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Hiragana Kayros

Well-Known Member
Beiträge
1.684
Alter
18 Jahre
Größe
176 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
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Persönliche Daten

Name: Hiragana
Vorname: Kayros
Geburtstag: 22.07.
Größe: 1,76m
Gewicht: 65 kg
Alter: 18 Jahre

Haarfarbe: hellbraun bis dunkelblond
Augenfarbe: blaugrau

Aussehen und Kleidung: Je nach Jahreszeit hat Kayros hellbraunes bis dunkelblondes Haar, welches an sich ziemlich widerspenstig ist. Fast ganztägig sieht er aus, als sei er gerade aus dem Bett gekrochen, wenn er seine Mütze nicht trägt. Die blaugrauen, klaren Augen sind das körperliche Merkmal, was der Junge am meisten an sich schätzt. Zusammen mit seiner leichten bis starken Bräunung, die selbst im Winter vorhanden ist, was wohl an seinen Genen und seiner Herkunft liegen mag, wirkt er unter den dunkelhaarigen Jungs seines Jahrgangs aus Konoha und Shiro immer ein wenig exotisch. Mit seinem typischen, warmen Lächeln macht der Junge die Gassen des weißen Dorfes unsicher, selbst unwissend, wie gut er optisch bei den jungen Leuten ankommt oder nicht. Wer sich die Hände des Shinobis anschaut, wird feststellen, dass er sehr pfleglich mit ihnen umgeht. Zwar lassen sich teilweise nicht vermeiden, Wunden zu kassieren, aber meist hat er bis auf eine zu trockene Haut keine Schäden an den Greifern. Grundsätzlich scheint der junge Mann genau darauf zu achten, dass nichts seine Haut verletzt.
Bekannt war Kayros' Kleiderschrank für die gelbe Weste, die er zusammen mit dem dunklen Shirt und gleichfarbigen halblangen Hose getragen hatte. Natürlich eignet sich dieses Outfit nur für die wärmeren Tage, aber dennoch hat er ein wenig daran modifiziert. Mittlerweile verfügt die Weste über beinahe so viele Taschen wie eine Chuuninjacke, und auf den Innenseiten hat er auch ein paar Siegel angebracht. Auf dem Rücken prangt groß und Stolz der von geschwungenen Linien umgebene Wurfstern, und jeder, der sich mit den Clansymbolen aus Sunagakure genauer auskennt, kann ihn als Hiragana identifizieren.
An kälteren Tagen trifft man den jungen Erwachsenen meist in Kapuzenpullovern oder ähnlich dickerer Kleidung an, was verwirren mag, weil andere sich nicht so schnell so warm anziehen, wenn es kältere Temperaturen gibt. Aber als Sprössling aus Kaze no Kuni ist er nach wie vor nun einmal eher Hitze als Kälte gewohnt.
In jedem Fall aber hat Kayros, wo auch immer er sein mag, zwei Werkzeugtaschen und ein Paar Handschuhe dabei. Als Mediziner besitzt er ein größeres Set an Grundausrüstung, und weil er mit einigen Giften arbeitet, schützen ihn die Handschuhe davor, sich selbst zu schaden.
Im Laufe der Jahre hat auch das ausgiebige Taijutsutraining Spuren hinterlassen. Die Gestalt des Jungen ist zwar nach wie vor schlank, aber er besitzt eine drahtige Statur. Und ja, ein wenig stolz ist er auch darauf, dass der tägliche Aufwand auch optisch lohnenswert ist.

Besondere Merkmale: Optisch fällt sofort eine Sache auf: Statt eines normalen Stirnbandes besitzt der Hiragana eine Reihe von Stoffhelmen, die das Wappen seines Heimatdorfes zieren. An sich ist er nicht besonders erwähnenswert, schlicht in grau gehalten, mehrfach durch Stofflagen und besondere Nähte verstärkt, und das innerste ist eine recht dünne Metallhaube, weshalb selbst bei den Fuuton-Jutsus des Jungen der Hut sich nicht verabschiedet. Zudem trägt der Junge seit seiner Geninprüfung einen Talisman bei sich: Eine Halskette, an der ein platter Anhänger baumelt, der das Zeichen für Hoffnung eingraviert bekommen hat. Ein Stück weit repräsentiert es den Weg, den Kayros geht: Voller Hoffnung in andere und als Träger der Hoffnung für andere bricht er jeden Tag auf, um seine Pflicht zu erfüllen. Wenn er den Anhänger sieht, sieht er gleichzeitig alle Menschen, die ihm wichtig sind: seine Freunde, seine Familie - alle, die ihn positiv beeinflussen.
Auf den Shuriken und den Kunai, die er meistens verwendet, sind die Symbole des Hiragana-Clans eingraviert. Natürlich besitzt er auch neutrale Waffen, aber als stolzes Mitglied der Hiragana und auch als Sohn des Vorstehers hat man die privilegierte Verpflichtung, diese Waffen zu tragen.

Bekannt war Kayros' Kleiderschrank für die gelbe Weste, die er zusammen mit dem dunklen Shirt und gleichfarbigen halblangen Hose getragen hatte. Natürlich eignet sich dieses Outfit nur für die wärmeren Tage, aber dennoch hat er ein wenig daran modifiziert. Mittlerweile verfügt die Weste über beinahe so viele Taschen wie eine Chuuninjacke, und auf den Innenseiten hat er auch ein paar Siegel angebracht. Auf dem Rücken prangt groß und Stolz der von geschwungenen Linien umgebene Wurfstern, und jeder, der sich mit den Clansymbolen aus Sunagakure genauer auskennt, kann ihn als Hiragana identifizieren.
An kälteren Tagen trifft man den Siebzehnjährigen meist in Kapuzenpullovern oder ähnlich dickerer Kleidung an, was verwirren mag, weil andere sich nicht so schnell so warm anziehen, wenn es kältere Temperaturen gibt. Aber als Sprössling aus Kaze no Kuni ist er nach wie vor nun einmal eher Hitze als Kälte gewohnt.
In jedem Fall aber hat Kayros, wo auch immer er sein mag, zwei Werkzeugtaschen und ein Paar Handschuhe dabei. Als Mediziner besitzt er ein größeres Set an Grundausrüstung, und weil er mit einigen Giften arbeitet, schützen ihn die Handschuhe davor, sich selbst zu schaden.

Besonderer Besitz: Unter Kayros' persönlichen Besitztümern befindet sich ein Gegenstand von besonderer Bedeutung: Ein Katana, auf deren beiden Klingenseiten auf Höhe der Fehlschärfe die Zeichen für „Vollmond“ und „Neumond“ eingezeichnet sind. Diese Waffe hatte er damals in Fukumen von einem Shinobi aus der Gruppe der „Meiyagakure-Ninja“ erbeutet, der damit seine Flucht ermöglichte. Die erste Vermutung von Kayros, dass er daran eine Lichtbombe geheftet hatte, stellten sich als falsch heraus. Deshalb versucht der Hiragana nun, hinter das Geheimnis der Kunst zu kommen und lernt gleichzeitig, mit der Waffe umzugehen.


Herkunft und Familie

Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure

Familie: Er ist Angehöriger des Hiragana-Clans.

Vater: Sein Vater heißt Gathos Hiragana und ist 48 Jahre alt. Der Clanvorsteher genießt innerhalb der gesamten Familie und des Dorfes ein hohes Ansehen und gleichzeitig trägt er so zum Ansehen für den ganzen Clan bei. In sein Amt gewählt wurde er damals aufgrund seiner Fähigkeiten als Shinobi und der Tatsache, dass er die höchste Stufe des Kekkei Genkais gemeistert hat. Als Richter gilt der Mann als gerecht und weise, als Vater und Ehemann ist er liebevoll. Kayros hat einen sehr guten Draht zu ihm, denn als er noch ein kleiner Junge war, war Gathos für seinen Sohnemann ein Mustervater: Vor Ärger bewahrt, mit Spaß unterrichtet, mit Liebe erzogen. Wenn man Gathos kennt, erkennt man die vielen guten Eigenschaften seines Sohnes hier verwurzelt.
Gathos ist Jounin, der auf jedem Terrain seine Vorteile finden kann. Er wird vor allem in Missionen eingesetzt, wo es darum geht, heimlich durch feindliches Gelände zu kommen, um jemanden zu eskortieren oder um Feinde abzufangen. Da dies noch Gott sei dank selten vorkommt, ist er viel zu Hause und konnte daher das Training mit Kayros machen. Mittlerweile werden die Zeiten wieder unruhiger, und auch, weil Kayros eine hohen Teil seiner Zeit in den Krankenhäusern verbringen muss, sehen sie sich seltener. Aber ab und zu kommt er mit seiner Frau Sakura in die Wohngruppe ihres Sohnes. Aber der Vorsteher weiß auch, dass sein Sohn nun zum Mann wird.

Mutter: Kayros' Mutter, Sakura Hiragana, ist 6 Jahre jünger als ihr Mann und ein richtiger Heißsporn. Sie arbeitet mit einer Cousine im Waffengeschäft im Westen des Stadtzentrums, nahe des Hiragana-Viertels. Egal was sie anstrebt, sie zeigt und tut es mit Herzblut. Kayros hat ihre Leidenschaft geerbt, zeigt sie jedoch nicht so offenkundig. Stattdessen wirkt er eher pathetisch. Mit seiner Mutter versteht er sich gut, wenn auch nicht so wie mit seinem Vater. Optisch hat er ihre Haarfarbe geerbt, und auch von der Körpergröße überragt ihr Sohn sie nur knapp, anders als ihr Mann, der fast einen Kopf größer ist. Ihre dunkelbraunen Augen aber bilden den stärksten Kontrast zu ihrem einzigen Kind, obwohl der braune Ton der Iris eher dominant vererbt wird. Weil Kayros aber die Okazegan besitzt, erübrigt sich jede Frage nach einer möglichen Verwechslung bei der Geburt.
Sakura ist Chuunin und daher im Kampf nicht so bewandert wie ihr Mann, erteilt Kayros aber gelegentlich theoretischen Unterricht. Damals hatte sie sich auf eine Kombination von Taijutsu und Ninjawerkzeugen spezialisiert und selbst heute weiß sie noch gut mit Waffen umzugehen. Alle Waffen und sonstigen Werkzeuge, die Kayros bei sich trägt und die Gravur des Clans besitzen, wurden höchstpersönlich von Sakura gefertigt und signiert. In jedem einzelnen Stück steckt der brennende Wunsch einer Mutter, dass ihrem Kind niemals etwas Schreckliches widerfahren müsse.

Cousine und Cousin: Die junge Akane und ihr Bruder Ryu hatten im Gegensatz zu ihrem Cousin Kayros schon den schweren Verlust ihrer Eltern verkraften müssen. Dafür, dass sie trotz allem ihren Beruf nicht an den Nagel hing und sich weiterhin für Suna und Shiro verantwortlich fühlt, bewundert er vor allem seine jüngere Cousine. Aber sie wirkt ein wenig arg kühl und Kayros macht sich nicht selten Sorgen um ihre Seele. Mit Ryu hat er leider viel zu wenig Kontakt.

Freunde:
- Mameha Junko (Konoha): Der junge Hiragana und die Kunoichi aus Hi no Kuni kennen sich schon seit gefühlten Ewigkeiten. Wohl durch ihre Gemeinsamkeiten haben sie Interesse daran gefunden, den anderen näher kennen zu lernen. Kayros schätzt an Junko ihre überragende Analytik und ihre ruhige Art. In seinen Augen ist sie schon lange Jounin, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis sie endlich offiziell von anderen Sensei genannt wird. Ob sie dann noch mit einem Genin zusammen unter einem Dach leben möchte oder vielleicht umzieht, weiß der Junge nicht. Aber jeden Tag fürchtet er ein bisschen darum. Mittlerweile meint der Junge, dass das Mädchen wirklich zeigt, dass sie befreundet sind, und das gewiss nicht durch merkwürdige Freundschaftsbändchen oder alberne Partnerkleidung.
Durch ihr autoritäres Auftreten nennt Kayros sie hauptsächlich Junko-sama, auch als sie noch keine Chuunin war. Durch ihren Dienst ist sie mittlerweile nicht mehr in der Wohngruppe wie Kayros, sondern wohnt wieder in Konoha.

- Matsuo Ryoichi (Konoha): Dieser Taijutsuka steckte wortwörtlich mit dem Hiragana unter einer Decke. Um genau zu sein, waren die beiden Zimmerkollegen. Zusammen mit Mameha Junko wohnten die drei in der Wohngemeinschaft 202. Ryoichi hat einen Hund namens Hitomi, um den er sich kümmert, nachdem die vorherige Besitzerin und Freundin des Konoha in einer Mission gestorben ist. Kayros schätzt vor allen Dingen seine lockere Art und seine schon fast unerhört gute Laune. Trotzdem könnte er im Haushalt ein wenig mehr Gewissenhaftigkeit zeigen. Allerdings weiß er bis heute nicht, weshalb der Shinobi sein Pflaster hat. Auch Ryoichi ist mittlerweile mit Hitomi ausgezogen und nach Konoha zurückgekehrt, was die Wohnung nun einsam erscheinen lässt.

- Iwamoto Yuto (Kiri): Ninjutsuka aus Kirigakure und Chuunin. Wieso er sich auf dieser Liste befindet? Sie haben sich von einer kleinen Ewigkeit kennen gelernt, damals war Kayros mit Junko und Yuto mit Daisuke auf Mission in einem kleinen Land, welche nicht zu den Allianzen gehörte. Anstatt sich bis aufs Messer zu bekämpfen, freundeten sich die Vier an und seitdem freut sich Kayros immer, wenn er auf die Kirinin trifft. Auch wenn er das Gefühl hatte, der einzige zu sein.
Seit längerem beobachtet nun der Suna aus weiter Ferne die Entwicklung des Rotschopfes, und insgeheim fragt er sich, warum Yuto, wo er doch nicht so viel älter ist als er selbst, so viel stärker zu sein scheint. Und ob er es bereits in die Notizen der Oberen aus der Shiro-Fraktion geschafft hat.
- Tetsuya Daisuke (Kiri): Der beste Freund von Yuto und echt starker Taijutsuka. Er war es, der Hiroshi den Kiefer zertrümmert hatte und damit ganz nebenher seine Stärke bewies. Tetsuya-sama, wie er genannt werden will, ist für den Jungen ein klein wenig wie ein Buch mit sieben Siegeln. Er kann nicht einmal genau bestimmen, ob er tatsächlich nur aufgrund von Yuto so freundlich war, oder ob er echt so etwas wie Freundschaft im Sinn hat. Seitdem er Chuunin geworden ist, benimmt er sich auch wie einer, der für sein Ego ein eigenes Zimmer braucht. Kayros mag ihn, aber glaubt immer mehr, dass Daisuke keinerlei freundschaftliche Gedanken an den Blonden aus dem Reich des Windes verschwendet. Allerdings weiß man ja nie, wen man auf einem Fest zum Trinken finden kann.

- Kiyama Mura (Kumo): Der junge Blondschopf aus dem Reich der Blitze könnte so etwas wie der nie dagewesene kleine Bruder von Kayros sein. Er ist aufgeweckt, immer freundlich zu allen und fast zu gut, um als Shinobi zu arbeiten. Doch er hat eine traurige Vergangenheit, von der der Suna schon ein wenig in Erfahrung gebracht hatte. Um zu verhindern, dass die leicht selbstzerstörerischen Aspekte von Mura ihn zu einem ähnlichen Ende führen würden wie einst Hiroshi, hat Kayros, wann immer er kann, ein Auge auf ihn. Und im Geheimen versucht auch er, etwas über die Tragödie von damals zu erfahren. Schwierig, wenn man kein Landsmann ist.


Antagonisten:
- Hyuuga Itoe (Konoha): Es ist ein wahres Trauerspiel, eine Komödie und etwas, was nur das Leben schreiben kann. Sie haben sich gesehen, kennen gelernt, und angefangen zu hassen. Nicht so, dass sie nach dem Tod des anderen trachteten, aber jede Kleinigkeit, die dem anderen als Schlechtes widerfährt, erfreut die schwarze Seele der Person. Dennoch machte sie jedes Versagen menschlicher, jeder Erfolg hingegen schürte den Neid des Jungen.
Aber es gab eine Szene, die zumindest den Hiragana sehr verwirrt hatte: Als Toshirou auf Tori traf, waren sie sich näher und freundlicher eingestellt als jemals zuvor. Gab es eine Zukunft voll Freundschaft und Regenbögen brechender Einhörner? Diese zwei Doujutsuka laufen sich aber auch immer über den Weg, wenn der Tag für den Suna schlecht endet. Aber auch manche Tage ohne sie haben schlecht geendet. Vielleicht malte er nur einen Teufel mit den Byakugan an die Hauswand?


- Teysaru (Sora-Fraktion): Dieser junge Herr ist nun so etwas wie der Newcomer des Jahres in der Bekanntschaftsliste des Hiraganas. Aus der Sicht des Suna hat er ihn völlig grundlos mitten im Examen mit seiner lächerlich hohen Kraft ausgeknockt und so gezielt aus dem Examen befördert. Dass der sich damit alle Sympathien verspielt hat, muss man nicht extra erwähnen. Anders aber als bei Itoe ist die Antipathie zu dem jungen Sora-Fraktionisten ziemlich kontrolliert und kühl. Kayros würde nicht bei dem ersten Wiedersehen blutrünstig auf diesen zustürmen, aber er hätte absolut keine Skrupel damit, den Jungen über den Haufen zu schießen.

Persönlichkeit

Interessen: Redet man über die Interessen des Jungen, so muss man mit dem Wort beginnen. Kayros interessiert sich sehr für alte Schriften, Erzählungen und Mythen. Er liest gerne und viel, vor allem die Erzählungen über die alten Kazekage. Einen Tee und ein langer Text, und so könnte der Junge faule Regenperioden überstehen, ohne sich zu langweilen. In seiner selbst angelegten "Bibliothek" findet man auch verschiedene Unterhaltungslektüren, die von „Shounen Ai“ über Manga bis hin zu Fantasyromanen gehen. Kochbücher, Adresslisten und sogar ein Einsteigerband für Malinteressierte gibt es da. Und natürlich besitzt er ein paar Notensätze für sein Instrument, der Konzertharfe.
Wenn der Junge also nicht liest oder musiziert, dann spielt er gerne. Vor allem strategische Spiele haben es ihm angetan, Schach, Go und Shogi sind bei ihm sehr beliebt, auch wenn er sehr starke Gegner hat, allen voran Junko. Manches Mal geht seine Fantasie während einer Partie auf Reisen, übersetzt das Brett in eine mögliche Situation, in die er irgendwie geraten könnte, und übt so seine Strategie für Kämpfe und gefährliche Momente. Nach dem Abend, an dem er als Toshirou über den Maskenball getanzt ist, hat er seine Haltung gegenüber klassischer Tänze überdacht. Ab und zu besucht er nun Tanzkurse, einfach aus Spaß an den Drehungen und der Schrittfolgen.
Als Mediziner hat der junge Mann nun schon einige Jahre gearbeitet, er hat vieles gesehen, und all das hat ihn nur darin bestärkt, weiter an sich zu arbeiten um noch mehr Menschen helfen zu können. Vor allem, wenn er eines Tages einer ihm wichtigen Person das Leben retten muss. Aus diesem Grund übt er alle Formen der Chakraveränderung, um eine möglichst mächtige medizinische Ninjutsu zu erschaffen. Grundsätzlich hat das Training einen höheren Stellenwert eingenommen als früher. Wenn er ehrlich wäre, würde er sagen, es liege daran, dass er sich zu schwach vorkommt. Auch wenn es zwei Jahre bald her ist, nun endlich kann er sich zwar Chuunin nennen, aber ob er den Titel ausfüllen kann, steht noch in den Sternen. Auf jeden Fall steht nun noch intensiveres Training weit oben auf der Liste.

Abneigungen: Kayros kann einige Dinge partout nicht ausstehen. Zum einen sind das Leute, die hinter einer zu groß geratenen Klappe kein Hirn haben. Er lässt sich kritisieren, aber nur, wenn es angebracht ist. Blöde Sprüche machen ihn zornig und nicht selten lässt er seinen Zorn dann Luft. Dabei ist es egal, ob man ihn damit nur auf den Arm nehmen will, oder ob es ernst gemeint ist, manchmal sieht er es – und da kommt es auch auf die Person an, die spricht – einfach als persönliche Anfeindung an.
Das andere, was ihn zur Weißglut treiben könnte, ist, wenn er merkt, dass Freunde verletzt werden. Sei es durch Worte oder einem Kampf, in solchen Situationen würde er gerne für andere einspringen und ihnen helfen. Dennoch weiß er, und das wurmt ihn fast noch mehr, dass er sich zurückhalten muss, da die anderen auch schon auf sich aufpassen können. Mittlerweile sind die meisten seiner Freunde schon sehr stark, vielleicht stärker als er, und trotzdem wird er immer da sein, wenn man ihn braucht.
Neben diesen Dingen, die hauptsächlich wegen seiner Art gekommen sind, hat er auch noch eine besondere Abneigung gegenüber Wespen und Hornissen. Ihm ist immer unwohl, wenn sich diese Insekten in seiner Nähe befinden. Warum das so ist, weiß Kayros selbst nicht. Vielleicht liegt es an einem vergangenen Erlebnis, an das er sich nicht mehr erinnern kann. Komischerweise fühlt er sich bei Bienen wohler. Ansonsten hat der junge Mann keinerlei Probleme mit Wesen aus der Fauna. Sowohl mit Katzen als auch mit Hunden kommt er gut klar, Skorpione, Schlangen und andere Giftinsekten aus der Wüste beunruhigen ihn nicht sonderlich, wobei er selbstredend Respekt vor diesen Tieren hat, und gegen die meisten größeren Wildtiere musste der Hiragana sich schon einmal behaupten, weshalb mögliche vorhandene Berührungsängste spätestens da abgearbeitet wurden.

Mag:
- Geschichte von Suna
- Musik und Tanz
- NinGenTai-Training
- Strategiepläne
- Medizinische Fertigkeiten

Hasst:
- Idioten mit großer Klappe
- Blöde Sprüche
- Jemandem nicht helfen zu können/dürfen
- Wespen, Hornissen, Aber keine Bienen
- Seine eigene Schwäche


Verhalten: Teilweise launig, aber oft ziemlich selbstbewusst, so war er früher. Heute ist der Chuunin in Missionen und bei Aufgaben, wo er die leitende Funktion übernimmt, dominant, problemorientiert und versucht sehr präzise zu arbeiten. Und trotz allem versucht er, seine Menschlichkeit zu bewahren, ab und zu viel zu lächeln, auch wenn seine natureigene arrogante Art und die Idee dahinter, damit seine Unsicherheiten zu überspielen, es für manche schwer macht, mit ihm warm zu werden. Unbekannten Situationen steht er nach wie vor entweder ziemlich aufgeregt oder extrem gelangweilt gegenüber, denn auch das ist seine Art, einen Teil seiner Gedanken zu verschleiern. Nun kommt es auch vor, dass er nicht mit jedem gut Kirschen essen kann, was er den anderen auch wider besseren Wissens manchmal süren lässt. Insgesamt aber versucht er, Kooperation anzubieten und einzuhalten, denn das verlangt sein Beruf als Shinobi. Auch wenn es ihm schwer fällt, versucht er Dinge aus seinem Gedächnis zu verbannen, wenn es größere Probleme gibt. Streiten könnte man sich später ja immer noch. Hat er das Los eines einfachen Teilnehmers gezogen, hält sich der Genin nach der Geschichte in Shirakawa nun mehr zurück. Shîntaros Meinung, er würde sich aufspielen, hat ihn etwas gestört, und auch, wenn er wegen de unbequemen Wahrheit den Kumo nicht verurteilen sollte, hat er eine leichte Abneigung gegen ihn entwickelt.
Anders verhält er sich, wenn er im medizinischen Dienst der Krankenhäuser steht. Dort kennt er weder Freund noch Feind, grüßt alle mit einem sonst nur eher krankenschwestertypischen Lächeln, ehe er sich für jeden seiner Patienten Zeit nimmt. Ob ein Besuch am Bett, um einmal die Körpertemperatur zu messen, den Blutdruck und die üblichen anderen Körperzeichen, ob er bei der ambulanten Chirurgie Körper richtet oder durch seine medizinischen Kenntnisse Medikamente verabreicht, zu denen er aber bisher nur sehr begrenzt befugt ist, überall erstrahlt der Medic im weißen Glanz der Professionalität. Und einen für ihn wichtigen Ritus legt er auch an den Tag: Nach jedem Arbeitstag begibt er sich zum Fukurokuju-Schrein, der für Weisheit und langes Leben steht, und betet still, begleitet von einem Kerzenlicht, was er immer entzündet. Dabei bittet er um Beistand bei seinem Umgang mit den Patienten, bittet für das Leben all derer, die von ihm abhängig sind, und wünscht den Verstorbenen die letzte Ruhe.
Steht man dem Heranwachsenden gegenüber, blickt man in klare Augen, die das Wissen, was sich dahinter verbirgt, durchscheinen lassen. Allerdings scheint er manchmal in die Rolle einer Statue zu schlüpfen, zumindest nimmt er sich des Öfteren ihrer Mimik und Gestik an. Wenn man so möchte, ist Kayros ein Minimalist der Bewegung, wenn er sich mit jemanden unterhält. Manchmal zieht ihn seine Mutter damit auf, dass sie seine Atmung überprüft, und dann fragt, ob sie ihn in den Garten stellen dürfe, mit rotem Hut und einer Schaufel in der Hand. Was andere Menschen neben Sakura davon halten, weiß er nicht. Ebensowenig weiß er, was die anderen über seine gewisse Dramaturgie denken, mit dessen Feuer er seine Reden hält, ohne es wirklich wahrzunehmen. Vielleicht hatte er zu viele Romane gelesen, aber auf jeden Fall ist er eine typische Heldenfigur. Mit der Ausnahme, dass ihm die großen Siege selten gesonnen sind.
Aufgrund seiner jugendlichen Unreife, auch wenn sie sich bereits zu legen scheint, nach dem schlagkräftigen Argument mit Teysaru, ist er noch eindeutig zu blauäugig zu Fremden, und auch zu flüchtig Bekannten, und nicht selten fällt er deshalb auf die Nase. Inwiefern das letzte Examen aber da Abhilfe und Einsicht geschenkt haben, wird sich noch herausstellen.
Außerhalb des Krankenhauses lässt manchmal seine Arbeitsmotivation zu wünschen übrig, denn er lässt sich bei unliebsamen Dingen Zeit, träumt ein wenig vor sich hin oder lässt sich leicht ablenken. Aber das ist nur so lange der Fall, wie kein Leben davon abhängt. Das beste Beispiel dafür ist die Wäsche.

Wesen: Es ist schwer zu sagen, ob Kayros gut ist oder schlecht. Er selbst zählt sich zu den Guten, denn er kann moralisch vertreten, was er tut. Er könnte es vor Gericht oder einem Gott verantworten. Natürlich ist er kein Heiliger, er lebt, liebt und hasst wie andere Menschen auch. Er verletzt, streitet und verflucht andere, wenn seine Gefühle oder sein Kopf sagen, so ist es richtig. Aber genau das Gegenteil, zu trösten, zu lindern, auch darauf versteht er sich. Charakterlich ist es daher einfacher, den Iryonin zu beschreiben, als eine einfache Einteilung zu machen in gut oder böse. Kayros ist mutig, für seine Freunde würde er durch alle sieben Höllen gehen. Dabei geht er mit viel Herz, und ab und zu sogar mit Verstand an die Sache heran. Durch seine Erfahrungen findet er intuitiv oft richtige Entscheidungen, aber trotz allem ist er manchmal unüberlegt. Andere können sich auf ihn verlassen, er versucht verantwortungsvoll alle Aufgaben zu erfüllen. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass er sich selten vergeblich bemüht.
Das Vertrauen, was man ihm entgegenbringen kann, setzt er auch direkt in andere Menschen. Nicht jeder genießt gleich diese Haltung, die der Hiragana jemanden erbringen kann, aber es ist für ihn klar, dass man dieselben Dinge von ihm erwarten kann, die er von anderen erbittet und wünscht und hofft.


Stärken und Schwächen:
Stärken: Ninjutsu, medizinisches Wissen und eine schnelle Auffassungsgabe in Bezug auf feindliche Künste: Dies sind die großen Vorteile des Hiraganas aus pragmatischer Sicht. Bereits in seinen jungen Jahren gilt seine Chakrakontrolle schon als herausragend, und dieses Attribut macht ihn zu einem der stärksten Heiler aus seinem Dorf – und das schon, seitdem er Genin war! Im Kontrast dazu fehlt ihm zwar das Talent im Genjutsu-Bereich, aber gerade, weil er selbst leidenschaftlich gerne Musik spielt, vermag er Genjutsu, die auf eine Melodie begründet liegen – anders als andere Shinobi – besser zu analysieren. Aber auch Künste grundsätzlich anderer Art kann er schnell erfassen: Das beste Beispiel dafür wäre das Bluterbe des Ame-Chuunin Kibo, der irgendwie über die absolute Kontrolle seines Blutes verfügt. Große Geheimnisse hat er zwar nicht entlocken können, aber der Junge weiß, wie er einem Blutspucker gegenübertreten muss.
Im Geheimen übt der Junge zahlreiche Techniken, über die nicht einmal seine Mitbewohner, geschweige denn seine Familie Ahnung haben. Die vielen Rückschläge, die der Junge erlitten hatte, haben ihn vielleicht aus der Bahn geworfen, aber folgendes ist vielleicht Kayros' größte Stärke: Er steht immer wieder auf und entwickelt sich immer weiter.

Schwächen: Niemand ist unfehlbar. Und so hat auch der Blondschopf seine ganz eigenen Nachteile, neben seinen charakterlichen Unzulänglichkeiten. So ist seine Ausprägung für Genjutsu alles andere als entwickelt. Nun, wehrlos ist der Junge nicht, wenn es zu einem Genjutsu-Kampf kommen sollte, nur Angriffe kann er nicht führen. Er hat womöglich nicht die richtigen Fähigkeiten, hochrangige Illusionen zu erschaffen, vielleicht fehlt es ihm an Fantasie. Eines Tages wird der Suna auch an diesem Fehler arbeiten – doch zunächst hat er andere Prinzipien.
Da wäre im Besonderen seine Treue. In der Welt, in die er lebt, hat sein Heldenmut wenig zu suchen, und das nutzen manche eiskalt aus. Manche mit mehr, manche mit weniger Erfolg. Auf der anderen Seite ist er manchmal zu blauäugig, und auch wenn die Beispiele der Vergangenheit gute Lehrmeister sind, reicht es noch nicht, diese Schwäche zu beheben. Über seine Fehler weiß er zwar Bescheid, und trotz allem ist es ihm noch nicht möglich, sie völlig zu unterdrücken. Sein Ehrgeiz und seine teilweise an den Tag gelegte Arroganz stellen ihm ab und zu selbst ein Bein, von den geprellten Gemütern anderer mal ganz zu schweigen.
Für seine Freunde schließlich würde Kayros alles tun – und das ist wohl seine größte Schwäche. In Maßen wäre sie eine Tugend, aber da sich der Hiragana fast ausschließlich über seine Freunde definiert, würde für ihn eine Welt zerbrechen, wenn etwas passiert. Es ist also, wie es ist: Der Iryonin ist leicht auszunutzen.


Geschichte

Kayros wurde als Sohn des Gathos und der Sakura am 22.07. zur Mittagszeit geboren. Er war ein ruhiges Kind und sehr tierlieb. Seine Familie hat einen kleinen Hund, der tagsüber meist im kühlen Schatten des Hauses schläft.
Shibizu heißt der Hund und ist ein kleiner weißhaariger Dackel und etwa genauso lang in der Familie wie Kayros selbst. Seit Kayros zurückdenken kann, war Shibi an seiner Seite und hatte ihn beschützt, wenn auch nur vor kleinen, fiesen Insekten. Ihn konnte dieser kleine Hund immer wieder zum Lachen bringen und so neuen Mut machen, auch wenn Kayros manchmal schon aufgegeben hatte. Kindern, die in einer Familie mit Haustieren aufwachsen, wird nachgesagt, dass ihnen es leichter fällt, Dinge aufzunehmen. Wohl aus diesem Grund fiel ihm fiel schon immer das Lernen leicht, und schnell fand er seine Leidenschaft zu Texten. So erfuhr er von den großen Kazekagen, die Sunagakure seit jeher verteidigten. Dadurch war er sich auch seines Weges klar: Er wollte ein Shinobi werden!

Mit Kayros' viertem Lebensjahr weihten ihn seine Eltern in das Familienerbe ein, dem Okazegan. Als Besitzer dieses Kekkei Genkais konnte man Windfeldlinien sehen, und damit man Gegner aufspüren, wenn man mit den Anomalien des Windes vertraut war. Hauptsächlich verwandte man diese Technik, um Gegner aufzuspüren, die sich getarnt hatten.
Nachdem er das erfahren hatte, wurde sein Wunsch, Shinobi zu werden, noch gestärkt. Also drängte er seinen Vater, mit ihm regelmäßig zu trainieren. Erst wollte sein Vater nicht, weil er dachte, Kayros wäre noch zu jung, doch nach einiger Zeit gab er dann nach und Gathos lehrte seinem Sohn dann, die Chakra besser zu kontrollieren.

Grundschulzeit - chaotische Zeit. Für Kayros begann ein besonderer Lebensabschnitt, der seinen Charakter maßgeblich formen sollte. Manche finden es sehr fragwürdig, andere ziemlich verständlich, dass der junge Hiragana, der als Einzelkind kaum Kontakt zu Spielkameraden hatte, unbedingt bei seinen Mitschülern beliebt sein wollte. Die erste Klasse lang war er zu unscheinbar, schüchtern und zu lernbegierig. Dann erkannte er, dass die Unruhestifter und Chaoten am meisten geachtet und beachtet wurden von seinen Kameraden. Aus dieser Erkenntnis heraus wuchs die Idee, seine Energie und sein Einfallsreichtum dafür zu benutzen, die anderen zu „unterhalten“. Er alberte im Unterricht herum und bewegte seine Lippen synchron zu denen des Lehrers, wenn er müde war zumindest. Wenn er voll aufdrehte, mussten nicht selten seine Eltern kommen. Allerdings war er immer vernünftig genug, um Sachschäden zu vermeiden und der Schule weiterhin folgen zu können.
Es kam die vierte Klasse, wo er mittlerweile einige Freunde hatte, aber zumindest mit allen gut zurecht kam. Es waren Winterferien, um Neujahr herum, als wohl das bisher schlimmste Erlebnis vom Hiragana-Spross in dessen Leben eintrat. Mit einigen Klassenkameraden kam er auf die schwachsinnige Idee, die Ferien "unbegrenzt zu verlängern", wie sie es nannten. Einer der Truppe, es waren im übrigen sechs Leute, einschließlich Kayros, hatte es irgendwie geschafft, den Schlüssel für die Schule zu klauen. Nun wollten sie halt sämtliche Heizungen und Fenster sabotieren, sodass es nicht mehr möglich wäre, dort Unterricht zu geben. Unter dem Vorwand, bei jemand anderen zu übernachten, trafen sich die Kinder vor dem Schulgebäude.
Nachdem noch ein Mal der Plan wiederholt wurde, stiegen die Sechs in das Gebäude ein. Schnell waren sie in ihrem Klassenraum, dessen Heizung sie als erstes kaputtmachen wollten. Mit einem Werkzeugkasten ausgestattet traten sie vor den Heizkörper, einer von Kayros' Freunden griff auch gleich zum passenden Werkzeug. Damit löste er dann erst eine, dann zwei Schrauben... und im nächsten Augenblick brüllten er und zwei weitere auf. Über die Feiertage wurde nämlich die Heizung nicht ausgeschaltet, da sich in einigen Klassenräumen ab und an Seminare befanden. Aus dem nun offenen Rohr schoss förmlich das heiße Wasser hervor, und ehe sich die vorderen Drei in Sicherheit bringen konnten, waren sie über und über damit begossen. Die Schreie, die der Hiragana hörte, weckten in ihm mit einem Schlag seine Vorsicht und sein Mitgefühl. Die drei Unverletzten zogen die Verbrühten erst von der Heizung weg, anschließend alarmierten sie den Hausmeister. Sie stellten sich und gaben alles zu. Nachdem die Heizung repariert und den Sechsen ihre Strafe gegeben wurde (und die war nicht gerade sanft!), schworen sie sich, nie wieder so etwas zu tun. Kayros, der ein richtig schlechtes Gewissen hatte, vor allem gegenüber seiner Ideale, fing an, wie verrückt zu lernen, um sich selbst davon abzulenken. Glücklicher behielt keiner bleibende Schäden und die Schule sah davon ab, eine Strafanzeige zu erstatten, um den Kindern nicht wegen eines Jungenstreichs die Zukunft zu versauen.

Um seiner Seele einen Fluchtort zu geben, wenn er nicht lesen wollte oder konnte, brachte er es übers Herz, das in seinen Augen wohl schönstes Instrument zu lernen: die Harfe. Innerhalb eines halben Jahres brachte er sich, mit einem Lehrer der Schule, das Spiel mit den Saiten der großen Konzertharfe bei. Als er nach Shirogakure zog, schenkten ihm seine Eltern aus diesem Anlass das oben genannte Instrument, dessen Rahmen aus Kirschholz und Weißgold gefertigt war. Sollte dem Jungen irgendwann Heimweh heimsuchen, vertrieb er mit einem Spiel darauf die schlechten Gedanken.

Mit elf Jahren schaffte Kayros, die erste Stufe des Okazegans anzuwenden. Als er das erste Mal die Doujutsu anwandte, bekam er schreckliche Kopfschmerzen, konnte es jedoch eine Minute lang aufrecht halten, und das war für das erste Mal ganz schön gut. Denn durch die Umkehrung des Datenflusses mithilfe von Chakra aus den Tenketsu des ersten Hachimon-Tonko wird die Farbsehkraft, sprich die Zapfen vom Nervensystem abgekoppelt, um deren Einfluss zu stoppen. Nur daher ist es dem Hiragana-Shinobi möglich, die Windfeldlinien zu erkennen. Seitdem versucht er, sich in seiner Doujutsu zu verbessern.

Auf der Akademie war Kayros immer bei der Sache und glänzte nicht nur im theoretischen Bereich. Zwar konnte er die Techniken schon beim ersten Mal gut, jedoch lernte er neue Jutsus mit solch einer Zielstrebigkeit, dass er die Technik spätestens eine Woche später draufhatte.

Nach der Akademie war Kayros zunächst in einem Aufbauteam, wo die einzelnen Genin auf ihre Fähigkeiten und ihr Urteilsvermögen hin überprüft wurden. Anschließend wurde dem Shirokagen Bericht erstattet. Da Kayros sich geschickt angestellt hatte, bekam er nach einiger Zeit des Wartens bereits einen Auftrag. Zusammen mit einer Genin aus Konohagakure sollte er einen Verbrecher aufspüren. Taki no Kuni, das Ziel von ihm und Mameha Junko, denn dort war der Gesuchte zuletzt gesehen worden. Kurz nachdem die beiden in das besagte Gebiet gelangt waren, wurden sie von dem Verbrecher angegriffen und Kayros wurde gefangen genommen. Doch zum Glück kam bald unverhoffte Hilfe in Form zweier Genin aus dem Kiri no Kuni. Das Ende vom Lied ist (weil das noch Ingame gespielt werden soll und der Verlauf nicht allzu steif werden sollte), dass sich die Vier, trotz ihre unterschiedlichen Nationalitäten, miteinander anfreundeten.

Nach einigen Missionen entschied sich der Hiragana, zusammen mit Ryoichi, seiner neuen Nachbarin Hyuuga Itoe, dem Neuling Hiroki Tsyoshi, einem Kollegen aus Sunagakure und weiteren Shinobi aus beiden Fraktionen an der Chuunin-Auswahlprüfung teilzunehmen. Allerdings mit wenig Erfolg, was vor allem an seinen taktischen Fehlentscheidungen lag. Und er hatte sich ein wenig in den Prioritäten seiner Kollegen verrechnet, sodass er letzten Endes durch Knock-Out ausschied. Allerdings ist das, nachdem er die Niederlage verarbeitet hatte, nur ein Ansporn, weiter zu trainieren, und nicht aufzugeben. Aber bei der zweiten Prüfung verlief es nicht besser. Wie hieß es K.O. durch die Hyuuga. Und ausgerechnet diese Person wurde anschließend Chuunin. Damit schien die offene Rivalität beendet, das Mädchen hatte offensichtlich gewonnen. Aber Kayros entwickelte daraus einen Ansporn zu trainieren. Allerdings nicht aus Wettbewerbsfreude, sondern eher aus Wettbewerbswut.
Vielleicht war eben diese neue Einstellung und größere Verbissenheit notwendig gewesen, denn im letzten Examen hatte er es sprichwörtlich bis an die Spitze des Turmes gebracht: Hiragana Kayros war nun endlich ein Chuunin, und er hatte sich ein großes Ziel erfüllen können.

Charakterbild




Schreibprobe

Wie schön doch ein Schlaf war, wenn alle Faktoren stimmten! Ein angenehmes Bett, frische, würzig duftende Luft, absolute Stille nur durch das gleichmäßige Atmen der Mädchen und das gereizte Husten des anderen Genin unterbrochen, abgedunkelte Räume... Moment? Reizhusten? Das war alles andere als schlaffördernd. Das die drei nichts davon mitbekamen, lag einzig daran, dass Junko die Truppe ohne Wenn und Aber unter metaphorischen Peitschenhieben - gewiss ohne ausfallend zu werden - einen Viertagesmarsch in drei Tagen aufbürgte. So merkten die drei auch nicht, dass sich mitten in der Nacht ein der nachtdiensthabenden Iryonin Zutritt zum Zimmer verschaffte, die Gesunden untersuchte, ob sie ebenfalls krank waren, und als er spürte, dass die drei Glück gehabt hatten, trug er den Kumo-Nin aus dem Zimmer heraus. Natürlich nicht ohne vorher eine Notiz zu hinterlassen und an das Bett zu legen. Als die übrig gebliebenen Ninja am nächsten Tag den Verlust bemerkten, war ihre größte Sorge, mit wem sie Ersatz fanden. Der Weg an sich war gar nicht so weit, nur ohne einen Einheimischen wie den Iryonin hätten sich die beiden anderen wohl nicht durch die Seitengassen getraut. Nicht, dass es in Suna gefährlicher war als in Shiro oder Konoha, sondern weil einfach eine Gasse der anderen glich, war man mit ihnen nicht vertraut.

Die Sonne glitt langsam über die schützende Bergkette des Dorfes und verfüllte einen Augenblick später das ganze Gebiet mit gleißenden Lichtstrahlen, die Sunagakure unter einem wolkenfreien Himmel sanft weckte. Als langsam das Treiben draußen begann, reckte sich der Hiragana genüsslich und ließ noch einen Augenblick seine beiden Lider geschlossen. Das Land des Windes roch einfach anders, besser, und in dem Jungen wurde wieder einmal seine nicht geringe Heimatliebe wachgerufen, die ihm so oft abhanden kam, wenn er irgendwelche Aufgaben im wesentlich regnerischen Land des Feuers ausführte. Als sich der Genin dazu entschied, aufzustehen, vollzog er den morgendlichen Waschgang im Schnelldurchlauf, aber durchaus nicht wie eine Katzenwäsche. Aber sein Vorteil war, dass seine Haut weder übermäßig schwitzte, da sie das Klima gewöhnt war, noch tonnenweise Sonnencreme auf dieser verteilen musste, deren Rückstände einen klebrigen Film hinterließen. Munter trat Kayros aus dem Bad und stellte leicht überrascht fest, dass Junko schon auf war. Vielleicht hätte er nicht summend und mit zusammengekniffenen Augen durch den Raum spazieren sollen, als er ins Bad ging und hinter sich zuschloss. "Guten Morgen Welt!", meinte Kayros vergnügt und spielte für einen Augenblick mit dem Gedanken, dem Mädchen einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Ihm war so danach, aber letztlich entschied er sich dagegen. Wer weiß, wozu eine eiskalte Mameha morgens instande war? Lächelnd ging der Genin zum Fenster und schaute sich das rege Treiben seiner sonnigen Heimat an. "Wollt ihr was essen?", fragte Kayros, immer noch nach draußen blickend. "Hier gibt es ein tolles Café, bei dem es köstliche Brötchen gibt. Und guten Tee. Kaffee haben sie auch. Und Fruchtmüsli!" Eigentlich hätte der Genin noch weiter schwärmen können, aber er fürchtete, von irgendwem gleich in den Rücken gesprungen zu werden. Er für seinen Teil hatte einen mördermäßigen Hunger, und wieso war es anders bei den charmanten und charismatischen Chuunin? Einstimmig wurde also der Plan verabschiedet, dass sie allesamt zunächst frühstückten und dann den weiteren Tagesablauf durchsprachen. Geschwind suchte der Genin sein Geld zusammen, nur, um einen Moment später draußen vor der Tür des Inns zu stehen, sich einmal umschaute und dann mit seinen Kolleginnen Richtung "Oase" machte.
Zielstrebig und sicher führte er die Kunoichi zu ihrem auserkorenen Ziel. Einmal links abbiegen, zweimal rechts, dann wieder links - und dann hörte die Welt für einen Augenblick auf, sich zu drehen. Mit großen Augen blickte Kayros auf das Gebäude, welches gerade in dessen Blickfeld geraten war. Ausgerechnet hier musste er entlanggehen. Er hörte seinen Herzschlag, aber sonst nichts. Plötzlich brach alles über ihn herein wie der plötzliche Sandsturm: Die Vergangenheit, die sie schon seit ihrer Kindheit geprägt hatte, die Schuld, die er sich an seinem Tod machte, die Vorwürfe, die er anderen gab, sämtliche gemeinsam verbrachten Zeiten und schier jedes Wort klang noch in seinem Ohr. Ausgerechnet mit Junko und Itoe musste er hier sein. Ausgerechnet auf einer Mission, in die er auf Daisuke und Yuto treffen konnte. In diesem einen und ersten Moment wünschte er sich, nicht in Sunagakure zu sein. Hier war das Haus der Familie Ogawa.
Eine der beiden schien einen Schritt auf ihn zuzumachen, und dieses Geräusch zog ihn mit aller Gewalt aus seine Gedanken heraus. Nun musste er irgendwie einen Grund finden, warum er stehen geblieben war. Sein Gesicht konnten die beiden nicht sehen, er stand vor ihnen. Er blinzelte. Einmal. Zweimal. "Hatschi!", nieste der Genin laut. Während er einen Taschentuch herauszog, um sich zu schnäuzen, ging er wieder weiter und tat so, als wäre nichts gewesen. In ihm fing aber langsam an, ein Kampf zu toben. Auf jeden Fall war er längst nicht mehr fröhlich. Nur ein aufgesetztes Lächeln ist vom Aufstehen übrig geblieben - und seine Klamotten am Leib.
 
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Hiragana Kayros

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Hallo zusammen!
Geändert habe ich nicht viel, außer zwei Kleinigkeiten verbessert und die Punkte neu zusammengefasst. Außerdem habe ich seinen Spitznamen entfernt, mittlerweile ist er zu alt, Leuten eine Kurzform seines Namens anzubieten.
 

Maki

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Danke für das Update! :)
Ich habe noch ein paar Codes der Unterstreichungen angepasst, aber ansonsten war alles okay - eingetragen.
 
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