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Wahlbetrug

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Tsubasa lief und konnte kaum erwarten, seinen Senpais, seine neue Informationsquelle vorzustellen. Gut, dass sie und er so klein waren, denn so konnten die beiden besser durch die Menschenmasse schlüpfen. Er rannte und rannte, bis er endlich mal merkte, dass er niemanden mehr in der Hand hielt und vom Mädchen weit und breit keine einzige Spur mehr zu sehen war. „Wo ist sie hin, ich hatte sie doch gerade noch in der Hand … oder?!“ Um die Wahrheit zu erzählen, hatte der Sora-Shinobi das Mädchen schon vor einer Weile vor Aufregung losgelassen und war schnurstracks weitergelaufen. Da er auch nicht zurück gucken wollte, kam es schließlich dazu, dass das Mädchen irgendwann nicht mehr mitkam und stehen blieb, während Tsubasa weiterlief. „Wie konnte das nur passieren? Wieso?!“ Und da es auch noch besser kommen musste, war Tsubasa an einem Ort, wo er nicht mehr wusste, wie er zum Tatort kommen sollte. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zum Verwaltungsgebäude zurückzukehren, und dort von vorne sich auf dem Weg zum Tatort zu begeben. „Ob mit dem Mädchen alles in Ordnung ist?... Aber falls ihr etwas passieren würde, würde ihr Opa, zu mindest würde er, wenn das, was ich von ihm alles gehört habe wahr ist, jeden Bewohner der Stadt dazu zwingen jeden Stein in der Stadt umzudrehen, um sie zu finden.“ Beruhigt, aber dennoch enttäuscht über den Verlust ging er zurück zu dem Verwaltungsgebäude.
Dort angekommen wollte er sich wieder auf dem Weg machen, als ihn seine beiden Teamkameraden entgegenkamen. Aufgabe war es nun, einen Raum zu suchen, um sich die Informationen auszutauschen und hoffentlich möglichst bald zu einer Lösung zu kommen. Der Raum wurde einfach beschafft. Nachdem sie sich nach einen freien Raum erkundigt hatten, führte die Sekretärin die Drei zu einem Konferenzraum, mit Tischen, Stühlen, zwei Sofas und paar anderen Sachen, die zu einem Konferenzraum gehörten. Nun war es an der Zeit die Informationen auszutauschen, wobei Sharokku mit seinen Wahlzetteln begann, Minashi mit seinen Wahlkandidaten Befragung fortfuhr und schließlich dann Tsubasa selber an der Reihe war.
Er wiederholte das, was er sich schon auf dem ersten Rückweg zum Verwaltungsgebäude gedacht hatte, nämlich dass die Bewohner nicht glücklich über den Sieg von Daisake Kaitaro sind, obwohl die meisten ihn gewählt haben. Wirklich beliebt ist Daisake Kaitaro nur bei den Extremisten, besonders in der Gruppe der 40-50jährigen. Dabei ist Maitaka Anju beliebt bei den Frauen, und ihr Ziel ist es, den Bewohnern des Landes zu entlasten. Zum Schluss ist da der Visionär Tokimura Yoshii, der ein Vorbild der Männer ist und bei den jungen Frauen beliebt ist, auch wegen seines Charmes. Keiner wollte aber freiwillig auf seiner Seite sein. Außer zu der Populärität und Ziele der Wahlkandidaten erzählte Tsubasa noch etwas zu deren Herkünfte und Start der Karriere als Politiker. Dann erzählte Tsubasa noch von den Mädchen und versuchte ruhig und gelassen zu wirken, obwohl es innerlich in ihn brodelte. Das Mädchen, die die Enkelin von Daisake Kaitaro war, und mitbekommen hatte, wie ihr Opa sich am Abend der Stimmzählung sich alleine in seinem Arbeitszimmer betrunken hatte und mit niemand sprechen wollte und reichlich nervös wirkte.
Nachdem er nun fertig war, und wirklich hoffte nichts vergessen zu haben, setzte er sich auf einen der Stühle und wartete, wie es nun weiterging. Ob Minashi oder Sharokku schon eine Lösung auf diesen Wahlbetrug und auf diesen Mord hatte. Gespannt wartete er, bis einer der beiden etwas zu sagen anfing.
 

Tantei Sharokku

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Sharokku hatte die seltene Gabe, leer und träumerisch in die Gegend zu schauen, während sein Verstand wie ein präzises Uhrwerk die kompliziertesten Gedankengänge durchging, weswegen er nicht das typische Denkergesicht hatte, sondern sein Ausdruck eher einem Kind glich, welches sich gerade die Wolken besah.
Nun waren alle Fakten zusammen, jedoch waren es letzten Endes nur Indizien. Jedoch waren Indizien ein Pfad der zu Beweisen führen konnte, wenn man ihnen nachging. Also hatte Daisake ein kleines Alkoholproblem, zumindest direkt vor der Wahlauszählung, die Wahlauszählung hat deutlich länger gedauert, was zum Teil erklären könnte, weswegen so viele Fingerabdrücke darauf zu sehen waren. Und natürlich der Umstand, dass die Wähler sich erinnern konnten, tatsächlich ihn gewählt zu haben… Es passte und dennoch passte es nicht.
Also gab es eine unbekannte Komponente… wieso könnten die Wähler so gewählt haben… Erpressung? Ein ganzes Land? Unwahrscheinlich. Betrug? Keine Spuren davon. Aber… was ist, wenn es Betrug gab, der aber nicht an den Wahlzetteln zu erkennen war? Wie würde ein solcher Betrug aussehen…
Der Angriff der Ninja… wurde er ausgesandt, um sie zu hindern, die Wahrheit zu erfahren? Wenn das angenommen wurde, dann führte die Spur unweigerlich zu Shiro… oder zu Sora. Aber Sora würde von einem so offensichtlichen Betrugsversuch nicht profitieren… aber Maitaka ist verschwunden, vielleicht ging es nie um die Wahl, sondern um sie?
Vermutungen, Spekulationen, dies waren alles Illusionen die erschaffen wurden, um eine einfache Lösung zu finden. Aber eine Sache war klar: Hier waren mehr als eine Gruppe Ninja am Werk und der nächste Schritt wäre es, nach eben jenen zu suchen: „Hm…“, sinnierte er laut und etwas abwesend, die Stimme war langsam und jedes Wort wallte eher bedächtig, anstatt ausgesprochen zu werden: „…was wohl aus den Shiro-Nin geworden ist?“ Dabei sprach er von der Gruppe, die sie durch das Reich des Feuers begleiten hätte sollte und es war eine Anspielung auf den Angriff: „Hoffentlich geht es ihnen gut… sie schienen nett zu sein.“ Während er diese Gedanken laut hegte und so langsam ein leicht nachdenklicher Stich sich auf seinem in die Ferne schauendem Gesicht.
Er hatte eine Fassade und die wollte er aufrecht erhalten, dass Minashi hier Teamführer war, war ein gewaltiger Vorteil, da er nur diesem ein paar Informationen zuwerfen musste, damit dieser selbst Aktion ergriff und somit der Fokus von Sharokku wegging.
Tatsächlich gab es verschiedene Möglichkeiten, normale Menschen zu beeinflussen. Das Offensichtlichste waren Genjutsu, die meisten wären aber für Normale zu stark, es müsste etwas Subtiles sein, etwas was schon vorhandene Gefühle verstärkt hätte… man könnte es in einem Interview verstecken, die Gefühle hervorrufen oder Zweifel an der bisherigen Entscheidung und dann das Genjutsu wirken… Und es gab auch einige Ninjaclans, die darauf spezialisiert waren, Gedanken, Gefühle oder sogar die Handlungen von Individuen zu lenken.
Wie aufwendig wäre es gewesen, dies durchzuführen? Je nach Methode… Aber wahrscheinlich waren sie noch hier… die Täter die den Betrug angezettelt hatten… und wenn man sie fand und ausquetschen konnte, dann wäre… Langsam begann auf Sharokkus ein kleines, unschuldiges Lächeln abzuzeichnen, welches keinerlei Harm zeigte, auch wenn tief und unsichtbar für alle anderen ein alles versengendes Feuer brannte.
 

Sumiya Saki

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Der junge Genin beobachtete wie Sharokku geistesabwesend in den Raum blickte. Dachte er nach oder hatte er nur keine Lust auf das ganze hier? Hätte Minashi heute einen seiner zynischen Tage, so hätte er von vorneherein angenommen, dass Sharokkus Interesse für diese Mission nahe dem Nullpunkt zu suchen wäre, doch heute war zum Glück kein solcher Tag und daher hatte Minashi eher das Gefühl, dass gleich ein wichtiger Hinweis seitens des Tantei kommen würde. Dass der Tantei jetzt von den Shironin anfing enttäuschte Minashi ein wenig, das lag doch jetzt schon mehrere Tage zurück und außerdem waren sie der Feind, warum sollte er sich um sie sorgen? Nur langsam bildete sich in Minashis Kopf der Verdacht, dass Sharokku auf etwas ganz bestimmtes anspielte, doch war es nur eine Vermutung. 'Will Sharokku etwa andeuten, dass die Shironin die Wahl manipuliert haben?' Doch wieso sollten sie etwas mit einem Wahlbetrug zu tun haben, wenn sie dadurch den Soraverfechter an die Macht bringen? Möglicherweise hatten sie damit gerechnet, dass das Volk so reagieren würde, aber war Shirogakure so manipulativ? Die Frage konnte Minashi noch nicht beantworten, aber er hatte eine Idee, wie er das möglicherweise herausfinden konnte. Nachdem er sich einen grober Plan ausgedacht hatte, wandte er sich wieder seinen Begleiter zu. „Ich denke, ich werde nochmal in die Stadt gehen und etwas nachprüfen, ich bin so schnell, wie möglich wieder da.“ Und damit war er schon aus der Tür gestürmt und auf dem Weg in die Lobby.

Draußen suchte sich Minashi seinen Weg durch die Straßen Tanigakures, die jetzt zur späten Mittagszeit noch gedrängter waren, als vorhin schon. Sein Ziel war klar definiert. Maitakas Wohnung, denn wenn sie entführt worden war, wovon Minashi ausging, ließen sich sicherlich ein paar Hinweise in ihrer Wohnung finden, weshalb sie nun Opfer dieses Verbrechens geworden ist. Vor grob einer Stunde hatte niemand das Klingeln beantwortet, doch, dass niemand antwortet, sollte nicht heißen, dass niemand da war. Das galt es nun herauszufinden und Minashi war plötzlich Feuer und Flamme dafür. Möglicherweise spürte er, dass sie so dem Geheimnis auf die Spur kommen können. Wenn das nun kein Fehler war. Kurz darauf erreichte Minashi auch schon das Wohngebäude, in dem die Wohnung Maitaka-sans lag. Ein kurzer Blick zum Gebäude sagte Minashi, dass sich eigentlich nichts verändert hatte. Die Vorhänge im obersten Stock, den Maitaka bewohnte, waren noch zugezogen, so als schliefe dort jemand sehr lange oder als wäre der Bewohner verreist. Dennoch probierte Minashi es zunächst nochmal mit der Klingel, egal wie unwahrscheinlich es wäre, dass er eine Antwort bekam, so bestand dennoch die Möglichkeit, dass jemand daheim war. Natürlich kam keine Antwort, weder wurde der Summer betätigt, der die Haustür entriegelte, noch kam eine Antwort aus der Gegensprechanlage. Das hieß wohl, dass Minashi sich etwas genauer umsehen sollte. Um nicht entdeckt zu werden, wie er jetzt gerade versuchte einen Einbruch zu begehen, zog sich der Genin in eine kleine Seitenstraße zurück und erklomm mit dem Wandlauf das Gebäude, neben Maitakas Wohnhaus. Die Dachziegeln klackten bei jedem Schritt des Genin und mit jedem Geräusch hatte Minashi das Gefühl gleich entdeckt zu werden, doch nichts geschah, niemand rief ihm zu, dass er herunter kommen solle und niemand griff ihn plötzlich an. Nachdem sich etwas von der ersten Aufregung gelegt hatte, beobachtete Minashi die obere Etage des Gebäudes und versuchte einen Weg ins Innere zu finden, doch die Fenster schienen verschlossen zu sein. Er könnte locker eines davon zerbrechen, doch wenn die Nachbarn das nicht mitbekommen würde, wären sie taub, daher blieb Minashi keine andere Wahl, als es vorsichtig an jedem Fenster zu probieren. Mit einem kleinen Sprung landete Minashi auf dem kleinen Balkon, der an Maitakas Wohnung angegliedert war. Eine gläserne Schiebetür und ein Fenster, das scheinbar ins Schlafzimmer der Frau führte, mehr war hier nicht, keine Gartenmöbel, nicht einmal ein Liegestuhl oder eine Sitzgruppe für Grillabende. Nun, hier war nichts zu finden, doch die Balkontür war eindeutig verlockender. Da Minashi keinen Riegel erkennen konnte, der davor geschoben worden war, drückte der Genin einmal probeweise. Die Tür gab nach, also hatte Minashi doch einen Weg gefunden, der in die Wohnung führte und dann sogar einen, den niemand einsehen konnte, wenn er nicht auf einem der umliegenden Dächer stand. Vorsichtig schob er die Tür auf und huschte ins Innere der Wohnung, schon beim ersten Hinsehen, bemerkte Minashi rosa, eine Menge rosa. Das Schlafzimmer Maitakas war voller Plüschkissen, einem pinken Flokati und selbst die Möbel waren rosa. Ein höchst irritierender Anblick für Minashi, doch schnell faste er sich, denn er war immerhin auf einer Mission hier. Dennoch wollte er nicht im Schlafzimmer einer Frau mit den Untersuchungen anfangen, so etwas gehörte sich nicht und wichtige Dokumente oder so konnten auch im Wohnzimmer zu finden sein. Leider erwies sich der Raum als pleite, nichts, neben einer normalen Steuererklärung – soweit Minashi die Zahlen verstanden hatte keine abnormalen Ausgaben oder Einnahmen – und einem Fotoalbum mit Familienfotos, gab es nichts zu finden. Auch die Küche stellte einen Reinfall dar, das einzige, was Minashi für irgendwie verwertbar hielt, war ein Kochbuch, das einige nette Rezepte enthielt, die er später daheim an Yasu ausprobieren wollte. Doch nachdem er sich ein paar davon abgeschrieben hatte, war er kein Stück weiter mit der Mission und er würde sich bald mit Sharokku und Tsubasa treffen müssen. Enttäuscht wandte sich Minashi dem vorletzten Raum zu, dem Badezimmer, das Schlafzimmer sollte wirklich nur die letzte Möglichkeit sein, denn Minashi hatte wirklich keine Lust sich durch die Höschen einer Frau zu wühlen, die so alt war wie seine Mutter. Bei dem Gedanken lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter, dieses Bild würde er so schnell nicht loswerden. Das Badezimmer war recht klein, man hatte zwar alles, was man brauchte, aber auch kein bisschen mehr. Toilette, Waschbecken und eine Badewanne mit Duschvorhang, mehr nicht. Doch über dem Waschbecken hing ein kleiner Spiegelschrank in dem sich sicher ein paar Kleinigkeiten verbergen ließen. Leider ließ der Inhalt zu wünschen übrig, denn neben einem leeren Glas, in dem sicherlich sonst eine Zahnbürste steckte und einer angefangenen Packung Aspirin, fand Minashi gar nichts. Keine Zahnpasta, keine Haarbürste nicht mal eine Pinzette zum Augenbrauen zupfen. Wieso war das ganze Zeug nicht da? Das sah fast so aus, als hätte Maitaka ihre Sachen zusammen gepackt und das,was sie für einige Tage außerhalb brauchte eingesteckt. Plötzlich von den Fakten überwältigt, rannte Minashi in das Schlafzimmer und riss den Kleiderschrank auf. Schon auf den ersten Blick fielen ihm die fehlenden Kleidungsstücke auf, einige der Kleiderbügel waren leer und die Sockenschublade – an die mit der Unterwäsche wagte er sich nicht heran – war auch nur noch zur Hälfte gefüllt. Das waren eindeutig zu viele Kleidungsstücke, die fehlten, die konnten nicht alle in der Wäsche sein. Das war doch ein Hinweis, wie Minashi ihn benötigt hatte, doch nun hieß es zurück zur Dorfverwaltung. Vorsichtig verließ Minashi die Wohnung ohne Spuren zu hinterlassen und danach schwang er sich behände auf das Dach des Gebäudes.

Hier oben sollte es schneller zurück zur Dorfverwaltung gehen, als durch die überfüllten Straßen. Auf seinem Rückweg erschien vor Minashi leider ein Hindernis, welches er auf dem Boden überwinden musste, das Fehlen eines Gebäudes. Daher musste sich Minashi nun doch durch den mittäglichen Verkehr zwängen, schrecklich. Während er so durch die Massen an Menschen quetschte, passierte er auch die Stelle, an der Maitaka verschwunden war, immerhin lag sie auf dem Weg zur Dorfverwaltung. Aus reiner Neugier riskierte Minashi einen Blick und ein beiger Trenchcoat offenbarte sich ihm. Geschockt blieb der junge Genin stehen und wurde prompt von einem Mann im Anzug angerempelt. Nach einer kurzen Entschuldigung und schlecht gelauntem Gemurmel seitens des Mannes, duckte sich Minashi in den „Verkehr“ und schlich in die Gasse.Die Person im Trenchcoat registrierte nicht, dass sich Minashi näherte, jedenfalls nicht, bis er auf einige Meter herangekommen war. Kaum hatte die Person den Kopf gehoben, scheinbar war es eine Frau, denn die langen dunklen Haare wehten bei dieser Kopfbewegung in der Luft, rannte sie auch schon los. Die engen Gassen, die sich hier überall zwischen den Gebäuden befanden, machten es dieser Frau leicht abzuhauen, um sie nicht zu verlieren sprintete Minashi hinter ihr her und versuchte nach ihr zu greifen, doch nach jeder Kurve vergrößerte sie geschickt ihren Abstand. Als Minashi hinter der Frau um eine Gebäudeecke bog, stellte er überrascht fest, dass sie sich plötzlich auf einer Hauptverkehrsstraße befanden und die Gestalt der Frau in der Menge unterging. Schnell sprang Minashi hinterher und unter schimpfenden Rufen einige Passanten versuchte er die Frau zu erreichen, doch plötzlich verschwand sie aus seinem Blickfeld und schien verschwunden. Wenn sie den Trenchcoat ausgezogen hatte, würde er sie nie wieder finden. Seufzend folgte Minashi dem Strom der Passanten bis er die Dorfverwaltung erreichte.
 
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Nach der Teambesprechung, in der sie sich ihre zusammengesuchten Informationen austauschten, teilten sich die Drei wieder auf. Sharokku-Senpai blieb im Verwaltungsgebäude, während Minashi-Senpai sich wieder auf dem Weg machte, um irgendwo etwas herauszufinden. Ganz im Gegenteil zu Tsubasa, der im Gegensatz zu seinen Teamkollegen keine einzige Idee hatte, was er noch unternehmen könnte. Deshalb blieb ihm nichts anderes übrig, als nach draußen zu gehen und so zu tun, um zumindest den Anschein zu erwecken, Handlungen zu wissen, um diesen Wahlbetrug aufzudecken.
So wollte der gerade in Gedanken versunkene Tsubasa das Verwaltungsgebäude verlassen, als er gegen etwas stämmiges großes lief, seinen Halt verlor und auf seinen Allerwertesten fiel. Das Hindernis war kein anderer, als der fette Minister und Auftraggeber der drei Sora-Shinobi namens Honda. Er hatte ein längliches Päckchen bei sich, das ihn fast aus der Hand fiel und er es clownsmäßig versuchte festzuhalten. „Entschuldigen Sie, Honda-San“, kam es schnell von Tsubasa, als er das herunterfallende Päckchen auffing und es ihn zurückgab. „Es ist ja zum Glück nichts passiert. Ich hätte auch ein Problem, falls etwas passiert wäre, ist es aber zum Glück nicht.“ „Warum hätten Sie dann ein Problem? Würden Sie mir auch sagen, was der Inhalt dieses Päckchen ist?“ Honda-San war wohl etwas verwundert über diese nicht erwartete Frage und etwas gezögert dementsprechend. Am Ende gab er sich aber einen Ruck und öffnete langsam das Päckchen. „Aber kein Wort zu der Sekretärin, verstanden?!“ Als Tsubasa dann mit einem Nicken die Bestätigung gab, öffnete der Minister das Päckchen ganz. Im Innern dieses Päckchen lag ein Füllfederhalter. „Es ist ein Füllfederhalter für Linkshänder. Ich habe dieses Päckchen erst eben bekommen. Es ist das Geschenk für meine Sekretärin, der du schon begegnest bist. Sie arbeitet schon zwei Jahre für mich und ohne sie wäre ich bestimmt schon im Chaos versunken.“ Dies sollte wohl witzig gemeint sein, denn Honda-San fing an, wie ein Mann zu lachen, der mehr als gesättigt, wohlgenährt und glücklich war, was er ja auch war. Tsubasa, der aus Höflichkeit seinen Mundwinkel nach oben zog, war innerlich enttäuscht über die nicht nützliche Information.

Später saß der kleine Shinobi auf einer Bank im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes. Er versuchte sich aus all den Puzzleteilen ein Gesamtbild zu machen. Doch vergeblich, denn all die Informationen, die er von Minashi oder Sharokku bekommen hatte, oder die Informationen, die er sich selber erfragt hatte, wie konnte man die in Zusammenhang bringen. Er ließ sich all das Gesagte noch mal im Kopf wiederholen, zumindest das, was ihn gerade einfiel. „…was wohl aus den Shiro-Nin geworden ist?“ Sharokku meinte wohl die Ninja, deren Aufgabe es war die Sora-Nin Gruppe durch ihr Land zu eskortieren, sie aber kritischerweise durch den Überraschungsangriff getrennt wurden. Aber was könnte der Grund der Angreifer gewesen sein? Was wenn diese Angreifer etwas mit dem Wahlbetrug zu tun hätten? Dann wäre der Grund uns anzugreifen gewesen, dass sie uns daran hindern wollten, etwas über den Wahlbetrug herauszufinden. Doch wer waren dann diese Ninja. Wenn sie Shiro-Nin wären, wieso haben sie dann Maitaka Anju entführt, eine Befürworterin des Shiro-Reiches. Wäre es dann nicht besser gewesen Daisake Keitaro aus dem Weg zu schaffen. Hätte es sein können, dass die Shiro-Nin, so böse, wie sie waren, zumindest wären sie es, wenn das was Tsubasa von denen gehört hatte, wahr ist, sie einfach aus dem Weg geschafft haben, um zu verhindern, dass sie uns etwas ausplaudert. Doch die Begleitgruppe kam doch auch aus der Shiro-Fraktion. Wieso haben sie dann nichts gewusst. Natürlich könnten sie alle gute Schauspielen sein, denn man wusste ja, dass Menschen gute sind und Shinobis besonders. „Doch wenn welche hier sind, dann sind sie bestimmt immer noch hier irgendwo. Dann wird es wohl Zeit für ein Suchspiel.
 
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Tantei Sharokku

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Sharokku kam gerade von den Wahlhelfern zurück. Er erinnerte sich gut an die Worte, die einer gestammelt hatte, als er nur ein wenig Druck ausübte, indem er fehlerfrei aus dem Gesetzbuch des Reich des Flusses zitiert hatte. Die Worte waren… „Wir haben wirklich nichts getan, wir hatten keine Gelegenheit gehabt, wir konnten nicht!“ Und als er noch mehr bohrte…
Jedoch deckte sich ihre Aussage mit seinen Ergebnissen. Er konnte bei keinem etwas finden, was darauf hingewiesen hätte, dass er ein Ninja war oder vorübergehend ersetzt wurde. Also war der „Leiche“ woanders begraben. Nicht dass es bisher wirklich Tote gegeben hatte, auch wenn Maitakas Verschwinden da etwas… verdächtig wirkte. Aber er hatte da keinen Anhaltspunkt und Poukaze-san war auf dem Weg zu ihrem Haus gewesen, wenn er sich nicht irrte. Zumindest glaubte er das, was soll er sonst nachprüfen wollen... oder hatte er etwas zurückgehalten? Oder war eine Information ihm eingefallen?
Er suchte aber nun Mizuiro-kun und sah, wie dieser gerade mit Honda-san sprach. Er lehnte sich unauffällig an die Wand und begann von den Lippen Honda-sans abzulesen, da er Mizuiro-kun nur von hinten sah. Scheinbar bedeutungslos, ein Geschenk an seine Sekretärin, alles normale Parameter. Und nun erzählte er, was für ein Geschenk es war… ein Füllfederhalter für Linkshänder? Schrieb sie nicht mit… Der junge mit dem silbernen Haaren begann zu lächeln, es war ein kaltes Lächeln, nicht weil es gefroren war, sondern weil es keinerlei menschliche Wärme hatte. Heisei Haruka also… Wie wäre es möglich?
Im Kopf hatte er viele Szenarien im Kopf, aber das Wahrscheinlichste war… Sie war nicht die echte Sekretärin, sondern wurde vor der Wahl ersetzt, wenn nicht sogar mitten in der Wahlkampagne. Der Ninja nahm ihre Kleidung ab (da Details an der Kleidung am schwierigsten mit einem Henge nachzustellen sind, aufgrund der Menge und der großen Fläche) und nutzte die Position aus, um hier und da kleinere Arbeiten zu verrichten.
Niemand würde sie so leicht verdächtigen, da Honda-san ja nicht kandidierte. Ab da wäre die Frage, wie sie die Wahl manipuliert hat, jedoch hatte sie wahrscheinlich mit einem Genjutsu oder einem geheimen Ninjutsu die Menschen manipuliert, die zur Wahl gingen. Denn sie konnten sich ja an ihre Stimmen weiter erinnern, wenn man Mizuiro-kun glauben schenken darf.
Wieso Daisake? Weil er der offensichtlichste Kandidat war. Er hätte wahrscheinlich auch so gewonnen, aber mit so einem Ergebnis wäre seine Glaubwürdigkeit ruiniert, selbst bei einer Wiederwahl. Also…
Shiro. Das war die Variante der er am meisten Bedeutung beimaß. Mindestens eine Person, wahrscheinlich mit Back-up. Das bedeutet... schnell und hart!
Sharokku löste sich von der Wand und trat laut jauchzend und völlig aus dem Häuschen zu den jüngeren Genin: „Ich glaube ich weiß es!“ Er nahm dessen beide Hände in die eigenen und begann wiederholt hochzuspringen: „Es ist die… ah, pscht…“ Er legte sich den Finger auf die Lippen um wurde mucksmäuschenstill. Natürlich war hier keiner anwesend, dennoch flüsterte er… „Warten wir auf Poukaze-san, ansonsten…“

Das Büro der Sekretärin. Sharokku saß beim Schreibtisch und durchschaute die Akten, größtenteils Rechnungen, die noch abgearbeitet und bestätigt werden mussten. Wieso hier und nicht beim Buchhalter? Er las sie dennoch, unter anderem war sogar eine Abrechnung für die Mission schon da, die gerade durchgeführt wird. So viel bezahlen sie Soragakure für uns? Und ich glaube, wir werden dennoch nur Standard bekommen. Aber das Geld war nicht so wichtig. Eher ein interessanter Verlauf für jene, die sich ein wenig damit auskennen.
„Was machen Sie hier?“ Die vermeintliche Sekretärin schaute etwas… unsicher. Sie hatte bestimmt hier keine Geheimdaten gehabt, aber alleine dass Sharokku den Schreibtisch durchsuchte, war wie eine Nachricht: „Wir sind dir dicht auf den Fersen.“
„Ähm… ich habe von Honda-san erfahren, dass hier eine Kopie der Ausgaben der Wahlkampagnen der einzelnen Parteien liegen würden, wegen der Statistik.“ Er wirkte verlegen und stand auf: „Tut mir Leid, aber Sie waren ja nicht da, weswegen…“ Er kam langsam auf sie zu… und schloss Fingerzeichen.
Sie war unglaublich schnell bei ihm, ergriff seinen Hals und hob ihn mit einer Hand hoch. „Urrgghhhh!“ Ihre Hand drückte zu und Sharokku blieb die Luft weg, wie hilflos wedelte er mit den Armen, ergriff dann kraftlos ihren, während sie erbarmungslos zudrückte…
 
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Tsubasa, der gerade über der Decke hockte und durch Ritzen beobachtete, wie der feindliche Ninja, die Fake-Sekretärin, Sharokku am Hals packte. Am liebsten wäre er sofort losgestürmt, um Sharokku zu Hilfe zu eilen, doch der Plan, den sie zuvor erstellt hatten, verlangte, dass er auf das Zeichen von Minashi aus dem Funkgerät wartete.
Nachdem sich die drei Sora-Nin wieder getroffen hatten, sich wieder ausgetauscht und festgestellt hatten, dass die Sekretärin wahrscheinlich ein Double ist und der Täter hinter dem ganzen ist. Plan war also, die Sekretärin sich selber als Ninja preiszugeben, was sie ja schon getan hatte, da eine normale Sekretärin wohl kaum einen Shinobi, wie Sharokku einfach so am Hals packen könnte und dann schließlich gefangen zu nehmen, was jetzt erfolgen sollte.
Die Sekunden liefen alles andere als schnell, denn es kam Tsubasa wie eine Ewigkeit vor, in der er Sharokku über den Boden zappeln sah. Wann wird Minashi endlich das Zeichen geben? Dann kam das lang ersehnte Signal und dann ging alles ganz schnell. Tsubasa stürmte aus der Decke und versuchte sie mit einem Kick gegen die Seite zu treffen, doch die Gegnerin war wohl erfahren genug, um sich zu wehren zu helfen, indem sie Sharokku gegen Tsubasa warf und Tsubasa mit dem Rücken gegen die Wand flog. Die Fake-Sekretärin kam auf die beiden zu und wollte wohl ihre beiden „Probleme“ aus der Welt schaffen. Ihr Gesicht sah dabei nicht mehr nett aus, sondern hatte schon etwas Beängstigendes an sich, als ob es nicht ungewöhnliches für sie mehr war, Probleme aus der Welt zu schaffen. Sie zog ein langes Messer hervor und die Situation wurde noch brenzlicher. „Ich scheine wohl keine Herausforderung für sie zu sein. Hoffentlich wird Minashi es gleich beenden …
 

Sumiya Saki

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Nachdem Minashi die Dorfverwaltung betreten hatte, wurde er sofort von seinen beiden Teamkollegen in Empfang genommen und sie brachten sich gegenseitig auf den neuesten Stand. Während Minashi davon erzählte, dass Maitaka Anju höchstwahrscheinlich freiwillig verschwunden war, erfuhr er von Sharokku und Tsubasa, dass Wohl die Sekretärin Hondas Teil des Komplotts war. Das waren doch tolle Aussichten. Schnell war ein Plan gefasst, doch gefiel es Minashi nicht wirklich, dass Sharokku sich zu sehr in Gefahr begab. Er selbst hatte nämlich angemerkt kein Kämpfer zu sein, wie sollte er dann mit einem Feind, egal welchen Geschlechts, fertig werden? Doch es half nichts, Minashi würde aus sicherer Entfernung das Geschehen beobachten müssen.
Nach wenigen Minuten befand sich Sharokku alleine im Raum der Sekretärin und untersuchte die Unterlagen. Während Tsubasa Stellung in der Zwischendecke des Raumes bezogen hatte, klammerte sich Minashi außen mit seinem Kinobori an die Außenwand des Gebäudes, gut, dass diese Seite von niemandem einsehbar war. Eigentlich vermutete Minashi, dass sie ohne Ergebnisse enden würden, denn wenn die junge Frau, die sich als Sekretärin ausgab, wirklich ein Geheimnis hatte, würde sie es nicht hier aufbewahren, wo dauernd jemand in ihren Raum kommen konnte. Doch scheinbar sollte alles anders kommen, als geplant, denn die falsche Sekretärin betrat unvermittelt den Raum und ertappte den Ninjadetektiv beim Herumschnüffeln. Schon nach einem kurzen Augenblick hatte die Frau Sharokku an der kehle gepackt und hielt ihn in der Luft. Eindeutig, das war keine normale Frau, doch noch gab Minashi nicht das verabredete Zeichen. Er brauchte etwas Vorbereitungszeit, daher schob er vorsichtig das Fenster auf, durch das er eben noch geblickt hatte und formte schon die Fingerzeichen für das Suiton: Suiryô no henka shiyasui. Eine kleine Pfütze bildete sich auf dem teuer wirkenden Teppich, doch das war egal, denn Sharokku steckte in Schwierigkeiten und er musste seine Aufgabe ihn zu beschützen erfüllen. Immerhin hatte Kibo ihn zum Teamleiter hier in Tanigakure erkoren. Um etwas Zeit zu gewinnen und sein team möglichst effektiv verteidigen zu können gab er Tsubasa das verabredete Zeichen über das kleine Mikrofon, welches er an seinem Ninjastirnband, das er um seinen Hals trug, befestigt hatte. Schon einen Augenblick später sprang der junge Mizuiro schon in den Raum und versuchte die falsche Sekretärin mit einem Kick von Sharokku zu trennen, doch das tat die Frau schon von alleine, indem sie den Tantei als Wurfgeschoss benutzte. Während Sharokku von Tsubasa gebremst wurde, schon fast wie ein menschlicher Stuntsack, hatte der Mizuiro weniger Glück, denn immerhin befand sich hinter ihm niemand, der ihn hätte abbremsen können. Diesen kurzen Moment, der sich bot, nutzte Minashi aus, um weitere Fingerzeichen zu formen und aus der vorbereiteten Pfütze formte er eine Peitsche, dank des Mizu no Muchi. Als die Frau gerade abgelenkt war, nutzte Minashi die peitsche, um den Fuß der Frau zu greifen und kräftig daran zu ziehen. Dies hatte zwei Effekte, zum einen wurde Minashi in den Raum gezogen und würde nahe genug für einen Tritt sein, zum anderen verschlechterte es die Position der Frau deutlich, da sie unfreiwillig in die Bewegung gezwungen worden war. Als die Frau endlich in Reichweite für einen gezielten Hangetsu war, begann Minashi sich in eine Drehung zu versetzen, um die Attacke nutzen zu können. Doch bevor der junge Genin den Angriff platzieren konnte, traf ihn ein tritt der Frau am Handgelenk, wodurch er den Kontakt zur Peitsche aufgeben musste, was zum zerplatzen der Waffe führte. (Konoha Shōfū) Zwar kannte Minashi den Angriff nicht vom Namen her, schließlich war diese Technik ein reines Shirojutsu, doch wusste er dass es Teil eines ganzen Taijutsustils sein musste, denn die Bewegung kam so koordiniert, dass es kaum ein Glückstreffer sein konnte. Etwas überrascht, dass er Gegenwehr bekommen hatte, konnte Minashi nicht schnell genug reagieren und musste beobachten, wie die Frau aus dem Fenster sprang, das er selbst offen gelassen hatte. „Verdammt, hinterher!“ Schon war er aufgesprungen und begann mit der Verfolgung der Frau, die geschickt, wie eine Kunoichi, von Dach zu Dach sprang.
 

Tantei Sharokku

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Hustend rieb sich der Silberhaarige den Hals, welcher gerade das Opfer eines Haltegriffs war. Er hatte sich freiwillig als Ziel gestellt, jedoch aus anderen Gründen als er den beiden erklärt hatte… Zuerst wollte er es sein, der den ersten Eindruck sammeln mag und wenn die Frau Genjutsu beherrschte, dann setzte sie die momentan nicht ein. Entweder weil sie noch die Gegner im Ungewissen lassen wollte oder aber, weil ihre Kunst nicht ausreichend war.
Spätestens vor der Flucht wäre es nützlich gewesen und ihr Körper war schon ziemlich gut trainiert. Und sie war in der Lage ihn durch den Raum zu werfen, sehr zum Leidwesen von Mizuiro-kun, auch wenn Sharokku selbst einiges dabei abbekommen hatte.
Jedoch hatte er sein zweites Ziel geschafft: Er hatte sie markiert. Die Fingerzeichen, der Arm der wie hilflos nach ihrem griff, als wolle er sich befreien. Das alles war sein Maaka (Markierung). Aber ohne den Kouhai und Poukaze-san hätte es rein gar nichts gebracht…
Eher war die Versiertheit in Taijutsu der Gegnerin schon genug Grund zur Sorge. Und jetzt machte sie sich noch daran zu fliehen! Während der Teamleiter sich schon bereit machte, kramte Sharokku schnell seine Kamera aus der Gürteltasche und setzte sie sich ans Auge: „Keine Sorge, Poukaze-san!“, an der Stelle musste er sich räuspern, da seine Stimme abbrach, das Würgen hatte doch einen ziemlich unangenehmen Eindruck auf den Hals ausgeübt: „Ich habe ihr einen Peilsender untergejubelt!“ Clangeheimnis war Clangeheimnis und er würde es nicht weiter verraten… zumindest nicht in dieser Runde. Deswegen sollte es reichen wenn sie dachten, dass die Kamera eine Art Radar wäre: „Die Reichweite ist aber sehr begrenzt!“ Noch während er alles erklärte hatte er sich den Verfolgern angeschlossen und es würde ihn nicht wundern, wenn Mizuiro-kun dicht hinter ihm war.
Der Anstand zur Verfolgten betrug variierend 15 bis 30 Meter. Sie war scheinbar durchaus mit der Umgebung vertraut, ist sie aber wahrscheinlich nie über die Dächer gegangen und verlor Zeit damit, dass sie sich orientieren musste, auch wenn sie dafür nie stehen bleiben musste. Sie konnte sich aber auch deswegen nicht mit voller Geschwindigkeit bewegen… Also wollte sie zu einem bestimmten Ort und nicht einfach nur weg… „Mizuiro-kun, wir sollten sie aufhalten, damit Poukaze-san das nächste große Jutsu vorbereiten kann!“ Damit holte er aus seiner Shurikentasche einige Stück hervor: „Wenn du etwas hast, was sie etwas stärker beschäftigen kann, dann beginn mit den Fingerzeichen… ich werde sie verlangsamen!“ Damit begann er seine Wurfwaffen zu werfen.
Auch wenn die vermeintliche Sekretärin vor ihnen durchaus allem mit wenig Mühe ausweichen konnte, verringerte sich doch langsam der Abstand und das wiederum verschaffte für Mizuiro-kun den Raum um sich vorzubereiten und Poukaze-san um näher zu kommen…
 
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Nachdem er am Boden liegend den kurzen Schlagabtausch zwischen Minashi und der feindlichen Kunoichi beobachtete und sich von seinen Schmerzen am Rücken und am Hinterkopf erholte. Wären die Bedingungen anders, würde er bestimmt eine Menge Faszination zeigen, doch da die Frau ein Feind war und die drei Sora-Nin der Frau momentan unterlegen waren, wandelte sich die Faszination in ein wenig Verzweiflung und Ratlosigkeit. Doch da die Kunoichi es den Dreien leider nicht einfach machen konnte, startete sie die Flucht.
Glücklicherweise hatte Sharokku schon weitergedacht und den Flüchtling einen Peilsender heimlich angebracht. So rappelte sich Tsubasa schnell wieder auf und schon begann die Verfolgungsjagd.
Die falsche Sekretärin lief also über die Dächer umher und ihre drei Verfolger liefen ihr hinterher. Während Poukaze-Senpai ein größeres Jutsu vorbereitete, um sie möglichst gefangen zu nehmen, forderte Sharokku-Senpai Tsubasa auf, Minashi Zeit zu verschaffen und die Kunoichi abzulenken und warf mit seinen Wurfwaffen. Schnell kam ein „Jawohl“ von Tsubasa, dann zögerte er auch nicht mehr lange und begann seine Fingerzeichen zu formen. „Wenn es gut läuft, treffe ich sie ja, sodass sie aus dem Gleichgewicht kommt und Poukaze-Senpai eine Möglichkeit hat die Verfolgungsjagd zu beenden. Tief einatmen uuuuund Fuuton: Renkugan (Luftgeschoss)“ Aus Tsubasa’s Mund kamen paar Luftgeschosse, die der Fake-Sekretärin immer näher kamen. „Sie werden treffen … sie werden wirklich treffen.“ Tsubasa freute sich schon, wie ein kleines Kind, das gerade einen Teddybären bekommen hatte, da er wirklich dachte, dass seine Geschosse sie tatsächlich treffen könnten. Doch bevor dies geschah, flimmerte sie und landete auf ein anderes Dach. Als er zu der Sekretärin guckte, schien es ihm so, als ob sie sich umgedreht hätte, um ihn ihre Zunge zu zeigen und sich über Tsubasa lustig machte. Die Luftgeschosse flogen dabei einfach weiter und wehten ein paar Unterhosen von ihrer Leine, die nicht festgemacht wurden, die auf einem Flachdach aufgehängt wurden. „Wieso kann sie das Shunshin no Jutsu (Übersetzung)?! Dabei war ich mir doch schon so sicher und habe mich schon so gefreut …“ Doch dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hätte. Die Unterhosen, die von der Leine geweht wurden, flogen im Gegenwind zurück und gegen das Gesicht der Sekretärin, die dadurch nichts sehen konnte. Tsubasa, der dies immer noch nicht fassen konnte, aber sich wieder freute, dachte nur: "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." Und dies war dann wohl Minashi, der die Ehre hatte ein Ende zu setzen.
 

Sumiya Saki

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Die Verfolgungsjagd erstreckte sich über die Dächer der Stadt, doch musste Minashi dieses mal nicht darauf achten, Aufmerksamkeit zu vermeiden, weshalb er alles geben konnte. Leider hatte die flüchtende Frau den Vorteil der Ortskenntnis, auch wenn sie, wegen ihrer Tarnung, die Dächer sicherlich hatte meiden müssen. Somit stand es unentschieden, denn Minashi, obwohl erst seit heute in der Stadt, hatte schon genügend Gelegenheiten gehabt, sich die Dächer, die Gebäudeanordnung und auch die Straßenzüge anzusehen. Immerhin war der Poukaze schon zweimal durch die ganze Stadt gejagt und hatte daher einen gewissen Überblick gewonnen. Sharokku und Tsubasa, die sich ebenfalls bemühten an der Frau dran zu bleiben wollten dem Poukaze Zeit geben einen Angriff zu starten. Während der Tantei ein paar Shuriken warf, um die flüchtende Kunoichi aus dem Konzept zu bringen, formte Tsubasa schon Fingerzeichen für ein Jutsu. Um den kurzen Moment zu nutzen, den die beiden ihm schaffen würden, beschleunigte der Genin noch etwas und setzte sich hinter die Frau, die gerade von einem Dach auf das Nächste sprang. Sobald Tsubasa sein Jutsu losgelassen hat, würde Minashi selbst in die Offensive gehen. Jeden Moment würde das Jutsu, wie auch immer es aussehen würde, an Minashi vorbeirauschen und die Frau ins Visier nehmen. Um den Moment zu nutzen formte er schon eigene Fingerzeichen und gerade in dem Moment, als er seine Zeichen beendet hatte, schoss die Geschosse des Mizuiro an dem Genin vorbei. Es war ein Fuuton-Jutsu, am liebsten hätte Minashi gleich aufgeschrien,weshalb konnte dieser Junge das Windelement nutzen und er selbst nicht? Doch es war nicht die Zeit, um sich über so etwas aufzuregen, das konnte er auch noch später. Daher sammelte er das letzte bisschen Chakra und feuerte ein Teppoudama in eine vollkommen andere Richtung ab, als die, in die Tsubasa gezielt hatte. Der Grund, warum er dies tat war ganz einfach, er hatte beobachtet, wie die flüchtende Frau die einfachen Fingerzeichen für ein Jutsu formten, das auch der Poukaze beherrschte. Das Shunshin no Jutsu, eine Hochgeschwindigkeitstechnik, die meist für eine starken Auftritt oder das Ausweichen genutzt wurde. In diesem Fall wäre wohl das Ausweichen die Aufgabe dieser Technik und das einzige Ziel hier in der Nähe, das mit diesem Jutsu erreicht werden konnte ohne zu viel Chakra zu verbrauchen, wurde von Minashi gerade ebenfalls angegriffen. Genau in dem Moment, in dem die Frau an der Stelle auftauchte, an der Minashi es vermutet hatte, erreichte auch das Teppoudama diesen Ort. Zwar hatte das Jutsu nicht so viel Wumms, wie andere Techniken, doch die ablenkende Wirkung, die ein harter Ball aus Wasser hatte, war schon fast unübertroffen. Der kurze Moment der Orientierungslosigkeit, den die Frau gerade durchlebte, reichte Minashi, um in Taijutsureichweite zu kommen und von hinten anzugreifen. Dieses mal würde sein Hangetsu treffen, da war sich Minashi ganz sicher, doch es gab eine Grund, warum er kein Hauptberuflicher Taijutsuka war und sich sonst eher auf sein Ninjutsu verließ, er konnte so etwas gar nicht wirklich einschätzen, ihm fehlte einfach die Übung. Während des Drehkicks duckte sich die Frau unter dem Bein des Poukaze weg und setzte ihre Flucht fort. Aber nun wusste Minashi etwas anderes, zwar waren sie bisher völlig unkoordiniert durch die Gegend gesprungen, so das kein Ziel ersichtlich war, doch irgendwie kamen sie dabei stetig einem bestimmten Ort näher. „Ich glaube ich kenne ihr Ziel, Leute. Da vorne gibt es zwei Möglichkeiten für sie dort hin zu gelangen, wenn sie rechts abbiegt ist das zwar der längere Weg, doch damit denkt sie vielleicht uns besser abschütteln zu können. Sharokku, du solltest immer hinter ihr bleiben und mit deinem Peilsender ihre Position bestätigen. Tsubasa, du gehst auf jeden Fall den kürzeren weg links entlang, dann solltest du ihr den Weg abscheiden können. Ich werde auf jeden Fall den längeren weg wählen, dann da ich hier in der Gegend schon unterwegs war, weiß ich einen Schleichweg, den ich nehmen kann, falls sie in die andere Richtung fliehen sollte.“ So unwohl, wie sich Minashi jetzt fühlte, hatte er sich lange nicht mehr gefühlt, doch er hasste es einfach Befehle geben zu müssen. Aber er war der Anführer der Gruppe, die ihre Aufgabe in Tanigakure erfüllen sollte, Kibo hatte ihm diese Aufgabe übertragen und daher musste er wohl oder übel Befehle geben. Es hatte die ganze Zeit so schon geklappt, er hatte ihnen ihre Aufgaben selbst überlassen und hätte sich eigentlich als gleichberechtigtes Gruppenmitglied gefühlt, doch in einer Kampfsituation war so etwas fatal.
 
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Tantei Sharokku

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Sharokku fügte sich ohne zu Murren, immerhin hätte er den Befehl selbst auch so gegeben. Er schaltete hin und wieder die Kamera auf Zoom, während er der immer noch unbekannten Ninja weiter folgte. Aber im Grunde wäre es vielleicht hilfreicher gewesen, wenn Poukaze-san mehr… mitteilsamer gewesen wäre, aber sie alle hantierten mit Halbwissen hier herum.
Kürzerer oder längerer Weg? Das war die Frage… und sie bog links ab, also den kürzeren Weg! „Los geht’s, Mizuiro-kun!“ Der Teamführer bog rechts ab und würde damit sich später mit ihnen treffen, aber sie hatten ja Funkgeräte.
Aber die Frau vor ihnen lag ein gewisses Tempo vor und sie schien dies weiter ausbauen zu wollen, weswegen sie sogar noch schneller als sonst loslegte… Das ist schlecht, wir werden sie verlieren, wenn es so weitergeht. Der Abstand wurde größer und größer, sie wäre gleich aus der Reichweite seines Jutsu heraus, doch dann… Fingerzeichen! Instinktiv stieß der Detektiv seinen Gefährten zu Seite, als plötzlich sich die falsche Sekretärin umdrehte und ein Geschoss aus Flammen nach ihnen spuckte. Zu schnell! Das war nicht gut, Sharokku hatte zwar rechtzeitig den anderen Jungen weggestoßen, war aber selbst nun im Feuer… „AAAAAAAAAHHHHHH!“ Ein markerschüttender Schrei erklang in den Gassen, Flammen umzüngelten seinen linken Arm, während er sich schnell den Ärmel abriss… es war aber schon zu erkennen, dass die Brandwunde größer wurde… Scheiße! Solange man sich in der Himmelsstadt angemessen darum kümmern würde, wäre nicht einmal eine Narbe mehr vorhanden, aber es tat weh! Ich hätte… Das gesamte Gesicht des Ninjas verzog sich, er kniff die Augen zusammen und der Schmerz verzerrte die Züge, was aber bei seinem Gedankengängen auch besser war, denn würde Mizuiro-kun gerade das Gesicht sehen können, was er gemacht hätte, wenn dieser Schmerz nicht da wäre… Verdammt, ich hätte ihn doch als Schutzschild missbrauchen sollen! Aber die Tarnung, die Tarnung… Ich muss der Nette sein! Sein Wille brachte die Emotionen unter Kontrolle, es war für das höhere Wohl.
„Ah… Mizuiro-kun?! Bist du in Ordnung?“, knirschte er zwischen zusammengepressten Zähnen heraus. Doch bevor der andere überhaupt antworten konnte, rief Sharokku schnell ins Mikro: „Sie kommt auf uns zu, sie hat darauf gewartet, dass wir uns trennen!“ Denn zu dritt waren sie stark, nun konnte Sharokku kaum Fingerzeichen schließen und war nicht mehr vollkommen kampftauglich, Mizuiro-kun dagegen noch ziemlich unerfahren.
Und ja, die Shinobi kam näher… Sie grinste und begann mit dem Bein auszuscheren, um Sharokku den Rest zu geben: „Konoha Reppū (Sturmwind)“
Aber das würde er sich nicht so einfach bieten lassen… Anstatt sich die Beine wegfegen zu lassen, sprang er in die Luft und begann einen Salto: „Kouu na Ikazuchi (Fallender Donnertritt)!“ Doch sie sprang zurück, sie war zu schnell. Verdammt, komm endlich! Wo war nur der Teamführer, wenn man ihn braucht?!
Und dann begann sie noch mehr Abstand zu gewinnen… und legte ihre Finger über ihr Herz, als wolle sie da ein Fenster bilden… Nein, ist das etwa… Entsetzen breitete sich auf, während Sharokku etwas schwer auf den Füßen landete. Das war echt nicht gut!
 
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Es war leider noch nicht das Ende. Obwohl die Sicht der Frau durch die Unterhose verdeckt wurde, sie von Minashi’s Wassergeschossen getroffen wurde, konnte sie immer noch seinem Kick ausweichen und ihre Flucht fortsetzen.
Doch es kam eine neue Gelegenheit die Kunoichi gefangen zu nehmen. Poukaze-Senpai hatte nämlich die Vorahnung, wohin sie gehen wollte und bis zum Ziel gab es zwei Wege, davon sollte Tsubasa den kürzeren Weg nehmen, den die Gegnerin auch nahm. Sharokku, der der Feindin folgen sollte, egal welchen Weg sie wählte, nahm also mit Tsubasa den kürzeren Weg, während Minashi den längeren ging.
Was dann passierte, zeigte, wie viel Erfahrung die Gegnerin besaß. Während ihre zwei Verfolger sich nur darauf konzentrierten sie nicht zu verlieren, da sie ihre Geschwindigkeit beschleunigte, drehte sie auf mal um und griff die Beiden mit Feuergeschossen an. Tsubasa, der diesen Angriff zwar wahrnahm, aber keine Regung zeigte, wurde mal wieder gerettet. Sein Senpai stieß ihn nämlich aus dem Weg und zahlte dafür mit paar Verbrennungen, die sehr schmerzhaft aussahen. Doch dies war nicht alles, denn die Frau kam näher, um sich um Tsubasa's Senpai zu kümmern. Bis Tsubasa sich aus seiner Schockstarre erholte, die seine Unerfahrenheit zeigte, versuchte der Tantei nach seinem Ausweichmanöver einen Angriff, den auch sie auswich. Bei einem Blick auf den am Armverbrannten, um sich zu vergewissern, dass er nicht in lebensbedrohlichem Zustand war, entdeckte er, dass sein Senpai sich vor irgendetwas erschrak. Schnell griff Tsubasa zu einem Kunai und schenkte seine volle Aufmerksamkeit der Kunoichi. Sie hatte vor ihr Herz mit ihren Fingern ein Fenster geformt, von denen Tsubasa keine Ahnung hatte, was sie damit wohl vorhatte. Trotzdem rannte er zu der Kunoichi hin, um sie darin zu hindern, was immer sie auch vorhatte. Doch schnell konnte er herausfinden, was diese Technik vollbrachte. Bevor er sie erreichen konnte, bewegte sich der Körper des Jungen nicht mehr. „Was ist mit mir los?! Ich kann meinen Körper nicht mehr bewegen. Mein Körper, mein Körper wird von ihr kontrolliert.“ Die Anwenderin fing dabei an zu lachen. „Tsubasa, die Frau ist aus dem Yamanaka-Clan. Die Fähigkeiten dieses Clans lassen es zu, dass der Anwender besitz über Körper anderer übernimmt. Keine Sorge, Minashi, der gleich kommt und ich werden irgendwie dieses Problem“ und damit zeigte er mit nackten Finger auf die Frau „lösen.“ Sharokku’s Worte schöpften Tsubasa zum einen Mut, zum anderen bestätigte er mal wieder, was für ein guter Mensch Tantei-Senpai war, der obwohl er selber schmerzen hatte, sich noch irgendwie um Tsubasa kümmerte.
Das werde ich zu verhindern oder sagen wir mal du wirst es selber verhindern, und zwar indem du mit deinem spitzen Spielzeug deinen Freund einrammst.“ Die Yamanaka-Frau lachte diesmal laut mit einem sadistischen Unterton. Innerlich brodelte es nur in Tsubasa, der nur wollte, dass sein Senpai wegrannte, doch er war nicht mal stark genug, um Kontrolle über sein Mundweri zu bekommen. „Minashi, wo bleibst du?!“ Es sah wirklich schlecht aus. Tsubasa’s Körper, der auf dem Dach immer näher mit ausgestreckten Kunai zu Sharokku kam, der wiederum immer weiter zurückging, bis er an dem Dachende stand. „Diesmal wird es knapp wohl sehr knapp, nicht wahr Tsubasa.
 

Sumiya Saki

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Aus den Augenwinkeln beobachtete Minashi, wie Tsubasa und Sharokku hinter der flüchtenden Frau her sprangen. Sie hatten ihre Aufgabe und der junge Poukaze glaubte daran, dass sie es auch schaffen konnten sie wenigstens nicht zu verlieren. Die Sache mit dem Einholen war ein anderes Paar Schuhe, denn scheinbar war die Frau trainierter, als die drei Soragenin und das zeigte sie auch. Doch Minashi folgte der Frau nicht, er kannte die grobe Position ihres Ziels und hatte bei seinen vorhergehenden Ermittlungen schon einen guten Eindruck des Stadtplans bekommen, er nahm eine andere Route. Sein Weg führte Minashi über die Dächer der Stadt Tanigakure, wobei er zu beginn noch Sichtkontakt mit den anderen hatte, bis sich ein hohes Gebäude in sein Sichtfeld schob. Nun war Minashi auf sich gestellt. Hastig sprang der Genin von Dach zu Dach und versuchte die richtige Richtung so gut es eben bei dieser Stadtplanung ging einzuhalten. Schon nach ein paar Häusern hatte Minashi den Häuserblock, der sein Blickfeld blockierte, hinter sich gelassen und eigentlich hätte er jetzt Tsubasa und Sharokku wieder sehen müssen, denn noch waren sie nicht so weit voneinander entfernt und nichts stand im Weg. Doch niemand war zu sehen, weder seine Teamkollegen noch die Feindin, die scheinbar für den Wahlbetrug verantwortlich war. So schnell waren sie bestimmt nicht, dass sie schon einen solchen Vorsprung hatten. Unschlüssig blieb Minashi auf einer Dachterrasse stehen und beobachtete die Häuser, auf denen die voraussichtliche Fluchtroute der Frau lag. Nichts, absolut nichts. 'Hoffentlich ist nichts passiert. Ich sollte besser nachsehen.' Schnell hatte Minashi einen Entschluss gefasst, es konnte einfach nicht sein, dass sie nicht hier entlang mussten und vorbei waren sie nicht. Daher sprang Minashi von dem Dach runter auf den Gehweg, der zum Glück nur eine Etage weit entfernt lag und rannte durch die engen Gassen der Stadt. Nebenstraße um Nebenstraße näherte er sich Minashi der Fluchtroute der Frau, wäre er über die Dächer, die hier in der Gegend leider verschiedene Höhen aufwiesen, gesprungen hätte er sogar noch länger gebraucht, obwohl sich der Genin nun an den Straßenverlauf halten musste.
Nach ein paar Minuten, Minashi befand sich gerade in einer besonders engen Nebenstraße, vielleicht zwei Meter trennten die Häuser voneinander, hörte er eine Stimme von oben, die verdächtig nach ihrer Gegnerin klang. Er musste schnell nach oben. Ohne groß nachzudenken rannte er auf die Wand eines der Häuser zu, sprang hoch und drückte sich im Sprung von dieser ab, damit er den Balkon einer Wohnung im zweiten Stock erreichen konnte. Dort nutzte er den Schwung, um sich an der Brüstung weiter nach oben zu befördern und letzten Endes auf dem Balkon über dem eben benutzten Balkon zu landen. Von dieser Position aus konnte er beobachten, wie Sharokku langsam nach hinten ging, seinen verbrannten Arm haltend, und immer näher an die Dachkante heran trat. Doch was Minashi wirklich schockierte war die Tatsache, dass nicht etwa die Frau Sharokku bedrohte, sondern der kleine Tsubasa, der mit einem Kunai auf den Tantei zuging. Was war hier nur los? Als Minashi den Kopf ein wenig drehte, sah er die Frau, den Rücken dem Genin zugewandt, auf dem Dach stehen und nichts tun. Ja, rein gar nichts, sie beobachtete nur, wie Tsubasa den anderen Genin immer mehr zum Dach drängte. Da musste Minashi doch einschreiten. Da er hier auf dem Balkon nicht einfach eine Pfütze erschaffen konnte, somit also auch keine Wasserquelle besaß, musste wohl das Erdelement herhalten. Zuerst musste er Tsubasa aufhalten und dafür hatte er das richtige Jutsu, es verletzte nicht wirklich, aber es war ablenkend. Die Fingerzeichen für das Dotonjustu waren schnell geschlossen, Doton brauchte meist nur wenige Zeichen, und mit den Händen berührte er die ersten Dachziegeln. Doton: Tsuchinamí no Jutsu Eine Welle aus, nun in diesem Fall wären Dachziegeln wohl das Material, bewegte sich auf die beiden Genin aus Sora zu und stieß die beiden um. Minashi konnte nicht sehen, was mit Tsubasa passierte, doch Sharokku kippte nach vorne und landete auf seinem Bauch. Die Gefahr bestand aber immer noch, daher schwang sich Minashi über die Dachkante und schleuderte ein paar Shuriken, die er im Schwung aus der Tasche gezogen hatte, auf die Frau, die sich kein bisschen bewegt hatte. Als die Shuriken auf sie zuflogen dreht sie sich um und mit einer einfachen Bewegung wich sie den geschossen aus. „Sharokku, was ist denn hier los? Warum hat dich Tsubasa angegriffen?“ Mit seinem gesunden Arm stützte sich der Tantei auf und stand wieder auf. „Sie ist eine Yamanaka, wir müssen vorsichtig sein. Sie hat Tsubasa manipuliert und das Jutsu scheint noch nicht aufgelöst zu sein, sie dir ihre Hände an.“ Er hatte recht, die Hände der Frau befanden sich noch immer vor ihrer Brust und formten ein kleines Fenster.
 

Tantei Sharokku

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Sharokku mochte Yamanaka schon nicht, wenn er alleine nur hörte was sie so anstellen konnten. Auch wenn die Clans ihre Geheimnisse hüteten, waren besonders von den alten Clans viele bekannt und auch wenn die genauen Bedingungen und Funktionsweisen im Schatten lagen, waren die Wirkungsweisen nur zu bekannt… man konnte keinen Krieg führen, ohne dass man das in Betracht zog und Informationsbeschaffung war immer wichtiger Bestandteil gewesen.
Also war gewisses Grundwissen über feindliche Jutsu wichtig und die Anzeichen der wohl gefährlichsten mussten schnell erkannt werden… aber im Grunde hatte der Detektiv schon einen Yamanaka hier vermutet, entweder das oder ein starker Genjutsuka, aber das wäre wiederum nicht subtil genug gewesen… und die meisten anderen Clans die sich auf Spionage und Infiltration spezialisiert haben, passten nicht gut ins Schema.
Das bedeutete, die Person vor ihnen musste aber eine wahre Könnerin sein und genau das war das Problem… wahrscheinlich war sie hoch spezialisiert, ein Tokubetsu Jounin wäre bei diesem Können durchaus möglich, aber genau deswegen wäre es gut gewesen, wenn man sich ihr als Team nähern konnte… aber sie konnte Personen gut einschätzen und hat gnadenlos auf das schwächste Glied im Team geschlagen.
Sie ist so erbarmungslos, dass ich sie fast bewundern würde… wenn sie nicht meine Feindin, eine Weibliche und zu guter Letzt eine Shinobi wäre. Mit verzerrtem Grinsen wich Sharokku von Mizuiro-kun zurück und hoffte, dass bald Poukaze-san kommen wird. Wenn ich das Dachende erreiche, muss ich mich spätestens wehren… Er hatte einen verletzten Arm, damit war er nur bedingt kampffähig, andererseits wäre er ohne den Jungen noch deutlicher im Nachteil… und auch wenn dem Silberhaar viele Gründe einfielen, warum es eine gute Idee wäre, seinem Teamkameraden einfach mit einem saftigen Tritt den Kehlkopf zu zertrümmern, war es noch nicht der Zeitpunkt dafür…
Dann verloren die Ziegel ihren Halt und stürzten auf das Paar… Vers… Weiter kam der Gedanke nicht, da plötzlich der Stand flöten ging und Sharokku auf dem Bauch landete und sich nicht rechtzeitig abrollen konnte. Überraschungsangriffe konnten ziemlich brutal sein… Besonders wenn sie von den eigenen Verbündeten kam… Poukaze-san kam plötzlich in den Sichtbereich und bewarf die Yamanaka mit Shuriken…
Fassen wir also zusammen. Auch wenn der Gedanke sehr trocken formuliert war und auf dem Gesicht ein überraschter Ausdruck war, brodelte es zweiundachtzig Schichten tiefer vor kaltem Zorn: Anstatt sich den Umstand zunutze zu machen, dass er sich einfach von hinten an die Gegnerin heranschleichen konnte und da aus nächster Nähe mit einem Kunai oder Jutsu sie mindestens schwer zu verletzen, was auch alle Sorgen hier uns erspart hätte, hat er seine Position zu Gunsten von uns aufgegeben, weil wir in einer Situation waren, in der wir locker zehn Sekunden lang noch alleine durchgehalten hätten? Die Frage war rein rhetorisch, aber im Grunde hatte sie das Wichtigste von Sharokkus Gedanken abgedeckt.
Wie einen groben Kloß schluckte er die Wut herunter und erklärte noch einmal Poukaze-san das Essentielle… Doch er hatte schon einen Plan… er warf ein Blick zu der Stelle, wo Mizuiro-kun gelandet sein sollte… tatsächlich stand er wie eine Marionette aus und sah schon leicht angeschlagen aus, aber er bewegte sich. „Sie ist wirklich stark, aber sie hat einen Vorteil nicht den wir haben…“ Er sprach leise ins Mikrophon, damit auch Mizuiro-kun es verstehen konnte… dann erklärte der Detektiv seinen Plan… plötzlich schoss der Unerfahrenste auf die beiden Verbündeten zu, während jene… einen Frontalangriff auf die Yamanaka unternahmen, unter diesen Umständen war direkt immer die beste Alternative…
 
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Die Landung, die Tsubasa diesmal erleben musste, war nicht die beste, die er je erlebt hatte. Zwar hätte es schlimmer ausgehen können, wenn man die Höhe mit bedenkt, von der er gefallen ist, dennoch war es nicht besonders angenehm in einen Haufen Müllsäcke zu fallen. Doch durch den Sturz bekam er seine Körperkontrolle wieder und konnte sich wieder frei bewegen. „Ich hab einen Plan, wie wir es schnell beenden können. Achtet darauf, was ich sage!“ Die Stimme von Tantei-Senpai kam aus dem Ohrstöpsel. Der Plan, den er beschrieb, war einfach, aber trotzdem war es wahrscheinlich der Plan, um endlich zu gewinnen. Kaum war das wenige erklärt, rannte Tsubasa schon weiter, um die andere Seite des Gebäudes zu erreichen. Dort angekommen schaute er sich kurz um, dass keiner ihn zusah, und kletterte auf dem Dach. Bevor er oben ankam, verlangsamte er sein Tempo, um dann vorsichtig einen Blick zu erhaschen, was sie gerade unternahmen. Was er da sah, hatte er vermutet, denn die Gegnerin behielt die Oberhand. Hinter dem Rücken der Kunoichi spähte er also, während die Frau sich gerade rühmte und sich selbst bewunderte, wie gut sie ihre Arbeit erledigte und wie einfach es gegen diesen Knabenhaufen war. Daraufhin griffen beide die Frau an, die sich dann natürlich zu wehren wusste. Ein atemberaubender Austausch von Fäusten und Tritten fand statt. Nun folgte aber der entscheidende Teil des Plans und somit hob Tsubasa die Hand, um seinen beiden Kameraden ein Zeichen zu geben, dass er nun bereit war. Nicht lange zögerten sie und griffen die Kunoichi mit vollen Kräften an. Tsubasa nutzte diese Zeit, um unbemerkt herauszukommen und sich ihr zu nähern. „Ich habe nur eine Chance, würde ich sie vermasseln, würde sie bestimmt ihre Flucht fortsetzen und somit müssten wir sie weiter verfolgen. Doch auch dann würde sie uns irgendwann abhängen, da uns, Sharokku und mir, wahrscheinlich bald die Puste ausgehen wird und Minashi hat alleine keine Chance gegen sie . Also muss ich es schaffen!“ Die Vorarbeit von seinen Senpai war dabei optimal. Die Kunoichi versuchte mit ihrer Faust Minashi zu erwischen, der aber wiederum hielt ihre Faust fest. So holte sie ihre andere Faust nach, die dann wiederum Sharokku festhielt. Dies war dann die Zeit, um endlich aus dem Hintergrund hervorzutreten. Er lief auf sie zu, packte mit seinen beiden Händen ihren Kopf, drückte dieses nach unten, zog dann sein Knie nach, um dann einen mit voller Wucht perfekten Gesichtstreffer zu landen. Zwar versuchte sie sich aus den Fängen von Minashi und Sharokku zu befreien, was aber vergebens war, hielt aber dann nach dem Treffer still und fiel mit dem Rücken zu Boden. Sie war ohnmächtig. Auch Tsubasa setzte sich auf den Boden, denn nachdem er mit voller Kraft sein Hiza kossori haku (Verborgenes Knie im Schatten) einsetzte, hatte er wohl seine letzte Kraftreserve aufgebraucht. Er wartete auf paar Worte von seinen Senpai, wie es nun weiter ging, doch zunächst fing Sharokku an aus der Nase zu bluten, der ein Blick auf die Frau warf, von der ihr Ausschnitt beim Fall größer wurde. „Alles gut, Sharokku?! Tut es dir irgendwo weh?“ „Mit mir ist alles in Ordnung. Sie hat mich eben erwischt, aber es ist alles ok, mir geht es gut“, und schaute weg.
 

Sumiya Saki

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Nachdem Sharokku und Minashi der Yamanaka einen recht eindrucksvollen, wenn auch nicht auf direkten Schaden ausgerichteten, Kampf geliefert hatten, schnappte ihre Falle zu, während die beiden älteren Genin die Hände der Yamanaka blockierten, griff Tsubasa diese direkt an. Ein gezielter Tritt und die feindliche Kunoichi wurde für einige Zeit in das reich der Träume geschickt. „Puh, das war ein ganzes Stück Arbeit, aber wir haben es geschafft sie zu besiegen. Vielleicht sollten wir sie fesseln, nur um sicher zu gehen.“ Mit einer schwungvollen Bewegung beförderte er seinen Beutel von seinem Rücken in seine Hand und begann darin herum zu wühlen. Vielleicht hatte er Glück und ein Seil eingesteckt, auch wenn Shinobi so etwas nicht so häufig brauchten. Leider brachte seine Suche das erwartete Ergebnis, kein Seil, dafür aber Explosionstags, Senbon und einige andere Kleinigkeiten. Nichts, das man zum Fesseln nutzen konnte, außer man wollte die Frau sofort bei einer Bewegung in tausend Stücke zerreißen. Doch selbst wenn Minashi das vorgehabt hätte, was natürlich nicht der Fall war, wollte sich ihm keine Chance bieten, denn kaum hatte er seinen Beutel wieder über seine Schulter geworfen, hörte er das Klacken von den Sandalen, die Shinobi normalerweise trugen, auf den Dachziegeln hinter sich. Hastig drehte sich der junge Genin um und blickte zwei Gestalten in langen beigen Mänteln an. „So sieht man sich wieder.“ Mit einer lässigen Bewegung nahmen beide Gestalten ihre Hüte ab und entstiegen ihren Mänteln. Unter der Verkleidung kamen zwei Personen zum Vorschein, mit denen Minashi nicht gerechnet hätte. Der Inuzuka, der sie durch das Reich des Feuers begleitet hatte und die Frau, die ihn begleitet hat. Mit einer Hand an seiner Kunaitasche stand drehte sich Minashi nun vollends um und blickte die beiden Shironin an. „Was wollt ihr hier?“ Mit einem freundlichen, beinahe freundschaftlichen, Lächeln machte der Inuzuka einen Schritt auf die drei Soranin zu und hob beschwichtigend die Hände. „Wisst ihr, das habt ihr sehr gut gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr es schafft Baika auszuschalten. Ich hätte wetten können, dass sie euch rösten würde.“ Lobte sie gerade der Feind? Sollte das eine Beleidigung sein, so eine Art Witz? „Ich frage nochmal, was wollt ihr?“ Langsam stieg in Minashi die Ungeduld auf, was war hier überhaupt los und warum waren ihre damalige Eskorte hier? „Nicht so hitzig mein Kleiner!“ 'Fataler Fehler, falls es jetzt zum Kampf kommen würde, hast du dir einen feind gemacht.' „Wir sind hier, um Baika abzuholen und nach Shirogakure zu bringen. Dafür bieten wir euch Informationen an, die es euch ermöglichen eure Mission zu erfüllen.“ Jetzt verrauchte der Zorn Minashis schon wieder, eher war der Genin nun verwirrt. „Was meinst du damit, ihr wollt uns helfen?“ 'Die beiden könnten uns doch sicher ausschalten, wir sind nur zu dritt, Sharokku kann keine Fingerzeichen bilden, Tsubasa scheint kaum noch Chakra zu haben und ich stehe auch nicht besser da.' Unsicher, ob das, was die beiden Shironin behaupteten der Wahrheit entsprach, machte Minashi einen Schritt nach hinten, um näher bei seinem Team zu sein. Während Minashi diesen Schritt machte nahm der Inuzuka eine Schriftrolle aus seiner Tascha und warf sie zu dem Genin herüber, der sie etwas unbeholfen mit der linken Hand fing. „Darin steht alles, was ihr wissen müsst, wir verschwinden dann.“ Kaum hatte der Inuzuka dies gesagt, hörte Minashi hinter sich ein Geräusch, das von der bewusstlosen Kunoichi kam. Ein riesiger Hund, sicher der Ninken des Inuzuka, hob die Frau mit seinem Maul hoch und sprang vom Dach. Als sich Minashi wieder zu den beiden Shironin umdrehte, waren sie verschwunden.
Na toll, damit hätten wir nur noch diese Schriftrolle, wehe wenn da nichts Nützliches drauf steht.“ Leicht genervt vom Abgang der Shiros entrollte der Genin die Schriftrolle und las daraus vor. „Wie versprochen geben wir euch alle Informationen, die ihr für eure Mission gebrauchen könnte und in irgendeiner Weise wichtig sein könnten. Niemand soll Shirogakure nachsagen, dass sie sich nicht an Abmachungen halten würden.“ 'Jaja, Blablabla.' „Eigentlich habt ihr euch ja um die Wahlen kümmern sollend daher schreibe ich dies zuerst auf. Die Kandidatin, die sich für Shirogakure ausgesprochen hat, befindet sich natürlich in Sicherheit und macht gerade Urlaub im Feuerreich. Geplant war eigentlich, dass sie in ein paar Tagen eine „Zum Glück haben mich die Shironin gerettet“-Nummer abzieht und so die Glaubhaftigkeit von Daisake noch weiter untergräbt. Seine Stimmen hat er auch größtenteils von uns bekommen, aber das solltet ihr euch bereits denken können. Eure Einmischung hat aber alles über den Haufen geworfen.
Damit wären wir auch beim zweiten Punkt angekommen, der Angriff von euch wurde von jemand ganz anderem angeordnet, damit ihr den Betrug nicht aufdecken könnt. Da die Absprache mit uns nicht erfolgt ist, haben uns die Angriffe genau so überrascht, aber nachdem ihr es geschafft hattet zu fliehen, waren keine Kämpfe mehr möglich. Die Angreifer, ebenfalls aus unserem Dorf hatten nur den Auftrag die Eskorte anzugreifen. Sie wussten weder, dass auch Shironin dabei waren, noch wussten sie, dass ihr ebenfalls Shinobi seid.
Das was hier in Tanigakure abgelaufen ist, war größtenteils Improvisation, denn es war eigentlich nur gewollt, dass die Wahl offensichtlich getürkt wurde und Baika dann das Dorf verlassen sollte, aber auch hier habt ihr wieder alles verändert. Wir wurden ebenfalls abgeordnet ins reich des Flusses zu gehen und unsere Kollegin zu unterstützen, aber da sie und ich nie wirklich gute Freunde waren, haben wir uns auf Beobachtungen der Kandidaten beschränkt, natürlich haben wir auch euch beschattet.
Aber jetzt ist das egal, wir haben die Mission unsererseits nicht erfüllen können und ihr habt eure erfüllt. Glückwunsch.
PS. Die Schriftrolle wird gleich von einem Explosionssiegel zerstört und falls ihr euch retten wollte, solltet ihr sie schnell loswerden.
Moment? Was?“ In einer hastigen Bewegung drehte Minashi die Rolle um und erkannte eine Briefbombe, die an der Rückseite befestigt war. Panisch, dass hier alles gleich zerbersten könnte, rollte er die Nachricht zusammen und schleuderte sie so weit wie möglich nach oben in die Luft. Als die rolle den höchsten Punkt ihrer Flugbahn erreicht hatte zerbarst sie in einer kleinen Explosion und nur einige Funken und etwas Asche rieselte nach unten.

[OOC: Sorry ein bisschen viel Wörtliche Rede]
 

Tantei Sharokku

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Das war es also… zu viele Missionen auf einmal und zu wenig Absprache, da die einzelnen Dinge fast zusammenhangslos wirken würden, wenn man die Hintergründe nicht kannte… zusätzlich zu einem alten Groll. Glück? Nein, Unausweichlichkeit.
Der Inuzuka hätte wahrscheinlich alle hier Anwesenden nun töten können, aber er hätte nichts damit erreicht. Also hatte er den Rückzug gewählt und somit… Im Grunde ist das hier wohl eine ziemlich beschissene Lage für die Shinobi. Damit waren beide Seiten gemeint. Denn die letzten losen Enden waren im Kopf des Detektiven schon verknüpft, die letzten Fragen und Unstimmigkeiten deuteten auf die letzte Facette des Ganzen: Der letzte Teil von dem die Shiro-Shinobi nichts wissen konnten. Und von der Poukaze-san und Mizuiro-kun nur schwerlich hinkommen würden. Der allerletzte Part den Sharokku niemanden sonst sagen würde.
Er rieb sich das Blut aus dem Mundwinkel und fiel auf ein Knie: „Hah… Hah… Ich bin durch!“, erklärte er mit einem schwachen Lächeln. „Am besten holt Tsubasa-kun die Sekretärin ab, während Minashi-san Honda-san Bericht erstattet, immerhin ist er unser Auftraggeber… wärst du dann so nett und würdest mich ein Stück stützen, Minashi-san?“ Er ist mit Absicht auf die Vornamen gegangen… dieses Erlebnis würde etwas bewirkt haben und er wollte gleich das nutzen. „Ah, ist doch in Ordnung, wenn ich euch so anrede, oder? Ihr könnt mich auch einfach Sharokku nennen.“ Sich mit Vornamen anzusprechen zeigte eine gewisse Nähe zueinander.

Sharokku war im Verwaltungsgebäude angekommen und wurde dort von einem Arzt versorgt, der extra herkam. Misstrauisch beäugte der Ninja den Kittelträger, welcher gerade Brandsalbe auf den Arm schmierte, nachdem er die Brandwunden als ungefährlich eingestuft hatte.
Der Junge hatte gerade nur die Unterwäsche an, Schrammen waren an Knien und Ellenbogen zu sehen, ein riesiger blauer Fleck war im Bauchbereich, der verbrannte Arm bekam gerade einen Verband und ein paar kleinere Wunden wurden anschließend mit Pflastern versorgt.
Sobald er wieder in Soragakure war, würde er nochmal ins Krankenhaus gehen, um sich die Wunden mit medizinischen Ninjutsu versorgen lassen, denn in solchen Narben lag wenig Sinn und er wollte bald wieder kampftauglich sein. „So, ich gehe dann mal.“, verkündete der Arzt.
Auf dem Weg hierher hatte Sharokku unbedingt einen Stopp im Touristenbüro einlegen wollen und sich dort einen Haufen Postkarten besorgt, welche er nun beschrieb. Die meisten davon waren an irgendwelche Genin, die er auf früheren Missionen kennengelernt hatte, eher zur Tarnung. Einige wenige waren wichtiger, wie die an Seishin, Yuzuki oder Shunsui, die zwar sehr allgemein und nichtssagend gehalten wurden, jedoch sollten solche Sätze wie „das muss ich bei Gelegenheit erzählen“ für sie doch etwas anders sich anhören.
Dann stand er langsam auf, um erst die Postkarten einzuwerfen und dann einen letzten Besuch abzustatten, danach hieß es ausruhen und warten, bis der Rest hier eintraf…
 
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Seine neue Aufgabe gefiel ihm ganz und gar nicht. Nicht, dass er es langweilig oder öde fänden würde die Sekretärin abzuholen, ganz im Gegenteil, er würde sich freuen, wenn er sie nur "abholen" müsste. Doch er hatte noch immer keine Ahnung, wo die Sekretärin sein sollte. Die Shiro-Nin haben nichts über den Aufenthaltsort der entführten Sekretärin erwähnt, weder durch Worte, noch wurde sie in der Schriftrolle erwähnt. Also hieß es nun ein Suchspiel zu spielen, wo der Vergleich mit der Stecknadel im Heuhaufen sehr gut war. Die anderen beiden hatten sich schon auf den Weg gemacht, sodass Tsubasa nun alleine auf dem Dach stand. Wo sollte er anfangen zu suchen? Ob ihre Entführer sie in irgendeiner Holzhütte im Wald auf einen Holzstuhl festgebunden haben oder doch eher geknebelt irgendwo in einer feuchten Höhle. Ob die Frau noch bei Verstand war, da sie bestimmt sehr viel Angst und so hat.
Immer noch am gleichen Platz stehend wurde Tsubasa von hinten von jemanden angesprochen. Es war der Shiro-Nin, der Minashi die Schriftrolle zuwarf. "Kleiner, dich interessiert doch bestimmt, wo die echte Sekretärin ist, oder? Diese Frau befindet sich gerade außerhalb der Stadt in einer Holzfällerhütte am westlichen Stadteingang. Du solltest dich beeilen, da ich mir sicher bin, dass eine Person dort sehr leidet." Kaum wollte Tsubasa etwas sagen verschwand er auch wieder. "Also wurde sie doch in einer Holzhütte an einem Holzstuhl festgebunden und bangt um ihr Leben. Ich sollte mich beeilen"
Der Weg dorthin wurde einfach gefunden, da zum einen die Bewohner sehr hilfreich waren und am Wald es nicht sehr viele Holzhütten gab. Vor der Tür der Hütte drückte er sein Ohr gegen die Tür, um sicher zu gehen, dass hinter der Tür keine böse Überraschung wartete, doch dass, was er hörte überraschte ihn ein wenig viel. "Bitte sei endlich leise, was soll ich dir noch geben, damit du aufhörst zu nörgeln?!"- "Auch ich wiederhole mich, wie kannst du nur so mit einer Dame reden, und setzt dich vernünftig hin, wo sind wir hier, doch nicht im Tölpelsdorf. Außerdem warte ich immer noch auf meinen Tee! Soll ich ihn mir noch selber machen, oder was? Mach hinne! Und sag mir wann diese anderen noch kommen, ich hab noch ein Hühnchen mir ihnen zu rupfen. Wie können diese Leute es auch wagen, mich zu entführen und bei diesen Muskelprotz abzuliefern. Ich hab noch soviel Arbeit, und wer muss diese Arbeit machen, natürlich ich, wenn ich wieder zurück bin! Mein Tee ist ja immer noch nicht da!?" Etwas sehr überrascht von der Lage, die sich in dieser Hütte abspielte, klopfte der Junge höflich an der Tür. Der Mann öffnete und fragte harsch, was Tsubasa wolle. Kaum sprach er dabei die Sekretärin aus, ging er wieder schnell in die Hütte und kam dann auch schnell wieder raus. "Nimm sie und sage deinen Ninja-Freunden, dass sie mich nie wieder kontaktieren sollen, nicht für das Geld der Welt. Und jetzt verschwinde und lass mich ALLEIN!" Er stößte die Frau aus der Tür, die sich beschwerte und gegen die Holztür klopfte. Als sie dann fertig damit war und sich beruhigte, widmete sie sich Tsubasa. "Und wer bist du?" "Guten Tag, ich sollte sie zurück zum Verwaltungsgebäude bringen." "Du kleiner Pimpf sollst mein Retter sein?! Hatten die Leute, die dich geschickt haben keine anderen mehr? Oder was ist los? Nichts desto trotz, wieso brauchtest du so lange? Weißt du wie lange ich mich bei diesen hirnlosen Riesen gequält habe. Also ich erzähle dir die ganze Geschichte: Also..." Und so ging es weiter, bis zum Verwaltungsgebäude. Tsubasa, der mit einem Ohr zuhörte, ließ sich aber lieber die Ereignisse der Mission von der Abfahrt in Sora bis zum momentanen Zeitpunkt durch den Kopf gehen und amüsierte sich, was alles bei seiner ersten Mission passierte.
 

Sumiya Saki

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Endlich war diese Mission so gut, wie zu ende, jedenfalls soweit es den teil des Teams betraf, der sich in Tanigakure befand, denn wie sich Kibo und die anderen schlugen konnte Minashi nur erahnen. Doch jetzt war nicht die zeit, um über die anderen vier Sorashinobi nachzudenken, denn er hatte die undankbare Aufgabe übernommen Honda-san alles zu erklären und ihn über alles ins Bilde zu setzen. Daher hatte sich Minashi recht schnell von den beiden anderen Genin getrennt. Während Tsubasa die echte Sekretärin abholen sollte, wurde Sharokku verarztet, denn sein Arm war wirklich recht stark verbrannt worden. Die Tür zu Hondas Büro stand dieses Mal offen, als sich der Poukaze dem Raum näherte, daher klopfte er mit den Fingerknöcheln nur gegen den Türrahmen. Als er dieses Geräusch vernahm, hob Honda seinen Kopf und lächelte den jungen Genin an. „Ah, komm rein! Seid ihr etwa schon fertig?“ Nun fertig war Minashi schon, aber leider nur körperlich gesehen. Daher ließ er sich vor Honda-san auf der Ledercouch nieder und begann von ihren Ermittlungen zu erzählen. Zwar hatte der Mann schon einiges mitbekommen, doch nun brachte Minashi ihn auf den neusten Stand. Er erzählte von Maitakas fingiertem Verschwinden und Rauswurf bei Daisake, dieses mal erwähnte er sogar die Geschichte mit seinem Gesicht und dem Asphalt.
Nach einer recht langen Erklärung der Situation, auch den Kampf und das verschwinden der Shironin ließ er nicht aus, kam Minashi endlich zum Schluss seiner Ausführungen. „ … Das wäre dann alles, was passiert ist und wichtig wäre. Hoffentlich wird sich mit all den Erkenntnissen ein Bürgerkrieg verhindern lassen.“ Der Minister Honda stand auf und reichte dem Genin die Hand, welche er scheinbar dankbar schütteln wollte. „Vielen Dank, dass ihr dies alles für unser Land getan habt, wir werden uns natürlich erkenntlich zeigen.“ Nachdem er sich erhoben hatte verbeugte sich Minashi vor Honda-san und verließ sein Büro, wobei er unauffällig seine Hand an seinem Hosenbein abwischte, denn Honda hatte verschwitzte Hände.
Schnell war der Genin im Erdgeschoss angekommen, wo Sharokku noch verarztet wurde, jetzt mussten sie nur noch auf Tsubasa warten und vielleicht eine Nachricht von der anderen Gruppe. Da es sich besser im sitzen warten ließ, suchte sich Minashi einen Platz auf einer Bank, die bequem genug war auch als temporäres Bett zu dienen. Mit einem erleichterten Seufzen nahm er platz und wandte sich dann an seinen Teamkameraden. „Endlich sind wir fertig. Nur noch auf die anderen warten und dann können wir nach Hause fahren.“ Und damit streckte sich Minashi aus und schloss die Augen, wenn noch irgendetwas anstand konnte Sharokku ihn ja wecken.
 

Hinketsu Kibo

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Edit - Derweil wollte ich Kibo wirklich gerne in ein Krankenhaus stecken ... menno ^^

Der Wind strich durch seine schwarze Mähne, brachte den Duft der unter ihnen liegenden Stadt mit sich, so anders als die Landluft die sie vor wenigen Stunden noch genossen hatten. Untertöne von Brennstoffen, ein leicht bissiger Geruch, Alles untermauert von in der Sonne gebackenen Steinmauern ... Ürghs. Kibo rümptfte seine Nase. Ein Klacken durchbrach die Geräuschverschmutzte Kulisse unter ihnen als das Quartett auf den Schindeldächern des Verwaltungsgebäudes von Tanigakure einschlug. Schnell fächerte die Gruppe auf und nahm Aufstellung um ein einfaches Fenster mit vergilbtem Holzrahmen. Ohne ein weiteres Kommando an seine Begleiter zu geben trat Kibo auf das Fenster zu und ließ seine Finger am Rahmen entlangstreichen, bis er mit einer kurzen Bewegung seines Kunais der Verriegelung ein leises Klicken entlockte.

Wo das Eindringen einiger Shinobi wohl ansonsten kein allzu gutes Zeichen für ein Gebäude war, so wurde dem Trupp hier kaum ein zweiter Blick geschenkt. Ein kurzer Besuch der Hauptverwaltung, mit Shinobis wurde nach den Ereignissen der letzten Stunden wohl gerechnet. Der Plausch ... aufschlussreich.

Die rot bemantelte Gestalt betrat die Eingangshalle des Verwaltungsgebäudes, gelassen schritt sie die Treppe hinab, die zu den oberen Stockwerken des Gebäudes führte. Der Blick des Empfangspersonals, dass sich sicher war, heute keine so eigenartige Gestalt durch den Eingang kommen gesehen zu haben, wurde gefließentlich ignoriert.
Ohne eine Begrüßung fixierte er die kleine Gruppe an Jünglingen, seine Fingerspitze zeigte wild in der Gegend herum, schien zu versuchen die ganze Halle einzunehmen ... bis sie schließlich auf der Gestalt eines Jungen, der Arm einbandagiert, aber ob der Ungeniertheit mit der ihn sein Besitzer benutzte offenbar nicht verletzt, zu ruhen kam. Na, da hat Minashi wohl nicht richtig auf seine Schützlinge aufgepasst, hmm? Ein kurzes Zeichen hinter sich sollte eine seiner Kunoichis herbeirufen, um sich die Verletzung Sharokkus genauer anzusehen.
Als sie die Stadt erreicht und sogleich vernommen hatten, dass eines der Teammitglieder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen musste, hatte Kibo bereits die Instruktionen an die Beiden gegeben, die Arbeit der Ärzte noch einmal zu überprüfen ... er traute diesen weißen mundanen Kittelträgern, die ihre Patienten als ihr Eigentum und sich Selbst als unfehlbar ansahen, einfach nicht.

Schließlich kam Kibo vor Minashi zu stehen, legte seinen Kopf etwas schräg, musterte den deutlich kleineren Jungen ... Soso. Ein Moment der Stille, die beinahe schon porzellane Haut des Hinketsu unbewegt. Schließlich entrang sich der Kehle des Chuunin ein langgezogenes Gähnen, dass in ein schon beinahe einem Zähnefletschen gleichendem Lächeln überging. Gut gemacht! Ein Finger stieß hinauf zu seinem Kinn, der Blick wurde nachdänklich als ob er noch etwas vergessen hatte, dann doch nur ein einfaches Schulterzucken. Für einen Genin.
 
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