J
Jirokou Shunsui
Guest
Für einen kurzen Augenblick war der junge Jirokou unaufmerksam, sodass er beinahe vergessen hätte, sein Schauspiel aufrecht zu erhalten. Als Tatze sich seinerseits daran machte, seine beiden neuen Kollegen zu begrüßen, klopfte er Shunsui ein Mal kräftig auf die Schulter. An sich machte ihm so eine Geste eigentlich rein gar nichts aus, doch steckte er nach wie vor in seiner Rolle, sodass eine andere Reaktion als Nicken oder Schulterzucken angesagt war. Beängstigt und beinahe überrascht, erschauderte und zitterte er ein wenig, während er dem Grauhaarigen einen scheuen Blick zuwarf. Manchmal verfluchte er sich selbst, dafür, dass er sich nicht wirklich benehmen konnte, wie es ihm beliebte. Schön und gut, seine Rolle trug er mittlerweile wie eine zweite Haut, doch das machte die ganze Angelegenheit nicht unbedingt angenehmer. Hoffentlich würde sein Plan bald Früchte tragen, damit er sich schließlich wieder seinem normalen Leben widmen konnte und sich nicht mehr zu verstellen brauchte. Aber die eigentliche Frage war doch, ob er dazu überhaupt jemals wieder in der Lage sein würde. Immerhin wurde er nun schon seit Kindesalter zu jenen Killermaschinen ausgebildet, die zu vernichten er sich geschworen hatte. Nun ja, genug über das eigene Schicksal getrauert, zurück zur Gegenwart. Den blonden Shinobi beschlich das Gefühl, das es sich bei Kuma um einen kleinen Sonnenschein handelte. Wahrscheinlich war er einfach der offene Typ, der problemlos auf andere zugehen und sich mit jedem anfreunden konnte. Auch wenn ihm eine solche Einstellung bei Zeiten auf den Geist ging, war sie doch alle mal besser, als die von gewissen anderen Leuten, die einen auf dem Kieker hatten und nicht in Ruhe lassen wollten. Davon kannte er ja leider nur zu viele. Auf jeden Fall gab es gemischte Gefühle über den frischen Genin, einerseits hasste er Genjutsu, wodurch er ordentliche Pluspunkte bei Shunsui einholte, andererseits nutzte er auch Ninjutsu. Aber der Lichtblick war doch, dass es sich hierbei tatsächlich um einen Taijutsuka handelte, vielleicht konnte er sich noch das eine oder andere von ihm abschauen, sofern er natürlich etwas auf dem Kasten hatte. Wenigstens rangierte er um einiges höher als ihr geschätzter und überhaupt nicht eingebildeter Teamleiter, der ja den reinen Ninjutsuka im Bunde bildete. Bei dieser ganzen Sache merkte man aber wiederum, wer hier schon erfahren war und wer noch frisch war. Irgendwie hatte der blonde Junge das Gefühl, dass Tatze Bienen in der Hose summten, da er einfach nicht still halten und sofort loslegen wollte. Tja, das war noch der Eifer des Frischlings, der sofort etwas Ruhmreiches unternehmen wollte, um sich beweisen zu können. Aus diesem Grund war es wahrscheinlich auch, dass er sich dermaßen über den Zielort ihrer ersten Mission aufregte, eine Kanalisation. Nun gut, auch er war jetzt nicht wirklich hell auf begeistert von dieser Aussicht, doch behielt er seine Meinung für sich. Na dann galt es abzuwarten und Tee zu trinken. Mal schauen, wie sich diese Reise entwickeln würde, man durfte doch zumindest noch mal hoffen, dass sie angenehm verlief.
Auf dem Weg zum Hafenviertel gab dieser Ashizama schließlich sein Bestes von sich, indem er kräftig mit seinen Fähigkeiten angab. Ganz großes Kino, wollte er jetzt angebetet werden? *Einen Augenblick, das hört sich doch eigentlich nach einer ganz guten Idee an.*, lobte er sich für diesen überraschenden Geistesblitz selber. Die Idee gefiel ihm dermaßen gut, dass er sie auch sofort in die Tat umsetzte. „E-echt? Wa-was k-kannst du de-denn a-alles, A-a-ashizama-san?“ Da war er aber mal wirklich gespannt, was dabei raus kommen würde. Es würde ihn keinesfalls wundern, wenn er es hier mit einem Clanshinobi zu tun hatte, so arrogant, wie er sich hier gab, würde das ziemlich viel Sinn ergeben.
Das Schiff erreichten die drei Genin gerade noch so, sehr zu ihrem Glück. Ansonsten hätten sie gewiss einige Stunden mit Warten verbringen können, da Shunsui im Gegensatz zu den meisten anderen Shinobi leider nicht in der Lage war, auf dem Wasser zu laufen und das Schiff „zu Fuß“ einzuholen. Kaum waren sie an Deck, verabschiedete sich der Minara von ihnen und verschwand. Na umso besser, diesen Ninjutsufreak konnte er ganz und gar nicht gebrauchen. Dann würde er sich mal ein wenig bei dem Kuma erkundigen, mal schauen, was er dabei herausfand. "S-Sag m-mal, Ta-ta-tatze ...", gab er leise doch scheu grinsend von sich, als ob es noch ein wenig ungewohnt wäre, den Anderen einfach so bei einem Spitznamen zu nennen. "W-wie la-lange be-be-beschäftigst du d-dich de-denn sch-schon mit Tai-taijutsu?" Wenn er gerade frisch von der Akademie kam, dann bezweifelte er, dass der Gute wirklich viel konnte, doch stille Wasser waren für gewöhnlich tief.
Auf dem Weg zum Hafenviertel gab dieser Ashizama schließlich sein Bestes von sich, indem er kräftig mit seinen Fähigkeiten angab. Ganz großes Kino, wollte er jetzt angebetet werden? *Einen Augenblick, das hört sich doch eigentlich nach einer ganz guten Idee an.*, lobte er sich für diesen überraschenden Geistesblitz selber. Die Idee gefiel ihm dermaßen gut, dass er sie auch sofort in die Tat umsetzte. „E-echt? Wa-was k-kannst du de-denn a-alles, A-a-ashizama-san?“ Da war er aber mal wirklich gespannt, was dabei raus kommen würde. Es würde ihn keinesfalls wundern, wenn er es hier mit einem Clanshinobi zu tun hatte, so arrogant, wie er sich hier gab, würde das ziemlich viel Sinn ergeben.
Das Schiff erreichten die drei Genin gerade noch so, sehr zu ihrem Glück. Ansonsten hätten sie gewiss einige Stunden mit Warten verbringen können, da Shunsui im Gegensatz zu den meisten anderen Shinobi leider nicht in der Lage war, auf dem Wasser zu laufen und das Schiff „zu Fuß“ einzuholen. Kaum waren sie an Deck, verabschiedete sich der Minara von ihnen und verschwand. Na umso besser, diesen Ninjutsufreak konnte er ganz und gar nicht gebrauchen. Dann würde er sich mal ein wenig bei dem Kuma erkundigen, mal schauen, was er dabei herausfand. "S-Sag m-mal, Ta-ta-tatze ...", gab er leise doch scheu grinsend von sich, als ob es noch ein wenig ungewohnt wäre, den Anderen einfach so bei einem Spitznamen zu nennen. "W-wie la-lange be-be-beschäftigst du d-dich de-denn sch-schon mit Tai-taijutsu?" Wenn er gerade frisch von der Akademie kam, dann bezweifelte er, dass der Gute wirklich viel konnte, doch stille Wasser waren für gewöhnlich tief.