Takemitsu Hiko
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- 1.60m
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Takemitsu
Vorname: Hiko
Spitzname: Wird von ihrer Mutter Hina-Chan [Hina=Küken] genannt
Geburtstag: 03.09
Größe: 1.60m
Gewicht: 53kg
Alter: 12 Jahre
Augenfarbe: feuerrote Augen
Haarfarbe: feuerrote Haare
Aussehen: Hiko ist wohl für ihr Alter mit stattlichen 1.60m doch recht groß gewachsen. Oft musste sie schon von anderen Kindern Spitznamen wie Giraffe oder Bohnenstange über sich ergehen lassen. Schließlich ragt sie doch aus der Gruppe gleichaltriger schon empor. Zudem trägt es nicht gerade positiv dazu bei, dass sie in diesem Zusammenhang eher schmächtig aussieht. Weder ihre Arme, noch ihr Oberkörper zeigt auf dem ersten oder zweiten Blick einen besonders durchtrainierten Körper. Auch ihre Brüste nehmen sich da buchstäblich nichts heraus um vorzustechen. Was ihr jedoch an Kraft und Masse in den Armen und Oberkörper fehlt, hat sie stattdessen in den Beinen. Nun gut, sie hat keine Oberschenkel wie ein Ochse, aber diese sehen schon etwas mehr trainierter aus als der Rest. Außerdem hat Hiko einen eher blasseren Teint. Ihre Haut ist nicht schneeweiß, aber etwas Sonne könnte sie schon vertragen, da ihr doch eine gesunde Bräune fehlt. Dazu stehen buchstäblich im Widerspruch ihre feuerroten Haare und Augen, welche von weitem mehr als deutlich zu erblicken sind. Ihre Haare bindet sie eigentlich nie zusammen und lässt sie eher frei im Wind wehen. Vorne liegen einige Strähnen ihr mitten im Gesicht und hinten gehen sie bis knapp mittig zum Rücken.
Besondere Merkmale: Sie selbst würde wohl nie sagen, dass sie ein besonderes Merkmal hat. Weder sieht sie ihre doch größere Größe als besonders an, noch etwas anderes was ihren Körper betrifft. Sie verstand nie den Aufriss den man über ihre Größe machte. Immer fragte sie sich, was wohl so schlimm daran war, dass sie halt etwas größer ist als andere. Es brachte schließlich nur Vorteile etwas größer zu sein. Man kommt leichter an die Keksdose oben auf einem Regal. Sowie das Klettern auf Bäumen war auch leichter, als wenn man klein war.
Kleidung: Was die Kleidung betrifft, so handhabt es Hiko eher einfach. Sie gehört nicht zu den Mädchen die die neueste Mode haben muss, oder sich nach dem neuesten Trend kleiden muss. Es ist ja nicht so, dass sie sich nicht auch mal was Neues oder Trendiges kauft. Nur den Hype den manche darum machen ist ihr einfach zuwider. Auch wird man eher selten Sommerkleider, oder generell Kleider an ihr oder in ihrem Kleiderschrank finden. Sie fühlt sich darin immer so nackt. Aber eher aus dem Grund, weil sie nie richtig das Gefühl hat etwas auf der Haut zu tragen. Auch fehlen bei ihr Kleidungsstücke mit eher knalligeren Farben und sind eher schlicht in der Farbgebung gewählt. Ihre Lieblingssachen sind zweifelsohne ihre schwarze Jeans, mit einem schwarzen Gürtel, dazu ein Top und darüber trägt sie einen engen aber dünnen schwarzen Pulli mit einem Reißverschluss vorne. Das Ganze wird mit einem schwarzen Mantel mit hohem Kragen abgerundet. Obwohl sie sich nicht als Goth zählt, oder generell eigentlich weniger etwas in dieser Richtung hat, findet sie einfach, dass ihr diese Sachen einfach stehen. Auch trägt sie nie Schmuck, wie vielleicht andere Mädchen. Sie hat weder Ringe, noch Ohrringe oder sonstigen Schmuck bei sich herumliegen. Es gibt nur eine Ausnahme und zwar eine eigens gefertigte Halskette von ihrem Vater. Der Anhänger besteht aus einer runden kleinen Kugel, welche durch einen silbrigen Ring und zwei goldgelb schimmernde Ringe eingefasst und an der Halskette befestigt ist. Je nachdem wie das Licht auf die Kugel fällt, glänzte sie im inneren mal von Orange bis Rot und erscheint daher wie eine kleine Flamme welche in der Kugel tanzt.
Herkunft und Familie
Herkunft: Shirogakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Takemitsu, Kikuchi (Vater)
Kikuchi war einst ein armes Waisenkind, welches von seinen Eltern auf der Straße ausgesetzt wurde. Aus welchen Gründen sie das taten hatte er nie herausgefunden. Auch hatte er sie nie wieder getroffen, geschweige denn überhaupt nach ihnen gesucht. Es waren harte Tage auf der Straße, wo jeder sein Letzter sein konnte. Jeder war geprägt von kleinen Taschendiebstählen oder dem durchsuchen von Müll nach Nahrung. Oft musste er mit anderen Kindern oder gar Hunden um die wenigen Essensreste kämpfen, welche er im Müll fand. Er lebte von einen in den anderen Tag und glaubte nie, dass er jemals ein besseres Leben führen würde. Doch dies sollte sich ändern als er 15 Jahre alt war. Der junge Kikuchi streunte wie immer durch die Straßen von Shirogakure und suchte mal wieder jemanden dem er etwas die Brieftasche erleichtern konnte. Durch seine Jahre auf der Straße kannte er den einen oder anderen Trick um an Essen oder Geld zu kommen. An diesem Tag wollte er den alten Genzei übers Ohr hauen. Einen alten Schmied der schon Probleme mit den Augen hatte. Kikuchi fragte sich eh immer was ein schwächlich Sehender als Schmied wolle. Da konnte doch nichts Gutes bei heraus kommen. Weswegen er sich heimlich in den Laden schlich. Es war schon ein aufregender Ort, der Geruch von Stahl, Schweiß und Ruß lag in der Luft, die Hitze des Feuers und die geballte Kraft des Hammers, welcher auf den noch rohen Stahl prallte. Doch damit hielt er sich nicht lange auf und machte sich schnell an der Kasse zu schaffen. Gerade als er diese aufbekommen hatte und das Geld greifen wollte, ertönte der alte Genzei. Er wusste das er den Jungen niemals kriegen würde und machte deswegen auch keine Anstalten es zu versuchen. Dennoch bot er ihm an, ihn als Lehrling zu nehmen. Schließlich war er schon alt und bald würde er auch blind werden, weswegen er einen Lehrling bräuchte, doch niemand wollte unter ihm lernen. Was wohl an seiner Strenge und Härte lag. Was hatte Kikuchi schon zu verlieren, schließlich könne er wenn dann immer noch abhauen, wenn es ihm nicht gefiel. So fing er an unter dem Alten zu lernen. Von diesem Tag an hatte er zum ersten mal das Gefühl irgendwo dazuzugehören. Obwohl der Alte schroff war, oft laut wurde und ihm hin und wieder einen Klaps auf den Kopf verpasste, entwickelte sich schon fast eine Art Vater-Sohn Beziehung zwischen den beiden. Es dauerte nur wenige Jahre da verlor dann sein Sensai völlig sein Augenlicht und obwohl Kikuchi noch lange nicht ausgelernt hatte, oder gar ein exzellenter Schüler war, vertraute ihm Genzei den Laden an. Natürlich blieb der Alte weiterhin und versuchte ihn auch mit seinem Handykap zu unterrichten und anzuleiten. Trotz alledem war Kikuchi nie wirklich ein exzellenter Schmied und seine Arbeit gehörte wohl eher ins Mittelmaß … wenn überhaupt. Dennoch steckte in jedem seiner Stücke seine ganze Kraft und Hingabe. Dieser Hingabe war es später zu verdanken, dass er die einstige Konoichi Tsutsumi für sich gewinnen konnte. Er hatte ihr nicht viel zu bieten und es dauerte fast zwei Jahre bevor er sie für sich gewinnen konnte.
Takemitsu, Tsutsume (Mutter)
Tsutsume wurde in Shirogakure geboren, als Tochter von Hayashida und des Jounin Takaki Takemitsu. Ihr Vater starb da war sie kaum ein Jahr alt. Schon seit sie denken konnte wollte sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Sie dachte, oder besser gesagt, sie glaubte, so ihm ein Stück näher zu kommen, zu mindestens im Geiste. Doch sie war eher schmächtig und klein. Daher war es für sie anfänglich schwer eine Konoichi zu werden. Die anderen Schüler waren ihr da an Kraft und Geschicklichkeit überlegen. Einzig ihre Schnelligkeit war es wo sie trumpfen konnte. Obwohl ihre Mutter ihr immer erklärte das ihr Vater bestimmt auch so immer stolz auf sie sei, egal was sie werden würde, nahm Tsutsume das nie hin. Anfangs gehörte sie daher eher ins untere Mittelfeld an der Akademie, was ihre Fähigkeiten anging. Doch wie wohl die meisten hängte sie sich immer voll rein, versuchte ihre Stärken auszubauen und ihre Schwächen auszumerzen. Mit den Jahren wurde sie erst Genin und später Chuunin. Tsutsume war immer eine lebensfrohe Person, welche buchstäblich nie im Regen stand. Doch dies sollte sich ändern als Tsutsume bei einem Auftrag ihren rechten Arm verlor. Sie gerieten bei einer Mission in einen Hinterhalt, wobei sogar ein Shinobi sein Leben ließ und dabei passierte es. Leider war damit ihre Karriere als Kunoichi beendet, wodurch ihre Welt buchstäblich zusammenbrach. Zwar waren die Wunden bald geheilt, doch jene in ihrem Herzen bluteten noch Jahre. In jenen Jahren wurde Kikuchi auf sie aufmerksam. Obwohl sie ihn zum Anfang mehr als aufdringlich, schroff und ungehobelt empfand, hatte er dennoch etwas an sich, etwas was sie auf ihn neugierig machte. Er schaffte es immer wieder sie wütend auf sich zu machen, durch doofe Witze oder Scherze auf seine und oder ihre Kosten. Doch mit ihrer Wut auf ihn, verflog mehr und mehr die Wut auf diese Welt. Ob es Absicht war von Kikuchi sie so abzulenken, oder nur Zufall, ist unklar. Doch Kikuchi schaffte es sie von ihrer Trauer abzulenken. Zwar machte es ihm die Sache weniger einfach sie für sich zu gewinnen, doch genau deswegen interessierte sie sich mehr und mehr für ihn. Denn er bemitleidete sie nicht wie all die anderen, sondern behandelte sie wie scheinbar jede andere. Jeder fasste sie nur seit jenem Unfall buchstäblich mit Samthandschuhen an, nur Kikuchi nicht. Er schaffte es schließlich sie von ihrer Trauer zu erlösen und wieder ein Lächeln auf ihren Lippen zu zaubern.
Takemitsu, Ozaki (Bruder)
Ozaki Takemitsu ist Hikos älterer Bruder. Er ist fast genau zwei Jahre älter und wie sie, ein Schüler an der Ninjaakademie. Obwohl Ozaki älter ist, ist er dennoch fast 30-40 cm kleiner als sie. Was oft ein Grund für einen Streit zwischen den beiden ist. Nicht nur das, auch sein goldblondes Haar, welches er zu einem Pferdeschwanz bindet, gibt Hiko oft Stoff für Spitzeleien. Obwohl es keinen Tag gibt an dem die zwei nicht streiten, oder sich zanken, so verbindet sie dennoch eine gewisse Art von Geschwisterliebe. Diese gewisse Art von Rivalität, die die beiden verbindet, spornt sie immer wieder an mehr aus sich heraus zu holen. Denn beide wollten schon immer Ninjas werden und wollten diesbezüglich natürlich auch immer den anderen besiegen. Ozaki ist ein wissbegieriger Schüler und seine körperliche Fitness und Kraft zwingt Hiko immer wieder in die Knie, bei ihren Kämpfen.
Takemitsu, Hayashida (Großmutter)
Hayashida war die Tochter einer Arztfamilie. Ihre Mutter wie ihr Vater waren angesehene Ärzte im Dorf. Was wohl deswegen auch auf sie übersprang. Sie streunte schon in jungen Jahren im Wald herum und brachte mehr als oft verletzte Tiere mit nach Hause. Was natürlich ihre Eltern einerseits stolz machte, dass sie sich um verletzte Tiere kümmerte, aber andererseits waren sie schließlich keine Tierärzte und konnten daher diese nicht helfen. Nichtsdestotrotz brachte sie Tag um Tag, Woche um Woche, Monat um Monat immer wieder Tiere mit nach Hause. Obwohl sie anfänglich diese immer in geschicktere Hände abgeben musste, entschloss sie sich alsbald eine Tierärztin zu werden. Sie war noch ein kleines Kind als sie anfing sich mit Tiermedizin zu befassen. Fasst noch zu jung, da sie vieles von dem was in Büchern stand noch nicht verstand. Doch dies sollte sich schnell ändern. Ihre Leidenschaft und Wissbegierde waren unübertroffen und schon mit 16 Jahren hatte sie ein Repertoire an Wissen das nur wenige hatten. Natürlich musste sie noch viel lernen und war noch lange nicht am Ziel, doch dies war ihre Grundlage für ihr späteres Leben. Außerdem lernte sie nicht nur die Heilkunde von Tieren, auch mit der Kräuterkunde beschäftigte sie sich um Arzneien zu entwickeln, zu erforschen oder herzustellen. Schnell fand sie eine Anstellung im Krankenhaus, welches sich auch mit dem Versorgen und Verarzten von Nin-Kens spezialisiert hatte. Dort traf sie später den Jounin Takaki Takemitsu der seinen Nin-Ken Kabu im Krankenhaus behandeln ließ. Es dauerte nicht lange da verliebten sich die beiden nicht nur ineinander, sondern gründeten auch eine Familie. Doch dieses Glück sollte nicht lange halten. Gerade einmal 4 Jahre dauerte es an, bis leider Takaki verstarb. Doch sie musste stark sein, stark für ihre junge Tochter. Es waren trotz der schönen Zeiten mit ihr, dennoch schwere. Oft bedauerte sie es sehr das ihr Geliebter ihre Tochter nicht aufwachsen sah, nicht sah wie sie in seine Fußstapfen trat und vor allem ihr nicht zur Seite stehen konnte, als sie ihren Unfall hatte. Obwohl sie alles versuchte sie aus dieser Trauer heraus zu holen, schaffte sie es nie völlig an Tsutsume heranzukommen. Nur dieser ungehobelte Schmied Kikuchi schaffte es irgendwie. Einerseits war sie froh endlich wieder ihre Tochter fröhlich zu sehen, konnte aber mit dem Burschen Kikuchi nichts anfangen. Für sie war er Tsutsumes nicht würdig, was sie ihm oft zu spüren gab mit schroffen Sprüchen oder Neckereien. Dennoch dankte sie ihm vom ganzen herzen das er ihre Tochter glücklich machte … natürlich sagte sie ihm das nie, bzw. wenn dann nur unterschwellig.
Genzei („Großvater“)
Genzei stammt aus einer ärmlichen Bauernfamilie aus dem Reich des Feuers. Aus welchem Dorf genau weiß niemand mehr heute, natürlich außer Genzei selbst. Mit jungen Jahren stellte sich schon heraus das er ein gewisses Talent für Katon, sowie für Waffen hatte. Er verstand es gut mit dem Schwert oder Schuriken umzugehen. Mit gerade einmal acht Jahren, als ein Shinobi durch sein Dorf kam, wurde er und sein Talent wirklich entdeckt. Obwohl er eigentlich nie sein Dorf verlassen wollte, schafften es seine Eltern ihn zu überreden mit dem fremden Ninja zu gehen, um hoffentlich ein besseres Leben abzubekommen als sie. Schweren Herzens nahm er Abschied von ihnen und das war leider auch das letzte mal das er seine Eltern lebend sah. Doch das sollte sich erst Jahrzehnte später herausstellen. Im Gegensatz zu den anderen Schülern war er weitaus jünger, dennoch talentierter als so gut wie alle. Dies schürte nicht nur Neid und Eifersucht, sondern auch eine abweisende Haltung ihm gegenüber. Doch dort wo er herkam wurde ihm auch nichts geschenkt und er musste sich schon immer durchschlagen. Nichtsdestotrotz war der Junge ein Naturtalent und arbeitete sich schnell nach oben. In Windeseile wurde er nicht nur Genin und Chuunin, sondern gehörte auch später der Anbu-Einheit an. Immer wieder schickte er seinen Eltern Geld und schrieb Briefe, doch nur selten kam eine Antwort zurück. Obwohl er immer den Drang hatte sie zu besuchen, so waren seine Aufgaben leider zu wichtig, als das er das Dorf verlassen konnte. Erst als seine Augen schwächer wurden und es klar war das er wohl früher oder später blind werden würde, hing er seine Anbu-Maske an den Nagel und wollte nun ein einfaches Leben beginnen. Doch zu dieser Zeit erfuhr er dann, als er endlich nach Hause kam, dass seine Eltern schon vor Jahren gestorben waren und er deswegen seither nichts mehr von ihnen hörte. Abermals verließ er sein altes Dorf und kehrte nach Shirogakure zurück, wo er ab da an sich als Schmied das Geld verdiente. Seine Fähigkeit Katon zu beherrschen hatte in diesem Beruf seine Vorteile. Doch mit den Jahren verlor er mehr und mehr das Augenlicht. Bis irgendwann der Straßenjunge Kikuchi in sein Leben trat. Genzei hatte keine Familie und kaum einen Freund, der es mit dem schroffen Einsiedler aushielt. Obwohl es eher zum Anfang aus der Not heraus geschah, dass Kikuchu bei ihm in die Lehre ging, entwickelte sich doch mit den Jahren eine gewisse Vater-Sohn Beziehung. Doch von seiner Vergangenheit sollte nie jemand was aus der Familie Takemitsu erfahren. Für sie war er immer nur der launische Einsiedler, obwohl er trotz alledem immer ein Teil der Familie war.
Persönlichkeit
Interessen: An oberster Stelle ihrer Interessen steht wohl ihr zukünftiger Weg als Konoichi. Sie hat sich fest vorgenommen in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und ein Ninja zu werden. Dafür trainiert sie mehr als hart und misst sich so oft es geht mit ihrem Bruder. Obwohl sie ihm fast immer unterliegt, spornt es sie nur noch mehr an sich zu verbessern und härter zu trainieren. Sie weiß das sie ihm körperlich unterliegt, jedoch kennt sie auch ihre Stärken ihn hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit zu schlagen. So ist es nicht verwunderlich das bei ihr Taijutsu an oberster Stelle steht und es anstrebt das Maximum aus ihrem Körper heraus zu holen. Nicht nur körperlich will sie ihn besiegen, auch mit den Worten. So liefern sie sich genau so oft Wortgefechte, wo sie meistens ihn auf seine kleine Körpergröße aufzieht und er sie auf ihre Größe. Weswegen sie sich immer neue Namen für ihn ausdenken muss, was auf Dauer gar nicht so einfach ist. Neben ihrem „Studium“ für neue Namen für ihren Bruder, trainiert sie auch so oft es sich bietet mit ihrer Mutter. Doch leider ist das eher eine Ausnahme von der Regel. Des Weiteren tat sie alles daran sich im Schwertkampf zu üben. Genzei schenkte schon früh ihrem Bruder und ihr einen Bokken aus Bambus, mit denen sie mit ihm trainieren konnten. Zwar war er blind, dennoch konnte er ihnen trotzdem einige Bewegungen beibringen und so einen kleinen Grundstein legen. Zwar kann sie mit diesem nicht mal ansatzweise umgehen, geschweige denn einsetzten, doch um Ozaki den Po zu versohlen reicht es dennoch. Es war für sie eine große Ehre diesen Bokken geschenkt zu bekommen und lässt ihn seither nicht mehr aus den Augen.
Neben ihrem ganzen Training und Streitigkeiten gibt es nur sehr wenig wofür sich Hiko noch interessiert. Höchsten liest sie mal in einigen freien Minuten Liebesromane oder malt Landschaftsbilder. Doch das ist eher die Ausnahme von der Regel. Sie hat sich fest vorgenommen, mit all ihrer Kraft und Hingabe, sich auf den Weg der Konoichi vorzubereiten.
Abneigungen: Die größte Abneigung von Hiko ist wohl gegenüber Menschen, welche sich über andere lustig machen. Die sich auf Kosten von diesen erheitern oder mobben. Jeder Mensch hat eine gewisse Art von Fehler, aus Sicht eines Dritten. Der eine war vielleicht etwas fülliger, oder hatte eine zu große Nase für dessen Gesicht, andere wiederum hinkten etwas beim Laufen oder hatte eine unschöne Narbe am Körper. Doch dies war noch lange kein Grund für sie, sich über diese Menschen lustig zu machen, oder auf deren Kosten sich zu amüsieren. Denn niemand war perfekt, jeder hatte nun einmal einen Makel, ob nun körperlich oder Charakterlich, ob er es zugeben wollte oder nicht. Zudem hasst sie den Hype um Tierbabys oder niedliche Tiere. Sie verstand es nie wie man so viel heel darum machen konnte. Klar waren Tierbabys nun mal süß, doch gleich es bis zur Besinnungslosigkeit knuddeln oder küssen, war nun mal nicht ihr Stil. Des Weiteren war sie nicht der Typ für Kleider. Obwohl ihre Mutter sie immer wieder versuchte sie mehr mädchenhafter anzuziehen, lehnte sie es strikt ab. Es war für sie einfach ein unwohles Gefühl, wenn sie in einem Sommerkleid steckte. Es fühlte sich für sie einfach falsch an.
Da sie sich ja gerade zu dem Taijutsu verschrieen hat, ist sie den anderen beiden Formen eher abgeneigt. Besonders das Genjutsu ist ihr buchstäblich ein Dorn im Auge. Sie war nicht so der Typ für hinterhältige Vorgehensweisen, denn nichts anderes waren Genjutsus für sie. Ihr war es einfach zuwider und Hiko steht eher für den direkten Kampf, als sich hinterhältig und feige den Sieg zu erschleichen.
Auch der Winter, oder besser gesagt die Kälte, hat es ihr nicht so angetan. Sie ist eher der Sommertyp, mit strahlendem Sonnenschein. Schließlich wär es auch ziemlich umständlich mit X-Schichten Klamotten, um nicht zu frieren, zu kämpfen.
Mag: Duelle mit ihrem Bruder, ihr Weg zur Konoichi, ihren Bokken, den Schwertkampf, vereinzelt Liebesromane und die Malerei
Hasst: wenn Menschen sich über andere lustig machen, den Hype um Tierbabys oder süße Tiere, Kleider, feige Kampfweisen und die Kälte
Auftreten: Obwohl Hiko es vielleicht nicht will, so strahlt sie dennoch eine leicht negative Aura aus. Ihr Blick wirkt leicht distanziert und kühl, ihre Haltung starr und abweisend, als wolle sie die Menschen von sich fernhalten. Ihre Körpersprache sagt ungewollt: "Ich will nichts mit dir zu tun haben." Sie weiß selbst nicht genau wie es immer wieder dazu kommt und auch wenn sie versucht etwas dagegen zu tun, so klappt es nie wirklich. Immer wieder ermahnt sie sich selbst fröhlicher aufzutreten, oder mit ihren Augen eine gewisse Art von Fröhlichkeit auszustrahlen. Doch dies schafft sie leider nur vollends bei ihrer Familie. Nur dort schafft sie es aus diesem negativen Trott heraus zu kommen, auch mal herzhaft aufzulachen und fröhlich zu wirken. Dies sieht man leider nur selten außerhalb ihres Zuhauses. Trotz alledem ist sie gegenüber Erwachsenen und Lehrern immer höflich und respektvoll. Schließlich wäre es ja mehr als undankbar den Leuten gegenüber unfreundlich zu sein, die einen ja nur was beibringen wollen.
Neben ihrer körperlichen Präsenz, was die Leute ja zu erst wahrnehmen, bekommt man auch sehr schnell ihren Blick mit. Dieser ist einerseits vorsichtig und etwas zurückhaltend, andererseits erkennt man in diesem ein Feuer. Ein Feuer was versteckt in innerem Ruht und nur darauf wartet zu erwachen.
Verhalten:Ganz gleich ob Hiko so eine negative und abweisende Ausstrahlung hat, ist sie ein nettes Mädchen. Sie ist freundlich, höflich und respektvoll anderen gegenüber. Jedoch gehört sie eher zu den Menschen, die anderen das erste Wort ergreifen lässt. Sie ist nicht zurückhaltend in dem Sinne, nur wer mit ihr reden will, der kommt schon auf sie zu. So denkt sie jedenfalls. Natürlich ist da ihr Bruder eine Ausnahme, doch auch zu ihm ist sie im Grunde freundlich und nett. Der Zwist der beiden gehört einfach zu ihrem Leben und beide wissen das sie sich im Ernstfall aufeinander verlassen können. So können sich auch anderen auf ihr Wort verlassen und es gibt wohl so gut wie kein Szenario wo sie mal lügen würde. Grundsätzlich sagt sie die Wahrheit. Eine Ausnahme wäre höchstens, wenn es eine Überraschungsparty geben würde für jemanden und sie müsse das Geburtstagskind ablenken. Aber ansonsten ist sie ein grundehrliches Kind. Außerdem versucht sie immer gefasst zu sein und sich zu beherrschen, auch wenn mal ihr Gegenüber nicht so freundlich zu ihr ist. Es brachte ja nichts, wenn sich 2 Leute stritten, die Sache würde nur noch mehr eskalieren. Daher versucht sie wenigstens in solchen Situationen der Ruhepol zu sein.
Wesen: Ihr Wesen ist im Grunde nicht viel anders als ihr Verhalten. Sie versteckt nichts hinter ihrer Freundlichkeit oder Schüchternheit, wie vielleicht jemand anderes denken könnte. Sie ist auch niemand der hinter dem Rücken eines anderen tratscht und sagt es lieber offen heraus, was sie über denjenigen denkt. Was brachte es schon sich hinter dem Rücken eines anderen über ihn auszulassen? So weiß wenigstens jeder wo man an ihr ist. Daher kann sie auch mal ausfallend jemand gegenüber sein, der sie einfach aufregt. Durch ihren Zwist mit ihrem Bruder hat sie einen doch recht großen Wortschatz erarbeitet, den der eine oder andere schon erfahren musste. Doch alles in allem versucht sie jedem Gegenüber freundlich, höflich und Respektvoll zu sein.
Auch im Wesen ist sie ein eher ruhiger Typ, wenn man da mal einen Bezug zu ihrem Bruder vernachlässigt. So ist sie auch nicht der Typ dafür groß angeben zu wollen. Was würde dies schon bringen jemanden seine Stärke, oder nur gedachte Stärke vor Augen zu führen? Lieber lässt sie Taten sprechen, als mit Worten um sich zu werfen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Ihre wohl größte Stärke ist ihr Ehrgeiz und Ausdauer, mit der sie an eine Sache herangeht. Sie versucht ihr Ziel nie aus den Augen zu verlieren, oder von ihrem Weg abzukommen. Obwohl es immer Rückschläge gibt, ob beim Training, in der Schule oder sonst wo, lässt sie sich nicht entmutigen und gibt immer ihr Bestes um das Ziel zu erreichen, oder die Aufgabe zu bewerkstelligen. Auch eine Stärke von ihr, ist ihre gute Konstitution und läuferische Geschwindigkeit. Mit dieser hatte sie schon oft Ozaki das ein oder andere Mal in die Enge getrieben. Doch nichtsdestotrotz muss sie auch in diesem Gebiet hart arbeiten. Neben ihrem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, ist ihre gute Auffassungsgabe eine große Stärke von ihr. So hatte sie nie Probleme in Mathe oder Physik und konnte sich immer schnell in ein Problem hineinversetzten und es angehen. Es war für sie immer leicht sich etwas bildlich vorzustellen, oder zum Beispiel mathematische oder physikalische Regeln zu lernen und in Aufgaben umzusetzen.
Schwächen: Ihre größte Schwäche ist ihr Körper wohl an sich. Obwohl sie groß ist, so fehlt es ihr dennoch an Kraft in den Armen oder Oberkörper. Zwar hat sie eine gewisse Konstitution und Kraft in den Beinen, doch das war es leider auch schon. Sie liegt diesbezüglich leider hinter dem Durchschnitt und ihr Bruder zieht sie oft damit auf, dass sie selbst eine Fliege an der Wand nicht mal zerklatschen könnte. Wahrscheinlich stimmt das sogar. Obwohl sie versucht dieses Defizit auszugleichen, schafft sie es bisher noch nicht. Neben ihrer körperlichen Schwäche, hat sie auch eine geistige. Zwar hat sie ein gutes Verständnis für Probleme und kann schnell sich neue Regeln aneignen, dennoch diese auch zu behalten ist für sie ein ganz anderes Thema. Ihre Vergesslichkeit in manchen Beziehungen ist ein großer Nachteil, besonders wenn sie nicht immer wieder hinter der Sache her ist, vergisst sie es schnell. So kann sie zum Beispiel sich schnell mathematische Regeln aneignen, diese aber genau so schnell wieder vergessen, wenn sie sie nicht immer wieder anwenden muss. Dies bezieht sich natürlich nicht nur auf die Mathematik, sondern gilt allgemein.
Geschichte
Hiko wurde in einer mondklaren Nacht vom 03.09 zum 04.09 geboren. Anders wie bei ihrem Bruder verlief die Entbindung eher einfach ab. Denn Ozaki schien bei seiner Geburt gar nicht erst herauskommen zu wollen. Da war Hiko ganz anders, sie wollte wohl so früh es ging das Licht der Welt erblicken. So kam sie schon mit siebeneinhalb Monaten zur Welt und bescherte ihrer Mutter sogar eine recht unkomplizierte Entbindung. Tsutsume lag nicht einmal drei Stunden in den Wehen, als sich Hiko buchstäblich wie von selbst hinaus presste. Fast wäre sogar Kikuchi zu spät zum ersten Schrei seiner Tochter gekommen. Er war bis zu letzt daran für seine Tochter eine Kette zu ihrer Geburt herzustellen. Gerade als ihr Kopf zum Vorschein kam, kam Kikuchi in den Kreißsaal und zu seiner Liebsten. Er stand ihr bei der restlichen Geburt ab da an bei und trotz der doch eher einfachen Entbindung war es dennoch immer noch anstrengend für Tsutsume. Er hielt währenddessen immer ihre Hand. Hiko war kaum draußen, da erklang ihre Stimme schon kräftig schreiend durch den Kreißsaal, ohne das der Arzt viel machen musste. Obwohl die Ärzte etwas Angst hatten, weil sie so früh herauskam, hatte sie dennoch schon eine ansehnliche Größe und das Gewicht stimmte auch. Strahlend und voller Stolz durchschnitt Kikuchi die Nabelschnur und nachdem sie gesäubert und in ein Handtuch gewickelt wurde, zeigte er strahlend Genzei, Hayashida und Ozaki den neuesten Nachwuchs der Familie. Alle drei warteten nämlich im Warteraum gespannt auf das junge Mädchen, was ab nun an zur Familie gehörte.
Bereits mit sieben Monaten tapste sie das erste Mal durch die Wohnung und konnte bereits mit acht Monaten richtig laufen. Zwar waren auch noch dort ihre Schritte eher unbeholfen und wackelig, doch das sollte sich mit der Zeit natürlich ändern. Hiko war ein aufgewecktes Kind und nichts war vor ihren kleinen Händen in Sicherheit. Alles musste sie untersuchen, in den Mund nehmen oder abtasten. Auch war sie ständig hinter ihrem Bruder her, den sie scheinbar verehrte und zu bewundern schien. Er konnte nirgends hingehen ohne das sie ihm nachlaufen wollte. Was ihn wiederum anspornte schneller zu sein. Das war wohl der Startschuss für ihre Rivalität. Er fand es zum Anfang einfach nur nervig diese kleine Schwester um sich zu haben, woraufhin er sich vor ihr versteckte, weglief, oder sie neckte. Dennoch, obwohl er sie nie augenscheinlich mochte, wenn sie groß um ihn war, passte er stets auf sie auf, oder hatte zu mindestens ein Auge auf sie, dass sie sich nicht verletzte. Denn es kam öfters vor, dass in einem unachtsamen Moment doch schon mal eine Gabel oder Messer in die Hände bekam, oder gar mit der Steckdose spielen wollte. Zu jener Zeit hatte sie auch immer noch ein Lächeln für jeden den sie erblickte. Sie war immer fröhlich und lachte alle an, auch unbekannte Gesichter waren da keine Ausnahme.
Dies sollte sich aber mit der Vorschulzeit ändern. Anfangs war sie nicht anders, sie war fröhlich, nett und ging mit einem Lächeln auf alle zu. Doch wie Kinder eben sind, gab es Zankereien und Neid untereinander. Wegen vielleicht dem schöneren Spielzeug oder weil der eine was besser konnte als ein anderer. Dort wurde sie zum ersten mal mit Tratsch und Intrigen konfrontiert. Natürlich war dies nur im kleinen Ausmaß, doch es reichte damit Hiko anfing ihr eher fröhliches Wesen nach innen zu kehren versuchte. Kinder sind nun mal gemein und so verlor sie mit der Zeit ihr Lächeln und hebt es sich lieber für jene auf, die es auch verdienten. So entstand ihre doch etwas indirekte abweisende Haltung, obwohl sie ja im Grunde gar nicht so ein düsterer Typ war. Schnell stellte sich auch ihre gute Auffassungsgabe heraus. Mathe, Physik und Chemie waren nie ein Problem für sie und sie ging es stets mit Eifer an. In diesem Eifer entwickelte sich auch der Kampf mit ihrem Bruder mehr und mehr heraus. Obwohl sie jünger war, hatte sie doch die Nase vorne was rechnen, schreiben und lesen anging. Ozaki war ihr aber körperlich überlegen.
Hiko und Ozaki fingen mit 6 Jahren mit dem Training an. Tsutsume erkannte schnell das Talent ihrer Kinder und das sie Potenzial hatten. Hiko verfolgte das Training ihres großen Bruders immer mit Spannung. Obwohl sie erst 4 Jahre alt war, wollte sie dennoch gleich mitmachen. Doch ihr Bruder hatte etwas dagegen, verwies sie immer auf ihren Platz und wenn er sie dorthin zurücktragen musste. Natürlich gefiel Hiko das gar nicht und fing an zu heulen und zu bocken, schließlich wollte sie ja mitmachen. Erst die sanften Worte ihrer Mutter und ihr Lächeln beruhigte sie meistens nur. Doch zwei Jahre später fing auch sie endlich mit zu trainieren an, voller Eifer ihrer Mutter alles nachzumachen und von ihr zu lernen. Nun missten sich die Geschwister vollends und wollten ihrer Mutter immer imponieren. Doch sie war Ozaki immer körperlich unterlegen und lag meistens mit dem Rücken auf der Matte. Tsutsume machte ihr aber Mut, schließlich hatte sie ja früher genau dieselben Probleme und trainierte sie gezielter auf ihre Beintechnik und Geschwindigkeit. Dort war nämlich ihr Bruder schlechter und daher angreifbar. Dieses messen und übertrumpfen zeichnet sich durch die Jahre mehr und mehr ab und obwohl ein Außenstehender meinen könne, die Zwei vertragen sich absolut nicht, so schweißt es sie eher zusammen, als das es sie auseinanderreißt. Es ist ihre Quelle für ihren Ehrgeiz, Beständigkeit und vor allem immer an sich zu arbeiten und stetig besser zu werden.
Erst als Ozaki und wenig später Hiko auf die Ninjaakademie kamen, trennte sich ihre Weg doch etwas mehr als sie dachten. Sie fanden unter anderem nicht nur neue Freunde, sondern auch neue Rivalen, an denen sie sich ab nun an messen konnten. Damit brach zum Leidwesen der Beiden doch etwas ihr Training miteinander ab und hatten nun seltener Zeit miteinander zu trainieren. Nichtsdestotrotz lassen sie es sich bis heute nicht nehmen erbitterte Wortgefechte am Tisch zu veranstalten.
Charakterbild
Schreibprobe
Es war einer dieser Morgen, der so friedlich begann. Die Vögel zwitscherten unbekümmert seit der erste Sonnenstrahl den Tau auf den Wiesen berührte. Hier und dort hörte man das Jaulen von Katzen, oder das Gebell von Hunden. Es könnte so friedlich sein, auch im Hause Takemitsu. Aber wann war dies schon seit Ozaki und Hiko alt genug waren, um zu sprechen. Seit sie sprechen konnten zogen sie sich immer wieder auf. Tsutsume stand seit gut einer Stunde in der Küche und bereitete das Frühstück mithilfe ihres Mannes vor. Es war doch recht schwer für sie mit nur einem Arm alles vorzubereiten und so half er ihr immer. Dies waren vorerst die ruhigsten Stunden im Haus, denn sobald Kikuchi zum Frühstück rief, fing das gepolter im Haus an. Als Erstes kam wie immer Ozaki von oben herunter gestürmt. Obwohl er gerade aus dem Bett kam, sah er immer so aus, als wäre er frisch geduscht. Sein Haar saß perfekt nach hinten gebunden, seine Haut war taufrisch und vor allem sah er völlig ausgeschlafen aus. Ohayou gozaimasu Ka-san… To-San. Und verbeugte sich vor seinen Eltern höflich und setzte sich auf das Kissen auf dem Boden vor dem Tisch. Lächelnd wie immer schaute er sich das aufgetischte Frühstück an. Das sieht aber mal wieder lecker aus. Er schnappte sich schon bereits seine Essstäbchen und wollte sich twas auf den Teller nehmen, als Kikuchi sich räusperte. Dieser saß bereits neben seiner Frau, ebenfalls im Schneidersitz, vor dem Tisch. Wir warten wie immer auf deine Schwester. Jeden Morgen dasselbe Spiel. Seufzte er verzweifelt. Kurz darauf hörte man das leise getappse von Hiko, welche mit zerzausten Haaren und müden Blick die Treppe herunter kam. Laut gähnend streckte sie sich und rieb sich die verschlafenen Augen mit dem Handrücken ihrer rechten Hand, wo sie wie immer ihren Bokken mittig hielt. Können wir nicht mal ausschlafen? Wir haben doch Wochenende, oder nicht? Setzte sich dann ebenfalls im Schneidersitz auf das Kissen vor den Tisch und stellte den Bokken angelehnt an die Tischkante neben sich. Schwesterherz, so gr Ozaki! Ging Kikuchi dazwischen. Können wir vielleicht mal einen Morgen ruhig frühstücken, ohne das du und deine Schwester wieder wilde Gefechte am Frühstückstisch abwickelt? Wenn ich heute nur ein Wort von euch höre, dann nehme ich euch eure Bokken weg und lass euch beide den ganzen Tag ums Haus rennen. Verstanden? Hai Hai Kam es etwas leise und schmollend von den beiden. Kurz darauf trafen sich ihre Blicke und die Luft fing nun an zu knistern zwischen ihnen. Vielleicht würde es ja diesen Morgen mal soweit sein, dass alle ruhig und friedlich zu Frühstück aßen. Dachten Kikuchi und Tsutsume fast zeitgleich. Doch das würde sich erst noch herausstellen müssen.
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Hiko ~ Ozaki ~ Kikuchi ~ Gedanken
Persönliche Daten
Name: Takemitsu
Vorname: Hiko
Spitzname: Wird von ihrer Mutter Hina-Chan [Hina=Küken] genannt
Geburtstag: 03.09
Größe: 1.60m
Gewicht: 53kg
Alter: 12 Jahre
Augenfarbe: feuerrote Augen
Haarfarbe: feuerrote Haare
Aussehen: Hiko ist wohl für ihr Alter mit stattlichen 1.60m doch recht groß gewachsen. Oft musste sie schon von anderen Kindern Spitznamen wie Giraffe oder Bohnenstange über sich ergehen lassen. Schließlich ragt sie doch aus der Gruppe gleichaltriger schon empor. Zudem trägt es nicht gerade positiv dazu bei, dass sie in diesem Zusammenhang eher schmächtig aussieht. Weder ihre Arme, noch ihr Oberkörper zeigt auf dem ersten oder zweiten Blick einen besonders durchtrainierten Körper. Auch ihre Brüste nehmen sich da buchstäblich nichts heraus um vorzustechen. Was ihr jedoch an Kraft und Masse in den Armen und Oberkörper fehlt, hat sie stattdessen in den Beinen. Nun gut, sie hat keine Oberschenkel wie ein Ochse, aber diese sehen schon etwas mehr trainierter aus als der Rest. Außerdem hat Hiko einen eher blasseren Teint. Ihre Haut ist nicht schneeweiß, aber etwas Sonne könnte sie schon vertragen, da ihr doch eine gesunde Bräune fehlt. Dazu stehen buchstäblich im Widerspruch ihre feuerroten Haare und Augen, welche von weitem mehr als deutlich zu erblicken sind. Ihre Haare bindet sie eigentlich nie zusammen und lässt sie eher frei im Wind wehen. Vorne liegen einige Strähnen ihr mitten im Gesicht und hinten gehen sie bis knapp mittig zum Rücken.
Besondere Merkmale: Sie selbst würde wohl nie sagen, dass sie ein besonderes Merkmal hat. Weder sieht sie ihre doch größere Größe als besonders an, noch etwas anderes was ihren Körper betrifft. Sie verstand nie den Aufriss den man über ihre Größe machte. Immer fragte sie sich, was wohl so schlimm daran war, dass sie halt etwas größer ist als andere. Es brachte schließlich nur Vorteile etwas größer zu sein. Man kommt leichter an die Keksdose oben auf einem Regal. Sowie das Klettern auf Bäumen war auch leichter, als wenn man klein war.
Kleidung: Was die Kleidung betrifft, so handhabt es Hiko eher einfach. Sie gehört nicht zu den Mädchen die die neueste Mode haben muss, oder sich nach dem neuesten Trend kleiden muss. Es ist ja nicht so, dass sie sich nicht auch mal was Neues oder Trendiges kauft. Nur den Hype den manche darum machen ist ihr einfach zuwider. Auch wird man eher selten Sommerkleider, oder generell Kleider an ihr oder in ihrem Kleiderschrank finden. Sie fühlt sich darin immer so nackt. Aber eher aus dem Grund, weil sie nie richtig das Gefühl hat etwas auf der Haut zu tragen. Auch fehlen bei ihr Kleidungsstücke mit eher knalligeren Farben und sind eher schlicht in der Farbgebung gewählt. Ihre Lieblingssachen sind zweifelsohne ihre schwarze Jeans, mit einem schwarzen Gürtel, dazu ein Top und darüber trägt sie einen engen aber dünnen schwarzen Pulli mit einem Reißverschluss vorne. Das Ganze wird mit einem schwarzen Mantel mit hohem Kragen abgerundet. Obwohl sie sich nicht als Goth zählt, oder generell eigentlich weniger etwas in dieser Richtung hat, findet sie einfach, dass ihr diese Sachen einfach stehen. Auch trägt sie nie Schmuck, wie vielleicht andere Mädchen. Sie hat weder Ringe, noch Ohrringe oder sonstigen Schmuck bei sich herumliegen. Es gibt nur eine Ausnahme und zwar eine eigens gefertigte Halskette von ihrem Vater. Der Anhänger besteht aus einer runden kleinen Kugel, welche durch einen silbrigen Ring und zwei goldgelb schimmernde Ringe eingefasst und an der Halskette befestigt ist. Je nachdem wie das Licht auf die Kugel fällt, glänzte sie im inneren mal von Orange bis Rot und erscheint daher wie eine kleine Flamme welche in der Kugel tanzt.
Herkunft und Familie
Herkunft: Shirogakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Takemitsu, Kikuchi (Vater)
Kikuchi war einst ein armes Waisenkind, welches von seinen Eltern auf der Straße ausgesetzt wurde. Aus welchen Gründen sie das taten hatte er nie herausgefunden. Auch hatte er sie nie wieder getroffen, geschweige denn überhaupt nach ihnen gesucht. Es waren harte Tage auf der Straße, wo jeder sein Letzter sein konnte. Jeder war geprägt von kleinen Taschendiebstählen oder dem durchsuchen von Müll nach Nahrung. Oft musste er mit anderen Kindern oder gar Hunden um die wenigen Essensreste kämpfen, welche er im Müll fand. Er lebte von einen in den anderen Tag und glaubte nie, dass er jemals ein besseres Leben führen würde. Doch dies sollte sich ändern als er 15 Jahre alt war. Der junge Kikuchi streunte wie immer durch die Straßen von Shirogakure und suchte mal wieder jemanden dem er etwas die Brieftasche erleichtern konnte. Durch seine Jahre auf der Straße kannte er den einen oder anderen Trick um an Essen oder Geld zu kommen. An diesem Tag wollte er den alten Genzei übers Ohr hauen. Einen alten Schmied der schon Probleme mit den Augen hatte. Kikuchi fragte sich eh immer was ein schwächlich Sehender als Schmied wolle. Da konnte doch nichts Gutes bei heraus kommen. Weswegen er sich heimlich in den Laden schlich. Es war schon ein aufregender Ort, der Geruch von Stahl, Schweiß und Ruß lag in der Luft, die Hitze des Feuers und die geballte Kraft des Hammers, welcher auf den noch rohen Stahl prallte. Doch damit hielt er sich nicht lange auf und machte sich schnell an der Kasse zu schaffen. Gerade als er diese aufbekommen hatte und das Geld greifen wollte, ertönte der alte Genzei. Er wusste das er den Jungen niemals kriegen würde und machte deswegen auch keine Anstalten es zu versuchen. Dennoch bot er ihm an, ihn als Lehrling zu nehmen. Schließlich war er schon alt und bald würde er auch blind werden, weswegen er einen Lehrling bräuchte, doch niemand wollte unter ihm lernen. Was wohl an seiner Strenge und Härte lag. Was hatte Kikuchi schon zu verlieren, schließlich könne er wenn dann immer noch abhauen, wenn es ihm nicht gefiel. So fing er an unter dem Alten zu lernen. Von diesem Tag an hatte er zum ersten mal das Gefühl irgendwo dazuzugehören. Obwohl der Alte schroff war, oft laut wurde und ihm hin und wieder einen Klaps auf den Kopf verpasste, entwickelte sich schon fast eine Art Vater-Sohn Beziehung zwischen den beiden. Es dauerte nur wenige Jahre da verlor dann sein Sensai völlig sein Augenlicht und obwohl Kikuchi noch lange nicht ausgelernt hatte, oder gar ein exzellenter Schüler war, vertraute ihm Genzei den Laden an. Natürlich blieb der Alte weiterhin und versuchte ihn auch mit seinem Handykap zu unterrichten und anzuleiten. Trotz alledem war Kikuchi nie wirklich ein exzellenter Schmied und seine Arbeit gehörte wohl eher ins Mittelmaß … wenn überhaupt. Dennoch steckte in jedem seiner Stücke seine ganze Kraft und Hingabe. Dieser Hingabe war es später zu verdanken, dass er die einstige Konoichi Tsutsumi für sich gewinnen konnte. Er hatte ihr nicht viel zu bieten und es dauerte fast zwei Jahre bevor er sie für sich gewinnen konnte.
Takemitsu, Tsutsume (Mutter)
Tsutsume wurde in Shirogakure geboren, als Tochter von Hayashida und des Jounin Takaki Takemitsu. Ihr Vater starb da war sie kaum ein Jahr alt. Schon seit sie denken konnte wollte sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Sie dachte, oder besser gesagt, sie glaubte, so ihm ein Stück näher zu kommen, zu mindestens im Geiste. Doch sie war eher schmächtig und klein. Daher war es für sie anfänglich schwer eine Konoichi zu werden. Die anderen Schüler waren ihr da an Kraft und Geschicklichkeit überlegen. Einzig ihre Schnelligkeit war es wo sie trumpfen konnte. Obwohl ihre Mutter ihr immer erklärte das ihr Vater bestimmt auch so immer stolz auf sie sei, egal was sie werden würde, nahm Tsutsume das nie hin. Anfangs gehörte sie daher eher ins untere Mittelfeld an der Akademie, was ihre Fähigkeiten anging. Doch wie wohl die meisten hängte sie sich immer voll rein, versuchte ihre Stärken auszubauen und ihre Schwächen auszumerzen. Mit den Jahren wurde sie erst Genin und später Chuunin. Tsutsume war immer eine lebensfrohe Person, welche buchstäblich nie im Regen stand. Doch dies sollte sich ändern als Tsutsume bei einem Auftrag ihren rechten Arm verlor. Sie gerieten bei einer Mission in einen Hinterhalt, wobei sogar ein Shinobi sein Leben ließ und dabei passierte es. Leider war damit ihre Karriere als Kunoichi beendet, wodurch ihre Welt buchstäblich zusammenbrach. Zwar waren die Wunden bald geheilt, doch jene in ihrem Herzen bluteten noch Jahre. In jenen Jahren wurde Kikuchi auf sie aufmerksam. Obwohl sie ihn zum Anfang mehr als aufdringlich, schroff und ungehobelt empfand, hatte er dennoch etwas an sich, etwas was sie auf ihn neugierig machte. Er schaffte es immer wieder sie wütend auf sich zu machen, durch doofe Witze oder Scherze auf seine und oder ihre Kosten. Doch mit ihrer Wut auf ihn, verflog mehr und mehr die Wut auf diese Welt. Ob es Absicht war von Kikuchi sie so abzulenken, oder nur Zufall, ist unklar. Doch Kikuchi schaffte es sie von ihrer Trauer abzulenken. Zwar machte es ihm die Sache weniger einfach sie für sich zu gewinnen, doch genau deswegen interessierte sie sich mehr und mehr für ihn. Denn er bemitleidete sie nicht wie all die anderen, sondern behandelte sie wie scheinbar jede andere. Jeder fasste sie nur seit jenem Unfall buchstäblich mit Samthandschuhen an, nur Kikuchi nicht. Er schaffte es schließlich sie von ihrer Trauer zu erlösen und wieder ein Lächeln auf ihren Lippen zu zaubern.
Takemitsu, Ozaki (Bruder)
Ozaki Takemitsu ist Hikos älterer Bruder. Er ist fast genau zwei Jahre älter und wie sie, ein Schüler an der Ninjaakademie. Obwohl Ozaki älter ist, ist er dennoch fast 30-40 cm kleiner als sie. Was oft ein Grund für einen Streit zwischen den beiden ist. Nicht nur das, auch sein goldblondes Haar, welches er zu einem Pferdeschwanz bindet, gibt Hiko oft Stoff für Spitzeleien. Obwohl es keinen Tag gibt an dem die zwei nicht streiten, oder sich zanken, so verbindet sie dennoch eine gewisse Art von Geschwisterliebe. Diese gewisse Art von Rivalität, die die beiden verbindet, spornt sie immer wieder an mehr aus sich heraus zu holen. Denn beide wollten schon immer Ninjas werden und wollten diesbezüglich natürlich auch immer den anderen besiegen. Ozaki ist ein wissbegieriger Schüler und seine körperliche Fitness und Kraft zwingt Hiko immer wieder in die Knie, bei ihren Kämpfen.
Takemitsu, Hayashida (Großmutter)
Hayashida war die Tochter einer Arztfamilie. Ihre Mutter wie ihr Vater waren angesehene Ärzte im Dorf. Was wohl deswegen auch auf sie übersprang. Sie streunte schon in jungen Jahren im Wald herum und brachte mehr als oft verletzte Tiere mit nach Hause. Was natürlich ihre Eltern einerseits stolz machte, dass sie sich um verletzte Tiere kümmerte, aber andererseits waren sie schließlich keine Tierärzte und konnten daher diese nicht helfen. Nichtsdestotrotz brachte sie Tag um Tag, Woche um Woche, Monat um Monat immer wieder Tiere mit nach Hause. Obwohl sie anfänglich diese immer in geschicktere Hände abgeben musste, entschloss sie sich alsbald eine Tierärztin zu werden. Sie war noch ein kleines Kind als sie anfing sich mit Tiermedizin zu befassen. Fasst noch zu jung, da sie vieles von dem was in Büchern stand noch nicht verstand. Doch dies sollte sich schnell ändern. Ihre Leidenschaft und Wissbegierde waren unübertroffen und schon mit 16 Jahren hatte sie ein Repertoire an Wissen das nur wenige hatten. Natürlich musste sie noch viel lernen und war noch lange nicht am Ziel, doch dies war ihre Grundlage für ihr späteres Leben. Außerdem lernte sie nicht nur die Heilkunde von Tieren, auch mit der Kräuterkunde beschäftigte sie sich um Arzneien zu entwickeln, zu erforschen oder herzustellen. Schnell fand sie eine Anstellung im Krankenhaus, welches sich auch mit dem Versorgen und Verarzten von Nin-Kens spezialisiert hatte. Dort traf sie später den Jounin Takaki Takemitsu der seinen Nin-Ken Kabu im Krankenhaus behandeln ließ. Es dauerte nicht lange da verliebten sich die beiden nicht nur ineinander, sondern gründeten auch eine Familie. Doch dieses Glück sollte nicht lange halten. Gerade einmal 4 Jahre dauerte es an, bis leider Takaki verstarb. Doch sie musste stark sein, stark für ihre junge Tochter. Es waren trotz der schönen Zeiten mit ihr, dennoch schwere. Oft bedauerte sie es sehr das ihr Geliebter ihre Tochter nicht aufwachsen sah, nicht sah wie sie in seine Fußstapfen trat und vor allem ihr nicht zur Seite stehen konnte, als sie ihren Unfall hatte. Obwohl sie alles versuchte sie aus dieser Trauer heraus zu holen, schaffte sie es nie völlig an Tsutsume heranzukommen. Nur dieser ungehobelte Schmied Kikuchi schaffte es irgendwie. Einerseits war sie froh endlich wieder ihre Tochter fröhlich zu sehen, konnte aber mit dem Burschen Kikuchi nichts anfangen. Für sie war er Tsutsumes nicht würdig, was sie ihm oft zu spüren gab mit schroffen Sprüchen oder Neckereien. Dennoch dankte sie ihm vom ganzen herzen das er ihre Tochter glücklich machte … natürlich sagte sie ihm das nie, bzw. wenn dann nur unterschwellig.
Genzei („Großvater“)
Genzei stammt aus einer ärmlichen Bauernfamilie aus dem Reich des Feuers. Aus welchem Dorf genau weiß niemand mehr heute, natürlich außer Genzei selbst. Mit jungen Jahren stellte sich schon heraus das er ein gewisses Talent für Katon, sowie für Waffen hatte. Er verstand es gut mit dem Schwert oder Schuriken umzugehen. Mit gerade einmal acht Jahren, als ein Shinobi durch sein Dorf kam, wurde er und sein Talent wirklich entdeckt. Obwohl er eigentlich nie sein Dorf verlassen wollte, schafften es seine Eltern ihn zu überreden mit dem fremden Ninja zu gehen, um hoffentlich ein besseres Leben abzubekommen als sie. Schweren Herzens nahm er Abschied von ihnen und das war leider auch das letzte mal das er seine Eltern lebend sah. Doch das sollte sich erst Jahrzehnte später herausstellen. Im Gegensatz zu den anderen Schülern war er weitaus jünger, dennoch talentierter als so gut wie alle. Dies schürte nicht nur Neid und Eifersucht, sondern auch eine abweisende Haltung ihm gegenüber. Doch dort wo er herkam wurde ihm auch nichts geschenkt und er musste sich schon immer durchschlagen. Nichtsdestotrotz war der Junge ein Naturtalent und arbeitete sich schnell nach oben. In Windeseile wurde er nicht nur Genin und Chuunin, sondern gehörte auch später der Anbu-Einheit an. Immer wieder schickte er seinen Eltern Geld und schrieb Briefe, doch nur selten kam eine Antwort zurück. Obwohl er immer den Drang hatte sie zu besuchen, so waren seine Aufgaben leider zu wichtig, als das er das Dorf verlassen konnte. Erst als seine Augen schwächer wurden und es klar war das er wohl früher oder später blind werden würde, hing er seine Anbu-Maske an den Nagel und wollte nun ein einfaches Leben beginnen. Doch zu dieser Zeit erfuhr er dann, als er endlich nach Hause kam, dass seine Eltern schon vor Jahren gestorben waren und er deswegen seither nichts mehr von ihnen hörte. Abermals verließ er sein altes Dorf und kehrte nach Shirogakure zurück, wo er ab da an sich als Schmied das Geld verdiente. Seine Fähigkeit Katon zu beherrschen hatte in diesem Beruf seine Vorteile. Doch mit den Jahren verlor er mehr und mehr das Augenlicht. Bis irgendwann der Straßenjunge Kikuchi in sein Leben trat. Genzei hatte keine Familie und kaum einen Freund, der es mit dem schroffen Einsiedler aushielt. Obwohl es eher zum Anfang aus der Not heraus geschah, dass Kikuchu bei ihm in die Lehre ging, entwickelte sich doch mit den Jahren eine gewisse Vater-Sohn Beziehung. Doch von seiner Vergangenheit sollte nie jemand was aus der Familie Takemitsu erfahren. Für sie war er immer nur der launische Einsiedler, obwohl er trotz alledem immer ein Teil der Familie war.
Persönlichkeit
Interessen: An oberster Stelle ihrer Interessen steht wohl ihr zukünftiger Weg als Konoichi. Sie hat sich fest vorgenommen in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und ein Ninja zu werden. Dafür trainiert sie mehr als hart und misst sich so oft es geht mit ihrem Bruder. Obwohl sie ihm fast immer unterliegt, spornt es sie nur noch mehr an sich zu verbessern und härter zu trainieren. Sie weiß das sie ihm körperlich unterliegt, jedoch kennt sie auch ihre Stärken ihn hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit zu schlagen. So ist es nicht verwunderlich das bei ihr Taijutsu an oberster Stelle steht und es anstrebt das Maximum aus ihrem Körper heraus zu holen. Nicht nur körperlich will sie ihn besiegen, auch mit den Worten. So liefern sie sich genau so oft Wortgefechte, wo sie meistens ihn auf seine kleine Körpergröße aufzieht und er sie auf ihre Größe. Weswegen sie sich immer neue Namen für ihn ausdenken muss, was auf Dauer gar nicht so einfach ist. Neben ihrem „Studium“ für neue Namen für ihren Bruder, trainiert sie auch so oft es sich bietet mit ihrer Mutter. Doch leider ist das eher eine Ausnahme von der Regel. Des Weiteren tat sie alles daran sich im Schwertkampf zu üben. Genzei schenkte schon früh ihrem Bruder und ihr einen Bokken aus Bambus, mit denen sie mit ihm trainieren konnten. Zwar war er blind, dennoch konnte er ihnen trotzdem einige Bewegungen beibringen und so einen kleinen Grundstein legen. Zwar kann sie mit diesem nicht mal ansatzweise umgehen, geschweige denn einsetzten, doch um Ozaki den Po zu versohlen reicht es dennoch. Es war für sie eine große Ehre diesen Bokken geschenkt zu bekommen und lässt ihn seither nicht mehr aus den Augen.
Neben ihrem ganzen Training und Streitigkeiten gibt es nur sehr wenig wofür sich Hiko noch interessiert. Höchsten liest sie mal in einigen freien Minuten Liebesromane oder malt Landschaftsbilder. Doch das ist eher die Ausnahme von der Regel. Sie hat sich fest vorgenommen, mit all ihrer Kraft und Hingabe, sich auf den Weg der Konoichi vorzubereiten.
Abneigungen: Die größte Abneigung von Hiko ist wohl gegenüber Menschen, welche sich über andere lustig machen. Die sich auf Kosten von diesen erheitern oder mobben. Jeder Mensch hat eine gewisse Art von Fehler, aus Sicht eines Dritten. Der eine war vielleicht etwas fülliger, oder hatte eine zu große Nase für dessen Gesicht, andere wiederum hinkten etwas beim Laufen oder hatte eine unschöne Narbe am Körper. Doch dies war noch lange kein Grund für sie, sich über diese Menschen lustig zu machen, oder auf deren Kosten sich zu amüsieren. Denn niemand war perfekt, jeder hatte nun einmal einen Makel, ob nun körperlich oder Charakterlich, ob er es zugeben wollte oder nicht. Zudem hasst sie den Hype um Tierbabys oder niedliche Tiere. Sie verstand es nie wie man so viel heel darum machen konnte. Klar waren Tierbabys nun mal süß, doch gleich es bis zur Besinnungslosigkeit knuddeln oder küssen, war nun mal nicht ihr Stil. Des Weiteren war sie nicht der Typ für Kleider. Obwohl ihre Mutter sie immer wieder versuchte sie mehr mädchenhafter anzuziehen, lehnte sie es strikt ab. Es war für sie einfach ein unwohles Gefühl, wenn sie in einem Sommerkleid steckte. Es fühlte sich für sie einfach falsch an.
Da sie sich ja gerade zu dem Taijutsu verschrieen hat, ist sie den anderen beiden Formen eher abgeneigt. Besonders das Genjutsu ist ihr buchstäblich ein Dorn im Auge. Sie war nicht so der Typ für hinterhältige Vorgehensweisen, denn nichts anderes waren Genjutsus für sie. Ihr war es einfach zuwider und Hiko steht eher für den direkten Kampf, als sich hinterhältig und feige den Sieg zu erschleichen.
Auch der Winter, oder besser gesagt die Kälte, hat es ihr nicht so angetan. Sie ist eher der Sommertyp, mit strahlendem Sonnenschein. Schließlich wär es auch ziemlich umständlich mit X-Schichten Klamotten, um nicht zu frieren, zu kämpfen.
Mag: Duelle mit ihrem Bruder, ihr Weg zur Konoichi, ihren Bokken, den Schwertkampf, vereinzelt Liebesromane und die Malerei
Hasst: wenn Menschen sich über andere lustig machen, den Hype um Tierbabys oder süße Tiere, Kleider, feige Kampfweisen und die Kälte
Auftreten: Obwohl Hiko es vielleicht nicht will, so strahlt sie dennoch eine leicht negative Aura aus. Ihr Blick wirkt leicht distanziert und kühl, ihre Haltung starr und abweisend, als wolle sie die Menschen von sich fernhalten. Ihre Körpersprache sagt ungewollt: "Ich will nichts mit dir zu tun haben." Sie weiß selbst nicht genau wie es immer wieder dazu kommt und auch wenn sie versucht etwas dagegen zu tun, so klappt es nie wirklich. Immer wieder ermahnt sie sich selbst fröhlicher aufzutreten, oder mit ihren Augen eine gewisse Art von Fröhlichkeit auszustrahlen. Doch dies schafft sie leider nur vollends bei ihrer Familie. Nur dort schafft sie es aus diesem negativen Trott heraus zu kommen, auch mal herzhaft aufzulachen und fröhlich zu wirken. Dies sieht man leider nur selten außerhalb ihres Zuhauses. Trotz alledem ist sie gegenüber Erwachsenen und Lehrern immer höflich und respektvoll. Schließlich wäre es ja mehr als undankbar den Leuten gegenüber unfreundlich zu sein, die einen ja nur was beibringen wollen.
Neben ihrer körperlichen Präsenz, was die Leute ja zu erst wahrnehmen, bekommt man auch sehr schnell ihren Blick mit. Dieser ist einerseits vorsichtig und etwas zurückhaltend, andererseits erkennt man in diesem ein Feuer. Ein Feuer was versteckt in innerem Ruht und nur darauf wartet zu erwachen.
Verhalten:Ganz gleich ob Hiko so eine negative und abweisende Ausstrahlung hat, ist sie ein nettes Mädchen. Sie ist freundlich, höflich und respektvoll anderen gegenüber. Jedoch gehört sie eher zu den Menschen, die anderen das erste Wort ergreifen lässt. Sie ist nicht zurückhaltend in dem Sinne, nur wer mit ihr reden will, der kommt schon auf sie zu. So denkt sie jedenfalls. Natürlich ist da ihr Bruder eine Ausnahme, doch auch zu ihm ist sie im Grunde freundlich und nett. Der Zwist der beiden gehört einfach zu ihrem Leben und beide wissen das sie sich im Ernstfall aufeinander verlassen können. So können sich auch anderen auf ihr Wort verlassen und es gibt wohl so gut wie kein Szenario wo sie mal lügen würde. Grundsätzlich sagt sie die Wahrheit. Eine Ausnahme wäre höchstens, wenn es eine Überraschungsparty geben würde für jemanden und sie müsse das Geburtstagskind ablenken. Aber ansonsten ist sie ein grundehrliches Kind. Außerdem versucht sie immer gefasst zu sein und sich zu beherrschen, auch wenn mal ihr Gegenüber nicht so freundlich zu ihr ist. Es brachte ja nichts, wenn sich 2 Leute stritten, die Sache würde nur noch mehr eskalieren. Daher versucht sie wenigstens in solchen Situationen der Ruhepol zu sein.
Wesen: Ihr Wesen ist im Grunde nicht viel anders als ihr Verhalten. Sie versteckt nichts hinter ihrer Freundlichkeit oder Schüchternheit, wie vielleicht jemand anderes denken könnte. Sie ist auch niemand der hinter dem Rücken eines anderen tratscht und sagt es lieber offen heraus, was sie über denjenigen denkt. Was brachte es schon sich hinter dem Rücken eines anderen über ihn auszulassen? So weiß wenigstens jeder wo man an ihr ist. Daher kann sie auch mal ausfallend jemand gegenüber sein, der sie einfach aufregt. Durch ihren Zwist mit ihrem Bruder hat sie einen doch recht großen Wortschatz erarbeitet, den der eine oder andere schon erfahren musste. Doch alles in allem versucht sie jedem Gegenüber freundlich, höflich und Respektvoll zu sein.
Auch im Wesen ist sie ein eher ruhiger Typ, wenn man da mal einen Bezug zu ihrem Bruder vernachlässigt. So ist sie auch nicht der Typ dafür groß angeben zu wollen. Was würde dies schon bringen jemanden seine Stärke, oder nur gedachte Stärke vor Augen zu führen? Lieber lässt sie Taten sprechen, als mit Worten um sich zu werfen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Ihre wohl größte Stärke ist ihr Ehrgeiz und Ausdauer, mit der sie an eine Sache herangeht. Sie versucht ihr Ziel nie aus den Augen zu verlieren, oder von ihrem Weg abzukommen. Obwohl es immer Rückschläge gibt, ob beim Training, in der Schule oder sonst wo, lässt sie sich nicht entmutigen und gibt immer ihr Bestes um das Ziel zu erreichen, oder die Aufgabe zu bewerkstelligen. Auch eine Stärke von ihr, ist ihre gute Konstitution und läuferische Geschwindigkeit. Mit dieser hatte sie schon oft Ozaki das ein oder andere Mal in die Enge getrieben. Doch nichtsdestotrotz muss sie auch in diesem Gebiet hart arbeiten. Neben ihrem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, ist ihre gute Auffassungsgabe eine große Stärke von ihr. So hatte sie nie Probleme in Mathe oder Physik und konnte sich immer schnell in ein Problem hineinversetzten und es angehen. Es war für sie immer leicht sich etwas bildlich vorzustellen, oder zum Beispiel mathematische oder physikalische Regeln zu lernen und in Aufgaben umzusetzen.
Schwächen: Ihre größte Schwäche ist ihr Körper wohl an sich. Obwohl sie groß ist, so fehlt es ihr dennoch an Kraft in den Armen oder Oberkörper. Zwar hat sie eine gewisse Konstitution und Kraft in den Beinen, doch das war es leider auch schon. Sie liegt diesbezüglich leider hinter dem Durchschnitt und ihr Bruder zieht sie oft damit auf, dass sie selbst eine Fliege an der Wand nicht mal zerklatschen könnte. Wahrscheinlich stimmt das sogar. Obwohl sie versucht dieses Defizit auszugleichen, schafft sie es bisher noch nicht. Neben ihrer körperlichen Schwäche, hat sie auch eine geistige. Zwar hat sie ein gutes Verständnis für Probleme und kann schnell sich neue Regeln aneignen, dennoch diese auch zu behalten ist für sie ein ganz anderes Thema. Ihre Vergesslichkeit in manchen Beziehungen ist ein großer Nachteil, besonders wenn sie nicht immer wieder hinter der Sache her ist, vergisst sie es schnell. So kann sie zum Beispiel sich schnell mathematische Regeln aneignen, diese aber genau so schnell wieder vergessen, wenn sie sie nicht immer wieder anwenden muss. Dies bezieht sich natürlich nicht nur auf die Mathematik, sondern gilt allgemein.
Geschichte
Hiko wurde in einer mondklaren Nacht vom 03.09 zum 04.09 geboren. Anders wie bei ihrem Bruder verlief die Entbindung eher einfach ab. Denn Ozaki schien bei seiner Geburt gar nicht erst herauskommen zu wollen. Da war Hiko ganz anders, sie wollte wohl so früh es ging das Licht der Welt erblicken. So kam sie schon mit siebeneinhalb Monaten zur Welt und bescherte ihrer Mutter sogar eine recht unkomplizierte Entbindung. Tsutsume lag nicht einmal drei Stunden in den Wehen, als sich Hiko buchstäblich wie von selbst hinaus presste. Fast wäre sogar Kikuchi zu spät zum ersten Schrei seiner Tochter gekommen. Er war bis zu letzt daran für seine Tochter eine Kette zu ihrer Geburt herzustellen. Gerade als ihr Kopf zum Vorschein kam, kam Kikuchi in den Kreißsaal und zu seiner Liebsten. Er stand ihr bei der restlichen Geburt ab da an bei und trotz der doch eher einfachen Entbindung war es dennoch immer noch anstrengend für Tsutsume. Er hielt währenddessen immer ihre Hand. Hiko war kaum draußen, da erklang ihre Stimme schon kräftig schreiend durch den Kreißsaal, ohne das der Arzt viel machen musste. Obwohl die Ärzte etwas Angst hatten, weil sie so früh herauskam, hatte sie dennoch schon eine ansehnliche Größe und das Gewicht stimmte auch. Strahlend und voller Stolz durchschnitt Kikuchi die Nabelschnur und nachdem sie gesäubert und in ein Handtuch gewickelt wurde, zeigte er strahlend Genzei, Hayashida und Ozaki den neuesten Nachwuchs der Familie. Alle drei warteten nämlich im Warteraum gespannt auf das junge Mädchen, was ab nun an zur Familie gehörte.
Bereits mit sieben Monaten tapste sie das erste Mal durch die Wohnung und konnte bereits mit acht Monaten richtig laufen. Zwar waren auch noch dort ihre Schritte eher unbeholfen und wackelig, doch das sollte sich mit der Zeit natürlich ändern. Hiko war ein aufgewecktes Kind und nichts war vor ihren kleinen Händen in Sicherheit. Alles musste sie untersuchen, in den Mund nehmen oder abtasten. Auch war sie ständig hinter ihrem Bruder her, den sie scheinbar verehrte und zu bewundern schien. Er konnte nirgends hingehen ohne das sie ihm nachlaufen wollte. Was ihn wiederum anspornte schneller zu sein. Das war wohl der Startschuss für ihre Rivalität. Er fand es zum Anfang einfach nur nervig diese kleine Schwester um sich zu haben, woraufhin er sich vor ihr versteckte, weglief, oder sie neckte. Dennoch, obwohl er sie nie augenscheinlich mochte, wenn sie groß um ihn war, passte er stets auf sie auf, oder hatte zu mindestens ein Auge auf sie, dass sie sich nicht verletzte. Denn es kam öfters vor, dass in einem unachtsamen Moment doch schon mal eine Gabel oder Messer in die Hände bekam, oder gar mit der Steckdose spielen wollte. Zu jener Zeit hatte sie auch immer noch ein Lächeln für jeden den sie erblickte. Sie war immer fröhlich und lachte alle an, auch unbekannte Gesichter waren da keine Ausnahme.
Dies sollte sich aber mit der Vorschulzeit ändern. Anfangs war sie nicht anders, sie war fröhlich, nett und ging mit einem Lächeln auf alle zu. Doch wie Kinder eben sind, gab es Zankereien und Neid untereinander. Wegen vielleicht dem schöneren Spielzeug oder weil der eine was besser konnte als ein anderer. Dort wurde sie zum ersten mal mit Tratsch und Intrigen konfrontiert. Natürlich war dies nur im kleinen Ausmaß, doch es reichte damit Hiko anfing ihr eher fröhliches Wesen nach innen zu kehren versuchte. Kinder sind nun mal gemein und so verlor sie mit der Zeit ihr Lächeln und hebt es sich lieber für jene auf, die es auch verdienten. So entstand ihre doch etwas indirekte abweisende Haltung, obwohl sie ja im Grunde gar nicht so ein düsterer Typ war. Schnell stellte sich auch ihre gute Auffassungsgabe heraus. Mathe, Physik und Chemie waren nie ein Problem für sie und sie ging es stets mit Eifer an. In diesem Eifer entwickelte sich auch der Kampf mit ihrem Bruder mehr und mehr heraus. Obwohl sie jünger war, hatte sie doch die Nase vorne was rechnen, schreiben und lesen anging. Ozaki war ihr aber körperlich überlegen.
Hiko und Ozaki fingen mit 6 Jahren mit dem Training an. Tsutsume erkannte schnell das Talent ihrer Kinder und das sie Potenzial hatten. Hiko verfolgte das Training ihres großen Bruders immer mit Spannung. Obwohl sie erst 4 Jahre alt war, wollte sie dennoch gleich mitmachen. Doch ihr Bruder hatte etwas dagegen, verwies sie immer auf ihren Platz und wenn er sie dorthin zurücktragen musste. Natürlich gefiel Hiko das gar nicht und fing an zu heulen und zu bocken, schließlich wollte sie ja mitmachen. Erst die sanften Worte ihrer Mutter und ihr Lächeln beruhigte sie meistens nur. Doch zwei Jahre später fing auch sie endlich mit zu trainieren an, voller Eifer ihrer Mutter alles nachzumachen und von ihr zu lernen. Nun missten sich die Geschwister vollends und wollten ihrer Mutter immer imponieren. Doch sie war Ozaki immer körperlich unterlegen und lag meistens mit dem Rücken auf der Matte. Tsutsume machte ihr aber Mut, schließlich hatte sie ja früher genau dieselben Probleme und trainierte sie gezielter auf ihre Beintechnik und Geschwindigkeit. Dort war nämlich ihr Bruder schlechter und daher angreifbar. Dieses messen und übertrumpfen zeichnet sich durch die Jahre mehr und mehr ab und obwohl ein Außenstehender meinen könne, die Zwei vertragen sich absolut nicht, so schweißt es sie eher zusammen, als das es sie auseinanderreißt. Es ist ihre Quelle für ihren Ehrgeiz, Beständigkeit und vor allem immer an sich zu arbeiten und stetig besser zu werden.
Erst als Ozaki und wenig später Hiko auf die Ninjaakademie kamen, trennte sich ihre Weg doch etwas mehr als sie dachten. Sie fanden unter anderem nicht nur neue Freunde, sondern auch neue Rivalen, an denen sie sich ab nun an messen konnten. Damit brach zum Leidwesen der Beiden doch etwas ihr Training miteinander ab und hatten nun seltener Zeit miteinander zu trainieren. Nichtsdestotrotz lassen sie es sich bis heute nicht nehmen erbitterte Wortgefechte am Tisch zu veranstalten.
Charakterbild
Schreibprobe
Es war einer dieser Morgen, der so friedlich begann. Die Vögel zwitscherten unbekümmert seit der erste Sonnenstrahl den Tau auf den Wiesen berührte. Hier und dort hörte man das Jaulen von Katzen, oder das Gebell von Hunden. Es könnte so friedlich sein, auch im Hause Takemitsu. Aber wann war dies schon seit Ozaki und Hiko alt genug waren, um zu sprechen. Seit sie sprechen konnten zogen sie sich immer wieder auf. Tsutsume stand seit gut einer Stunde in der Küche und bereitete das Frühstück mithilfe ihres Mannes vor. Es war doch recht schwer für sie mit nur einem Arm alles vorzubereiten und so half er ihr immer. Dies waren vorerst die ruhigsten Stunden im Haus, denn sobald Kikuchi zum Frühstück rief, fing das gepolter im Haus an. Als Erstes kam wie immer Ozaki von oben herunter gestürmt. Obwohl er gerade aus dem Bett kam, sah er immer so aus, als wäre er frisch geduscht. Sein Haar saß perfekt nach hinten gebunden, seine Haut war taufrisch und vor allem sah er völlig ausgeschlafen aus. Ohayou gozaimasu Ka-san… To-San. Und verbeugte sich vor seinen Eltern höflich und setzte sich auf das Kissen auf dem Boden vor dem Tisch. Lächelnd wie immer schaute er sich das aufgetischte Frühstück an. Das sieht aber mal wieder lecker aus. Er schnappte sich schon bereits seine Essstäbchen und wollte sich twas auf den Teller nehmen, als Kikuchi sich räusperte. Dieser saß bereits neben seiner Frau, ebenfalls im Schneidersitz, vor dem Tisch. Wir warten wie immer auf deine Schwester. Jeden Morgen dasselbe Spiel. Seufzte er verzweifelt. Kurz darauf hörte man das leise getappse von Hiko, welche mit zerzausten Haaren und müden Blick die Treppe herunter kam. Laut gähnend streckte sie sich und rieb sich die verschlafenen Augen mit dem Handrücken ihrer rechten Hand, wo sie wie immer ihren Bokken mittig hielt. Können wir nicht mal ausschlafen? Wir haben doch Wochenende, oder nicht? Setzte sich dann ebenfalls im Schneidersitz auf das Kissen vor den Tisch und stellte den Bokken angelehnt an die Tischkante neben sich. Schwesterherz, so gr Ozaki! Ging Kikuchi dazwischen. Können wir vielleicht mal einen Morgen ruhig frühstücken, ohne das du und deine Schwester wieder wilde Gefechte am Frühstückstisch abwickelt? Wenn ich heute nur ein Wort von euch höre, dann nehme ich euch eure Bokken weg und lass euch beide den ganzen Tag ums Haus rennen. Verstanden? Hai Hai Kam es etwas leise und schmollend von den beiden. Kurz darauf trafen sich ihre Blicke und die Luft fing nun an zu knistern zwischen ihnen. Vielleicht würde es ja diesen Morgen mal soweit sein, dass alle ruhig und friedlich zu Frühstück aßen. Dachten Kikuchi und Tsutsume fast zeitgleich. Doch das würde sich erst noch herausstellen müssen.
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Hiko ~ Ozaki ~ Kikuchi ~ Gedanken
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