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Das Dorf Hinamizawa

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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Na Klasse, so musste die Mission beginnen. An der Gegenseite einer schmutzigen, kleinen Gefängniszelle, lehnte Masao an der groben Steinwand. Wie in den letzten Tagen so häufig, war sein Kopf bereits in einer Haltung bugsiert, welche einwandfreien Ausblick auf den noch dreckigeren Boden dieser Zelle ermöglichte. Die Wut auf sich selber war enorm erdrückend und der Junge ballt mehr als einmal seine Hände zu einer Faust. .oO(Was für eine Scheiße, na das kann doch einfach nicht wahr sein!) Solche und noch andere Dinge waren es, die dem Genin durch den Kopf schossen. Was war da nur passiert? Als der Händler -der wie sich raus stellte, eine Verwandter vom Shinatori-Clan war- nun angefangen hatte, nach der Polizei zu brüllen. Ein wenig überstürzt, entschied der Wakabajaschi, das es womöglich nicht schlecht wäre den Mann mal kurz auszunocken. Doch diese Idee verschwand in dem Moment, als sich der Führer seiner Gruppe vor ihn stellte und ihn einfach von dem Wut entbrannten Händler weg drückte. Takeo seinerseits griff ebenfalls nach dem roten Mantel des Genin um sein, leicht erzwungenes, fortbewegen zu beschleunigen. Noch während sie sich weiter entfernten, entschuldigte sich Yuto nochmals bei dem Arschloch und zusammen machte sie sich aus dem Staub. Gerade um eine Ecke laufend, konnten sie noch die fluchenden Worte des bloßgestellten Händlers hinter sich wahr nehmen. Auch wenn dieses kurze Aufatmen darauf hoffen ließ, das sie gerade noch so eben, dem schlimmsten Entkommen waren, was ihrer Mission hätte schaden können. Da wurden sie auch bereits vom Gegenteil überzeugt. Denn um diese Hausecke herum, schlug der bereits vor gelaufene Takeo, mit einem der gerade anrückenden Polizeigruppe zusammen. Diese fassten die drei Jungs sofort ins Auge und stuften sie „merkwürdigerweise“ als Gefährlich ein. Vielleicht auch einfach nur für Merkwürdig. Letztendlich führte es zum gleichen, die Jungs wurden von der Polizei umzingelt und wurden „Höflich“ aufgefordert, sie zur Wache zu begleiten. Wer konnte da schon nein sagen? Ein erneuter Blick zu Yuto, der eindeutig zu verstehen gab, das die Frage von Gegenwehr auf kam. Wurde von diesem verneint und so ließen sich die drei Genin lieb und brav festnehmen. Wirklich befragt hatte man sie seltsamerweise noch nicht. Wenn der Junge so darüber nachdachte, wurden sie eigentlich direkt in die Zelle gesperrt und da saßen sie nun bereits eine gute Stunde. Keiner machte Anstalten, irgendwelche Fragen an die drei Jungen zu richten. Yuto selbst schien sich ebenfalls zu ärgern, das Takeo, Masao und er nun hier drin saßen. Von Takeo gar nicht zu sprechen, denn dieser schaute nur zu dem kleinen Fenster das sich in dieser Zelle befand. So wie es aussah, musste nun erstmal ne ehrlich gemeinte Entschuldigung her. Hätte der Wakabajaschi sich diesen blöden Spruch verkniffen, wäre sie nun am Treffpunkt und würden auf die Frauen warten. Aus diesem Grund drückte er sich, mit steifer Haltung von der Wand ab, schlenderte langsam zur einer freien Stelle der Wand, zwischen den bereits an der Wand lehnenden Yuto und den auf dem Bett hockenden Takeo. Dort angekommen lehnte er sich an diese und begann leise zu sprechen. „Ich möchte mich bei euch beiden Entschuldigen. Hätte ich nicht so einen Spruch raus gehauen, wären wir jetzt schon am Treffpunkt. Aber ich mache es wieder gut, versprochen.“ Er hatte die Stimme nicht aus Scham gesenkt, sondern weil er wollte, das nur seine beiden Partner ihn hören. „Aber nun mal was anderes, wir müssen schauen das wir hier raus kommen. Ich weiß zwar schon das mit Saya das Fell über die Ohren ziehen wird, aber darum muss ich mir später Sorgen machen. Außerdem find ich diese Stadt nicht gerade sympathisch.“ Der Shinobi war sich nicht mal sicher, ob er mit gerade mit zwei Leuten redete, die ihn am liebsten erwürgen wollten. Doch so erhoffte er sich zumindest zu erfahren, was seine Teamkollegen von der Stadt hielten. Als nächstes kramte er in seiner Innentasche des Mantels herum und brachte etwas zum Vorschein, ein Explosions Siegel. „Ich denke das könnten wir noch für unsere Flucht gebrauchen, oder was meint ihr?“ Seine Gesicht lächelte zwar, doch seine Stimme klang einfach nur boshaft. Wie jemand, der gerade von einem bösen Streich berichtete. „Wenn jemand noch ne bessere Idee hat, dann gerne raus damit. Schließlich hieß es ja unauffällig und das Ding hier wird dieser Kategorie wohl eher weniger entsprechen.“ So mit wartete der Genin nun was seine beiden Mitgefangenen zu dem Mist zu sagen hatten. Egal was es war, in einer Sache waren sie sicher einer Meinung. Sie mussten aus dieser verdammten Zelle raus und zum Treffpunkt gelangen. Das alles am besten noch, ohne eine halbe Armee dabei auf den Versen zu haben. Das konnte Masao dieser kleinen Hyuuga nicht gönnen. Sie würde sich eh schon in Fäustchen lachen, wenn Saya ihn wegen dieser Geschichte zur Schnecke machen würde. Eigentlich konnte man das Ganze drehen und wenden wie man wollte, der Wakabajaschi hatte ein Problem. Und das waren nicht die Gefängniswände, nein die waren im Vergleich dagegen noch Harmlos. Das Problem würde in Form einer schwarz haarigen Frau, beim Treffpunkt auf ihn warten. Aber wollte er sich darüber nicht eigentlich Sorgen machen, wenn es soweit war? Vermutlich besser. Mit einem Blick wandte er sich den Gefängnisgittern zu, die gingen über die gesamte Länge des Raumes. Man hätte sagen können, das ungefähr alle zehn Minuten einer vom Wachpersonal vorbei kam und schaute, was so alles in den Zellen vor sich ging. Dennoch machte er einen Gesichtsausdruck, der einfach keine Intelligenz vermuten ließ, konnte also mit ein wenig Glück aus getrickst werden. Die Zelle selber war schon ein paar Meter lang, konnte aber nur mit einem einzigen Fenster aufwarten. Dieses ließ nun auch nicht wirklich viel Sonne in dieses steinbezogene Gebäude, da die Gitter die es versperrten enorm Dick waren. Über diesen Weg hinaus zu kommen, kam sicher nur mit einer Sprengung in Frage. Der Gang durch den Zellentrackt, war selbst nur mit gerade mal vier Fackeln erhellt, was dem ganzen Ambiente natürlich einen depressionslastigen Stempel aufsetzte. In den Zellen, in die man blicken konnte, saßen ebenfalls Menschen allen Alters und Geschlechts. Manchmal wesentlich mehr als bei den drei Jungen, was für Überlegungen sorgte. .oO(Warum sperrt man drei Kinder , denn als Shinobi haben wir uns ja eigentlich nicht ausgegeben, in eine Zelle und dort gleich so viele? Trennt man die von uns?) Wahrscheinlich war das nur ne Einbildung, schließlich gab es keinen wirklich Anhaltspunkt weshalb so was geschehen sollte. Also zurück mit der Aufmerksamkeit zu seinen Team und dann an einem Ausbruch arbeiten. Wie erwähnt Masao konnte mit einem Explosions Tag diesen, seine Beintaschen wurden ihm ja abgenommen und die Waffen darin stießen nicht gerade auf freudige Gesichter. Erklärte zumindest den „Einzelhaft“. Blieb also abzuwarten was Yuto oder Takeo für eine Idee hatten. Mit etwas Glück ließen sich einige Einfälle auch kombinieren. Man würde es sehen.[/FONT]
 
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Takahashi Takeo

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Am Tor
Der Morgen verlief sehr ruhig. Takeo packte wie immer vor einer Mission seine Sachen und machte sich auf den Weg zum Tor. Eigentlich war es eine Mission wie jede andere, nur dass Team Saya diesmal von einem weiteren Genin begleitet wurde. Ob das nun gut war oder schlecht, würde sich wohl noch herausstellen. Wie so oft wurde Kyo am ersten vereinbarten Treffpunkt eingesammelt, bevor sie sich dann zusammen zum Tor aufmachten.

Schließlich kam das Tor dann auch in Sicht. Takeo überprüfte sofort die Gegend nach bekannten Gesichtern und entdeckte mit einem Blick Itoe, die, wie zu erwarten, die erste war, die den Treffpunkt aufgesucht hatte. Sein Blick wanderte weiter und blieb an einem rothaarigen Jungen, der neben Itoe saß, hängen. Das wird dann wohl der Neue sein. Takeo begrüßte Itoe und den rothaarigen Jungen schnell, dann setzte er sich hin und wartete auf das Eintreffen des restlichen Teams. Einige Minuten später kam dann auch schon Masao in Sicht. Auch dieser wurde flüchtig begrüßt. Als nun alle Genin eingetroffen waren, stellte auch der Neue sich vor. Yuto also. Nun fehlte nur noch Saya, die wie zu erwarten, mal wieder die letzte im Bunde war. Als dann aber auch sie mit etwas Verspätung eintraf, konnte es ja losgehen. So war dem auch. Saya machte sich sofort daran, die Mission zu verkünden. Eine C-Rang Mission. Endlich mal etwas ordentliches. Darauf hatte er gewartet. Er hatte ja wieder mit Schafe scheren oder so gerechnet, aber das war wirklich interessant. Gesagt getan. Schon verließen sie das Dorf.

Das Dorf Hinamizawa

Der Weg war recht „normal“. Takeo hatte sich – wie auch nicht anders zu erwarten – neben Kyo eingeordnet, doch das Händchen halten, wurde - wie abgesprochen - unterlassen und mit Blicken und Tuscheln überbrückt. Weitere Auseinandersetzungen, wie bei der letzten Mission außerhalb des Dorfes, gab es keine. Das einzige waren Streitereien zwischen Masao und Itoe, die meistens von Saya schnell beendet wurden. Schneller als von Takeo erwartet, wurde das Dorf dann auch gleich angesteuert. Wobei „gleich angesteuert“ vielleicht nicht das richtige Wort war. Wohl eher von Itoe „fachmännisch aufgespürt“. Denn das Dorf war schwerer zu finden als gedacht und wurde letztendlich durch Itoes Byakugan ausgemacht.

Das Dorf war nicht wie Takeo erwartet hatte ein kleines Dörfchen, sondern ähnelte schon mehr einer Festung. Das ganze Dorf war von einem Wall umzogen und überall von Türmen gezeichnet. Da stellte sich doch gleich die Frage, wie man sich unbemerkt Einlass verschaffen könnte, aber dazu später. Nun erklärte Saya erstmal ihren Plan, der darin bestand das Team in zwei Gruppen aufzuteilen und sich später am Marktplatz zu treffen. Kyo und Itoe unter Führung von Saya und er und Masao unter Führung von Yuto. Nagut, nun stellte sich aber wirklich die Frage, wie sie sich unbemerkt Zutritt in das Dorf verschaffen könnten. Dafür hatte Yuto aber scheinbar schon eine Lösung, die sehr simpel war. Aus dem Sichtfeld der Wachen kommen und dann über die Mauer klettern. „…Bevor wir das jedoch tun, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn ich kurz in Erfahrung bringen dürfte, was eure Eigenschaften sind, wie ihr vielleicht bereits wisst, besitze ich das Element Suiton und führe ein Kodachi! Wenn alles geklärt ist, können wir los..." Nun gut, diese Idee war gut. Man sollte schließlich über die Fähigkeiten seiner Teammitglieder Bescheid wissen. „Nun gut. Ich besitze das Element Katon und kämpfe mit einem Langschwert.“ Nachdem Masao es ihnen gleich getan hatte, ging es auch schon los und wenige Minuten später hatte es die drei ins Armenviertel verschlagen. Auffallen würden sie hier nicht besonders, weil eigentlich so ziemlich alle ihre eigenen Probleme hatten. Eines von diesen waren wohl die reicheren Leute. Takeo mochte es nicht, wie die Ärmeren behandelt wurden und das schien auch Masao so zu sehen, denn dieser hatte gerade einen dieser reichen Männer beleidigt, was diesem gar nicht zu gefallen schien. Langsam spitzte sich die Situation zu und schien in einer Schlägerei zu enden. Takeo betrachtete das alles nur mit einem Grinsen im Gesicht. Doch die Schlägerei würde wohl ausbleiben, denn Yuto mischte sich ein und verhinderte das Schlimmste. Schade eigentlich. Das hätte die Sache echt noch einmal doppelt so amüsant gemacht. Yuto zog Masao weg, damit sie sich kurz verstecken konnten, um ein Henge auszuführen. Langsam machten sie sich wieder auf den Weg, doch leider kamen sie schnell wieder zum Stehen, als sich zwei Wachen vor ihnen aufbauten. Takeo schaute sich um. Eine Flucht würde nicht möglich sein und hätte eigentlich auch keinen Sinn. Also ließen sie die Wachen machen und landeten schließlich widerwillig hinter Gittern.

Takeo lehnte sich an die Wand und starrte an die Decke. Seine vierte Mission überhaupt und schon landet er im Gefängnis, weil Masao Scheiße gebaut hat. Sein Gesicht war nun von einem Grinsen gekennzeichnet. Er nahm es ihm nicht übel, der Streit zwischen ihm und dem Mann war recht amüsant gewesen. Da war doch irgendwas. Was hat Saya noch gleich gesagt? „Wenn ich erfahre, dass ihr in Schwierigkeiten geraten seid, dann werdet ihr euch wünschen, dass ihr für immer in diesen Schwierigkeiten steckt und mir nie wieder unter die Augen tretet.“ Ja, das waren ihre Worte. Naja nun mussten sie erstmal wieder aus diesem Drecksloch herauskommen, aber wie? Er würde die anderen einfach machen lassen. Er beschloss, sich erstmal auszuruhen. Also entspannte er sich und schloss die Augen.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]In sich hinein lächelnd, äußerlich allerdings ganz ruhig bleibend, marschierten die drei an den Wachen vorbei und in das Dorf Hinamizawa. Itoes Plan hatte besser funktioniert als sie gedacht hatte, größtenteils deshalb, weil Saya ihre Rolle besser gespielt hatte als von der Hyuuga angenommen. Sie hatte einfach einen weiteren Bluff hinzugefügt und dieser ging Gott sei Dank auf. Nun also befanden sie sich am Ziel ihrer Reise. Jetzt hieß es: Fehler vermeiden, unauffällig bleiben und die Lauscherchen schön weit aufgestellt halten. Itoe war mit sich selbst hoch zufrieden, deshalb viel es ihr nicht sonderlich schwer die Nase ein wenig höher zu tragen als sonst (nicht nur in ihrer Rolle als Steinmensch). Sie ließ ihre Augen aufmerksam durch die Menge schweifen. Die meisten Menschen waren entweder Händler oder Kunden, die wenigen Passanten die weder verkaufen noch kaufen wollten, fielen nicht ins Gewicht und waren auch schnell wieder verschwunden. An den Ständen gab es die unterschiedlichsten Waren zu kaufen, und der große, gewichtige Iwa-Nin, in den sich Itoe verwandelt hatte, stand einmal kurz davor ein wunderschönes seidenes Tuch zu erstehen. Die Hyuuga konnte sich gerade noch zusammen reißen und den Stoff zerknüllt zurücklassen – es tat ihr in der Seele weh. Zwar spielte sie mit der Überlegung, später noch einmal zurück zu kommen (das Tuch wäre ein wunderbares Geschenk für den bevorstehenden Geburtstag ihrer Cousine gewesen), doch entschied sie sich schweren Herzens dagegen. Mission vor Tuch. Genau. Leider.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun hieß es warten, denn die drei männlichen Teammitglieder waren bisher noch nicht aufzufinden. Itoe kam ins Grübeln. Haben die Kerle Scheiße gebaut? Vielleicht beweisen sie allerdings auch Scharfsinn und halten sich von uns fern, schließlich sehen wir aus wie Iwa-Nins. Der Teil des Plans war wohl etwas zu unausgereift, man hätte einen kleineren Treffpunkt ausmachen müssen. Vielleicht befinden sie sich ja auch in einem Henge.... und wenn sie sich dann noch als Tarnung die Stände ansehen werden wir sie nie finden, bis alle anderen gegangen sind und nurnoch Team Saya nachts auf dem Marktplatz steht. Na Klasse. Noch unauffälliger vorgehen wird dann sicherlich schwer...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]So warteten und warteten sie, schlenderten auf dem Platz herum und sahen sich weiter die Waren an. Nebenbei hörten sie einigen Gesprächen zu (Unauffälligkeit groß geschrieben) und erfuhren so etwas über die Machtverhältnisse der Stadt und über die neusten Seitensprünge von Fräulein Doe. Als Saya plötzlich langsamer ging, drosselte auch Itoe ihr Tempo. Die Frage, weshalb ihre Sensei stehen blieb erübrigte sich, denn auch die Hyuuga konnte einige Wortfetzen auffangen, die Saya ganz und gar nicht gefielen mussten. Auch sie selbst war nicht sonderlich begeistert darüber, dass ihre Teamkollegen möglicherweise im Gefängnis saßen. Während dieser Lauschaktion hatte Itoe absichtlich in die andere Richtung gesehen – direkt zu einem Stand voller hübscher Tücher. Das Leben ist grausam. Als sie und Kyo nun von ihrer Sensei in eine gewisse Richtung gedrängt wurden, fing diese an zu sprechen. Wie vermutet, nahm Saya das gleiche an wie die Hyuuga. „Hai, ich habe es auch gehört. Aber glauben sie wirklich, die wären so dumm einen Kaufmann zu provozieren? Um ehrlich zu sein traue ich ihnen das nicht zu.“, sagte sie, doch die drei wussten alle sehr wohl, dass diese drei Inhaftierten höchst wahrscheinlich die Namen Yuto, Takeo und Masao trugen. Wenigstens hatte Saya bereits einen Plan. „Wir werden den Bluff bis zum Äußersten ausreizen, richtig?“, fragte sie ihre Sensei. Doch egal was sie taten, erst einmal musste Gewissheit her. „Ich muss irgend wo hin, wo mich niemand sieht. Wir müssen sicher sein, dass es auch unsere Jungs sind, die wir da rausholen.“, erklärte Itoe und dann machten sich auch schon alle auf den Weg in Richtung Gefängnis. Die Hyuuga wusste noch in etwa, wo sich das Gebäude befand, also wurden die drei von ihr geführt. In einer kleinen Seitenstraße löste Itoe plötzlich ihr Henge und schon raste ihr Blick durch die Winkel und Gassen Hinamizawas. Während Kyo und Saya ein wenig Sichtschutz gaben, erkundete das ernst dreinschauende Mädchen die Zellen und fand vor, was sie eigentlich nicht vorfinden wollte. Da saßen sie nämlich, unsere drei Helden. Schnell wurden noch die Wachen und Ausgänge abgezählt, dann machte es auch schon wieder Puff und der Steinmensch von eben stand wieder mit mürrischem Gesichtsausdruck in der kleinen Gasse. „Die Idioten sitzen tatsächlich im Knast.“, sagte Itoe kopfschüttelnd. „Es gibt insgesamt drei Ausgänge, das Gebäude ist ziemlich komplex. Einen Haupteingang, er wird von drei Männern bewacht. Zwei davor, einer auf einem kleinen Vorsprung. Der zweite Ausgang geht direkt in die Gefängnisküche, dort steht niemand Wache, doch von der Küche aus müsste man durch das gesamte Bauwerk laufen um zu den Zellen zu kommen. Der dritte Eingang befindet sich auf der Rückseite, nahe der Stadtmauer. Eine kleine Treppe führt hoch ins Büro eines Kerls, der sich für ziemlich wichtig zu halten scheint. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Vielleicht der oberste Aufseher, keine Ahnung. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Der Eingang ist eigentlich ziemlich unauffällig und ich bezweifle, dass viele Menschen davon wissen können. Ich denke, das wäre die beste Möglichkeit um dort rein zu kommen. Der dicke Kerl besitzt übrigens auch die Schlüssel, zumindest konnte ich nirgendwo anders welche entdecken. Dort stehen jedoch auch zwei Wachen Schmiere. In den Gängen laufen zusätzlich noch dreizehn weitere Männer herum, doch glaube ich nicht, dass einer von ihnen sich Shinobi nennen kann. Sie tragen alle die Standard Ausrüstung der Wachen. Im Zellenblock selbst ist niemand dauerhaft postiert, was mich ehrlich gesagt wundert. Allerdings vermute ich, dass dort entweder die ganze Zeit patrouilliert wird oder ich die Wache verpasst habe.“ Nach dieser ausführlichen Einleitung (sie hätte noch größer ausfallen können, denn das Gefängnis Hinamizawas bot reichlich Gesprächsstoff, doch war die Zeit knapp bemessen) sah Itoe die beiden Steinmenschen vor sich ohne jeglichen Ausdruck im Gesicht an. „Wenn da drinnen was schief läuft weiß bald die ganze Stadt, dass wir hier sind. Dann können wir uns das Wort „unauffällig“ getrost in den... 'tschuldigung.“ Kurz sah die Hyuuga betreten zu Boden, doch war jetzt nicht die Zeit für so etwas. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die letzten Straßen durchquert befanden sich die drei nun auch schon in der Nähe des Gefängnisses und erneut galt es, einen Plan erfolgreich durchzuführen. [/FONT]
 

Iwamoto Yuto

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Yutos Laune hatt wohl für wenige Sekunden einen imaginären aber fatalen Tiefpunkt erreicht, denn während sich Masao für seine Tat, bei der ihm wohl etwas zu viel herausgerutscht war, entschuldigte entflüchte Yutos Lippen ein kurzes scharfes Gemurmel in Forme eine "Baka!". Es war kurz und konnte wohl höchstens für Takeo und Masao hörbar gewesen sein, wenn überhaupt. Er konnte es schlichtweg nicht fassen, dass er sich in dieser Situation bei ihnen entschuldigte, es war ihm bewusst, dass es sich gehörte, aber in dieser Situation war es einfach nicht angebracht.

Der richtige Tiefpunkt, war jedoch erst erreicht, also Masao den beiden ein Explosions Siegel vor die Nase hielt. War er schwer von Begriff oder fand er es einfach lustig? Yutos Gesicht wandelte sich von schierer fassungslosigkeit in eine Fratze aus purem Groll. "Baka!", entfleuchte es ihm, dieses mal jedoch laut und deutlich, mit einem zürnenden Unterton in der Stimme. Sein Blick fixierte Masao und er begann mit einer ausruckslosen Miene zu sprechen.

"Was glaubst du eigentlich?", Yuto musste sich für einen Moment selbst unterbrechen, denn Leute aus einer anderen Zelle blickten dank seines lauten Tonfalls zu ihnen herüber, weswegen er einen Schritt auf die beiden zu macht um leiser, wenn auch nicht ruhiger fortzufahren. "Dir wird sie das Fell über die Ohren ziehen? DIR? Bist du dir eigentlich bewusst, dass sie mich zum Leiter dieser Gruppe ernannt hat und ich damit die Schuld auf der Gruppe und hauptsächlich auf mir ruht? Ein Patzer, direkt auf der Grenze Konohas, weißt du was das alles auslösen könnte? Nein?! Sensei Saya könnte anhand einen Fehler, den WIR ausgelöst haben suspendiert werden oder noch schlimmer, wir könnten alle bei irgendeiner Kettenreaktion draufgehen! Und alles was dir in dieser Situation einfällt ist es das Gefängnis mit einem Explosions Siegel zu sprengen und damit noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen?

Sein Wortschwall stoppte, sein Blick dem Boden zugwand, er schaffte es einfach nicht, bei dem folgenden Worten, Masao und Takeo ins Gesicht zu sehen. Seine Stimme hatte einen ruhigen, emotionslosen monotonen Klang angenommen.

"Bei der letzten Mission, die mich und das damalige Team Saya nach Kirigakure geführt hat, sind anhand eines Patzers oder was auch immer es war, nicht mehr alle wieder nach Konoha zurückgekehrt... ich will nicht noch ein mal alleine zurückkehren!
Glaub mir, dass letzte was ich will, ist das sich solch ein Szenario oder etwas in der Art noch ein mal wiederholt!"

Die Worten kamen einfach nach und nach aus ihm heraus, es war nicht mal so als ob er es ihnen erzählen wollte, es war einfach die Situation mit der er im Moment nicht klar kam. Ein Fehler, der geschah weil er nicht genügend Daten über das Gebiet, seine Gefährten und den gesamten Rest hatte, aber was geschehen war, war nun mal geschehen und lies sich nicht einfach in der Vergangenheit rückgängig machen.

Kräftig sog er die kalte, modrig schmeckende Luft des Gefängnisses ein, da er nach diesem kurzen aber heftigen Wortschwall nach Luft schnappen musste. Sein Groll war von Anfang an nicht gegen Masao gerichtet, es war einfach nur die gesamte, gesammelte Anspannung die sich nun über mehrer Tagen, wenn nicht sogar Wochen in ihm angesammelt hatte, die sich nun einen Ausweg aus seinem Körper suchten und ihn so entlasteten.

Seine ausdruckslose Miene wurde noch im nächsten Moment wieder zu einem fröhlichen und überaus nettem und aufgewecktem Lächeln, so wie man es eigentlich von ihm kannte. "Tut mir aufrichtig Leid! Das musste einfach alles mal raus... Jetzt steck doch bitte dieses Ding weg und mach es Takeo gleich, der sich mittlerweil etwas auszuruhen scheint und die Dinge im ruhigen betrachtet. Ich würde sagen, wir ruhen uns nun für einen Moment aus und versuchen auf eine Idee zu kommen, die wir ruhig bewirken können und uns anschließend nicht das gesamte Dorf auf den Fersen ist... außerdem... so wie ich Saya kenne, wird sie in den nächsten Minuten, in denen wir nicht am Treffpunkt erscheinen, das gesamte Dorf, dem Erdboden gleich machen und das nicht nur um uns zu finden, glaub mir..."

Seine letzten Worte unterstrich er ungewollt mit einem Lachen, das erste natürliche Lachen, dass er seit langem von sich gab und in seinem Unterbewusstsein, hoffte er auch, dass das Eis zwischen ihnen mittlerweile gebrochen war und sein "kleiner" Vortrag ihm niemand übel nahm.

Er lehnte sich also gegen die kühle Wand ihrer Zelle und seufzte so wie er es schon so viele male zu vor getan hatte...
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es war wohl wie ein Schlag ins Gesicht, als der Leiter des Teams Yuto, ihm sprichwörtlich die Hölle heiß machte. Noch während Iwamoto seine Standpauke hielt, steckte der Wakabajaschi sein hervor geholtes Explosions Tag wieder weg. Es war wohl nicht so, dass er nicht das Verständnis für die Gedankengänge seines Teamkollegen hatte. Und es kam noch hinzu das es auch so einiges über den Jungen verriet. Doch das dieser tatsächlich vorschlug, einfach in dieser Zelle sitzen zu bleiben und darauf zu warten, das jemand kommen würde um sie aus dieser Scheiße zu holen. Diese Gedanke sagte dem jungen Genin gewiss auch nicht zu. Im Gegenteil, es stimmte ihn sogar etwas wütend. Denn in seinen Augen war es falsch einfach darauf zu hoffen, irgendjemand würde schon kommen und sie da raus holen. Zum einen konnte keiner mit Gewissheit behaupten, bei den Frauen wäre auch alles super gelaufen. Auch wenn man es wohl annehmen konnte, so gab es hier leider keine wirkliche Bestätigung. Also was sollte es bringen womöglich Tage in dieser Zelle zu hocken. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Es war also merklich ein Ringen mit sich selber. Allerdings war er nicht der Leiter der Gruppe und wie man ja sah, hatte er seine Teamkollegen ja bereits ausreichend in Probleme gestürzt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schließlich war es einfach seine Schuld gewesen das sein Team hier in dieser muffigen Zelle hockte und nun darauf warten musste das irgendwer kam und sie da raus holte. Vor seinen Augen bildeten sich plötzlich unzählige Möglichkeiten, aus dieser albernen Zelle heraus zu kommen. Auch ohne das man dieses dreckige Gefängnis in Schutt und Asche legte. So bewegte er sich nach den Worten Yutos in Richtung der Zellengitter, und lehnte sich mit den Armen gegen diese. Gerade in diesem Augenblick kam auch schon wieder die Wache auf ihren Rundgang vorbei und starrte den Jungen mit blödem Blick an. Dieser machte keine Anstalten irgendwas zu unternehmen sondern erwiderte den Blick mit eiserner Mine. So das der Wachmann einfach schnell in eine andere, der geräumigen Zwangsräume schaute und weiter ging. Als dieser dann um eine Ecke abbog und somit aus dem Sichtfeld verschwand spielte der Genin kurz mit dem Gedanken ein Kawarimi anzuwenden um auf die andere Seite dieser Zelle zu gelangen. Doch auch dieser Versuchung wiederstand der Junge, auch wenn alles in ihm sich streubte nichts zu tun, hatte er für sich beschlossen nun wirklich nichts mehr anzustellen. Einer der Gründe mochte wohl ohne Zweifel sein, das er sich Itoes blödes Gesicht nicht antun wollte. Würde das Frauenteam sie wirklich da raus holen, aber auch daran ließ sich nun nichts mehr ändern. So blieb der Genin einfach an der Zelle stehen und tat, was man von ihm verlangte. Warten und sich ausruhen.[/FONT]
 
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Takahashi Takeo

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Mit halb offenen Auge beobachtete Takeo seine beiden Teamkollegen. Yuto schien von der Tatsache, dass sie im Gefängnis gelandet waren alles andere begeistert zu sein, was man ja auch verstehen konnte. Masao aber schien schon darüber nachzudenken, wie sie wieder hier heraus kommen könnten. Schon zuckte er ein Explosions-Siegel und gab seine Idee kund, die darin bestand ein kleines Feuerwerk zu veranstalten. Mhhh. Diese Idee ist durchaus nach meinem Geschmack. Würde sehr schnell gehen, aber ob das auch sinnvoll wäre? Wir hätten schneller alle Wachen der Stadt am Arsch und dann würden wir wahrscheinlich nicht so glimpflich davon kommen wie jetzt und selbst wenn wir davonkommen würden… Ich hocke lieber noch ein wenig länger hier drin, als nach dieser Aktion Saya gegenüber zu treten. Die Gedanken daran, was Saya mit ihnen anstellen würde, brachten ihn, wie auch so oft, mal wieder zum Grinsen, aber die auf Masaos Idee folgende Rede von Yuto lies dieses ganz schnell wieder verschwinden, genauso wie Masao sein Siegel schnell wieder verschwinden lies. Yutos Rede brachte ihn dazu ein bisschen verdutzt zu gucken. Wieso das so war wusste Takeo selber nicht. Nun konnte er Yuto verstehen. Auch er sah ein das es gefährlich war. Vielleicht nicht zu gefährlich, aber gefährlich genug um es sein zu lassen. Es musste einen anderen sicheren Weg geben. Yuto schlug vor, sich erstmal auszuruhen. Das tat Takeo dann auch wie zuvor. Er schloss die Augen und dachte nach.

Nach etwa einer halben Stunde öffnete Takeo ergebnislos die Augen. Er war nicht so der Denkertyp, er handelte lieber. Oh Mann… Takeo stand auf. Kurz schaute er zu Masao, dann zu Yuto. Beide lehnten gegen die Wand. „Ich will ja nichts sagen aber wir sollten jetzt echt mal was tun. Ich kann mich nicht damit abfinden hier rum zu sitzen und abzuwarten bis uns irgendjemand rettet. Wir haben noch nicht mal die Garantie, dass uns jemand rettet. Das ist zwar sehr wahrscheinlich, das Saya uns sucht, aber wer sagt uns, dass sie nicht auch in Schwierigkeiten geraten sind?“ Takeo machte eine Pause. Er rechnete nicht damit das Saya in Probleme geraten war, aber man musste seinen Standpunkt verteidigen. Er wollte auf keinen Fall darauf warten, von Saya, Kyo und Itoe gerettet zu werden. Vor allem nicht von Itoe. Die hatte bestimmt wieder irgendeinen Spruch auf Lager. Das würde er sich nicht bieten lassen. „Also. Ich hab zwar keine Idee, wie wir aus diesem Drecksteil hier rauskommen, aber wie schon gesagt: Warten werde ich nicht mehr.“ Tako schaute die beiden an. „Zur Not sprengen wir das Teil halt doch weg… Hätte im Moment nichts dagegen…“ flüsterte Takeo noch leise und grinste.


[Die werden ja immer kürzer -.-]
 

Iwamoto Yuto

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Yuto war mit der Situation sichtlich unzufrieden. Nicht nur war er wegen einem seiner neuen Teamkameraden in einer Gefängniszelle gelandet, sondern schien keinem der beiden etwas intelligentes zu ihrer Flucht einzufallen, außer natürlich das Gefängnis zu sprengen. Die Idee ihr Gefängnis aufzusprengen war wohl genauso intelligent, wie die Gitterstäbe zu durchbrechen und anschließend die Wache zu verprügeln.

Während Masao, der an der Wand lehnte und sichtlich genervt war, gedanklich zu grummeln schien, erläuterte Takeo den beiden, dass auch ihm es nicht recht war zu warten und es ihm fragwürdig erschien, ob sie überhaupt je jemand retten würde. Es war Yuto bewusst, dass Saya nicht sofort zum Gefängnis rennen würde, jedoch hatte er das auch nicht behauptet, er hatte lediglich laut gedacht und trotzdem nicht ausgesagt, das sie aufjedenfall jemand retten würde, das würden sie in den meisten der Fällen so oder so selbst in die Hand nehmen.

Die Schritte der vorbeischreitenden Wache hallte in Yutos Ohren wieder und waren für ihn das Signal, dass sie genau jetzt, zu diesem Zeitpunkt ihre Flucht planen und umsetzen sollten. Wobei, was hieß planen? Yuto hatte bereits einen Plan im Sinne, den er auch umsetzen würde, oder zumindest die beiden, er selbst war nur ein Teil seines Plans, eine Schachfigur die im Notfall geopfert werden würde.
In seinen Gedanken schob er zwei Figuren auf einen imaginären Schachbrett nach vorne und gab einer anderen einen Schubs, sodass sie langsam auf die Seite kippte und mit einem dumpfen, hölzernen Geräusch auf dem Brett aufschlug, jedoch nur um sie im nächsten Moment wieder aufzustellen und drei andere samt der beiden anderen zu der, die er umgeworfen und wieder aufgestellt hatte, zu schieben.

"Na dann wollen wir mal...", sein Gesicht nahm einen entspannteren Ausdruck an und und wählte eine ruhige aber trotzdem ernst klingenden Stimmelage und erläuterte wie sein Plan aussah. "Ihr beide werdet mittels einem Henge, bei dem ihr euch wenn möglich in eine Katze verwandelt, da sie bestens durch das Fensterchen hier oben... Yuto unterbrach sich kurz unter deutete auf das Fenster das ein Stückchen über Takeos Kopf lag. Es war nicht wirklich groß und grob betrachtet eigentlich nur eine Öffnung in der Wand die man einfach durch ein paar Metallstäbe verspärt hatte, die Öffnungen zwischen den Stäben zu klein für jeglichen Menschen, jedoch nicht für ein Tier wie eine Katze. ...ich werde euch helfen dort hinaufzugelangen, sobald ihr erst ein mal im Henge seid, vorher jedoch oder besser gesagt, während ihr das Henge ausführt, werde ich zwei Mizubunshin, das sind Bunshin, die auf dem Element Suiton basieren, decken in dem diese ebenfalls Henge ausführen und euch damit für die Zeit in der Zelle ersetzen. Sobald ihr dann draußen seid, müsst ihr euch beeilen und Sensei Saya und den Rest des Teams finden, dass sollte nicht wirklich lange dauern, da ich mir sicher bin, dass sie bereits auf der Suche nach uns sind. Sensei Saya hat dann garantiert eine Idee, wie ihr auch noch mich hier rausbekommt, ohne Aufsehen zu erregen, ansonsten werde ich innerhalb der nächsten zwei Stunden meine eigene Flucht ausführen. Wenn ihr sie nicht finden solltet dann bleib getarnt in der nähe des Marktplatzes! Übrigens, sobald ihr draußen seid, werdet ihr erneut ein Henge ausführen und euch damit als Iwagakure-Shinobi zu tarnen! Ich habe auch noch etwas, das ihr mitnehmen solltet, damit zumindest Saya euch schneller erkennt." Yuto zog den Kunai, den Saya ihm geschenkt hatte aus seiner Hosentasche und überreichte ihm diesen, nachdem er ihn aus der Schatulle genommen hatte. Bei seinen nächsten Sätzen wich jegliche Ruhe aus seiner Stimme und schichte ernsthaftigeit blieb in seiner Stimme zurück. "Binde ihn dir um oder trage ihn zumindest offensichtlich an dir, sodass man ihn erkennen kann und... wage es nicht ihn zu verlieren! Ich bitte dich darum! Sofern ihr keine Fragen mehr habt, dann geht jetzt, schnell die Zeit ist nicht begrenzt aber wir haben sie!"

Gesagt, getan! Er handelte so wie er es ihnen erklärt hatte und blieb schließlich mit einem unwohlen Gefühl im Magen alleine (aber zumindest in Begleitung der beiden Bunshin), da er sie alleine losgeschickt hatte, jedoch ließ es sich nicht vermeiden, zurück in der Zelle.
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es verstrichen weitere Minuten und wieder einmal schritt die Wache an den Zellen und somit an den Genin aus Konoha vorbei. Masao selbst war nicht in der Lage seinen Gesichtsausdruck, der voll kommende Unzufriedenheit verriet, zu unterdrücken. Er wollte einfach nur mit Yuto und Takeo aus diesem Drecksloch ausbrechen. Irgendwas in ihm, hatte das Bedürfnis diese Zelle und die Wärter auseinander zu nehmen, doch war es im Endeffekt wohl immer noch die Wut auf sich selbst. Es ärgerte den Jungen maßlos, das es sein loses Mundwerk war welches die drei in diese missliche Situation gebracht hatte. Gerade bog die Wache erneut um die Ecke,als der Leiter der kleinen Gruppe plötzlich anfing zu sprechen. Auch Yuto schien langsam das Warten satt zu haben, nachdem Takeo seine Meinung verkündet hatte ebenfalls aus diesem Gefängnis auszubrechen. Eigentlich sprach der Takahashi das aus, was Masao zuvor noch gedacht hatte und so wie es aussah, war Yuto nun der gleichen Ansicht. Schnell und mit leiser Stimme erörterte Iwamoto seinen Plan, welcher vor sah sich mit einem Henge in Katzen zu verwandeln und aus dem Gefängnisfenster zu entkommen. Er selbst wollte zurück bleiben und mit zwei Mitsu Bunshin den Eindruck erwecken das alles in Ordnung sei. Ohne ein weiteres Wort drehte sich der Wakabajaschi zu ihm um und nickte. Auch wenn es ihm nicht gefiel seinen Kameraden in diesem muffigen Loch sitzen zu lassen, war es wohl die einzige unauffällige Möglichkeit. Draußen musste Takeo und er, so schnell es ging Saya aufsuchen, damit diese einen weiteren Plan ausarbeiten konnte den letzten des Teams aus dem Gefängnis zu befreien. Als ein brauchbares Erkennungszeichen, überreichte Yuto dem weißhaarigen Jungen noch ein Kunai, welches er vorher aus einer Schatulle geholt hatte. Anscheinend war Masao nicht der einzige gewesen, der etwas mit in die Zelle geschmuggelt hatte. Noch während er die Klinge an sich nahm versicherte er ihm mit ruhigen Worten. „Mach Dir keine Sorgen, ich werde es hüten wie meinen Augapfel.“ Yuto lag merklich sehr viel an diesem Kunai, er würde es nicht verlieren komme was wolle. So bewegte er sich ohne weitere große Worte in Richtung des Fensters und die nötigen Fingerzeichen waren in wenigen Augenblicken geformt. Mit einem typischen Plöff-Geräusch saß nun eine weiße Katze auf dem Boden und schaute zu dem Iwamoto Spross hoch. Es war ein komisches Gefühl, so eine Form anzunehmen, war ihm bisher noch nie in den Sinn gekommen und so brauchte es einen Moment sich daran zu gewöhnen. Auf allen vieren tapste der Junge zur Pritsche und sprang auf diese hinauf. Mit Hilfe seines Kameraden, der als einziger noch wie ein Mensch aussah -den Takeo war mittlerweile auch in seinem Henge- gelang es ihm, sich durch die Gitterstäbe zu quetschen. Es zog schmerzlich an der Haut und den Rippen, doch mit ein wenig Nachdruck gelang es ihm schließlich nach draußen zu kommen. In Freiheit schaute sich die weiße Katze erst einmal um und sondierte die Lage. Sie waren an einem kleinen Hinterhof ausgekommen, was schon einmal gut war, da so keiner von außerhalb die Flucht der beiden Genin mitbekommen würde. Als er absolut sicher war das niemand hier umher lief, verwandelte er sich sofort zurück, nur um sich gleich darauf wieder mit einem Henge zu tarnen. Dieses mal allerdings als Iwa-Nin, so wie es von Yuto vorgeschlagen wurde. In dieser neuen Form, welche nun auch der eines Erwachsenen glich, half er noch schnell dabei Takeo aus der Zelle zu holen, in dem er von außen zog. Als dieser nun ebenfalls befreit war, konnte man schon die beiden Kopien die der Iwamoto erwähnte, neben ihm stehen sehen. Erneut kam ein komisches Gefühl auf, den er fragte sich ob er wirklich so aussah. Aber er würde später noch genug Zeit haben, sich mit der Lapidarität zu beschäftigen. Jetzt galt es zuerst mal Saya und die Mädels zu finden. Viel Zeit blieb ihnen nicht, denn nach zwei Stunden würde auch der letzte im Bunde aus der Zelle ausbrechen und Masao wollte sich nicht vorstellen, was dann hier los war. So hing er sich sofort das Erkennungszeichen um den Hals und achtete darauf, das dieses auch gut zu sehen und zu erkennen war. Dann beugte er sich nochmals zum Fenster hinunter. „Wir beeilen uns und kommen so schnell es nur geht mit den anderen wieder.“ Mit diesen Worten drehte er sich dann ab und begab sich zusammen mit Takeo durch die Gasse, in Richtung der Straße wo immer noch ziemlich viel los war. Interessanter Weise, war diese Tarnung zwar auf der einen Seite unauffällig, doch leider auch ebenso auffällig. Jeder der an den beiden „Iwa-Nins“ vorbei kam machte gleichsam einen großen Bogen um die beiden Jungen. So verstärkte der Genin diese Situation noch bewusst und legte ein nicht wirklich freundliches Gesicht auf, in der Hoffnung, so die Wahrscheinlichkeit angesprochen zu werden zu verringern. Dies gelang ihm auch wirklich gut, würde ein anderer ihn ansehen so konnte schnell der Eindruck entstehen, dass dort ein Shinobi mit nicht sonderlich guter Laune vor einem stand. Den Kopf zu Takeo drehend sprach er nur kurz mit diesem. „Wir sollten uns beeilen und schauen das wir zum Marktplatz gelangen. Hoffentlich finden wir die drei schnell, damit wir Yuto bald da raus haben.“ Seine Hand griff unwillkürlich zu dem Halsschmuck den er bei sich trug. Es blieb wirklich nur abzuwarten und zu beten das Saya dieses Schmuckstück von Kunai, schnell sehen und erkennen würde. Den der Wakabajaschi war sich ziemlich sicher, das die Mädels ebenfalls in einem Henge durch die Stadt laufen würden, damit sie nicht all zu viel Aufmerksamkeit auf sich zogen. Mit diesen Gedanken im Kopf und der inständigen Hoffnung bald auf den Rest ihres Teams zu treffen, machte sich der Junge so auf den Weg in Richtung des Marktplatzes. Dort würden sie dann mit etwas Glück von Saya erkannt werden und könnten sie über den Stand der Dinge informieren.[/FONT]
 
H

Himura Saya

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Rettungs-Aktion die Erste

Von Itoe geführt, machten sich die drei Frauen auf, das Gefängnis des Dorfes zu erkunden. Da das Geschehen gerade im Dorf inneren lag, also auf dem Markplatz, waren die Straßen an sich fast wie leer gefegt. Für die Drei ein sehr gutes Zeichen. In einer kleinen Seitengasse löste das Hyuuga-Mädchen ihr Henge und als diejenige, die sie nun einmal war, sah sie in die Ferne. Kurz danach war sie wieder da und hielt eine kleine Ansprache. Was die Jounin nicht gerne hörte, war dass ihre Annahme wirklich wahr war. Hatte sie nicht etwas von unauffällig gesagt und wenn jemand in Schwierigkeiten gerät, dass sie ihm die Hölle herbei holen wird. So schwer war es doch eigentlich nicht, in einer kleinen Stadt, oder einem Dorf wie diesem hier ohne weiteres Aufsehen zu erregen herum zu spazieren. Ihnen selbst gelang es doch auch. Aber da sah man wieder einmal, dass man Männer nicht alleine lassen konnte. Und wie Itoe vorher schon richtig angenommen hatte, wollte Saya nun ihr Hege voll und ganz ausschöpfen. Nun ging es darum, den Plan mit den anderen beiden zu teilen und jegliche Gedanken des Scheiters zu vertreiben. Denn wie hieß es so schön, wenn du vorher schon glaubst, dass nicht klappt, wird es auch nichts. Also, positiv denken und sich einfach nur der Aufgabe widmen.

“Ich habe es mir schon gedacht, als ich es von dem Kaufmann hörte. Dennoch hoffte ich bis gerade eben, dass ich mich vielleicht geirrt hätte. Manchmal ist es doch nicht so großartig immer Recht zu behalten.”
Kurz schwieg sie, doch dann sprach sie ruhig und besonnen weiter. “Also, hört zu. Wir werden unser Henge wirklich voll Ausschöpfen und ich für meinen Teil, werde wohl auch noch ein paar weibliche Waffen auffahren müssen, um unsere Jungs da raus zu holen. Aber gut, wir werden Tatsächlich den Eingang nahe des Büros nutzen, da es mir seltsam vorkommt, wenn wir als Iwa-Nins vorn rein laufen würden. Danach geht es darum, dass wir den Auftrag haben, die Gefangen zu kontrollieren, ob nicht zufällig unsere drei Verdächtigen darunter sind. Wenn wir danach also die Jungs haben, werden wir uns aus dem Staub machen und uns weiter überlegen, wie wir hier unbeschadet an Informationen kommen. Oder einfach nicht in noch andere Schwierigkeiten.” Der letzte Satz war durchsetzt mit Nachdenklichkeit, denn eigentlich war die Jounin mit ihren Gedanken wirklich schon weiter und überlegte sich alle Möglichkeiten, wie sie vom Regen in die Traufe geraten könnten. Auch wenn sie noch vor wenigen Sekunden daran gedacht hatte, immer positiv denken, so war es doch eindeutig sicherer, wenn sie alle Möglichkeiten abwog.

Nachdem diese Sache geklärt wurde, alle Fragen beseitig, machten sich die drei Iwa-Nins wieder auf ihren weiteren Weg. Einige Straßen bevor sie das große Gebäude erreicht stutzte die Frau kaum merklich. Sie war als erste um die Ecke gebogen und ihr plötzliches stehen bleiben, signalisierte deutlich, dass etwas nicht stimmte. Diese beiden dort, das konnte doch unmöglich sein? Oder etwa doch? Nein, es konnte nicht sein, dass in der kurzen Zeit, die von Itoes Erkundung bis hier her vergangen war, den Jungs wirklich etwas zugestoßen war. Gut, wenn das nicht der Fall war, war es ihnen vielleicht gelungen, zu entkommen? Wenn ja, warum waren sie dann nur zu zweit? Nun konnte man sich natürlich fragen, wie um alles in der Welt, kamen diese Gedanken in der Frau auf, als sie zwei Shinobi sah. Es war das Kunai, dass sie zum Spekulieren gebracht hatte. Es gab auf der ganzen Welt nur drei dieser Anfertigungen, drei Kunai, die sie ihrem ersten Team vor ihrer ersten Mission geschenkt hatte. Und da es nicht der pure Zufall wollte, dass jemand anders ein solches Kunai zur Schau trug, konnten es nur ihre Jungs sein. Oder aber, es war in der Zwischenzeit wirklich zu etwas gekommen, an das sie nicht einmal zu denken wagte. Also mussten noch einmal Itoes Fertigkeiten herhalten. Es war doch praktisch eine Hyuuga im Team zu haben. Nun zu 100 % sicher, dass es sich bei diesen beiden um keine Feine handelte verkündete die Schwarzhaarige: “Planänderung. Kyo, du wirst dich um deinen Takeo kümmern. Verführ ihn ein wenig, spiel mit ihm. Itoe, du nimmst dir Masao zur Brust, ich bin mir sicher, dass dir ein paar Nettigkeiten einfallen werden.”

Somit schritt sie auf die Beiden zu, die sie nun auch bemerkt hatten. Ja, Saya hatte noch eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrer alten Gestallt, die langen schwarzen Haare, die nun stechend grünen Augen. Doch es gab auch auffällige Veränderungen, wie zum Beispiel das Tätowierung unter ihrem linken Auge war verschwunden, auch war sie etwas größer und ihr Kleidungsstiel ähnelte ihrem Alten nicht im Geringsten. Auch wenn man sagen konnte, dass beide etwas aufreizendes hatten. “Oi shôtei*!” Sie baute sich vor dem Kunaiträger auf, griff danach und brachte es somit wieder in ihren Besitzt. “Du hast mir aber ein schönes Andenken mit gebracht hast. Und dazu noch so ein schönes. Wir wollten gerade Unsere Beute suchen gehen und da ist uns zu Ohren gekommen, dass hier ein paar Fremde herumschnüffeln. Leistet uns doch einfach Gesellschaft.” Es war keine freundliche Bitte, sondern eine Aufforderung ihr zu folgen. In diesem Augenblick hätte Saya wohl alles gegeben, um im Kopf der beiden Mäuschen spielen zu können. Ob sie ihr Spiel durchschaut hatten? Oder ob sie wirklich dachten, dass sie in eine Gruppe von Iwa-Nins geraten waren? Lässig spielte sie mit der Klinge, die sie gerade erbeutet hatte und grinste einmal frech zurück, um zu sehen, was hinter ihr vor sich ging.

*Oi shôtei - Hey, kleiner Bruder!
 
C

Chumani Kyo

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Wie Kyo es vermutet hatte, gelang ihnen Itoes Plan und die drei als Iwa-Nins Verkleideten marschierten gemütlich an den Wachen vorbei. Die Chumani schielte hinüber zu der Hyuuga, rollte mit den Augen und wandte ihren Blick wieder ab, als sie deren Gesichtsausdruck sah. Nun hieß es jedoch, den Treffpunkt zu erreichen und wieder mit den Jungen zusammenzustoßen. Also schlenderte sie durch das Dorf, bis sie am Marktplatz angekommen waren. Dort sah sich Kyo um und schaute sich jede Kleinigkeit an, die sich ihr erübrigte. Händler, Kunden, Stände, Waren – so weit das Auge reichte. Doch von den Jungen war keine Spur zu sehen. Warum waren sie noch nicht eingetroffen? Waren sie noch auf dem Weg oder war etwas dazwischen gekommen? Das Mädchen wollte sich gar nicht ausmalen, dass ihre drei Teamkameraden etwas angestellt hatten, da dies schlimme Folgen haben würde – nicht nur von dem Dorf aus, sondern auch von Saya, wenn es denn wirklich so wäre und sie heil da wieder herauskommen würden. Aber noch war der Verdacht nicht bestätigt und so mussten sie weiter warten.

Doch das Team Jungen traf nicht ein, die Mädchen liefen auf dem ganzen Platz herum, hielten Ausschau, doch nichts geschah. Doch dann hielt Saya auf einmal an und auch Kyo blieb stehen, sich fragend, was los war, doch dann hörte sie die Stimme von einem Handelsmann, welche die Himura und Itoe wohl auch hören mussten. >Was? Drei fremde Kinder? Bitte lass das nicht unsere Jungen sein…<Nun galt es, herauszufinden, ob es wirklich die Genin aus Konoha waren und nicht irgendwelche anderen Typen, also machten sich die Mädchen auf den Weg zum Gefängnis. Dort verzog sich Itoe in eine Ecke und Saya und Kyo gaben ihr Deckung, damit diese sich ihres Byakugans bemächtigen konnte. Nach wenigen Minuten kam sie dann wieder und erklärte, dass es wirklich ihre Jungen waren, die da unten saßen. Des Weiteren erzählte sie, wie das ganze Gefängnis aufgebaut war und wo Wachen standen. Kyo kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum. Wie die Hyuuga danach gesagt hatte: wenn im Gefängnis etwas schief läuft, konnten sie die ganze Mission vergessen. Ein Plan musste her und zwar schnell.

Zum Glück hatte Saya auch schon einen Plan, den sie ihren beiden Schützlingen auch sofort erzählte. Es war ein recht simpler Plan, doch war sich Kyo sicher, dass er funktionieren würde, wenn nichts dazwischen käme, was natürlich niemand hoffte. Die Chumani würde froh sein, wenn das heil überstanden war. >Dass immer etwas dazwischen kommen muss… Echt schrecklich…< Sie waren nur wenige Schritte gegangen, da blieb Saya erneut stehen, die Augen auf zwei Iwa-Nins gerichtet, die ein paar Meter von ihnen weg standen. Verwundert sah Kyo erst zu Saya, dann zu den Steinninjas. „Sensei, was ist los?“Doch die Erklärung folgte sogleich. Anhand des Kunais, welches einer der Ninjas bei sich trug, vermutete die Jonin, dass dies zwei ihrer Jungen waren, doch um sich ganz sicher zu sein, mussten sie mal wieder Itoes Fähigkeiten in Betracht ziehen. Obwohl es die Chumani nicht gerne zugab, war es doch recht nützlich, eine so begabte Hyuuga im Team zu haben und manchmal hatte man sogar seinen Spaß mit ihr.

Und tatsächlich – Sayas Verdacht bestätigte sich; es waren wirklich die Konoha Jungen, die da vor ihnen standen. Das trug eine Planänderung mit sich, die Kyo ein Grinsen auf dem Gesicht erscheinen ließ. „Ihn verführen? Kein Problem…“ Dann gingen sie auf die Jungen zu, der Blick der Chumani war mit einem diabolischen Grinsen auf Takeo gerichtet. Das würde ein Spaß werden.
Saya eignete sich das Kunai an und dann schritten die vier los. Kyo platzierte sich neben Takeo und ging ganz nah bei ihm. Es war offensichtlich, dass er sich unwohl fühlte in seiner Haut. Kein Wunder. Auf einmal machte sich ein Iwa-Mädchen an ihn ran – und dann auch noch ein nicht ganz Unattraktives; ihre vorher blonden Haaren waren nun rot und sie hatte sich – genauso wie Saya – größer gemacht, ihr Kleidungsstil hatte sich erheblich verändert, nur ihre Augen waren gleich geblieben. Mit denen blickte sie Takeo direkt ins Gesicht und hakte sich dann bei ihm ein.
„Na, Süßer, wie wär’s mit uns beiden? Oder gefall ich dir etwa nicht?“ Das Mädchen grinste und sah Takeos verwirrten Blick. Innerlich konnte sie sich kaum noch halten – einmal vor Lachen und vor Schadenfreude. Es war so einfach, den Takahashi zu verwirren, das hatte sie nicht gedacht. Und es machte richtig Spaß.
Als der Junge jedoch mit einem roten Kopf den Blick abwandte, drehte die Genin ihn mit ihren zarten Fingern wieder zu sich. „Na, na, na, nicht weggucken, Süßer.“Sie kam mit ihren Lippen ganz nah an sein Ohr und flüsterte ihm etwas hinein: „Du bist echt schnuckelig, kommst du nachher noch mit zu mir?“ Hätte sie sich nicht so diskret verhalten, wäre alles aufgeflogen, doch obwohl sich Kyo innerlich nicht mehr zusammen reißen konnte, ließ sie sich äußerlich nichts anmerken. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Itoe, wie sie mit Masao redete. Obwohl es eine ernste Situation war, musste dieser Spaß sein. Doch sobald sie wussten, was mit Yuto war, und wie sie weiter vorgehen sollten, ging der Ernst des Lebens wieder los. Aber im Moment genoss die Chumani einfach nur den Gesichtsausdruck des Takahashis.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Plan wurde auch sofort aufgestellt, dieses Mal war es Saya-sensei mit dem Einfall. Wie die Hyuuga erwartet hatte, wurde ihre Tarnung nun bis zum äußersten gereizt. Entweder das Team würde damit den großen Coup landen oder das ganze endete in einem Privatkrieg. Die Hoffnung lag ganz klar auf Auswahlmöglichkeit Nummer eins, doch ob dort auch ein Auto wartete, würde sich wohl noch zeigen. Schließlich war alles mehr oder weniger besprochen (Itoe hatte den überaus genialen Beitrag eines Kopfnickens von sich gegeben) und die Frauen marschierten auf das Gefängnis zu. Doch was wäre diese Mission, wenn nicht schon das nächste „Problem“ auftauchen würde? Denn nicht weit entfernt tummelten sich tatsächlich zwei Steinmenschen und Itoe ging nur zögernd weiter. Doch als ihre Sensei plötzlich stehen blieb, verharrten auch die beiden jüngeren Kunoichi. Stirnrunzelnd versuchte Itoe herauszufinden, was im Kopf Sayas vorging, denn mit diesem Anstarren würde man in einer Unauffälligkeitsprüfung sicher durchrasseln. „Sensei?“ Doch schon bald darauf wusste Itoe des Problems Lösung. Einmal kurz hinter eine Häuserecke gehüpft und das Geheimnis der beiden Iwa-Nins gelüftet. Also sind das tatsächlich unsere beiden vermissten... konnten sie doch noch ausbrechen. Ich frage mich, wer von diesen Schnarchzapfen die Idee mit der Verkleidung hatte. Masao sicherlich nicht, Takeo traue ich das auch nicht zu. Bleibt nur noch Yuto. Über ihn weiß ich nich sonderlich viel, aber er ist schon länger Genin als wir anderen zusammen genommen, vermute ich., überlegte die Hyuuga. Dann fiel ihr plötzlich das Gespräch mit Saya an dem kleinen See nahe des Anwesens ein, das sie während ihrer ersten Mission besucht hatten. Sie erinnerte sich an die Worte ihrer Sensei bezüglich ihres ehemaligen Teams – eigentlich äußerst spät, doch sie erinnerte sich. Der Name Yuto war gefallen, ganz sicher. Er war dabei und hat wohl dort in Kiri eine Teamkollegin verloren. Wie hieß sie noch einmal? Irgendwas mit S. Naja, wird mir schon wieder einfallen, wenn es Zeit dafür ist. Auch wenn ich ihn gerne interviewen würde, sollte ich das besser lassen. Ist sicherlich ein heikles Thema. Nach diesen Gedanken marschierten die drei Frauen auch schon auf die beiden zu. Übrigens hatte es sich die Hyuuga nicht nehmen lassen, herauszufinden was der letzte im Bunde machte und war erstaunt, als sie ihn mit zwei Doppelgängern noch immer im Verlies vorfand. Aber Yuto hatte das sicherlich durchdacht, jetzt war erst einmal etwas anderes von Bedeutung.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe befand sich nach wie vor in der Gestalt des groben Steinmenschen, eine Frau war sie oft genug. Sie konnte nur hoffen, dass Sayas „kleiner Bruder“ Ansprache nicht wörtlich gemeint war, beziehungsweise Masao und Takeo sie nicht wörtlich nahmen, sonst war die ganze Aktion für die Katz. Aber anscheinend war dem nicht so, also gesellten sie sich zusammen und die Hyuuga krallte sich auch sogleich Masao, in dem sie einen Arm um seine Schulter legte und ihn hinfort zerrte. Leichte, streichelnde Bewegungen mit der Hand vollführend, lief sie neben ihrem Teamkollegen her, nichts weiter als Augenkontakt haltend. Nach einigen Sekunden brummte sie schließlich: „Hmmm, wie heißt du denn? Übrigens riechst du wirklich eigenartig. Aber nicht negativ gemeint, nicht negativ.“ mit tiefer Stimme. Unterbewusst bezweifelte Itoe, dass Masao und Takeo lange auf diesen Schwindel hereinfallen würden, aber solange würde sie ja noch ihren Spaß haben können. Der neben ihr laufende „Steinmensch“ hatte nämlich nicht sofort geantwortet – das ließ sich doch ausbauen. „Wos das Problem, man?!“, spie Itoe Masao ins Gesicht, die Aggressivität war deutlich zu hören. [/FONT]
 
T

Takahashi Takeo

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Takeo, der inzwischen wieder an der Wand lehnte betrachtete die Situation. Sie mussten hier schnell ausbrechen, aber wie sollten sie das anstellen? Wie er es auch eben schon gesagt hatte, hatte er keine Idee und von der Idee mit dem Explosions Siegel hielt er mittlerweile auch nicht mehr so viel. Einfach die Wache umhauen würde wahrscheinlich auch nicht viel besser sein, den auch das würde man nach nicht allzu langer Zeit entdecken. Takeo wusste nicht wie man hier unbemerkt verschwinden sollte, aber das wurde ihm genau in diesem Moment aus der Hand genommen und zwar von Yuto, den dieser hatte sich einen Plan zu Recht gelegt.

Takeo schaute nach oben. In eine Katze verwandeln und durch das Fenster verschwinden, Yuto würde ihn und Masao durch einen Mizubunshin ersetzten, dann den Rest des Teams aufspüren und Yuto anschließend zu befreien. Schien doch ganz einfach zu sein. Da konnte ja gar nichts schief gehen. Zuletzt zuckte Yuto noch einen Kunai und überreichte diesen Masao. Ein… Kunai? Ein Kunai, damit sie von Saya erkannt wurden. Was war das für ein Kunai? Das interessierte ihn, aber angesichts der Situation würde er ihn das wohl später fragen. Jedenfalls schien ihm der Kunai viel zu bedeuten. Wieder mit den Gedanken bei ihrem Fluchtplan, verwandelte er sich sofort mittels des Henge no Jutsu in eine Katze und schaute zum Fenster hinauf. Oben hockte schon Masao – eine weiße Katze und zwängte sich mit der Hilfe von Yuto durch das Fenster. Als Masao es geschafft hatte sprang er nach oben und wurde mithilfe von drücken und ziehen schmerzhaft aus dem Gefängnis gebracht, aber wenigstens war er draußen. Endlich wieder frische Luft und nicht mehr der süffige Geruch der Zelle. Jetzt musste er sich aber erstmal beeilen, denn Masao hatte schon die Erscheinung eines Iwa-Nins angenommen. Also löste er sein erstes Henge auf und verwandelte sich mittels des zweiten auch in einen Iwa-Nin. Nun begann der nächste Teil des Plans, sie mussten den Rest des Teams finden. Takeo drehte sich noch einmal zum Fenster um. Es war ihm nicht geheuer Yuto einfach hier zurück zu lassen, aber das war wohl die einzige Möglichkeit. Ohne weiter darüber nachzudenken machten sie sich auf den Weg. Die Straßen waren immer noch sehr voll was für sie eigentlich kein Problem war, denn niemand wollte sich mit zwei Iwa-Nins anlegen, die scheinbar noch schlechte Laune hatten. Masao bemerkte Takeo noch einmal, dass sie nicht viel Zeit hatten und so wurde das Tempo noch ein wenig erhöht. Es würde schwer werden Saya, Kyo und Itoe zu finden, denn auch sie hatten sich bestimmt hinter einem Henge versteckt. Die einzige Hoffnung war der Kunai, den Masao um den Hals trug.

Die beiden liefen durch die Straßen und versuchten den schnellsten Weg zum Marktplatz zu benutzten. Die Straßen hatten sich inzwischen noch ein bisschen geleert, was aber nicht hieß, dass sie wirklich leer waren. Sie Bogen um die nächste Ecke und irgendetwas brachte Masao zum stoppen und Takeo sah sofort, was es war. Iwa-Nns. Schon baute sich einer vor ihnen auf. „Oi shôtei!“ Das passte ihnen jetzt gar nicht in den Kram. Wie sollten sie aus dieser Situation heraus kommen. „Du hast mir aber ein schönes Andenken mitgebracht hast. Und dazu noch so ein schönes. Wir wollten gerade Unsere Beute suchen gehen und da ist uns zu Ohren gekommen, dass hier ein paar Fremde herumschnüffeln. Leistet uns doch einfach Gesellschaft.“ Nein. Sie mussten sich beeilen. In zwei Stunden würde Yuto sich selber befreien und das würde wahrscheinlich nicht weniger unauffällig, als die Idee, die Wache umzuhauen. Aber es war schon zu spät. Eine der Iwa-Nins krallte sich Masao und eine andere kam auch schon auf ihn zu. die vier machten sich auf den weg, wobei das Mädchen etwas aufdringlich wurde. Takeo fühlte sich im Moment gar nicht wohl. „Na, Süßer, wie wär’s mit uns beiden? Oder gefall ich dir etwa nicht?“ Sie sollten ganz schnell verschwinden, wobei man sagen musste, dass das Mädchen nicht ganz unattraktiv war. Takeo merkte, dass er Rot wurde und schaute zur Seite. „Na, na, na, nicht weggucken, Süßer.“ Er wollte nur noch weg. Scheiß egal wie. Einfach weg. Takeo spürte den Atem des Mädchens. „Du bist echt schnuckelig, kommst du nachher noch mit zu mir?“ Etwas perplex schaute Takeo das Mädchen an. Was sollte das? Da war doch irgendwas faul, oder nicht? „Äh… D-Das geht leider nicht.“
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Immer noch auf der Suche, ja das waren Takeo und Masao, als sie durch das Dorf Hinamizawa rannten und verzweifelt darauf hofften endlich Saya und die anderen beiden zu finden. Ihre Verkleidung als Iwa-Nins war eine gute Idee des Iwamotos gewesen denn so stellte sich ihnen keiner in den Weg, es bildeten sich sogar kleine Gassen um die beiden Shinobi. Das Kunai, welches merklich eine Sonderanfertigung war, baumelte deutlich sichtbar um den Hals des Jungen und durch die eben erwähnte Gasse die diese beiden Jungs nur durch ihre Anwesenheit bildeten, kam dieses Schmuckstück noch viel besser zur Geltung. Auch wenn man es äußerlich nicht merkte, so übte das Zeitlimit das die beiden hatten, einen enormen Druck auf sie aus. Es galt den Rest des Teams zu finden, innerhalb der nächsten eineinhalb Stunden, denn mehr Spielraum hatten die beiden nun nicht mehr. Wenn diese Zeitspanne abgelaufen war, so würde ihr Teamleiter Yuto aus der Zelle ausbrechen. Dies würde gleichsam bedeuten das die Hölle losbrechen würde. Der Wakabajaschi wollte sich nicht ausmalen was alles passieren würde wenn ihre Zeit verstrichen war. Klar war jedoch, das ihr Team dann in drei Teile auf gesplittet war und alle Feinde, die sich womöglich noch hier im Dorf aufhalten würden, die Jagd auf sie eröffnen würden. Ohne Zweifel eine beschissene Lage und an all dem war Masao schuld, wohl das schlimmste an dieser Situation. Doch wie man es erwartete, kamen Takeo und er anscheinend vom Regen in die Traufe. Kurz stoppte der Genin in seiner Bewegung was auch seinen Begleiter inne halten ließ. Was war denn los? Ungefähr das schienen die Blicke des Takahashi erfragen zu wollen, doch seine Antwort gab er sich selbst, als er sah wohin die Augen Masaos blickten. Eine Iwa-Trupp, drei Mann stark bewegte sich auf die beiden Genin zu. Sofort war klar das sie zu ihnen wollten und nicht etwa wie erhofft an ihnen vorbei. .oO(Schöne Scheiß, das hat uns gerade noch gefehlt. Was machen wir den jetzt?) Doch weiter kamen die Gedanken des Jungen nicht, denn die Leiterin dieses Teams sprach ihn nun an und was er sagte machte ihn merklich stutzig. Die Frau sprach ihn mit Shôtei an und Masao bezweifelte sofort das er soviel Pech hatte, sein Henge durch Zufall so gestaltet zu haben, das es dem Bruder eines Iwa-Nins der ausgerechnet hier in der Stadt rum lief ähnelte. Klar hatte er heute schon Pech gehabt, aber dies würde dem Ganzen nicht nur die Krone aufsetzen, es würde ihn zum Kaiser der Pech vögel machen und das konnte einfach nicht sein.....oder? Trotzdem ging es noch weiter, denn die Person griff nach dem Kunai welches Yuto ihm überreicht hatte und betitelte dieses als Geschenk und da kam der Moment wo sich der Genin zu erhoffen wagte, das es sich bei diesen drei Gestalten in Wirklichkeit um Saya, Kyo und das liebe Itoe handeln musste. Aber was wenn nicht? Dann müsste er dieser Frau das Genick brechen und sich das Kunai wieder angeln, denn er wollte Yuto in keinster Weise noch ein zweites mal enttäuschen. Dann kam diese andere skurrile Person auf ihn zu legte einen Arm um seine Schulter und begann ihn mit sich zu zerren. Takeo hatte ein ähnliches Problem, nur das seine Begleiterin ihn wohl versuchte für den Abend klar zu machen. Irgendwas stimmte hier überhaupt nicht. Klar ließ Masao sich erst einmal mit ziehen, hier mitten in den Straßen nun aufzubegehren währe wohl ohne weiteres das Dümmste was er hätte tun können. Aber wie sollte er nun reagieren? Jetzt sprach der Kerl ihn auch noch an und faselte irgendwas von komisch riechen und wie er den heißen würde. Noch mehr begann dieses Schauspiel in seinen Gedanken immer unnatürlicher zu werden. Warum fragte seine Begleitung nach dem Namen und weshalb redete er über den Geruch den der Wakabajaschi verströmte. Am liebsten hätte er ihm wohl so was wie „Lass mich in Ruhe ich komme gerade aus dem Knast“ an den Kopf geworfen, doch war das wohl mehr als unangebracht, solange er nicht mit absoluter Gewissheit sagen konnte das es sich hierbei um die anderen handelte. Ergo schaute er nur mit weiterhin böser Mine zu dem Part, der ihn hier durch die Gegend schleifte. Allen ernstes begann der nun auch noch, ihn blöd an zumachen und damit war der Ofen dann komplett aus. Der Genin schubste die Gestalt von sich weg und gab sofort Kontra. „Wo das Problem ist?! Ich lass mich nicht von Dir anmachen, wenn du was für die Nacht suchst, dann nimm dir einen von den Bauern die hier zu Hauff rum laufen klar!“ Riskant, riskant, aber der Genin durfte keine Schwäche zeigen, vor allem falls es sich um richtige Iwas handeln würde. Denn wenn er Kleinlaut reagiert hätte, würde das nur mehr als auffallen. .oO(Verdammt, jetzt muss endlich Klarheit geschaffen werden!) Somit ließ er diese Gesalt hinter sich, ohne darauf zu warten wie diese auf seine Antwort reagierte und setzte sich etwas nach vorne ab. Er ging somit nur wenige Schritte hinter dem Leiter dieser Drei-Mann-Gruppe um diesen dann anzusprechen, ebenfalls mit harter, rauer Stimme. „Oi Nii-san, wollten wir uns nicht eigentlich am Marktplatz treffen? Mein Kollege und ich waren gerade auf dem Weg zu euch. Nur leider hat unser anderer Kollege noch ein Problem,vielleicht sollten wir ihn auch noch holen bevor noch eine Stunde vergeht.“ Noch mitten in seinen Worten griff der Shinobi so unauffällig wie nur möglich in seine Manteltasche. Denn jetzt kam es ganz auf die Reaktion des „großes Bruders“ an. Sollte dieser keine Ahnung haben wovon der Junge da sprach, würde das Explosions Tag doch noch eine Verwendung bekommen und er würde diesen Iwa-Nin in Stücke reißen. Sicher damit war dann jedwede Unauffälligkeit zum Teufel, aber ihnen blieb einfach keine Zeit mehr, denn Yuto musste dringend befreit werden. Sollte es allerdings zu einer positiven Antwort kommen, würde er nur zu Takeo schauen und bestätigend nicken, in der Hoffnung dieser würde begreifen das sie wohl von ihren Leuten gefunden wurden. Abwartend und auch ein wenig Nervös, wartete der Genin auf das was nun geschehen würde. Seine Augen fokussierten die Frau die vor ihm her lief, bereit sie und den anderen komischen Iwa-Nin hinter sich niederzuschlagen. Sein Herz begann wie verrückt zu pochen und in seinem Kopf flehte er förmlich darum das die Person vor ihm wirklich Saya war. Mittlerweile waren nur wenige Leute auf den Straßen unterwegs, da sich der Großteil wohl am Marktplatz versammelt hatte, warum auch immer. Sollte es nun wirklich zu einem Kampf kommen -was der Genin jedoch vermeiden wollte- galt es schnell zu handeln, weshalb seine Blicke auch versuchten sich die Umgebung gut einzuprägen. In welche Richtung lief der Trupp hier überhaupt? Ging es da nicht doch zum Gefängnis zurück? [/FONT]
 
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Himura Saya

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Tada so weit so gut. Bisher war es wie ein Kinderspiel gewesen. Aber würde es das auch bleiben? Auch wenn der strenge Blick nach hinten verriet, dass sich Takeo samt Masao auf das Spielchen eingelassen hatten, so würde noch ein hartes Stück arbeit vor ihnen liegen. Kritisch beäugte sie die Klinge mit der sie spielte. Sie hatte noch keinen einzigen Kratzer, gut gepflegt war sie oben drein noch. Yuto musste es gehegt und gepflegt haben wie seinen Augapfel. Leise schmunzelte sie, bald würde er wieder bei ihr sein und dann würde sie auf ihn acht geben. Würde darauf achten, dass ihm nichts mehr passieren würde. Unsanft wurde sie von einer ihr bekannten Stimme aus den Gedanken gerissen. Es war Masao der wohl gerade Verdacht geschöpft hatte. Ein kaltes Lächeln umspielte ihre Lippen und eine Antwort formte sich, die dem Jungen nicht gefallen würde. Dabei war ihr nicht entgangen, dass er seine Hand in seine Manteltasche schob. Was hatte er denn nur vor? Lies er es wirklich auf einen großen Knall ankommen? Wer würde es ihm übel nehmen, denn Saya hatte ja vorher damit gedroht, wenn sie erfahren würde, dass ein Team in Schwierigkeiten war, würde sie diejenigen Köpfen. Aber gut, jetzt würde sie es noch einen kleinen Augenblick ausreizten. So lies sie ihren Arm um seine Schultern gleiten, drückte ihn fest an sich und funkelte ihn aus ihren grünen Augen an. “Dir ist schon klar, das sich kein Mann bin oder, Kleiner? Wenn dann heißt das Nee-san und nicht Nii-san um die Form zu wahren! Und zu deiner Frage, woher sollte ich wissen, mit wem du dich wo triffst. Ich oder wir sind auf den Weg zum Gefängnis. Wie ich bereits erwähnt habe, ist mir zu Ohren gekommen, dass es hier kleine Schnüffler gibt. Und mit diesen möchte ich mich mal eindringlich unterhalten.” Sie zwinkerte ihm zu. Aber bevor Masao wirklich noch auf dumme Gedanken kommt, ließ sie doch noch ihre Tarnung auffliegen, oder vielleicht doch nicht? Es machte einfach zu viel Spaß, auch wenn die Situation zu heikel war, um ein solches Spielchen zu spielen. Sie drückte ihn noch ein wenig enger an sich, so dass sie jede einzelne seiner Bewegungen spürte, sogar die kleinste. “Mach keinen Quatsch, ja? Es würde nur ungesund für dich ausgehen.” Aus ihrem Gesicht entschwand jede Heiterkeit und nur blanker ernst spiegelte sich wieder.

Die wenigen Straßen waren schnell hinter sich gebracht und das Gebäude ragt nun vor ihnen auf. Saya und ihr kleiner Trupp machten sich daran, möglichst ungesehen den Hintereingang zu benutzen, was demnach auch gelingen sollte, da wie Ítoe es gesagt hatte, keine Wachen hier patrouillieren. In dem Raum angekommen, rümpfte die Jounin erst einmal die Nase. Wann hatte der Kerl das letzte Mal gelüftet, oder kannte der Kerl überhaupt die Erfindung Deo oder Dusche? Körperhygiene schien dieser Fettsack dort nicht gerade groß zu schreiben. Einen deutlichen Brechreiz unterdrücken, setzte sie ein Pokerface auf, und legte nun alles auf eine Karte. Wenn die Jungs hier bei ihnen waren, und Yuto noch im Gefängnis war, hatten sie nicht mehr lange Zeit. Es musste schnell gehen. So stützte sie sich auf dem Schreibtisch ab, ihre weiblichen Reize spielte sie dabei voll aus. Und dieser schmierige Sack viel voll darauf ein. “Hey, mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr ein paar Schnüffler in Gewahrsamt habt. Hierbei könnte es sich um meine Beute handeln. Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich mir die Insassen genauer ansehe? Und wenn wir gerade dabei sind, würde ich sie auch gleich gern dann mit nehmen.” Von der wohligen Stimme eingenommen, nickte dieser Mann. Seine Stimme wiederum war eher ächzend und rau. Es war nicht das, was Saya sich zu Hoffen gewagt hatte, aber wenigstens war es etwas, womit man arbeiten konnte. “Hey Schönheit. Mir wurde schon lange nicht mehr so ein hübsches Ding geschenkt wie du. Aber gut, dir sei dein Wunsch gewährt. Ich werde eine Wache mit dir schicken um deine Gefangenen zu suchen.” Er erhob sich und streckte seine Hand nach der der Jounin aus. Wie man nicht anders erwarten konnte, schob die Frau ihren Arm zurück, doch im Gegenzug packte sie ihm am Kragen. “Du weißt mit wem du es zu tun hast, oder? Versuch keine Faxen, sonst könnte es deiner Gesundheit bald schlecht ergehen.” Aus ihrer fast schon verführerischen Stimme war eine Harte geworden, die nicht den geringsten Zweifel an ihrem Handeln lies. Der Müffelpeter nickte hastig und rief nach einer seiner Wachen, erklärte kurz was los war und schon konnte sich die Gruppe auf ihr letztes Etappenziel begeben.

In den Zellentrakt in den sie gerade eingebogen waren roch es noch beinahe erbärmlicher als in dem Büro aus dem sie kamen. Modrig, muffig, zu einem Teil lag auch noch ein Hauch Körpergeruch zusammen mit Exkrementen in der Luft. Und die Jungs mussten sich das bieten lassen. Wahrscheinlich war das schon beinahe genug Strafe. Wobei, nein, das war nur ein Vorgeschmack für die Strafe, die sie bald erwarten würde. Die Wache die vor ihnen lief, erklärte gerade, dass sich in der nächsten Zelle die neuen Gefangen befanden. Doch war Saya eigentlich damit beschäftigt Schritte zu zählen, so dass sie auf schnellsten Weg auch ohne Wache hier wieder herauskommen würden. Denn es gab immer etwas, das schief laufen konnte. Kurz vor der Zelle, hatte sie mit einem Handgriff auch schon wieder das Kunai gezückt, das in gleichmäßigen Rotationen um ihren Finger sauste. Ihre Schritte hallten durch die langen Gänge und noch bevor sie die Gitter der Zelle erreicht hatte, freute sie sich auf das Gesicht ihres Schützlings. Kaum stand sie vor der Zelle, sah sie wie Yuto zusammen mit einem Masao und einem Takeo die Neuankömmlinge musterte. Sie konnte sich schon fast vorstellen, was in seinem Kopf vor sich ging. Zu lange waren sie zusammen unterwegs gewesen. Jetzt ging es darum, dass sie ihm ein Zeichen gab, damit der nicht auf komische Gedanken kam. “So so, da sitzt ja meine Beute, wie die Maus in der Falle. Aber versuch dich nicht zu wehren kleine Maus, sonst wird noch der große weiße Wolf kommen und dich hohlen.”, kicherte sie, als der Wärter das Schloss öffnete und somit den Weg in die Freiheit preis gab. Jetzt ging es darum, dass Yuto den Wink mit dem Wolf verstanden hatte und wusste, dass es hier nur darum ging, ihn raus zu hohlen und nichts anderes.
 

Iwamoto Yuto

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Es waren nur einige Minuten vergangen seit Takeo und Masao durch ein Fenster ihr Gefängnis verlassen hatten und Yuto mit ihren Kopien, die er aus seinen Mizubunshin erschaffen hatte, alleine zurück in der der Zelle ließen. Ganz im Gegenteil zu seiner inneren Uhr, sagte ihm sein Gefühl, dass die zwei Stunden bereits um waren, auch wenn sie das nicht waren, denn er wollte einfach raus aus diesem Gefängnis.

Dieses stinkende, dreckige aber immerhin nicht stickige Loch oder wie auch immer man es nennen mochte, war wohl eine Zumutung für jeden der nichts schlimmeres begangen hatte als einen kleinen Diebstahl oder sonstigem. Mörder jedoch, die aus Feigheit, Rachsucht oder sonstigem handeln, konnte Yuto nicht abhaben. Seiner Meinung nach, wäre es sogar gerecht, wenn diese in einer Umgebung wie dieser an ihrer Tat eingingen, denn damit würden sie erfahren, wie es ist selbst zu sterben.
Man musste jedoch dazusagen, dass sich seine Gedanken hier um "normale" Bürger und feige oder hinterliste Shinobi drehten und nicht um jeglichen Ninja. Auch er würde irgendwann der Situation gegenüberstehen, in der er jemanden umbringen muss, egal ob er es will oder nicht, die Situation würde kommen, jeglicher Shinobi würde dieser irgendwann in seiner Laufbahn gegenüberstehen, nur wann ist die Frage. Ob früher oder später, man muss dafür bereit sein, wobei er selbst seine Handlung nur unter einem Vorwand vollziehen könnte, es würde für ihn kein "einfach so" geben, keine grundlose Meuchelei, wenn dann wäre es zum Schutz, ausschalten von Feinden, Bedrohungen oder allgemein Gefahren...
Irgendwann würde es dazu kommen, auch für Yuto!

Yuto musste seufzen, als er hörte, dass sich scheinbar nicht nur Schritte sondern auch Ärger näherte, als er in der Ferne Lärm und einige Stimmen vernehmen konnte. "Wenn ich hier schon alleine rumsitze und warten muss, könnte ich dies dann nicht wenigstens in Ruhe machen, ohne das sich der Lärmpegel hier hebt?"


Eine ihm unbekannte Frau stand plötzlich vor seiner Zelle, scheinbar ein Ninja aus Iwagakure, sie sah nicht wirklich bedrohlich aus, jedoch sagte ihm der Kunai, den sie in der Hand hielt etwas anderes. Es war sein Kunai, kein Zweifel, denn genau diesen gab es nur genau drei mal oder zumindest zwei mal noch über der Erde...
Sind die beiden Genin aufgeflogen? Hatte er einen Fehler gemacht, dass er sie alleine losgehen hat lassen? Vor seinen Augen spielten sich die schlimmsten Szenen ab und es wurde ihm bange. Seine Flucht plante er bereits, unter Umständen auch mit Gewalt wenn es sein musste, jedoch stimmte etwas nicht. Würde ein feindlicher Ninja tatsächlich einfach so auf ihn zukommen? Wohl eher nicht...

Seine Fluchtgedanken stoppten, als er einen Satz von dieser fremden Frau vernahm, der ihm nicht ganz schlüssig war. Es ging um einen großen weißen Wolf und eine Maus und er wäre die Beute. War das vielleicht einer aus Team Saya oder sogar Saya selbst, ihm blieb nichts anderes als es herauszufinden, wenn es jemand aus dem Team sein würde, würde dieser den folgenden Satz zwar nicht verstehen, aber ihm würde nichts geschehen. Wäre es Saya selbst, würde sie ihn verstehen und sie hatten eine Kommunikation geschaffen die außer ihnen niemand verstand. Im Falle, dass es tatsächlich ein Shinobi aus Iwagakure sein würde, musste er auf der Hut sein und versuchen die Lage so weit wie möglich einzuschätzen. Genau in dieser Situation waren die beiden Mizu-Bunshin mehr als nur nützlich, denn er hatte so eine perfekte Angriffsbasis, natürlich nur wenn der schlimmste Fall eintreten sollte.

"Beute? Sind sie sich da ganz sicher? Was wenn der große weiße Wolf nur ein alter Kater ist, der sein Fressen in einer Schüssel serviert bekommt und seine eigentliche Beute höchstens ein paar herabfallende Blätter sind... oder Laub? "

Seine Betonung blieb auf den Worten Laub und Blätter liegen, denn das sollte an den Kater Buyo erinnern, den seiner Schätzung nach nur Sensei Saya kannte, es mochte gewagt sein, aber in dieser Situation musste er eben die Iniziative ergreifen.


[Sorry, die Blockade ist noch nicht ganz weg... immerhin schon besser aber naja...]
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ein bösartiges Grinsen zog sich über Itoes Züge, als Masao sie weg stieß. Sie hatte nichts anderes von ihm erwartet. Am liebsten wäre sie auf ihn drauf gesprungen, hätte ihm ein, zwei Schläge verpasst – natürlich nur, damit das alles hier auch glaubhaft aussah. Doch sie unterließ es. Die Jungs hatten Mist gebaut, sie musste es ihnen schließlich nicht gleich tun. Es erstaunte sie nicht, dass ihr Teamkollege gleich den Weg nach vorne suchte, zu Saya. Sie mochte ihn nicht besonders, aber trotzdem konnte sie ihm nicht nachsagen dass er der totale Idiot wäre. Ein Seitenblick auf Takeo folgte, der sich unsicher mit Kyo unterhielt. Den Part mit dem Idioten konnte man wohl nicht auf alle beziehen, stellte Itoe fest. Schade. Sie lauschte kurz den Worten Masaos und ihrer Sensei, dann war für sie eigentlich klar, dass der Junge verstanden hatte. Nachdem Saya ihn los gelassen hatte, stapfte sie deswegen schnell wieder neben ihn. Ihre Hand lag erneut auf seiner Schulter. „Na, immer noch ein wenig schüchtern?“, fragte sie ihn zwinkernd, ließ dann aber von alleine los und entfernte sich einen Schritt von Masao. „Hai, hai, schon gut.“ Damit war das für die Hyuuga erst einmal gegessen, sie konnte ihn nachher noch in aller Ruhe dafür auslachen, dass er gerade aus dem Knast kam. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Den letzten Rest des Weges brachte das Team relativ still hinter sich. Dann ragte vor ihnen das Gefängnis auf und sie machten sie schnurstraks zur Hintertür auf, die Itoe vorher ausgekundschaftet hatte. Die Tür etwas ruppig geöffnet befanden sich die fünf Steinmenschen auch schon im Büro des Direktors. Gemeinsam machten sie sicherlich einen erschreckenden Eindruck. Die Hyuuga wurde allerdings das Gefühl nicht los, dass sie es hier übertrieben. Das sagte zwar mehr Bauch als Kopf, dennoch war dieses Gefühl unweigerlich vorhanden und nur die Zeit würde wohl zeigen können, ob es mit der Wahrheit in Einklang lebte. Nun tat Saya ganze Arbeit, in dem sie erst mit dem Mann der Schlüssel spielte und ihn dann auch noch bedrohte. Eine merkwürdige Wendung, in der Tat, doch der ganze Plan schien aufzugehen, denn die fünf Shinobi befanden sich gleich darauf schon auf dem Weg zu Yutos Zelle. Dort angekommen begann ein leicht mystisches Gefasel, das Itoe nicht zu deuten vermochte. Sie bezweifelte, dass es ihren Teamkollegen, Yuto ausgenommen, da anders erging. Dass der Rotschopf genau so merkwürdig antwortete sagte Itoe, dass dieser kleine Wortwechsel ganz offensichtlich etwas betraf, was nur die beiden wissen konnten – sie hatten sich erkannt. Dann konnte es ja weiter gehen, ruck zuck raus. Nunja, leider ging es nicht ganz so schnell, denn da war immer noch die Wache mit den Schlüsseln, die der Direktor ihm gegeben hatte. Doch viel beunruhigender fand sie die Tatsache, dass der schmächtige Mann ganz schön skeptisch drein schaute. Ahnte er etwas? Egal, einfach im Keim ersticken. „Eh, Knirps.“, brüllte Itoe die arme Wache an. „Hör auf zu glotzen und schließ die verdammte Zelle auf, kapiert?“ Die Wache, eingeschüchtert bis ins Mark, tat wie ihr geheißen, aber ihre Skepsis war trotzdem noch deutlich zu sehen. Mehr vor sich hin bruddelnd gab die Hyuuga noch von sich, dass sie eine Menge Spaß beim Verhör der drei Knirpse haben würden. Das besserte den Gesichtsausdruck des Mannes zwar nur ein wenig, aber komplett ohne Misstrauen würden sie Yuto und seine Bunshin ganz gewiss nicht aus dieser Zelle holen. Die Tür aus Gitterstäben tat einen Schwank zur Seite und Yuto trat gemeinsam mit den beiden Fälschungen auf den Gang hinaus. Itoe zögerte nicht lange, ehe sie den Masao-Bunshin mit einem kehligen Lachen packte und sofort in Richtung Büro mit sich mit schleifte. Gemeinsam mit den anderen traten sie schließlich wieder in das Büro ein, wo Saya die „Formalitäten“ erledigte. Dann noch durch die hölzerne Tür und da waren sie wieder an der frischen Luft. Tief sog die Hyuuga sie ein. Die kurze Zeit im Gefängnis und der Mief darin hatten ihr schon Kopfschmerzen bereitet. Wie die drei Jungs das wohl ausgehalten hatten? Das konnte sie auch noch später fragen. Nun watschelte das endlich wieder vollständige Team Saya von dannen, auf der Suche nach einem „stillen Örtchen“ und Itoe freute sich schon wie ein kleines Kind auf die Standpauke, die die drei Jungs bald erhalten würden.[/FONT]
 
C

Chumani Kyo

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Da sie merkte, wie nervös und unsicher Takeo ihr gegenüber war, huschte Kyo ein leises Grinsen übers Gesicht und sie ließ ein wenig von ihm ab, sie wollte ihn ja nicht zu viel ärgern, das würde nicht so gut ausgehen. Sie blickte hinüber zu Itoe und Masao, welcher gerade die Hyuuga von sich gestoßen hatte und sich nun an Saya wandte, offensichtlich hatte er Verdacht geschöpft. Ein wenig skeptisch musterte die Chumani die Szene, jedoch gab Saya keine Chance, herauszufinden, was sie gerade für ein Spiel spielten – Glück für Team Mädchen. Als sich der Junge wieder neben Itoe gesellte, wandte sich Kyo auch wieder zu Takeo, der sich in der Zwischenzeit ein Stückchen weiter weg bewegt hatte; wahrscheinlich war ihm die Situation, dass sich ein fremdes Mädchen – und dann auch noch eine Iwa-Nin – an ihn heran machte, nicht ganz geheuer. Mit einem verführerischen Lächeln – wenigstens versuchte sie, eines auf die Lippen zu bekommen und dazu auch noch den passenden Gesichtsausdruck zu formen – drückte sich die Kunoichi ganz nah an den Takahashi und blickte ihm ins Gesicht, natürlich nicht ohne auf den Weg zu achten. „Na, gehst du auf mein Angebot ein, Süßer? Ich würde mich freuen, wenn ja. Du bist übrigens echt schnuckelig, wenn du so verlegen bist.“ Sie zwinkerte ihm zu und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange, wodurch sie Takeo anscheinend völlig aus der Bahn gebracht hatte.

Sie waren auf dem Weg zum Gefängnis, genauer gesagt zur Hintertür, welches Itoe beschrieben hatte, da dort keine Wachen ihren Weg kreuzten und sie somit relativ unbemerkt hinein gelangen konnten. Nach einigen Straßen, Ecken und Kreuzungen waren sie auch schon dort angekommen und gelangten ins Innere, wobei Kyo es besser gefunden hätte, wenn sie weiter draußen geblieben wären. Miefig, stickig, ekelhaft - so konnte man am besten diese Atmosphäre und den ganzen Raum definieren. Obwohl die Chumani bei dem Mief kaum atmen konnte, behielt sie ihre selbstbewusste Haltung und wollte keinerlei Schwäche zeigen, damit sie ja nicht auffielen. Sie blieb aber trotzdem immer schön in Takeos Nähe, da diese ihr Kraft gab, auch jetzt. Mit einem etwas gehässigen Grinsen, welches sie aufgelegt hatte, beobachtete sie Saya, wie diese mit ihren Reizen die Erlaubnis erteilt bekam, zu den Gefangenen zu gelangen. Und schon waren sie auf den Weg zu Yuto, der in seiner Zelle mit einem Takeo und einem Masao saß – vermutlich Doppelgängern. Hier war die Luft und der Geruch nicht wirklich besser, sodass sich Kyo schon riesig auf die frische Luft außerhalb des Gefängnisses freute.

Als nun alle vor der Zelle standen, fing Saya an, mit Yuto zu reden, irgendetwas Seltsames, was die Chumani nicht deuten konnte. Vermutlich nur etwas, was die Jonin und der Genin verstanden, jedenfalls antwortete der Rothaarige mit ähnlichen Worten. Nachdem dieses Szenario abgeschlossen war, brüllte die Hyuuga die Wache an, dass diese doch endlich die Zelle aufschließen sollte. Als der Typ darauf an Kyo vorbei schritt, fügte diese noch ein „Idiot! So jemanden sollte man feuern…“ hinzu – leise, jedoch noch so laut, dass der Wächter es verstehen konnte und dem Mädchen einen grimmigen Blick zuwarf, sich dann aber der Zelle zuwandte und sie aufschloss. Die Iwa-Nins krallten sich die Insassen und bewegten sich in Richtung des Büros. Kyo hatte sich den falschen Takeo geschnappt und stieß ihn vor sich her; in ihrem Hinterkopf hörte sie immer wieder ihre eigene Stimme: >Gleich geschafft! Wir sind gleich draußen! Nur noch ein bisschen, wir schaffen es!< Ja, es war wirklich nicht mehr viel zwischen ihnen und der frischen Luft draußen.

Im Büro erledigte Saya noch den Rest, wobei Kyo ein wenig hibbelig wurde, da sie endlich hier raus wollte, jedoch riss sie sich zusammen, damit ihre Tarnung nicht im letzten Stück aufflog. Das bisschen Geduld zahlte sich aus und nach wenigen Minuten standen sie wieder auf den Steinen außerhalb des Gebäudes. Mit geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln auf den Lippen atmete die junge Chumani die Luft ein und aus, genoss es, endlich aus diesem stickigen Loch weg zu sein. Leicht schielte sie hinüber zu Takeo und fragte sich, ob er nicht etwas ahnte – wahrscheinlich, nach der Aktion, die Saya und Yuto an der Zelle abgeliefert hatten. Also machte sich das nun wieder vollständige Team Saya auf den Weg, auf der Suche nach einem Platz, wo sie unbemerkt waren und sich in Ruhe unterhalten konnten und wo Saya den Jungs eine Predigt halten würde, die sich gewaschen hatte.
 
W

Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es mochte vielleicht komisch klingen, aber der Junge war sich aus irgendeinen Grund sicher, das es sich hier nicht um Iwas handelte. Diese ganzen Albernheiten die hier abgezogen wurden waren einfach zu merkwürdig. Dennoch eine gewisse Unsicherheit blieb solange bestehen bis alle Schleier gelüftet waren und somit Klarheit geschaffen wurde. Als sich der Arm der Frau um die Schulter des Wakabajaschi legte, war er fast ein wenig angehalten sich aus dieser Haltung zu befreien und ihre Worte machten ihm doch deutlich klar wie nervös er gewesen war. Seine Gedanken an die Schwulitäten des anderen „Jungen“, hatte ihn doch tatsächlich dazu verleitet die Frau vor sich mit Bruder anzusprechen. Mein Gott, war er denn wirklich so zerstreut gewesen? Baka! Lies sich jetzt aber auch nicht mehr ändern. Aber in einer Sache hatte er zumindest recht, es ging wieder in Richtung Gefängnis und so blieb er weiter Geduldig und wartete was sich noch ergeben würde. Auch wenn er sich zu 80 % sicher war, das es sich bei diesen drei Iwa-Nins um Saya, Itoe und Kyo handelte, waren da immer noch 20 % der Ungewissheit. Sollte es wirklich der Feind sein, so hätten Takeo kaum eine Chance den Jounin dieses Teams zu besiegen. Also brauchten sie unter allen Umständen noch Yuto, damit man wenigsten eine gewisse Aussicht auf eine erfolgreiche Befreiung hatte. Aber dies war wie immer nur reine Spekulation, mehr nicht. Zudem hatte er die Frau auch bemerkt das seine Hand in die Innentasche gewandert war, dies machte sie ihm auch mit ein paar deutlich warnenden Worten bewusst. Langsam, immer noch bemüht unauffällig zu bleiben zog sich die Hand wieder aus dem Mantel heraus und der Junge mit den weißen Haaren ließ sich wieder was nach hinten fallen. Blöder weise war auch sofort wieder dieser widerliche Typ parat um ihn weiter an zu quatschen. Was würde der Genin dafür geben ein paar Minuten Ruhe zu bekommen und nicht die ganze Zeit zu Gelabert zu werden. Trotzdem konnte er es sich nicht verkneifen einen blöden Spruch raus zu hauen. „Als Frau würdest Du mir wahrscheinlich besser gefallen. Ich kenne da ein Mädel das ist echt lecker, aber ein zu großer Dickschädel als das man sie mögen könnte. Irgendwie erinnert mich deine schleimige Art an sie. Bist Du dir sicher das Du mit dem richtigen Geschlecht auf die Welt gekommen bist?“ Der Typ zwinkerte kurz und entfernte sich dann mit einem kurzen beschwichtigenden Satz von ihm. Jetzt hatte er wenigsten die gewünschte Ruhe, was man von Takeo nicht gerade behaupten konnte. Dieser hatte noch immer damit zu kämpfen sich die Iwa Braut vom Hals zu halten. Ein Grinsen huschte über das blasse Gesicht des Jungen, bei einigen Gedanken die bei dem Anblick dieser Anmache auf kamen. .oO(Also wenn das Kyo ist, dann geht sie ja gut ab. Aber wenn nicht und die Chumani erfährt davon, dann tut mir der gute Takeo jetzt schon Leid.) So schritten Sie weiter in Richtung Gefängnis, wo Yuto vermutlich schon seinen Ausbruch plante. Masao konnte nur hoffen, das sie nicht zu spät kommen würden. An diesem abstoßenden Ort angelangt, verschafften sich die „Iwas“ eintritt durch die Hintertüre dieses Drecksloch, um mit wenigen Schritten im Büro des Gefängnisleiters zu stehen. Erneut kroch dieser ekelige Gestank in die Nase des Genin und er musste sich beherrschen diesen starken Würge reiz zu unterdrücken. Nachdem mit Reizen nicht gegeizt wurde, verschaffte die Leiterin der Gruppe sich mit Hilfe dieser, Einlass in den dreckigen Zellentrack. Begleitet wurden sie von einem der Wächter, den Masao nur zu gut kannte. War dieser doch die ganze Zeit an ihnen vorbei gelaufen. Es dauerte auch nicht wirklich lange, da kamen sie auch bereits bei der Zelle an, die vor wenigen Stunden noch mit seiner Anwesenheit beehrt wurde. In dieser verharrte Yuto mit einem Abbild von Takeo und ihm. Ein wirklich merkwürdiger Anblick, aber noch immer war nicht die Zeit sich über solche Kleinigkeiten Gedanken zu machen. Sofort richtete das Weibsstück ein paar merkwürdige Worte an den gefangenen Rotschopf, die sich anhörten wie aus einem Kinderbuch. Allerdings schien sein Teamleiter irgendwas daraus zu deuten, denn er antwortete mit einem genau so absurd klingenden Satz. Ein fragender Blick welcher zwischen den beiden Gesprächspartnern hin und her wechselte, wurde wieder unterdrückt als der Schwule Typ den Wärter aufforderte die Zelle endlich zu öffnen, damit sie den Jungen mitnehmen konnten. Dieser sprang auch sofort wie ein kleines Schosstier los und ermöglichte somit den Weg in die Freiheit. Nun endlich wieder vereint -zumindest blieb dies zu hoffen- ging es dann wieder zurück zu Büro, wo noch die typischen bürokratischen Formalitäten zu regeln waren. Jedoch gelang es der Kunochi diese schnell hinter sich zu bringen. Natürlich nicht ohne den Leiter dieses Schweinepfuhls noch einmal einen angenehme Einsicht in ihr Dekolleté zu gewähren. Tja, was das anging so hatten die Frauen doch einen enormen Vorteil. Das ließ sich wohl einfach nicht bestreiten. Was den Wakabajaschi betraf, so zwang er sich, seinen Kopf nicht andauernd in Richtung Ausgang zu drehen. Dies währe wohl doch mehr als auffällig gewesen. Er behielt seine Rolle perfekt bei und machte sich eher einen Spaß daraus die umher stehenden Wachleute mit seinem Gesichtsausdruck ein wenig einzuschüchtern. Alles im allen, war ihm aber bereits jetzt etwas deutlich klar geworden. In Zukunft würde er sich gut überlegen, wann sein Gerechtigkeitssinn wieder ans Tageslicht kommen durfte. Noch so einen blöden Fehler wie jetzt würde er sich unter Garantie, kein zweites mal erlauben. Das stand bereits Fest. Endlich waren die Gespräche beendet und die Sechs machten sich auf den Weg in die Freiheit. Kaum das sie wieder an der frischen Luft waren, atmete der Bursche einmal kräftig durch. Nie hätte er sich träumen lassen gesiebte Luft zu atmen und er würde es gewiss kein zweites mal darauf ankommen lassen. Blieb aber immer noch abzuwarten ob es sich bei den Iwas nun wirklich um ihr Chefchen und die beiden Mädels handelte oder ob sie nun vom Regen in die Traufe gelangt wären. Innerlich auf das schlimmste Vorbereitet, ging die Gruppe nun durch die Stadt. Seine dunkel blauen Augen blickten zu dem Iwamoto rüber und als sich ihre Blicke für einen kurzen Moment trafen, war er sich irgendwie sicher, das sie nun erstmal in Sicherheit waren. Zumindest für den Moment, denn wenn es wirklich Saya war so konnte sich der Wakabajaschi wohl noch auf etwas gefasst machen. Dennoch beschloss er, das er lieber diese Strafe mit Freuden über sich ergehen lassen würde, als weiter in dieser Zelle zu verrotten. Konnte es denn nicht endlich soweit sein? Wie lange würde es noch dauern, bis nun letztendlich der Augenblick der Gewissheit eintreten würde? Dies blieb einfach nur abzuwarten.[/FONT]
 
T

Takahashi Takeo

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Als sich das Iwa-Mädchen ein bisschen von ihm entfernte, war Takeo das gerade recht. Er wusste nicht, was sie von ihm wollte, und dass sie sich so an ihn heran schmiss, war ihm gar nicht geheuer. Was würde nur Kyo sagen, wenn sie das mitbekam? Bestimmt nichts Gutes. Er musste die Iwa-Nin auf Abstand halten, so gut es ging – jedenfalls musste er es versuchen. Der Junge schaute hinüber zu Masao, der anscheinend ein paar Probleme mit der anderen Iwa-Nin hatte, jedoch hatte es den Anschein, dass der Wakabajaschi den Verdacht hatte, dass es sich um Saya und die Mädchen handelte. Takeo war Masaos Satz nämlich keines Wegs unverständlich.
Nun galt es nur, die Reaktion der Jonin abzuwarten, jedoch bekam der Takahashi von dieser nicht wirklich viel mit, da er erneut den Körper der Iwa-Nin bei sich spürte. Und wieder sprach sie so ein komisches Zeug, worüber sich Takeo nur wunderte, doch dies war noch nicht genug, denn er bekam auch gleich einen Kuss auf die Wange. Etwas entsetzt und vollkommen sprachlos starrte er das Mädchen an, direkt in ihre Augen. Irgendetwas an ihnen kam ihm sehr bekannt vor – diese Wärme, dieses Funkeln, diesen Charakter. Er hatte diese Augen doch schon mal gesehen, oder nicht? Konnte es sein, dass es sich hier wirklich um die Mädchen aus seinem Team handelte?
Denn die Augen, in die er gerade blickte, waren genau die gleichen, wie Kyo sie hatte – Augen, in die er sich verliebt hatte. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht und er wollte etwas sagen, doch dann zügelte er sich. Solange sie nicht wussten, ob dies wirklich der Rest des Teams Saya war, mussten sie vorsichtig sein. Doch es breitete sich immer mehr das Gefühl in Takeo aus, dass er seine Kyo neben sich hatte, und er konnte sich deswegen kaum zügeln, doch er beherrschte sich, musste jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Hatten die Mädchen echt gedacht, dass ihre Masche unentdeckt bleiben würde? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wollten sie ja, dass sie es durchschauten, damit Masao und er nicht auf dumme Gedanken kamen. Aber das waren alles nur Theorien, die sich später bewahrheiten würden oder nicht.
Schließlich hatten sie das Ende ihrer kleinen „Exkursion“ erreicht. Das Gefängnis, dass auch der Anfang war und es war immer noch genauso abstoßend wie vorher, aber das hatte er auch nicht anders erwartet. Nachdem sie sich durch die Hintertür einlass verschafft hatten und sich die Jonin mit ihren weiblichen reizen die Erlaubnis geholt hatte, machten sie sich in Begleitung einer Wache, die auch vor ihrem Ausbruch durch den Zellentrakt geschlichen war, auf den Weg zu Yuto. Diesen fanden sie mit einem Abbild von ihm und dem Wakabajashi immer noch in der Zelle vor. Zu ihrem Glück hatte er noch nicht seinen eigenen Ausbruch in die Wege geleitet und so würde das ganze vielleicht unauffälliger über die Bühne gehen, wodurch sich die Sache um einiges leichter gestaltete. Dann blieb aber immer noch das Problem mit den Iwa-Nins, wenn es sich bei diesen tatsächlich um solche handelte. Ob sie weniger Probleme hatten, wenn es sich um Saya und die Mädchen handelte, wusste er nicht, aber das würde erst später von Interesse sein. Nun richtete der Leiter des Iwa-Teams Worte an Yuto, die Takeo, aber nicht zu deuten vermochte, doch es schien irgendeinen Sinn für Yuto zu ergeben, denn seine Antwort war genauso wenig verständlich für Takeo. Als das der andere Iwa-Nin, der zögerlichen Wache mehr oder weniger freundlich bedeutete, dass er die Zelle aufschließen sollte, konnte nun auch Yuto die Zelle verlassen. Nun galt es schnell hier zu verschwinden und den Rest des Teams zu finden, ob wohl er im Moment der Meinung war, dass sie diesen Punkt schon abgeschlossen hatten. Nun da alle wieder zusammen waren (oder auch nicht) machten sie sich daran wieder durchs Büro des Mannes und wieder beschleunigte die Jonin dies mir ihren Reizen.
Als sie dann endlich dieses Drecksloch verließen und wieder an die Luft kamen atmete Takeo tief durch. Er schwor sich nie wieder dieses oder irgendein anderes Gefängnis zu betreten. Nun machte sich die Gruppe wieder auf den Weg. Takeo wollte nun endlich Klarheit haben, aber er musste sich wohl erstmal in Geduld üben. Waren dies wirklich Iwa-Nins hatten sie ein Problem. War es Saya, dann hatten sie auch ein Problem. Takeo hoffte das sich die Iwa-Nins gleich einfach in rosa Häschen verwandelten und fröhlich davon hoppelten, aber das war wohl nicht sehr wahrscheinlich.
 
H

Himura Saya

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Soweit so gut. Bisher schien alles nach Plan zu laufen, und auch wenn ihr Satz etwas verquert war, so hatte Yuto ihn doch verstanden und antwortete mit etwas ähnlichem. Ok, dass die Wache die das Team begleitet hatte nun hellhörig wurde, daran hatte die Schwarzhaarige nicht gedacht. Aber gut, selbst das lies sich aus der Welt schaffen. Und so kam eine Antwort, etwa genauso verquert, jedoch wurde etwas dran gehängt, dass zur Lösung des Problems beitrug. “So lange der Kater nicht von einer Krähe gefüttert wird, und das Laub in seinem Schatten tanz ist alles in Ordnung.” Eine kurze Pause entstand, in der sich die Jounin sichtlich über etwas aufzuregen schien, bevor sie losplatze. “Hör auf mit deinem Psycho-Gelaber. Schon die ganze Zeit quatscht du mich mit so wirrem Zeug voll, aber dieses Mal wirst du mir nicht entkommen, Kleiner!” Das letzte Wort wurde gezischt, das darauffolgende Kommentar von Itoe gab der Wache den Rest und alles schien wieder im Lot zu sein. Schwein gehabt. Aber man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben, und das Team um die Jounin war hier immer noch in der Höhle des Löwen. Nachdem sich Itoe und Kyo an den Bunshin von Yuto vergriffen hatten, baute sich die kleine Frau vor dem Genin auf und so dass es niemand sah, streckte sie ihm frech die Zunge raus, bevor sie um ihn herum wirbelte, an der Schulter packte und mit einem ruppigen Zeichen vorgab, dass er los gehen sollte.
Das Team Saya war nun wieder vereint, hatte zusätzlich sogar noch Gesellschaft von zwei Mizu-Bunshin bekommen. Die Gruppe die inzwischen auf acht Personen angewachsen war, fand sich wieder im Büro des Chefes. Dieser, immer noch angetan von der Gestalt der Jounin, war schnell davon zu überzeugen, die Papiere für die drei Jungs auszustellen. Auch wenn einmal dafür beinahe sein Finger daran glauben musste, da das Kunai der Frau nur wenige Millimeter daneben in das Holz des Schreibtisches gebohrt hatte. Und da dieser widerliche Fettsack alle seine Finger behalten wollte, solchen Rundungen, wie er vor sich sah, jedoch auch nicht entsagen konnte, tat er wie ihm befohlen und unterschrieb die Überweißungspapiere.

Der erste Atemzug zurück and er frischen Luft war wie der erste Atemzug eines Neugeborenen. Ihre Lungen füllten sich mit dem kühlen Element und verdrängten alles Dreckige, was das Organ bisher aushalten musste. Leicht schupste die den Jungen noch einmal vor sich hin, zerrte an seinen Handschellen, bis das Team sich außerhalb der Sichtweite des Gefängnisses Befanden, in einer kleinen Seitengasse, in die niemand so richtig einsehen konnte. Die Zeit reichte für eine kurze Verschnaufpause und Saya hatte dem Team den Rücken zugedreht, die Hände in die Hüften gestemmt und beobachtete den Himmel. Eine Krähe kreiste über ihnen, eine zweite gesellte sich dazu und sogar für jemanden aus dem Team, der die beiden noch nicht so gut kannte, wie Saya selbst durfte schnell klar geworden sein, dass es sich hier bei um Suzu und ihren Begleiter handelte. Wenn sie richtig lag, so würde es nicht mehr lange dauern, und der Abend würde schneller kommen als erwartet. Jetzt musste es darum gehen, dass das Team sich eine Bleibe für die Nacht suchte. Vielleicht lag es dran, dass man sei einfach in der Eile vergessen hatte, oder einfach nur daran, dass keiner mehr daran gedacht hatte, aber die beiden Bunshin standen immer noch etwas unentschlossen in der Gegend. Als sie die Kunoichi plötzlich umdrehte, die beiden Klone fixierte und mit einem gekonnten Drehkick sie zum verpuffen brachte. Jetzt konnte man ein lautes Seufzen hören, bevor sie die Originale ansah, samt Yuto. Ihre grünen Augen schienen wie zwei glühende Feuerherde die einem Sprichwörtlich das Blut in den Adern gefrieren lassen konnten. “Was habt ihr euch überhaupt dabei gedacht, oder fragen wir es anders. Habt ihr überhaupt eine euer Gehirnzellen angestrengt? Ich habe noch vor wenigen Stunden gesagt, ihr sollt euch unauffällig verhalten und kurz darauf erfahre ich, dass ihr drei Helden des Tages euch in Haft befindet. Glaubt ihr meine Drohung war einfach nur so aus Spaß ausgesprochen? Dachtet ihr wirklich, dass hier sei Monopoly und wenn ihr Glück habt bekommt ihr eine Gefängnis-Frei-Karte oder was?! Arg!” Tief durchatmen und erstmal wieder zur Ruhe kommen, war die Devise. Mit einem nun hinterhältigen Grinsen Blickte sie nun wieder auf. “Für diese Mission seit ihr noch einmal davon gekommen, aber sobald wir zu hause sind, werdet ihr eine nette Strafe erhalten. Für diejenigen die es nicht wissen, mein Haus ist nicht gerade das Kleinste, und jede einzelne Fuge, jedes Eck mit einer Zahnbürste zu reinigen, nachdem ihr 200 Runden um Konoha gelaufen seit, macht euch bestimmt eine Menge Spaß, oder etwa nicht?” Die Antwort war klar und ihr Blick, oder der gemeine Unterton ließ auch keine andere zu.

Der größte Ärger war nun vergangen und das Team machte sich in neuer Verkleidung auf, sich eine Herberge zu suchen. Da im reichen Teil Hinamizawas der Aufsehen zu groß gewesen wäre, um unbemerkt zu übernachten, wurde eine ärmere Gegend aufgesucht. Hier war es auch eindeutig leichter, die Gemüter mit ein wenig Geld zum schweigen zu bringen. Was in diesem Falle auch ganz gut gelang. Es wurden einzig und allein zwei Zimmer gemietet, eins für die Jungs und eins für die Mädels. Da das Team jedoch noch so einiges zu besprechen hatte, versammelten sie sich erst einmal alle in einem der nicht gerade gemütlich wirkenden Zimmer und ließen sich das Abendessen bringen. Das Essen, na ja, es war einfach, dennoch schmeckte es. Doch konnte man sich wirklich etwas besseres vorstellen. Aber gut, es war wie es war und ändern konnte man jetzt auch nichts mehr. Diese Absteige, wollen wir es mal etwas hart ausdrücken, würde für die nächsten Tage das Domizil für sie sein. “Also, wir sind hier ja nicht zum Vergnügen, und wie ihr bereits gesehen habt, scheinen Iwa-Nins nichts besonderes hier zu sein. Aber dennoch ist es unsere Aufgabe herauszufinden, in wie weit dieses Dorf hier schon zu Iwa gehört und vor allem, in wie weit es für unser eigenes Dorf gefährlich werden könnte. Denn wenn ich es mit hier so richtig anseh’, haben die Oberhäupter hier im Dorf ihre Finger auch noch in ganz anderen Dingen stecken.” Kurz kramte die Jounin in ihrem Rucksack, zog eine Akte hervor und breitete sie auf dem Tisch aus, um dem sie sich alle versammelt hatten. Es waren die Fotos von mehren Männer zu sehen, drei größere von den jeweiligen Oberhäuptern und noch etliche Kleinere, auf denen nicht nur der Gefängnisoberwichtel zu sehen war, sondern auch der Mann, dem Masao so überaus freundlich gegenüber getreten war (was aber außer den Jungs keiner sonst wusste). Gerade in ihren eigenen Überlegungen vertieft, wie sie es am besten Anstellen würde, am morgigen Tag so viele Informationen wie möglich zu beschaffen, kaute Saya an einem Brotrand herum und lauschte eher halbherzig den Fragen oder auch Erklärungen, die von ihren Genin kamen.
 
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