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Theater "Bestes Stück"

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Minakawa Hideki

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Dieses Theater ist eines der Größeren in Tanzaku Gai. Es bietet genug Platz für mehrere hundert Zuschauer in einem angenehmen Ambiente. Das Gebäude ist geräumig und in einem älteren Stil errichtet worden, allerdings ist es renoviert und gepflegt. Die Außenfassade bietet viele Fenster und eine große Doppeltür bildet den Zugang zu dem Gebäude. Gleich hinter der Tür ist ein großer Eingangsbereich mit allem, was man sich so vorstellen kann. Sessel, Couch, Pflanzen und ein Tresen vervollständigen den mit roten Teppich ausgelegten Bereich von dem sich die anderen diversen Orte abtrennen.
 
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Minakawa Hideki

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"Öhö... entschuldigen sie, junger Mann..." Der junge Mann schaute auf, als er gerade seine aufgerauchte Zigarette zerdrückte und sah vor sich einen älteren Mann, vielleicht 60, stand in alter grauer Reisekleidung vor ihn und nahm soeben seinen ebenso alten Hut ab. Die Augenbraue des jungen Mannes zog nach oben als er sich fragte, wer dieser komische Kauz wohl war. "Ja, alter Mann?" Wenn es ihn störte, so ließ es sich der alte Mann nicht anmerken und fragte ungestört weiter: "Nun... öhö... ist das hier das Theater, das demnächst das Stück Pesos Pila aufführt?" Man sah dem jungen Mann die Gedankengänge an. Dieser Kerl wollte doch wohl nicht eine Rolle im Stück, oder? Der kollabiert doch im Rampenlicht. Doch statt das zu sagen oder das gar schlecht zu finden zog ein fieses Lächeln begleitet von einer zischenden Stimme über das Gesicht des jungen Mannes. "Klar Opi. Aber pass auf, so gut wie ich den Heiz in Heimaterde spiele kannst du dafür sorgen, dass dein Herzschrittmacher nicht den Geist aufgibt, klaro?" Nun, das holte eine Reaktion aus dem alten Mann heraus. Er sog entrüstet die Luft ein und setzte gerade zu einer Erwiderung an als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Sie war die eines etwa 50 Jahre alten großen Mannes, der etwas schelmisch aussah und mit einem breiten Grinsen an dem alten Mann vorbeiging. "Nicht so unhöflich Jungchen." sagte er und steckte sein Gesicht quasi in das von Heinz. "Außerdem heißt deine Rolle Heinz Leo Antonius von der Heimaterde. Meine Güte, kein Wunder, dass sie Schauspielerveteranen wie mich holen, mit solchen wie dir wird das nie was." Der 50 Jährige grinste dem entrüstet guckenden Mann noch kurz in die Augen und wandte sich dann zur Tür. Absolut überzeugt, dass es besser war zu gehen entfernte sich der alte Mann, der eben noch so angefahren wurde.

Gerade als der verwandelte Hideki etwa die Hälfte der Eingangshalle hinter sich gebracht hatte öffnete sich die Tür hinter ihm erneut. Mit einem leicht genervten Blick, der noch kurz Zeit hatte sich die halbwegs geschmackvollen Bilder an der Wand anzugucken besah sich Hideki Heinz. "Alter, du hast was vergessen." Mit diesen Worten warf er einen Stein, den er wohl der Straße entnommen hatte, auf Hideki. "Urgh... ich würd den jetzt so gerne weh tun... aber ich bin ja 50 und kein Ninja... also ganz ruhig Hideki... wie weichst du am besten aus? Solltest du das überhaupt? Besser wäre es, der Stein zerspringt nur an deinem Gesicht und das würde auch auffallen... Achja, ich hab's!" Für jeden Normalsterblichen mag das Folgende zu schnell gehen aber den Bruchteil einer Sekunde, bevor der Stein Hidekis Gesicht erreichte bekam er ihn mit den Händen zu fassen. Doch statt ihn zu stoppen gab er ihm noch zusätzliche Wucht. Dabei ließ sich Hideki leicht nach hinten fallen. Blut spritzte, als er auf dem Boden aufschlug. Der Stein hatte ihm eine unschöne Platzwunde verschafft, doch das war auch alles. Mehr als Hidekis Haut war nicht verletzt. Doch das schien Heinz noch nicht genug zu sein, denn im nächsten Moment stand er vor Hideki und machte Anstalten eine Zigarette auf ihm auszudrücken. "Hooo? Scheint so, als müsste ich dir doch weh tun." Hideki wollte gerade das Gemime des Getroffenen aufgeben, als er sah, wer soeben durch die Tür trat. "Oh... das wird gleich geil..."
 
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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Bevor Hideki es sich anders überlegten und für Sako's lose Mundwerk eine Strafe verhängen konnte, hatte sich dieser wie befohlen unauffällig aus den Staub gemacht. Natürlich verschwand der Sunanin nicht einfach irgendwohin, sondern machte sich auf den mehr oder weniger direkten Weg zum Theater. Eigentlich war ihm der Weg bekannt, da er zur Vorbereitung auf die Mission die Karte studiert hatte. Da dies aber vermutlich kaum ein kleiner, Ortsfremder Statist tat, schlenderte Sakamoto nur in die ungefähre Richtung seines Zieles und nahm einige Umwege in Kauf. Somit kam er etwas später als sein Teamleiter an aber konnte trotzdem Zeuge werden, wie eine junge, leider verschleierte Frau zum Haupteingang des Schauspielergebäudes herein tänzelte. Als Sie Heinz entdeckte vollführte die vermeintliche Araberin voller Freude einen kurzen Bauchtanz um den verwirrten Mann, mit der Zigarette in der Hand. Während dieser noch fassungslos inne hielt und große Augen machte, lachte sie genüsslich und begrüßte dann die zwei älteren Herren.[/FONT]
Sako begab sich derwiel zu ein paar anderen Statisten, die dort herumstanden und guckte gemeinsam mit diesem der Hübschen hinterher.
 

Aza Karura

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Sie hatte keine ungefähre Ahnung in welche Richtung das Theater lag, in dem die ganze Aktion ablaufen würde, aber bei zweiter Betrachtung war das vielleicht gar nicht so schlecht. Denn so war es bei weitem unauffälliger, als wenn sie einfach geradewegs drauf zu steuerte -falls es irgendwelche suspekten Beobachter gab- und sich ersteinmal in der Stadt verschwand. Nur wenig später hatte Karura eine abgelegene Straße im Schutz zweier Häuser erreicht und nutzte diese Deckung um die Tarnung als Schauspielerin perfekt zu machen.
Die Beschreibung der Rolle hatte sie nur flüchtig gelesen, aber es reichte, um eine Schausipelerin zu imitieren, die perfekt in die Rolle passte. Streng genommen hätte sie beinahe einfach so hingehen können, wäre das nicht viel zu auffällig gewesen. So musste die Aza lediglich ein paar grobe Veränderungen vornehmen. Haarfarbe, Gesichtszüge, Augen, ein paar Zentimeter mehr Körpergröße, Kleidung natürlich, solche Dinge. Schnelle Gedanken und ebenso schnelle Zeichen eines stummen Henge no Jutsu später, waren ihre eher grünen Augen einem strahlenden Blau gewichen, umrahmt von feuerrotem Haar, das offen und ein wenig voller als zuvor zu den Seiten ihres Kopfes fiel. Auch die geliebte, funktionale Kleidung aus weiter Weste, dem Rock und vielen Bandagen musste vorerst verschwinden und wurde so gegen ein langes, figurbetones Kleid getauscht, wie es die jungen Damen von Welt heutzutage trugen.
An Blick an sich selbst herunter, zur kontrolle ob alles so passte, wie es sein sollte, dann befand sie es für "Fast Perfekt, das sollte reichen." und trat wieder auf die mehr genutzte Strasse heraus. Dieser wurde gefolgt bis zur nächsten Kreuzung, an welcher sich der Weg zum Theater anhand eines Wegweisers aufnehmen liess. Unterwegs erhielt Karura bestätigung ihrer Tarnung durch die Aufmerksamkeit von Männern aller Altersklassen. Das war soweit eigentlich nichts neues, doch mit einer derartigen Figur und -und das war für sie etwas neues- Kleidung wie dieser, war es definitiv etwas anderes. Trotzdem erreichte sie das Theater ohne Zwischenfälle.
Ohne den Menschen vor dem Eingang beachtung zu schenken trat die verkleidete Chuunin in die Haupthalle und stellte sich etwas abseits der mittelgroßen Menge zu selbiger hinzu. Wie sie beobachten konnte, warn bereits einige Leute hier, dazu gehörten eine verschleierte Dame -die somit direkt sehr suspekt war, die Identität zu verbergen war meistens kein gutes Zeichen- welche gerade einige der anwesenden Herrschaften bearbeitete. Darunter waren Ältere und auch Jüngere, wer nun welche Rolle oder Funktion haben würde, liess sich alleine daran aber nicht erkennen. Aber auf jeden Fall, war es Karura klar, dass sie wohl bei späterer Gelegenheit, sprich den Vorbereitungen zum Stück, der unerkannten Dame ein wenig genauer auf die Finger schauen würde, denn das bot sich gerade für ebenfalls weibliche Schauspieler an. Vorerst jedoch, galt es ab zu warten wie sich der erste Tag entwickeln würde und dabei nicht all zu auffällig zu sein.
 

Hiragana Kayros

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Vor dem Theater fand der Junge einen Platz, der einem kleinen Park ähnelte, liebevoll aufgebaut und strukturiert, den er erst einmal leise staunend betrachtete. Er war keineswegs pompös, nicht einmal einen besonderen Blickfang besaß er, aber alle Elemente harmonierten so wunderbar miteinander, dass man glauben könnte, es wäre eine inszenierte Kulisse. Dazu das leise Rascheln der Blätter im Wind, das Zwitschern der Vögel und das Plätschern des künstlich angelegten Baches erfüllten diesen Ort mit Ruhe.
"Angenehm, nicht? Ich bewundere diesen Ort." Kayros drehte sich um, als der die Stimme hörte. "Hier zu arbeiten erfüllt einen im Sommer wie im Winter mit Glückseligkeit..." "Sie haben recht, Kitsune-san", antwortete Kayros lächelnd, blickte aber leicht nervös umher. "Sie sollten sich aber nicht so leichtsinnig und ohne Zeugen bewegen. So machen sie es meinem Team und mir doch unnötig schwer. Meine Name ist Hiragana Kayros, und ich sollte ihr Assistent für die kommende Woche sein. Sensei Hideki und die anderen werden bald ankommen, wenn sie sich nicht schon im Gebäude befinden. Denn unglücklicherweise hat das Theater mehrere Eingänge, wie ich sehe." Der Theaterleiter machte eine wegwerfende Handbewegung. "I wo. Ich soll doch während der Aufführung von Pesos Pila umgebracht werden. Der Mörder will sich in Szene setzen, also passiert mir alleine am wenigsten." Sicher nicht... Obwohl seine Idee schlüssig ist. "Und wenn der Mörder nun doch nicht darauf warten will oder kann?" "Dann hätte er keinen Drohbrief verfasst." Sein Punkt..."Aber nun komm, die Schauspieler, Bühnenbildner und alle anderen warten sicher. Sei du mein neuer Assistent, und nenn mich Masao-san, das sagen alle." Mit diesen Worten ging der Klient voran in das Gebäude, in welchem nun die sieben Akte des Stücks gespielt werden sollten: Auftritt der verkleideten Shinobi, danach die fünf Akte des Stücks und zwischendrin der letzte Akt für die Verbrecher.

Als die beiden das Gebäude betraten, sah man bereits ein paar Leute herumlungern. Nicht wenige bedachten den Hiragana eines argwöhnischen Blickes, denn warum zum Teufel darf so ein Jungspund mit dem großen Theaterleter Masao-san unterwegs sein durfte ohne einen triftigen Grund. Doch kein Wort wurde sonderlich gewechselt. Soeben wollte Masao eine weitere Tür öffnen, als hinter dieser einen Frauenstimme zornig schrie: "HEINZ!" Mit Schwung flog die Tür auf und gab den dem Leiter, Kayros, und einem Großteil der Menschen dort den Blick frei auf drei Gestalten: Eine junge Frau, die wohl gerade durch eine andere Tür gekommen war, und zwei Herren, wovon der jüngere am Rauchen war und der ältere das Gesicht von den Leuten abgewandt hatte zur Frau.
 
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Minakawa Hideki

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„Netter Hüftschwung. Man wenn ich einen jüngeren Typen spielen würde hätte ich vielleicht sogar Chancen bei ihr. Die Bekleidung ist auch knapp genug für meinen Geschmack. Netter Körper auch noch. Wenn ich jetzt nur wüsste, ob sie meine Anmachen als etwas anderes sehen würde, als die von anderen, dann wüsste ich, ob es sich lohnt mir nachher in den Arsch zu treten. Aber erstmal zu etwas anderem.“ Hideki schwankte leicht, als er versuchte sich mit blutender Kopfwunde aufzusetzen. Er stütze sich mit seiner linken Hand auf den gut geputzten Boden und hielt mit seiner rechten die Stirn. Sein Kopf blutete stark. Nichts ernstes, aus einer Kopfwunde starb man eigentlich nie, allerdings kam bei so was der eine Liter Blut immer sehr schnell raus. Seine Hand war schon komplett voll geblutet und auch seine Kleidung war leicht benetzt. Allerdings hatte Hideki penibel darauf geachtet nicht auf den Boden zu tropfen. Irgendwo hatte er mal gehört, dass Blut wegwischen eine Sache ist, die laut Gesetz nur von Biobeseitigungsfirmen gemacht werden darf. Wenn also ein Typ bei McKing Nasenbluten kriegt, darf das nicht die Putzfrau aufwischen, sondern man muss ein Sonderspezialbiomülllbeseitigungskommando holen, welches ihren Aushilfshilfsassistenzaufwischmeisterhelfeshelfer beauftragen würde, die Blutstropfen aufzuwischen. Logisch, dass darum nie Blut auf den Boden tropft, sondern immer nur Tomatenketchup.
Wie dem auch sei, Hideki fing die Tropfen mit seinem Ärmel ab und schaffte es bis auf die Knie, doch dann fiel er spontan ob des Blutverlustes erneut um. Ein leichtes Stöhnen entwich seinem Mund und er schaukelte etwas desorientiert hin und her. Sofort hockte sich die schöne Frau neben ihn mit leicht geschockt gespielter Miene, aber verstecktem Lächeln. Sie wischte rasch mit einem schönen Taschentuch das Blut aus dem Gesicht. Hideki musste ihr unbedingt eines seiner nach der Mission geben. Er hatte genau für solche Schnecken ein Taschentuch mit diversen, zufällig von seinem Flirtroulett ausgewählten Liebessprüchen drauf. Jede Seite des Rouletts hatte ein anderes Wort. Hideki würfelte dreimal und daraus entstand ein Satz. Das sorgte dafür, dass auch Hideki immer überrascht war und die Frauen, die gelegentlich Wortmonster als Liebesgeständnisse bekamen.

Währenddessen hatte Heinz bereits seine Zigarette aufgeraucht und schnipste sie weg. Genau indem Moment indem die Kippe auf dem guten Boden aufkam hatte Masao einen stapfenden Schritt in die Mitte des Raumes getan. Er starrte Heinz aus einer zornig roten Miene an, was Hideki leicht verwunderte. Aus dem Psychoprofil ging eindeutig hervor, dass Masao sehr schwer aus der Ruhe zu bringen war. Und auch wenn Heinz’ Aktion ziemlich extrem war, so schien Masao doch recht schnell auf 180 zu sein. „Oder meine Relation für zu viel und zu wenig ist etwas durcheinander… Jaha… natürlich. Klar, Hideki. Ne mal im ernst, ich bin total realistisch, also muss es einfach daran liegen, dass sich Masao von Heinz’ sehr leicht provozieren lässt. Aber das bleibt Kayros’ Aufgabe.“
Hideki Augen wanderten derweil vom Ausschnitt der Frau zu den umgebenen Personen über ihren Ausschnitt und ihren geschickten Händen, die den Wunden des „alten Mannes“ Linderung verschafften, zu Heinz. Irgendwie kam Hideki dieser Mann spanisch vor. Oder deutsch, je nach dem, wie man das sehen will. Auf jeden Fall kam Hideki aber so ziemlich jeder hier verdächtig vor. „Hervorragend… das wird spannend. Ich tippe auf… nein, ich werde in jedem Fall erst alles im letzten Moment auffliegen lassen. Das macht mehr Spaß. Vielleicht geht wer drauf, aber hey, that’s life.“ Mittlerweile hatte er sich soweit „erholt“, dass er aufstehen konnte. Gerade noch rechtzeitig um Masao zu bemerken, wie er Heinz klein machte. Hideki hörte nicht genau hin. Zeter, Mordio, Totschlag und Mord. Dazwischen einige Kommentare wie man es denn wagen könnte neue Schauspieler, und dann noch solche, die viel Erfahrung hatten, von denen man lernen konnte, blablabla. Man sah Heinz’ Gesicht an, dass er eindeutig genervt waren und Masao genauso gerne an die Kehle gehen würde, wie der ihm. Doch irgendwann wandte sich Heinz’ einfach ab und ging hinaus. Masao war halbwegs runtergekommen und atmete noch einige Male durch. Langsam kehrte eine normale Farbe auf sein Gesicht zurück und er stand wieder wie ein normaler Mensch da. Gleich darauf folgte bereits sein breites Grinsen und er bedeutete der Maße in den Hauptraum zu kommen. Hideki ließ sich von der schönen Frau stützen, auch wenn er eigentlich selbst laufen konnte. „Heilige meine Mutter Gottes. Die riecht so verdammt gut…“ er beherrschte sich wirklich stark um nicht zu sabbern und es war auf einmal gut gestützt zu werden. Wenn nicht würde er sich mit seinen wackligen Knien kaum halten können.

Hauptsaal

Der Hauptsaal ist ein wahrlich prächtiges Stück Innenarchitektur in rot und gold gehalten. Die sitze sind ordentlich gepolstert und bieten jedem genug Platz. Sie sind aus gutem, stabilem Holz gebaut und zusammen mit den mit Teppich ausgelegten Böden knarrte hier quasi nichts, sodass die Akustik nicht beeinträchtig wurde. Die Ehrenlogen weiter oben waren geschlossen, warum auch immer. Allerdings zog Exklusivität immer ein wenig Exzentrizität mit sich.
Die Bühne selbst war groß und aufgeräumt, einige Kabel hingen rum und ein wenig Requisiten lagen rum, aber fielen nicht weiter auf durch die Größe der Bühne. Masao stand oben während sich die Schauspieler, Techniker und Statisten zusammen mit einigen anderen auf die Sitze verteilten.

„Ähem… guten Tag meine Damen und Herren. Mein Name ist Kitsune Masao, die meisten kennen mich sicherlich von ihnen. Bitte entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten im Eingangsbereich, dies ist nun… geklärt…“Ein vernichtender Blick Richtung Heinz.„Die Skripte für die ersten Proben finden sie in ihren Zimmern zu denen sie nachher gebracht werden. Doch soviel nur dazu. Ich möchte auch nicht länger förmlich sein als unbedingt nötig. Ich würde sie bitten die nächste halbe Stunde damit zu verbringen sich näher kennen zulernen. Die Proben werden intensiv und besonders viel Zeit haben wir auch nicht, doch ich möchte, dass wir heute nicht als Fremde voneinander gehen. In diesem Sinne: Hauen sie rein!“ Wie auf’s Stichwort kamen einige Leute mit Tabletts und Kellnerwagen herein. Sie platzierten punktgenau das Essen auf dem Rand der Bühne, an welches sich zuerst nicht allzu viele gesessen hatten, jetzt jedoch strömten alle dorthin, bis auf einige Ausnahmen, um sich was zu essen zu schnappen und Belanglosigkeiten auszutauschen. Es gab alles, was das Herz so begehrte. Als Vorspeise gab es drei verschiedene Suppen von Schwein, Huhn und eine vegetarische. Als Hauptgang gab es diverse Nudeln und Fleischsorten zusammen mit Salaten nach Wahl und als Nachspeise Süße Früchte mit Eis.
„Chi-san, möchten sie etwas essen?“fragte die Schönheit neben ihm. Das riss Hideki quasi sofort aus den Gedanken und er grinste sie bereitwillig an. „Jajajaja…“„Ähem, gerne doch.“„Bum Jäh! Süßes, Süßes, Süßes von der Süßen, Süßen, Süßen. Juhu!“
 
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Hiragana Kayros

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Erstaunt riss der Hiragana die Augen auf. Er hatte sich ja auf einiges vorbereitet, weil Schauspieler nicht selten ihr Leben zur Bühne erkoren, aber dass gleich eine handgreifliche Auseinandersetzung mit theatralischem Einschreiten einer Schönheit stattfand, so leid es einem tun kann, war selbst nicht bei der Tatsache, dass Hideki die Mission leitete, nicht einkalkulierbar. Ungläubig blinzelnd schaute Kayros über die Schulter von Masao. Dieser wusste wohl auch nicht, wie man mit der Situation umzugehen hatte. Auf jeden Fall beobachteten beide, wie die Frau zu dem Greis herübereilte, dabei den Raucher verfluchte, und sich dann um den Am Boden Liegenden kümmerte. Dieser Heinz hat einen grausamen Charakter, fand Kay. Ob er unser Mann ist? Nun hab ich schon zwei Verdächtige, einem aus dem Gefühl heraus, den anderen vom ersten Eindruck her.
Längst waren von allen Seiten Zuschauer gekommen, und der Junge merkte, als ihn jemand durch die Tür schieben wollte, dass sein Klient sich stampfend zu dem Antagonisten begab und sich zornig vor ihm aufbaute. Von unten stieg eine dünne Rauchsäule auf, und erst als sich der Junge neben dem Theaterleiter befand, erkannte er den Glimmstängel. Angewidert zog er die Stirn kraus. Die Worte, die Masao Heinz an den Kopf warf, waren eindeutig nicht dazu gedacht, wiederholt zu werden. Zarten Gemütern würde an dieser Stelle leicht blümerant werden, denn die Wortkreationen waren durchaus fantasievoll. Doch Heinz ging nach ein paar Takten einfach weg. Echt stumpf... Die beiden kennen sich eindeutig länger.
Jetzt erst fiel dem Jungen die Platzwunde auf, die gerade in diesen Augenblick unter einem fachmännisch angelegten Verband verschwand. Die Frau verstand etwas davon, ganz klar. Kurz entschlossen kniete sich der Junge nieder und reichte der Frau eine zweite Druckkompresse und danach die Schere und das Klebeband. "Vielen Dank!", lächelnd blickte die Frau auf, stutzte dann doch, als sie Kayros sah. "Ein Jungspund?" Grinsend übergang er ihre Bemerkung. "Sie scheinen Ahnung von Verbänden zu haben, Fräulein...?" Die junge Dame lachte. "Bitte ohne das Fräulein. Einfach Tika. Danke dir, ich habe mir das einmal für eine kleine Rolle in dem Stück "Weiße Rosen" beibringen lassen. Ich habe da eine Assistenzärztin in einem armen Land gespielt." Anschließend wandte sich tika wieder dem Greis hinzu. Kayros stutzte, weil er neben ihrem besorgten Blick so etwas wie ein Lächeln aufblitzen sah. Ach, nicht zu viel sehen, sie freut sich über das Lob. Passt zu ihrem Profil. Kayros half dem alten Mann auf. Echt Hideki, wie hast du das geschafft?

Masao gab den Anwesenden die Anweisung, sich in den Hauptsaal zu begeben, er würde kurz darauf folgen. Während die Gruppe sich in die eine Richtung begab, steuerten Kayros und Masao die entgegengesetzte Richtung an. Behutsam fragte Kayros, nachdem er mit Masao-kun sich vom Rest abgesetzt hatten: "Heinz und Sie haben nicht das beste Verhältnis zueinander, oder?" "Ach, es geht...", meinte Masao ausweichend und senkte die Stimme. Fragend blickte der Hiragana zu ihm herüber. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Einen leichten Wutausbruch vielleicht, oder ein unwiliges Schnauben. "Ich habe ihm mal eine Rolle verwehrt, hatte meine Gründe." Danach fügte er nichts weiter hinzu. Potenzielles Motiv und der Charakter passen. Ich werde an ihm dranbleiben... Masao gab dem soeben aufgesuchten Catering-Service den Befehl, die Speisen gleich nach seiner Rede hereinzutragen. Anschließend begaben sich die beiden schweigend in den Saal, wo er seine Rede hielt.

Out: wenn nicht Tika, dann sag irwem, der soll den Namen ändern und so weiter. Ansonsten eine schöne Woche!
 
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Aza Karura

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[Ich poste mal bewusst nichts. Weil ich nicht annähernd durchblicke was überhaupt passiert. 15 Charaktere, die man nicht wirklich unterscheiden kann mit, so wie es mir scheint, mehreren Schauplätzen und leicht ver-rückten Zeitrahmen, eh? Unübersichtlich ist untertrieben. Ich blicke weder was passiert, noch welche von den 15 Personen nun eigentlich gemeint ist. Von Posts die lustig geschrieben und voller erheiterndem Unsinn sind habe ich nichts, was die Mission betrifft. Die PNs mit den Informationen zur Mission helfen einem da auch nicht weiter, da sie sich ebenfalls sehr gut in das schwer verworrene Missionsgebilde einfügen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass nach der langen Wartezeit (für die Begründung: "Ich hab grade keine Lust zum RPG" eine sehr schlechte ist; Charaktere sind keine Hemden die man in den Schrank hängen und rausholen kann wie man will, besonders nicht wenn andere Spieler dadurch behindert werden) es jetzt besser weiter geht, aber wenn ich es innerhalb von fast einer Woche nicht schaffe, aus der ganzen Aktion so schlau zu werden, dass ich wenigstens 200 sinnvolle Wörter auf Papier bringe, dann kann da irgendwas nicht ganz stimmen.]
 
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Minakawa Hideki

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"Ah..." machte Hideki alias Hervers alias Chi-san. Die hübsche Scheherazade hatte mittlerweile ein Tablett mit diversen Leckerlichkeiten für Hideki geholt und angefangen ihn zu füttern. Der ließ sich das sichtlich gefallen und spielte sogar mit, als sie wie bei einem Kind das Essen erst kreisen ließ, ehe sie es ihm in den Mund steckte. "Ein sehr nettes Mädchen, das kann man nicht anders sagen. Gut, laut Profil ist sie kaum jünger als ich, aber sie ist wirklich noch viel von ihrer Kindlichkeit behalten." Natürlich saß Hideki nicht nur da und ließ sich füttern. Er hatte sie genau im Auge und beobachtete nicht nur ihre Oberweite, sondern vorallem ihre Augen. Abgesehen vom Offensichtlichen, nämlich, dass man sich in diesen rehbraunen Augen verlieren konnte, sah Hideki keinen Anflug von etwas anderem als Lebensfreude, Freundlichkeit und Ehrlichkeit. Aber er sah auch Erfahrung, jedoch schien sie mit sich im Reinen zu sein. "Puh... das beruhigt mich... damit können wir sie erstmal außen vor lassen. Sollte kein eindeutiger Hinweis auf sie hindeuten ist sie außen vor. Aber dann sind immer noch ein gutes Dutzend potentieller Mörder in diesem Raum." Sein Blick wanderte durch den Raum. Sakamoto stand bei den anderen Statisten und fiel nicht weiter auf. Passt so. Kayros klebte an Masao und zwar so sehr, das man meinen könnte, er hätte eine eigene Umlaufbahn und würde den Jungen anziehen. Passte also auch. Karura konnte er nicht ausmachen. Nicht weiter dramatisch. Sie war der Typ Frau den Hideki überhaubt nicht mochte. Auch wenn der Körper natürlich die Sünde vor dem Rikkudosage war.

Mittlerweile hatte Hideki einiges verdrückt und die Platte quasi geleert. Manch einer würde sich fragen, wo ein älterer Mann das alles hinsteckte, doch ein Ninja hatte nun mal erhöhten Energiebedarf. Die Menge im Saal hatte sich teilweise gelöst, nur die Neuen und einige andere, vorrangig Schauspieler wie Ferias, Anselm, Abu, Fasur und Scheherazade waren noch da. Die ersteren beiden standen zusammen und schienen sich herzlich über etwas zu amüsieren, während Abu die Bowleschüssel quasi angesetzt hatte, scheinbar in der Absicht alles alleine zu leeren. Fasur hatte indes in den Statisten eine Gruppe für ein Gespräch gefunden. Er belagerte sie scheinbar und belaberte sie, dass es ihnen zu den Ohern rauskam. Sogar auf diese Distanz war das schwer überhörbar.
Seine Augen wanderten zurück zu Scheherazade, die gerade eine Kirsche im Mund hatte und Hidekis Blick zu folgen schien. "Chi-san... du musterst die Leute so grimmig. Stört dich das mit Heinz noch?" Er stutzte. "My my... hatte ich die Stirn so sehr in Falten gelegt?" Beinahe musste er lachen. Sie war wohl doch etwas mehr, als es zuerst den Anschein hatte. Ihre Frage traf ziemlich gut ins Schwarze. "Ach was... in meinem Alter hat man schon schlimmere Dinge erlebt. Auch wenn ich mir freundlichere Begrüßungen vorstellen kann. Allerdings hat die Schauspielerei eine gewisse... Menschenkenntnis mitgebracht." Beim letzten Wort wurde er leiser und schaute sie direkt an. Sie guckte mit einer absolut neutralen Miene zurück. Doch ehe noch etwas gesagt werden konnte erhob Masao erneut das Wort. Mit einem Blick auf seinen Arm fiel Hideki auf, dass es bereits eineinhalb Stunden waren, seit sie hereingeführt worden waren. Masao bat nun alle ihm zu folgen, damit er sie zu ihren Quartieren führen konnte.

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Hiragana Kayros

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"Klasse Plan, Niyaze-senpai!", flüsterte Kayros, als er sah, wie die Katzen sich vor den Wachen versammelten und eine nach der anderen mit ihrem Lied begann. Auch wenn er eine leichte Aversion gegen die Tiere hegte, bewunderte er dennoch ihre Intelligenz und auch die Fähigkeiten der Nekoyami. Das Theater selbst lag im Dunkeln, und der Eingang war an einer Stelle platziert, wo Licht einen Schatten unauffällig ins Gebüsch warf. Die beiden mussten als weder Shunshin no Jutsu anwenden (was Kayros sowieso nicht konnte) noch mussten sie einer umständlichen Route folgen. Selbst wenn, die Katzen lieferten eine dermaßen gute Show ab, dass die beiden Shinobi auch einen Elefanten ins Gebäude hätten schmuggeln können.
Als beide im Inneren angekommen waren, führte der Hiragana seine Kollegin auf die Bühne. Es war irgendwie beunruhigend, wie auf dem Präsentierteller zu stehen ohne auch nur irgendetwas sehen zu können. Nun, das war vielleicht übertrieben: Dank der geöffneten Türen und der hellen Vollmondnacht kam ein wenig Licht herein. Seine Taschenlampe traute sich der Junge noch nicht anzumachen, dafür teilte er Niya seine bisherigen Erkenntnisse mit. "Ich habe bisher drei Personen getroffen", fing Kayros an und schaute dabei in die Richtung, in der Niyazes Silhouette meinte gesehen zu haben. "Unseren Klienten, Masao, und die beiden Schauspieler Heinz und Tika. Und ganz ehrlich: Alle drei hätten durchaus das Talent für so etwas." Moment? Kay vermutete, dass Masao selbst sich umbringen will?! War er denn bescheuert? Nein, nur argwöhnisch. "Masao geht ziemlich cool mit der ganzen Situation um. Er hat mir zugesagt, dass er denkt, der Attentäter will sich in Szene setzen, weshalb ich ihn jetzt noch nicht schützen bräuchte. Sein Motiv könnte Publicity sein: Eine große Schlagzeile und alle Welt würde sich um ihn reißen, Berühmtheiten locken Menschen an wie Fliegen, unabhängig von ihrem Talent..." Der Hiragana dachte in diesem Moment nicht daran, dass Niyaze auch eine Berühmtheit war, und unter Umständen diese Aussage als Kränkung auffassen könnte. Aber hoffen wir für ihn, dass sie das cool wie ein Popstar überging. "Heinz hat einen sehr aggressiven Charakter. Außerdem gibt er wenig auf Masaos Aussagen. Und er wurde einmal für eine Hauptrolle vom Theaterleiter übergangen, wir sprechen hier also von Rache. Sollte der Mann tatsächlich während der Aufführung sterben, könnten wir es ihm aber nicht nachweisen: Er ist ein guter Schauspieler. Er war es auch, der Hideki/Hervers die Wunde am Kopf zugefügt hatte." Soweit sogut. Fehlte nur noch die Dritte im Bunde, Tika. Waren Kays Gedanken denn soweit für die Nekoyami logisch? "Tika ist die dritte, die wir getroffen hatten. Sie hat Hideki den Verband angelegt. Allerdings kriege ich die Technik nicht aus dem Kopf... Irgendetwas ist dabei ganz komisch. Es wirkte wesentlich professioneller als man von einer Schauspielerin es erwartet. Aber das ist es nicht... Da war noch ein Detail, das mich störte, aber ich hab es nur unterbewusst aufgenommen."
 
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Nekoyami Niyaze

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„Gut“, erwiderte Niyaze auf Kayros erklärung, dann nahm sie sich eine Minute zum überlegen. „Wir sollten zuerst einmal die Garderobe durchsuchen. Ich denke nicht das wir Heute schon vorbereitungen für den Mord finden, aber denk einfach mal drüber nach wie du ihn umbringen würdest und von wo aus.“ Während sie dies sagte hatte sie sich schon in Bewegung in Richtung Bühne gesetzt und sah sich neugierig im Raum um. Mit ihren Katzenaugen konnte sie selbst im schwachen Licht sehen, wie bei Tageslicht. Leider wäre es wohl zu einfach gewesen ein Messer oder ein Mordplan oder sogar den Attentäter selbst zu erspähen. Eher würde sie noch diesem Banausen Hideki über den Weg laufen, der seinem Team nicht richtig Mitgeteilt hatte wo er in Notfällen zu finden war. Gut das Niyaze die Leitung vorerst Kayros überlassen konnte.
Hinter der Bühne war es wieder etwas dunkler, vermutlich sah Kayros gar nichts mehr, eine Taschenlampe hatte er, aber Niyaze wollte gar nicht warten bis er diese anmachte und drückte direkt auf den Lichtschalter neben der Tür und die gesamten Requisiten wurden erleuchtet. Bischen schäbig sahen die Dinger schon aus, wenn die Sängerin bedachte was sie auf der letzten Tour als Kulisse hatte. Auch die Requisiten waren aber nicht wo sie nach sehen wollten, sondern die Umkleiden. Wenn irgendwo einer der Schauspieler eine Waffe nah dem Tatort gebunkert hatte, war es dort, auch wenn es natürlich sehr riskant war, sie konnten ja nicht wissen das Ninja vor Ort waren und ihre Schränke durchsuchten. Also auf zum Privatsphärebruch!!!
Niyaze hatte fast alle Vorsicht abgelegt, als sie sich in die Garderobe begaben, wenn beim Licht anmachen nichts passierte, konnte kaum noch etwas passieren, also begann sie das durchwühlen der Spinde recht ungehemmt.
 

Hiragana Kayros

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Fast lautlos machte sich Niyaze davon, kurz nachdem sie gemeint hatte, er solle sich überlegen, wie er den Mord aufziehen würde und wo er dafür die Waffe verstecken würde. Kayros folgte der Nekoyami, musste jedoch für sich die Taschenlampe anschalten. Blasses Licht, dem Mond nachempfunden, fiel nun kegelförmig auf die Umgebung des Jungen. Vermutlich bei der Requisite. Und bei einem solchen Stück gar nicht so schwierig...

Beide Shinobi durchforsteten so eine Weile die Spinte. Natürlich standen fast alle leer und waren dementsprechend offen, und die restlichen waren auch ein Kinderspiel. Während Niyaze selbstsicher und systematisch vorging, bat Kayros die Chuunin leicht errötet, ab und an einen Spint weiter zu durchsuchen. Der Grund war schlicht und ergreifend, dass er sich schämte, diverse Badedessous und ähnliche Dinge der Schauspielerinnen zu durchsuchen. Aus Platzgründen hatte man im Theater nur auf getrennte Waschräume und Toiletten gesetzt... und man behalf sich ansonsten mit dunklen Paravents. Männer hatten es einfach mittlerweile schwieriger in einer Gesellschaft, wo die Frauen ihr Recht auf Emanzipation und Ehre erkämpft hatten. Nicht dass Kayros es in irgendeiner Weise als negativ verband!!! Wie auch immer, nach einer Weile waren auch ziemlich alle Spinte durchsucht. Bis auf den ominösen letzten Spint hinten rechts in der Ecke.
"Niyaze-senpai?", fragend drang die Stimme an das Ohr der Nekoyami. "Ich kriege den Spint nicht auf..." Verwirrt blickte der Junge herüber. Irgendetwas war an diesem Schloss ungewöhnlich... oder war er nur einfach übernächtigt?
 
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