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Spinnenjagd

Kazegawa Toru

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,,Also gut. Dann werde ich die Mehrheit wohl selbst schaffen müssen: Ich stimme ebenfalls für Mai!" Mittlerweile hatte seine Laune wieder das Niveau erreicht, mit dem er diese Mission gestartet hatte. Nachdem Mai ihn als Missionsleiter worgeschlagen hatte und er selbst sich quasi enthalten hatte, waren seine Hoffnungen darauf ausgelegt gewesen, dass sich entweder einer der anderen beiden bereiterklärt oder aber beide für Sakaida stimmten. Da aber weder das Eine noch das Andere eintrat, lag die letztendliche Entscheidung nun bei ihm. Er sah zu Mai.,,Ich glaube, wir können uns auf deine Erfahrung verlassen. Nach fünf Missionen bist du von uns Vieren hier wohl der stärkste Genin." Wenn sie ihre Spinnenangst unter Kontrolle halten kann. Aber auch wenn sie beim Anblick der Krabbler zögern würde, waren er, Sakurai und Yuuta noch da. Letzten Endes waren sie ja noch alle nur Unterninja. ,,Wenn wir uns damit einig wären, kann es wohl losgehen, oder?" Aber die Frage, wer denn nun das sagen hatte, war nicht das einzige was ihm aufs Gemüt schlug.
Gerade dachte er doch, sein Plan wäre zumindest einigermaßen passabel, aber scheinbar gab es darin doch einfach zu viele unbekannte Größen... Spinnen mit werweißwas für Eigenarten, ein endloser Urwald voller Gefahren und möglicherweise gar Angreifer hinter dem nächsten Baum. Natürlich hatten sie keine Ahnung von der Gerissenheit der Spinnen! Und doch ärgerte Kaoru die offenkundig einstimmige Ablehnung ziemlich. Sein Plan war gescheitert, noch bevor er beginnen konnte ihn umzusetzen. Das konnte er noch nie leiden.
Mehr noch hatte bisher ,mit Ausnahme von Mai, die an Junkos Vorgehensweise festhielt, niemand so wirklich einen anderen oder gar besseren Plan hervorgebracht. Und wenn Kaoru das ganze richtig verstanden hatte und sie auf nummer Sicher gehen wollten, dann wäre es logischerweise das beste einfach umzukehren und nach Hause zu laufen. So kamen sie nicht voran. Hoffentlich weiß Mai was sie tut.
 

Sakaida Mai

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Aus heiterem Himmel eine Mission leiten, welche eigentlich ein Chuunin hätte leiten sollen. Bekam man im Büro des Hikarikagen Bescheid, dann konnte man sich darauf vorbereiten. Zudem waren dies Missionen, die ein Genin ausführen konnte. Hinzu kam, dass Mai ein gewisses Problem mit Spinnen hatte. Sie konnte nur noch hoffen, dass es sich hierbei um eine Schocktherapie handeln würde. Oder es würde ein Trauma hervorrufen. „Oder es bleibt, wie es war.“ Aber genug davon, jetzt war es an der Zeit, sich zusammenzureißen. Denn würde jetzt etwas schief gehen oder einer der anderen würde zu Schaden kommen, dann wäre es ihre Schuld. Dementsprechend musste sie die Gruppe auch führen, weniger naiv und selbstverliebt, sondern selbstsicher und so mutig, wie es geht. Sie nickte auf Kaorus Wahl und versicherte den anderen, dass sie sie nicht enttäuschen würde. Zumindest hoffte sie das.. Aber hätte sie das ausgesprochen, wäre das mit dem selbstsicher wirken wieder für die Katz gewesen. „Dann würde ich sagen, wir ziehen dichter in die Wälder hinein. Yuuta hält sich links, Sakurai bitte rechts, Kaoru macht das Schlusslicht und ich muss.. äh werde dann vorausgehen! Achtet darauf, dass wir zusammenbleiben und keiner abhandenkommt!“, orderte der Blauschopf dem Team. Bis auf den kleinen Ausrutscher schien das doch.. ganz nett gewesen zu sein. „Haltet eure Augen offen und verhaltet euch so ruhig wie möglich. Sobald jemand etwas auffällt, meldet er sich bitte. Nachsehen werden wir zur Sicherheit gemeinsam.“ Nachdem sie das noch hinzugefügt hatte, blickte sie noch kurz in die Runde, ob noch Fragen offen waren. Danach schnappte sie sich ein Kunai aus ihrer Seitentasche und es konnte losgehen, querfeldein in das Dickicht, die Mission konnte offiziell beginnen.

Das Rascheln des Laubs unter ihren Füßen, der Gesang vereinzelter Vögel, ab und an das Plätschern eines kleinen Baches, das alles waren Geräusche, welche die vier Genin überaus sensibel wahrnahmen. Die Situation war angespannt, keiner wusste genau, was sie wann erwartete. Schlich ein kleines Nagetier durch die Büsche, so zuckten sie kurz zusammen und wanden sich sofort dem potenziellen Feind zu. Bereit, anzugreifen, um sich selbst und die Gruppe zu schützen. Leider war die Sicht nicht immer sonderlich gut, denn herunterhängende Zweige versperrten diese. Zudem hatten es die erhellenden Sonnenstrahlen wirklich schwer, sich ihren Weg durch das Blätterkleid der Bäume freizubahnen. Immer wieder blickte Mai hinter sich, um sich zu vergewissern, dass Sato Yuuta, Yoshina Sakurai und Yuzuki Kaoru noch dabei waren. Das Kunai fest in der Hand marschierte sie weiter voraus, blieb ab und an stehen um das Gebiet näher zu betrachten, doch Spinnennetze gab es nicht zu sehen. Doch der ein oder andere, angefressene, wenn überhaupt noch viel übrig war, Tierkadaver kam immer öfter vor. Kleintiere wie Ratten, davon ließen sie nicht viel übrig. Man konnte auch nur erahnen, dass es solche Tierchen waren. Ein Wildschwein, zerfressen, schien bereits verwundet gewesen zu sein, denn das Hinterbein war stark verblutet, während es im Bereich des Kopfes und des Halses ziemlich.. eklig aussah. Es war wirklich kein schöner Anblick und er motivierte die vier Genin auch nicht wirklich, nach diesen Monstern weiterzusuchen. Eines stand auf alle Fälle fest und das gab Mai den anderen auch gleich mit gedämpfter Stimme kund: „Ich befürchte, sie betäuben ihre Beute zuerst, um sie außer Gefecht zu setzen. Hier sind nirgends Netze..“ Noch nie hatte Mai heute das Gefühl gehabt, so nah dran zu sein. Anscheinend waren sie nun weit genug in den Wald gegangen. Es war ziemlich beruhigend, wenn Mai daran dachte, dass diese Spinnen die Menschen vielleicht meiden, da sie so tief im Wald verborgen waren. Aber wusste schon, ob sie eher scheu oder forsch waren. Nach einem weiteren, kleinen Stück Fußmarsch, hielt Mai sofort inne und winkte die anderen zu sich, deutete ihnen aber, auf keinen Fall einen Mucks von sich zu geben. Als alle versammelt waren, deutete sie, ziemlich blass um die Nase, in eine Richtung des Waldes. Wer nun dorthin blickte, zwischen den Zweigen hindurchschielte und dieses Fleckchen genau absuchte, der erkannte ein hässliches, pelziges Tier, welches gerade damit beschäftigt war, zu fressen. Die Geräusche, welche es dabei von sich gab, waren widerlich, angsteinflößend. Mit einer kleinen Handbewegung orderte Mai die Gruppe weiter nach vorne. Vom jetzigen Standpunkt aus erkannten sie das Tier ziemlich gut. Mal sehen, acht Beine, hässlich - ja es war eine Spinne. Auch ihre großen.. Giftzähne?! konnte man erkennen. Ja, es war eindeutig: Giftzähne. Auch die anderen mussten das bemerkt haben. Nur leider wusste keiner von ihnen, ob es ein für Menschen gefährliches Gift war, ob es tödlich war. Aber wenn es Säugetiere wehrlos machte, dann sicherlich auch einen jungen Genin. So leise wie möglich flüsterte Mai in die Gruppe, welche nah beisammen stand: „Was meint ihr, sollen wir sie angreifen? Ich könnte sie von hier aus treffen und mit Glück umbringen. Es könnte aber auch sein, dass wir damit viele andere anlocken. Ihr habt die Giftzähne gesehen? Was meint ihr?“ Natürlich, sie war der Leiter, sie bestimmte. Aber das war doch idiotisch, es ging hier um Gift. Lieber beschlossen sie das gemeinsam, als dass Mai sie noch alleine in Gefahr bringen würde.
 

Sakaida Mai

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Aus heiterem Himmel eine Mission leiten, welche eigentlich ein Chuunin hätte leiten sollen. Bekam man im Büro des Hikarikagen Bescheid, dann konnte man sich darauf vorbereiten. Zudem waren dies Missionen, die ein Genin ausführen konnte. Hinzu kam, dass Mai ein gewisses Problem mit Spinnen hatte. Sie konnte nur noch hoffen, dass es sich hierbei um eine Schocktherapie handeln würde. Oder es würde ein Trauma hervorrufen. „Oder es bleibt, wie es war.“ Aber genug davon, jetzt war es an der Zeit, sich zusammenzureißen. Denn würde jetzt etwas schief gehen oder einer der anderen würde zu Schaden kommen, dann wäre es ihre Schuld. Dementsprechend musste sie die Gruppe auch führen, weniger naiv und selbstverliebt, sondern selbstsicher und so mutig, wie es geht. Sie nickte auf Kaorus Wahl und versicherte den anderen, dass sie sie nicht enttäuschen würde. Zumindest hoffte sie das.. Aber hätte sie das ausgesprochen, wäre das mit dem selbstsicher wirken wieder für die Katz gewesen. „Dann würde ich sagen, wir ziehen dichter in die Wälder hinein. Yuuta hält sich links, Sakurai bitte rechts, Kaoru macht das Schlusslicht und ich muss.. äh werde dann vorausgehen! Achtet darauf, dass wir zusammenbleiben und keiner abhandenkommt!“, orderte der Blauschopf dem Team. Bis auf den kleinen Ausrutscher schien das doch.. ganz nett gewesen zu sein. „Haltet eure Augen offen und verhaltet euch so ruhig wie möglich. Sobald jemand etwas auffällt, meldet er sich bitte. Nachsehen werden wir zur Sicherheit gemeinsam.“ Nachdem sie das noch hinzugefügt hatte, blickte sie noch kurz in die Runde, ob noch Fragen offen waren. Danach schnappte sie sich ein Kunai aus ihrer Seitentasche und es konnte losgehen, querfeldein in das Dickicht, die Mission konnte offiziell beginnen.


Das Rascheln des Laubs unter ihren Füßen, der Gesang vereinzelter Vögel, ab und an das Plätschern eines kleinen Baches, das alles waren Geräusche, welche die vier Genin überaus sensibel wahrnahmen. Die Situation war angespannt, keiner wusste genau, was sie wann erwartete. Schlich ein kleines Nagetier durch die Büsche, so zuckten sie kurz zusammen und wanden sich sofort dem potenziellen Feind zu. Bereit, anzugreifen, um sich selbst und die Gruppe zu schützen. Leider war die Sicht nicht immer sonderlich gut, denn herunterhängende Zweige versperrten diese. Zudem hatten es die erhellenden Sonnenstrahlen wirklich schwer, sich ihren Weg durch das Blätterkleid der Bäume freizubahnen. Immer wieder blickte Mai hinter sich, um sich zu vergewissern, dass Sato Yuuta, Yoshina Sakurai und Yuzuki Kaoru noch dabei waren. Das Kunai fest in der Hand marschierte sie weiter voraus, blieb ab und an stehen um das Gebiet näher zu betrachten, doch Spinnennetze gab es nicht zu sehen. Doch der ein oder andere, angefressene, wenn überhaupt noch viel übrig war, Tierkadaver kam immer öfter vor. Kleintiere wie Ratten, davon ließen sie nicht viel übrig. Man konnte auch nur erahnen, dass es solche Tierchen waren. Ein Wildschwein, zerfressen, schien bereits verwundet gewesen zu sein, denn das Hinterbein war stark verblutet, während es im Bereich des Kopfes und des Halses ziemlich.. eklig aussah. Es war wirklich kein schöner Anblick und er motivierte die vier Genin auch nicht wirklich, nach diesen Monstern weiterzusuchen. Eines stand auf alle Fälle fest und das gab Mai den anderen auch gleich mit gedämpfter Stimme kund: „Ich befürchte, sie betäuben ihre Beute zuerst, um sie außer Gefecht zu setzen. Hier sind nirgends Netze..“ Noch nie hatte Mai heute das Gefühl gehabt, so nah dran zu sein. Anscheinend waren sie nun weit genug in den Wald gegangen. Es war ziemlich beruhigend, wenn Mai daran dachte, dass diese Spinnen die Menschen vielleicht meiden, da sie so tief im Wald verborgen waren. Aber wusste schon, ob sie eher scheu oder forsch waren. Nach einem weiteren, kleinen Stück Fußmarsch, hielt Mai sofort inne und winkte die anderen zu sich, deutete ihnen aber, auf keinen Fall einen Mucks von sich zu geben. Als alle versammelt waren, deutete sie, ziemlich blass um die Nase, in eine Richtung des Waldes. Wer nun dorthin blickte, zwischen den Zweigen hindurchschielte und dieses Fleckchen genau absuchte, der erkannte ein hässliches, pelziges Tier, welches gerade damit beschäftigt war, zu fressen. Die Geräusche, welche es dabei von sich gab, waren widerlich, angsteinflößend. Mit einer kleinen Handbewegung orderte Mai die Gruppe weiter nach vorne. Vom jetzigen Standpunkt aus erkannten sie das Tier ziemlich gut. Mal sehen, acht Beine, hässlich - ja es war eine Spinne. Auch ihre großen.. Giftzähne?! konnte man erkennen. Ja, es war eindeutig: Giftzähne. Auch die anderen mussten das bemerkt haben. Nur leider wusste keiner von ihnen, ob es ein für Menschen gefährliches Gift war, ob es tödlich war. Aber wenn es Säugetiere wehrlos machte, dann sicherlich auch einen jungen Genin. So leise wie möglich flüsterte Mai in die Gruppe, welche nah beisammen stand: „Was meint ihr, sollen wir sie angreifen? Ich könnte sie von hier aus treffen und mit Glück umbringen. Es könnte aber auch sein, dass wir damit viele andere anlocken. Ihr habt die Giftzähne gesehen? Was meint ihr?“ Natürlich, sie war der Leiter, sie bestimmte. Aber das war doch idiotisch, es ging hier um Gift. Lieber beschlossen sie das gemeinsam, als dass Mai sie noch alleine in Gefahr bringen würde.
 

Sato Yuuta

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Der von Sakaida vorgeschlagene Plan, nun, eigentlich war es ja der Plan der Chuunin, die sie abgelöst hatten, war logisch, simpel und bei Bedarf veränderbar. Alles, was gute Pläne ausmachte. Gut, wenn sie erst mal die Spinnen gefunden hatten oder etwas anderes ihnen über den Weg lief, das war etwas anderes, aber jeder Plan war zum Scheitern verurteilt, wenn man ihn erst mal angefangen hatte. Jeder Schritt veränderte das kommende in einem Ausmaße, das man es bei 4 Beinpaaren und bei was weiß was auch immer hier herum kreuchte und feuchte es auch gleich aufgeben konnte. Yuuta nickte zustimmend. Eine großartige Zustimmung war, so glaubte er, nicht von Nöten. Mittlerweile hatte sogar der Schweiß nachgelassen und er wirkte wieder einigermaßen fit und nicht wie gerade von einem unvorbereiteten Sprint zurück. Was Yoshinas Bein anging, dass konnte er nicht genau beurteilen, aber Sakurai hatte nichts mehr gesagt oder sich anmerken lassen. Ob es der fehlende Schmerz oder zu viel Stolz war, das lag in den Sternen.

Ihre Antwort bezüglich seines Angebotes die Anführerfrage per Los zu entscheiden hatte durch aus etwas Bestechendes. Aber es war auf der anderen Seite eben die übrigbleibende Wahlmöglichkeit, wenn man sich durch Absprache nicht einigen konnte und Yuzuki sich nicht entweder auf ihn oder Sakaida festlegte. Oder sich selber, was er aber arg bezweifelte. Er wirkte zwar wie ein ordentlicher Genin, aber er hatte das Gefühl das es ihm an Selbstvertrauen mangelte.
Und der junge Genin entschied sich für Sakaida. Sato nahm es erneut mit einem Nicken zur Kunde, die Arme vor der Brust verschränkt, die Mimik freundlich und offen. Zum einen, weil er nicht wirklich Ambitionen nach solch einem Amt jetzt schon hegte. Er wusste was er konnte und das war nicht viel. Sakaida war die vernünftige Entscheidung. Zum anderen, weil er unterbewusst seine kurze Auslegung der Tatsachen, was ein Anführer brauchte und seine Zustimmung für die blauhaarige Shinobi Yuzuki zu dessen Entscheidung beeinflusst haben könnten. Korrektur, es hat sicherlich.
Und es erwies sich als die richtige Entscheidung, da Mai das Ruder in die Hand nahm und sofort die Aufstellung und den genaueren Plan bekanntgab. Sie würden gemeinsam in geringem Abstand ins Innere des Waldes schleichen, sie vorne, Kaoru hinten, Sakurai und er in der Mitte. Sato zog ebenfalls sein Kunai und entfernte dabei eine kleine schwarze Spinne vom Knauf, die er in die Hand nahm und dann auf dem Boden ablegte, wo sie im Grass verschwand. Nun, die Tierart stimmt, fehlte nur noch die passende Größe, dachte er lächelnd.

Der Wald war ein angenehmeres Terrain im Gegensatz zum Gebirge, was er in seiner ersten Mission kennen gelernt hatte. Keine nennenswerten Steigungen oder gar Kletterpassagen, die einem das Leben unnötig schwer machten. Auch kein Untergrund, der zum Stolpern einlud, wenn man von gelegentlichen Wurzeln einlud, oder Geröll, das schlecht begehbar war. Aber es hatte auch seine Nachteile, wie er schnell feststellte. Aufgrund des Blätterdachs schlechtere Lichtverhältnisse, wegen der Vegetation zusätzlich auch ein eingeschränktes Blickfeld und das Gefühl, das jeder Busch ein Versteck für potentielle Gefahren war. Und die Äste und Zweige auf Gesichtshöhe waren auch nicht unbedingt hilfreich, wie er feststellte, als er mit der linken Hand über einen schmerzhaften Striemen auf seiner linken Wange fuhr, der von einem zurückschnellenden Zweig herrührte. Und so einfach war der Weg auch nicht. Alles in allem nicht unbedingt besser als ein gebirgiges Terrain, das durch Übersicht punkten konnte.
Aber hier und da gab es doch immer wieder geradezu Lichtblicke. Waldtiere, die die vier Shinobi neugierig musterten, nachdem sie die vier Genin aufgeschreckt hatten. Es lag etwas Beruhigendes in ihrem Anblick, ebenso wie in dem Vogelgezwitscher, das so harmonisch klang. Weswegen es ihm auch schnell auffiel, dass sie sich einem Bereich näherten, den die Vögel mieden, da es scheinbar langsam stiller wurde. Weil sie Angst haben sich in Netzen zu verheddern? Oder er bildete es sich auch bloß ein. Sein Blick glitt wieder wachsam über den Bereich, den er überwachte, ihre linke Flanke. Doch bisher war noch nichts zu sehen. Bis sie auf die ersten Kadaver trafen. Was entweder auf große Jagdtiere zurückführen war, die nicht nur aus Hunger jagten, dass nicht alles sauber abgenagt war, oder aber die Spinnen warteten nicht, bis ihre Beute ins Netz lief, sondern griff sie an und verließ sich entweder auf Körpergröße, Überraschung oder ihr Gift. Oder alles drei zusammen. Und die Betrachtung ihrer Anführerin war vermutlich richtig. Und wenn diese Achtbeiner auch schon Wildschweine angriffen, dann mussten sie aufpassen. Er hatte Respekt vor Wildschweinen, seit eines ihn im Alter von 8 Jahren durch den Wald gejagt hatte.
Und dann hatten sie eine der Spinnen gefunden. Mai bedeutete ihnen still zu sein und anzuhalten und Sato ging sofort in die Hocke, die Muskeln angespannt und bereit anzugreifen. Oder einen taktischen Rückzug zu begehen. Dann näherten sie sich langsam dem Vieh. Es war hässlich. Er konnte den Kopf nicht sehen und war auch glücklich darüber, da die Spinne gerade dabei war ein Opfer zu verspeisen. Die Geräusche reichten aus, dass er eine Gänsehaut bekam. Er festigte den Griff um das Kunai und hörte Mai schweigend zu.
Angreifen oder abwarten?
Vielleicht eine dumme Angewohnheit, aber er sprach aus, was er dachte. Es half ihm die Gedanken zu strukturieren. Auch wenn es vielleicht komisch wirkte, das er dann nicht die Position des Anführers übernommen hatte. Er flüsterte es, leise, aber so, dass die anderen drei es verstehen konnten. „Ein schneller Zugriff wäre ideal. So wird es gelehrt. Auf der anderen Seite, Voraussicht wird ebenfalls gelehrt. Und Vorsicht. Noch hat sie uns nicht gesehen oder bemerkt. Deswegen würde ich vorschlagen, dass wir uns versichern, dass sie wirklich allein ist. Erst abwarten, dann vielleicht auch vorsichtig umrunden. Sobald sie uns jedoch bemerkt sollten wir zuschlagen.“ Er sah immer noch zur Spinne, aber versuchte auch verräterische Bewegungen im restlichen Umfeld auszumachen. Auch im Blätterdach. „Und was das Gift angeht, solange nur die Fänge es übertragen müssen wir aufpassen. Ich habe zwar die letzten Impfungen erst vor drei Tagen erhalten, aber ich bezweifle, dass es gegen Gifte hilft.“ Er hatte seine Einschätzung gegeben, er wartete Mais Entscheidung ab. Und wollte sicherlich nicht mit ihr tauschen.
 

Kazegawa Toru

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Endlich kam wieder Bewegung in die Sache! Die von Mai angeordnete Formation kam dem Yuzuki ziemlich bekannt vor. Dass er dieses Mal mit seiner Position die Nachhut stellte, kam ihm dabei ebenfalls sehr gelegen. Obwohl er sich zunächst nämlich ziemlich darauf freute seine säuerliche Laune an der zu erlegenden Spinnenart abreagieren zu können, wollte Kaoru lieber nicht der erste sein, der den Krabblern aus heiterem Himmel ins Netz ging. Würde mit Sicherheit etwas dämlich aussehen, wenn er sich in einem Spinnennetz wiederfand und wild mit Armen und Beinen herumruderte. Nein, davor war er als Rückendeckung natürlich gefeit. Außerdem konnte er so viel besser Reagieren und sozusagen einen zweiten Blick auf alles werfen. Yuuta und Sakurai schienen nach der kleinen Pause auch insofern wieder fit zu sein, dass sie ohne große Anzeichen von Erschöpfung mit Mais Tempo mithielten. Ob es dem Yoshina wirklich schon wieder gut ging? Immerhin deutete wohl alles darauf hin! Umso besser, denn Kaoru befürchtete, dass die Riesenspinnen ebenso flink auf ihren acht Beinen sein könnten wie ihre wesentlich kleineren Verwandten. Und wenn sie denn Flüchten müssten, wäre ein hinkender Ninja für die Räuber wohl leichte Beute. Bei Mai an der Spitze der Truppe hatte wohl jemand einen Schalter umgelegt. Gerade noch hatte sie mit ihrer Angst gerungen und nun marschierte sie den Spinnen zielstrebig entgegen! Wenn das so weiterging, dann behielt sie bald vielleicht noch eines von den Tierchen als Haustier? Ob er selbst an ihrer Stelle wohl so schnell damit fertig geworden wäre? Rasch konzentrierte er sich wieder aufs Laufen und Ausschau halten, um sich die ernüchternde Antwort nicht eingestehen zu müssen. Kaoru hatte noch verdammt viel zu lernen...

Kurze Zeit später schien sich die Suche langsam ihrem Ziel zu nähern. Das beruhigende, beim Gedenken an den Inhalt ihrer Mission schon beinahe unwirkliche Idyll des Waldes wich einem ungewissen Grauen, als die Gruppe auf die ersten Fraßspuren an Neutetieren stieß. Je weiter sie gingen, desto größer wurden diese. Der wohl erschreckendste Fund war das gerissene Wildschwein, dessen Haupt beinahe schon nichtmehr als solches zu identifizieren war. Was auch immer das angerichtet hatte, und Mai machte sofort ihr Missionsziel dafür verantwortlich, war also nicht nur ein sehr guter Jäger, sondern hatte auch noch einige schmutzge Tricks im Ärmel... äh, Pelz! Als wäre all das Teil einer schaurigen Inszenierung, schien auch der Wald selbst um sie herum den Atem anzuhalten. Seitdem sie diesen Teil des Forstes beschritten hatten, nahm die Sichtweite aufgrund der immer dichter verzweigten Baumkronen kontinuierlich ab. Auch die Geräusche und Laute der anderen Waldbewohner wurden seltener. Hier in der Nähe schien es etwas zu geben, das keine anderen Lebewesen in seiner Nachbarschaft duldete. Außer als Abendessen! Vielleicht waren die anfänglichen Sorgen der Sakaida ja doch garnicht so unbegründet gewesen? Kaorus Unterbewusstsein meldete sich zum Glück rechtzeitig zu Wort um ihm einzubläuen, dass er es bloß nicht wagen sollte, sich von einem Krabbeltier fertigmachen zu lassen, das sich ausschließlich von Flüssignahrung ernährt. Nein, er wollte doch nicht als Suppe enden!

Giftige Fangzähne gestalteten diese Jagd allerdings ein wenig komplizierter, gaben dem Ganzen gleich zusätzlichen Nervenkitzel. ,,Damit sollten wir wohl beim Erlegen der Spinnen eher auf Distanz bleiben wenn möglich..." murmelte der Genin mehr zu sich selbst als zu der Gruppe. Wenn es denn tatsächlich zu so einer Attacke kam, hatte er allerdings ein ziemliches handicap: Er selbst traf ja nichtmahl einen Baumstamm auf hundert Meter Entfernung... außer mit einer großen Portion Glück. Kaoru zog den Schulterriemen seiner Tasche fester, fixierte mit dem Linken Arm das Schwert an seiner Seite, damit es nicht beim laufen störte oder unnötige geräusche machte, und setzte sich wieder in Bewegung, um nicht den Anschluss an die Gruppe zu verlieren, die ihren Weg bereits fortsetzte...
Und tatsächlich war der Weg nun nicht mehr weit. Mai schien weiter forn etwas entdeckt zu haben und bedeutete dem Rest der Truppe, mucksmäuschenstill zu ihr aufzuschließen. Da stand man nun versammelt und betrachtete ein dramatisches Schauspiel. Bei dem sich Kaoru nun bietenden Anblick fühlte er sich vollends in ein Horrormärchen hineinversetzt. Das was da saß und fraß, wenn man es denn so nennen konnte, hätte der Genin auf den ersten Blick für einen Bären oder etwas vergleichbares gehalten, wären da nicht die absurde Körperform und die definitiv übertriebene Anzahl an Beinen gewesen. Wie nur konnte eine Spinne so haarig sein? Und so groß? Und so... urgh? Das Ding war einfach unnatürlich, moströs und eklig! Und sie hatten die Aufgabe, es umzubringen un den ganzen Weg zurück zum Dorf zu zerren. Tolle Vorstellung, dann kann's ja losgehen...

Zum Glück bemerkte Mai, dass sie dem Monstrum auch von hier aus erledigen könnte! Aber der Verweis auf weitere Bestien wie diese dort, den sowohl sie als auch Yuuta anführten, war beunruhigend leicht vorstellbar. Der Genin wog wohl lieber ersteinmal alle Möglichkeiten ab und zog die sicherste Variante der auf den ersten Blick vielleicht naheliegendsten, zugleich aber auch risikoreichsten vor. Kaoru dachte an das Wildschwein... Als er zu sprechen begann, hielt er seine Stimme so leise wie nur irgend möglich: ,,Ich finde Yuuta hat Recht. Im Moment bin ich auch dafür, lieber auf Nummer Sicher zu gehen. Immerhin ist unsere Verstärkung im Ernstfall viel zu weit entfernt und... Ich will nicht testen, wie schnell die Spinnen laufen können. Wenn das Exemplar dort gerade Beute gemacht hat und mit fressen beschäftigt ist, haben wir vielleicht genug Zeit um uns noch ein wenig umzusehen, bevor wir sie aus sicherer Entfernung angreifen. Ich wäre dafür... " Normalerweise hätte er bei der Aussicht auf einen schnellen Sieg sofort zum Angriff aus allen Rohren geraten, aber die (von abscheulichen Fresslauten abgesehen) bedrückende Stille dieses Ortes machte auch ihm Gänsehaut. Wie würde die neue Teamleiterin sich entscheiden? Und was würden sie tun, wenn sie bei der Erkundung wirklich auf eine weitere Spinnenmeute stießen? Schlimmstenfalls lief es ja letztenendes doch noch auf ein wildes Gerangel hinaus, bei dem die Vierer-gruppe hoffentlich die Oberhand behielt!
 

Yoshina Sakurai

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Es war also Entschieden. Sakurais Spielchen wurde entgegen gewirkt von der Blauhaarigen. Ja, sie war zur Anführerin in der Truppe gedacht, dadurch, dass sie das Team auf die Mission konzentrierte. Wie gemein, er hätte gern irgendeine Ablenkung gehabt, damit die Nacht hinein brechen und ihre Mission hinauszögern würde. Tagsüber hätten sie noch eine recht gute Chance, doch sobald es dunkel wäre, müssten sie sich zurück ziehen, auch wenn so schon wenig Licht durch die Baumkronen drang. Die kurze Pause um sich vom Sprint zu erholen war Sakurai dagegen egal, er wollte heim und sich erst am nächsten Tag wieder treffen. Daraus wurde jedoch nichts, Mai wurde Teamführerin und schon gings los. Kurz blickte der Yoshina noch hoch, um auszumachen, wo die Sonne wohl momentan stand. Ein Paar Stunden würde es wohl leider noch hell bleiben.

Sakurai sollte sich auf der rechten Seite halten und wohl diese Seite absuchen. Pah, dass konnten sie vergessen, bei der ersten Gelegenheit würde er seine Position verlassen. Für den Moment jedoch, würde er einfach gehorchen, er wollte heim, und solange es nicht zu lange dauerte war es ihm recht. Immerhin schien er auch der einzige zu sein, der sich etwas mit Spinnen befasst hatte. Sobald er sich noch mehr mit Menschen und Tieren befasst hätte, wäre er auch in der Lage, Gifte herzustellen. So würde er wesentlich weniger Messer benötigen.
Ein paar Kadaver und überbleibsel schmückten den Wald und zeugten von der Jagdweise der Spinnen. Bei ihrer Größe hätte er es sich auch denken können. So große Tiere brauchten täglich so viel Nahrung, dass sie selbst auf die Jagd gingen, statt zu warten, bis sich etwas in ihren Netzen verfing. Dies ließ darauf schließen, dass sie eine der Spinnenarten war, die besser sehen konnten, ihr Tastsinn dafür nicht so weit auf die Erschütterung des Bodens ansprang. Sie sollten also relativ nahe heran schleichen können, solange sie nicht von den vielen Augen gesehen wurden. Glücklicherweise war es bei solchen Spinnen üblich, dass alle davon direkt nach vorne zeigten. Einzig das "Wie" war problematisch, wie erwischten sie ihre Beute. Schossen sie ihre Netze auf sie und näherten sich dann gemütlich oder konnten sie ihre Opfer anspringen. Vielleicht gab es auch noch eine andere Möglichkeit, die er nicht von den kleineren verwandten ableiten konnte.

Schließlich fanden sie auch eine der Spinnen. Mai erspähte sie durch etwas Geäst. Ein paar Schritte weiter konnten sie das Tier auch in seiner vollen, wenn es auch der Bezeichnung nicht entsprach, Pracht begutachten. Sie hatte wohl Beute geschlagen und war nun damit beschäftigt, sich darüber her zu machen. Zu Sakurais verwunderung waren Yuuta und Kaoru dafür gewesen, sich noch umzuschauen. Nun müsste er auch seine Meinung vertreten, da er eigentlich angreifen und es sich hinter sich haben wollte. "Es gibt zwar Spinnen, die sich ein Nest teilen, aber von solchen, die zusammen jagen gehen oder einander zur Hilfe eilen hab ich noch nie gehört. Ich bin für den Angriff. Jetzt." Sagte er selbstsicher und ging auf die Spinne zu. Die rechte Hand wanderte unter die Weste und plötzlich stellte er sich hinter einen Baum, um das Sichtfeld zur Spinne zu unterbrechen. Was tat er da? Er vergaß ganz seine Rolle. Noch war er nie so lange weg gewesen und seine Geduld lileß nach. Mehr und mehr Patzer passierten ihm. Er musste sich zusammenreißen.
Langsam drehte er sich um und presste den Rücken an den Baumstamm und fragte leise zur Gruppe, "Hat einer von euch eine Waffe?".
 

Sakaida Mai

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Yuuta war der erste, der sich meldete. Wie schon zuvor, orientierte er seine Aussagen, aber auch sein Denken sehr an dem, was er in der Akademie gelernt hatte. Das war auch richtig so, denn würde er sich so verhalten, wie Mai es nach der Ausbildung gemacht hatte, also „auf ins Abenteuer!“, dann würden sie wohl alle vergiftet werden. Er war also dafür, noch abzuwarten und lieber nach weiteren Spinnen Ausschau zu halten, statt überstürzt anzugreifen. Ebenso dachte auch Kaoru. Er hatte recht, wenn er sagte, dass die Verstärkung der Ninja weit weg war, wenn es überhaupt welche gab. Das sprach natürlich eher dafür, noch abzuwarten. Doch Sakurai war der Meinung, dass Spinnen Einzelkämpfer sind und sich nicht gegenseitig zur Hilfe eilen. Wahrscheinlich hatte er auch damit recht, denn außer Ameisen und Bienen würden ihr auf Anhieb keine Staatenbildenden Insekten einfallen. Arachniden würden sich wohl eher gegenseitig fressen, statt zur Hilfe zu eilen. Doch war das bei diesen Spinnen anders? Nur weil sie so groß waren, mussten sie ja zwangsläufig kein höher entwickeltes Lebewesen sein, sie waren immer noch.. einfach nur Spinnen. „Klar, würde ihnen ein heller Blitz auffallen, würden sie wohl eher abhauen, statt nachzusehen, ob ein Artgenosse in Gefahr ist.“ Und nun stand es zwei zu zwei. Denn Yuuta und Kaoru wollten abwarten und sich weiter umsehen, während Sakurai und Mai selbst lieber gleich weitermachen wollten. Das Mädchen würde es am liebsten beiden Parteien recht machen, aber irgendwie erkannte sie einfach mehr Vorteile darin, nun endlich zur Tat zu schreiten, statt noch länger im Wald herum zu irren. Hier hätten sie ihr erstes Exemplar, welches wohl allein kaum für einen Mantel reichen würde. Und wenn sie ihr großes Ziel erreichen wollten, also bei Anbruch der Nacht zurück in Shirogakure sein, dann sollten sie sich ranhalten. Aber war es nicht ungerecht, die beiden Jungs einfach zu übergehen? Andererseits, war sie nun Anführer, vielleicht wurde ihre Stimme damit ein wenig höher gewichtet? Mai wollte gerade zum Sprechen ansetzen, um irgendwie verständlich zu machen, dass weitere Verzögerungen eher sinnlos wären, als Sakurai sich plötzlich von der Gruppe entfernte und in Richtung Spinne marschierte, bereit zum Angriff. Als würde sein verloren geblauter Verstand wieder zurückgekehrt sein, entschied sich der Blonde wohl doch dafür, die Sache nicht im Alleingang durchzuziehen. „Was wolltest du denn da vorne? Du hättest die verjagen können.“, flüsterte Mai mehr belehrend, als verärgert. Obwohl sie um einiges zorniger war, als sie zeigte. Aber sie verstand seinen Tatendrang, würde es nicht bald vorwärts gehen, würde auch sie unvorsichtig werden. Eine Waffe? Wäre hilfreich, um der bereits toten Spinne den Pelz zu entnehmen. „Kommt drauf an, welche Waffe du meinst. In diesem Fall kann ich eher Distanzwaffen empfehlen. Umso weiter weg wir sind, desto weiter weg sind auch die Giftzähne.“ Plötzlich fiel ihr etwas ein, sofort wand sie sich Kaoru zu und lächelte ihn an: „Kaoru, mit deinem Katana könntest du sicherlich im Notfall die Giftzähne abschlagen, oder?“ Das war keine rhetorische Frage, sondern eine ernst gemeinte. Woher sollte Mai auch wissen, was Kaoru mit seinem Schwert alles konnte, sie besaß leider keines. „Also, ich hab nochmal drüber nachgedacht und ich denke, Sakurai hat recht, wir sollten allmählich anfangen. Schließlich ist diese Spinne noch abgelenkt und irgendwann muss heute mal das erste Mal sein. Sollte dabei was schief gehen.. Ach, es geht nichts schief. Ich werde sie jetzt angreifen, haltet euch also bereit!“ Sie ging ein, zwei Schritte nach vorne und versuchte die beste Lage zu finden, um den etwas ungenauen Blitz auch relativ treffsicher zu machen. Normalerweise sollte das kein Problem sein, schließlich hielt sie Spinne sich ruhig beim Fressen. Mai formte sie Fingerzeichen, schloss ihre rechte Hand zu einer Faust und hob sie an, ehe sie Zeige- und Mittelfinger wieder öffnete. Raiton: Raikou Dageki – nach einer kurzen Aufladephase schoss ein kleiner, schneller Blitz aus ihren Fingern und entlud sich nicht gerade im Zentrum der Spinne, aber immerhin noch getroffen. Eine Schmerzhafte Erfahrung für die Kreatur, die nur kurz aufzuckte und darauf reglos auf dem Boden lag. „Menschen könnten davon bewusstlos werden, ob eine Spinne dann stirbt?“, fragte Mai mehr sich selbst. Es verging eine kurze Zeit, ehe sie sich zur Gruppe umwand. Unsicher darüber, ob ihr Verhalten auch wirklich in Ordnung war, murmelte sie ihren Kameraden zu: „Wir könnten ihr ja sicherheitshalber einen Gnadenstoß verpassen..“ Doch als sie sich wieder zur leblosen Spinne umdrehte, traute sie ihren Augen nicht: Zwei völlig gesunde Spinnen krabbelten flink und nicht gerade langsam auf ihren Artgenossen zu. Nicht aber, wie Mai zuerst annahm, um nach ihr zu sehen, sondern um sich über ihren Kadaver her zu machen! Ein gefundenes Fressen, völlig egal wodurch es erlag, Hauptsache man konnte es essen. Hastig zischte der Blauschopf den Jungs zu: „Sie werden sie zerreißen! Wo wir doch ihr Fell brauchen! Sollen wir sie angreifen?“ Mai wäre dafür, das war klar. Auch wenn sie Angst hatte, sehr große Angst sogar. Aber als Leiter der Mission war sie viel zu stolz, um das noch einmal zu zeigen. Nun konnte man nur noch hoffen, dass die drei dann auch wirklich etwas taten, falls sie für einen Angriff waren. Denn um lange darüber zu reden, war keine Zeit, wenn sie den Pelz wollten. Auf Mai’s Offensive konnten sie zählen.
 

Sato Yuuta

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Was bei den Lotusblüten aus den Gärten der Götter… Verblüfft, erschrocken und überrascht blickte Sato Yoshina hinterher, der plötzlich einfach aufstand und auf die Spinnen zuging. Selbst wenn das, was Yoshina da so großspurig gesagt hatte stimmte, und auch wenn es eher zu Spinnen passte und logisch klang, und Sakaida, ihre Anführerin, der gleichen Meinung war und sie somit sich für diesen Weg entscheiden würde, so hatte er letztendlich gerade ganz einfach diese übergangen und war mitten ins Feld auf den Feind zugestürmt. Sato wollte noch aufstehen, ihn zurück ziehen, doch das hätte mehr Aufmerksamkeit verursacht, als sie brauchten. Warum diese Eile? Waren die Schmerzen im Fuß doch stärker als gedacht? War er zu lange unter der Sonne gewesen, Bergluft sollte ja zu sowas führen. Das Yoshina vielleicht Angst im Wald hatte, das bezweifelte der Genin, nein, es war sogar eher, das der Blondschopf hier am besten hin passte von ihnen drei. War es vielleicht die anbrechenden und alles nur unnötig erschwerende Nacht? Das war ein gutes Argument, wurde aber von beiden nicht wirklich angeführt. Bloß, das Spinnen nicht für Rudelverhalten bekannt waren. Nun, sie hatten es mit einer unnormal großen Spinnenart zu tun, über die sie rein gar nichts wussten. Man stützte sich nicht auf ungesicherte Fakten bei der Planung eines Angriffs. So hatte er es gelernt. Und sie doch hoffentlich auch. Er begab sich mit einem innerlichen Seufzen und Kopfschütteln in eine bessere Körperhaltung, um gegebenenfalls vorzustürmen oder den Kunai in seiner Hand mit aller Kraft zu werfen, sofern es Sakaida sagte oder Yoshina sich durch seine Aktion in Gefahr brachte.
Doch Sakurai hielt selber an und begab sich wieder in Deckung. Wenn nun auch viel näher an den Spinnen. Und als die drei Shinobi zu ihm aufschlossen und wieder in Deckung gingen, hätte Sato am liebsten gelacht, als er Sakurais Begründung, warum er anhielt, vernahm. Er hatte keine Waffe. Yuuta sagte nichts, fuhr sich mit der freien Hand nur übers Gesicht. Und er empfand, dass er nicht übertrieb und Yoshina diesen unausgesprochenen Rüffel ertragen musste. Immerhin hatte ihr Kamerad sie gerade unvorbereitet in Gefahr gebracht. Noch dazu offensichtlich ohne nachzudenken. Warum nur? So hatte er Yoshina bisher nicht kennen gelernt und ihm wurde bewusst dass er den blonden Genin erst seit einigen Tagen kannte. Ungefragt reichte er ihm eines seiner Kunai. Jeder Shinobi hatte stets mehrere Waffen dabei, wenn er seinen eigenen Körper nicht als Waffe benutzte. Und selbst dann, nur um auf Nummer sicher zu gehen, führte man Waffen mit. Ein Kunai in Ehren erspart Kummer und fehlendes Besteck. zitierte er gedanklich einen seiner Ausbilder, der mit drei Schnitten einen Apfel geschält und geschnitten konnte.

Den Blick immer noch auf die Spinne gerichtet hörte der Genin ihrer Anführerin zu. Auf ihrer Erklärung zuckte er nur mit den Schultern und salutierte formlos, in dem er zwei Finger an die Stirn legte und dabei zustimmend lächelte. Gewiss, es war nicht sein Plan. Denn er auf längere Sicht hin als besser empfand, aber es stimmte auch, dass die Spinne nicht ewig fraß und sie irgendwann zuschlagen musste. Jetzt war genauso gut wie einige Sekunden später. Und so sah er gespannt zu, wie Mai sich bereit machte. Die genaue Abfolge der Fingerzeichen sah er nicht, war für ihn aber auch unwichtig. Er verfügte nicht über die Fähigkeit Raiton zu formen. Der Effekt des kleinen Blitzes jedoch war beeindruckend. Er schien die Spinne sofort betäubt zu haben. Wenn nicht sogar getötet. Bedachte man den einfachen Aufwand, zumindest wirkte es so auf Sato und die relative Genauigkeit und Schnelligkeit, dann war dieser Auftrag vielleicht schneller zu Ende als sie erwartet hatten. Mai drehte sich zu ihnen um. Sie selber schien sich nicht ganz so sicher über die Wirkung ihrer Attacke zu sein, was Yuuta Euphorie, die sich in ihm aufgebaut hatte, etwas dämpfte. Vor allem, als er etwas sah, dass ihm das Herz kurz in die Hose sacken lies. Entsetzt blickte er an Mai vorbei, wie zwei weitere Spinnen, ebenfalls so groß und so ekelhaft wie die erste, aus dem Wald herausbrachen. Schon sah er sich von diesen Spinnen umzingelt, gigantische, blutrünstige, giftige Monstren, die sie bei lebendigem Leibe auffressen würden, vermutlich paralysiert von den Toxinen im aufgeblähten Körper dieser Bestien.
Glücklicherweise blieb es jedoch bei diesen beiden und sie wandten sich ihrem umgefallen Artgenossen zu, was Sato eine Seufzer der Erleichterung ausstoßen lies. Mai reagierte ebenso und forderte zu einem Angriff, der in dieser Situation am besten war. Sato nickte, erhob sich, machte sich bereit und legte den Rucksack vorsichtig und leise ab. Sein einziges nützliches Gen-Jutsu würde hier wenig bringen und im schlimmsten Fall sogar nur weitere Spinnen anlocken. Nein, er musste sich ganz auf seine einfachen Nin-Jutsu und sein Geschick und Geschwindigkeit und Stärke verlassen. Nicht unbedingt beruhigend. Weswegen es ihm auch nicht perfekt gelang, all zu selbstsicher zu klingen, wie zuvor. „Eine weise Entscheidung. Wenn wir vorsichtig sind, dann dürften die drei Spinnen sogar für den Mantel reichen. Wenn wir schnell und leise zu schlagen, dann locken wir vielleicht noch nicht einmal mehr von diesen Kannibalen an. Bereit wenn ihr es seit.“
Dann begab er sich in eine Haltung um regelrecht nach vorne zu schnellen. Er würde die linke Spinne angreifen und gegeben falls einige Doppelgänger beschwören, um sein Ziel zu verwirren und nah genug heran zu kommen. Gewiss, ein Schwert oder eine andere lange Stichwaffe war hier besser geeignet, da eine Spinne seines Wissen nicht so etwas hatte wie eine Kehle, weswegen man den Kopfbereich im Grunde ganz abschneiden müsste. Oder den Bauch tief aufschneiden. Er wusste jetzt schon, das, wenn er dies er überlebte, seine Mutter ganz schön was zu waschen hatte. Und er wunderte sich, dass er jetzt an so etwas denken musste und es doch irgendwie erleichternd war, dass er sich selber so gute Überlebenschancen gab. Angespannt wartete auf die anderen.
 

Kazegawa Toru

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,,Was äh... hey, warte!" Der Yuzuki hätte nie gedacht, dass es so schwer sein würde jemanden im Flüsterton zurückzurufen. Um ein Haar hätte er den Genin tatsächlich mit lauter Stimme aufzuhalten versucht. Aber Sakurai machten scheinbar weder die bedrückende Atmosphäre, noch die (wenn auch ungewisse) Aussicht auf eine krabbelnde Übermacht etwas aus! Zumindest hielten sie ihn nicht davon ab, allein und ohne wirkliche Absprache einfach so auf die Spinne loszugehen... bis er sich vernünftigerweise dann doch eines besseren besann und auf haber Strecke in Deckung ging, um... eine Waffe? War er etwa unbewaffnet? Aber wieso... Natürlich! Er und Yuuta kamen doch gerade von einer anderen Mission! Hatte Sakurai da etwa all sein Pulver verschossen? ,,Was?! Was macht er da?" Schon behob Yuuta das Problem, indem er seinem Kumpel ein Kunai reichte. Er hatte ihm schon wieder aushelfen müssen. Anscheinend war der Sato der organisiertere der beiden?! Mai behielt währenddessen einen kühlen Kopf und legte sich auf eine Strategie für den 'richtigen' Angriff fest! Dann war es also beschlossene Sache. Die Frage nach Kaorus Fähigkeiten im Kenjustu beantwortete er, angesichts dieser speziellen Lage, mit einem entsetzten Blick in Richtung der Sakaida. 'Eigendlich hatte ich nicht vorgehabt, mit diessem Vieh auf Tuchfühlung zu gehen!' Aber er hatte wohl keine Wahl. Wenn die Kunoichi zu den Waffen rief, mussten sie sich aufs Schlachtfeld begeben! Immerhin hatte er Mai für den Führungsposten gewählt.
Und dann ging es Schlag auf Schlag. Der Raiton-Blitz, mit dem Mai auf ihr Ziel schoss, zuckte in einem Sekundenbruchteil über die Distanz zwischen den Beiden hinweg und traf das Monstrum. Die Reaktion der getroffenen Spinne entfiel im Gegensatz zu diesem Angriff dann doch eher schlicht: Sie zuckte und sackte zusammen. ,,Guter Schuss! Ähm... jaa, ich glaube die Spinne sieht ziemlich tot aus. Aber zur Not können wir das mit den Giftzähnen ja vielleicht doch noch mal testen?" Eine Spinne hatten sie dank Mai schon mal. Kaorus Zuversicht wuchs wieder! Wenn die übrigen Fänge auch so reibungslos verliefen, dann befänden sie sich schon bald auf dem Heimweg. 'Das war ja fast schon zu einfach...'

Das gleiche mussten sich auch die beiden Verwandten der eben verblichenen Spinne gedacht haben, bevor sie sich mit hohem Tempo zum Leichenschmaus aufmachten. Dumm nur, dass der Hauptgang aus dem begehrten Mantelrohstoff bestand. Dem Eifer der Spinnen nach zu urteilen musste dieser Brocken Frischfleisch wohl eine schmackhafte Mahlzeiz darstellen. Wenn andere Tiere ähnlich dachten war es kein Wunder, dass die Hunde das Anschauungsmaterial der Bibliothek für ein gefundenes Fressen hielten.
Mai's Frage, ob sie denn angreifen sollten oder nicht, erübrigte sich nach Kaorus Meinung und auch Yuuta dachte wohl so. ,,Haben wir denn eine Wahl?" Dabei hatte er das mit dem doch-noch-mal-testen vorhin eigendlich als Scherz gemeint. ,,Los!" Der Yuzuki lief los! Seine Hand verschwand in der Umhängetasche und fischte ein Kunai heraus, welches er Sakurai (natürlich mit dem Griff voran) im vorbeigehen zuwarf. Zwar hatte er dank Yuuta schon eines, aber eine zusätzliche Waffe würde nie schaden, erstrecht dann nicht, wenn Sakurai auf die Verwendung als Wurfgeschoss zurückgreifen müsste. ,,Hier fang, dann lass mal sehen!"
Kaoru selbst führte seine Hände zu Fingerzeichen zusammen und fixierte mit seinen Augen eine der beiden Spinnen. Er konnte momentan nur davon ausgehen, dass man den Pelz vor der Weiterverarbeitung sowieso waschen musste. Zumindest hoffte er darauf, dass es so war. Noch interessieren sie sich offenbar nur für den Kadaver. 'Der muss sitzen, wenn ich die Viecher überraschen will! Also so nahe wie möglich...'
Als er sich schon beinahe an dem Spinnenleichnahm befand, war es soweit! Der Genin sammelte so viel Chakra wie möglich in seiner Mundhöhle und sprang, um seiner Attacke (wie er hoffte) mehr Wucht zu verleihen.
'Guten Appettit!' Teppoudama!
 

Yoshina Sakurai

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Sakurai hatte sich ja bereits oft dumm angestellt, doch das hier war die Krone. Glücklicherweise waren die anderen etwas koordinierter.
Mai zog ihren Plan durch, die Spinne mit einem Raiton-Angriff auszuschalten, was erstaunlich gut geklappt hatte. Ihrer weiteren Idee, dem Tier einen Gnadenstoß zu verpassen, hätte er sofort unterschrieben. Ob ein Stromstoß töten konnte war sicher zumindest mit "Es ist möglich" zu beantworten, doch musste man kein Risiko eingehen. Ob er sie hätte verschrecken können, bezweifelte Sakurai, wenn er ehrlich war. Er war nicht groß genug, um in den Augen der Spinne eine Gefahr darzustellen, so vermutete er. Und auch wenn die meisten Tiere nur jagten, wenn sie hungrig waren, so hatten Spinnen die außerordentliche Gabe, sich Nahrung einzulagern, in ihren Netzen.

Zu ihrem Bedauern wurde der direkte Sieg zu einem Reinfall, da zwei weitere Spinnen auftauchten, um sich über die Beute der vier Genin her zu machen. So gern Sakurai beobachten wollte, wie die Spinnen einander fraßen, mussten sie sich jedoch um die beiden neuankömmlinge kümmern, da ihre Mission sonst wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Möglicherweise hatte Yuuta sogar recht und die drei Spinnen würden reichen, was bedeuten würde, dass sie dann fertig wären und heim könnten. Grund genug für Sakurai mitzuhelfen. Es war offensichtlich, was getan werden musste. Wenn ein Jäger deine Beute jagte, entledigte man sich des Jägers. Wenn der Jäger und die Beute deine Beute waren, dann jage doch den Jäger, da sich dieser nur auf seine Beute konzentrierte. Der Sato und der Yuzuki hatten ihm jeweils ein Kunai gegeben, bevor Yuuta sich auf einen Angriff vorbereitete und Kaoru sogar direkt eine der Spinnen angriff. Dann lass mal sehen? Was genau wollte er sehen, wie er beide Spinnen im alleingang erledigte? Dafür hätte er sich aber zurückhalten müssen, was wohl auch dazu geführt hätte, dass die Mission sich hinauszog, also blieb Sakurai stumm.
Was ihn für den Angriff besonders interessierte könnte er wohl doch nicht herausfinden, was war die Waffe der Spinnen? Es war eher die zuvor bereits überlegte Art des Beutefangs gemeint, nicht die offensichtlichen Giftstacheln. Je nach dem hätte man seine Angriffsmethode abändern können. Einer Springspinne hätte man eines der Sprungbeine brechen können und sie wäre aufgeschmissen, bei 'schießenden' Spinnen wäre ein solcher Angriff eher nutzlos und Spinnen, die weder das eine, noch das andere konnten, wären nur minimal eingeschränkt, da müssten sie schon mehrere Beine einer Seite brechen, bis die übrigen sie nicht mehr tragen könnten.
Einen der Gurte durchschneidend streifte der Yoshina den engen Rucksack von den Schultern, um ihn mit schwung aus mehreren Drehungen auf eine der Spinnen zu schmeißen. Wenn alles gut lief, würde er ihn ohnehin nicht mehr brauchen, warum also nicht als Waffe verwenden, zudem kam er so auch an alle Kunais in der innenseite seiner Weste ran. Leicht musste er sogar schmunzeln, vielleicht würde die Spinne sich vom Rucksack bedroht fühlen und ihre Giftzähne darin versenken. Für jetzt waren die Augen sein Ziel. Wen er ihnen ihren wichtigen Sehsinn raubte, müssten sie sich auf die schlechteren Tast- und Geruchssinne verlassen.

(OOC: Sry für die verzögerten Posts, RL treibt seine Spielchen mit mir ^^)
 

Sakaida Mai

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Keine der beiden Spinnen kam von einem Baum, jede kam aus dem Dickicht, aus einem Busch oder so. Sie waren wirklich schnell, die relativ langen Beine haben sie flink über den Boden getragen. Ich kann mir bei diesem plumpen Körper beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Spinnen Bäume nach oben klettern können. Geschweige denn, dass die Beine genügend Kraft haben, dieses Gewicht in Form eines Sprungs bewegen können..“ Es waren übergroße Spinnen, sehr wohl giftige, aber nur übergroße Spinnen. Ihre Giftzähne waren die wohl größte Gefahr, vor allem weil Mai nicht wusste, wie groß diese Gefahr nun wirklich war. Diese Ungewissheit zwang die Gruppe dazu, sich diesen Tieren mit äußerster Vorsicht zu nähern. Anscheinend hatte die Konoichi einen Fehler gemacht. Ihr kleiner, aber effektiver Blitz schien die Spinne wirklich schwach wirken zu lassen. Dabei war es nicht die Spinne selbst, welche den Effekt begünstigt hatte, sondern die Umstände. Zum einen hielt sie sich absolut still, rannte nicht davon. Eine perfekte Voraussetzung für dieses eher ungenaue Jutsu. Weiterhin hatte das Vieh keine Ahnung, dass es gerade angegriffen wurde. Es war so sehr damit beschäftigt, sich über seine Beute her zu machen, dass es alles andere um sich herum gar nicht beachtet hatte. Doch wie war es mit zwei von ihnen, welche gerade bei ihrer Mahlzeit gestört wurden? Während sich Mai noch über den Einsatz der Jungs freute, sah sie nur noch das Wassergeschoss Kaorus, welches eine der Spinnen traf. Sie würde von ihrem Essen weggestoßen und schliff noch ein paar Meter über den Boden, woraufhin sie sich langsam und durchnässt wieder auf die Beine hob. Mai schnellte ebenfalls nach vorne neben Kaoru, als plötzlich von hinten ein Rucksack auf die nasse Spinne geschleudert wurde. Irritiert blickte das Mädchen um und erkannte an Sakurais Körperhaltung, dass er diesen geworfen hatte. Zugegeben, die Idee war nicht übel, denn so ein Rucksack war schwer. Die eine Spinne wurde praktisch von ihm begraben und sie hatte wirklich zu kämpfen, um sich wieder zu befreien. Gerade als Mai nach der toten Spinne sehen wollte, nur um enttäuscht festzustellen, dass ihr Fell völlig unbrauchbar war, da schoss die verloren gegangene, zweite Spinne aus dem Nichts zwischen den Baumstämmen hervor und rannte in die Richtung, als welcher der Rucksack geflogen kam. „Sakurai, pass auf!“, rief Mai ihm noch zu, doch leider schaffte es die begrabene Spinne im selben Moment wieder frei zu kommen. Und wen hasste diese mehr, als denjenigen, welcher sie nass gemacht hatte? Hoffentlich würde Yuuta nun einschreiten, denn es wurde gefährlich. Offensichtlich waren diese Spinnen sehr aggressiv, wenn man sie angriff. Ob das nun Notwehr aus Angst war, wusste Mai nicht. Feststand, dass sie nun auch etwas unternehmen musste. Yuuta war näher bei Sakurai, es musste sich um diese Spinne kümmern. Mai hatte keine Zeit mehr, ein Kunai mit Chakra aufzuladen, weshalb sie sich schnell einen weiteren aus ihrer Tasche am Bein schnappte und ihn gekonnt auf die Spinne schleuderte, welche sich auf Kaoru zubewegte. Mitten in den Körper getroffen taumelte das Tier zur Seite und schien noch kurzzeitig in Rage zu geraten, ehe es dalag. Da sich die Beine noch immer langsam bewegten, forderte Mai ihren Kamerad auf: „Kaoru, sorg dafür dass sie endgültig tot ist!“ Mithilfe eines Jutsus hätte sie das vielleicht auch machen können, aber Mai sollte sich ihr Chakra gut einteilen. Nun galt es, Sakurai und Yuuta zu helfen, falls nötig. Das würde ein langer Tag werden. Was aus der ersten Spinne geworden war? Durchtränkt von Gift und eigenartigen Schleimekelzeug, war ihr Fell wohl nicht mehr zu gebrauchen.
 

Sato Yuuta

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Die erste direkte Reaktion auf die beiden Spinnen kam von Kaoru, der mit einem gut gezielten Wassergeschoss eine der beiden Spinnen einfach umwarf und zog ein paar Meter zurück drängte. Ein perfekter Anfang. Der von Sakurai mit dem Wurf des Rucksacks gekrönt wurde. Alles, was ein Ninja in seine Finger bekommen kann, kann auch eine tödliche Waffe werden. Mitschrieben Sakurai, sonst lernst du wie schmerzhaft dieser Radiergummi sein kann! Sein Lehrer hatte recht behalten, wie Sakurai anerkannte, als er zusah wie der Rucksack effektiv die Spinne begraben und gab ihnen somit ein wenig Zeit zum Durchatmen. Yuuta entspannte sich ein wenig, während Mai zu Karou azufschloss, bewegte leicht die Schultern. Aber halt, da waren zwei Spinnen. Wo war die Zweite? Er hatte kurz den Überblick verloren. Verdammt. Sein Blick glitt erst anch rechts, dann nach links. Dann sah er sie.

Schnell waren sie, trotz ihres Körperbaus und scheinbar gut angepasste Jäger, den die zweite Spinne hatte sie schlichtweg umrundet und griff nun Sakurai an. Und auch die umgeworfene Spinne rappelte sich wieder auf. Plötlich hatte sich alles verkompliziert. Da Kaoru und Mai sich weiter vorne befanden und sich gerade ihrer allersten Spinnen widmen wollten, waren sie das erste Ziel der nassen Spinne, die sich bereits dran machte, sich auf sie zu werfen. Damit war sie es auch, die sich um sie kümmern musste. Ihm oblag es Sakurai zu helfen. Sich zu beweisen. Und glücklicherweise hatte er all dies schnell durchdacht und war ebenso schnell bereit zu handeln.

Er blieb bei seiner Taktik und schnell waren die Handzeichen für Bunshin no Jutsu geformt und ganze 3 identische Doppelgänger Satos erschienen, während er loslief. Im Gegensatz zu den andere schätzte er sich selbst als nicht geübt genug ein um aus dem Lauf auf ein laufendes Ziel etwas wie die Augen der Spinne zu treffen. Und da er auch nicht ausprobieren wollte, wie effektiv das Gift war, das die Spinnen scheinbar besaßen, hatte er auch nicht vor heldenhaft sich zwischen Sakurai und die Spinne zu hechten. Nicht ohne ausgebildeten Mediziner. Da er aber nicht annahm, dass die Spinnen diesen Trick mit den Doppelgängern vor dem Körperkontakt durchschauen würde, bestand zumindest die Möglichkeit das es sie kurz ablenkte und so begaben sich seine drei Doppelgänger zwischen die Spinne und Sakurai, während er selber mit voller Wucht in die linke Seite der Spinne rennen würde, um sie umzuwerfen und dabei vielleicht ein oder zwei Beine zu brechen. Er war nicht kräftig, aber die Wucht des Stoßes sollte helfen. Das wiederum würde Sakurai genug Zeit geben um zu reagieren und Seine Schwester würde ihm nie abnehmen, zu was für einer brachialen Methode er griff. Und wenn sie erst einmal auf dem Bauch lag sollte es nicht ganz so schwer zu sein, sie mit dem Kunai um weitere Beine zu erleichtern. Gewiss, sie waren große, ekelhafte Spinnen, aber sie waren nicht gigantisch und nahm man ihnen genügend Beine, sollte sie dies sehr verletzbar machen.
Mit einem zumindest gedachten ATTACKE!, zusammengebissenen Zähnen und ordentlich Wucht warf sich der Shinobi gegen die Spinne. Warum zur Hölle musste er das übernehmen, der nicht vorgehabt hatte auf kurzfristiger Basis zum Taijutsu-Spezialsiten zu werden?
 

Kazegawa Toru

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SPLASH! Das Teppoudama war beim Auftreffen wie eine übergroße Wasserbombe geplatz und hatte tatsächlich genug Wirkung gezeigt. Dennoch war Kaorus Angriff ein wenig anders als geplant verlaufen, er hatte sich wohl bei der nötigen Sprunghöhe ein ganzes Stückchen verschätzt. Eigendlich wollte er den Gliederfüßer ja mit seinem Wassergeschoss an Ort und Stelle senkrecht zu Boden schlagen. 'Tja, den Schlag von oben muss ich wohl noch ein wenig üben.' Nichts desto trotz war ja dann doch noch allles ganz passabel abgelaufen und von seiner kleinen.... Ungenauigkeit mussten die anderen Drei ja nichts erfahren. Weiter im Geschehen...

Die sichtlich überraschte Spinne erholte sich beachtlich rasch von dem nassen Treffer und machte schon Anstalten, sich in Bewegung zu setzen - in seine Richting! Zwar hatten Spinnen für den Genin keine erkennbare Mimik, aber er hatte genug Vorstellungskraft um zu wissen, dass er nach einer solchen Unterbrechung beim Hauptgericht stinksauer wäre. Wie beruhigend es doch war, dass plötzlich auch Mai neben ihm auftauchte. Irgendwie war es doch eine seltsame Ironie, dass gerade Mai, die ihm jetzt zu Hilfe kam, es war, der er zu Anfang der Mission wegen eben dieser Spinnen noch Mut machen musste. Bei dem Gedanken machte sich unwillkürlich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit. ,,Hab ich dir nicht gesagt, dass sich hier nur die Spinnen in Acht nehmen müssen?!" Und als hätten diese ihn gehört und, was viel gruseliger wäre, tatsächlich verstanden, machten die Spinnen mobil und starteten ihrerseits einen Sturmangriff auf die Ninja-gruppe. Kaoru griff nach dem Schwertheft und wollte gerade Blankziehen, als das angreifende Krabbeltier von einem recht schweren Gegenstand zum zweiten mal aus heiterem Himmel getroffen wurde! 'Spätestens jetzt wäre ich richtig sauer. Was zum..?' Die Spinne lag platt und benommen unter einem großen Rucksack?! Immerhin hatte es gewirkt.. erstaunlich gut sogar, aber wer...? Der Yuzuki sah kurz zu Mai und folgte ihrem Blick, der direkt auf Sakurai gerichtet war, der nun rucksacklos in der Wurfbahn des Geschosses stand - oder vielmehr an deren Ausgangspunkt.

Es blieb jedoch nicht genug Zeit für Dank oder Glückwünsche. Kaoru hörte nur ein kurzes Rascheln und wildes, dumpfes Getrappel, begleitet von Mais Warnung! Die Sache war noch nicht überstanden. Und Sakurai im Fokus der zweiten Spinne. Zu allem Überfluss war das nächste was er hörte, während er noch immer in Richtung des Yoshina blickte, das herunterplumsen eines schwer gefüllten Rucksacks. 'Uuuups!' Noch während er den Kopf drehte, bemerkte er das gleiche Getrappel wie vorhin und diesmal wurde es sehr schnell immer lauter! Der hervorgerufene Adrenalinausstoß ließ das Herz des Genin rasen! ,,Verd.....!" ZACK! Aus Richtung Mai kam ein weiteres Wurfgeschoss geflogen, dass sich zielstrebig in die Flanke der Spinne bohrte und diese umriss. ,,Puh!" Mit einem Stoß leerten sich die Lungen des Yuzuki, als die wor Schreck angehaltene Luft mit einem mal entwich. Nochmal gut gegangen! ,,Danke Mai!" Die Spinne zappelte wild umher, bevor sie ihre acht Beine nach innen zusammenzogen und das Tier zusammengekullert dalag. Die Aufforderung der Sakaida kam wie gerufen. ,,Aye! Das musst du mir nicht zweimal sagen!"

Nun, das war also das erste mal.... Obwohl es sich hier 'nur' um eine Riesenspinne handelte, würde der junge Ninja das erste mal töten müssen. Mai schien sich um Yuuta und Sakurai zu kümmern, falls diese Hilfe benötigten. Was wenn noch mehr Spinnen in der Nähe waren? Er musste sich also beeilen! Kaorus Hände waren von der Aufregung ganz kalt, als sie sich um das Heft seines Schwertes schlossen und es herauszogen. Während er auf das am Boden liegende Tier zuging, überlegte er sich die optimale Stelle für den Todesstoß. Wenn der Pelz so wenig Schaden wie möglich erleiden sollte, wären wohl das Maul und sie Augenpartie geeignet. Oder die Stelle an der Unterseite, an der die Beine 'zusammenliefen'?
Kaoru blieb vor der Spinne stehen und sah sie genauer an, sie befanden sich also unter acht Augen. Dann gab er dem Tier einen leichten Tritt, der es auf den Rücken rollte und sah die Stelle an der Unterseite. Dort befand sich zum Glück nur sehr wenig Fell, sodass er wohl keinen allzu großen Schaden anrichten würde, sofern er nicht den gesamten Spinnenleib durchbohrte. Der Genin setzte vorsichtig die Schwertspitze in der Mitte des Körpers an und drückte sie mit einem Ruck nach unten. Noch einmal zappelten die Gliedmaßen der Spinne umher, sodass sie Kaoru beinahe das Schwert aus der Hand gerissen hätte, bevor sie endgültig für immer erstarrten.

Nachdem er das Schwert herausgezogen und 'Das heisst dann wohl mal wieder Waschtag...' am Saum seines Mantels gereinigt hatte, sah er nach den Anderen. Sofern deren Lage nicht kritisch würde, blieb er besser in der nähe der toten Spinne, nur für den Fall dass sich das Szenario von vorhin wiederholen sollte. Das Schwert behielt er jedoch besser in der Hand, man weiß ja nie...
 

Yoshina Sakurai

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Der Rucksack hatte mehr Effekt, als Sakurai gehofft hatte. Er bot Mai und Kaoru die Gelegenheit, sich um eine der Spinnen zu kümmern, doch war ihnen wichtiger, den Yoshina davor zu warnen, dass die andere Spinne auf ihn los ging. Auch wenn er davon überzeugt war, dass sie sich auf ihr eigenes Ziel hätten konzentrieren sollen, musste er die Nettigkeit doch anerkennen. Nicht jeder würde sich die Zeit nehmen, die anderen auf ihren Angreifer aufmerksam zu machen, besonders er nicht, da er ihn bereits im Auge hatte und bei seinen Jagdpartnern ebenfalls davon ausging. Sie alle waren noch Genin, ein paar Patzer durften sie sich sicher erlauben, ohne deswegen gleich ihr Leben lassen zu müssen.

Wie auf's Stichwort wendeten die beiden sich wieder ihrem Gegner zu, der nun wieder frei war, doch Sakurai hatte wichtigeres vor, als den anderen zuzugucken, er hatte ebenfalls einen Gegner, der auf ihn zurannte. Beide Augen auf diesen gerichtet bewegte er sich ihm entgegen. Er war langsamer, da er dummerweise immernoch sanft mit dem rechten Fuß auftrat. Er konnte es irgendwie einfach nicht lassen.
Was genau wollte er eigentlich machen? Vielleicht zu einem Ast springen und die Spinne bewerfen, wenn sie kurz vor ihm war. Konnten die Augen der Spinne mit der Geschwindigkeit eines Shinobis mithalten? Er würde es wohl gleich erfahren, doch .. etwas perplex schaute Sakurai mit an, wie mehrere Yuutas zwischen ihn und die Spinne liefen, nur damit kurz darauf ein weiterer heran gerannt kam, um sich gegen die Spinne zu werfen. Die Frage "Was war dass bitteschön?" blieb ihm im Hals stecken. Eigentlich hätte er Yuuta ja machen lassen können, er hatte ja sicher einen Plan, doch, was wenn dass auch schon der ganze Plan gewesen war. Viel zu sehr ging er davon aus, dass sich auf ihn verlassen wurde, weshalb Sakurai sich entschloss einzugreifen.

Der Sato hätte Potenzial in Rugby oder Football, die Spinne war mehrere Meter weit entfernt von der Stelle, an der sie erfasst wurde. Mit mehreren Schritten rannte der Yoshina auf Yuuta und die Spinne zu, und sprang mit einem Salto über seinen Teamkameraden hinweg. Aus dem Sprung warf er einen der Kunais auf die Stelle, an der der vordere und hintere Teil der Spinne zusammen gewachsen waren, bevor er darauf aufkam und absprang. Er war kein Schwergewicht, aber die Wucht sollte den Kunai tief genug hinein getrieben haben, überlegte er noch kurz, wärhend er leise vor sich hin flüsterte "shhh, es macht keinen Sinn sich zu wehren, schlaf jetzt.". Sakurai konnte die Spinne nicht anblicken, es gab eigentlich keinen Grund sie zu töten. Der Schneider meinte ihr Fell haben zu müssen, was ein Grund eine Kreatur zu töten.
Ein weiterer Grund, weshalb er sich nicht umdrehen wollte war, dass er sich innerlich fast auslachte, weil er nach dem Angriff schon wieder mit leicht geknicktem rechtem Bein da stand, um es nicht zu sehr zu belasten.
 
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Sakaida Mai

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Einerseits bewunderte Mai den Mut Yuutas, dass er sich gegen diese, mit Giftzähnen bewaffnete, Riesenspinne warf. Andererseits fand sie diese Aktion sehr gewagt, um nicht zu sagen lebensmüde. Sie würde jeden Körperkontakt mit den Spinnen so gut es ginge vermeiden, deshalb setzte sie auch alles auf Distanzangriffe. Aber vielleicht war Yuuta auch nicht so empfindlich was das betraf und hatte keine anderen ihn zur Verfügung stehenden Mittel. Wirklich etwas davon erkennen konnte Mai auch nicht, da ihre Aufmerksamkeit sofort dem Salto Skaurai’s galt, um bewaffnet auf der Spinne zu landen, bereit, sie zu töten. Anscheinend tat es ihm ein wenig leid, der Blauschopf hätte lieber gejubelt. Nicht schlecht, nicht schlecht. Dennoch, einige Sekunden blieb Mai noh ruhig stehen, horchte angestrengt in den Wald hinein, in ständiger Erwartung, erneut von Spinnen überrascht zu werden. Doch dem sollte nicht so sein. Die Anzahl der Kadaver machten ihre Artgenossen vielleicht misstrauisch, weshalb sie sich nicht hierher trauten. Oder aber, sie mussten wieder ein kleines Stückchen in den Wald gehen, um weitere Arachniden zu finden. Erleichtert wand sich das Mädchen Kaoru zu, winkte ihn zu sich und begab sich selbst du den anderen beiden. Als die Gruppe beisammen war, ergriff sie das Wort: „Ich denke, nach diesem kleinen Auftritt können wir ein wenig sicherer an die Sache heran gehen, oder? Sie sind zwar schnell und ihr Gift nicht zu unterschätzen, aber eben nur Spinnen.“ Wahrscheinlich nicht höher entwickelt als Hunde. „Leider haben wir nur zwei Felle, weil das dritte, sprich: das der ersten Spinne, total unbrauchbar ist.“ Mai zeigte in die Richtung, in welchem das zerfledderte Tier lag. „Aber wir werden die zwei Felle, die wir sicher haben, jetzt gleich vom Körper abtrennen um ungefähr zu erahnen, wie viele Spinnen wir noch jagen müssen.“ Was? Wie bitte? Wir das Vieh häuten? Sie dachte sich bereits im Voraus, dass es Einwände geben würde, weshalb sie gleich versuchte, die Jungs zu besänftigen: „Das wird sicherlich nicht gerade der schönste Teil der Mission, aber sie lautet eben, dem Händler das Fell zu bringen, nicht die Spinnenkörper.“ Kurz abwartend, ob noch Fragen offen waren, blickte Mai erneut zu den beiden toten Spinnen, nur um sicher zu gehen, dass sie noch da waren und nicht von anderen gefressen wurden. „Also gut, dann würde ich einfach mal sagen, ihre beide zieht eurer Spinne das Fell über die Ohren-“, sie deutete auf Sakurai und Yuuta, „und wir übernehmen das bei der Spinne, die wir getötet haben.“ Aber wie machte man das am besten? Ohne sich dabei zu übergeben oder von ständig wiederkehrenden Albträumen heimgesucht zu werden. Etwas unbeholfen kniete Mai neben der toten Spinne nieder und zog das Kunai angeekelt aus ihr heraus. Nachdem sie es im Gras sauber gewischt hatte, steckte sie die Waffe wieder ein. Fragend blickte sie Kaoru an. Eigentlich sollte sie als Leiterin ja jetzt wissen, wie das geht, aber irgendwie wusste sie nicht so recht, wo man nun anfangen sollte. „Hast du eine Idee..?“ Ihr Blick schweifte von seinem Gesicht wieder in Richtung Kadaver. „Am besten erst mal außen rum ausschneiden!“ Das würde bestimmt das schrecklichste, ekelhafteste und grausamste sein, was sie bisher in ihrem ganzen Leben getan hatte. Aber da musste man wohl durch, wenn man stark werden will. Einmal tief durchatmen! Sie schnappte sich erneut das zuvor gereinigte Kunai und setzte bereits am Körper an, ehe sie sich kurz auf die Lippe bis, Kaoru mit dem Dackelblick anlächelte und ihm das Messer reichte. „Wärst du so nett..?
 

Sato Yuuta

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Er hatte eigentlich angenommen, dass er mit mehr Widerstand zu rechnen hatte. Stattdessen war sein Manöver perfekt, sogar zu gut gewesen, seine Kopien waren verbrauchtes Chakra. Und es war ebenfalls ein positiver Faktor, dass das Exoskelett des Insekts nicht nachgegeben hatte und sie nicht nur ein weiteren pelz verloren hätten, sondern er auch das innere der Spinne kennengelernt hätte. Allein der Gedanke daran ließ ihn blass werden, wie er sich vorstellte, wie er in den Magensäften des Viehs lag, wie sich alles auf ihn entlud… Er schüttelte den Kopf und sah Sakurai zu, wie dieser von der Spinne wieder herab stieg, nachdem wirklich die letzten Zuckungen verklungen waren. Im Gegensatz zu seiner plumpen Attacke gerade zu fürsorglich, wie Yoshina vorgegangen war. Ein eleganter Salto, ein Stoß an die empfindliche Stelle, ohne Hass, ohne Furcht, ohne Emotion. Am ehesten noch freundlich und mitleidig. Für solch eine geradezu vorbildliche Aktion vergab Sato ihm gerne den Punkt mit dem Messer und deutete nur an zu klatschen, bevor er sich Mai zuwandte, die sich mit dem nächsten Problem beschäftigte. Sakurais rechtes Bein fiel ihm nicht auf.

Auswertung der bisherigen Mission, Resümee ziehen und anschließend die Frage mit dem Fell. Sie machte eine wirklich gute Anführerin, das rechnete er ihr hoch an. Und ja, die Spinnen waren wirklich nicht die großen Kämpferinnen. Solange man sie überraschte und sie es nicht taten. Sie verließen sich anscheinend auf den schnellen Biss mit ihrem Gift, nicht auf einen langen Kampf. Auch wenn das nicht wirklich ein Kampf gewesen war. Im Grunde hatten sie ihre Jagdmethode umgedreht.
Und so wie es mit ihrer ersten Spinne aus sah, dann mussten sie wohl darauf hoffen erneut so vorgehen zu können.
Aber zumindest hatten sie die erste Etappe geschafft und es wirkte ruhig genug um Luft zu holen und Sato steckte das Kunai weg und bewegte den Hals ein wenig, wobei sein Nacken knackte. Eine alte Angewohnheit um die scheinbare Verspannung zu verjagen. Ebenso viele Mediziner hatten es ihm bestätigt, dass es gut war, wie auch ihm gesagt, dass er sich dadurch die Knochen ruinierte.
Als er jedoch Mais Entscheidung bezüglich der Spinnen und ihres Felles vernahm, hielt er inne. Sie wollte die Spinnen hier scheren, ihnen das Fell abziehen? Aber.. Gut, er verstand es. Sie hatten nur zwei brauchbare Körper bisher und brauchten mindestens noch eine weitere Spinne. Dafür mussten sie wohl oder übel noch tiefer in den Wald hinein. Was wiederum bedeutete, dass sie beweglich sein mussten. Um sie einfach auf dem Rücken zu tragen, dafür waren die Spinnen zu groß. Ganz abgesehen davon das ihn der Gedanke ekelte. Er würde sie dann an ihren Beinen packen müssen, der Kopf vermutlich auf dem seinen ruhend. Er hatte eine Kapuze, aber das brauchte er nicht. Nein, sie brauchten etwas anders.
Aber ganz abgesehen davon war keiner von ihnen, so nahm er an, jemand, der darin geübt war einem Tier das Fell sachgerecht abzuziehen, ohne letzteres zu beschädigen. Und darum gings ja. Ganz abgesehen davon, das er heute zum ersten Mal davon gehört hatte, das man Spinnen das Fell ebenfalls vom Körper abziehen konnte. Was sicherlich daran lag, das sie normalerweise viel, viel kleiner waren. Er fuhr sich durchs Haar, während er auf Mai und Kaoru zu ging. Auf der einen Seite hatte sie ja recht. Auf der anderen Seite… Am Ende standen sie da und ihre Felle warne nutzlos und sie mussten nochmal rein.

„Wartet, ein Moment. Äh, Mai…“ Eigentlich war es ihm sehr recht gewesen, dass sie die Position der Anführerin übernahm. So trug sie Verantwortung, nicht er. Und jetzt musste er einschreiten. Es war das eine Ratschläge und Ansichten zu äußern. Was anderes einen eigenen Weg zu gehen. „Ich weiß nicht, ob dass so ne gute Idee ist, das wir uns als Kürschner betätigen. Mein Vater besitzt einen Stoffwarenladen und verkauft und kauft auch Felle und ich habe schon ab und an Kürschner bei der Arbeit gesehen. Erstens haben sie besser dafür geeignete Klingen und anderes passendes Werkzeug und zweitens wissen sie, wie sie schneiden sollen. Ich mein, das sind Spinnen. Ich habe noch nie gehört, das man aus Spinnenfell was schneidert. Geschweige denn, dass man Spinnenfell nutzt.“ Er hielt kurz inne. „Ich weiß, wir können sie schlecht hier liegen lassen, wenn wir weitere Spinnen suchen, denn für einen Mantel bräuchten wir wie gesagt sicherheitshalber noch eine dritte Spinne bei dieser Größe. Und trennen ist natürlich nicht drin, also müssten wir sie mitschleppen. Was uns behindert und einschränkt, ich weiß.“ Er hob dabei beschwichtigend die linke Hand. Er wusste selbst, dass seine Forderung nicht die beste war. Beides hatte seine Vor- und Nachteile. „Aber wenn wir jetzt die Spinnen häuten, dann können wir das Fell falsch abtragen oder es sonst wie beschädigen. Und dann wäre der Kampf eben im Grunde sinnlos gewesen, Zeitverschwendung. Wir könnten locker eine Trage basteln, zwei lange Äste, einige weitere stabile als Untergrund. Darauf die Spinnen. Dann wären zwei mit Tragen beschäftigt, aber die andere können sie rechtzeitig warnen und sie wären nicht all zu sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eigneschränkt. Was meinst du, Mai?“ Zwischen dem vorletzten und dem letzten Satz war eine kurze Pause gewesen. Er wollte dies nicht entscheiden und auch wenn er überzeugt war, das er eher im Recht lag, dann wollte er trotzdem nicht entscheiden. Und das hatte er unbeabsichtigt durch die Pause klar gemacht. Aber warum fiel ihm das jetzt erst auf. Erneut fuhr er sich durchs Haar, wartete auf eine Reaktion von Mai und den anderen beiden.
 

Kazegawa Toru

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Sogar von Weitem noch sah der Bodycheck, mit dem der Sato die Spinne in die Flanke getroffen und fortgestoßen hatte, sehr schmerzhaft aus. Daran hätte das Tier sich wohl noch lange erinnert, wäre sein Leiden nicht schon kurze Zeit später von einem in echter Ninja-Manier agierenden Sakurai beendet worden. Ein eindrucksvoller Sprung! Während die Chakrageschaffenen Doubles des Genin sich in Wohlgefallen auflösten, steckte Kaoru seine Klinge weg. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Yuzuki aus. 'Sense' Sie hatten die kleine Spinnen-fehde alle heil überstanden und verfügten nun schonmal über einen Großteil der zu erbeutenden Pelze. Denn wie groß musste der Kunde sein, wenn ihm ein Mantel aus zwei oder drei dieser Spinnen noch zu klein wäre? Ein Riese? Kaoru verschränkte die Arme, während er, Mais winken folgend, zum Rest der Gruppe aufschloss. Obgleich die unheimliche Begegnung der achtbeinigen Art besser als angenommen verlaufen war hoffte er doch inständig, dass sich nun bald das Ende dieser Mission einstellen würde. Er blickte während des Resumees zum angekauten Kadaver des ersten Spinnenleichnams hinüber. Dessen Zustand verhieß eher das Gegenteil.

Das 'Felle vom Körper abtrennen' in der Ansprache der Sakaida ließ ihn besonders aufhorchen. Wie stellte sie sich das vor? Zwar ging es in der Mission darum die Pelze zu beschaffen, aber soweit er sich erinnern konnte hatte Junko mit keinem Wort erwähnt ob mit oder ohne Spinnenkörper. Man könnte die Viecher also ebenso gut 'ganz' mitnehmen und das Häuten einem Fachmann überlassen oder? Mai bestand allerdings auf das Gegenteil. Als sie sich zur unbrauchbaren Spinnenleiche drehte, warf Kaoru Yuuta und Sakurai einen resignierten Blick zu. Er konnte sich nur schwer vorstellen, dass seine beiden Kollegen mehr Motivation für diesen Teil des Auftrags aufbrachten als er selbst. Was, mit anderen Worten, den Arbeitseifer auf einen neuen Tiefpunkt stürzen ließe. Mal ehrlich, zog schon gern Spinnen freiwillig die Haut ab? Schon teilte die Teamcheffin jedem seine persönliche Ration Spinne zu. 'Oh je...'

Noch immer an diesem Vorgehen zweifelnd, begab er sich zur toten Spinne 'Nr.2', sodass diese nun zwischen der Kunoichi und ihm selbst lag. Damit kamen sie sich beim Ausnehmen wenigstens nicht gegenseitig in die Quere. Das konnte ja heiter werden. Mais Fragen konnte Kaoru entnehmen, dass sie ebenso wenig Ahnung vom Häuten hatte wie er.
Seine Erfahrung beschränkte sich auf das Ausnehmen von Fischen. Allerdings zog man denen die Haut erst ab, wenn diese goldgelb angebraten war. Und es gab dabei wesentlich weniger Gliedmaßen zu beachten. Man konnte also gut und gerne davon ausgehen, dass der Junge keinerlei Schimmer davon hatte, wie und wo er anfangen sollte.
,,Vielleicht sollten wir sie zuerst zerteilen und dann Beine und Hinterleib getrennt abziehen. Wir müssen auch auf die Organe achten, das kenne ich von Fischen. Wenn wir aus Versehen eines der Organe beschädigen, das das Gift oder die Säure enthält und der Inhalt ausläuft, dann.... " Er nockte demonstrativ zur angefressenen Spinne.
Mai hatte offenbar eine Entscheidung getroffen und setzte zum Schnitt an und... warte mal.

,,Ähm..." Ungläubig wanderten seine Augen zwischen dem Gesicht der Kunoichi und dem Kunai in ihrer ausgestreckten Hand hin und her. Ein kleines Türchen im Hinterzimmer seines Verstandes, gleich neben den Abteilungen die für Intuition und Vernunft zuständig waren gelegen, öffnete sich. Immer deutlicher konnte er das Geräusch, das durch diese geöffnete Tür drang, vernehmen. Eine tiefe, monotone Stimme wiederholte unablässig einunddenselben Satz - Das kann nicht gut ausgehen. Kaoru ertappte sich dabei, der Stimme Recht zu geben. Er hatte das Gefühl, dass er es versauen würde. Und damit wäre eine weitere Spinne futsch! ,,Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist."

Glücklicherweise kam Yuuta jedlichem stümperhaften Operationsversuch zuvor. Wie gewohnt wog er Vor- und Nachteile ab, bevor er seine Entscheidung anschloss. Und da sich der Sato scheinbar etwas mit dem Thema auskannte, was vermutlich mehr war als der Rest der Truppe von sich behaupten konnte, stützte sich sein Plan wohl auch noch auf Tatsachen. Auch wenn der Yuzuki nicht wusste, ob Yuuta seine Überlegungen tatsächlich nur für den optimalen Ausgang der Mission angestellt hatte, oder ob er nicht auch einfach nur nach einem Weg gesucht hatte, dem Häuten zu entgehen. So oder so war Kaoru ihm für den Gegenvorschlag dankbar und konnte nochmal durchatmen. Die Aussicht darauf, nicht zweifelhafte Berühmtheit als Spinnenschlächter zu erringen, machte den Genin gar erfinderisch. Ihm kam eine Idee, wie sie mit etwas Glück gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten. ,,Wenn wir nach Yuutas Plan arbeiten würden, können wir die Spinnen auch direkt von einem Fachmann im Dorf bearbeiten lassen und danach erst zum Auftraggeber bringen. Wenn ihn nur die Pelze interessieren, dann sollte er auch darauf bedacht sein erstklassige Ware zu erhalten und das stellen wir doch damit sicher. Der Kürschner wird uns die Pelze liefern, solange das Rohmaterial ausreicht. Und die Pelze liefern wir dann dem Klienten. Außerdem muss er davon ja nicht unbedingt erfahren oder? Wie setzen den Lohn des Kürschners einfach auf die Spesenrechnung. Und mit dem übrig bleibenden Rest der abgezogenen Spinnenleichen können wir vielleicht gleich noch die Asservatenkammer der Bibliothek auffüllen. Deren Bestand scheint ja den Angaben nach nicht gerade ausgeschöpft zu sein." 'Und wenn sie schon neue Versuchsobjekte bekommen, dann werden wir mit Nachdruck auf gesonderte Aufbewahrung bestehen.' Wobei 'gesondert' einen Platz auf einem sehr hohen Regal bedeuten würde.
Aber letztendlich blieb die Entscheidung wieder an Mai hängen.
 

Yoshina Sakurai

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Eigentlich hatte Mai recht, es war ihre Aufgabe, dem Kunden die Felle der Spinnen zu bringen, jedoch war nicht im geringsten angewiesen, wie diese ankommen sollten. Sakurai hätte nicht übel lust, dem blöden Schneider zu zeigen, dass sie nicht einfach in den Wald gegangen sind und von ein paar Kleiderständern Felle herunter genommen haben.
Selbst Kürschnern? Sakurai hatte zwar schon mal einem Hasen das Fell abgezogen, dass war jedoch ein erster Versuch und keine Meisterleistung. Viel übung hatte er seit dem auch nicht bekommen. Während Mai, Yuuta und Kaoru besprachen, wie sie weiter vorgehen wollten, grub Sakurai eine kleine Kule neben der erlegten Spinne. Er hatte die Hauptschlagader angegriffen, durch die Wunde würde noch eine Menge Blut austreten. Mehrmals schlug Sakurai den, in seiner Hand verbliebenen, Kunai in den Waldboden und zog ein Stück Erde weg.
Hoffentlich hatte er genug gegraben, überlegte Sakurai, als er die Spinne umrollte, sodass die Wunde über der Kule lag. Kurz dachte er noch nach, ob er sich einen der Giftbeutel aus den Fängen schneiden sollte. Irgendwann wollte er auch mit Giften arbeiten, die Gelegenheit wäre perfekt. Jedoch war es für den Moment wichtiger, zu den anderen zu gehen und abzuklären, was nun geplant würde. Außerdem war sein Rucksack auch bei der anderen Spinne, wenn er also etwas mitnehmen wollte, müsste er ohnehin zu ihnen.
Kaoru hatte eine gute Idee, die das Wohl von mehr als nur dem Schneider zum Ziel hatte. "Danke, hier." sagte Sakurai, als er Kaoru und Yuuta jeweils ihren Kunai entgegen hielt, natürlich von Erde und Spinnenblut gereinigt, nachdem er bei Yuuta's und seiner Spinne fertig war. Dafür war sein Hemd nun verdreckt, doch dass war egal, es musste ohnehin gewaschen werden nach der vorherigen Mission.

EDIT: (Sry für den mikrigen Post, wollt euch aber nicht noch länger aufhalten.)
 

Sakaida Mai

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Also gut.“, seufzte Mai, während sie ihren Kunai wieder entgegen nahm und sich erhob. Yuuta musste sich da ja auskennen, mehr als Mai auf jeden Fall! Und das Fell zu riskieren wäre wohl nicht sonderlich schlau gewesen, weshalb das Mädchen das Häuten eben doch dem Fachmann überlassen wollte. Außerdem war sie ja klar überstimmt worden. Naja, das war zwar nicht der Untergang der Welt, aber ein wenig frustrierend war die Situation allemal. Vielleicht hätte sie sich mehr Gedanken darüber machen sollen, bevor sie zur Tat schritt. Aber was soll’s, so war das jetzt eben. Außerdem wäre es gelogen, wenn Mai nicht auch ein wenig erleichtert war, dass sie die Spinne nicht häuten musste. „Aber mitnehmen würde ich die Spinnen ehrlich gesagt auch nur ungern. Und ich glaube, dass eine Trage ziemlich unhandlich wäre, wenn man bedenkt, dass zwei sie nehmen müssen.“ Nachdenklich schweifte ihr Blick über die Umgebung. Hierlassen konnten sie diese Spinnen aber auch nicht, denn sonst würden sich andere darüber freuen und sie würden ebenso zerrissen werden, die die erste der drei Spinnen. Und Mai wusste zwar nicht, wie es den drei Jungs ging, aber eines dieser Viecher auf dem Rücken oder sonst wie am Körper mitzuschleppen, war ein absolutes Tabu. Da war der Ekel noch zu groß, außerdem steckten die Giftzähne noch immer. „Hey, ich glaube ich hab eine Idee! Diesmal sogar eine ganz gute, denke ich!“, brach sie plötzlich das Schweigen, wenn auch leicht verunsichert. Sie schnappte sich ihren Rucksack, kramte ein Seil daraus und begab sich zu den beiden Spinnen. Flink band sie die Tiere daran fest und zog sie vorsichtig hinter sich her, bis sie mit Hilfe des Baumlaufs einen hohen Baum nach oben rannte. Als sie eine gute Höhe erreicht hatte, hockte sie sich auf einen dicken Ast und band das Seil, an welchem die beiden Spinnen hangen, so fest es geht an den Stamm. Dann musste Mai nur noch das Seil irgendwie um den Baumstamm aufwickeln, damit die Spinnen nicht in der Luft herumbaumelten und das sichere versteck für ihre Beute war fertig. Eine schrecklich wackelige Angelegenheit war das zwar gewesen, da Mai einfach alles versuchte, um so wenig wie möglich mit den Spinnen in Kontakt zu geraten, aber immerhin kam sie heil wieder runter. Mit Hilfe des Kunai ritzte sie ein Kreuz in den Baumstamm und wandte sich den drei anderen Genin zu. „Da kommen sicher keine anderen Raubtiere ran! Und Vögel gehören ja selbst zu der Nahrung dieser Spinnen, weshalb sie diese sicher meiden!“ Jetzt war es aber höchste Zeit, sich auf die Suche nach den letzten Exemplaren zu machen, wenn sie vor Einbruch der Dunkelheit wieder nach Hause wollten. „Gut, dann bringen wir das schnell zu Ende.“ Mit diesen Worten sollte es dann also weitergehen, ein kleiner Fußmarsch durch den tiefen Wald folgte. Wieder waren alle Ohrenpaare gespitzt und auch die restlichen Sinne der Shinobi arbeiteten auf Hochtouren, um nicht selbst zum Opfer der Spinnen zu werden. Anscheinend waren sie wirklich an einer Stelle im Wald gewesen, an denen diese Tiere sehr verbreitet lebten, denn die Genin entdeckten erneut zwei Stück. Die eine Spinne lag reglos neben einem Tierkadaver, während die andere etwas versteckt in einem Busch auf etwas lauerte. Auf was, wusste Mai noch nicht so genau, entweder auf den abgebalgten Körper eines Säugetiers oder auf die ruhende Spinne selbst. Eines war jedoch klar: Würden sie eine der beiden angreifen, wäre die andere weg. Daher mussten die vier Genin beide gleichzeitig angreifen. Und wie machte man das am besten in dieser Situation? Man nutzte das Element der Überraschung. Mai zeigte allen die beiden Spinnen, ehe sie leise in die Runde ihre Anweisungen gab: „Wir werden jetzt, wo wir schon die Chance auf zwei haben, auch beide Spinnen angreifen, nämlich gleichzeitig. Sakurai, du scheinst mir auf alle Fälle geschickt genug, um aus dieser Entfernung die Spinne im Busch mit einem Kunai zu treffen.“ Das hatte der galante Salto gezeigt. „Ich werde das Kommando geben, auf Drei feuern wir sie ab, ich werde nämlich die andere Spinne bewerfen. Kaoru wird sich dann sofort mit seinem Katana auf die Spinne stürzen, welche Sakurai attackiert hat, nämlich die im Busch. Weil du, Yuuta, keine Waffe hast, übernimmst du die Spinne, ich angegriffen habe, da ich wieder einen elektrisch geladenen Kunai benutze, der sie ohnehin betäuben sollte. Sakurai, wir beide geben ihnen Rückendeckung, falls etwas schief gehen sollte. Außerdem achten wir darauf, dass keine anderen Spinnen angetrabt kommen.“ Ein letzter Blick in die Runde, ehe sie sich mit einem Nicken umwandte. Als sie und Sakurai bereit waren, konnte es losgehen. Den Kunai sicher in ihrer Hand konnte der Ladevorgang losgehen - Raiton: Raikyuu. „Bereit? Eins.., zwei.., drei!“ Und Abwurf![FONT=&quot][/FONT]
 

Sato Yuuta

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Als sie die Lichtung verließen, da war Sato sich relativ sicher, dass sie alles in allem ein gutes Team waren. Ein Team, das zusammen arbeitete und zwar diskutierte, aber zum Punkt kam. Und sich trotz ihrer Unerfahrenheit irgendwie ergänzte. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln der Zuversicht.
Zuerst hatte er noch Angst gehabt, das man einfach mit dem Häuten beginnen würde, was immerhin die kostbaren Felle beschädigen konnte. Aber sein Argument, das er so etwas schon mal gesehen hatte, schien überzeugend genug zu sein. Vielleicht war es auch die Abneigung, die vor allem in Mai gegenüber Spinnen herrschte. Auch er war nicht all zu scharf eine der Spinnen zu öffnen. Nein, es war sicherlich auch ein Motiv bei hm gewesen. Allein der Gedanke daran, mit dem Kunai die Viecher zu öffnen und dann ihre Mageninhalte zu sehen… Er hatte bereits Leichen gesehen, viele Leiche, diesen süßlichen Geruch der Verwesung wahrgenommen, aber der Gedanke daran die Spinnen aufzuschneiden und… er spürte, wie er kurz davor war zu würgen. Glücklicherweise war dies abgewendet wurden.
Auch das Problem, was sie nun mit den Spinnenkadavern anzustellen gedachten, war schnell gelöst. Sie zu tragen war unhandlich, auch die Idee mit der Trage war nicht optimal. Es war Mai, die eine simple Lösung fand. Sie hängte sie einfach möglichst hoch, was die meisten Tiere davon hindern würde etwas mit den Spinnen zu tun. Nicht perfekt, aber gut.

Und nun waren sie auf der Suche nach weiteren Exemplaren. Wenn Satos Rechnung stimmte reichte eine weitere. Vielleicht mussten sie nicht allzu lange suchen. Der Gedanke, in tiefster Nacht noch durch diesen Wald zu schleichen war nichts, das ihn mit Freude erfüllte. Eine Spinne dieser Größe zu finden, das sollte doch nicht so schwer sein.
Aber es kam besser. Statt das sie von einer Spinne gefunden wurden, fanden sie zwei. Soweit sie es zumindest erkennen konnten. Und Mai erstellte sofort einen Schlachtplan. Sie würde zusammen mit ihm die eine Spinne übernehmen, während Sakurai und Kaoru die andere übernehmen würden. Schnell und leise würden sie sein. Er zog sein Kunai und hielt sich bereit. Wenn keine uneingeladenen Gäste noch erscheinen würden, dann war dies hoffentlich ähnlich schnell hinter sich gebracht, wie das letzte Mal. Er würde dies Mal kein Chakra für Doppelgänger verschwinden, er verließ sich auf Mais Fähigkeiten. Er schlich sich ein, zwei Fuß vor ihr und ging in die Knie, bereit zu zuschlagen. Besser gesagt, los zu sprinten und dann zuzuschlagen.
Und als er ihren Kunai an sich vorbei fliegen sah, wartete er einen Moment, dann schnellte er nach vorne. Der Kunai traf und schien die Spinne zu betäuben, da sie sich nicht mehr auf ihren Beinen halten konnte und in sich zusammenbrach, die Beine immer wieder unrhythmisch zuckend. So war es ein leichtes für ihn der Spinne den Gnadenstoß zu setzen, so wie es auch Sakurai getan hatte.
Schnell, effektiv und leise. So konnte es doch auch laufen. Ohne, das ein eigentlich Gefangener einem fast das Messer in die Brust rammte, hypnotisiert oder nicht. Sein Blick fiel auf Sakurai und Kaoru und deren Erfolg. Zumindest nahm er es an. Hoffte er es. Seine Ohren nahmen nur am Rand ein Rascheln im Gebüsch wahr.
 
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