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AadEb: Ritoru-Suna no Kuni

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Perso-Senin

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Ritoru-Suna no Kuni

Allgemein:
Einige erinnern sich vielleicht... Ten no Raito (Himmelslicht), eine wirklich widerliche Kunst und selbst Shioris Sumpf vermochte es nicht, dieses Ding unschädlich zu machen!
Also wurde diese Kunst dem
Perso-Senin anvertraut, dieser hatte leider vergessen, diese Kunst zu versiegeln, weswegen sie es geschafft hatte, ein ganzes Fleckchen Erde in eine große, aschige Wüste zu verwandeln.
Der Eremit hat seitdem nie einen Fuß in diese Gegend gesetzt, denn seine Würstchen im Haar braten dann zu schnell an... Würden seine Haare doch nur noch dichter wachsen!!!

Gefahren:
Unter der Erdoberfläche lauern böswillige Erdwürmer, die nichts besseres zu tun haben, als der sengenden Hitze zu entgehen und als Mittagsessen arme Passanten zu essen, die wohlgemerkt schon ziemlich knusprig sind, was wiederum natürlich einen gewissen Appetit aufkommen lässt. Diese Würmer können aber auch Feuer speien!

Wächter: Hier gibt es noch ein besonders großen Wurm, der statt des Feuers das gesamte Hikariton beherrscht... Es bleibt nie vergessen... *zitter* (wohlgemerkt braucht er als Wurm keine Fingerzeichen zu schließen).
 
M

Matsuo Ryoichi

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„Heiß...so unglaublich.....heiß!“

Ächzend lies sich Ryoichi gegen den unförmigen Stein fallen, der wenigstens etwas Schatten in diesem unwirtlichem Sandmeer spendete. Der junge Matsuo wusste gar nicht mehr wie lange sie schon gerannt waren, oder wann genau diese Sandwüste angefangen hatte, er wusste nur dass er Durst hatte...und zwar mächtig Durst.

„Ufff...nur....eine...kleine Pause....Kibo“

Den Blick über ihre flirrende Umgebung streifend wischte er sich mit dem Handrücken den Schweiß aus dem Gesicht. Nichts als Sand weit und breit, nur am Horizont setzten sich diffuse, dunkelblaue Formen ab. Sie versprachen ein baldiges Enden der Wüste aber Ryo kam es so vor als ob sie sich seit Stunden näherten oder entfernten wie es ihnen gerade in den Kram passte.

„Scheiß Berge!“

„Bitte sag dass du was zu trinken hast?“

Hier lebte rein gar nichts, Alles bestand nur aus Sand und gelegentlichen Felsen. Normalerweise hätte es doch zumindest Kakteen geben müssen. In Überlebenskunde war Ihnen doch eingeschärft worden dass man aus diesen hartnäckigen Pflanzen in der Not etwas trinkbares herauspressen konnte. Da sah man mal wieder was einem der Unterricht in der realen Situation brachte, rein gar nichts. Bevor er weiter in die Bewertung des Ausbildungssystems abschweifte zwang sich Ryo wieder in das Hier und jetzt. Er hatte genug Anderes, über das er sich den Kopf zerbrechen konnte. Diese Verrückte war womöglich noch immer hinter Ihnen her und außerdem steckte er in einem überdimensionalen Sandkasten fest. Seufzend fasste er sich an den Kopf und schloss die schmerzenden Augen, wie war das noch mal mit seinem Bildungsweg gewesen?
Ryoichi hatte das Gefühl nicht vor und nicht zurückzukommen. Alles war ihm im Moment zu anstrengend, am Besten er versuchte Kibo davon zu überzeugen hier Rast zu machen bis es kühler wurde. Normalerweise würde er sich ja immer von Schatten zu Schatten vorkämpfen aber sogar mit Felsen wurde in dieser Wüste gegeizt.
Dieser Berg war fast schon angsteinflößend, hier schien alles auf einmal zu existieren...
Bis jetzt war Ryo nur auf das Charakterupdateplateau gekommen und nun wusste er auch warum....was wohl aus den ganzen anderen Stürmern geworden war.
Nach dem Auftritt des verrückten Bergopas und dieser merkwürdigen Frau war ja eine regelrechte Panik ausgebrochen.

„Tolle Krieger sind dass.....pff!“

Aber er würde nicht klein bei geben, er würde den Gipfel bezwingen und dem nervigen Sennin endlich mal so richtig eine reinwürgen.
 

Hinketsu Kibo

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Die Welt flimmerte und das schon seit mehreren Stunden, während Hitzewellen über seinen Körper glitten. Sein weiter Mantel schützte ihn sehr gut vor der Hitze der Umgebung, trotz allem war seine Stirn klebrig und die darunterliegende Trainingskleidung klebte auf seiner Haut. Hmmm ... endlich Schatten. Kibo ging in die Knie und blickte in Ryoichis Richtung, dieser wollte anscheinend eine kurze Pause einlegen ... soll mir nur Recht sein. Seine Hand glitt über seine Stirn, hinterließ einen feinen Nebel in der Luft.
Ja, kein Problem, lass uns kurz rasten
Ein gleißendes Lächeln, den Kopf leicht schräg legend überlegte sich Kibo ob er Ryoichi jetzt für den Vorfall auf dem Plateau schlagen sollte. Im Endeffekt beließ er es bei einem kurzen Nicken und schälte eine der Milchpackungen aus den Taschen seines Mantels. Innerhalb weniger Sekunden begann die weiße Flüssigkeit bereits seine Kehle zu benetzen und trotz der ungewöhnlichen Wärme der Milch verschaffte sie ihm noch immer angenehme Kühlung.

Bitte sag dass du was zu trinken hast?

In seinen Gedanken unterbrochen blickte er zu Ryoichi auf ... Nö. Nur um dann genüsslich weiter lautstark an seinem Milchpäckchen zu schlürfen, dabei langsam die Umgebung musternd. Alles nur aus Asche ... was zum Teufel ist hier passiert.
Eine Bewegung aus seinem Augenwinkel nahm plötzlich seine Aufmerksamkeit ein, es war als ob sich die Erde bewegen würde. Kibo schüttelte seinen Kopf, schloss kurz seine Augen um die Realität in sein Gesichtsfeld zurückzuzwingen. Sicher nur das Flimmern der Hitze, ich meine was sollte es sonst ...
Er versuchte sich abzulenken und wandte sich seinem Begleiter zu ... äh, Ryoichi weißt du wo wir hier eigentlich sind?

Ein kurzer Sprung und der Chuunin befand sich auf dem Felsen an den sich Ryoichi gerade noch gelehnt hatte. Sorgfältig musterte er alle vier Himmelsrichtungen und stellte schließlich von leichter Bestürzung begleitet fest dass er Nichts anderes als diese Wüste aus Sand und Stein erkannte. Selbst das Plateau war nicht mehr zu sehen ... was zur Hölle. Gern wäre er vollkommen durchgedreht, hätte sich bei Gott und der Welt beschwert, doch in diesem Moment war er nur geschafft und ließ sich schließlich auf die heiße Oberfläche des Steins sinken während er erneut lautstark Milch in seinen Körper zog. Immer neue Probleme ... er musste sich dazu zwingen an die versprochene Belohnung zu denken der ihn auf der Spitze des Berges erwartete.
 
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Matsuo Ryoichi

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Mit nervös zuckender Augenbraue beobachtete Ryoichi fassungslos was dieser milchgesichtige Blutsauger vor ihm gerade abzog.

„Meint...meint der das etwa ernst?!“

Sein von Durst gequältes Gehirn konnte sich gar nicht entscheiden, ob es Kibo mit mordlustigen Blick oder die sich leerende Milchpackung sehnsüchtig anhimmeln sollte.

„Dieser Arsch, mir seine Milch vorzuenthalten...nach Allem was wir durchgestanden haben!“

Der Chuunin war drauf und dran Kibo eine Ladung Sand ins Gesicht zu pfeffern um sich dann selbst über die Milchreste herzumachen als dieser plötzlich auf den Felsen, an dem sie gerastet hatten, sprang. Unschlüssig schaute er dem Hinketsu nach spürte wieder seine trockene Kehle, was seinen Wut noch weiter anstachelte.

„Nein, ich weiß nur dass es hier nichts außer Sand und Steinen gibt und DASS ICH VERDAMMT NOCHMAL DURST HABE!“

Zornig blickte er zu dem schwarzhaarigen Jungen hoch, wie konnte er ihm das nur antun? Immerhin steckten sie hier zusammen drin, und er, Matsuo Ryoichi, Chuunin auf dem Weg nach Oben©, würde sich sein Getränk beschaffen. Auf die eine oder andere Weise...Ryo wollte gerade den diplomatischeren Weg wählen und zu noch einer Schimpftirade ansetzen als plötzlich der Sand unter ihm ein wenig absackte.

„Du bla!!!!Ha! Was war das?!“

In seiner Schrecksekunde begann der Sand auch noch in die Tiefe zu rieseln als wäre dort auf einmal ein Loch und der blauhaarige Shinobi musste mit Erschrecken feststellen dass er davon in die Tiefe gezogen wurde. Mit einem beherzten aber verzweifelten Sprung katapultierte er sich aus dem Sinksand und rollte sich japsend zur Seite ab. Wo er eben noch gestanden hatte brach auf einmal ein riesiger, unglaublich hässlicher Wurm durch den Sand. Irgendwie schien Alles in Zeitlupe abzulaufen. Dieser Wurm war groß, mit brauner lederartiger Haut und einem gespaltenem Maul, das unzählige Reihen in der Sonne blitzender Zähne entblößte. Bevor sich Ryo dieses Scheusal jedoch näher zu Gemüte führen konnte fiel der Wurm wieder zur Seite, erneut direkt auf ihn zu.

„Kacke, er taucht wieder ab!!“

Mit einem weiteren Sprung war er neben Kibo auf dem Felsen und schaute fassungslos auf den Sandboden, wo nur eine kleine Sandwolke davon zeugte dass er hier gerade fast bei lebendigen Leib verschluckt worden wäre.

„Was zur Hölle?!“

Irgendwie hasste er diese Wüste noch viel mehr....
 

Hinketsu Kibo

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Ein kurzes Saugen, den Körper hoch aufgerichtet die Augen auf den Sand gerichtet. Ohne ein weiteres Wort hielt Kibo die halb geleerte Milchpackung nach rechts in Richtung seines Begleiters. Es war ihm gar nicht bewusst gewesen wie durstig dieser war und eigentlich war ihm seine Milch gar nicht als mögliche Lösung in den Sinn gekommen. War diese klebrig süße Flüssigkeit für die meisten Menschen doch kaum als Durstlöscher zu bezeichnen. Da er diese Packung aber sowieso schon halb geleert hatte würde es ihn auch nicht mehr allzu sehr stören wenn sein Begleiter erkannte dass diese Flüssigkeit ihn höchstens hyperventilieren lassen würde. Doch nun zurück zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben, so wie zum Beispiel dem riesigen Loch im Sand dass sich nur langsam wieder zu füllen begann während sich eine undefinierbare Masse in einem sich enger ziehenden Kreis um den Felsen bewegte den die beiden Chuunin als ihre Zufluchtsstätte auserkoren hatten. Hmm ... der sah fast so aus wie einer meiner Hirus, wie klein die Welt doch ist. Neugierig ging der Hinketsu in die Knie und betrachtete den unbekannten Jäger der sich diese Wüste als Revier auserkoren hatte etwas genauer. Nun, so genau es nun einmal ging wenn von den Bewegungen des Riesenwurms nur gelegentliche Sandwolken zeugten sobald er die Richtung änderte. Ein Gähnen entrang sich seinem Mund, gelangweilt hielt er seine Hand vor seine Lippen und begann unmotiviert an Selbigen zu zupfen. Nach einem kurzen Moment des Überlegens wandte er sich schließlich Ryoichi zu ... also, ehrlich gesagt hätte ich ziemlichen Hunger, denkst du du könntest es mit diesem Ding dort unten aufnehmen? Du bist ja schließlich Taijutsuspezialist, richtig? Bei den Worten breitete sich schmieriges Lächeln Öllachenartig über seinem Gesicht aus, bis ein kleiner Funke Alles in Brand zu setzen schien und der Wahnsinn in den Blick des Hinketsus Einzug nahm. Weißt du wie viel Blut dieses Ding gebunkert hat? Hihihi ... Abermals hielt er sich die Hand vor den Mund während sein Kichern langsam in der Ferne verschwand, diesmal um über sein mit nicht vorhandenem Barthaaren bewuchertes Kinn zu streichen. Dann wieder ein frecher Seitenblick in Richtung seines Begleiters ... Immerhin sind wir Chuunin, oder?

In diesem Moment vernahm man ein eigenartiges Zischeln, so als ob ein Nest aus Schlangen versuchte im Chor zu singen. Begleitet wurde das eigenartige Geräusch von ruckartigen Bewegungen des Sandes in ihrer Nähe, diese waren so stark dass sich sogar der Felsen leicht zu bewegen schien. Jedwede Komik fror auf dem Gesicht des Hinketsus ein, das Lächeln fiel hinab in den Sand und zurück blieb nur eine nach unten gezogene Fratze. Was zum Teufel ... Mit erschaudernder Dringlichkeit wurde ihm bewusst wie brenzlig die Situation wirklich war in der sich die Beiden gerade befanden. Ein Biss von diesem Ungetüm und ganze Körperteile von ihnen dürften in dieser gelben Suppe aus Sandkörnern verschwinden. Ich bin doch noch so jung ... obwohl. Die Vorstellung eines gewissen Chuunin schoss durch Kibos Schädel, beide Arme nur noch blutspritzende Stümpfe, vor Schmerzen wild im Kreis tanzend während sich Kibo in dem Sprühregen aalte. Das Lächeln hatte nicht einmal die Zeit seinen Weg auf sein Gesicht zu finden da wurde ihm bereits wieder bewusst dass dieser Chuunin auch durchaus sein Gesicht tragen konnte.
Ein kurzes Räuspern dann richtete er sich auf, schließlich wäre es ja noch schöner hier irgendeine Spur von Angst oder Zögern an den Tag zu legen. Also ganz klare Sache, wir Beide gegen Papa Wurm dort drüben ... das gezwungene Selbstbewusstsein schwand etwas ... hast du irgendeinen Plan?
 
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Matsuo Ryoichi

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Gierig schnappte sich Ryoichi die dargebotene Packung Kawaii-Kitty und riss die Packung unwirsch auf um sich einen großen Zug in den Mund zu leeren.

„Buäh!“

Nur sein Durst hinderte Ryo daran das pappsüße Gesöff wieder auszuspucken und so schluckte er es mit einer Grimasse hinunter, als ob ihm gerade die schlimmste Folter angetan werden würde. Aufatmend wischte er sich mit dem Handrücken über den Mund und warf einen abschätzigen Blick auf die rosa Milchpackung in seinen Händen...sollte er das restliche Zeug wirklich trinken?

„Ich wette das hier würde schon ausreichen um diesen Raketenwurm da unten zu töten....“

Doch Kibo, der nicht in Gesprächsstimmung schien, ignorierte seine Bemerkung nur und blickte unverdrossen mit gierigen Blicken auf den Sand während er zu sprechen anhob als hätte Ryo überhaupt nichts gesagt.

“....Freak...“

Er alleine sollte es mit dem Ding da aufnehmen und alles weil Meister Blutsauger hier `hungrig` war? Allein schon wie der Kerl dabei lachte jagte dem Shinobi aus Konohagakure mehr Schauer über den Rücken als der widerliche Geschmack dieser ekelhaften Zuckermilch. Plötzlich ruckte der Felsen, auf dem sie standen, merklich ein wenig zur Seite und Ryoichi konnte sich nur zu gut vorstellen was das hieß: Dieses Monstrum hatte noch nicht aufgegeben und versuchte sie von dort runterzurammen.

„Hoffentlich bricht er sich seinen widerlichen Kopf dabei!“

Auch Kibo schien nun endlich seine Ruhe verloren zu haben und schaute mit deutlich weniger Humor zu Ryo hinüber um nach einem Plan zu fragen.

„Keine Ahnung....irgendwie muss man das Ding hoch locken und dann fertig machen....am besten mit einem....Lockvogel....“

Beide starrten sich für einige Sekunden lang an während keiner das aussprechen wollte was jeder dachte.

„DU wärst am Besten dafür geeignet!“

Ein weiterer, diesmal stärkerer Ruck auf dem Felsen holte sie jedoch wieder in das Hier und Jetzt und Ryo warf wütend die Milch in den Sand.

„Okok! Ich spiel den Dummen, aber wehe du erwischt das Vieh nicht!“

Nach einem letzten, tiefen Atemzug sprang er nach Unten und rannte ein paar Schritte vom Felsen weg. Gespannt wie ein Bogen wartete er auf eine Bewegung im Sand und fühlte sich als würde er schon Stunden in der Gegen herumstehen, während in Wirklichkeit erst wenige Sekunden vergangen waren. Endlich ruckte der Sand unter seinen Füßen und Ryo sprang augenblicklich zur Seite, nur um enttäuscht festzustellen dass der Wurm das offenbar mitbekam und außer einer kleinen Staubwolke nichts vom Sand aufstieg.

„Kacke!“

Sah so aus als würde er ein wenig mehr Risiko eingehen müssen, warum meldete er sich eigentlich immer freiwillig für solche Selbstmordaufgaben? Ryo warf einen unsicheren blick auf Kibo und blieb erneut stehen, wo er anfing zu warten bis der Sand wieder ruckte. Diesmal blieb er jedoch stehen, selbst als der Sand langsam unter seinen Füßen wegrieselte. Jetzt durfte er nicht zu lange warten.....

„Bittebittebittte......3.....2.....1....“

 
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Perso-Senin

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Plateau des Charakterupdates

Gerade ganz woanders auf dem Eremitenberg...


„Sarutaro, ich hatte heute ein sehr… belebendes Gespräch mit Akemi und ein Haufen von Leuten stören hier meine Ruhe auf dem Eremitenberg! Wie soll ich da noch Eremit sein… Und wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass du damit zu tun hast?!“
Der Affe schaute etwas verlegen drein: „Naja… ich dachte, ich könnte mal ein paar Poster in allen Dörfern…“
„Poster?! Was für Poster? Erkläre es mir oder stirb!“
„Na, diese hier!“
Die Haut des Eremiten war naturweiß, doch wurde er dennoch deutlich blasser, als er es sah. „Wo hast du es alles ausgehängt?“
„Natürlich in jedem Dorf, zumindest meine Sarubunshin, sie haben sich auch in dich verwandelt um Werbung zu machen. Haben so ganz großkotziges Auftreten an den Tag gelegt und so.“
„Und nun kommen sie heute?“
„Genau!“
Normalerweise war der Eremit ein sehr geistesabwesender… Mensch? Mann? Kauz? Sagen wir mal, ein sehr geistesabwesendes Individuum, er hatte seine Gründe dafür, doch das ändert ja nichts an diesem Sachverhalt. Doch heute war kein Tag wie jeder andere. Dabei sollte der Eremit mit IHM heute genügend Probleme haben… Dazu wollten sie alle den Gipfel erstürmen wie es schien… Wenn es ihnen gelänge…Nein! Es durfte ihnen nicht gelingen, er war so kurz davor! Wieder wandte sich der Perso-Senin an Sarutaro: „Weißt du, was für einen Schaden du angerichtet hast? Weißt du, was heute für ein Tag ist?“
Der Affe legte den Kopf schief und bekam Knopfaugen: „Gukeeh?“
„Heute ist der Tag, der siebte Tag des siebten Monats im Jahr des Pferdes, welches im chinesischen Kalender das siebte Tier ist, wo das siebte Mal der siebte Sohn eines siebten Sohnes zum siebenten Mal sieben geworden ist und sieben Kraniche sieben Kreise über sieben Kadaver geflogen sind, als ich im Fluss nach Gold sieben war und ich das Gold dann sieben Waisen in sieben unterschiedlichen Waisenhäusern für sieben Murmeln verkauft habe. Und das passierte heute zum siebten Mal!“
„Kieh! Ich weiß zwar nicht was das bedeutet, aber es hört sich wichtig an!“
„Ja, denn heute kommt… ER!!!“
 
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Mameha Junko

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Es war mal wieder Zeit. Zeit zum Sterben? Zeit fürs Bett? Zeit für Nachtisch? Nein. Es war mal wieder Zeit für das Ereignis, oder eher den Termin, den einzig wichtigen in ihrer Freizeit, der jeden Monat mit penibler Genauigkeit wahrgenommen wurde. Das hieß allerdings, dass sie diesen (verdammten) Eremitenberg jeden Monat aufs Neue erklimmen musste, und das auch noch mit all den Ratgebern im Gepäck. „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“, „Venusianisch für Anfänger“, „Ratgeber für Verliebte – wie man ein Herz gewinnt“ … all dies waren Schinken, die sie sorgfältig in ihrem Rucksack verstaut hatte, um für die Nachhilfestunde auch angemessen vorbereitet zu sein. Es war schon merkwürdig, dass ER nicht in der Lage war, sich passende Lektüre und angemessenen Rat zu verschaffen. Nun gut, dann musste sie halt herhalten, auch wenn ihr Wissen sich auf die Theorie beschränkte, aber das war besser als nichts, nicht wahr?
A propos Theorie, da war noch diese Hausaufgabe, die sie zuletzt von IHM erhalten hatte. Eine merkwürdige Aufgabe, und sie jetzt auf den letzten Drücker zu erfüllen würde zwar eventuell für Verspätung sorgen, aber es war immer noch besser, als unvollendeter Dinge vor IHN zu treten und zuzugeben, die Hausaufgaben vergessen zu haben. Die Liste war denkbar einfach … mehr oder weniger. Um auch ja keinen Punkt zu vergessen, hielt Junko den Zettel mit den Anweisungen immer noch in der Hand und prüfte gelegentlich, ob sie auch alles ordnungsgemäß erledigt hatte.


  • Sandwurm anlocken - erledigt
  • Durch intimes Wissen der Wurmdynamik und Wurmpsychologie Wurm fangen - erledigt
  • Auf den Wurm kraxeln – erledigt
  • Zügelseile am Wurm verankern – erledigt
  • Arme ausstrecken

Das konnte doch nicht stimmen. Noch einmal schielte Junko auf den Zettel … nun gut, Arme ausstrecken. Hoffentlich sah niemand zu, sonst blamierte sie sich noch bis auf die Knochen. Aber wer sollte zu diesem Zeitpunkt in dieser gottverlassenen Wüste ausgerechnet diesen riesigen Sandwurm beobachten, während sie gerade auf dessen Rücken stand und die Arme ausbreitete? Eben, lächerliche Vorstellung. Was waren die nächsten Punkte?


  • Augen schließen

So ein Witzbold. Nun, dann musste sie wohl die Liste zu Ende lesen, bevor sie fortfahren konnte.


  • Aus vollem Hals „ICH BIN DER KÖNIG DER WELT!“ schreien.

Moment, das konnte nicht ganz richtig sein. Die Kunoichi blinzelte und las den Satz noch einmal.


  • Aus vollem Hals „ICH BIN DER KÖNIG DER WELT!“ schreien.

Der Satz ging und ging nicht weg. Und dann war da noch das Kleingedruckte, welches besagte, dass sie wahlweise auch einen Spruch wie „Ich fliege, ich fliege! Grenzenlose Freiheit!“ oder „Aiiiiiiiiiieeeee Ulululululululululu!“ rufen konnte … Hauptsache, sie schrie irgend etwas aus. Und was war der letzte Punkt?


  • Endlose Lebensfreude empfinden.

Was für ein Schmarrn. Trotzdem wurden die Arme zögerlich gehoben, den Zettel mit Notizen immer noch in der linken Hand, während die Kunoichi mit sich rang, die Augen zu schließen. Na, hoffentlich bockte der Wurm jetzt nicht, sonst würde sie ihre Hausaufgaben nicht erledigen können …
 

Hinketsu Kibo

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Da hatte sich sein geschätzter Gefährte wirklich dazu überreden lassen den Lockvogel zu spielen. Gut ... jetzt zählt jede Sekunde. Seine Augen auf die sich bewegende Wüstenoberfläche geheftet fing er an einige Explosionstags aus seinen Taschen zu kramen. Diese schienen ihm die einzige Möglichkeit dieses Vieh aufzuhalten, schließlich würden seine Klantechniken viel zu langsam sein um Ryoichi vor seinem nahenden Verderben zu bewahren und ob ein Feuerball diesen Riesenwurm auch nur bemerkbar ankokeln würde ... wer weiß. Plötzlich spürte er ein Ziehen an der Hüfte, verwundert wandte er sich um, doch im ersten Moment konnte er Nichts sehen. Hier unten ... verlangte eine fiepsige Stimme seine Aufmerksamkeit. Den Blick etwas nach unten korrigierend starrte er in ein ihm nur zu gut Bekanntes Gesicht, aristokratisch geschnittene Züge von schwarzem langen Haar eingerahmt ... was zum Teufel. Der jüngere Kibo streckte ihm auffordernd die Hand entgegen. Ich bin Charakterupdate 0.9 Beta und dir vom Plateau gefolgt ... dann hielt er kurz inne, wild auf ein an seiner Brust prangendes Namensschild deutend auf dem Selbiges stand ... ich will auch Shinobi sein!

Ein Blick in die Richtung des sich nähernden Wurms, ein kurzes Mustern seiner wohl nie eingesetzten Vorversion. Hmm ... wieso eigentlich nicht. Hastig stopfte er dem Kleinen die Bakudas in die Hände, so dass dieser wie ein schlampiger Zeitungsbote wirkte und erklärte ihm dann in kurzen Zügen was er zu tun hatte, wobei seine Hände immer wieder wild in Richtung des nach oben spritzenden Sandes deuteten. Das eifrige Nicken des Minikibos versicherte ihm dann, dass dieser ihn zumindest in groben Zügen verstanden hatte und so ließ er sich genüsslich auf den Stein sinken um einen guten Blick auf das Geschehen zu behalten.

Okay ... jetzt ist es wichtig, meine Chance. Ich, Kibo der Shinobi, ich ... ein kurzer Blick zurück auf den einschüchternden Typen dem er vom Plateau aus gefolgt war, heftiges Schlucken. Ganz ruhig bleiben, keine Angst ... ich schaff das! Die Augen geschlossen und eine Hand ein Vicotoryzeichen bildend in die Luft gereckt hätte er beinahe den riesigen Wurm übersehen der sich entschieden hatte sein Verschlucken Ryos dadurch theatralischer zu gestalten dass er vorher über den Stein sprang auf dem es sich die beiden Kibos gemütlich gemacht hatte. Von irgendwoher kenn ich das ... dachte sich die Kinderversion noch während der Sand auf ihn herniederrieselte. Schließlich hatte er sich wieder gefasst, sammelte Chakra in seinen Beinen und stieß sich vom Stein ab dem Wurm entgegen. Leichtfüßig wie ein junges Reh kam er auf dem Kopf seines Zieles auf. Hihihi ... bei mir waren die Schwächen ja noch gar nicht fertig. Dann fing er auch schon an wie ein wilder Explosionssiegel an den Wurm zu heften während er sich den Körper des Wurms hinabbewegte. Unnnd ... das Letzte! Gerade wollte er sich aufrichten um von dem fliegenden Ungetüm herunterzuspringen da blickte er in das Gesicht einer Kunoichi die direkt vor ihm mit geschlossenen Augen und ausgestreckten Armen auf dem Wurm stand und irgendetwas brüllte dass er nicht verstehen konnte. Ohne weiter darüber nachzudenken und da es wohl die einzige Möglichkeit für ihn werden würde jemals ein Held zu sein nahm er seinen Schwung mit um die Kunoichi mit sich hinunterzureißen. Gerade als das Knäuel aus Betakibo und tapferer Wurmreiterin auf dem heißen Sand aufschlug explodierten die Explosionssiegel.
Der kleine Kibo, die Ohren noch immer klingelnd saß hüfthoch auf seiner neuen Bekanntschaft. Ein breites Lächeln nahm sein Gesicht ein ... Hallo, ich bin Kibo und wer bist du?

Der echte Kibo löste in der Zwischenzeit wieder sein Handzeichen und blickte verwundert in die Richtung in der er vor wenigen Sekunden noch Ryoichi gesehen hatte. Jetzt war es ihm nicht möglich den feinen roten Nebel zu durchdringen der von dem Sandwurm übriggeblieben war. Einen Trichter mit seinen Händen formend ... Ryo bist du da? RYO! Während die letzten schleimigen Stücke des Ungeheuers zu Boden glitten wartete er gespannt auf eine Antwort.
 

Hiragana Kayros

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18 Jahre
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Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
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"Home, sweet home!", erschallte es in der Wüste. Sengende Hitze, Staub, Sand und noch mehr Hitze: Für Kayros war dieser Ort wie eine Heimreise. Den Hut zurechtgerückt, und schon setzte der junge Suna-Nin seine Reise fort. Wie froh er war, Shiori und dem Doc entkommen zu sein! Aber hört selbst:
"Ich versteh diese Leute von der Jutsuabteilung einfach nicht. Vor allem Shiori nicht. Das meiste, was sie zu meinen Künsten kommentiert, hätte ich wohl eindeutiger von einem aus dem griechischen über das chinesische ins deutsche übersetzte Orakel von Delphi erhalten als von ihr. Und das führt dann immer zu stundenlangen Diskussionen, bis ich ihren Gedankengang gänzlich folgen konnte. Aber gerade war sie völlig von der Rolle. Erst will sie meine Künste alle abgelehnt sehen, und als es dann so weit war, verfiel sie in eine Schockstarre, so scheints. Sachen gibts! Aber egal, so konnte ich den Eiswagen endlich verlassen... Ob ich ein Eis bekommen habe? Fehlanzeige! Ein gewisser Shinobi, den ich hier nicht nennen kann, weil ich seinen Namen nicht weiß, hat sämtliche Vorräte weggefressen! Total unfair..."
Tja, man hat es in dieser Welt nicht einfach. Aber er war ja nicht der einzige. Zwei seiner Bekannten prügelten sich mit einem der Würmer, während die dritte ihm bekannte Person gerade mit ihren anderen Persönlichkeiten darum rang, die schnöde Titanic-Szene nachzuspielen. Aber leider fehlte ihr dazu der DiCaprio... oder der Iwamoto.
Im Übrigen fehlte nur noch eine Person, dann würde sich Kayros sicher sein, dass seine Bemühungen völlig umsonst sein werden, und dass war eine... sagen wir nicht zu viel, dass treibt nur den Blutdruck in die Höhe. Und als Arzt muss man auch auf sich selbst achten. Und warum er deshalb so leichtsinnig durch die Wüste lief? Ganz einfach: Weil er es kann! Im Übrigen spürte er, dass sich sein letztes Charakterupdate (Was noch nicht gepostet und eingetragen wurde, erst demnächst) ihn verbessert hatte.
 
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Matsuo Ryoichi

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Irgendetwas stimmte hier nicht....und zwar ganz gewaltig! Mit steigender Unruhe blickte Ryoichi sich um, der Sand hatte sich schon vor einer Weile aufgehört zu bewegen. War der Wurm am Ende abgehauen? Unmöglich...oder? Seine Augen glitten hoch zu Kibo, neben dem eine weitere Person aufgetaucht war. Diese war deutlich kleiner als er und soweit er es in der blendenden Sonne beurteilen konnte handelte es sich um ein Kind.

„Wie kommt den der Knirps hier her?!“

Im wurde die ganze Sache nicht geheuer. Ryo stand schon viel zu lange hier....der Wurm hätte schon längst angreifen sollen, stattdessen war nur diesen Kind aufgetaucht!
Ein schreckliches, langgezogenes und urtümliches Brüllen lies ihn zusammenzucken. Aber es kam von der anderen Seite des Steins?! Wie konnte das....mit geweiteten Augen beobachtete Ryo den gewaltigen dunklen Schatten der sich aus der Staubwolke schälte und über den Felsen hinwegdonnerte.

„.....scheiße...“

„....dieser Dreckswurm!“

Der Chuunin wollte zur Seite springen, merkte aber schnell dass seine Füße im Sand steckten wie in Beton. Anscheinend waren diese Tiere intelligentere Jäger als er angenommen hatte. Doch das auf ihn zurasende, weit geöffnete und mit rasiermesserscharfen Zähnen gefüllte Maul war genügend Ansporn für ihn um die Sache zumindest nicht sofort aufzugeben. Mit der Kraft jeder einzelner seiner Muskeln riss und zerrte er am Sand, er konnte Steine zerschlagen! Hier musste es doch auch einen Weg herausgeben!!

„Nnngh!“

Ja! Da war was! Sein Bein gab nach! Gehetzt schaute er nach oben und erblickte seinen Untergang. Eigentlich sah er nur Zähne die auf ihn zuschossen. Er schloss panisch die Augen und kauerte sich verzweifelt zusammen, als ob das etwas bringen würde.
Das nächste was Ryoichi wahrnahm waren mehrere Explosionen und schleimig, weicher Gestank der ihn ganz und gar einhüllte. Fühlte es sich so an wenn man am Stück gefressen worden war? Überall um ihn herum war Schleim und es stank nach Tode, Blut und Verwesung.....Kibo musste den Wurm nicht erwischt haben und jetzt war er der Dumme...

... Ryo bist du da? RYO!

„Was?“

Lebte er noch? Zögerlich öffnete er die Augen und sah nur dunkles Rot, durchsetzt von stinkendem Grün und fleischig Rosa fetzen und Würsten. Zitternd versuchte er aufzustehen und merkte wie das ganze Zeug scheinbar ohne Widerstand nachgab. Schon bald bröckelten die letzten Fetzen von seinen Schultern und er sah dass er bis zur Hüfte in den Überresten dieses widerwärtigen Wurmes stand.

„Ahh..aha...ahahahahahaaha!“

Aus seiner Antwort für Kibo wurde nur ein lebensfrohes, hysterisches Lachen. Er war hier nicht gestorben, dieser Blutsauger aus Sora hatte es tatsächlich geschafft ihn zu retten. Ein Blick an ihm herab lies ihn aber erzittern, er war von Oben bis unten in Blut und Schleim gekleidet und konnte sich nur vorstellen dass sein Gesicht ebenfalls so aussah...
Mit aufsteigendem Ekel pflückte er sich Darmfetzen von den Schultern und befreite seine Füße aus dem durch das Blut weichen Sand um durch den Kadaver zurück zu Kibo zu stapfen. Er war immer noch zittrig auf den Beinen als er über den Sand ging, genoss aber jeden Zug der frischen Luft den er in seine Lungen pumpen konnte. Nach Sekunden fiel ihm ein Knäuel aus zwei Gestalten auf, die auf dem Sand lagen. Eine davon war das Kind das vorher neben Kibo...Moment das war Kibo! Oder zumindest eine Mini-Version von ihm! War das schon wieder eine der mysteriösen Klantechniken des Jungen? Der kleine Kibo saß auf einer Kunoichi von der Ryo nicht wusste wie sie auf einmal hierher gekommen war. Sein tag war aber komplett als er Junko auch noch erkannte.

„Wo kommst du den her?!“




Ein Frage die sich zwar in erster Linie an Junko richtete, aber auch den Knirps einschloss. Junko übertraf den Kleinen nur an Überraschungswert. In seinem momentanen, mit Adrenalin vollgepumpten, Zustand vergaß er vollkommen sich abzusichern und bemerkte Kayros nicht, der sie aus sicherer Entfernung beobachtete.

 
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Mameha Junko

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„Ich fliege. Grenzenlose Freiheit.“, murmelte Junko etwas desinteressiert in ihren nicht vorhandenen Bart, während sie abermals den Sinn der Übung nicht verstand. Es war viel zu warm, viel zu laut und viel zu wampig (neue Wortkreation) auf diesem Wurm, als dass sie auch nur irgendwie Erheiterung angesichts ihrer Tätigkeit empfinden konnte. Wenn sie allerdings die Hausaufgabe nicht erledigte, würde ER sie maßregeln, Nachhilfe oder nicht. Demzufolge musste sie zumindest den Versuch starten, pure Lebensfreude zu empfinden.



Hoffungslos. Sie empfand nur Besorgnis, sich trotz Sonnenblocker mit Lichtschutzfaktor im dreistelligen Bereich einen Sonnenbrand zu holen, und diese Befürchtung war gar nicht so weit hergeholt. Man hatte ihr eine Mission gegeben und sie hatte versagt. ER würde garantiert nicht erfreut sein. Gerade, als die Kunoichi die Arme senken wollte, um von diesem Wurm herunterzukraxeln, wurde sie von einem duchgeknallten Minikibo von einem explodierenden Wurm heruntergerissen. Man lasse sich diesen Satz mal auf der Zunge zergehen und stelle sich angesichts der Tatsache die Überraschung der Chuunin vor, die sich vor allem in einem überraschten und zugegebenermaßen etwas dümmlichen Gesichtsausdruck äußerte. Holterdipolter wurde sie in den Sand geworfen, samt ihrer Ratgeber, die natürlich jetzt zusammen mit Wurmteilen herabregneten. Wenigstens sahen die Regel der Dramaturgie vor, dass die Bücher in Griffreichweite um sie herum landeten und auch sonst nichts von den Leichenteilen eingeregnet wurde (außer Ryo, aber nicht das Mädchen und schon gar nicht der witzige Sidekick aka Minikibo). Auf der anderen Seite sah die Regel der Dramaturgie allerdings auch vor, dass sämtliche Ratgeber genau so landeten, dass etwaige Zuschauer nicht umhin kamen, sofort die Titel zu sehen und den Inhalt dieser Bücher zu erraten. Die Regeln der Dramaturgie stanken.
Halten wir also fest: eine Miniversion von Kibo, die nebenbei mit ihr verknäult war, begrüßte sie gerade fröhlich und wollte ihr vermutlich im nächsten Moment Blut aussuckeln. Vielleicht verwandelte er sich auch in einen Tremere, vielleicht sprangen gleich die Herren von der versteckten Kamera hinter den Dünen hervor. Junko sah, begriff und brummelte.
„Na klasse. Du hast mich gerettet. Ich werde so selten gerettet.“ Das stimmte sogar. Irgendwie war sie selten in der Position, dass sie gerettet werden musste, und wenn sie in dieser misslichen Lage war, musste sie das in der Regel selbst machen. Schande das, und fast schon unweiblich, diese Angewohnheit. Aber hätte es nicht wenigstens ein strahlender Held sein können und kein Blutzwerg auf Helium?
Und dann kam Poll… äh, Ryo.
Wo sie herkam?
„Von oben. Ha. Ha. Ha.“ Selten hatte sich eine Alflache so humorlos angehört. Jetzt galt es, die Kunoichi entweder wieder zur guten Laune zu bewegen oder die Konsequenzen zu tragen. A propos, es war sicher eine schlechte Idee, sie auf die Ratgeber anzusprechen. Oder auf die Tatsache, dass sie gerade auf einem Sandwurm unterwegs war.
 
M

Matsuo Ryoichi

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Ryoichi schaute bei Junkos Worten ohne Nachzudenken in den Himmel, als ob der Blick in das wolkenlose Azurblau alles erklären würde. Ohne einen Deut schlauer geworden zu sein senkten sich seine Augen auf das Shinobiknäuel zu seinen Füßen.

„Erm...geht`s auch genauer?“

Während sich der immer noch grinsende Minikibo selbst aufrappelte bot Ryo seiner Mitbewohnerinn die Hand an, um sie wieder auf die Füße zu holen.

„Nicht gerade der beste Ort um plötzlich aufzutauchen...weit und breit Nichts außer Sand, Sand und diesen Killerwürmern! Ich nehme nicht an dass du weißt wie man diesen Sandkasten am Besten durchquert?“

Er schirmte sein Auge gegen das Sonnenlicht ab und sucht am Horizont nach irgendwelchen Felsformationen....nur um sich resigniert in seinem gerade ausgesprochenem Satz bestätigt zu fühlen.

„Sand, Sand, Sand und noch mal Sand.....“

Ryoichi seufzte geschlagen und spürte plötzlich deutlich wie die Sonne in seinem Nacken brannte und ihm der Schweiß in die Augen rann. Doch was ihn wirklich zusammenzucken lies war der Gestank, der ihm nun von einer eigentlich herbeigesehnten Brise in die Nasenflügel getrieben wurde.

„Der Wurm!!!!“

Ungläubig und geschockt sprach er seinen Gedanken aus bevor er ihn zu Ende gedacht hatte und wirbelte auf der Stelle herum, um seine Augen auf die überall verteilten Brocken Wurmfleisch und Gedärm zu richten.

„Wir müssen hier weg! Der Geruch wird noch mehr anlocken!!!“

Irgendwo da hinten waberten bläuliche Umrisse am Rand seines Blickfelds, möglicherweise Felsen und ganz sicher ihre einzige Hoffnung. Schon jetzt bildete sich der blauhaarige Junge sich ein das unterirdische Rumoren von den Würmern zu hören.....oder tat er es etwa nicht?!



 

Hiragana Kayros

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Fraktion
Shiro
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Suna
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Nun, Würmer können nicht riechen, soviel sei gesagt. Deshalb könnte der Geruch auch keine weiteren Wesen herbeilocken. Wohl aber andere Dinge...
Die Sonne, ungewöhnlich groß nach der Meinung des Hiraganas, brannte unaufhörlich.Kayros wanderte zwischen den Dünen hin und her, im leichten Slalom, um so eine Kraftanstrengung zu vermeiden. Eine der Taktiken, die einem beigebracht werden, wenn man in der Wüste von Kaze no Kuni geboren wird. So würde er auch nicht so schnell von anderen Wüstenwanderern entdeckt werden - auf Kosten der eigenen Aufklärung. Aus diesem Grund erschrak Kay auch nicht gerade wenig, als es plötzlich ohrenbetäubend rumste. Verzeiht, der Ausdruck ist ein wenig misslungen, aber irgendwie auch treffend. Kayros wollte auf die nächstbeste Düne laufen, um dort den Grund des Geräusches zu lokalisieren, als vor ihm sein Spiegelbild erschien. Eine Fata Morgana? Er war skeptisch. Normalerweise entstanden sie auf großer Entfernung und wenn es farbliche Abwechslung gab... sowie verdunstendes Wasser. Und keiner der Punkte war erfüllt... Eine Genjutsu? Dazu hätte ihn jemand sehen müssen... und wahrscheinlich mit einem Instrument oder Augenkontakt bannen müssen. "Ich bin dein neuestes Update, du Trottel." Nicht wirklich freundlich, fand Kayros. "Ich hab auch nicht freundlich zu sein, ich soll dir nur mittteilen, dass du nun schneller und geschickter bist sowie endlich Shosen Jutsu gemeistert hast." Mit diesen Worten fuhr das Hologramm in sein Original. Den Bruchteil einer Sekunde später wusste der Junge, dass es so sein musste, wie die Erscheinung seines Selbst sagte. Und dann fiel ihm ein, was davor passiert war.
Mit noch sicherem Schritt eilte der Suna-Nin den letzten Teil hoch. Und dort sah er sie: Ryoichi, der irgendetwas über Locken schrie, Junko, die einen Ball mit einem kleinen Typen bilden wollte, und diesen Jungen aus Ame... wie hieß er gleich noch? Kibo! Richtig! Und dann jagte dem Hiragana für einen kurzen Moment die Galle den Rachen hoch: Rohes Fleisch, zum Teil angeschwelt von der Explosion, lag verstreut um seine mehr oder minder Bekannten. Ehe er etwas sagen konnte, bebte die Erde, und durch das Schaukeln gab die Düne nach. Diese schien einen alten Brunnen locker zugedeckt zu haben, denn ehe Kayros es bemerkte oder gar verhindern konnte, Wegspringen wäre auf dem weichen Sand sowieso nicht möglich gewesen, war er bis zu den Oberschenkeln im Sand eingesperrt. Und er sank weiter. Beruhig dich, du weißt doch, was zu tun ist. Dir passiert nichts, dazu bist du zu schlau!, ermahnte er sich. Kayros lehnte sich nach hinten. Möglichst große Druckfläche schaffen, dadurch kann man ja auch auf dem Wasser liegen... Doch es half nichts. Er sank noch weiter ein. Sollte der Iryonin um Hilfe rufen? Er haderte mit seinem Stolz. Währenddessen war auch seine Wurfwaffentasche nicht mehr zu sehen und der heiße Sand brannte an Bauch und Rücken. Durch den Schmerz erst erkannte der Junge, dass sein Stolz ihm im Reich der Toten nichts mehr bringen würde.
"HILFE!!!"
 
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Tantei Sharokku

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Bitterfeld

Ryo... Kibo...-desu. Ich habe euch eine Aufgabe gegeben und ich bin sehr ungehalten-desu! Kann man nicht einmal seine Prüfungen machen, ohne ein Defizit zu bemerken-desu?!


Zusammen mit Yacchan lief Aku weiter, denn der Professor sagte ja, dass es am Gipfel des Eremitenberges etwas total Tolles geben soll, mit diesen Glauben als Grundlage war es natürlich wichtig, dass das Kind zu den Ersten gehören musste, welches den Eremitenberg stürmen sollten. Und der Professor hatte auch Aku gewarnt, dass nicht alle Ninja bei diesem Ansturm aus dem Sora-Verbund kam, natürlich konnten die Gegner nur erkannt werden, wenn sie ihren Stirnschutz trugen, doch beim Kampf zwischen und gegen Ninja musste man vorsichtig sein, sagte zumindest der Professor immer: Lieber zu vorsichtig als zu nachlässig.
Das Ziel der Mission (natürlich wusste Aku, dass dies keine richtige Mission war, doch konnte das kleine Wesen keinen besseren Begriff finden) war der Eremitenberg und wenn eine Mission ein Ziel hatte, musste dieses erreicht werden. Dass Aku gerade da die neuen Verbündeten opferte war dem Kind durchaus klar, aber Mission war Mission.

"Yacchan... sind wir schon da-desu?" mit einem lauten Hechln glitt die kleine Zunge aus em kleinen Mund hinaus und hinein, es war zu heiß hier, sogar die Haut hatte Rötungen bekommen. Das war gar nicht gut, wieso hatten sie kein Wasser dabei, oder zumindest: Wieso hatte Aku kein Wasser dabei?
Das Kind konnte zwar Wasser erschaffen, doch war es nicht zu empfehlen es zu trinken, immerhin war es Jutsuwasser. Die Sonne brannte von oben unbarmherzig und schien sie braten zu wollen, nicht weil die Sonne etwas gegen sie hatte, sondern weil sie kein Sand waren, noch nicht. Der Rest dagegen schon...
Aku versuchte sich zusammenzureißen, die kleinen Füße tapsten weiter und weiter, irgendwann würden sie bestimmt den Eremitenberg erreichen. "Tehehe-desu, ich bin durstig-desu..." Der Hals war trocken, doch brachten die sanften Lippen, die allmählich trocken und spröde wurden, ein freundliches Lächeln zustande.
Etwas bewegte sich... etwas unter ihnen, der Sand schien wegzufallen, als ob... "Desu!" Etwas schoss nach oben, schleuderte die beiden durch die Luft, doch zumindest Aku bliebe der Aufprall erspart, immerhin wurde es plötzlich dunkel und ein Schluckgeräusch war von allen Seiten zu vernehmen, während das Kind sich fragte, wer die Sonne ausgeschaltet hatte.
Plötzlich drückte es von allen Seiten und immer weiter nach Vorne, überall war es schleimig und glitschig, wurde Aku gerade verschluckt? "Sugoi-desu!" Aku war ganz aufgeregt, noch nie wurde das Kind verschluckt!
 
M

Matsuo Ryoichi

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Was war hier nur los? In der riesigen Menschenmenge auf dem Charakterupdateplateau hatte Ryoichi niemanden gefunden und in einem unüberschaubarem Sandmeer traf er nicht nur auf seine Mitbewohnerin sondern hörte auch die Stimme eines weiteren Menschen der mit ihm die Wohnung teilte. Noch bevor sein Kopf Kayros hinter dem Schrei erkannt hatte zuckten seine Augen in Richtung des Geräusches und er konnte die Gestalt des Jungen aus Suna auf der nächsten Düne erkennen, wie sie mit wilder Fuchtelei auf sich aufmerksam machte.

„K-kayros?“

Nach der ersten Schrecksekunde schnappte sein Verstand wieder ein und er rannte los, um seinem Freund aus der Patsche zu helfen. Die halb im Sand versunkene und immer noch stetig schrumpfende Oberkörper von Kayros jagte ihm die kalten Schauer über den Rücken.

„Hoffentlich ist es keiner von diesen Würmern, aber warum sollte das Vieh so lange abwarten....außer es will sich den zweiten Gang gleich mitfangen!“

Ryoichi schluckte die Angst beiseite und sprang vorwärts um wenige Schritte vor seinem Zimmergenossen im Sand zu landen. Kurz zuckte er beisammen weil er gar nicht daran gedacht hatte ob ihn der Treibsand so nah mitziehen würde.

„Egal! Ich hab nicht viel Zeit!!“

Ryoichi riss sich, vor lauter Aufregung seine eigenen Gedanken aussprechend, förmlich den Bo vom Rücken und schwang ihn vor sich, wo fast nur noch Kayros Gesicht und seine zappelnden Oberarme zu sehen waren.

„Pack den Stock!!“

Sobald der Suna die Hände um seinen Kampfstab geschlungen hatte stemmte sich Ryoichi mit aller Kraft gegen den Sand, stellte aber erschrocken fest dass er Kayros alleine nicht rausbekommen würde. Der Sandstrudel zog zu fest am Körper seines Freundes, mit all seiner Kraft konnte er den Shinobi nur vor einem weiteren Absinken bewahren. Dieser hielt sich mit der Kraft der Verzweiflung an dem Bo fest und schnappte schon ängstlich nach Luft während der blauhaarige Ninja aus dem Augenwinkel mitbekommen musste wie ein weiteres dieser Wurmgeschöpfe in der Nähe aus dem Sand brach und sich scheinbar höhnisch zeigte als wollte es ihm sagen `Ihr seid die Nächsten`

„Kacke, schon wieder diese Dinger! Er steckt zu tief drin!!!! “

„Hiilfe!!“
 
Y

Yuudai Yashiko

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Bitterfeld

Kurz zuvor waren ihre Kleider noch komplett durchnässt gewesen vom Plötzlich einsetzenden Regen und nun befanden sie sich in einer Wüsten ähnlichen Landschaft. Was um alles in der Welt hatte so etwas hier zu Suchen? Waren sie etwa falsch? Das junge Mädchen hatte keinen Plan, außer davon, dass ihre Kleidung nun vom Schweiß durch geschwitzt war und das schwarze Kleidung in einer Wüste nicht sonderlich gut war. Erschöpft und durch die Hitze etwas dösig gemacht schleppte sich die schwarz Haarige zusammen mit einem kleinen mehr Mädchenhaft wirkendem Jungen an der Seite. Immer wieder kam eine Frage in den Kopf des Shinobis vor, doch Ausgesprochen hatte sie es noch nie. Da hörte sie eben jene auch von dem Kind: "Yacchan... sind wir schon da-desu?". Erkundigte sich die Kinderstimme bei dem Ninja und etwas Resigniert musste jener die Antwort geben: "Nein, Aku-kun... wir sind noch nicht da...", mit einem Schwamm aus Zunge, eine erscheinung welche eintritt sobald der Körper beginnt zu Dehydrieren, fuhr sich das Mädchen über die Lippen in dem etwas makanten Gesicht. Da bemerkte sie, wie durstig sie war. Gerade als ihre Hände sich an ihrem Rucksack zu schaffen machten und eine Wasserflasche hervor holten, erklang die Stimme des Jungen, welche nach dem selben kühlem Nass verlange wie sie selbst. Doch gerade als sie die Flasche aufschrauben wollte, begann der Boden unter sich sich zu Bewegen, der Sandbröckelte weg und noch bevor das Mädchen den Jungen an seinen Kleidern ergreifen konnte wurde die Umgebung von einem lautem "Desu" durchschnitten. Malmende geräusche mischten sich unter diesen verzweifelten Schrei während die zwei Kirigakure Ninja durch die Luft geworfen wurde.

Durch das Jahre lange Taijutsu Training war es für die Taijutsuka kein Problem ihren Körper auch im freien Flug vor den meisten Verletzungen zu schützen und fand sich im nächsten Moment auf dem Sandigem Boden wieder. "Aku?! AKU?!", verzweifelt blickte sich das Mädchen um und brüllte aus vollen Kräften, ehe sie einsah das dieses seltsame Wesen welches sich da aus dem Erdreich befreit hatte, den kleinen Jungen verschluckt hatte. "He du verfluchtes Fieh, spuck ihn wieder aus!", versuchte sie während sie beide ihre Katana aus den Scheiden befreite, dem Tier zu erklären, dass es ansonten relativ gesehen einige Probleme bekommen könnte.
 

Hinketsu Kibo

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Er hasste diese Momente, er wusste dass es weiterging, konnte einfach fühlen wie um ihn herum das Herz der Welt weiterschlug während sein kleiner Mikrokosmos anhielt. Komm schon ... komm schon ... sag mir was ich machen soll ... sag mir ... Plötzlich ein kleiner Schub, ein Zucken, begleitet von einem eigenartigen Klappern dass er nicht einordnen konnte. Ja ... ENDLICH! Blitzschnell wandte er sich von der Stelle am sandigen Boden ab, wo noch immer die toten Überreste des Wurms klebten und blickte in Richtung der Gestalten die plötzlich aufgetaucht waren. Gründlich begann er von links nach rechts zu zählen ... Junko ... Kayros ... Aku ... Yashiko. Verwirrt und sein Kopf schwirrend ließ er sich von dem Felsen gleiten, die Gefahr weiterer Würmer war vergessen, gab es doch wichtigere Dinge. Die nahen furchtsamen Schreie ignorierend ging er in die Knie und hob ein etwas eingedrücktes Milchpäckchen Kiwai-Kitty auf. Kurz zog er an dem mit etwas Sand verstopften Strohhalm und trotz der ekligen Wärme des Gesöffs genoss er den vertrauten Geschmack während er über seine nächsten Schritte nachdachte. Hmm ... ich muss den Gipfel erreichen. Beinahe gelangweilt musterte er den Horizont, für einen kurzen Moment glaubte er einen dunklen Moloch, die Silhouette eines Berges zu erkennen. Vielleicht sind wir ja Alle näher als wir glauben.

Der junge Kibo kroch von der unbekannten Kunoichi und stieß ein Victoryzeichen in ihre Richtung ... yepp, habe dich gerettet und dabei noch diesen riesigen Wurm ins Jenseits befördert. Diverse Kampfposen durchwechselnd, die nicht vorhandenen Muskeln anspannend ... hmm, ich bekomme sicher einen Haufen Xp für ... warte mal, das war ein anderes System. Ein freches Grinsen auf den Lippen streckte er seine Hand aus um ihr zu helfen, auch wenn er dabei wohl höchstens erneut im Sand landen würde. Dabei musterte er zufällig die diversen Bücher die um sie herum verstreut lagen. Hä ... Tante wessen Herz willst du denn gewinnen? Nach einem kurzen Moment der Verwirrung schließlich wieder ein hohes Lachen. Du kannst mein Herz haben, ich kann dich ganz toll lieb haben, ganz toll Tante Dann ein ernster Blick, die Brauen hochgezogen, der Mund einen nach unten gerichteten Halbmond formend ... darf ich Mama zu dir sagen?

Kibo hatte sich dem im Treibsand gefangenen Kayros nun so weit genähert dass er mit ihnen kommunizieren konnte. Hey Ryo ... , er hatte den nahenden Wurm schon vor einigen Sekunden bemerkt, wahrscheinlich überlegte sich das Vieh gerade ob es einen Angriff auf so viele dieser kleinen eigenartigen Dinger riskieren wollte. Da er ihm aber keine all zu große Intelligenz zutraute war er sich sicher dass das Ergebnis brutal, gewalttätig und mit einem weiteren toten Wurm und eventuell etwas menschlichen Blut ausfallen würde. ... für diesen Wurm hab ich nicht mehr genug Tags, ich hoffe du hast genug Power um das Ding auch so zu zerlegen. Ein breites Lächeln auf den Lippen saugte er noch einmal an dem Strohhalm bevor er die Tüte zu Boden fallen ließ und darauf wartete wie viel Zeit ihnen noch bis zum Angriff bleiben würde.
 
M

Mameha Junko

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Da wurden Leute von Treibsand geschluckt und irgendwelche gefährlichen Wurmbrigaden kamen näher, während Junko sich entweder mit Ryoichis oder mit der Hilfe des kleinen Kibos (ersterer war die Wahl der Stunde, letzterer war ihr erstmal nicht geheuer) wieder aufrappelte. Sie wollte sich wirklich der aktuellen Gefahrensituation zuwenden, wirklich! Aber sie konnte nicht. Da war ein Minikibo, und er hatte anscheinend nicht nur Helium geschnüffelt, sah knuffig aus und hielt sich für Herkulini, den kleinen Bruder von Herkules, nein, er gab vor ihr auch noch kräftig damit an und nannte sie Tante.
Das war ja nicht so schlimm. Aber dann zog er die „Schweinchen Babe“-Nummer ab. „Darf ich Mama zu dir sagen?“. Das war zuviel. Junkos Unterlippe bebte und ihre Augen wurden glasig, kugelrund und wässrig, während sie gerade mit einem Anfall von sentimentalen Große-Schwester-Gefühlen.
„Du darfst.“ Schniefte sie gerührt, während sie ein Tränchen aus dem Augenwinkel wischte und sodann den kleinen Kibo an sich drückte. Was für ein wunderbares Plüschtier! Und sooooo kuschelig, ganz anders als das blutrünstige Original … a propos blutrünstig, kam da nicht noch ein Wurm an?
„Oh, ich habe keine Ahnung, wie wir eine so große Gruppe von Menschen an diesem Wurm vorbeibringen. Ich würd’ mal sagen, entweder geschieht jetzt ein Wunder oder wir sind tot.“
Das wurde noch in Ryoichis Richtung geraunt, während sie den kleinen Kibo kräftig durchknuddelte. Moment mal, das war es jetzt? Entweder ein Wunder oder wir sind alle verloren?
So konnte die Geschichte doch nicht enden. Konnte sie nicht? Oder konnte sie? Da musste doch irgendein Trick sein. Irgendein doppelter Boden. Junko zumindest vergaß irgendwie, Panik zu empfinden. Vielleicht hatte sie auch einfach nur so eine Ahnung, dass ihre Sonnencreme sie komplett durch den Verdauungstrakt eines Riesenwurms beschützen würde, vielleicht flutschte man dann einfach so durch. Aber was machte sie dann mit ihren Büchern? Erstmal rot anlaufen
„Ach, äh, und die sind nicht für mich.“ Aber latüüüüürnich. „Ich weiß, das glaubst du mir nicht, aber die sind WIRKLICH nicht für mich.“ Das hätte ich jetzt auch gesagt.
„VERDAMMT! Gib mir ne Chance, da raus zu kommen!“
 

Tantei Sharokku

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Blitzschnell wandte er sich von der Stelle am sandigen Boden ab, wo noch immer die toten Überreste des Wurms klebten und blickte in Richtung der Gestalten die plötzlich aufgetaucht waren. Gründlich begann er von links nach rechts zu zählen ... Junko ... Kayros ... Aku ... Yashiko.
Natürlich mögen die Leute sich denken: Wurde Aku nicht von einem Wurm verschlungen und Yashiko hat ihre Katana gezogen, um das kleine Individuum zu retten? Wäre das nicht sofort ins Auge gefallen?! Nun, natürlich hat alles seine Richtigkeit, sofern folgende Faktoren berücksichtigt werden…
Erstens: Aku und Yashiko befinden sich nicht unweit von den anderen entfernt, befindet sich nur eine Düne zwischen ihnen, den Lärm der jeweils anderen können sie gerade nicht hören, weil sie ihre eigenen Probleme haben.
Zweitens: Die beiden Personen die Kibo sah, waren nicht die Echten, sondern ein Trugbild, herbeigeführt durch das böse Hikariton, denn visuelle Sinne beruhen auf Lichteinfall der Augen. Dementsprechend ist in der Nähe ein böser Hikaritonnutzer...
Und jetzt kommt das Bse, denn natürlich müsste sich ein jeder fragen, wie das denn sein kann, dass sich keiner um die beiden Gedanken gemacht hat, wo sie plötzlich aufgetaucht waren. Die Antwort liegt auf der Hand, denn Ryoichi, Junko, Kayros und Kibo stehen unter einem subtilen Genjutsu, welches sie glauben lässt, dass alles seine Richtigkeit hat, dass die Trugbilder von Aku und Yashiko tatsächlich hierhin gehörten. Wer für die Genjutsu verantwortlich ist, wird noch ermittelt, wir gehen davon aus, dass Kayros außer seinem Okazegan ein seltenes Genjutsubluterbe verfügt, welches sich dann aktiviert, wenn er selbst unter Stress steht. Eine andere Theorie lautet, dass Junkos Ruf voller Lebensfreude so schön war, dass scheinbar alles seine Richtigkeit bekommt.
Nun, da die Fakten wieder alle gerade sind, schalten wir um zum Wurm, welcher Aku gefressen hatte.

Natürlich wusste der Wurm, dass man sich nach dem Essen etwas bewegen sollte, doch gab es einen besseren Grund, davon zu kriechen. Denn mal ehrlich: Welcher Wurm würde so blöd sein und sich mit einem Shinobi mit zwei Klingen anlegen, sie waren vielleicht zäh, aber nicht unsterblich.
Der Boss machte seinen Zug schon, das war nicht gut, wollte doch der Wurm einfach verdauen, wenn aber der Boss erstmal mit dem Hikariton anfing… bestimmt suchte er sich gerade den Happen aus… Apropos Happen, dieser lag ein wenig komisch im Magen, klein und verdaulich, doch irgendwie rumorte es tiefer. „Au!“
Wer sich fragt, wie ein Wurm sprechen kann, der hegt vielleicht rassistische Gedanken. Denn wieso sollten sie nicht sprechen können? Nun gut, sie waren keine linguistischen Genies, abgesehen von einem, dieser Wurm konnte nur Wörter sagen, die aus 2 Buchstaben bestanden. Also war sein Vokabular eher auf „Ja“, „Ne“, „Öh“, „Au“, „Ah“ „Ha“, „Da“ und ähnlichen Wörtern und Lauten beschränkt.
Aber das Au vom Magen her wäre nichts gegen das Au, was die beiden Klingen anrichten mochten, dazu war der Wurm gerade nicht in der Lage Feuer zu spucken, da er schwer verdaute, er hatte nicht dem Atem für Feuer, deswegen hieß es ja auch Feueratem. Also tat er das einzig logische… Weglaufen zum großen Boss, wenn der Verfolger abgelenkt war, Richtung Boden versinken und verdauen… Würde es unten nur nicht so rumpeln…

Wer sich fragt, was im Magen des Wurms geschieht, der darf beruhigt aufatmen, hier die Lösung: Aku!!! Im gesamten Leben stand selten ein Scheinwerfer auf jene arme Gestalt, welche schon seit frühster Kindheit mit dem Tod rechnete, immer wenn ein Funken einer todtraurigen Vergangenheit sich offenbart, wird dieser erfolgreich ignoriert, eine tragische Heldengestalt, welches einfach keinen Moment findet, ihr trauriges Schicksal zu berichten, während bei bestimmten Anime und Manga sogar die Bösewichte ganze Kapitel und Folgen bekommen, um zu erklären, wie blöd ihr Leben gelaufen war.
Schon wieder würde keiner die Heldentaten von Hiiragi Aku sehen, denn immerhin war die kleine Gestalt gerade im Magen des Wurmes, welcher ziemlich nach Erdbeere roch. Das Hemd voller rosa Magensäure (mit Erdbeergeschmack) hatte das Kind die Selbstbeherrschung nicht verloren. Es war zwar eng, doch es reichte für Fingerzeichen, die Wasserpeitsche wurde mit der Magensäure des Wurmes (welches wie gesagt Erdbeergeschmack hatte, kann man nie oft genug erwähnen) gebildet und ging hier und dort hin, das wilde Herumschlagen zeigte zumindest ein wenig Wirkung… Doch da fiel Aku plötzlich etwas ein, es gab doch noch ein Justu…
„Kirigakure no Jutsu (Kunst der Nebeltarnung)-desu!!!“ Wenn erst einmal die rosa Magensäure (mit Erdbeergeschmack) zu Nebel geworden ist, dann würde sie auch nach oben steigen und die Speiseröhre verätzen, dann würde sich bestimmt eine Lücke zum entkommen auftun…
Leider hatte der Plan einen großen Haken, über den das nun erfreute Wesen keinerlei Gedanken machte…
 
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