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Anwesen von Nyoko Izanami

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Matsuo Ryoichi

Guest
Es war ein schöner, sommerlicher Tag in Konohagakure. Jeder der es sich leisten konnte flanierte bummelnd durch die Viertel der Stadt und genoss es für einen Augenblick den Geist schweifen zu lassen. So war es auch nicht weiter verwunderlich dass das Cafe Vin beinahe voll besetzt war. An fast jedem Tisch saßen Menschen die dort zeitungslesend oder sich unterhaltend die Zeit vorbeistreichen ließen. Die einzigen die einen wenig gestressten Eindruck machten waren die Kellner, da sie hier alle zufrieden zu halten hatten. Da das Cafe am Rande des Reichenviertels lag war hier ein Topservice von Nöten um die zahlungskräftige Kundschaft nicht zu vergraulen. Zwischen all dem Geschnatter und dem Klappern der Kaffeetassen bemerkte Sanji, Oberkellner des Vin, das leise Geräusch nicht dass sich beständig näherte und dabei immer lauter wurde bis man es dumpf als Rufen einordnen konnte. Er wurde erst darauf aufmerksam als eine gewisse Unruhe seiner Gäste habhaft wurde und ein paar murmelnd auf die Grenze des Viertels deuteten. Verwundert und ungehalten über eine solche Störung an diesem Tag wischte er sich seine Hände an einem Küchentuch ab und ging mit verärgertem Blick nach draußen. Er folgte den verwundert, interessierten Blicken seiner Gäste und sah was so viel Unruhe zwischen sie gebracht hatte. Von weitem und unter viel Geschrei näherte sich eine kleine Staubwolke seinem kleinem Eckcafe.

„Hm, geht das denn? Eine laufende, rennende Staubwolke?“

Verwundert stemmte er die Hände in die Hüften und lies eine Augenbraue fragend in die Höhe schnellen. Was kam da nur auf sie zu. Was auch immer es war, er würde nicht zulassen dass es seine Gäste störte. Mit eisernem Willen im Blick stellte er sich demonstrativ vor die Veranda seines Cafe’s und streckte eine hand abwehrend von sich.

„Halt! Was glaubt ihr eigentlich hier so einen Radau veranstalten zu müssen, seid sofort still oder ich mussGARGL!!“

Unter großem AAAH seitens der Gäste war Sanji von einem Rempler an die Hüfte aus dem Gleichgewicht gebracht worden und wirbele nun mit den Armen wedelnd im Kreis. Verzweifelt versuchte er stehen zu bleiben um seinen teuren Anzug nicht mit Dreck zu beschmutzen. Ein schreckliche durch Wut und Ekel entstandene Grimasse zierte seine sonst so nonchalant entspanntes Gesicht als er sah was ihn da gerammt hatte. Es war doch tatsächlich ein Hund in sein Cafe gerannt und sprang gerade auf einen Tisch um sich mit einem große Sprung weiter abzusetzen. Tassen fielen klirrend zu Boden, Frauen kreischten und das ruhige Eckcafe war erfolgreich ins gnadenlose Chaos gestürzt worden.
Doch Sanji hatte gar keine Zeit sich darüber aufzuregen, noch bevor er genug Luft für einen Wutanfall gesammelt hatte kriegte er auch schon den nächsten Stoß als ihn Ryoichi aus dem Weg schubste.

„Bleib stehen du dämlicher Köter! Wie sollen wir da nach kommen!“

Der junge Shinobie zischte ohne irgendwelches Benehmen durch die Tischreihen und vergrößerte nur die vorherrschende Unordnung, sandte sogar einen der Tische zu Boden.
Sanji saß wütend schreiend auf dem Boden.

„Du kleine Mistgöre! Was fällt dir eigentlich ein! Ich werde, ich werde...!“

Außer sich vor Wut fing er nur noch an zu hyperventilieren als zwei weitere Jungen an ihm vorbeirannten und nur noch ein „Entschuldigung!“ und „Schönes Cafe haben sie!“ von ihnen zu hören war bevor die ganze Meute hinter der nächsten Ecke verschwunden war.

Nun war es bei Sanji mit aller Selbstbeherrschung vorbei, Rotz und Wasser heulend saß er im Staub und hämmerte mit den Fäusten auf den Boden während er rief.

„Es sollte doch alles perfekt sein an meinem ersten Arbeitstag! Perfehehekt wuäääh!“

Doch von dem bekam Ryoichi gar nichts mit, er war viel zu beschäftigt mit der Aufgabe den Wolf nicht aus den Augen zu verlieren. Der Wolf hatte sie durch beinahe ganz Konohagakure gehetzt und das zeigte langsam Spuren. Ryoichi war immer noch ganz verdreckt als er auf dem Marktplatz ausgerutscht war und einen Melonenstand zu Kleinholz verarbeitet hatte. Mit einem Kichern und mit glühenden Wangen erinnerte sich an den Part im Badehaus als er die „Abkürzung“ durch die Frauenumkleidekabine genommen hatte. Ein paar von diesen Mädchen hatten echt Kraft im Arm, was eine leuchtend rote linke Wange jedem signalisierte bei dem Ryoichi lang genug stehen blieb. Rutschend bog er um eine Ecke, hier war der Wolf hinein gerast! Kurz blickte er sich um und sah dann ein Fenster dass offen stand.

„Ober da oben hinein ist? Nicht dass er dasselbe abzieht wie in der letzten Sackgasse!“

Sie hatten nur zu sorgfältig erfahren wie gerissen der tierische Begleiter ihrer neuen Sensei war und er war nicht gewillt ihn noch einmal zu unterschätzen Nun kamen auch Kimihiro und Kayotsu keuchend neben ihm zu stehen und fragten schwer atmend wo der Wolf sei. Stumm deutete Ryoichi auf das Fenster und blickte sich zu seinen Kameraden um.

[FONT=&quot]„Na was is, gehen wir da jetzt rein oder was?“[/FONT]
 
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Mujina Kimihiro

Guest
(von: See im Park)

Die Sonne brannte gnadenlos auf der Haut der drei identischen Ninja, als diese verzweifelt einem blauhaarigen Jungen und einem weißen Hund hinterherliefen. Schweiß rann über ihre Stirn und durchnässte ihre schwarzen Westen, die bei diesem Wetter tödlich waren.

*Warum... nur... waruhum...?*
Laut hechelnd versuchten Kimihiro und seine zwei Mizu-Bunshin ihrem Teamkameraden Ryoichi und dem kleinen Schoßtier ihrer neuen Sensei Izanami hinterherzurennen. *Wenn ich... nicht mal... mithalten kann... wie soll ich... den Wolf fann erst fangen...?* Schwer atmend musste Kimihiro mit ansehen, wie seine zwei Ziele hinter einer der vielen Ecken des Reichenviertels verschwanden. Als er selbst endlich die kleine Gase erreicht hatte, war nichts mehr von den zwei zu sehen. Völlig am Ende starrte Kimihiro auf die leere Strasse, und fuhr sich mit einem Arm über die schweißfeuchte Stirn. Lustlos ließ er sich auf den staubigen Boden fallen, und sah die Wände um sich herauf. Das Reichenviertel war geprägt von einer Unmenge an prunkvollen Villen und hohen Gebäuden, die sich dicht aneinander drängten und um jeden Zentimeter zu kämpfen schienen. *Und jetzt? Irgendwie muss ich Ryoichi und dieses verdammte Tier doch wiederfinden...*

Als eine kleine Schar Vögel in Kimihiros Blickfeld durch den blauen Himmel segelte, sprang er auf. "Na klar, von oben wäre alles viel einfacher. Jungs, ich brauche eure Hilfe!!" Die zwei Mizu-Bunshin traten mit säuerlichem Gesichtsausdruck näher, und schon einen Moment später schleuderten sie ihren Erschaffer mit vereinten Kräften auf das Dach eines der niedrigeren Häuser. Ein paar weitere Hüpfer, und schon befand sich Kimihiro auf dem vor Hitze dampfenden Dach eines der höheren Häuser des Viertels. "Woll'n doch mal sehen, ob wir den kleinen Ryoichi nicht doch irgendwo entdecken."

Während er mit der rechten Hand seine Augen vor dme grellen Sonnenlicht beschirmte, suchte Kimihiro vorsichtig die Umgebung nach irgendetwas ab... *Nach was eigentlich? Von hier oben werde ich wohl kaum Ryoichi sehen, geschweige denn diesen kleinen weißen... Oder vielleicht doch.* Begleitet von einem Seufzer entdeckten Kimihiros Augen eine rasendschnelle Staubwolke, die sich ihren Weg quer durch das Viertel bahnte, und schließlich vor einem prunkvollen Haus schließlich zum stehen kam.

Wenige Minuten später hüpfte der erschöpfte Shinobi neben seinen Teamkollegen von einem der Häuserdächer. "Tja, du warst wohl "etwas" schneller als ich." Mit einem matten Lächeln berachtete Kimihiro Ryoichi, der nur ein herausforderndes „Na was is, gehen wir da jetzt rein oder was?“ hervorbrachte. *Typisch. Ich sterbe fast vor Erschöpfung, und er will sich gelcih wieder Hals über Kopf in die nächste Aufgabe stürzen.*
 
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