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Weg zum Kristallreich

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Sanshouuo no Ogami

Guest
PP: Westtor von Konoha

Es war eine ruhige und angenehme Reise; obwohl beim Aufbruch des Teams fröstelnde Morgenkälte geherrscht hatte, schlug das Wetter innerhalb kurzer Zeit um und wärmte nun die Körper des Dreiergespanns. Auf halber Strecke hatte der Jounin seinen Mantel aus Chakrafedern in seinem riesigen Reiserucksack verstaut und genoss die angenehmen Sonne, die seine Haut zum prickeln brachte. Als Ogami und seine Schüler das Tal mit den zwei gewaltigen Steinstatuen, die zwei der größten Shinobi ihrer Zeit symbolisierten, betraten, kamen nostalgische Gefühle in ihm hoch: War es nicht gerade gestern gewesen, als er mit den Genin und Dako im Schlepptau diesen Ort passierte, um ins Regenreich einzudringen? Sein Blick fiel auf die zwei Mädchen, die im Moment wohl in ihren eigenen Gedanken versunken waren, das wunderschöne Panorama genießend. Der blonde Mann seufzte und zog seinen Hut tiefer, sodass die obere Gesichtshälfte vollständig beschattet war. "Uchiha Madara, der Gründer des nun fast ausgerotteten Clans mit selbigem Namen, sowie der Shodaime Hokage." erzählte der Feuernin. Aufgrund der Tatsache, dass er ein Schriftsteller war, besaß er auch einen gesunden Grad an Bildung. "Zu den Zeiten der zweiten, großen Shinobikriege gab es noch keine fünf Großmächte oder Dörfer. Es gab nur reiche Lords, die nach Macht strebten. Shinobi, ganze Clans, wurden von ihnen angeheuert, um ihre Kämpfe für sie auszufechten. Irgendwann vergaßen selbst die Shinobi, dass sie eigentlich nur Söldner waren und es entstand Hass sowie Rivalität. Die zwei größten und begehrtesten Clans waren der Uchiha-Clan sowie der Senju-Clan. Während eine Partei die Uchiha rekrutierte, heuerte die Gegenpartei die Senju an. Diese zwei Mächte standen sich stets gegenüber und die Gier der Feudallords wurde nur durch den Hass der beiden Clans aufeinander übertroffen." erzählte Ogami und senkte seinen Kopf. "Der Anführer der Senju beendete diesen Unsinn und schloss einen Friedenspakt mit Uchiha Madara, dem Kopf seiner Familie. Zusammen brachten sie Frieden in die Welt und schufen Konoha. Jedes andere Land eiferte dem Feuerreich nach und schuf ebenfalls ein großes Dorf; dies gewährte den Frieden und die Balance."

Die Sonne thronte hoch über Konoha, doch erreichte sie niemals den grimmigen Ausdruck der Entschlossenheit des in Stein gemeißelten Gesichts im Kageberg. Zwei schattenhafte Figuren standen sich gegenüber; man konnte sie nicht erkennen, allerdings herrschte ein reger Disput zwischen ihn. "Eines Tages kam es jedoch zum Streit zwischen den zwei Oberhäuptern der Clans: Die Wahl des ersten Hokage stand an und eine überwältigende Mehrheit stimmte für den Kopf der Senjus. Von Rage und Eifersucht zerfressen, attackierte Madara den Shodaime und es kam zum Kampf in diesem Tal." Der Jounin deutete auf die Steinstatuen. "Gegenüber standen sich Madara und der Shodaime, sowie sein jüngerer Bruder, der spätere Nidaime. Es gibt nur Gerüchte über das, was passiert sein soll. Allerdings kann man mit Sicherheit behaupten, dass die zwei Senju-Brüder siegreich aus dem Kampf hervorgegangen waren. Diese Tragödie, diese Legende, soll mit diesen zwei Symbolen, die gemeinsam einen Wasserfall trennen, festgehalten werden." Ogami beendete seine Erzählung und schloss die Augen. Plötzlich drehte er sich um, lächelte breit und ließ seinen Rucksack auf den Erdboden fallen. "Nun ist es Zeit ein Lager zu finden! Wie wäre es mit der Höhle vom letzten Ausflug? Leider erinnere ich mich an den Weg nicht mehr. Würdest du mich führen, Rin?"
 

Suzumiya Rin

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Gedankenverloren schlenderte Rin noch einige Meter weiter als ihr Sensei zum Stillstand gekommen war. Lustlos lies sie ihren Rucksack auf den staubigen Boden fallen und setzte sich nur einen Augenblick spaeter auf einem groeßeren Stein direkt daneben nieder.

Ein Bein angewinkelt umschlang sie dieses mit ihren Armen und stuetzte ihren Kopf darauf ab, die beiden Steinstatuen nur so wenige Meter vor sich musternd waehrend ihr Sensei ihnen die dazugehoerige Geschichte erzaehlte.
Auch, wenn sie sich im ersten Moment ueber seine Beweggruende wunderte, so hatte seine Stimme auf sie jedesmal erneut einfach eine so beruhigende Wirkung, das ihre Gedanken dembezueglich schnell wieder vergessen waren.
Jedes einzelne seiner Worte drang an ihre Ohren, doch nur langsam folgte ihr Kopf deren wirklicher Bedeutung.
Eigentlich auch nebensaechlich, denn sowohl sie als auch Niyaze hatten diese Geschichte bereits auf der Akademie gehoert.
So lies sie sich entspannender Weise von ihrem Sensei berieseln, beobachtete die so prachtvoll herabdonnerndernden Wassergewalten mit einem von Aussen doch eher stupide wirkenden Laecheln, als ihr Name sie aus ihren Gedanken riss und sie ueberrascht aufblickte.

"Würdest du mich führen, Rin?" hallten seine Worte nocheinmal in ihrem Kopf und nur fuer eine Sekunde haette sie sich einbilden koennen, sie spuehrte leichte Hitze in ihrem Gesicht aufsteigen.
Kurz raeusperte sie sich, blickte leicht desorientiert und beschaemt nach links und rechts, bevor sie sich mit ihrer rechten Hand sacht durch ihre langen braunen Haare fuhr und energisch zweimal nickte.
Ein trauriger Versuch, ihre Ueberraschung zu ueberspielen.
"Hai...sicher, Ogami-sensei!"

Sie kannten sich so lange und doch...warum war sie so ueberrascht? Einerseits war es die Tatsache, das *sie* ihn fuehren sollte, andererseits....
Andererseits war sie vielmehr ueberrascht davon, wie sehr sie die Art und Weise seiner Frage affektiv beruehrt hatte.
Hatte sie...? Nein.... Oder doch? Niemals....
Nochmals blickte sie verlegen gen Boden, hoffte, ihr Sensei wuerde ihr Verhalten nicht falsch deuten...oder eher richtig deuten...

Mit einer knappen Bewegung sties sie sich schliesslich vom Stein ab, zog ihren Rucksack mit hoch und schmiss ihn sich ueber ihre Schulter.
Sich an den Weg zu erinnern war genauso leicht gesagt als getan. Damals hatte ihr Taku so eine heiden Angst eingejagt, das sie sich jeden einzelnen Kieselstein gemerkt hatte der ihr haette gefaehrlich werden koennen.

"Wann immer Sie bereit sind, Sensei." ,laechelte sie zaghaft, verneigte sich knapp hoeflich, jedoch mehr oder minder lediglich beilaeufig und wartete ab.
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze staunte nicht schlecht, als sie vor dem großen Wasserfall stand. Ihr viel überhaupt nichts dazu ein, es war einfach nur beeindruckend. Viel beeindruckender, als sie sich je gedacht hatte. Die Köpfe der Hokage in Konoha waren nicht einmal halb so beeindruckend wie diese beiden Statuen und überhaupt es war einfach nur beeindruckend für sie!

Aufmerksam hörte sie ihrem Sensei zu und nickte, als sie sicher Erinnerte so etwas schon vor Jahren im Unterricht gehört zu haben. „Nya~ Von Katzen gibt es nie so große Statuen“, meckerte Kei-Neko und Niyaze musste Kichern, denn vor ihrem Geistigen Auge verwandelten sich die Köpfe der beiden Gründer von Konoha sich in Katzen Gesichter. Eine sehr skurrile Vorstellung!
Dann wand sie sich von dem Bild ab und sah zu Ogami und Rin, es war wohl schon Zeit ein Lager aufzuschlagen. Sie selbst entfand es noch nicht besonders spät und merkte auch kein bisschen Unterschiede in der Helligkeit im Vergleich zu dem restlichen Tag.
Doch wenn der Sensei dies beschlossen hatte, war es wohl Gesetz. „Obwohl ich mich ja gerne noch etwas umsehen würde“, dachte sie und warf einen Blick zurück über die Schulter auf den Wasserfall.

Sie zog eine kleine Feldflasche aus der Tasche, nahm einen kleinen Schluck und sah dann zu Rin und Ogami... „Ob Rin wohl Fieber hat?“, wunderte sie sich.
 
S

Sakkaku Uyeda

Guest
Kaum hatte das ungleiche Paar Konoha durch das große Westtor verlassen, blieb Uyeda auch schon wieder stehen und begann in seinem Rucksack nach etwas zu suchen. Nach wenigen Augenblicken hatte der Knabe eine Karte hervor geholt und begann diese mit den Notizen, welche auf dem Zettel standen den er eben erhalten hatte, ab zu gleichen. Es verging keine ganze Minute bis der Waise sich mit seiner rechten Hand schlussendlich durch die Haare wuschelte und ein stummes Nicken von sich gab. Jetzt wusste er zumindest schon mal wo sie lang laufen mussten und welche die kürzeste Route war.
Nachdem er wieder alles verstaut hatte, blickte er noch ein mal gen Himmel und betrachtete die Wolken, wie diese langsam an ihm vorbei zogen. Das Wetter war noch immer unglaublich. Es waren dutzende Schäfchenwolken am Firmament zu sehen und ein leichter Luftzug sorgte dafür, dass der Sonne die gefährlichste Hitze genommen wurde. So nach oben blickend hätte der Knabe fast vergessen, dass er auf dem Weg zu einer Mission war und nur ein leichter Rempler von Hitomi brachte ihn wieder dazu ins hier und jetzt zurück zu kehren. Etwas erschrocken blickte der Sakkaku-Sprössling zu Kaori und ihrem Wolf, während sich ein verlegenes Lächeln auf seine Lippen legte und er leise „Gomen“ sagte. Sich nun noch ein letztes Mal orientierend, versetzte sich der Junge langsam in Bewegung, wobei er nach und nach das Tempo steigerte. Obwohl er immer schneller wurde, achtete er doch streng darauf, dass die Kunoichi und ihr Vierbeiner mit ihm mithalten konnten. Uyeda wusste, dass sie eben erst Genin geworden war und er hoffte sie nicht allzu sehr zu überfordern, denn es half niemandem wenn das weißhaarige Mädchen völlig tot bei ihrem neuen Team ankam.
Der Knabe musste kaum auf den Weg achten und auch Kaori schien nicht sonderlich gesprächig zu sein, weshalb seine Gedanken während der Reise ziemlich häufig abdrifteten. Zunächst musste er an die seltsamen Mäntel denken, welche die Beiden vorhin bekommen hatten. Uyeda konnte sich noch ziemlich genau daran erinnern, wie sich der Stoff in seinen Händen angefühlt hatte und er war sich sicher, dass bei diesen Kleidungsstücken keine gewöhnlichen Materialien verwendet worden waren. Beinahe in Trance wollte der Knabe noch einmal nach dem weißen Mantel in seinem Rucksack greifen, doch hielt er sich selbst davon ab damit er nicht langsamer wurde. Wieder einmal blickte er zu seiner Linken, wo er Kaori sehen konnte. Der Sakkaku-Sprössling war erstaunt, dass die junge Kunoichi so gut mit ihm mithalten konnte. Bisher waren auch keine Anzeichen von Erschöpfung an ihr zu sehen und das obwohl die beiden nun schon mehrere Stunden unterwegs waren.
Noch etwas mehr Zeit verging und die beiden setzten stetig ihren Weg fort, auch wenn Uyeda nun langsam bewusst wurde, dass sie den großen Wasserfall wohl heute nicht mehr erreichen würden. Es war bereits später Nachmittag und wenn die beiden irgendwo in Ruhe schlafen wollten, war es an der Zeit, dass sie sich ein Nachtlager suchten oder selbst eins aufbauten. Mitten im Rennen wurde der Sakkaku-Sprössling plötzlich langsamer und hielt schlussendlich an. „Hey, Kaori-Chan...“ begann er langsam zu sprechen, während er seinen Kopf hin und her drehte um einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Dann endlich, noch mitten von Bäumen umzingelt erspähte der Knabe einen kleinen Hügel, auf welchem ein Baum stand. Unter dem Baum war alles ausgehöhlt, dass konnte der Waise bereits erkennen. Langsam lief er auf den Blatt-Riesen zu und begutachtete das Wurzelwerk. Vorsichtig steckte er seinen Kopf zwischen den Wurzeln hindurch und konnte erkennen, dass der Hügel unter dem Baum tatsächlich hohl war und somit eine ausgezeichnete Schlafgelegenheit darstellte.
Es war nicht viel Platz, etwa Zwei Quadratmeter, doch sollte es für die Beiden alle Mal reichen. „... lass uns hier unser Nachtlager aufschlagen“ sprach er seinen vor wenigen Minuten angefangenen Satz zu Ende, während er wie immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen trug...
 
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Nuritsu Kaori

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Uyeda war sehr schnell. Anfangs hatte Kaori kein Problem mit ihm mit zu halten. Doch nach einigen Stunden wurde es allmählich zu viel für sie. Während ihrer Reise vielen ihr immer öfter Menschen auf Pferden ein, manchmal erinnerte sie sich sogar an die Geschichten mit Wolfsreitern die ihr ihre Schwester immer erzählte. Sie kam ins grübeln. Hitomi ist groß und kräftig, ich weiß dass sie mich locker tragen könnte, fraglich ist nur ob sie das auch will. Nach einer weiteren Stunde stand ihr Entschluss dann jedoch fest. Kaori hielt kurz an und befehligte Hitomi zu ihr. Sorfort setzte sie sich auf den Rücken des Tieres und merkte wie ungeheuer erleichternd das war. Auch dem jungen Wolf schien das ganze zu gefallen, sie hatte viel zu viel Power und liebte es zu zeigen das sie Stark und Ausdauernd war. Kaori grinste und wusste das sie das nicht mehr lange toll finden würde. Nach weiteren 2 Stunden hielt Uyeda endlich einmal an. „Hey, Kaori-Chan...“ Kaori blickte in seine Richtung und gab Hitomi mit einem leichten Stubser in die Seite zu erkennen, dass sie ihm folgen sollte.„... lass uns hier unser Nachtlager aufschlagen“ Leicht geschockt schaute das Mädchen Uyeda an. „Da drin? Das ist ziemlich klein, Hitomi würde da wohl nicht noch mit rein passen meinst du nicht?“ Kaori stieg ab. „Aber wenn es sein muss, dann würde ich vorschlagen, dass sie draußen Wache hält.“ Sie beäugte das Gelände. „Wenn du nichts dagegen hast gehe ich jetzt los und suche Feuerholz, dir fällt bestimmt auch was ein was du machen kannst.“ Sie grinste leichte ehe sie begann durch das Gelände zu stiefeln und Holz zu sammeln. Das war keine schwere Aufgabe und Kaori schaffte das ganze sogar noch vor Sonnenuntergang. Am Lager wieder angekommen schmiss sie das Holz hin und begann Fingerzeichen zu formen. Katon: Bóya Dangán Sie spuckte einen kleinen Feuerball auf das Holz welches sofort anfing mit brennen. „Okay das wäre auch erledigt.“ Zufrieden lächelte sie ehe sie sich neben ihren Wolf setzte. Schonwieder grübelte sie was sie zu dem Jungen hätte sagen können. Aber ihr viel nichts ein und so packte sie etwas von dem Essen aus das sie für die Reise mitnahm. Kaori starrte in das Feuer und fühlte sich plötzlich ungemein Wohl. Etwas kalt war ihr trotzdem da sie nur in T-Shirt da saß, aber es war noch zu ertragen. Das Feuer schien sie zu beruhigen und ihre Erschöpfung machte sich bemerkbar. Die Nuritsu gähnte einmal kurz und lehnte sich an ihren Wolf an der hinter ihr alle Viere von sich streckte und auch die Ruhe genoss. Aus dem Augenwinkel schaute Kaori immer und immer wieder zu Uyeda, sie hatte keine Ahnung warum, aber sie konnte es einfach nicht lassen. „Sag mal Uyeda-kun, wie kommt es das du jetzt erst zu unserem Team hinzukommst und nicht schon viel früher mit den Anderen die Mission begonnen hast?“ genüsslich aß sie nebenbei ihr Sushi das sie sich extra auf dem Weg zmu Westtor noch gekauft hatte.
 
S

Sanshouuo no Ogami

Guest
Er nickte, sanft laechelnd.

"Nurnoch einen Moment bitte." ,meinte er, seine Stimme gesenkt, leicht laechelnd und hob seinen rechten Arm auf Kopfhoehe, seinen Zeigefinger sacht nach vorne ausgestreckt.
Auch nur einen Augenblick spaeter landete ein kleiner Spatz auf seinem Finger, einmal kurz mit seinem Fluegeln schlagend bevor er sich aufgeplustert schuettelte und sein Federkleid ausbeutelte. Liebevoll tippte ihm der Jounin auf den Kopf, fuhr ihm mit der Fingerspitze seinen Ruecken hinunter und loeste in der gleichen Bewegung eine kleine Nachricht von den Krallen des Vogels.
"Ich danke dir, mein Freund." ,und der Vogel war genauso schnell wieder verschwunden wie er gekommen war.
Wortlos oeffnete Ogami den kleine Zettel und loeste das einzelne Schriftsiegel mit einem Handzeichen. Ein Poof, und er hielt einen etwa DINA4 großen Brief in seiner Hand, den er ebenso wortlos durchlas.
Als er schliesslich wieder aufsah, blickte er in die fragenden Gesichter seiner zwei Schueler, die geduldig auf eine Erklaerung warteten.
Undschuldig grinsend ergriff er schliesslich das Wort.
"Nun es scheint, als bekaemen wir doch noch Unterstuetzung. Einen jungen Shinobi und eine Kunoichi frisch von der Akademie."

Die letzten Worte hatten gesessen und er konnte sich vorstellen, was in den Koepfen seiner Genin gerade vorging...doch die Hokage hatte sicher ihre Gruende, ihnen zwei so junge Schueler mitzuschicken.
Ohne weiter Zeit zu verlieren kniete er sich auf den Boden, stuetzte sich mit der linken Hand ab waehrend sein rechter Arm locker ueber seinem Knie hing. Ruhig schloss er die Augen, wartete ab...
1....2.....
Die Geraeusche in seiner Umgebung wurden intensiver, hallten lauter in seinem Ohr wider.
2...4....
Ein Greifvogel zog laut schreiend seine Kreise ueber dem Geaest des sich in Daemmerung wiegenden Waldes.
5....6....
Die Dunkelheit legte sich ueber ihn, blaue Schatten zogen sich durch sein inneres Auge.
Rin...Niyaze......
7....8....

"Hab ich euch." ,durchbrach mit einem Schlag seine Stimme die Stille und im naechsten Moment rammte er seine rechte Hand in den Boden und oeffnete seine Augen.
"Konichiwa Ogami-samaaa."
Eine kleine Echse schlaengelte sich galant vor ihm, richtete sich schliesslich auf seine zwei Hinterbeine auf und hob einen seiner kurzen Arme in der Geste einer Begrueßung.
"Rin-chan, schoen auch dich wiederzusehn." ,drehte er seinen Kopf kurz in ihre Richtung und laechelte beinahe.
"Nun nun Ogami-sama, wie kann ich euch behilflich sein zu solch spaeter Stunde?" Der gelbschwarze Feuersalamander grinste frech.
"Du musst bitte zwei junge Genin fuer mich abholen und zu uns fuehren, Kanti. Du findest sie etwa einen Kilometer suedlich von ihr, zurueck Richtung Konoha. Wir schlagen inzwischen unser Nachtlager in einer Hoehle etwas weiter noerdlich von hier auf, ich bin sicher du findest uns wieder." ,schloss er trocken.
"Hai, Ogami-sama. Ich bin sofort wieder zurueck." Und der Salamander hatte nicht uebertrieben. Innerhalb eines Wimpernschlages war die kleine Echse im Dickicht veschwunden und lies Ogami und die zwei Maedchen zurueck.
Der Jounin richtete sich schliesslich wieder auf, klopfte sich laessig den Staub von der Hose.
"Nun Rin-chan, ich denke wir koennen los. Nach dir bitte." ,laechelte er sanft und wies ihr den Vortritt.
"Alles Weitere besprechen wir, wenn Uyeda-kun und Kaori-chan zu uns gestoßen sind."

..................

Elegant schlaengelte sich der Salamander seinen Weg durch das Geaest, seine volle Aufmerksamkeit und Konzentration darauf gerichtet, schnellstmoeglich die zwei Genin zu finden und seinen Auftrag zu erfuellen.
Es waren keine 10min. vergangen, da hoerte er bereits ihre Stimmen, stockte jedoch kurz und hielt auf einen Schlag inne.
"Ogami-sama......dafuer schuldet ihr mir was!" ,murmelte er gereitzt und taenzelte einige Momente lang unruhig auf der Stelle, bevor er sich schliesslich durch den letzten Busch schlaengelte und inmitten der kleine Gruppe landete.
Haette er gewusst, das sich ein Wolf bei ihnen befindet, haette er den Auftrag sicher verweigert...nicht umsonst hatte der Jounin ihm dieses kleine Detail sicher vorenthalten...
"Konichiwa meine jungen Freunde!" ,meldete er sich sofort zu Wort, hielt sich gekonnt einige Schritte von dem pelzigen Tier entfernt und richtete sich auf um gesehen zu werden.
"Ogami-sama schickt mich um euch abzuholen."
 
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Suzumiya Rin

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"Hm?" drueckte ihr Gesicht wohl am Besten aus, als ihr Sensei seinen Arm hob um einen kleinen Vogel zu empfangen, der sich auf seinem Zeigefinger niederlies. Fuer einen Moment musste sie stutzen, doch als Ogami einen kleinen Zettel von den Krallen des Tieres entfernte war ihr klar, das es sich um einen Botenvogel handelte.
Botenvoegel meinten meistens nichts Gutes....und ihr Sensei las die Nachricht mit so emotionsloser Mine, das sie trotz ihrer genauen Beobachtungen nicht sagen konnte, auf was sie sich vorbereiten musste.
Sie warf einen fragenden Blick zu ihrer Teamkollegin, als Ogami die Stille auchschon wieder durchbrach und sie ihm erneut ihre Aufmerksamkeit widmete.

"Nun es scheint, als bekaemen wir doch noch Unterstuetzung. Einen jungen Shinobi und eine Kunoichi frisch von der Akademie."

Ihre Augen weiteten sich in Skepsis und fuer einen kurzen Moment verkrampfte sich die junge Kunoichi leicht.
Alleine Niyaze hatte schon kaum Kampferfahrung ausserhalb des Trainings...und nun bekamen sie auf solch eine Mission noch zwei junge Genin dazu?
Sie schluckte hart, trat einen Schritt zurueck. Ihr Blick glitt unweigerlich gen Boden und sie wartete ab. Ihre Bedenken zu aeussern hatte wenig Sinn und sie wollte Niyaze nicht noch unnoetig nervoes machen.
So bekam sie nicht mit, wie Ogami sich sammelte, konzentrierte um die zwei neuen Genin ausfindig zu machen die sich wohl bereits auf den Weg zu ihnen befanden. Erst eine junge, beinahe kraechzende Stimme riss sie wieder aus ihren Gedanken und ihr Blick schnellte auf die kleine Echse einen Meter vor ihr.

"Kanti!" ,begruesste sie ihren kleinen Freund freudig, kniete sich kurz nieder und taetschelte ihm den Kopf, ihre Bedenken auf einen Schlag wie weggeblasen, "Schoen dich wiederzusehn."
Der Salamander grinste, beinahe haette man ihn schnurren gehoert, koennten Salamander denn schnurren....
Doch er drehte sich wieder zu seinem "Meister" und erhielt seine Befehle, woraufhin er auch sofort wieder im Dickicht verschwand.

Ogami stand schliesslich wieder auf, und wies ihr den Vortritt. Gehorsam nickte sie, schwang sich ihren Rucksack ueber ihre Schulter und marschierte los, die zwei rießigen Felsstatuen und das angenehme Rauschen des Wasserfalles hinter sich lassend.
Sie erhoehte ihr Schritttempo etwas, denn soweit sie sich noch erinnern konnte war Kanti ziemlich flink, sogar beinahe der schnellste aus seiner Zunft...und das Team wollte immerhin bei der Hoehle ankommen bevor die anderen zu ihnen stoßen wuerden.

"Dort." ,durchbrach die Suzumiya schliesslich nach einem etwa 5minuetigen Fußmarsch schliesslich wieder die Stille und deutete auf eine Felsenwand vor ihnen. Ein beinahe fließender Uebergang verband die Felsen mit lehmiger Erde, die sich in Form eines Hanges etwa 200m nach oben erstreckte.
Erleichtert sprintete sie vorran, schmiss ihren Rucksack in eine Kuhle in der Wand und formte zwei Handzeichen.
Der Boden vor ihrem Rucksack gab nach und brach schliesslich zusammen, formte eine angenehme etwa 1,60m lange Mulde, 50cm breit.
Zufrieden laechelte sie und schmiss sich in ihr frisch gemachtes Bett.

"Da werden Erinnerungen wach." ,frolockte sie, ihre Augen entspannt geschlossen und die Haende hinter ihrem Kopf verschraenkt, als ihre beiden Teamkameraden ebenfalls die Hoehle betraten.
 
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Sakkaku Uyeda

Guest
Der weißhaarige Junge stand noch eine Weile vor der Höhle und sah in diese hinein, bevor Kaori schlussendlich das Wort ergriff. Uyeda lauschte ihren Worten, bevor er zustimmend nickte. Sie hatte Recht. Mit Hitomi in diesem Unterschlupf würde es eindeutig zu eng werden und außerdem hatten sie so wenigstens jemanden der über sie wachte während die beiden schliefen. Danach wandte sich die junge Kunoichi ab und meinte vorher noch, dass sie nun Holz suchen gehen würde. Ihre Anspielung, dass Uyeda sicher auch etwas zu tun finden würde, kommentierte der Knabe nur mit einem frechen Grinsen, bevor er sich etwas umsah. Um genau zu sein suchte er etwas, einen hohen Baum. Nach wenigen Augenblicken hatte er einen gefunden, der ein gutes Stück über die Anderen hinaus ragte und schon bewegte er sich auf diesen zu, während er langsam damit begann das Chakra in seinen Füßen zu sammeln. Vorsichtig setzte er einen Fuß gegen die Rinde und als er feststellte, dass er einen guten Halt hatte, setzte er mit dem Anderen nach. Nach einigen weiteren großen Schritten hatte der Sakkaku-Sprössling schließlich die Blatt-Krone erreicht, wo er sich auf einen dick aussehenden Ast stellte und anschließend die Gegend sondierte. Bis zu dem legendären Wasserfall war es nicht mehr weit, dass wusste er bereits, doch hatte er nicht geahnt, dass dieser bereits so nah war. Während er so auf dem Baum stand, drang sogar das rauschen des Wassers an seine Ohren, was ihm unten im Wald verwehrt war. Kurz schloss er seine Augen und genoss die Geräuschkulisse, während er nebenher überlegte, ob es wirklich eine gute Idee war, bereits jetzt ein Lager auf zu bauen. Einige Augenblicke lang wog er Pro und Kontra gegeneinander ab, doch kam er zu dem Schluss, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Es wurde langsam dunkel und ohne Hilfe würden die beiden das restliche Team wahrscheinlich nicht finden. Uyeda war sich nicht einmal sicher, ob ihr neuer Sensei, Ogami, überhaupt wusste, dass Verstärkung auf dem Weg war. Nicht, dass er die beiden Neuen für feindliche Shinobi hielt und dann aus der Dunkelheit heraus einen Angriff startete. Alles in Allem war es besser die Nacht in diesem kleinen Erdloch zu verbringen.
Noch ein letztes Mal lies der Waise die Geräusche auf sich wirken, bevor er beschloss wieder nach unten zu klettern und seiner Team-Kollegin etwas zu helfen. Wieder konzentrierte er das Chakra auf seine Füße und rannte dann schnell den Baum hinab. Unten angekommen musste er, zu seinem Bedauern, feststellen, dass das Feuer bereits entfacht war und er Kaori-Chan so nicht mehr helfen konnte. Langsam trat er an die brennenden Hölzer heran, bevor er seinen Rucksack, welchen er die ganze Zeit noch auf den Schultern getragen hatte, absetzte und sich neben die weißhaarige Kunoichi und ihren Vierbeiner setzte. Wieder setzte eine für Uyeda sehr unangenehme Stille ein, welche jedoch nicht sonderlich schwer wog, da das Mädchen kurzer Hand zu ihren Essen griff und er tat es ihr gleich. Beide hielten jetzt ihr Sushi in den Hand und begann dies zu verspeisen, noch immer ohne ein Wort zu wechseln. Der Sakkaku-Sprössling war nach eine Weile fertig mit essen und packte den Rest wieder in seinen Rucksack, bevor er sich auf den Rücken legte und alle vier Gliedmaßen von sich streckte. Aus der Vogelperspektive sag der Knabe nun aus wie ein Seestern. Beim hinlegen hatte er Glück gehabt, denn direkt unter seinem Kopf befand sich ein kleines Moosbett, was die ganze Sache sehr angenehm machte. Nach einem kurzen Augenblick des still liegens bemerkte auch er plötzlich, wie die Erschöpfung ihn einnahm und seine Augen langsam schloss. Der Knabe zwang sich seine Augen offen zu halten und so sah er auf den vollen Runden Mond, wie dieser mit zahllosen Sternen am Himmel stand. Auch wenn ihm die Wolken lieber waren, so hatte der Sternhimmel auch einiges für sich. Kurz überlegte er, ob er anfangen sollte die Sterne zu zählen, doch verwarf er diesen lächerlichen Gedanken mit einem innerlichen Grinsen, bevor er sich wieder auf den Vollmond konzentrierte.
Gerade als er beim Einschlafen war, erhob Kaori endlich das Wort. Uyeda war unglaublich froh, dass die Kunoichi zu sprechen begann, denn er hatte gar nicht mitbekommen, wie kurz er doch vor dem Schlaf stand. Ihre Frage jedoch, gefiel ihm weniger. Sein Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an, als er wieder an sein altes Team denken musste. Zahlreiche Gedanken schossen ihm durch den Kopf, was wohl mit Mizu geschehen war, doch beschloss er zunächst seiner Partnerin zu antworten. „Ich war vorher in einem anderen Team...“ sprach er mit leiser, fast trauriger Stimme, doch gab er keine weiteren Erklärungen, warum er nun dieser neuen Zelle zugeteilt worden war. Noch während er gesprochen hatte, hatte er seinen Kopf zu Kaori gedreht und sah diese nun durch den Halbschein des Feuers an. Für ihn bestand kein Zweifel, auch sie war ziemlich erschöpft, doch schien sie sich am Feuer wohl zu fühlen, ebenso wie er selbst. „...“ selbst seine Gedanken waren still, während er die weißhaarige Kunoichi mit den orange-farbenen Augen betrachtete. Am liebsten wäre der Sakkaku-Sprössling so liegen geblieben und mit diesem Bild vor Augen eingeschlafen, doch plötzlich konnten die beiden ein Rascheln von einem der nahe gelegenen Gebüsche vernehmen. Sofort ertönten die Alarmglocken in Uyedas Kopf und sein Oberkörper schnellte hervor, doch stellte er bald fest, dass es sich um falschen Alarm handelte. „Nur ein Salamander...“ dachte er erleichtert, bevor sich ein Lächeln auf seine Lippen legte. Gerade wollte er sich wieder hin legen, als das Tierchen zu sprechen begann. Verwundert blickte der Knabe wieder auf, bevor er den Worten der Kreatur lauschte. Sie war von Ogami, ihrem neuen Sensei, geschickt worden um sie ab zu holen. Kurz nickte den weißhaarige Junge in Richtung der Kunoichi, bevor er sich erhob und seinen Rucksack schulterte.
Der Salamander war für seine Größe erstaunlich schnell und Uyeda hatte so seine Not mit dem kleinen Tier mit zu halten, doch hatte dieses versprochen, dass Ogami ganz in der Nähe wäre. Es dauerte keine Zehn Minuten und schon standen die drei vor dem riesigen Wasserfall mit den beiden Staturen. Dem Waisen blieb keine andere Wahl, er musste kurz inne halten und sich diesen Platz genauer ansehen. Der Anblick war majestätisch und hatte ihn komplett in seinen Bann gezogen. Die riesigen Wassermassen welche da von der Klippe stürzten und die beiden Staturen, welche augenscheinlich darüber wachten, dass alles mit rechten Dingen zuging. Auch Kaori schien stehen geblieben zu sein, doch war er sich da nicht so ganz sicher. Erst ein züngeln des Salamanders riss ihn wieder aus seinen Gedanken und als er nach diesem suchte, war das Tierchen schon ein gutes Stück entfernt. Uyeda wäre gern noch länger hier geblieben, doch wusste er dass sein neues Team oberste Priorität hatte. So setzten die drei den restlichen Weg fort, bis sie an einer kleinen Höhle ankamen. Kurz musste der Knabe schwer schlucken, bevor er eintrat...
 
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Nuritsu Kaori

Guest
Entspannt wie lange nichtmehr lag das Mädchen auf dem Boden und schaute in die Flammen des knisternden Feuers. Ihr Kopf lag noch immer auf dem Wolf, in dem weichen Fell halb vergraben. Ein leichter Wind wehte unter durch den großen Baum und gab en beruhigendes Rauschen von sich. Langsam aber sicher wurde es dem Mädchen kalt. Als sie die Antwort von Uyeda auf ihre Frage hörte war sie etwas enttäuscht. Sie hatte sich mehr erhofft und gedacht, dass daraus ein gutes Gespräch werden könnte. Aber scheinbar war er genauso Wortkarg wie sie selbst, oder es war einfach nicht sein Thema. Die Nuritsu hörte den tiefen Trauer aus seiner Stimme heraus, auch wenn sie nicht wusste was mit ihm war, wusste sie dennoch wie es ihm in dieser Situation ging. Sie konnte den Schmerz nur all zu gut nachempfinden. Uyedas Blicke ruhten auf dem Mädchen und Kaori nutzte den Moment um ihrem Pullover aus dem Rucksack zu ziehen. Schnell zog sie ihn an da diese Nacht immer kühler und unangenehmer trotz des Feuers wurde. Als es endlich vollbracht war kuschelte sie sich wieder an ihren Wolf der bereits schlief. Ach Hitomi, du süße Maus. Nutz die Zeit ruhig und entspanne dich ein bisschen, deine Kraft wirst du Morgen brauchen. Ein Lächeln zierte Kaoris Lippen währen sie in die züngelnden Flammen des Feuers starrte, ehe auch ihre Augen schwer wurden und zu fielen. Plötzlich hörte sie ein raschel und sofort schreckte sie auf. Das Mädchen sprang förmlich auf und beobachtete ihre Umgebung. Der Schein des Feuers reichte nicht besonders weit doch man konnte sehen wie sich das Gebüsch bewegte aus welchem die merkwürdigen Geräusche kamen. Auch Hitomi war wieder hell wach und gab ein tiefes Brummel von sich. Als auf einmal ein Salamander aus dem Gebüsch sprang fand Kaori ihre eigene Reaktion eher peinlich. Doch Uyeda stand auch also konnte das gar nicht so falsch gewesen sein. Als der Salamander jedoch anfing zu sprechen zuckte das Mädchen zusammen und hörte wohl zum ersten Mal in ihrem Leben richtig zu. Nachdem das Tier endete nickte sie kurz und ging schnell zu Hitomi. Mit einem Hops saß sie bzw. hockte sich mehr oder weniger auf dem Tier. Schneller als ihr lieb war rannte der Salamander los und Hitomi setzte sich auch in Bewegung. Es schien Stunden zu dauern auch wenn es nur 20 Minuten waren. Kaori und Hitomi waren ausgelaugt und wollten nur noch schlafen. Später als sie dann jedoch endlich am Wasserfall ankamen waren beide wieder hellwach. Der Anblick war überwältigend, auch wenn man bei Nacht nicht unbedingt viel sah. Das tosen des Wasserfalls machte es schwer Geräusche aus der Umgebung war zu nehmen, daher war sie wie in Trance und genoss diesen unglaublichen Moment. Lange konnten die 3 nicht bleiben da das Tier vorn weg sauste und sie Gefahr liefen es aus den Augen zu verlieren. Zum ersten Mal viel Kaori der seltsame Gang des Salamanders auf und sie musste Grinsen. Langsam aber sicher setzte sich Hitomi wieder in Bewegung. Irgendwann kamen sie dann endlich an einer Höhle an. Vorsichtig rutschte Kaori von ihrem Begleiter runter und trat ein. Hmmmm…interessant. Aufmerksam musterte sie die Personen, auch wenn sie in der Dunkelheit nicht leicht zu erkennen waren schuf der Vollmond das nötige Licht. Hmmm… wenn mich nicht alles täuscht müsste das mein Sensei sein und die Anderen… Leicht verzog sie die Miene in Anbetracht der Tatsache, dass eine von ihnen etwas mit Katzen zu tun hatte, zumindest leitete sie das vom Namen ab. Als sie sich vor ihren Sensei stellte und sich tief verbeugte lächelte sie jedoch wieder. Gespannt wartete sie in dieser Haltung auf seine Reaktion.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Ogami musste laecheln, als Rin sich entspannt in ihre gemuetliche Mulde warf und die Augen schloss.
Es kam ihm selbst vor als waeren sie erst gestern hier gewesen, dabei lagen soviele Woche zwischen diesem Tag und ihrer letzten Mission...

Er selbst betrat gemaechlich die sicheren Schatten der Hoehle, gesellte sich neben seine Kunoichi mit dem Ruecken zum Hoehleninneren, und zueckte eine kleine Schriftrolle waehrend er sich im Schneidersitz niederlies. Er wartete, bis auch Niyaze und ihr Kater einen geeigneten Platz gefunden hatten und entrollte das Schriftstueck, auf dem sich nur ein einzelnes Zeichen befand.
Elegant hob er seine rechte Hand auf Hoehe seines Gesichtes, ein rauchiges "Kai." durchdrang die Stille und auf der Schriftrolle erschien nach einem kurzen Poof eine kleine Oellampe, die unweigerlich ihr Feuer entflammte und dem Team ein angenehm schummriges Licht spendete.
"Nun denn," fuhr er fort, zufrieden Grinsend und den Blickkontakt zu seinen beiden Schuelern haltend, "bevor unsere beiden neuen Teammitglieder zu uns stoßen, habe ich doch noch die ein oder andere Kleinigkeit loszuwerden.
Der Level unserer Mission uebersteigt, da will ich euch nichts vormachen, unseren Grad bei Weitem. Rin-chan, du hast Aehnliches bereits durchleben muessen, doch ich muss dich nicht daran erinnern, wie schwer dein Weg bis hierhin gewesen ist.
Du hast in der Zeit mit mir bereits viel gelernt und ich hoffe, vor allem die Ereignisse der letzten Mission haben dich einiges gelehrt und du wendest diese Erkenntnisse weise an. Aber ich weiss, dass ich mich auf dich verlassen kann."
Sein Ton wurde fuer diesen Moment etwas ernster und er beobachtete die Reaktionen der jungen Kunoichi, fuhr aber ersteinmal Kommentarlos fort, da Uyeda und Kaori schon bald zu ihnen stoßen wuerden.
Seine Aufmerksamkeit glitt zu der jungen Katzenkunoichi und es zeigte sich schliesslich ein sanftes Laecheln auf seinen Lippen.
"Niyaze-chan, ich weiss du bist ebenfalls erst vor recht kurzer Zeit zu uns gestoßen und ich wuenschte, wir haetten eine gefahrlosere Mission bestreiten koennen um dir die Moeglichkeit zu bieten, dich bei uns einzuleben...nichtsdestotrotz zweifle ich nicht an deinen Faehigkeiten als Genin und weiss, das man sich auf dich verlassen kann wenn es darauf ankommt. Ebenso weiss ich, dass du im Laufe dieser Mission mit deinen Aufgaben wachsen und dein Bestes geben wirst.
Wenn du jedoch Hilfe brauchen solltest, kannst du dir als Teil dieses Teams sicher sein, dass wir hinter dir stehen werden."
Er legte eine kurze Pause ein. Sein verzweifelter Versuch, einige mutzusprechende Worte loszuwerden, verlangten ihm doch mehr ab, als er sich haette eingestehen wollen....er war einfach nicht unbedingt der Typ fuer soetwas...
Nichtsdestototz hoffte er, dass es seine Wirkung nicht verfehlt hatte.

Noch keine der beiden Kunoichi hatte wirklich die Chance gehabt, etwas zu antworten, als er erneut das Wort ergriff und mit einem Male wieder ein freudestrahlendes Laecheln sein Gesicht zierte.
"Ich denke es wird Zeit, unsere beiden neuen Teammitglieder in unseren Reihen zu begrueßen."
"Hai, Ogami-sama." ,antwortete ihm mit einem Male der kleine Salamander, der, von den anderen ungesehen, in die Hoehle geschlichen war und sich flinken Fußes auf die Schulter seines Meisters geschlengelt hatte.
"Gute Arbeit Kanto, schnell wie immer. Ich danke dir." ,meinte der Sanshouuo knapp, bevor er aufstand und die zwei jungen Genin begruesste.
"Nuritsu Kaori und Sakkaku Uyeda, richtig? Herzlich Willkommen in Team Ogami." ,schloss er seine Augen und einmal kurz mit dem Kopf, um die Zwei hoeflich zu empfangen.
"Und ihr habt eine Begleiterin mitgebracht wie ich sehe. Tretet ein, sucht euch ein gemuetliches Eckchen in unserem kleinen Heim. Wenn ihr soweit seit, besprechen wir alles Weitere."
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
Die letzten Schritte zur Höhle machten Niyaze sehr neugierig, aber sie fühlte sich noch mehr wie der „Neuling“ in der Gruppe, weil es immer um Rin ging und die Vergangenheit mit Rin und ihrem alten Team und so weiter. Es ärgerte sie etwas und sie warf Rin einem dem entsprechenden Blick in den Nacken. Das Mädchen hatte sie sowieso schon verärgert.
Doch die Höhle war gar nicht so schlecht. Sehr schwach konnte man noch den Wasserfall am Tal hören was Niyaze sehr beruhigte und mit ihrem Mantel konnte sie sich auch direkt in eine Ecke kuscheln und von dort auf Ogami zuhören. Er sagte kaum etwas, dass ihr nicht schon klar war und natürlich durfte ein extra Abschnitt an Rin nicht fehlen...
Niyaze sah erst auf, als Ogami sich an sie richtete und antwortete darauf mit einem verständnisvollen Nicken.
„Danke“, lächelte sie dann, drehte sich aber gleich zum Höhleneingang, als sie von dort Schritte hörte. „Ein... ein... ein... W... W... EIN WOLF?!“, schreckte sie auf, machte einen Sprung quer durch den Raum und landete an der weit entferntesten Stelle an der Wand und sog sich dort regelrecht mit ihrem Chakra fest.
Durch ihr Zittern war es nicht gerade leicht an der Wand zu bleiben. Reflexartig fuhr ihre Hand zu ihren Kunai und sie zog mehrere um bereit zu sein sich gegen das Monster zu verteidigen. Kei-Neko lies ein lautes Fauchen frei und sprang zu Niyaze, die vor lauter zittern von der Wand gerutscht war und nun auf dem Boden kauerte und den tränen nah immer wiederholte: „Bitte friss mich nicht, bitte friss mich nicht.“ Die zuvor gezogenen Kunai hatte sie dabei vor Angst fallen gelassen.
 
N

Nuritsu Kaori

Guest
Noch immer stand die junge Nuritsu in dieser gebeugten Position da. "Nuritsu Kaori und Sakkaku Uyeda, richtig? Herzlich Willkommen in Team Ogami." Diese Worte trieben ein leichtes Lächeln auf die Lippen von Kaori. Er scheint nett zu sein, aber bekanntlich ist der erste Eindruck trügerisch. Einfach mal abwarten wie er sich so gibt. Als Kaori ein tiefes brummen vernahm richtete sie sich sofort wieder auf und sah auf Hitomi herunter die sich an ihr Bein presste und knurrte. Das Mädchen folgte den Blicken ihres Begleiters und erfasste das Ziel von Hitomi. Der Wolf schien die Angst des Katzenmädchens zu spüren und fühlte sich ihr überlegen. Außerdem hasste der Wolf Katzen. Noch immer knurrte sie und Kaori musterte nun Niyaze mehr als gründlich. Irgendwann entdeckte sie dann eine kleine schwarze Katze und setzte vor Erstaunen einen Schritt zurück. Eine Katze…ihhhh…das hat mir gerade noch gefehlt. Aber sie scheint eine Menge Angst vor Hitomi zu haben. Beide. Noch immer klebten die Augen Kaoris an dem anderen Mädchen und Hitomi knurrte unaufhörlich weiter ehe Kaori ihre Hand auf den großen Kopf des Wolfes legte. Abrupt stoppte diese ihre Aktion und benahm sich als wäre nichts gewesen.
"Und ihr habt eine Begleiterin mitgebracht wie ich sehe. Tretet ein, sucht euch ein gemuetliches Eckchen in unserem kleinen Heim. Wenn ihr soweit seit, besprechen wir alles Weitere." Wieder trieb dies ein Grinsen auf das junge Gesicht Kaoris. Mit einem stups an den Hinterkopf gab Kaori ihrer Partnerin zu erkennen das sie ihr folgen sollte. Beide suchten sich eine ebene Stelle in der Höhle und begannen einige lose Steine aus dem Weg zu räumen ehe sie den Rucksack abstellten und Platz nahmen, wobei sich Hitomi so hinlegte das Kaori sich in ihr weiches, warmes Fell kuscheln konnte. Gespannt wartete sie bis ihr neuer Sensei zu erzählen begann. Ungeduldig setzte sie beide Fußsohlen aneinander und starrte Rin an.
Das müsste diese Rin sein. Mit großen Augen blickte sie das andere Mädchen an. Irgendwie ist sie mir unheimlich, ich kann aber nicht genau sagen warum. Mein Gefühl sagt mir das sie unglaublich stark ist, für einen Genin zumindest. Als Rin die Blicke erwiderte richtete sie ihren Blick wieder auf Ogami. Ich kann mir einfach nicht helfen, ich glaube das Team ist falsch für mich, aber der Hokage wird schon wissen was er tut.
 
S

Sakkaku Uyeda

Guest
Das angenehme rauschen des Wasserfalls drang noch immer an die Ohren des Waisen, während er vor der Eingang der Höhle stand, aus welcher ein sanfter Lichtschein strahlte. Gleich würde er sein neues Team kennen lernen und darauf freute er sich schon riesig. Beinahe jetzt schon hatte er den Schmerz verdrängt, welcher auf kam als seine erste Zelle, Team Mizu, aufgelöst wurde. Noch einmal kurz schweiften seine Gedanken in Richtung Reika, Tatuharo und seines alten Sensei ab, doch wischte er diese weg, da er wusste dass es zeit war sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es war keine Zeit für Trauer und diesmal war sich der Sakkaku-Sprössling sicher: dieses Team würde ewig halten, auch wenn er bisher nur Kaori und ihren Wolf Hitomi kannte. Ein letzte Mal nahm er einen tiefen Atemzug, bevor er in die Höhle und somit vor seine neuen Partner trat.
In der Höhle angekommen, blickte Uyeda in Drei, nein, Vier verschiedene Gesichter und langsam begann er diese zu mustern. Zunächst begann er mit seinem neuen Sensei, Ogami, da dieser auch gleich zu sprechen begann. Der Team-Führer war erstaunlich kräftig gebaut, ganz anders als Mizu und hatte unglaublich breite Schultern. Sein Kopf hingegen war eher klein und wurden von seinen blonden Haaren eingerahmt. Besonders fielen dem Waisen noch die kräftigen dunkle-grünen Augen auf, welche wie zwei Saphire im Gesicht des Mannes lagen. Auch wenn der Mann alles in allem sehr groß und kräftig wirkte, so machte er irgendwie doch einen ziemlich netten Eindruck auf Uyeda. Ogami war gerade fertig mit reden, als eine panische Stimme an Uyeda heran drang. Als er sich weiter um blickte, sah er sein nächstes Teammitglied: Nekoyami Niyaze.
Diese stand mit dem Rücken an die Wand gepresst und schien vor irgendetwas panische Angst zu haben. Ihre ersten Worte hatte der Knabe nicht verstanden, da er zu sehr in Gedanken versunken war, doch war es auch so offensichtlich vor was sie zurück geschreckt war: Kaoris Begleitung: Hitomi. Plötzlich zog die Katzen-Genin ein Kunai und Uyeda bereitete sich gedanklich schon auf das Schlimmste vor, doch sollte es dazu wohl nicht kommen, denn wenige Augenblicke später saß Niyaze weinend am Boden und flehte Hitomi mehrfach an, sie nicht zu fressen. Ihr Kunai hatte sie zu der Zeit bereits fallen lassen. Erst jetzt, nachdem sich die Situation wenigstens etwas entspannt hatte, begann der Sakkaku-Sprössling das Mädchen zu mustern. Sie war zierlich gebaut, hatte ein niedliches Gesicht, welches von schwarzen Haaren umrandet war und rot-braune Augen. Ihre Kleidung war komplett schwarz und irgendwie erinnerte sie den Knaben an jemanden. Er musste nicht sonderlich lange nach denken, bis es ihm ein fiel: Yuudari Seikô. Die beiden hätten sich sicherlich gut verstanden, zumindest was den schwarzen Kleidungsstil angeht.
Als letztes wandte Uyeda seinen Blick zu Suzumiya Rin. Diese lag in einer Mulde, einer Art Bett und betrachtete die Neuankömmlinge von dort aus. Nur vom kurzen Hinsehen konnte Uyeda bereits sagen, dass dieses Mädchen nicht nur um einiges älter war als er selbst, sondern auch um einiges erfahrener. Zu aller erst fiel dem Knaben jedoch die bräunliche Haut der Genin auf. Er hatten selten solch gleichmäßig gebräunte Menschen in Konohagakure gesehen. Kurz fragte er sich, ob sie wohl von wo anders kam, doch würde er sicherlich noch genug Zeit finden sie irgendwann mal danach zu fragen. Danach schweifte sein Blick zu ihren braunen Haaren und den blauen Augen. Irgendwie empfand er, dass Rin ein erstaunlich freundliches Gesicht für einen Shinobi hatte. Uyeda mochte freundliche Menschen und er hoffte, dass der Charakter des Mädchens nicht komplett gegenteilig zu ihrem Äußeren war.
Das mustern des gesamten Teams hatte den Knaben nur wenige Augenblicke gekostet, dann nickte er kurz und begann, wie sein neuer Sensei es vorgeschlagen hatte, sich einen Bequemen Platz in der Höhle zu suchen und es sich dort gemütlich zu machen. Die ganze Zeit über, hatte Uyeda wie immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Nachdem er sich ein Fleckchen nahe Kaori-Chan gesucht hatte, legte er seinen Rucksack ab und kniete sich vor diesen. Schnell öffnete er den Reißverschluss und kramte seine rote Jacke heraus, welche er gleich darauf anzog. Danach setzte er sich mit dem Rücken gegen seinen Rucksack, bis er bemerkte, dass ihn etwas in den Bauch stach. Ein kurzer Griff in die Bauchtasche seiner Baumwoll-Jacke genügte um zu wissen was ihn da stach. Noch immer hatte er den Talisman einstecken den er für Shiro gekauft hatte. Innerlich verfluchte er sich, da er es sich nie verzeihen würde, wenn der Glücksbringer verloren und kaputt ginge. Mit viel Fingerspitzengefühl drehte der Knabe den Stein in seiner Tasche so, dass dieser ihn nicht weiter stach und lies dann seine Hand darauf ruhen...
 

Suzumiya Rin

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"...habe ich doch noch die ein oder andere Kleinigkeit loszuwerden."
Alarmiert blickte Rin auf als sie die Worte ihres Senseis vernahm, ihre Haende immernoch entspannt hinter ihrem Kopf verschraenkt.
Ihr Sensei wollte.....reden? In all den Monaten hatte er sowas noch nie gemacht. Sicher, ein zwei aufbauende Worte vor ihren Missionen...aber der Tonfall dieses Mal in seiner Stimme machte sie etwas nervoes.

Auch, was er darauffolgend zu sagen hatte, lockerte die Situation nicht unbedingt auf. Aus irgendeinem Grund, sie konnte es nicht genau deuten, hoerten sich seine Worte an wie eine Abschiedsrede.
Als er Niyaze direkt ansprach musste sie jedoch laecheln. Nett von ihm, nocheinmal zu versuchen, ihr die Nervositaet zu nehmen!
Doch als Rin ihrer Teamkameradin einen freundlichen Seitenblick zuwarf erntete sie lediglich eisige Kaelte...
Ueberrascht wandt sie ihren Blick sofort wieder ab, zurueck zu ihrem Sensei, und musterte ihn einige Sekunden lang leer. Was hatte diese Niyaze nur fuer ein Problem? Kein Mensch hier hatte ihr etwas getan, ganz im Gegenteil versuchten sie ihr den Umstaenden entsprechend die Situation so "nett" wie moeglich zu gestalten, und sie war einfach nur abweisend.
In Sachen Teamfaehigkeit hatten die Nekoyamis wohl genauso viele Punkte wie die Yuudaris.....

"Super...." ,murmelte Rin ungluecklich und starrte gen Decke. Inzwischen war sie sich eigentlich mehr als sicher, das sie sich auf Niyaze im Kampf definitiv nicht verlassen konnte. Sie wuerde sich erst selbst retten und dann denjenigen bejubeln, der Rin gerade den Magen aufschlitzte...

Mit einem tiefen Seufzer war sie fuer einige Minuten so sehr in Gedanken versunken, dass sie erst viel zu spaet mitbekam, dass ihre neuen Teamkameraden bereits angekommen waren und die Hoehle betreten hatten.
Erst ein lautes Knurren und das metallerne Scheppern eines zu Boden fallenden Kunais riss sie zurueck in die Realitaet und sie drehte ihren Kopf in die Richtung des Geschehens.
Niyaze, die am Boden kauernd irgendwas davon murmelte, nicht gefressen werden zu wollen....ihr Blick glitt weiter durch die Hoehle und hielt schliesslich inne auf den beiden neuen Gesichtern. Ein Junge, weisses Haar, vielleicht 12 oder 13Jahre alt...er wirkte freundlich! Aber vom Erscheinungswesen her igendwie eher untypisch fuer einen Shinobi...mit einem sanften Laecheln auf ihren Lippen schloss sie, das er hoechstwahrscheinlich auf Genjutsu spezialisiert war.
Und eine junge Kunoichi neben ihm, langes weisses Haar, wahrscheinlich etwa im gleichen Alter wie...wie war sein Name? Uyeda? Doch Rins Blick glitt sofort weiter auf den Begleiter des Maedchens und ein Grinsen zog sich auf ihr Gesicht als sie realisierte, das dieses wunderschoene Tier wohl der Grund fuer Niyazes Panikattacke war.
Haette sie eigentlich ueber dieses sich ihr darbietende Bild lachen muessen, so verkniff Rin es sich fuer diesen Augenblick. Kein Grund sich in Angelegenheiten einzumischen die sie nichts angingen. Und sie beschloss, diese "Unausgeglichenheit" zwischen der KatzenKunoichi und dem Wolf schlichtweg zu ignorieren.

"Herzlich willkommen." ,richtete sich die Suzumiya schliesslich mit einem kraeftigen Schwung aus ihrem selbstgemachten "Bett" und stand auf, klopfte sich eben kurz den Staub von ihrem braunen Umhang und trat auf die zwei Genin zu.
"Ich bin Suzumiya Rin, und das dort drueben," reichte sie Uyeda die Hand und nickte in Richtung des am Boden kauernden schwarzen Buendels, "ist meine Teamkameradin Nekoyami Niyaze.
Es war eigentlich nicht ihre Art, andere Leute mit vorzustellen, aber Rin bezweifelte das Niyaze aufstehen und dies selber tun wuerde.
Auch dem weisshaarigen Maedchen reichte sie nun mit einem knappen "Freut mich." die Hand und blickte an ihrer Seite hinunter gen Boden. "Einen prachtvollen Begleiter hast du da." ,begruesste sie schliesslich auch ihren Wolf, hielt aber davon ab ihn zu streicheln...im Moment wirkte er etwas nervoes.

Suchend drehte sie sich schliesslich um und bemerkte erst jetzt, das Ogami die Hoehle verlassen hatte. Ein Blick in die Runde und sie ergriff erneut das Wort.
"Ich geh eben und sag Ogami-sensei bescheid, das wir langsam mit der Besprechung anfangen koennen."
Sie laechelte nocheinmal zum Abschied und schritt schliesslich gen Ausgang und ins Dunkel der Nacht. Nicht, das sie wirklich haette gehen muessen, Ogami waere schon von selbst zurueck gekommen...aber sie hatte so das Gefuehl das Niyaze und Kaori einige Minuten zur Aklimatisierung brauchten.

Draussen war es inzwischen kuehl geworden. Der Mond warf ein leichtes Daemmerlicht auf die Baumkronen des Waldes und bis auf nur wenige nachtliebende Tiere war es still geworden.
Waehrend sie den kiesigen Waldboden entlangschlenderte verschraenkte sie ihre Arme, blickte vertraeumt gen Himmel und atmete die angenehm feuchte Nachtluft ein, mit jedem tiefen Atemzug fuer einen Moment ihre Augen schließend.
Die Luft war so herrlich angenehm kuehl, so frisch in ihren Lungen. Mit jedem Mal, mit dem sie ihre Augen wieder oeffnete, funkelten ihr die vom Mondlicht beleuchteten Baumspitzen silber entgegen, Wassertropfen die in ihrer einfachen Schoenheit im Schein so hervorgehoben wurden...

"Wassertropfen???"

Mit einem Schlag senkte sie ihren Blick, doch es war bereits zu spaet.
In jeder anderen Situation waere dieses sich ihr bietende Schauspiel mehr als atemberaubend gewesen, doch just in diesem Moment lies es ihr das Blut in den Adern gefrieren, wagte es nicht auchnur einen Muskel zu bewegen.

Die Luft um sie herum war zu einem Stillstand gekommen. Sie hoerte das leise Rauschen von Wasser, wie ein kleiner Bach einen guten halben Kilometer entfernt, ihre mit Panik weit aufgerissenen Augen beobachteten kleinste Wassertropfen die sich wie aus dem Nichts herraus sammelten, heranwuchsen, sie umzingelten wie die Motten eine einzelne Lichtquelle.

Immernoch umklammerte sie ihren Oberkoerper krampfhaft, hatte nichteinmal realisiert wann ihre Fingernaegel sich so angespannt in ihre Haut gebohrt hatten.
Nichteinmal in der Lage einen einzigen klaren Gedanken zu fassen beobachtete sie hilflos, wie die Wassertropfen um sie herum auf die Groeße eines Geldstueckes anwuchsen um schliesslich nocheinmal ihre Form zu veraendern.
Sie wabbelten, blubberten, beinahe unschluessig was sie jetzt tun sollten, doch formten sich unweigerlich oval, blubberten weiter und erstreckten sich schliesslich zu hunderten kleinen Spitzen, fluessige Eiszapfen die immernoch leicht instabil einkesselten, ueber ihr schwebten wie ein Damoklesschwert bereit fuer den Fall.
Und inzwischen raste ihr Puls, ihre Atmung stockend und ihre Finger..........wann hatte sie angefangen Handzeichen zu formen?
Sie wusste es nicht, noch war ihr wirklich bewusst was sie da tat, doch sie tat es und tief in ihr war sie froh, dass es so war.

Nocheinmal holte sie tief durch ihre Nase hindurch Luft, ihre Augen immernoch weit aufgerissen als die wabernden Zapfen sich mit einem Ruck stabilisierten, auf sie zurasten und sie sich im gleichen Augenblick mit geschlossenen Augen zusammengekauert auf den Boden warf...


........Schmerz....sie spuehrte stechende Schmerzen an mehreren Teilen ihres Koerpers, doch sie war am Leben...
Schwer atmend fing sie nur langsam an sich zu bewegen. Einen Finger...sie blinzelte...mit einem leisen Stoehnen bewegte sie ihren Kopf, stemmte sich mit ihren Haenden vorsichtig vom Boden ab und stand leicht taumelnd auf.
Erst jetzt oeffnete sie ihre Augen vollstaendig, blickte an sich herab. Ihr brauner Umhang hing in Fetzen an ihrem Koerper, der gesamte Teil der ihren linken Arm bedeckte war abgerissen und lag wasserdurchtraenkt am schlammigen Erdboden. Ihr Arm...der Grund, warum sie die Geschosse nicht getoetet hatten. Der schuetzende Panzer eines ihrer Skorpionjutsus ueberzog ihren gesamten Koerper bis hoch zu ihren Wangen.
Verbluefft und selbst noch unglaeubig hob sie ihren Arm, musterte die braun schimmernde Chitinschicht, als eine tiefe rauchige Stimme an sie herandrang, den Boden erbeben und die Blaetter zittern lies.

"Haette ich gewusst, dass du solch ein Jutsu besitzt, haette ich dich in einem Zug unschaedlich gemacht."

Mit einem Schlag blickte sie auf. Etwa 50m von ihr kam eine duerre Gestalt aus den Schatten der Baeume und schritt gemaechlich auf sie zu.
Angestrengt, ihr Gegenueber zu erkennnen, kniff sie ihre Augen zusammen, wartete bis der Fremde in das Licht des Mondes treten wuerde.

"Wer bist du?" ,durchbrach sie die Stille, ihre Stimme fester und selbstbewusster als sie es sich eigentlich zugetraut haette.

"Na na Rin-chan...in deinen jungen Tagen vergisst du bereits die Gesichter deiner Gegner?" ,provozierte er sie spoettisch und trat einen weiteren Schritt nach vorne.
Erst jetzt wurde die Silhuette seiner abgemagerten Figur durch das Licht des Mondes erhellt, gab den Blick frei auf sein silbernes kurzes Haar, sein blasses Gesicht und seine kalten grauen Augen...und mit einem Mal jagte es ihr einen eisigen Schauer durch ihren Koerper als sie realisierte, woher sie diesen Mann kannte.

"Cloud......"

Ein Shinobi gegen den sie zusammen mit Hikari und San damals auf ihrer ersten Mission kaempfen mussten...eigentlich war es darum gegangen bei der Evakuierung eines Dorfes in Suna zu helfen, doch wie es sich herrausgestellt hatte, waren Cloud und sein Sensei in eine Art Untergrundverschwoerung verwickelt, die das Dorf vorsaetzlich unterdrueckt und ausgenommen hatte und sich schliesslich mit dem gesamten angesammelten Reichtum davon machen wollten, die Stadt in Schutt und Asche zurueck lassend.

Sein Sensei...erst jetzt wurde ihr bewusst, worum es hier ging...waehrend sie und die anderen damals Cloud beschaeftigt gehalten hatten, hatte Ogami gegen seinen Sensei gekaempft. Es war ihnen gelungen, Cloud in die Flucht zu schlagen und den Sensei gefangen zu nehmen. Rin und San waren damals die, die das Verhoer von ihm durchgezogen hatten...eine Erinnerung, die sie seit damals verdraengen wollte...die Methoden die sie bei diesem Verhoer gezwungener Maßen einsetzen mussten waren widerwertig gewesen und alleine der Gedanke daran loeste in der jungen Kunoichi einen Brechreiz aus...

Der Junge wollte sich raechen.

Er konnte in ihrem Gesicht lesen wie sie die Erkenntniss wie ein Blitzschlag traf, ein siegessicheres Grinsen auf seinen Lippen.

"Du machst das gleiche Gesicht wie dein Sensei....."

Oh mein Gott...Ogami!

"...in der Sekunde als ich ihm sein schlagendes Herz aus seiner Brust gerissen habe!"

Der WasserNin zog mit einer blitzschnellen Handbewegung ein blutiges Kunai aus seiner Jackentasche, lachte lauthals waehrend er das getraenkte Silber im Mondschein glaenzen lies.

Und fuer einen Moment, war ihr Kopf blank.....
Ogami....tot.....niemals...niemals.....

"NIEMALS, hoerst du??!" ,donnerte sie ihm schliesslich entgegen, ihre Augen gelb funkelnd im Daemmerlicht der Nacht.
Mit einem Handgriff riss sie zwei Kunai aus ihrer Tasche, behielt das eine in ihrer Hand und schleuderte ihm das zweite entgegen waehrend sie auf ihn zuraste.
Das leise flackern des Papiersiegels an dem Wurfmesser war das Letzte das er hoerte, bevor eine gewaltige Explosion den Wald erbeben lies...
 
S

Sanshouuo no Ogami

Guest
Cloud war schnell wie der Blitz; seine Silhouette verschwamm, nur um im nächsten Moment wieder hinter der Genin aufzutauchen. Der Nukenin brachte Rin mit einem harten Tritt in den Rücken zur Strecke. Das Mädchen flog einige Meter und schließlich donnerte sie gegen einen Baum, dessen gesamter Stamm zitterte. Seine Krone schüttelte sich empört und einige Blätter segelten auf die Suzumiya herab. Die längst in Vergessenheit geratene Gestalt Clouds näherte sich dem unter dem Baum zusammengekauerten Geschöpf und ein fürchterliches Lachen ging durch den Wald. Es war eisig und klang aufgesetzt, das Gelächter stand für pure Schadenfreude. Der Junge blieb vor seinem Opfer stehen und nun beleuchtete der Mond sein Gesicht: Obwohl seine Statur und Frisur sich überhaupt nicht von damals unterschied, war sein Gesicht bis in die Unendlichkeit vernarbt. Hautfetzen überlappten sich willkürlich an jeder nur erdenklichen Stelle seines Gesichts und sein linker Augapfel war blutrot. Das rote Sehorgan schimmerte absurd im Mondlicht, sodass Clouds abnormales Erscheinungsbild noch furchteinflößender wirkte. Der Brustkorb des Nukenin bebte vor Aufregung und er bückte sich, sodass er Rin direkt in die Augen sah. "Nachdem…" röchelte er und er schien Schwierigkeiten haben zu sprechen, so als würde direkter Augenkontakt seine Sprachfähigkeit vermindern. "Ihr habt… meine Mission vereitelt. Danach habe ich alles verloren und ich… es war meine letzte Chance, um Geld aufzutreten für meine Eltern." fuhr er fort und langsam fing er sich; der Junge schöpfte Selbstbewusstsein aus Rins Angst. "Weißt du überhaupt… wie viel Geld der Hohepriester mir gezahlt hätte, he?" knurrte er, hob seine Hand und ohrfeigte die Genin. "Nun… sind sie tot." stellte er belustigt fest und unterdrückte mit mäßigem Erfolg ein weiteres Gelächter. "Meine Eltern… tot. Es gab keine Medizin mehr… uhuhuh." Nun lachte er aus voller Kehle; diesmal war es ein in der Tat wahres Lachen, er wirkte belustigt und erfreut. "Also habe ich beschlossen, meine Mutter und meinen Vater die Kehle aufzuschlitzen. Ihr Leid konnte ich nicht ertragen. Geweint und gebettelt haben sie… gebettelt haben sie…" fuhr Cloud fort und zog gleichzeitig einen blutverkrusteten Kunai aus seiner Waffentasche. "Mit diesem Kunai wurden sie erstochen wie Schweine…" meinte er, hob die Waffe und betrachtete sie liebevoll. "Nich Cloud, nicht… Wir sind nicht krank, du bist krank. Du leidest an Schizophrenie… Cloud Schatz nein… NEIIIN!" äffte er mit hoher und gekünstelter Stimme nach. Der Nukenin hielt sich seinen Kopf, so als würde er jeden Augenblick explodieren. "Und dann waren sie tot. Sie starben an ihrer Krankheit, da sie keine Medizin bezahlen konnten." erzählte er und holte mit seiner Waffenhand aus. "STIRB DU SCHLAMPE!" schrie er und danach stach er zu.

Warmes Blut spritzte auf Clouds Gesicht und es fühlte sich gut an. Doch warum schrie das Mädchen sich nicht ihren Todesschmerz aus der Kehle? Langsam öffnete er seine Augen und er erblickte Sanshouuo no Ogami. Der Jounin umklammerte den tödlichen Kunai mit blutiger Hand, sein Blick allerdings war auf Rin gerichtet. "Es tut mir leid." sagte er nur und wirkte bedrückt. "Ich bin wie immer zu spät." Ein Windstoß ließ Ogamis Umhangen aufbäumen und fegte ihm den Hut vom Kopf; sein strohblondes, im Mondlicht schimmerndes Haar wurde durchgewirbelt. "Ich werde dich nie wieder alleine lassen. Du wirst nie wieder auf mich warten müssen." meinte er lächelnd. Der Feuernin drehte sich, entwaffnete Cloud und revanchierte Rin, indem er dem Jungen einen Tritt verpasste, sodass er zu Boden stürzte. "Ist alles in Ordnung?" fragte er ruhig und streichelte sanft Rins Kopf. Danach stand er auf und sah auf seinen Gegner herab, der zuckend im Gras lag. Der Jounin empfand aufrichtiges Mitleid für den Jungen und er betrachtete ihn liebevoll. "Es ist vorbei, Cloud." flüsterte er leise und hockte sich vor ihm hin. Der Nukenin starrte ihn mit großen Augen an. "Wie hast du m-meine Eisfalle ü-überlebt?" stotterte er ungläubig und richtete sich auf. Der Sanshouuo allerdings verharrte in seiner Hocke, obwohl der Junge angriffsbereit vor ihm stand. "Du bist talentiert. Ohne meine Zwillingssalamandertechnik wäre ich wirklich tot." antwortete der Jounin, klopfte sich etwas Schnee von seiner Schulter und musterte Cloud mit regem Interesse. "Nun… was tun wir?" fragte der Salamanderdämon und runzelte seine Stirn. Er blickte über seine Schulter auf Rin und dachte nach. "Mein Sensei meinte einmal, es gäbe zwei Arten von Kämpfe: Einen, um das Leben einer nahen Person zu schützen und einen, um deine Ehre zu verteidigen. Ich aber denke, dass es nur einen Kampf gibt: Den, um Bindungen noch mehr zu festigen." In der nächsten Sekunde stand der Jounin wieder neben Rin und tapste sie sanft an. Anschließend ging er in Angriffsposition und sein Kopf fiel leicht zur Seite. "Ich kann ihn wohl nicht alleine besiegen. Vielleicht benötigen wir unser gesamtes Team. Ich bin mir sicher, Niyaze wird unsere zwei Neuankömmlinge zu uns führen. Schließlich besitzt sie ja einen sechsten Sinn."
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
Aus Niyazes Murmeln wurde ein leises Singen und zeitgleich stimmte Kei-Neko mit einem leisen Miauen ein. Doch bevor sie mit einem ihrer Gesangsgenjutsu beginnen konnte zuckten ihre Ohren zusammen. Niyaze hatte wie immer in Panikmomenten alle ihre Sinne auf ein Maximum fokusiert und, als sie den Kopf hob um mit tränen verschmierten Augen an den zwei Neuankömmlingen vorbei zu sehen und ihr Gehör auf das zu fixieren was außerhalb der Höhle geschah, wurde sie noch aufmerksamer. „Kei hörst du das?“, sagte sie leise und sah zu ihrer Katze. Diese Nickte und miaute etwas für die anderen unverständlich. Sie hörten es klar, eine unbekannte Stimme war dort draußen und es war offensichtlich, dass diese nicht gerade freundlich gesinnt war. Schnell hatte sie ihren schweren Wintermantel abgelegt und Kei-Neko war auf ihre Schulter gesprungen.

„Ogami und Rin sind in Schwirigkeiten“, hauchte sie nur leise und schritt an den beiden Neuen vorbei. Innerlich war sie immer noch hin und her gerissen, besonders weil sie nicht wusste was sie von Rin halten sollte und sie immer noch voller Angst vor dem Wolf war. Doch in ihr brannte das Verantwortungsbewusstsein einer Konuichi und dieses verbrannte jegliche zweifel. Ihre Tante hatte ihr genau das eingebläut: „Katzen sind Einzelgänger, aber sie sehnen sich dennoch nach einem treuen Rudel. Wenn es einmal drauf ankommt wachsen wir Nekoyami über uns hinaus und beschützen unser Rudel, das liegt in unserem Blut!“ Niyaze hatte dies schon verstanden, seit sie das erste mal als Kind kämpfen musste, damals um ihre Ehre zu verteidigen. In solchen Momenten fühlte sie sich viel stärker, als sonst.

„Es ist nur einer oder?“, fragte sie im laufen Kei-Neko und diese stimmte ihr zu, außer einer Person war niemand zu hören. Einige hundert Meter entfernt stoppte sie und sah durch die tiefe Nacht auf den Angreifer. Sie ließ Kei-Neko von der Schulter. „Du überwachst die Umgebung und gibst laut sollte sich jemand nähert der gefährlich scheint“ Sofort sprang die Ninjakatze von ihrer Schulter und verschwand im Gestrüpp. Dann lief Niyaze alleine weiter und erreichte das Feld gerade, als Ogami neben Rin in Stellung ging.
Hielt sie sich aber im Gebüch versteckt und formte eilig einige Handzeichen. Kasumi Juusha no Jutsu, aus dem nichts erschienen mehre Kopien von ihr um den unbekannten Angreifer, zogen Kunai und stürmten auf ihn zu.
 

Suzumiya Rin

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Dreck, Steine...eine rießige Rauchwolke stieg auf an der Stelle in der ihr Explosionstag die Erde aufgerissen hatte. Ohne zu zoegern hatte die Silhuette der jungen Genin sich in das Unbekannte gestuertzt, getrieben von ihrer Wut und entschlossen, ihrem um so vieles ueberlegenerem Gegner das kalte Metall, das sie krampfhaft umschlossen hielt, in seine Brust zu rammen.

Sie spuehrte seine Praesenz, staerker als Alles, hatte ihn bereits anvisiert, doch ein planloser Angriff war dazu verdammt, vereitelt zu werden...
Das Kunai im Anschlag holte sie aus, doch als seine Umrisse in ihr Blickfeld rueckten verschwanden sie im selbigen Augenblick wieder. Nur eine Millisekunde spaeter befand sie sich bereits in der Luft, unfaehig auchnur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen, geschweigedenn sich aus dieser Lage befreien zu koennen.
Ein lautes Krachen war das Naechste, das an ihre Ohren drang als ihr Flug unsaft von einem Baum gebremst wurde, und sie wusste, das dieses Krachen nicht zum Stamm des Baumes gehoerte.
Unweigerlich schloss sie ihre Augen, ihren Kiefer weit aufgerissen doch der Aufprall schnuerte ihr die Kehle zu. Hilflos sackte sie zu Boden, fing sich eher unbeholfen auf ihrem linken Oberarm ab nur um sich zeitgleich die Seele aus dem Leib zu husten.
Vorsichtig glitt ihre linke Hand zitternd an ihre Seite, unter ihren Mantel und sie stellte mit wenn auch nur waager Erleichterung fest, dass der ihren Koerper bedeckende Skorpionpanzer den Aufprall wenigstens etwas abgefangen hatte.
Das laute Krachen, von dem sie dachte es haette ihren gesamten Brustkorb zerschmettert, hatte lediglich einen einen rießigen Bruch des Panzers ihren gesamten Ruecken herrab verursacht.

Und ein erneuter Hustenanfall zwang sie in die Knie und sie schmiss sich gepeinigt nach hinten, ihren Ruecken gegen den zerschundenen Stamm, ihre Augen immernoch geschlossen.

Weißt du überhaupt… wie viel Geld der Hohepriester mir gezahlt hätte, he?" ,drang seine kratzige Stimme an ihre Ohren, kurz bevor sie seine Faust in ihrem Gesicht spuehrte und ihr Kopf hart nach hinten schlug.
Noch saß der Schock zu tief in ihren Adern als das sie sich haette waeren koennen...zu sehr schmerzte ihr Koerper....
Nur untaetig konnte sie durch ihre leicht geoeffneten Augenlider beobachten, wie der Junge langsam sein Kunai zueckte, hallend drangen seine Drohungen an ihre Ohren, und zu einem letzten Stich ausholte.
Leicht oeffneten sich ihre trockenen Lippen, doch wollte sie noch etwas sagen, so verlies nichts ihre Kehle bis auf die kratzigen Versuche, ein paar letzte Atemzuege in ihre Lungen zu pumpen.

Ihr Sensei war tot, ihre einzige Teamkameradin konnte sie nicht ausstehen...sie hatte versagt, auf jeder Ebene, und dafuer musste sie jetzt buesen.
Ihre Augen schlossen sich, beinahe beschaemt ueber ihre eigene Unfaehigkeit drehte sie ihren Kopf zur Seite waehrend sie ihren eigenen Tot als noetige Strafe erwartete.

Doch an Stelle des kalten Metalls zwischen ihren Rippen spuehrte sie die vertraute Waerme einer Hand an ihrer Wange, Finger, die vorsichtig durch ihr braunes Haar glitten. Unweigerlich zuckte sie zusammen bevor sie realisierte, dass sie dem RegenNin nichtmehr alleine gegenueber stand.

"Ogami...." ,hallte es ermutigend durch ihren Kopf und es formte sich ein leichtes Laecheln auf ihren Lippen, bevor sie in der Lage war ihre Augen langsam wieder zu oeffnen. Das Maedchen drehte ihren Kopf in seine Richtung, nickte sanft als er meinte, das sie Hilfe braeuchten.
Hustend zog sie sich schliesslich selbst wieder am Stamm des Baumes hoch der ihr so viele Schmerzen verursacht hatte.
Leicht torkelnd, doch ein einziger Tritt von dem grauhaarigen Shinobi konnte sie sicher noch nicht in die Knie zwingen! Mit ihrer Handoberseite strich sie sich ueber ihren Mundwinkel, eine kleine Spur Blutes entfernend, bevor sie Position neben ihrem Sensei einnahm, das Kunai immernoch fest umschlossen.

"Ich bin froh, dass es Ihnen gut geht..." ,drang die gedaempfte Stimme der jungen Suzumiya an die Ohren ihres Senseis und sie laechelte, kaum merklich, ihren Blick immernoch auf ihren Gegner gerichtet.

Doch bevor Ogami etwas erwidern konnte stuermte eine Horde kleiner Kunoichi aus dem Dickicht, blitzendes Metall zwischen den Fingern und voller Elan auf den duerren RegenShinobi zusteuernd.

"Niyaze!" ,schoss es ihr unweigerlich in den Kopf und sie musste Grinsen ueber das Bild, das sich ihr bot. Sie war mehr als froh zu wissen, dass die junge Katzenkunoichi ihnen wirklich den Ruecken decken wuerde!
Und ein Ablenkungsmanoever wie dieses waere wohl perfekt fuer Ogami, einen Angriff zu starten.
Endlich konnte auch sie selbst wieder einen klaren Gedanken fassen, hob ihre Hand und steckte sich das in ihren Haenden haltende Kunai zwischen ihre Zaehne, fing im selben Moment langsam an sechs Fingerzeichen zu formen, der ihre Finger ueberziehende Chitinpanzer ihre Geschwindigkeit hemmend.
"Sasori za mimikry: Doku no Kogeki" aktivierte sie ihr Giftangriff-Jutsu schliesslich und trat einen Schritt zurueck, formte erneut einige Handzeichen und spuehrte im naechsten Moment, wie sich in ihrem Inneren ihr Mitsukeru Emono aktivierte.
Es wuerde einige Momente dauern, bis ihre Jutsus vollstaendig umgewandelt waren, doch momentan war Cloud ohnehin noch wild umsich schlagend damit beschaeftigt, die laestigen NiyazeDoppelgaenger loszuwerden. Suchend blickte die Suzumiya um sich, nach einem Zeichen von Niyaze ausschau haltend, doch junge Kunoichi hatte sich gut versteckt...


Edit: ignoriert die letzten zwei absaetze die ich grad schwarz gefaerbt hab, ich hab s jutsu nich ordentlich gelesen
 
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Sakkaku Uyeda

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Noch immer betasteten die Finger des Knaben den roten Granat welcher von einem, aus Schmucksilber gefertigtem, Drachen umrandet war, während sich seine Augen die ganze Zeit auf das Flackern der kleinen Öllampe gerichtet waren. Irgendwie hatte die Flamme es geschafft seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was zur Folge hatte, dass der Sakkaku-Sprössling gar nicht bemerkt hatte, wie Ogami die Höhle verlassen hatte. Ebenso wenig war es zu ihm vorgedrungen, dass Suzumiya Rin bereits aufgestanden war und ihm ihre Hand hin hielt. Kurz schüttelte er seinen Kopf, bevor er zu der Kunoichi auf sah und ihre Hand ergriff. Seine Lippen formten ein freundliches Lächeln, während sich auf seine Wangen eine leichte Röte schlich, da es ihm peinlich war, dass er mit den Gedanken so abwesend war, immerhin befanden sie sich auf einer Mission! Bleib konzentriert... schellte sich der Knabe selber, bevor er seinem neuen Teammitglied weiter zuhörte. Sie stellte noch kurze ihre noch immer wimmernde Teamkameradin vor, bevor sie sich dann Hitomi zu wandte. Uyedas Beobachtungen nach, schien ihr der Wolf wirklich zu gefallen, auch wenn sie eine gewisse Art von Respekt-Abstand hielt. Danach legte sich kurz Stille über das neue Team bevor Rin erneut das Wort erhob. Sie sagte kurz, dass sie nach ihrem Sensei schauen wollte und eigentlich wollte der weißhaarige Knabe mitkommen, da ihm der Gedanke zwischen Katze und Wolf zu sitzen wenig behagte, doch noch bevor er seine Meinung verkünden konnte, war die Kunoichi bereits verschwunden.
Langsam zog der junge Shinobi die Beine an seinen Körper heran und umschlang diese dann mit seinen Armen auf Höhe der Knie. Die Stimmung war angespannt, fast so, als könnte man sie mit dem Messer zerschneiden. Kurz überlegte er noch, ob er nicht noch schnell hinter Rin herlaufen sollte, doch wollte er Kaori auch nicht allein lassen. Die Minuten verstrichen, doch kam es Uyeda eher so vor, also würden Stunden vergehen, bis die Nekoyami plötzlich aufhorchte und mit ihrer Katze sprach. Der Sakkaku Sprössling wollte die Kunoichi gerade fragen was los sei, als diese auch schon sagte, dass Rin und Ogami in Schwierigkeiten waren. Woher... setzte er in Gedanken kurz an, bevor er sich mit der Hand von der Wand ab stieß um schnellstmöglich hinter Niyaze her zu kommen.
Kaum hatte der Sakkaku die Höhle hinter sich gelassen, schlug ihm auch schon die kalte Luft ins Gesicht. Es war erstaunlich kalt geworden und als sich seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, musste er fest stellen, dass alles irgendwie unter einem grauen Schleier lag. Nur der Mond spendete den zu Hilfe eilenden Shinobi Licht und dies eher schlecht als Recht. Innerlich hoffte der Waise, dass Rin und Ogami große und auffällige Jutsus nutzen würden, damit die drei Nachzügler sie schneller fanden. Doch schien die schwarzhaarige genau zu wissen wo sie hin musste... Niyaze? Uyeda blickte umher. Sie war verschwunden. Nur mit großer Anstrengung konnte der Knabe sie noch weit vor sich erkennen. Erstaunt über die Schnelligkeit des Katzen-Mädchens erhöhte er selbst sein Tempo und konnte dennoch nicht mit ihr mit halten. Plötzlich hielt die Kunoichi hinter einem Gebüsch und fing an Fingerzeichen zu formen und selbst dabei war sie so schnell, dass der Shinobi ihr kaum folgen konnte. Auch wenn es sich für ihn als äußerst schwierig erwies, erkannte er dennoch die Reihenfolge der Symbole und da er es selber beherrschte, auch das Jutsu. Ein breites Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.
Mit der gesamten Kraft seiner Beine drückte sich der Waise hinter dem Gebüsch ab und sprang Somit direkt auf den unbekannten Kontrahenten zu. Innerlich hoffte der Knabe, dass Niyaze seine Bewegung mit ihren Nebeldienern abdecken würde, wenn nicht würde der Sakkaku gleich in Problem haben. Noch in der Luft zog der Knabe ein Kunai aus seiner Tasche und schleuderte es in Richtung des Feindes. Danach lies er es aus den Augen, denn es war unwichtig, ob es traf oder nicht. Kurz vor dem Fremden kam Uyeda auf dem Boden auf, wo er eine Halbkreis-förmige Bewegung ausführte, nur um seinen Ellenbogen mit aller Macht in den Magen seines Kontrahenten zu rammen. Noch während der Bewegung wurde dem Jungen bewusst, dass er sich hier bald wieder verziehen musste, da sicherlich Ogami, Rin oder Kaori auch bald ein Jutsu starten würden...
 
N

Nuritsu Kaori

Guest
Noch immer lag das junge Mädchen auf dem Boden und nahm die Höhle etwas genauer unter die Lupe. Nebenher warf sie dem Katzenmädchen immer mal wieder einen Blick zu. Sie konnte nicht sagen warum, aber irgendwie hatte sie etwas an sich was Kaori sehr mochte. Als Rin plötzlich vor ihr stand wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und zuckte leicht zusammen. Leicht irritiert musterte sie die Hand. Kaori jedoch griff nach ihrem Handschuh und zerrte ihn etwas zu Recht anstatt ihr die Hand zu geben. Was das betraf war das Mädchen sehr eitel, auch wenn sie ihr gerne die Hand gegeben hätte sagte etwas in ihrem inneren sie solle es sein lassen. Zu ihrem erstaunen sagte sie auch noch etwas zu ihrem Wolf was sie beindruckte denn sie schein es wirklich ernst zu meinen. Rin schien die Reaktion von Kaori erwartet zu haben und drehte sich wieder weg und meinte sie würde Ogami holen gehen. Leicht schuldig fühlte sich die Nuritsu schon, immerhin hatte sie gerade die erste Chance auf gute Teamarbeit versaut. Was solls…die kommen schon wieder, dann mache ich es anders….vielleicht.

Die Arme vor der Brust verschränkt starrte sie gedanklich abwesend in die Flammen der Öllampe. Erst als Uyeda aufsprang wurde ihr, für sie wichtiger Gedankengang unterbrochen. Sie sah wie Niyaze und Uyeda aus der Höhle rannten. „Uyeda-kun?!“ murmelte sie. Ein unwohles Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit und sie erhob sich auch langsam. Zögernd schritt sie zum Ausgang der Höhle. Dort angekommen warf sie erstmal einen Blick auf die Umgebung und versuchte heraus zu finden was überhaupt los war. Als sie Hitomis Kopf an ihr Bein gedrückt spürte, wusste sie das es ernst sein musste. Sofort trat sie in die Dunkelheit hinaus und schloss die Augen für einige Sekunden. Okay…wie lange wird es wohl dauern bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, vermutlich viel zu lange. Ich habe nicht viel Zeit. Ich muss heraus finden was hier los ist und wo alle plötzlich hin sind. Das nenne ich Teamarbeit. Bei dem Gedanken an Teamarbeit verzog sich ihr Gesicht mit den noch immer geschlossenen Augen. 10 Minuten. Spätestens dann kann ich richtig sehen, warum kann es nicht Tag sein?! Egal…im Moment muss ich mich auf Hitomis Seh- und Geruchsinn verlassen.
Während Kaori noch am überlegen war was sie tun sollte schnupperte Hitomi überall und versuchte Uyedas Fährte aufzunehmen da dieser der einzige Geruch war den sie wirklich kannte. Fast zeitgleich erreichten beide ihr Ziel und machten sich schnellstens auf den Weg zu den anderen. Auch wenn Kaori schnell rannte achtete sie dennoch drauf so wenig wie möglich Geräusche zu machen. Mehr Sogen bereitete ihr jedoch die eingeschränkte Sicht.

Irgendwann nach Minuten die wie Stunden verstrichen kam sie ganz in der Nähe des Geschehens an und versteckte sich hinter einem Busch. Der Kampf war voll im Gange und alle schienen sehr angespannt und erschöpft. Kaori versuchte eine Möglichkeit zu finden auch in den Kampf ein zu steigen, doch vorerst zog sie es vor unerkannt zu bleiben und abzuwarten, mit Hitomi an ihrer Seite. Wer ist dieser Typ?!
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
In der Dunkelheit hatte Niyaze mit ihren Katzenaugen keinerlei Probleme den weißhaarigen Jungen zu sehen und ihr Genjutsu anzupassen. Ungefähr die Hälfte der Nebeldiener sammelte sich um ihn und wechselte die Form in die des Jungens. Dann noch eine kurze Mischbewegung um das Original unter den Kopien zu verstecken und dann startete sie ihren Angriff wieder. Das einzige Problem war das Katzen Mädchen hatte wegen dem Handzeichen das sie halten musste keine Zeit selbst Anzugreifen und hoffte nun dass der Rest des Teams ihre Ablenkung ausnutzen würde. Dabei sah sie aus dem Gebüsch zu Rin und Ogami, als ein Schnurren hörte und ihren Blick in dessen Richtung drehte. Noch nie war sie so froh gewesen ein Mädchen mit Wolf zu sehen und sie musste zugeben Kei-Neko nahm ihre Aufgabe die Umgebung zu bewachen wirklich ernst.

Die kleine Katze hatte sich einige Meter hinter Kaori positioniert bevor sie Miaute so, dass Cloud von seiner Position das Miauen nicht zu dem weißhaarigen Mädchen verfolgen konnte. Von Niyazes Position aus lag aber alles in der selben Richtung. „Sehr Geschickt, nya~“, lobte sie sich selbst bevor sie weiter lief um sicher zu gehen, dass ihr Frauchen keine Überraschungen erwarteten.
 
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