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Yuudari-Übersarbeitung Teil 1: Clan-Guide

Misumi Kimihiro

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(Im folgenden also der erste Schritt in Richtung Neuauflage der Yuudari. Teil 1: Der an die Schablone angepasste Eintrag im Clanguide-Bereich. Wörtlich von Mizu übernommen ist lediglich der Teil zwischen Überschrift und "Geschichte".)


Der Yuudari Clan




Der Yuudari-Clan. Einer der größten und ältesten Clans, der überhaupt in Iwa und auf der ganzen Welt existiert, sich jedoch der gesamten Zivilisation abgrenzt. Warum eigentlich? Dies könnte einige Gründe haben und viele würden vielleicht munkeln, dass die Yuudari sich einfach nur zu schade sind, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren; der Grund ihrer Abschottung ist aber ein anderer. Die Yuudari haben eine ziemlich mysteriöse und geheime Lebensweise, vollführen Dinge, von denen Bücher und auch gewisse Menschen erzählen, dass sie nicht existieren oder jemals existiert haben, leben anders, als ihre Mitmenschen und besitzen Erscheinungsbilder, die für die Öffentlichkeit eventuell nicht gerade ziemlich einladend wirken. Auch beherbergt der riesige Clan dutzender Yuudari, vielerlei Geheimnisse, die unbedingt vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden müssen und um keinen Preis der Welt ans Tageslicht kommen dürfen. Es sind die geheimen Riten, die Glaubensrichtung und auch die eigenen Fähigkeiten, die für alle anderen außer den Clan selbst für immer verborgen sein sollten. Niemand durfte auch nur annähernd erfahren, mit was die Yuudari hantierten und was in deren Clananwesen passierte - alles musste sorgfältig geheim gehalten werden. Der Clan selbst schützt sich dadurch folgendermaßen: Der damals im Zentrum liegende Clan, hat sich Jahr für Jahr zurückgezogen, sich außerhalb des Reichenviertels angesiedelt und das gesamte Anwesen an sich durch ein undurchdringliches Genjutsu geschützt, um Feinde abzuwehren und neugierigen Passanten den Zugang zum Anwesen zu verwähren. Jemand, der perfekte Genjutsu-Kenntnisse hatte und NICHT den Namen Yuudari trug, konnte durchaus etwas erahnen, jedoch war für den Großteil der Bevölkerung Iwas das Anwesen nicht sichtbar. Viele Bewohner wussten nicht einmal, dass der Clan noch existierte, denn zwischen einigen Leuten hatte sich vor langer Zeit das Gerücht angesiedelt, der Clan wäre auf unerklärliche Weise spurlos verschwunden. Das war gut so, denn so konnten die Yuudari davon ausgehen, dass niemand mehr von ihrer Existenz wussten und keinerlei Fragen bzw. Gerüchte bezüglich ihres Clanes die Runden machen würden. So lebte der Clan eine ganze Zeit lang in Frieden, ohne Störungen der 'Außenwelt'. Sie lebten ihr eigenes Leben, vollzogen ihre geheimen Riten und begrüßten Jahr für Jahr immer wieder neue Sprösslinge des Clans, die eingeweiht wurden und schlussendlich von den 'Großen' des Clanes trainiert werden durften. - Doch all das blieb jedem aus Iwa stets verborgen, sodass sich der Clan selbst keine großen Gedanken über eine eventuelle Enttarnung machen musste. Wieso hatten die Yuudari eigentlich soviel Angst, ihre Identität zu verraten? Ganz einfach: Würde ans Licht kommen, mit was sich der Clan beschäftigte, so würde ganz Iwa in Aufruhr geraten, in täglicher Angst leben und weitererzählen, was in ihrem Ninjadorf so hauste. Die Information, dass der Yuudari-Clan existierte und deren Fähigkeiten, würden von Ninjadorf zu Ninjadorf weitergegeben werden und alles, was sich die Yuudari erarbeitet haben, wäre für die Katz gewesen... Deren Geheimnis soll unter den Yuudari bleiben, niemals zu jemand anderem an die Ohren kommen - daran halten sich die Mitglieder ihr ganzes Leben lang. Der Grundsatz ist sozusagen die einzig wichtige Regel, die innerhalb des Clanes existiert. Jeder, der es wagt, diese Regel zu brechen, findet sein Ende...

Geschichte:

Die wahre Geschichte des Yuudari-Clans ist selbst innerhalb der Familie ein streng gehütetes Geheimnis – nur die ältesten und mächtigsten Mitglieder kennen die ganze Wahrheit. Im Gegensatz dazu gibt es allerdings zahlreiche Mythen, Geschichten und Legenden, die sich um die Familie der Yuudari oder eines ihrer Mitglieder ranken. Innerhalb dieser Überlieferungen werden zwei Mitglieder jedoch besonders häufig genannt: Yuudari Shizuka und Yuudari Kôji.
Yuudari Shizuka, die später als „Shirayuki-hime“ (Schneeprinzessin) in die Annalen Iwas einging, war die erste Yuudari, deren Name sich auch jenseits des Clanes Respekt verdiente. Nach den Wirren eines der zahlreichen Shinobi-Kriege trat sie zuerst als Priesterin auf, die den Seelen der Verstorbenen Erlösung schenkte und den Leuten Hoffnung auf ewigen Frieden nach dem Tod schenkte. Während der unruhigen Nachkriegszeit, in der selbst das große, ach so friedliche Dorf hinter den Blättern nicht frei war von Kriminalität und Missgunst, war diese Aufgabe jedoch nicht ungefährlich, und so wurden schnell Gerüchte laut, dass die weiße Priesterin nicht nur für die Toten da war, sondern sich auch um die Lebenden kümmerte. Ihre mysteriösen Fähigkeiten wurden vielen Banditen und Halsabschneidern zum Verhängnis, und der Name „Yuudari“ gewann nach und nach an Ansehen. Eines Tages jedoch wurde Iwa schließlich des Nachts von einem feindlichen Trupp rachelüsterner Shinobi angegriffen, die es nicht nur schafften, sich unbemerkt in die Stadt zu schleichen, sie waren sogar in der Lage, die beliebte Schneeprinzessin zu überraschen und ihr das Leben zu nehmen.
Das Ende der Geschichte Yuudari Shizukas ist gleichzeitig der Beginn der Legende eines Mannes, von dem noch heute gemunkelt wird, er wandele noch immer hier auf Erden: Yuudari Kôji, eigentlicher Gründer des Shinobiclans und erstes Familienoberhaupt. Nach dem Tod seiner Cousine Shizuka war es an ihm, die Familie in jenen unruhigen Zeiten zu leiten, und Kôji tat alles in seiner Macht stehende, um das Erbe seiner Verwandten zu erhalten. Nachdem Iwa langsam aber sicher zu seiner alten Stärke zurückfand gelang es Yuudari Kôji mit dem Ansehen, das Shizukas Taten dem Clan eingebracht hatten, die Familie Yuudari mit dem Wohlwollen des Tsuchikage in die Reihe der anderen, angesehen Familien des Dorfes einzugliedern. Kein Außenstehender wusste bis dahin, woher die seltsamen Fähigkeiten der Yuudari rühren, und selbst, als die ersten Yuudari Teil der Ninjaakademie wurde, graduierten und als Genin, Chuunin und Jounin eingesetzt wurden, blieben die genauen Hintergründe des Kekkei Genkai der Familie ein Geheimnis.
Als sich jedoch eine Schlacht an die andere reihte und der größte Krieg, den die Welt je miterleben sollte, unausweichlich schien, wurde den Führern des Clans klar, dass ihre Geheimnisse nicht mehr geheim bleiben würden, sollte der Kampf erst einmal beginnen. Kein Yuudari könnte es sich je erlauben, in Kämpfen dieses Ausmaßes sich der Geheimniskrämerei zuliebe zurückzuhalten, womit der Clan letzten Endes seinem Ende gegenüberstünde. Hätte der Tsuchikage je erfahren, welch dunklen Rituale hinter den Mauern des Anwesens der Yuudari vollzogen werden, er hätte den Clan wohl nicht nur vertrieben, sondern auch jedes Mitglied der Familie jagen lassen. Den Oberhäuptern des Clans blieb nur noch eine Möglichkeit: Sich vollständig aus den Kämpfen herauszuhalten, Chuunin wie Jounin in das Anwesen zurückzurufen und die Ausbildung der Schüler zu unterbrechen. Dies zog den Ruf der Familie Yuudari zwar arg in Mitleidenschaft, und beinahe wäre die Familie trotz ihrer Bitten und Argumente, sie würden sich auf die Totenwachen der kommenden Nachkriegszeit vorbereiten müssen, sogar verbannt worden, allerdings sah sich der Tsuchikage aufgrund des starken Rückhalts, den die Yuudari noch immer im Volk genossen, dazu gezwungen, die Yuudari zu dulden.
In der folgenden Zeit, in der sich langsam die zwei großen Allianzen von Sora- und Shirogakure bildeten, verblasste nach und nach der Ruf der Yuudari. Einst ein angesehener Clan des Felsenerdorfes, war die Familie bald nur noch ein kleines Licht unter vielen im großen Verbund um Soragakure. Den Yuudari kam diese Entwicklung jedoch gerade recht: Die Familie konnte so unbeobachtet wie nie zuvor ihre Traditionen weiterverfolgen. Auf der anderen Seite keimte innerhalb der Familie langsam ein nagendes Schuldgefühl: keiner von ihnen konnte die geliebte Heimat so verteidigen, wie er es sich gewünscht hätte, und das nur aufgrund der Angst, entdeckt und geächtet zu werden. Dieses Gefühl der Schuld unter anderem war die Antwort auf die Frage, warum die Führer der Familie erneut den Beschluss fassten, junge Kinder in die Obhut der Akademie von Soragakure zu geben, damit diese zu mächtigen Shinobi heranreifen mögen. Unter großen Zweifeln, geäußert vor allem durch die missgünstige Stimme des Tsuchikage, wurden einige wenige in die Akademie zugelassen; diese Kinder sind seit vielen Jahren die ersten Yuudari, die erneut den einzig wahren Weg des Shinobi verfolgen. Mit dieser Generation trat im Übrigen auch eine neue Art Offenherzigkeit in das Bewusstsein der Familie: Durch die schwächere Überwachung innerhalb der großen Allianz Soragakure können jene neuen Genin freier ihr Doujutsu zeigen und ihre Geisterkünste nutzen. Das heißt allerdings nicht, dass die wahren Kräfte der Yuudari noch immer ein Geheimnis sind, und wohl noch eine ganze Weile bleiben werden…

Heute ist der Yuudari-Clan auf zwei Dörfer verteilt: Iwagakure und Soragakure. Während die Yuudari in Soragakure auf einer eigenen Plattform nahe Plattform 4 einige Häuser besitzen (eines für offizielle Anlässe und die Verwaltung, eines für angehende Shinobi und Akademieschüler, mehrere für Genin, Jounin und ihre Familien) wird alles, was auch nur im Entferntesten mit der Technologie der Yuudari zu tun, im alten Anwesen in Iwagakure geregelt. Aufgrund dieser Tatsache gibt es sowohl Yuudari, die ein Stirnband von Soragakure tragen, als auch solche, die zu Iwagakure zählen.

Charakterzüge:
Geheimniskrämerei liegt jedem Yuudari quasi im Blut. Stets darauf bedacht, sein Inneres für sich zu behalten, äußert sich das Misstrauen oder die Angst eines Yuudari auf unterschiedlichste Weise: Manche sind sehr aggressiv und gehen sofort an die Decke, wenn man sie auf ihre Familie anspricht, andere sind eher schüchtern und bekommen bei speziell diesem Thema noch weniger Worte heraus als sonst.
Innerhalb der Familie herrscht ein sehr inniges Verhältnis, und jeden Yuudari ist durch ein festes Band mit seinen Verwandten verbunden. Die Familienmitglieder sehen sich teilweise als eine Art Gruppe von Exilanten, was umso mehr Grund dafür gibt, dass zumindest innerhalb der Familie Friede herrscht. In Verbindung mit dem Kekkei Genkai der Familie äußert sich diese Tatsache auch in einer starken Verehrung der Ahnen: Viele tragen mit Stolz den Namen ihrer Vorväter oder berufen sich auf die Taten Verstorbener.

Sozialverhalten:
Die Familie der Yuudari lebt am äußersten Rand der Gesellschaft von Iwagakure, stets darauf bedacht, ihre Geheimnisse wohl behütet und hinter den dicken Mauern des Anwesens versteckt zu halten. Kein Yuudari mischt sich mehr als nötig in die Belange des Felsendorfes ein, geschweige denn in die politischen Vorgänge der großen Allianz unter dem Vorstand Soragakures. Dieses Verhalten führt letztendlich auch dazu, dass es heutzutage nur wenige Yuudari gibt, die in den Rang eines Jounin oder gar ANBU erhoben werden.

Kekkei Genkai:
Das bemerkenswerteste Erbe des Yuudari-Clans ist die Augentechnik des „Shinshin Seki“, die es dem Besitzer erlaubt, Geister zu sehen, zu spüren und mit ihnen zu kommunizieren. Neben dem Doujutsu entwickelte die Familie über Jahrhunderte hinweg spezielle Nin- und Genjutsus, sowohl offensive als auch defensive, die sie mit dem gekonnten Umgang besonderer Waffen wie unsichtbaren Drähten und sogenannten „Shuriken-Cards“ kombiniert, um ihre Schwächen im Bereich Taijutsu und Nahkampf wettzumachen.
 
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Shiori

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Hm ... hast du das mit Mizu abgesprochen? Andererseits hat sie es nicht direkt verboten.

Ergo Angenommen
 
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Shiori

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Widerrufe mein Angenommen zwar nicht, bitte aber um Bearbeitung bzw. um Klarheit hinsichtlich der Herkunft. Die Frage ist erst später aufgekommen, tut mir Leid.
 

Misumi Kimihiro

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So, die Clangeschichte wurde angepasst, Konoha wurde zu Iwa, Shiro zu Sora, und ich hab noch nen kleinen Absatz zu den zwei Anwesen hinzugefügt.
 
H

Hakase

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Oh? Ein interessanter Clan... Fufufu!

Hier bei Geschichte, vorletzter Absatz ein kleiner Kunstfehler:

In der folgenden Zeit, in der sich langsam die zwei großen Allianzen von Sora- und Shirogakure bildeten, verblasste nach und nach der Ruf der Yuudari. Einst ein angesehener Clan des Blätterdorfes, war die Familie bald nur noch ein kleines Licht unter vielen im großen Verbund um Soragakure.
Was die Jutsu angeht, schaue ich noch drüber, jedoch ist dieser Teil sonst in Ordnung.
 
H

Hakase

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Wegen der Clanjutsu werde ich noch mit Shiori-dono etwas quatschen, doch dieser Teil ist auf jeden Fall angenommen.
 
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