dieses Jutsus benötigt.
 
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Manako Raku

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Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Damals, vor langer Zeit... Google!
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Außerdem: Mit der Bitte natürlich, den Namen des Accounts am Ende zu ändern. Danke! :)
 

Maki

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Hallöchen Enkai!

Auch wenn die Wartezeit etwas länger war, entschuldige bitte, wird zumindest die Kritik von meiner Seite aus ziemlich kurz. Ich habe nämlich nicht wirklich etwas an diesem Steckbrief auszusetzen.
Der Charakter ist dir definitiv gut gelungen! :)

Ich hätte nur drei kleine Anmerkungen, die du dir vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen könntest. Du musst im Sinne dieser auch nichts überarbeiten, sofern du nicht möchtest, es sollen hauptsächlich Anregungen für dich sein.

1.) Wir haben hier ein wirklich gutes Charakterkonzept und ich bin mir sicher, dass für diesen Charakter auch noch das ein oder andere geplant ist. Für mich als Leser ist die Zukunft des Charakters - momentan - jedoch ziemlich ungewiss. Daher: Lass dem Guten noch etwas Luft nach oben.

2.) Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn du die Begegnung mit dem Eremiten noch etwas ausgeschmückt hättest, denn in der Kindheit von Enkai passierte nicht sonderlich viel. Gerade dieses Ereignis, da es ja so prägend für ihn ist und praktisch den geasamten Charakter ausmacht bzw. das was sich daraus entwickelt hat, sollte ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen. Zumal das ja keine alltägliche Begegnung ist.

3.) Enkai mag "Stille" nicht. Wie sieht es aber mit "Lärm" aus?


Das wäre es dann auch schon von mir!
 

Manako Raku

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Moin Maki! :)

Danke für deinen Input! Ich habe noch ein wenig mehr um die erste Begegnung mit dem Eremiten herum geschrieben, um die Intensität der Begegnung vielleicht noch ein wenig herauszubringen. :3

Die beiden anderen Sachen habe ich mir nochmal ein paar Gedanken gemacht und würde gerne beides vorerst noch nicht verwursten, sondern das im Spielen selbst nach und nach ein wenig ausarbeiten und später evtl. nachzuliefern.

Grüße! :)
 

Maki

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Vielen Dank für die Überarbeitung! Die beiden anderen Punkte waren auch, wie gesagt, nur Input für dich. Das waren einfach noch meine Gedanken zu deinem Charakter und die wollte ich an dich weitergeben. :)

Von meiner Seite aus sind wir hier dann auch fertig. @Shiho, @Masaru?
 

Masaru

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Hallo und herzlich willkommen auch von mir, Enkai! Zum Steckbrief kann ich recht wenig sagen, ich finde das Konzept überzeugend und würde mich freuen, irgendwann einmal mit dir zu spielen. Aber bis dahin kommen wir nur noch zum technischen Kram: Deine Ausdauer sollte Stufe 1 sein, nicht Stufe 2. Vermutlich ein Relikt aus einer Charakterumänderung. Darüber hinaus ist mir ein Rechtschreibfehler aufgefallen: Bei den Abneigungen hast du im zweiten Satz "Momente" klein geschrieben.

Du merkst, ich kann dir nicht wirklich Feedback geben, mit dem du den Steckbrief verbessern kannst. Eine tolle Bewerbung. Meine Segen fürs Rollenspiel hast du.
 
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