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Hyuuga Saki

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Hyuuga
Vorname: Saki
Spitzname: Sa-chan
Geburtstag: 26. September
Größe: 1.56 m
Gewicht: 42 kg
Alter: 13 Jahre

Augenfarbe: weiß (typisch Hyuuga eben)
Haarfarbe: Sie sind im Normalfall schwarz, wirken jedoch bei direkter Sonneneinstrahlung schwarz-blau.

Aussehen: Saki ist in dem vergangenen Jahr nicht mehr als 3 cm gewachsen, was diese schon ein bisschen stört, dafür hat sie dann aber auch keinen Gramm zugenommen. Nach wie vor besitzt ihre Haut diese markante Blässe, welche sich auch Teufel komm raus nicht loswerden lassen will, egal wie lang sie in der Sonne liegt. Im Höchstfall bekommt sie einen deftigen Sonnenbrand, aber mehr auch wieder nicht.
Wie jede Hyuuga darf auch Saki diese typischen Augen sowie die dunkeln Haare, lockenlos mit seidigem Glanz, ihr Eigen nennen. Das Haar fällt auf die Schultern und reicht bis zur Mitte des Rückens und ist nicht sonderlich aufwendig geschnitten, soll heißen: ohne Pony, einfach nur gerade. Diese, welche oft mittels Haarband zurück gehalten werden, rahmen ihre zarten Gesichtszüge ein und bringen diese noch besser zur Geltung. Gepflegte, zarte Lippen, schneeweiße Beißerchen, eine Stubsnase und nebenbei noch die einen oder anderen, kaum auffallenden Sommersprossen. Saki ist durchaus als hübsch zu bezeichnen, wenngleich sie auf Schminke und sonstigen Schnickschnack verzichtet. Dennoch achtet sie sehr auf ihr Aussehen, auf die eigene körperliche Gesundheit sowie Pflege, wertschätzt aber eben nur das von der Natur gegebene.
Auffällig ist, dass Saki für eine 13-jährige einen recht weit entwickelten Körper besitzt, letztlich sind damit nicht nur die zarten Muskeln gemeint. Ihr Körper ist in einem gesunden Maße durchtrainiert und nennt somit eine sportliche, dennoch mädchenhafte Figur ihr Eigen. Sie ist ganze 1.56m groß, eine stattliche Größe für ihr noch junges Alter. Allgemein wirkt sie nicht nur durch ihre Körpergröße älter auf andere. Ihr ganzes Äußeres wirkt vernünftig, fast schon erwachsen. Ihr ernster Blick nimmt ihr außerdem den letzten Rest Niedlichkeitsfaktor.

Besondere Merkmale: Das Juin auf ihrer Stirn ist eine der wenigen Besonderheiten, die ihr Körper aufzuweisen hat, doch eben diese kleine Besonderheit hat viele Situationen in ihrer Vergangenheit geprägt und war meist zum Nachteil für Saki. Im Gegensatz zu früher, geht sie nun mit der Tatsache ein Mitglied der Bunke zu sein, wesentlich freier um, sodass das einem abfallenden Stirnband in einem Kampf kaum noch Beachtung geschenkt wird. Doch der einst so makellose Körper weißt nun neben dem Juin auch noch eine feine Narbe an ihrem linken Oberarm auf, welche von einer Begegnung mit einem Katana auf ihrer ersten Mission verursacht wurde. Nicht weiter tragisch und sieht man nicht ganz, ganz genau hin, fällt dies auch kaum auf, so gut ist es wieder verheilt. Da hatte sie Glück im Unglück.

Kleidung: Bequem, praktisch, kampftauglich muss es sein. Lediglich drei Kriterien die es zu vereinen gilt, doch ist das meist gar nicht so einfach, wenn man gegebenenfalls noch die Zugehörigkeit zum Clan zeigen und wohlmöglich noch einen einigermaßen positiven ersten Eindruck erzeugen möchte. Nicht das sie ernsthaft das Symbol dessen tragen würde, aber man wollte seinen „Wohlstand“ doch schon etwas hervorheben und dem Clan die nötige Ehre erweisen. An sich ist sie nicht sonderlich wählerisch, ihre bevorzugten Farben sind weiß und blau in Kombination, oder schlichtes schwarz. Kurze Hosen, lange Hosen, eng anliegende Oberteile, weite, Kimonos, Kleider, T-Shirts, Winterjacken.


Herkunft und Familie

Herkunft: Konohagakure, Hyuuga Viertel
Wohnort: Shirogakure, Wohngruppe 203

Verwandte:

Vater: Otaka Hyuuga
Otaka Hyuuga ist 44 Jahre alt, ziemlich groß und verdammt muskulös. Sein Erscheinungsbild könnte einem wirklich Angst machen, doch diese warmen Gesichtszüge vermitteln eher den Eindruck einen großen freundlichen Teddybär vor sich zu haben. Nur leider war er das nicht so ganz, zumindest für Saki nicht. Otaka war sehr geprägt von dieser Haupt- und Nebenfamilien Geschichte, seine Kindheit war nicht anders verlaufen als die seiner Kinder. Ironischer weise war sein Bruder der Mann der Revolution und muckte genau wie Yuma heute immer öfter auf. Kasuga war sein Name, er und Otaka waren Zwillingsbrüder und Otaka der ältere von beiden. Durch dieses Recht der Ältere zu sein gelang es ihm damals schon seinen Bruder gut unter Kontrolle zu halten und den Ärger weitestgehend zu meiden. Er schaffte es irgendwann sogar Kasuga weitestgehend zu ändern und ihm begreiflich zu machend das das gar nichts bringt. Leider versagte er aber bei seinem eigenen Sohn, Yuma tanzt ihm ein wenig auf der Nase herum und er bekam ihn einfach nicht unter Kontrolle, Yuma war wahrlich ein größerer Rebell als Kasuga. Aus Angst seine Tochter Saki könnte sich ein Beispiel an ihm nehmen, klopfte er ihr früher und härter auf die Finger. Er hatte Erfolg, doch die wahren Ausmaße seiner Tat wurden ihm bis heute nicht bewusst. Saki wandte sich früh vom Rest der Welt ab, er merkte es nicht und war sogar noch stolz auf seine geliebte Tochter. Fortan riet er allen Eltern die Probleme hatten es mit Strenge zu lösen. Das müde Lächeln dieser deutete er nie als etwas Bösartiges.

Mutter: Hisumi Hyuuga
Hisumi (40) hatte nie Interesse daran gehabt eine Kunoichi zu werden. Ihr Bluterbe wurde eigentlich recht stark vererbet und doch wollte das Einzelkind niemals auch nur einen Finger für diesen verfluchten Clan krumm machen. Auch sie war angefressen von der Streitigkeit Haupt- und Nebenfamilie. Auch sie hatte Hass auf diese. In Otaka fand sie jemanden mit dem sie reden konnte. Er hatte ähnliche Probleme und bewunderte ihre Taten und den Willen dazu sich auf diese Art und Weise zu wehren. Aus Freundschaft wurde schnell Liebe und bald waren sie eine Familie. Yuma machte jedoch große Probleme, Otaka versuchte es in den Griff zu bekommen, aber gelang es ihm nicht so recht. Dafür schafften sie es bei Saki scheinbar ohne große Probleme. Hisumi ließ sich von ihren Mann beeinflussen und gab auch nur Strenge an klein Saki weiter. Dass Liebe zu kurz kam bemerkte auch sie nicht, das Abwenden ihrer Tochter schon gar nicht. Auch sie war mit dem schwarzen Schaf der Familie zu sehr beschäftigt als das sie es hätte bemerken können.

Bruder: Yuma Hyuuga
Yuma wurde vor kurzem erst 19. Der kleine Rebell war wie alle mächtig angepisst von den Traditionen des Clans in welchen er geboren wurde. Die Tatsache, dass seine Eltern das unterbinden wollten stachelten ihn nur noch mehr an. Er setzte seinen wahnsinnigen Dickschädel durch und war bereit jegliche Art von Verlusten in Kauf zu nehmen, denn anders als er sah er das Leid welches Saki stillschweigend ertrug. Doch er schwieg, denn einerseits wusste er dass die kleine damit schon fertig werden würde und auf der anderen hätte er eh nichts daran ändern können. Im Gegensatz zu ihr war er nicht so talentiert. Genin wurde er erst nach 2-maliger Wiederholung der Geninprüfung. Chuunin wurde er erst vor zwei Jahren. „Das hat nichts mit Talent zu tun“, so seine Worte. Er vertrat die Meinung, dass der Theoriekram einfach nur Stuss war und Menschen wie ihn in ihrer Entwicklung behinderten. Saki nannte das Engstirnigkeit und Naivität, was anderes war es auch nicht.

Onkel: Kasuga Hyuuga
Kasuga ist Otakas jüngerer Zwillingsbruder und demnach auch 44 Jahre alt. Wie schon erwähnt verschrieb er sich in jungen Jahren der Revolution des Hyuuga-Clans, gab dieses Unterfangen jedoch bereits mit 12 wieder auf. Dies war etwa die Zeit in denen beide Zwillingsbrüder ihre Geninprüfung hinter sich brachten. Beide absolvierten diese mit Bravour. Kurz darauf traten sie zu ihrer ersten Chuuninprüfung an, das sie zu jung waren um Chuunin zu werden war klar. Einige Jahre später schafften sie es aber dann doch, wieder beide zusammen.
Schon bald heiratete Otaka und Yuma wurde geboren. Der kleine Bengel erinnerte ihn an sich selbst. Später zeigte sich das Yuma in Naivität kaum zu überbieten war und dieser Vergleich wurde wortlos fallen gelassen. Schon bald wurde die kleine Saki geboren, Kasuga schloss sie augenblicklich ins Herz und liebt sie selbst heute noch wie seine eigene Tochter (er selbst wollte keine Kinder und eine Frau schon gar nicht, er bevorzugte es so zu leben wie es ein Mann in seinen Augen sollte).
Saki bekam also von ihm die Liebe die sie sonst nicht so bekam. Auch war es meist Kasuga der mit ihr trainierte und nicht ihr Vater. Er war immer für das kleine Mädchen da und wenn sie Kummer und Leid jemandem anvertraute, dann ihm, auch wenn das bisher noch nie so wirklich der Fall gewesen war.

Bekannte:

Ishimaru Junichiro
Seit der ersten Minute an genoss auch Junichiro so einiges an Sakis Vertrauen. Wie ein großer Bruder ist er für die Hyuuga, oftmals vergleicht sie ihn mit Yuma.

Fumiko Aiko
Dieses Mädchen hat Saki angedroht, ihre Augen zu stehlen, um diese irgendwann ihr Eigen nennen zu können. Schon ein bisschen gruselig. Saki macht sich da nicht allzu große Sorgen drum und sollte es doch mal so weit kommen, dass dieses schizophrene Mädchen sie überfällt, wird sie ihr zeigen was es heißt sich mit einer Hyuuga anzulegen.

Misumi Kimihiro
Als Mitbewohner Nummer zwei genießt auch Kimihiro eine Menge vertrauen, wenngleich es seit vergangenen Geschehnissen etwas angebrochen scheint. Kimihiro ist ihr Vorbild in Sachen Kunst und war derjenige, welcher sie bewusst oder unbewusst anregte, selbst etwas zu schaffen.

Tetsuya Daisuke
Es gibt wenige Personen denen Saki gegenübersteht und sich diesen von der ersten Minute an vollkommen überlegen fühlt. Daisukes Worte stoßen in jeder Hinsicht auf taube Ohren, seine Einstellungen und Handlungen sind ihr zuwider, das einzige wovor sie Respekt hat, sind seine wahnsinnigen Kräfte. Nur diese zwingen sie zum Zuhören und Ruhigbleiben. Natürlich ist es falsch sich überlegen zu fühlen, denn so dumm ist er gar nicht und das weiß auch Saki, doch was richtet man gegen ein Gefühl aus, gegen Antipathie? Einen Tee zusammen trinken?! Wenn der Tetsuya ihr nicht ähnlich gesinnt wäre, wäre das eventuell sogar machbar, so aber stehen sich zwei Dickköpfe ohne Gleichen gegenüber.

Mameha Junko
Schwer zu sagen welche Rolle die Mameha überhaupt in ihrem Leben spielt, da beide miteinander nie wirklich viel zu tun hatten, mal davon abgesehen das diese Prüferin in ihrem ersten Examen war und sie mehrmals vor eine schwierige Wahl stellte. Letztlich entschied sich Saki und erntete sogar Anerkennung. Die Hyuuga konnte nicht sagen warum, aber ihr war es wichtig und es gab wenige Personen von denen sie es mehr zu schätzen wusste.

Kajiya Kei
Das erste Mal trafen sich beide im Chuuninexamen und begannen sogleich gemeinsame Sache zu machen. Sie schlossen ein Bündnis, welches Saki im finalen Raum letztlich mehr Schwierigkeiten bereitete als angenommen. Gemeinsam machten sie eine Menge durch, hingen an einer Wand, gaben auf und gewannen, doch war es Saki die ihn zum Schluss k.o. schlug. Saki rechnet fest damit, dass eben dies beim Herauskommen noch ordentlich Schwierigkeiten bereiten wird, wenngleich sie immer noch behauptet es sei ihre Pflicht gewesen.

Hyuuga Itoe
Vorbild, Respektperson, Freundin, Rivalin, Schwester, Zielobjekt ihres Hasses. Itoe ist so einiges für die kleine Saki, welcher es unheimlich schwer fällt die ältere nun irgendwie einzuordnen und sich zu entscheiden wie sie sich jener denn nun gegenüber verhalten soll. Einerseits verlangt sie Anerkennung und möchte ihr Vertrauen, wiederum wäre es besser Itoe würde mit einem „Puff“ verschwinden und nie mehr auftauchen. Eines steht aber fest, nie hat jemand mehr positiven Einfluss auf Sakis Entwicklung gehabt, doch wenn sie wüsste was tatsächlich hinter der Zusammenführung beider Hyuuga steckte, würde einiges wohl anders aussehen.


Persönlichkeit

Interessen: Ihr größtes Interesse ist und bleibt Taijutsu. Wie sollte es auch anders sein? Übereifrig trainiert sie ihren Körper, ihre Techniken, Reaktionen, usw. Selbst das Kampfverhalten interessiert sie brennend. Wenn sie Bücher liest also meist über Taijutsu und andere die ihr Allgemeinwissen aufwerten, ab und zu aber auch Romane, sofern sie mal einen schönen findet. Wissen ist und bleibt nun mal Macht, das weiß sie nur zu gut.
Ihr wachsendes Interesse an Kunst ist auf einen ihrer werten Mitbewohner zurückzuführen. Immer empfänglicher wird sie für bunte Farben, schöne Formen und harmonische Kompositionen. Kimihiro steckt sie so sehr an, dass sie ab und an sogar selbst etwas zeichnet.
Saki liebt es einfach im Gras einer Wiese zu liegen, in den Himmel zu schauen und während sie die wohlgeformten Schäfchenwolken betrachtet über Gott und die Welt nachzudenken. Gelegentlich genießt sie auch ein Buch im kühlen Schatten. Im Winter durch den Wald zu wandern findet sie aber auch gar nicht mal so schlecht. Wenn der Schnee unter den Schuhen knirscht und die Welt mit einer dicken weißen Schicht bedeckt ist und zu schlafen scheint. Auch dann denkt sie am liebsten nach, schmiedet Pläne für kommendes, oder entspannt sich einfach. Denn erst in solchen Momenten fällt all die Last die sie die ganze Zeit mit sich herumträgt von ihr ab.

Abneigungen: Immer noch gilt ihre größte Abneigung dem eigenen Clan, speziell den veralteten Traditionen und jenen, welche wie Hühner auf diesen glucken und keine Kritik an dem System zulassen. Nichtmehr länger bezieht sie ihren Hass auf alle Mitglieder des Haupthauses, denn auch diese beherbergen Mitglieder, welche verstehen, aber nicht ändern wollen und können. Dennoch empfindet sie Abneigung gegen die Souke. Dieser Hass war etwas, dass bestand seit sie denken konnte. Niemals hatte sie jemandem davon erzählt, nicht nur weil Yuma auf diesem Gebiet schon so viel Vorarbeit geleistet hatte, sondern auch weil sie wusste, dass es falsch war sie auf diese Art und Weise zu hassen. Dies war leider nötig um die Geheimnisse des Clans zu schützen, dennoch, sie wollte und konnte einfach nicht akzeptieren, dass die Nebenfamilien dazu missbraucht wurden ein paar Leute zu beschützen und das möglichst mit ihrem Leben wenn es drauf ankam. Außerdem wurde der Nebenfamilie so viel untersagt, es gab tatsächlich Techniken die nur die werten Herren und Damen des Haupthauses lernen durften. Wie sollte man da stolz sein ein Hyuuga zu sein? Diesen Konflikt gab es schon seit der Clan bestand, konnte man da nicht endlich zu einer Lösung kommen die allen gefiel? Es gab so viel talentierten Nachwuchs in den Nebenfamilien die es teilweise locker unter den Bedingungen unter welchen die Kinder des Haupthauses aufwuchsen, mit eben diesen Kindern aufnehmen konnten.
Es gibt selten Menschen die bei Saki schon zu Beginn auf Ablehnung treffen, einige von diesem Menschen sind aber jene, die weder Ahnung von Loyalität haben, noch einen ausreichenden Willen besitzen und bei jeder Gelegenheit in purem Selbstmitleid versinken. Charakterschwache Persönlichkeiten treffen also prinzipiell auf Ablehnung, wenn sie denn einen Beruf wie den des Shinobi ausüben. Einem Klienten gegenüber wäre ihr das zum Beispiel weitestgehend egal, diesen Menschen würde sie vermutlich eh nie wieder sehen.


Mag:
-Taijutsu
-Konoha
-Wasser
-Bücher
-Talent
-Menschen mit Köpfchen

Hasst:
-unprofessionelle Handlungen
-mangelnde Selbstkontrolle
-Angeber
-Selbstmitleid
-blutverschmierte, große Wunden
-Egoisten
-Dummköpfe

Auftreten: Wer Saki kannte, merkte, dass sie sich innerhalb des letzten Jahres von einer zurückhaltenden Hyuuga, welche sich gern auf der Nase herumspringen ließ, zu einem selbstbewussten, willensstarken, jungen Mädchen mauserte. Es bewahrheitete sich mal wieder, im Lehrbuch war es etwas ganz anderes eine Mission zu planen, oder überhaupt durchzuführen. Doch mit der Zeit fielen auch von ihr einige Unsicherheiten ab. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ließ vergleichsweise lang auf sich warten, doch im Zusammenspiel mit ihrem Willen und überzeugenden Worten, macht sie den Eindruck sich ihrer Sache stets sicher zu sein. Selbstbewusst, zielstrebig, ehrgeizig, diszipliniert-Saki weiß was sie will und macht dies mittels straffer Körperhaltung, aufmerksamen Blickes und knapper, direkter Wortwahl klar (wenn sie denn überhaupt etwas sagt und nicht einfach nur still nickt). Im Grunde ist sie stets ruhig, ernst und schon beinahe unnahbar, allerdings umgibt sie bei weitem nichtmehr jene düstere Aura, wie noch vor einiger Zeit. Ob es nun an Itoes positivem Einfluss lag oder nicht, man sieht sie häufiger lächeln, wobei es sich des Öfteren sogar um eines handelt, welches von Herzen kommt. Saki beherrscht es gut anderen etwas vorzuspielen, sie gilt daher als nicht unbedingt berechenbar, aber dennoch als herzensguter und loyaler Mensch.

Verhalten: Saki ist ein von Grund auf guter Mensch und handelt ebenso wie einer, doch auch ein guter Mensch ist ab und an gezwungen unschöne Dinge zu tun, um sich selbst und/oder andere zu schützen. Die Entscheidungsprobleme, welche sie oftmals in solchen Situationen aufweist, überspielt sie aber dennoch mit einem hohen Maß an Selbstsicherheit, sodass es nur wenige gibt die überhaupt erahnen, was in ihr vorgeht.
Saki macht ihr Verhalten nicht mehr länger so stark von Vorurteilen abhängig und tritt grundsätzlich jedem einigermaßen freundlich gegenüber, selbst wenn sie Abneigung verbergen muss. Sie verhält sich eben wie die meisten, ihr inneres verbirgt sie und schützt es vor äußeren Einflüssen. Nach außen hin ist sie freundlich, wart aber dennoch die ihrer Meinung nach nötige Distanz. Nach außen hin selbstsicher handelt sie nach Regeln und Grundsätze, reagiert mit dem nötigen Biss auf Kritik und Lächelt bei Lob zurückhaltend. Gewalt ist sie nicht abgeneigt, regelt aber die meisten Konflikte mittels Worten, wenngleich ihr Verhandlungsgeschick nicht als bestes gilt, aber der Wille zählt ja schließlich, oder?
Wichtiger Punkt in ihrem Verhalten, welcher sich erst nach einiger Zeit der Bekanntschaft bemerken lässt, ist ihre Abneigung gegenüber hinterhältigen, unehrenhaften und unprofessionellen Aktionen. Loyalität, Stolz und Ehre wird großgeschrieben, wenngleich auch diese Prinzipien gelegentlich nur widerwillig über Bord geworfen werden.

Wesen: Zeige deinen Mitmenschen niemals auch nur eine Schwäche, überspiele sie und bekämpfe sie stillschweigend. Ein Vorsatz welchem sie sich intensiv widmet. Saki würde niemals riskieren auch nur eine Träne im Beisein eines anderen zu vergießen. Niemals würde sie sich dieser Schmach hingeben, das Mitleid anderer auf sich zu ziehen. In ihr Privates ließ sie sich nicht reinreden, was Missionen betraf, so war sie stets bereit Hilfe zu leisten oder auch zu fordern.
Nach wie vor wirkt sie ruhig, ihre Handlungen zumindest Ansatzweise gut durchdacht und auch dem Smalltalk ist sie bei weitem nicht mehr so abgeneigt, wie noch einige Zeit zuvor. Saki hatte begreifen müssen, dass dies nicht mal ganz so sinnlos war wie sie immer glaubte und schon gar nicht so sehr in ihre Privatsphäre eingriff. Im Gegenteil, in manchen Situationen konnte Smalltalk einem helfen einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn man zum Nichtstun verurteilt war (z.B. mal wieder an einer Wand rumhing, zu zweit). Ebenfalls musste sie sich eingestehen, dass Taten manchmal auch mehr als tausend Worte sagen konnten. Daher zieht die Hyuuga seit neusten eher in Erwägung, Konflikte mittels stupider Gewalt zu lösen. Saki hat eine impulsive Ader an sich entdeckt, welche sich nicht zuletzt durch Itoes Einfluss freigelegt haben könnte. Allgemein scheint sie sich langsam zu öffnen, den Einfluss der Umwelt zuzulassen und nimmt sich ihr zustehendes Recht auf eben jene auch zu wirken. Dies tut sie bewusst und mit Geduld, ruhig und feinfühlig, oder auch grob und bestimmend.
Es hat sich gezeigt das Loyalität eines der wenigen Dinge ist, die in der Welt und für Shinobi noch einen Wert haben. Dies zu bewahren sieht die Hyuuga als Ehre an, Loyalität sollte als ein unumstößliches Gesetz geltend gemacht werden, sei es gegenüber der eigenen Fraktion, des Teams, eines Freundes, oder eines Feindes, mit welchem ein temporäres Bündnis einen verbindet. Handelt man gegen dieses, für sie feststehendes Gesetz, ist Saki auch bereit anderen die möglichen Konsequenzen vor Augen zu führen und auch gern Anwendung finden zu lassen. Aber was passiert wenn in ein und derselben Situation, zwei grundverschiedene Dinge gegenüberstehen, für welche man in gleichem Maße Loyalität aufbringen muss? Saki weiß es selbst nicht genau und verschwendet auch keinen Gedanken an dies, bis eine Entscheidung unmittelbar abgefordert wird. Wobei wir gleich beim nächsten wären. Saki weißt geringfügige Entscheidungsprobleme auf, sie bringt sehr gern persönliches Bestreben mit dem objektiven Ziel in Verbindung und ist sich meist über ihre Handlung uneins. Bestes Beispiel ist hier die Chuuninprüfung und die aufkommende Frage: wie weit würde ich gehen um diesen Titel zu erhalten? Noch fehlt ihr der nötige Rationalismus um klare Grenzen zu ziehen und irgendwie auch das nötige Selbstbewusstsein um am Ende auch vollkommen hinter ihren Fehlern zu stehen. Denn wenn etwas sie mehr plagt als alles andere, dann ist es der Gedanke daran Fehler zu machen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Saki ist kein Mensch, welchem gewisse Gaben in die Wiege gelegt wurden, die es ihr unbedingt leichter machen ihr Leben zu meistern, Ausnahme ist hierbei ihr Ehrgeiz und ein gewisser Wille. Mit beiden Dingen zusammen erarbeitete sie sich hart einige der Vorteile, die sie heute stolz ihr Eigen nennen kann. Wichtigster aller Punkte ist wohl ihre eiserne Selbstdisziplin, welche früher schon als Schwäche gewertet werden konnte, heute aber nicht mehr als vorbildliches Verhalten ist, sie nicht mehr einschränkt und eine untrennbare Einheit mit der Hyuuga bildet. Disziplin in einem gesunden Maße, denn dies ist ihrer Meinung nach immer noch das A und O für das Gelingen von Missionen.
Nächst wichtiger Punkt, wie sollte es anders sein, gehört ganz allein dem Taijutsu und ihren clanspezifischen Fähigkeiten. Aber warum erst an zweiter Stelle? Ganz einfach, ohne Disziplin und Ehrgeiz stünde sie nicht dort wo sie jetzt stand, hätte nie die Kraft gehabt sich durchzubeißen und schon gar nicht den Mut gehabt sich anderen in den Weg zu stellen. Selbstdisziplin machte ihr auch zwei weitere Dinge möglich, welche gemeinsam um den dritten Platz konkurrieren. Ein gutes Gedächtnis und das Schauspieler, sprich eiskalte lügen. Wir versetzen uns einmal zurück in die Zeit, als Saki noch die Akademie besuchte. Eine Zeit in welcher sie gern mal etwas vergaß, Kleinigkeiten und doch waren es Dinge die sie ab und an wieder abrufen können musste. Durch gezieltes Training weckte sie sämtliches Potenzial in dieser Richtung und ist nunmehr fähig sich gewisse Dinge besser zu merken. Wie und was und warum bleibt ihr kleines Geheimnis, soviel sei aber gesagt, je bewusster man seine Umgebung wahrnimmt, desto genauer bleiben sie einem erhalten. Was das Schauspieler betrifft, so gibt es mit Sicherheit Leute die dies besser können als sie, aber es genügt bei weitem um seine Mitmenschen zu belügen, ohne, dass man ihr gleich auf die Schliche kommen könnte.

Schwächen: Ihre größte Schwäche ist und bleibt wohl ihr unglaublicher Respekt vor dem Leben anderer. Egal wer was tut, sie könnte sich nicht vorstellen jemanden ernsthaft verletzen zu müssen, beziehungsweise sogar töten zu müssen. Nichts gegen das bloße Niederstrecken eines Gegners, aber sobald es sich um ernsthafte Verletzungen und Blut in Strömen handelt, fällt es ihr schwer die Ruhe zu wahren, oder gar das Zittern ihrer Hände zu unterbinden. Am schlimmsten ist es dabei, wenn es sich um andere Personen handelt, vor allen wenn sie diese näher kennt. Sie versetzt sich förmlich in ihre Situation und empfindet es mit einem starken unangenehmen Kribbeln und gewisser Übelkeit nach. Sind die Verletzungen besonders stark so kommt es nicht selten vor das sie sich einmal ordentlich Übergibt. Da hilft leider auch keine Selbstkontrolle und mal im Ernst, wann soll man schon mal einen völlig Fremden verarzten oder umbringen?! Saki ist klar, dass sie sich mit diesem Problem unbedingt noch auseinandersetzen muss.
Eine weitere Schwäche, welche aber wesentlich besser unter Kontrolle ist, als die Obige, ist ihre mangelnde Konsequenz was Entscheidungen betrifft. Sie ist durchaus in der Lage Entscheidungen zu treffen, doch fehlt es ihr an der nötigen Willensstärke diese auch durchzusetzen und sich in eine Situation zu begeben in welcher sie für ihre Fehler einstehen muss. Kompliziert wird es besonders dann, wenn auch noch Verantwortung für andere übernommen werden muss. Es gibt Momente im Leben, in welchen Fehler oftmals nicht ganz so schlimm sind wie sie auf den ersten Blick wirken, manche sind auch unvermeidbar und gelten nach richtiger Argumentation sogar als akzeptable Lösung. Etwas das Saki bis heute verborgen blieb.


Geschichte
Saki wurde am 26. September in die Nebenfamilie des Hyuuga Clans geboren. Sie ist also ein Herbstkind, doch wäre sie viel lieber im Winter geboren. Der Herbst schien sich einfach nicht entscheiden zu können, mal war es viel zu warm, mal viel zu kalt, die Bäume verloren ihre Blätter und es regnete fast ununterbrochen. Der Winter hatte in ihren Augen eine beruhigende Wirkung, nicht nur, dass Schnee einfach wunderschön war, sondern auch das alles zu schlafen schien. Keine Vögel, keine Menschen in den Wäldern und Wiesen. Man konnte früh morgens einen Fuß nach draußen setzen und das als erster.
Ihr Geburtstag war ein verregneter, kalter, unschöner Tag, doch ihre Familie freute sich auf den Zuwachs. Diese Familie entsprach den genauen Vorstellungen der Hauptfamilie von der Nebenfamilie. Eltern die jeglichen Drang zur Revolution im Keim erstickten und selbst vor allen ein hohes Maß an Disziplin und Wertschätzung der Traditionen an den Tag legten. Ihr großer Bruder Yuma hatte es schon nicht leicht gehabt, eher im Gegenteil, Yuma wünschte sich nichts mehr als eine Revolution des Clans und war somit das schwarze Schaf der Familie, welches aber komischerweise mehr geliebt wurde als die zweitgeborene. Saki wurde also von Anfang an mit Regeln über Regeln konfrontiert. Sie war recht frühreif. In ihrer Entwicklung gab es eigentlich nichts ungewöhnliches, früh lernte sie das Laufen und Sprechen. Ihr bevorzugtes Spielzeug war Essen und das frühe ins Bett gehen mochte sie damals schon nicht, egal wie müde sie war. Also typisch Kind eben.
Allen ist ja dieser Wettstreit zwischen den Eltern bekannt, wird das Kind zuerst Ka-san oder To-san sagen? Genau an dieser Stelle aber schockte sie zum ersten Mal ihre Eltern. Das Ka-san und To-san hörte sie fast täglich und doch war ihr erstes verständliches Wort „Sayonara“. Sie hatte das geschätzte … naja ein paarmal gehört und doch war die Sympathie für dieses Wort von Anfang an da und hielt bis heute an. Die kleine Hyuuga liebte den Klang des Wortes, damals wie heute, in ihren Augen ist die Bedeutung viel zu alltäglich. Schon in jungen Jahren hatte sie diese Macke niemandem Tschüss zu sagen und schon gar nicht Sayonara. Sayonara wird ausschließlich zu besonderen Zeitpunkten verwendet, wenn es ein Abschied für immer ist, eine Provokation, oder die Ankündigung des Tods ihres Gegenübers. Man könnte also sagen sie hat eine ganz eigene Interpretation von diesem Wort und auch vom Verabschieden als solches.
Mit 4 Jahren erhielt sie das Nebenfamilientypische Juin auf ihrer Stirn. Die wohl grausamste Tradition innerhalb dieses Clans. Damals hatte sie noch nicht wirklich begriffen was dass alles sollte. Kindliche Naivität und unglaubliche Energie sprachen für sie. Leider galt es diese bald unter Kontrolle zu bringen. Früh tapste die kleine immer wieder in Fettnäpfchen und verlor fast augenblicklich jeglichen Mut wenn es um den Clan oder das Training ging. Bestes Beispiel war die Situation nach ihrem 6. Geburtstag. Die kleine trat an Otaka heran und schaute ihn mit großen Kulleraugen an. Eine Hand wanderte an seinen Ärmel, sanft zupfte sie und flüsterte „To-san, trainierst du mir mir?“ Dieser blickte verächtlich auf sie herab. Das hatte sie im Leben noch nie gesehen. Dieser Blick lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Sie ahnte bereits was sie falsch gemacht hatte. Die kleine wollte unbedingt das Jutsu lernen, dieses eine, gerade weil ihr Vater es verboten hatte. Dieser Blick hingegen machte mehr als deutlich, dass sie zu weit gegangen war. Es gab kaum vergleichbares das ihr so ins Unterbewusstsein kroch und sie nie wieder vergaß. Fortan lernte sie mit Freuden neue Techniken die ihr, ihr Vater FREIWIILLIG zeigte. Mit einem unglaublichen Ehrgeiz trainierte sie dennoch, sie verfeinerte die Techniken die sie lernen durfte so gut es ging und eignete sich selbst neues Wissen in bestimmten Richtungen an. Auf der Akademie war es natürlich nicht anders.
Sakis Leistungen waren immer etwa dem Durchschnitt angepasst, genau wie ihr übliches Leben. Mal davon abgesehen das sie lieblose Eltern hatte war ihr ganzer Alltag absolut normal. Genau wie ihre Vergangenheit und vermutlich auch ihre Zukunft. Saki hasste diese Vorstellung, sie wollte etwas in ihrem Leben erreichen und doch wagte sie es nicht einmal mit dem Gedanken zu spielen sich ihrem Bruder anzuschließen und zu unterstützen. Genau dies war der Wendepunkt in ihrem Leben, zwar wurde es keineswegs interessanter, aber ihr Charakter veränderte sich grundlegend, fast über Nacht. Die kleine Hyuuga zog sich zurück, sprach noch seltener über Gefühle, wurde ruhig und sah in der Selbstkontrolle die beste Vorbereitung auf ihr späteres Leben. Es gab keine äußeren Einflüsse die dazu beitrugen, es lag wohl eher daran das sie viel Zeit zum Nachdenken hatte, möglicherweise etwas zu viel. Lob und Kritik von außenstehenden waren ihr fortan nicht genug. Saki wusste das niemand über ihr Innenleben Bescheid wusste und so gar nicht einschätzen konnte, dementsprechend kam zu penibler Selbstkontrolle nun auch die Selbstkritik. Worauf sie hinaus arbeitete konnte sie nicht direkt sagen, aber sie wusste, dass etwas für sie vorgesehen war und es nur noch eine Frage der Zeit war bis auch sie eine große Rolle spielte. Doch sie war bereit zu warten. Dies hört sich nun wahrscheinlich total hochgegriffen an, aber wie bereits gesagt war Saki dennoch ein ganz normaler Jugendlicher ihres Alters. Zumal sie ihr ganzes Leben im Prinzip noch vor sich hat.

Die Geninprüfung bestand Saki, wenngleich sie nicht sonderlich zufrieden mit dem Ergebnis war. Der Einstieg in das Leben als Ninja beeinflusste die junge Hyuuga mehr als sie gedacht hatte. Es war etwas anderes jemanden ernsthaft verletzen zu wollen und zu müssen, als im Training jemanden bloß auf die Matte schicken zu müssen. Erst einmal das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten finden und dann noch hinter diesen zu stehen, entpuppte sich als weit größere Herausforderung als Saki zunächst annahm. Die erste Mission schon desillusionierte sie und spätestens das Chuuninexamen zeigte ihr was es tatsächlich hieß eine gute Kunoichi zu sein. Neue Ziele wurden gesteckt und nun gilt es aus den Fehlern zu lernen um das nächste Examen möglichst zu bestehen, mit oder ohne Hilfe.



Charakterbild




Schreibprobe
Hoch gepokert und verloren. So war das Leben, dennoch konnte sie sich trotz aller Provokationen zumindest sicher sein, dass Daisuke die Füße still hielt, doch hätte sie das Gewitter, welches gerade heraufzog auch nur im Ansatz in ihre Betrachtung mit einbezogen, so hätte sie diesen Fehler sicher nicht gemacht. Reaktion Nummer eins war eher ein eher abzusehendes Ergebnis gewesen und hätte vermutlich auch noch voll in das Konzept gepasst. Sie konnte seine Wut nachvollziehen, war aber auch etwas...amüsiert über die wenige Zurückhaltung die er da an den Tag legte, was sie allerdings hinter eiskaltem Blick und Pokerface verbarg. Und er wollte Chuunin werden? Kraft hatte er und dennoch strotzte er nicht gerade vor Intelligenz, was diese Kraft widerum in ihrem Wert minderte. Was Kimihiros Reaktion betraf, so war sie schon etwas überrascht. Klar spielte man hier aus was man konnte, aber bitte, musste er sich auf dieses niedere Niveau herablassen und alte Familienstreitigkeiten innerhalb der Hyuugafamilie breittreten. Natürlich ließ sie dies nicht kalt, es war Salz in einer offenen Wunde und brannte höllisch. Aber wer war sie denn, wenn sie nicht auchnoch das verbergen konnte, ja sogar mit einem zarten Lächeln überspielte? Ihre Gedanken kreisten, doch all das war noch erträglich, wäre da nicht diese verdammte Kacke mit den Explosionstags gewesen. Trotz aktiviertem Byakugan war sie nicht in der Lage gewesen Yutos Aktion vorherzusehen und war erstaunt, als dieser eines von Daisukes Rücken abzog. Von Junkos Worten begleitet, begann eine tonnenschwere Last auf ihre zarten Schultern zu drücken. Ihre Knie wurden weich, ich Herz raste förmlich und hämmerte unablässig gegen ihren Brustkorb. Das war ein mieses Spielchen und leider Gottes war klar von wem diese üble Täuschung ausgegangen war, von den Prüfern höchstselbst. Also hatte doch eine dritte Partei ihre Finger im Spiel. Die Hyuuga zitterte, leicht, kaum merklich und dennoch befüchtete sie, dass man es erkennen konnte. Die Gedanken der Hyuuga routierten und für einen Moment war sie wie in Trance verfallen. Abwesend und irgendwie war sie noch blasser um die Nase, als sie es eh schon war. Erst als Kei ihr das zerknüllte Stück Papier in die kalte Hand drückte, kehrte sie in das Hier und Jetzt zurück. Ihr Gesicht wies noch immer dieselben Züge auf, nichts hatte sich verändert. Siegessicher, Selbstbewusst wie eh und je. Innerlich allerdings war gerade eine Welt zusammengebrochen und mit Müh und Not behielt sie ihr Äußeres wenigstens im Griff. Kei zwinkerte ihr zu und in diesem Moment wohl der erste kleine Lichtblick, die Scherben ihres Versagens waren aber noch lange nicht beseitigt. Die Hyuuga war überrascht und entsetzt zugleich ein solches Vertrauen genießen zu dürfen, ein Vertrauen, dass dieser wildfremde Junge ihr zeigte, Kimihiro im Zuge des Examens aber einfach so abgeschaltet hatte. Ob es Stärke oder Schwäche Seitens des fremden Jungen war, vermochte sie in diesem Moment nicht zu sagen. Das nächste was geschah, sprach für die Fähigkeiten des Kajiya, seine Show war durchaus überzeugend und es lag nur an Saki diese ganze Situation mit den entscheidenden Worten in eine günstigere Lage zu drehen. Während Kei so mit dem Kunai vor ihr rumfuchtelte, wusste sie aber dann doch nicht so recht, was sie davon halten sollte und sie befürchtete schon dieses Zwinkern falsch interpretiert zu haben.
Wie bereits erwähnt, war Sakis Byakugan noch immer aktiviert und so sah sie wie Kimihiro ihren Partner mit einem Genjutsu belegte. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als ihr bewusst wurde, dass es nun endgültig vorbei war. Sie konnte kein Kai verwenden und was auch immer das für eine Illusion war, Saki konnte nichts für Kei tun und ohne Kei war sie aufgeschmissen. Zum ersten Mal seit langen reagierte sie merklich auf das, was um sie herum geschah, indem sie einfach die Augen schloss und tief durchatmete. Daisukes Worte ließen sie kalt, sie war in diesem Moment weder für Beleidigungen noch Provokationen empfänglich, die Situation allgemein wurde ausgeblendet und die Hyuuga konzentrierte sich nur auf sich selbst, auf ihr tiefstes Inneres, ihren Herschlag, ihre Atmung. Es galt eine schwere Entscheidung zu fällen, eine verdammt schwere und diesmal wollte sie sich einfach absolut sicher sein, das Richtige zu tun. So viele Möglichkeiten und doch zog sie nur so wenige in Betracht. Letzten Endes war es Loyalität die Saki schweigen ließ. Klar brannte sie darauf Kimihiro eins auszuwischen, natürlich hätte sie genügend Zweifel säen können um das Vorankommen der beiden Genin zu behindern, ja vielleicht sogar diese lockere Verbindung sprengen und das Ruder rumreißen können. Zum Schluss war es aber die Loyalität und das Wissen bereits verloren zu haben. So weh es auch tat, sie gab es ungern zu, aber als Bunke-Hyuuga, als eben diese Bunke-Hyuuga wie sie gerade hier stand, war es unmöglich überhaupt nur an Chuunin zu denken. Wut kochte in ihr hoch, auf sich selbst und befüchtete sogar, wenn sie jetzt die Augen öffnete, sich durch das Glitzern kleiner Tränchen veraten zu können. Übrigens eine Blöße die sie sich nicht auch noch geben musste. Es war viel Arbeit nötig. "Du nennst dich einen Kopfmensch, das einzige was an dir Kopfmensch ist, die Art und Weise wie es dir gelingt dich durch Selbstkritik in Grund und Boden zu stampfen. Du erkennst deine Fehler, aber leider erst nachdem du sie begangen hast. Vorausschauendes Denken, Saki..."
Man möchte meinen Loyalität sei etwas auf das man, wenn es drauf ankam keinen Wert mehr legen musste, aber genau dieses Denken vermochte es dem einen oder anderen Genin irgendwann das Genick zu brechen. In dem Kajiya hatte sie eine wertvolle Bekanntschaft gewonnen. Irgendwann würde man zusammen auf Mission gehen und dann wäre es fatal sich nichtmehr vertrauen zu können, ja vielleicht sogar zu hassen. Vielleicht wäre aber auch das nächste Chuuninexamen eine Gelegenheit unter Beweis stellen zu können, wie gut es war sich auf den einen oder anderen verlassen zu können. Vielleicht aber auch für dieses? Für Kimihiro galt übrigens selbiges. Wie sollte sie eine Mission unter ihm bestehen, wenn keiner von beiden auch nur daran dachte sich zu vertrauen. Nein, für Saki stand fest, dass ihre Zeit kommen würde. Aufgeben würde sie dennoch nicht, gemeinsam galt es jetzt mit Kei zusammen in Ketten an der Wand zu baumeln. Die Hyuuga hielt die Augen noch immer geschlossen, deaktivierte nun auch ihr Doujutsu und verbeugte sich. "Kimihiro-kun ich bitte dich darum das Genjutsu zu lösen. Viel Erfolg für das weitere Examen..." "Und hoffentlich reißt Itoe dir deinen verdammten Arsch auf..." Ein paar Gemeinheiten zum Schluss und auch ihr ging es wieder etwas besser. Als nächstes schlug sie die Augen auf, drehte sich Junko entgegen und lächelte verbissen. "Hyuuga Saki und Kajiya Kei bleiben hier und hängen ihre Strafe brav ab." Und nun bitte einen Applaus für das Überwinden ihres eigenen Stolzes, denn diesen hat sie sich nun wirklich verdient...
 

Maki

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