Aktuelles

Südliches Trainingsgelände

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Miharu Saki

Guest
---> Anwesen der Familie Miharu


[/Miharu Saki\]

Da bin ich den gesamten Weg so schnell wie möglich gerannt und dann sowas...

Nachdem Saki zu Hause von ihrer kleinen Schwester Soa den Zettel von Sensei Chizu "überreicht" bekommen hatte, war sie so schnell wie möglich losgeeilt um noch rechtzeitig am Trainingsgelände anzukommen. Nur um dann festzustellen, dass sie eine halbe Stunde zu früh da war. Anfangs war sie verwirrt, aber jetzt war sie sich sicher, dass Soa ihre Uhr umgestellt hatte um sie absichtlich zu hetzen. Nun blieb ihr keine andere Wahl als sich in den Schatten eines Gebäudes zu setzen und grimmig darauf zu warten, dass die Zeit endlich verging, die sich jedoch nur sehr schleichend dahinzog. Manchmal könnte sie ihre kleine Schwester wirklich den Hals umdrehen. Saki wusste, dass sie so viel erwachsener sein konnte, aber das einzige was ihr im Kopf herumschwirrte waren irgendwelche Streiche. Doch das war ihr Pech, Saki ließ so etwas nie einfach auf sich sitzen.

Ihr Blick lag mittlerweile auf einen kleinen Stein ganz in ihrer Nähe. Auch wenn es eigentlich eine sinnlose Zeitverschwendung war, im Moment dachte sie an nichts und schaute einfach nur den flachen Stein an und ließ alles andere auf sich wirken, den Wind, die Wärme, sowie den ganz leisen Lärm den die Leute auf den Straßen vor dem Trainingsplatz machten. Auch wenn Sunagakure manchmal sehr trist wirkte, Augenblicke wie diese genoss Saki einfach. Hier im Schatten war es angenehm warm, mit einer warmen Brise, perfektes Wetter eben. Jedenfalls solange man sich nicht bewegen musste.
Er verging einige Zeit und Saki wusste nicht, wie lange genau sie da rumgesessen war und den Stein betrachtet hatte, doch wurde sie auf eine plötzliche Bewegung am Eingang des Trainingsgeländes aufmerksam und ihr Kopf wandte sich in diese Richtung um zu schauen, wer da denn kam.


[/Kokatsu Noriki\]

Sensei Chizu hatte ebenfalls an Noriki eine Botschaft schicken lassen um sie zum Südlichen Trainingsgelände zu bestellen. Anscheinend sollten sie heute die Ergebnisse ihrer Mission präsentieren...die sinnloseste Aktion die Noriki jemals durchmachen musste. Was interessierten sie die Hobbys der beiden Kleinkinder, Hauptsache sie würden ihr bei richtigen Missionen nicht blöd im Weg rumstehen und das machen was sie ihnen sagte, zu was anderem waren die im Moment nicht zu gebrauchen. Mittlerweile kotze Noriki dieses Team wirklich an, Sensei blöd, Saki war ebenfalls merkwürdig und von Taku redete sie erst gar nicht, der Junge hatte ohnehin ein Rad ab. Zumindest würde der sicher gleich sein Fett abbekommen, wenn Chizu sah, wie wenig die drei Gestern erreicht hatten. Bei dem Gedanken schlich sich wieder ein fieses Grinsen auf ihr Gesicht, kurz bevor sie das Trainingsgelände erreichte.

Sie blickte sich kurz um und erkannte drüben Saki auf dem Boden sitzen. sofort senkte sich ihre Laune wieder. Noriki war absichtlich zehn Minuten früher hier gewesen, damit sie noch in Ruhe eine rauchen konnte, aber diese kleine Göre war scheinbar immer die erste an einem Treffpunkt und verdarb ihr somit die Freuden des Tabaks. Doch ließ sich Noriki, wie so oft, nichts von ihrer echten Stimmung anmerken und ging mit gut gelaunter Miene hinüber zu dem Mädchen, dass sie bereits bemerkt hatte. Wenige Schritte vor ihr stehen und verbeugte sich leicht vor ihr, ehe sie sie kurz darauf zu grüßen anfing.

"Guten Morgen, Saki-chan. Mach dir keine Umstände, du kannst ruhig sitzen bleiben. Wie geht´s dir so? Hast du gut geschlafen? Seit wann bist du eigentlich hier? Und vor allem...was hast du mit deinem Stirnschoner gemacht?"


[/Miharu Saki\]

Tatsächlich handelte es sich bei der Person die den Platz betrat um Noriki. Langsam kam das Mädchen auf sie zu und erst jetzt fiel Saki wieder ein, dass sie ja auf dem Boden saß, doch noch bevor sie sich dazu entschied aufzustehen, was Noriki angekommen und meinte, sie könnte ruhig sitzen bleiben. Danach folgte sofort ein Bombardement von Fragen auf Saki, doch entschied sie sich die ersten alle zu ignorieren und nur auf die letzte einzugehen. Saki lächelte leicht, sie hätte nicht gedacht, dass die Veränderung so deutlich sein würde. Aber immerhin war Noriki ein Mädchen und modische Dinge fielen ihr wohl genauso schnell auf wie Saki selbst. Mit einer Hand griff sie nach oben an ihren Stirnschoner und rückte ihn kurz zurecht.

"Das hier? Naja, du erinnerst dich doch daran, dass ich Taku gestern seine Augenbinde wiedergeben wollte, nachdem er sie bei unserem Gespräch abgenommen hatte. Aber er meinte, er würde sie nicht mehr brauchen...da hab ich mich entschieden einfach das Standardband zu ersetzen und mit Takus alter Augenbinde auszutauschen. Ich finde mir steht das Schwarz, oder?"

Saki hatte keine Ahnung, wie Taku darauf reagieren würde, wenn er es denn überhaupt bemerken sollte, doch er brauchte sie nicht mehr. Aber sie hatte sein Zögern mitbekommen, für sie schien es so, als ob er sich nicht sicher gewesen wäre, ob er sie noch wollte oder nicht. Wahrscheinlich wollte er einfach nichts von ihr annehmen, das war alles. Doch hatte er selbst gesagt, dass er sie schon 13 Jahre lang trug und deswegen fand Saki, sollte sie nicht einfach von ihr weggeworfen werden. Da hatte sie diesen Einfall und ihn Gestern Abend noch prompt umgesetzt. Das einzige was sie hoffte war, dass er nicht zu viel in diese Geste hineininterpretieren würde.
 
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Yuudari Taku

Guest
>>> abgelegenes Anwesen der Yuudari

Mit einem eher lässigen Fingerschnippsen schloss sich das große Messingtor hinter dem jungen Yuudari-Sprössling, ehe er sich einige Schritte vom großen Anwesen entfernte, welches sogleich unsichtbar zu werden schien. Dort, wo gerade eben noch ein wirklich gigantisches Anwesen in der Wüste gestanden war, sah man nichts weiter als Sanddünen und in der Ferne die anderen Häuser Sunagakures. Wie kam denn das? Die Yuudari-Familie nutzte Schwarzmagie um ihr Anwesen von anderen möglichst zu unterscheiden und zu verstecken, natürlich kombinierten sie das häufig mit einem Genjutsu, sodass man dieses Anwesen als unerfahrener Shinobi überhaupt nicht finden konnte. Wie dem auch sei. Taku hatte nun etwas wichtiges zu tun und musste sich so schnell wie möglich auf den Weg zum Trainingsgelände machen, obwohl man ihm ansah, dass er nicht wirklich große Lust dazu hatte. Bevor er jedoch losmarschierte, ließ er die Wärme der herabscheinenden Morgensonne noch auf sich wirken, ehe er mit einem emotionslosen Blick gen Sunagakure schlenderte. Der Weg bis zum versteckten Ninjadorf war nicht weit, schätzungsweise eine viertel Stunde vom versteckten Anwesen, weshalb es sich Takus Meinung nach eher nicht rentierte, die Kapuze ins Gesicht zu ziehen. Es war noch relativ früh am Morgen und da war die Sonne noch nicht so heiß und grell wie am Nachmittag, wenn diese schließlich hoch oben am höchsten Punkt über das Dorf schien. Je näher der Yuudari zum Dorf gelangte, desto größer wurden die Umrisse der Gebäude und auch der Trainingsplatz ganz in der Nähe war zu erkennen... Ja, das war der Treffpunkt für die 3 Genin gewesen, falls die anderen zwei ebenfalls eine Nachricht erhalten haben sollten. Taku konnte sich schon denken warum sie sich hier so zahlreich versammeln musste: die Mission, die Chizu ihnen gestern auferlegt und Taku so großzügig zum Team- Leader ernannt hatte. Soviel Information hatte er zwar nicht besorgen können, jedoch war es ihm schlichtweg egal, da er sowieso nichts bestimmtes über seine Teammitglieder wissen wollte. Alle beiden waren einfach nicht interessant genug: Saki war ein ganz normales Mädchen von nebenan, das langweilige Hobbies hatte und zu jedem nett und freundlich war, und Noriki war ein verwöhntes Gör, welchem die Falschheit nur so ins Gesicht geschrieben war und wohl eine gewisse Abneigung gegen Taku hatte, was ihm ebenfalls egal war. Schulterzuckend bewegte er sich nun langsam gen Trainingsplatz und musste abrupt zum Stehen kommen, da hinter ihm etwas begann, ohrenbetäubend zu bellen. Sogleich aktivierte sich Takus Shinshin Seki und das Weiß in seinem Auge färbte sich allmählich ins dunkle, bis dieses komplett schwarz war....

"Lucky....," murmelte er und versuchte den Geisterhund von seinem Gesicht wegzubekommen, welcher soeben angefangen hatte, Taku vollends mit der langen Zunge abzuschlabbern. Noriki und Saki waren nun in Sichtweite und auch sie würden Taku sehen, wie er da wild mit den Händen in der Luft rumfuchtelte, um den Hund loszuwerden, der wie eine Klette an ihm klebte. "Kuso*! LUCKY!", wurde der Yuudari nun etwas lauter, als er schlussendlich einige Fingerzeichen formte und der Spuk ein Ende hatte. Nun ertönte für den Jungen nur noch ein Winseln im nahegelegenen Palmenstamm, der wohl für einige Momente den Hund beinhalten würde.

Mit einem leicht gereizten Gesichtsausdruck schritt er schließlich über den Trainingsplatz zu den Mädchen, schenkte jedem der zwei mit dem Shinshin Seki 5 Sekunden Beachtung und lehnte sich schlussendlich an einen nahegelegenen Stamm einer Palme. Zu den Mädchen sagte er kein Wort, nicht einmal eine klitzekleine Begrüßung... dennoch hatte Taku sehr wohl gesehen, was Saki um ihre Stirn trug: Es war die Augenbinde, welche Taku am Tag zuvor weggeschmissen hatte und nicht mehr von Saki zurücknehmen wollte. Er brauchte sie nicht mehr und das Mädchen konnte von ihm aus mit dem Stoffstück machen, was sie wollte, nur sollte sie sich nicht zuviel damit was bei Taku erhoffen...

"Mhm." Langsam aber sicher deaktivierte sich das Shinshin Seki, da Lucky wohl den Rücktritt nach Hause angetreten hatte und auch sonst kein Geist in der Nähe war, der das Shinshin Seki hätte aufrecht erhalten können. Glück für Taku, denn er hatte wahrlich keine Lust den ganzen Tag mit schwarzen Augen rumzulaufen, die für Außenstehende enorm gruselig aussahen, so, als ob der Yuudari keine Augen mehr hätte. Naja, so war das eben bei diesem Doujutsu und den Effekt konnte niemans ändern, auch das plötzliche Aktivieren kam aus heiterem Himmel und konnte nicht beeinflusst werden, wie man es wohl manchmal wünschte... Doch, was würde jetzt passieren? Sie waren komplett, also würde nun wohl bald Chizu-sensei auftauchen.. oder nicht?
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*Kuso = Scheiße
 
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Sanada Chizu

Guest
Hinter einem alten Schuppen, der direkt am Trainingsgelände angrenzt angelehnt, rauchte Chizu mit lässig verschränkten Armen an ihrer Pfeife und dachte über ihr neues Team nach. Saki war schon seit über einer halben Stunde angekommen, doch die Jounin hatte im Moment zu viel im Kopf, als dass sie die Einsamkeit ihres sogenannten 'Versteckes' hätte verlassen wollen. Es war ein seltener Anblick, die eher Gleichgültig-gemütliche Frau pünktlich oder - wie in diesem Falle - gar eine Stunde früher an einem abgemachten Treffpunkt anzutreffen, doch auch für Chizu gab es Situationen, die sie nachdenklich und zuweilen etwas rastlos werden ließen - nicht dass man ihr letzteres irgendwie ansehen konnte. Die Tatsache einen junges Mädchen im zarten alter von 15 Jahren konfrontieren zu müssen, das noch vor dem Akademieabschluss ihre ersten Morde begangen haben soll, war eine dieser Situationen.
Noriki...
Was war es nur, dass ein junges Mädchen dazu brachte so weit zu gehen? Für Chizu gab es nur 2 Möglichkeiten: Entweder war sie verrückt - und diese Möglichkeit glaubte die Sanada auschließen zu können - oder es handelte sich um einen schweren Schicksalsschlag. Ja, es war nicht unüblich, dass es in einem verstecktem Ninjadorf zu Todesfällen kam, aber nicht VOR der Shinobi-ausbildung und schon gar nicht wenn es sich nicht um irgendeine Mission handelte...
Nun, eines war jedenfalls klar. Sofern der Bericht stimmte, den Chizu gestern bekommen hatte, war Noriki unter keinen umständen geeignet in einem Ninja Team zu arbeiten - schon gar nicht in Chizus eigenem. Die Gepflogenheit diejenigen zu bevorzugen, die am Kaltblütigsten und Gefühllosesten sind mochte in der Vergangenheit eine gängige Praxis gewesen sein, doch wenn man es genau betrachtete brachte es mehr schäden als Vorteile mit sich. Wer brauchte schon einen Shinobi, der sich nicht um das Leben seines Auftraggebers schert...
Nun, es mochte etwas voreilig sein, soetwas auf Noriki zu übertragen und Chizu würde darüber auch kein Urteil fällen. Diese Aufgabe würden Leute übernehmen, die soetwas gelernt haben und die sicherheit des Dorfes besser im Blick haben, als jemand dessen Priorität in der Sicherheit seines Klans und seiner Schützlinge liegt. Chizus Aufgabe bestand nur noch, die besagte Genin diesen Leuten zu übergeben, nicht mehr und nicht weniger.

Bald waren alle Genin eingetroffen und Chizu fuhr von ihrer angelehnten Position auf, um mit gemächlichen, aber gezielten Schritten die paar Meter bis zu dem Treffpunkt zurückzulegen. Als sie vor der versammelten Truppe angekommen war, lies sie kurz ihren mehr oder weniger gleichgültigen Blick über jeden einzelnen Genin schweifen, bevor sie sich ohne ein Grußwort auf die nächste Bank zubewegte um sich dort hinzusetzen. Noch einmal atmete sie den Tabak ein und verschränkte ihre Beine, bevor sie das Wort ergriff: "Taku! Du bist der Anführer, du entscheidest wer beginnen soll und wann wer fertig ist, verstanden?"
Es war wohl allen klar, dass Chizu vorhatte gleich mit dem Ergebnis der 'Mission' anzufangen. Sie würde sich zurückhalten mit jedem Kommentar, und abwarten, bis Taku meinte, dass es genug sein würde. Natürlich spielte da ein wenig faulheit ein Rolle, doch vielmehr hatte sie die Intention zu sehen wie viel die Genin ohne Aufferderung zu tun gedachten. Immerhin brachte es wenig so eine Besprechung durchzuführen, sofern keinerlei Interesse, oder zumindest der Ansatz von Eifer bei den beteiligten besteht, und genau das selbe war auf das Training allgemein übertragbar.
 
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Yuudari Taku

Guest
Und genau nach seinem letzten Gedanken, kam auch schon etwas auf die drei Genin zu, das ziemlich nach Sanada Chizu aussah und mal wieder lässig an ihrer kleinen Pfeife zog. Kurz musterte sie alle ihre Schützlinge und ließ sich dann ohne irgendein Wort auf die nächstbeste Bank nieder. Taku selbst wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte, blieb aber weiterhin an diesem Baum gelehnt und sog die Warme Luft in seine Lungen, um sie gleich darauf wieder auszuatmen. Eine kleine Brise wehte über den Trainingsplatz und wirbelte etwas feinen Sand auf, welcher sich großzügig auf Takus schwarzer Robe verteilte. Wie in Trance schüttelte der junge Yuudari-Sprössling seine Robe aus und der Sand flog mit dem nächsten Windstoß gen Norden, um sich schließlich wieder in den großen Sandhaufen namens Wüste zu legen. Niemand des Teams vermochte etwas zu sagen, bis Taku von hinten seinen Namen, gesprochen von Sensei Chizu, vernahm und sich abrupt umdrehte, um sie mit seinen geröteten und eher emotionslosen Augen anstarrte. Jedes einzelne Wort sog der Genin in sich auf und nickte. Seine Vermutung bezüglich der Ergebnisse von der vorherigen Mission waren also nun bestätigt worden und er selbst sollte nun als Teamführer bestimmen, wer begann und wann dieser aufhören sollte. Nachdenklich kratzte sich der Junge an der Schläfe und räusperte kurz, ehe er seinen Blick auf Saki lenkte, um mit dem Kopf schließlich in ihre Richtung zu nicken. "Saki beginnt und hört dann auf, wenn sie nichts mehr zu sagen hat. Ich denke, wir sollten die Reihenfolge so bestimmen, dass derjenige über den berichtet wird, als nächstes vorträgt." Was eine Logik in diesem ersten Satz doch aufeinandertraf, aber es war für den Jungen wohl klar gewesen, wann jemand mit senem Vortrag aufhören musste. Hatte derjenige keine Informationen mehr, war es logisch, dass dieser jemand nun zu Ende gesprochen hatte und automatisch der Nächste dran war, oder nicht? Mit einem leichten Kopfschütteln senkte der Junge den Blick und zog seine schwarze Kapuze über seinen Kopf, um seine Augen zu verstecken. Der Sand brannte immer noch und leicht kamen auch noch ein paar Tränen aus den Augenwinkeln, die Taku natürlich kontinuierlich wegwischte und somit die Haut um die Augen herum nur noch mehr reizte. Ein wenig hatte sich der Schmerz gelegt, doch das Brennen hielt weiterhin, trotz einer Salbe von Zuhause, die seine Großmutter gemixt hatte, an. Auf die Familie war heutzutage auch gar kein Verlass mehr. Seine Großmutter war schließlich sehr begabt in Kräuterkunde und konnte Heilmittel mixen, von denen sonst keiner eine Ahnung hatte... Doch eine poplige Augensalbe bekam sie wirklich nicht hergestellt, was den Jungen doch sehr ärgerte, wenn nur innerlich. Naja, aber ändern konnte man ohnehin gerade nichts daran, weshalb Taku zumindest jetzt damit auskommen musste, bis er wieder nach Hause durfte. Kurz war sein Blick nochmal auf Saki gerichtet, um ihr weiszumachen, dass sie nun anfangen konnte... So schnell wie möglich senkte sich der müde Blick Takus wieder und er ermahnte sich selbst, dass er sich so sehr in diese Anführerrolle hineinversetzte, auch wenn es nur passiv ist. Wenn es nach ihm gehen würde, hätte er sich schlichtweg geweigert, überhaupt jemanden zu "befehlen", dass dieser gefälligst anfangen sollte. Aber was sollte er tun, Chizu hatte es nun mal vorhin bestätigt, dass er der Teamführer war und sich weigern konnte er schlecht, da sein Posten in diesem Team dadurch gefährdet wurde und er den Weg des Shinobi nicht mehr gescheit gehen konnte... Als ob das für ihn so schlimm wäre, seine Familie waren diejenigen, die wollten, dass er genauso wird, wie die übrigen Yuudari-Mitglieder. Aber Taku war anders und würde nie so werden wie der übrige Clan. Konnten diese Leute das nicht verstehen?
 
M

Miharu Saki

Guest
[/Miharu Saki\]

Darum also trug er die ganze Zeit eine Augenbinde! Ein Doujutsu, nehme ich an...


Saki und Noriki wurden durch das plötzliche Auftauchen von Taku überrascht und ihr kleines Gespräch verstummte sofort, stattdessen sahen sie dem näherkommenden Jungen entgegen. Wie er wie wild mit den Händen in der Luft herumgefuchtelt hatte, ohne offensichtlichen Grund, war keinem der beiden aufgefallen, was jedoch auffiel war, dass sich seine Augen, so unwahrscheinlich das auch klingen mochte, von einen Tag auf den anderen schwarz gefärbt hatten. Saki blickte unverhohlen in Richtung seiner Augen, es war ein vollkommenes Schwarz, dunkler als die Nacht und wirkte düsterer als jeder Rabe. Trotzdem sah es für sie nicht beängstigend aus, sie hatte zumindest nicht das Bedürfnis irgendwie vor Schreck laut loszuschreien. Allerdings war es für sie etwas merkwürdig, das ganze. Wieso hatte er das Doujutsu, wofür sie es hielt, einfach mal so aktiviert, ohne überhaupt etwas dazu zu sagen? Es wirkte fast so, als ob es ihm nur aus versehen geschehen wäre. Doch machte er sich keine große Mühe seine Augen zu verbergen und schließlich wandte sich Saki wieder von ihm ab. Sie wollte nicht, dass er sie in ein Schema packte und bisher war sie sich ziemlich sicher zu wissen, in was für eine Schublade er sie denn gesteckt hatte. Gerade wollte Saki ihre Stimme erheben um weiter mit Noriki zu reden - sie hatte nicht vor Taku zu grüßen wenn er dies nicht selber tat - als sie schon abrupt inne halten musste, da Sensei Chizu nun auch den Trainingsplatz betrat...natürlich mal wieder als letzte.

[/Kokatsu Noriki\]

Darum also trug er die ganze Zeit eine Augenbinde! Er ist ein verdammter Freak, war ja klar!

Noriki tat sich deutlich schwerer damit, Taku so wie Saki als "ganz normal" anzusehen, sie starrte regelrecht auf seine schwarzen Augen, die aussahen wie ein schwarzes Loch das vorhatte alles um sich herum zu verschlingen. Für Noriki hatten diese Augen etwas unheimliches an sich, jedoch verbarg sie das Gefühl der Unbehaglichkeit und überspielte es mit einem neugierigen und verblüfften Gesichtsausdruck. Einen Moment lag ihr wieder ein spitzfindiger Kommentar auf dem Mund, der hervorragend zu ihrer Rolle gepasst hätte, die sie den beiden hier vorspielte, allerdings verkniff sie es sich dieses Mal. Tatsächlich fand sie den Gedanken sich nun mit Saki zu unterhalten um einiges angenehmer. Ihren Kopf dem jungen Mädchen zuwendend wollte sie gerade eine leise Frage über Taku an sie richten, als sie merkte, dass Sakis Blick an ihr vorbei auf eine andere Person gerichtet war, die sich ihnen langsam näherte. Auch wenn Noriki die Jounin noch nicht lange kannte, so wurde ihr sofort klar, dass es sich um Chizu handeln musste, die ausnahmsweise mal nichts zum Essen in der Hand trug. Stumm warteten alle drei Genin auf das, was ihnen Sensei Chizu zu sagen hatte.

[/Miharu Saki\]

Chizu rief Taku, den Anführer für diese Mission dazu auf, dass er bestimmen sollte, wer mit dem Vortrag beginnen sollte und wann derjenige aufhören sollte. Saki lies ein leises Seufzen hören, denn noch bevor Taku jemand aufrief war ihr klar, dass sie anfangen musste. Ihr war klar gewesen, dass er das System mit dem Vortrag so hindrehen würde, dass er als letzter sprechen musste, außerdem gab er ihr praktisch keine genaue Angabe vor, wann sie denn aufhören sollte, so dass er sich ihrer Länge anpassen konnte. Doch machte es keinen Sinn jetzt irgendwas zu sagen, er war der Anführer.
Stattdessen begann sie sich leicht zu räuspern und stand nun auch endlich mal wieder vom Boden auf, da es nicht gerade sehr respektvoll aussah, wenn sie im Sitzen über Noriki erzählen würde. Nachdem sie sich kurz den Sand vom Körper geklopft hatte, blickte sie auch schon direkt zu Sensei Chizu und begann nun damit ihren Bericht vorzutragen.

"Wie wir ja alles wissen war es mein Teil der Aufgabe, dass ich Noriki befragen sollte und sie war glücklicherweise auch recht offen in ihrem Gespräch mit mir. Angefangen habe ich damit sie zu fragen, was denn ihre Hobbys sind, denn wenn man Gemeinsamkeiten hat, kann man leichter Freundschaften knüpfen und manchmal auch die Person besser einschätzen. Eigentlich dreht sich in diesem Bereich für sie alles ums shoppen. Dabei hat sie jetzt keine speziellen Vorlieben oder so, am liebsten würde sie einfach ganz Suna leer kaufen. Danach habe ich sie ein bisschen über ihre Familie und ihr zu Hause ausgefragt und was denn ihr liebster Ort in Suna ist. Sie meinte, dass Dach ihres Hauses, weil dort alles so ruhig und friedlich ist und man von dort alles so gut betrachten könnte. Allerdings wohnt sie alleine hier in Suna und ist ein Einzelkind, ihre Eltern sieht sie nur sehr selten, da diese Gasthaus in der Wüste haben und natürlich nicht so ohne weiteres einfach mal nach Suna kommen können. Ihr Onkel hat ihren Eltern damals vorgeschlagen sie hierher an die Akademie zu schicken, da er ihr Talent schon früh erkannt hatte. Finanziert wird die Wohnung von ihrem Vater und...das war auch schon alles, ich entschließe mich hier Schluss zu machen."

Saki verbeugte sich kurz vor ihren Zuhörern und ging nun wieder ein paar Schritte zurück, damit sie nicht so mittig stand und nicht weiterhin die Aufmerksamkeit auf sich zog, immerhin war nun Noriki dran mit dem Erzählen, und zwar über Taku. Wie viel Noriki nun wirklich über Taku zu erzählen hatte wusste Saki nicht, auch wenn sie beim Gespräch dabei gewesen war konnte sie sich lebhaft vorstellen, wie Noriki noch ein paar nicht ganz so wahre Details hinzufügen würde. Abwartend was nun gesagt werden würde, spitze sie ihre Ohren und lauschte Norikis Vortrag.

[/Kokatsu Noriki\]

Noriki war tatsächlich überrascht von Sakis Aufnahmefähigkeit. Sie hatte mehr über ihre Lügengeschichten von Gestern im Kopf behalten als Noriki selber noch wusste. Vielleicht hatte Noriki das Mädchen doch ein klein wenig unterschätzt, allerdings war das nun auch egal, jetzt war sie an der Reihe und sie ließ sich extra viel Zeit mit dem Nachvornegehen, da sie sich bisher keinerlei Gedanken darüber gemacht hatte, was genau sie denn hier zum besten geben sollte. Letztendlich entschloss sie sich dazu ein bisschen zu interpretieren, als ob Chizu jemals einen Unterschied zur Wahrheit feststellen würde.

"Nun, da Saki-chan mich ausgefragt hat, bleibt ja keine große Auswahl an Leuten mehr, die für mich bestimmt waren. Ich hatte das große Glück mich mit Taku-kun unterhalten zu dürfen. Das erste was ich, und wahrscheinlich jeder hier gerne wissen würde ist, warum er denn diesen schwarzen Mantel an einem Ort wie Sunagakure trägt. Immerhin wirkt das von außen gesehen schon...reichlich unüberlegt. Er meinte nur, dass sie eine Klantradition so etwas zu tragen, er stammt ja aus dem...Yududari-Klan. Natürlich ist das ein großer Klan und in Sunagakure anerkannt und er selber hat drei Geschwister. Seine Interessen sind breit gefächert, sie gehen von seiner Familie, über sein Training bis hin zu dem Lesen und Abschreiben von Texten aus Büchern. Da er manchmal sehr vergesslich ist, will er lieber immer was parat haben um es nachprüfen zu können. Schließlich habe ich ihn noch gefragt, was denn sein Spezialgebiet im Kampf sei und er meinte, es seien die Gen-Jutsus, aber für Nin-Jutsus weißt er auch ein gewisses Talent auf. Das war auch schon alles was wir besprochen haben, jetzt ist er dran mit Erzählen."
 
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Yuudari Taku

Guest
Eher gelangweilt lehnte sich der Yuudari wieder an den Baum, der auch vorhin schon sehr gemütlich war und lauschte den Worten Sakis, als sie schließlich ihre Ergebnisse über Noriki vortrug. Jedes einzelne Wort sog der Genin auf, ehe er schlussendlich missbilligend den Kopf schüttelte und seine Hände tief in die schwarzen Manteltaschen steckte. Noriki war das typische Mädchen: Shoppen, Sunagakure leerkaufen und hübsch aussehen, obwohl sie nicht einmal dies tat, zumindest empfand Taku das nicht so. Anzunehmen, da Taku ohnehin ein emotionsloser Eisschrank war und Mädchen grundsätzlich nervig und störend fand. Natürlich gab es immer wieder Ausnahmen, aber sogar diese waren extrem selten. Naja, im Großen und Ganzen war Noriki nicht interessant, nicht wichtig und hätte von ihm auch keine Trauer bekommen, wenn sie in den nächsten Stunden einen Graben runterfallen würde. Harte Gedanken, doch war es einfach nur die Wahrheit, die in Takus Kopf herumschwirrte. Als Saki nun ihren Vortrag beendete, verbeugte sie sich kurz, woraufhin wohl jeder Zuschauer amüsiert geklatscht hätte, doch niemand machte Anstalten zu so etwas, weswegen das Gebiet die Stille beibehielt. Nun war Noriki dran und musste ihre Ergebnisse über Taku vorstellen, auf das der junge Yuudari leicht gespannt war, da er zu 100 % irgendwelche ausgedachten Sachen erwartete. Der Anfang ihres Vortrages klang leicht sarkastisch, als sie von dem Glück sprach, sich mit Taku unterhalten zu dürfen... Doch Taku zeigte keinerlei Emotion und lauschte weiter ihren Worten. Als schließlich sein Nachname fiel, den sie auch noch falsch ausgesprochen hatte, stutzte er ein wenig und bemerkte auch die nächste Lüge, von wegen er würde das Zeug aus Büchern abschreiben, da er ein schlechtes Gedächtnis hatte. Jeder in seiner Familie wusste, dass Taku einer der talentiertesten Akademieschüler gewesen war, der die Akademie abgeschlossen hatte. Taku hatte nie Probleme mit Theorie und fing sich kontinuierlich Einser ein, auch wenn diese eher vom Schriftlichen als vom Mündlichen her kamen, da jeder wusste, wie "gesprächig" der Junge war. Wie dem auch sei. Noriki beendete nun auch ihren Vortrag und der letzte, der vortragen durfte, war eben er selbst gewesen, woraufhin er sich leicht vom Baumstamm abstieß und seinen Weg in die Mitte des Trainingsplatzes hinzog. Starr blieb er, die Hände locker an der Seite baumelnd und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, wor seinem Team stehen und erhob die Stimme:

"Miharu Saki, ein Mädchen aus normalen Elternhause, welches keinem speziellen Clan angehört, trainiert für sich am liebsten nachts und entwickelt ihre eigenen Trainingsmethoden, da sie niemand aus ihrer Familie wegen Zeitmangel trainieren kann. Ihre Eltern arbeiten täglich in einem Lebensmittelgeschäft, weswegen Saki sie nicht oft zu Gesicht bekommt und meist die Zeit mit ihrer Schwester Soa verbringt, zu der sie eigentlich ein normales Verhältnis hegt, obwohl es manchmal zu Streitereien kommt. In ihrer Freizeit liest sie gerne Bücher, schwimmt gerne und liebt lange Spaziergänge. Das ist alles, was aus unserer Konversation zustande gekommen ist..." Ohne irgendwelche Worte abzuwarten, schlenderte er wieder zurück zum Baum und nahm die Pose von vor ein paar Minuten wieder ein. Den Teil, über den Saki und er noch gesprochen hatte, ließ er absichtlich weg, da das Thema "Tod" hier nicht sonderlich passte... Saki würde ihm bestimmt nicht böse sein deswegen, sonst hätte er wohl oder übel erwähnen müssen, dass sie vor ihm in Tränen ausgebrochen ist. Und ob sie das wollte...? Eher nicht.

Sein Blick haftete sich ruhig auf seine Sensei, die immer noch gemütlich auf der Bank saß und wohl gleich verkünden würde, was als nächstes anstand... hoffte Taku zumindest mal, denn er hatte einfach keine Lust mehr auf niedrige Missionen, die mit einem Fingerschnippsen zu bewältigen waren. Würde vielleicht diesmal etwas aufregenderes anstehen?
 
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Sanada Chizu

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Wie ein kaputter Staubsauger, der nur noch den gröbsten Schmutz aufsaugen konnte, nahm Chizu die Vorträge ihrer Genin auf und kam zu folgendem Schluss: "Beim nächsten mal beauftrage ich sie sich gegenseitig auszuspionieren... Dann könnten sie wenigstens DAZU etwas lernen..."
Sie war nicht wirklich enttäuscht. Allerdings auch nicht recht Zufrieden mit dem Ergebnissen dieser Mission. War das etwa alles was in einem Tag herausgekommen war? Nun, die länge der Vorträge tat ohnehin wenig zur Sache, nur hätte sich die Jounin weniger über die Lebensgeschichte der Kinder zu erfahren gewünscht als über ihre Persönlichkeit um daraus vor allem ihre Teamfähigkeiten ableiten zu können. Tja, wahrscheinlich hatte sie auch noch selbst schuld gehabt, dass nicht viel nützliches bei dieser Sache herauskam, hätte sie die Aufgabe doch auch kaum schwammiger Stellen können.

"Nun gut, Noriki mal außen vor gelassen. Hmm... der Yudadari-Klan soll so berühmt sein? Ich habe einiges an Recherchearbeit gebraucht um genaueres über den Klan rauszufinden und es kommt eher selten vor, dass man diese 'Klankluft' sieht..."
Chizu seufzte. Norikis Vortrag über Taku konnte wohl ebenfalls außen vor gelassen werden. Womöglich hat sie sich das alles nur aus der Nase gezogen. Und mal ehrlich - jemanden, dessen Hobby es ist freiwillig Schriftstücke abzuschreiben konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Unter normalen Umständen hätte sie jetzt Taku, als Verantwortlichen, dafür zur Rede Stellen müssen, aber dieser Tag wurde ohnehin schon von den Ereignissen um Noriki überschattet und es half jetzt nicht viel auf so einer läppischen Mission, die Chizu ohnehin mehr zur Auflockerung angesetzt hatte, herumzureiten.
"Naja, Saki ist wohl in der Theorie begabt, das hat man schon an ihrem Vortrag gemerkt... Obwohl ich Taku dazu noch einiges mehr zutraue. Komisch... ich dachte eigentlich sie wär das typische Einzelkind. Naja, seis drum."

Nach den Vorträgen herrschte eine erdrückende Stille über dem Team und Chizu schien abzuwägen was sie dazu sagen sollte. Wieder einmal wurde ihre Philosopie bestätigt: Durch Worte erfährt man eben doch wesentlich weniger über die Menschen, als durch ihre Taten.
Am Ende entschloss Chizu sich doch den Mund zu halten, dieses Kapitel ersteinmal zu beenden und es tief in ihrem Unterbewusstsein einzugraben. Sie bezweifelte, dass sie irgendwas von dem hier besprochenen je wieder brauchen würde...

Mit einem Räuspern, das mehr sagte als jede Standpauke unterbrach Chizu die Stille endlich. "Nun gut. Sich erfolgreich vor der Arbeit zu drücken ist auch in gewisser Weise ein Verdienst." Meinte sie Ironisch, zeigte das aber nicht durch ein verändern ihrer Stimmlage. Daraufhin erhob sie sich in einer gleichgültigen Geste und begann sich mit ihrer Pfeife an der Schläfe zu kratzen. "Ich hoffe ihr konntet euch wenigstens ein bisschen näher kennenlernen...
Ich nehme an ihr wartet schon sehnsüchtig darauf, dass wir langsam ernst machen und uns an eine richtige Mission ranwagen, hmm?"
Eine Effektvolle Pause folgte, in der Chizu die Pfeife wieder in den Mund nahm und dabei einen durchdringlichen Blick an ihre Genin richtete. "... Vielleicht später. Für Heute steht etwas anderes an. Es geht um... Einzeltraining." Chizus Augen wanderten nach links unten, doch behielt sie wie eh und je ihren entschlossenen Blick. "Saki? Wie ich eben erfahren habe, hast du deine eigenen Trainingspläne erstellt? Dann trainiere doch eine weile mit Taku, solange ich mit dir Noriki alleine bin. Es wird nicht allzu lange dauern bis ich mich um euch kümmere."
Mit einer ruckartigen Kopfbewegung deutete Chizu dem weißhaarigen Mädchen an ihr zu folgen und ging bereits los.

tbc. (Chizu + Noriki) ---> Straßen von Sunagakure
 
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Miharu Saki

Guest
[/Kokatsu Noriki\]

Noriki war ein bisschen verwirrt. So wie sie die Jounin bisher eingeschätzt hatte, hätte es eher zu ihrer Persönlichkeit gepasst, wenn sie den drei Genin jetzt eine Standpauke halten würde, darüber, dass jede Mission ernst genommen werden sollte, dass es einen Sinn hinter der Aufgabe gab und dass man sie nicht für dumm verkaufen sollte und ihre Autorität respektieren, anstatt die Aufgaben die sie stellte so nebenbei zu erledigen und mit totaler Motivationslosigkeit da ran zu gehen. Doch nichts dergleichen kam von der Frau. Vielmehr wirkte es so, als ob sie von etwas abgelenkt wäre. ob es nun etwas mit ihren Vorträgen zu tun hatte oder ob es andere Hintergründe dafür gab wusste Noriki nicht zu sagen. Allerdings konnte sie sich nicht beschweren. Wenn Chizu einen plötzlichen Sinneswandel durchmachte und die Genin von nun an mit allem durchkommen lies, dann wäre Noriki die letzte die die Jounin an ihre Pflichten als ein 'gutes Vorbild' erinnern wollte. Doch irgendwie...hatte diese Ruhe auch etwas drückendes an sich und langsam wollte Noriki doch, dass die Jounin eine Bemerkung abließ und sie dann einfach gehen konnte. Doch das, was ihre Sensei dann sagte, verwirrte sie zusehends immer mehr.

Einzeltraining...Einzeltraining? Soll ich jetzt für meinen Vortrag belohnt werden, oder was? Wenn sie mich belohnen will, dann soll sie mich einfach nur in Ruhe lassen. Aber...was, wenn sie bemerkt hat, dass ich mir manches nur ausgedacht habe? Wahrscheinlich will sie mit mir zusammen irgendwo hingehen und mich richtig zur Schnecke machen und zwar nicht vor den anderen Beiden. Typisch Erwachsene...die denken doch tatsächlich, dass sich Menschen ändern wenn man nur lange genug auf sie einredet und ihnen erklärt, dass sie etwas falsch gemacht haben. Naja, bei mir beißt sie da auf Granit, demnach könnte das Gespräch sehr einseitig werden...ich werde einfach mitspielen, wie immer.

"Einzeltraining? Wirklich, Sensei Chizu? Das ist ja klasse! Ich finde es zwar ein bisschen unfair den anderen gegenüber, dass ich bevorzugt behandelt werde, aber ich bin mir sicher sie haben sich schon was dabei gedacht und Saki-chan und Taku-kun kommen sicher auch noch dran. Gehen sie vor, ich folge ihnen!"

Selbst für Noriki, die eine ausgezeichnete Schauspielerin war, wurde es langsam schwer dauernd dieses Gör mit guter Laune zu spielen, sie ging sich sozusagen selber auf die nerven. Außerdem war es nicht gerade leicht fröhlich zu sein wenn man wusste, dass man wahrscheinlich gleich einen Ellenlangen Vortrag von einer wütenden Jounin zu hören bekam. Allmählich fragte sich Noriki, ob sie von Suna verschwinden sollte...was hielt sie hier? Mit Sicherheit nicht dieses Team. Mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen folgte sie fast springend Sensei Chizu durch den Haupteingang, gespannt auf das, was jetzt kommen sollte. Für Saki oder Taku hatte sie keine Worte des Abschieds mehr.

tbc: (Noriki + Chizu) ---> Straßen von Sunagakure

[/Miharu Saki\]

Saki zog eine Miene wie drei Tage Regenwetter. Noriki bekam Einzeltraining und sie wurde hier mit Taku abgespeist? Nicht, dass sie was gegen ein Training mit ihm hätte, doch würde er es wohl eher vorziehen einfach zu verschwinden als sich mit ihr abzugeben. Und dann wäre Saki mal wieder allein und langsam gefiel ihr dieses Gefühl nicht mehr. Ruhe war okay, aber dauernd von allen verlassen und gemieden zu werden zerrt an einem. Erst als Sensei Chizu das Trainingsgelände verlassen hatte ohne irgendeine Spur von Freude vorzuweisen, kam der jungen Genin langsam der Gedanke, dass die Aussicht auf ein Einzeltraining nur ein Vorwand war um Noriki für ein Gespräch unter vier Augen von ihnen wegzulocken. Aber was konnte es sein, das Sensei Chizu nicht vor ihr oder Taku zu Noriki sagen wollte? Natürlich, ihr Vortrag war wirklich grauenhaft gewesen und Saki fragte sich, wie Taku nur die ganze Zeit so ruhig bleiben konnte. Es hätte sie nicht überrascht, wenn Noriki noch gerufen hätte '...und er hat ab und an schwarze Augen, ein Vorteil, dann braucht er keine Sonnenbrille mehr!'. Allmählich fühlte sich Saki so, als ob sie sich bald entscheiden müsste, auf wessen Seite sie denn stand. Auf der von Noriki, oder auf Takus Seite. Denn beide zusammen konnten nicht vereinbart werden, dafür waren sie sich schon zu abgeneigt, dafür brauchte man keine Menschenkenntnis sondern einfach ein normales paar Augen im Kopf. Da fiel ihr was ein...

Saki riss sich aus ihren Gedanken und bemerkte, dass Noriki nun ebenfalls schon den Platz verlassen hatte und sie nun mit Taku alleine hier war. Ihr blick ruhte auf dem Jungen und sie überlegte eine Weile, wie sie es am geschicktesten anstellen könnte um ihn etwas zu fragen, worüber er wohl nicht so bereitwillig sprechen würde. Zwar hatte er seine Augenbinde abgenommen, doch hatte er damals sicher nicht damit gerechnet, dass sofort am nächsten Tag klar werden würde, dass er wohl so etwas wie ein Doujutsu beherrschte...falls es denn wirklich eins war. Doch eine andere Lösung gab es schlicht un ergreifend nicht für Saki, zumindest im Moment nicht. Aber vielleicht würde Taku ihren verdacht zerstreuen...oder am Ende sogar bestätigen? Sie ging ein paar Schritte hinüber zum Jungen, ehe sie dann langsam ihre Stimme erhob und mit ihm redete.

"Taku...erstmal wollte ich sagen, mein Beileid, dass du dir das vorhin mit anhören musstest. Norikis Vortrag war echt grauenhaft. Du scheinst sehr mit deinem Clan verbunden zu sein und das einzige was Noriki macht ist Tatsachen zu verdrehen oder manche Dinge vollkommen falsch darzustellen. Ich lese viel und wenn der Yuudari-Clan berühmt wäre, dann hätte ich schon mal von ihm gehört oder über ihn gelesen, also wollt ihr wohl lieber unter euch sein. Hat das...vielleicht was mit deinen Augen von vorhin zu tun? Diese schwarze Verfärbung, meine ich. Das war auch der Grund, weshalb du dauernd die Augenbinde getragen hast, nicht wahr?"

Mehr wollte Saki vorerst nicht sagen, wenn sie jetzt schon weiter rumstocherte obwohl Taku keine Lust hatte über dieses Thema zu sprechen, dann würde sie ihn nur noch mehr nerven. Zwar war es Chizus Vorgabe gewesen, ein bisschen mit Taku zu trainieren...aber wenn sie es recht bedachte, wäre das hier viel sinnvoller. Sie hatte noch immer nichts über den Jungen herausgefunden, jedenfalls nichts von dem, was Chizu heute eigentlich von ihren hören wollte. Vielleicht konnte sie zumindest für sich einen Teil der Mission erfolgreich abschließen. Ruhig, aber sehr gespannt, wartete sie ein Antwort des Yuudari-Sprösslings ab und versuchte ihm dabei so gut es ging in die Augen zu blicken.
 
Y

Yuudari Taku

Guest
Sanft wehte der leichte Wind dem Yuudari ins Gesicht. Es war angenehm, dachte sich Taku und lauschte dem Rascheln der Palmenblätter, unter dessen Baum sich der Yuudari-Sprössling niedergelassen hatte. Eine ganze Weile hatte niemand mehr gesprochen und es schien sogar, als ob keiner der Anwesenden etwas sagen wollte, bis aber Chizu endlich das Wort erhob und einiges zu den Referaten anmerkte. Zwar verstand Taku nicht, was sie mit "vor der Arbeit drücken" meinte, doch bemerkte er die gewisse Ironie, die in ihrer Stimme mitschwang. So schlecht musste sie es gar nicht gefunden haben, aber dennoch verstand Taku, dass es wohl nicht das beste Ergebnis eines Teams gewesen war... Schon allein, weil eigentlich er der Hauptgrund war, weswegen Teamwork bei Team Chizu theoretisch niemals stattfinden würde. Egal. Im Moment war es zumindest egal, da er an solche unwichtigen Dinge keinen einzigen Gedanken mehr verschwenden wollte. Dennoch fragte sich der Yuudari, wieso er eigentlich noch auf diese Treffen ging? Wenn er zuhause bleiben würde, würde er sogar mehr lernen, als wenn er mit Team herumziehen musste, dessen Sensei nicht mal gescheite Missionen aufgeben konnte. Hatten sie jemals eine richtige Mission gehabt? Die Frage war leicht zu beantworten: Natürlich nicht! Das einzigste, was sie gemacht hatten, war, sich gegenseitig auszufragen, für Chizu Alkohol zu kaufen und einen klitzekleinen Trainingskampf, der jedoch viel zu schnell vorbei war. Kaum merklich hob sich eine Augenbraue des Jungen, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte, und Chizus nächste Worten über das Thema "Missionen" zu lauschen. Gerade hatte Taku allen ernstes gedacht, dass sie nun eine richtige Mission bekommen würden, doch kurz danach wurde er wieder enttäuscht. Leise schnalzte er mit der Zunge und trat gegen einen Stein, welcher mit einem lauten Geräusch gegen das Metallgitter des Zaunes anschlug. Die Hand des Yuudari kam für einen Moment aus der schwarzen Manteltasche heraus und fuhr an seine Kapuze, die Taku mit einem Male leicht herunterzog. Das türkise Haar lag etwas zerzaust über seinen Schultern, doch machte genau dies ihn so verdammt geheimnisvoll. Was würde nun ablaufen? Emotionslos richtete Taku seine grünen Augen auf seine Sensei, die gerade etwas sagte, was den Jungen weniger begeisterte. Er würde mit Saki trainieren müssen?

"Hm." Mehr brachte der Genin nicht heraus, da er nicht wusste, wie er sich denn nun am besten verhalten sollte. Vorerst einfach mal schweigen, der Rest würde sich dann sowieso von alleine ergeben, obwohl Taku insgeheim hoffte, dass es bei einem einfachen Schweigen bleiben würde. Denkste! Kurz nachdem Chizu mit Noriki abgedampft war, lief das schwarzhaarige Mädchen auch schon auf den Yuudari- Sprössling zu, und erhob ihre Stimme, um ihm etwas zu sagen. Das sie freiwillig mit ihm redete, nachdem er sie vorhin aus unerklärlichen Gründen zum Heulen gebracht hatte, fand der Junge etwas merkwürdig, jedoch war er nicht unhöflich und atmete kurz ein, um darauf aufmerksam zu machen, dass er etwas darauf sagen wollte:
"Das mit Noriki ist unrelevant. Die meisten Leute erzählen oft irgendwelche Märchen über meinen Clan, obwohl niemand weiß, wie wir wirklich leben und was wir für Ansichten haben. Sie wissen gar nichts darüber und preisgeben tun wir, die Yuudari, gar nichts, da wir, wie du schon gesagt hast, lieber unter uns leben wollen und uns somit den ganzen Stress ersparen, wenn du verstehst was ich meine." Er legte eine kurze Pause ein, ehe er das Mädchen mit seinen hellen grünen Augen eindringlich fixierte, was wohl für einige recht unangenehm sein musste. Doch war ihm dies egal. Sie hatte mitbekommen, wie sich sein Shinshin Seki aktiviert hatte... Verheimlichen konnte er nichts mehr... er wollte auch nichts verheimlichen um genau zu sein. Taku hatte nur einfach keine Lust den Leuten schon am Anfang alles auf die Nase zu binden, was in Verbindung mit ihm stand. Sollten die Leute es doch selbst herausfinden und ihn einfach nur in Ruhe lassen. Aber nun, da Saki das Thema auf sein Doujutsu gelenkt hatte, war er regelrecht dazu verpflichtet ihr etwas darauf zu sagen, wenn nicht allzu viel. "Shinshin Seki. Das ist unser Doujutsu im Yuudari-Clan, ein Bluterbe. Doch nicht alle werden mit diesen seltsamen Augen geboren...," begann er nochmals und lenkte dann seinen Blick auf den feinen Sandboden, ehe er kurz einatmete und Saki wieder fixierte, "...mag sein, dass ich deswegen meine Augenbinde trug. Aber ich bin nicht der einzigste, der seine Augen damit versteckt hatte.. Dies machen viele in meinem Clan, da sich das Shinshin Seki automatisch aktiviert. Wie dem auch sei." Das war genug. Mehr wollte der Yuudari dem Mädchen nicht von dem Clanerbe preisgeben, denn das würde er ihr sozialerweise im Kampf zeigen... Zumindest soviel, wie er schon beherrschte, was allerdings nicht das war, was wirklich für den Clan und deren Bluterbe relevant ist. Er musste noch sehr viel lernen, das war klar, doch würde er seine Clanfähigkeiten irgendwann so perfektionieren, dass er gut damit umgehen konnte.
"Sagte Chizu-sensei nicht etwas von einem Trainingskampf? Ich hätte schon Lust..." Mit leicht aufblitzenden Augen positionierte sich der Genin vor dem Mädchen und sah sie daraufhin auffordernd an, als würde er ihr gedanklich vermitteln wollen, dass er nun bereit für den nachfolgenden "Kampf" war...
 
M

Miharu Saki

Guest
Auch wenn Saki es gehofft hatte, war sie etwas überrascht, dass Taku ihr tatsächlich auf ihre Frage antwortete. Auch wenn es nicht mehr war als nötig, es war mehr als erwartet und deshalb gab sich Saki auch mit diesem kurzen Statement zufrieden, auch wenn ihr Wissensdrang nach mehr Informationen gierte. Allerdings hatte Taku mit seiner Aufforderung zum Trainingskampf ziemlich deutlich gemacht, dass er, zumindest im Moment, nicht daran dachte mehr zu erzählen oder die Dinge genauer zu erklären. Anstatt dass Saki sich nun in eine Kampfstellung begab und sofort die Aufforderung zum Kampf erwiderte, dachte sie über das nach, was sie gerade von Taku zu hören bekommen hatte. Dass es ein Doujutsu war, war ihr eigentlich von Anfang an klar gewesen und sie war sich ziemlich sicher, dass das auch der einzige Grund war, weshalb Taku seine Augenbinde getragen hatte. Nicht, weil er sich irgendwie dafür schämen würde, sondern weil ihm offensichtlich einfach die Fragerei darüber auf die nerven ging. So oder so würde man ihn meistens doch auf eines der beiden Sachen ansprechen, aber ihm schien die Augenbinde das kleine Übel gewesen zu sein. Aber weshalb er sie nicht mehr wollte, konnte sie nicht verstehen. Auch begriff sie nicht, was Taku damit meinte, dass sich das Sinshin Seki automatisch aktivierte.

Haben die Klanmitglieder keine Kontrolle über ihr eigenes Kekkei Genkai? Das kann ich mir nicht vorstellen...vielleicht beherrscht er es noch nicht lange und es kommt deswegen manchmal zum Vorschein, ohne dass er es wirklich möchte. Aber er sagte auch, er trug die Augenbinde seit 13 Jahren und ich bin mir sicher, seine Augen waren der einzige Grund dafür, also liegt es nicht an ihm. Das ist...merkwürdig. Wieso kann er nicht einfach alles darüber offen auf den Tisch legen? Ob alle Leute die in einem Klan mit einem Kekkei Genkai leben so verschlossen zu anderen sind? Wahrscheinlich...wobei er wahrscheinlich alle anderen bei weitem übertreffen dürfte, was Verschlossenheit angeht.


Ein Schweigen hatte sich über die Szenerie gelegt und das einzige was zu hören war, war das leise Pfeifen des Windes. Selbst auf den Straßen um den Trainingsplatz schien alles wie leer gefegt zu sein, keine Schritte und keine Stimmen waren zu vernehmen. Würden sie nun mit dem Übungskampf beginnen, dann würden sie vermutlich nicht mittendrin unterbrochen oder gestört werden. Einen Moment fragte sich Saki, ob sie überhaupt einen Kampf wollte. Eigentlich liebte sie es zu trainieren, aber gegen Taku zu kämpfen. Sie wusste, er würde wahrscheinlich ohne Rücksicht auf sie agieren und ob er sie irgendwie schlimm verletzten könnte wäre ihm wohl ebenfalls egal. Aber wie sah es bei ihr aus? Wenn sie kämpfte, hielt sie sich nicht zurück, entweder alles oder nichts. Es war fast wie ein Rausch und sie wusste nicht wie weit sie gehen würde. Natürlich würde sie versuchen ihn nicht zu verletzen, aber wenn sie wütend wurde, hätte sie darüber wohl nicht mehr wirklich eine Kontrolle. Auge um Auge, das war ihr Motte im Kampf. Schließlich raffte sie sich dazu auf, sich ein paar Schritte von Taku zu entfernen und sich in ein Kampfposition zu bringen. Auch wenn sie noch etwas unentschlossen war, versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und blickte zu Taku rüber, der scheinbar nur auf ihre eröffnenden Worte wartete.

"Okay Taku, dann lass uns etwas trainieren. Ein kleiner Übungskampf scheint dir ja ganz recht zu kommen. Ich denke die Regel 'ohne Waffen', wie es früher meistens auf der Akademie war, wird dir nicht wirklich gefallen, oder? So ganz ohne Nervenkitzel wäre es ja auch langweilig. Immerhin sind wir schon Genin und...fangen wir einfach an."

Saki musste sich mitten drin selber unterbrechen, da sie merkte, dass sie vor Unsicherheit nur noch plapperte und es scheinbar irgendwie hinauszögern wollte. Ihre Gedanken abschüttelnd versuchte sie sich einfach auf den Jungen dort zu konzentrieren und sich einzureden, dass er ein Gegner war, den es zu besiegen galt, nichts weiter. Sie wusste nicht, weshalb ihr der Gedanke, gegen ein Teammitglied kämpfen zu müssen, so sehr zusetzte. Sie sammelte kurz ihre Gedanken und erinnerte sich an das, was sie über Taku wusste und was ihr im Kampf helfen könnte, allerdings fiel ihr nicht sonderlich viel ein und sie ließ vorerst einfach seinen Angriff auf sich zukommen. Normalerweise aktivierte Saki bei einem Kampf immer sofort ihr 'Sanbou Raiton', um einen deutlichen Geschwindigkeitsboost zu bekommen, aber wenn Taku jetzt am Anfang auch erst auf Tuchfühlung ging, dann wäre das verschwendetes Chakra.
 
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