M
Matsuo Ryoichi
Guest
Tief im Süden Josei`s, mitten im belebten Suzaku-Bezirk, liegt das Badehaus Santo. Wie die meisten seiner Art in diesem Viertel bietet es heiß plätschernde Entspannung zu beinahe moderaten Preisen an. Es liegt, umgeben von Läden, Kinos und Boutiquen, an einer der belebteren Straßen und schirmt sich mittels eines gut und gerne zweieinhalbe Meter hohen Holzzaunes vor ungebetenen Blicken ab. Einzig und allein eine Holzbrücke, ein geradezu verschwenderisch ausgestattetes Kunstwerk eines hiesigen Architekten aus schwarzem Marmor, rotbestrichenem Holz und goldenen Drachenköpfen an jedem Ende, schwingt sich über einen kurzen Strom dampfenden Wassers, der links und rechts neben dem Eingang aus auftaucht bis zuweilen verschwindet, und lädt vorbeischlendernde Passanten mit graziler Schönheit zu einem Nachmittag auf Liegen ein. Dabei ist Schwitzen nicht das Einzige was man hier machen kann. Hinter dem Zaun blitzen die grünen Zipfel des dahinterliegenden Lustgartens. Nach alter Kunst angelegt ist jeder Schritt inmitten der sorgsam gepflegten Parkanlagen ein Genuss für Leib und Seele. Selbst die Trittsteine wurden so positioniert dass sie den Betrachter immer wieder dazu veranlassen, stehenzubleiben, nach unten und dann wieder nach oben zu schauen. Dadurch eröffnet sich bei jedem Schritt eine neue Perspektive.
***
Da der Himmel nach dem plötzlichen Wolkenbruch nun endlich wieder aufklärte spürte Ryo das unbändige Verlangen endlich mal wieder aus der Wohnung hinauszukommen. Schnell waren die Sachen gepackt und er auf dem Weg zum Badehaus Santo, seinem zweitliebsten Ort in der Stadt nach Ichiraku Ramen. Wenn man sich entspannen wollte dann kam man hierhin, das war so klar wie Kloßbrühe. Auch klar war allerdings dass der Spaß nicht ganz billig werden würde, zwar reichte sein Geld noch aus aber danach sah es ganz schön knapp aus.
„...naaaa der nächste Sold wird schon kommen!“
Der blauhaarige Junge ließ sich von seinen Geldsorgen nicht unterkriegen sondern schlenderte stattdessen gutgelaunt in Richtung Badespaß. Vorbei an teuren Geschäften lies er sich nur einmal kurz von einem Sonderangebot für Klarinetten ablenken, deren Preis er mit einem Naserümpfen überprüfte.
„Hmpf, ganz klar überteuert!“
Der Chuunin riss sich vom Schaufenster los und bog um letzte Ecke, nur um freudig überrascht stehen zu bleiben. Kannte er die blauhaarige Person da hinten nicht? Zunächst war er sich nicht sicher aber schließlich konnte man die blauhaarigen Shinobi in dieser Stadt an einer Hand abzählen und so wurde ihm schon sehr bald klar wer da vor ihm stand. Kein anderer als die wunderschöne Sakkaida Mai stand da vor dem Badehaus und starrte geistesabwesend in eine Matschpfütze...wie? Sah er da gerade wirklich richtig? Neugierig blieb er vorerst wo er war und beobachtete das blauhaarige Mädchen weiter. Kein Zweifel, irgendetwas an dem Schlammpfuhl vor ihr schien sie zu fesseln, kein Auge konnte sie davon abwenden.
„Ob die noch ganz klar is?“
Da sie gerade gefesselt war nutzte Ryo die Gelegenheit um sich von hinten leise aber mit schnellen Schritten an sie heranzuarbeiten, nur um ihr dann mit einem gebrülltem
„NA MAI?! ALLES KLAR?!?!“
auf die Schulter zu tippen, das Mädchen zuckte spürbar zusammen und Ryo fürchtete einen Moment sie würde das Gleichgewicht verlieren aber zum Glück fing sich die Genin und konnte sich zu ihm umdrehen. Der Chuunin strahlte sie unterdessen weiter an, es lag schon eine Weile zurück seit er seine Einladung an Mai ausgesprochen hatte...genaugenommen war es sogar das letzte Mal dass die Zwei sich gesehen hatten aber vielleicht konnte man das ja verbinden. Nur eins war klar, er würde nicht ohne sie hier fortgehen.
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Da der Himmel nach dem plötzlichen Wolkenbruch nun endlich wieder aufklärte spürte Ryo das unbändige Verlangen endlich mal wieder aus der Wohnung hinauszukommen. Schnell waren die Sachen gepackt und er auf dem Weg zum Badehaus Santo, seinem zweitliebsten Ort in der Stadt nach Ichiraku Ramen. Wenn man sich entspannen wollte dann kam man hierhin, das war so klar wie Kloßbrühe. Auch klar war allerdings dass der Spaß nicht ganz billig werden würde, zwar reichte sein Geld noch aus aber danach sah es ganz schön knapp aus.
„...naaaa der nächste Sold wird schon kommen!“
Der blauhaarige Junge ließ sich von seinen Geldsorgen nicht unterkriegen sondern schlenderte stattdessen gutgelaunt in Richtung Badespaß. Vorbei an teuren Geschäften lies er sich nur einmal kurz von einem Sonderangebot für Klarinetten ablenken, deren Preis er mit einem Naserümpfen überprüfte.
„Hmpf, ganz klar überteuert!“
Der Chuunin riss sich vom Schaufenster los und bog um letzte Ecke, nur um freudig überrascht stehen zu bleiben. Kannte er die blauhaarige Person da hinten nicht? Zunächst war er sich nicht sicher aber schließlich konnte man die blauhaarigen Shinobi in dieser Stadt an einer Hand abzählen und so wurde ihm schon sehr bald klar wer da vor ihm stand. Kein anderer als die wunderschöne Sakkaida Mai stand da vor dem Badehaus und starrte geistesabwesend in eine Matschpfütze...wie? Sah er da gerade wirklich richtig? Neugierig blieb er vorerst wo er war und beobachtete das blauhaarige Mädchen weiter. Kein Zweifel, irgendetwas an dem Schlammpfuhl vor ihr schien sie zu fesseln, kein Auge konnte sie davon abwenden.
„Ob die noch ganz klar is?“
Da sie gerade gefesselt war nutzte Ryo die Gelegenheit um sich von hinten leise aber mit schnellen Schritten an sie heranzuarbeiten, nur um ihr dann mit einem gebrülltem
„NA MAI?! ALLES KLAR?!?!“
auf die Schulter zu tippen, das Mädchen zuckte spürbar zusammen und Ryo fürchtete einen Moment sie würde das Gleichgewicht verlieren aber zum Glück fing sich die Genin und konnte sich zu ihm umdrehen. Der Chuunin strahlte sie unterdessen weiter an, es lag schon eine Weile zurück seit er seine Einladung an Mai ausgesprochen hatte...genaugenommen war es sogar das letzte Mal dass die Zwei sich gesehen hatten aber vielleicht konnte man das ja verbinden. Nur eins war klar, er würde nicht ohne sie hier fortgehen.
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