(von: See im Park)
Die Sonne brannte gnadenlos auf der Haut der drei identischen Ninja, als diese verzweifelt einem blauhaarigen Jungen und einem weißen Hund hinterherliefen. Schweiß rann über ihre Stirn und durchnässte ihre schwarzen Westen, die bei diesem Wetter tödlich waren.
*Warum... nur... waruhum...?* Laut hechelnd versuchten Kimihiro und seine zwei Mizu-Bunshin ihrem Teamkameraden Ryoichi und dem kleinen Schoßtier ihrer neuen Sensei Izanami hinterherzurennen. *Wenn ich... nicht mal... mithalten kann... wie soll ich... den Wolf fann erst fangen...?* Schwer atmend musste Kimihiro mit ansehen, wie seine zwei Ziele hinter einer der vielen Ecken des Reichenviertels verschwanden. Als er selbst endlich die kleine Gase erreicht hatte, war nichts mehr von den zwei zu sehen. Völlig am Ende starrte Kimihiro auf die leere Strasse, und fuhr sich mit einem Arm über die schweißfeuchte Stirn. Lustlos ließ er sich auf den staubigen Boden fallen, und sah die Wände um sich herauf. Das Reichenviertel war geprägt von einer Unmenge an prunkvollen Villen und hohen Gebäuden, die sich dicht aneinander drängten und um jeden Zentimeter zu kämpfen schienen. *Und jetzt? Irgendwie muss ich Ryoichi und dieses verdammte Tier doch wiederfinden...*
Als eine kleine Schar Vögel in Kimihiros Blickfeld durch den blauen Himmel segelte, sprang er auf. "Na klar, von oben wäre alles viel einfacher. Jungs, ich brauche eure Hilfe!!" Die zwei Mizu-Bunshin traten mit säuerlichem Gesichtsausdruck näher, und schon einen Moment später schleuderten sie ihren Erschaffer mit vereinten Kräften auf das Dach eines der niedrigeren Häuser. Ein paar weitere Hüpfer, und schon befand sich Kimihiro auf dem vor Hitze dampfenden Dach eines der höheren Häuser des Viertels. "Woll'n doch mal sehen, ob wir den kleinen Ryoichi nicht doch irgendwo entdecken."
Während er mit der rechten Hand seine Augen vor dme grellen Sonnenlicht beschirmte, suchte Kimihiro vorsichtig die Umgebung nach irgendetwas ab... *Nach was eigentlich? Von hier oben werde ich wohl kaum Ryoichi sehen, geschweige denn diesen kleinen weißen... Oder vielleicht doch.* Begleitet von einem Seufzer entdeckten Kimihiros Augen eine rasendschnelle Staubwolke, die sich ihren Weg quer durch das Viertel bahnte, und schließlich vor einem prunkvollen Haus schließlich zum stehen kam.
Wenige Minuten später hüpfte der erschöpfte Shinobi neben seinen Teamkollegen von einem der Häuserdächer. "Tja, du warst wohl "etwas" schneller als ich." Mit einem matten Lächeln berachtete Kimihiro Ryoichi, der nur ein herausforderndes „Na was is, gehen wir da jetzt rein oder was?“ hervorbrachte. *Typisch. Ich sterbe fast vor Erschöpfung, und er will sich gelcih wieder Hals über Kopf in die nächste Aufgabe stürzen.*