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Auf dem Weg nach Kirigakure...

Inuzuka Ara

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Was für eine ehrenvolle Aufgabe! Die junge Yamamoto konnte noch immer gar nicht fassen, was für ein Glück sie haben würde. Ihre erste Mission als Chuunin und schon ein richtig großes Ding. Die Kunoichi war noch nie auf einer A-Rang Mission und schon gar nicht in Kirigarkure gewesen. Wie Kirigakure wohl so war? Wie der Name verriet, war es dort sicher neblig und feucht, aber es würde hoffentlich nicht so sehr regnen wie in Amegakure. Sie war schon gespannt…
Ebenso gespannt war sie allerdings auch auf ihre Teammitglieder. Es waren drei Personen, zwei Genin und ein Chuunin. Bei dem Chuunin handelte es sich um einen jungen Mann, der ungefähr so erfahren sein sollte wie sie, das vermutete sie zumindest. Man sagte ihr, dass er erst fünfzehn wäre und Akio hieße… Vielleicht war er ja ein Naturtalent, zumindest war er doch ein recht junger Chuunin. Egal, darauf würde sie warten müssen. Irgendeine Sache musste die beiden aber unterscheiden, denn sonst würde Tora nicht die Leiterin dieser Mission sein… Desweiteren war da ein junger Geninjunge namens Minashi, welcher sogar in Kirigakure geboren war. Diese Tatsache könnte nützlich sein, denn er würde sich dort ja hoffentlich auskennen. Die dritte Person war ein junges Mädchen mit Namen Rikku, unter der sie sich am wenigsten vorstellen konnte… Die Nachnamen ihrer Begleiter sagten ihr eigentlich gar nichts, aber wer konnte schon wissen, was für Talente sich dahinter verbargen…
Was die Mission anging, wusste sie noch gar nicht, wie sie damit umgehen sollte. Es war eine wirklich große Sache, die sie da vor sich hatten und Tora hatte fast ein bisschen Angst, dass sie das vermasseln könnten. Es ging dabei um einiges… Um genau zu sein, wusste Tora nicht allzu viel. Es hieß nur ein Dieb hätte sich in Kirigakure angekündigt und er wolle einen ganz besonderen Schatz des Landes stehlen. Ein Schatz von Kirigakure… Was das wohl war? Eine Nebelmaschine? Ne, Spaß bei Seite… Egal worum es ging, man mutete dem Team viel zu, aber Tora war sicher, dass sie das schaffen mussten, sonst würde man ihnen das nicht zutrauen!
Etwas frisch war und tatsächlich sogar etwas neblig war es an diesem Morgen. Welch Zufall… Vielleicht wollte man die jungen Shinobi und Kunoichi schon etwas auf die Wetterbedingungen in Kirigakure einstimmen? Eine dichte graue Wolkendecke bedeckte den Himmel und versteckte die Sonne damit vollkommen hinter sich. Es war allgemein noch recht früh am Morgen, da das Team noch einiges vor sich haben würde. Der Weg nach Kirigakure war nicht so weit und ein kleines Boot wartete schon auf das kleine Team. Sie hatten sogar den Luxus ein eigenes, kleines Schiff von Soragakure gestellt zu bekommen, auch wenn es nicht wirklich so stabil wirkte… Die kurze Fahrt würde es schon überbrücken können. Eine frische Brise wehte Tora um die Nase, als die freundliche Frau des Bootsmannes ihr anbot den jungen Shinobi als kleines Begrüßungsgeschenk eine Tasse warmen Kakao vorzubereiten. Das ältere Pärchen, welchem das Boot gehörte, waren offensichtlich aus Kirigakure und darum sehr dankbar für die Hilfe der Kinder… Die bedankte sich bei der Frau und zog den langen, schwarzen Mantel, in den sie gekleidet war, ein wenig zurecht. Für die Mission war Tora, wie immer eigentlich, nahezu perfekt für jede Eventualität vorbereitet. Doch wie sie einen Dieb schnappen würden, das würde sich noch zeigen müssen… Aber allein musste sie da ja nicht durch, sondern gemeinsam mit ihrem Team. Apropos, wo blieb es denn? Treffpunktzeit war gleich und der Bootsmann machte das kleine Passagierschiff klar zum Start. Tora jedenfalls stand da in ihrer komplett schwarzen Kluft vor dem Schiff im wehenden Wind und blickte gen Himmel. Ob sie wohl Regen erwarten würde? Irgendwie bekam Tora grad ein schlechtes Gefühl bei der Mission, aber warum nur? Hoffentlich nur Aufregung…
 

Sumiya Saki

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Das Papier in der Hand des Genin knisterte, während der junge Mann sich seinen Weg über den Pier zu einem kleinen Boot bahnte, dass ihn zusammen mit anderen Shinobi nach Kirigakure bringen sollte. Auf dem Zettel stand nur eine kurze Nachricht, die Minashi vor erst etwas mehr als einer Stunde erhalten hatte, er sollte sich für eine weitere Mission melden, die sofort beginnen würde. Scheinbar kümmerte es niemanden in der Dorfverwaltung, dass der Genin gerade erst aus dem Reich des Flusses zurückgekehrt ist, wo er mit einer recht großen Gruppe einen fingierten Wahlbetrug aufgedeckt hatte. Eigentlich hatte sich der Genin für einige Tage frei nehmen wollen, um die Last der letzten Tage hinter sich zu lassen, besonders seine Schulterverletzung hatte er eigentlich richtig auskurieren lassen wollen. Er wusste zwar, dass Kaori ihn ordentlich verarztet und er auch genügend Ruhe gehabt hatte, doch irgendwie prickelte seine Schulter noch immer, wenn er an den Wurfstern dachte, der darin gesteckt hatte.
Doch das lag nun hinter dem Genin, er hatte eine neue Aufgabe und musste seine Konzentration darauf verwenden. Der Zeitpunkt des Treffens war auch beinahe erreicht, doch noch konnte Minashi das Boot, auf dem sie Reisen würden, nicht sehen. Doch zum Glück frischte der ohnehin schon kühle Wind noch etwas auf und vertrieb eine große Nebelbank, die dieses Hafenbecken völlig verdeckt hatte. Bis auf ein kleines Boot war das Becken, das nun vom Wind freigelegt worden war, leer, doch davor stand eine Gestalt, die völlig in Schwarz gewandet war. Der junge Genin blickte an sich herunter, scheinbar hatte diese Missionsgruppe schon einmal einen ähnlichen Kleidungsgeschmack, denn auch das Outfit des Genin bestand nur aus schwarzer, leichter Kleidung. Erst konnte er nicht erkennen, wer da vor dem Boot stand, doch nach einigen Schritten auf das Transportmittel zu, konnte er einen Farbtupfer an der Schwarzen Gestalt ausmachen. Ein sanftes Violett, keinesfalls so stechend, wie seine eigene Haarfarbe, fiel in langen Haaren in Richtung Erde. Irgendwo hatte er doch schon einmal solche Haare gesehen, wo war das nur gewesen? Er konnte sich beim Besten Willen nicht daran erinnern, doch wozu hatte er den Zettel eingesteckt, wenn nicht für eine solche Gelegenheit. Knisternd entfaltete Minashi das Papier, während er auf die Gestalt mit den violetten Haaren zu ging. Die Infos auf dem Zettel waren recht knapp gehalten, aber wenigstens waren die Namen und der Rang der anderen Team Mitglieder verzeichnet. Gleich der erste Name kam dem Poukaze mehr als nur bekannt vor. Yamamoto Tora, irgendwo hatte er schon mit ihr zu tun gehabt, doch wo? Zwar wusste er nicht wo, aber eines wusste er, die Haare gehörten zu ihr, jedenfalls, solange dieser Fukazawa Akio, den Namen kannte der Genin gar nicht, nicht auch so ähnlich aussah wie die Kunoichi. Was Minashi aber wirklich bei Tora irritierte, neben der Tatsache, dass er gerade wirklich nicht wusste, wo er mit ihr etwas unternommen hatte, war ihr Rang. Er war sich sicher gewesen, dass sie damals, wo auch immer sie waren eine Genin war, doch auf dem Papier stand nur „Chuunin und Missionsleiterin“. Scheinbar hatte sie es geschafft aufzusteigen und den nächsten Shinobi Rang zu erreichen. Irgendwie beneidete er sie, aber sicherlich hatte sie es auch verdient. Neben der Überraschung über Tora, wäre dem Poukaze beinahe der letzte Name auf dem Papier nicht aufgefallen. Yamashi Rikku war ebenfalls mit dem Poukaze im Reich des Flusses gewesen, doch wirklich viel geredet hatten sie leider nicht.
Doch zurück zum Pier, auf dem Minashi gerade an Tora, nun erkannte er sie, herantrat und sich höflich verbeugte, egal ob sie es mitbekam oder nicht. „Ohayo, Tora-san. Herzlichen Glückwunsch zum Chuunin-Rang.“ Kaum hatte er angefangen zu sprechen fiel dem jungen Genin ein, wo er mit Tora schon zu tun gehabt hatte. Vielleicht konnte er sich wieder daran erinnern, weil sie direkt vor ihm stand. „Endlich können wir mal richtig zusammen arbeiten, nicht nur mit diesen alten Menschen, findest du nicht?“ Ja, das Altenheim, das war der Ort, an dem sich die beiden Shinobi kennengelernt hatten. Wirklich gerne erinnerte sich Minashi nicht an diesen Ort, vielleicht hatte er deswegen Tora nicht sofort zuordnen können.Doch das war abgehakt und er würde sich nie wieder auf einen solchen Job begeben.
 

Fukazawa Akio

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Ein weinrotes Band, das seiner Augenfarbe unglaublich schmeichelte, hielt die langen blonden Haare zusammen, die sich in einem langen Pferdeschwanz den Rücken des Jacketts herunterkräuselten, als der junge Chuunin den Weg zum Hafen hinunter spaziert kam. Ein weißes Hemd, dunkelrote Krawatte und schwarzes Sakko, dazu eine Hose, die zumindest optisch am Unterteil eines Anzugs orientiert war, kleideten den Puppenspieler am heutigen Tage und wirkten verglichen mit seiner lockeren, entschleunigten Gangart eindeutig zu förmlich. Quer über seine schmale Brust spannte sich der lederne Trageriemen einer Umhängetasche, die nicht allzu gefüllt aussah, aber scheinbar der einzige Ort war, an dem der Junge etwas transportieren konnte, mit Ausnahme vielleicht von Süßigkeiten oder dem einen oder anderen vereinzelten Wurfstern. Folgte man den Ausbuchtungen des schwarzen Materials, würde einem die Vermutung recht naheliegend erscheinen, dass sich genau ein voluminöseres Objekt in der Tasche befand, eine zylinderförmige Schriftrolle wäre zum Beispiel denkbar. Es konnte sich aber auch einfach nur um eine Dose mit Proviant handeln, das würde man ohne eine genauere Untersuchung nicht feststellen können, wenn man nicht zufällig durch Dinge blicken konnte. Der junge Mann wirkte ausgeschlafen, frohen Mutes und schien sich über irgendetwas etwas zu sehr zu amüsieren, zumindest würde man das verhaltene Grinsen auf seinen Lippen wohl so deuten. Vielleicht hing es ja mit dem Brief zusammen, den er erhalten hatte und der ihn zu recht früher Stunde aus den Federn geworfen hatte. Über das Aufstehen hatte er sich nicht beschwert, da die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass seine Großmutter ihn sowieso recht bald aufgeweckt hätte, damit er mit ihr trainierte. Manchmal fand er ja, dass sie zu viel Wert darauf legte und den Spaß bei der ganzen Sache zu sehr in den Hintergrund rückte, andererseits sollte man alten Menschen ihren Spaß ja lassen. Der Inhalt des Blattes war dagegen interessanter gewesen, auch wenn es nur wenige Informationen enthalten hatte. Ort und Teamleiter, denn so war das im Allgemeinen auch üblich, hatten ihm doch eine Beschäftigung für den Nachmittag verschafft. Nicht, dass er erst einmal eine Wegbeschreibung hätte auftreiben müssen, aber der Name des Mädchens hatte ihn an etwas erinnert, das sich vor nicht allzu langer Zeit zugetragen hatte: Da Akios Eltern je ein Geschäft in der Einkaufsstraße Soragakure hatten, war ihnen der Brand des Gemischtwarenladens der Yamamotofamilie näher gegangen, allein schon aus dem Grund, dass so etwas ihnen beiden auch passieren könnte. Die einzige, die das ganze ungerührt so angenommen hatte, war seine Großmutter gewesen, die es als den Lauf der Dinge abstempelte und klar machte, dass man sich auch nach so einem Rückschlag wieder aufrappeln müsse. Akio für seinen Teil hatte es schade gefunden, dass er das Feuer verpasst hatte, es war sicherlich ein Drama sondergleichen gewesen, da offenbar ein Mitglied der Familie in den Flammen ums Leben gekommen war. Diese Yamamoto Tora war mit hoher Wahrscheinlichkeit die Tochter der Familie, um das nachzuprüfen hatte er sich durch Berge an Zeitungen gewühlt. Er würde sehen, wie sie so drauf war, um genau zu sein würde dieser Eindruck wahrscheinlich sein Verhalten ihr gegenüber bestimmen, denn Akio hatte sich für heute noch keine Rolle überlegt. Noch war er flexibel, noch konnte er zu allem und nichts werden, noch konnte er hilfreich und unterstützend, aber auch blockierend und nervend sein. Es würde an Tora liegen- schade, dass sie das nicht wissen konnte.
Unter Umständen war Akio etwas zu spät, da er keine Uhr umhatte, konnte er das nicht nachprüfen, aber es störte ihn auch nicht wirklich. Die Hände in den Taschen seiner Hose, schlenderte er über den Vorplatz und nahm sie erst heraus, als er zwei Gestalten bei einem Boot stehen sah, das wirkte, als müsse er es mal auf Vordermann bringen. Akio war bekanntlich geschickt in handwerklichen Dingen, immerhin musste er sich damit über Wasser halten und das Schiffchen wirkte nur noch einen Treffer vom versenkt werden entfernt. Eine Hand wurde zum Gruß gehoben, die andere strich eine blonde Strähne langen Haars wieder zurück hinter sein Ohr, bevor er mit einem "Guten Morgen!" die letzten Meter überbrückte und sie gleich darauf Tora hinstreckte. "Tora-san, nehme ich an?", fragte er, ehe er den Kopf zu Minashi umwandte und ihn schnell einer Musterung unterzog. Das erste, was ihm an dem Jungen auffiel, war seine fehlende Größe, da er aussah, als würde er ihm knapp bis zur Achsel reichen, das zweite waren Haare, mit denen seine Schwester sicherlich auch Spaß haben könnte. Noch während er darauf wartete, dass Tora seine Hand schüttelte, stellte er sich ihm vor, denn Tora sollte als Teamleiterin wissen, wer er war. "Fukazawa Akio, schön, eure Bekanntschaft zu machen. Und wer bist du, wenn ich fragen darf?" Man musste bekanntlich ein wenig Konversation betreiben, um die Anderen besser kennen zu lernen. Danach hatte er ja noch genug Zeit, sich zu überlegen, wie er weiter mit ihnen verfahren würde, eine Begrüßung wie diese war ja noch recht neutral gehalten.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Womit hatte Rikku das nur verdient? Kaum war das Mäuschen wieder nach Hause zurückgekommen und entfernte gerade die letzten vergammelten Überreste aus der Küche, schon klingelte es an der Haustür. Es war - damit hätte das Mädchen eigentlich rechnen können - ein Bote mit einem neuen Missionsbescheid. Doch obwohl die Kunoichi dem Wisch anfangs eigentlich nur einen flüchtigen Blick ihrer kostbaren Aufmerksamkeit opfern wollte, um danach das Apartment weiter zu säubern, fixierte eine ganz bestimmte Zeile ihre vollste Konzentration. Rang A, da stand es wirklich schwarz auf weiß, eine Rang A Mission. Das schüchterne Mädchen schluckte bei den Gedanken daran, so einen schweren Auftrag anzugehören. Gut und schön, sie kannte sich jetzt etwas mit Rang C Missionen aus und ab Rang B wären recht häufig feindliche Ninjas das Ziel, doch dieses Kaliber übertraf ihre kühnsten Vorstellungen. Wie sollte ein Mäuschen wie Rikku nur darauf reagieren? Gelinde gesagt wusste das Mädchen nur, dass sie diesmal bestimmt keine Freude verspürte, nein, das Lächeln beruhte eindeutig auf einen gigantischen Adrenalinkick, der sich durch ihren Körper bahnte und ihr aufgebrachtes Herz in rage versetzte. Wenn man bei dem Mäuschen jetzt überhaupt eine Emotion benennen sollte, wäre es am ehesten Neugierde - warum wurde gerade sie für so eine Mission auserwählt? Da konnte doch nur etwas ganz schief gelaufen sein oder?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber leider stand dort tatsächlich die reine Wahrheit und es war auch kein Fehler bei der Zustellung unterlaufen. Rikku musste jetzt Wohl oder Übel ihren Hals in die Schlinge einer Rang A Mission legen und darauf vertrauen, hoffentlich keine Fehler zu begehen, der allen Teilnehmern Kopf und Kragen kosten würde. Doch womit hatten das Mäuschen nur immer diese sauren Zitronen des Lebens verdient? War das immer noch eine verspätete Rache dafür, dass sie faktisch nie in der Schule Anwesenheit zeigte? Oder verspürte eine übermächtige Gottheit nur ein perfides Interesse daran, dem Mädchen immer wieder solche Schindereien aufzubürden? Was auch immer der Grund für diese Schikane war, Rikkus Neugierde wurde mit der verstreichenden Zeit immer größer - solche Missionen sind nicht grundlos überaus gefährlich. Deshalb musste das Mädchen nun unbedingt wissen, warum gerade sie als noch recht blutjunge Anfängerin für so unglaublich phänomenal gehalten wurde, um dieses Vertrauen zu genießen. Außerdem gab es dann ja auch noch die Zusatzlimonade in Form davon, dass Rikku nun nicht mehr dazu kämme ihre Wohnung weiter aufzuräumen, aber das nur ganz weit weg am Rande. Also schnappte sich das Mäuschen abermals ihre Sachen, die noch immer im Gang herumlagen, um mal eben schnell ein paar dringend notwendige Besorgungen zu erledigen, immerhin befand sich die Hafenzone ja nicht gerade hinter der nächsten Ecke.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Ah, frische Seeluft, vollkommen erledigt kam es Rikku so vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass sie mit Kibo und den Anderen auf einem schäbigen Seelenverkäufer um die halbe Welt schipperte, um einen Aufstand im Reich der Flüsse zu verhindern. So weit so gut, doch leider war sie erst heute wieder zurückgekommen und das sogar vor wenigen Stunden. Deshalb hätte das Mädchen schwören können, ihre Haare verströmten trotz der dringend notwendigen Dusche noch immer ein leichtes Aroma nach vermodertem Holz. Ob diese Annahme zutraf, müsse wohl jemand anders bestätigen, das Mäuschen hatte eben einen massiven Zeitmangel und musste deshalb etwas ungewaschen am Treffpunkt erscheinen. Typischerweise kam das Mäuschen wiedermal als Letzte am, nicht dass sie das ziemlich überraschte, aber wenn der frühe Vogel aufsteht, schlief Rikku für gewöhnlich immer noch in einem Erdloch und insofern war das auch absolut vorhersehbar. Ironischerweise lag der Grund ihrer Verspätung diesmal aber nicht an zu viel Schlaf, sondern eher an zu wenig davon. Wenigstens bildete sich das Mädchen unter dem leichten Schlafmangel ein, die Gestalt von Poukaze Minashi zu erkenne, der doch nicht wirklich allen Ernstes auch an dieser Mission teilnahm, oder? In Endeffekt löste dann ein schneller Blick auf den Notizzettel das kleine Debakel, da das Mädchen zwar die Nachricht aufmerksam gelesen hatte, dennoch alles nach Rang A in Sekundenbruchteilen wieder vergaß. Die übrigen Personen die auf der Liste waren, hießen Yamamoto Tora und Fukazawa Akio, beide im Rang eines Chuunins, und wenn die Gerüchte stimmten, hatten die Chuuninprüfung zudem auch noch vor kurzen ein Ende gefunden. Deshalb war immerhin die Möglichkeit gegeben, dass Rikku bei ihrer Missionsleiterin an einen ganz neuen Chuunin geriet. Aber vielleicht würden sich ja auch derartige Fragen schneller als gedacht in Wohlgefallen auflösen, wenn das Mäuschen endlich mal den Schatten trat und ihre Kollegen mit einem erschöpften "Ohayō" begrüßte.[/FONT]
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Inuzuka Ara

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Unendlich viele Gedanken hatte sich die Yamamoto über diese Mission gemacht. Wie würde sie mit ihren Teammitgliedern umgehen? Würde das alles so funktionieren? Waren sie und ihr Team gut genug für eine Mission dieses Kalibers? Tora war ungewöhnlich unsicher, was ihre Mission anging, aber sie würde sich das nicht anmerken lassen. Als Teamleiter durfte man keine Schwächen haben, so glaubte sie zumindest. Vielleicht würde ihr der andere Chuunin ja etwas mehr Kraft geben, Mut machen… Wenn er etwas drauf hatte, dann hatte sie etwas, worauf sie sich verlassen konnte. Und die Genin, nun ja. Das würde man sehen müssen. Einen der beiden kannte sie ja von einem Job und er war ganz in Ordnung gewesen, bis auf die mangelnde Größe. Allerdings war er nie frech geworden und hatte gemacht, was zu machen war, wobei er sich sogar noch weniger beschwerte, als die Yamamoto selbst. Vielleicht hatten die beiden ja auch was drauf und waren ein wenig erfahren… Das würde man sehen müssen. Tora versuchte zuversichtlich zu bleiben…
Langsam wurde es irgendwie kühl und die Luft war durch den Nebel so feucht. Die Yamamoto warf einen Blick in die dicken Wolken und fragte sich, ob es wohl anfangen würde zu regnen. Trotz des schwarzen Mantels, den sie recht locker angelegt hatte, bekam sie Gänsehaut durch den frischen Wind. Was ihre anderen Teammitglieder anging, hatte sie keine Ahnung was denen wohl durch den Kopf ging. Viele Gedanken machte sie sich darüber auch nicht. Bekanntermaßen war sie nicht besonders einfühlsam, aber sie versuchte zumindest sich einigermaßen ein wenig einen Kopf darüber zu machen. Sie sollte sich vielleicht nicht schon vorher so viele Sorgen machen… Oder? Nach einer Weile näherte sich etwas an sie heran, was sie sogar durch die neblige Landschaft entdecken konnte. Es war der helle, leuchtende Schopf, welcher auch durch die Nebelschwaden zu erkennen war. Er trat heran und begrüßte Tora, zu ihren erstaunen, wirklich sehr höflich. Hatte das etwas mit ihrem neuen Rang zu tun, dass man ihr so gegenübertrat? Tora hatte Chuunin immer vergöttert, aber nun wo sie einer war… fühlte sie sich gar nicht so sehr anders, als der fast winzige Minashi. Sogar eine Verbeugung… Tora musste automatisch lächeln, fast ein wenig verlegen. Das war selten! „Danke dir Minashi-san. Guten Morgen.“, sagte sie dann wieder etwas ruhiger, wie man es von ihr kannte. Auf seine Worte reagierte sie innerlich mit einer kleinen Erinnerung an runzlige Haut. Naja, das hatten sie ganz gut über die Bühne gebracht. „Im Vergleich zu dem was wir vor uns haben, war das nicht mal der Rede wert. Aber auch das werden wir schon irgendwie über die Bühne bringen.“ Kurz überlegte sie, ob sie ihn bereits rein schicken sollte, doch dann entschied sie den Vorstellungskram draußen abzuwickeln… Es dauerte nicht allzu lang, da erblickte Tora noch eine weitere Person die sich annäherte. Größer und längeres Haar, lang und blond… Fast wirkte die Person etwas feminin, aber halt, je näher es kam, desto sicherer wurde Tora, dass es sich dabei um Akio handeln musste. Naja, er oder sie war an der Reihe sich vorzustellen… Tatsächlich wirkte er erstaunlich zerbrechlich für einen jungen Mann, kein Vergleich zu Teysaru. Seine Stimme verriet ihn dann aber eindeutig. „Ebenfalls einen guten Morgen.“, erklärte sie und versuchte sogar ein wenig zu schmunzeln, um eine angenehmere Stimmung zu schaffen. Das Wetter drückte ohnehin so… Er streckte ihr die Hand entgegen. Eine etwas andere Art der Vorstellung, aber sie versuchte ihre Vorurteile zunächst wegzustecken. „Bingo, du musst Akio-san sein. Freut mich dich kennenzulernen.“ Sie sprach bemüht etwas freundlicher als gewohnt, nahm seine Hand an und drückte sie nur leicht. Immerhin war sie eine Dame, wäre komisch, wenn sie die Hand eines jungen Mannes da quetschte, oder? Nachdem sie losgelassen hatte, rümpfte die Yamamoto die Nase. Weder wegen Akio, noch wegen Minashi… Nein, es war etwas kaltes, Nasses auf ihrer Nase… Ein Tropfen! Es begann zu nieseln. Auf die Letzte würde man noch warten können. Sie war etwas spät dran, Tora hasste es abgrundtief wenn man spät dran war. Aber sie schluckte es runter, noch wollte sie das Team nicht stressen. Teysaru erklärte ihr immer wieder wie wichtig Teamwork war und dass schlechte Stimmung im Team das so gut wie unmöglich machte… Also kein Stress, das nette Pärchen auf dem Boot würde sie sicher nicht drängen. Und Tora hatte Verspätungen sogar eingeplant, ernsthaft. Schon bald tauchte das Mäuschen auf, ja sie war wirklich ein Mäuschen. Klein war sie nicht, aber sie wirkte dennoch ein bisschen schüchtern, weswegen der Begriff gut auf sie passte. Ob sie wohl viel jünger als Tora war? Auf jeden Fall war sie recht unhöflich. Nur guten Morgen war ein bisschen, naja… Vielleicht war sie ja wirklich schüchtern… Tora mochte sie jetzt schon nicht, aber wenn sie nicht störte, dann war es wohlmöglich auch ganz gut so. Wie begrüßte man sie nun…? „Guten morgen, du bist dann Rikku-san, nicht wahr?“, fragte sie das Mädchen nur knapp und bemerkte, dass der Regen nun zunahm…
Da trat schon die nette Dame aus dem Boot und lächelte den Jugendlichen so warm entgegen, dass man meinen könnte, sie wäre die liebste Omi der Welt… „Kommt rein Kinder! Es ist doch viel zu kalt da draußen. Wir sind auch bereit zum Ablegen, seid ihr vollzählig?“ Tora nickte zustimmend und deutete auf das Boot, während die Dame schon vor ging. „Ich weiß, es ist nicht das beste Schiff, aber die Leute scheinen wirklich nett zu sein… Unterhalten wir uns drinnen über den Rest, folgt mir.“ Sie ging voran in die kleine Kabine neben der Fahrerkabine, welche für die Gäste vorbereitet worden war und hielt ihren Begleitern die Tür auf. Die alte Dame hatte es wirklich gut mit ihnen gemeint. Es war ein kleiner Raum, recht warm, mit einem Tischchen und Bänken drum herum. Darauf war für die Shinobi heiße Schokolade, sogar mit einem Marshmallow darin, platziert und es waren Decken ausgelegt, falls ihnen kalt wurde. Tora war beeindruckt. Die Frage war, hatte es sie wirklich gut getroffen oder sah es bisher nur so aus? Das Boot machte sie immer noch skeptisch. „Setzt euch erst mal.“, sagte sie knapp, während sie sich ihres Mantels entledigte… Hoffentlich würden sie heil nach Kirigakure kommen…
 

Sumiya Saki

Chuunin
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Kaum hatte er die Chuunin erreicht, freundlich begrüßt und von ihr aufmunternde(?) Worte erhalten, tauchte auch schon eine andere Gestalt aus dem Nebel auf, die sich zu der Gruppe gesellte. Da Minashi sich sicher war, dass sie nur zu viert loslegen würden, musste dies Fukazawa Akio sein, denn die langen blonden Haare psstn einfach nicht zu Rikku, die er zwar nur wenig gesehen hatte auf der letzten Mission, aber noch ganz deutlich als Brünette im Kopf hatte. Der blonde Junge begrüßte Tora mit einem Handschlag und stellte sich wirklich als dieser Akio vor, danach wandte er sich direkt an den violetthaarigen Genin. Zwar nahm Minashi an, dass jedes Teammitglied wenigstens die Namen und den Rang der Mitglieder mitgeteilt bekommen hatte, aber eine persönliche Begrüßung und Vorstellung kam natürlich besser an, daher verbeugte er sich erneut, dieses Mal in Richtung Akios, und begann zu sprechen. „Mein Name ist Poukaze Minashi, ich bin Genin und werde auf dieser Mission ebenfalls mit von der Partie sein. Schön dich kennenzulernen, Fukazawa-san.“ Kaum hatte Minashi seine recht kurze Begrüßung, man würde später immer noch mehr miteinander sprechen können, spätestens auf dem Boot, beendet, tauchte das letzte Teammitglied auf. Yamashi Rikku, die der junge Poukaze bereits als Teammitglied kennengelernt hatte. Naja, mehr oder weniger, denn viel wusste er nicht über sie, nur dass sie Iryounin war, wenigstens teilweise, denn Kibo hatte sich gleich beide Medic-Nins der letzten Mission unter den Nagel gerissen und war mit ihnen verschwunden. Die scheinbare lustlosigkeit oder Müdigkeit der jungen Kunoichi ignorierte Minashi einfach, indem er das junge Mädchen fröhlich begrüßte. „Ohayo, Rikku-san. Wie es aussieht dürfen wir wieder gemeinsam an einer Mission teilnehmen. Hoffentlich haben wir dieses Mal mehr miteinander zu tun.“

Nachdem ja nun alle Missionsteilnehmer versammelt waren und der Regen leider zunahm, zogen sich die Shinobi in das Boot zurück, das sie nach Kirigakure bringen sollte. Glücklich endlich los zu kommen, betrat der junge Genin das Boot über die Planke und lächelte der älteren Dame, die sie soeben nach drinnen gebeten hatte, ins Gesicht. Diese Frau schien viel netter und angenehmer zu sein, als die alten Herrschaften aus der Seniorenheim, in dem Minashi zusammen mit Tora und einer anderen Genin ausgeholfen hatte. Vielleicht würde sie den Ninjas sogar noch Kekse und Milch bringen, nicht dass Minashi dieses Angebot ablehnen würde. Doch bevor dies eintrat oder auch nicht, folgte der violetthaarige, junge Mann der frischen Chuunin Tora in die Kabine, die sie wohl für die Überfahrt benutzen sollten. Kaum war der junge Mann wirklich im Trockenen fuhr er sich mit den Fingern durch seine Mähne und beobachtete, wie die Wassertropfen, die sich in seinen Haaren gesammelt hatten, vor ihm zu Boden fielen. Hatte es schon so stark geregnet? Dann war es ja gut, dass sie endlich auf dem Schiff waren und erst einmal trocknen konnten. Da Tora nun zur Besprechung rief, nahm Minashi auf der nächsten Bank Platz und ließ seinen Beutel von der Schulter gleiten. Geräuschvoll prallte das beige Leder auf die dünnen Polster auf der Bank und sackte in sich zusammen. So viel hatte der Poukaze nicht eingesteckt, Senbon, Kunai und Shuriken hatte er in der normalen Tasche, die fast jeder Shinobi am Bein trug und der Proviant hielt sich bei dieser Mission in Grenzen. Nur eine Kleinigkeit füllte den Beutel also wirklich, nämlich eine Schriftrolle, in der Stink- und Rauchbomben versiegelt waren. Vielleicht hätte er sich besser vorbereiten sollen, aber er war gerade erst heim gekommen und hatte daher nur wenig Zeit gehabt wirklich seine Vorräte aufzufüllen. Doch nun war es zu spät sich darüber Gedanken zu machen, er saß jetzt bereits in der Kajüte und wartete darauf, dass die Missionsbesprechung begann.

[OOC: Tut mir Leid, wegen der Wartezeit, die ganze Woche bestand bisher scheinbar aus Überstunden^^]
 

Fukazawa Akio

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Natürlich hatte man Akio keine Liste mit den teilnehmenden Shinobi, deren Kontonummer, PIN und Unterhosenfarbe geschickt, denn immerhin war nicht er der Leiter dieses Unterfangens, sondern Tora, die ihn überraschend freundlich begrüßte. Unter Umständen wollte die Yamamoto einfach zunächst einmal gut vorlegen, denn ihre Begrüßung schien insofern etwas unauthentisch, dass sie seine Art beinahe zu spiegeln schien. Akio war seit seiner Kindheit Mitglied in einer Schauspieltruppe, er kannte Kniffe solcher Leute, nicht selten wurde so etwas als Aufwärmübung veranstaltet. Der Regisseur ihrer Gruppe war bekannt dafür, dass er seine Schützlinge vor den echten Proben in vollkommen albernen Konstellationen absolut seltsame Dinge tun ließ und einen Anderen über Minuten dauerhaft nachzumachen, gehörte ganz eindeutig mit dazu. Von einem Verdacht konnte man wohl noch nicht reden, aber da Akio keinesfalls naiv in dieser Hinsicht war, nahm er niemandem eine bestimmte Charaktereigenschaft schon nach wenigen Sekunden ab. Es brauchte Zeit, jemanden kennen zu lernen, ihn zu durchschauen, das funktionierte nie innerhalb von wenigen Sekunden. Deswegen registrierte er zwar, dass der kleine Knirps mit Namen Minashi scheinbar recht korrekt war, aber bildete sich noch kein Urteil über ihn, da man immer etwas anders war, wenn man mit Fremden zu tun hatte. Er selbst hatte ja auch noch nicht einmal eine einzige Facette seines schrägen Charakters unter Beweis gestellt und war sich über die Ausmaße, die er davon an den Tag legen würde, noch nicht ganz klar. Noch ein wenig abwarten, dann würde er die Entscheidung über das Wohl von Toras Nerven fällen. Das dritte Teammitglied stellte sich als Mädchen heraus, das zwar körperlich nicht besonders erwachsen erschien, aber auch leider nicht mehr ganz in das Schema fiel, dem Akio in jedem Falle unterstützend zur Seite gestanden hätte. Sie wirkte irgendwie erschöpft und müde, offenbar hatte sie zu wenig Schlaf bekommen. Vielleicht war sie einer dieser nachtaktiven Menschen, er hatte erst vor kurzem zu später Stunde ein junges Geninmädchen getroffen. Dieses wiederum war tatsächlich niedlich gewesen und hatte dafür gesorgt, dass er das Design einer weiteren Kampfpuppe noch einmal komplett über den Haufen geschmissen hatte. Er war immerhin kurz davor, sich nicht mehr nur mit einer Puppe begnügen zu müssen, da hatte er bereits Skizzen und Pläne erstellt - wie seine Großmutter getobt hatte, als sie bemerkte, dass er sie alle in den Müll geschmissen hatte. Irgendwie musste für sie immer alles gradlinig und perfekt laufen, Richtlinien, die für den Fukazawa einfach nur einengend waren. "Ohayo, Rikku-chan.", wurde auch sie begrüßt, wohl weißlich jedoch ein wenig femininer. Tora war die Leiterin, sie bekam zumindest noch eine etwas höhere Anrede ab - wer wusste, für wie lange... - aber die Nachzüglerin würde doch bestimmt auch nicht wegen eines chans beleidigt sein, oder?
Als die vier Shinobi sich auf das Schiff begaben, nickte Akio auf Toras Worte hin, dass das Schiff nicht mehr das beste sein, klopfte prüfend mit der Fußspitze gegen die hölzerne Wand und nickte erneut. "Sie sollten das mal in die Werft schicken.", mahnte er in Richtung der alten Frau an, mit freundlicher, aber dennoch entschiedener Stimme, "Sonst säuft Ihnen das wahrscheinlich bald ab." *Hätte ich das nötige Material, ein Trockendeck, Werkzeug und ein paar Wochen nichts zu tun, wäre das ja kein Problem, aber so... müssen das Andere übernehmen.* Er sah sich noch kurz um, folgte dann aber den anderen ins Innere des Schiffes, nicht zuletzt, weil es zu nieseln begonnen hatte. Dort angekommen, entledigte er sich erst einmal der Anzugjacke, indem er sie säuberlich an einen, an der Wand befindlichen, Haken hängte, stellte die schwarze Tasche auf den Boden und setzte sich in angemessenem Abstand neben Minashi, ehe er nach oben reichte und das Band aus seinem Haar löste, sodass es nun leicht angenässt über seine Schultern fiel. So konnte es besser trocknen. Zum Glück war die Tasche einigermaßen wasserfest, sodass die Schriftrollen darin nicht beschädigt sein würden. Die größte davon trug die Aufschrift "Abazure", was eigentlich eine Beschimpfung für das weibliche Geschlecht darstellte, zu vergleichen mit Furie oder Flittchen, eine deutlich zierlichere war mit "Sennyo" beschriftet, was so viel wie Elfe bedeutete. Ansonsten gab es nur noch ein wenig Proviant, denn die Wurfmesser und Senbons, die Akio sonst noch bei sich trug, waren an der Innenseite des Sakkos befestigt. Wenn er mal nicht seine Puppen tanzen ließ, hatte der Fukazawa nämlich eine durchaus nicht zu unterschätzenden Zielfähigkeit. "Um was...", er ließ den einen Unterschenkel auf seinem Knie zum liegen kommen, stütze seinen Ellbogen ab und ließ die Wange in er hohlen Hand zum liegen kommen, "...geht es denn nun bei dieser Mission?" Sie war immerhin A-Rang, was bedeuten konnte, dass man sich unter Umständen anstrengen musste...
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Regnete es? Rikku konnte diese Tatsache leider nur schwerlich beurteilen, vor allem weil sie von Haus auf viel Härteres gewohnt war, als diese winzig kleinen Fisseltröpfchen. Insofern war zwar vorläufig anzunehmen, dass sich dieses Gartengrillwetter bestimmt nicht ewig halten könnte, doch selbst wenn möglicherweise gleich oder spätestens in ein paar Minuten der Himmel seine Schleusen öffnen würde, wäre das Mäuschen eindeutig gut dagegen gewappnet. Denn als echtes Kind aus Amegakure wies sie sicherlich die besten Voraussetzungen auf, um gegen allerlei Wolkenbruch und Nebelwände im Reich des Wassers gefeit zu sein - nach den dortigen Einheimischen natürlich. [FONT=Verdana, sans-serif]Zumindest juckte der zunehmende Schauer dem Mädchen herzlich wenig, da ihre schützende Jacke stets wasserabweisend imprägniert war, genau so wie bei vermutlich eigentlich allen Einwohnern aus dem Reich des Regens. [/FONT]Doch konnte auch dieser Umstand nicht wirklich etwas daran ändern, dass es Rikku immer wieder bevorzugen würde, den schnellst möglichen Weg ins Haus oder wie in eben jenen Fall ins Schiff zu suchen begann. Denn auch wenn sie stets auf sämtliche erwartungsgemäßen Wetterlagen fantastisch vorbereitet war, sollte das keinesfalls bedeuten, dass ihr die Natur im Allgemeinen gleich gefiel. Deshalb musste die junge Kunoichi auch das ganze soziale Geplänkel schleunigst hinter sich bringen, um dann behände in eine der Kabinen unterzukommen. Also nickte das Mädchen den weiblichen Chuunin einfach nur zu, während sie dabei versuchte ein paar Worte der Erwiderung zu äußern. Dan ... danke, dass ich an dieser Mission teilnehmen darf. Ich, ich werde versuchen mein Bestes zu geben. Danach versuchte sie es mit einem vorsichtigen leichten Lächeln für Minashi als Antwort - da ja schon von vornherein klar war, dass sie bei nur vier Personen bestimmt viel mehr Interaktionen führen mussten - und freute sich schlussendlich innerlich auch noch seltsamerweise über das Chan. Denn diese Verniedlichungsform war zwar nicht wirklich konform, mit der offiziellen Anrede für Arbeitskollegen, aber da Rikku noch relativ jung war und sich persönlich auch nicht wie ein echter San fühlte, war das Chan sogar mal wieder schön zu hören.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Endlich wurden genug Gesprächsmomente gesammelt, um die Tür ins nächste Level zu öffnen - die Überfahrt. Es ist schon relativ seltsam, wie leicht sich Rikku mittlerweile daran gewöhnen konnte, auf die Unterhaltungen anderer Shinobi einzugehen. Zwar war das Reden immer noch keine ihrer Stärken, aber der dazu benötigte Aufwand wurde von Mal zu Mal deutlich geringen und darüber war das Mäuschen doch schon relativ erstaunt. Denn wann das Mäuschen beispielsweise nur die letzte Mission als Ausgangspunkt nahm, müsste sie schnell feststellen, dass ihr Gesprächspensum schon allein auf der Hinfahrt fast doppelt so hoch gefüllt war, als im gesamten vergangenen Jahr zusammen, mal ganz angesehene von den Unterhaltungen mit Nesrin, aber das ist ja auch etwas vollkommen anderes.[FONT=Verdana, sans-serif] Vielleicht könnte sie sich sogar eines Tages vollständig daran gewöhnen frei zu sprechen, wenn dieses Wunschdenken bloß nur noch nicht in den Sternen stehen würde. Deshalb wandte sie ihre Konzentration lieber schnell wieder zurück zum Schiff, das endlich das komplette Team beherbergte. Um wie üblich nicht sonderlich mehr aufzufallen als gewohnt, entledigte sich Rikku ebenfalls von ihrer Jacke, selbst wenn sich das Mädchen danach so sehr in eine der bereitliegenden Decken einmummelte, dass es kaum einen merklichen Unterschied machte, ob sie nun mit ihrem Kopf weiterhin in eine Kapuze verstecken würde oder auch nicht. Nun wurde nur noch Nesrin schnell aus der Jackentasche herausgenommen, bevor ein letzter prüfender Blick über den Zustand des Gepäcks huschte. Immerhin hatte das Mädchen dort drin und in ihrer Jacke zwei neue Überraschungen verwahrt, an die sie seit der Zeit im Reich des Feuers arbeitete. Naja, es war zwar nichts wirklich Großartiges, aber Rikku hatte fantastische Pläne mit ihrem neuen Jutsu - vorausgesetzt es funktionierte alles nach Plan, aber das konnte man leider nie im Voraus wissen. Wenigstens brauchte sie jetzt gerade im Moment keinen besonderen Gedanken daran zu verschwenden, immerhin stand dort vorne auf dem Tisch eine heiße Schokolade, die das Mäuschen trotz ihres Verlangens skeptisch beäugte. Zwar war Rikku prinzipiell keiner Süßigkeit abgeneigt, doch bei gekochten Lebensmitteln war sie immer etwas vorsichtig, solange sie nicht selbst ihre Finger im Spiel hatte. Darum wollte sie lieber erst mal abwarten, was die Anderen über ihre Tasse sagen würden, bevor sich das Mädchen traute, eventuell einen Schluck zu kosten. [/FONT][/FONT]
 
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Inuzuka Ara

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Im Inneren des Schiffes angekommen, entledigte sich die Yamamoto ihrer Jacke und hängte diese an einen Haken an der Wand. Auch ihre Tasche hatte sie beiseite gestellt, ebenso wie es ihr die anderen kurz darauf gleichtaten. Die Kunoichi hatte sich wie immer wahnsinnig kleinlich und perfektionistisch vorbereitet. Es gab eigentlich nichts, was die Yamamoto nicht dabei hatte… Von Waffen, über Essen, bis hin zu Kleidung und Toras Lieblingswaffe dem riesigen Fächer, hatte die Yamamoto wirklich alles in ihrer Tasche und das obwohl sie nicht einmal so groß wirkte. Aber daran waren auch zu einem großen Teil die vielen Schriftrollen Schuld, denn Tora schleppte ungern sehr schwer. Auch ihre Teammitglieder hatten alle Taschen dabei, weswegen sie davon ausging, dass sie alle auch ganz gut vorbereitet waren. Naja, prinzipiell ging Tora davon aus, dass Genin, die die Akademie ja abgeschlossen hatten, wissen mussten wie man sich richtig auf eine Mission vorbereitet. Aber gerade auf einer A-Rang Mission konnte man davon ausgehen, dass die Leute vorsichtiger waren, da man sich einer gewissen Gefahr bewusst war. Sie hoffte nach wie vor, dass das alles gutgehen würde…
Was Rikku zu ihr gesagt hatte, machte es einfach sich ein Bild von dem Mädchen zu machen. Sie schien schüchtern, stotterte sogar und war allgemein nicht besonders gesprächig. Tora war sicher, dass dieses Mädchen ziemlich nutzlos sein würde, wenn sie nicht irgendwas Supertolles drauf hatte. Allerdings bei einer so jungen Kunoichi auf dem Geninrang, war sie da gar nicht mal so sicher… Man würde sehen müssen. Wahrscheinlich musste Tora noch dafür sorgen, dass sie nicht einen Nervenzusammenbruch bekam. Arg, warum hatte sie immer solche Leute auf wichtigen Missionen? Egal, sie würde sich von ihrem Unmut nichts anmerken lassen und versuchen mit dem Mädchen klarzukommen. Stress sollte man sich auf einer A-Rang Mission nicht zumuten.
Die Kunoichi beobachtete aufmerksam, wohin sich die Shinobi setzten. Minashi war der Erste der sich platzierte, gefolgt von dem älteren Akio und auch Rikku nahm einen Platz ein und murmelte sich in eine Decke ein. Hier drin war es relativ angenehm, dadurch, dass vier Shinobi auf engem Raum saßen, fror Tora auch nicht wirklich. Sie nahm neben den anderen Platz und seufzte erst einmal leise. Vor der Mission sollten sie sich noch ein wenig entspannen, langsam munter werden und gedanklich sich darauf vorbereiten, dass sie eine nicht ganz so einfache Mission vor sich hatten. Wenn sie selbst daran dachte, konnte sie aber kaum entspannen, denn das mit der A-Rang Mission war schon eine andere Sache als sonst. Vor allem aber, wenn man nicht wusste, was man für Leute mit sich hat, ob sie was drauf hatten und ob man sich auf sie verlassen konnte. Ihr fehlte Teysaru ein wenig… Seine Stärke und Zuverlässigkeit waren immer nützlich gewesen auf den Missionen. Vielleicht konnte ja irgendjemand von denen auch etwas Ähnliches bieten? Sie hoffte es…
Nachdem sie alle zur Ruhe kamen, hielt die Stille aber nicht allzu lang an. Tora hatte schon damit gerechnet, dass jemand neugierig wurde und gerade dass Akio der Erste war, der etwas sagte, war irgendwie abzusehen gewesen. Kurz fiel ihr gedanklich sehr offensichtlich auf, dass Akio eine sehr feminine Pose einnahm, aber sie verkniff sich jeglichen Gesichts- oder Wortausdruck dazu. Er kam auf jeden Fall sehr direkt auf den Punkt… „Das ist immer so leicht daher gesagt, wenn es im eine Missionsbeschreibung geht.“, begann sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Fangen wir ganz vorn an… In Kirigakure gibt es wohl einen bekannten Betrüger, man bezeichnet ihn als Meisterdieb. Und ich denke, dass er nicht umsonst so genannt wird, denn er vergeht sich offensichtlich an Sachen, die für normale Diebe eine Nummer zu groß sind. Der Typ will einen der wichtigsten Schätze von Kirigakure stehlen. Worum genau es sich handelt, wird man uns erst vor Ort mitteilen… Jedenfalls ist das eine wirklich große Sache an der nicht nur wir, sondern auch viele Shinobi aus Kirigakure teilnehmen werden. Wir sind quasi Soragakures Unterstützung, die vor Ort angefordert wurde. Das heißt, dass man uns nach Belieben einsetzen wird, denn das entscheidet tatsächlich sogar der Mizukage persönlich.“ Wow, es war schon ein bisschen aufregend, wenn man so genau darüber nachdachte. Die vier Shinobi hatten es mit einer Angelegenheit zu tun, die persönlich vom Mizukage überwacht wurde. Tora wollte zu gern wissen, um was für einen Schatz es sich handeln wird. Da sie aber Soragakure repräsentierten, war es Tora nicht nur wichtig diesen Schatz zu beschützen, sondern auch für ihre Heimat gut dazustehen. „Also, um das schon mal klarzustellen: Wir präsentieren dort quasi Soragakure und ich denke, dass wir uns einig sind, dass wir das so ordentlich wie möglich machen wollen.“ Damit hatte sie doch erstmal genug gesagt oder? Über die Mission sollte nun genug bekannt sein und wenn sie noch was wissen wollten, hatten sie einen Mund zum Fragen. So viel mehr wusste Tora aber auch nicht, denn Vieles sollten sie erst vor Ort erfahren. Nun zu dem üblichen und eher nervigen Teil… „Ihr kennt ja das typische Gerede, wenn eine Mission anfängt sicher schon… Bei einer solchen Mission finde ich es wichtig, dass wir wissen, worauf man sich verlassen kann. Also würdet ihr mir bitte erzählen, was ihr so drauf habt? Dasselbe folgt dann bei mir natürlich.“, erklärte sie wieder betont mit einem gewinnenden Lächeln. Danach nippte sie zufrieden mit der momentanen Situation an ihrer heißen Schokolade… und tatsächlich, auch wenn Rikku es nicht erwartet hatte: Sie schmeckte gut! Tora versuchte nach wie vor die nette Tour durchziehen… Es lag an ihren Teammitgliedern, ob sie das durchziehen würde…
 

Sumiya Saki

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Auch wenn Minashi nun saß, hatte er es nicht wirklich bequem. Unruhig rutschte er auf der Bank hin und her, um eine einigermaßen angenehme Sitzposition zu finden. Grund für seine Unruhe war das Familienerbstück, welches er, seit er gelernt hatte damit wenigstens ansatzweise umzugehen, quer an seinem Rücken trug. Dieses Kurzschwert, das er von seinem Vater bekommen hatte, als er seine Heimat verließ, bedeutete ihm sehr viel und er hatte keineswegs vor es abzulegen, wenn es nicht unbedingt sein musste und wenn er einen Rückenschaden davon trug. Okay, so schlimm würde es sicherlich nicht von einer recht kurzen Überfahrt werden. Da sich Minashi gerade mehr mit sich und seiner Waffe beschäftigte merkte er kaum, wie sich der Fukazawa neben ihm platzierte und eine recht feminine Haltung annahm. Doch selbst wenn es ihm aufgefallen wäre, hätte er sich nicht groß darüber gewundert, wenn Akio es so lieber mochte, sollte er ruhig so da sitzen. Auch die Decke, die einst Rikku war, bemerkte Minashi erst, als die Teamleiterin die Stimme erhob und den groben Ablauf der Mission darlegte. Es klang erst einmal nicht wirklich interessant oder außergewöhnlich. Sie sollten eine Dieb die Tour vermasseln, das klang eindeutig nicht nach etwas, das A-Rang würdig war. Doch dass die Sorashinobi dem Mizukagen persönlich unterstellt werden und auch andere Kirinin teilnehmen würden, hob das Niveau der Operation deutlich an. Wenn die Aktion so groß ausfallen würde, musste es ja etwas wichtiges oder außergewöhnliches sein, das geklaut werden sollte. Leider konnte Tora darüber keine Auskünfte geben, was wohl erst vor Ort möglich sein sollte.
Neben weiteren Eindringlichen Worten Toras, dass die Gruppe ja die Stadt am Himmel repräsentieren würde und sich gefälligst benehmen sollte, auch wenn das nur im Satz mitschwang, lief die Unterhaltung schnell auf das schon längst bekannte Gespräch nach den Fähigkeiten der Teammitglieder hinaus. Da scheinbar niemand das Wort erheben wollte, machte Minashi eben den Anfang, auch wenn er es nicht wirklich mochte so in den Vordergrund gehoben zu werden, aber da konnte man nichts machen, jeder war mal dran und dann hatte er das hinter sich. „Da sich scheinbar niemand als erstes äußern möchte, fange ich mal an. Hauptsächlich konzentriere ich mich auf Ninjutsu und bin in der Lage zwei Elemente, Suiton und Doton, zu gebrauchen, wobei ich mit dem Wasserelement deutlich besser bin, da ich es schon seit Jahren trainiere. Des Weiteren übe ich mich auch im Taijutsu, aber um ehrlich zu sein sollte man sich in diesem Bereich noch nicht auf mich verlassen, denn mehr als einfache Tritte und Ausweichbewegungen bekomme ich noch nicht fehlerfrei hin.“ Verlegen senkte er den Blick ein wenig und begann unsicher zu grinsen. „Daher solltet ihr auch das Schwert hier ignorieren, denn wirklich gut bin ich mit der Waffe noch nicht.“ Wenn er schon damit anfing, konnte er ja auch gleich mit seinen Schwächen weitermachen, denn immerhin sollten Teammitglieder auch über so etwas Bescheid wissen, nicht dass noch jemand von ihm verlangt eine einwandfreies Kai zu benutzen. Vier Jahre Training und immer noch brauchte er eine Menge Glück und vielleicht ein oder zwei Genjutsuka, um ein einfaches Genjutsu zu lösen. „Während ich Ninjutsu ganz gut kann und in Taijutsu wenigstens Fortschritte mache könnt ihr in Sachen Genjutsu nicht auf mich zählen. So peinlich es ist, ich bin nicht mal in der Lage ein einfaches Genjutsu zu durchschauen.“ Nachdem er geendet hatte und sich deutlich unzulänglicher fühlte, als zu Beginn seiner kleinen Vorstellung, ließ sich der junge Genin in die Kissen, die ruhig etwas mehr Polsterung vertragen könnten, sinken und wartete darauf, dass auch die andeen etwas von sich preisgaben.
 

Fukazawa Akio

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Tora war es also wichtig, dass sie sich benahmen, wie? Ihre Worte zauberten Akio ein klitzekleines Lächeln aufs Gesicht, denn sie enthüllten einen doch nicht zu verachtenden Charakterzug der jungen Dame. Ganz offensichtlich war sie ziemlich erpicht darauf, dass sie sich auch ja von ihrer besten Seite zeigten. Natürlich war das mehr als angemessen, schließlich handelte es sich hierbei um eine Mission größter Bedeutsamkeit, wenn sogar der Mizukage persönlich damit zu schaffen hatte. Wenn es sich dabei bloß um einen Dieb handelte, so musste er sich fragen, was dieser denn wohl stehlen wollte, dass es so ein Aufsehen erregte, denn wenn es sich um einen Supermarktüberfall handelte, dann würde man wohl kaum so viele Ninja mobilisieren. Es war also angebracht, sich ins Zeug zu legen, nicht nur, weil man das Gesicht wahren wollte, sondern auch, weil es einfach wichtig zu sein schien. Dummerweise zählten solche Argumente nur in seltenen Fällen bei Akio und solange er nicht noch mehr Informationen darüber erhielt, sah eer sich nicht dazu gezwungen, sein Bestes - und damit langweiligstes zu geben. Natürlich, er konnte auch mit offenen Karten spielen, aber darauf war er nicht ausgelegt. Puppenspieler kämpften in den seltensten Fällen gradlinig, Akio im Grunde genommen nie. Er musste sich ja nicht gleich quer stellen, aber solange sich lustige Situationen ergeben konnten, würde er sich erst einmal nebulös halten. Es ging hierbei rein um die Performance, nicht um irgendeinen dummen Ruf oder seinen Job. Man hatte ihm diesen Rang gegeben, obwohl man wusste, wie er manchmal sein konnte, da war man dann selbst dran Schuld, seiner Meinung nach.
Als es schließlich also zu der schon lang bekannten Fragerunde kam, was die Fähigkeiten der Teammitglieder anging, antwortete er, nachdem er beide Füße auf den Boden gestellt hatte: "Ich bin Katonninjutsuka. Körperlich an sich ganz fit, bloß ist Taijutsu nicht so meine Stärke." Das war zwar nicht die volle Wahrheit, aber immerhin auch nicht gelogen, denn die Angaben stimmten so weit, auch wenn man sich nicht auf ihre Vollständigkeit verlassen konnte. Akio war tatsächlich dazu in der Lage, mit dem Feuer zu spielen, allerdings war das nicht sein Hauptaktivitätsfeld. Normalerweise packte er die Flammen nur in der Not aus, im Allgemeinen verließ er sich auf seine Fingerfertigkeiten, was seine Puppen anging. Er hätte ihnen die beiden nun vorstellen können, aber dafür war rein theoretisch auch noch später Zeit, immerhin hatten sie eine Reise vor sich - und besonders stilvoll war es wahrhaftig nicht, wenn er eine solide Stahlpuppe mit tödlichem Klingenarm mitten auf einem Boot auspackte, ohne adäquates Publikum und so... das ging überhaupt nicht. Eitelkeit? Nur ein bisschen. Aber es war der Sache nicht angemessen, fand er, nein, wirklich nicht. Und solange es niemandem direkt schadete, sollte es auch niemanden stören. "Genjutsu... sagen wir, ich kann‘s ganz ordentlich lösen." Mit freundlichem Grinsen blickte er zu Minashi hinüber, dessen violette Haare wirklich in alle Richtungen abstanden. Dafür, dass er noch Genin war, fand Akio es wirklich erstaunlich, dass man so früh schon zwei Elemente beherrschte, wo er doch immer noch nur eines gefunden hatte, obwohl er sich auf Ninjutsu spezialisiert hatte. Vielleicht lag es daran, dass er primär elementloses Zeug nutzte... da war eine Genjutsuschwäche doch wirklich verkraftbar, wie er fand. Schön, dass auch die Genin seiner Fraktion schon was drauf hatten, doch... ob er im Ernstfall jedoch etwas taugen würde, musste sich noch zeigen. Was er allerdings nach wie vor unterhaltsam fand, war die Tatsache, dass der Junge so wahnsinnig klein war. Er hätte ihn zu gerne mal nach seinem Alter gefragt, aber das würde er sicherlich als Beleidigung empfinden, da er es mit Sicherheit tiefer schätzen würde. Ebenso fand er es bedeutsam, dass Tora sie erst sagen ließ, was sie konnten, ohne ihnen zunächst ihre Fähigkeiten zu erklären. Das konnte zum Beispiel ein gewisses Misstrauen, den Wunsch nach Anerkennung oder das Gefühl von geistiger Überlegenheit bedeuten, Kombinationen daraus, alles drei oder auch nichts. Man würde weiter sehen müssen…
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Rikku stellte angenehm überrascht fest, der Kakao schmeckte tatsächlich und er war auch nicht vergiftet, höchstens analysierte das Mäuschen in dieser Suspension aus Schokolade und Glucosezucker keine verdächtig wirkenden Substanzen heraus. Es war maximal nur - wenn das Mädchen überhaupt etwas spürte - eine leichte Müdigkeit zu vermerken, die sich über die Kunoichi legte, was aber wohl kaum einem Schlafmittel in die Schuhe geschoben werden konnte, als es viel mehr dem deutlichen Schlafmangel zugrunde lag, der durch das erwärmte Milchgetränk noch zusätzlich verstärkt wurde. Dennoch könnte diese Erklärung nichts mehr daran ändern, dass Rikku kurz nach der Missionserläuterung anfing zu gähnen - peinlich. Denn die genanten Fakten waren ziemlich wichtig und das Mäuschen wirkte jetzt durch das Gähnen vielleicht etwas unhöflich oder sogar überheblich, dabei wollte sie es sich doch bloß nicht mit ihren Kameraden verscherzen, wenn sie jetzt schon mal die Möglichkeit hatte, ihre wahren Talente auszuspielen. Denn als ein schüchternes Mädchen würde es Rikku zwar nie zugeben, aber die Tatsache, dass sie gegen einen Meisterdieb interagieren sollte, machte auf hervorragender Weise klar, wie zuverlässig doch der Geheimdienst von Soragakure über alle Shinobis beschied wusste. Denn ob man es glaubt oder nicht, das Mäuschen das sich jetzt kaum noch außer Haus traute, war in ihren früheren Jahren mal ein Straßenkind, das nur durch die Diebstähle von Lebensmitteln überleben konnte. Vielleicht waren ihre beste Freundin Sorano und sie eindeutig keine Profieinbrecher gewesen aber alles, was sie skrupellos mitnahmen gehörte schlussendlich auch ihnen, ohne dass man sie dabei jemals rechtlich erwischte. Deshalb verabscheute Rikku bis heute keine ihrer damaligen Taten, immerhin hieß das Gesetz der Straße entweder ich oder du. Und selbst jetzt noch bediente sich das geschickte Mädchen nur all zu gerne von der Dummheit anderer Menschen, immerhin war sie nun vielleicht nicht mehr auf die Lebensmitteldiebstähle angewiesen, aber wenn sich schon die Chance dazu ergab, ein seltenes Buch oder einen hübschen Stein einzupacken, ergriff das Mäuschen die Gelegenheit am Schopf und sammelte den schönen Gegenstand heimlich ein. Somit war diese Kunoichi auch gleich innerlich Feuer und Flamme, was wohl einem Meisterdieb am Reich des Wassers so sehr reizte, dass er es mit einer ganzen Ninjaarmee aufnehmen würde, um an sein Ziel zu kommen - Gold, Geld, Diamanten oder vielleicht doch etwas noch viel Wertvolleres? Meistens besitzen ja die besonders erinnerungsträchtigen Gegenstände, den höchsten Wert und hinter solchen Sachen wäre ich manchmal auch nur all zu gerne her.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schlussendlich musste auch noch Rikku ihre Fähigkeiten der Gruppe unterbreiten, sie war zwar nicht wirklich die Letzte, aber da die Missionsleiterin wohl ziemlich erpicht darauf war, die abschließende Position zu besetzen, musste sich nun das schüchterne Mäuschen offenbaren. Damit hätte die Kunoichi nun zwar mehr als genug Möglichkeiten ihre kriminelle Vergangenheit beiläufig zu erwähnen, aber das wollte Rikku eigentlich partout nicht ansprechen, weshalb erzählte sie nun lieber eine glaubhafte Lüge. Also ähm ich, ich lese des Öfteren gerne mal einen Krimi und k ... kenne mich darum vielleicht etwas mit den Gangstertricks aus. Das war zwar eine vollständige Falschaussage, aber da sich das Mäuschen relativ sicher beim Betrügen fühlte, würden ihr das schon alle abkaufen - soweit höchstens die Theorie. Wenigstens dachte das Mädchen keine Sekunde daran, aufzufliegen und spielte darum - wie immer bei längerfristigen Gesprächen - mit einer kleinen Drahtschlaufe, die sie auch schon auf ihrer ersten Seereise dabei hatte. Das half nicht nur gegen flattrige Nerven, sondern trainierte zusätzlich auch die Geschicklichkeit, aber das nur am Rande erwähnt. Bei, bei den Jutsus konzentriere ich mich am ehesten auf die ähm Medic-Nin Ausbildung, auch äh, wenn ich einige schmerzhafte Raitonjutsus beherrsche. Nichtsdestotrotz muss ich vor allen in der Handhabung noch viel besser werden, denn ähm das Einzige was ich einigermaßen gut beherrsche ist das hier ... Mit diesen Worten streckte Rikku ihre Hände nach vorne und zeigte den Anwesenden ein kunstvolles Drahtgittergeflecht, das sich zwischen ihren Fingern spannte, es war zwar nicht besonders herausragend, aber immerhin konnte auch nicht jeder ohne hinzusehen so ein komplexes Muster formen. Und bei ähm äh, bei den Genjutsus kenne ich nur Kai und zwei kleine Illusionen. Mit diesen Worten lief Nesrin von Rikkus Schulter aus über den Arm auf den Tisch zu, bis sie mittig vor ihrer Herrin zum Stehen kam. Rikku entfernte inzwischen den Draht von ihren Fingern und probierte sich danach an ihrem neuen Jutsu Kage to Nezumi, dass sie auf der Heimfahrt spaßeshalber erfand. Diese Technik war ebenso wie ihr Anwender augenscheinlich nichts Großartiges, aber das Mädchen erschuf plötzlich neben ihrer Maus noch zwei weitere Mäuse links und rechts, die ein klein wenig im Kreis tanzten und dann mit einem hohen Satz in die Luft sprangen, kurz bevor je eine Kunaiillusion die Trugbilder traf und alle Halluzinationen verschwanden - Rikku löste das Jutsu einfach auf. Dem Mädchen war natürlich klar - nachdem keiner der Jungs etwas Ähnliches versuchte -, dass diese kleine Vorführung etwas extravagant erschien, aber so was interessierte die Kunoichi herzlich wenig. Das Mäuschen war nun einmal nicht so redegewandt und wollte deshalb lieber gleich allen zeigen, was in ihr steckt, anstatt sich auf eine längere Unterhaltung einzulassen. [FONT=Verdana, sans-serif]Immerhin waren das nur ein paar kleine Tricks und noch lange nicht alles was Rikku zu bieten hätte - trotz des schamerfühlten Gesichts, das die Decke versteckte.[/FONT]
[/FONT]
 
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Warum hatte Tora eigentlich nicht angefangen zu erzählen was sie so drauf hatte? Es gab viele Vermutungen dazu seitens ihrer Teammitglieder. Sei es ob sie eitel war oder ihre eigene Kraft als Höhepunkt vorstellen wollte, völlig egal was es war, es musste natürlich irgendeinen bösartigen und intriganten Hintergrund haben, wenn es sich dabei um Tora handelte, nicht wahr? Tatsächlich war ihr Gedanke sogar ganz gut gemeint. Wie wäre es denn wenn sich da der Chuunin mit Kriegsfächer, zwei Ninjutsuelementen und Medicjutsu direkt vorstellte? Danach konnten sich dann die ganzen Vollidioten oder Anfänger vorstellen, die sich ordentlich schlecht fühlten, weil sie mit ihrer Messlatte kaum bis zu einem Drittel des Talents kamen, welches die Yamamoto sich seit Jahren antrainiert hatte. Aber egal, natürlich meinte sie das böse, was auch sonst?
Tatsächlich war Tora gerade noch in einer Laune, bei der sie den Shinobi freundlich gegenüber trat. Warum war auch klar, denn Teysaru hatte ihr klargemacht, dass man mit Freundlichkeit im Leben recht weit kam, auch wenn sich das für sie natürlich anfühlte, als wäre sie in ihrer Vampirform in die Sonne gelaufen! Zunächst sollte sie ihre Teammitglieder aber nun erst einmal kennenlernen, um zu erfahren um was für Persönlichkeiten es sich dabei handelte. Die zwei Genin und der Chuunin waren Tora nicht allzu bekannt. Auch wenn sie Minashi schon einmal begegnet war, hatte sie noch nicht so viel von ihm gesehen, als dass sie ihn irgendwie großartig einschätzen könnte. Allerdings hatte er Durchhaltevermögen und guten Willen bewiesen auf ihrem gemeinsamen Job, weswegen er bisher eine recht positive Stellung ihr gegenüber hatte. Auch der Chuunin hatte bisher nicht gerade dumme Töne von sich gegeben und sie hatte das Gefühl, dass er irgendetwas Besonderes an sich hatte. Wie sonst würde er sonst sogar noch ein Jahr vor Tora Chuunin sein? Irgendein besonderes Talent musste er haben, nur was war es? Und das Ding da, welches vor der Decke sogar mal zu erkennen gewesen war? Das konnte sie so gar nicht einschätzen. Rikku sprach nicht viel und auch sonst hatte das weibliche Menschenwesen nicht viel von sich preisgegeben. Mehr oder weniger hatte Tora bisher das Gefühl, dass es eigentlich völlig egal war, ob sie dabei war oder nicht. Bisher wirkte das Mädchen eher wie ein nerviger Ballast und dieser Meinung würde sie vermutlich auch beibehalten, bis das Ding sich als nützlich erwies…
Zuerst erklärte der kleine Kerl was er so konnte. Tora wurde bei seinen Ausführungen schon recht neugierig. Er schien sich voll und ganz auf Ninjutsu konzentriert zu haben, zumindest für lange Zeit, denn als Genin ein zweites Element zu erlernen, war wirklich schwierig. Tora hatte es selbst erst kurz nach ihrem Chuunintitel geschafft und dass sie älter war als er, war anhand der Größe sehr offensichtlich. Ansonsten schleppte er das Schwert auf seinem Rücken also nur als Dekoration mit und im Taijutsu hatte er nur mickrige Talente vorzuweisen. Dass er noch dazu kein Genjutsu lösen konnte, wunderte sie auch nicht, denn wie gesagt, war sie ziemlich sicher, dass es ihn viel Zeit gekostet hatte gleich zwei Elemente zu trainieren. Allerdings zeigte dies auch wieder, dass er diszipliniert sein musste, denn Ninjutsutraining war nicht wirklich einfach… Jedenfalls schien er mehr oder weniger nützlich zu sein, vor allem wenn man betrachtete, dass er zwei Elemente beherrschte, welche die Yamamoto nun gerade nicht konnte und das konnte nur hilfreich sein.
Als Zweiter stellte der Fukazawa seine Künste vor. Tora war ziemlich gespannt darauf, was er so konnte, denn wie gesagt, vermutete sie, dass etwas Besonderes in ihm schlummerte. Sie war nicht sicher, ob ihr dieses Besondere gefallen würde, aber es war da! Auch bei ihm handelte es sich also um einen Ninjutsuka mit dem letzten Element, welches noch nicht bedient wurde. Körperlich recht fit, aber kein Taijutsuka… und Genjutsu kann er lösen… Um ehrlich zu sein, fand Tora dass er zwar einiges gesagt hatte, aber vieles auch nicht. Zumindest kam es ihr so vor. Für einen Chuunin hatte er verhältnismäßig wenig gesagt. Wenn sie sich so an diejenigen erinnerte, denen sie begegnet war. Beispielsweise Yukiko oder Yuto, die wesentlich mehr konnten… Und auch sonst die Chuuninanwärter wie Jun oder Teysaru… Ja, da musste mehr dahinterstecken. Entweder sie bildete sich das ein oder da war wirklich noch mehr. Mit zwei Sätzen konnte bei einem Chuunin nicht alles gesagt sein… Vielleicht war es auch gar nicht sein Können, was sie so irritierte, sondern etwas Charakterliches? Er war ihr mysteriös, auch seine ungewöhnliche Haltung und die Art wie er sich gab. Wahrscheinlich war es nur ihre Einbildung, weil sie zu Chuunin immer aufgeblickt und viel von ihnen erwartet hatte… Aber bis sie nicht von anderem überzeugt war, blieb sie dabei…
Nun kommen wir zum Ballast… Rikku ahnte sicher gar nicht, was für Emotionen sie in Tora mit ihren Worten auslöste. Zunächst war da die glaubhafte Lüge… Tora ahnte natürlich nicht, dass es sich dabei um eine Lüge handelte… Aber was zur Hölle sollte das? Wenn sie etwas geheim halten wollte, dann wäre es das mit Abstand Schlauste gewesen einfach nichts in der Richtung zu erwähnen. Stattdessen antwortete sie auf eine Frage, welche jeder nur mit seinen körperlichen Fähigkeiten beantwortet hatte, damit dass sie auf Krimis stand und sich deshalb angeblich mit Betrügern auskannte. Tora zog die Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Stattdessen hielt sie das Mädchen nun noch zusätzlich für ein wenig unterbelichtet… Das war ein bisschen wie: Ich habe Buch über Ärzte gelesen, nun kann ich offene Brüche operieren! Dieses kleine knuddelige Mädchen wollte ihr erzählen, dass sie Ahnung von Gangstern hatte? Tora musste sich echt jedes Kommentar dazu verkneifen und auch ein Lachen hatte sie zurückhalten müssen. Oh, mit einem hatte sie Recht. Tora glaubte, dass sie das was sie sagte ernst meinte, hielt sie aber nun für ein bisschen zurückgeblieben… Nun kam ein ansatzweise interessanter Teil. Sie hatte also halbwegs Ahnung von Medicjutsu und Raiton Jutsu, womit sie nichts zu bieten hatte, was Tora nicht auch hatte, was sie wiederum noch mehr davon überzeugte, dass das Mädchen nur Ballast war. Noch dazu sagte sie, dass sie das nicht mal wirklich konnte… Was dann folgte, ließ Toras Blut kochen. Was hatte man sich in der Dorfverwaltung gedacht eine offensichtlich unterbelichtete Kunoichi, die nicht einmal etwas konnte mit auf eine so wichtige Mission zu schicken? Das was sie da vorführte, war kurzgesagt völlig nutzlos… Was sollten Ninja können… Sie sollten stark sein wie Bären, riesige Feuer entfachen oder mit Stürmen Bäume entwurzeln und nicht mit einer Maus und einem bisschen Draht rumfummeln… Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Tora schluckte einfach nur, beobachtete die Vorführung und ließ krampfhaft keine ihrer Emotionen nach außen dringen. Gut, dass sie sich mittlerweile so weit im Griff hatte, sonst hätte sie Rikku direkt vom Boot geworfen und nach Hause schwimmen lassen. Ruhig bleiben… Wenigstens konnte sie Genjutsu lösen… Nichts im Vergleich zu ihrer besten Freundin, der begabtesten Genjutsuka überhaupt, aber man konnte nicht alles haben…
Extravagant war wirklich das falsche Wort für das was eben geschehen war, aber Tora war gut darin einfach weiter zu machen. „Okay…“, begann sie recht ruhig. „Dann bin ich mal dran…“ Sie überschlug die Beine und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Es ist nicht unbedingt vorteilhaft, dass wir so viele Fernkämpfer im Team haben, denn auch ich bin Ninjutsuka. Aber da wir nicht als einziges Team dort sein werden, denke ich, dass das schon hinhauen wird. Ich bin Fernkampf Ninjutsuka mit dem Element Fuuton und offensiv kämpfe ich mit einem Kriegsfächer… Wenn ich in den Nahkampf gezwungen werde, verlasse ich mich auf mein zweites Element Raiton. Ich kann gut mit Chakra umgehen, halte mich für recht fit und vor allem schnell und kann ein paar Genjutsu lösen, bin aber auch nicht die Beste darin.“ Bisher hatte sie recht freundlich geklungen, doch das würde sich nun ändern. Kurz stoppte sie und seufzte leise. Jetzt musste sie sich ihre Schwächen eingestehen, was ihr am schwersten fiel, aber naja… Da musste man durch. Als Chuunin hatte man ja Verantwortung und so! Ihre Stimme wurde ein wenig leiser, aber auch deutlich angespannt. „Meine Schwächen liegen im Umgang mit starken Genjutsu, außerdem bin ich nicht besonders geschickt im Nahkampf und habe ein starkes Problem mit dem Feuerelement, weswegen ich gerade dich Akio, darum bitten würde das von mir fern zu halten, wenn du es nutzt.“ Warum musste sie sicher nicht großartig erklären. Vielleicht hatte man ja von dem Brand gehört, der das zuhause ihrer Familie und ihren Bruder vernichtet hatte. Selbst wenn nicht hatte ja jeder seine Schwächen und ehrlich gesagt, würde Tora im Kampf vielleicht sogar völlig nutzlos werden, wenn man Feuer auf sie richtete… Es war schwer zu sagen, da sie seither nicht damit konfrontiert wurde…
Nun hatten die vier Shinobi etwas Zeit, nicht nur um eine Bootsfahrt zu genießen, sondern auch um einander kennenzulernen oder so… Tora stand nicht so sehr auf sowas, aber als Teamleiter konnte sie sich kaum davor drücken. „Wenn es sonst noch irgendwelche Fragen gibt, tut euch keinen Zwang an euch zurückzuhalten. Normalerweise bin ich nicht bissig.“, sagte sie nun wieder in einem etwas freundlicheren Ton als zuvor und lächelte sogar. Diese Mission würde sie schon auf die Reihe kriegen, ganz sicher!

[Ooc: Für diejenigen die Tora noch nicht kennen: Wenn sie böse ist, ist das von mir aus natürlich nicht persönlich gemeint. Sie ist einfach nicht wirklich nett.]
 

Sumiya Saki

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Nachdem Minashi seine kurze Vorstellung beendet hatte und sich wieder etwas entspannte, er hasste es einfach so in den Mittelpunkt zu rücken, rutschte er wieder auf seinem Platz hin und her, da seine Waffe noch immer ungewohnt an seinem Rücken, nun eher seiner Hüfte, hing. Nach wenigen Momenten war es ihm aber einfach zu dumm ständig hin und her zu rutschen und das nur wegen des Schwertes, weshalb er kurzentschlossen die Schnalle der Scheide löste und diese von seinem Hosenbund entfernte. Etwas sanfter als seinen Beutel legte er das Schwert auf der Bank ab und lauschte nun den Vorstellungen seiner Mitstreiter. Doch das was er da hörte, beunruhigte ihn ein wenig, denn ein ausgewogenes Team sah anders aus. Scheinbar hatte jeder einzelne von ihnen eine Spezialisierung auf Ninjutsu und obwohl er selbst kaum in Taijutsu bewandert war, schien er darin beinahe der Beste zu sein, nun ja, vielleicht interpretierte er da auch ein wenig zu viel hinein. Während der gesamten Vorstellungen stellte er fest, dass jedes Element mindestens einmal in der Gruppe vertreten war, wobei er bei Toras Vorstellung und dem Fuuton zusammenzuckte. Auch wenn er es nicht mehr so extrem verabscheute, mochte er das Windelement noch immer nicht. Er hätte es sich natürlich schon bei Toras Kriegsfächer denken können, dass sie mit Wind arbeitete, aber zum Glück und damit ist sein eigenes Glück gemeint, blendete er solche Details immer wieder aus. Sonst würde er auch schon längst wissen, dass er mit einer anderen Fuuton Kunoichi zusammen gearbeitet hatte.
Da nun alle ihre Vorstellungen beendet hatten, begann Minashi sich in sein Traumland zurück zu ziehen, was eigentlich nur bedeutete, dass er begann vor sich hin zu dösen und die Gedanken schweifen zu lassen. Doch irgendwie konnte sein Geist sich nicht beruhigen, hatte der Rang der Mission den Genin etwas nervös gemacht oder weshalb konnte er den Rest der Fahrt nicht völlig weggetreten verbringen? In so kurzer Zeit würde er den Grund aber so oder so nicht erfahren, daher griff er sich einfach eine Tasse mit der heißen Schokolade und nippte vorsichtig daran. Das Getränk war sehr heiß und er hatte sich natürlich postwendend die Zunge verbrannt, doch wenn man über die Taubheit und den Schmerz hinwegsah, schmeckte es außergewöhnlich gut. Er selbst hätte es nicht besser machen können, dabei besaß er Übung in solchen Sachen. Begeistert vom süßen, aber dennoch nicht aufdringlichen Geschmack nahm er einen kräftigen Schluck und verbrannte sich natürlich nochmals. Fast bemerkte der junge Genin nicht einmal, dass sich ein kleines Schokobärtchen über seiner Oberlippe gebildet hatte, doch nach einigen Momenten spürte er die Wärme, die noch von den Resten der Schokolade ausging und fuhr sich mit seiner Zunge langsam über die Lippen.
Leider hatte er seine Tasse schon nach wenigen Minuten völlig ausgetrunken und war somit wieder eine Beschäftigung beraubt, um die Fahrt angenehm zu verbringen. Doch was sollte er denn tun, er hatte sich nicht richtig vorbereiten können und wollen und nun hatte er das Problem. Nicht einmal ein Buch hatte er eingesteckt, daher machte er das, was Menschen normalerweise taten, wenn sie sich wirklich langweilten, er fummelte mit seine Fingern an seiner Kunaitasche und der Naht seines Pullovers herum. Doch das alleine reichte nicht, um die Zeit schneller voranschreiten zu lassen, daher blickte er in die Runde und versuchte dort eine Anregung zu finden, was getan werden könnte. Vielleicht hatte ja auch jemand eine Frage oder wenigstens ein Gespräch auf Lager.
 

Fukazawa Akio

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Tatsächlich hatte das Team augenscheinlich ein Nahkampfproblem, aber Akio ließ sich davon nicht die Bohne aus der Ruhe bringen. Er wusste ja, dass das nicht stimmte. Während Tora nämlich nur die Anhaltspunkte hatte, die die Mitglieder des Teams ihr gesagt hatten, war sich Akio mehr als bewusst, dass seine größte und gefährlichste Puppe ein reines Nahkampfmonster war und somit diese Lücke im Team mehr als zufrieden stellend ausfüllte. Deswegen brachte es auch nichts, sich Sorgen zu machen, da war es viel interessanter, sich mit en Fähigkeiten der weiteren Teammitglieder vertraut zu machen. Als nächstes stellte Rikku vor, was sie so konnte - aber machte leider einen kleinen Anfängerfehler, den Akio nicht so auf sich sitzen lassen konnte. Anders als Tora verdammte er sie zwar nicht sofort als Ballast, aber auch er bekam nicht gerade den Eindruck, dass sie zu besonders viel taugte. Vor allem aber schien sie noch nicht wirklich raus zu haben, wie man sich sinnvoll vorstellte, sodass die Anderen einen nicht sofort als Idioten oder völlig unfähig abstempelten. Selbst wenn sie nicht alles gesagt haben mochte, ganz ehrlich, auf einem dermaßen niedrigen Level, was Fähigkeiten anging, sollte man diese Schiene nicht fahren. Akio konnte ja immerhin tatsächlich mit Feuer herumschießen, sodass er auch ohne sein Haupthandwerk nicht wie ein kompletter Versager dastand. Deswegen lehnte Akio sich leicht zu ihr herüber und murmelte leise ein "Nur so als Tipp: Wenn man noch nicht ganz so fest im Stoff ist, behält man ihn am besten für sich... das wirkt professioneller.", um sie auf eventuell folgenden Spott vorzubereiten, der aber dankenswerterweise von Toras Seite her ausblieb. Begeistert schien sie allerdings nicht zu sein, was auch vollkommen verständlich war; wäre Akio auch nur ein Stückchen ehrgeiziger, hätte er vielleicht auch an Rikku herumgemäkelt, so beließ er es bei dem tatsächlich freundlich gemeinten Rat und lauschte Tora, als sie sich als Fuuton- und Raitonnutzerin mit Kriegsfächer vorstellte. Passte und das wie Faust aufs Auge. Wenn sie so ein schweres Teil hochbekam, musste sie tatsächlich recht fit sein, zudem bezeichnete sie sich selbst als schnell, was also bedeutete, dass auch sie ähnlich wie er, recht ausgeglichen zu sein schien, zumindest was körperliches Training anging. Akio überlegte einen Moment sogar tatsächlich, sie zum Armdrücken herauszufordern, nur um zu gucken, wie stark sie wirklich war, aber er verkniff es sich, weil dann herauskommen könnte, dass auch in seinen dünnen Gliedmaßen nicht wenig Kraft steckte. Bisher machte es ihm eine gewisse Freude, sich nicht komplett zu offenbaren, die er dadurch nicht einbüßen wollte. Was sie aber zum Schluss noch erklärte, war eine gewisse Abneigung gegen Katon, die Akio sofort verstehen konnte, immerhin hatte er die Sache mit dem Brand in der Zeitung mitverfolgt. "Doch, doch, das sollte möglich sein.", meinte er mit tiefentspannter Stimme, lehnte sich leicht gegen die Bootswand zurück und lächelte spitzbübisch, als wüsste er mehr, als er preisgab, "Ich denke zudem, dass wir kein größeres Problem bekommen sollten, was unser Nahkampfdefizit angeht. Macht euch da mal keine größeren Sorgen, das verdirbt einem nur den Morgen." Hatte man nun eine Erklärung erwartet? Sie würde nicht mehr folgen, der Herr hüllte sich lieber in Andeutungen und Schweigen und wippte leicht mit den Füßen, ehe er die Ellbogen auf die Knie stützte und mit zwei dunkelroten Augen Toras Gesicht fixierte.
Da waren die vier Shinobi, jeder aus einer anderen Nation, zwei Genin und zwei Chuunin, von jedem Rang ein Weibchen und ein Männchen. Konnte man gar von einer runden Besetzung sprechen mit der stillen Rikku, dem engagierten, aber ziemlich müde wirkenden Minashi, der scheinbar verantwortungsvollen Leiterin Tora, die laut eigener Aussage nur selten biss und dem wahrscheinlich für die anderen schwer einzuschätzenden Langhaar? Es war zumindest keine schlechte Ausgangslage, nun musste man nur noch dafür sorgen, dass etwas passierte. "Hm... wie läuft's nun eigentlich mit dem Geschäft deiner Eltern weiter, Tora-san?", fragte er vollkommen unvermittelt und deutete mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf die Brandnarbe an ihrem Hals, die aber nicht frisch genug schien, als dass sie von dem erst kürzlich lodernden Feuer hätte stammen können. Er wusste, wie Brandnarben aussahen, immerhin gebot er über das Feuerelement und hatte schon öfter Menschen damit verletzt. "Die ist aber nicht davon, oder?" Gespannt wartete er eine Reaktion ab, die vielleicht mehr über die Fächerschwingerin verraten würde.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Warum fühlte sich Rikku nur plötzlich kleiner als sonst? Sie war zwar nicht körperlich geschrumpft oder so, aber sollte der Kakao keine schizophren machenden Drogen beinhalten, wurde das Mäuschen gerade geistig ziemlich zusammengestaucht. [/FONT]Doch wer konnte schon so eine starke Präsenz haben, dass sich das Mädchen wieder wie ihr sechs Jahre Altes ich fühlte, das von ihrem Vater unter Androhung von Schlägen zum Aufgeben gedrillt wurde[FONT=Verdana, sans-serif]. Wer würde hier bloß der jungen Kunoichi einen harten Abflug wünschen wollen, nur weil sie fähigkeitentechnisch gesehen, noch am Anfang ihrer Karriere stand. Denn dieses seltsam stechende Gefühl musste eindeutig von jemandem aus dieser Runde stammen, wenigstens verband Rikku es sonst eigentlich immer nur mir ihren gemeinen Vater, der aber bestimmt nicht an Bord sein konnte. Also gehörte diese einschüchternde Präsenz nach einem schnellen Ausschlussverfahren entweder von Tora oder Akio, von denen ihre Missionsleiterin aber am verdächtigsten erschien, ihr diesen Fluch der Vergangenheit wiedereinmal angehext zu haben - auch wenn es ihr Vater eindeutig besser konnte. Das Mädchen mit ihrem Schamgefühl wusste schon genau, warum sie mit ihren minderwertigen Jutsus nicht hausieren konnte, abgesehen davon, dass ihr das Kämpfen im Allgemeinen sowieso unnötig und gefährlich erschien, machten einen Ninja ja wohl kaum eine hohe Konzentration an Tödlichkeit aus oder mit wie vielen Techniken man umgehen konnte. So was hätte das Mäuschen ihrer Missionsleiterin nur all zu gerne an den Kopf geworfen, immerhin konnte sie die letzte Mission wohl kaum, nur dadurch überlebt, dass sie sich die ganze Zeit über ein schattiges Eckchen suchte. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Rikku war zwar augenscheinlich bestimmt nichts Besonderes, doch wusste sie ganz genau, wie jemand mit so wenig Talent das [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]bestmögliche [/FONT][/FONT]rausholen konnte, anstatt viele Techniken zu besitzen und dann im Eifer des Gefechts falsch zu reagieren. Das wollte die Kunoichi hier eigentlich gerne klarstellen - wenn ihr der Mut dafür nicht abhandengekommen wäre - aber auch so sahen die Fakten leider nicht wirklich gut für das junge Mädchen aus. Zwar wusste Rikku im Gegensatz zu den meisten Ninjas, wie sie effektiv zwei Techniken miteinander kombinieren konnte, um einen stärken Effekt zu erzielen, aber versuch mal theoretisch betrachtet einem Krieger, der nur auf die Stärke andere Leute fixiert ist zu erklären, dass es ihr bei den Jutsus eher um den Umgang mit den Chancen ging, anstatt um das Töten.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Doch da das Mädchen wie immer eigentlich nur nach ihren Äußeren beurteilt wurde und nicht nach den inneren Kompetenzen, wurde sie natürlich mit Tora vergleichen, die bestimmt nicht grundlos den Titel eines Chuunin trug. Die junge Kunoichi war eben noch eine unerfahrene Anfängerin, die sich gerade eben zum ersten Mal auf diese Art und Weise vorstellen sollte, darum hatte Rikku auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten um sich besser darstellen zu könne. Deshalb war der hilfreiche Rat des leicht feminin wirkenden blonden Jungen auch ziemlich nützlich und wurde zugleich von ihr auch mit einem vorsichtigen "[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]A... Arigatō[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]" beantwortet. Naja sei es drum, wenn das Kind eben ins Wasser gefallen war, konnte das Mädchen nun auch nichts mehr daran retten, die Loserbomde war geplatzt und Rikku stand als Vollniete im Raum, mit dem gebürtigen Lohn der Verachtung. Aber anders betrachtet war das vielleicht sogar gut für das Mäuschen, hier keine besonderen Erwartungen an die Mannschaft zu wecken. Somit hatte das Mädchen jetzt alle Freiheiten, die sie brauchte um ihre wahren Qualitäten glanzvoll in Szene zu setzten, ohne einen gewissen Mindesteinsatz hervor zu bringen. Immerhin gab es ab dem Punkt von praktisch null Talent nur noch den Weg nach oben, den sie durch kleine Tätigkeiten besser erklimmen konnte, anstatt die ganze Zeit über einer unrealistischen Vorgabe gerecht zu werden.[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Die Vorstellungsrunde war beendet und zur allgemeinen Überraschung, konnte man sehen, dass das Team doch ziemlich breit gefächerte Talente besaß, auch wenn es ihnen vor allen am Taijutsu etwas mangelte und ein paar mehr Genjutsu auch nicht schlecht wären. Dennoch könnten sie jetzt alles unternehmen, um es dem Nachbarland mal richtig zu zeigen, wohin die ganzen Gelder fließen. [/FONT]Doch gab es da noch eine Kleinigkeit, die Rikku so sehr unter den Nägeln brannte, dass sie sich darum vorerst nicht schlafen legen konnte, bevor dieses Problem nicht gelöst war. Schon seit ihrer ersten Zusammenkunft, nachdem sie die Gerüchte gehört hatte und dann den Rang ihrer Missionsleiterin sah, wollte das Mäuschen gerne wissen, ob [FONT=Verdana, sans-serif]Tora neu als Chuunin im Geschäft war. Als nahm sie ihren Mut zusammen und versuchte mal ihr Glück etwas aus der jungen Frau herauszubekommen.[/FONT] Ich ... ich, ich hatte mitbekommen, dass die Chuuninprüfung zu Ende gegangen sind und ähm naja, ich würde deshalb gerne wissen, wie äh, wie es gelaufen ist und auf was man sich dabei vorbereiten muss. Das hörte sich jetzt vielleicht etwas plump an, aber das Mädchen wollte unbedingt wissen, welche Qualitäten sie noch entwickeln musste, bis aus ihr auch ein Chuunin werden konnte, um andere Genin an ihren Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen.[/FONT]

OOC: Ich hatte leider die ganze Woche über viel zu tun, darum kam ich jetzt erst zum posten.
 
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Inuzuka Ara

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Wenn man Tora eine Sache lassen konnte, dann war es, dass sie gut darin war ihre Emotionen nicht nach außen zu tragen, wenn sie es nicht unbedingt wollte. Ergo war sie eine gute Schauspielerin. Innerlich war sie ein verdorbenes, bissiges und oftmals wütendes Biest, während sie äußerlich noch so tun konnte, als würde ihr sie Sonne aus dem Arsch scheinen. Das was Rikku gerade abgezogen hatte, hatte also das Blut von Tora zum Kochen gebracht und sie sogar für einen Moment der Unachtsamkeit die Augenbraue hochziehen lassen. Doch konnte man daraus schließen, dass Tora dieses Mädchen als unnützen Ballast abstempelte? Wohl kaum. Es sei denn Rikku war irgendeine Voodoo Hellseherin mit magischen Kräften, aber daran war wohl kaum zu glauben, oder? Tatsächlich bemühte sich die Yamamoto sogar ihren Groll gegenüber dem Mädchen zurückzuhalten, einfach um des Friedens willen. Sie verabscheute das Mädchen nicht einmal, weil sie eine Anfängerin war. Nein, damit hatte sie kein Problem. Leider war sie aber dennoch nutzlos, weil sie nichts zu bieten hat, bis auf das bisschen Können, was Tora allerdings auch von Haus aus mitbrachte. Aber auch nicht nur einzig und allein darum war Rikku der Ballast… Es war eher, dass sie scheinbar tatsächlich ein bisschen geistig minderbemittelt war, denn wenn sie tatsächlich glaubte, dass ein paar Krimis sie zu Sherlock Holmes machten, dann war sie auf dem falschen Dampfer. Genauso wie diese merkwürdige Vorstellung, die in einem tatsächlichen Gefecht nicht mal als sinnvolle Plänkelei abgetan werden konnte. Mäuse zu klonen war in Toras Augen schlicht und ergreifend völlig sinnlos. Aber im Gegensatz zu Rikku hatte Tora kein übersinnliches Gespür dafür was andere Leute dachten und so konnte sie nicht ahnen, dass das Mädchen scheinbar jeglichen Schleier von Toras natürlichem Schauspielertalent durchblicken konnte und irgendwelche magischen Schwingungen zu spüren schien… Sie wusste nicht was das Mädchen dachte und orientierte sich lieber an den Dingen, welche die anwesenden Personen tatsächlich von sich gaben.
Zunächst gab nämlich der Fukazawa einen Ton von sich. Hinter dem etwas femininen Blonden versteckte sich offensichtlich eine recht gute Seele, zumindest im Umgang mit Anfängern. Augenscheinlich ließ sich erkennen, dass auch er reif genug war zu erkennen, dass die Show des Mäuschens platt gesagt Humbug war, doch im Gegensatz zu Tora, welche sich jeglichen Kommentar dazu an den Hut steckte, hatte er einen gut gemeinten Rat für sie übrig, den sie sich vielleicht zu Herzen nehmen sollte: Wenn man nichts konnte, dann sollte man das was man drauf hatte nicht so präsentieren, denn das wirkt einfach lächerlich. Manche Taten sprachen mehr als tausend Worte und das hatte sie nun sicher gelernt. Tora nickte zustimmend auf seine Aussage hin und lächelte immer noch leicht, da sie versuchte von sich aus eine positive Stimmung rüberzubringen. Dass sie da eigentlich ganz anders tickte, stand ihr ja nicht auf der Stirn. Tora wusste, dass nicht jeder Anfänger so gut sein konnte wie sie. Und sie war sich durchaus bewusst, dass Menschen Fehler machen konnten, mittlerweile akzeptierte sie es auch, wenn es keine schlimmen Folgen hatte. So war sie nur deshalb bereit Rikku darum nicht in der Luft zu zerreißen. Klar hatte sie nun einen Eindruck von dem Mädchen der sehr fest saß, aber sie hatte die Chance sich zu beweisen, so lang sie dem Missionsziel nicht im Weg stand. Seit ihrer ersten Mission hatte nämlich auch Tora sich sehr verändert und gelernt, dass es manchmal auf kurz oder lang besser war sich nicht zu jeder Person eine geradlinige Beziehung aufzubauen. Es gibt nicht nur Hass und Liebe, sondern auch Zwischendinge. Und so konnte man auch mit Menschen umgehen, die man zunächst nicht mochte, denn vielleicht änderte sich dies eines Tages… Das sah man an der Situation zwischen ihr und einem Herren, dem sie auf dem Chuuninexamen begegnet war. Erst hatte er sich als Transvestit die eigenen Rundungen gestreichelt und dann war er der Held des Tages! Menschen bekamen mehrere Chancen, Rikku hatte eine, sollte sie aber weise nutzen…
Dass Akio auf Toras Bitte hin, das Feuer von ihr fernzuhalten, zustimmte und erklärte, dass das schon klappen würde, fiel ihr ein Stein von Herzen. Einen Chuunin auf einer Mission ins KO zu schicken, nur weil jemand mit dem Feuer spielte, war wahrscheinlich auf einer A-Rang Mission nicht die bestmögliche Situation. Außerdem sagte er, dass es halb so wild war, dass sie keine direkte Nahkampfkraft hatten. Tora blickte den jungen Mann mit ihren roten Augen an. War er einfach nur von Natur aus so unglaublich gelassen oder verbarg sich hinter seiner Fassade ein Talent, welches das Manko des Teams ausgleichen konnte? Dieser Junge war ein Extrem, davon war sie irgendwie überzeugt. Entweder er war unglaublich schlecht oder faszinierend gut. Das würde sich sicherlich erst zeigen, wenn es darauf ankam… Danach zu fragen wäre aber irgendwie auch blöd oder? Sie setzte immer noch viel auf den Chuunin. Ob sie sich auf seinem Titel da zu viel einbildete? Er starrte Tora sehr direkt an, schien sich also vor ihr nicht zu fürchten – bisher war sie ja auch zahm gewesen. Aber er machte sie auf seine merkwürdige Art irgendwie unglaublich neugierig…
Seine folgende Frage verpasste der Kunoichi einen kleinen Stich. Nichts äußerlich erkennbares, nur die Nackenhaare stellten sich ein wenig auf, während sie ihm in die Augen blickte. Er hatte es also gehört… Ein Geheimnis war es ja nicht gewesen. Tora versuchte professionell zu bleiben, auch wenn dieses Thema für sie noch kein Leichtes war. „Mein Vater ist dabei es wieder zu errichten. Sobald das erledigt ist und meine Mutter den Verlust seelisch verkraftet hat, wird es sicher wieder eröffnen. Das Geschäft ist schon so lang in Familienbesitz und wird sicher auch nicht in fremde Hände gegeben.“ Auch wenn Tora das Geschäft einen Scheißdreck interessierte, sollte sie zumindest in Anbetracht der Familientragödie so tun, als würde es sie irgendwie kümmern. Dass ihr Vater es wahrscheinlich nicht mehr aufgebaut bekommen würde bis sie volljährig war und ihre Mutter mit dem Verlust wahnsinnig wurde, musste man ja nicht jedem ganz detailliert unter die Nase reiben. Tatsächlich wurde Akio noch direkter, ziemlich gewagt sogar. Die Tora vor dem Chuuninexamen hätte ihm nun wahrscheinlich den Kopf abgerissen, tatsächlich nahm sie ihre Narbe aber nun eher entspannt hin. „Da hast du Recht. Die entstammt einem Unfall aus meiner Kindheit.“ Damit hatte sie genug gesagt. Dass er erkannte, dass die Narbe nicht frisch war, wunderte sie nicht wirklich. Sie war schon relativ groß und dafür gut verheilt, so etwas konnte nicht in wenigen Wochen stattfinden. „Sag, kennst du das Geschäft meiner Familie sehr gut? Oder woher wusstest du so genau, dass ich die richtige Yamamoto bin?“ Natürlich machte seine Neugier Tora ebenso neugierig. Klar bekamen einige Leute das mit, aber er schien sich schon etwas genauer damit befasst zu haben… Oder bildete sie sich das ein, weil sie dem Typ gegenüber langsam paranoid wurde?
Während Minashi wirklich sehr müde erschien, durch sein Auftreten und die innere Ruhe, was Tora eigentlich als recht löblich empfand auf einer Schiffsfahrt, bei der sie noch die Zeit dazu hatten, schien Rikku nun auch die Neugier gepackt zu haben. Die Chuuninexamen interessierten sie? Davon war sie noch sehr weit entfernt, wie ihre Präsentation verriet. Allerdings versuchte Tora ihren Groll zu schlucken. Sie selbst war nun Chuunin und musste sich ein bisschen am Riemen reißen, was das Anzicken von Schützlingen anging. So versuchte sie so freundlich zu bleiben, wie es ihr möglich war. „Die vergangenen Chuuninexamen sind sehr gut gelaufen, denke ich. Immerhin sind so einige Genin im Rang aufgestiegen, also kann man das als gutes Ergebnis verbuchen.“, begann sie ziemlich ruhig und lächelte sogar wieder ein wenig. „Wie man sich vorbereiten kann, ist schwer zu sagen. Als ich die ersten Minuten im Chuuninexamen stand, bevor es überhaupt losging, hinter einem verschlossenen Tor, wurde mir trotz all meiner wirklich langwierigen Vorbereitung bewusst, dass man absolut keinen Schimmer hat, was man eigentlich nun vor sich hat. Du weißt wirklich so gar nicht, was auf dich zukommen wird. Also kann ich dir nicht wirklich sagen, wie man sich vorbereiten kann außer: Sei auf alles vorbereitet. Dir können die merkwürdigsten Wesen über den Weg laufen, wie blutrünstige Zombiezuckerwatteeinhörner und glaub mir, darauf ist man nie vorbereitet. Alles was du tun kannst, ist ordentlich trainieren. Du brauchst Selbstbewusstsein, Mut und vor allem musst du lernen schnell spontan zu reagieren, bei allem was auf dich zu kommt. Das sind alle Tipps, die ich dafür geben kann.“ Sie wirkte erstaunlich gelassen, wahrscheinlich weil sie selbst wusste, dass all dies nun bis zum nächsten Rang hinter ihr lag und das noch eine Weile dauern würde. Bis dahin musste Tora einfach ihren eigenen Rat befolgen: Erwarte das Unerwartete…
Das Schiff quietschte vor sich hin, knarzte und knackte und nach einer ganzen Weile kam die freundliche Dame wieder herein stolziert. „In nicht allzu langer Zeit werden wir in Kirigakure ankommen. Geht es euch allen denn gut?“, fragte sie herzlich wie zuvor und Tora blickte in die Runde und nickte ihr zu. Also, eine kleine Runde noch und dann konnte es richtig losgehen!

[Ooc: Wie gesagt: Das ist die letzte Runde auf dem Schiff, also bereitet euch langsam auf die Abreise vor.
@Rikku: Vorsicht! Dein letzter Post war voll von Metagaming. Kein Charakter kann Gedanken lesen, vor allem nicht wenn betont drin steht, dass man es nicht sehen kann und dein Gegenüber ein Schauspielertalent ist. Du bist Anfängerin, das kann mal passieren. Sieh das als Verwarnung an.]
 

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Tatsächlich war Akio extrem, die Frage, ob nun im Guten oder Schlechten war allerdings noch nicht komplett geklärt. Sicherlich konnte er eine wirklich gute Unterstützung sein, da seine Kampfkraft in keinem Falle zu unterschätzen war, aber es konnte eben auch passieren, dass er sich dachte, es wäre unterhaltsamer für ihn, wenn er sich eher der Rolle des Ballasts bemächtigte. Es war nicht sein Können, das problematisch werden konnte, sondern der Kopf, der das alles lenkte, denn er hatte mehr Anspruch an diese, wie an jede andere, Mission, als sie nur zu Ende zu führen. Es zählte nicht das Ergebnis, sondern der Weg dorthin; nicht möglichst professionell sollte er sein, sondern besonders atemberaubend, ausdrucksstark, spannend: Es musste ein gutes Theaterstück entstehen, was bedeutete, dass es Höhen und Tiefen geben würde. Sollte das Team so gut sein, dass keine Tiefen auf natürliche Weise entstanden, würde er eben dafür sorgen, auch wenn er sich bei dieser Zusammensetzung gar nicht sicher war, ob das überhaupt nötig war.
Mit einem Nicken verfolgte er die Antwort des Mädchens, was ihre Familie und deren Geschäft anging, obwohl sie nichts anderes sagte, als er erwartet hatte. Wenn man so etwas einst besessen hatte, würde es sich beinahe automatisch einen Weg zurück erschleichen, weil man einfach nicht davon lassen konnte. Er konnte das verstehen - würde man seine Werkstatt abfackeln, würde er sie auch wieder neu aufbauen müssen, einfach weil er nicht anders konnte. Er hatte ja auch keinen Grund, etwas anderes zu glauben, immerhin kannte er niemanden aus der Yamamotofamilie persönlich und hatte seine ganzen Informationen aus Erzählungen und den Zeitungen. Na ja, ganz stimmte das nicht: Da der Name Yamamoto wirklich weit verbreitet war, kannte er natürlich jemanden, der eigentlich mit Nachnamen so hieß: Seine Großmutter, die zwar einen Fukazawa geheiratet hatte, aber mit Mädchennamen genau wie Tora hieß, war ihm selbst verständlich bekannt. Auch dass die Narbe nicht von dem Brand stammte, hatte er sich gedacht, leider hatte ihre Antwort jedoch nicht all die Informationen enthalten, die er sich erhofft hatte: Sie hatte eine rhetorische Frage mit Ja beantwortet, das hatte so viel Inhalt wie eine leere Milchpackung, aber er würde nicht weiter bohren. Sicherlich würde sie es ihm sowieso nicht erzählen, das konnte man wohl kaum verlangen. Das wäre genauso schlimm, als wenn er nun fragen würde, ob sie ihren Bruder, der in den Flammen ums Leben gekommen war, gemocht hatte – so etwas fragte man wohl einfach nicht. Er konnte sich ziemlich gut vorstellen, wie er selbst reagieren würde, wenn man ihn fragen würde, wie er zu seiner Schwester stand, sollte diese zufällig sterben, was bei ihrer Krankheit schneller passieren konnte, als man hoffte. "Um ehrlich zu sein, habe ich es noch nie betreten.", gab Akio zur Antwort, als sie ihn nach dem Grund seines Wissens über die Situation ihrer Familie fragte, "Aber sowohl meine Mutter, als auch mein Vater haben ihre Geschäfte nicht weit entfernt, sodass sie das Unglück natürlich mitgenommen hat. Existenzialangst, nehme ich an. Sie fürchteten, sie könnten auch von so etwas betroffen sein und da Feuer gerade ihren Metiers absolut schaden würde, haben sie es dementsprechend mitverfolgt. Den Rest konnte ich aus den örtlichen Zeitungen herausfinden, du weißt sicher, dass die über alles mögliche schreiben." Mit einem Wink seiner Hand untermalte er diese Behauptung, die sogar eine Tatsache war. Natürlich bedeutete das, dass er sich im Vorfeld Gedanken über die Mission und die Teamleiterin gemacht hatte, andererseits war es ja fast schon seltsam, dass er sich über so etwas informierte, oder? "Der Rest war dementsprechend ein Kinderspiel." Fotos, Augenzeugenberichte und alles das, mehr hatte es nicht gebraucht, um Tora zu identifizieren. Heutzutage konnte man sich nur noch schwer so verstecken, dass es niemand herausbekam.
Damit war sein Beitrag beendet und er lauschte wieder Tora, die Rikku etwas über das Chuuninexamen und eine mögliche Vorbereitung darauf erzählte. Etwas abwesend wickelte er eine blonde Strähne um seinen Finger und warf, nachdem Tora geendet hatte, mit einem etwas abwesenden Blick ein: "Chuuninexamen sind langweilig. Und weißt du warum, Rikku-chan? Alle versuchen sich als besonders toll darzustellen, alle sind auf einmal super professionell und am Ende unterliegen sie doch alle denen, die locker an die Sache gehen oder zumindest so tun, als würden sie sich keinen Stress machen. Geht man zu entspannt dran, wird man natürlich auch weggeballert, aber das passiert ja im seltensten Fall jemandem." *Außer mir.* "Sobald ein solches Examen ansteht, werden alle sofort berechnend. Entweder schließt du dich dem an oder du wirkst ihm entgegen." War er nicht hilfreich? Wahrscheinlich konnte keiner der Anwesenden etwas mit diesem Ratschlag anfangen, aber es war ja nicht einmal eindeutig geplant, dass sie das konnten. Vielleicht wollte er sie ja auch nur verwirren...
Als die alte Dame herein kam und erklärte, sie würden bald ankommen, raffte er die blonden Strähnen zusammen und begann sie wieder zu einem ordentlichen Pferdeschwanz zu binden. Waren sie offen, kamen sie ihm nur in die Quere und zu diesem Outfit passte ein Zopf eh viel besser.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Schon seit je her - so weit sich der junge Genin wenigstens noch zurückerinnern konnte - war Rikku eigentlich schon ein ziemlich kompliziertes Mädchen. Nicht nur, dass sie von sich auch zwar immer viel erreichen wollte, wenn da bloß nie ihr innerer Schweinehund stets ein Wörtchen mitzureden hätte, nein, auch ihre ständig etwas paranoiden Gedanken waren alles andere als vorteilhaft. Denn so betrachtet hatte das Mädchen vielleicht sehr wohl die Gabe der Hellsicht erlangt, wenn sie zufällig doch mal richtig lag bei ihrer erdachten negativen Selbstdarstellung. Denn immer wenn Rikku gedanklich drüber nachdachte, wie sie wohl von einem Gesprächspartner wahrgenommen werden würde, ging sie im gleichen Atemzug auch meisten schon davon aus, dass sie keiner wirklich Leiden konnte.[FONT=Verdana, sans-serif] Und weil es nur logisch ist, dass auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet, muss die schüchterne Kunoichi zwangsläufig irgendwann in Schwarze treffen, unabhängig von ihrer absurden Vorstellung. Eventuell lag das Mädchen vielleicht sogar früher schon mal richtig und wusste es nur nicht, denn immerhin konnte bislang niemand beweisen, dass sie keine Hellseherin war. Aber vernünftig betrachtet würde hier wohl kaum jemand der Anwesenden dem Mäuschen einen baldigen Abflug wünschen oder ihr es einfach so ins Gesicht sagen, nicht solange die Körpersprache noch eher auf Akzeptanz eingestellt war.[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was macht bloß einen guten Ermittler aus? Wenn es dabei um misstrauische schwachsinnige Ideen ging, war Rikku wohl ganz vorne mit dabei. Immerhin zerdachte sie manchmal ein Thema zu stark, dass sie es gleich von vornherein aus Angst sausen lies. Zwar wollte sie damit immer nun auf eine Nummer sichergehen, aber das machte das Mäuschen wohl kaum zu einem guten Sherlock Holmes. Denn auch wenn sie einige Tricks und Kniffe aus dem Verbrechergenre kannte, passte zu Rikku wohl eher die Rolle des Doktor Watson. Denn sie könnte wohl eher einen echten Detektiv mit ihrer medizinische Fachkenntnis zur Seite stehen, als ihn wirklich bei den Ermittlungen zu helfen. Aber das nur am Rande erwähnt, denn wenn in diesem Fall wirklich ein Ermittler eingeschaltet werden müsste, wäre die Mission höchstwahrscheinlich schon ein Fehlschlag gewesen - das wollte das Mädchen nicht hoffen. Viel eher setzte Rikku ihre Bemühungen darauf, dass sie nicht Caesar sein müsste, um Caesar zu verstehen, immerhin sollte das Team nur ein Dieb stellen oder wenigstens aufhalten. Mehr Informativen gab es leider eben noch nicht und selbst der beste Profiler könnte auf den derzeitigen Wissensstand noch kein Fazit über den Tatverlauf abgeben, also konnte sich Rikku einfach nur darauf einstellen, weiterhin aufmerksam zu belieben.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem die beiden Chuunin ihre Unterhaltung enden ließen und auch der neugierigen Rikku Rede und Antwort gestanden war, wusste das Mäuschen deutlich, wie sehr sie noch am Anfang ihrer Karriere stand - viel zu lernen du noch hast. Denn selbst wenn sich beide Aussagen in einigen Punkten etwas unterscheiden, wurde bestimmt klargestellt wie sehr sich ein Genin nach seiner Anschlussprüfung mit einem frisch gebackene Chunnin unterschied. Zwar waren die Tipps und Hinweise nicht gerade der erhoffte Bonus, denn sich jeder Schüler für seinen Test wünsche, aber wenigstens erhielt die junge Kunoichi einige Informationen - besser als nicht. Von vornherein verständlich war ja, dass Rikku in den technischen Fähigkeiten noch weit hinter den viel erfahreneren Teammitgliedern hinterherhinkte, aber das war nur natürlich, selbst nach einer bestandenen Mission. Dennoch musste das noch lange nicht bedeuten, dass sich der persönliche Erfahrungsschatz all zu sehr von den Teammitgliedern unterschied. Immerhin konnte sicherlich jeder Erfahrung sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil der Mission verwendet werden. Stopp, be... bevor wir aussteigen, was wäre ähm ..., was wäre, wenn der Dieb über Chakra verfügt und sich, ähm als, als einer von uns ausgibt. Sollten wir uns da kein Kennwort ausdenken oder so? Rikku wusste zwar, dass der wichtige Vorschlag recht kurzfristig kam, aber nach dem kleinen Schläfchen konnte sie erst wieder richtig nachdenken und empfand vor allen die Tatsachen darüber, mit einem ziemlich unbekannten Sicherheitstrupp zusammenzuarbeiten als die Größe Schwäche in der Planung. Tatsächlich konnten doch nur die vier Ninjas mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass der Meisterdieb keiner von ihnen sei, ganz im Gegensatz zum restlichen Überwachungspersonal, das bestimmt auch so nahm, wie möglich mit dem Zielobjekt zu tun haben musste.[/FONT]

OOC: Sorry, für den schlechten Post, aber mir fehlte es in dieser Woche einfach etwas an der richtigen Motivation und alles, was raus kam, war leider nur das hier.
 
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Inuzuka Ara

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Nun wo der Fukazawa erklärt hatte, woher er von der unangenehmen Situation ihrer Familie Bescheid wusste, machte das alles schon mehr Sinn. Natürlich war es schon ziemlich offensichtlich, wenn man Tora dazu sah, doch konnte man sie nicht direkt mit dem Laden in Verbindung bringen, einfach weil ihr Gesicht dort nicht bekannt war. Die Sache war eher, dass es wirklich in der Zeitung breitgetreten wurde und auch dass die Handelsleute in der Gegend schon darauf aufmerksam wurden, dass dort ein Brandstifter unterwegs war, denn tatsächlich bekamen die meisten dann Existenzängste. Nicht alle sollten so sehr leiden müssen wie ihre Mutter, welche ja eindeutig sehr große Probleme damit hatte, mit dem Verlust ihres Ladens auszukommen. Nein, so etwas wünschte man wirklich keiner Person auf Erden. Nicht einmal Tora, die ihre Mutter nicht besonders mochte, hätte dieser ein solches Pech an den Hals gewünscht. Was Akio dann noch so sagte, machte alles Sinn. Ebenso bejahte sie seine Aussage zu den Chuuninexamen mit einem Nicken. Rikku war noch ziemlich weit entfernt davon, aber eines Tages würde sie sich sicher daran erinnern… Im Chuuninexamen war wirklich jeder dein potentieller Feind…
Das Schiff begann ein wenig stärker zu ruckeln, was wohl daran lag, dass man dem Hafen näher kam. Tora erhob sich, warf sich ihre Tasche über die Schulter und zog sich den schwarzen Regenponcho über den Kopf, bevor sie dann die Kapuze über das dunkle Haar streifte. Noch recht geduldig blickte sie in die Runde, bevor sie versuchte einen neugierigen Blick aus dem Bullauge zu wagen, doch zu sehen war nichts. Wirklich gar nichts außer einer dicken, weißen Nebelwand. Sie mussten tatsächlich angekommen sein. Das Schiff kam wieder mehr in Bewegung, ruckelte und wackelte ein wenig und plötzlich meldete das Mäuschen sich zu Wort. Zur Abwechslung brachte sie sogar einen recht guten Vorschlag, vielleicht hatte sie doch am Anfang nur ordentlich ins Klo gegriffen. Tora nickte zustimmend. „Du hast Recht. So etwas könnte uns tatsächlich passieren und allgemein ist es nicht schlecht, wenn man sich immer wiedererkennen kann.“ Tora seufzte und fuhr sich mit der Hand über das Kinn. „Vielleicht etwas, was so überhaupt nicht zu uns persönlich passt und worauf sonst niemand kommt…“, murmelte sie leise vor sich hin, bevor sie das Wort aussprach, was die Shinobi sich ab diesem Zeitpunkt an merken sollten: „Bento.“ Das war ein recht einfaches Wort, jeder kannte es und darauf würde auch niemand als eine Art Codewort kommen, nahm sie an. Wenn es also tatsächlich darauf ankommen sollte, waren sie vorbereitet. Ein letztes Mal ruckelte das Boot ganz ordentlich, man hörte das Geräusch von Metall, welches auf Holz aufschlug und schon erklang die rostige Glocke des kleinen Dampfers. „Ich schätze wir sind angekommen, dann mal raus mit euch.“, erklärte die große Kunoichi mit einem aufgetragenen Lächeln und ging voran die Treppe hinauf aus dem Boot heraus…

Tbc: Wenn Meisterdiebe zuschlagen
 
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