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Schwankende Planken

Hinketsu Kibo

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Die Marianda, ein einfaches Schiff, konzipiert als Handelskogge zeichnete sie sich vor allem durch geräumige Lagerräume und den andauernden leichten Odor von gepökelten Fisch aus. Die wenigen wirklichen Kajüten sind immer besetzt und werden nur in Ausnahmefällen an Reisende vermietet, im Regelfall haben es sich diese in Hängematten zwischen den Kisten und Fässern des weiträumigen Bauches gemütlich zu machen. Die Mannschaft ist raubeinig und meidet den Umgang mit Fremden, es ist beinahe so als hätte die spartanische Aufmachung der Marianda dafür gesorgt, dass selbst der Luxus einer Konversation zu viel des Guten für die armen Matrosen ist.

Was aber nur die wenigsten wissen ist die Tatsache, dass sich die Mannschaft der Marianda schon seit Jahren ein gutes Zugeld dazuverdient indem sie unauffällig die wertvollste Fracht Soragakures durch das Land schifft ... mit Kunai ausgestattete Mordmaschinen. Oder manchmal eben nur einen Haufen Kinder.
 

Hinketsu Kibo

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Gelangweilt ließ Kibo sein Bein im Zwielicht der Kajüte auf der Oberfläche des Tisches hin und her schaukeln, auf dem abgenutzten Holz waren einige Karten ausgebreitet, die von einer einzelnen Kerze mühsam an ihrem Platz gehalten wurden. Diese warf ihren hellen Schein auf die schwarzen Rauhlederstiefel des Hinketsus, welcher sich ein Spiel daraus zu machen schien das Licht über deren Oberfläche tanzen zu lassen während er die Besucher in seiner bescheidenen Unterkunft musterte. Er wusste, dass er Selbst bereits Glück gehabt hatte in so kurzer Zeit noch eine der wertvollen Kajüten im Bauch der Marianda zu ergattern, anstatt seine Hängematte mit den anderen Genin in den Lagerraum aufhängen zu müssen. Trotz allem kam im sein kaum zehn Quadratmeter messendes Schlafgemach schon so einengend vor und vollgestopft mit einer Gruppe an Genin war es geradezu winzig.

Ein weiteres Mal suchte sein im Halbschatten liegendes Gesicht den ganzen Raum ab und versuchte jedes Einzelne der sechs Gesichter für einen Moment in seinem Blick zu fangen um sich die Aufmerksamkeit Aller zu sichern, auch wenn er verstehen konnte, dass diese zu solch später Stunde zu schwanken neigte. Also, habt ihr das wichtigste verstanden? Sein Finger tippte von einem lauten TOCK, TOCK begleitet auf eine direkt vor ihm liegende Karte, die den Bereich des Feuerreiches zeigte den sie in drei Tagen überqueren würden. Hier werden wir an Land gehen und mitten durch Feindesgebiet reisen und auch wenn ich die Genehmigung dafür bei mir trage, ist es von absoluter Wichtigkeit, dass wir so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf uns ziehen, verstanden? Ein Moment der Ruhe, wichtigen Anweisungen musste man Zeit geben zu sacken.

Jetzt saß er aufrecht, den Rücken nach vorne gebeugt, der Kopf leicht auf seinen Händen ruhend. Nun noch einmal zur Teameinteilung, Rikku-chan und Kaori-chan werden mich in Richtung der Rebellenarmee begleiten, der Rest wird ein zweites Team unter der Führung von Minashi-san bilden. Eure Aufgabe wird es sein direkt nach Tanigakure vorzudringen und die ersten Nachforschungen anzustellen, verlasse dich dabei vor allem auf die Fähigkeiten von Tantei-kun, hast du gehört? Kibos Blick fixierte Poukaze, er traute dem Jungen noch nicht wirklich, war sich nicht sicher ob er der Herausforderung wirklich gewachsen war, leider standen dem Hinketsu seines Wissens keine besseren Optionen zur Verfügung. Für einen Moment hatte er mit dem Gedanken gespielt entweder dem Tantei oder Nendo das Kommando über die zweite Gruppe zu geben, doch wäre dies nur aufgrund ihrer Clanzugehörigkeit geschehen, denn von ihren Fähigkeiten hatte er noch kein wirkliches Bild. Nutzt die Zeit die uns verbleibt euch untereinander vertraut zu machen, denn jeder Fehler dort draußen könnte unter Umständen auch euer letzter sein ... eine kurze Pause, sein Auge im Schein der Kerze auffordernd funkelnd, schließlich ein hastiger Blick in die Runde gefolgt von einem unterdrückten Gähnen ... noch Fragen?
 
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Tantei Sharokku

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Wieso waren sie alle so wenig mitteilsam? Musste an der Mission liegen, immerhin waren die meisten noch recht frisch in diesem Geschäft und deswegen fehlte ihnen etwas der Abstand zum Geschehen. Denn im Grunde war es doch egal, was im Land des Flusses passierte, es war trotz des Shiro-Sora-Konfliktes weiterhin offiziell neutral geblieben, hat sich versucht herauszuhalten und nur für größere Aufgaben sich an eine der Großfraktionen gewandt.
Und es kam noch einer, diesmal ein Junge, gut einen halben Kopf kleiner als Sharokku, der nicht wirklich auffiel, sich jedoch als Nendo Kaiku vorstellte. Ein Nendo. Wobei der bisher sich keinen Namen gemacht hatte, wahrscheinlich war er auch nicht besser als die Quasi-Akademieschüler, vielleicht sogar schlechter, da Clanmitglieder sich oftmals spezialisieren und dadurch nicht einmal das Nötigste des Ninjahandwerkes erlernten. Gut dass wir jetzt gehen, denn mir gehen diese Neuankömmlinge langsam auf den Geist! Nicht dass sie ohne eine Uhrzeit zu spät gekommen wären, aber jedem Depp zu erklären, was nun Sache ist, wäre recht anstrengend, also war es kein Wunder, dass Hinketsu-sempai diese Aufgabe nun abgedrückt hatte.
Sie schritten den Turm herunter, durchquerten zielstrebig Getsurin, Sharokku war in seinen Gedanken gefangen, während er mit einem hohlfröhlichen Lächeln dem Sempai folgte. Denn jetzt kam er, der schlimmste Teil der gesamten Mission. Er musste da durch, aber man konnte sehen, wie er auf dem Weg leicht blass wurde und ein leicht grünlicher Ton sich ins Gesicht hinein mischte.
Da stand er: Der Schrecken. Aber er war jemand, der das notwendige Übel akzeptierte, bereit war den größten Schmerz zu ertragen, weswegen dies ihm keine wirkliche Angst machte, es war eher ein leichtes Unbehagen. Nur weil man gegen Folter ausgebildet worden ist, legte man sich nicht freiwillig auf die Streckbank.
Seine Streckbank hieß heute „Marianda“.

Sie saßen zusammen in der Kajüte, in Sharokkus Gesicht lag ein übler Schatten, eine klare Angespanntheit, die Iris war ungewöhnlich klein und es rann Schweiß auf seinem Gesicht. Hinketsu-sempai klärte sie über die Umstände auf: Die Regierungswahlen des Land des Flusses wurden abgehalten und das Ergebnis ließ die Leute an Wahlbetrug denken, weswegen sich einige zusammengefunden haben und Protest einreichten. Jedoch wurde dieser einfach abgewiesen, weswegen diese Protestler anfingen, andere anzuwerben und einige Stunden von Tanigakure entfernt dann zu lagern. Die neue Regierung fürchtet, dass es zu einem Gewaltaufstand käme und heuerte deswegen die Ninja aus Soragakure an.
Warum Sora? Das Reich des Flusses war unter der Hand so weit vom Shiro-Verbund unter Druck gesetzt worden, dass es praktisch schon dazugehörte, aber die neue Regierung wollte den neutralen Status weiterhin behalten und die Geschäfte mit Shiro auf ein Minimum beschränken.
Bisher gab es zwei Prioritäten: Einmal sollte man die Aufrührer beruhigen und dann die Wahlen untersuchen. Denn bevor die neue Regierung wirklich an die Macht kommen kann, musste dies alles geklärt worden sein. Aber selbst dann bleibt es fragwürdig, ob das Ergebnis den Aufstand beruhigen kann…
Dann kam die Frage, ob noch weitere Fragen da sein, das war endlich der offizielle Schluss und Sharokku stand mit unglaublicher Präzision und Entschlossenheit auf: „Ich habe keine und wenn ihr mich sucht, bin ich auf dem Deck zu finden…“ Dann rannte er praktisch aus der Kabine.

Eine halbe Minute später: Erbärmlich lag der Silberhaarige über der Reling und war ziemlich sauer darauf, dass er nicht vorher von der Mission gewusst hatte, da er sonst das Frühstück ausgelassen hätte. Eben jenes trieb nun fröhlich auf dem Wasser herum.
Gut dass er an zwei Kannen mit Tee gedacht hatte, einmal für den Magen und dann für den Flüssigkeitsverlust. Es war vielleicht die schnellste Strecke und deswegen ein absolutes Muss, aber ihm wäre die Route über die anderen neutralen Ländern lieber gewesen.
Es kribbelte wieder im Magen, die Kiefer zuckten und kurz darauf war auch das Abendessen gestern direkt aus dem Bauch ins Wasser geplumpst. Dabei waren sie noch nicht mal aus Getsurins Gewässern heraus…
 

Sumiya Saki

Chuunin
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Der Leiter dieser Mission gab sich recht wortkarg, wie schon bei ihrer letzten gemeinsamen Mission, Kibo schien nicht der gesprächige Typ zu sein. Wie auch immer, der Weg zum Schiff musste man ja auch nicht schwatzend verbringen. Also lief die Gruppe schweigend bis nach Getsurin an den Hafen, vielleicht redeten die anderen auch, aber Minashi war zu sehr in seine Gedanken versunken, als dass er es mitbekommen hätte. Eine eigentlich niedrig rangige Mission war es ja, aber einen Aufstand niederlegen, das konnte doch nicht so einfach sein, hatten die Dorfoberen vielleicht den Rang beschönigt, damit mehr Genin genutzt werden konnten? Aber wäre das nicht zu gefährlich? Wie dem auch sei, nun war es ihre Mission und sie mussten sie erfüllen, sterben wollten sie sicherlich nicht. Erst kurz vor dem Schiff blickte Minashi wieder mit klaren Gedanken auf und sah sich nochmals die Gruppe an, vier Neulinge, wenn man den Nendo, der zusätzlich dazugekommen war mitzählte. Außerdem war er noch da, mit Erfahrung konnte er nicht unbedingt auftrumpfen, eigentlich hatte er nur einfache Missionen gehabt und nur bei einer wirklich in Gefahr geschwebt. Blieben nur noch der Tantei und natürlich der Leiter dieser Mission, ein Chuunin, dem so etwas zuzutrauen war.
Aber bevor es wirklich losging war die Reise angesagt, während Kibo die anderen über die Planke auf das Schiff führte beobachtete Minashi Sharokku aus den Augenwinkeln, scheinbar war die Reisekrankheit bei der letzten Mission kein Einzelfall, der Junge mit den silbergrauen Haaren schien schon wieder grün um die Nase zu werden. Armer Junge. Doch nun folge Minashi ebenfalls Kibo auf das Schiff. Die erste Kabine schien gleich die des Chuunins zu sein, jedenfalls folgten ihm alle hinein. Eine kurze Lagebesprechung durch den Chuunin erfolgte, einige Details wurden enthüllt, aber viel Neues gab es dennoch nicht. Nur die Teamaufteilung gefiel Minashi nicht, dass er leiten sollte war nicht das Problem, auch wenn er es nicht unbedingt genoss, aber die Aufgabenverteilung passte nicht ganz zu den Teammitgliedern. Dass Kibo zu den Aufständischen wollte war kein Problem auch nicht, dass er die bedien medizinisch begabten Mädchen mitnahm, doch er alleine mit zwei Supportern? Und sie sollten zu viert den Wahlbetrug aufdecken, ungesehen? „Kibo-sempai, ich habe da ein kleines Problem mit unserer Aufteilung, dass du zu den Aufständischen gehst ist ja auch vollkommen in Ordnung und dass die beiden medizinisch begabten Mädchen mit gehen geht auch klar, aber ich finde einer aus unserer Gruppe sollte noch mit dir mit, wir müssen so unauffällig wie möglich sein. Sharokku-san, ist natürlich prädestiniert mit mir zu gehen, durch seine Fähigkeiten als Ninjadetektiv, die er sicherlich durch seinen Clan erlernt hat und ich habe schon einmal etwas Ähnliches gemacht.“ Minashis Blick schweifte über Tsubasa und Kaiku, wen sollte er Kibo mitschicken? „Ich finde, du solltest Kaiku-kun ebenfalls mitnehmen, er ist ein Nendo und auch wenn ich etwas voreingenommen klinge, sind deren Fähigkeiten mit Explosionen nicht unbedingt für Ermittlungen geeignet. Natürlich werden die Teams nur umgestellt wenn du der Meinung bist, dass es so in Ordnung ist, Kibo-sempai.“ Eigentlich war es das schon, mehr wollte Minashi gar nicht sagen, es war ja auch schon alles Wichtige erwähnt worden. Hoffentlich teilte Kibo seine Meinung, aber er war so gesehen als Coleiter ausgewählt worden und hatte daher schon einen Teil der Verantwortung, wie sehr er das hasste. Sharokku hingegen war schon längst zur Reling gestürmt von ihm erwartete Minashi also keinen weiteren Kommentar, die Neulinge waren dieses mal vollkommen außen vor gelassen.
 

Nendo Kaiku

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Wie konnte es nur soweit kommen? Zuerst kam Kaiku ein paar Augenblicke zu spät und dann wurde er auch noch so unhöflich von einem Chuunin, welcher sich als Hinketsu Kibo herausstellte, angeredet. Dies geschah dem jungen Genin eigentlich nur recht. Es war ja schließlich fast seine eigene Schuld, dass er zu spät gekommen war. Naja, dachte er sich, Ist nicht zu ändern jetzt. Ich lass mir meine gute Laune nicht verderben. Ich hoffe nur, dass ein paar schöne Bekanntschaften zustande kommen. Zwar hatte Kaiku immer noch keinen Plan, worum es in dieser Mission ging, aber das würde sich hoffentlich bald ändern. Dann marschierten sie los. Kaiku folgte allen und fragte sich durch, um zu erfahren, um was es eigentlich ging. Er erfuhr von einen Aufstand im Reich des Flusses aufgrund eines vermeidlichen Wahlbetruges und das man dort Hilfe auf beiden Seiten zur Unterstützung bräuchte. Das klingt auf jeden Fall sehr interessant, dachte sich Kaiku. Während des Marsches runter zu den Schiffen betrachte Kaiku noch einmal das ganze Team. Da war das Mädchen in dem purpurnen Kleid, ein Mädchen mit einer Kapuze auf und dann war da noch ein Junge mit silbrigem Haar, der mit einem freundlichen Lächeln diesem Kibo folgte. Irgendetwas störte Kaiku jedoch an diesem Jungen. Seine Mundwinkel zeigten eindeutig eine gewisse Freude an, aber sein Blick wirkte so desinteressiert, als hätte er irgendwie gar keine Lust auf die ganzen Leute oder auf die Mission überhaupt. Naja. Wenigstens lächelte er. Dann war da noch ein junger Genin, der so gedankenverloren schien, dass er nicht einmal Kaiku bemerkte, der ihn freundlich begrüßte. Niemand schien so recht Lust zu haben, sich zu unterhalten, aber Kaiku hatte auch noch nicht alle Teammitglieder kennengelernt. Und dann standen sie auch schon vor ihrem Ziel. Ein Schiff mit dem Namen „Marianda“ sollte sie wohl weiter bringen. „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön!“, summte Kaiku leise vor sich hin, als er das Schiff betrat.
Eine Kabine konnte Kaiku leider nicht ergattern und so musste er sich mit einer Hängematte neben ein paar Fässern begnügen. Dann versammelten sich alle in der Kajüte, in der es sich wohl Kibo gemütlich machte und es gab noch einmal eine Lagebesprechung. Kaiku wurde in das Team für die Nachforschung in Tanigakure gesteckt. Ich spiele zwar gerne Detektiv, dachte sich der Genin, aber eigentlich würde ich viel lieber die Rebellenarmee zur Besinnung bringen. Worte sind vielleicht doch eher mein Ding. Und sollte alles nichts helfen, so kann ich mich doch auf meinen Lehm verlassen, hoffe ich. Leider traute er sich nicht, diese Worte auch laut auszusprechen. Der etwas im Halbschatten sitzende Kibo wirkte ihm ein wenig zu bedrohlich, auch wenn er gleichzeitig wohl eine sehr interessante Person war. Kaiku schaute in die Runde. Der Junge mit dem silbernen Haaren, der wohl auf den Namen Sharokku hörte, wirkte etwas blass um die Nase. Vielleicht litt er ja an einer Art Seeübelkeit und auch wenn man in Soragakure viel mit Schiffen zu tun hatte, so war diese Krankheit doch keine Seltenheit unter der Bevölkerung. Dann ergriff der Genin von vorhin das Wort. Es war derjenige, den Kaiku begrüßen wollte, aber dessen Reaktion ausblieb. Er sagte das, was er hoffte. Kaiku sollte nun lieber mit Kibo und den beiden weiblichen, medizinischen Genin mitgehen und bei den Aufständischen mithelfen, da er aufgrund des Rufes seines Clans für Explosionen dafür gut geeignet war. Gut, dass niemand wusste, dass Kaiku nicht gerne Kämpfe oder dergleichen austrug, es sei denn es ließe sich nicht anders vermeiden. Aber egal. Jemand hatte gesagt, was er sagen wollte und so ging es ja schließlich auch. Auf eine Reaktion der anderen wartend schaute Kaiku in die Runde. Das Silberhaar war bereits gegangen und so gab es einen weniger für weitere Kritik. Gedanklich summte Kaiku nur: „I, I will survive!“
 

Riri Kaori

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Was für ein wiederliches Schiff! Irgendwann stehe ich ganz oben und werde hier alle hinrichten lassen, dafür dass sie jemanden wie mich auf solch einem Häufchen Mist reisen lassen! Genervt stieg Kaori auf das Schiff, mit ihren Händen, die wiedereinmal zu Fäusten geformt waren, dackelte sie voran. In einer Kajüte angekommen, besprach das Team den ablauf der Mission. Als sie doch in der Kajüte war, fing sie erst an die einzelnen Begleiter zu analysieren. Also da ist dieses Kind mit den riesigen Augen, er scheint eher zurückhaltend zu sein, sprechen scheint ihm wohl auch etwas schwerer zu fallen. Er ist wahrscheinlich naiv und lässt sich schnell und leicht rumkommandieren, doch ist er wie ich nicht sehr lange Genin, das heißt er könnte mit seinem Alter genau so stark sein wie ich. Dann haben wir noch diesen Typen, der zu spät kam. Er scheint mir so... langweilig zu sein, so gewöhnlich. Ich weiß nicht was er drauf hat oder ob wie er ist und ich weiß auch nicht was ich von ihm halten soll, aber ich muss trotzdem mit ihm kooperieren können. Und dann wär noch die zweite Kunoichi dieser Gruppe, Rikku wenn ich mich nicht irre. Sie scheint mir auch eher zurückhaltend zu sein. Sie unterscheidet sich sehr von mir, sie scheint mir nicht sonderlich mädchenhaft oder elegant zu sein, dennoch hat auch sie medizinische Kenntnisse, das könnte vielleicht interessant werden. Und dann wären noch diese anderen drei Trottel, Minashi, Schnoddernase und Kibo, mit Minashi hatte ich nie wirklich viel zutun, ich kann nicht sagen das ich ihn nicht mag, aber dennoch ist er nicht wirklich jemand der lange in meiner Erinnerung bleiben würde. die Schnoddernase scheint mir ziemlich talentiert zu sein, doch würde ich ihn öfters gerne an den Kragen gehen. Und dann kommt noch Kibo, ein unglaublich begabter Chuunin, doch er scheint keinen von uns wirklich leiden zu können, er scheint mir eher so, als wolle er die Missionen einfach hinter sich bringen und uns los werden. Gerade als sie fertig nachgedacht hatte, fing Kibo an zu sprechen. Er erläuterte die Vorgehensweise während Kaori ihm genau zuhörte, schließlich wollte sie jedes Wort mitbekommen um die Mission erfolgreich abschließen zu können. Er erzählte vom Aufruhr im Reich des Flusses, darüber, dass alle keinerlei Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürfen und auch darüber, dass sie alle in Gruppen eingeteilt werden. Laut Kibo waren er, Rikku und Kaori eine Gruppe, die Gruppe war dafür verantwortlich, die Rebellenarmee im Griff zu bekommen. Kaori versuchte sich die Situation vorzustellen um möglicherweise einzelne Ideen für eine Vorgehensweise zu finden. Okay, wenn der Aufruhr sich weit genug ausgebreitet hat, sollte es schon so weit gekommen sein, das das Volk Bruder gegen Bruder kämpft. Die Rebellenarmee selbst wird nicht zögern Güter zu rauben, schlimmstenfalls sogar Waffen, schließlich sind sie nicht nur abhängig von den einzelnen Gütern, sondern können somit auch die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen. Ich und Rikku sollten uns unbedingt darum kümmern Kinder und Frauen in Sicherheit zu bringen und notfalls medizinisch zu versorgen, auf schwangere Frauen sollten wir besonders achten. Kibo wäre stark genug um die Rebellenarmee in Schacht zu halten, wenn ich mich nicht irre, ist er in der lage Blut-Klone zu erschaffen, das würde uns ungemein helfen. Ich sollte Kibo später fragen ob wir nicht unsere Stirnbänder ablegen sollten, sobald wir angekommen sind, wissen sie nämlich woher wir kommen, lassen sie sich die Einwohner vielleicht nicht von uns helfen oder wenden sich im schlimmsten Fall sogar gegen uns. Aber das wäre nur eine Idee wie es ablaufen könnte, ich muss auf alles vorbereitet sein! Strategie ist eine Sache, die für Kaori von höchster Priorität hatte, denn auch wenn man es ihr nicht ansehen konnte, handelte sie fast nie ungeplant.

Kaori verließ die Kajüte und begab sich außerhalb des Schiffes. Da Kaori das Schlimmstfall-Szenario bereits durchgeplant hatte, beschloss sie. ihrem Team etwas näher zu kommen. Als erstes dachte sie da an Rikku, schließlich wollte sie sie auch ein wenig anheizen. Sie näherte sich Rikku, lehnte sich an und sprach ohne sie anzuschauen. Dann sind wir also in einem Team hm? Kaori drehte sich zu ihr um und legte ihre Hand auf ihre Hüfte, das war das zeichen dafür, dass sie zickig wurde. Ein Mädchen in solchen Lumpen, du scheinst mir ja nicht sonderlich Damenhaft zu sein. Wir sind zwar beide die einzigen Kunoichi, aber wenn du begabt bist wie du gekleidet bist, wirst du jemanden wie mir nie das Wasser reichen können. Kaori beendete ihren Satz noch mit einem provozierenden Gelächter, sie wollte Rikku gezielt mit ihrer Aussage attackieren um sie zu provozieren und so zu schauen wie sie darauf reagiert, da es für Kaori so aussah als wäre sie eher schüchtern. Das Rikku nicht viel von ihr hielt, das dachte sie sich schon irgendwie, da es den meisten Menschen so ging, die sich von Kaori unterschieden und einen ersten Eindruck von ihr machten.

 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Wie klein die Welt doch war, erst erledigt man einen ersten Job mit einem vollkommen unbekannten Pyrotechniker und jetzt befindet sich eben dieser Nendo auch noch im selben Missionsteam. Doch schien das vermummte Mädchen für ihren neuen Bekannten eher als Luft durchzugehen, da er auf jede Form der Kenntnisnahme gänzlich verzichtete und Rikku einfach ignorierte oder übersah. Ach scheiß drauf, Rikku hätte eh nicht viel zu sagen gehabt und warum sollt man auch die Götter herausfordern, wenn man nichts zu verlangen hat. Als der Trupp an "Marianda" einen schäbigen Seelenverkäufer ankam, wusste das zuvor unwissende Mädchen wenigstens die wichtigsten Eckdaten der Mission und die Anderen wussten von Rikku, dass sie eine medizinische Ausbildung genoss, auch wenn es ihr Vater leugnete. Zurück zum Schiff, wenigstens wurde der Bretterhaufen so genannt, das Ding hatte eher leichte Ähnlichkeit mit Rikkus Unrat aus dem letzten Frühjahrsputz, nur dass dieser angenehmer roch und deutlich sauberer war. Nach dem ersten Anblick dieser wunderbaren Ozeanschönheit betrat das Grüppchen das ebenso glanzvolle Deck, auf dem sich vor Einzigartigkeit die Ratten reihenweise umbrachten.[FONT=Verdana, sans-serif] Das hier überhaupt noch Leben existierte war einzig und allein der freudigen Crew zu verdanken, die trotz ihres Geruchs wirklich noch am Leben war. Selbst die großzügig mit Stuhl, Tisch und Bett möblierte Kajüte lud nicht gerade zu einer erholsamen Nacht ein. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Wenn es so schwer ist, hier ein Zimmer zu kriegen will ich gar nicht erst wissen, wie wir untergebracht sind. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Leicht schläfrig mit geschlossenen Augen - in der Kapuze konnte eh niemand ihr Gesicht sehen - lehnte sie gähnend an der Wand an und lauschte den Worten des Teamleiters. Doch stellte sich für das Mäuschen bald heraus, dass Kibo offenbar ein perverses Interesse dran besaß, Rikku zu ärgern. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Das kann doch nicht sein Ernst sein, ich soll mit dieser Rüschenhexe im selben Team zusammenarbeiten? [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Höchstens sträubte sich das Mädchen innerlich gegen die Vorstellung, dass sie mit so einem furzenden Wassermolch gleichgestellt wurde. Doch was blieb ihr schlussendlich anders übrig als diese Entscheidung zu akzeptieren, Kibo war eben ihr Leiter und sein Wort war Diktatur. Auch wenn sich Rikku gewünscht hätte ihm gehörig die Meinung zu geigen, traute sie sich leider nicht zu protestieren.[/FONT][/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Als es nichts weiter zu besprechen gab, wollte Rikku schnellstmöglich ihre Ruhestätte begutachten und bei Gelegenheit ihr Bett aufschlagen. Ein paar Minuten Schlaf würden ihr sicherlich gut tun und den Kopf von ärgerlichen Gedanken befreien. Doch durchkreuzte Prinzessin Grunz ihre Planung von Grund auf. Dann sind wir also in einem Team hm? Mit einem bejahenden Brummen wollte sie Miss Etepetete eigentlich wieder ignorieren, aber die Elster fand es offenbar lustig, weiter auf ihr herumzuhacken. Zwar hätte Rikku die Beleidigung normalerweise problemlos missachtet, da ihre Kleidung bewusst etwas lumpig gewählt wurde und auch über ihr mangelndes Talent, vermochte ihr Vater immer noch härtere Sprüche rauszuhauen, aber weil Kibos Pläne so bescheiden waren, verlor Rikku für den Moment einfach ihre Ruhe. Wenn Kleider Leute machen, sieht man sofort, was so jemand wie du überhaupt leisten kann. Und dabei besitze ich noch den Anstand, hier nicht als lebendes Kunstwerk herumzuwandeln. Was soll das überhaupt sein, ein Stillleben? Dann tu mir den Gefallen und halt die Klappe solange nur "Quak" raus kommt. Das tat gut endlich konnte sie mal etwas Dampf ablassen im Gegensatz zu dieser Kröte, die sich sicherlich immer noch weiter ausblasen würde.[/FONT]
 
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Sumiya Saki

Chuunin
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Die kurze Versammlung in der Kajüte des Chuunin wurde schnell beendet, es gab ja auch nichts groß zu klären, Minashi ging auch einfach davon aus, dass sein Vorschlag Gehör gefunden hatte. Wenn Minashi das Gesicht des Chuunin richtig gelesen hatte, was nicht unbedingt der Fall sein musste, wollte er nicht unbedingt mit dem Nendo arbeiten, aber er fügte sich in sein Schicksal, eigentlich hätte er auch auch was sagen können und die Gruppen wären so wie er es wollte. Dafür war das Gesicht des Nendos einfacher zu lesen gewesen, er wollte gar nicht in die Aufklärungsgruppe, die er selbst leitete. Minashi sah das nicht als Angriff auf sich, sie kannten sich ja gar nicht, da mussten andere Gründe reinspielen. Vielleicht sollte er ihn mal bei Gelegenheit darauf ansprechen, immerhin waren sie jetzt drei Tage auf diesem Seelenverkäufer gefangen, nun ja nicht ganz, er selbst beherrschte durch sein Ninjutsutraining endlich den Wasserlauf und Kibo sollte auf dem Level, auf dem er immerhin war auch diese Fähigkeit aufweisen. Nicht, dass man mit dem Wasserlauf einfach vom Schiff abhauen konnte wie man wollte, aber er vergrößerte den Aktionsradius und ließ das Gefühl des eingepfercht Seins etwas verschwinden. Möglicherweise würde die Übelkeit Sharokkus verschwinden, wenn er von dem Schiff runter könnte und selbst auf dem Wasser gehen konnte. Warum nahm Minashi eigentlich an, dass er keinen Wasserlauf beherrschte, es war doch gut möglich, immerhin war der Tantei erfahrener als er selbst. Doch erst einmal überließ er den Ninjadetektiv seiner Übelkeit. Der Nendo schien Minashi zur zeit der interessantere Gesprächspartner zu sein. Die Mädchen wollten nämlich gerade ihren persönlichen Zickenkrieg anfangen. „Ohayo, ich bin Poukaze Minashi, ich konnte mich noch nicht richtig vorstellen. Du bist Nendo Kaiku-kun, nicht wahr? Wie wäre es wenn wir uns für ein Gespräch etwas zurückziehen, weil ich weder Lust habe Sharokku-kun beim Kotzen zu beobachten noch den Zickenkrieg der beiden da drüben mitzubekommen. Bei Kibo-sempai würde ich sagen, seine Gesellschaft brauchen wir auch nicht wirklich, du hast später genügend mit ihm zu tun. Da drüben wäre ein guter Platz.“ Und schon bewegte sich Minashi von dem Nendo weg zum Heck des Schiffes.


Go to: Ein ruhiges Gespräch am Heck der Marianda


[OOC: Ich habe Kaiku und mich mal aus dem Gruppenthread rausgepostet, damit die Gespräche nicht alle durcheinander gehen.]
 
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In seinen eigenen Gedanken versunken folgte Tsubasa seiner Truppe. Er war so tief in seinen Gedanken versunken, dass er kaum wahrnahm, was die Anderen taten. Er folgte der Gruppe einfach unauffällig und leise. Unterschiedlichste Sachen gingen gerade durch seinen Kopf. Zum einen war es die Aufregung, denn wer hätte gedacht, dass Tsubasas erste Mission einen C-B Rang hatte. „Was wohl Mutter davon halten wird? ... Mhhh... Apropos Mutter?… Mist!! Ich bin einfach aufgebrochen ohne ihr eine Nachricht zu hinterlassen. Sie wird bestimmt die ganze Nachtbarschaft nach mir suchen, und wenn ich zu Hause…“ Tsubasa wollte gar nicht mehr weiterdenken, denn ihm lief schon der kalte Schauer über den Rücken. „Hoffentlich findet sie die Benachrichtigung in meinem Zimmer, denn dann weißt sie, dass ich auf einer Mission fort bin.“ Dies war auch schon der letzte Gedanke, denn er wollte sich jetzt mit seiner Mission beschäftigen, nahm deshalb die Teammitglieder unter Visier, machte sich die Gefahren klar und bekam Vorstellungen über sein heldenhaftes Verhalten in dieser Mission.
Die Zeit, die er mit dem Denken verbrachte, empfand er als sehr kurz. Kaum war dieser und jener Gedanke vollendet, kam die Gruppe aus Soragakure auch schon am Hafen an. Diesen Geruch hatte er vermisst. Der frische Geruch vom Meer, der Geruch nach neuen Abenteuern. Ok… da konnte man auch Gerüche wahrzunehmen, die nicht so angenehm waren, aber dennoch übertrumpften die schönen Gerüche irgendwie die nicht so schönen.
Das Schiff auf den er von nun an mit seinen Missionspartnern eine lange Zeit verbringen musste, gefiel ihn irgendwie. Zwar war das Schiff kein Luxusschiff, man konnte nicht mal von einem gewöhnlichen Schiff reden, denn dieses Schiff hatte nicht mal diese Voraussetzungen. So bekam man das Verlangen zum Kotzen, nachdem man das Schiff betrat, nicht weil man Seekrank wurde, sondern wegen den üblen Gestank und den Anblick, den man eher auf einer verlassenen Müllheide erwarten würde. Doch trotz all dieser Unannehmlichkeiten hatte Tsubasa ein Kribbeln im Bauch, denn irgendwie hatte es doch eine abenteuerliche Piratenstimmung.
Zeit zum entdecken, hatte Tsubasa aber leider noch nicht, denn kaum brachten die Genin ihre Sachen in ihrer Kajüte, wurden auch schon alle in die Kajüte von Hinketsu Kibo gerufen. Es wurde noch mal die Aufgabe verdeutlicht und der Verlauf wurde klargestellt. Im Kopf bestätigte er sich selber noch mal alles Gesagte: „Also werden wir uns in zwei Teams aufteilen. Die einen spielen Vermittler, und die anderen, dazu gehöre ich, werden Detektiv spielen.
Nun war auch die Besprechung zu Ende und alle gingen ihren Weg. Tantei Shorakku verließ als erstes die Gesellschaft. Kurz darauf Riri Kaori und Yamashi Rikku, und dann auch noch Poukaze Minashi und Nendo Kaiku, der letzte, der die Truppe beitrat. Das hieß es waren nur noch Hinketsu Kibo und Tsubasa selbst im Raum. Die Aura von den Chuunin machte dem kleinen Jungen irgendwie Angst und so machte auch er sich schnellstens auf dem Weg die Kajüte zu verlassen. Nun war es an der Zeit für „Tsubasa, der Piratenschiffkundschafter“. Doch davor zog etwas anderes Tsubasas Aufmerksamkeit an. Die beiden Kunoichi schienen eine Konfrontation zu haben und sich langsam aber sicher zu Rivalinnen zu entwickeln. Würden die beide den Kleinen nicht so viel Angst machen, würde er bestimmt noch weiter gucken, aber die Chance, dass beide gleich auf ihn losgingen, machten ihn doch ein wenig zu viel Angst. So lief seine Erkundungstour weiter und diesmal stieß er auf den Genin, der ihn als erstes bemerkt hatte. Nach kurzer Zeit, die er einfach damit verbrachte Tantei-Senpai zu beachten, wie er sich abquälte, ging Tsubasa auf ihn zu. Er musste sich ja erstens bei dem Seekranken revanchieren, und zweitens, er sollte Kontakte aufbauen, denn diese würden Tsubasa auf jeden Fall noch brauchen. „Tantei-Senpai, ist alles in Ordnung mit dir?“ Natürlich war nichts mit ihm in Ordnung, aber was sollte man sonnst in so einer Situation fragen? Helfen konnte Tsubasa den Seekranken ja nicht.
 

Hinketsu Kibo

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Im ersten Augenblick war er überrascht als ihn Minashi unterbrach, hatte er doch eigenltich damit gerechnet, dass seine Schützlinge nach seinen Ausführungne Mucksmäuschenstill die Kabine verlassen würden ... aber nichts da. Sein Blick fixierte den Jungen, nur beiläufig lauschte er seinen Ausführungen, war es ihm doch selbst auch klar, dass der Nendu wohl bei der Spionagegruppe seine Klanstechniken nicht wirklich einbringen würde können. Trotz allem hatte Kibo gehofft seine eigene Gruppe so klein wie möglich zu halten um sich um möglichst wenige Bälger kümmern zu müssen. Kurz floss sein Blick in Richtung des Nendo, dieser hatte sich bis jetzt vor allem durch Ruhe ausgezeichnet, vielleicht würde er ihm gar nicht so viele Probleme bereiten, dann schoss sein Auge wieder zu Minashi zurück. Die ernste Miene ging in einem Grinsen auf, vielleicht hatte er doch keine so schlechte Entscheidung getroffen als er dem Poukaze das Kommando über das zweite Team gegeben hatte. Nun gut, dann nehme ich Nendo-kun in meine Gruppe auf. Damit war Alles gesagt was gesagt werden musste, Kibo hatte ihm nicht den Kopf abgerissen, sondern nur ein wölfisches Grinsen geschenkt und schnell leerte sich die Kabine des Chuunin.
Im ersten Moment dachte er daran sich sogleich in das ungemütlich aussehende Gestell zu legen, dass wohl sein Bett darstellen sollte, doch dann entschied er sich doch noch für einen kleinen Rundgang an Bord des Schiffes.

Hmm, Seeluft. Jetzt wo sich das Schiff in Bewegung gesetzt hatte, entriss die vorbeiziehende frisch nach Meer duftende Luft dem hölzernen Moloch seinen eigenartigen Geruch. Der Mond glitzerte über das feuchte Holz und an Deck fand man nur eine Basisbesatzung, was dafür sorgte, dass die kleinen Shinobigrüppchen ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen konnten. Ein kurzes Gespräch am Heck der Marianda, das gründliche Entledigen seines Mageninhaltes unter Beobachtung, oder ... warte mal. Etwas erstaunt lauschte Kibo dem Gespräch, dass sich nicht unweit von ihm zwischen den beiden Kunoichi des Teams entwickelte. Normalerweise würde er einem anbahnenden Zickenkrieg so weit wie möglich aus dem Weg gehen, da es sich bei den Beiden aber genau noch um die Personen handeln musste, die ihn begleiten würden und er sich auf ihre medizinischen Fertigkeiten verlassen können musste ... ach was solls.

Ein paar schnelle Schritte und die hochgewachsene Gestalt des Hinketsu presste sich rüde zwischen die beiden Kampfhennen. Ah, wie ich sehe habt ihr euch dazu entschlossen schon einmal eure Strategie etwas aufeinander abzustimmen, richtig? Ein breites Grinsen, eine Reihe strahlend weißen Elfenbeins entblößend, die Arme in die Hüften gestemmt und sich leicht nach vorne beugend.
 

Riri Kaori

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[FONT=Verdana, sans-serif]Wenn Kleider Leute machen, sieht man sofort, was so jemand wie du überhaupt leisten kann. Und dabei besitze ich noch den Anstand, hier nicht als lebendes Kunstwerk herumzuwandeln. Was soll das überhaupt sein, ein Stillleben? Dann tu mir den Gefallen und halt die Klappe solange nur "Quak" raus kommt. Solche Worte aus dem Mund dieses kleinen Mädchens zu hören, das hätte Kaori nicht erwartet. "Lebendes Kunstwerk", eine perfekte Bezeichnung für die junge Kunoichi, schließlich sagte Kaori schon immer von sich selbst, dass sie das schönste Kunstwerk ist das je geschaffen wurde. Rikku sagte Dinge, die tausende dachten, doch kaum einer sich traute auszusprechen, dies überraschte Kaori besonders, da sie es jemanden wie Rikku niemals zugetraut hätte. Womöglich hatte Kaori mit ihrer vorherigen Aussage einen Punkt getroffen, der Rikkus Barriere aus Ignoranz nahezu zerspringen lies, schließlich wurde ihre erste Provokation ohne weiteres ignoriert. Kaori setzte ihr falsches Lächeln auf, provokant fing sie an stumm zu lachen. Ahahaha, eine Bäuerin will mir einen Vortrag über Anstand halten? Nein ist das nicht süß! Eifersucht ist eben eine Bestie, es kann ja auch nicht jeder mit wahrer Schönheit gesegnet sein. Kaori stoppte ihr falsches Lachen und wurde ernst, mit [/FONT]ihren Augen halb geschlossen, ihren Kopf etwas zur Seite genickt und mit einem leichten und arroganten Lächeln fing sie erneut an zu sprechen. Mal sehen ob du mir in der Mission beweist ob du genau so wertlos bist für wie ich dich halte... obwohl daran zweifle ich nicht, denn bis sich eine minderwertige Person wie du sich mit mir auch nur vergleichen kann, müssen noch einige Jahre vergehen, ahahaha. Gezielt reizte Kaori Rikku weiter, zickig wie eh und je hielt sie sich kein wenig zurück, bis das Gespräch von jemanden unterbrochen wurde. Dieser jemand nahm sich doch glatt die Freiheit, sich zwischen den beiden Kunoichi zu stellen. Ah, wie ich sehe habt ihr euch dazu entschlossen schon einmal eure Strategie etwas aufeinander abzustimmen, richtig? sprach dieser jemand anschließend. Wer könnte dieser jemand schon sein, natürlich kein anderer als der Leiter der Gruppe Hinketsu Kibo. Kaori schaute Kibo an. Iie, detektiv Kibo. Selbst vor ihn hatte sie keinerlei Respekt, obwohl sie wusste, dass er WESENTLICH erfolgreicher und stärker als sie war, sabberte sie ihm, im Gegensatz zu Minashi und der Schnoddernase, nie hinterher. Sie gab sich nichteinmal die Mühe ihn mit Kibo-kun anzusprechen.
Mit Hinketsu Kibo hatte sie eigentlich nie sonderlich viel zutun, auf ihrer ersten Mission war Hinketsu Kibo als Leibwächter tätig, als er sie, Minashi und Sharokku auf eine Mission begleitete. Auf der Reise hatten sie nur einige Worte miteinander gesprochen, in der Mission selbst hatten sie keine Gelegenheit einander kennen zu lernen. Irgendwie mag ich Kibo ja... weiiiiiiit weg in irgendeiner verlassenen Ecke meines Herzens.
 

Tantei Sharokku

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„Tantei-Senpai, ist alles in Ordnung mit dir?“ Dies gehörte zu den wenigen Fragen, bei denen die Antwort klar war. Wie könnte man denn sich gut fühlen, wenn man so sehr litt, dass es andere so offensichtlich bemerkten, dass sie sich dessen noch versichern mussten? In dem Moment wo die Frage kam, war es schon zu spät: Man wusste von deinem Unwohlsein, deiner Schwäche oder deiner Angst.
Jedoch war die einzige mögliche Antwort in einem solchen Fall eine so offensichtliche Lüge, dass jeder sie durchschauen würde, sofern er auch nur ein achtzehntel seines Gehirnes benutzte: „Wird schon gehen.“ Diese Antwort war vielschichtig, sie sagte einmal aus, dass man es aushalten würde und gleichzeitig drückte es den Wunsch aus, dass andere sich nicht so sehr darum sorgen sollten.
Sharokku zwang sich zu einem sehr angestrengten Lächeln, während er gerade zwanghaft die Reisezeit berechnete. Drei Tage unter Normalbedingungen, Windstärke 4 bis 5, kommt aus dem Nordosten, also mäßige Bedingungen… Normalbedingungen, also drei Tage… sofern es sich nicht noch bessert. Gleichzeitig zählte er gedanklich die Primzahlen auf und sprach mit Mizuiro-san, nur damit er sich ein wenig von den schwankenden Planken abschotten konnte: „Ich bin ein wenig schwach gegen die See“, da er aus Soragakure aus operierte, war das eine ziemliche Tortur, die er bei jeder Mission außerhalb der Himmelstadt ertragen musste: „jedoch gibt es Schlimmeres.“ Beispielsweise einen Arm zu verlieren, das soll höllisch wehtun, konnte einen sogar Tod durch Schock bescheren. „Wie ist es mit dir, Mizuiro-san? Ist das deine erste Mission, hast du irgendwelche Beschwerden? Magenkrämpfe wegen der Nervösität, zittrige Knie, Stottern oder eine schwache Blase?“ Er warf den Ball an den Jungen zurück, während er sich selbst einmal umdrehte und erschöpft sich gegen die Reling lehnte. Sobald ich mich etwas daran gewöhnt habe, wird es besser werden. Nur bis dahin wird es wirklich schlimm…
 
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„Wird schon gehen“, kam es von ihm. Eine pure Lüge, aber was sollte er auch sonst sagen?! Etwa, dass es ihm prima ginge und das er aber lieber auf einer bunten Wiese herumstolzieren würde. Der Gedanke war zumindest lustig. Tantei Sharokku zwang sich ein Lächeln auf und fuhr fort, indem er Tsubasa mitteilte, dass er ein wenig schwach gegen die See ist. Ein wenig ist etwas schön formuliert“, dachte Tsubasa nur und schmunzelte. Nachdem sein Gesprächspartner noch meinte, dass es schlimmeres gäbe, fing er mit dem Fragen an.„Wie ist es mit dir, Mizuiro-san? Ist das deine erste Mission, hast du irgendwelche Beschwerden? Magenkrämpfe wegen der Nervösität, zittrige Knie, Stottern oder eine schwache Blase?“ „Ganz genau Tantei-Senpai. Meine erste Mission“, fing der Mizuiro Knabe mit stolzer Stimme an zu erzählen. Jetzt, wo der silberhaarige Junge ihn darauf ansprach, ob er Anzeichen der Nervosität hatte, bemerkte er erst, wie schnell sein Herz pochte und wie feucht seine Hände waren. Die ganze Zeit hatte er wohl mit dem Denken die Anzeichen überdacht und sie gar nicht wahrgenommen. Doch dies konnte er ihn auf keinen Fall erzählen, da er ihn für sonst was halten würde, obwohl es Tsubasa sonst ja eigentlich nicht so wichtig war, was andere über ihn dachten. „Mir geht es gut. Ich denke, dass mein Abenteurer Geist diese Nervosität überdeckt, denn ich hab irgendwie den Drang etwas zu machen.“ Diese Worte schmückte der Kleine mit einem warmen Lächeln, der nicht geschauspielert war. Über was könnte man sich bloß mit einem Seekranken unterhalten? Über die Schiffsfahrt lieber nicht, über Essen auch lieber nicht… „Wie hast du eigentlich bemerkt, dass dies meine erste Mission ist?“ Fragwürdig war das ja irgendwie schon. Er hatte sich noch mit keinem auf dem Schiff darüber unterhalten, oder hatte sich Tsubasa so komisch benommen? Dabei hatte er sich doch so bemüht sich normal zu verhalten.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Rikku hatte noch nie ein sonderliches Interesse an der Kunst gezeigt, um genau zu sein, hasste sie sogar Fotografien und Gemälde. Sie empfand solche Gegenstände immer als öde und nichtsnützig, außer ihre Fähigkeit den Staub einzufangen, waren sie genau so begabt wie diese kleine Möchtegernprinzessin. Ahahaha, eine Bäuerin will mir einen Vortrag über Anstand halten? Nein ist das nicht süß! Eifersucht ist eben eine Bestie, es kann ja auch nicht jeder mit wahrer Schönheit gesegnet sein. Mal sehen ob du mir in der Mission beweist ob du genau so wertlos bist für wie ich dich halte... obwohl daran zweifle ich nicht, denn bis sich eine minderwertige Person wie du sich mit mir auch nur vergleichen kann, müssen noch einige Jahre vergehen, ahahaha. Pah. Rikku musste sich schon ziemlich zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten, konnte diese Person wirklich so eingebildet sein? Deine Schönheit erinnert mich eher an eine armselige Rose, die man sich zur Zierde auf den Tisch stellt. Vielleicht hübsch anzusehen aber nur, solange sie noch frisch ist und nicht anfängt zu verwelken. Ebenso nützlich schätze ich auch dein Talent ein, bekanntlich beißt der bellende Hund nicht. [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]So schaukelte sich diese Unterhaltung billiger Sprüche immer höher, ohne einen wirklichen Sieger zu krönen, denn plötzlich erhielt das hitzige Wortgefecht einen abrupten Stillstand, als Kibo dazwischen funkte. Tja, Rikku war schon seit zu her ein sehr misstrauischer Mensch vor allen, wenn sich eine Person besonders freundlich benahm und sie mit einem fetten Grinsen anlächelt wurde, war etwas faul an der Sache. [/FONT][/FONT]Wieso ist Kibo auf einmal so nett zu uns? Könnte es vielleicht sein, ja bestimmt. Wir haben nur drei Heiler im gesamten Team und Frosty ist für die Aufklärung unentbehrlich, also müsste es eine Gefahr da stellen, wenn wir beide uns streiten. Schlagartig reifte in Rikkus hinterlistigen Gedankengängen ein Plan zusammen für den sie sogar bereit war, mit dieser Hexe zusammenzuarbeiten. Denn als schurkisch begabtes Talent wusste das Mädchen durchaus, was ein Druckmittel war und wie man damit versuchen könnte, sich die Kajüte eines gewissen Chuunin anzueignen. Denn die Alternative sah es vor in einem schäbigen Lagerraum unterzukommen, indem man als schwaches Geschlecht mehr deutlich in der Unterzahl war. Ent, Entschuldigen Sie Kibo-kun, wir, wir beide hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Doch, doch bin ich bereit, - Plötzlich nahm Rikkus Stimme einen gelangweilten Unterton an - als klügere Person nachzugeben und meine geschätzte ... Ich glaube mit wird gleich schlecht. ... Kollegin Kaori-chan ein freundschaftliches Essen in Lagerraum zu spendieren, wo wir unsere Schönheitstipps austauschen können und anders Frauenzeugs bereden. [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]In der Hoffnung, dass die Schnepfe nicht dumm genug war, um zu erkennen, dass sich Rikku nur ungestört mit ihr unterhalten wollte, machte sich das braunhaarige Mädchen auf in den Lagerraum. Dort angekommen setzte sie sich auf eine Kiste und packte ihre Bentō-Box aus, immerhin hatte sie wirklich Hunger. Aber sie wollte keineswegs ihrer Komplizin etwas davon abzugeben, da hatte sie gelogen. Während sie die Essstäbchen mit etwas Reis zum Mund führte, wurde auch der sogenannte Schlafplatz unter die Lupe genommen. [/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Dieser Ort ist echt widerwärtig und ich für meinen Teil hege kein Interesse daran, mir hier etwas einzufangen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sie nahm ein Stück Fleisch aus der Box, um Kaori die Möglichkeit zum nachzudenken zu geben.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Ist dir vorhin auch aufgefallen, wie sich Kibo benommen hat? Es kam mir irgendwie so vor, als ob er nicht wollte, dass wir uns streiten. Darum schlage ich einen Waffenstillstand vor, um in Kibos Kajüte einzuziehen. Was sagst du?[/FONT][/FONT]
 
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Riri Kaori

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ent, Entschuldigen Sie Kibo-kun, wir, wir beide hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Doch, doch bin ich bereit, als klügere Person nachzugeben und meine geschätzte... Kollegin Kaori-chan ein freundschaftliches Essen in Lagerraum zu spendieren, wo wir unsere Schönheitstipps austauschen können und anders Frauenzeugs bereden.
Dass Rikku lediglich Kibo los werden wollte, um mit Kaori alleine zu sein und etwas mit ihr besprechen zu können, erkannte Kaori sofort sowohl an ihrer Gestik, als auch an ihrer Mimik. Einen anderen Grund könnte es ja eigentlich nicht geben, es sei denn Rikku hatte Interesse daran mit Kaori alleine in einem Raum zu sitzen und sich von IHR Schönheitstipps geben zu lassen, wobei man doch wissen sollte, dass Kaori jedes noch so kleine Härchen an Rikku kritisieren würde. Dass jemand solch eine Dummheit begehen würde, das würde keiner glauben und Kaori selbst am wenigsten. Doch hatte Kaori nicht vor sich geschlagen zu geben, nichteinmal um Kibo zu täuschen, denn auch wenn sie wusste, dass Rikkus spätere Aussage wohl den Verlauf der Reise auf den Kopf stellen könnte, blieb ihr das Bedürfnis Rikku erneut bloß zu stellen. Mit einem freundlichen Gesicht blickte sie Rikku an um sie weiterhin zu provozieren. Hach wie gerne würde ich dein freundliches Angebot doch ablehnen. Sich alleine mit dem Lumpenmädchen in einen Raum zu begeben und dort mit ihr ihre wahrscheinlich selbst gefangenen Kakerlaken zu verspeisen, ich kann mir wirklich nichts schlimmeres vorstellen! Aber als Kunoichi muss man alles aufgeben was es bedeutet eine Dame zu sein und da dies leider der Weg ist den ich gewählt habe, lasse ich mich traurigerweise auf dein Angebot ein. Und das mit deinem Aussehen kriegen wir viiiiiielleicht vielleicht vielleicht auch noch hin, wir müssen nur deine Frisur ändern... und deine Kleidung... und den ganzen Rest mit dazu! Selbstverständlich werde ich alles erdenkliche tun um dir dabei zu helfen, schließlich habe ich doch ein Herz für Tiere. Gelassen folgte Kaori Rikku in den Lagerraum. Rikku packte erst ihre
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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Bentō-Box aus, anscheinend war sie wirklich hungrig. Dass Rikku wirklich vorhatte den Inhalt mit ihr zu teilen, dass erwartete Kaori selbstverständlich nicht, schade fand sie es dennoch, da sie sie erneut bloß stellen könnte, würde sie ablehnen. Kaori selbst hatte ebenfalls ein wenig Hunger, Verpflegung hatte sie zwar dabei, doch auch wenn sie langsam hungern würde, würde sie versuchen zu vermeiden etwas zu speisen. Der Grund dafür war zu offensichtlich, ihr äußeres hatte immer Vorrang, doch da eine Diskussion aufzukommen schien und auch Rikku anfing zu essen, hatte auch sie ihre Verpflegung ausgepackt. Kaoris [/FONT][/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Bentō, dass sie als verpflegung mitgebracht hatte, war nicht sonderlich gefüllt oder groß, ganz im Gegenteil, es waren lediglich drei Fächer vorhanden, eines für Tsukemono, eines für gegrillten Fisch und das größte selbstverständlich für Reis, welches mit Ma Po Tofu Sauce und Kombu belegt war. Das Essen selbst war nichts besonderes, doch die [/FONT][/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Bentō-Box und die Gestaltung und Form des Essens schon. Das Essen war bis aufs letzte Detail komplett ausgeschmückt, selbst die Verpackung sah so aus, als wurde sie kein gewöhnliches Essen, sondern den wertvollsten Schmuck mit sich tragen. Für Kaori war das selbstverständlich alltag, schließlich war das der Riri Stil, nach dem sie auch lebte, doch hatte sie solche [/FONT][/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Bentōs nicht bei jeder Mission dabei, da die Missionen grundsätzlich plötzlich kamen und sie sich daher eigentlich eins kaufen muss, doch hatte sie diesmal Glück, da bereits eins vorbereitet wurde, auch wenn dies für einen anderen Anlass war. "Di[/FONT][/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]eser Ort ist echt widerwärtig und ich für meinen Teil hege kein Interesse daran, mir hier etwas einzufangen.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Ist dir vorhin auch aufgefallen, wie sich Kibo benommen hat? Es kam mir irgendwie so vor, als ob er nicht wollte, dass wir uns streiten. Darum schlage ich einen Waffenstillstand vor, um in Kibos Kajüte einzuziehen. Was sagst du?" sagte die vermeintlich unschuldige Rikku. Kaori schweigte erst für einige Sekunden. Sie war überrascht, wenn nicht sogar verblüfft. Sie denkt ja genau wie ich, wer weiß, vielleicht sind wir ja doch nicht so verschieden. Ahahaha, das ist jetzt mal eine Überraschung. Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich so gut denken kannst? Wenn ich mir diesen schäbigen Raum ansehe... will ich garnicht wissen wie ICH untergebracht werde. Dann ist es jetzt besiedelt, Kibos Kajüte gehört uns. Und hast du auch schon nachgedacht, wie wir das anstellen sollen?
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Einen kurzen Moment lang wollte Rikku eine Kombination aus einem Säurebad mit anschließender Piranhafalle vorschlagen, bis ihr schnell das Licht aufging, dass sie sich hier nicht nur nicht in einem Game befand, sondern auch dass sie derzeit kein kaputtes Stuhlbein im Inventar hatte. Also ging sie lieber direkt zu Plan B über und verschwieg sicherheitshalber ihren ersten Gedanken, um hier bloß nicht als komplette Vollidioten dazustehen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ähm, äh, an, an den genauen Feinheiten muss ich zwar noch arbeiten, aber, aber vereinfacht ausgedrückt, würde ich vorschlagen wir, wir streiten uns weiter. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Schon allein die Tatsache, dass ihre momentane Feindin den kleinen Vorschlag so bedingungslos annahm, war schon recht seltsam aber noch ungewohnter für Rikku war, ihre plötzliche Autorität. Sie hätte alles Mögliche sagen können und Kaori würde ihr dabei zugehören. Da sollte sich einer nur mal die Möglichkeiten vorstellen, war man ihr alles Offenbaren könnte oder besser gesagt, was man ihr nicht verraten sollte, ihr aber trotzdem mitteilt. Tja, so viele Möglichkeiten und nur so wenige Chancen zu schade, dass sich Rikku den kleinen Spaß nicht leisten konnte, es wäre aber sicherlich lustig geworden.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Nur dass wir bei diesem Streit richtig Randale machen müssen, sodass Kibo zwischen uns einschreiten muss. Sobald er das tut, laden wir unseren Frust gegen diesen Ort bei ihm ab, bis wir uns deswegen wieder in die Haare kriegen. Also wird er denken wir bekämpfen uns immer weiten, solange wir hier drin schlafen müssen. Als logische Konsequenz bekommen wir seine Kajüte und alle am Bord können beruhigt weiter leben. Wie findest du diese Idee?[/FONT][/FONT]
 

Riri Kaori

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Welche Gemeinheit sich Rikku wohl ausdenken würde? Kibo erstechen wenn er schläft um seine Leiche in den Fluss werfen zu können? Oder doch lieber eine vergiftung um ihn qualvoll sterben zu lassen? All dies von dem wär Kaori recht, doch nicht nur weil sie sich unbedingt sein Kajüte unter ihren Nagel reißen wollte, sondern auch weil sie sich noch rächen musste. Rache dafür, dass sie in ihrer letzten Mission sein Erbrochenes anfassen musste. Sich vorzunehmen irgendwann einmal gegen Kibo anzutreten, das könnte sich Kaori durchaus vorstellen, wer weiß, vielleicht wird sie ihn eines Tages übertreffen? Um die Zukunft ging es jetzt jedoch nicht für sie, sondern um die Gegenwart, in der sie Kibos Kajüte für sich beanspruchen wollte. Gespannt blickte Kaori auf Rikkus Mund und wartete bis dieser sich öffnete, um endlich zu erfahren wie sie an diese rankommen. [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]"Ähm, äh, an, an den genauen Feinheiten muss ich zwar noch arbeiten, aber, aber vereinfacht ausgedrückt, würde ich vorschlagen wir, wir streiten uns weiter. [/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Nur dass wir bei diesem Streit richtig Randale machen müssen, sodass Kibo zwischen uns einschreiten muss. Sobald er das tut, laden wir unseren Frust gegen diesen Ort bei ihm ab, bis wir uns deswegen wieder in die Haare kriegen. Also wird er denken wir bekämpfen uns immer weiten, solange wir hier drin schlafen müssen. Als logische Konsequenz bekommen wir seine Kajüte und alle am Bord können beruhigt weiter leben. Wie findest du diese Idee?[/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif] Sagte das Mädchen, welches von Kaori den Namen "Lumpenmädchen" erhielt. Du musst Scherze machen! Das klingt nicht wirklich nach einer guten Idee, ganz im Gegenteil! Das könnte auch komplett in die Hose gehen... Langsam jedoch, fand Kaori auch positives in diesem Plan. Doch wenn ich so darüber nachdenke, wie sehr er sich aufregen wird sobald er erfährt dass alles nur inszeniert war... würde ich sagen der Plan hat was! Außerdem habe ich nur das zutun, was ich sowieso tun würde, dich Tag und Nacht schikanieren. Und wenn alle Seile reißen sollten, schnapp ich mir die Kajüte eben selber! Kaoris Innere platzte schon vor Vorfreude, obwohl das geplante noch nicht einmal in die Tat umgesetzt wurde. Wir sollten aber schon darauf achten, dass die anderen nicht zu viel sehen, zwar sollten sie es mitbekommen und genervt sein um Kibo unter Druck setzen zu können, aber zuviel wissen sollten sie nicht... Kaori drückte ihre Augenbrauen aneinander und zeigte schon Zähne während sie knurrte, da sie nun kurz davor war über eine Person zu sprechen, die eben diese Reaktionen bei ihr hervorrufte. Besonders nicht die Schnoddernase! Er wird mir nur wieder einen Strich durch die Rechnung machen! Aber wenn ich mich nicht irre, wird er sowieso nur die meiste Zeit damit verbingen das Wasser mit seinem Erbrochenem zu färben. Hoffentlich kratzt er dabei ab! Kaori schaute nun wieder in Rikkus Augen, denn nichts war im Moment wichtiger als Kibos Raum zu bekommen. Wir sollten unseren nächsten Streit nicht zu lange warten lassen, nicht das Kibo noch Verdacht schöpft.
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Tantei Sharokku

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„Hatchooo!!!“ Aus irgendeinen Grund musste Sharokku niesen, auch wenn er nicht genau wusste warum. Man sagt, man müsse niesen, wenn jemand schlecht über einen redet… Unwahrscheinlich, Sharokku war immer bemüht gewesen, es sich mit niemanden zu verscherzen… Vielleicht ein Tantei? Oder eher: Aberglaube. Er wandte sich Mizuiro-san zu, der eine Frage stellte.
„Wie hast du eigentlich bemerkt, dass dies meine erste Mission ist?“ Die Frage war im Grunde leicht zu beantworten, denn für sein Vorhaben war Information das A und O, ergo versuchte er sich langsam mit den einzelnen Akten vertraut zu machen, weswegen jeder dessen Name er nicht kannte, entweder noch nicht recherchiert oder ein Neuling war.
Zumindest den zweiten Teil der Überlegungen würde Sharokku beantworten, jedoch nahm er erst einmal einen Schluck aus einer Trinkflasche, Dehydrierung sollte vermieden werden. Nachdem er das Wasser seine Kehle herunterrinnen spürte, atmete er erleichtert und nun leicht entspannt auf, während er sein ganzes Gewicht auf das Geländer fallen ließ. Auch wenn der Magen noch immer rumorte, war er gerade halbwegs ruhig. „Wenn man ein paar Missionen hinter sich hat, dann verhält man sich anders, wenn man sich mit seiner Gruppe versucht zu treffen. Da fragt man einfach ohne groß Nachzudenken größere Gruppen oder auffallende Personen, da man gemerkt hat, dass jeder da durch muss, es ist einem nicht mehr peinlich andere anzusprechen und man hat keine Angst vor einer Abweisung. Also sind diejenigen, die mit großen Augen die Menge absuchen und eher hoffen, gefunden zu werden meistens Neulinge.“ Und das war genau der Eindruck, denn Mizuiro-san gegeben hatte.
Aber der Drang irgendetwas zu machen… Auch eine Form der Nervosität, aber für Sharokku selbst war das ziemlich egal. „Hast du Hunger?“ Der Silberhaarige hievte sich wieder ganz auf die Beine. „Ich könnte etwas Suppe vertragen.“ Etwas Schwereres würde er bitterlich, bitterlich bereuen… „Wir brauchen so oder so ein paar Tage, da können wir auch jetzt uns ausruhen.“ Er lächelte wie ein großer Bruder, während er in seinem stillen geistigen Kämmerlein genau wusste, dass die nächsten Tage einfach nur Tortur sein werden…
 
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Tantei Shorakku ließ sich Zeit, um ihn seine Frage zu beantworten. „War das vielleicht eine doofe Frage? Doch vielleicht überlegt er auch nur? Mhhh...“ Als er dann auch noch seine Wasserflasche nahm und zu trinken anfing, überlegte Tsubasa schon eine neue Frage. Auf jedenfalls gesellte sich der kleine Mizuiro auch zum Reling. Was das für ein schöner Anblick es doch war. Das Meer spiegelte die Wolken und die dahinter zum größtenteils verdeckten Sonne.
Allerdings wurde der Bann des Meeres von dem Tantei unterbrochen, der Tsubasa endlich die Antwort lieferte.
Also wegen seinem unsicheren Auftreten. „Dabei wollte ich doch einen guten Eindruck machen… ist wohl nach hinten losgegangen.“ Aber nun zu etwas anderem, was Tsubasa durch seinen Kopf ging und schon seit dem Fußmarsch zum Schiff eine Vorahnung war. Da es wieder von seinem Gesprächspartner erwähnt wurde, ob unbewusst oder nicht, ließ ihn der Gedanke nicht mehr los. Irgendwie hatte der Kleine eine Vermutung, dass sich seine Teammitglieder über seine Augen lustig machen würden. Beim Trip zum Beispiel, wenn die Anderen Tsubasa beobachtet hatten, hatte er irgendwie das Gefühl, dass seinen Augen die meiste Beachtung geschenkt wurde. Was war denn mit seinen Augen bloß los? Okay, er weißt zwar selber, dass seine Augen vielleicht ein bisschen größer als normal sind, aber sonst? Wollen sie ihn etwa deshalb Rehauge, Glubschi oder sonst was über ihn denken?!
Nichts desto trotz verlief das Gespräch weiter und sein seekranker Kumpane fragte überraschender Weise, ob Tsubasa Hunger hätte, dass er etwas Suppe vertragen könnte und dass sie so oder so ein paar Tage brauchten und sie sich auch jetzt ausruhen könnten. Auch diesmal, nachdem Tantei-Senpai ihn darauf angesprochen hatte, bekam er es. „Du hast recht. Etwas zu Essen wäre jetzt nicht schlecht. Ich selber habe nur Obst dabei“, denn Zeit hatte der Junge ja nicht mehr, um ein richtig gut gefülltes Bento vorzubereiten und mitzunehmen. Dementsprechend griff er einfach in die Obstschale und nahm paar Früchte mit, die man einfach nur abbeißen müsste und den Rest dann wegzuschmeißen. „Doch frag mich nicht, wo du deine Suppe herbekommen willst. Hast du dir etwa etwas mitgenommen?“ Tief im inneren hoffte Tsubasa, dass bestimmte Worte nicht aus Shorakkus Mund kamen. Die Worte, die von ihm verlangten etwas Suppe von irgendwo her, mitten auf dem Ozean zu besorgen. Und dann auch noch Shorakkus Lächeln, die wirklich etwas positives ausstrahlte, ließen Tsubasa genau diese Bitte deuten, doch vielleicht war es nur eine nette Geste. Dies hoffte er zumindest.
 

Hinketsu Kibo

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So schnell war er noch nie abserviert worden, kaum hatte er seinen Satz vollendet, da wurde er schon von eigenartigen Blicken begrüßt und einen Moment später von noch eigentümlicheren Worten verabschiedet. Alles was dem Chuunin übrigblieb war den beiden Kunoichi nachzublicken als sie in Richtung Lagerraum verschwanden.

Mädchen ... Kibos Beine schwangen langsam hin und her, sein Blick hatte vorher noch das Deck des Schiffes abgesucht, sich kurz des Aufenthaltsort seiner Gruppenmitglieder versichert. Doch jetzt betrachtete er nur die dunklen Wellen des Meerwassers die an die Seite der Marianda schlugen ... irgendwie beruhigend. Was die beiden Kunoichi anging mit denen er sich wohl die nächsten Tage herumschlagen musste ... nun, so gern er sich das Gegenteil einreden würde, so wusste er doch, dass das Verhalten der Beiden mehr als eigenartig war. Im einen Moment stritten sie sich wie verrückt, einen Moment später gab Rikku einfach so nach und nun? Nun saßen die Beiden unten im Lagerraum und so weit er es wusste, teilten sie sich einen kleinen Snack. Hmm ... Kurz schoss sein Blick zurück zu der einfachen Tür die hinab in den Bauch des hölzernen Giganten führte. Dann begannen seine Beine wieder leicht hin und her zu gleiten ... Mädchen!
 
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