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S-Rang-Mission - Verstecktes Plateau - Sora

Misumi Kimihiro

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*Baum... Baum... Baum... Busch... Baum... Baum... Baum... chrrr... chrrrrrrrrrrrr...*
Wer hätte gedacht, dass es so langweilig sein konnte, sein eigenes Lebens aufs Spiel zu setzen? Yuudari Inoue hätte es nicht, doch jetzt, wo sie gemeinsam mit Kibo und Eishun immer weiter ins Land des Feuers vorstieß und absolut nichts anderes zu Gesicht bekam als das grüne Buschwerk des Gebietes war dies schmerzhafte Realität. Keine Feinde, nicht mal Leichen, Blut oder sonstige Anzeichen eines Kampfes... wo sollten die auch herkommen? Sie waren der Spähtrupp, das heißt die ersten, die diesem Weg folgten. Wenn jemand später tot hier herumliegen würde würden sie das sein... wahrscheinlich gefällt von einem Kunai aus den Schatten, völlig ohne Kampf. Das langweilige Ende einer langweiligen Mission...
"Yuudari-shama?"
Inoue stiße sich von einem weiteren Ast ab, bugsierte einige ihrer blonden Haarsträhnen, die sich aus den gebundenen Zöpfen gelöst hatten, hinter ihr rechtes Ohr und blickte schließlich in Richtung einer der äußeren manteltaschen auf der rechten Seite. Der massige, weiße Kopf des Püppchens Futotcho lugte daraus hervor und schaute seine Herrin an. Die Yuudari seufzte.
"Was hab' ich vorhin gesagt? Den Blick immer auf eurer Seite behalten! Reden kannst du auch mit den Augen nacht rechts. Also, was ist?"
"Wash genau shuchen wir eigentlish hier?"
Inoue blickte wieder nach vorne, landate weich auf dem nächsten Ast, und katapultierte sich dann ein weiteres Mal in die Lüfte.
"Wenn wir das wüssten wären wir wohl kaum hier, oder? Gib' mir einfach Bescheid, wenn du was verdächtiges siehst."
"Zum Beispiel?"
"Irgendeine Person, eine Waffe, einfach irgendetwas, was nicht in einen Wald gehört! Ich wäre ja auch schon über irgendeine winzige Spur froh..."
Plötzlich schaltete sich Amai in das Gespräch ein. Das Püppchen mit dem roten Bommel saß in der zurückgeschlagenen Kapuze des Mantels und hielt der Yuudari den Rücken frei.
"Verdächtiger Schatten auf vier Uhr, Yuudari-sama!"
Auf dem nächsten Ast, auf dem Inoue landete, vollführte das Mädchen eine leichte Drehung, sprang ab, und wandte sich so im Flug nach hinten. Noch während sie durch die Luft segelte erkannte sie den gemeldeten Schatten an den langen Haaren und der dunklen Kleidung: Kibo schien sie zu verfolgen, wahrscheinlich um neue Befehle unter dem zersplitterten Spähtrupp zu verteilen.
*Bitte sag, dass Eishun in einen Kampf verwickelt wurde. Osten... das war doch seine Richtung. Komm schon!*
Als es auf den nächsten Ast ging ließ sich Inoue sanft zu Boden fallen und wartete an einen der Bäume gelehnt (von denen gab es ja genug... überall...) auf ihren Kameraden. Als dieser sich dem Mädchen näherte und seinen Bericht mechanisch runterratterte nickte Inoue ab und zu, am Ende blieb ihr dann alleridngs nur noch die Option des obligatorischen Seifzers.
*Bäume markieren? Das ist doch wohl nicht sein ernst, oder? Verflucht noch eins, Gruppenleiter sein ist doch absolut... meh.*
Ganz der redselige Kumpeltyp verdünnisierte sich Kibo kurz nach dem Beenden seines Berichtes auch schon wieder, und so blieb Inoue nichts anderes übrig als ihren Weg einfach immer und immer weiter zu gehen.
*Bleibt nur zu hoffen, dass jeder Schritt ein kleines Stück näher in Richtung Action bedeutet.*

Shuriken-Cards waren etwas tolles: Sie sahen nicht nur viel besser aus als diese 08/15-Kunais, sie boten auch eine gehörige Überraschung für den Feind, ermöglichten einem Yuudari ganz spezielle Jutsus und beherbergten nicht zuletzt die unterstützenden Geister des Clans.
Einen Nachteil hatten sie allerdings: Es war wirklich, wirklich, wirklich umständlich mit diesen Karten irgendwelche Codes in Bäume zu ritzen. Als ob diese Aufgabe für Inoue nicht schlimm genug gewesen wäre fummelte das Mädchen mit ihren Wurfgeschossen eine ganze Weile herum, bis sie schließlich herausbekommen konnte, wie man die Karte mehr schlecht als recht wie einen Stift halten konnte.
*Gruppenleiter sein ist toll... einfach spitze... man hat das Kommando... kann bestimmen, wo es hingehen soll... Pustekuchen!*
Eine gefühlte Ewigkeit lang war Inoue nun schon allein durch den verflixten Wald des Feuerreiches gewandert, und nichts, absolut NICHTS hatte sich getan. Genausogut hätte man sie mit einer Schlingfalle an einen Baum ketten können, wobei selbst irgendwo an einem Ast zu hängen spannender gewesen wäre, immerhin benebelte einen da das viele Blut im Kopf, und man konnte sich an der Spannung des in-die-Falle-tappens erfreuen.
*Aber nein, nicht einmal Fallen gönnen einem die Shiros... wenn ich auch nur einen erwische...*
Das ungefähr 1.037.475 stieß sich Inoue von einem Ast ab und katapultierte sich nach vorne. Im Flug schaute sie in Richtung Himmel und versuchte, die vergangene Zeit abzuschätzen.
*Viertelstunde? Oder eine halbe? Oder eine ganze? Ach, wie auch immer, es wird so oder Zeit sich mit den anderen mal wieder zu besprechen... wenn sie noch da sind?*
In einer einzigen, fließenden Bewegung scnappte sich Inoue aus den tiefen ihres Mantels eine Schriftrolle und eine Karte, befreite ein Püppchen aus ersterer, holte den Geist aus letzterer heraus, und fügte schließlich beides zusammen. Als Ergebnis hatte sie nun ein gelbes Vögelchen mit einer knallroten tasche vor der brust in der Hand. Diesem flüsterte sie ein kurzes "Hol Eishun" zu, dann fand sich der Laufvogel auch schon allein in der Luft wieder, weit davongeschleudert von seinem Frauchen.
Inoue landete unterdessen (wohl wesenlich sanfter als ihre Marionette) auf dem grünen Boden des Feuerreiches und ging mit stark verringertem Tempo weiter.
*So, Baca holt nun erst einmal Eishun, Kibo hat uns beide wahrscheinlich sowieso im Blick und wird spätestens kommen, wenn der Doc da ist... Dann heißt es jetzt wohl schlendern und warten. Schon wieder.*
 
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Yuudai Yashiko

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cf: Osten des Feuerreichs - S-Rang Mission Sora

Doch schnell wurde sie etwas besserem belehrt, denn scheinbar war ein Mädchen welches sie noch dumpf als ein Mitglied der Yuudaris im Kopf hatte, schon vor ihnen angekommen, wen sollte es auch verwundern immerhin handelte es sich um einen Teil des Spähertrupps und nicht wie bei ihr um jemanden, welcher sich eigentlich um die Sicherheit der Gruppe zu kümmern hatte. Dennoch, es sollte der Hauptrupp mit den Vorräten welche nicht sinnlos von Ashizama-kun missbraucht wurden, bald einmal ihren Weg ebenso hier her finden, also was sollte es schaden mit dem Wesen vor sich zu sprechen. Doch was wenn sie sich in einem Genjutsu verfangen hatte? Also erst einmal vorsichtig sein, denn sie besaß noch nicht wirklich die Fähigkeit sich alleine aus diesem zu befreien, doch wie sollte sie überprüfen ob es sich um die richtige Person handelte? Immerhin kannte sie das Mädchen gar nicht!

Langsam näherte sie sich der jungen Dame und stellte dabei fest, dass sie immer noch die drei Puppen bei sich hatte und immerhin wollte sie nicht auch gleich Angegriffen werden, mit einem Satz hatte sie somit die letzte Distanz überwunden und wollte sich somit zu erkennen geben. „Du warst wohl die erste..“, begründete sie ihr Auftauchen und blickte hinter sich in der Hoffnung bald etwas von ihrem restlichem Trupp zu erkennen.
 

Fukazawa Akio

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cf: Osten des Feuerreiches- S-Rang Mission Sora

Die Person, die sich in der Nähe von Yuudai-kun aufhielt war das Mädchen, dass zu ihrem Spähtrupp gehört hatte, blonde Haare... aber diesmal steckte sie in einem dicken, schwarzen Mantel, außerdem hatte sie... WAS in der Hand? Puppen?
Yukiko rieb sich die Augen, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verguckt hatte- aber nein, dieses Mädchen hatte ernsthaft... Puppen mit auf eine Mission genommen? Wahrscheinlich nässte sie des Abends auch noch in ihr Bett, das würde so etwas von passen...
Aber halt, Yukiko, du denkst schon wieder nicht nach! Wahrscheinlich braucht sie diese Puppen für irgendein Jutsu...
Das fand Yukiko noch eigenartiger, denn in ihren Ohren klang das irgendwie nach Voodoo und an so etwas glaubte sie schon lange nicht mehr. Andererseits sahen diese Puppen... sonderbar aus.
Himmel, wo bin ich denn hier gelandet?, fragte sie sich, odch das grübeln gab sie schnell auf und begrüßte stattdessen ihre Teammitglieder:
"Ohayo, ich bin auch da!", erklärte sie, während sie sich den beiden näherte und verfluchte sich im nächsten Moment schon wieder. Also bitte, was war das denn für eine Begrüßung? Aber hätte sie es denn überhaupt besser machen können? Das war hier die Frage.
 
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Minara Ashizama

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cf: Osten des Feuerreichs - S-Rang Mission Sora

Kaum angekommen stapfte Ashi auch schon direkt auf den Übeltäter zu, namentlich Yuudai-kun. Eher beiläufig schweifte sein Blick an den beiden anderen vorbei. Kurz an dem weißhaarigen Mädchen vorbei, während er bei der Blonden kurz hielt. Selbst der Körper stoppte kurz und das Mädchen wurde kurz gemustert. Sie gehörte definitiv zu ihnen, schließlich hatte Ashi sie schon vorhin auf dem Schiff gesehen. Doch irgendwie schien sie sich umgezogen zu haben, denn soweit Ashizama wusste, trug sie vorhin noch keinen Mantel. Komisch....aber was solls, es hab eine weitere Sache welche merkwürdig an ihr war und welche die Aufmerksamkeit des Jungen auch gleich weckte. Püppchen die sich selbst bewegten. Ob die vielleicht elektrisch waren? Naja wie dem auch sei....Ashi hatte wichtigeres im Sinn. "Yuudai?" entrang es noch seinen Lippen, während er auf den Mitshinobi zu lief. Sein Blick stark auf ihn fixiert und ein verärgerter Blick der folgte. "Was sollte der Schwachsinn vorhin?" er bezweifelte es zwar sehr stark, dass dieser Kerl einen plausiblen Grund für sein Handeln hatte, doch war er trotzalledem gespannt. Schließlich rammte man doch nicht grundlos seinen Kameraden ein Knie in den Bauch und lässt sie leichtfertig beinahe vom Baum stürzen und das ohne driftigen Grund.....oder etwa doch?
 
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Misumi Kimihiro

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An und für sich war der Tag gar nicht mal so schrecklich. Eine genügsame Bootstour, anschließend eine kleine Wanderung über Stock, Stein und Strand, dazu ein Stelldichein mit bekannten und neuen Gesichtern... es fehlte nur noch wenig für einen vernünftigen Tagesausflug. Kuchen zum Beispiel, oder jemand, der mit einem Regenschirm in der Hand herumgeht und etwas über die Geschichte des Feuerreiches erzählt.
*Sora-Touristik lässt zwar ein wenig zu Wünschen übrig, nochmal buchen würde ich aber wahrscheinlich.*
Das zumindest dachte die Yuudari, als sie einsam durch die sonnenverwöhnten Wälder des Landes schlenderte, stets im Schatten der mächtigen Bäume, nicht dass sich noch irgendetwas an ihrem zarten bleichen Teint veränderte.
*Ein wenig weniger Sonne, dafür ein bisschen mehr Mond... dazu die Atmosphäre eines stillen Herbsttages... Ja, das wär's.*
Ohne die Rennerei und das Kommando ihrer Vorgesetzten war einfach alles viel lockerer. Klar, hinter jedem Baum konnten noch immer mordlüsterne Feinde lauern, aber hey, warum sich von soetwas die Laune vermiesen lassen? Bald würden sowieso Kibo und Eishun wieder auftauchen, und der Spaß wäre...
"Yuudari-sama, sechs Uhr!"
...vorbei. Ohne sich extra umzudrehen presste Inoue ein Gähnen aus ihrem Körper und sagte übermäßig gelangweilt: "Ist nur einer unserer beiden Freunde, keine Panik. Die Typen aus Shiro würden wohl nicht so offen angriffen." Als der Neuankömmling sich dann jedoch einige Augenblicke später mit einem knappen "Du warst wohl der erste.." zu erkennen gab, wandte sich die Yuudari im Gehen der Herkunft der Stimme zu. Überrascht musterte sie den dunkelhaarigen Kiri. *Hmm... sie war auch auf dem Schiff und vorhin am Strand. Die Hauptgruppe schließt also auf... ziemlich früh.* Mit einem Nicken und einem knappen "Hi" grüße Inoue den Fremden, anschließend setzte sie ihren Weg in Richtung Ziel fort. Kurz nachdem sich Inoue allerdings umgedreht hatte meldete sich Amai mit einem leichten Schlag ins Genick erneut - eigentlich bewegten sich die Püppchen nicht einmal, wenn Fremde in der Nähe waren, diese Regel wurde aber deutlich häufiger gebrochen als das Sprechverbot, an das sich die meisten recht brav hielten. Mit einem gemurmelten "Was denn nun schon wieder?" drehte sich Inoue noch einmal um, woraufhin zwei weitere Gestalten in ihr Sichtfeld kamen: Ein Mädchen mit weißen Haaren und ein Typ (*Freak...*) mit einer Maske. Beim Anblick der beiden bleib Inoue stehen, ließ die "Begrüßungen" der beiden über sich ergehen und blickte dann einen nach dem anderen an. Mit in die Hüften gestemmten Armen fragte sie:
"Was zum Henker ist hier eigentlich los? Ich wollte Eishun, und euch drei kriege ich. Hat er euch irgendeine Nachricht mitgegeben? Wer ist euer Gruppenleiter? Gibt es neue Befehle? Und wieso trägst du eigentlich eine Maske?"
Was auch immer die drei Neulinge zu ihrer Verteidigung hätten vorbringen können, Inoue winkte ab, seufzte und drehte sich wieder in Richtung Ziel - oder zumindest in die Richtung, in der sie das Ziel vermutete. "Wartet, wisst ihr was? Ich will es gar nicht wissen. Zumindest nicht alles. Sagt nur, ob ihr Neuigkeiten habt, und sagt es im Gehen."
Noch während die Gruppe sich mit Blick auf ihr Ziel austauschte und voranschritt fand zumindest ein Verschwundener seinen Weg zurück: Baca. Mit tappsigen, aber ungeheuren schnellen Schritten folgte das Püppchen den vieren. Beim Anblick der drei Fremden hielt es jedoch Abstand - offenbar hatten noch nicht alle vergessen, wie man sich als versklavter Geist in der Nähe von Nicht-Yuudaris benahm. Dass Inoue und ihren Begleitern vorerst eine nicht ganz unwichtige Notiz verborgen blieb war dabei leider nicht zu vermeiden...
 
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Sein Team schien es nicht lange zusammen zuhalten, da schon nach einem kurzen Marsch die weißhaarige aus seinem Team wohl lieber alleine auf Reisen ging und so die Formation verließ. Da ihr Verbleib sie nicht wirklich interessierte, machte er vorerst keine Anstalten sie zurechtzuweisen. Mit diesem Vorrecht als Teamleiter wollte er noch warten, bis sich die Möglichkeit ergab. Solange sie die Kiste vor ihrem Tod zum explodieren bringt, soll sie mir recht egal sein. Zur Not können sich Yashi und der andere Freak um sie kümmern… Nach einem weiteren kurzen Marsch fand er auch schon ein kleines Grüppchen an weiteren Shinobis. Das eben besagte menschliche Schutzschild und sein verlorengegangenes Kindchen. Nun da die Familie vereint war, konnte er ja auch zur Tat schreiten. Glücklicherweise war das Mädchen ein wenig kleiner als er, wodurch er in der Lage war ihr sanft auf den Kopf zu packen und sein Gesicht vor ihres zu setzen. „Meine Schäfchen haben die Formation nicht zu verlassen. Ihr könntet fürchterlicherweise sterben!“ Seishin legte eine besondere Betonung auf das Wort fürchterlicherweise und die Ironie dürfte beim Anblick seines diabolischen Grinsens wohl keinem entgangen sein. Stümper…Wenn du an die vorderste Front willst, dann hilf Raucher-chan dein Paket über und viel Spaß.“ Wenn auch diesmal keine Ironie zu hören war, war dies keineswegs ein wütender Ausbruch. Vielmehr eine Hoffnung, da er dadurch eine Hürde loswurde. Hoffentlich würde sie höllisch dabei verletzt werden, damit sie den Sinn der Gruppeneinteilung verstehen würde.

Die Mühe, die anderen zu begrüßen, machte er sich gar nicht erst. Den Typ mit der Maske hatte er erst einmal gesehen, kannte daher seinen Namen nicht und Yashi… Nun, die Mannfrau sah er noch nie als sonderlich wichtig an. Auch das andere Mädchen nahm er nicht sonderlich für voll und so wartete er ab, was jetzt noch groß passieren würde. Da sie langsam tiefer ins Shiro-Gebiet eindrangen, würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie sich auch zu erkennen gaben.
 

Fukazawa Akio

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Die Begrüßung des blonden Mädchens in dem Umhang oder was auch immer es denn war fiel anders aus, als Yukiko es erwartet hatte. Statt eines "Schön, dass ihr gekommen seid!" oder wenigstens eines Lächelns fuhr sie das Mädchen an.
Ihre Frage galt offenbar ebenso dem Maskenheini, aber Yukiko entschied sich trotzdem zu antworten, da sie befürchtete, dass jener genauso agressiv zurückbellen würde.
"Nein, zumindest ich habe leider keine Nachricht- weder von Eishun-sama noch von meinem Teamleiter, welcher übrigens Hiniko-san heißt. Warum wir hier sind... nun, wir wurden angewiesen, uns zu euch zu begeben, also erscheint dies nur recht"
Kurz, knapp und vor allem alle wichtigen Fragen waren abgehandelt worden, insgesamt war Yukiko ganz zufrieden. Bis ihr Teamleiter aufkreuzte und meinte, er müsse erneut einen bescheuerten Kommentar ablassen. Machte er das eigentlich extra oder konnte er nicht anders?
„Meine Schäfchen haben die Formation nicht zu verlassen. Ihr könntet fürchterlicherweise sterben!“
Pah, Schäfchen... der Kerl wäre uns doch am liebsten los, wenn er groß wird, wird er wahrscheinlich Verbrecher oder so etwas..., zischte es durch ihren Kopf. Sie guckte ausdruckslos zurück und wartete ab, ob er noch etwas anderes zu sagen hatte, einschlechtes Gewissen hatte sie nicht- wenn er zu langsam war, war er halt zu langsam, da ließ sich nichts machen.
Wenn du an die vorderste Front willst, dann hilf Raucher-chan dein Paket über und viel Spaß.“ Interessant, er hatte sich denselben Namen für die Kettenraucherin wie sie selbst ausgesucht, aber nun übertrieb er es wirklich.
"Es gibt einen allgemeinen Unterschied zwischen lebensmüde und dem Wunsch schnell am Ziel zu sein, Hiniko-san.", antwortete sie leise und verbannte jegliche Emotionen dabei. Schließlich sollte er ja nicht gleich wissen, dass er ihr höchst unsympathisch war. Gruppenleitung hin oder her- als ob er ihr geholfen hätte, wenn sie in Schwierigkeiten gekommen wäre, also sah sie keinen Grund seinen Aufforderungen in vollkommenem Maße nachzukommen.
"Und jetzt nimm bitte deine Hand von meinem Kopf!"
 
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Wie dieses kleine Mädchen gute Miene zum bösen Spiel machte, war echt nett anzuschauen. Vielleicht konnte er sich auf dieser eher tristen Mission ein wenig die Zeit vertreiben, während sie noch auf keinen Feindkontakt gestoßen waren. Seine Hand ruhte eine weitere Weile auf ihrem Kopf, bis er sie schließlich herunternahm und ihr weiter ins Gesicht grinste. „Ob da wohl einer nicht in der Schule aufgepasst hat, wo man uns beigebracht hat, dass die Mission wichtiger ist und man auf seine Vorgesetzten zu hören hat?“ Wieder einmal hob er die Schultern und schüttelte mit dem Kopf, als wenn er dieses kindische Verhalten überhaupt nicht verstehen könnte. „Nächstes Mal weißt du ja dann besser Bescheid.“ Seine verständnisvolle Art stand nur vollkommen im Widerspruch mit seiner Körpersprache, die eher genau das Gegenteil sagte und eher immernoch verlauten ließ, dass er sie eher für dumm hielt. An sich war es Seishin egal, was seine Untertanen machten, solange sie ihm Grund gaben, sich über sie lustig zu machen und sie nicht ungünstig starben. Vielleicht würde es ja doch noch eine ganz unterhaltsame Mission werden, wenn er sich weiterhin mit diesem weißhaarigen Mädchen vergnügen konnte. Von seiner anderen Begleitung wusste er ja, dass man sie durchaus als Unterhaltung gebrauchen konnte, was allerdings noch spaßig werden würde, da er sehen konnte, wie sie ohne ihren Tabak zurechtkommen müsste. Hoffentlich bekommt sie Entzugserscheinungen. Er wandte sich diesmal dem Mädchen zu, welches vorhin mit Yuto unterwegs war. „Oi Blondie-chan, warten wir auf den Picknickkorb? Wie unhöflich unsere Feinde nicht einzuladen.“ Seishin richtete seine Tasche noch einmal an seinem Gürtel und wartete weiterhin gespannt, ob demnächst vielleicht doch noch einmal was passierte, da er sich sonst wieder mit dem weißhaarigen Mädchen beschäftigen musste. Vielleicht konnte er sich ja mal ein wenig mit Yashi unterhalten.

Er ging langsam zu seinen „Beschützern“, die aus Yashi und einem Kerl mit Maske bestanden. Irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass sie viel beschützen konnten. „Wie läuft es mit Daisy-chan? Schon Fortschritte?“ Diese Sticheleien waren das einzige, was er am Kiri Ryokan wirklich vermisste. In seiner neuen Wohngegend hatte er nicht allzu häufig das Vergnügen auf Leute zu stoßen, die nüchtern waren und sich nicht einfach nur prügeln wollten. „Vermisst mich Aku schon?“ Nach diesem Satz wurde sein Grinsen wieder breiter. Aku… Alle Seen in ganz Kirigakure hatten nicht soviel Volumen an Wasser, wie er in all der Zeit geheult hatte und trotzdem war der kleine Kerl nicht so schlimm, wie er anfangs dachte.
 

Kaishira Asuka

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Leicht Keichend holte Asuka endlich den Idioten ein. Was für ein Team Leiter, sie selbst durfte die schwerte Kiste tragen, noch ein Meter und sie hätte sie gesprengt. Immer noch erschöpft warf sie das Ding vor sich auf den Boden, es rumpelte etwas aber das war ihr egal. „Verzeihung.“ Musste sie dennoch sagen. Fast automatisch wollte sie auch schon nach einer Zigarette greifen, doch, die war ja verboten. Na toll... Sie war wirklich nur knapp davor jemand zu schlagen... Ihr Blick lag auf Seishin, auch wenn ihre Augen immer noch ausdruckslos waren konnte sie sich schon langsam nicht mehr ganz zurück halten. Erst einmal setzte sie sich aber auf die Kiste und streckte die Beine von sich. „Bist du in Ordnung?“ Die schweren Kisten durch das Unterholz zu tragen war ziemlich hart, sie machte sich nicht nur Sorgen um das jünger wirkende Mädchen, sondern auch um sich, denn sie merkte schon dass es an ihrer Ausdauer, wenn sie nun Angegriffen würden, wäre es äußerst problematisch. Vermutlich würde sie die Kiste dann zünden, oder irgendwie die Waffen darin nutzen müssen. Was genau darin war, war ihr noch etwas unklar, aber es war schwer und so lange es keine Kiste mit Essen war, konnte man es sicher als Waffe nutzen.
 

Misumi Kimihiro

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Kurz einmal durchgezählt - eins, zwei, drei. Ja, plötzlich, aus heiterem Himmel, hatte Inoue drei Leute im Schlepptau, die sich jetzt offenbar allein zu versorgen hatte. Da nicht nur von Kibo, der sowieso nicht unbedingt wie die Vertrauensseeligkeit in Person aussah, jede Spur fehlte, sondern auch Eishun ohne ein Wörtchen die Gruppe scheinbar einfach im Stich ließ, sah sich die Yuudari direkt auf ihrer zweiten Mission erneut ihrer absoluten "Lieblingsaufgabe" gegenüber: Chefchen spielen. Nachdem sie im Krankenhaus als Leiterin von Nekoyami und Kurozuchi solch "große Erfolge" erzielt hatte war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Mädchen erneut in diese Ecke gedrängt wurde.
*Aber muss es ausgerechnet hier im Nirgendwo sein? Wenn es das nicht garantiert schlimmer machen würde, würde ich glatt sagen, dass es nicht schlimmer kommen...*
Natürlich, natürlich. Ein simpler, kleiner, unschuldiger Gedanke war dem Köpfchen der Yuudari entfleucht... und schwupps, schon gesellte sich ein weiterer Ninja zu der Bande hinzu. Obwohl der Neuling es offenbar nicht für nötig erachtete, sich vorzustellen, hielt sich Inoue nicht damit auf sich umzudrehen, die Gruppe zum Stillstand zu bringen und einen Rüffel zu verteilen, sondern blickte lediglich noch ein klein wenig sturer geradeaus.
*Es wird Zeit dass wir hier endlich fertig werden... langsam wird es einfach zu viel.*
Einige Augenblicke und mehrere unnötige Sätze später - die Gruppe befand sich immer noch im Schutze eines dichten Blätterdaches - mischte sich in einiger Entfernung eine ungewöhnliche Abwechslung in das übliche Grün. Jenseits unzähliger Bäume und dem dreckigen Waldboden erhob sich etwas in die Luft, was auf den ersten Blick wie eine schlichte Wand erschien. Ob diese zu einem Gebäude gehörte oder mehr einer seltsamen Art Berg entstammte war erst auszumachen, als sich die Gruppe zielstrebig dem Hindernis genährt hatte und bis auf wenige Meter herangekommen war. Doch selbst mit einem Abstand von mehr als zehn Metern konnte durch man das Ende der Felswand, die sich tatsächlich mitten aus dem Wald in die Lüfte hob, dank der dichten Wipfel der Bäume nur schwer erkennen – geschweige denn das, was jenseits dieser Wand lag.
Noch bevor die Gruppe sich über diese ungewöhnliche Hürde austauschen könnte zog ein hölzernes Krachen die Aufmerksamkeit der Yuudari in Richtung sechs Uhr. Inoue drehte sic um und erblickte das Mädchen, das dem Trupp offenbar mit einer schweren Kiste gefolgt war. Wortkarg wie der Rest schien auch sie es nicht für nötig zu halten, sich vorzustellen, was Inoue ein weiteres kleines Stückchen der Überzeugung näherbrachte, das der Posten des Leiters viel zu undankbar war, als dass man sich darum riss. Dass sie diese Position eventuell gar nicht mehr innehatte – vorhin hatte sich der letzte männliche Neuling so gegeben, als wäre er hier der „Hirte“ – wurde dabei nicht einmal in Betracht gezogen.
Noch während Inoue das (hoffentlich) vorerst letzte Mitglied der Gruppe ansah viel ihr ein gelber Punkt ins Auge, der hinter einem der unzähligen Baumstämme hervorzuspähen schien. Ohne groß nachdenken zu müssen erkannte sie in dem Fleck das gelbe Vögelchen, das eigentlich im Schlepptau des Professors hätte auftauchen müssen. Ganz offenbar war der Doc tatsächlich verhindert, weswegen auch immer.
Mit einem schnellen Blick in die Runde wies sie, wer auch immer sich angesprochen fühlte, an, die mitgebrachte Kiste einfach mal zu öffnen. Mit hinauf auf die Klippe konnten sie das sperrige Teil nur schwer nehmen, und warum sich die Mühe machen wenn man den Inhalt bequem auf die mittlerweile sechs Truppenmitglieder verteilen konnte? Ohne abzuwarten, ob jemand sich der Sache erbarmte, verließ Inoue die Gruppe mit einem weiten Satz hastig und verschwand wenige Augenblicke später hinter demselben Baum, hinter sie auch ihren Kameraden vermutete. Das gelbe Vögelchen quietschte etwas verstört, als seine Herrin wie aus heiterem Himmel bei ihm auftauchte, wurde allerdings von einem blitzschnellen griff seitens der Yuudari daran gehindert, direkt noch einmal wegzulaufen.
Eindringlich sah Inoue in die gläsernen Augen ihres Püppchens. Mit zuckersüßer Stimme säuselte sie Baca nur ein paar kleine Worte zu, doch genügten bereits diese winzigen Drohungen, um die Marionette völlig verstört auf die rote Tasche zeigen zu lassen, die es um seinen Hals trug. Neugierig öffnete Inoue das Täschchen und entdeckte tatsächlich einen zusammengefalteten Zettel. Sie entknitterte den Brief und las ihn still vor sich her…

Als Inoue einige Augenblicke später zur Gruppe zurückkehrte – Baca befand sich mittlerweile wieder sicher verstaut und ohne Geist in einer Schriftrolle an ihrer Hüfte, den Brief allerdings, den es dabei hatte, hielt sie in der Hand – schien sich nicht viel verändert zu haben. Noch immer waren sie mehr oder weniger motiviert vor der Felswand versammelt. Mit einem neuerlichen Blick in die Runde verkündete die Yuudari mit fester Stimme:
„So alle zusammen. Zwei Dinge: Erstens, ich bin hier offenbar die Gruppenleiterin, nur falls jemand das noch nicht mitbekommen haben sollte. Zweitens, was ihr da vor euch seht ist offenbar unser Zielort. Wir werden später da hinauf gehen, sobald wir den üblichen Vorbereitungskram erledigt haben. Falls jemand an einem der beiden Punkte zweifelt…“ Mit einer lockeren Geste nahm sie den Brief hoch und wedelte mit ihm vor den Gesichtern ihrer neuen Sklaven. „…kann er gern diese Nachricht von Eishun lesen, ihr wisst schon, diesem vieräugigen Jounin. Wie auch immer, wer das Ding haben will soll sich melden. Ansonsten wird jetzt jeder ein paar Worte über sich verlieren – Rang, Erfahrung, Element, Spezialität, von mir aus auch Herkunft und Name. Wer sich nicht vorstellt muss damit rechnen, die nächste Zeit mit irgendeinem Spitznamen herumzulaufen, und wer falsche Angaben macht erhöht einfach nur das Risiko, durch eine falsche Positionierung früher das Zeitliche zu segnen. Ach ja, und wenn diese ominöse Kiste noch immer nicht auf ist kümmert sich auch endlich mal jemand da drum. Also, wer will als erster?“
Gespannt wartete Inoue darauf, dass einer der Ninja endlich die ganze Sache in Gang brachte. Unterdessen stand sie zu voller Größe gestreckt mit verschränkten Armen da. Den Zettel, der ihr alle fünf Ninjalein unterwarf, hielt sie dabei mit den Fingern ihrer rechten Hand fest umklammert.
*Hat Eishun doch tatsächlich einmal etwas Vernünftiges gemacht…*

Liebste Yuudari-kun,

ich bereue es zutiefst, dass ich leider die Verabredung, die Sie mir gegeben habe, derart ablehnen muss, doch habe ich einen anderen Termin, den ich unbedingt einhalten muss, es geht gewissermaßen um Leben und Tod.

Da ich mir nicht im Klaren bin, wie sehr Sie mein Fernbleiben verletzen mag, sei Ihnen doch eines gesagt: Ich halte Sie durchaus für eine starke, fähige Frau, die in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu fällen und selbst in Krisensituationen den Kopf zu bewahren, weswegen ich Ihnen die große Aufgabe anvertraue, das Ziel unserer Verabredung schon einmal zu sichern oder zumindest alles in der Macht stehende zu tun, um eben jenes Ziel zu erreichen, bis ich Sie mit einer Verspätung endlich erreiche.

Falls Sie sich in einer verzwickten Situation wiederfinden, dann seien Sie sich meines Beileides gewiss.

Mit einem freundlichen Gruß und viel Vertrauen, ihr ergebenster...

Prof. Dr. Kyōcha Eishun

 

Fukazawa Akio

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Yukiko und sich vorstellen war wie Eis unbeschadet durch die Wüste transportieren- ohne Kühlbox unmöglich. Aber da ihr die Argumente der Emobarbie- war das nicht ein herrlicher Spitzname für eine Blondine, die mit Puppen spielte?- durchaus einleuchteten, begann sie die Runde sogar.
"Mein Name ist Ikari Yukiko, ich komme aus Iwagakure. Da dies meine erste Mission ist befinde ich mich auf dem Rang eines Genin- ohne sonderliche Erfahrung. Meine Elementaffinität beschränkt sich auf das Fuuton, das Windelement, obwohl ich nicht sonderlich gut damit umgehen kann. Das einzige, was ich noch halbwegs beherrsche, sind Genjutsus."
Lange Rede, kurzer Sinn. Hier steht Ikari Yukiko, Genin aus Iwa, kann nichts, aber hat sich stets nach Kräften bemüht.
Was wohl die anderen sagen würden? Nun, sie in Unnützlichkeit zu übertreffen war wohl absolut unmöglich, aber vielleicht waren dies wenigstens nicht alles Profis, das würde ihr gar nicht recht sein... Sooo schlecht wollte sie sich nun auch wieder nicht fühlen!
Aber hey, immerhin wusste sie jetzt, dass die Emobarbie offenbar fähiger als die anderen war, ansonsten hätte der verrückte Ninjaarzt wohl kaum sie erwählt... oder?
 
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Minara Ashizama

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Zwar unmotiviert doch trotz alledem aufmerksam lauschte auch Ashi den Ausführungen der jungen Kunoichi, während diese wohl davon sprach, dass sie Teamleiterin sei und das sich nun alle nochmal kurz vorstellen sollten. Ahja vorstellen war ja immer so eine tolle Sache, doch da sich Ashi viel auf seine Fähigkeiten einbildete fiel es ihm auch ebenso leicht über diese zu reden. Doch bevor sich sein Mund öffnen konnte und auch nur ein Wörtchen diese verlassen konnte, fing der weißhaarige Zwerg schon an zu quatschen. Nichts was den Minara sonderlich interessierte außer vielleicht, dass sie ebenfalls aus Iwagakure stammt wie Ashi selbst. Doch wie dem auch sei, noch einmal wurde tief eingeatmet und schon fing Ashi an. "So, dann mache ich einfach mal weiter. Mein Name lautet Minara Ashizama und ich stamme ebenfalls aus Iwagakure. Ich konnte schon einige Erfahrungen sammeln und bin Genin. Wie es auch naheliegt beherrsche ich das Erdelement, Doton und weiß auch damit umzugehen. Meine Spezialität ist das Ninjutsu..." eine kurze Pause folgte. Ashi dachte kurz nach. War es sinnvoll auch davon zu erzählen, dass er einige Erfahrung in Genjutsu besaß. Zwar war sein Repertoire an Illsusionen nicht mehr als durschnittlich, doch hatte er hart trainiert um sein Wissen in diesem zu verbessern. Wahrscheinlich könnte es nicht schaden, den anderen auch von diesem zu erzählen. "doch verfüge ich auch über einigen an Können im Bereich Genjutsu." Mehr musste wohl momentan nicht über ihn gesagt werden. Einige Schritte rückwärts folgten und Ashi lehnte sich mit einem leichten Grinsen an einen nahen Baum, doch lauschte er trotzdem noch mit regem Interesse der Gruppe. Schließlich befanden sich in der Gruppe die eine oder andere Person dessen Fähigkeiten Ashi interessierten.
 
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Yuudai Yashiko

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Der Vollkoffer hatte es anscheinend tatsächlich geschafft mit ihr Aufzuschließen denn nach dem sie von der Späherin begrüßt wurde kam jener zu ihnen und beschwerte sich relativ Wutentbrannt über ihre Vorgehensweise zuvor. Ein leichtes verwirrt wirkendes Lächeln schlich sich über die Lippen des jungen Mädchens und sie legte den Kopf leicht schief, sie verstand es perfekt so zu tun, als hätte sie keine Ahnung wovon der Junge mit der seltsamen Maske redete, doch wollte sie das ganze gerade auch nicht Eskalieren lassen weswegen sie ruhig und vollkommen Sachlich ihm Antwortete: „Ich denke egal was für ein Problem du gerade hast, das kann warten bis wir uns nicht mehr im Feindlichem Gebiet befinden, du kannst mich dann gerne zu einem Duell heraus fordern solltest du zu diesem Zeitpunkt noch Leben..“, damit wandte sie sich ab und wurde erneut mit einer etwas gereizten Stimme angesprochen, was die sonst so Cholerische Yuudai dazu brachte ihre Fäuste zu ballen. Alles solche Kinder… was soll denn das? Wo sind die Anführer dieses Selbstmord Kommandos? Sie schnaufte leicht und versuchte dann wieder Freundlicher auf die Fragen der Yuudari, doch wurde sie bevor sie anfangen konnte unterbrochen und wurde dazu Aufgefordert zu gehen. Irgendwie nahm dies ein wenig von der Brodelnden Wut und lies sie in Luft verpuffen also begnügte sie sich damit sich in Bewegung zu setzen und nach zu denken was sie einander zu erzählen hatten als auch schon ein weiteres Ungewolltes Gesicht sich in ihr Sichtfeld drängte. Grinsebacke hatte scheinbar auch den Weg zu dem Plateu überlebt genauso wie sein Anhang. Es war kaum zu übersehen, dass er wie immer sehr Zynisch ihr gegenüber war und sie schenkte ihm eines ihrer weichsten Lächeln welches sie in diesem Moment noch auf die Lippen bekam. „Alles bestens und bei dir? Wie lebt es sich so?“, damit wandte sie sich jedoch wieder ab ohne eine weitere Antwort oder spitzfindige Bemerkung des Zynikers abzuwarten und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die bevorstehende Aufgabe.

Doch anstatt endlich einmal genaue Angaben zu bekommen, wurden nur weitere Nettigkeiten Ausgetauscht, zwar war die Yuudai sehr dazu geneigt die Führung des Mädchens anzuzweifeln, doch vertraute sie einfach einmal darauf, dass sie sich in keinem Genjutsu befand, sollte es dennoch so sein, wäre sie aufgrund ihrer Kenntnisse sowieso aufgeschmissen was bedeutete sie musste in diesem Moment einfach einmal Vertrauen. Scheinbar war nun die Zeit angebrochen in welcher sich die einzelnen Personen der Gruppe mit ihren Kenntnissen vorzustellen hatten, wobei die ersten beiden nicht gerade die Euphorie in der Genin weckten und sie ein leises seufzen nach jeder Vorstellung verlauten ließ. Nun gut, eine Genjutsuka und ein Ninjutsuka wobei sie zweiteren schon einmal nicht leiden kann und bei der ersten einfach nicht sicher war das sie irgendetwas beherrschte, dennoch schien sich niemand weiteres als Freiwilliger zu melden also erhob das Mädchen ihre Stimme: „Yuudai, Genin, Element Raiton, Spezialisierung Taijutsu mit Medic Erfahrung.“, das sollte zumindest für den ersten Moment reichen, wenn nicht müsste man einfach im Ernst einmal nach fragen, immerhin verstand sie sowieso nicht warum alle hier so heiß darauf waren zu betonen aus welchem der Allianzländer sie kamen, sie waren alle Sora-nins.
 

Hinketsu Kibo

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Es hatte Einiges an Zeit in Anspruch genommen, doch glücklicherweise war er durch sein kleines Zusammentreffen mit der Kunoichi keinesfalls vom Weg abgekommen. Denn auch wenn er einen kleinen Umweg über die Ausläufer der nahen Berge nehmen musste war es ihm doch möglich sich in die Richtung fortzubewegen in der sich das vermeintliche Ziel aufhalten sollte. Ein Sprung, ein federnder Ast, erneut ein Sprung und dann ... Nein, keine Überraschung, kein Riese mit einem Glubschauge sondern ... ein federnder Ast. Irgendwann war man es gewohnt, die Monotonie der Fortbewegung, das Los eines Shinobi. Wenigstens war der astfedernde Shinobi somit in der Lage sich auf seine Umgebung zu konzentrieren, ging das gemeine Astfedern doch irgendwann in Fleisch und Blut über. Doch wo sich andere Shinobi nur auf ihre eigenen Sinne verlassen mussten da konnte sich Kibo ganz anderer Hilfsmittel bedienen um sein Ziel ausfindig zu machen. Ein Zischen im Unterholz, nur wenige dutzend Meter von ihm entfernt und noch viel wichtiger ... ein Gefühl. Eine Gruppe von Lebewesen, Hautsäcke mit Blut gefüllt und nicht zu Wenige. Zwei Möglichkeiten ... Erstens, er hatte die Shironin überschätzt und bereits hier den Rest ihrer Einheit aufgespürt ... oder. Erneut ein federnder Ast und gemütlich in einer Baumkrone sitzend starrte er auf eine kleine Lichtung hinab. Was er vor sich sah ... ein paar wohlbekannte Kinder, vor kurzem noch auf einem Schiff zusammengepfercht hatten sie sich nun einer braven Wandergruppe gleichend im Kreis aufgestellt und spielten fröhliche "Vorstellrunde mit Tante Inoue". Kibo musste beinahe zu Lachen beginnen, ließ man die Kleinen einen Moment aus den Augen dann entbrannten schon muntere Ränkespielchen und die Yuudari schien diese für sich entschieden zu haben. Doch anstatt ihre Autorität zu nutzen um ihr Missionsziel zu verfolgen verlangte sie von den Anderen sich doch erst einmal vorzustellen. Kikiki ... Mein Name ist Genin 9237, meine Aussichten zu überleben konvergieren gegen Null ... sehr angenehm. Jetzt konnte er sich schon beinahe nicht mehr zurückhalten und da er sich schließlich nicht durch ein lautes Lachen verraten wollte katapultierte ihn ein kurzer Sprung in die Mitte der Gruppe. Leicht in der Hocke verbleibend, die Mundwinkel zu einem weiten Grinsen verzogen, musterte er seine ehemalige kleine persönliche "Scoutkunoichi". Kurz überlegte er ob er nicht einfach das Ruder an sich reißen sollte, dann erinnerte er sich wieder daran wie schrecklich anstrengend das doch gewesen war. Schließlich beließ er es bei einem kurzen Kichern ... Kinder, Kinder ... ihr schon hier? Wollt ihr vielleicht ein bisschen Shinobi mit Onkel Kibo spielen? Das Kichern ging in ein nur mühsam unterdrücktes Prusten über, kaum zwei Jahre trennten ihn von diesen Genin und doch erschienen ihm ihre kleinen Körper so schrecklich jung und hilflos. Mühsam erinnerte sich der Hinketsu was er eigentlich vorgehabt hatte und dass es doch durchaus auch abseits von Jux und Tollerei hier noch Etwas zu erledigen gäbe.
So erhob sich die in roten Stoff gehüllte Gestalt und musterte ernst das Gesicht der selbsternannten Gruppenleiterin ... Kibo, Chuunin, Katonnutzer und ... blutige Schlieren zogen über die bleichen Unterarme des Jungen, verschwanden nach wenigen Zentimetern wieder nur um dann andererorts wieder aufzutauchen ... sagen wir, bereit bis auf den letzten Tropfen. Die kurze Vorstellung abgeschlossen wartete er jetzt gespannt darauf ob er vielleicht sogar Anweisungen bekommen würde? Kibo ... ähäm ... mach da drüben was ... du weißt schon. Erneut ein Grinsen, diesmal ehrlich amüsiert, wahrscheinlich würde er sich vorerst darauf konzentrieren ihre kleine Truppe am Leben zu halten. Apropos Leben ... fast hätte er vergessen sich um eine Kleinigkeit zu kümmern von der in nicht minderem Ausmaß abhängig war ob er dazu in der Lage irgendjemanden vom Sterben abzuhalten. Kurz blickte er sich in der Runde um, innerlich eine Liste durchgehend ... Gruppenleiterinnen darf man nicht essen ... bäh Raucherin ... Urgh was für eine komische Maske ... Uh die schaut so böse her ... und der, das war doch dieser Irre?

Schließlich erblickte der hungrige Hinketsu was er gesucht hatte, klein jung und unauffällig, weiße Haare und ein kindliches Gesicht ... perfekt, die sollte süß wie Vanillezucker sein. In Gedanken schleckte er sich schon über die Lippen während er sich von Inoue abwandte und sich der jungen Ikari Yukiko zuwandte, auch wenn er ihren Namen nicht kannte da er ihn vorher überhört haben musste. Einige Schritte später baute sich der Chuunin vor dem Mädchen auf, die Miene ein möglichst freundliches Lächeln, der Kopf leicht hin und her wippend. Ich musste gerade mit einem gefährlichen Shironin kämpfen und meine Reserven sind etwas angeschlagen ... eine Hand nach vorne haltend, die Fläche nach oben so dass der Genin seine Hand darauflegen konnte ... da hatte ich mich gefragt ob du mir nicht etwas behilflich sein könntest. Keine Angst, es tut nicht weh ... nur ganz kurz jedenfalls. Er fragte sich ob ihr überhaupt bewusst war was er von ihr erwartete und wieweit Kibo gehen würde um wieder auf der Höhe seiner Fähigkeiten zu sein. Zwar regenerierten sich seine Vorräte allmählich schon wieder, doch erstens war er etwas gereizt dass ihm Itoes Blut entgangen war und zweitens wollte er nicht riskieren in geschwächtem Zustand in einen wirklichen Kampf mit den Shironins verwickelt zu werden. Komm schon ...
 
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Fukazawa Akio

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Bevor die Vorstellrunde fertig war, sprang ein… direkt in die Mitte der Gruppe. Ja, wie sollte man ihn beschreiben? Als Zombie-Affen-Vampir-Tarzan-Gnom vielleicht? Nein, das war eindeutig zu lang. Jedenfalls kam sein Auftritt relativ abrupt, sodass Yukiko vor Schreck einen Schritt zurück setzte, bis sie bemerkte, dass es dieser Chuunin war, der auch schon auf dem Boot dem Ninjaarzt Bericht erstattet hatte. Immerhin also kein feindlicher Shironin.
Er stellte sich unter dem Namen Kibo vor und schien sich dabei herrlich über ihre Gruppe zu amüsieren, in einer Art und Weise, die Yukiko als abwertend empfand. Erster Minuspunkt, den der Chuunin hier bei Yukiko einsackte, denn immerhin gaben sie sich Mühe, okay?! Was dann folgte, irritierte die Elfjährige dann sogar noch mehr.
Ich musste gerade mit einem gefährlichen Shironin kämpfen und meine Reserven sind etwas angeschlagen ..., richtete der Junge sich jetzt an Yukiko, während er nicht einmal den Anstand hatte, irgendetwas zu ihrer Gruppenleiterin zu sagen, wo doch schließlich diese viel eher die richtige Ansprechperson wäre. Unmerklich glitt eine Augenbraue des Mädchens leicht in die Höhe. da hatte ich mich gefragt ob du mir nicht etwas behilflich sein könntest. Die leicht hochgezogene Augenbraue rutschte nun augenscheinlich höher. Wenn dieser Kerl auch nur zu einem Viertel bei ihrer Vorstellrunde zugehört hätte, würde er wissen, dass nicht sie die Medicnin war, sondern der Androjunge von nebenan die medizinischen Grundkenntnisse hatte. Ganz davon abgesehen, dass…
Keine Angst, es tut nicht weh ...
Umpf. Irgendwie wollte das nicht in den Kausalnexus passen, den sich Yukiko gerade aufgebaut hatte. Was wollte Kibo? Zu der ersten hochgezogenen Augenbraue gesellte sich im Nu eine zweite. Hier war offensichtlich keine medizinische Behandlung erwünscht, denn so etwas konnte allerhöchstens dem Patienten schaden. Und überhaupt, was waren das für seltsame Blutspuren auf seinen Armen? „Ähm…“, stotterte sie, da sich in ihrem Hirn irgendwie keine logische Schlussfolgerung aus der ganzen Sache bildete.
Komm schon ...
Hilfe suchend schoss Yukikos Blick neben sich zu Raucher-chan. Sie mochte diesen Jungen nicht, allein sein Aussehen machte ihr Angst. Das Mädchen neben ihr allerdings machte keine Versuche, ihr zu Hilfe zu kommen und Kibo schien ungeduldig zu werden. Vorsichtig und immer noch unsicher streckte sie die Hand aus, nur eine kleine Spur Neugier und ihr Pflichtbewusstsein dem Chuunin gegenüber hielt sie davon ab, schreiend davon zu laufen.
 

Misumi Kimihiro

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Ganz wie erwartet rissen sich die Genin wahrlich darum, sich ihrer temporären Gruppenleiterin vorzustellen. Die Motivation bezüglich dieser Mission schien allgemein ziemlich gegen Null zu gehen, da war es wohl kaum überraschend, dass keiner direkt seine Schwächen und Laster ausspucken wollte. Zurückhaltend und darauf hoffend, in der Gruppe untergehen und so dem scheinbar sicheren Ende ein klein wenig länger entkommen zu können blieben die meisten erst einmal stumm. Die erste, die sich traute etwas zu sagen, war Ikari Yukiko, die wahrscheinlich jüngste des Teams. Die silberhaarige mit dem Windelement hatte ein Steckenpferd für Genjutsus, dass der Gruppe heute wohl kaum nützen würde. *Wir haben es mit Gegner zu tun, die sich einfach nicht so schnell von den Trugbildern einer Sechsjährigen übertölpeln lassen. Also dann, der nächste bitte...*
Als nächstes folgte der Irre mit der Maske. Minara Ashizama, Doton und Genjutsus. Gleich zwei Spezialisierungen angeben, und das als unbekannter Möchtegern? *Prima, noch so einer. Der nächste!*
Nummer 3 in der runde, der Typ mit schwarzen Haaren, schien zumindest ein wenig erfahrener als die beiden anderen. Besonders die Medic-Erfahrung brachte ihm Pluspunkte ein, dazu hielt er es nicht für nötig sich auch noch als Genjutsu-Ass auszugeben. Taijutsu und medizinisches Wissen waren keine abnormale Kombination, und letzteres plus Blitztechniken sowieso nicht. *Der könnte doch tatsächlich nützlich sein. Dem Himmel sei Dank...*
Nachdem diese drei sich mit Namen und Stärken vorgestellt hatten verblieben nur noch zwei: Der Fuchstyp und das Mädchen, das als letztes angekommen war. Bevor einer von ihnen sich allerdings so inbrünstig vorstellen konnte wie sein Vorgänger tönte plötzlich ein fremdes Lachen aus den umgebenden Wäldern zu der kleinen gruppe Ninja. Einem Reflex folgend huschte Inoues rechte Hand direkt zu ihrem Kartendeck an der Hüfte und zückte drei weiße Geschosse. Einen Augenblick später erwies sich diese Bewegung allerdings als müßig, denn obwohl der Ursprung des Lachens durchaus alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse war gehörte er doch nicht zu ihren Feinden.
*Zombie-kun scheint wirklich etwas für dramatische Auftritte übrig zu haben...*
Kurz nach seinem Auftreten mit einem Satz vorgestellt zeigte Kibo mehr Engagement als die gesamte restliche Gruppe zusammen - ganz abgesehen davon, dass seine Kampfkraft sicherlich ebenso die aller anderen übertraf. Inoue wäre beinahe einfach nur dankbar gewesen, wäre da nicht ein klitzekleines Problemchen: Die Frage, ob Kibo nun die Gruppenleitung übernehmen sollte, schließlich war er der Ranghöchste der Gruppe. Andererseits ergingen dahingehend keine Befehle an sie, was die Entsceidung nicht unbedingt leicht machte...
Nun, wer auch immer der Anführer nun sein sollte, als amtierende Leiterin hatte die Yuudari wohl erstmal die Pflicht, den verschollenen kameraden freundlich im Kreis der Hauptstreitmacht willkommen zu heißen. Dementsprechend machte Inoue einen Schritt auf die blutrote Gestalt zu und sagte mit vor der Brust verschränkten Armen: "Na, wer ist denn da von den Toten auferstanden? Kibo-kun, was für eine... zweifelhafte Freude! Vielleicht werden wir hier doch nicht alle krepieren." Während Inoue anschließend weitersprach beobachtete sie mit einem schiefen Lächeln, wie Kibo die Gruppe musterte und sichs chließlich zu Yukiko gesellte. Sie selbst fuhr erst einmal mit Blick auf den Rest ihrer Kameraden fort: "So, da es unserem neuesten Gast scheinbar nicht schnell genug geht überspringen wir euch beide...", ihr blick glitt über den Fuchs und die Kleine, "...und kommen gleich zum Punkt: Diesem Klippen-Plateu-Etwas dort. Irgendwer muss hoch, und irgendwer muss unten bleiben. Zur Einteilung..." Mit tippelnden Schritten ging Inoue von hinten von Kibo zu, der sich offenbar einen kleinen Spass daraus machte, die Ikari ein wenig zu bedrängen. Um dem Mädchen etwas unter die Arme zu greifen legte Inoue dem Blutegel eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn von der Seite an. "Kibo, wie wär's mit uns beiden, hmm? Ich bin sicher du bist ganz scharf auf ein wenig Action nach deinem kampf mit... wem auch immer. Richtig? Sehr gut!" Damit ging Inoue wieder in die Mitte der Gruppe und schaute zum oberen Endedes Plateaus hinauf. "Da wir aber nun sieben Leute sind können wir es uns wohl erlauben drei nach oben zu schicken, die die Lage auskundschaften, während die restlichen vier hier Däumchen drehen. Medic-Futzi, Yashiko! Wenn du dir das zutraust dann komm mit, Kitsune-kun und Minara werden sich schon um unsere beiden Nesthäkchen kümmern können." Mit diesen Worten machte sie die ersten Schritte auf die Klippe zu, sammelte ein wenig Chakra unter ihren Fußsohlen und wanderte dann die steile Wand ein paar Meter hinauf. In etwa drei Meter höhe, auf halber Strecke zum Ende des Weges, drehte sie sich um um sich zu vergewissern, dass ihre beiden Gefährten ihr auch folgten und Yukiko vom blutigen Chuunin erlöst worden war.
 
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Ohne sonderlich auf Yashis Antwort zu warten, lief er weiter und folgte der Gruppe, war dabei aber bedacht, dass er weiterhin die leichteste Kiste schleppte. Als sie schließlich an einer Wand angelangten, hielt die Gruppe an und formierte sich erst einmal. Der Blondschopf begann davon zu faseln, dass sie jetzt der Teamleiter sei und die Kommandos gab. Seishin persönlich passte das nicht so wirklich, da er sich irgendwie nicht gerne etwas von Leuten sagen ließ, die den selben Rang bekleideten. Aber Seishin hatte gelernt, dass er dem Teamleiter gehorchen musste, damit der Erfolg garantiert werden konnte. Ihre erste Amtstat bestand darin, dass sich jeder erst einmal vorstellen sollte und seine Stärken und Schwächen preisgeben sollte. Was für eine grandiose Idee... Mitten im Wald im feindlichen Gebiet fangen wir an unsere taktischen Vorteile und Nachteile auszuplaudern. Als erstes begann sich das kleine weißhaarige Mädchen vorzustellen, welche bisher zu seinem Team gehört hatte. Nutzlos – die erste! Eine frische Genin, dessen erste Mission gleich eine S-Rang Mission war. Ich räum ihre Leiche nicht weg... Der Typ mit der Maske war der nächste der sich vorstellte und auch er schien nicht so wirklich von Nutzen zu sein. Seine Erfahrungen konnte er nicht einschätzen, allerdings glaubte Seishin eher weniger, dass er der großartige Genin war, da er ihn nicht einmal beim Chuuninexamen gesehen hatte. Der einzige nützliche Genin in der Gruppe war dann wohl Yashi. Von den Fähigkeiten der Mannfrau hatte er sich ja persönlich überzeugen können, da er beim Examen eine Gruppe mit dem Etwas und Daisy bildete. Wenn das alles war, was diese Gruppe zu bieten hatte, konnte das ja eine äußerst lustige Mission werden. Last Man Standing, wie es im Bilderbuch stand. Doch dann sollte noch ein weiterer Shinobi zu ihnen stoßen, den Seishin zumindest als höherrangig ansah. Wenn Seishin sich recht entsann, war dies der einzige Genin aus Soragakure, der zum Chuunin ernannt wurde. Nachdem der Chuunin sich auch vorgestellt hatte, begann der Blondschopf wieder zu reden und meinte, dass es nun nicht mehr nötig sei, dass Seishin und Raucher-kun sich vorstellen mussten. Leider nahm der Blondschopf dem Blutsauger die Möglichkeit das kleine Mädchen auszusaugen, da sie, er und Yashi nun die Wand besteigen sollten.

Seishin sollte nun also mit der restlichen Gruppe, wo niemand bis auf ihn Erfahrungen besaß zurückbleiben? Wenigstens hab ich ein paar Schutzschilde... Höhnisch grinsend drehte er sich zum Rest der Gruppe um. „Uuh~, ein schönes Himmelfahrtskommando haben die mir hier zurückgelassen...“ Es war eher zu sich selbst gemurmelt, allerdings so laut, dass der Rest der Gruppe es mühelos hören konnte. „Hoffentlich nehmt ihr mir es nicht übel, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, eure Namen zu merken.“ Für den Aufwand sie in seinem Langzeit zu speichern, waren sie eh viel zu unwichtig. Sie waren bestenfalls unwichtige Nebendarsteller, die niemand bedauerte, wenn sie verschwanden. Allerdings fragte sich Seishin nun, was ihre Aufgabe war, wenn die anderen Shinobi die Wand hinaufstiegen.
 

Hinketsu Kibo

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Sie zögerte und ihr Blick ... nun erwartungsgemäß ängstlich, schließlich wurde sie gerade mit einer reichlich unangenehmen Situation konfrontiert. Doch trotz ihrer Zweifel schien ihr Pflichtbewusstsein zu überwiegen und die kleine Hand näherte sich seinen Fingern. Innerlich schon beinahe berauscht von der Aussicht endlich an irgendjemanden nuckeln zu dürfen musterte er die Bewegungen der Genin. Nur noch ein Stück ... komm schon ... Jetzt! Shukketsu-nusùmu eine einfache Technik, ging doch einem Hinketsu nichts leichter von der Hand als den roten Saft seiner Mitmenschen seiner Kontrolle zu unterwerfen. Als das Mädchen seine Finger berührte sammelte sich Kibos Chakra, nicht mehr als ein einfacher Befehl und schon tauchten kleine blubbernde Blasen auf der Haut der Genin auf, diese formten sich zu blutigen Schlieren die schließlich auf Kibos Finger hinabstießen und von seiner Haut wie von einem Schwamm aufgesogen wurden. Um sie etwas von der Prozedur abzulenken, die trotz allem nicht mehr als ein paar Sekunden in Anspruch nahm wandte er sich seinem Gegenüber zu. Na, wie gefällt es dir auf Mission? Die schöne Sonne, spannende Kämpfe ... nun kam ihm wirklich nichts besseres in den Sinn ... äh, das Kistenschleppen. Schon war es auch schon vorbei, kaum 30 Prozent ihrer Vorräte, genug um sie leicht schummrig zu machen und ihre Knie etwas zu erweichen doch sollte es ihre Kampffähigkeiten nicht beeinträchtigen. Doch bei Kibo ... süß wie Honig bahnte sich das jugendliche Rot seinen Weg durch seinen Kreislauf, als ob er mit jeder einzelnen Vene ihren Lebenssaft erneut verkosten würde. Jedesmal wenn sein Herz das neu gewonnen Gesöff durch seinen Körper pumpte liefen ihm wohlige Schauer über den Rücken.

In diesem Moment spürte er eine Hand auf seiner Schulter, ein kurzer Blick offenbarte Inoue-kuns Anwesenheit und er kommentierte ihre Bemerkung nur mit einem breiten Grinsen. Dann blickte er wieder in die Richtung seiner hilfreichen neuen Freundin und verbeugte sich leicht während er ihre Hand aus seinem Griff entließ. Gomen! Beim Hochkommen hatten seine Finger ein kleines Päckchen "Kiwai-Kitty" Milch aus seinem Mantel hervorgezaubert sowie eine kleine rote Tablette. Die wichtigsten Dinge bei Blutverlust, etwas Flüssigkeit ... er drückte ihr die Milchpackung in die Hand, seine übliche Lieblingssorte gesüßt bis mann sie fast schneiden konnte ... sowie eine kleine Hilfe zur Regeneration der lebenswichtigen Nährstoffe ... nun fiel die Blutpille in ihre Finger, auch wenn sie unter Shinobi nur selten außerhalb der Medicabteilung Anwendung fand war sie für Hinketsunins doch ein essentieller Bestandteil der Ausrüstung. Mit einem Ohr ihrer designierten Gruppenleiterin lauschend wuschelte er dann noch durch das von der Sonne gewärmte Haar seiner Wohltäterin und schenkte ihr ein nun erschreckend ehrliches Lächeln. Das ich Kibo heiße hast du wahrscheinlich mitbekommen, dein Name ist mir leider entgangen?
Danach wandte er sich um, gerade noch Inoue dabei erspähend wie sie sich an die Erklimmung der Wand machte. Chakrakontrolle, sie war ihm schon auf der Akademie leicht von der Hand gegangen. Geschwind überbrückte er die paar Meter und trottete schließlich neben Inoue her, nun ernsthaft fröhlich und kurz davor ein kleines Wanderliedchen vor sich hinzuträllern. Der Effekt des Blutes hielt noch immer an, jeder Herzschlag wurde von einem Prickeln begleitet, jeder seiner Sinne schien nach innen gerichtet und das Gefühl zu genießen. Na? Können wir jetzt endlich loslegen, ich fühl mich als hätte ich gerade Blut getrunken. Ein kurzes Kichern, würde diese Bemerkung doch wahrscheinlich wirklich niemand witzig finden, doch auf seiner Welle der Euphorie reitend war ihm das herzlich gleichgültig. Vielmehr war es nun wirklich Zeit sich auf das vor ihnen liegende zu konzentrieren, schließlich trennten sie nur wenige Meter von ihrem Ziel und dieses konnte Alles vom Osterhasen bis zu einer Gruppe Shironins, die ihnen die Eier vor der Nase wegklauen wollten, beinhalten.
 

Fukazawa Akio

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In dem Moment, in dem Yukiko den Finger des Chuunin berührte, fühlte sie eine Art stechen in ihrer Hand, gefolgt von einem seltsam drückenden Gefühl. Es ähnelte in etwa dem Druck, der auf einer Hand lag, wenn man sich zu schnell und mit ausgestreckten Armen um sich selbst drehte- und die Fliegkraft einem das Blut in die Finger drückte. Aber dieses Phänomen konnte wohl kaum Schuld daran haben, was sie nun fühlte, denn zunächst war dieser Druck stärker als gewöhnlich, zweitens drehte sie sich nicht und drittens… hörte er ganz abrupt auf.
An die Stelle des unnatürlichen Drucks trat allerdings etwas noch seltsameres. Als Yukiko ihre Hand wegzog und einen Schritt zurück machen wollte, schwankte sie leicht. Verwundert blinzelte sie, aber das Gefühl von Schwindel wollte einfach nicht verschwinden, auch nicht, als sie leicht den Kopf schüttelte, um es zu vertreiben. Vor ihren Augen verschwamm ihre Umgebung, als wäre dies eine Fernsehübertragung mit Bildstörungen, überall rauschte es.
Im nächsten Augenblick drückte ihr Kibo etwas eckiges aus Pappe in die eine, eine seltsame rote Pille in die andere Hand, während er irgendetwas von Blutverlust und lebenswichtigen Nährstoffen faselte. Blut…verlust? Aber ich habe doch gar keinen Blutverlust…, dachte Yukiko langsam- ihr Gedankenfluss verlief irgendwie extrem stockend. Was war das denn?
Sie blickte auf ihre Hand auf der sich einige rote Schlieren zu befinden schienen, bevor ihre Sicht wieder etwas verschwamm. Ein bisschen wie beim Scharfstellen eines Fernrohrs mutete dieser Vorgang an und wahrscheinlich sah es ebenso bescheuert aus. Das erneute Kopfschütteln übernahm der Chuunin jedoch für sie, als er ihr das weiße Haar zerzauste. Waa…
Dass ich Kibo heiße hast du wahrscheinlich mitbekommen, dein Name ist mir leider entgangen?
Tick. Tick. Tick. Kuckuck! Es dauerte einige Sekunden, bis Yukiko realisierte, dass das eine Frage gewesen war. „Yu…ki..ko…“, flüsterte sie leise, weil ihre Stimmbänder gerade kaum mehr hergeben wollten. Nein, das war keine dramatische Dehnung der ganzen Situation, sondern die Überwindung überhaupt zu antworten, gemischt mit einem unangenehmen Sausen in den Ohren.
Als die Gruppe um Yuudari Inoue weg war, setzte sich Yukiko gleich da, wo sie gestanden hatte auf den Boden und drückte sich die Hände gegen die Schläfen. Wenn sie saß konnte sie immerhin nicht umfallen, das war doch schon einmal ein Vorteil. Als sie wieder einigermaßen klar im Kopf war, blickte sie auf das Päckchen in ihrer Hand und legte den Kopf schief. Ohne lange nachzudenken steckte sie den Strohhalm hinein- sie hatte auf einmal gewaltigen Durst.
Zugegeben, das Zeug schmeckte nicht nach dem was drauf stand. Das sollte Milch sein? Das war purer Zucker, aber in diesem Moment kümmerte es Yukiko herzlich wenig, ob sie nun Sirup in sich sog oder nicht, immerhin etwas (sehr sehr dick-)flüssiges. Und was war mit den anderen aus ihrer Gruppe? Der Dauergrinser, der Maskenheini, Raucher-chan und sie. Wunderbar. Der einzige dieser Gruppe, dem wohl etwas zuzutrauen war, war wohl der Dauergrinser, obwohl Yukiko ihn nicht sonderlich mochte, war er wohl die Stütze hier. Na perfekt!
 

Kaishira Asuka

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Asuka war sich ihrer Rolle in dieser Mission mehr als Bewusst, weshalb sie nur die Kiste trug, kein Kommentar abgab und einfach nur hinter Seishin herlief. Dabei konnte sie es sich nicht verkneifen sich über die anderen zu wundern. „Wissen sie, das hier überall jemand mithören kann?“, fragte sie Seishin mit gesenkter Stimme. Ihr war vollkommen klar, das der Fuchsjunge keine guter Verbündeter war, wenn sie überleben wollte, allerdings war er der einzige der nicht seine Fähigkeiten raus posaunt hatte und Asuka daher als einzig wirklich als Verbündeter taugte.
Wieder setzte sie ihre Kiste ab am Abhang und richtete ihre Augen gespannt auf das was über ihr passierte. Sie hatte nicht vor auch nur ein Schritt in Richtung Front zu tun. Sie hatte auch nicht vor auch nur ansatzweise sich in Gefahr zu begeben. Nein dafür war sie sich zu klar über ihre eigene Schwäche und die des restlichen Teams.
Aber gerade dies sorgte dafür das ihrer eisernen Fassade langsam bröckelte. Es war schwer sich die eigene Schwäche einzugestehen, einzugestehen dass sie schwächer war als jeder hier und im besten Fall ein Klotz am Bein ihres Teams. Was wollte sie erzählen, wenn sie nach Hause kam? Sie hatte Kisten getragen und das war es? Na toll... Fast schon leicht zitternd überprüfte sie ihre Ausrüstung. Dabei glitt ihr ein Kunai beinah aus der Hand. Spitze! Nun war sie wirklich fertig mit den Nerven, ihre Augen huschten nur noch so von einem Ort zum anderen und ihre Hände sehnten sich danach eine Zigarette zu halten. Nur ein zwei Züge und sie wäre wieder voll da. Aufgestaute Nervösität würde sich wieder tief in ihr vergraben und ihre kühle Oberfläche das ganze unter sich verbergen, auch ihre Gedanken würden ruhe geben. Nein sie konnte keine rauchen, nicht wenn sie nicht entdeckt werden wollte. „Fuchs“, begann sie, vergaß dann aber was sie sagen wollte. Es war auch nicht wichtig, sie hatte es schon satt mit ihm zu streiten. „Wir sollten Fallen aufbauen“, fiel ihr dann wieder ein und ohne zu zögern öffnete sie die Kiste die sie die ganze Zeit mit sich herum getragen hatte um nach etwas nützlichem zu suchen.
 
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