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Runzikas Haus

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Takahashi Takeo

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Deine Karte, dein Plan, deine Anweisungen.“ Das war die Aussage, die Yusaku kurz darauf traf. Ihm schien es wohl nicht zu gefallen, dass Kayros seinen eigenen Kopf hatte und seine Suchmethode für besser befand. Naja, Kayros war auf dieser Mission der „Boss“, also entschied letzten Endes er; sein gutes Recht. Oder nicht? Schließlich hatte er wahrscheinlich mehr Erfahrung, wenn es um Missionen ging als Takeo selber und auch als Yusaku. Nun galt es, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er wollte gerade seinen Rucksack öffnen, um nach seinem Headset zu suchen und dann festzustellen, dass er es verloren hatte, als die Stimme einer älteren Dame Kayros unterbrach. "Huhu, ihr kleinen Genin! Sucht ihr meine süße Bojo?" Kayros schien nicht sehr begeistert und Takeo brauchte einen Moment, um herauszufinden warum. Oh... Die Besitzerin der Katze. Das war es, was Kayros eigentlich vermeiden wollte. Seinem Gesichtsausdruck konnte man fast ansehen, was er dachte: „Wie komme ich jetzt nur hier raus...?“ Wahrscheinlich kam er gar nicht raus wie „Runzika-sama“ nach einer verzweifelten Aussage seitens Kayros bestätigte. "Ach bitte, nennt mich doch Kaori-baachan. So nennen mich alle. Bevor ihr allerdings loslauft, will ich euch alles über meine geliebte Bojo erzählen!""A...aber---" Wie auch nicht anders erwartet, zeigte das „Aber“ wenig Effekt, denn ehe man sich versah, war man schon bei „Kaori-baachan“ Kuchen essen...

Im gesamten Haus war es sehr still, wie Takeo merkte. Nur das dumpfe Geräusch des Tellers, der auf den Tisch gestellt wurde, durchbrach diese. Eigentlich sollte gerade seine erste Mission stattfinden , doch stattdessen saß er im Haus einer alten Dame, die gerade einen riesigen Schokokuchen auf den Tisch stellte. Das könnte ja noch ein wenig dauern. Das letzte, was Runzika tat, war das Anzünden der auf dem Tisch befindlichen Kerzen, was Takeo mehr oder weniger gut gefiel. Er hatte nichts für Kerzen übrig und das Flackern der Flamme durch den leichten Windzug machte ihn ein wenig nervös, aber er versuchte es einfach auszublenden. Er konnte auch nicht weiter darüber nachdenken, denn Runzika hatte den Kuchen schon angeschnitten und legte jedem ein für seinen Geschmack ziemlich großes Stück Kuchen auf den Teller und so wie er es sah, war sie selber die einzige mit einem normal großen Stück. Nunja, das war jetzt egal, denn eigentlich ging es nur darum schnell die Geschichte von der schönen süßen Katze Bojo zu überstehen ohne einzuschlafen. Yusaku wird bestimmt seinen Spaß daran haben, denn er war es, der diese Geschichte hören wollte... bzw. es für sinnvoll befand. Also Takeo hätte sich 2 Stunden Zuhören gerne erspart und hätte lieber etwas länger in der Stadt nach der Katze gesucht, aber jetzt war es zu spät und er nahm sein Schicksal an.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es sollte also losgehen? Yusaku nickte innerlich und konzentriert sich auf die Karte, wurde aber Sekundenbruchteile danach auch schon wieder aus besagter Konzentration gerissen. Meistens konnte man den Klang einer Stimme einem Altersabschnitt zuordnen, zumindest grob. Wenn man jetzt noch aufschaute, sich anhörte was diese ältere Frau zu sagen hatte, dann dauerte es selbstverständlich nicht lange bis man darauf kam, dass es sich hier um die Auftraggeberin handelte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yusakus Augen zuckten kurz von links nach rechts um seine Teamkollegen zu mustern. Sie schienen beide nicht sonderlich begeistert zu sein. Für Yusaku waren alte Damen nichts neues, er war mit ihnen aufgewachsen. Er kannte sämtliche Kuchen und Kaffeesorten des Dorfes, konnte die kitschigen, verschnörkelten Teller ihren Herstellern zuordnen und sich anschließend stundenlang darüber auslassen, dass er solch Wissen doch gar nicht brauchte. Aber wie sagt man so schön? Unnützes Wissen krallt sich immer am stärksten fest. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was Takeo und Kayros vielleicht vergessen hatten, war eine für Yusaku wichtige Tatsache. Er verglich Shinobi manchmal im Geheimen mit Handwerken. Sie boten ihre Dienste an und verlangten dafür Geld. Die Arbeit sollte möglichst schnell und effizient ausgeführt werden, keine Fehler beinhalten und am Ende sollte auch wirklich niemand etwas zu beanstanden haben. Ein Vorhaben, welches Kayros ziemlich geplant hatte durchsetzen wollen (was zeigte, dass er zumindest nicht vollkommen ungeeignet war ein Team zu leiten). Ein weiterer wichtiger Faktor – hier kommen wir jetzt zum Punkt den Yusaku wichtig fand – war die Kundenzufriedenheit. Dem Jungen würde es nicht in den Sinn kommen einer Auftraggeberin, sei sie noch so alt und womöglich senil, Abneigung entgegen zu bringen oder ihr auch nur zu zeigen, dass man eigentlich eher was anderes machen wollte als sich mit ihr zu unterhalten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Deswegen war sein Gesichtsausdruck auch nicht mit dem der anderen beiden Jungen zu vergleichen. In seinen Augen konnte man sogar die Vorfreude auf Kuchen erkennen, wenn man genau hinsah und einiges an Fantasie aufbrachte. Vielleicht würden sie ja doch noch etwas interessantes über die verschwundene Katze erfahren, man wusste schließlich nie...[/FONT]


… [FONT=Verdana, sans-serif]als die kleine Gruppe auf dem Sofa saß und Yusaku nach einem Lächeln und der Aufforderung der Gastgeberin ein kleines Stück des Kuchens mit seiner Gabel abtrennte und es sich in den Mund schob, wurde dieser von Zitronengeschmack erfüllt. Der Junge konzentrierte sich und kostete das Gebäck voll aus. Es schmeckte, er konnte aber mindestens sieben Haushalte nennen, in denen es besseren Zitronenkuchen gab.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Zimmereinrichtung war ebenfalls nichts besonderes und als Standard anzusehen (wobei sehr viele kleine Katzenfigürchen die Regale und Fensterbretter zierten). Yusaku erinnerte sich an das Vorhaben der Auftraggeberin, der Gruppe etwas über ihre Katze zu erzählen. Sie hatte sich wohl in Katzenweisheiten verloren, denn auf dem Weg zum Anwesen hatte sie kein Wort über Bojo verloren. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Kaori-baachan, der Kuchen schmeckt wirklich vorzüglich.“ Soviel dazu. „Aber sie wollten uns doch noch etwas über ihre kleine Bojo erzählen, nicht wahr? Schließlich wollen wir sie Ihnen schnell wieder zurückbringen.“, sagte Yusaku und setzte ein ziemlich abschreckendes Schwiegersohnlächeln auf. Merkwürdig, alten Frauen gefiel so etwas immer und immer und immer wieder. Sollte sie doch Mal erzählen. Und die anderen beiden durften sich ein wenig am Riemen reißen.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Das Kind war nun in den Brunnen gefallen, wie es sprichwörtlich heißt. Allerdings wäre es jetzt töricht, irgendjemanden dafür böse anzugucken oder auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Weder jetzt, noch in Zukunft. Dementsprechend war es Kayros egal, sozusagen "gegessen". Und genau das wurde jetzt der Kuchen, den Runzika Kaori den drei Genin servierte. Auch wenn es dem Hiragana widerstrebte, er musste zugeben, dass der Kuchen ein guter Grund war, um diese Frau Kaori-baachan zu nennen. Er war noch warm, als Kayros den ersten Bissen zu sich nahm, ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Kuchen frisch gebacken wurde. Sie wusste von Anfang an, dass sie uns zu sich nach Hause kriegen könnte. Sie hatte den Kuchen gebacken bevor wir zu unserer Mission aufgebrochen sind. Entweder sie hat das Muster bereits durchschaut, wie wir Shinobi mit einer Suche beginnen, oder sie hat noch mehr Ideen gehabt, um uns zu sich zu locken. In jedem Fall ist an sie eine gute Taktikerin verloren gegangen...
Kayros nahm einen Schluck von der Limonade, während Yusaku scheinbar doch voran wollte. Nach seiner Frage setzte er ein Lächeln auf, bei dem Kayros Mühe hatte, den eben getrunkenen Inhalt, der sich noch zum Teil in seinem Mund befand, nicht in einer Sprühwolke über den ganzen Tisch zu verteilen. Als der Name Bojo fiel, drehte sich Runzika-sama zu ihrer Fensterbank und griff nach einem Bilderrahmen. "Das hier ist meine Bojo. Süß sieht sie aus, wenn sie schläft, nicht?" Mit diesem Worten gab die ältere Frau das Bild herum, zunächst zu Takeo, dann zu Yusaku und schließlich hielt Kayros es in den Händen. "Bojo haben wir bekommen, als eine streunende Katze mit ihr in unserem Vorgarten maunzte. Zuerst waren die beiden nur da, um von uns verdünnte Milch zu bekommen, später blieben sie hier, um zu schlafen. Als dann eines Tages die Mutter nicht zurückkehrte und das kleine Kätzchen schrecklich maunzte, haben wir sie ins Haus gelassen und ihr den Namen Bojo gegeben." Kayros bekam, ohne gefragt zu werden, ein weiteres Stück des Kuchens auf den Teller gelegt, auf das er schon beinahe traurig sah. Resignierend musste er feststellen, dass er noch einige Zeit hier sitzen würde, denn Kaori-baachan führte die Biographie der Katze fort.
 
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Takahashi Takeo

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Takeo trennte mit seiner Gabel ein kleines Stück des Kuchens ab und ließ dieses in seinem Mund verschwinden. Er schaute wieder auf seinen Teller und musste bemerken, dass der Kuchen kein bisschen kleiner wirkte, was ihm aber nur ein Grinsen aufs Gesicht zauberte. Er hatte eigentlich nicht viel für Kuchen übrig, was aber auch daran liegen konnte, dass sein Onkel nicht besonders gut backen konnte, doch dieser Kuchen schmeckte wirklich gut. Er war nicht trocken und schon gar nicht ausgekühlt, sondern ziemlich saftig und warm. Wunderbar. Yusaku und Kayros schienen den Kuchen auch zu mögen. Takeo wusste nicht, was sie zuhause für Kuchen bekamen, aber seiner Meinung nach war dies der beste Kuchen, den er je gegessen hatte. Takeo trennte wieder ein Stück vom Kuchen ab und ehe er sich versah, hatte er das erste Stück aufgegessen und nahm sich ein neues, während Kaori-baachan auf Aufforderung von Yusaku mit der Geschichte begann und ein Bild herumreichte. Takeo bekam es als erstes und musterte es neugierig. Auf dem Bild war Runzika, die Bojo durch das dunkle Fell kraulte, abgebildet. Beide schienen sehr zufrieden. Im Hintergrund waren drei kleine Figuren von schwarzen Katzen zu sehen. Takeo schaute sich kurz um, um denn herauszufinden, wo das Bild gemacht wurde und entdeckte die Figürchen hinter dem Sofa. Es wurde genau da gemacht, wo jetzt Kayros saß.
Also Takeo wäre an Bojos Stelle nicht abgehauen, wenn Kaori-baachan das Essen der Katze genauso gewissenhaft zubereitete. Naja , aber Bojo war nun einmal eine Katze und die liefen halt weg, egal was er dachte und mal ganz nebenbei: Würden sie nicht weglaufen, würde er jetzt in einem Vorgarten hocken und diesen von unerwünschtem Unkraut befreien. Als er auf seinen Teller schaute, wo auch das zweite Stück sein Ende gefunden hatte, fand er es doch recht sinnvoll, sich die Geschichte der Katze anzuhören und lauschte weiter den Worten der alten Dame. „Von nun an hatten wir also eine Katze im Haus hocken und diese machte ganz schön zu schaffen, denn sie war keineswegs eine ruhige Katze, die die Hälfte des Tages in der Ecke lag und schlief. Nicht zu oft ging mal ein Stück Porzellan zu Bruch oder ich fand eine tote Maus im Wohnzimmer. Ja, so war meine kleine Bojo, mit ihr war das Leben nie langweilig.“ Sie machte eine Pause und legte jedem, dessen Teller leer war, ein neues Stück Kuchen hin. Sehr zur Freude Takeos, der sich sofort ans Werk machte. Runzika setzte fröhlich ihre Geschichte über Bojo fort.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Leise vor sich hinkauend betrachtete Yusaku das Foto. Eine Katze samt Besitzerin. Milde lächelnd reichte er das Bild zu Kayros weiter. Kaori-Baachan führte die Biographie ihrer großen Liebe in der Zwischenzeit einige Schritte voran. Yusaku musste zugeben, dass Kayros mit seiner Vermutung tatsächlich Recht behalten hatte. Nichts desto trotz mussten sie alle brav zuhören und aufmerksam dreinschauen. Genau das tat der Junge auch. Er hätte sogar mit aufgestellten Ohren gelauscht, hätte diese Frau über ihre Sofakissen gequatscht, denn das hier war wie bereits erwähnt seine erste Mission – da durfte er sich keinen Fehler erlauben. Denn wenn er das schon bei seinem ersten Einsatz begann... nein, das hier war so einfach, das musste glatt über die Bühne laufen. Musste, musste, musste. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ich sag euch, wirklich nie!“ Die Stimme der alten Frau wurde ein wenig energischer. Wenn man ihr in die Augen blickte, so konnte man sehen, dass sich Kaori-Baachan offenbar nicht mehr hier im Raum aufhielt. Ihre Gedanken schienen ihrer Katze hinterher zu jagen. Yusaku hätte beinahe geschmunzelt. „Ich könnte euch so viele Geschichten erzählen, Kinder. Aber Bojo war einfach etwas besonderes. Wenn ich sie sehe, wie sie die Pfoten setzt, den grellen, starren Blick auf mich gerichtet, wenn ich den weichen Klanglaut höre, mit dem sie mich in ein tiefsinniges Gespräch ziehen zu wollen scheint, hebt sich meine Stimmung – egal wie tief sie auch gesunken gewesen sein mag.“ Die alte Frau schien definitv an der Katze zu hängen, mehr als andere Menschen an der ihren, soviel stand für Yusaku fest.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Wisst ihr, da war diese eine Tag, das muss ich euch einfach erzählen. Wisst ihr was Bojo da gemacht hat?“ Die alte Frau kicherte kurz. „Also, das war so...“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yusaku schob sich ein weiteres Stück Kuchen in den Mund und lauschte.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Tick, tack. Langsam verstrich die Zeit. Nach Kayros' Geschmack zu langsam. Dennoch hieß es, nach außen hin fröhlich wirken und ja niemanden unterbrechen. Allerdings drifteten die Gedanken des Hiraganas mehr und mehr ab. Zu Anfang konnte er noch die Worte Kaoris in sich aufnehmen, sodass ihm folgende Worte noch als letzte im Gedächnis blieben: [FONT=Verdana, sans-serif]„Ich könnte euch so viele Geschichten erzählen, Kinder. Aber Bojo war einfach etwas besonderes. Wenn ich sie sehe, wie sie die Pfoten setzt, den grellen, starren Blick auf mich gerichtet, wenn ich den weichen Klanglaut höre, mit dem sie mich in ein tiefsinniges Gespräch ziehen zu wollen scheint, hebt sich meine Stimmung – egal wie tief sie auch gesunken gewesen sein mag.[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Wisst ihr, da war diese eine Tag, das muss ich euch einfach erzählen. Wisst ihr was Bojo da gemacht hat? Also, das war so...“ [/FONT]Ab hier begann eine Erzählung, die Kayros noch weniger interessierte als der Aktienkurs der Marke des Fernsehers, der im Wohnraum 202 stand. Als einzige Schlagworte blieben Sofa, Hausbesuch bei unliebsamen Bekannten und Durchfall hängen. Keine sehr appetitliche Kombination, die eigentlich nicht an den Esstisch gehört. Die wachen Augen des Iryonin betrachteten die alte Dame, folgten jede ihrer Bewegungen und dennoch war Kayros eher in der Kraterstadt bei Tsyoshi, Sakamoto, Junko und Ryoichi.
Kayros legte, nachdem er das letzte Stück und sämtliche Krümel mit der Gabel zu seinem Mund geführt hatte, das Besteck auf den Teller und schob ihn ein Stück von sich. Er war gesättigt. Mit dem Glas am Mund tauchte der Hiragana wieder ins Gespräch ein, um bald die Möglichkeit zu finden, aus dem Smalltalk herauszukommen.
 
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Takahashi Takeo

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Takeo hatte es für etwas leichter gehalten bis zum Ende gespannt zuzuhören. Doch dies war nicht so einfach wie gedacht, denn diese Frau hatte, so wie es in seinen Augen jedenfalls aussah, ziemlich viel mit ihrer Katze erlebt.. zu viel. Er versuchte weiter den Geschichten zu lauschen, doch irgendwie flog mehr als die Hälfte einfach an ihm vorbei und es wurde teilweise sehr schwer herauszufinden, worum es gerade ging. Als er einen neuen Versuch startete, um am Ende nicht völlig ahnungslos dazustehen, wurde gerade über einen kuriosen Besuch bei Bekannten geredet.
„...da kamen wir nun bei meiner „geliebten“ Kiriko an und ich lief bis in den dritten Stock hinauf, was Kiriko schon immer eine Freude gemacht hatte. Ihr müsst wissen; ich habe schon ein paar Probleme mit meinem Rücken. Als ich dann oben ankam und Kiriko die Tür öffnete, war das erste, was mir entgegenfauchte ihre biestige Katze Yuuta. Schreckliches Biest, wenn ihr mich fragt. Immer nur am rumfauchen und einmal hat er sogar meine geliebte Bojo gebissen, aber ich will nicht vom Thema abkommen. Wir kamen also rein und von diesem Zeitpunkt an starte Yuuata die ganze Zeit Bojo an. Das habe ich sofort gemerkt!“ Runzika machte eine kurze Pause, um einmal tief Luft zu holen und setzte ihre Geschichte dann fort. „Wir waren nun also in Kirikos Haus. Ich setzte mich an den Tisch und Kiriko schüttete mir einen Schluck Kaffe ein. Bojo verlor ich dabei natürlich nicht aus den Augen. Sie saß auf dem Fensterbrett und schaute aus dem Fenster und wisst ihr was? Yuuata saß auf dem nahegelegenen Sofa und schaute immer noch mit dem gleichen Blick zu ihr hinauf. Ich trennte also vorsichtig ein Stück Kuchen ab und nickte nur ein wenig zu dem, was meine heiß geliebte Freundin sagte. Ihr müsst wissen... sie redet viel zu viel. Also ich nickte nur, aß meinen Kuchen und trank zuletzt einen Schluck Kaffee, als Kiriko mir eine Frage stellte.. Ist irgendetwas? Du wirkst so abwesend. Ich wandte meinen Blick nur kurz von Bojo ab, um ihr eine kurze Erklärung zu liefern, da hörte ich Yuuta laut mauzen und als ich mich umdrehte, war lediglich Bojo zu sehen, die ihren Platz auf der Fensterbank verändert hatte. Na? Was glaubt ihr was passiert war?“
 
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Yamanaka Yuuka

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„[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuata hatte den Angriff gewagt und nicht getroffen?“[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Yuaata hatte den Angriff gewagt und nicht getroffen. Meine kleine Bojo war einfach keck zur Seite gesprungen, müsst ihr wissen. Sie war schon immer ein extrem kluges Kätzchen. Und genau deshalb verstehe ich nicht wieso sie immer weg rennt, wisst ihr?“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yusaku nickte leise vor sich hin. Sie würden die Katze schon finden, irgendwie. Bald würde die alte Dame ihnen wichtige Informationen geben und weg würden sie sein. Auf der Jagd nach der Katze, unglaublich geschickt und geschwind. Blieb nur abzuwarten, wann diese Informationen bei dem Team ankamen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Wisst ihr, meine Freundin hatte doch tatsächlich... ihr wisst schon, da unten...“ Die alte Frau hob sich die Hand vor den Mund und kicherte kurz. „Auf jeden Fall war Yuuata aus dem Fenster gefallen, es war grauenhaft. Obwohl das Tier meine Bojo die ganze Zeit so angestarrt hatte, das hatte es nicht verdient, wirklich nicht. Einfach so in den Dornenbusch. Das Tier hört heute nicht mehr richtig, hat einen Dorn abbekommen, wisst ihr? Grauenhaft, sag ich euch.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Yusaku nahm einen Schluck Tee und lehnte sich zurück. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Kayros. Ob er nachhelfen wollte um schneller an Informationen zu kommen? Yusaku lächelte in sich hinein. Abwarten und Tee trinken. Schlürf.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif][out: Sry für die Wartezeit und den Post an sich, muss halt weitergehen ^^][/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Über den drei Genin hing ein weiteres Bild von Bojo. Sie wurde getragen von Kaori, die sich zwischen ihrem Mann und dem Besitzer eines Sushirestaurant befand. Scheinbar waren die drei Personen sich gut bekannt. Währenddessen erfuhr der Fuuton-Nin und seine Kollegen von Kaoris und Bojos Erlebnis bei Kiriko, die im dritten Stockwerk wohnte.
Sie versteht nicht, warum die Katze wegläuft? Hier scheint das Haustier wohl klüger zu sein als der Besitzer... Aber wenn ich es mir recht überlege, verdrängt der Mensch an und für sich einige Fakten, wenn er emotional eingebunden wird. Der Hiragana tat dieses Faktum schulterzuckend ab, genauso wie die Tatsache, dass sich der Junge aus Kumogakure völlig sinnfrei in seine persönliche Erzrivalin verwandelte. Scheinbar hatte da jemand sein Chakra nicht so hundertprozentig unter Kontrolle. Soviel zum Thema Talente.
Während die Gruppe sich nun ausmalen durfte, wie ein Dorn den Gehörgang der Katze geschädigt hatte, was Kayros, der sich aufgrund seine medizinischen Ausbildung mit der Anatomie von Hund, Katze und Mensch auszukennen hatte, schüttelte sich innerlich. Manche Wesen hatten einfach nur Pech. So wie ein Einbrecher, der im Dunkeln durch den Garten läuft und dort auf die einzige Harke tritt, die ihm auch sofort die Lichter ausbläst. Aber wir sind hier bei Katzen, nicht bei Einbrechern. Oder gar Mördern. Hoffentlich verschluckte sich Itoe nicht gerade an irgend etwas, weil die Gedanken des Lesers eventuell auf sie gefallen sind. Der Hiragana erhob sich langsam, aber bestimmt. "Es war sehr nett hier, Kaori-baachan", fing der Junge aus Suna ruhig und lächelnd an, "aber wir wollen doch alle, dass Bojo bald zurückkehrt. Sie haben uns sehr geholfen, und danke für den Kuchen." Der Iryonin ließ den beiden anderen Jungen kaum die Zeit, etwas zum Abschied zu sagen, so zielstrebig verließ er zurnächst den Raum, dann die Küche.
Außerhalb des Hauses, weit weg von den Ohren der Frau, wollte der Hiragana wissen, ob die beiden anderen nun eine Idee hätten, wo sie suchen sollten. "Nun, Yusaku? Takeo? Was schlagt ihr vor?"
 
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Takahashi Takeo

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Was? Bojo war einfach lässig zur Seite gegangen, so dass Yuuata sie einfach verfehlte? Da wäre Takeo gern dabei gewesen. Bei dem Gedanken wie Yuuta aus dem Fenster sprang, musste Takeo ein wenig grinsen (Kiriko hatte es wahrscheinlich nicht so lustig gefunden, dass ihre Katze fliegen lernte, doch nun wieder zum Thema..), doch als er hörte, dass die Katze geradewegs in einen Dornenbusch flog, kniff er die Augen zusammen. Ouch... Es war keine angenehme Vorstellung in ein Meer aus Dornen zu fallen. Doch nach Takeos Meinung trug Yuuta selbst die Schuld. Hätte Yuuta Bojo getroffen, so wäre sie vielleicht in den Dornenbusch gefallen. Wie heißt es doch so schön: Was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Das war vorläufig wohl die letzte Geschichte, die sie von Kaori hörten, denn Kayros leitete das Ende der Geschichtsstunde ein. "Es war sehr nett hier, Kaori-baachan, aber wir wollen doch alle, dass Bojo bald zurückkehrt. Sie haben uns sehr geholfen, und danke für den Kuchen." Schnurstracks verließ Kayros mit den beiden das Haus, so dass Takeos Verabschiedung nur aus einem hastigen Tschüss bestand. Nach kurzer Zeit außerhalb des Hauses blieb Kayros stehen und erkundigte sich bezüglich des weiteren Vorgehens: "Nun, Yusaku? Takeo? Was schlagt ihr vor?" Takeo würde die Antwort wahrscheinlich wieder Yusaku überlassen, denn seine Beiträge sind weit aus sinnvoller, dachte er. War wahrscheinlich auch besser, denn seine Gedanken waren schon wieder alles andere als hilfreich, wie er fand. Oder war es sinnvoll Kiriko einen Besuch abzustatten und eventuell noch ein Stück Kuchen abzugreifen? Wohl eher nicht.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]RAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUS!!!! ging es, nachdem sich Kayros erhoben hatte und höflich aber bestimmt den Rückzug angeläutet hatte. Mit neutraler Miene blieb Yusaku für ein, zwei Momente sitzen, ehe er sich ebenfalls erhob, seine Kleidung glatt strich und lächelte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, vielen Dank für den Kuchen, er war wirklich lecker. Und keine Angst, wir finden Bojo schon.“, sagte er zu der älteren Dame, nur um dann festzustellen, dass Kayros so schnell voraus geeilt war, dass bereits eine Wand die Sicht zum Teamleiter versperrte. Yusaku lächelte noch einmal kurz, dann ging er ebenfalls aus dem Haus heraus.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt also konnte es losgehen? Das junge Fräulein Runzika hatte Gelegenheit gehabt etwas von ihrer Katze zu erzählen und sich daran zu erfreuen, dass einige junge Shinobi ihren Kuchen genossen. Kundenzufriedenheit war somit abgehakt. Fehlte nur noch das kleine Tierchen namens Bojo. Dringend eingefangen werden musste das Viech. Je schneller, desto besser, oder? Das schien auch Kayros zu denken, denn sobald sie auf der Straße standen, fragte er auch gleich wie sie nun vorgehen sollten. Für Yusaku etwas … unsinnig, aber wenn Kayros meinte, wieso nicht? Oh, halt. Deshalb.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]So, wie vorhin besprochen, würde ich sagen. Kanal 202, fangen wir mit dem Genbu Bezirk an und durchkämmen ihn zusammen von einer Seite zur anderen.“, sagte Yusaku und wiederholte damit eigentlich nur das, was Kayros zuvor schon vorgeschlagen hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Um auf Nummer Sicher zu gehen fummelte Yusaku noch einmal an seinem Ohrstöpsel und seinem Mikrofon herum, dann war er bereit und es konnte losgehen. In Erwartung auf weitere Befehle oder erste Handlungen sah er den Teamleiter an und wartete.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Gut, die beiden haben das Bild nicht gesehen. Kayros nahm kurz das auf, was Yusaku gesagt hatte. Reine Wiederholung des Plans. Zumindest hatte er vorhin zugehört. Warum Takeo aber nichts sagte, fand der Hiragana doch ein wenig merkwürdig. Man könnte meinen, er habe kein Selbstvertrauen. "Nein, Yusaku, wir ändern den Plan. Ich hatte gehofft, dass ihr das Bild auch gesehen habt, worunter wir gesessen hatten. Wir sollten die Katze dort suchen, wo es etwas zu essen gibt... wie im Sushi-Restaurant drei Straßen weiter. Kaori und ihr Mann samt Katze waren mindestens einmal dort, und wie ich mir vorstellen kann, ist der Restaurant-Besitzer ein Katzenfreund... hatte nicht vor zwei Wochen auch Nekoyami Niyaze dort einen Auftritt gehabt?"

Kayros scholt sich selbst ein wenig, weil er nicht wusste, wie er die beiden auch nur ansatzweise an der Planung teilhaben lassen konnte. Diese Mission war schon fast eine Strafe, so öde erschien sie ihm. Aber wenn er Glück hatte, war das ganze bald vorbei und er konnte ein heißes Bad nehmen und von dem Sold den neuen Manga erwerben. Oder er könnte es für Windmühlenshuriken sparen, denn von denen hatte er keine mehr, fiel ihm nebenbei so ein. Arbeiten kann ja so stressig sein. Ein wenig wehmütig dachte Kayros an seine anderen Bekannten: Itoe, Hiroshi, Ryoichi, Tsyoshi, Sakamoto und Junko hatten mit Sicherheit spannendere Aufträge abbekommen als er selbst. Irgendwie unfair. Aber was solls? Der Auftrag hatte Priorität. Also, Genin, dann mal ran ans Werk!
 
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Takahashi Takeo

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So, wie vorhin besprochen, würde ich sagen. Kanal 202, fangen wir mit dem Genbu- Bezirk an und durchkämmen ihn zusammen von einer Seite zur anderen.“ Klingt logisch. Also würde er wohl jetzt nach seinem „Headset“ suchen, was er natürlich nicht finden würde. Also ließ er die Schnalle seines Rucksacks langsam über die Schulter rutschen. Mit einem leisen surrenden Geräusch öffnete er den Reißverschluss. Durch die Öffnung fiel gerade genug Licht, dass er den Inhalt einsehen konnte. Ein paar Kräuter, sein Buch, Essen, Trinken und weitere Ausrüstungsstücke, aber wie erwartet kein Headset. Aber.. was war das? Da.. Unter seinem Buch... Da kam doch tatsächlich ein dünnes, schwarzes Kabel zum Vorschein. Takeo griff in die Tasche und zog das Kabel noch ein Stückchen weiter hervor, so dass man langsam ein kleines Zettelchen erkennen konnte, was am Kabel befestigt war. Er drehte diesen um und erkannte sofort die Handschrift seines Onkels. „Viel Glück auf deiner ersten Mission – Kiyoshi.“ JAAAAAAAAAAAAAA! Das war der erste Gedanke, der Takeo in diesem Moment durch den Kopf schoss. Was würde er nur ohne seinen Onkel machen. Er holte das komplette Headset heraus und „installierte“ es an seinem Körper. Zuletzt steckte er sich den Ohrstecker ins Ohr. Passt perfekt. PERFEKT! Takeo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Hatte sein Onkel doch wirklich noch einmal den Inhalt seiner Tasche überprüft. Das würde er ihm nie vergessen. Er spielte am Regler herum bis er auf Kanal 202 angekommen war. Einige Momente später meldete sich Kayros wieder zu Wort.

Mh.. Takeo fand die Theorie von Kayros einerseits recht logisch, aber andererseits war sie sehr fraglich. Die Katze wäre dem Besitzer doch bestimmt aufgefallen. Klar. In so einem Restaurant gehen am Tag viele Leute ein und aus, aber als „Katzenfreund“ wäre ihm die alte Dame mit der Katze bestimmt aufgefallen. Vielleicht sollte er das mal anmerken. „Denkt ihr nicht, dass dem Besitzer die Katze schon längst aufgefallen wäre?“

[out: Sry, dass ihr so lange warten musstet]
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Noch eine Planänderung? Ach, wieso nicht. Yusaku war das inzwischen egal und er reagierte mit Resignation, wenngleich sie sich nicht sonderlich auf seine Miene auswirkte. Das Bild, von dem Kayros sprach, war ihm nicht aufgefallen und Yusakus Ego war noch lange nicht so groß, alsdass das für ihn kein Indiz dafür gewesen wäre, dass Kayros ein besserer Shinobi war als er selbst. Nun ja, wäre auch schlimm wenn nicht. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und da der beste Shinobi die Leitung bekam, wurde dessen Befehlen Folge geleistet – einfach.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]In Ordnung, dann auf zum Sushi-Restaurant.“, sagte er und die drei Jungen setzten sich in Bewegung. Noch eine Bemerkung zu Takeo und es konnte losgehen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das können wir nicht mit Sicherheit sagen, außerdem wissen wir nicht, ob unsere Katze dort schon mehr als einmal war, womöglich wird sie für eine streunende Katze gehalten und dort nur durchgefüttert? Wir könnten jedes Szenario durchspielen, oder wir gehen einfach kurz hin und in ein paar Minuten wissen wir mehr.“ Ja, das müsste passen. Somit passierte das kleine Team diverse Häuser, Gärten und Straßenschilder, bis sie an besagtem Restaurant angekommen waren.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Einfache, glatte Steinstufen führten zu einer rot bemalten Holztür hinauf. Aus dem Inneren hörte man die Geräusche von heißem Öl, Metall und Messern. Hätte Yusaku nicht eben Kuchen um Kuchen verdrückt, wären das die Geräusche gewesen, die einem Hunger machten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem Nicken gingen die drei Jungen die Stufen empor und betraten das abgedunkelte Restaurant.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Tbc: Sushi-Restaurant, könnt ihr ja aufmachen x)[/FONT]
 
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